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Ernährungsmanagement für onkologische Praxen

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<strong>Ernährungsmanagement</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>onkologische</strong> Patienten<br />

Professionell, individuell, leitlinienkonform und wissenschaftlich fundiert


Gewichtsverlust vor Diagnose 1,3-7 Tumorkachexie 1,3-7<br />

Etwa jeder zweite Patient verliert bereits vor der Diagnose an Gewicht. In Abhängigkeit von der Art und Lokalisation<br />

des Tumors sind 15 % der Patienten mit einem Gewichtsverlust von über 10 % schwer mangelernährt. Patienten<br />

mit Tumorkachexie leiden vermehrt unter Fatigue, Schmerzen oder Atemnot, sie sind vermindert leistungsfähig<br />

und sie sprechen schlechter bzw. mit vermehrten Nebenwirkungen auf <strong>onkologische</strong> Therapien an. Ein Verlust der<br />

Muskelmasse erhöht die Inzidenz an dosis-limitierender Toxizität (Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Ödeme<br />

und Muskelschmerzen, etc.).<br />

normal<br />

Tumorkachexie Ist ein multifaktorielles Syndrom und manifestiert sich im Rahmen eines ungewollten Gewichtsverlustes<br />

infolge fortschreitendem Muskelverlust mit oder ohne Verlust an Körperfettmasse. Tumorspezifische und<br />

entzündungsfördernde Mediatoren führen zu Appetitverlust, systemischen Entzündungsprozessen, Insulinresistenz<br />

sowie anabolen Resistenzen.<br />

Präkachexie<br />

Kachexie<br />

Refraktäre Kachexie<br />

Tod<br />

Durch die Auszehrung kann eine Immunschwäche entstehen. Zudem sterben die Patienten früher als ohne Tumorkachexie.<br />

Um dem entgegenzuwirken, müssen alle <strong>onkologische</strong>n Patienten bereits bei Diagnosestellung ein Screening und<br />

Assessment auf Mangelernährung und eine Analyse ihrer Körperzusammensetzung erhalten. Aktuelle Leitlinien der<br />

Fachgesellschaften empfehlen eine durchgehende und regelmäßige Ernährungsbetreuung jedes Tumorpatienten<br />

beginnend mit der Diagnosestellung. Die Patienten benötigen gezielte Ernährungsinterventionen und ggf. eine<br />

individualisierte Therapie durch Ernährungsspezialisten.<br />

Diagnose<br />

Wiederholung alle<br />

4–8 Wochen<br />

unauffällig<br />

Screening<br />

mit Gewichtsmessung<br />

auffällig<br />

Assessment<br />

Therapie<br />

Evaluation<br />

Beendigung / Anpassung<br />

der Ernährungstherapie<br />

■ Gewichtsverlust ≤ 5 %<br />

■ Anorexie und<br />

Stoffwechselveränderungen<br />

■ Messbarer Einfluss auf<br />

das klinische Ergebnis<br />

(z. B. Mortalität)<br />

→ Monitoring und präventive<br />

Interventionen<br />

Frühzeitiges <strong>Ernährungsmanagement</strong><br />

– möglichst zum Zeitpunkt<br />

der Tumordiagnose – bedeutet<br />

verbesserte klinische Ergebnisse<br />

(z. B. geringere Mortalität).<br />

■ Gewichtsverlust > 5 % in den<br />

letzten 6 Monaten oder<br />

■ BMI < 20 und jeglicher<br />

Gewichtsverlust > 2 % oder<br />

■ Sarkopenie und jeglicher<br />

Gewichtsverlust > 2 %<br />

■ Häufig reduzierte<br />

Nahrungsaufnahme /<br />

systemische Inflammation<br />

■ Messbarer Einfluss auf das<br />

klinische Ergebnis (z. B.<br />

Mortalität)<br />

→ Adäquate Ernährungstherapie<br />

im Rahmen eines multimodalen<br />

Behandlungsansatzes<br />

■ Stark kataboler Metabolismus,<br />

Gewichtsverlust kann durch<br />

Ernährungstherapie nicht mehr<br />

behoben werden<br />

■ Tumorerkrankung prokatabol,<br />

Tumor spricht nicht auf die<br />

Antitumortherapie an<br />

■ Niedriger Leistungslevel<br />

■ Erwartetes Überleben < 3 Monate<br />

→ Symptomorientierte Interventionen<br />

zur Verbesserung von<br />

Komfort und Lebensqualität<br />

Start einer Ernährungstherapie in<br />

dieser Phase zu spät. Refraktäre<br />

Kachexie ist nicht reversibel. Palliative<br />

Behandlung zur Linderung von<br />

Hunger- und Durstgefühl.<br />

2<br />

Modifiziert nach 7<br />

3


Stufen der Ernährungstherapie<br />

Kombinationen der einzelnen Stufen sind möglich<br />

Stufe VI<br />

Stufe V<br />

Stufe IV<br />

Stufe III<br />

Stufe II<br />

Parenterale Ernährung<br />

Enterale Ernährung<br />

Trink- / Zusatznahrung<br />

Anreicherung der normalen Kost<br />

Ernährungsmodifikation, Ernährungsberatung, intensivierte Betreuung,<br />

individuelle Wunschkost, etablierte Allgemeinmaßnahmen, Einsatz von Hilfsmitteln<br />

Mögliche Indikationen <strong>für</strong> eine parenterale<br />

Ernährung in der Onkologie<br />

■ Adäquate enterale Ernährung nicht möglich,<br />

z. B. Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö oder Mukositis<br />

■ Gestörte enzymatische Aufspaltung der<br />

Nahrung, z. B. bei Pankreaskarzinomen oder<br />

Lebermetastasen<br />

■ Unzureichende Deckung des Nährstoffbedarfs<br />

über den Verdauungstrakt<br />

■ Umgehung des Verdauungstraktes erforderlich,<br />

bei z. B. Peritonealkarzinose<br />

■ Wunsch des Patienten: Bei vorhandenem venösen<br />

Katheter häufig fehlende Akzeptanz zur Anlage<br />

eines weiteren, enteralen Katheters<br />

Stufe I<br />

Evaluation und konsequente Therapie der individuellen Ursachen<br />

Quelle: Vgl. Löser 2010<br />

4<br />

5


GHD-Patientenbeispiel<br />

Versorgung mit parenteraler Ernährung<br />

Patient B., Alter: 69 Jahre, Geschlecht: männlich, Grunderkrankung: Magen-CA, Ileostoma, Ausgangsgewicht: 63 kg<br />

(BMI 19,9), orale Nahrungszufuhr von 1500 kcal, kann nicht komplett einkalkuliert werden, da Patient Stuhlmengen von<br />

> 1500 ml/Tag produziert.Trinkmenge 1500 ml muss angepasst werden. Start der parenteralen Ernährungstherapie<br />

mit einer Standard-Nährlösung, unter Berücksichtigung aktueller Laborparameter und Leitlinien-Empfehlungen,<br />

einschließlich Refeeding-Prophylaxe. Anpassung, nach einer 4-tägigen Einschleichphase, mit einer individuellen<br />

bedarfsgerechten Nährlösung.<br />

1. Bioimpedanz Analyse<br />

2. Bioimpedanz-Analyse 8 Wochen später<br />

Geboren am: 27.07.1951<br />

Vers. Nummer: -<br />

Alter: 69 Jahre Größe: 178 cm BMI: 19,9<br />

Messung vom: 11.05.2021 11:30<br />

Geschlecht: männlich<br />

Gedruckt am: 11.05.2021<br />

Ernährungszustand: ungenügend<br />

Ernährungszustand: ausreichend<br />

Alter 7 Geschlecht: 69 / M<br />

Größe:<br />

178 cm<br />

Gewicht:<br />

63,0 kg<br />

Body Mass Index (BMI): 19,9 kg/m 2<br />

Standardabweichung: -2,80<br />

SDS (LMS)<br />

Grundumsatz (BMR)*: 1.397 kcal<br />

RARF RALA RFLF LALF<br />

457 - - -<br />

RZ<br />

Xc 27 - - -<br />

PA 3,4 - - -<br />

Drei Kompartiment-Modell:<br />

aktuelle Messung (1)<br />

11.05.2021 11:30<br />

Notiz:<br />

Hinweis Xc RARF < 30 Ω –<br />

Ödeme prüfen?<br />

Fettmasse: 3,1 kg (4,9 %)<br />

Normalbereich: 9,9 - 23,1 kg<br />

Fettfreie Masse (FFM): 59,9 %<br />

ASMM: 20,9 kg<br />

BCM: 20,8 kg<br />

Normalbereich: 23,8 - 32,7 kg<br />

10 20 30 40 50 Xc/H<br />

B<br />

A<br />

C<br />

D<br />

100 200 300 400 500 Rz/H<br />

■ Phasenwinkel 3,4° = deutlich reduziert (< 5°)<br />

■ Einschränkung der Zellqualität<br />

■ BCM unterhalb der Norm<br />

■ Abbau der aktiven Zellmasse<br />

■ ECM/BCM-Index = deutlich erhöht (>1)<br />

■ Für Katabolie typische<br />

Wasserverschiebungen in den<br />

Extrazellularraum<br />

Parallel erhielt der Patient eine Ernährungsberatung<br />

zur oralen Nahrungszufuhr und<br />

Anpassung der Trinkmenge mit isotonischen<br />

Trinklösungen.<br />

■ Patient befindet sich innerhalb einer normalen<br />

Körperzusammensetzung<br />

■ Phasenwinkel 5,3°<br />

■ extrazelluläres Körperwasser reduziert und<br />

Ödeme sind rückläufig<br />

■ Gewicht stabil<br />

■ Patient ist wieder aktiver und mobil<br />

Im Verlauf reduzierte sich das Stuhlvolumen. Regelmäßige<br />

Glukose-,Elektrolyt-, Albumin-, CRP- Nieren- und<br />

Leberwertkontrollen sichern die parenterale Ernährungstherapie<br />

ab.<br />

Aktuelle<br />

Körperzusammensetzung<br />

ECM: 39,1 kg<br />

ECM / BCM-Verhältnis: 1,88<br />

Normalwerte<br />

6<br />

7


<strong>Ernährungsmanagement</strong><br />

Unser Ernährungswissenschaftlicher Dienst der GHD, bietet Ihren Patienten eine umfangreiche Beratung, zu allen<br />

ernährungsmedizinischen Fragestellungen an. Wir sind spezialisiert auf chronische Erkrankungen, die mit einer<br />

Mangelernährung, Kachexie oder Sarkopenie einhergehen.<br />

Dienstleistungen GHD Ernährungswissenschaftlicher Dienst (EWD):<br />

■ Aufnahme Ihrer Patienten werktags von 8.00 -16.30 Uhr<br />

■ Assessment und Therapieableitung nach Leitlinien und aktuellem wissenschaftlichen Stand anhand von:<br />

‐ Bioimpedanz-Messauswertungen<br />

‐ Labordaten<br />

‐ Krankengeschichte (Entlassbericht Klinik etc.)<br />

‐ Screening auf Refeeding Gefahr?<br />

■ Ernährungsberatung in Ihren Räumen, zu Hause beim Patienten oder digital<br />

■ Therapieplan-Koordination bei enteralen- und parenteralen Therapien<br />

■ Wirtschaftliche Produktauswahl über CareSolution® bei parenteraler Ernährungstherapie<br />

■ Rezeptmanagement<br />

■ Therapiekoordination mit unseren GHD Homecare Managern (HCM)<br />

■ Regelmäßige Screening Wiederholungen<br />

■ Therapieanpassungen bei Bedarf<br />

Die GHD Homecare Manager (HCM) sind Pflegefachkräfte mit zusätzlichen Qualifikationen (Port- und i.v. Katheter<br />

Experten, Ernährungsmanager), die bei Ihren Patienten zu Hause die verordneten Ernährungstherapien einleiten,<br />

schulen und begleiten und mit Pflegediensten kooperieren. Bei Bedarf können auch Angehörige oder der Patient von<br />

uns, hinsichtlich der parenteralen Versorgung, angeleitet und geschult werden.<br />

Dienstleistungen GHD Homecare Manager:<br />

■ Organisation und Kommunikation mit Pflegedienst-Partnern<br />

■ Bioimpedanz-Messung in Ihren Räumen oder beim Patienten zu Hause<br />

■ Verlaufsdokumentation und Rückmeldung an Verordner<br />

■ Sondeninspektion, Portpunktion und i.v. Katheter-Management nach Delegation<br />

■ Mobilitätssicherung durch Rucksackversorgungen<br />

■ Nach Anordnung Katheter-Block mit Taurolidin-Citrat Lösung<br />

■ Technischer Bereitschaftsdienst 24 Stunden/365 Tage<br />

■ Schulung und Einweisung von Patienten, Angehörigen oder Pflegediensten<br />

Die GHD Homecare Manager und unser Ernährungswissenschaftlicher Dienst begleitet die Ernährungstherapien nach<br />

aktuellen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Ernährungsmedizin und aktuellem wissenschaftlichen Stand,<br />

abgesichert durch regelmäßige Fortbildungen im Bereich Ernährungsmedizin, Katheter-Management und Hygiene.<br />

Kennenlernen Koordinieren Versorgen Anleiten Qualität sichern<br />

8<br />

9


Versorgungsprozess Praxis<br />

Heimparenterale und heimenterale Ernährung<br />

Frage- und Meldebogen zur Ernährungstherapie<br />

bei mangelernährten Patienten<br />

Persönliche Angaben<br />

Gemeldet am:<br />

Gemeldet von (Name):<br />

Ihr Logo<br />

Meldung Aufnahme Therapieplanung Auftrag & Bestellung Erstversorgung<br />

Name, Vorname:<br />

Geb.-Datum:<br />

Strasse, Nr.:<br />

Aktuelles Gewicht:<br />

kg<br />

PLZ, Ort:<br />

Telefon:<br />

Größe:<br />

cm<br />

Stand: Dezember 2017 / 17-036<br />

Datenschutzerklärung / Einwilligungserklärung zur Informationsweitergabe an GHD GesundHeits GmbH Deutschland<br />

Ich bin damit einverstanden, dass meine behandelnde Praxis Informationen und gesundheitsbezogene Daten zum Zwecke der Ernährungsberatung UND /<br />

ODER VERSORGUNG an Mitarbeiter der GHD GesundHeits GmbH Deutschland (kurz: GHD) weitergibt. Das gilt auch <strong>für</strong> telefonische Anfragen. Gleichzeitig<br />

erkläre ich mich einverstanden, dass meine Daten zu den <strong>für</strong> die Ernährungsberatung notwendigen Zwecke unter Beachtung des Bundesdatenschutzgesetzes<br />

erhoben, verarbeitet und genutzt werden dürfen. Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung meiner Daten erfolgt auf freiwilliger Basis. Mir ist<br />

bewusst, dass ich diese Einwilligung jederzeit gegenüber meiner behandelnden Praxis oder der Firma GHD widerrufen kann.<br />

Krankenkasse:<br />

Vers.-Nr.:<br />

Arztpraxis (Name, Adresse, Telefon):<br />

Diagnose:<br />

1. Wie hat sich Ihr Gewicht verändert?<br />

In den letzten 6 Monaten ◦ Abnahme: kg ◦ keine Veränderung ◦ Zunahme: kg<br />

In den vergangenen 2 Wochen ◦ Abnahme: kg ◦ keine Veränderung ◦ Zunahme: kg<br />

Welche Nahrung können Sie sich nehmen?<br />

2. zu<br />

◦ feste Kost<br />

◦ pürierte Schonkost<br />

◦ ausschließlich Flüssigkost wie klare Suppen, Trinknahrung ◦ kalorienarme Flüssigkeiten wie Tee, Wasser etc.<br />

◦ keine Nahrungsaufnahme<br />

Haben sich Ihre Essgewohnheiten 3. verändert?<br />

◦ Ja, seit:<br />

◦ Ekel / Abneigung vor bestimmten Speisen, z.B:<br />

◦ Verändertes Geschmacksempfinden, z.B:<br />

◦ Schmerzen beim Essen, z.B:<br />

◦ Nein<br />

Wie ist 4. Ihr Befinden zur Zeit?<br />

Empfinden Sie / leiden Sie unter ◦ Appetitlosigkeit? ◦ Übelkeit? ◦ Erbrechen?<br />

◦ Durchfall? ◦ Verstopfung? ◦ Schluckstörungen?<br />

◦ Sonstige Beschwerden:<br />

Wir bedanken uns <strong>für</strong> die Beantwortung der Fragen. – Ihr Praxisteam<br />

Ort, Datum<br />

Unterschrift Patient / Betreuer<br />

Meldung per Fax an:<br />

Meldung <strong>für</strong>: ◦ Ernährungsberatung <strong>für</strong> mangelernährte <strong>onkologische</strong> Patienten<br />

Meldung per E-Mail an:<br />

◦ Enterale Ernährung (EE) ◦ Trinknahrung (TN)<br />

◦ parenterale Ernährung (PE)<br />

Anmeldung des Patienten<br />

■ per Fax, E-Mail oder<br />

Telefon an den<br />

Ernährungswissenschaftlichen<br />

Dienst (EWD) der GHD mit<br />

„Praxis Frage- und Meldebogen“<br />

inkl. Einverständniserklärung<br />

Datenerfassung – Erhebung der<br />

Patientendaten durch EWD:<br />

■ Stammdaten<br />

■ Diagnosen & Krankengeschichte<br />

■ Labordaten<br />

Aufnahmegespräch durch GHD-<br />

Homecare Manager (HCM) im häuslichen<br />

Patientenumfeld<br />

■ Bioimpedanz-Messung<br />

(Auswertung EWD)<br />

■ Dokumentation<br />

■ Terminplanung<br />

■ Pflegedienst-Organisation<br />

Therapievorschlag<br />

■ Erstellung durch EWD mit allen<br />

Daten zum Patienten<br />

■ Bei vorliegender Delegation<br />

und wenn Patient bei einer<br />

Mitgliedskasse versichert ist,<br />

Erstellung eines CareSolution<br />

Vorschlags mit fachlichem<br />

Support EWD<br />

■ PE-Infusionsplan/EE-<br />

Therapieplan-Erstellung<br />

und Freigabe vom Arzt durch<br />

Unterschrift & Stempel<br />

■ Ernährungsberatung durch EWD,<br />

wenn invasive Therapie (noch)<br />

nicht indiziert oder begleitend<br />

ist<br />

Auftrag<br />

■ Erstellung durch GHD HCM<br />

<strong>für</strong> alle erforderlichen Hilfs-,<br />

Verband,- und Arzneimittel<br />

■ Rezeptmanagement EWD<br />

■ Praxis erstellt<br />

Rezeptverordnungen/E-Rezept<br />

sofort <strong>für</strong> Arznei- und Hilfsmittel<br />

und eventuelle Verbandsstoffe<br />

■ Vorab Versendung der<br />

Rezeptverordnung per Mail<br />

oder Fax an EWD und per<br />

Post (Stellung von GHD-<br />

Freiumschlägen)<br />

Auslieferung an Patienten<br />

durch HCM & (HAD) Apotheke<br />

■ GHD HCM schult Angehörige,<br />

Patient oder Pflegedienst,<br />

unterstützt durch schriftliches<br />

Informationsmaterial<br />

■ Portpunktion oder Katheter-,<br />

Sondeninspektion<br />

■ Terminplanung, Lieferung<br />

und Folgebesuche zur<br />

Verlaufskontrolle und Evaluation<br />

■ Rückmeldung mit<br />

Verlaufsdokumentation an<br />

Praxis durch HCM<br />

10<br />

11


Online-Service<br />

Ernährungsberatung <strong>für</strong> Patienten und Angehörige oder Ernährungswissenschaftliche Visite/ Fallbesprechung <strong>für</strong> Ärzte<br />

Nutzen Sie die Videosprechstunde der GHD GesundHeits GmbH Deutschland und klären Sie Ihre Fragen mit unseren<br />

qualifizierten Fachkräften. Egal, ob Sie Kunde bei uns sind oder nicht, wir sind <strong>für</strong> Sie da – digital und persönlich.<br />

Die Video-Visite kann auch von Ärzten, <strong>für</strong> Fallbesprechungen mit unserem Ernährungswissenschaftlichen Dienst<br />

genutzt werden.<br />

In 4 Schritten zur Videosprechstunde und -Visite<br />

Unser Kooperationspartner VIOMEDI ist ein von der<br />

Kassenärztlichen Bundesvereinigung zertifizierter<br />

Videosprechstunden-Anbieter und erfüllt die datenschutzrechtlichen<br />

Anforderungen. Er wird auch in der<br />

ärztlichen Versorgung genutzt. VIOMEDI gewährleistet<br />

keine Einsicht oder Speicherung von Gesprächsinhalten.<br />

Die Serverstandorte befinden sich nur im Europäischen<br />

Wirtschaftsraum.<br />

Füllen Sie unser Webformular aus und geben dort Ihren Wunschtermin an – wir<br />

sind flexibel und richten uns nach Ihnen.<br />

Sie erhalten eine Einladung mit einem persönlichen Zugangslink von uns per<br />

E-Mail und – falls Sie Ihre Mobilnummer mit angegeben haben – per SMS.<br />

Klicken Sie zur vereinbarten Uhrzeit auf die Schaltfläche „Videosprechstunde starten“<br />

in der E-Mail-Einladung oder auf den angegebenen Link in der SMS-Einladung.<br />

Weitere Informationen sowie das<br />

Anmeldeformular finden Sie hier:<br />

Patienten<br />

www.gesundheitsgmbh.de/<br />

videosprechstunde<br />

Fertig – Sie sind in der Videosprechstunde und können sich von unseren Experten<br />

beraten lassen!<br />

Ärzte und Institutionen<br />

https://www.gesundheitsgmbh.de/<br />

online-visite/<br />

Gerne erhalten Ihre Patienten Informationsmaterial von uns.<br />

12<br />

13


Unsere Therapiebereiche<br />

Im Bereich der Onkologie, bieten wir Ihren Patienten neben klassischen Hilfsmittelversorgungen, auch pharmazeutische<br />

Therapien im häuslichen Bereich an, wie z. B.: subkutane Immunglobulin Therapie, Spritzenservice bei GEP-NET<br />

Tumoren oder Antiinfektiva Therapien.<br />

Literaturhinweise zu Seite 2 und 3<br />

1 Planas, M., Álvarez-Hernández, J., León-Sanz, M., et al. (2016). Prevalence of hospital malnutrition in cancer<br />

patients: a sub-analysis of the PREDyCES® study. Support Care Cancer,24(1):429-435.<br />

2 Arends, J., Strasser, F., Gonella, Sl, et al. (2021). Cancer cachexia in adult patients: ESMO Clinical Practice<br />

Guidelines. ESMO OPEN CANCER HORIZONS, 6(3), 1-18.<br />

3 Von Haehling, S., Arends, J., Hacker, U., Blum, D. (2017). Kachexie bei Tumorerkrankungen - Erkennen und<br />

multimodal behandeln. Kachexie bei Tumorerkrankungen. München: Springer Medizin Verlag GmbH; 2017.<br />

Stoma<br />

Inkontinenz<br />

Tracheostomie & Atemtherapie<br />

4 Arends, J., Baracos, V., Bertz, H., et al. (2017). ESPEN expert group recommendations for action against cancerrelated<br />

malnutrition. Clinical Nutrition, 36(5), 1187–1196.<br />

5 Muscaritoli, M., Arends, J. & Aapro, M. (2019). From guidelines to clinical practice: a roadmap for oncologists for<br />

nutrition therapy for cancer patients. Therapeutic Advances in Medical Oncology, 11, 175883591988008.<br />

6 Arends, J., et al. (2015). S3 Leitlinie Klinische Ernährung in der Onkologie. Aktuel Ernahrungsmed, 40, e1-e74.<br />

Wunde<br />

Pharmazeutische Therapien<br />

Ernährung<br />

7 Fearon, K., Strasser, F., Anker, S. D., et al. (2011). Definition and classification of cancer cachexia: an international<br />

consensus. The Lancet Oncology, 12(5), 489–495.<br />

8 Prado, C. M., Cushen, S. J., Orsso, C. E., & Ryan, A. M. (2016). Sarcopenia and cachexia in the era of obesity:<br />

clinical and nutritional impact. Proceedings of the Nutrition Society, 75(2), 188–198.<br />

14<br />

15


Kontaktdaten zur Anmeldung Ihrer Patienten an<br />

unseren Ernährungswissenschaftlichen Dienst:<br />

Telefon: +49 (0) 211 209 969 360<br />

Fax: +49 (0) 4102 709 700 53<br />

E-Mail:<br />

oecotrophologen@gesundheitsgmbh.de<br />

GHD GesundHeits GmbH Deutschland<br />

Bogenstraße 28a<br />

22926 Ahrensburg<br />

www.gesundheitsgmbh.de<br />

linkedin.com/company/ghd-gesundheits-gmbh-deutschland<br />

youtube.com/GHDGesundHeitsGmbH<br />

instagram.com/ghd_gesundheits_gmbh<br />

facebook.com/GHDGesundHeitsGmbH<br />

Stand: Februar 2024 / 24-008 / PZN: 8390295

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