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Newsletter_03-2024_DE

In einer sich schnell entwickelnden Branche sind aktuelle Informationen wichtig. Reinraum Online bietet einerseits Interessierten die Möglichkeit, sich aktuell und umfassend über die Reinraum-Branche zu informieren. Andererseits können Unternehmen und Personen die Plattform nutzen, Fachbeiträge, redaktionelle Artikel und Firmennews zu veröffentlichen. Ein Veranstaltungskalender ergänzt das Informationsangebot. Der ExpertenPool hilft bei der Profi-Suche: WER macht WAS im Reinraum INTERNET: Aktuelle Informationen werden täglich/zeitnah im Internet auf www.reinraum.de veröffentlicht. NEWSLETTER: Am Monatsbeginn wird eine interessante Auswahl an Artikeln des letzten Monats als Newsletter an die Abonnenten per eMail verschickt. NEWSFLASH: Zwischen den monatlichen Newslettern werden aktuelle Informationen per NEWSFLASH an die Abonnenten verschickt. JAHRBUCH: Im Januar werden ausgewählte Artikel des letzten Jahres zum Reinraum Jahrbuch zusammengefasst.

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<strong>DE</strong> <strong>03</strong>/24<br />

Universität Magdeburg<br />

entwickelt Qualifizierungs-<br />

module für<br />

Mikrotechnologie


Die Uni Magdeburg ist nun Mitglied der Microtec Academy (Foto: Hannah Theile/Uni Magdeburg)<br />

Unicampus wird offizieller Standort<br />

der Microtec Academy in Sachsen-Anhalt<br />

Universität Magdeburg<br />

entwickelt<br />

Qualifizierungsmodule<br />

für Mikrotechnologie<br />

Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg<br />

ist als Mitglied in die Microtec Academy<br />

aufgenommen worden und damit ab<br />

sofort offizieller Standort dieser vom Bund<br />

geförderten, überregionalen und überbetrieblichen<br />

Berufsbildungsakademie für die<br />

Mikro- und Nanotechnologien in Sachsen-<br />

Anhalt. Die Universität wird sich künftig in<br />

diesem Rahmen an der Entwicklung neuer,<br />

zeitgemäßer Personalentwicklungsmodule<br />

in den Mikro- und Nanotechnologien beteiligen.<br />

Durch die Wiederaufnahme der Ausbildung<br />

von Mikrotechnologen, der im Wintersemester<br />

2023/24 gestarteten Studiengänge<br />

Advanced Semiconductor Nanotechnologies,<br />

Computational Methods in Engineering<br />

und AI Engineering sowie einem<br />

in Planung befindlichem Doktorandenprogramm<br />

stehen auf dem Unicampus künftig<br />

maßgeschneiderte Bildungsangebote für<br />

alle Niveaustufen zur Verfügung. Angelernte<br />

Fachkräfte, spezifisch ausgebildetes Fachpersonal,<br />

Führungskräfte, aber auch Quereinsteiger<br />

können sich dann bedarfsgerecht<br />

und nach dem Baukastenprinzip fort- und<br />

weiterbilden.<br />

Die enge Zusammenarbeit mit der<br />

Microtec Academy ist Teil eines Gesamtkonzeptes<br />

der Universität Magdeburg zum<br />

Aufbau einer Talent Pipeline zum Thema<br />

Halbleiterindustrie, so Unirektor Prof. Dr.-<br />

Ing. Jens Strackeljan. „Neben der Aus- und<br />

Weiterbildung dringend benötigter Fachund<br />

Führungskräfte sollen damit auch internationale<br />

Studierende und Promovierende<br />

gewonnen sowie ein belastbares Netzwerk<br />

von Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft<br />

und Politik geschaffen und gemeinsame<br />

Stiftungsprofessuren eingerichtet werden.“<br />

Im Zentrum dieser Talent Pipeline sowie<br />

der Zusammenarbeit mit der Microtec<br />

Academy stehe der Reinraum der Universität<br />

Magdeburg, so der Rektor weiter.<br />

„Wir haben durch die Wiederertüchtigung<br />

unseres Reinraumes einen exzellenten Ausstattungsgrad,<br />

der es uns erlaubt, diesen<br />

Schritt eines Gesamtausbildungskonzeptes<br />

zu wagen und den Reinraum als Core<br />

Facility künftig auch anderen Partnern<br />

als gemeinsam genutzte Forschungs- und<br />

Ausbildungsinfrastruktur zur Verfügung zu<br />

stellen.“<br />

Der neue und durchlässige Ausbildungsansatz<br />

biete auch beste Bedingungen<br />

für Auszubildende an der Universität Magdeburg,<br />

so der Leiter des Reinraums der Universität<br />

Magdeburg, Jörg Vierhaus. „Durch<br />

die Verbindung von Abschlussarbeiten der<br />

Auszubildenden mit Masterarbeiten und<br />

Doktorarbeiten der Studierenden können<br />

beide Ausbildungsstränge, der duale und<br />

der akademische, voneinander profitieren“,<br />

so Vierhaus weiter. „Die Auszubildenden erhalten<br />

Themen aus der aktuellen Forschung<br />

für ihre Abschlussarbeiten, die Studierenden<br />

umfangreiche Unterstützung aus dem<br />

technischen Bereich für ihre Dissertationen<br />

und Masterarbeiten.“ Das etabliere frühzeitig<br />

und bereits in der Ausbildung, die in der<br />

Chipfertigung so wichtige Teamarbeit.<br />

„Die Universität Magdeburg ist sowohl<br />

fachlich-thematisch als auch personell<br />

und in ihrer Rolle für die Region eine große<br />

Bereicherung für die Microtec Academy<br />

und gewinnt mit dem entstehenden Intel-<br />

Standort noch einmal zusätzlich an Bedeutung“,<br />

erklärt Oliver Knebusch, Projektleiter<br />

bei der Microtec Academy.<br />

Die gemeinsame Stärke der Microtec<br />

Academy und der Universität Magdeburg<br />

beruhe auf der bundesweiten Vernetzung<br />

mit unterschiedlichen Akteuren, Großunternehmen,<br />

KMUs, Forschungsinstituten und<br />

Institutionen wie den IHKs, dem Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung oder Bundesbildungsministerium,<br />

so Knebusch weiter. „Wir<br />

verknüpfen in der Microtec Academy die<br />

Stärken, das KnowHow und die Ausstattung<br />

der verschiedenen Partner an unterschiedlichen<br />

Standorten und ihre Kompetenzen in<br />

ganz unterschiedlichen Themenfeldern und<br />

machen damit verschiedene Technologien,<br />

Labore und Reinraumausstattungen für die<br />

Personalentwicklung der Mikro- und Nanotechnologie<br />

in Deutschland zugänglich.“<br />

Das erste gemeinsame Seminar der Universität<br />

Magdeburg und der Microtec Academy<br />

findet vom 11. bis 15. März <strong>2024</strong> statt<br />

und richtet sich unter dem Titel „Einführung<br />

in die Fertigungs- und Prozesstechnologien<br />

der Halbleitertechnik“ an angehende sowie<br />

bereits im Berufsleben stehende Fach- und<br />

Führungskräfte.<br />

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg<br />

D 39016 Magdeburg<br />

www.reinraum.de | www.cleanroom-online.com NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>03</strong>-<strong>2024</strong><br />

Seite 2/69


März <strong>2024</strong><br />

Liebe Reinraum-Tätige und -Interessierte,<br />

Reinraum-Metamorphosen<br />

... Der Mensch, der sich verwandelt spielt auch im<br />

Reinraum eine große Rolle. Die Verwandlung geschieht<br />

nach für nach, Kleidungsstück für Kleidungsstück.<br />

Die individuelle Kleidung verschwindet unter<br />

Schutzanzug, Handschutz und speziellen Reinraumschuhen.<br />

Selbst die Haare sind unter Hauben, der<br />

Mund hinter einer Maske und mitunter die Augen<br />

hinter einer Brille versteckt. Alles ist exakt vorgeschrieben,<br />

genormt, kontrolliert. Sobald der Mensch<br />

den Reinraum betritt, sind seine Bewegungen aufs<br />

Notwendigste beschränkt, limitiert, einstudiert, um<br />

Luft und Partikel so wenig wie möglich aufzuwirbeln<br />

und damit die Keim- und Partikelbelastung im Raum<br />

so gering wie möglich zu halten. Der Mensch wird zu<br />

einer Art Cyborg. Er agiert in einem von der lärmenden<br />

chaotischen Außenwelt hermetisch abgeriegelten<br />

Raum. Ohne „Verwandlung“ wäre die präzise,<br />

mitunter filigrane Arbeit nicht machbar. ...<br />

Aktuelle Kundenanfrage:<br />

Wer liefert Schreibtischlampen<br />

für den Reinraum?<br />

ein Vorwort zu schreiben ohne auf die aktuelle<br />

Lage der deutschem Wirtschaft einzugehen,<br />

ist fast schon schwierig. Ich hoffe, Sie können<br />

mit mehr als dem von der Regierung prognostizierten<br />

Wachstum von 0,2% rechnen. Und Ihre<br />

Kunden ebenfalls.<br />

Wir wollen einfach zuversichtlich sein und<br />

haben deshalb beim neuen REINRAUM<br />

JAHRBUCH <strong>2024</strong> ein paar optische und<br />

haptische Highlights gesetzt.<br />

Inhaltliche Highlights finden Sie auch in<br />

diesem Monat wieder im <strong>Newsletter</strong>:<br />

> Universität Magdeburg entwickelt<br />

Qualifizierungmodule für Mikrotechnologie<br />

> Produktionsprozesse im Reinraum<br />

> Innovatives KI-basiertes Kamerasystem für<br />

die Auf bereitung von Medizinprodukten<br />

> Industrielle Reinigung – neue Technologien<br />

ermöglichen höhere Effizienz trotz<br />

Personalmangels<br />

> #INNOHubs: Faszination Reinraum<br />

am Fraunhofer IISB<br />

> . . .<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

Reinhold Schuster<br />

Wenn Sie Schreibtischlampen für den Reinraum im<br />

Angebot haben, teilen Sie uns dies bitte mit.<br />

eMail an: info@reinraum.de<br />

Wir geben Ihre Adresse dann weiter.<br />

Herzlichen Dank.<br />

Das Team von Reinraum Online<br />

www.reinraum.de | www.cleanroom-online.com NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>03</strong>-<strong>2024</strong><br />

Seite 3/69


Der Versuch soll Anfang 2025 mit Höhenforschungsrakete abheben<br />

TU-Studenten fliegen für Tests ihres<br />

Raumfahrt-Experiments nach Schweden<br />

Im Rahmen des europäischen Programms REXUS (Rocket Experiments for University Students) werden vom 5. bis 9. Februar<br />

<strong>2024</strong> sechs Studenten der TU Berlin für Training und Tests zum Esrange Space Center in der Nähe der schwedischen<br />

Stadt Kiruna fliegen. Ein Team des Raumfahrtvereins „BEARS e.V.“ (Berlin Experimental Astronautics Research Student<br />

Team) an der TU Berlin hatte sich erfolgreich bei REXUS beworben. Dieses studentische Raumfahrtprogramm wird getragen<br />

vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der schwedischen Raumfahrtagentur SNSA. Nach dem<br />

Training in Kiruna muss das Team innerhalb eines Jahres eine flugfähige Version seines Versuchs erstellen. Dabei geht es<br />

um neuartige Treibstofftanks für Raketen, die mit Hilfe von 3D-Druck hergestellt werden. Insgesamt neun Teams werden<br />

ihre Experimente Anfang 2025 in Nord-Schweden mit zwei Höhenforschungsraketen Richtung All schießen und dort für<br />

etwa drei Minuten Versuche unter Schwerelosigkeit durchführen.<br />

„Die Raumfahrtbranche ist einerseits sehr innovativ, gleichzeitig<br />

aber auch sehr konservativ. Denn weil alles so viel Geld kostet, neigt<br />

man gerne dazu, an funktionierenden Lösungen nichts zu ändern“,<br />

sagt Matteo Grube, Master-Student der Luft- und Raumfahrttechnik.<br />

Preiswerte studentische Projekte könnten hier Innovationen<br />

anschieben, die für die Weiterentwicklung der Raumfahrt insgesamt<br />

relevant sind. So wie bei dem Projekt, mit dem sich das Team der<br />

TU Berlin beim REXUS-Programm beworben hat: Mit Hilfe von 3D-<br />

Druck produzierte Treibstofftanks, die sowohl die Fertigung vereinfachen<br />

wie neue Designs möglich machen.<br />

Treibstoff in der Schwerelosigkeit muss gebändigt werden<br />

Flüssiger Treibstoff im Tank einer Rakete verhält sich beim Eintritt<br />

in die Schwerelosigkeit plötzlich ganz anders, als wenn er von<br />

der Gravitation Richtung Erde gezogen wird. Das freie Schweben<br />

der Flüssigkeit könnte sowohl zu Problemen bei der Lagekontrolle<br />

von Raketen und Satelliten führen wie auch dazu, dass der<br />

Treibstoff nicht mehr optimal am Tankausgang Richtung Raketenmotor<br />

fließt. „Bisher sorgen hier eingeschweißte Bleche oder<br />

Hohlprofile für Abhilfe“, erklärt Grube. Diese Strukturen werden<br />

„Propellant Management Devices“ (PMDs) genannt. „Wir wollen<br />

nun verschiedene neue Designs für die PMDs testen, die nur<br />

mit Hilfe von additiven Fertigungsverfahren hergestellt werden<br />

können.“ Erst vor gut zehn Jahren wurde der 3D-Druck auch für<br />

Metalle etabliert. Hier schmilzt ein Laserstrahl punktuell Metallpulver<br />

auf und lässt so jede beliebige dreidimensionale Form entstehen.<br />

Ein Teil des inzwischen größer gewordenen Teams von WOBBLE2. Obere Reihe v.l.n.r.: Jonas Engler (Informatik), Robin Nitschke (Luft-und Raumfahrttechnik),<br />

Felix Oesterle (Verkehrswesen), Matteo Grube (Luft und Raumfahrttechnik), Benedict Grefen (Wissenschaftlicher Mitarbeiter Raumfahrttechnik).<br />

Untere Reihe v.l.n.r.: Aurel Gröbel (Bauingenieurswesen und Verkehrswesen) und Franz Schneider (Luft- und Raumfahrttechnik). Die fünf<br />

Personen in der Mitte (Robin, Felix, Matteo, Aurel und Franz) fliegen zusammen mit Nima Mirrafati (Verkehrswesen, nicht im Bild) nach Kiruna.<br />

www.reinraum.de | www.cleanroom-online.com NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>03</strong>-<strong>2024</strong><br />

Seite 4/69


Sechs unterschiedliche Formen für Treibstofftanks<br />

werden getestet<br />

Nun tüftelt das seit den ersten Treffen im Sommer 2023 auf insgesamt<br />

zehn Personen angewachsene Studierendenteam nicht<br />

nur an den möglichen Formen für die PMDs, von denen insgesamt<br />

sechs verschiedene in der REXUS-Höhenforschungsrakete<br />

getestet werden können. „Wir sind auf der Suche nach geeigneten<br />

Anlagen für das Laser-Schmelzen von Metallen sowohl<br />

mit der Industrie wie auch mit verschiedenen Universitäten in<br />

Kontakt“, erzählt Grube. Außerdem muss die Testumgebung für<br />

die Treibstofftank-Modelle ausgearbeiteten werden. Sechs Kameras<br />

sollen dabei die Tanks beobachten, die für die Versuche<br />

einfach mit Wasser gefüllt werden, das mit einem fluoreszierenden<br />

Stoff versetzt ist. Damit das Verhalten des Wassers auch gefilmt<br />

werden kann, muss die Außenhülle der Tanks aus Plexiglas<br />

gefertigt werden.<br />

Rigoroser Testfahrplan bis zum Start im März 2025<br />

in Schweden<br />

„Wir sind sehr froh, dass nun so viele Studenten aus dem Team<br />

zur Raketenbasis ‚Esrange Space Center‘ fliegen können, wo<br />

auch in gut einem Jahr die REXUS-Rakete abheben wird“, sagt<br />

Benedict Grefen vom Fachgebiet Raumfahrttechnik der TU<br />

Berlin, der das studentische Team betreut. „Wir sind der Gesellschaft<br />

von Freunden der TU Berlin sehr dankbar, dass sie zusätzlich<br />

zu den vier im REXUS-Programm vorgesehenen Plätzen<br />

zwei weiteren Studenten diese Reise ermöglichen konnte.“ Das<br />

Team wird dort zum einen die Startvorrichtungen und die Höhenforschungsrakete<br />

kennenlernen und Sicherheitseinweisungen<br />

bekommen. Vor allem aber werden die Studenten ihr experimentelles<br />

Konzept verschiedenen Expert*innen präsentieren<br />

und wertvolles Feedback bekommen.<br />

„Danach folgt ein recht straffer Zeitplan bis zum Start der<br />

Raketen im März oder April 2025. Die Studierenden werden<br />

weitere Reviews durchlaufen müssen, zum Teil beim DLR in<br />

Oberpfaffenhofen und beim Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie<br />

und Mikrogravitation (ZARM) in Bremen, aber<br />

auch ein bis zwei Reviews bei uns im Haus“, erzählt Benedict<br />

Grefen. „Dabei wird das Experiment auf Herz und Nieren geprüft,<br />

damit es dann im Flug zuverlässig funktioniert.“<br />

„WOBBLE2“-Team ist multidisziplinär aufgestellt<br />

Matteo Grube sieht diesem Stress zusätzlich zu seinem Studium<br />

gelassen entgegen. Von seinen Kolleg*innen wurde er zum<br />

Leiter des Teams gewählt, das sich das Akronym „WOBBLE2“<br />

gegeben hat, was für „Weightless Observation of Fluid Behaviour<br />

with Berlin Liquid Guidance Experiment“ steht. Die Ziffer<br />

2 deutet an, dass die Idee mit den neuen Tankdesigns bereits<br />

in einem anderen Wettbewerb beinahe zum Zuge gekommen<br />

wäre – damals wurde ein Experiment gesucht, das der deutsche<br />

Raumfahrer Matthias Maurer dann mit ins All nahm. Grube ist<br />

sich auch deshalb so sicher, dass sein Team die anstehenden<br />

Aufgaben gut meistern wird, weil es fachlich sehr breit aufgestellt<br />

ist. „Wir haben neben den Luft- und Raumfahrttechniker*innen<br />

auch Leute aus der Informatik, dem Maschinenbau<br />

und dem Bauingenieurwesen mit an Bord“, sagt Matteo Grube.<br />

„Sogar ein Erasmus-Student aus Norwegen ist mit dabei.“<br />

PurMop BLACK ®<br />

REVOLUTIONÄR:<br />

DAS WELTWEIT ERSTE REINRAUM<br />

MOPPSYSTEM AUS CARBON<br />

LOUNGES<br />

Karlsruhe<br />

23.-25.04.<br />

Stand I 2.3<br />

Federleicht: nur 650 g Gesamtgewicht<br />

Mopp-Abwurf per Knopfdruck<br />

Integrierte Eckenreinigung<br />

Technische Universität Berlin<br />

D 10587 Berlin<br />

NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>03</strong>-<strong>2024</strong><br />

Seite 5/69<br />

Mehr Produktinformationen<br />

purmop-black.com


Für die Absicherung von hinreichend reinen<br />

Produktionsbereichen ist eine objektive,<br />

praktikable und aussagekräftige Bewertung<br />

der reinheitsrelevanten Eigenschaften<br />

von Förderbändern besonders wichtig. Das<br />

Fraunhofer Institut für Produktionstechnik<br />

und Automatisierung IPA bietet als unabhängige,<br />

öffentliche Forschungseinrichtung<br />

objektive und international anerkannte Zertifizierungsleistungen<br />

an. Drei Förderbänder<br />

von Montech hat das Fraunhofer Institut<br />

IPA geprüft und zertifiziert.<br />

Förderband TB30 VR - ISO 4<br />

Das Förderband TB30R-140x1500/VR<br />

ist vom Fraunhofer Institut IPA für die Nutzung<br />

in der Reinraumklasse ISO 4 für eine<br />

Geschwindigkeit von 15m/min zertifiziert.<br />

Förderband TB40 - ISO 4<br />

Das Förderband TB40R-400x1500/VR<br />

ist vom Fraunhofer Institut IPA für die Nutzung<br />

in der Reinraumklasse ISO 4 für eine<br />

Geschwindigkeit von 15m/min zertifiziert.<br />

Produktionsprozesse<br />

im Reinraum<br />

In einigen Branchen und Produktionsprozessen können Kontaminationen<br />

durch kleinste Partikel zu erheblichen Beeinträchtigungen der Produkte führen.<br />

Reinräume und dafür zertifizierte Förderbänder beugen dieser Problematik vor.<br />

Montech AG lanciert deshalb eine neue Förderband-Linie für den Reinraum der<br />

Luftreinheitsklassen 4 und 5.<br />

Die Rolle von Reinräumen in der<br />

modernen Fertigung<br />

Reinräume sind hochkontrollierte Umgebungen,<br />

die entwickelt wurden, um die<br />

Kontaminierung von Produkten und Prozessen<br />

zu minimieren. Die Reinraumklassen<br />

reichen von ISO 1 (die strengste Klasse)<br />

bis ISO 9 (die niedrigste Klasse), wobei<br />

jede Klasse spezifische Anforderungen an<br />

die Luftqualität und Sauberkeit festlegt. In<br />

solchen Umgebungen ist die Kontrolle des<br />

Materialflusses von entscheidender Bedeutung,<br />

um die Integrität der hergestellten<br />

Produkte zu gewährleisten.<br />

Spezifikationen und Merkmale<br />

von Reinraum-Förderbändern<br />

Gurtförderer, die in Reinräumen eingesetzt<br />

werden, müssen spezielle Anforderungen<br />

erfüllen, um den Reinraumstandard aufrechtzuerhalten.<br />

Dabei spielen verschiedene<br />

Faktoren bei der Gestaltung und Auswahl<br />

von Reinraum-Förderbändern eine wesentliche<br />

Rolle.<br />

Kontrollierter Antrieb: Die Geschwindigkeit<br />

und der Gurtlauf des Förderbands<br />

müssen präzise eingestellt werden, um sicherzustellen,<br />

dass kein Abrieb entsteht<br />

und die Anforderungen des Reinraums erfüllt<br />

werden.<br />

Materialien: Die Materialien, aus denen<br />

das Förderband besteht, müssen leicht zu<br />

reinigen und sterilisieren sein.<br />

Sauberkeit: Förderbänder müssen so<br />

konstruiert sein, dass sie keine Partikel oder<br />

Staub abgeben, die die Produktqualität beeinträchtigen<br />

könnten. Dies erfordert eine<br />

sorgfältige Konstruktion und eine regelmässige<br />

Wartung.<br />

Zertifizierte Förderbänder<br />

für den Reinraum<br />

Förderband TB30 MR - ISO 5<br />

Das Förderband TB30R-140x1500/MR<br />

ist vom Fraunhofer Institut IPA für die Nutzung<br />

in der Reinraumklasse ISO 5 für eine<br />

Geschwindigkeit von 15m/min zertifiziert.<br />

Reinraum-Förderbänder von Montech<br />

Mit den Reinraum-Förderbändern bietet<br />

Montech Transportlösungen für unterschiedlichste<br />

Unternehmen in der Pharma-,<br />

Chemie- und Halbleiterindustrie, zum<br />

Beispiel für die Intralogistik von Kathetern,<br />

Spritzen, Liquid-Handling, Mikroprozessoren,<br />

optische Komponenten-Produkten.<br />

Alle drei zertifizierten Förderbänder finden<br />

ihren Einsatz als Zu- und Wegführband<br />

in einzelnen Fertigungsanlagen oder<br />

zur Verkettung ganzer Produktionsprozesse.<br />

Die Breite für das Förderband TB40R-<br />

400x1500/VR ist von 300 mm bis 800 mm,<br />

jene für die Förderbänder TB30R-140x1500/<br />

VR und TB30R-140x1500/MR von 80 mm<br />

bis 250 mm wählbar. Der Gurt besitzt neben<br />

der Reinraumtauglichkeit auch eine FDA-<br />

Zulassung. Durch die modulare Bauweise<br />

der Förderbänder können diese individuell<br />

zusammengestellt sowie jederzeit einfach<br />

und kostengünstig beliebig verlängert oder<br />

verkürzt werden.<br />

Gut zu wissen: Neben den drei vom<br />

Fraunhofer Institut IPA getesteten und<br />

zertifizierten Förderbändern (TB40R-<br />

400x1500/VR, TB30R-140x1500/VR,<br />

TB30R-140x1500/MR) sind auch weitere<br />

Förderbandbreiten und -längen für den<br />

Reinraum geeignet.<br />

Montech AG<br />

Gewerbestrasse 12<br />

CH 4552 Derendingen<br />

Telefon: +41 326815500<br />

eMail: info@montech.com<br />

Internet: http://www.montech.com<br />

www.reinraum.de | www.cleanroom-online.com NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>03</strong>-<strong>2024</strong><br />

Seite 6/69


Fraunhofer-Wissenschaftler Clemens Briese bei der Erprobung von Cir.Log® in der<br />

AEMP des Campus Benjamin Franklin der Charité Berlin. © Fraunhofer IPK<br />

Innovatives KI-basiertes<br />

Kamerasystem für<br />

die Auf bereitung von<br />

Medizinprodukten<br />

Ein Forschungsteam am Fraunhofer IPK entwickelt ein KI-basiertes Kamerasystem,<br />

das markerlos OP-Instrumente erkennen und nachverfolgen kann. Die<br />

Technologie soll die Sterilgutlogistik in Krankenhäusern und Kliniken optimieren.<br />

Nun wird der Forschungstransfer mit über 1 Million Euro durch das Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.<br />

Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen<br />

betrifft nicht nur das medizinische Personal,<br />

sondern auch viele Dienstleistungskräfte,<br />

die den reibungslosen Betrieb von<br />

Kliniken und Krankenhäusern gewährleisten.<br />

Besonders hoch ist der Bedarf an qualifiziertem<br />

Personal in den sogenannten Aufbereitungseinheiten<br />

für Medizinprodukte,<br />

kurz AEMP. Hier werden für jede Operation<br />

vorab die benötigten Instrumente von Hand<br />

gereinigt, sortiert, verpackt und sterilisiert.<br />

Allein an der Charité werden jährlich rund<br />

14 Millionen OP-Bestecke unter strengsten<br />

Hygiene- und Qualitätsstandards aufbereitet.<br />

In den meisten AEMPs gilt eine<br />

Null-Fehler-Politik, denn Probleme, die hier<br />

auftreten, haben direkte Auswirkungen auf<br />

die Behandlung von Patientinnen und Patienten.<br />

Das Personal an den Packplätzen<br />

muss deshalb sicherstellen, dass alle für<br />

eine OP benötigten Instrumente vollzählig<br />

in den sogenannten OP-Sieben enthalten<br />

sind. Keine einfache Aufgabe bei bis zu 160<br />

Skalpellen, Scheren, Klammern und anderen<br />

Instrumenten, die möglichst effizient in<br />

ein solches Sieb gepackt werden müssen.<br />

Ein auf neuesten KI-Technologien<br />

basierendes Kamerasystem soll die Mitarbeitenden<br />

dabei zukünftig unterstützen:<br />

Es heißt Cir.Log® und wird derzeit von<br />

Forschern des Fraunhofer IPK entwickelt.<br />

Die Kamera soll OP-Instrumente mithilfe<br />

von Algorithmen des maschinellen Lernens<br />

erkennen und verfolgen, und das markerlos,<br />

nur anhand ihres Aussehens. Sie soll<br />

zuverlässig unterschiedliche OP-Bestecke<br />

lokalisieren und prüfen, welche Instrumente<br />

tatsächlich in ein Sieb gepackt wurden,<br />

welche noch fehlen und auch Instrumente<br />

identifizieren, die nicht zum Sieb gehören.<br />

Cir.Log® wird damit quasi wie ein Barcodescanner<br />

arbeiten, nur ohne Barcode. Teures<br />

und zeitintensives Aufbringen von Barcodes,<br />

Datamatrix-Codes oder RFID-Chips,<br />

wie es derzeit für das Tracking von OP-Instrumenten<br />

üblich ist, wird überflüssig. Aufgrund<br />

seines kompakten Designs ist das<br />

Kamerasystem platzsparend an handelsüblichen<br />

Packtischen einsetzbar und kann in<br />

jeder AEMP einfach installiert oder nachgerüstet<br />

werden.<br />

»Wir sind überzeugt davon, dass unsere<br />

Lösung einen großen Mehrwert für Krankenhäuser<br />

und Kliniken bietet, weil sie<br />

nicht nur Zeit und Kosten spart, sondern<br />

auch die Prozesssicherheit verbessert,« sagt<br />

Jan Lehr, wissenschaftlicher Mitarbeiter am<br />

Fraunhofer IPK. Cir.Log® erleichtere die<br />

Einarbeitung neuer Mitarbeitender und ermögliche<br />

auf Anhieb deutlich schnellere<br />

Packzeiten, insbesondere auch für ungelerntes<br />

oder neues Personal. »Wir schätzen,<br />

dass erfahrene Mitarbeitende mit Cir.Log®<br />

30 Prozent effektiver arbeiten können. Die<br />

Einarbeitungszeit für neues Personal verringert<br />

sich um 65 Prozent,« so Lehr. Das<br />

Kamerasystem liefert außerdem eine digitale<br />

Dokumentation zu jedem Packprozess<br />

und trägt so zur Qualitätssicherung in den<br />

AEMPs bei. Nicht zuletzt erhöht es auch die<br />

Sicherheit für Patientinnen und Patienten:<br />

Aufgrund des kontrollierten und dokumentierten<br />

Packprozesses der OP-Siebe werden<br />

fehlende oder falsche Instrumente, welche<br />

sonst erst während einer Operation auffallen<br />

würden, vermieden. Dadurch können<br />

Operationen wie geplant durchgeführt und<br />

OP-Pläne eingehalten werden.<br />

Prototypen von Cir.Log® sind bereits<br />

u. a. am Charité Campus Benjamin Franklin<br />

in Berlin im Einsatz. Ziel des Forscherteams<br />

am Fraunhofer IPK ist es, das Kamerasystem<br />

bis zur Marktreife weiterzuentwickeln und<br />

anschließend in einem Spin-off des Instituts<br />

zu vertreiben. Dafür arbeiten sie aktuell<br />

im Rahmen des EXIST-Forschungstransfers<br />

des Bundesministeriums für Wirtschaft und<br />

Klimaschutz (BMWK) an einem Businessplan<br />

und bereiten die Unternehmensgründung<br />

vor. Das BMWK fördert das Vorhaben<br />

mit rund 1 Million Euro.<br />

Das Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen<br />

und Konstruktionstechnik IPK<br />

D 10587 Berlin<br />

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Seite 7/69


Spitzenforschung in Optik und Photonik braucht spezielle Reinräume<br />

für empfindliche Bauteile. (Foto: Sandra Göttisheim, KIT)<br />

Im neuen KCOP stehen den Forschenden ab 2026<br />

rund 2 000 Quadratmeter hochmoderne Reinraum- und<br />

Laborflächen zur Verfügung. (Abb.: Nickl & Partner)<br />

Das Karlsruhe Center for Optics and Photonics setzt neue Maßstäbe<br />

und nutzt Synergien – Interdisziplinarität fördert Austausch und Innovation<br />

Optik und Photonik:<br />

Hightech-Zentrum für das KIT<br />

Das Karlsruhe Center for Optics and Photonics (KCOP) nimmt Gestalt an. Im neuen hochmodernen Technologiezentrum<br />

des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) werden künftig Forschungsgruppen an Themen arbeiten, die Licht beziehungsweise<br />

Photonen für vielfältige Anwendungen nutzen. Dazu gehören zum Beispiel hocheffiziente Photovoltaik, 6G-<br />

Kommunikation und Glasfasernetze, neuartige Quantensensoren und supraleitende Detektoren sowie extrem schnelle<br />

3D-Bilderfassung und hochauflösende Mikroskopie für die Lebenswissenschaften. Die Einweihung des 56 Millionen Euro<br />

teuren Gebäudes ist für Anfang 2026 geplant.<br />

„Wissenschaft braucht inspirierende Orte wie das KCOP, wo Expertise,<br />

Exzellenz und ausgezeichnete Laborausstattung sowie disziplinenübergreifende<br />

Zusammenarbeit aufeinandertreffen“, sagte Professor<br />

Oliver Kraft, Vizepräsident für Forschung des KIT, beim Richtfest<br />

des neuen Gebäudes in der vergangenen Woche (1. Dezember<br />

2023). „Synergien, Ideen und Innovationen können so einfacher<br />

Form annehmen und letztlich einen wichtigen Beitrag zur technologischen<br />

und digitalen Souveränität Deutschlands leisten.“<br />

Optik und Photonik gehören zu den Schlüsseltechnologien<br />

unserer modernen Gesellschaft. Egal ob Glasfaser, Photovoltaik,<br />

Sensoren, Mikroskope, Mikrochips oder Nanomaterialien, sie alle<br />

haben mit der Nutzung des Lichts zu tun. „Unsere Technologien<br />

sind essenzielle Bestandteile der Energiewende, der Digitalisierung<br />

und Vernetzung oder der Datenaufnahmen in Industrie und Wissenschaft“,<br />

fasst Christian Koos zusammen, Professor am Institut<br />

für Photonik und Quantenelektronik sowie am Institut für Mikrostrukturtechnik<br />

des KIT und wissenschaftlicher Leiter des KCOP (in<br />

einzelnen Buchstaben, auf Deutsch, ausgesprochen).<br />

2 000 Quadratmeter Reinraum- und Laborfläche<br />

Um Spitzenforschung in diesen Feldern zu betreiben, seien exzellente<br />

Laborbedingungen und eine exzellente Laborausstattung notwendig,<br />

so Koos. Nicht nur seien die benötigten Geräte hochspezialisiert,<br />

auch die Räumlichkeiten müssten besondere Anforderungen<br />

erfüllen, ergänzt Dr. Lothar Hahn, Projektmanager des KCOP: „Wir<br />

brauchen zum Beispiel Reinräume, also Räume mit sehr wenigen<br />

Partikeln. Warum das wichtig ist, zeigt ein Vergleich: Ein menschliches<br />

Haar ist etwa 20-mal dicker als eines unserer Bauteile. Jeder<br />

Partikel würde unsere Bauteile zerstören.“ Diese Rahmenbedingun-<br />

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gen zu erhalten, sei jedoch aufwendig. Bisher stehen an verschiedenen<br />

Instituten des KIT kleinere, teils veraltete Reinräume zur<br />

Verfügung. Das KCOP will neue Maßstäbe setzen und Synergien<br />

nutzen. „Forschungsgruppen können ab 2026 eine international herausragende<br />

Technologieplattform mit rund 2 000 Quadratmetern<br />

Reinraum- und Laborfläche sowie einem Pool an Geräten nutzen,<br />

die dank gemeinsamer Verwendung effizienter betrieben werden<br />

können“, so Koos. Da es nur wenige Orte in Europa gebe, an denen<br />

man wie in Karlsruhe Optik und Photonik eigens studieren kann,<br />

werde das KIT mit dem KCOP noch attraktiver für Forschende, Studierende<br />

sowie für Industriepartner.<br />

Interdisziplinäre Dynamik, nachhaltiges Gebäude<br />

Besonders interessant sei für ihn außerdem, dass sich am KCOP<br />

Forschende verschiedener Fachrichtungen unter einem gemeinsamen<br />

Dach begegnen und austauschen können: „KCOP wird eine<br />

ganz neue interdisziplinäre Dynamik entfachen“, sagt Koos. Das<br />

Technologiezentrum steht hauptsächlich Instituten des KIT zur<br />

Verfügung, es sollen dort jedoch auch externe Forschungsgruppen<br />

arbeiten können. Die geplanten Themenfelder reichen von erneuerbaren<br />

Energien über neuartige Kommunikationstechnologien und<br />

Quantenbauteile bis hin zu Lebenswissenschaften, digitaler Fabrikation<br />

auf der Nanoskala und maßgeschneiderten Materialien.<br />

Die Helmholtz Gemeinschaft fördert den Neubau mit rund 50<br />

Millionen Euro, weitere sechs Millionen kommen vom KIT. Bisher<br />

ist die Baustelle im Zeit- und Kostenplan. Bereits bei der Planung<br />

wurde darauf geachtet, den Silber-Standard im „Bewertungssystem<br />

Nachhaltiges Bauen“ des Bundesministeriums für Wohnen,<br />

Stadtentwicklung und Bauwesen zu erreichen, unterstreicht Lothar<br />

Hahn. Spezielle Maßnahmen seien unter anderem eine hohe Dichtigkeit<br />

des Gebäudes, eine hocheffiziente Wärmerückgewinnung<br />

sowie die Verwendung von Recyclingmaterial und umweltverträglichen<br />

Baustoffen. Die Abwärme eines anderen Großexperiments in<br />

Standortnähe lässt sich zum Heizen des Gebäudes nutzen.<br />

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“<br />

schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt.<br />

Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge<br />

in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten.<br />

Dazu arbeiten rund 9 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf<br />

einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschaftssowie<br />

Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 300<br />

Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes<br />

universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft,<br />

Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit<br />

am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung<br />

zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und<br />

Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der<br />

deutschen Exzellenzuniversitäten.<br />

Karlsruher Institut für Technologie<br />

D 76131 Karlsruhe<br />

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In der wegweisenden Pipettierzelle kommt ein Stäubli TX2-60L<br />

in Stericlean Ausführung zum Einsatz. (Copyright: ESSERT Robotics)<br />

Stäubli Stericlean Roboter können dauerhaft in aseptischen<br />

Produktionsumgebungen arbeiten. Damit erschließen sie der Robotik<br />

neues Terrain. (Copyright: Stäubli Tec-Systems GmbH Robotics)<br />

Weltneuheit: Stericlean Roboter mit elektronischer Pipette<br />

Robotergestütztes und<br />

zugleich flexibles Pipettieren<br />

Als Wiederholaufgabe, die unter hohen Hygieneanforderungen stattfinden muss, eignet sich das Pipettieren in der<br />

Pharma-Forschung perfekt für die robotergestützte Automatisierung. Schwierig wird es, wenn dabei auch noch Flexibilität<br />

erwünscht ist, weil Quell- und Zielgefäße in unterschiedlichen Größen zu handhaben sind. ESSERT Robotics hat sich<br />

des Themas angenommen und die erste vollautomatisierte und zugleich flexible Robotik-Lösung für das Pipettieren und<br />

Aliquotieren entwickelt. Einem Stäubli Stericlean Roboter kommt dabei eine zentrale Aufgabe zu.<br />

In der Forschung sowie bei der Herstellung pharmazeutischer Produkte<br />

spielt das Pipettieren und Aliquotieren von Substanzen eine<br />

entscheidende Rolle. Bei dieser repetitiven Tätigkeit müssen strenge<br />

zeitliche und sicherheitsrelevante Vorgaben eingehalten werden,<br />

und sie muss unter sterilen Bedingungen stattfinden.<br />

Aus diesem Grund haben sich in der pharmazeutischen Forschung<br />

voll automatisierte Lösungen etabliert, die auf der Basis vorhandener<br />

Laborgeräte entwickelt wurden.<br />

Der Automatisierung waren aber bislang dort Grenzen gesetzt,<br />

wo eben keine reinen Wiederholaufgaben zu erledigen waren.<br />

Wenn z.B. sowohl aus kleinen als auch großen Gefäßen (oder in diese<br />

hinein) pipettiert werden sollte, wurde und wird nach wie vor ein<br />

menschlicher Bediener benötigt.<br />

Wegweisend: Roboter mit elektronischer Pipette<br />

ESSERT Robotics, Spezialist für flexible Automatisierungslösungen<br />

aus Bruchsal, hat jetzt eine wegweisende Roboterzelle für exakt dieses<br />

Aufgabenspektrum entwickelt. Die Lösung besteht aus einem<br />

Sechsachsroboter von Stäubli, der mit einer elektronischen Pipette<br />

ausgestattet ist und die Handling-Aufgaben im Arbeitsbereich einer<br />

mikrobiologischen Sicherheitswerkbank erledigt.<br />

Dabei handelt es sich keinesfalls um einen „normalen“ Roboter<br />

aus der Industrieautomation, sondern um einen Stericlean Roboter<br />

von Stäubli. Diese Baureihe – hier kommt ein kompakter TX2-60L<br />

Stericlean zum Einsatz – wurde speziell für den Betrieb in aseptischen<br />

Produktionsbereichen der Klasse A entwickelt.<br />

Konzipiert für Einsätze in aseptischer Umgebung<br />

Die vollständig gekapselte Bauform der Roboter, die Ausführung besonders<br />

beanspruchter Teile in Edelstahl und eine spezielle Oberflächenbehandlung<br />

schaffen die Voraussetzung dafür, dass die TX2<br />

Stericlean Roboter dauerhaft in aseptischen Produktionsbereichen<br />

arbeiten können. Sie sind GMP-konform und erfüllen die ANSI/RIA<br />

R15.06 Standards. Darüber hinaus unterstützen sie die hohen AAP-<br />

Anforderungen. Mit diesen Eigenschaften gewährleisten sie einen<br />

umfassenden Schutz der Produkte, die sie handhaben, verpacken<br />

oder eben pipettieren.<br />

Das bedeutet: Damit können keimfreie Prozesse automatisiert<br />

werden, in denen der Einsatz von Standardrobotern gänzlich unmöglich<br />

wäre – zum Beispiel beim Pipettieren. Weiteres Highlight:<br />

Mit der patentierten JCS-Antriebstechnik von Stäubli lassen sich die<br />

hohen Anforderungen an die Präzision beim Pipettieren dauerhaft<br />

erfüllen.<br />

Pipettieren auf einer mikrobiologischen Sicherheitswerkbank<br />

Mit diesem Roboter als Kernkomponente hat ESSERT ein Automatisierungssystem<br />

für die Labortechnik mit bisher unerreichter Flexibilität<br />

entwickelt, Handhabung und Pipettieren finden auf einer<br />

mikrobiologischen Sicherheitswerkbank der Klasse II von Weiss<br />

Pharmatechnik statt, die speziell für diesen Anwendungsfall konzipiert<br />

wurde. Sie entspricht den Anforderungen der Aufnahme der<br />

DIN EN 12469 („Biotechnik - Leistungskriterien für mikrobiologische<br />

Sicherheitswerkbänke“) und bietet reine Luft der Klasse ISO 5<br />

gemäß ISO 14644-1 bzw. Reinluftklasse A gemäß EU-GMP Annex 1<br />

(Aseptische Bedingungen).<br />

Zusätzlich werden die unterhalb der Arbeitsfläche liegenden<br />

Kontaminationsbereiche durch einen Inflow von 0,5 m/s in Unterdruck<br />

gehalten, sodass keine Partikel aus dem Arbeitsbereich austreten<br />

können. Die benötigte Luft wird dem Aufstellraum entnommen<br />

und oben am Werkbankdach über einen HEPA-Filter wieder<br />

abgegeben.<br />

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Flexibles Pipettieren – mit Gefäßen von wenigen Millilitern<br />

bis zu zwei oder drei Litern<br />

Soweit die Beschreibung der Umgebung, in der das innovative – weil<br />

flexible – voll automatisierte Pipettieren stattfindet. Die zentrale<br />

Innovation besteht darin, dass der Stäubli Roboter in der Lage ist,<br />

auf mehrere sowie verschieden große Quell- und Zielgebinde zuzugreifen<br />

– mit einem Volumen von wenigen Millilitern bis zu 2 oder<br />

3 Litern. Eine solche flexible Automation ist z.B. dann erwünscht,<br />

wenn kleinere Chargen ohne Zeitverzug zu pipettieren sind, um<br />

den Workflow in Labor effizient zu gestalten. Außerdem wird so das<br />

Risiko minimiert, dass Verunreinigungen von außen in den Prozess<br />

eingetragen werden.<br />

(Fast) alles ist möglich: Beproben von tiefgefrorenen Medien,<br />

automatisches Decapping…<br />

Je nach Applikation kann der Stäubli TX2-60L das zu pipettierende<br />

Material auch auf mehrere Zielgebinde aufteilen, d.h. aliquotieren. Bei<br />

Bedarf kann ein elektrischer Greifer auch Gefäße mit tiefgefrorenen<br />

Medien aus einem vollintegrierten Ultratiefkühlschrank entnehmen.<br />

Nach definierter Auftauzeit entnimmt der Roboter per Pipette<br />

das Medium und beprobt damit die vorgesehenen Gefäße. Je nach<br />

Anwendungsfall sorgt ein automatisierter Decapper für höheren<br />

Durchsatz. Optional lassen sich die Proben vollautomatisch etikettieren.<br />

Die hohe Arbeitsgeschwindigkeit des Roboters gewährleistet<br />

hohen Durchsatz und maximale Produktivität.<br />

Einschlägige GMP-Anforderungen werden erfüllt<br />

Das OS Betriebssystem von ESSERT nutzt erprobte Audit Trail und<br />

PM Quality Funktionen, sodass die GMP-Anforderungen vollumfänglich<br />

erfüllt werden. Durch die exakte Positionierung der Pipette<br />

am Roboterarm und mehrfache Prüfungen wird eine sehr hohe Prozessqualität<br />

garantiert. Die gesamte Lösung ist in Edelstahl ausgeführt<br />

und erfüllt alle Anforderungen an einen hygienischen Prozess.<br />

Das kompakte Design spart zu-dem kostbare Laborfläche.<br />

Fazit: Neue Effizienz in der Laborautomation<br />

Mit dem von ESSERT Robotics entwickelten, vollautomatisierten<br />

Pipettiersystem kann der Anwender eine Vielzahl von laborüblichen<br />

Tätigkeiten, die eine gewisse Flexibilität erfordern, völlig personenunabhängig<br />

und zu jedem beliebigen Zeitpunkt durchführen. Die<br />

Anlage ist genau dann in Betrieb, wenn sie gebraucht wird, sodass<br />

nachgelagerte Prozesse just-in-time bedient werden können.<br />

Manuelle Fehler, ineffektiver Personaleinsatz, Kontaminationsrisiken<br />

für Personen und Medien sowie Ausfallzeiten wegen fehlendem<br />

oder unbrauchbarem Ansatz gehören damit der Vergangenheit<br />

an – und die Robotik hat sich ein weiteres (flexibles) Einsatzfeld im<br />

Sterilbereich der Pharmaindustrie erobert.<br />

Stäubli Robotics (Deutschland)<br />

D 95448 Bayreuth<br />

Tel.: +49 (0) 7072/ 131-0<br />

info@kemmlit.de<br />

www.kemmlit-reinraum.de<br />

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Seite 11/1<strong>03</strong>


Bis zu 800 Gläser täglich können in der Leica Eyecare Pilotfabrik hergestellt werden.<br />

(Weiss Klimatechnik GmbH, own image)<br />

Das Klimagerät Vindur Compact ist ein echter<br />

Allrounder und sichert die erforderlichen<br />

Klimabedingungen und die Luftreinheit.<br />

(Vindur® Compact, Weiss<br />

Klimatechnik GmbH, own image)<br />

Produktion für Premium-Brillengläser von Leica Eyecare<br />

Innovative Brillenglas-Produktion<br />

Der Name Leica steht weltweit für Optik, Präzision und höchste Qualität – made in Germany. Das gilt auch für die<br />

Marke Leica Eyecare, mit der Leica in den Markt für High-End-Brillengläser in Manufakturqualität eingestiegen ist. Bei<br />

dem Bau der Produktionsanlage, die auch als Show-Lab fungiert, konnten mit OptoTech und Weiss Klimatechnik gleich<br />

zwei Schunk Unternehmen ihre Kompetenzen einbringen. OptoTech konzipierte die Fabrik und stattete sie zu großen<br />

Teilen mit Maschinen aus dem eigenen Portfolio aus. Weiss Klimatechnik sorgte für die klimatechnische Ausstattung und<br />

lieferte überdies spezielle Wärmeöfen.<br />

Premium-Brillengläser – made by Leica<br />

Korrektionsgläser sind individuelle Brillengläser für anspruchsvolle<br />

Kundinnen und Kunden. Ob Einstärken-, Mehrstärken- oder<br />

Gleitsicht-Gläser: diese können nach Bedarf weiter veredelt und<br />

personalisiert angepasst werden – mit vielfältigen Optionen. Um sicherzustellen,<br />

dass Premium-Brillengläser von Leica Eyecare jederzeit<br />

auch den höchsten Ansprüchen genügen, wurde der Spezialist<br />

für Optikmaschinen, OptoTech, beauftragt, eine Produktion aufzubauen.<br />

Aktuell können dort rund 800 Korrektionsgläser am Tag<br />

im Ein-Schicht-Betrieb produziert werden. Dank der bereits in der<br />

Planung berücksichtigten Ausbaustufe kann die Produktion auf bis<br />

zu 500.000 Gläser pro Jahr im Mehr-Schicht-Betrieb hochgefahren<br />

werden. Pilotfabrik für Leica Eyecare Brillengläser.<br />

Innovative Technologien für die optische Industrie<br />

OptoTech ist Spezialist und Innovationsführer für die optische<br />

Fertigung. Das Unternehmen wurde 1985 gegründet und gehört seit<br />

2018 zur Schunk Gruppe. Das Portfolio umfasst eine breite Palette an<br />

Maschinen unter anderem für die Feinoptik, Messtechnik, Coating<br />

und Brillenoptik. Oswin Lack, VP Strategic Accounts & Technology<br />

und ein echtes Urgestein der optischen Industrie, erinnert sich noch<br />

an den Beginn des Projektes Ende 2021. „Wir erhielten den Auftrag,<br />

eine komplette Pilotfabrik zu errichten. Angesichts von Coronakrise,<br />

Lieferengpässen und Fachkräftemangel eine echte Herausforderung,<br />

die wir nur durch die gute Zusammenarbeit und die enge<br />

Abstimmung mit starken Partnern wie der Firma Weimer im Baubereich<br />

und Weiss Klimatechnik bei der Klimatechnik realisieren<br />

konnten.“<br />

Komplexe Planung mit Ausbaustufen<br />

Nachdem eine passende Halle gefunden wurde, begann Opto-<br />

Tech mit der Planung der neuen Fertigungslinie. Diese musste als<br />

Pilotfabrik alle Anforderungen abdecken und voll produktionsfähig<br />

sein. Gleichzeitig waren bereits bei der Planung mögliche Ausbaustufen<br />

und Skalierungen zu berücksichtigen. Diese Anforderungen<br />

wurden unter anderem durch den Einsatz von Modulbauteilen und<br />

die Einplanung von Freiflächen für die Aufstellung weiterer Maschinen<br />

erfüllt. Darüber hinaus waren alle Versorgungsleitungen so<br />

auszulegen, dass sie schnell und einfach auf erweiterte Kapazitäten<br />

umgestellt werden können. Da die Halle zuvor als Lagerhalle genutzt<br />

wurde, war ein Komplettumbau erforderlich. Dieser betraf neben<br />

Wänden und Boden auch alle Versorgungsleitungen für Wasser,<br />

Strom und Pressluft.<br />

Intelligente und modular aufgebaute Logistik<br />

Das Planungsteam legte die Produktionsstrecke mäandernd mit<br />

verschiedenen Richtungswechseln und Freiflächen für kommende<br />

Ausbaustufen aus. Logistisch spielt dabei das IQ-Logic System von<br />

Opto-Tech eine entscheidende Rolle bei der Lab-Automation. Insbesondere<br />

die an verschiedenen Stellen platzierten IQ-Star Türme<br />

lagern und verteilen Brillengläser hochflexibel und bedarfsgerecht.<br />

So ist es beispielsweise möglich, unterschiedliche Abkühlzeiten von<br />

Gläsern zu berücksichtigen oder Wartezeiten abzupuffern, wenn ein<br />

einzelnes Brillenglas nachgefertigt werden muss.<br />

Maschinen für alle Bearbeitungsschritte<br />

Beim Maschinenpark konnte OptoTech mit dem eigenen Port-<br />

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folio die Produktion perfekt auf die High-End-Fertigung mit Losgröße<br />

1 auslegen. Dabei kamen unter anderem das vollautomatische<br />

Auspacksystem DeBoxer, Blocking- und Deblocking-Stationen<br />

sowie High-End-Dreh- und Fräszentren für Freiform-Brillengläser<br />

und Poliermaschinen zum Einsatz. In der Veredelung reicht das<br />

Spektrum vom Färben über das Gravieren bis hin zum Hartcoating<br />

für widerstandsfähige Oberflächen. Ein weiteres Highlight der Produktion<br />

sind die eigens entwickelten Logistikboxen als zentrale<br />

Bestandteile der weltweit einmaligen papierfreien Brillenglasproduktion.<br />

Die Boxen sind mit Bar- und DMC-Code sowie mit einem<br />

RFID-Tag ausgestattet, sodass mittels der zentralen Lab-Management-Software<br />

alle glas- und produktionsrelevanten Informationen<br />

jederzeit abgerufen werden können.<br />

Kältetechnik für Prozessumgebung<br />

Ein wichtiger Baustein für die Produktion hochwertiger Brillengläser<br />

ist an einigen Stellen auch die Prozessumgebung. Insbesondere<br />

beim Färben und beim Härten sind bestimmte Klimabedingungen<br />

und Luftreinheiten einzuhalten. Nach einer intensiven<br />

Analyse entwickelte Weiss Klimatechnik hierfür ein passgenaues<br />

und leistungsfähiges Gesamtkonzept. Kai-Uwe Hölzel,<br />

Head of Technical Sales & Planning: „Wir haben das Konzept rund<br />

um unser Vindur Compact Klimagerät aufgebaut. Für die Kälteerzeugung<br />

wurde bereits bei der Planung ein ausreichend großer<br />

Kaltwassersatz mit einem Pufferspeicher vorgesehen, so dass wir<br />

eine spätere zusätzliche Kühlung für die Halle einfach nachrüsten<br />

können.“<br />

Klimagerät Vindur® Compact<br />

Bei der Zu- und Abluftführung waren unterschiedliche Produktions-<br />

und Raumbedingungen zu berücksichtigen. So entsteht beim<br />

Drehen und Fräsen Abluft mit relativ hoher Temperatur, bei der Härterei<br />

im sauberen Raum ist es wichtig, dass die Luftfeuchtigkeit trotz<br />

höherer Luftwechselraten nicht zu hoch ist, um einen stabilen Prozess<br />

zu gewährleisten. Hölzel erklärt dazu: „Für uns war die Herausforderung<br />

einerseits verschiedene Anforderungen in einer Anlage<br />

zu vereinen und andererseits den kurzfristigen Bedarf zu decken.<br />

Durch den Einsatz unserer erprobten Standardgeräte konnten wir<br />

schnell eine zuverlässige Lösung anbieten.“<br />

Unternehmen der Schunk Gruppe Hand in Hand<br />

Zu den Besonderheiten der neuen Pilotproduktion gehört auch<br />

die eng verzahnte Zusammenarbeit der verschiedenen Schunk Unternehmen.<br />

Neben Optikmaschinen aus dem Hause OptoTech lieferte<br />

insbesondere Weiss Klimatechnik einen Beitrag. Darüber hinaus sind<br />

insgesamt sieben Standöfen sowie ein Durchlaufofen der Strategic<br />

Business Area Heat Technology von Weiss Technik im Einsatz. Opto-<br />

Tech zieht ein insgesamt positives Fazit: „Wir freuen uns, das Projekt<br />

in so kurzer Zeit so gut realisiert zu haben. Es hat sich gezeigt, wie gut<br />

die Zusammenarbeit im Schunk Kontext klappt und was geht, wenn<br />

alle zusammenarbeiten. Wir sind stolz und freuen uns mit der modularen<br />

Brillenfabrik für Leica Eyecare nun die perfekte Basis für einen<br />

möglichen weiteren Rollout gelegt zu haben.“<br />

Weiss Klimatechnik GmbH<br />

D 35447 Reiskirchen<br />

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Wie schützt man Produkte vor<br />

Aerosolen, Staubpartikel oder Keimen?<br />

Zur Beantwortung dieser Frage muss man<br />

wissen, dass die physikalische Größe, besser<br />

gesagt ihre Ausdehnung, alle drei Partikelgruppen<br />

miteinander verbindet. Sphärische<br />

Teilchen (Partikel, Aerosole, Keime)<br />

mit Durchmessern unter 30 µm können in<br />

der Luft über große Entfernungen transportiert<br />

werden oder schweben minutenlang<br />

in der Raumluft. In Innenräumen oder<br />

Produktionsstätten ist jedoch der Mensch<br />

selbst der größte Produzent von Aerosolen<br />

und Partikeln. Beim Ausatmen gelangen<br />

winzige Tröpfchen in die Umgebungsluft,<br />

bei jeder Bewegung lösen sich Schuppen,<br />

Hautpartikel und Fasern seiner Kleidung<br />

und schweben meist für lange Zeit in der<br />

Raumluft. Viele der genannten Schwebeteilchen<br />

können in der Produktion oder der<br />

Verpackung die Produkteigenschaften verändern,<br />

beeinträchtigen und sogar optische<br />

oder elektronische Bauteile zerstören.<br />

Dies ist der Grund, warum einzelne Produkte<br />

unter Reinraumbedingungen vor Staub<br />

oder Keimen geschützt werden müssen.<br />

Nur durch eine sachgemäße Reinigung der<br />

Raumluft lassen sich Schwebeteilchen aus<br />

der Luft entfernen. Unter den verschiedenen<br />

technischen Möglichkeiten zur Reinigung<br />

von Raumluft haben sich Filtertechniken<br />

besonders bewährt, weil sie eine preiswerte<br />

und im Betrieb kostengünstige Alternative<br />

darstellen und auch nachträglich noch<br />

nachgerüstet werden können. Dies gilt für<br />

ganze komplexe Reinräume ebenso wie für<br />

kleinere Filtereinheiten, der sogenannten<br />

Laminar-Flow-Box, denn beide Systeme<br />

basieren auf derselben Filtertechnologie.<br />

Eine Laminar-Flow-Box, wie zum Beispiel<br />

die FBS-Serie der Firma Spetec GmbH,<br />

wurde vom Fraunhofer Institut für Produktionstechnik<br />

und Automatisierung getestet,<br />

nach DIN-Norm EN ISO 14644 zertifiziert<br />

und in die Klasse ISO 5 eingestuft. Das<br />

bedeutet, dass im Inneren der Box maximal<br />

3.520 Partikel pro 1 qm nachgewiesen<br />

werden dürfen. Die Flow Box verbessert<br />

somit die Luftqualität um mindestens das<br />

10.000-Fache gegenüber der Umgebungsluft<br />

im Produktionsbereich.<br />

In der Lebensmittelindustrie sind alle luftgetragenen<br />

Mikroorganismen (z.B. Schimmelpilze,<br />

Hefen) unerwünscht, aber sie sind<br />

trotzdem in jeder Raumluft vorhanden, genauso<br />

wie Staub-Partikel in der optischen<br />

und elektronischen Fertigung. In der Pharma-<br />

und Medizintechnik spielt die Keimfreiheit<br />

oder Sterilität eine besondere Rolle,<br />

aber Keime sind in jeder Raumluft vorhanden.<br />

Deshalb müssen medizinische Geräte<br />

wie Spritzen, Skalpelle oder Verbandmaterialien<br />

und Pflaster steril verpackt und gelagert<br />

werden.<br />

Fazit: Zur Reduktion von Partikeln jeder Art<br />

(Staub, Mikroben, Keime, Aerosole) haben<br />

sich Hochleistungsfilter bewährt, denn hier<br />

erfolgt die Abscheidung und Reinigung lediglich<br />

über die physikalische Größe des<br />

Partikels und seiner hydrodynamischen<br />

Eigenschaften. Deshalb spielen chemische<br />

oder biologische Eigenschaften keine Rolle.<br />

Hochleistungs-Luftfilter dienen dem<br />

Schutz der Gesundheit und der Produkte.<br />

Spetec Gesellschaft für Labor- und<br />

Reinraumtechnik mbH<br />

Am Kletthamer Feld 15<br />

D 85435 Erding<br />

Telefon: +49 8122 959090<br />

Telefax: +49 8122 9590955<br />

eMail: info@spetec.de<br />

Internet: https://www.spetec.de<br />

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Seite 14/69


Medizintechnik an der WBH<br />

Die Medizintechnik gilt als treibende Kraft für Innovationen und<br />

ist ein bedeutender Sektor in der deutschen Industrie. Angesichts<br />

des digitalen und demografischen Wandels hat sie sich zu einem<br />

Wachstumsmarkt entwickelt, der einen steigenden Bedarf an gut<br />

ausgebildeten Ingenieurinnen und Ingenieuren verzeichnet.<br />

Ab sofort haben Studieninteressierte die Möglichkeit, an der<br />

WBH den Bachelorstudiengang „Medizintechnik“ zu belegen und<br />

sich damit auf eine berufliche Zukunft in einem innovativen Bereich<br />

vorzubereiten, der sowohl die medizinische Versorgung als<br />

auch den technologischen Fortschritt vorantreibt. Der Studiengang,<br />

der im Fernstudium angeboten wird und zum Fachbereich „Ingenieurwissenschaften“<br />

zählt, vermittelt das erforderliche Wissen, um<br />

innovative medizintechnische Produkte und Technologien in den<br />

Bereichen medizinische Diagnostik, Therapie und Pflege zu entwickeln.<br />

Zusätzlich werden auch Themen wie Digitalisierung und<br />

medizinische Produktzulassung behandelt. Die große Auswahl an<br />

Vertiefungsrichtungen, ermöglicht es, das Studium entsprechend<br />

den persönlichen Vorstellungen und beruflichen Zielen individuell<br />

zu gestalten. Abhängig von der gewählten Vertiefungsrichtung können<br />

Studierende den Abschlussgrad „B. Sc.“ oder „B. Eng.“ erlangen.<br />

Der Studiengang eröffnet vielfältige Perspektiven in einem<br />

hochinnovativen Bereich. Mit dem erworbenen Fachwissen und<br />

den vermittelten technischen Kompetenzen werden Absolvent:innen<br />

zu gefragten Expert:innen in der Medizintechnik.<br />

Eine Anmeldung zum Studiengang ist ab sofort möglich.Hier<br />

geht‘s zum Studiengang: https://www.wb-fernstudium.de/kursseite/<br />

medizintechnik.html<br />

Themenwelt „Medizin & Life Sciences“<br />

Der Studiengang „Medizintechnik“ zählt an der WBH zur Themenwelt<br />

„Medizin & Life Sciences“, die eine Reihe weiterer Studiengänge<br />

beinhaltet. Alle Studiengänge widmen sich dabei der Medizintechnik,<br />

der Informatik sowie den Lebenswissenschaften, d.h.<br />

die Lehre aller Organismen, ihrer Strukturen sowie Prozesse steht<br />

im Fokus. Gerade in der heutigen Welt, die geprägt ist von einer rasanten<br />

Entwicklung und der Erforschung neuer Erkenntnisse, sind<br />

Expert:innen gefragt, die in der Lage sind, die Lücken zwischen den<br />

einzelnen Disziplinen der Naturwissenschaft zu schließen.<br />

Die Wilhelm Büchner Hochschule bietet Ihnen mit einer Reihe<br />

an Studiengängen aus dem Bereich „Life Sciences“ die Möglichkeit,<br />

Ihr Wissen zu vertiefen und erste Schritte in diesen Berufsfeldern<br />

zu gehen:<br />

– Computational Chemistry (M. Sc.)<br />

– Lebensmittelverfahrenstechnik (B. Eng.)<br />

– Materials Science (B. Eng.)<br />

– Medizinische Informatik (B. Sc.)<br />

– Nachhaltigkeitsmanagement (MBA)<br />

– Nachhaltigkeitstechnologien und -management (M. Sc.)<br />

Hochschule für Berufstätige Darmstadt GmbH<br />

Bachelor „Medizintechnik an der WBH“<br />

D 64295 Darmstadt<br />

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Unsere Innovationskraft und Expertise sind hierbei Ihre zuverlässigen Begleiter.<br />

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Wiesbaden<br />

19. – 20. März <strong>2024</strong><br />

Stand C18 + C19


Kompaktes Raman-Sensor-System für klinische Tests: Damit lässt sich die Carotinoid-Konzentration in der Haut berührungslos<br />

bestimmen. Aus den Werten lassen sich Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand von Menschen ziehen. © FBH/M. Maiwald<br />

Weitere Proband*innen für berührungslose Tests gesucht<br />

Neues Raman-Sensor-System für die<br />

medizinische Diagnostik wird klinisch geprüft<br />

Die Thiem-Research GmbH, Forschungstochter<br />

des Carl-Thiem-Klinikums (CTK) in<br />

Cottbus, hat mit der klinischen Erprobung<br />

eines neuartigen kompakten Raman-Sensor-Systems<br />

begonnen. Entwickelt wurde es<br />

am Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut<br />

für Höchstfrequenztechnik in Berlin.<br />

Die Praxistauglichkeit der vielversprechenden<br />

Technologie wird nun erprobt. Bisher<br />

haben rund 50 freiwillige Proband*innen<br />

und Patient*innen aus der 2. Medizinischen<br />

Klinik des CTK Cottbus teilgenommen.<br />

Weitere Proband*innen für die nicht-invasive<br />

Testung werden derzeit gesucht.<br />

Aus wissenschaftlichen Studien ist bekannt,<br />

dass die Carotinoid-Konzentration<br />

in der Haut ein Indikator für den Gesundheitszustand<br />

von Menschen ist. Sie kann<br />

zudem auf Erkrankungen und die Wirksamkeit<br />

von Therapien hinweisen. Hier setzt das<br />

vom BMBF geförderte Forschungsprojekt<br />

im „Innovationscampus Elektronik und Mikrosensorik<br />

Cottbus“ – iCampµs Cottbus<br />

an. Der zu testende Prototyp des Sensor-<br />

Systems basiert auf der Raman-Spektroskopie,<br />

einer optischen Technik, die es erlaubt<br />

verschiedenste Substanzen nachzuweisen.<br />

Möglich wird das durch eine spektrale Signatur,<br />

die so typisch ist wie ein Fingerabdruck.<br />

Das System arbeitet berührungslos,<br />

benötigt nur kurze Messzeiten und eignet<br />

sich für die Analyse biochemischer Substanzen.<br />

Das neuartige spektrometerlose Raman-Sensor-System<br />

wurde in der ersten<br />

Phase des iCampµs-Projektes am Ferdinand-Braun-Institut<br />

für Anwendungen im<br />

Bereich der medizinischen Diagnostik und<br />

Life Sciences entwickelt. Damit lässt sich<br />

speziell der Gehalt an Carotinoiden (sog.<br />

Antioxidantien) in der Haut bestimmen.<br />

Auch für die Diagnostik von Tumorerkrankungen<br />

könnte die Bestimmung der<br />

Carotinoid-Konzentration auf der Haut<br />

mittels Raman-Spektroskopie wichtige Erkenntnisse<br />

liefern. Im Rahmen einer Studie<br />

beziehungsweise klinischen Prüfung, die<br />

von Dr. Anne Pfennig und PD Dr. Martin<br />

Schmidt-Hieber, Chefarzt der 2. Medizinischen<br />

Klinik des CTK Cottbus, betreut wird,<br />

soll das System auch bei chemotherapeutischen<br />

Behandlungen erprobt werden. Dabei<br />

soll untersucht werden, ob sich aus den<br />

Ergebnissen präzisere und individualisierte<br />

Therapieentscheidungen bei Tumorerkrankungen<br />

entwickeln lassen. Auch bei der<br />

Untersuchung von Hautnebenwirkungen<br />

bei Patienten unter Chemotherapie könnte<br />

das System hilfreich sein.<br />

Interessierte für berührungslose<br />

klinische Tests gesucht<br />

Aktuell werden noch freiwillige Proband*innen<br />

gesucht, die gesund sowie über 18 Jahre<br />

alt sind. Sie müssten bereit sein, über ein<br />

Jahr lang alle drei Monate für circa anderthalb<br />

Stunden an der nicht-invasiven Testung<br />

des Sensors teilzunehmen. Bei dieser<br />

Studie wird lediglich eine kleine Menge Blut<br />

als Vergleichsprobe für eine klassische Blutanalyse<br />

benötigt.<br />

Interessierte können sich gerne direkt<br />

per E-Mail an Dr. Anne Pfennig unter<br />

A.Pfennig@ctk.de wenden.<br />

Ferdinand-Braun-Institut<br />

D 12489 Berlin<br />

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Fernüberwachung | Unterstützung bei der Kontaminationskontrolle | cGMP Sterilisatoren | Global | Sterilitätsgaran<br />

Pharmazeutische Reinigungsmittel | Spor-Klenz | ProKlenz Two | Sporizide | Steraffirm | Autoklavierbare Beutel u<br />

rpackungen | AMSCO | Prozessreinigungsmittel | Waschanlagen für Laborgeräte | Septihol | Aseptische Herstellung |<br />

de SQ Gebrauchsfertig | Manuelle Reinigungsmittel | Erhaltung der Sterilität | Vaprox | Wartungsservice und Ersatzte<br />

novation | Wartung | Spordex | VHP Flex | Reduziertes Risiko | Finn-Aqua | Reliance | cGMP Reinigungsanl<br />

0 | Reinigung und Desinfektion | Zertifizierung | Smart AR | Optimierung | Regulatorischer Support | Sterilisationsverpa<br />

mpliance | Support | Destillationsanlagen zur Herstellung von Wasser für Injektionszwecke | Beratung | Sterilisationsmittel<br />

dikatoren | Reinraum-Zertifizierung | Einhaltung des Annex 1 | VHP Ausstattung | biologische Indikatoren | Dienstlei<br />

Bereich Biodekontamination | Qualifizierung | Vor-Ort-Schulung | Beratung | Dienstleistungen in kontrollierter Umgebu<br />

odekontamination | Schulung | Komponentenvorbereitung | Wirksamkeitsprüfung | Reindampfgeneratoren | Edelstahl-Pfle<br />

Umgebungskontrolle | Sterilisatoren für Laborgeräte | Validierung | Holistisch | Niedertemperatur-Endsterilisation | Partner<br />

upport | Ein Risiko-orientierter Ansatz | Kritische Reinigung | Biofilm-Beseitiung | Remote-Werksabnahme | Reinraum<br />

Partnerschaft | Purefit | Fernüberwachung | Unterstützung bei der Kontaminationskontrolle | cGMP Sterilisatoren | Globa<br />

Pharmazeutische Reinigungsmittel | Spor-Klenz | ProKlenz Two | Sporizide | Steraffirm | Autoklavierbare Beutel<br />

SCO | Prozessreinigungsmittel | Waschanlagen für Laborgeräte | Septihol | Aseptische Herstellung | Vesta-Syde<br />

anuelle Reinigungsmittel | Erhaltung der Sterilität | Vaprox | Wartungsservice und Ersatzteile | Innovation | Wartung | S<br />

duziertes Risiko | Finn-Aqua | Reliance | cGMP Reinigungsanlagen | CIP 100 | Reinigung und Desinfektion | Zertifi<br />

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»AJCsens«: Inline-Monitoring durch hochintegrierten<br />

Verschmutzungssensor in adaptivem Zielstrahlreiniger.<br />

© Fraunhofer IVV<br />

»CoControl-QCM«: Schwingquarz-Technologie für die<br />

Inline-Reinigungsüberwachung in Rohrleitungssystemen.<br />

© Fraunhofer IVV<br />

Industrielle Reinigung<br />

– neue Technologien ermöglichen<br />

höhere Effizienz trotz Personalmangels<br />

Vom 14. bis 17. Mai <strong>2024</strong> präsentiert das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV auf der Interclean<br />

in Amsterdam in Halle 5, Stand 530 cyberphysische Reinigungssysteme für qualitätssichernde, effiziente und resiliente<br />

Produktionsprozesse. In der Robot Arena haben Besucherinnen und Besucher zudem Gelegenheit, die Funktionsweise des<br />

im Fraunhofer IVV entwickelten Reinigungsroboters mit sensorgestütztem Zielstrahlreinigungssystem kennenzulernen.<br />

Um den Qualitätsrisiken bei manuellen Reinigungsprozessen<br />

und der steigenden Herausforderung<br />

durch den Fachkräftemangel<br />

zu begegnen, entwickelt das Fraunhofer<br />

IVV innovative Sensortechnik und digitale<br />

Anwendungen für adaptive Reinigungsprozesse.<br />

Automatisierung und Reproduzierbarkeit<br />

- mobiler Reinigungsroboter detektiert,<br />

reinigt und protokolliert den Sauberkeitszustand<br />

von hygienekritischen<br />

Bereichen<br />

Das »Exo-MCD« ist ein modularer Reinigungsroboter,<br />

der als autonom fahrendes<br />

Gerät zur automatisierten Reinigung hygienekritischer<br />

Anlagen und Produktionsumgebungen<br />

eingesetzt werden kann. Die<br />

hochintegrierte Verschmutzungssensorik<br />

des »MCD« erfasst automatisch den Verschmutzungsgrad<br />

und ermöglicht so eine<br />

durchgängige Dokumentation des Reinigungsprozesses.<br />

In täglichen Vorführungen<br />

in der Robot Arena können sich die<br />

Besucherinnen und Besucher hautnah ein<br />

Bild von den Potentialen des »Exo-MCD«<br />

machen.<br />

Die Reinigung erfolgt durch ein innovatives,<br />

um drei Achsen rotierendes Zielstrahlreinigungssystem<br />

(AJC). Dessen Weiterentwicklung,<br />

der »AJCsens«, wird ebenfalls<br />

auf der Messe zu erleben sein. Dieser<br />

adaptive, autonom operierende Zielstrahlreiniger<br />

ermöglicht mittels hochintegrierter<br />

Sensortechnik erstmals ein permanentes<br />

Inline Monitoring des Reinigungsprozesses<br />

und damit eine hocheffiziente, bedarfsgerechte<br />

Reinigung.<br />

Qualitätssicherung - digitale Assistenz<br />

für die manuelle Reinigung<br />

Mit der Technologieentwicklung »CleanAssist«<br />

gibt das Fraunhofer IVV neue, wegweisende<br />

Impulse für die manuelle strahlbasierte<br />

Reinigung: Virtuelle Assistenz, Digitaler<br />

Zwilling und neuartige Sensortechnik<br />

erlauben eine vollständige, vollautomatisierte<br />

Dokumentation der Reinigung sowie<br />

eine schnelle, aufwandsarme Qualifikation<br />

des Reinigungspersonals.<br />

Die Reinigungslanze verfügt über Trackingsensoren,<br />

mit denen sowohl die Reinigungsleistung<br />

als auch beispielsweise<br />

Sprühschatten visualisiert werden. Ein<br />

Digitaler Zwilling überträgt den Reinigungsfortschritt<br />

in die Reinigungsumgebung und<br />

zeigt den realen Reinigungsfortschritt in<br />

Quasi-Echtzeit auf Endgeräten wie z. B.<br />

Tablet oder AR-Brille an. Dadurch werden<br />

dem Bedienpersonal vergessene oder unter-<br />

bzw. überreinigte Bereiche visualisiert<br />

und gehören so der Vergangenheit an.<br />

Verschmutzungsdetektion<br />

– Inline-Verschmutzungssensorik<br />

für einen bedarfsgerechten<br />

Reinigungsprozess<br />

Ziel der Forschungsarbeit des Fraunhofer<br />

IVV im Bereich der Verschmutzungssensorik<br />

ist die Bereitstellung von leistungsfähigen<br />

Technologielösungen für den Paradigmenwechsel<br />

hin zu einer wirklich be-<br />

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»CleanAssist«: Die Verbindung von hochintegrierter Tracking-Sensorik,<br />

quasi-echtzeitfähiger Sprühreinigungssimulation sowie Digitalem<br />

Zwilling ermöglicht eine verlässliche Qualitätssicherung und<br />

durchgängige Dokumentation bei manuellen Reinigungsprozessen.<br />

© Fraunhofer IVV<br />

»CoControl-LumiHD«: Ultrakompakter Inline-Verschmutzungssensor<br />

für filmische und partikuläre Verschmutzungen im Hygienic Design.<br />

© Fraunhofer IVV<br />

»Exo-MCD« Intelligenter Reinigungsroboter für die automatisierte und reproduzierbare<br />

Reinigung von Anlagen und Produktionsumgebungen. © Fraunhofer IVV<br />

darfsgerechten Prozessführung. Dabei geht<br />

es nicht nur darum, Reinigungsressourcen<br />

einzusparen. Durch die stetig anspruchsvolleren<br />

Herausforderungen, die aus der<br />

steigenden Vielfalt an Produkten und den<br />

damit einhergehenden häufigen Umrüstund<br />

Reinigungsvorgängen resultieren, ist<br />

vor allem der Gewinn zusätzlicher Produktionszeit<br />

von großer Bedeutung. Dafür präsentieren<br />

wir auf der Interclean <strong>2024</strong> zwei<br />

Sensorlösungen aus der CoControl-Reihe:<br />

»LumiHD« und »QCM«.<br />

»CoControl-LumiHD« ist ein ultra-kompakter<br />

und gleichzeitig enorm leistungsstarker<br />

optischer Verschmutzungssensor für<br />

sowohl filmische als auch partiku läre Verschmutzungen.<br />

Als hybrides System wertet<br />

der Sensor für die Verschmutzungsdetektion<br />

sowohl Infor mationen unter UV- als<br />

auch Weißlicht anregung aus. Durch diese<br />

innovative Kombination von Fluoreszenzeigenschaften<br />

mit charakteristischen optischen<br />

Merkmalen, ist eine zuverlässige<br />

Detektion von einer bisher nicht erreich-<br />

baren Bandbreite an unterschiedlichen<br />

Verschmutzungsarten und -zuständen<br />

kontaktlos und großflächig möglich. Selbst<br />

nicht-fluoreszie rende Rückstände, wie eingebrannte<br />

Lebens mittel, können erkannt<br />

werden. Durch seine Ausführung im Hygienic<br />

Design und mittels eines universellen,<br />

hygienegerechten Anschlusses kann das<br />

Sensorsystem aufwandsarm in den Reinigungsprozess<br />

integriert werden. Damit ist<br />

eine durchgehende, automati sierte Inline-<br />

Kontrolle und Dokumentation der Reinigung<br />

und des Verschmutzungszustands<br />

möglich.<br />

»CoControl-QCM« ist eine innovative<br />

Sensorlösung zur zuverlässigen Detektion<br />

von Verschmutzungen in Wandbereichen<br />

von geschlossenen Systemen wie Rohrleitungen<br />

oder Tanks. Der auf dem piezoelektrischen<br />

Effekt basierende Dickenscherschwinger<br />

erhebt Informationen zur<br />

Schmutzschicht anhand von spezifischen<br />

Änderungen des Schwingverhaltens. Mithilfe<br />

eines speziellen Auswertungsalgorithmus<br />

kann dann das Erreichen des Reinigungsziels<br />

signalisiert werden. Damit ist es<br />

erstmalig möglich, den Verschmutzungszustand<br />

direkt während der Fouling- und<br />

Reinigungsprozesse zu messen und daraus<br />

verlässliche Rückschlüsse auf den tatsächlichen<br />

Reinigungsbedarf und Reinigungserfolg<br />

zu ziehen, anstatt nur indirekt über<br />

die Auswertung des Reinigungsfluids.<br />

Auch diese kleine, kompakte Sensorlösung<br />

kann mit geringem Aufwand hygienisch in<br />

bestehende Systeme nachgerüstet werden.<br />

Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik<br />

und Verpackung IVV<br />

D 85354 Freising<br />

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© beton media / Europäische Metropolregion Nürnberg<br />

#INNOHubs: Faszination Reinraum<br />

am Fraunhofer IISB<br />

Kevin Ehrensberger hat seine Ausbildung zum Mikrotechnologen am Fraunhofer IISB im September 2021 abgeschlossen.<br />

Mit seinen Kolleginnen Nadine Riek und Stefanie Schickedanz hat der ehemalige Nanotechnologie-Student eines gemeinsam:<br />

„Ich wollte auch mit meinen Händen arbeiten, etwas mit Bezug zur Realität machen.“ Das Wörtchen „auch“ ist in<br />

diesem Satz elementar. Um ihren Beruf auszuüben, tauchen Mikrotechnolog:innen sowohl theoretisch als auch praktisch<br />

ganz tief in die Mikro- und Nanostrukturen von Computerchips und Halbleiterbauelementen ein. Stephanie Natzer, Ausbilderin<br />

am Fraunhofer IISB, erklärt, warum dieser abwechslungsreiche Beruf so viel Zukunft hat: „Mikrotechnologinnen<br />

und Mikrotechnologen wissen, wie man diese winzigen Wunderwerke herstellt und erleben praktisch in Echtzeit den technologischen<br />

Fortschritt mit.“<br />

Als Mikrotechnolog:in gehört man zu einem exklusiven Club<br />

Vom Handy über Batterieladesysteme und Autos bis hin zu Flugzeugen<br />

und Satelliten – die Digitalisierung und das Internet der Dinge<br />

beflügeln die Entwicklung immer leistungsfähigerer Bauelemente<br />

und Komponenten. Auch der Bedarf an effizient schaltenden<br />

Leistungsbauelementen für die Umformung elektrischer Energie<br />

wächst. Hier hat das Erlanger Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme<br />

und Bauelementetechnologie IISB einen seiner Schwerpunkte.<br />

Mit Forschung und Entwicklung zu Leistungselektronik, Halbleitertechnologie<br />

und Materialien unterstützt es wichtige Branchen<br />

wie Energietechnik, Photovoltaik oder E-Mobilität.<br />

Sechs technische Abteilungen gibt es am Fraunhofer IISB. Nadine<br />

ist eine von aktuell sieben Mikrotechnologie-Auszubildenden<br />

und lernt gerade im Labor der Aufbau- und Verbindungstechnik<br />

AVT, wie elektronische Bauteile montiert und Leiterplatten bestückt<br />

werden. Die Online-Ausschreibung für den Ausbildungsplatz hatte<br />

spontan ihr Interesse geweckt. „Der Beruf ist noch jung. Danach<br />

sucht man nicht gezielt. Wir sind schon ein recht exklusiver Club“,<br />

erzählt Nadine. Gerade einmal 17 Lehrlinge aus ganz Bayern sitzen<br />

gemeinsam mit ihr in der Berufsschulklasse.<br />

Mit ihrer Leidenschaft für Chemie erfüllte sie einen großen Teil<br />

des Eignungsprofils. Aber auch Mathe, Physik und Englisch sollten<br />

einem liegen. Vor dem Ausbildungsbeginn wusste Nadine nicht<br />

wirklich, was auf sie zukommt. „Ich finde es super, dass wir hier alle<br />

Abteilungen durchlaufen. In der Werkstatt lernen wir das Anfertigen<br />

von Werkstücken nach technischen Zeichnungen und im Reinraum<br />

erfahren wir alles über die Herstellprozesse für integrierte Schaltungen<br />

wie Lithografie, Ionenimplantation, Trocken- und Nassätzen,<br />

thermische Oxidation oder Metallisierung.“<br />

Nicht nur sauber, sondern rein!<br />

Die Abteilung Halbleiterbauelemente am Fraunhofer IISB hat ver-<br />

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schiedene Schwerpunkte, unter anderem die Entwicklung von<br />

Sensorbauelementen und Leistungsbauelementen auf Basis von<br />

Silizium und Siliziumkarbid. Letztere sind schaltende Bauelemente,<br />

mit denen elektrische Maschinen zum Beispiel in E-Fahrzeugen<br />

angesteuert werden. In den Hightech-Reinräumen des Fraunhofer<br />

IISB kann das gesamte Prozessspektrum zur Herstellung von Bauelementen<br />

abgebildet werden. Teams aus verschiedenen Wissenschafts-<br />

und Ingenieursdisziplinen entwickeln hier für Kunden aus<br />

der Industrie ganzheitliche Lösungen, beginnend bei Design, Machbarkeitsstudien<br />

und Prototypenbau bis hin zum Fertigungsprozess.<br />

„Als Mikrotechnologe kümmere ich mich dabei um die Durchführung<br />

und Kontrolle der Herstellprozesse“, erklärt Kevin.<br />

Er arbeitet in der Fotolithografie und verbringt einen Großteil<br />

seiner Arbeitszeit in den Reinräumen des Instituts auf dem Erlanger<br />

Hightech-Campus der FAU. Den größten Reinraum unterhält<br />

das Fraunhofer IISB gemeinsam mit dem benachbarten Lehrstuhl<br />

für Elektronische Bauelemente. Schon winzig kleine Staubpartikel<br />

können zu defekten Bauteilen führen, daher wird die Luft im<br />

Reinraum permanent gefiltert und umgewälzt. „Wir tragen Overalls,<br />

Kopfbedeckungen, Handschuhe und Gesichtsmasken, damit wir<br />

unter gar keinen Umständen Partikel einschleppen“, fährt Kevin<br />

fort. Auch der Einsatz von Leuchten ist streng geregelt. Die Fotolithografie<br />

ist ein zentraler Prozessschritt bei der Herstellung von integrierten<br />

Schaltungen. Mithilfe von Belichtungsvorgängen werden<br />

auf einem Siliziumwafer strukturierte Fotolackschichten erzeugt.<br />

Um zu verhindern, dass sich der lichtempfindliche Fotolack unkontrolliert<br />

entwickelt, darf nur gelbes Licht ohne Blaulichtanteil den<br />

Arbeitsplatz erhellen. „Den Reinraum fand ich bei meiner Suche<br />

nach einem Ausbildungsplatz total abgespaced, darüber wollte ich<br />

unbedingt mehr erfahren“, wirft Nadine ein.<br />

Das echte Silicon Valley liegt in der Metropolregion Nürnberg<br />

Dass in der Fränkischen Schweiz das wahre Silicon Valley liegt, davon<br />

ist man in der Metropolregion Nürnberg überzeugt. Das Siemens<br />

Halbleiterforschungslabor war 1946 im Pretzfelder Schloss<br />

untergebracht worden und diente als Schauplatz für eine bahnbrechende<br />

Erfindung, die die Herstellung von Halbleitern ermöglichte<br />

und damit die Ära der Mikroelektronik einläutete. Mitte der 1950er<br />

Jahre gelang hier die Herstellung von einkristallinem Reinstsilizium.<br />

Aus dieser Historie heraus hat sich in der Metropolregion Nürnberg<br />

ein technologisch-wissenschaftliches Netzwerk an Unternehmen<br />

und Forschungseinrichtungen rund um integrierte Schaltungen,<br />

Leistungselektronik, Halbleiter- und Nanotechnologie gebildet.<br />

Und so sind die heutigen Mikrotechnologinnen und Mikrotechnologen<br />

am Fraunhofer IISB live bei der Weiterentwicklung von Prozessen<br />

und Materialen für immer kleinere und leistungsfähigere<br />

Bauelemente dabei.<br />

„Unser Beruf ist bei jungen Frauen sehr beliebt“, erzählt Stefanie<br />

Schickedanz und fährt fort: „Ein bisschen nerdig im positiven<br />

Sinn sind wir alle. Wir wollen die Technologien, mit denen wir<br />

arbeiten, grundsätzlich verstehen. Ein Problem um des Problems<br />

willen zu lösen, ist eine Motivation, die viele Menschen in Technik<br />

und Wissenschaft antreibt.“ – Nadine ergänzt: „Auch als Auszubildende<br />

werden wir oft gefragt, wie wir etwas lösen würden oder<br />

bekommen Teamaufgaben gestellt. Man fühlt sich von Anfang an<br />

ernst genommen.“<br />

Arbeiten mit einem europaweit einzigartigen Maschinenpark<br />

Stefanie hat ihre Ausbildung in der Industrie gemacht. Heute bildet<br />

sie in der Abteilung Aufbau- und Verbindungstechnik selbst<br />

Mikrotechnolog:innen aus. Den Wechsel an das renommierte Forschungsinstitut<br />

hat sie noch keinen Tag bereut. „Ich bin hier fachlich<br />

gefordert. Die Arbeit ist abwechslungsreich und oft sind nicht nur<br />

meine Fähigkeiten, sondern auch meine Kreativität gefragt. Programme<br />

und Präsentationen schreiben, Anlagen warten – es ist alles<br />

dabei.“<br />

Stefanies Tätigkeitsgebiet zählt zur Mikrosystemtechnik und<br />

beschäftigt sich mit allen Prozessen für das Zusammenfügen von<br />

elektronischen und nichtelektronischen Mikrobauelementen zu<br />

einem funktionierenden System. In ihrem Erlanger AVT-Reinraum<br />

steht eine Anlagenflotte zur Verfügung, die nicht nur in der Metropolregion<br />

Nürnberg, sondern europaweit einzigartig ist. Schablonendrucker,<br />

Inkjetdrucker und Pressen für das Metall-Sintern und<br />

Löten, Draht- und Diebonder, Anlagen für die subtraktive und additive<br />

Fertigung und anderes mehr ermöglichen die produktionsnahe<br />

Fertigung von Prototypen und Kleinserien. „Wir Mikrotechnologen<br />

wissen genau, was in unseren Anlagen passiert, daher sind wir oft<br />

in Kundengesprächen dabei und können wichtigen Input zur Leistungsfähigkeit<br />

und Eignung von Prozessen geben“, erklärt sie. „Auch<br />

bei der Konzeption und Auslegung neuer Anlagen für zukünftige<br />

Anwendungen ist es sinnvoll, uns Techniker von Anfang an mit einzubeziehen“,<br />

ergänzt Kevin.<br />

Zukunftstechnologien auf den Grund gehen<br />

In ganz Europa werden derzeit Fertigungskapazitäten für die Chipfabrikation<br />

aufgebaut. Im Umkreis dieser Megafabriken entstehen –<br />

wie in der Metropolregion Nürnberg – Technologiecluster, in denen<br />

erfahrene Fachkräfte rund um die Themen Halbleiter, integrierte<br />

Schaltungen und Mikrosystemtechnik gesucht werden. Die Mikrotechnologie<br />

ist praktisch für jede Schlüsseltechnologie von Bedeutung<br />

und Fachkräfte sind heiß begehrt. Mit der Ausbildung haben<br />

Stefanie und Kevin eine fundierte Basis für ihre weitere Karriere gelegt<br />

und sind derzeit bereits auf dem Weg zur nächsten Stufe: Beide<br />

machen eine Weiterbildung als Elektrotechniker:in.<br />

Und welche Innovationen wünschen sich die drei von der Zukunft?<br />

Woran muss geforscht werden? Was ist ihre berufliche Motivation?<br />

Stefanie: „Ich finde nachhaltige Energien grundsätzlich und<br />

Energiespeicher im Besonderen ultrawichtig.“ – Nadine: „Ich will in<br />

einem abwechslungsreichen Beruf arbeiten und Projekte mitgestalten.“<br />

– Kevin: „Ich liebe die Arbeit in der angewandten Forschung,<br />

bei der ich an der Weiterentwicklung von Zukunftstechnologien aktiv<br />

mitwirken kann.“<br />

#INNOHubs @Metropolregion Nürnberg<br />

Die Metropolregion Nürnberg bietet ideale Bedingungen um berufliche<br />

Chancen voll auszuschöpfen. Unsere Global Player & Hidden<br />

Champions bieten dafür die besten Grundlagen, doch vor allem<br />

unsere Wissenschaftler:innen und Arbeitskräfte gestalten die innovative<br />

Landschaft der Metroplregion Nürnberg. Die #INNOHubs<br />

stellen ein gesamtes Netzwerk an Laboren, Kompetenzzentren,<br />

Werkstätten und Thinktanks vor sowie die technologisch-wissenschaftliche<br />

Arbeit, die dort stattfindet. Im Mittelpunkt stehen dabei<br />

besonders die Menschen, die dort im Team arbeiten, forschen und<br />

entwickeln - denn die Zukunft gestaltet sich am besten gemeinsam.<br />

Von Baumüller bis Siemens geben die Mitarbeitenden, Auszubildenden<br />

oder Studierenden einen Einblick in Ihre tägliche Arbeit<br />

oder einen Überblick über die Ausstattung in den Laboren und<br />

Werkstätten und zeigen wie und woran in der Metropolregion Nürnberg<br />

gearbeitet wird.<br />

Fraunhofer IISB<br />

D 91058 Erlangen<br />

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Kompetenzen gebündelt: Kooperation in der<br />

Herstellung von ATMP-Produktionsanlagen<br />

Neue mRNA-Impfstoffe und Gentherapeutika haben durch die Coronapandemie an medialer Aufmerksamkeit gewonnen.<br />

Diese Arzneimittel, ATMP (Advanced Therapy Medicinal Products) genannt, enthalten lebende Zellen oder die Nukleinsäuren<br />

DNA oder RNA. Solche ATMPs in hoher Qualität herzustellen, erfordert individuell angepasste Produktionsanlagen<br />

und ein dazugehöriges Angebot an Services. Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT aus Aachen und Harro<br />

Höfliger aus Allmersbach im Tal gehen jetzt eine Kooperation zur Entwicklung vollautomatisierter ATMP-Produktionsanlagen<br />

ein: Gemeinsam erarbeiten die Partner ein Angebot zur Beratung, Analyse und Produktentwicklung bis hin zur<br />

seriellen Produktion marktfähiger ATMP-Anlagen.<br />

Das Ziel der Kooperation zwischen Fraunhofer IPT und Harro Höfliger<br />

ist es, die fachliche Expertise aus der Produktionsforschung auf<br />

diesem Weg in die Produktion und den Vertrieb leistungsfähiger<br />

individualisierter Medizinprodukte zu überführen. Am Ende steht<br />

ein gemeinsames Angebot effizienter Anlagen und dazugehöriger<br />

Dienstleistungen, die den steigenden Anforderungen an Qualität,<br />

Sicherheit und Effizienz der neuen Medikamentenklasse nachkommen.<br />

Sie werden durch den Industriepartner Harro Höfliger für die<br />

Produktion von ATMPs vermarktet.<br />

Von der Prozessanalyse über die Anlagenentwicklung<br />

bis zum fertigen Medikament<br />

Die Aufgaben des Fraunhofer IPT innerhalb der Zusammenarbeit<br />

umfassen vor allem die technoökonomische Analyse der Prozesse<br />

in der Zellproduktion: Kultivierung, Differenzierung, Genomeditierung,<br />

Qualitätskontrolle, Materialtransport, Abfüllung und Lagerung<br />

sowie die Bewertung des Automatisierungspotenzials. Wissenschaftliche<br />

Untersuchungen, die Risikobewertung der biologischen<br />

Produktion sowie die Entwicklung neuer Soft- und Hardwarelösungen<br />

für die ATMP-Produktionsanlagen fließen in die Zusammenarbeit<br />

ein. Der Aufbau vollautomatisierter Zellproduktionsanlagen<br />

für die pharmazeutische Industrie bis zur Vorserienproduktion ist<br />

ebenfalls im Einzelfall vorgesehen.<br />

Im Rahmen des Angebots überträgt Harro Höfliger die Entwicklungsleistung<br />

in den Serienbau der Anlagen. Der Aufbau GMPkonformer<br />

Produktionsanlagen für die Hochdurchsatzfertigung<br />

verschiedenster Arzneimittel und Medizinprodukte ist Ziel der Koooperationspartner.<br />

Harro Höfliger übernimmt dabei als Industriepartner<br />

den weltweiten Vertrieb und Kundensupport sowie Wartungsleistungen<br />

für die individuellen Maschinen beim Endkunden.<br />

Niels König, Abteilungsleiter Produktionsmesstechnik am Fraunhofer IPT,<br />

und Christian Kollecker, Sales Director Aseptic Technologies<br />

Harro Höfliger. © Fraunhofer IPT<br />

Langjährige Erfahrung in der Integration von<br />

Produktionstechnologien in die Lebenswissenschaften<br />

Das Fraunhofer IPT forscht seit mehr als 12 Jahren auf dem Gebiet<br />

der automatisierten Zellkultivierung und verfügt über jahrzehntelange<br />

Erfahrung in der Konstruktion und Entwicklung von Sondermaschinen.<br />

Das Know-how aus erfolgreichen Forschungsprojekten,<br />

wie »StemCellFactory«, in dem industriereife automatisierte Anlagenprototypen<br />

für die pharmazeutische Wirkstoffentwicklung<br />

aufgebaut wurden, fließt direkt in die Kooperation ein. Weitere aktuelle<br />

Forschungs- und Entwicklungsprojekte des Fraunhofer IPT<br />

untersuchen die Automatisierung der Produktion neuer Gen- und<br />

Zelltherapeutika, wie sie zur Behandlung von Blutkrebs oder zur Behandlung<br />

der Gelenkkrankheit Arthrose erforderlich ist.<br />

Harro Höfliger hat sich als international agierendes Unternehmen<br />

mit Sitz in Baden-Württemberg unter anderem auf die Entwicklung<br />

und den Aufbau durchsatzstarker Produktionsanlagen für<br />

Arzneimittel und Medizinprodukte für die Pharmaindustrie spezialisiert.<br />

Das Unternehmen bringt auch seine umfassende Erfahrung<br />

aus der Good Manufacturing Practice (GMP) und Reinraumfertigung<br />

in die Kooperation ein.<br />

Kooperation aus Forschung und Industrie bringt Mehrwert<br />

für Pharmaunternehmen und Patienten<br />

Niels König, Leiter der Abteilung Produktionsmesstechnik am<br />

Fraunhofer IPT, freut sich auf die Zusammenarbeit: »Mit dem gemeinsamen<br />

Angebot schaffen wir einen echten Mehrwert für die<br />

ATMP-Produktion: Unser fachliches Know-how und exzellente<br />

Forschungsleistung am Puls der Zeit fließt direkt in die Umsetzung<br />

marktfähiger und serieller Produkte, die weltweit verfügbar sein<br />

werden«.<br />

Christian Kollecker, Sales Director Aseptic Technologies bei<br />

Harro Höfliger, nimmt die Kunden ins Visier: »Von der Kooperation<br />

profitieren Kunden aus der Pharmabranche über den gesamten Entwicklungs-<br />

und Produktionsprozess. Von der individuellen Beratung<br />

und Analyse ihrer Ansprüche an ATMP-Produktionsmaschinen bis<br />

hin zum Support und Vertrieb nach Aufbau unterstützen wir sie in<br />

jeder Phase.«<br />

Weitere Fragen zur Kooperation beantworten gerne Christian<br />

Kollecker, Sales Director Aseptic Technologies bei Harro Höfliger,<br />

und Bastian Nießing, Gruppenleiter Automatisierung in den<br />

Lebenswissenschaften am Fraunhofer IPT.<br />

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT<br />

D 52074 Aachen<br />

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Seite 22/69


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Fachkräftesicherung im Hightech-Bereich<br />

– international gewürdigt<br />

Der »IEEE Technical Skills Educator Award« der IEEE Photonics Society wurde an Jens Hofmann, Vorstandsvorsitzender<br />

von proANH e.V., verliehen. Der Berliner Verein ist ein Verbund aus 26 Einrichtungen und eine Säule der Aktivitäten zur<br />

Fachkräftesicherung im Hightech-Bereich am Ferdinand-Braun-Institut.<br />

Jens Hofmann, Vorstandsvorsitzender von<br />

proANH e.V., wurde mit dem »IEEE Technical<br />

Skills Educator Award« ausgezeichnet.<br />

Die IEEE Photonics Society hat den Preis<br />

gestern Abend im Rahmen ihrer jährlich<br />

stattfindenden Konferenz in Orlando, Florida<br />

(USA) verliehen. Die Jury begründete<br />

ihre Entscheidung mit dem „Zusammenführen<br />

von Unternehmen und Instituten in innovativen<br />

Programmen, die berufliche Veränderungen<br />

in die Photonik ermöglichen“.<br />

Das renommierte Institute of Electrical and<br />

Electronics Engineers (IEEE) ist die weltweit<br />

größte technische Fachorganisation,<br />

die sich für die Förderung von Technologien<br />

zum Wohle der Menschheit einsetzt.<br />

Jens Hofmann engagiert sich seit vielen<br />

Jahren für die technische Ausbildung<br />

in der Photonik. Im Jahr 2019 hat er sich<br />

einer Initiative zur Weiterentwicklung des<br />

Ausbildungsnetzwerkes ANH Berlin angeschlossen.<br />

„Der Preis ist eine Gemeinschaftsleistung<br />

und eine tolle Anerkennung<br />

für unsere vielfältigen Aktivitäten rund um<br />

Aus- und Weiterbildung, die wir im Verein<br />

mit dem 4-köpfigen ANH-Berlin-Team<br />

rund um Uta Voigt etabliert haben“, ist Jens<br />

Hofmann überzeugt. Das Fachkräftenetzwerk<br />

begleitet und berät Unternehmen<br />

und Forschungseinrichtungen individuell<br />

zu Aus-, Fort- und Weiterbildung im Hightech-Bereich.<br />

Aus diesem Engagement ist<br />

der Verein proANH e.V. hervorgegangen,<br />

der diese Aktivitäten verstetigt und den<br />

Jens Hofmann mitgegründet hat. Bei Toptica<br />

eagleyard, einer Ausgründung aus dem<br />

Berliner Ferdinand-Braun-Institut leitet<br />

Jens Hofmann die Prozessentwicklung und<br />

Fertigungstechnik. „Dank seines engagierten<br />

Einsatzes ist proANH inzwischen zu<br />

Der Preisträger Jens Hofmann, Vorstandsvorsitzender des Vereins zur<br />

Fachkräftesicherung proANH e.V. mit dem ANH Berlin Team,<br />

v.l.n.r.: Sabine Harms, Uta Voigt, Jens Hofmann, Anja Quednau. (FBH/G. Gurr)<br />

einem großen und wichtigen Akteur in der<br />

Region Berlin-Brandenburg geworden, das<br />

hochwertige technische Bildungsangebote<br />

entwickelt und anbietet“, würdigte der wissenschaftliche<br />

Geschäftsführer des Ferdinand-Braun-Instituts,<br />

Prof. Günther Tränkle<br />

die Verdienste von Jens Hofmann und des<br />

proANH-Teams in seinem Empfehlungsschreiben.<br />

Um Nachwuchs werben & neue Wege<br />

in der Fachkräftesicherung<br />

Ein Fokus der Bewerbung lag auf der von<br />

proANH e.V. ins Leben gerufenen Initiative<br />

einer ‚Fachkraft Elektronikfertigung‘.<br />

Quereinsteiger*innen werden in dem Pilotprojekt<br />

für bestimmte Aufgaben im Reinraum<br />

oder in Messlaboren angelernt. Den<br />

Teilnehmenden eröffnet sich nach der<br />

fünfmonatigen Qualifizierungsphase eine<br />

berufliche Perspektive in einem zukunftsweisenden<br />

Berufsfeld. Zugleich soll mit der<br />

Initiative eine wichtige Lücke bei der Fachkräftesicherung<br />

in Unternehmen und Instituten<br />

geschlossen werden. Mitglieder des<br />

Vereins haben das Curriculum entworfen<br />

und bieten jeweils ein vierwöchiges Praktikum<br />

an. Auch das Ferdinand-Braun-Institut<br />

hat sich an dem Pilotprojekt in Kooperation<br />

mit der Arbeitsagentur Berlin Süd beteiligt<br />

und einen Quereinsteiger nach dem Praktikum<br />

übernommen.<br />

Das Ausbildungsnetzwerk und die Geschäftsstelle<br />

des Vereins sind am Ferdinand-Braun-Institut,<br />

Leibniz-Institut für<br />

Höchstfrequenztechnik (FBH) angesiedelt<br />

und werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der Forschungseinrichtung unterstützt.<br />

Mit dem Netzwerk und als Mitglied<br />

des Vereins engagiert sich das FBH, um<br />

Fachkräfte in der Region zu sichern und<br />

neben dem akademischen den gewerblichtechnischen<br />

Nachwuchs im Hightech-Bereich<br />

gleichermaßen zu fördern.<br />

Ferdinand-Braun-Institut gGmbH<br />

D 12489 Berlin<br />

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Seite 24/69


Neuer Applikations-Spezialist bei LPW<br />

Alexander Haffelder verstärkt das Vertriebs-Team<br />

Im Januar hat die LPW Reinigungssysteme GmbH in Riederich Verstärkung von einem neuen Applikations-Spezialisten<br />

bekommen. Alexander Haffelder ist seit über 20 Jahren in der Pumpen- und Reinigungsbranche tätig und das, was man<br />

einen „alten Hasen“ im Vertrieb nennt.<br />

In der Branche ist Alexander Haffelder für seine Expertise rund<br />

um die kundenspezifische Auslegung von Reinigungsprozessen<br />

bekannt. In seiner bisherigen Karriere begleitete er zahlreiche Projekte<br />

im DACH-Raum sowie in Ost-Europa. Bei LPW unterstützt er<br />

nun als Vertriebstechniker den Außendienst im deutschsprachigen<br />

Raum.<br />

LPW-CEO Gerhard Koblenzer: „Wir kennen Herrn Haffelder<br />

seit vielen Jahren, schätzen ihn als Mensch und Fachmann sehr und<br />

freuen uns umso mehr, dass er nun in unserem Team ist. Seine Art<br />

des partnerschaftlichen Vertriebs passt perfekt in unsere Vorstellung<br />

von Kunden-Lieferantenbeziehungen.“<br />

Applikations-Spezialist Alexander Haffelder verstärkt nun<br />

das Vertriebs-Team von LPW. (Foto: LPW)<br />

LPW Reinigungssysteme GmbH<br />

Industriestraße 19<br />

D 72585 Riederich<br />

Telefon: +49 7123 38040 eMail: info@lpw-cleaning.de<br />

Internet: http://www.lpw-cleaning.de<br />

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Hygienisch sicher und hoch widerstandsfähig:<br />

StoFloor Food KU 601 für Brauerei in Györ<br />

Chemisch und mechanisch hoch belastbar, ausgelegt auf höchste<br />

hygienische Ansprüche: Diese Anforderungen gelten in der Lebensmittelindustrie<br />

bis zum Boden. In einer Lehr- und Schau-Brauerei<br />

hat dieser auch noch gut auszusehen. Mit dem Bodensystem StoFloor<br />

Food KU 601 (StoCretec) ist das problemlos zu realisieren, wie<br />

das Beispiel Apátúr in Györ zeigt.<br />

Brautradition wiederbelebt: Mit der Lehr- und Schau-Brauerei<br />

der Apátúr Brauerei entstand mitten in Györ eine neue Braustätte,<br />

die mit der Produktion von Pilseni, Búza, New England IPA und Barna<br />

Ale alte Handwerkskunst modern aufleben lässt. Als Schirmherren<br />

sind die Széchenyi István Universität und die Benediktiner der<br />

Abtei Szent Mór Bencés Perjelség beteiligt – auf die die Brautradition<br />

zurück geht.<br />

Die neue Braustätte erfüllt heute die höchsten hygienischen<br />

Anforderungen. Das gilt auch für den Boden, der zudem hohen<br />

mechanischen und chemischen Belastungen widersteht. In der Lebensmittel-Produktion<br />

müssen sich Böden gut reinigen lassen und<br />

den internen Verkehr problemlos tragen. Für die neue Brauerei entschied<br />

sich das Apátúr-Projektteam (gemeinsam mit der Abtei) für<br />

das zertifizierte Bodenbeschichtungssystem StoFloor Food KU 601<br />

von StoCretec. Es zeichnet sich durch seine gute Beständigkeit gegen<br />

Medien aus, die während des Brauens anfallen können, genauso<br />

wie gegen Reinigungsmittel. Seine Oberfläche lässt sich optimal<br />

säubern und dekontaminieren.<br />

StoFloor Food KU 601 ist FDA-geprüft und verfügt über die CSM<br />

Qualifizierung für den Einsatz im Reinraum. Die mechanisch hoch<br />

widerstandsfähige Beschichtung erlaubt das Befahren mit Vollgummi-,<br />

Vulkollan- und Polyamidbereifung. Als abgestreuter Belag erreicht<br />

das System die Rutschhemmklassen R11 oder R12. So bietet<br />

StoFloor Food KU 601 Sicherheit, was bei den regelmäßigen Besuchen<br />

von Studierenden und Gästen in der Lehr-Brauerei besonders<br />

wichtig ist.<br />

Auch optisch überzeugt die Beschichtung. StoPox KU 601 lässt<br />

sich in zahlreichen RAL-Farben tönen und durch die guten Verlaufs-<br />

und Entlüftungseigenschaften entsteht eine homogene, qualitativ<br />

hochwertige Oberfläche. In Györ ist es ein warmer, erdiger<br />

Beige-Ton.<br />

StoCretec GmbH<br />

Gutenbergstraße 6<br />

D 65830 Kriftel<br />

Telefon: +49 6192 401104<br />

Telefax: +49 6192 401105<br />

eMail: stocretec@sto.com<br />

Internet: http://www.stocretec.de<br />

Attraktiv in der Schau-Brauerei, zugleich mechanisch und<br />

chemisch hoch belastbar und für die hygienischen Standards in der<br />

Lebensmittel-Produktion ideal: Das Bodensystem StoFloor Food KU 601.<br />

(Foto: NexGen Pictures / Gotsik Ferenc / StoCretec GmbH)<br />

Györ liegt im nordwestlichen Ungarn. Als Teil der ungarischen<br />

Biergastronomie hat die Apátúr Brauerei die jahrhundertalte Tradition der<br />

benediktinischen Braukunst wiederbelebt und in der Innenstadt<br />

eine Schau-Brauerei mit Bierhaus eröffnet.<br />

(Foto: NexGen Pictures / Gotsik Ferenc / StoCretec GmbH)<br />

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Seite 26/69


Zwei SÜDPACK-Innovationen<br />

erneut ausgezeichnet<br />

Erst der Deutsche Verpackungspreis 2023, jetzt der WorldStar Packaging<br />

Award: Die beiden Verpackungskonzepte Tubular Bag PurePE und Pharma-<br />

Guard® von SÜDPACK gehören zu den Gewinnern des globalen Wettbewerbs,<br />

der jährlich die Besten der Besten im Bereich Verpackungsinnovationen auszeichnet.<br />

Beide Lösungen basieren auf Monomaterial-Strukturen und überzeugen<br />

die Jury durch ihre Recyclingfähigkeit, eine erhöhte Materialeffizienz<br />

sowie einen redu-zierten CO2-Fußabdruck. Die Preisübergabe erfolgt am 15.<br />

Juni in Bangkok im Rahmen der ProPak Asia Show.<br />

Der Tubular Bag PurePE für die internationale Käsereifeindustrie<br />

Das Polyethylenbasierte Konzept setzt Standards in Bezug auf Recyclingfähigkeit, Materialeffizienz<br />

und die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks. Durch den Einsatz einer 30<br />

µm dünneren Folie im Vergleich zu bisherigen<br />

Folienstrukturen konnte u.a. der Ressourcenverbrauch<br />

um 23 % und der CO2-<br />

Fußabdruck um 19 % gesenkt werden. Die<br />

Recyclingfähigkeit der Tubular Bag PurePE<br />

wurde vom renommierten cyclos-HTP Institut<br />

mit 96 % zertifiziert. „Gleichzeitig<br />

konnten wir die hohen Anforderungen an<br />

den Produktschutz und die Funktionalität<br />

hinsichtlich der für die Käsereifung essenziellen<br />

Barriereeigenschaften, des Reifeprozesses<br />

sowie der Durchstoßfestigkeit<br />

erfüllen“, erklärt Valeska Haux, Vice President<br />

Strategic Marketing & Sustainability<br />

bei SÜDPACK.<br />

Kurzum: Mit dem Tubular Bag PurePE<br />

steht ein vollwertiges Substitut für konventionelle<br />

PA/PE-Strukturen zur Verfügung,<br />

das zudem optimal auf voll- wie auf semiautomatischen<br />

Verpackungsmaschinen zu<br />

verarbeiten ist.<br />

Erneut ausgezeichnet wurde<br />

auch PharmaGuard®<br />

Das PP-basierte und damit recyclingfähige<br />

Folienkonzept für Blisterverpackungen der<br />

SÜDPACK MEDICA ist ebenfalls ein wegweisender<br />

Schritt in Bezug auf Nachhaltigkeit<br />

in der Pharmaindustrie. Eine von Sphera durchgeführte Lebenszyklusanalyse belegt,<br />

dass das Verpackungskonzept im Vergleich zu den üblicherweise eingesetzten Blisterlösungen<br />

aus PVC/PVdC und Aluminium eine deutlich reduzierte Klimawirkung (in CO2-<br />

eq.) von bis zu 47 % sowie einen geringeren Energie- und Wasserverbrauch aufweist.<br />

Die in einem innovativen Coextrusionsverfahren hergestellten Boden- und Deckelfolien<br />

weisen ein herausragendes Eigenschaftsprofil wie hohe Transparenz und Barriere<br />

aus. „Dank PP als Rohstoffbasis ist hier vor allem die exzellente Wasserdampfbarriere erwähnenswert“,<br />

unterstreicht Valeska Haux. Nicht zuletzt garantieren die perfekt aufeinander<br />

abgestimmten Folien beste Siegelperformance, was sich in maximaler Prozesssicherheit<br />

und Packungsqualität widerspiegelt.<br />

SÜDPACK Verpackungen GmbH & Co. KG<br />

D 88416 Ochsenhausen<br />

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Seite 27/69


Umfangreiches Portfolio des Pharmadienstleisters für frühe und späte klinische<br />

Phasen unterstützt aktiv die Produktentwicklung für injizierbare Arzneimittel<br />

Vetter an acht Markteinführungen<br />

von Kundenprodukten in 2023 beteiligt<br />

– Bilanz 2023: Vetter bringt acht Kundenprodukte erfolgreich auf den Markt<br />

– Als ein Marktführer im Bereich Fill & Finish hat sich der verlässliche Dienstleister<br />

im Bereich der Früh- und Spätphasenentwicklung von Medikamenten etabliert<br />

– Vetter begleitet Kunden mit Medikamenten in der klinischen Phase mit strategischer Beratung<br />

und umfassender Erfahrung auf ihrem Weg zum Marktlaunch<br />

Die Experten des Vetter Development Service begleiten<br />

Kundenprodukte mit Leidenschaft, Know-how und<br />

hochwertigem Equipment durch die klinischen Phasen.<br />

© Vetter Pharma International GmbH<br />

Vetter, eine weltweit führende Contract Development und Manufacturing<br />

Organisation (CDMO), zieht für das Jahr 2023 mit acht<br />

Markteinführungen komplexer Kundenprodukte eine erfolgreiche<br />

Bilanz. Die Produkte wurden durch die umfänglichen Leistungen<br />

des Vetter Development Service während ihrer Entwicklungsphasen<br />

begleitet und unterstützt. Die jetzt auf dem Weltmarkt befindlichen<br />

Arzneimittel werden unter anderem in der Onkologie sowie zur<br />

Behandlung von Autoimmun- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

eingesetzt. Ihre Eigenschaften und Anwendungen sind sehr unterschiedlich<br />

und reichen von Notfallmedikamenten bis hin zu langfristigen<br />

und lebensverbessernden Therapien für Patientinnen und<br />

Patienten. Auch die Art der Verabreichung variiert und reicht von<br />

der Eigenanwendung in der häuslichen Pflege bis zur Anwendung<br />

durch medizinisches Fachpersonal.<br />

„Eine vielversprechende Therapie durch die klinischen Phasen<br />

bis zur Markteinführung zu bringen, ist ein anspruchsvoller Prozess,<br />

an dessen Ende jahrelange Entwicklungsarbeit steht. Unsere ganzheitlichen<br />

Angebote an Entwicklungsdienstleistungen bauen aufeinander<br />

auf und greifen ineinander“, erklärt Dr. Claus Feussner, Senior<br />

Vice President Vetter Development Service. „So können wir die<br />

Produkte unserer Kunden über den gesamten Entwicklungszyklus<br />

bis zur kommerziellen Marktreife und darüber hinaus begleiten. In<br />

den letzten fünf Jahren haben wir mit unseren maßgeschneiderten<br />

Dienstleistungen mehr als 50 Markteinführungen unterstützt.“<br />

Vetter hat sein klinisches Leistungsportfolio in den letzten Jahren<br />

deutlich ausgebaut, sowohl hinsichtlich der Produktions- und<br />

Personalkapazitäten als auch der analytischen Dienstleistungen.<br />

Der Vetter Development Service ist eine der drei Säulen des CDMO<br />

und ergänzt die kommerzielle aseptische Herstellung sowie die<br />

Montage und Verpackung von Injektionssystemen. Der Pharmadienstleister<br />

betreut derzeit mehr als 200 Projekte in frühen und<br />

späten klinischen Phasen als auch im Rahmen des Produktlebenszyklus.<br />

Mit seinen zwei spezialisierten Produktionsstätten in Skokie,<br />

Illinois, USA, und Rankweil, Vorarlberg, Österreich, unterstützt<br />

Vetter die Herstellung von klinischen Prüfmustern der Phasen I und<br />

II. Die späte klinische Entwicklungsphase einschließlich Prozessdesign,<br />

Methodentransfer und Übergabe an Qualität und Produktion<br />

für die kommerzielle Produktion und Markteinführung findet in Ravensburg<br />

statt.<br />

Vetter Pharma International GmbH<br />

D 88212 Ravensburg<br />

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Seite 28/69


Mobile Schalttafel für Schulungen, Tests, Präsentationen und Messen<br />

Bürkert unterstützt ZETA mit Komponenten<br />

Praxisnah lehrt und lernt es sich am besten. Das weiß auch der<br />

Fluidikexperte Bürkert Fluid Control Systems und hat deshalb die<br />

Unternehmensgruppe ZETA mit industrieerprobten Komponenten<br />

für eine mobile Schalttafel unterstützt (Bild 1). Der Lösungsanbieter<br />

für die biotechnologische und pharmazeutische Industrie nutzt den<br />

vielseitigen Laboraufbau hauptsächlich zur Schulung neuer Mitarbeiter,<br />

für Präsentationen im Rahmen von Messen aber auch für<br />

Tests oder die Simulation von Kundenanforderungen. Alles, was es<br />

dafür braucht, ist übersichtlich auf der Schalttafel angeordnet: Ein<br />

FLOWave-Durchflussmesser, der nach dem patentierten SAW-Verfahren<br />

arbeitet, Regel- und Absperrventil, ein motorbetriebener<br />

Kugelhahn, ein Massendurchflussregler (MFC) sowie Druck- und<br />

Temperatursensoren. Bei Bedarf können zudem weitere externe<br />

Komponenten eingebunden werden. Per Laptop lassen sich unterschiedliche<br />

Prozesse simulieren und theoretisches Wissen vertiefen.<br />

Über das angeschlossene Prozessleitsystem lassen sich unterschiedliche<br />

Prozesse abbilden und theoretisches Wissen in der Praxis<br />

anwenden. Praxisnahes Lehren und Lernen ist damit jetzt überall<br />

möglich.<br />

Mobile Schalttafel für Schulungen, Tests, Präsentationen und Messen.<br />

(Quelle: Bürkert Fluid Control Systems)<br />

Bürkert GmbH & Co. KG<br />

D 74653 Ingelfingen<br />

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Langjährige Kundenbeziehungen und umfassende Expertise<br />

Prüfgaslecksuche an Batterien<br />

für Elektrofahrzeuge<br />

– Langjährige Kundenbeziehungen und umfassende Expertise<br />

– Elektrofahrzeuge – entscheidend bei der Reduzierung von CO2-Emissionen<br />

– Prüfgaslecksuche sichert Qualität<br />

Elektrofahrzeuge sind ein entscheidender Faktor bei der Reduzierung<br />

von CO2-Emissionen im Straßenverkehr. Sie speichern die für<br />

den Antrieb benötigte Energie in Batterien, ein Elektromotor wandelt<br />

sie in Bewegung um. Im Gegensatz<br />

zu Verbrennungsmotoren werden keine<br />

fossilen Brennstoffe benötigt. Werden<br />

die Akkumulatoren mit Strom aus erneuerbaren<br />

Energien aufgeladen, weisen<br />

sie sogar eine komplett CO2-freie<br />

Energiebilanz auf. Als Akkumulatoren<br />

kommen heute fast ausschließlich Lithium-Ionen-Batterien<br />

zum Einsatz. Für<br />

ihre Herstellung ist Vakuumtechnik unverzichtbar.<br />

Prüfgaslecksuche sichert Qualität<br />

Für die einwandfreie Funktion, Qualität und Sicherheit von Lithium-<br />

Ionen-Batterien, die als Akkumulatoren in Elektrofahrzeugen eingesetzt<br />

werden, ist ihre Unversehrtheit und Dichtigkeit gegenüber<br />

äußeren Einflüssen wie zum Beispiel eindringender Feuchtigkeit<br />

entscheidend. Aus diesem Grund werden in der Batterieproduktion<br />

Lecksuchanlagen eingesetzt, mit denen die Batterien überprüft werden.<br />

Pfeiffer Vacuum liefert die dafür erforderlichen Vakuumlösungen<br />

aus einer Hand.<br />

Bei einem der weltweit führenden Batteriehersteller für die Automobilindustrie<br />

sind derzeit Prüfgaslecksuchsysteme des Unternehmens<br />

Zeltwanger Leaktesting & Automation GmbH im Einsatz,<br />

die mit Komplettlösungen von Pfeiffer Vacuum ausgestattet sind.<br />

Die Systeme müssen strengen Anforderungen genügen. Ausschlaggebend<br />

ist hierbei das Erreichen der geforderten Zykluszeit sowie<br />

eine hohe Reproduzierbarkeit der Batteriezellenprüfung.<br />

Patrick Lange (Key Account Manager Pfeiffer Vacuum, rechts) und<br />

Jonas Klös (Market Manager Pfeiffer Vacuum, links) zusammen mit<br />

dem Projektleiter auf Kundenseite, Markus Mattauch, (Mitte)<br />

vor einem Batterie-Lecksuchsystem.<br />

Mithilfe der Prüfsysteme von Zeltwanger können selbst kleinste<br />

Lecks quantifiziert und lokalisiert werden. Dadurch ist in einem<br />

nachgelagerten Produktionsschritt die schnelle Beseitigung von<br />

Leckagen möglich. Veränderungen von<br />

Geometrien, Verbesserungen der Fertigungsmethoden<br />

und -abläufe können<br />

aufgrund der erzielten Ergebnisse eingeleitet<br />

werden. Dies führt zu Qualitätsverbesserung,<br />

erhöht die Ausbeute und<br />

senkt die Herstell- und Prüfkosten.<br />

Gemeinsam mit Zeltwanger konzipierte<br />

das Expertenteam von Pfeiffer Vacuum<br />

die passenden Lösungen − maßgeschneidert<br />

auf die Anforderungen des<br />

Endkunden.<br />

Pfeiffer Vacuum zeichnet sich durch<br />

Know-how und Expertise in der Dichtheitsprüfung und Vakuumtechnologie<br />

aus, kombiniert mit einem breiten Produktportfolio, das<br />

die gesamte Produktpalette aus einer Hand bietet. So kommen im<br />

Prüfsystem sowohl Helium-Lecksucher der Reihe ASI 35 als auch<br />

Ventile, Messröhren, Vorpumpen des Typs DuoLine, Hena und Pascal<br />

sowie weitere Komponenten zum Einsatz.<br />

„Seit unserem Einstieg in die Dichtheitsprüfung mit Helium vor<br />

einigen Jahren haben wir durch intensive Entwicklungsarbeit und<br />

die enge Kooperation mit führenden Lieferanten entscheidender<br />

Komponenten – wie auch Pfeiffer Vacuum – umfassendes Knowhow<br />

erworben. Das ist, neben innovativen Ideen und einer gekonnten<br />

Umsetzung, ein Hauptgrund für unser heutige Spitzenposition.<br />

Der Transfer von Wissen sowie der Support des Pfeiffer Vacuum Applikationsteams<br />

halfen uns bei den Vorarbeiten für wichtige Aufträge<br />

und ermöglichten uns eine hilfreiche Lernkurve“, erläutert Markus<br />

Mattauch, zuständiger Projektleiter von Zeltwanger.<br />

In den Jahren vor der Projektrealisierung wurde die Zusammenarbeit<br />

zwischen Pfeiffer Vacuum und Zeltwanger intensiviert. Zeltwanger<br />

hatte die Möglichkeit, die Funktionalität der Technologie<br />

bereits in früheren Projekten kennenzulernen. In enger Zusammenarbeit<br />

wurde das Konzept für die Vakuumkomponenten mit Blick<br />

auf Leistungsfähigkeit, Footprint und Energieeffizienz entwickelt.<br />

Ausschlaggebend waren die kurzfristige Verfügbarkeit der Produkte<br />

und die bekannte Qualität von Pfeiffer Vacuum.<br />

Markus Mattauch fügt hinzu: „Als ein Kunde aus der Automobilindustrie<br />

die Lieferung von Prüfgaslecksuchsystemen anfragte,<br />

war Pfeiffer Vacuum unsere erste Wahl: Hier können wir uns nicht<br />

nur auf einwandfreie Qualität und das immense Know-how der Expertinnen<br />

und Experten verlassen. Das Team hat auch unseren sehr<br />

straffen Zeitplan eingehalten und uns bestens unterstützt.“<br />

Pfeiffer Vacuum GmbH<br />

D 35614 Asslar<br />

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Schmalz expandiert weiter:<br />

31. Standort in Vietnam<br />

Vietnam hat in den vergangenen Jahren ein beeindruckendes wirtschaftliches Wachstum verzeichnet. Dieser Aufschwung<br />

und seine Lage in Südostasien machen das Land zu einem attraktiven Ziel für Investitionen. Schmalz bietet mit der neuen<br />

Repräsentanz in Vietnam seinen Kunden in der Region kurze Wege zur passenden Automatisierung.<br />

Die Schmalz Gruppe expandiert weiter und gründet in<br />

Vietnam ihren 31. Standort. (Bild: J. Schmalz GmbH)<br />

Vakuum-Experte Schmalz wird in der vietnamesischen Ho-Chi-Minh-Stadt seinen<br />

weltweit 31. Standort gründen. „Vietnam gehört zu den am stärksten expandierenden<br />

Volkswirtschaften im asiatischen Raum. Zahlreiche Unternehmen gründen dort<br />

neue Fabriken, um ihre Aktivitäten und ihr Netzwerk in Asien auszubauen“, sagt Dr.<br />

Kurt Schmalz, Geschäftsführender Gesellschafter von Schmalz. „Das Land bietet Zugang<br />

zu einem breiten Kundenstamm in der Region Südostasien. Mit dem neuen<br />

Standort können wir unsere Kunden direkt vor Ort mit unseren Automationslösungen<br />

unterstützen.“<br />

Mit der neuen Repräsentanz wird Schmalz sein komplettes Schmalz Produktportfolio,<br />

sowohl Vakuumtechnik für die Automation als auch Handhabung in Südostasien<br />

vertreiben. „Für Schmalz hat die gesamte Region eine große strategische<br />

Bedeutung für die Zukunft. Von daher freuen wir uns, dieser Tatsache nun durch die<br />

Gründung eines eigenen Standorts Rechnung zu tragen“, betont Dr. Kurt Schmalz.<br />

J. Schmalz GmbH D 72293 Glatten<br />

clean air for your workflow<br />

BETRIEBSMITTEL-<br />

MESSUNG<br />

Zerfizierung der Reinraum- und<br />

Reinheitstauglichkeit Ihrer Produkte,<br />

auch in Zusammenarbeit mit dem<br />

TÜV Süd<br />

Marktvorteil durch unabhängigen<br />

Qualitätsnachweis<br />

Alle Parkelreinheitsklassen der<br />

Lu nach ISO 14644 und VDI 2083<br />

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www.reinraum.de | www.cleanroom-online.com NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> 05-2023 Seite 31/1<strong>03</strong>


IPAI Campus: Bis Ende 2027 werden die ersten Gebäude des europaweit einmaligen KI-Hotspots bezugsfertig errichtet und zur Heimat<br />

der Community auf 23 Hektar werden. © IPAI<br />

Künstliche Intelligenz ist DIE Schlüsseltechnologie der Zukunft<br />

Hohenstein wird Teil<br />

des KI-Hotspots IPAI<br />

Der Prüfdienstleister und Forschungspartner Hohenstein schließt<br />

sich dem Innovationspark für Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn<br />

an. Für das Unternehmen ist das Thema Künstliche Intelligenz<br />

nichts Neues: Bei einigen interdisziplinären Forschungsprojekten<br />

gibt es bereits Berührungspunkte mit KI-Anwendungen. Dazu<br />

kommt die Kooperation mit dem Münchener Startup Sizekick und<br />

seiner KI-basierten Technologie für Größenempfehlungen, die die<br />

Verringerung von größenbedingten Retouren im Fashion Online-<br />

Handel zum Ziel hat. „Wir versprechen uns durch die Anbindung an<br />

das KI-Netzwerk IPAI wertvolle Impulse, um zukunftsfähig<br />

zu bleiben.“, macht Hohenstein CEO<br />

Dr. Timo Hammer deutlich, „Diese einzigartige<br />

Plattform bringt unterschiedlichste Akteure mit<br />

ihren Erfahrungen und ihrem Wissen zusammen.<br />

Im Netzwerk können mit großer Dynamik<br />

neue Ideen, Projekte oder auch Produkte als intelligente Antwort<br />

auf künftige Anforderungen generiert werden. Denn eines ist klar<br />

- Künstliche Intelligenz ist DIE Schlüsseltechnologie der Zukunft“.<br />

Der Innovationspark für Künstliche Intelligenz (IPAI) in Heilbronn<br />

(www.ip.ai) versteht sich als Innovationsplattform für angewandte<br />

KI und deutsches Leuchtturmprojekt mit internationaler<br />

Strahlkraft. Das Zentrum soll die gesamte Wertschöpfungskette<br />

der KI, von der Qualifizierung von Fachkräften bis zur Anwendung<br />

ethisch verantwortungsbewusster KI, abbilden. Das Ziel ist es,<br />

durch das KI-Ökosystem Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen,<br />

Wissenschaftler und öffentliche<br />

Einrichtungen zusammenzubringen und die digitale Unabhängigkeit<br />

und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in<br />

einer zukünftigen Schlüsseltechnologie zu sichern.<br />

Hohenstein - Qualität auf den Punkt gebracht<br />

Dr. Timo Hammer, CEO Hohenstein ist ein Familienunternehmen mit mehr als 75<br />

Hohenstein © Hohenstein Jahren Erfahrung in den Bereichen Prüfen, Zertifizieren<br />

und Forschen. Mit Wurzeln im textilen Sektor umfasst<br />

das Hohenstein Prüfspektrum heute sowohl Softlines<br />

als auch Hardlines. Rund um den Globus arbeiten über 1.000 Beschäftigte<br />

an individuellen Prüf- und Serviceangeboten und maßgeschneiderten<br />

Lösungen rund um Produktverantwortung, Nachhaltigkeit<br />

und Markttransparenz. Kunden aus aller Welt erhalten<br />

alles aus einer Hand: Hohenstein begleitet Unternehmen entlang<br />

der gesamten Wertschöpfungskette vom Prüfverfahren über die<br />

Zertifizierung bis hin zur Vermarktung ihrer Produkte.<br />

Hohenstein Stammsitz in Bönnigheim © Hohenstein<br />

Hohenstein Laboratories GmbH & Co. KG<br />

D 74357 Hohenstein<br />

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Seite 32/69


PCB Synotech GmbH ist jetzt<br />

die PCB Piezotronics GmbH<br />

Es war nur eine Frage der Zeit – am Standort Hückelhoven hatte der<br />

US-Amerikanische Sensorhersteller PCB Piezotronics Inc. bisher<br />

zwei Unternehmen: die PCB Synotech GmbH, 1992 gegründet für<br />

den deutschen Markt sowie das in 1996 eröffnete Schwesterunternehmen<br />

PCB Piezotronics Europe GmbH, welches die Europäischen<br />

Standorte und Distributoren bedient.<br />

Seit dem 17. Oktober 2023 sind die beiden Unternehmen zusammengelegt<br />

und firmieren unter dem Namen PCB Piezotronics<br />

GmbH. Im Zusammenschluss werden zukünftig sämtliche Geschäfte<br />

und Dienstleistungen weitergeführt. Auch weiterhin steht das<br />

Unternehmen der Kundschaft als kompetenter Ansprechpartner im<br />

Bereich des Sensorikvertriebs mit Beratung und Service (Kalibrierung,<br />

Reparatur, Miete) zur Verfügung. Für die Kunden ändert sich<br />

– bis auf den Namen – nichts.<br />

Produkte, Beratung und Dienstleistungen<br />

Die Produktpalette von PCB Piezotronics ist groß und umfasst Beschleunigungssensoren<br />

für Forschung + Entwicklung und den Bereich<br />

der vorbeugenden Instandhaltung, akustische Produkte wie<br />

Mikrofone und Schallmessgeräte, Druck-, Kraft- und Dehnungssensoren<br />

für statische und dynamische Messungen sowie ergänzendes<br />

Zubehör wie beispielsweise Messkabel, Einheiten zur Sensorversorgung<br />

und Signalaufbereitung. Darüber hinaus sind Lösungen<br />

zur Kalibrierung Bestandteil des Produktportfolios von PCB®. Von<br />

kleinen tragbaren Einheiten bis hin zu akkreditierfähigen Kalibriersystemen<br />

für unter anderem Beschleunigungssensoren, Schocksensoren<br />

und Mikrofonen.<br />

Umfassendes Fachwissen, persönliche Beratung, Kompetenz<br />

und direkter Kundenkontakt sind für die PCB Piezotronics der Erfolgsgarant.<br />

Die Kundenzufriedenheit steht dabei an erster Stelle.<br />

Eine Schlüsselrolle spielen die Vertriebsingenieure: über ein dezentrales<br />

Vertriebsnetz unterstützen sie bei der passenden Sensorwahl<br />

für die unterschiedlichsten Applikationen aus den Bereichen Automobilbau,<br />

Maschinenbau, Forschung und Entwicklung, Prozessindustrie,<br />

erneuerbare Energien sowie Luft- und Raumfahrt. Ebenfalls<br />

kommt dem Produktmanagement eine entscheidende Rolle zu,<br />

welches mit Know-how und Erfahrung gemeinsam mit den Kunden<br />

individuelle Applikationslösungen erarbeitet.<br />

Über die Beratung hinaus wird der After Sales Support groß geschrieben.<br />

Mit der Abteilung Kalibrierung und Reparatur wird das<br />

Angebot optimal ergänzt. Die Überprüfung von Sensoren, Reparatur<br />

oder Austausch gehören zum Leistungsumfang, wie auch die Kalibrierung<br />

der Sensoren im hauseigenen, akkreditierten Kalibrierlabor.<br />

Durch die Präsenz am Unternehmenssitz wird die zuverlässige<br />

und schnelle Bearbeitung gewährleistet. Ein weiterer Service stellt<br />

das Mietprogramm dar, dass Sensoren, Messkabel und -verstärker<br />

sowie diverses Zubehör und andere messtechnische Gerätschaften<br />

umfasst.<br />

PCB Piezotronics GmbH<br />

D 41836 Hückelhoven<br />

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Pfeiffer Vacuum und GSI/FAIR verleihen<br />

FAIR-GSI PhD Award an Dr. Simon Lauber<br />

– Bahnbrechende Erkenntnisse in der Ionenstrahltechnologie<br />

– Vakuumtechnik als wichtiger Wegbereiter für Forschung und Entwicklung<br />

Dr. Simon Lauber wurde für seine herausragende<br />

Dissertation mit dem „FAIR-GSI<br />

PhD Award 2023“ ausgezeichnet. In seiner<br />

Doktorarbeit beschäftigt er sich mit HE-<br />

LIAC, einem neuartigen supraleitenden<br />

Linearbeschleuniger, der gemeinsam vom<br />

Helmholtz-Institut Mainz und GSI/FAIR<br />

in Darmstadt gebaut wird: „Advanced numerical<br />

and experimental beam dynamics<br />

investigations for the cw-heavy ion linac<br />

HELIAC (HElmholtz LInear ACcelerator)“.<br />

HELIAC wird in den kommenden Jahrzehnten<br />

intensive Dauerstrich-Ionenstrahlen<br />

für die Spitzenforschung bereitstellen – von<br />

superschweren Elementen bis hin zur Materialwissenschaft.<br />

Professor Paolo Giubellino, Wissenschaftlicher<br />

Geschäftsführer von FAIR (Facility<br />

for Antiproton and Ion Research in<br />

Europe) und GSI Helmholtz-Zentrum für<br />

Schwerionenforschung, sowie Daniel Sälzer,<br />

Geschäftsführer von Pfeiffer Vacuum,<br />

überreichten den Preis im Rahmen eines<br />

feierlichen Kolloquiums.<br />

Dr. Lauber hat im Rahmen seiner Promotionsarbeit<br />

entscheidende und zukunftsweisende<br />

Beiträge geleistet, die für die Realisierung<br />

des gesamten HELIAC-Projekts<br />

von immenser Bedeutung sind. Damit eine<br />

korrekte Phasenraumanpassung möglich<br />

ist, muss der komplette sechsdimensionale<br />

Phasenraum explizit bekannt sein. Kürzlich<br />

wurden mit einem neuartigen Messgerät<br />

ausreichend experimentelle Daten<br />

über die Form der Teilchenpakete im Strahl,<br />

der sogenannten „Bunches“, gesammelt.<br />

Dies dient dazu, die longitudinalen Strahlcharakteristiken<br />

mit einem von Lauber neu<br />

entwickelten Algorithmus zu rekonstruieren.<br />

Zur Vermessung des an die Akzeptanz<br />

des supraleitenden Teils anzupassenden<br />

transversalen Phasenraums hat Lauber ein<br />

komplexes Strahlkollimationssystem entworfen,<br />

gebaut und in Betrieb genommen.<br />

Dieses Kollimationssystem ermöglicht die<br />

punktgenaue Vermessung der HELIAC-Akzeptanz.<br />

Zusammen mit der Methode zur Rekonstruktion<br />

des longitudinalen Phasenraums<br />

ist dies ein entscheidendes Werkzeug<br />

zur Abstimmung und Optimierung des<br />

gesamten HELIAC. Auf der Basis eines von<br />

Dr. Lauber entwickelten komplexen Simulationscodes<br />

wurden wesentliche strahldynamische<br />

Untersuchungen für den Bau<br />

einer normalleitenden interdigitalen H-Mode-Driftröhrenstruktur<br />

zur Beschleunigung<br />

schwerer Ionen im Hochleistungs-cw-Betrieb<br />

durchgeführt. Die dafür verwendete<br />

Struktur mit alternierender Phasenfokussierung<br />

(APF) ermöglicht den Aufbau des<br />

Beschleunigers ohne zusätzliche interne<br />

Fokussierlinsen und damit eine sehr kompakte<br />

und effiziente Beschleunigerstruktur.<br />

Daniel Sälzer, Geschäftsführer von<br />

Pfeiffer Vacuum, gratulierte dem Preisträger<br />

für sein wissenschaftliches Engagement:<br />

„Für Pfeiffer Vacuum ist es ein großes Anliegen,<br />

die Spitzenforschung zu fördern.<br />

Die Vakuumtechnik von Pfeiffer Vacuum ist<br />

aus der wissenschaftlichen Forschung nicht<br />

mehr wegzudenken und bietet die Präzision<br />

und Zuverlässigkeit, die für komplexe<br />

Experimente erforderlich sind. Für sein Engagement<br />

für Forschung und Wissenschaft<br />

können wir alle Dr. Lauber nur höchste Anerkennung<br />

zollen.“<br />

Der FAIR-GSI PhD Award wird jähr-<br />

Übergabe des FAIR-GSI PhD Award G. Otto, GSI/FAIR<br />

lich für eine herausragende Dissertation<br />

des Vorjahres vergeben. Nominiert werden<br />

können Arbeiten, die von GSI im Rahmen<br />

von strategischen Partnerschaften mit den<br />

Universitäten Darmstadt, Frankfurt, Gießen,<br />

Heidelberg, Jena und Mainz oder im<br />

Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprogramms<br />

gefördert wurden. An der<br />

Graduiertenschule HGS-HIRe (Helmholtz-<br />

Graduiertenschule für Hadronen- und Ionenforschung)<br />

forschen derzeit mehr als<br />

300 Doktoranden und Doktorandinnen im<br />

Rahmen ihrer Promotion zu mit GSI/FAIR<br />

verbundenen Themen. Mit dem Sponsor<br />

des Preises Pfeiffer Vacuum verbindet GSI<br />

eine langjährige Partnerschaft. Pfeiffer Vacuum<br />

ist ein weltweit führender Anbieter<br />

von Vakuumlösungen. Neben Turbopumpen<br />

umfasst das Produktportfolio Vorvakuumpumpen,<br />

Lecksucher, Mess- und Analysegeräte,<br />

Vakuumkomponenten sowie<br />

Vakuumkammern. Lösungen von Pfeiffer<br />

Vacuum werden seit Jahrzehnten erfolgreich<br />

in den GSI-Anlagen eingesetzt.<br />

Pfeiffer Vacuum GmbH<br />

D 35614 Asslar<br />

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Seite 34/69


Standort China<br />

DAE für einen<br />

wachsenden Markt<br />

Seit mehr als fünfzehn Jahren ist die Schreiner Group in<br />

China vor Ort, seit acht Jahren mit einem eigenen Produktionsstandort.<br />

Der weltweit größte Markt für die Automobilindustrie<br />

spielt für den Geschäftsbereich Schreiner<br />

ProTech und die Belieferung von Kunden aus der Automobilindustrie<br />

vom Standort in Shanghai/Jinshan aus eine<br />

entscheidende Rolle.<br />

Viele Kunden der Schreiner Group sind namhafte Global Player,<br />

die auch in China aktiv sind. Für eben diese Abnehmer als strategischer<br />

Partner auch vor Ort präsent zu sein, zu produzieren und den<br />

Kunden optimal zu unterstützen, das war von vornherein ein zentrales<br />

Anliegen: „Der chinesische Markt ist eine Hochburg, was die<br />

Elektrifizierung von Fahrzeugen angeht. Und qualitativ hochwertige<br />

Druckausgleichselemente sind ein kleiner, aber unverzichtbarer<br />

Baustein in dieser Produktionskette. Von daher ist es enorm wichtig,<br />

dass wir mit unseren Produkten und unserer Expertise auch vor<br />

Ort vertreten sind,“ erläutert Adrian Marggraf, Produktmanager für<br />

Druckausgleichselemente bei Schreiner ProTech.<br />

Das Gebäude im Ortsteil Jinshan, in das das Unternehmen vor<br />

rund einem Jahr umgezogen ist, bietet viel Platz für die Geschäftsbereiche<br />

der Schreiner Group und die Möglichkeit, zu wachsen. Das<br />

Thema Technische Sauberkeit rückt dabei auch in der Produktion in<br />

Fernost immer stärker in den Fokus. Mit dem neu gegründeten Processcenter<br />

Druckausgleichselemente (PC DAE) am Hauptsitz der<br />

Schreiner Group in Oberschleißheim hat das Team in Jinshan eine<br />

perfekte Vorlage. „Aktuell,“ so Marggraf, „gibt es in Shanghai bereits<br />

Personalschleusen und Sauberkeitskammern. Wir sind im direkten<br />

Austausch und Schritt für Schritt werden weitere Maßnahmen umsetzt,<br />

um auch hier die bereits hohe Qualität unserer DAE noch weiter<br />

anzuheben.“<br />

Die hochwertige Produktion von Druckausgleichselementen<br />

steigern, die Marktpräsenz stärken und auf das wachsende Marktpotenzial<br />

reagieren - mit diesen Zielen baut Schreiner ProTech auf<br />

den Standort China.<br />

Schreiner ProTech<br />

D 85764 Oberschleissheim<br />

Viel Platz und viel Potenzial: In Shanghais Stadtbezirk Jinshan befindet<br />

sich der Produktionsstandort der Schreiner Group.<br />

NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>03</strong>-<strong>2024</strong><br />

Seite 35/69


Standort Pfaffenhofen (Bayern) wird zu internationalem Innovationszentrum ausgebaut<br />

Daiichi Sankyo investiert ca.<br />

eine Milliarde Euro in Deutschland<br />

– Das forschende Pharma-Unternehmen Daiichi Sankyo aus Japan mit Europazentrale in München expandiert.<br />

– In Zukunft sollen am Standort Pfaffenhofen neben Herzkreislauf-Medikamenten auch Therapien zur Behandlung<br />

von u.a. Brust-, Lungen- und Magenkrebs entwickelt und hergestellt werden.<br />

– Der Ausbau des Werkes hat bereits begonnen und soll bis spätestens 2<strong>03</strong>0 abgeschlossen sein.<br />

In dieser Zeit entstehen mindestens 350 neue Arbeitsplätze.<br />

– Bundesminister für Gesundheit Prof. Dr. Karl Lauterbach besucht das Werk und unterstreicht die Bedeutung<br />

des Investments für den Wirtschaftsstandort Deutschland und Patientinnen und Patienten weltweit.<br />

Mit Investitionen in Höhe von ca. einer Milliarde Euro wird Daiichi<br />

Sankyo seinen Produktions- und Entwicklungsstandort in Pfaffenhofen<br />

an der Ilm, nördlich von München, zu einem internationalen<br />

Innovationszentrum ausbauen. Dabei entstehen bis 2<strong>03</strong>0 mindestens<br />

350 neue Arbeitsplätze, darunter zahlreiche Stellen für internationale<br />

Spitzenforscherinnen und -forscher, Prozessingenieurinnen<br />

und -ingenieure und weitere spezialisierte Fachkräfte für Sterilund<br />

Biotechnologie. Neben zusätzlichen Produktionskapazitäten<br />

im Bereich der Herzkreislauf-Erkrankungen, werden neue Labore,<br />

insbesondere für die Antikörper-Wirkstoff-Konjugat-Technologie<br />

(Antibody Drug Conjugates, kurz ADC), entstehen. Damit sollen<br />

künftig in Pfaffenhofen neuartige Krebstherapien gegen u.a. Brust-,<br />

Lungen- und Magenkrebs entwickelt und hergestellt werden.<br />

„Diese Investitionen sind ein klares Bekenntnis zu unserem<br />

Konzernziel, zur Verbesserung der Lebensqualität auf der ganzen<br />

Welt beizutragen. Wir sind auf dem Weg, eines der weltweit führenden<br />

Onkologie-Unternehmen zu werden. Dabei bauen wir auf den<br />

anhaltenden Erfolgen mit unseren Herz-Kreislauf-Medikamenten<br />

auf. Indem wir unsere Onkologie-Aktivitäten erweitern, möchten<br />

wir in Zukunft einen noch größeren Beitrag zum medizinischen<br />

Fortschritt leisten. So können wir Patientinnen und Patienten neue<br />

Behandlungsmöglichkeiten bieten. Unser Standort Pfaffenhofen<br />

hat mit seiner langjährigen Expertise dafür alle Voraussetzungen“,<br />

erklärt Masahiro Kato, Managing Director und Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung von Daiichi Sankyo Europe.<br />

Bundesminister Prof. Karl Lauterbach kommentiert anlässlich<br />

seines Besuchs am Standort Pfaffenhofen: „Die Milliarden-Investition<br />

von Daiichi Sankyo ist eine sehr gute Nachricht für Patientinnen<br />

und Patienten sowie für den Pharmastandort Deutschland.<br />

Die Pharmastrategie und die Digitalisierung unseres Gesundheitssystems<br />

stärken Deutschland als Standort für Forschung und<br />

Produktion. Dass neuartige Therapiemethoden bei uns erforscht<br />

und entwickelt werden, motiviert uns als Bundesregierung, die<br />

Strategie, pharmazeutische Forschung und Produktion zu fördern,<br />

weiter zu beschleunigen. Dafür räumen wir mit dem Medizinforschungsgesetz<br />

bürokratische Hürden aus dem Weg und schaffen<br />

schnelle Zulassungswege. Außerdem ermöglichen wir die Nutzung<br />

von Gesundheitsdaten für Forschungsprojekte.“<br />

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Modernste Krebstherapien “Made in Germany”<br />

Seit mehr als 60 Jahren steht der Pfaffenhofener Produktionsstandort<br />

für höchste Qualitätsstandards. Die im Werk produzierten Medikamente<br />

werden in mehr als 50 Länder weltweit versendet. Auch<br />

pharmazeutische Entwicklung findet schon heute am Standort statt:<br />

Kolleginnen und Kollegen entwickeln auf Grundlage der aktiven<br />

Wirkstoffe, die von unseren Forscherinnen und Forschern aus Japan<br />

bereitgestellt werden, passende Darreichungsformen und die dazu<br />

gehörigen Produktionsverfahren, um diese im industriellen Maßstab<br />

herstellen zu können. Darüber hinaus ist Pfaffenhofen einer der<br />

weltweit größten Standorte von Daiichi Sankyo für die Herstellung<br />

klinischer Produkte. Von besonderer Bedeutung für die Sicherstellung<br />

der Qualität ist auch die Entwicklung neuer Analysemethoden.<br />

Diese werden in der Analytischen Abteilung entwickelt und später<br />

in der Qualitätskontrolle zur Prüfung der Fertigarzneimittel eingesetzt.<br />

Hierfür wurde Ende des Jahres 2023 ein Neubau bezogen, der<br />

beiden Abteilungen Platz bietet.<br />

Matthias Kühn, Standortleiter bei Daiichi Sankyo Europe in<br />

Pfaffenhofen, über die Entscheidung, den Standort zum internationalen<br />

Innovationszentrum auszubauen: „Die Tatsache, dass wir<br />

uns in Pfaffenhofen zukünftig vermehrt um onkologische Therapien<br />

kümmern werden, ist in zweierlei Hinsicht positiv, insbesondere<br />

auch für Patientinnen und Patienten: Zum einen können wir<br />

maßgeblich zur weltweit gestiegenen Nachfrage nach ADC-Krebstherapien<br />

beitragen. Zum anderen stellen wir unsere Zukunftsfähigkeit<br />

und die Spitzenqualität, die wir hier leisten, unter Beweis.“ Beim<br />

Ausbau des Werkes arbeite man intensiv mit dem bestehenden und<br />

wachsenden Netzwerk aus lokalen, regionalen und überregionalen<br />

Partnerunternehmen zusammen.<br />

Erste Liga der Antikörperproduktion<br />

Eines der Elemente des Investments ist das neue Gebäude für Daiichi<br />

Sankyos ADC, das bis Ende 2026 fertiggestellt werden soll. Daiichi<br />

Sankyo wird damit sehr wahrscheinlich in die “erste Liga der<br />

Biotech-Unternehmen“ in der DACH-Region aufsteigen.<br />

Die Investitionen stärken neben den Bereichen Produktion und<br />

Forschung auch die Qualitätssicherung und Logistik. Erneuerbare<br />

Energien werden eine zunehmend wichtige Rolle spielen: Schon<br />

heute setzt das Werk auf Wind-, Wasser-, Biomasse- und Solarenergie,<br />

die es entweder mit eigenen Anlagen oder in Kooperation mit<br />

lokalen Partnern selbst erzeugt. Daiichi Sankyo kommt damit seiner<br />

Vision, einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft<br />

zu leisten, einen großen Schritt näher.<br />

Daiichi Sankyo Deutschland GmbH<br />

D 81379 München<br />

WIR MESSEN<br />

NACH NORMEN<br />

ISO 14644<br />

VDI 2083<br />

GMP<br />

ANNEX 1<br />

MEDIZINISCHE DRUCKLUFT<br />

UND WEITERE E<strong>DE</strong>LGASE<br />

ISO 8573 + PHARMACOPEIA<br />

C-tec Cleanroom-Technology GmbH<br />

Hegelstraße 33 + 37 D-72108 Rottenburg<br />

Tel.: +49 7472 9887 0 Fax: +49 7472 9887 700<br />

E-Mail: public@c-tec.de www.c-tec.de<br />

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Das Design Pathfinding Kit PDK senkt die Eintrittsschwelle für Wissenschaft<br />

und Industrie in die modernsten Halbleitertechnologien<br />

Imec präsentiert das erste Design<br />

Pathfinding Process Design Kit für N2 Node<br />

Imec, ein weltweit führendes Forschungs- und Innovationszentrum<br />

für Nanoelektronik und digitale Technologien, präsentiert auf<br />

der IEEE International Solid-State Circuits Conference (ISSCC)<br />

<strong>2024</strong> sein Open Process Design Kit (PDK) mit einem begleitenden<br />

Trainingsprogramm, das über EUROPRACTICE angeboten wird.<br />

Das PDK wird virtuelle digitale Entwürfe in der N2-Technologie<br />

von imec ermöglichen, einschließlich des Backside Power Delivery<br />

Network. Das PDK wird in EDA-Tool-Suiten, wie z.B. von Cadence<br />

Design Systems und Synopsys, eingebettet und bietet so einen breiten<br />

Zugang zu fortschrittlichen Knotenpunkten für die Entwurfsfindung,<br />

Systemforschung und Schulung. Damit erhalten Hochschulen<br />

und Industrie die Werkzeuge, um die Halbleiterexperten von morgen<br />

auszubilden und die Industrie in die Lage zu versetzen, ihre Produkte<br />

durch sinnvolle Designpfade in Technologien der nächsten<br />

Generation zu verwandeln.<br />

Die PDKs der Foundries bieten den Chipdesignern Zugang zu<br />

einer Bibliothek mit getesteten und bewährten Komponenten, um<br />

funktionale und zuverlässige Designs zu erstellen. Diese sind in der<br />

Regel für das Ökosystem verfügbar, sobald die Technologie eine gewisse<br />

Fertigungsreife erreicht hat. Der eingeschränkte Zugang und<br />

die Notwendigkeit von NDAs haben jedoch dazu geführt, dass der<br />

Zugang zu fortgeschrittenen Technologieknotenpunkten während<br />

ihrer Entwicklung für die Wissenschaft und die Industrie eine hohe<br />

Schwelle darstellt. Der Zugang zum imec N2 PDK wird sowohl der<br />

akademischen Welt als auch kommerziellen Unternehmen helfen:<br />

„Wenn wir eine neue Generation von Chipdesignern gewinnen<br />

wollen, müssen wir ihnen frühzeitig Zugang zu der Infrastruktur verschaffen,<br />

die sie benötigen, um ihre Designfähigkeiten auf den fortschrittlichsten<br />

Technologieknoten zu entwickeln. Die begleitenden<br />

Schulungskurse werden diese Designer so schnell wie möglich auf<br />

The design pathfinding PDK allows for digital designs with 2nm Gate All<br />

Around (GAA) technology including backside connectivity.<br />

den neuesten Stand bringen und sie mit den jüngsten technologischen<br />

Umwälzungen wie Nanobauelementen und der Waferrückseitentechnologie<br />

vertraut machen. Das Design Pathfinding PDK<br />

wird Unternehmen auch dabei helfen, ihre Designs auf zukünftige<br />

Technologieknoten zu übertragen und Skalierungsengpässe für ihre<br />

Produkte zu vermeiden“, erläutert Julien Ryckaert, VP Logic Technologies.<br />

Das Design Pathfinding PDK enthält die notwendige Infrastruktur<br />

für das digitale Design auf der Grundlage einer Reihe von<br />

digitalen Standardzellenbibliotheken und SRAM IP-Makros. In Zukunft<br />

wird die Design Pathfinding PDK-Plattform auf weitere fortgeschrittene<br />

Nodes (z.B. A14) erweitert werden. Das Trainingsprogramm<br />

wird Anfang des 2. Quartals beginnen und den Teilnehmern<br />

die Besonderheiten des Technologieknotens N2 vermitteln sowie<br />

praktische Übungen auf digitalen Designplattformen unter Verwendung<br />

der EDA-Software von Cadence und Synopsys anbieten.<br />

„Die Förderung von Ingenieuren, die mit der notwendigen<br />

Technologie ausgestattet sind, um transformative Produkte zu entwickeln,<br />

ist für die Halbleiterindustrie von entscheidender Bedeutung“,<br />

erklärt Brandon Wang, Vice President, Technical Strategy &<br />

Strategic Partnerships bei Synopsys. „Das Design Pathfinding PDK<br />

von Imec ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Industriepartnerschaften<br />

den Zugang zu fortschrittlicher Prozesstechnologie für<br />

die aktuelle und nächste Generation von Entwicklern erweitern<br />

können, um ihre Halbleiterinnovationen zu beschleunigen. Unsere<br />

Zusammenarbeit mit imec bei der Bereitstellung eines zertifizierten,<br />

KI-gesteuerten digitalen EDA-Design-Flows für dessen N2 PDK ermöglicht<br />

es Design-Teams, Prototypen zu erstellen und den Übergang<br />

zu Technologien der nächsten Generation mit Hilfe einer virtuellen<br />

PDK-basierten Design-Umgebung zu beschleunigen.“<br />

„Cadence ist bestrebt, mit Universitäten und Forschungseinrichtungen<br />

zusammenzuarbeiten, um Innovationen voranzutreiben und<br />

die Entwicklung von Arbeitskräften für die Nano- und Mikroelektronikindustrie<br />

zu unterstützen“, kommentiert Yoon Kim, VP Cadence<br />

Academic Network. „Cadence und Imec können auf eine lange<br />

Geschichte erfolgreicher Zusammenarbeit bei verschiedenen Projekten<br />

zurückblicken, und das neue PDK von Imec zur Design-Pfadfindung<br />

ist ein wichtiger neuer Meilenstein für die Ausbildung der<br />

nächsten Generation von Siliziumentwicklern. Imec hat alle Werkzeuge<br />

der branchenführenden KI-gesteuerten digitalen und benutzerdefinierten/analogen<br />

Full Flows von Cadence verwendet, um das<br />

Design Pathfinding PDK zu erstellen und zu validieren. Damit wird<br />

sichergestellt, dass akademische und industrielle Partner Zugang zu<br />

einem vollständigen Cadence-Flow an den fortschrittlichsten Knotenpunkten<br />

haben, der ihnen den nahtlosen Übergang zur nächsten<br />

Generation von Designs ermöglicht.“<br />

IMEC Belgium<br />

BL 3001 Leuven<br />

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Piepenbrock verstärkt den Bereich Technische<br />

Dienstleistungen durch zwei erfahrene Geschäftsführer<br />

Piepenbrock bietet seinen Kunden ein breites<br />

Portfolio an technischen Dienstleistungen<br />

– von der Gebäudetechnik über die Instandhaltung<br />

von Produktionsanlagen und<br />

Betriebsmittelprüfung bis hin zur Industriereinigung.<br />

Mit der neuen Führungsspitze<br />

Frank König und Dirk Manniegel (v.l.)<br />

(Bild: Piepenbrock<br />

Unternehmensgruppe GmbH + Co. KG)<br />

gewinnt das Familienunternehmen gleich<br />

zweifach geballte Fachkompetenz.<br />

Know-how im Facility Management<br />

Mit 26 Jahren Erfahrung im Facility Management<br />

weiß Frank König genau, worauf es in<br />

einer Führungsposition in dieser Branche<br />

ankommt. In den letzten vier Jahren übernahm<br />

er als Geschäftsführer die Gesamtverantwortung<br />

der Gegenbauer-Tochtergesellschaft<br />

RGM Facility Management GmbH<br />

Berlin für die Region Nord-West. Ab 2012<br />

war König zudem Geschäftsführer der RGM<br />

Retail GmbH Düsseldorf. Dort baute er den<br />

überregionalen Vertrieb aus und entwickelte<br />

das neue Geschäftsmodells der RGM Retail<br />

GmbH mit. In der Geschäftsführung der<br />

„Piepenbrock Technische Dienstleistungen<br />

GmbH“ arbeitet er zukünftig eng mit seinem<br />

langjährigen Kollegen Dirk Manniegel<br />

zusammen. Nach 25 Jahren als Technischer<br />

Leiter, Leiter Zentrale Kalkulationsabteilung<br />

sowie als Niederlassungsleiter verschiedener<br />

Standorte bei der RGM Facility Management<br />

GmbH entschied auch er sich für den<br />

Unternehmenswechsel.<br />

Piepenbrock Service GmbH + Co. KG<br />

Ehrenbreitsteiner Straße 44<br />

Telefon: +49 89 17878984<br />

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D 80993 München<br />

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reinraumreinigung.html<br />

Roboter auf Tour <strong>2024</strong><br />

Automatisierung hautnah: Universal Robots<br />

reist erneut durch die DACH-Region<br />

Cobot-Family<br />

Universal Robots (UR), der dänische Hersteller kollaborierender Roboter<br />

(Cobots), veranstaltet auch im Jahr <strong>2024</strong> wieder seine Eventreihe<br />

„Roboter auf Tour”. An 16 Standorten in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz haben Interessierte die Möglichkeit, sich<br />

über die Funktionsweise sowie Anwendungsgebiete kollaborativer<br />

Robotik zu informieren. Die Tour startete am 01. Februar und endet<br />

am 24. Oktober.<br />

„Zum dritten Mal in Folge gehen wir mit unseren Cobots auf<br />

Tour und reagieren damit auf das anhaltende Interesse der Menschen.<br />

Denn die Notwendigkeit, Arbeitsschritte zu automatisieren,<br />

wird immer größer. Qualifiziertes Personal fehlt inzwischen in nahezu<br />

allen Branchen und über alle Unternehmensgrößen hinweg“,<br />

erklärt Andrea Alboni, General Manager Western Europe bei Universal<br />

Robots. „Auf den Events zeigen unsere Partner anhand von<br />

Anwendungsbeispielen aus der Praxis, wie dieser Herausforderung<br />

begegnet werden kann. Damit haben die Teilnehmenden nicht nur<br />

die Möglichkeit, innovative Robotik hautnah zu erleben, sondern<br />

auch das Potential der Technologie kennenzulernen.“<br />

Cobots selbst programmieren<br />

Die lokalen Partner von Universal Robots präsentieren an den einzelnen<br />

Austragungsorten ein individuelles Angebot an Applikationen<br />

aus Bereichen wie Schweißen, Maschinenbeladen oder Palettieren.<br />

Das Besondere: Die Besucher dürfen die Cobot-Anwendungen<br />

selbst ausprobieren und programmieren. Auf diese Weise<br />

erfahren sie, wie die kollaborierenden Roboter Mitarbeitende von<br />

monotonen und anstrengenden Tätigkeiten entlasten können und<br />

ihnen freie Kapazitäten für anspruchsvollere Aufgaben schaffen. Bei<br />

ersten Programmierversuchen haben die Teilnehmenden die Möglichkeit,<br />

sich mit der Technologie vertraut zu machen und sich davon<br />

zu überzeugen, dass sich die Roboter auch ohne detaillierte Informatikkenntnisse<br />

bedienen lassen. Darüber hinaus rundet ein individuelles<br />

Rahmenprogramm die Veranstaltungsreihe ab: So informieren<br />

Robotik-Experten in praxisnahen Vorträgen beispielsweise<br />

über exemplarische Fallbeispiele, sicherheitsrelevante Aspekte oder<br />

versteckte Automatisierungspotentiale.<br />

Kostenfreies Robotikwissen an 16 Stationen<br />

Die „Roboter auf Tour“-Veranstaltungsreihe erstreckt sich über die<br />

gesamte DACH-Region. Mit den 16 Stationen sorgen Universal Robots<br />

und seine Partner dafür, dass Interessierte keine langen Anfahrtswege<br />

auf sich nehmen müssen, um an dem kostenfreien Robotik-Event<br />

teilnehmen zu können.<br />

Universal Robots A/S<br />

DK 5260 Odense S<br />

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Kräftebündelung, um eine flexible<br />

Laborautomatisierung voranzutreiben<br />

– Die Unternehmen möchten die Einführung robotergestützter Labortechnologie beschleunigen, um<br />

mehr Innovationen zu ermöglichen und dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken<br />

– Im Rahmen der Zusammenarbeit werden ABB-Roboter nahtlos in die LabX-Managementsoftware<br />

von Mettler Toledo und die damit verbundenen Instrumente integriert<br />

ABB Robotics und Mettler Toledo International Inc., ein weltweit<br />

tätiger Anbieter von Präzisionsinstrumenten und Serviceleistungen,<br />

haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um eine innovative<br />

Lösung anzubieten, die ABB-Roboter nahtlos in die LabX-<br />

Managementsoftware für Laborinstrumente von Mettler Toledo<br />

integriert.<br />

Die gemeinsame Lösung soll über verschiedene Branchen hinweg<br />

effiziente und hochwertige automatisierte Arbeitsabläufe in<br />

Labors ermöglichen, um die Forschung, das Testen und die Qualitätskontrolle<br />

flexibler zu gestalten. Gleichzeitig soll die Lösung dabei<br />

helfen, Markteinführungszeiten zu verkürzen und dem Arbeitskräftemangel<br />

entgegenzuwirken.<br />

„Durch Kombination der Labortechnik von Mettler Toledo mit<br />

den kollaborativen Robotern (Cobots) von ABB mithilfe der LabX-<br />

Plattform optimieren wir die Arbeitsabläufe in Labors und ermöglichen<br />

ein Höchstmaß an Rückverfolgbarkeit, Produktivität und Datenmanagement“,<br />

betont Jose Manuel Collados, Leiter der globalen<br />

Produktlinie Service Robotics bei ABB. „Die Zusammenarbeit mit<br />

Mettler Toledo eröffnet neue Möglichkeiten in der Laborautomatisierung<br />

und sorgt für mehr Effizienz und freie Ressourcen in der<br />

pharmazeutischen und chemischen Industrie, der Lebensmittelund<br />

Getränkeindustrie sowie der Halbleiter- und Batterieindustrie.“<br />

In Zusammenarbeit mit geschultem Laborpersonal können<br />

Laborautomatisierungslösungen zunehmend komplexe Aufgaben<br />

schneller, konsistenter und mit weniger Fehlern zu erledigen als<br />

menschliche Arbeitskräfte allein. Allerdings wird die Automatisierung<br />

in Labors häufig durch einen Mangel an Qualifizierung im Umgang<br />

mit Automatisierungstechnologien und die Komplexität bei<br />

der Einrichtung hochsensibler Arbeitsabläufe erschwert.<br />

Im Zuge der Zusammenarbeit soll eine nahtlose Integration der<br />

LabX-Software von Mettler Toledo in die OmniCore-Steuerungen<br />

von ABB realisiert werden, um die Koordination robotergestützter<br />

Arbeitsabläufe im Labor mit LabX zu ermöglichen. Die Nutzerfreundlichkeit<br />

und Präzision der ABB-Roboter in Kombination mit<br />

der sicheren Datenerfassung, der Methodenverwaltung und dem<br />

Gerätemanagement von LabX hilft Kunden dabei, die Produktivität<br />

ihres Labors zu erhöhen, die Systemkomplexität zu reduzieren<br />

und an sie gestellte Anforderungen in puncto Datenqualität und Sicherheit<br />

sowie gesetzliche Vorschriften zu erfüllen. Zudem werden<br />

Forschende und das Laborpersonal von alltäglichen, monotonen<br />

Aufgaben entlastet. So können häufige Fehler vermieden und die<br />

Produktivität gesteigert werden. Dem Personal steht darüber hinaus<br />

mehr Zeit für anspruchsvollere Tätigkeiten wie die Datenanalyse zur<br />

Verfügung.<br />

„Große Innovationen beginnen am Labortisch, besonders wenn<br />

man Prozesszeiten und Fehler minimieren und gleichzeitig hochwertige<br />

Daten und Informationen generieren kann“, sagt Stefan<br />

Heiniger, Leiter der Labor-Division bei Mettler Toledo. „Mettler Toledo<br />

und ABB werden ein leistungsstarkes, intuitives und standardisiertes<br />

Toolset anbieten, das den Bedürfnissen von Labors aller Art<br />

und Größe gerecht wird, ein Höchstmaß an Automatisierung, Geschwindigkeit<br />

und Erkenntnisgewinn bietet und gleichzeitig Kosten<br />

senkt.“<br />

Die Zusammenarbeit ist Teil der fortlaufenden Strategie von<br />

ABB, neuen Branchen die Vorteile der Automatisierung zu ermöglichen.<br />

Sie ergänzt die Tätigkeiten des Life Sciences and Healthcare<br />

Lab von ABB Robotics am Texas Medical Center in Houston sowie<br />

des kürzlich eröffneten Open Innovation Lab for Life Science and<br />

Healthcare im Zhangjiang Robot Valley in Shanghai.<br />

ABB AG<br />

D 61169 Friedberg<br />

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Das zentrale Event der Reinraum- und Prozessbranche<br />

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NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>03</strong>-<strong>2024</strong><br />

Seite 41/69


Die Aussteller der LOUNGES <strong>2024</strong> in Karlsruhe<br />

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Stand 28.02.<strong>2024</strong><br />

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Cleanzone <strong>2024</strong> steht bei<br />

Reinraum-Anbietern hoch im Kurs<br />

Die internationale Messe Cleanzone nimmt Fahrt auf; die Vorfreude auf das Spezialevent für die Reinraumbranche wächst.<br />

Schon jetzt haben zahlreiche Unternehmen ihre Teilnahme an der Fachmesse am 25. und 26. September <strong>2024</strong> in Frankfurt<br />

am Main erklärt.<br />

Immer mehr Industrien nutzen Reinraumtechnik. Der Markt wächst<br />

stetig und mit ihr die Bedeutung der Fachmesse und Konferenz<br />

Cleanzone. Schon heute, rund sieben Monate vor Messestart sind<br />

zahlreiche namhafte Unternehmen angemeldet. „Wir haben schon<br />

rund 30 Prozent mehr Fläche verbucht als im Vorjahreszeitraum“,<br />

freut sich Anja Diete, Showdirector der Cleanzone. „Die Zahl der<br />

Anmeldungen liegt ebenfalls bereits höher. Wir werden etliche neue<br />

Gesichter sehen und viele langjährige Aussteller, die uns seit der ersten<br />

Ausgabe 2012 die Treue halten. Das freut uns sehr.“<br />

Die gute Resonanz zeigt den großen Bedarf nach einer Plattform<br />

für den interdisziplinären Austausch auf internationaler Ebene. Das<br />

Spezialevent richtet sich an die gesamte Bandbreite aller Industrien,<br />

die in Reinräumen produzieren und arbeiten und bietet einen umfassenden<br />

Marktüberblick.<br />

Neue Gesichter und alte Bekannte<br />

Viele nationale und internationale Top-Akteure aus der Reinraumbranche<br />

sind in diesem Jahr dabei, davon rund 30 Prozent neue Aussteller.<br />

Newcomer wie Octanorm Bauelemente, Icotek, AM Instruments<br />

oder Getinge präsentieren ihre Reinraumkompetenz ebenso<br />

wie langjährige Teilnehmer, darunter Daldrop + Dr. Ing. Huber,<br />

Kemmlit Bauelemente, Cleanroom.de, Ortner Reinraumtechnik,<br />

Dastex Reinraumzubehör, CWS Cleanrooms, Bardusch GmbH und<br />

Decontam.<br />

Die vollständige Ausstellersuche wird ab Ende Juni <strong>2024</strong> auf der<br />

Webseite verfügbar sein.<br />

Ein unverzichtbares Event für alle Teilnehmer*innen<br />

Wie wichtig der technologieübergreifende Austausch und das Netzwerken<br />

ist, zeigen die Reaktionen der diesjährigen Aussteller. „Von<br />

Anfang an stellen wir regelmäßig auf der Cleanzone aus.“, sagt Christian<br />

Hage, Geschäftsführer beim Reinraum-Hersteller Daldrop + Dr.<br />

Ing. Huber GmbH + Co. KG. „Dass die gesamte Reinraumbranche<br />

auf der Messe vertreten ist, ist dabei der wichtigste Faktor für uns.“<br />

Jörg Mesenich, Sales Director bei CWS Cleanrooms, freut sich<br />

schon jetzt auf die Messe im September: „Die Cleanzone ist wichtig<br />

für uns, da sie internationales Publikum und fachlichen Austausch<br />

auf höchster Ebene bietet. Dort ist die gesamte Wertschöpfungskette<br />

erfahrbar, damit schafft die Messe für uns als Full-Service Anbieter<br />

den perfekten Rahmen.“<br />

Auch für den Verpackungsspezialisten KWP GmbH ist die<br />

Cleanzone eine gute Plattform. „In einer Zeit, in der die Anforderungen<br />

an Reinraumtechnologien und hygienische Produktionsprozesse<br />

kontinuierlich steigen, betrachten wir die Cleanzone als ideale<br />

Gelegenheit, unsere Innovationen, Produkte und Dienstleistungen<br />

vorzustellen und mit Experten in einen konstruktiven Dialog zu treten.“,<br />

bemerkt Alena Meza, Junior Account Manager bei KWP.<br />

Die Cleanzone <strong>2024</strong> verbucht bereits eine hohe Zahl an Anmeldungen.<br />

Quelle: (Messe Frankfurt Exhbition)<br />

Cleanzone Conference als Plattform für Wissenstransfer<br />

Messebesucher*innen dürfen gespannt sein auf ein anspruchsvolles<br />

Eventprogramm. Die Cleanzone Conference wird wieder mit hochkarätigen<br />

Vorträgen inspirieren. Der Cleanzone Award unterstützt<br />

Unternehmen bei ihrem Vorhaben, innovative Produkte im Markt<br />

einzuführen. Seit 2012 wird er auf der Cleanzone verliehen.<br />

Chance auf qualitativ hochwertige Leads<br />

2022 besuchten insgesamt 1.500 Teilnehmer*innen aus 38 Ländern<br />

die Fachmesse. Zu den wichtigsten Besucherländern neben<br />

Deutschland zählten die Niederlande, Türkei, Schweiz, Irland, Frankreich,<br />

Großbritannien, Italien, Österreich, die Tschechische Republik<br />

und Schweden. Der Internationalitätsgrad der Besucher*innen<br />

erreichte rund 30 Prozent. Die meisten der Messegäste kamen aus<br />

der Pharmaindustrie, der Mikroelektronik und der Biotechnologie.<br />

54 Prozent der Besucher*innen waren Führungskräfte mit Entscheidungskompetenz,<br />

46 Prozent haben konkrete Investitionsvorhaben.<br />

Für <strong>2024</strong> wird eine ähnliche Besucherstruktur erwartet, die die<br />

Chance auf hochwertige Leads bietet.<br />

cleanzone<br />

Messe Frankfurt Exhibition GmbH<br />

Ludwig-Erhard-Anlage 1<br />

D 6<strong>03</strong>27 Frankfurt am Main<br />

Telefon: +49 69 75756290<br />

Telefax: +49 69 757596290<br />

eMail: anja.diete@messefrankfurt.com<br />

Internet: https://cleanzone.messefrankfurt.com<br />

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Vielzahl an Welt- und Deutschlandpremieren auf der PaintExpo <strong>2024</strong><br />

PaintExpo <strong>2024</strong>: Innovationskraft in der<br />

Lackiertechnikbranche<br />

Eine Vielzahl an Welt-, Deutschland- sowie Messepremieren werden die Besucher der PaintExpo vom 9. bis 12. April <strong>2024</strong> in<br />

Karlsruhe begeistern. Zukunftsweisende Innovationen warten auf die Anwender aus der Lohnbeschichtung, aus inhouselackierenden<br />

Unternehmen und auf sämtliche Akteure der Lackiertechnikbranche. Die PaintExpo unterstreicht dadurch<br />

erneut, dass sie das globale Schaufenster für Trends rund um die Lackierung und die wichtigste Plattform für die Branche<br />

ist.<br />

Die Produkte und Dienstleistungen, die im Rahmen der PaintExpo<br />

präsentiert werden, decken die komplette Bandbreite der industriellen<br />

Lackierung ab. Auf der Weltleitmesse sind Beschichtungslösungen<br />

für alle Industriezweige, Anwendungen sowie Materialien gebündelt<br />

– ob Nasslackierung, Pulverbeschichtung oder Coil Coating.<br />

Dabei reicht das Spektrum von der Oberflächenbearbeitung über<br />

Lacke und Lackieranlagen bis hin zur finalen Qualitätssicherung.<br />

„Die Besucher der PaintExpo können sich im April dieses Jahres<br />

auf eine große Fülle an zukunftsweisenden Neuheiten freuen.<br />

So bringen die Aussteller zum Beispiel viele Welt- und Deutschlandpremieren<br />

mit nach Karlsruhe und stellen damit ihre Innovationskraft<br />

unter Beweis“, sagt Projektdirektorin Mariella Riedel. „An den<br />

vier Messetagen können die Besucher darüber hinaus pragmatische<br />

Lösungsansätze zur Steigerung der Qualität, ressourceneffizienten<br />

Produktion und Digitalisierung ihrer Fertigungsprozesse live erleben.“<br />

Spannende Weltpremieren im Blickpunkt<br />

Walther Trowal stellt zum ersten Mal den neuen Rotamat R 100 für<br />

die Beschichtung von Dichtelementen aus Elastomeren mit Gleitund<br />

Dekorationslacken vor. Die neue Anlage beschichtet pro Charge<br />

dreimal so viele Teile wie das bisher größte System der Baureihe,<br />

berichtet der Aussteller. Einer der Auslöser für die Entwicklung der<br />

neuen Maschine war nach Angaben des Unternehmens der Wunsch<br />

einiger Lohnbeschichter, großformatige Flachdichtungen in hohen<br />

Stückzahlen in derselben Charge zu verarbeiten.<br />

Eine Weltpremiere ist am Stand von OptiSense zu sehen: die<br />

Lasersensoren PaintChecker Line und PaintChecker Angle mit<br />

einem neuen Design, das eine zusätzliche Gehäusehalterung überflüssig<br />

macht. Dies spart Zeit beim Einbau und vereinfacht die Montage.<br />

Die neue Generation der Sensoren ist durch das robuste Industriegehäuse<br />

laut OptiSense selbst in rauesten Umgebungen stark<br />

belastbar. Die Sensoren besitzen einen Diodenlaser als Lichtquelle,<br />

(Copyright: Leipziger Messe GmbH / Tom Schulze)<br />

der Vorteile der Halbleitertechnik wie eine lange Lebensdauer, eine<br />

hohe Effizienz und eine absolute Vibrationsfestigkeit aufweist.<br />

Schnelle, präzise Automatikspritzapparate<br />

und effiziente Anlagentechnologien<br />

Doch auf das Fachpublikum warten noch zahlreiche weitere Premieren<br />

und Highlights: Am Stand von Krautzberger kann beispielsweise<br />

die neue DUO A 22 entdeckt werden. Der Automatikspritzapparat<br />

ermöglicht sehr schnelle und präzise Schaltzeiten sowie ein perfektes<br />

Sprühbild mit geringem Overspray und hoher Materialeffizienz.<br />

Diese Vorteile werden, wie Krautzberger betont, durch die neue Vorund<br />

Nachluftsteuerung, innovative Detaillösungen, das geringe Gewicht<br />

und das Luftdüsensystem realisiert.<br />

Hingegen stellt Heimer Lackieranlagen und Industrielufttechnik<br />

unter anderem eine noch effizientere und ressourcenschonendere<br />

Anlagentechnologie vor. Der Aussteller teilt mit, dass die weiterentwickelten<br />

Brennkammern feuerungstechnische Wirkungsgrade<br />

von mehr als 93 Prozent erzielen. Die aktuellen Ergebnisse in der<br />

Wärmerückgewinnung im Bereich der Zu- und Ablufttechnik von<br />

Lackierkabinen mit Rotationswärmetauschern und Wärmerückgewinnungsgraden<br />

von über 70 Prozent bedeuten laut Heimer eine<br />

deutliche Effizienzsteigerung.<br />

Energie- und Prozesskosten mit neuen Lacken einsparen<br />

Auch im Bereich Lackhersteller stehen viele neue Entwicklungen<br />

während der PaintExpo <strong>2024</strong> im Fokus: Beispielsweise sind die<br />

Anforderungen an Industrielacke hinsichtlich der Beständigkeiten<br />

und auch der Optik in den Branchen Maschinen- und Anlagenbau<br />

sowie Antriebs- und Fördertechnik stark gestiegen. Dabei gelten<br />

weiterhin die wirtschaftlichen Aspekte dieser Beschichtungsstoffe<br />

– arbeitsgangsparende Einschichterqualität sowie kurze Trocknungszeiten.<br />

Geholit+Wiemer hat daher den neuen einschichtigen<br />

2K-PUR-Strukturlack WIEREGEN-D133S-Struktur auf den Markt<br />

gebracht, der dank einer hohen Chemikalien- und Kratzbeständigkeit<br />

mit gleichmäßiger Struktur einen sicheren Schutz und eine<br />

hervorragende Optik gewährleistet. Da der Lack auf unterschiedlichen<br />

Untergründen haftet und in einem Arbeitsgang aufgebracht<br />

wird, werden Energie- und Prozesskosten eingespart, erklärt Geholit+Wiemer.<br />

Am Stand von FreiLacke können sich die Besucher unter anderem<br />

über eine verbesserte Lackrezeptur für die Landtechnik informieren.<br />

Der Lackhersteller hat ein UltraHighSolid-System für die<br />

Landtechnik neu aufgesetzt und konnte so die Emissionen maßgeblich<br />

senken. Zusätzlich wurde auch der Lackaufbau optimiert, der<br />

für Industriegüter sowie Baumaschinen aller Art bestens geeignet<br />

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ist. Beide Komponenten – Grundierung sowie Decklack – sind lösemittelhaltig<br />

und basieren auf Polyurethan / isocyanatvernetzendem<br />

Polyacrylatharz als Bindemittel. Die lösemittelhaltige Grundierung<br />

bietet nach Angaben des Unternehmens einen hohen Korrosionsschutz<br />

und eine gute Haftung auf verschiedenen Untergründen,<br />

wozu Stahl – auch gestrahlt oder eisenphosphatiert – und Edelstahl<br />

gehören.<br />

Internationale Aussteller mit zahlreichen Neuheiten vertreten<br />

Die PaintExpo hat auch in diesem Jahr international viel zu bieten<br />

– so liegt der Anteil an internationalen Ausstellern Stand heute bei<br />

über 40 Prozent. Unter anderem gehört Ecoline dazu: Das polnische<br />

Unternehmen gibt auf der Weltleitmesse Auskunft über eine neue<br />

robotergesteuerte Pulverbeschichtungsanlage, bei der eine Reihe<br />

von patentierten Lösungen und modernen Technologien zum Einsatz<br />

kommen. Darunter ist zum Beispiel eine modulare Roboter-Pulverbeschichtungskabine,<br />

die nach Angaben des Ausstellers durch<br />

die sandwichartige Schichtwandstruktur eine schnelle Pulverentfernung<br />

garantiert. Das Absorptionssystem besteht aus einem Verbindungskanal<br />

und aus einem Zyklon mit sehr hohem Wirkungsgrad.<br />

Der Schweizer Aussteller coatmaster präsentiert die nächste Generation<br />

des coatmaster Flex, eine mobile Lösung zur berührungslosen<br />

Schichtdickenmessung. Neu daran ist die beschleunigte Messgeschwindigkeit.<br />

So können jetzt über zehn Messungen in weniger<br />

als 20 Sekunden abgeschlossen werden. Eigenen Angaben zufolge<br />

konnte zudem der Messbereich sowie die Genauigkeit der Messungen<br />

– sowohl im oberen als auch im unteren Schichtdickenbereich<br />

– deutlich optimiert werden. Doch das ist noch nicht alles: Die Anwender<br />

profitieren auch davon, dass die Verbesserungen vollständig<br />

in der Cloud vorgenommen wurden und somit keine manuellen Eingriffe<br />

am Gerät erforderlich sind.<br />

Ticketshop geöffnet, Aussteller- und Produktverzeichnis<br />

mit Neuerung online<br />

Die Fachbesucher können ab sofort im Online-Ticketshop auf der<br />

Website der PaintExpo Eintrittskarten für die Messe kaufen. Das<br />

Aussteller- und Produktverzeichnis, in dem die Besucher vor, während<br />

und nach der PaintExpo zu Firmen- und Produktinformationen<br />

recherchieren können, ist ebenfalls auf der Website online.<br />

Darüber hinaus wartet eine Neuerung auf die Messeteilnehmer:<br />

Special Interest Themen werden im Rahmen der diesjährigen<br />

PaintExpo eingeführt. Das neue Angebot umfasst die Schwerpunkte<br />

Nachhaltigkeit, Karriere sowie Ausstelleraktionen und ermöglicht<br />

den ausstellenden Unternehmen, ihre thematisch passenden Angebote<br />

im Aussteller- und Produktverzeichnis im Vorfeld der Messe<br />

vorzustellen. So können die Besucher mithilfe der digitalen Ergänzung<br />

auf der PaintExpo in Karlsruhe gezielt Entdeckungen zu diesen<br />

Schwerpunkten machen.<br />

Leipziger Messe GmbH<br />

D 04356 Leipzig<br />

ACHEMA-Gründerpreis: Zehn Start-ups,<br />

die die Prozessindustrie verändern wollen<br />

Nachhaltigkeit und Digitalisierung prägen als Megatrends nicht nur<br />

die Prozessindustrie insgesamt, sondern auch die Liste der Finalisten<br />

des diesjährigen ACHEMA-Gründerpreises. Zum vierten Mal<br />

suchten <strong>DE</strong>CHEMA, High-Tech Gründerfonds und die Business<br />

Angels FrankfurtRheinMain unternehmerische Wissenschaftler<br />

und technologieaffine Gründer. Nun stehen die zehn Finalisten fest,<br />

die ihre Unternehmen und Technologien auf dem Messegelände<br />

in Frankfurt / Main bei der ACHEMA <strong>2024</strong> vom 10.-14. Juni in der<br />

Start-up Area in Halle 6.0 präsentieren und in der Pitch-Session am<br />

12. Juni auf der Green Innovation Stage vorstellen werden. Bei der<br />

Preisverleihung im Anschluss an die Session wird der Gesamtsieger<br />

bekanntgegeben, der zusätzlich ein Preisgeld von 15.000 Euro in<br />

Empfang nehmen darf.<br />

Das sind die Finalisten des ACHEMA-Gründerpreises <strong>2024</strong>:<br />

– Biosimo AG will mit Basischemikalien aus erneuerbaren<br />

Rohstoffen die Transformation der chemischen Industrie zu<br />

mehr Nachhaltigkeit vorantreiben.<br />

– ChemInnovation hat das KI-Modell METIS entwickelt. Es<br />

ermöglicht die automatisierte Strukturaufklärung unbekannter<br />

Moleküle anhand von Massenspektren.<br />

– co2ol catalyst setzt einen robusten Katalysator ein, um Methanol<br />

aus CO2 herzustellen – auch aus Quellen, die bisher nur mit<br />

zusätzlichen Reinigungsstufen nutzbar sind.<br />

– eco:fibr hat ein Extraktionsverfahren entwickelt, mit dem<br />

aus Resten der Ananaspflanze Zellstoff für die Papier- und<br />

Kartonageindustrie gewonnen werden kann.<br />

– Graph-Co bietet unter dem Markennamen Graph-ID die<br />

Digitalisierung und Migration von technischen Flussdiagrammen<br />

für die Prozessindustrie an.<br />

– Inline Process Solutions GmbH analysiert Partikelströme i<br />

n Anlagen inline mit Hilfe einer bildoptischen KI-basierten<br />

Sensortechnologie.<br />

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– LABMaiTE GmbH optimiert vollautomatisch die Nährmedien für<br />

fermentative Bioprozesse und beschleunigt damit deren<br />

Entwicklung.<br />

– Nanolope bietet vielseitig einsetzbare Dämmmaterialien auf der<br />

Grundlage eines Phasenwechselmaterials an.<br />

– PHABIOC entwickelt innovative Werkzeuge, Mikroplatten und<br />

Analysatoren für das Screening im kleinen Maßstab und mit<br />

hoher Durchsatzrate in Pharmazeutik und Biotechnologie.<br />

– re.solution recycelt polyesterhaltige Textilien in einem chemischen<br />

Verfahren mit erneuerbarer Energie und geringem Wasserund<br />

Chemikalieneinsatz.<br />

Dass Start-ups inzwischen ein fester Bestandteil der Prozessindustrie<br />

sind, zeigt die im Vergleich zu den Vorjahren deutlich<br />

höhere Zahl an Bewerbungen. Dennoch brauchen Gründerinnen<br />

und Gründer auch heute einen langen Atem und ein gutes Netzwerk.<br />

Dazu will der ACHEMA-Gründerpreis beitragen, indem er<br />

die Start-ups buchstäblich ins Scheinwerferlicht rückt. Mit der<br />

kostenfreien Teilnahme an der ACHEMA haben sie Gelegenheit,<br />

ihre Technologien und Produkte der weltweiten Community zu<br />

präsentieren und Kontakte zu Lieferanten, Kunden und Kooperationspartnern<br />

zu knüpfen.<br />

Träger des ACHEMA-Gründerpreises sind die <strong>DE</strong>CHEMA<br />

Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V., die<br />

<strong>DE</strong>CHEMA Ausstellungs-GmbH, die Business Angels Frankfurt-<br />

RheinMain e.V. und der High-Tech Gründerfonds. Unterstützt wird<br />

der ACHEMA-Gründerpreis zudem von der Gesellschaft Deutscher<br />

Chemiker (GDCh), dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI), dem<br />

Verband der Chemischen Industrie (VCI) , dem AiF InnovatorsNet,<br />

BCNP Consultants sowie dem Business Angels Netzwerk Deutschland<br />

und dem Forum Startup Chemie.<br />

<strong>DE</strong>CHEMA Ausstellungs-GmbH<br />

D 60486 Frankfurt am Main<br />

Damit nur drin ist, was rein soll<br />

Anuga FoodTec <strong>2024</strong>:<br />

Prozesssicherheit mit detektierbaren<br />

Bedienteilen von Kipp<br />

Die visuell- oder metalldetektierbaren Norm- und Bedienteile aus dem HEINRICH KIPP WERK unterstützen die komplexen<br />

Sicherheitskonzepte der Lebensmittelindustrie. Auch kleinste Bruchstücke dieser Komponenten lassen sich schnell<br />

und zuverlässig aufspüren und aus dem Prozess ausschleusen – größere Ausfälle und Fehlchargen werden so verhindert.<br />

Wie das in der Praxis funktioniert, zeigt Kipp auf der Anuga FoodTec <strong>2024</strong> in Köln am Beispiel eines Metalldetektors von<br />

Bizerba, Balingen.<br />

Die visuell detektierbare Bedienteile<br />

von Kipp sind ultramarinblau (ähnlich<br />

RAL5002) eingefärbt. Der Hintergrund: Die<br />

Farbe Blau ist im Lebensmittelbereich eher<br />

untypisch, sodass sich diese Produkte bei<br />

Kontakt mit Nahrungsmitteln einfach identifizieren<br />

lassen. Darüber hinaus entsprechen<br />

die Bedienteile den erhöhten Hygieneanforderungen.<br />

„Unsere detektierbaren<br />

Bedienteile erfüllen alle relevante Normen<br />

und sind somit für den Kontakt mit Lebensmitteln<br />

bestens geeignet,“ erklärt Samuel<br />

Rasch, Produktmanager bei Kipp. „Außerdem<br />

haben wir großen Wert auf reinigungsoptimierte<br />

Geometrien gelegt – ein Beispiel<br />

dafür ist unser Kreuzgriff mit geschlossener<br />

Griffkontur mit glatter Oberfläche.“<br />

Einen Schritt weiter gehen die metall-<br />

detektierbaren Bedienteile aus dem Kipp-<br />

Portfolio. Deren Bestandteile lassen sich<br />

mittels der Induktionstechnologie erfassen.<br />

Gelangen Bruchstücke oder komplette<br />

Komponenten in den Prozess, können<br />

spezielle Detektieranlagen die Fremdkörper<br />

zuverlässig ausselektieren – auch wenn<br />

diese für das bloße Auge unsichtbar sind.<br />

So lassen sich Bruchstücke von bis zu 0,027<br />

cm³ (Größe ca. 3x3x3 mm) erfassen und<br />

ausschleusen, sodass keine größeren Produktionsmengen<br />

entsorgt werden müssen.<br />

Alle detektierbaren Bedienteile von<br />

Kipp bestehen aus EU10/2011- und FDAkonformem,<br />

glasfaserverstärktem Thermoplast,<br />

die Einlegeteile sind aus Edelstahl<br />

1.4404 gefertigt. Die maximale Betriebstemperatur<br />

liegt bei 120 °C. Verfügbar sind sowohl<br />

Bügel-, Flügel-, Stern- und Kreuzgriffe<br />

als auch Rändelknöpfe und Klemmhebel.<br />

Detektierbare Bedienteile von KIPP: Verfügbar sind sowohl visuell- als auch metall-detektierbare<br />

Produkte. (Bild: HEINRICH KIPP WERK GmbH & Co. KG)<br />

HEINRICH KIPP WERK KG<br />

D 72172 Sulz am Neckar<br />

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FiT2clean Award <strong>2024</strong> - Bewerbungsphase gestartet<br />

3. FiT2clean Award wird im<br />

September in Dresden verliehen<br />

Mit dem Fit2clean Award zeichnet der Fachverband industrielle Teilereinigung e. V. (FiT) jährlich hervorragende Leistungen<br />

und neue Lösungen zu einer aktuellen Herausforderung in der industriellen Bauteilreinigung aus. Die Bewerbungsphase<br />

für die diesjährige Vergabe des mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Innovationspreises hat vor wenigen Tagen begonnen<br />

und läuft bis 30. Juni <strong>2024</strong>. Teilnehmen können Anbieter und Anwender aus allen Bereichen der industriellen Reinigungstechnik.<br />

Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der 32. Fachtagung „Industrielle Bauteilreinigung“ am 11. September <strong>2024</strong><br />

in Dresden, auf der der FiT auch sein 20-jähriges Bestehen feiert. Dabei können die Teilnehmenden der Tagung mit über<br />

die Gewinner abstimmen.<br />

Bauteilsauberkeit ist ein wesentliches Merkmal, um die Produktqualität<br />

und Wertschöpfung in der fertigenden Industrie zu sichern.<br />

Reinigungsprozesse sind dafür nicht nur anwendungsgerecht, sondern<br />

auch wirtschaftlich, ressourcensparend und nachhaltig auszulegen.<br />

Darüber hinaus spielt die Reinigbarkeit von Bauteilen eine<br />

entscheidende Rolle, um innovative Produktideen Realität werden<br />

zu lassen. „Neu- und Weiterentwicklungen aus den verschiedenen<br />

Bereichen der industriellen Reinigungstechnik tragen daher einerseits<br />

dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu stärken.<br />

Andererseits werden sie zum Enabler für Fortschritt“, berichtet<br />

Dr. Michael Flämmich, Vorstandsvorsitzender des FiT. „Die Einreichungen<br />

der letzten beiden Jahre haben gezeigt, dass in der industriellen<br />

Reinigungstechnik ein beachtliches Innovationspotential<br />

vorhanden ist.“ Um die Entwicklungen und Innovationen weiter zu<br />

fördern und voranzutreiben, ist die Auszeichnung mit einem Preisgeld<br />

in Höhe von 10.000 Euro sowie einem Jahr kostenloser Mitgliedschaft<br />

im Fachverband dotiert.<br />

Bewerbungen in drei Kategorien<br />

Die Ausschreibung richtet sich national und international an Anbieter<br />

und Anwender industrieller Reinigungstechnik. Die Bewerbungsfrist<br />

hat vor wenigen Tagen begonnen und läuft bis 30. Juni<br />

<strong>2024</strong>. Für den diesjährigen FiT2clean Award können innovative Lösungen,<br />

aktuell umgesetzte Produktideen und Weiterentwicklungen<br />

aus den folgenden Themengebieten eingereicht werden:<br />

– Innovation: Neues Produkt oder Produktvariation zur<br />

effizienteren Umsetzung aktueller Anforderungen in der<br />

industriellen Bauteilreinigung.<br />

– Ökologie: Lösungen für die industrielle Teilereinigung<br />

beziehungsweise für die Veränderung eines Produktes, Prozesses<br />

oder Anwendungsfalls, aus denen eine ressourcenoptimierte<br />

Prozessführung oder Einsparung von Ressourcen resultiert.<br />

– QSRein 4.0: Innovative Systemlösung zur wissensbasierten<br />

Prozessführung in der industriellen Teilereinigung.<br />

Tagungsteilnehmer entscheiden mit - Preisverleihung während<br />

der Jubiläumsveranstaltung 20 Jahre FiT<br />

Die Verleihung des FiT2clean Awards findet in diesem Jahr während<br />

der 32. Fachtagung „Industrielle Bauteilereinigung“ am 11. September<br />

in Dresden statt, die gleichzeitig die Jubiläumsveranstaltung zum<br />

20-jähigen Bestehen des Fachverbands ist. Aus den eingereichten<br />

Bewerbungen werden zuvor von einer unabhängigen Fachjury –<br />

zwölf Personen aus Industrie, Wissenschaft, Forschung und Medien<br />

–entsprechend definierter Kriterien drei Finalisten ermittelt.<br />

Diese Lösungen präsentieren die Bewerber und Bewerberinnen im<br />

Rahmen eines Elevator-Pitches den Tagungsteilnehmenden, die<br />

anschließend per Abstimmung über den Gewinner mitentscheiden<br />

können.<br />

Die 32. Fachtagung „Industrielle Teilereinigung“ wird<br />

am 11. und 12. September in Dresden durchgeführt.<br />

Weitere Informationen über den FiT2clean Award, zur Jury sowie<br />

die Teilnahmebedingungen und Bewerbungsunterlagen sind auf der<br />

Homepage des FiT (www.fit-online.org/fit2clean) abrufbar und zur<br />

Fachtagung unter www.industrielle-reinigung.de.<br />

Bei der diesjährigen Verleihung des FiT2clean Awards werden die drei<br />

Finalisten ihre eingereichten Lösungen den Teilnehmenden der Fachtagung<br />

präsentieren, die dann per Abstimmung über den Gewinner mitentscheiden<br />

können. (Bildquelle: Fachverband industrielle Teilereinigung e.V.)<br />

Fachverband industrielle Teilereinigung (FiT) e.v.<br />

Geschäftsstelle<br />

Hauptstraße 7 D 72639 Neuffen<br />

Telefon: +49 7025 84340 Telefax: +49 7025 843420<br />

eMail: info@fit-online.org<br />

Internet: http://www.fit-online.org<br />

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Analytica: PFAS-Analytik:<br />

Ewigkeitschemikalien verlässlich nachweisen<br />

– Geplantes PFAS-Verbot braucht vielfältige Analysenmethoden<br />

– Neue Geräte, Referenzmaterialien & Co. für die Produktkontrolle<br />

– analytica conference: PFAS im Fokus der Wissenschaft<br />

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) werden aufgrund<br />

ihrer Beständigkeit in der Umwelt umgangssprachlich „Ewigkeitschemikalien“<br />

genannt. Natürlicherweise kommen PFAS nicht vor,<br />

sie stecken aber in allen möglichen Dingen von Lebensmittelverpackungen<br />

über Outdoor-Textilien bis zu Dichtungen und Schläuchen.<br />

Die über 10.000 Verbindungen umfassende Stoffgruppe, die generell<br />

als gesundheitsschädlich gilt, könnte bald EU-weit verboten werden.<br />

Aktuell bereitet die Europäische Chemikalienagentur eine umfassende<br />

Regulierung vor. Tritt sie in Kraft, müssen etliche Produkte vor<br />

dem Inverkehrbringen auf PFAS untersucht werden. Kein Wunder<br />

also, dass die Weiterentwicklung der PFAS-Analytik auf Hochtouren<br />

läuft und zu den Top-Themen der analytica <strong>2024</strong> zählt.<br />

Neue Instrumente für die PFAS-Analytik<br />

Auf der analytica sind alle großen Hersteller von Geräten für die<br />

PFAS-Analytik vertreten, unter ihnen Agilent, Analytik Jena, Bruker,<br />

Gerstel, PerkinElmer, Shimadzu, Thermo Fisher und Waters.<br />

Der gängige PFAS-Nachweis basiert auf der Kopplung aus Flüssigchromatographie<br />

(LC) und Massenspektrometrie (MS). Für leicht<br />

flüchtige, kleine PFAS hingegen bietet sich eher die Gaschromatographie<br />

mit MS-Detektion an. Alternativ können die Kernspinresonanz-(NMR-)Spektroskopie<br />

und Fluor-spezifische Nachweise, zum<br />

Beispiel via Inductively Coupled Plasma(ICP)-MS, eingesetzt werden.<br />

Angesichts der Vielfalt der Stoffgruppe, die kleine gasförmige<br />

Substanzen ebenso umfasst wie Fluorpolymere, und den zahlreichen<br />

Produkten, deren PFAS-Gehalte überwacht werden müssen,<br />

sind verschiedene Analysentechniken erforderlich. Die analytica<br />

informiert über die gesamte Bandbreite an Methoden. Die Besucher<br />

dürfen sich darüber hinaus auf neue Geräte freuen, die beim Screening<br />

nach Tausenden von unbekannten PFAS helfen und sowohl die<br />

Nachweisgrenze als auch die benötigte Probenmenge senken.<br />

Zertifizierte Referenzmaterialien und analytische Standards garantieren<br />

die Verlässlichkeit der PFAS-Analytik. Darüber informieren<br />

auf der analytica zum Beispiel das Joint Research Center der Europäischen<br />

Kommission und Anbieter wie Campro Scientific, CPAchem,<br />

Labmix 24, LGC Standards und Romil. PFAS sind schwierige<br />

Analyten, denn sie haften stark an den Wänden von Probengefäßen<br />

sowie anderen Oberflächen und entziehen sich so dem Nachweis.<br />

Mit isotopenmarkierten Standards lassen sich solche Effekte erkennen<br />

und die Wiederfindung bestimmen.<br />

Hohe Blindwerte als Herausforderung<br />

Das größte Problem der PFAS-Analytik sind die hohen Blindwerte,<br />

denn Lösungsmittel und andere Verbrauchsmaterialien enthalten<br />

produktionsbedingt oft PFAS-Spuren. Zudem bestehen Laborplastikartikel<br />

und auch Bauteile von Analysengeräten häufig aus<br />

dem Fluorkunststoff Polytetrafluorethylen (PTFE), der ebenfalls zu<br />

PFAS-Kontaminationen und somit zu hohen Blindwerten führt. Einige<br />

Gerätehersteller bieten für die LC/MS „PFAS-free Kits“ an, um<br />

PFAS-haltige Schläuche und andere Komponenten zu ersetzen. Für<br />

die LC gibt es außerdem Verzögerungssäulen, damit Verunreinigungen<br />

aus dem Analysensystem eine andere Retentionszeit besitzen<br />

als die eigentlichen Analyten.<br />

Die analytica conference widmet sich der PFAS-Problematik<br />

ebenfalls, zum Beispiel am 9. April um 11 Uhr in der Session „Novel<br />

threats to food safety“. Am 10. April gibt es um 14 Uhr in der Session<br />

„Tracking anthropogenic emissions“ ein Update aus Brüssel zum<br />

Stand der geplanten Regulierung und den Herausforderungen der<br />

PFAS-Analytik. In der Bunsen-Kirchhoff-Award-Session am 11. April<br />

wiederum steht der Nachweis von PFAS als Summenparameter<br />

im Fokus. Die analytica conference findet im ICM – Internationales<br />

Congress Center München in unmittelbarer Nähe zu den Messehallen<br />

statt und ist für alle analytica Besucher gratis. Auch im Forum<br />

Laboratory & Analysis auf der analytica wird das Thema aufgegriffen.<br />

Hier stellen Aussteller konkrete Analyse-Methoden für PFAS-Chemikalien<br />

vor, etwa im Vortrag „Advanced techniques for PFAS analysis<br />

with LC/MS“ von Agilent.<br />

Die Kombination aus internationaler Fachmesse und wissenschaftlicher<br />

Conference bietet Auftragslaboren sowie Produktionsbetrieben<br />

und Qualitätskontrolleuren aus den verschiedensten<br />

Branchen die ideale Gelegenheit, sich auf ein EU-weites Verbot der<br />

gesamten PFAS-Stoffgruppe vorzubereiten.<br />

Messe München GmbH<br />

D 81823 München<br />

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„Hast du Fragen? Auf der Fakuma <strong>2024</strong><br />

bekommst du die Antworten!“<br />

Vom 15. bis 19. Oktober <strong>2024</strong> treffen sich Aussteller und Fachbesucher zur 29. Fakuma, internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung.<br />

Rund acht Monate vor Messebeginn sieht alles danach aus, dass es wieder voll wird in Friedrichshafen:<br />

Bisher haben sich bereits rund 1.000 Aussteller aus 35 Ländern angemeldet – die Gespräche und Vorbereitungen sind in<br />

vollem Gange.<br />

Im Oktober 2023 waren zwölf Messehallen und mehrere Foyerflächen<br />

mit 1.636 Ausstellern aus 40 Ländern nahezu ausgebucht, zehn<br />

Prozent mehr als bei der vorausgegangenen Fakuma 2021 – „es sieht<br />

alles danach aus, dass die Fakuma <strong>2024</strong> ebenfalls wieder nahezu<br />

ausgebucht sein wird“, informiert Annemarie Schur, Fakuma-Projektleiterin<br />

beim Messeunternehmen P. E. Schall. „Wir haben voll zu<br />

tun, unsere Gespräche laufen derzeit auf Hochtouren! Hohe Internationalität,<br />

zufriedene Aussteller, begeisterte Fachbesucher, zukunftsgewandte<br />

Themen – auch in diesem Jahr werden wir wieder<br />

ein Fest für den Kunststoff erleben“, ist die Projektleiterin sicher.<br />

„Die Fakuma ist für uns eine der weltweit wichtigsten Messen<br />

im Kalender“, bekräftigt Michael Wittmann, President Wittmann<br />

Technology in Wien. „Die Fakuma hat es geschafft, ihre familiäre<br />

Atmosphäre zu bewahren, obwohl sie international immer weiter an<br />

Bedeutung gewinnt. Die typischen Besucher der Fakuma sind hochkarätig<br />

und ermöglichen besonders intensive und qualitativ hochwertige<br />

Gespräche.“ Michael Wittmann betont die gute thematische<br />

Fokussierung auf die Anforderungen der Messebesucher. Auf der<br />

Fakuma werden marktreife Innovationen präsentiert, die unmittelbar<br />

einen konkreten, praktischen Nutzen im Betrieb bringen.<br />

Auch für DI Dr. Friedrich Kastner, Geschäftsführer bei Collin<br />

Lab & Pilot Solutions in Maitenbeth, ist die Fakuma ein gesetztes<br />

Event: „Die Fakuma ist eine der wichtigsten Messen für uns im europäischen<br />

Raum, daher waren wir 2023 erneut mit drei Unternehmen<br />

der NGA-Gruppe vor Ort. Die klare Fokussierung auf die Kunststoffbranche<br />

überzeugt und spiegelt sich auch in den guten Besucherzahlen<br />

an unserem Messestand sowie in der guten Ausstellerstruktur<br />

wider.“<br />

Europaweit wichtigste Messe<br />

in diesem Jahr<br />

Anfang Februar <strong>2024</strong> hatte der Fakuma-Ausstellerbeirat in einer<br />

Arbeitssitzung den symbolischen Startknopf für das Branchenhighlight<br />

gedrückt. „Die Fakuma ist die wichtigste Messe für Kunststoffverarbeiter<br />

in Europa in diesem Jahr“, stellt Dr. Christoph Schumacher,<br />

Bereichsleiter Global Marketing bei Arburg, fest. „Auf dieser<br />

Messe bekommen Verarbeiter konkrete Antworten. Hier erfahren<br />

sie, was sie im Betrieb besser machen können, wie sie ihre Effizienz<br />

steigern und ihre Resilienz festigen können, was besonders wichtig<br />

ist in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.“<br />

Die Fakuma ist eine echte Arbeitsmesse – pragmatisch und<br />

praxisorientiert. Dieses bewährte Format wird von allen Beteiligten<br />

hochgeschätzt. Den direkten Nutzen für den Fakuma-Fachbesucher<br />

unterstreicht auch Rüdiger Dzuban, Leiter Marketing bei<br />

ONI-Wärmetrafo: „Für uns wie für unsere Kunden und Zielkunden<br />

gehört die Fakuma zu den wichtigsten Fachmessen im deutschsprachigen<br />

Raum bis nach Italien und Polen. Im Vordergrund steht<br />

immer wieder: Wie lösen wir gemeinsam ein mögliches Problem!“<br />

Keine Frage ist die gemeinsame, pragmatische Problemlösung auch<br />

Am 06.02.<strong>2024</strong> fand das regelmäßige Arbeitstreffen des<br />

Fakuma-Beirates statt. Von li. n.re.: Andreas Wittur Firma P. E. Schall;<br />

Bernd Schäfer, Firma Deifel; Bettina Schall, Firma P. E. Schall;<br />

Dr. Christoph Schumacher, Firma Arburg; Annemarie Schur,<br />

Firma P. E. Schall; Rüdiger Dzuban, Firma Oni-Wärmetrafo;<br />

Prof. Dr. Werner Koch, Firma Koch-Technik; Susanne Zinckgraf,<br />

Firma Wittmann (Bild: Schall)<br />

für Werner Koch, Geschäftsführer Werner Koch Maschinentechnik:<br />

„Die Fakuma ist eine sehr wichtige Messe. Denn hier bringen wir<br />

Leute zusammen und zeigen ihnen, wie sie besser werden können.“<br />

Ein drängendes Thema ist in diesem Jahr die Effizienz – hinsichtlich<br />

Energie, Prozesse und Ressourcen. „Durch einen ganzheitlichen<br />

Ansatz ist man in der Lage, enorme Potenziale darzustellen und zu<br />

heben“, betont Koch den hohen Nutzen weiter. „Neben der Kundenpflege<br />

können wir auf der Fakuma neue Kontakte knüpfen und Aufträge<br />

generieren, von denen wir als Unternehmen profitieren. Und<br />

nicht zuletzt schätzen wir den einzigartigen Charme der Fakuma!“<br />

Material, Prozesse, Energie: Die Effizienz steht im Fokus!<br />

Ein Schwerpunktthema auf der Fakuma <strong>2024</strong> wird die Effizienz sein<br />

– auf mehreren Ebenen und aus verschiedenen Blickwinkeln. Es geht<br />

um eine noch höhere Material- und Energieeffizienz, aber auch um<br />

Prozesseffizienz sowie eine effiziente Bedienung von Produktionsanlagen.<br />

Denn nur mit einfach zu beherrschenden Steuerungen und<br />

digitaler Assistenz lässt sich in Zeiten des Fachkräftemangels sicher<br />

eine konstant hohe Qualität erzielen. Durch das neue Energieeffizienzgesetz<br />

werden zumindest deutsche Kunststoffverarbeiter sehr<br />

viel stärker gefordert, ihre Potenziale deutlich zu heben. Die Aussteller<br />

der Fakuma werden Werkzeuge und Lösungen für die Herausforderungen<br />

Effizienz, Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit zur<br />

Verfügung stellen. „Du hast viel zu bewältigen – komm´ zur Fakuma,<br />

dort bekommst du die Antworten!“ ruft Dr. Christoph Schumacher<br />

den Kunststoffverarbeitern im betrieblichen Alltag zu.<br />

So steht die Fakuma insgesamt auf den Themen Digitalisierung,<br />

Automatisierung, Flexibilität, Energieeffizienz – und Nachhaltigkeit.<br />

Die Etablierung geschlossener Materialkreisläufe, die Produktoptimierung<br />

für das Recycling sowie die Aufbereitung von Rezyklaten<br />

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für hochwertige Anwendungen werden auch <strong>2024</strong> vielfach ganz<br />

oben auf der Agenda stehen. Mit Spannung werden Neuerungen in<br />

der Spritzgießtechnik erwartet – Anlagen mit vollelektrischen Antrieben,<br />

die die Maschinen flexibel und leistungsstark machen und<br />

auf ein neues Effizienzlevel heben. Traditionell sind die eindrucksvollen<br />

Spritzgießmaschinen faszinierende Hingucker und Publikumsmagnete.<br />

Recycling und Kreislaufwirtschaft werden zunehmend konkret<br />

Die Fakuma bringt eine wesentliche Entwicklung voran: Produkte<br />

ganzheitlich zu konzipieren und die Wiederverwertung sowie Abbaubarkeit<br />

voranzubringen. Design for Recycling – dieses Ziel wird<br />

zunehmend konkret. Zukunftsfähige Lösungsideen für Verpackungen,<br />

Recycling-Compounds und Metall-Ersatz-Lösungen sind daher<br />

ebenso Messethema wie Maschinen zum Mahlen und Zerkleinern,<br />

Kühlanlagen und energieeffiziente Werkzeugtemperiertechnik,<br />

Systeme für die Prozessüberwachung und Datenerfassung sowie<br />

Neuheiten aus dem Bereich des industriellen 3D-Drucks. Auch<br />

der zunehmende Einsatz zirkulärer Rohstoffe statt fossiler Rohstoffe<br />

wird wieder Thema sein.<br />

Die Einladung an alle Kunststoffverarbeiter und -anwender<br />

steht: Die Branche freut sich aufs Wiedersehen in Friedrichhafen<br />

mit vielen Weiterentwicklungen und zukunftsfähigen Lösungen bei<br />

der 29. Fakuma vom 15. bis 19. Oktober <strong>2024</strong>!<br />

P. E. Schall GmbH & Co. KG<br />

D 72636 Frickenhausen<br />

Wo strenge hygienische Standards gelten, sind entsprechend optimierte Bauelemente<br />

der Standard. Doch auch in weniger sensiblen Bereichen zahlt sich ihr Einsatz aus. Und<br />

das fängt ganz unten an, bei den Stellfüßen.<br />

Reinigungsoptimierter Niveauausgleich<br />

Mit seinen Normelementen der Reihe Hygienic Design hat Ganter<br />

Standards gesetzt – nicht nur für die hygiene-optimierte Konzeption<br />

von Produktionsanlagen im Lebensmittelsektor. Auch in anderen<br />

Bereichen ist die Nutzung entsprechender Bauteile sinnvoll – und<br />

wirtschaftlich interessant. Denn die Oberflächengüte der Edelstahl-<br />

Elemente, ihre besondere Konstruktionsweise mit Ablaufschrägen<br />

sowie Dichtungen und daraus resultierender Totraumfreiheit erleichtern<br />

die Reinigung generell. Das wiederum spart aggressive<br />

Reinigungsmedien, wertvolle Zeit und Energie.<br />

Den Anfang machte der Edelstahl-Stellfuß GN 20 mit gedrehtem<br />

Fußteller, stoffschlüssig vulkanisierter Bodenauflage und Spindel-Dichtungen.<br />

Mit Befestigungsbohrungen ausgeführt, entspricht<br />

der Stellfuß den Richtlinien der EHEDG, dem 3-A Sanitary Standard<br />

und den DGUV-Prüfgrundsätzen.<br />

Das Brudermodell GN 19 ist für geringere Lasten konzipiert, bildet<br />

bis auf die Bodenbefestigung das gleiche Leistungsspektrum ab<br />

und ist ebenfalls mit dem 3-A Sanitary Standard und den DGUV-<br />

Prüfgrundsätzen konform. Der Fußteller wird nicht spanabhebend,<br />

sondern per Tiefziehen aus A4-Edelstahlblech hergestellt und von<br />

unten mit blauem Silikon-Elastomer unterfüttert. Somit ist auch hier<br />

ein sicheres Abdichten zum Boden hin gewährleistet. Der tiefgezogene<br />

Blechteller verschafft gegenüber dem Stellfuß GN 20 einen<br />

Kostenvorteil.<br />

Neu hinzu kommen die beiden Stellfüße GN 17 und GN 18 – sie<br />

entsprechen nicht den strengen Ganter-Vorgaben des Hygienic Design,<br />

verfügen aber dennoch über Werkstoffe mit FDA-Konformität,<br />

bzw. erfüllen die Vorgaben der EU 1935-2004.<br />

Ihr Anwendungsgebiet finden die beiden Elemente dort, wo<br />

keine Nassreinigung verlangt wird – also zum Beispiel bei der Verpackung<br />

von Trockenware. Entsprechend angepasst sind die verwendeten<br />

Werkstoffe: Beim GN 17 nutzt man Edelstahl A2 für den<br />

Teller, für die um sechs Grad neigbare Verstellspindel und die Sechskantmutter<br />

zur Höheneinstellung. Statt eines blau durchgefärbten<br />

Silikon-Elastomers besteht die Dichtung zum Boden hin aus einem<br />

schwarzen, aufvulkanisierten und weichmacherfreien NBR-Gummimaterial.<br />

Edelstahl in A4-Qualität wiederum kennzeichnet den<br />

GN 18, während beide Stellfüße optimierte Ablaufschrägen, nichtschöpfende<br />

Geometrien und gut zu säubernde Oberflächen bieten.<br />

Mit diesen beiden Stellfüßen baut Ganter sein Normelemente-Portfolio<br />

für Anwendungen aus, die in produktionsnahen Bereichen der<br />

Lebensmittel- oder Pharmaindustrie ihren Platz haben.<br />

Otto Ganter GmbH & Co. KG<br />

Triberger Straße 3 D 78120 Furtwangen<br />

Telefon: +49 7723 65070<br />

Telefax: +49 7723 4659<br />

eMail: info@ganternorm.com<br />

Internet: http://www.ganternorm.com<br />

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Die Anuga FoodTec zeigt im März <strong>2024</strong>, wie Hygienic Design und innovative Technologien<br />

zu einer effizienten Reinigung und damit zu sichereren Lebensmitteln beitragen.<br />

Anuga FoodTec <strong>2024</strong>:<br />

Garant für sichere Lebensmittel<br />

Prozesshygiene ist eines der wichtigsten Themen auf der Anuga FoodTec <strong>2024</strong>. Sie steht und fällt mit dem Hygienic Design,<br />

sprich der reinigungsechten Gestaltung von Bauteilen und Produktionsanlagen. Lebensmittel- und Getränkeproduzenten,<br />

die sicherstellen wollen, dass ihre Anlage unter den Gesichtspunkten des „easy to clean“ die Beste ist, finden auf dem Kölner<br />

Messegelände eine Vielzahl an Lösungen, die von der Prozessinstrumentierung über Fördersystemen in Washdown-<br />

Ausführung bis hin zu vollautomatischen CIP-Systemen reichen. Know-how dazu vermitteln auch die Events und Kongresse,<br />

die vom 19. bis zum 22. März <strong>2024</strong> auf dem Messegelände in Köln stattfinden.<br />

Die reinigungsgerechte Gestaltung von Bauteilen und Komponenten<br />

stellt in der hygienekritischen Umgebung der Lebensmittelproduktion<br />

eine zentrale Anforderung dar. Das Thema an sich ist kein<br />

neues. Seit fast 35 Jahren fordert die europäische Maschinenrichtlinie,<br />

dass eine Anlage so konstruiert sein muss, dass sich die Materialien,<br />

die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, vor jeder<br />

Benutzung reinigen lassen. In diesem Punkt sind in erster Linie die<br />

Maschinenbauer und ihre Technologiepartner gefordert, denn egal<br />

ob es sich um eine Pumpe, ein Ventil oder einen Durchflussmesser<br />

handelt: Änderungen an den verbauten Komponenten oder den<br />

Anlagen selbst sind im Nachhinein kaum mehr möglich und wenn<br />

doch, mit hohen Kosten verbunden.<br />

Hygienic Design steht für die auf der Anuga FoodTec ausstellenden<br />

Unternehmen folglich ganz oben auf der Agenda – aber nicht<br />

nur, weil es rechtlich verpflichtend ist. Denn die Reinigungsfähigkeit<br />

hat erheblichen Einfluss auf die Prozesssicherheit. Bereits kleinste<br />

Verunreinigungen in der Produktion und Abfüllung können zu Qualitätsminderungen<br />

führen oder Produktrückrufe nach sich ziehen.<br />

Ein wichtiger Gesichtspunkt des Hygienic Design ist der Werkstoff<br />

selbst. Prozessanlagen aus Edelstahl prägen heute das Bild in der<br />

Lebensmittelindustrie. Hochlegierter Edelstahl mit einer Rauheit<br />

unter 0,8 Mikrometer gilt als das hygienische Material schlechthin,<br />

garantiert aber allein noch keine leichte Reinigungsfähigkeit. Ein<br />

„altes Design“ aus Edelstahl zu fertigen, hilft nicht weiter.<br />

Konstruktionen frei von Ecken und Kanten<br />

Ein Blick in die Richtlinien der European Hygienic Equipment Design<br />

Group (EHEDG) macht schnell deutlich: Wie sauber eine Anlage<br />

nach der Reinigung tatsächlich ist, hängt vor allem vom Zustand<br />

der produktberührten Oberflächen ab, die selbsttätig ablaufend<br />

ausgeführt sein müssen. Zu den wichtigsten Gestaltungsprinzipien<br />

zählen die Vermeidung von horizontalen Oberflächen, scharfen<br />

Ecken und Winkeln – denn nur wenn eine Reinigung rückstandsfrei<br />

erfolgen kann, lassen sich Verunreinigungen im Lebensmittel sowie<br />

Kreuzkontaminationen bei Produktwechseln ausschließen. Bei geschlossenen<br />

Prozessen, wie sie für die Getränke- und Milchindustrie<br />

typisch sind, ist darauf zu achten, dass es keine Toträume gibt,<br />

in denen sich Mikroorganismen ansiedeln können. Bei den offenen<br />

Prozessen der Fleisch- und Backwarenbranche spielt zusätzlich die<br />

Kontaminationsgefahr der Umgebung eine wichtige Rolle.<br />

Und auch die nicht produktberührenden Materialien müssen<br />

leicht zu reinigen sein und über glatte Oberflächen verfügen.<br />

Ein konsequent spaltfreies Design und überhängende 30-Grad-<br />

Schrägen mit waagerechten Tropfkanten sorgen beispielsweise<br />

bei Maschinengehäusen für schnelles und sicheres Ablaufen von<br />

Reinigungsflüssigkeiten. Eine Vielzahl weiterer konstruktiver Maßnahmen<br />

gewährleistet darüber hinaus, dass die Anlagen einer Reinigung<br />

unter Hochdruck selbst bei hohen Temperaturen und mit chemischen<br />

Reinigungsmitteln standhalten. Für Antriebe und Schaltschränke<br />

bedeutet das beispielsweise, dass sie Schutzart IP69K<br />

erreichen müssen.<br />

Automatisch reinigen ohne Demontage<br />

Die größte Herausforderung für Lebensmittelhersteller ist es, die im<br />

Batch-Betrieb produzierenden Linien auf die Reinigungsverfahren<br />

abzustimmen. Die Anuga FoodTec rückt deshalb auch innovative<br />

Technologien zur Automatisierung der Reinigung sowie zur Kontrolle<br />

der erzielten Sauberkeit in den Mittelpunkt. So lassen sich<br />

beispielsweise Düsenleisten an strategischen Stellen an einem Fördersystem<br />

anbringen, um sicherzustellen, dass jeder Zentimeter des<br />

Bandes desinfiziert wird, um mikrobielles Wachstum zu verhindern.<br />

Der Einsatz von Inline-Messgeräten ermöglicht darüber hinaus die<br />

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Steuerung vorprogrammierter Washdown-Abläufe und trägt dazu<br />

bei, Reinigungszeit, Produktverluste und Ressourcen zu reduzieren.<br />

Ebenso werden die Stillstandzeiten verringert – ausnahmslos<br />

Vorteile, die sich auch aus der Überwachung eines CIP-Prozesses,<br />

Cleaning In PlaceProzesses, ergeben und in der Optimierung des<br />

Wärme-, Reinigungsmittels- sowie des Wasserverbrauchs resultieren<br />

und damit auf das Leitthema der Anuga FoodTec einzahlen.<br />

CIP ermöglicht eine schnelle und effiziente Reinigung von Anlagen<br />

ohne Demontage der Anlagen. Abhängig von den jeweils produzierten<br />

Produkten erfolgt die Reinigung abwechselnd durch Spülen mit Wasser<br />

und sauren beziehungsweise basischen Lösungen. CIP-Anlagen entfernen<br />

produktionsbedingte Ablagerungen und Verschmutzungen und<br />

ermöglichen eine vollständige und hygienische Reinigung von Rohrleitungen,<br />

Pumpen, Ventilen, Tanks oder Abfüllanlagen. Und spätestens<br />

hier spielt das Hygienic Design wieder eine zentrale Rolle: denn<br />

Toträume, in denen Reinigungsmittel verbleiben, würden jeden noch<br />

so optimierten CIP-Prozess beeinträchtigen. Besucherinnen und Besucher<br />

erfahren auf dem Kölner Messegelände, wie sie mit dem Einsatz<br />

optimaler Technik ihre CIP-Reinigung nachhaltig optimieren können<br />

und bestehende Anlagen für die Zukunft ausrüsten.<br />

Ausblick auf morgen: Selbstlernende Reinigungsroboter<br />

Durch ihr umfassendes Angebot entlang der gesamten Prozesskette<br />

ist die Anuga FoodTec die ideale Informations- und Beschaffungsplattform<br />

für alle Aspekte rund um die Lebensmittel- und Getränkeproduktion.<br />

Dabei stehen nicht nur aktuelle Anforderungen im Fokus,<br />

denn durch die Integration Künstlicher Intelligenz (KI) soll sich<br />

der Reinigungsvorgang künftig noch effizienter durchführen lassen.<br />

Forscher entwickeln dazu eine mobile Plattform für die Reinigung<br />

von Prozessanlagen und Produktionshallen. Ausgestattet mit einem<br />

selbstlernenden KI-System und smarten Sensoren können die autonom<br />

agierenden Roboter den tatsächlichen Verschmutzungsgrad<br />

erkennen und anhand dessen die optimale Reinigungsprozedur<br />

auswählen.<br />

Veranstaltet durch die Koelnmesse, stellt die Anuga FoodTec<br />

das Leitthema Responsibility in den Mittelpunkt. Fachlicher und<br />

ideeller Träger ist die DLG, Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft.<br />

Koelnmesse GmbH<br />

D 50532 Köln<br />

Sigma Technical Talks <strong>2024</strong><br />

Die Sigma Technical Talks haben sich über die letzten Jahre bestens bewährt und wurden weiterentwickelt. Der<br />

Bedarf kostenlos und zeiteffizient dazuzulernen bleibt bestehen. Die nächsten Webinare rund um SigmaSOFT® finden<br />

im März statt.<br />

Sigma Engineering bietet Anfang März wieder<br />

neue Webinare der Sigma Technical<br />

Talks Reihe an. Diese sind jeweils ungefähr<br />

60 Minuten lang und zeigen neue Einblicke<br />

in SigmaSOFT® mit unterschiedlichen<br />

Schwerpunkten und Partnern.<br />

Es werden zwei deutschsprachige und<br />

ein englischsprachiges Webinar angeboten.<br />

Das erste deutschsprachige Webinar „Werkzeugsimulationen<br />

vom Feinsten“ teilt sich in<br />

zwei verschiedene Vorträge auf: Einerseits<br />

wird H&B Electronic über die Auslegung der<br />

Werkzeugthermik für konturnahe Kühlung<br />

sprechen und zusätzlich wird die simulative<br />

Betrachtung der Werkzeuglebensdauer thematisiert.<br />

Die neue Version SigmaSOFT® 6.1 enthält<br />

mit dem Sigma Economics ein neues<br />

Tool, mit dem technische und kommerzielle<br />

Ziele gleichzeitig verfolgt werden können,<br />

damit sind Kosten- und Qualitätsziele gleichermaßen<br />

erreichbar. Das gleichnamige,<br />

deutschsprachige Webinar „Sigma Economics“<br />

bietet erste Einblicke in die Funktionsweise<br />

und Möglichkeiten.<br />

Das englischsprachige Webinar „Avoid<br />

quality problems during MIM production!“<br />

bietet Einblicke in die Metal Injection Molding<br />

Technologie. ARBURG hält einen Vortrag<br />

über die Maschinenanforderungen und<br />

Werkzeugoptionen für eine verbesserte<br />

MIM-Teileproduktion und Sigma thematisiert<br />

die MIM-Prozessgestaltung und -optimierung.<br />

Alle Webinare finden live statt und<br />

leben von den Fragen der Teilnehmer.<br />

Die Teilnahme ist für alle Interessenten<br />

kostenfrei. Neben technischer Begeisterung<br />

braucht es nur die Registrierung auf www.<br />

Sigmasoft.de.<br />

Sigma Engineering GmbH<br />

D 52072 Aachen<br />

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PaintExpo: Aussteller<br />

bestreiten den Weg<br />

zu schadstoffarmen<br />

und ressourcenschonenden<br />

Lackierprozessen<br />

Copyright: Fraunhofer<br />

Nachhaltigkeit und Effizienz sind Kernthemen der bevorstehenden<br />

Ausgabe der PaintExpo vom 9. bis 12. April <strong>2024</strong><br />

in Karlsruhe. Um die Umwelt zu schonen und den Ressourcenverbrauch<br />

zu senken, machen sich zum Beispiel Anbieter<br />

für Lacke, Forschungseinrichtungen, Hersteller von<br />

Prozesschemikalien für die Metall- und Kunststofflackierung<br />

sowie Recyclingunternehmen Gedanken darüber, wie<br />

Schadstoffbelastungen reduziert werden können und auf<br />

welche Weise Altmaterial sinnvoll recycelt werden kann.<br />

Die Aussteller der PaintExpo berücksichtigen dabei zusätzlich<br />

stets auch, die Lackierprozesse wirtschaftlich und fertigungstechnisch<br />

optimal zu gestalten.<br />

Ebenfalls beschäftigt man sich am Fraunhofer IPA mit der Simulation,<br />

um neue Automatisierungskonzepte schnell zu implementieren.<br />

Damit werden Prozesse systematisch optimiert, eine nachhaltigere<br />

Produktion umgesetzt und verbesserte Wirtschaftlichkeit<br />

erzielt. Ein Ansatz dabei ist, den Automationsgrad in Unternehmen<br />

mit großer Form- und Teilevielfalt zu erhöhen. Dafür werden Tools<br />

entwickelt, welche aus gegebenen 3D-Modellen von Bauteilen und<br />

Produkten direkt in der Simulation ein Lackierprogramm erstellen<br />

und unter dem Motto #simulierenstattprobieren das aufwendige<br />

Teach-In am Roboter erübrigen.<br />

Unter den drei Schwerpunktthemen Digitalisierung, Nachhaltigkeit,<br />

Automatisierung präsentiert das Fraunhofer IPA auf der<br />

PaintExpo <strong>2024</strong> neue Verfahren, Konzepte und Technologien, für<br />

die eine Fledermaus, ein Krebs und eine Drohne Pate stehen.<br />

Energie sparen mit Flüssig- und Pulverlacken<br />

Die Besucher der diesjährigen PaintExpo erhalten unter anderem<br />

an den Ständen von Anbietern für Lacke sowie an den Ständen<br />

von Ausstellern aus der Forschung, der chemischen Industrie und<br />

der Recyclingbranche tiefgreifende Informationen, wie Schadstoffe<br />

reduziert, Ressourcen eingespart und Materialien clever recycelt<br />

werden können. Neue Ideen für mehr Nachhaltigkeit und Effizienz<br />

im Lackierprozess bringen beispielsweise das Fraunhofer-Institut<br />

für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Geholit+Wiemer<br />

sowie Karl Bubenhofer, Kluthe, Nelco und Sherwin-Williams mit zur<br />

Weltleitmesse für industrielle Lackiertechnik nach Karlsruhe.<br />

CO2-Ausstoß reduzieren, Digitalisierung und<br />

Automatisierung steigern<br />

Am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung<br />

IPA in Stuttgart forscht die Abteilung Beschichtungssystemund<br />

Lackiertechnik an Ideen zur Steigerung der Ressourceneffizienz<br />

und Nachhaltigkeit und entwickelt zukunftsorientierte Lösungen<br />

speziell für die lackverarbeitende Industrie.<br />

Aktuell im Fokus steht die Reduktion des CO2-Fußabdrucks.<br />

Dafür wird anwendungsorientiert an neuen Energieformen für Lackierprozesse,<br />

der Verbesserung der Materialeffizienz, an alternativen<br />

Materialkonzepten und der optimalen Nutzung von Ressourcen<br />

im Produktionsablauf geforscht. Für neue und bestehende Lackierprozesse<br />

werden innovative, nachhaltige Lösungen entwickelt, um<br />

gemeinsam mit Lackierbetrieben die aktuellen umwelttechnischen<br />

und wirtschaftlichen Herausforderungen zu meistern.<br />

Als Systemanbieter für Pulverlacke und Flüssiglack präsentieren<br />

Geholit+Wiemer sowie Karl Bubenhofer auf der PaintExpo traditionell<br />

gemeinsam ihre neuesten Innovationen.<br />

Im Bereich Flüssiglack stehen aktuell High-Solid-Beschichtungsstoffe<br />

mit einem Festkörper-Masse-Anteil von über 70 Prozent<br />

im Fokus, welche bei den Produktionsabläufen den Energieverbrauch<br />

senken und Kosten sparen. Durch den geringeren Anteil<br />

an VOC wird der Verbrauch gesenkt. Gepaart mit einer schnelleren<br />

Trocknung, bilden High-Solids die Basis für einen effizienten Beschichtungsprozess.<br />

In der Praxis haben viele Anwender bereits<br />

auf solche Systeme umgestellt und dabei von mehrschichtigen auf<br />

einschichtige Beschichtungssysteme reduziert. Neben kompletten<br />

Arbeitsgängen fallen auch Trocknungszeiten zwischen den einzelnen<br />

Schichten weg, was in einer immensen Zeit-, Energie- und Kostenersparnis<br />

resultiert.<br />

Auch im Bereich Pulver spielt die Auswahl der Materialien zur<br />

Verbesserung des CO2-Fußabdrucks eine wichtige Rolle. Dazu unterstützt<br />

Karl Bubenhofer aktiv Firmen bei der Umstellung auf das<br />

System Polyflex PES-165-NT-GU. Damit werden vor allem schnellere<br />

Einbrenndurchlaufzeiten erzielt, was den Energiebedarf reduziert.<br />

Das schnellreaktive Polyesterpulver ist für den Außeneinsatz<br />

geeignet und weist gute entgasende Eigenschaften auf. Zusammen<br />

mit dem passenden Primer kann das Pulver problemlos ohne zusätzliche<br />

Vorbereitung verarbeitet werden. Unter dem Strich verringert<br />

sich nachweislich der Energiebedarf und die Kosten werden<br />

gesenkt. KABE Farben verfügt über ein großes Niedertemperatur<br />

Sortiment in vielen weiteren Bereichen und Anwendungen, die hohen<br />

Kundennutzen generieren.<br />

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Copyright: KABE SwissGroup<br />

Copyright: Kluthe<br />

Senkung der Schadstoffemissionen in der Vorbehandlung<br />

und im Paintshop<br />

Kernelemente innovativer Neu- und Weiterentwicklungen bei<br />

Kluthe sind nachhaltige Rohstoffe, ein verringerter Verbrauch von<br />

Chemikalien sowie reduzierte Anwendungstemperaturen, um den<br />

Energiebedarf und die damit einhergehenden CO2-Emissionen bei<br />

Kunden weitestgehend zu verringern. So sparen die Dünnschichttechnologie<br />

sowie die Niedertemperatur-Zink-Phosphatierungen<br />

von Kluthe nicht nur Energie und CO2-Emissionen ein, sondern<br />

schonen auch limitierte Ressourcen, reduzieren Abfälle und senken<br />

Kosten. „Durch kontinuierliche Optimierung reduzieren wir den<br />

Verbrauch knapper Ressourcen, steigern die Energieeffizienz und<br />

senken CO2- und Schadstoff-Emissionen sowohl bei uns als auch<br />

bei unseren Kunden“, sagt Stefan Lenzer, Head of Global Business<br />

Unit Pretreatment bei Kluthe.<br />

Die ressourceneffiziente <strong>DE</strong>CORRDAL Dünnschicht-Technologie<br />

wird auf der PaintExpo <strong>2024</strong> ebenfalls präsentiert. Sie ist der<br />

Schlüssel zur Gestaltung einer umweltbewussten und zukunftsfähigen<br />

Vorbehandlung. Mit Produkten für den Paintshop wie CYCLO-<br />

SOL, einem Spülmedium, das sich durch seine effiziente Kreislaufführung<br />

und Recyclingmöglichkeiten auszeichnet, trägt Kluthe aktiv<br />

zur Reduzierung von Abfall und Ressourcenverschwendung bei.<br />

Die nachhaltigen CONTROX-Entlacker sind VOC-frei und können<br />

sparsam eingesetzt werden, was zu einer erheblichen Verringerung<br />

schädlicher Emissionen beiträgt. Zusätzlich dazu bietet Kluthe mit<br />

NIKUTEX ein wasserbasiertes Reinigungsmittel an, das nicht nur<br />

ökonomisch ist, sondern auch die Umweltbelastung deutlich reduziert.<br />

Mit innovativen Nachhaltigkeitstools werden auch die Umweltauswirkungen<br />

der Prozesse der Kunden kalkuliert und eine Beratung<br />

angeboten, wie Emissionen, Abfälle und Kosten gleichzeitig<br />

reduziert werden können.<br />

Nachhaltiges Recycling von Altpulver<br />

Das belgische Unternehmen Nelco recycelt als offizieller Fachverwertungsbetrieb<br />

jährlich rund 10.000 Tonnen Altpulver, welches in<br />

Filtern und Absaugungen von Pulverbeschichtungsanlagen übrigbleibt.<br />

„Unser Unternehmen ist in Europa einzigartig, denn wir geben<br />

dem Altpulver neues Leben und bereiten es so auf, dass es als<br />

Formteile für die Automobilindustrie oder die Maschinenindustrie<br />

wieder verwendet werden kann“, erklärt CEO Arnd Nelde. Nach<br />

dem zweiten Leben können diese Formteile sogar wieder recycelt<br />

werden.<br />

Im Rahmen der bevorstehenden PaintExpo präsentiert Nelco sein<br />

nachhaltiges und umweltverträgliches Verfahren, welches seit 22<br />

Jahren erfolgreich betrieben wird und welches von rund 800 Partnerfirmen<br />

genutzt wird, um das Altpulver umweltgerecht zu entsorgen.<br />

Bei Nelco ist in den letzten Jahren die Forschung und Entwicklung<br />

stark vorangetrieben worden. Mit modernen Pressen<br />

werden neue Rezepturen und Mischungen erprobt, welche den Anwendungskreis<br />

erweitern soll. „Wir nehmen gerne alle Sorten Altpulver<br />

zurück. Dazu gehören Feinstäube, Overspray, Frischpulver,<br />

überlagerte Ware, Restbestände und Zyklonpulver. Diese können<br />

alle gängigen Typen wie Epoxidpulver, Epoxy-Polyester, Polyester,<br />

Acryl und PUR umfassen und in der Originalpackung, als Mischung<br />

oder in einem BigBag bereitgestellt werden“, sagt Arnd Nelde. Auf<br />

der PaintExpo <strong>2024</strong> können sich Interessenten bei ihm und seinen<br />

Fachleuten darüber informieren, wie aus ihrem Altpulver in Zukunft<br />

nachhaltige Bauteile entstehen können.<br />

Pulverlack aus Plastikflaschen und Trend-Pulverlacke Vision 2<strong>03</strong>0<br />

Sherwin-Williams zeigt auf der PaintExpo <strong>2024</strong> mit den Powdura<br />

ECO-Pulverbeschichtungen eine außergewöhnliche Innovation.<br />

Dabei werden Plastikflaschen (Post-Consumer-rPET) in ein haltbares,<br />

hochleistungsfähiges Polyesterharz umgewandelt. Jedes Kilogramm<br />

Powdura ECO-Beschichtung beinhaltet den gleichwertigen<br />

Anteil von 35 recycelten Plastikflaschen und minimiert die CO2-<br />

Emission um ein Kilogramm. Powdura ECO bietet dieselben Eigenschaften<br />

wie herkömmliche Polyester-Pulverlacke. Die Powdura<br />

ECO-Beschichtungen eignen sich für den Einsatz im Innen- und<br />

Außenbereich. Zudem bieten sie erhöhte Flexibilität und Schlagfestigkeit<br />

sowie herausragende Balance der mechanischen Eigenschaften,<br />

großartige Farbbeständigkeit und Lösungsmittelresistenz.<br />

Die Lacke dieses Systems lassen sich sämtlichen Anforderungen<br />

anpassen und eignen sich für Zertifizierungen durch Dritte wie<br />

LEED, GREENGUARD und BIFMA Level.<br />

Ebenfalls wird die neue Vision 2<strong>03</strong>0-Pulverlack-Kollektion,<br />

welche den modernen Stil von Syntha Pulvin in vier inspirierenden<br />

Farbpaletten zum Ausdruck bringt, gezeigt. Alle 48 Beschichtungen<br />

erfüllen die Anforderungsprofile der Qualitätsgemeinschaften: GSB<br />

Florida 3 und Qualicoat Class 2. Inspiriert von Nostalgie, Auswirkungen<br />

der Technologie auf Großstädte, Natur und Gemeinschaftsgefühl,<br />

rufen die Farben Emotionen hervor, definieren globale Kulturen<br />

und regen die Vorstellungskraft an.<br />

Leipziger Messe GmbH<br />

D 04356 Leipzig<br />

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Arburg auf der NPE <strong>2024</strong><br />

NPE <strong>2024</strong>: Erste Weltpremiere einer<br />

neuen Arburg-Maschine in den USA<br />

– Wichtig: US-Markt und Baureihe Golden Electric für Arburg strategisch von hoher Bedeutung<br />

– „More than a machine“: Innovationen, geballtes Know-how und umfassender Support<br />

– 13 Exponate und Digitalisierung: Umfassendes Arburg-Portfolio für effiziente Kunststoffverarbeitung<br />

Auf der NPE vom 06. bis 10. Mai <strong>2024</strong> in Orlando, Florida, USA, feiert Arburg doppelt Premiere: Erstmals in der Firmengeschichte<br />

wird eine Weltneuheit außerhalb Deutschlands vorgestellt, und zwar eine neue „goldene“ elektrische Maschine:<br />

Der Allrounder 720 E Golden Electric ist das Highlight auf dem Messestand 3742 (West Hall). Und die arburgSOLUTIONworld<br />

liefert die Antworten auf die Meta-Themen der Kunden. Denn das Unternehmen ist nicht nur innovativer Maschinenhersteller,<br />

sondern bietet seinen Kunden auch umfassende Beratung und Support, etwa in den Bereichen Automation,<br />

additive Fertigung, Digitalisierung und After-Sales-Service. In Orlando demonstrieren insgesamt 13 Exponate auf dem eigenen<br />

Messestand und bei Partnern das breite Produktspektrum über verschiedenste Verfahren und alle Branchen hinweg<br />

– vom 3D-Druck bis zum Spritzgießen von Verpackungsartikeln in Großserie.<br />

„Dass wir die Weltpremiere der neuen elektrischen Maschine auf<br />

der NPE <strong>2024</strong> feiern, spiegelt die große Bedeutung des amerikanischen<br />

Marktes für Arburg, unsere Führungsposition in den USA<br />

und den Ausbau unseres internationalen Geschäfts wider“, betont<br />

Gerhard Böhm, Geschäftsführer Vertrieb und After Sales aus der<br />

deutschen Firmenzentrale in Loßburg. „Die NPE ist die wichtigste<br />

Kunststoffmesse in Amerika; entsprechend stark sind wir dort mit<br />

einem schlagkräftigen Team aus den Arburg-Standorten in den USA<br />

und der deutschen Firmenzentrale vertreten.“ Auch Martin Baumann,<br />

Geschäftsführer der Arburg Inc. in Rocky Hill, USA ist sicher:<br />

„Der neue Allrounder 720 E Golden Electric ist dank standardisierter<br />

Ausstattung und seines unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

für den US-Markt und viele unserer Kunden hochinteressant, gerade<br />

wegen des zunehmenden Kostendrucks. Mit unserer Automations-<br />

und Turnkey-Kompetenz, digitalen Produkten wie dem Arburg<br />

Leitrechnersystem sowie umfassender Unterstützung und Beratung<br />

im Rahmen der arburgSOLUTIONworld haben wir für jeden eine<br />

wirtschaftliche und effiziente Lösung parat.“<br />

Weltpremiere: Schlank in Design und Preis<br />

Der Allrounder 720 E Golden Electric mit 2.800 kN Schließkraft<br />

zeichnet sich durch elektrische Präzision und Prozessstabilität aus<br />

und bietet hohe Bauteilqualität bei gleichzeitig geringen Investitionskosten<br />

und schneller Verfügbarkeit. Sein Design ist so optimiert,<br />

dass er im Vergleich zu anderen Maschinen seiner Klasse eine deutlich<br />

reduzierte Aufstellfläche hat. Dadurch finden in der gleichen<br />

Spritzgießproduktion insgesamt mehr Maschinen Platz, was wiederum<br />

in einem gesteigerten Ausstoß pro Quadratmeter resultiert. Die<br />

neue Maschine eignet sich für ein breites Spektrum an Kunststoffteilen<br />

und ab Zykluszeiten von rund 15 Sekunden. Typische Anwendungsbereiche<br />

sind z. B. die Medizintechnik und Mobilität sowie der<br />

technische Spritzguss.<br />

Der „goldene“ elektrische Allrounder kann mit allen Robot-Systemen<br />

von Arburg automatisiert werden – inklusive Sechs-Achs-<br />

Robotern. Das Exponat auf der NPE <strong>2024</strong> fertigt mit einem 24-fach-<br />

Werkzeug Rasierer-Abdeckungen. Die Handhabung übernimmt<br />

hier ein lineares Robot-System Multilift V 20.<br />

13 Maschinenexponate zeigen großes Leistungsspektrum<br />

Welche Anwendungsvielfalt mit der Arburg Maschinentechnik<br />

möglich ist, demonstrieren auf der NPE 13 Exponate, davon sieben<br />

auf dem eigenen Messestand. Neben dem neuen Allrounder 720 E<br />

Golden Electric sind dies:<br />

Martin Baumann, Geschäftsführer von Arburg Inc., der US-Zentrale in<br />

Rocky Hill, Connecticut. (Foto: Arburg)<br />

– Ein neues präzises IML-Verfahren speziell für die Medizintechnik<br />

ist an einer Fertigungszelle rund um einen elektrischen Allrounder<br />

520 A in Reinraumausführung am Beispiel gelabelter Zentrifugenröhrchen<br />

zu sehen.<br />

– Erstmals in den USA wird eine Würfelmaschine Allrounder Cube<br />

1800 präsentiert, die mit einem integrierten Sechs-Achs-Roboter<br />

vollautomatisch medizinische Zwei-Komponenten-Verschlüsse<br />

produziert.<br />

– Als energieeffiziente, ressourcenschonende Alternative zum<br />

Thermoformen fertigt eine elektrische Packaging-Maschine<br />

Allrounder 720 A „Ultimate“ im Spritzprägen bei einem Einspritz-<br />

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druck von nur 1.600 bar IML-Rundbecher mit 0,37 Millimetern<br />

Wandstärke.<br />

– Nicht minder interessant ist ein mit einem integrierten Sechs-<br />

Achs-Roboter ausgestatteter Zwei-Komponenten-Allrounder<br />

More 2000, der exemplarisch eine Brille aus Thermoplast und<br />

optischem LSR produziert. Mit dieser Anwendung unterstreicht<br />

Arburg Inc. seine Turnkey-Kompetenz in den USA.<br />

– Ein Allrounder 520 H „Premium“ mit neuer hybrider Maschinentechnologie<br />

verarbeitet 100 Prozent ABS-Rezyklat zu Komponenten<br />

für ein Allrounder-Modell im Maßstab 1:18. Die Maschine ist<br />

dazu mit dem Rezyklat-Paket ausgestattet.<br />

– Das bei Messebesuchern weltweit begehrte Give-Away – ein<br />

Werkzeugkoffer im Arburg-Design – entsteht auf einer Turnkey-<br />

Anlage rund um einen hybriden Allrounder 920 S.<br />

– Last but not least demonstriert ein Hochtemperatur-Freeformer<br />

750-3X die industrielle additive Fertigung. Der 3D-Drucker eignet<br />

sich insbesondere für die Verarbeitung von zertifiziertem Originalmaterial<br />

zu Bauteilen für die Medizintechnik sowie Luft- und<br />

Raumfahrt.<br />

Vorteile Digitalisierung und Expertenvortrag zu OPC UA<br />

Digitalisierung kann dazu beitragen, sich im Markt zu behaupten<br />

– denn damit lässt sich die Energie- und Produktionseffizienz von<br />

Maschinen und Anlagen maßgeblich steigern. Arburg bietet dazu<br />

z. B. das Leitrechnersystem ALS sowie das Kundenportal „arburg-<br />

Xworld“ mit zahlreichen digitalen Features. Hinzu kommen intelligente<br />

Assistenzfunktionen der Gestica-Steuerung, die aktiv beim<br />

Einrichten und Bedienen von Maschinen und Anlagen unterstützen.<br />

Auf der Messe sind alle Allrounder über OPC-UA-Schnittstellen<br />

mit dem Arburg Leitrechnersystem ALS vernetzt. Mit diesem zentralen<br />

MES lassen sich die gesamte Kunststoffteilefertigung digital<br />

planen und steuern sowie alle relevanten Informationen rückverfolgen.<br />

Zu den Vorteilen der Integration von Peripherie über OPC UA<br />

wird Digitalisierungsexperte Jürgen Peters, Abteilungsleiter Softwareentwicklung,<br />

am Dienstag 7. Mai einen Vortrag auf der „Innovation<br />

Stage“ der NPE <strong>2024</strong> halten.<br />

ARBURG GmbH + Co KG<br />

D 72290 Loßburg<br />

Piepenbrock zum zehnten Mal unter besten deutschen Arbeitgebern<br />

Focus vergibt erneut<br />

Top-Arbeitgeber-Siegel an Piepenbrock<br />

„Top Nationaler Arbeitgeber“ – so darf sich Piepenbrock nach der Auszeichnung durch das Nachrichtenmagazin Focus auch<br />

<strong>2024</strong> nennen. Schon zum zehnten Mal zählt der Gebäudedienstleister damit zu den besten Arbeitgebern Deutschlands. In<br />

Zusammenarbeit mit dem Rechercheinstitut FactField erstellt Focus jährlich ein Ranking aus Arbeitnehmer-Befragungen<br />

und Online-Bewertungen.<br />

„Es ist uns wichtig, dass unsere Mitarbeiter motiviert, zufrieden und<br />

gut qualifiziert sind. Sie sind es, durch die wir als Unternehmen erst<br />

erfolgreich sein können. Für unsere Piepenbrocker wollen wir ein<br />

guter Arbeitgeber sein – deshalb freut uns das Ergebnis von Focus<br />

und FactField. Es bestätigt unser Engagement und motiviert uns,<br />

auch zukünftig unser Bestes zu geben“, freut sich Arnulf Piepenbrock<br />

als geschäftsführender Gesellschafter des Gebäudedienstleisters<br />

über die Auszeichnung. Zum mittlerweile zehnten Mal gehört<br />

Piepenbrock zu den 1.000 besten nationalen Arbeitgebern.<br />

Erhebung durch Rechercheinstitut FactField<br />

Das Ranking basiert auf einer unabhängigen Datenerhebung durch<br />

das Rechercheinstitut FactField. Im Auftrag von Focus befragte es<br />

mehr als 338.000 Arbeitnehmer und analysierte vorhandene Online-Bewertungen<br />

von über 35.000 Arbeitgebern. Der Bewertungsdurchschnitt<br />

sowie die Anzahl der Bewertungen aus diesen beiden<br />

Datenquellen bilden die Grundlage für die Platzierung. Bei der Auswertung<br />

berücksichtigte FactField nur Unternehmen, die über alle<br />

Erhebungskanäle hinweg mindestens 30 Unternehmensbewertungen<br />

von Arbeitnehmern sowie einen Bewertungsdurchschnitt von<br />

mindestens 3,5 auf einer Skala von 1 bis 5 aufweisen. Zudem muss<br />

der Standort in Deutschland sein und das Unternehmen über 500<br />

Mitarbeiter beschäftigen.<br />

Piepenbrock zählt erneut zu Deutschlands Top-Arbeitgebern. (Bild:<br />

Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH + Co. KG)<br />

Piepenbrock Service GmbH + Co. KG<br />

Ehrenbreitsteiner Straße 44 D 80993 München<br />

Telefon: +49 89 17878984<br />

eMail: reinraum@piepenbrock.de<br />

Internet: https://www.piepenbrock.de/dienstleistungen/reinraumreinigung.html<br />

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Endress+Hauser auf der<br />

Anuga FoodTec in Köln<br />

Vom 19. bis 22. März <strong>2024</strong> wird Endress+Hauser<br />

als Austeller auf der Anuga<br />

FoodTec in Köln sein und Messtechniklösungen<br />

und Dienstleistungen für hygienische<br />

Produktionsprozesse und Utilities in<br />

der Getränke- und Lebensmittelindustrie<br />

vorstellen. „Angefangen von Inline-Messtechnik<br />

für Nachhaltigkeit über Lösungen<br />

für die New Food-Produktion in Fermentationsprozessen,<br />

bewährte Memosens-Sensoren<br />

für Desinfektions-Applikationen bis<br />

hin zur Live-Vorführung für Kalibration und<br />

Verifikation von Messgeräten – wir freuen<br />

uns darauf, ein breites Portfolio an Innovationen<br />

vorzustellen“, sagt Tim Schrodt, Industry<br />

Manager bei Endress+Hauser.<br />

Als globaler Partner unterstützt Endress+Hauser<br />

die Lebensmittelindustrie<br />

insbesondere in den Bereichen Nachhaltigkeit<br />

und Lebensmittelsicherheit. Durch<br />

akkreditierte Kalibrierdienstleistungen und<br />

moderne Messtechnik, die sich selbst kalibriert<br />

und überwacht, bietet das Unternehmen<br />

innovative Lösungen. Die neuesten<br />

Geräte von Endress+Hauser ermöglichen es<br />

Anlagenbetreibern, Fermentationsprozesse,<br />

Desinfektionsmaßnahmen und Wasserkreisläufe<br />

online zu überwachen. Darüber<br />

hinaus unterstützt die Messtechnik die Digitalisierung<br />

der Produktion durch Technologien<br />

wie IO-Link oder Industrial Ethernet.<br />

Besucherinnen und Besucher der Anuga<br />

FoodTec sind herzlich eingeladen, den<br />

Stand von Endress+Hauser in Halle 7.1 /<br />

Stand C-019 zu besuchen und mehr über die<br />

neuesten Entwicklungen und Lösungen für<br />

die Lebensmittel- und Getränkeindustrie zu<br />

erfahren.<br />

Sichere Überwachung von<br />

Desinfektionsanwendungen<br />

Der Erfolg von Desinfektionsanwendungen<br />

hängt in erster Linie von der Konzentration<br />

des eingesetzten Desinfektionsmittels ab.<br />

Für die Messung von freiem Chlor, Chlordioxid<br />

und freiem Brom bietet Endress+Hauser<br />

den richtigen Sensor. Ob in der Wasseraufbereitung,<br />

Flaschen- oder Anlagenreinigung,<br />

dem Waschen von Lebensmitteln<br />

oder der Fischzucht, die Memosens-Sensoren<br />

decken alle Messbereiche ab.<br />

Kalibrierung zur Steigerung von<br />

Produktqualität und -sicherheit<br />

In Abhängigkeit von den Anforderungen<br />

an die Produktsicherheit erarbeitet Endress+Hauser<br />

als DAkkS-akkreditierter<br />

Dienstleister eine individuelle Kalibrierstrategie<br />

mit zeitsparenden Konzepten<br />

und übernimmt die damit verbundenen<br />

Kalibrierarbeiten – herstellerunabhängig.<br />

Die sichere Dokumentation nach IFS Food,<br />

GMP, ISO 9001 oder ISO 50001 kann über<br />

das cloudbasierte IIoT-System Netilion erfolgen.<br />

Endress+Hauser ist in der DACH-<br />

Region der erste Kalibrierdienstleister, der<br />

für Vor-Ort-Durchflusskalibrierungen nach<br />

ISO/IEC 17025 akkreditiert ist und ein zum<br />

Patent angemeldetes Verfahren zur Dichtekalibrierung<br />

vor Ort anbietet.<br />

Fermentationsüberwachung<br />

und -optimierung<br />

Eine durchgehende und zuverlässige Messung<br />

von Vergärungsgrad, Extrakt- und<br />

Alkoholgehalt bietet der Fermentation<br />

Monitor QWX43. Dank der datenbasierten<br />

Optimierung von Gärprozessen reduziert<br />

sich Zeit und Aufwand für Laboranalysen<br />

und Spindeln. Aber auch für die Präzisionsfermentation<br />

bietet Endress+Hauser<br />

die passende Messtechnik, um eine hohe<br />

Ausbeute in biotechnologischen Produktionsverfahren<br />

sicherzustellen. Mit Hilfe der<br />

Memosenstechnologie kann bei der Verfahrensentwicklung<br />

vom Labor- bis zum Großfermenter<br />

immer auf die gleichen Sensoren<br />

zurückgegriffen werden.<br />

Produkt-Highlights für die Lebensmittelund<br />

Getränkeindustrie<br />

– Fermentation Monitor QWX43 – Kontinuierliche<br />

Messung aller Parameter, die<br />

für den Gärprozess wichtig sind - zum<br />

Beispiel bei Bier.<br />

– Memosens CCS51D, der Sensor für die<br />

Messung von freiem Chlor<br />

– Durchflussmesser Proline Promass Q, ein<br />

innovativer Spezialist für höchste Messgenauigkeit<br />

bei Massefluss, Volumenfluss<br />

und Dichte<br />

– Thermometer iTHERM TrustSens TM371<br />

ermöglicht eine lückenlose, rückführbare<br />

Überwachung dank einer komplett automatisierten<br />

Inline-Selbstkalibrierfunktion<br />

im laufenden Prozess<br />

– Memosens CPS77E, der glasfreie<br />

Memosens 2.0 ISFET-pH-Sensor für<br />

hygienische Anwendungen<br />

Der neue Fermentation Monitor QWX43 im Einsatz – so wird die Überwachung aller Parameter im<br />

Gärprozess deutlich einfacher. (Bildquelle: Endress+Hauser)<br />

Endress+Hauser AG<br />

CH 4153 Reinach BL 1<br />

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Facility Management Systems Qualifizierungsdokumentation: Eckelmann<br />

als Partner für automatisierte Lösungen im regulierten Umfeld.<br />

Wiegen I Messen I Dosieren: Eckelmann als Partner der<br />

Pharma- und Biotechnologieindustrie.<br />

GMP-PHARMA TECHNICA: Eckelmann<br />

ist Entwicklungspartner und Lieferant<br />

im regulierten Umfeld<br />

Alljährlich wird die GMP-PHARMA TECHNICA in Wiesbaden zum Treffpunkt der pharmazeutischen Industrie. Zur Ausstellung<br />

für europäische Zulieferer präsentiert sich die Eckelmann AG vom 19. bis 20. März am Stand A29 mit hohem Automatisierungsgrad<br />

und Expertise im regulierten Umfeld. Im Gepäck: spannende Referenzen aus dem Ingenieuralltag, praxisnahe<br />

Lösungen plus zukunfts- und kostenorientierte Technologien.<br />

Flankierend zum PharmaCongress wird die PharmaTechnica alljährlich<br />

zur Bühne für Hersteller. Ein Heimspiel für das Wiesbadener<br />

Unternehmen: Dort arbeiten täglich über 200 Ingenieure, Informatiker<br />

und Naturwissenschaftler für die beste Lösung. Sie stehen für<br />

die Eckelmann-Expertise, außergewöhnlich hohe Branchen- und<br />

Prozesserfahrung und das Selbstverständnis des Automatisierungsexperten.<br />

Spezialist ist das Unternehmen im Bereich der branchenspezifischen<br />

regulatorischen Anforderungen und Vorschriften. Grundlagen<br />

sind ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungen<br />

im regulierten Umfeld, beispielsweise ISO 13485 als Zulieferer<br />

für die Medizintechnik, ISO 62304 (Medical Device Software),<br />

Prozesse für GMP/GAMP 5 und die Fertigung von Elektroanlagen<br />

gemäß CE und UL.<br />

Dabei fühlen sich Eckelmann-Teams den Nachhaltigkeitszielen<br />

der Agenda 2<strong>03</strong>0 der Vereinten Nationen verpflichtet: Gesundheit<br />

und Wohlergehen weltweit.<br />

Zu den Top-Themen zählen neben der Automatisierung beispielsweise<br />

Facility Monitoring Systems und die Qualifizierungsdokumentation.<br />

Ob Labor oder industrieller Maßstab: Lösungen von Eckelmann<br />

flexibilisieren und steigern die Produktionskapazitäten der Pharmaindustrie.<br />

Um die Produktion zu optimieren, effizienter zu gestalten<br />

und nachhaltig Betriebskosten zu senken, werden sowohl Einzelsysteme<br />

als auch Komplettanlagen automatisiert.<br />

Für Sicherheit und Effizienz in der Fertigung führen Ingenieurteams<br />

IT-Technologie und Automatisierungstechnik zusammen: So<br />

werden mit der Software FactoryWare Data Analytics Kennzahlen<br />

überwacht, analysiert und Anlagen optimiert. Der hohe Grad der<br />

Automatisierung sorgt für maximale Effizienz, planbaren Service,<br />

bedarfsorientierten Personaleinsatz und sichere Anlagenverfügbarkeit.<br />

Hohe Einsparpotenziale bei zeitlichem Aufwand stehen bei Simulationen<br />

über FactoryWare Virtual Replica am Digitalen Zwilling<br />

im Fokus. Die Virtualisierung erfolgt auf Basis von Konstruktionsdaten<br />

und ermöglicht es, Testläufe und Inbetriebnahmen von Maschinen<br />

und Anlagen am Digitalen Zwilling durchzuführen. Darüber hinaus<br />

profitieren Hersteller und Betreiber vom digitalen Verhaltensmodell<br />

der Anwendung über den gesamten Lebenszyklus hinweg.<br />

Pflegende Kräfte entlasten: Automatisierung<br />

des Arzneimittelmanagements<br />

Im Rahmen der PharmaTechnica geben Fallbeispiele aus der täglichen<br />

Praxis dem Fachpublikum Orientierung. Fehlerfrei dosieren<br />

beispielsweise moderne Blisterautomaten verschiedene Tabletten<br />

mittels ebenso vieler Einzelantriebe. Zunächst wurde in kurzer Zeit<br />

mit Standard-Steuerungstechnik von Eckelmann ein Funktionsmuster<br />

aufgebaut. So konnte der Kunde frühzeitig mit der Entwicklung<br />

seiner Maschinentechnik beginnen. Parallel haben Steuerungsspezialisten<br />

eine anwendungsspezifisch optimierte Steuerung<br />

entwickelt. Der Serien-Blisterautomat wurde mit der kundenoptimierten<br />

Eckelmann-Seriensteuerung E°EXC 881 ausgerüstet.<br />

Eckelmann AG<br />

D 65205 Wiesbaden<br />

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Anuga FoodTec: KHS-Lösungen<br />

vereinen Effizienz und Sicherheit<br />

– Neuer rotativer Aseptikblock InnoPET BloFill ACF-R<br />

– Weiterentwicklung im Bereich glasinnenbeschichteter PET-Flaschen<br />

– Erweiterung des digitalen Leistungsangebots<br />

Sensitive Getränke und flexible Lösungen – diese Themen stehen im Mittelpunkt des diesjährigen KHS-Messeauftritts<br />

auf der Anuga FoodTec. Mit seinem neuen Aseptikblock InnoPET BloFill ACF-R will der Dortmunder Systemanbieter bei<br />

der Flaschensterilisation neue Standards in puncto Sicherheit und Hygiene setzen. Umfassend informieren können sich<br />

Besucher zudem über die neueste Generation der Barrieretechnologie InnoPET Plasmax sowie über das erste Modul des<br />

digitalen Leistungsangebots KHS ConnectApp.<br />

„Wirtschaftlicher Erfolg bedingt höchstmögliche Effizienz und Verfügbarkeit<br />

bei allen Abfüll- und Verpackungsprozessen. Wir bieten<br />

innovative und ressourcenschonende Lösungen, die diesem Anspruch<br />

in allen Belangen gerecht werden“, sagt Tobias Wetzel, KHS-<br />

Geschäftsführer Sales and Service. Jüngstes Beispiel hierfür ist der<br />

neue rotative Aseptikblock InnoPET BloFill ACF-R, der erstmals die<br />

energieeffiziente Streckblasmaschine InnoPET Blomax Serie V mit<br />

dem Rotativfüller Innofill PET ACF-R kombiniert.<br />

Lineare Füller können bis zu 14.000 Flaschen pro Stunde verarbeiten.<br />

Demgegenüber erzielt der rotative Aseptikblock eine Leistung<br />

von bis zu 36.000 1-Liter-Flaschen pro Stunde und soll künftig<br />

sogar mit einer Leistung für bis zu 48.000 500-Milliliter-Flaschen<br />

pro Stunde erhältlich sein. Die neue Lösung erreicht im Behälterinneren<br />

eine Sterilität entsprechend Log 6 – was einer Reduzierung<br />

von Keimen um 99,9999 Prozent entspricht. „Unsere ebenfalls verblockten<br />

linearen Aseptikfüller haben sich bei der Abfüllung sensibler<br />

Getränke in PET-Flaschen, bei denen es auf höchste Sicherheit<br />

ankommt, längst bewährt. Der neu entwickelte rotative Aseptikfüller<br />

im höheren Leistungsbereich ist deshalb der nächste logische<br />

Schritt. Dabei wollen wir gleichzeitig Maßstäbe hinsichtlich seiner<br />

hygienischen Eigenschaften setzen“, verspricht Wetzel.<br />

Effektiver Schutz für sensitive Getränke<br />

Der neue rotative Aseptikblock InnoPET BloFill ACF-R kombiniert erstmals<br />

die energieeffiziente Streckblasmaschine InnoPET Blomax Serie V<br />

mit dem Rotativfüller Innofill PET ACF-R. (Quelle: KHS GmbH)<br />

KHS legt dabei bewusst den Fokus auf die Flaschensterilisation,<br />

die – anders als die Preformsterilisation – auch mit dem KHS-Beschichtungssystem<br />

FreshSafe PET kombiniert werden kann und somit<br />

für sensitive Getränke einen zusätzlichen Barriereschutz bietet.<br />

Bei dieser Variante werden die Behälter erst unmittelbar vor dem<br />

Füllvorgang keimfrei gemacht. Dieses Vorgehen sorgt für mehr Flexibilität<br />

und eine höhere Verfügbarkeit bei Formatwechseln als die<br />

Preformsterilisation, da hier ein Wechsel der Streckblasformen die<br />

Sterilität des Blocks unterbricht.<br />

Apropos Barriereschutz: Freuen können sich KHS-Besucher<br />

ebenso über die neueste Generation der Plasmax-Beschichtungstechnologie.<br />

Bei dieser wegweisenden Technik werden die Innenseiten<br />

von PET-Flaschen mit einer hauchdünnen, chemisch reinen<br />

Glasschicht versehen, wodurch die Flaschen voll recyclingfähig<br />

bleiben. Sensible Produkte wie Fruchtsäfte, Wein, Bier, Softdrinks,<br />

Ketchup, Saucen und andere flüssige Lebensmittel lassen sich so<br />

vor Sauerstoffeinfluss und CO2-Verlust schützen und sind deutlich<br />

länger haltbar.<br />

KHS hat dieses Verfahren im Laufe der Jahre kontinuierlich verbessert<br />

und nun auf die nächste Stufe gehoben. Das Ergebnis sind<br />

mehr Leistung, Qualität und Flexibilität sowie eine höhere Effizienz.<br />

Konsequenter Ausbau des digitalen Leistungsangebots<br />

Darüber hinaus werden die digitalen Leistungen des Komplettanbieters<br />

um die KHS ConnectApp erweitert; diese fokussiert sich auf<br />

zwei Kern-Mehrwerte:<br />

1. Eine datenbasierte Transparenz über die wesentlichen Performance-Indikatoren<br />

der Linie schaffen und Entscheidungsprozesse<br />

unterstützen.<br />

2. Den Anlagenbetrieb unterstützen.<br />

Die erste Funktion der KHS ConnectApp ist das Modul „Guide“, das<br />

mit interaktiven Arbeitsanweisungen und einem leistungsstarken<br />

Benachrichtigungs-Management einen reibungslosen Arbeitsablauf<br />

beispielsweise bei Inspektions- und Wartungsarbeiten oder der<br />

Einarbeitung neuer Mitarbeiter unterstützt. Darüber hinaus lassen<br />

sich mit der App sämtliche Arbeitsschritte dokumentieren.<br />

„Mit dem Ausbau unseres digitalen Leistungsportfolios, insbesondere<br />

mit der Einführung von KHS ConnectApp legen wir die<br />

Basis für die weitere Optimierung und effiziente Gestaltung des gesamten<br />

Anlagenbetriebs und -managements“, erklärt Wetzel.<br />

KHS GmbH<br />

D 44143 Dortmund<br />

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Chinaplas <strong>2024</strong>: Mobilität<br />

und Automation im Fokus<br />

– arburgSOLUTIONworld: Beratung zu Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Service<br />

– Breites Spektrum präsentiert: Turnkey-Anlagen und Innovationen für Automobil, Medizin und LSR<br />

– Lokaler Businesspartner Arburg: Flexlift Robot-System speziell für Asien<br />

Auf der Chinaplas präsentiert sich Arburg vom 23. bis 26. April <strong>2024</strong> als ganzheitlicher Technologie- und Systempartner<br />

für die effiziente Kunststoffteilefertigung. Auf dem Messestand D 42 in Halle 4.1 stehen Anwendungen für die Branchen<br />

Automobil und Medizin im Fokus. Drei Allrounder-Exponate demonstrieren das vollautomatische Umspritzen von Einlegeteilen,<br />

die Verarbeitung von Flüssigsilikon (LSR) und die Fertigung anspruchsvoller medizinischer Bauteile. Über die<br />

Spritzgießtechnik hinaus zeigt Arburg die additive Fertigung und Automation und bietet den Fachbesuchern umfassende<br />

und individuelle Beratung im interaktiven Ausstellungsbereich arburgSOLUTIONworld.<br />

„Auf der Chinaplas <strong>2024</strong> präsentieren wir uns erstmals in der gleichen<br />

Halle wie die asiatischen Spritzgießmaschinenhersteller und<br />

sind somit noch näher an unsere lokalen Kunden gerückt. Besonders<br />

der Bereich Mobilität und hier vor allem die Elektrofahrzeuge<br />

im mittleren und oberen Preissegment sind im chinesischen Markt<br />

erfolgreich. Deshalb haben wir hierauf auch den Fokus unserer Exponate<br />

gelegt“, betont Zhao Tong, Geschäftsführer der Arburg-Organisationen<br />

in China. „In der arburgSOLUTIONworld bündeln wir<br />

auf dem Messestand unsere Beratungskompetenz. China hat das<br />

weltweit größte 5G-Netz aufgebaut und die digitale Transformation<br />

ist aktuell ein großes Thema für unsere Kunden. Unsere Experten<br />

beantworten kompetent Fragen dazu und präsentieren unsere digitalen<br />

Produkte, aber auch Automations¬lösungen und Service-<br />

Dienstleistungen.“<br />

arburgSOLUTIONworld<br />

Der einzigartige interaktive Ausstellungsbereich „arburgSOLUTI-<br />

ONworld“ ist nicht nur ein Hingucker, sondern bietet den Fachbesuchern<br />

echten Mehrwert. Rund um eine vier Meter hohe LED-Säule<br />

können sie sich hier von Arburg-Experten an fünf Stationen individuell<br />

beraten lassen – etwa zum Einsatz des Kundenportals arburg-<br />

Xworld und des Arburg Leitrechner-Systems ALS. Weitere thematische<br />

Schwerpunkte sind die Effizienzsteigerung durch Automation,<br />

Beratung zum Spritzgießwerkzeug, das Nachhaltigkeitsprogramm<br />

arburgGREENworld sowie alles rund um Service und Schulungen.<br />

Spritzgieß-Highlights und Automation<br />

In der Arburg Technology Factory Pinghu werden Maschinen kundenspezifisch<br />

aufgebaut, bei Bedarf automatisiert und intensiv getestet.<br />

Das gilt auch für die Chinaplas-Exponate, deren Automationskomponenten<br />

und Werkzeuge auch von asiatischen Anbietern<br />

stammen. Dazu zählt eine Drehtischmaschine Allrounder 1600 T,<br />

die in einem 4-fach-Werkzeug der Firma Concraft Metalleinleger<br />

mit glasfaserverstärktem PA6 zu Verbindungsteilen für die Mobilitätsbranche<br />

umspritzt. Die anspruchsvollen Handhabungsaufgaben<br />

übernimmt bei dieser Turnkey-Anlage ein Kuka Sechs-Achs-Roboter.<br />

Ein weiteres Highlight ist ein Allrounder 470 H mit innovativer<br />

hybrider Maschinentechnologie. Diese ist besonders energiesparend,<br />

ressourcenschonend, produktionseffizient, bedienfreundlich<br />

und zuverlässig. Die neue Maschine der Baureihe Hidrive wurden<br />

Für Arburg ist die Chinaplas die wichtigste Messe in Asien. Arburg<br />

präsentiert sich vom 23. bis 26. April <strong>2024</strong> in Halle 4.1, Stand D 42,<br />

als ganzheitlicher Technologie- und Systempartner für die effiziente<br />

Kunststoffteilefertigung. (Foto: Arburg)<br />

erstmals im Jubiläumsjahr 2023 präsentiert und ist gemeinsam mit<br />

den Baugrößen 520 und 570 seit dem Frühjahr <strong>2024</strong> weltweit erhältlich.<br />

Das Exponat fertigt Adapter aus PC für die Medizintechnik und<br />

ist mit einem Flexlift automatisiert. Dieses lineare Robot-System<br />

von Arburg ist für den Einstieg in die automatisierte Spritzteilefertigung<br />

ausgelegt und exklusiv für den asiatischen Markt erhältlich.<br />

Das dritte Spritzgießexponat, ein elektrischer Allrounder 470<br />

E Golden Electric, fertigt präzise LSR-Bauteile für die Automobilindustrie.<br />

Die Maschine ist mit einem 8-fach-Werkzeug ausgestattet<br />

und ebenfalls mit einem linearen Robot-System Flexlift automatisiert.<br />

Industrielle additive Fertigung<br />

Welche Vorteile und Mehrwerte durch die industrielle additive Fertigung<br />

erzielt werden können, zeigt Arburg auf der Chinaplas <strong>2024</strong><br />

exemplarisch mit einem Freeformer. Im Arburg Kunststoff-Freiformen<br />

(AKF) lassen sich damit Funktionsbauteile, Betriebsmittel<br />

und Robot-Greifer auf Basis von originalen Kunststoffgranulaten<br />

3D-drucken, auch aus sehr weichen Materialien und in Hart-Weich-<br />

Verbindung.<br />

ARBURG GmbH + Co KG<br />

D 72290 Loßburg<br />

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Machine Vision, IBV, KI…hier werden nicht die Prüfteile fixiert, sondern<br />

die Kameras, Beleuchtung und Sensoren in Position gebracht, ausgerichtet<br />

und dauerhaft sicher gehalten.<br />

Maximal variables Positioniersystem<br />

für alle Kameras, Beleuchtungen<br />

und Sensoren<br />

Sobald die Positionierung der Hardware für<br />

die automatisierte optische Prüfung von<br />

Werkstücken und Prozessen anspruchsvoll<br />

wird, verteuert sich das Prinzip der konventionellen<br />

Gerätehalter und birgt Risiken:<br />

eine aus dem Vollen gefräste Sonderkonstruktion<br />

wird kostenintensiv und lässt<br />

sich im Nachhinein nicht genau genug<br />

und schon gar nicht völlig neu ausrichten.<br />

Flexible Lösungen aus anderen Bereichen<br />

erfüllen die Anforderungen hinsichtlich<br />

dauerhafter Stabilität unter Betriebsbedingungen<br />

in der Regel nicht.<br />

Das dk Programm „Gelenksysteme“ beinhaltet<br />

fünf separate Programme 3D-flexibler<br />

Spanngelenke für alle Anforderungen<br />

bei der Positionierung von Machine-Vision-<br />

Komponenten:<br />

– StrongLine – für einfache Anwendungen<br />

wie die Positionierung der Beleuchtung<br />

– VarioLine – höhere Stabilität für<br />

anspruchsvolle Halteaufgaben<br />

– TurnStopLine – hält nach manuell werkzeuglosem<br />

Arretieren des Zentralgelenks<br />

wie verschweißt<br />

– Chrom Line – groß dimensioniert und<br />

Radius bis 800 mm, wenn die Kamera<br />

weit weg von einer Befestigungsmöglichkeit<br />

platziert werden muss<br />

– HygienicLine – Teil- oder Voll-Edelstahl-<br />

Programm für Sauberzonen und<br />

Reinraum-Bereiche sowie für widrige<br />

aggressive Umgebungsbedingungen<br />

dk FIXIERSYSTEME GmbH & Co. KG<br />

D 72770 Reutlingen<br />

3D-Spanngelenke für Machine Vision (dk FIXIERSYSTEME GmbH & Co. KG)<br />

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Neuer Turbopumpstand HiCube® Neo<br />

– Anwendungen in Industrie sowie Forschung & Entwicklung<br />

– Intuitive Steuerung<br />

– Zuverlässigkeit trifft auf Energieeffizienz<br />

Der Vakuumpumpstand HiCube Neo mit einem Saugvermögen von<br />

80 bis 800 l/s eignet sich für anspruchsvolle Hochvakuum- und Ultrahochvakuum-Anwendungen.<br />

Mit einer Auswahl an verschiedenen<br />

Vorpumpen wie Membran-, Drehschieber-, Scroll- und mehrstufigen<br />

Wälzkolbenpumpen lässt sich der HiCube für vielseitige<br />

Anwendungen vorbereiten. Der neue Turbopumpstand ist damit<br />

bei Anwendungen in Industrie sowie Forschung & Entwicklung einsetzbar.<br />

Typische Anwendungsgebiete erstrecken sich von der Gasanalyse<br />

über die Kalibrierung von Messröhren bis hin zu Vakuumöfen<br />

oder dem Abpumpen von Kryostaten. Ob als kompakte Desktop-Lösung<br />

oder als eigenständige Einheit – der HiCube Neo passt<br />

sich der Anforderung an.<br />

Der HiCube Neo ist dank seines Plug-and-Play-Konzepts sofort<br />

einsatzbereit. Florian Henß, Produktmanager bei Pfeiffer Vacuum,<br />

sagt: „Der HiCube Neo ist in jeder Hinsicht ein Sprung nach vorne.<br />

Seine Stärken liegen in den erweiterten Funktionen und dem benutzerorientierten<br />

Design. Der intuitiv bedienbare 7-Zoll-Touchscreen,<br />

die Fernsteuerung über einen Webserver und die detaillierte<br />

Neuer Turbopumpstand HiCube 300 Neo von Pfeiffer Vacuum<br />

Datenaufzeichnung sind nur einige Merkmale, die ihn besonders<br />

benutzerfreundlich und effizient machen.“<br />

Die offene Bauweise erleichtert die Wartung und den Zugang zu<br />

Komponenten. Zusätzlich senkt der energieeffiziente Stand-by-Betrieb<br />

der Vorpumpe den Energieverbrauch und damit die Betriebskosten.<br />

Pfeiffer Vacuum GmbH<br />

D 35614 Asslar<br />

Geeignete Schreibutensilien für den Reinraum<br />

Sterile Stifte und Marker<br />

Die hochwertigen Stifte und Marker sind<br />

perfekt für die Reinräume der ISO-Klasse<br />

5 geeignet. Entwickelt für die Einhaltung<br />

der höchsten Reinheitsanforderungen mit<br />

gleichzeitiger präziser und zuverlässiger<br />

Schreiberfahrung. Die Sterilität der Stifte<br />

wird durch strengste Qualitätskontrollen<br />

gewährleistet und mit dem beigelegten Zertifikat<br />

bestätigt.<br />

Ob eine feine oder breite Spitze, die<br />

Stifte und Marker sorgen für einen reibungslosen<br />

Tintenfluss bei der Anwendung.<br />

Einsatzbereiche für die Stifte sind z.B. in der<br />

Pharmaindustrie und Medizintechnik.<br />

Die Verpackungseinheiten der Stifte<br />

unterscheiden sich zwischen 10 und 12<br />

Stück pro Pack.<br />

Hans J. Michael GmbH<br />

Gewerbegebiet Hart 11<br />

D 71554 Weissach i.T.<br />

Telefon: +49 7191 91050<br />

Telefax: +49 7191 910519<br />

eMail: office@hjm-reinraum.de<br />

Internet: https://www.hjm-reinraum.de<br />

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Die Rutsch-Stopp-Folie von Kager bewährt sich in Montage- und Transporttechnik<br />

Weiche Matte verhindert Wackelpartien<br />

Die ESD-taugliche Rutsch-Stopp-Folie (RSF) aus dem Produktportfolio von Kager gehört in vielen Werkstätten, Laboren<br />

und Montagelinien inzwischen zur betrieblichen Grundausstattung. Sie bewährt sich als Fixierhilfe für Geräte, Bauteile,<br />

Vorrichtungen und Werkzeuge. Neuerdings kommt sie aber auch als rutschhemmende Zwischenlage zur Ladungssicherung<br />

von Stückgut im Transportwesen und in der Verpackungstechnik zum Einsatz.<br />

Die Rutsch-Stopp-Folie (RSF) des Handelsund<br />

Beratungsunternehmens Kager punktet<br />

schon seit geraumer Zeit als rutschhemmende,<br />

geräuschdämpfende sowie statisch<br />

leitfähige Arbeitsfläche in den Werkstätten<br />

von Industrie und Handwerk. Sie besteht<br />

aus einem dünnen Weich-PVC (Polyvinylchlorid-P)<br />

und dient beispielsweise in der<br />

Montage- und Prüftechnik oder in der Feinwerk-<br />

und Labortechnik als ESD-taugliche<br />

Unterlage. Je nach Anwendung bewährt sie<br />

sich auch als gute Ergänzung oder Ersatz für<br />

umständliche Fixier- und Klemmgestelle.<br />

Dank des hohen Reibungskoeffizienten des<br />

Weich -PVC verhindert die RSF von Kager<br />

das Abwandern vibrierender Tischgeräte<br />

oder das Wegrollen zylindrischer Werkstücke.<br />

So leistet sie sowohl einen Beitrag zur<br />

Qualitätssicherung als auch zur ergonomischen<br />

Gestaltung vieler Arbeitsplätze.<br />

Die ESD-taugliche Rutsch-Stopp-Folie (RSF)<br />

von Kager bewährt sich vielerorts als Fixierhilfe<br />

für Geräte, Bauteile, Vorrichtungen und Werkzeuge.<br />

(Bild: Kiefer Industriefotografie)<br />

Rutsch-Stopp-Folie (RSF) in den Farben Rot,<br />

Blau und Grün sowie als 400 Millimeter breite<br />

Rollenware mit Lauflängen von bis zu zehn<br />

Metern. (Bild: Kiefer Industriefotografie)<br />

Zwischenlage zur Ladungssicherung<br />

Als weiteres Anwendungsgebiet für die<br />

Rutsch-Stopp-Matte von Kager hat sich<br />

mittlerweile die Transportlogistik aufgetan.<br />

Denn mit ihrer dauerhaft haftenden Oberfläche<br />

ist sie für viele Logistik-Spezialisten<br />

auch eine einfach anzuwendende und sehr<br />

zuverlässige Zwischenlage zur Ladungssicherung<br />

von Stückgut. Vor allem beim Stapeln<br />

von Paketen und Päckchen mit hochwertigen<br />

Inhalten oder beim Transport von<br />

Waren ohne Umverpackung kann die RSF<br />

von Kager wertvolle Dienste in Sinne des<br />

Produktschutzes leisten.<br />

Kager liefert seine Rutsch-Stopp-Folie<br />

(RSF) in den Farben Rot, Blau und Grün<br />

sowie als 400 Millimeter breite Rollenware<br />

mit Lauflängen von bis zu zehn Metern. Die<br />

Matte hat stets eine Dicke von 1,0 Millimeter<br />

und legt sich beim Ausrollen plan auf jeden<br />

flachen Untergrund. Zur Säuberung lässt sie<br />

sich einfach mit Wasser abspülen. Außerdem<br />

ist sie chemisch beständig und kann<br />

desinfiziert werden. Spülmaschinen-tauglich<br />

ist sie ebenfalls. Bei Nichtverwendung<br />

Die Rutsch-Stopp-Folie (RSF) von Kager<br />

punktet als rutschhemmende, geräuschdämpfende<br />

und statisch leitfähige Arbeitsfläche<br />

in Werkstätten von Industrie und<br />

Handwerk. (Bild: Kiefer Industriefotografie)<br />

lässt sie sich platzsparend zusammenrollen<br />

und da die RSF über lange Zeit wiederverwendbar<br />

ist, handelt es sich nicht zuletzt<br />

auch um ein nachhaltiges Betriebsmittel.<br />

Lieferung von 2D-Formteilen<br />

Über die erwähnten Einsatzgebiete hinaus<br />

nutzt Kager die Rutsch-Stopp-Folie (RSF)<br />

für die Herstellung passgenauer 2D-Zuschnitte<br />

aus farbigem Polyvinylchlorid-P.<br />

Auf der Grundlage eingereichter Kundenzeichnungen<br />

liefert das Unternehmen diese<br />

Formteile kurzfristig ab Losgröße 1 und<br />

bis zu einer Breite von 1.500 mm. Gefertigt<br />

Dank des hohen Reibungskoeffizienten des<br />

Weich-PVC verhindert die RSF von Kager<br />

das Abwandern vibrierender Tischgeräte<br />

oder das Wegrollen zylindrischer Werkstücke.<br />

(Bild: Kiefer Industriefotografie)<br />

werden sie auf modernen CNC-Anlagen,<br />

wobei die Ausführung von Bogenschnitten,<br />

Bohrungen und Außenkonturen mit hoher<br />

Genauigkeit exakt nach den Vorgaben<br />

des Kunden erfolgt. Auf diese Weise lassen<br />

sich beispielsweise flexible Flachteile<br />

für die individuelle Gestaltung industrieller<br />

Montageflächen und Werkbänke anfertigen,<br />

passgenaue und geräuschdämpfende<br />

Unterlagen für die Laborarbeit, produktspezifische<br />

Zwischenlagen oder Dichtelemente<br />

und vieles andere mehr.<br />

Kager Industrieprodukte GmbH<br />

D 63128 Dietzenbach<br />

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Einzigartiges Impulsventil der Serie JSXF-P SmartVent<br />

sorgt für Luftimpuls ohne externe Steuereinheit<br />

Autarker Saubermann<br />

Branchenübergreifend entstehen bei industriellen oder Verbrennungsprozessen<br />

staubhaltige Abgas- oder Abluftströme. Diese werden mittels verschiedener Filter<br />

gereinigt, um die Belastung für Umwelt und Gesundheit zu reduzieren. Zur<br />

Regeneration der Filter mithilfe der Jet-Pulse-Abreinigung kommen Impulsventile<br />

zum Einsatz, die üblicherweise eine externe Steuereinheit benötigen.<br />

Um den so entstehenden Platzverbrauch zu vermeiden, hat SMC mit der Serie<br />

JSXF-P SmartVent jetzt ein autarkes Impulsventil mit integrierter Steuereinheit<br />

entwickelt: Mit einer Basis-Einheit lassen sich bis zu 31 Remote-Einheiten steuern<br />

– ein Konzept, das in Deutschland einzigartig ist. Neben Kompaktheit, vereinfachter<br />

Installation und Steuerung profitieren Anwender unter anderem von<br />

einem hohen Druck-Spitzenwert bei geringem Verbrauch, reduzierten Zykluszeiten<br />

und einem im Vergleich zum Vorgängermodell um 40 Prozent erhöhten<br />

Durchfluss.<br />

terne Steuerbox, was den Platzbedarf deutlich<br />

reduziert. Auch verringert sich der Aufwand<br />

in Sachen Installation, Verdrahtung<br />

und schließlich der Prozesssteuerung. Damit<br />

stellt das neue autarke Impulsventil ein<br />

einfaches Plug-and-Play-System dar, das<br />

sich in kurzer Zeit in bestehende Anlagen<br />

integrieren lässt.<br />

Es wird lediglich eine Anschlussverdrahtung<br />

zur Spannungsversorgung benötigt,<br />

die von der Basis-Einheit direkt an<br />

die Remote-Einheiten weiterführt. Für die<br />

elektrische Steuerung kann das Basis-Ventil<br />

mit Anschlussoption eines Differenzdrucksensors<br />

oder ohne gewählt werden – optional<br />

zur EIN-Seite oder um 180° gedreht.<br />

Drei Ausführungen (Klemmverschraubung,<br />

Rohranschluss und Direktmontage) und<br />

Gewindearten (Rc, NPT und G) stehen für<br />

die Montage zur Verfügung. Die Anschlussgrößen<br />

3/4 (20A), 1 (25A), 1 1/2 (40A) und 2<br />

(50A) komplettieren den hohen Grad an<br />

Flexibilität bei der Installation.<br />

Was 1895 in Preußen mit der „Technischen<br />

Anleitung Luft“ begann und noch heute in<br />

der Verwaltungsvorschrift „TA Luft“ weiterlebt,<br />

ist die Verantwortung zum Schutz der<br />

Das neue Impulsventil der Serie JSXF-P Smart-<br />

Vent verzichtet dank des integrierten Controllers<br />

auf eine externe Steuerbox, kann mittels<br />

einer Basis-Einheit bis zu 31 Remote-Einheiten<br />

steuern und überzeugt mit hoher Leistung bei<br />

zugleich geringem Energieverbrauch.<br />

(Foto: SMC Deutschland GmbH)<br />

Menschen vor zu starker Staubbelastung.<br />

Beutel-, Kassetten-, Keramik- oder Sintermetallfilter<br />

sorgen heutzutage in zahlreichen<br />

Industrieprozessen dafür, dass Stäube<br />

aus der Abluft von Industrieanlagen entfernt<br />

werden. Damit deren Lebensdauer<br />

und Reinigungsleistung hoch bleibt, sind<br />

diese selbst regelmäßig zu regenerieren.<br />

Das erledigen Impulsventile mittels der Jet-<br />

Pulse-Reinigung: Ein kurzer Druckluftstoß<br />

umgekehrt zur normalen Reinigungsrichtung,<br />

der so die Filter von ihrer Staublast befreit<br />

– dem Filterkuchen. Bislang benötigen<br />

die Impulsventile zur Steuerung eine externe<br />

Steuereinheit, die nicht nur viel Platz<br />

verbraucht, sondern auch zu einem hohen<br />

Verdrahtungsaufwand führt. Der Automatisierungsspezialist<br />

SMC hat daher die Serie<br />

JSXF-P SmartVent entwickelt: Dank integriertem<br />

Controller, über den die Steuerung<br />

von bis zu 31 Remote-Einheiten gelingt, ist<br />

keine externe Steuereinheit mehr nötig – in<br />

dieser Form einzigartig in Deutschland.<br />

Mehr Unabhängigkeit<br />

und hohe Flexibilität<br />

Die Serie JSXF-P SmartVent verfügt über<br />

einen integrierten Controller (Steuerungsplatine),<br />

über den Anwender selbstständig<br />

Impulsdauer, Zyklusfrequenz und Impulsreihenfolge<br />

genau nach Bedarf anpassen<br />

können. So kann beispielsweise die ON-<br />

Zeit in zehn Stufen (von 100 bis 234 ms)<br />

und die OFF-Zeit in 16 Stufen (4 bis 29 ms)<br />

eingestellt werden. Über eine Basis-Einheit<br />

lassen sich bis zu 31 Remote-Einheiten<br />

steuern. Dadurch entfällt nicht nur eine ex-<br />

Leistungsstark und sparsam zugleich<br />

Dank der erhöhten Impulseffizienz der Serie<br />

JSXF-P SmartVent lassen sich mit einer<br />

kleineren Ventilgröße die gleichen Ergebnisse<br />

erzielen, für die vergleichbare Lösungen<br />

größere Ventile benötigen. Auch der<br />

Durchfluss ist um 40 Prozent höher als das<br />

Vorgängermodell von SMC. Der Betriebsdruck<br />

liegt zwischen 0,1 bis 0,9 MPa und<br />

die Medientemperatur kann zwischen -40<br />

bis 60 °C betragen. Insgesamt profitieren<br />

Anwender so von umfassender Flexibilität<br />

und Vielseitigkeit zur Anpassung an unterschiedlichste<br />

Arbeitsbedingungen.<br />

Trotz der hohen Leistung ist durch die<br />

um 45 Prozent kürzere OFF-Ansprechzeit<br />

der Luftverbrauch um 35 Prozent geringer<br />

als bei der Vorgängerserie VXF2. Das sorgt<br />

nicht nur für reduzierte Zykluszeiten und höhere<br />

Produktivität, sondern auch für einen<br />

geringeren Druckluftverbrauch. Die Folge:<br />

weniger Kosten und verringerte CO2-Emissionen.<br />

Dank Verwendung von hochfestem<br />

Elastomer und der federlosen Konstruktion<br />

mit im Ventil integrierter Membran verfügt<br />

die Serie JSXF-P SmartVent über eine Lebensdauer<br />

von mindestens zehn Millionen<br />

Zyklen – ein zusätzlicher Gewinn in Sachen<br />

Kosten und Ressourcenschonung. In Kombination<br />

mit einem Differenzdrucksensor<br />

lassen sich zudem Filterverstopfungen erkennen,<br />

wodurch der Energieverbrauch<br />

erneut gesenkt und Luftverunreinigungen<br />

sowie eine mögliche Brandgefahr frühzeitig<br />

vermieden werden können.<br />

SMC Deutschland GmbH<br />

D 63329 Egelsbach<br />

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Umweltfreundliche Innovation auf der Pharmapack<br />

Neues nachhaltiges<br />

Verschlusssiegel<br />

Schreiner MediPharm, ein führender Experte für pharmazeutische Verpackungslösungen, startete<br />

vom 24. bis zum 25. Januar auf der Pharmapack in Paris erfolgreich ins Messejahr <strong>2024</strong>. Auf der internationalen<br />

Fachmesse präsentierte der Pharmaspezialist seine neuesten Produktentwicklungen, darunter<br />

auch erstmals innovative, nachhaltige Verschlusssiegel für Arzneimittelverpackungen.<br />

Die neuen Verschlusssiegel erweitern Schreiner Medi-<br />

Pharms Portfolio an Sicherheitslösungen: Zum einen<br />

werden sie perfekt an die Bedrohungsszenarien der<br />

pharmazeutischen Supply Chain und die jeweilige Umverpackung<br />

angepasst. Zum anderen sind sie umweltfreundlich<br />

und ökologisch. So bieten sie nicht nur eine<br />

hohe Funktionalität und Manipulationssicherheit, sondern<br />

setzen auch ein Zeichen für Nachhaltigkeit in der<br />

Verpackungsindustrie.<br />

Seit der Einführung der EU-Richtlinie zum Fälschungsschutz<br />

sind manipulationssichere Arzneimittelverpackungen<br />

unabdingbar. Sicherheitssiegel für<br />

Umverpackungen sind dabei ein bewährtes Mittel zur<br />

Erstöffnungsindikation. Die geplante EU-Verpackungsund<br />

Verpackungsabfallverordnung (Packaging and Packaging<br />

Waste Regulation – PPWR) fordert außerdem<br />

Abfallreduzierungen, wiederverwertbare Verpackungen<br />

und recycelte Materialien. Schreiner MediPharm<br />

reagiert darauf mit einem innovativen Verschlusssiegel<br />

aus nachhaltigem Folienmaterial – mit einem Recyclatanteil<br />

von bis zu 90%, das die aktuell geplanten PPWR-<br />

Ziele bereits bis 2040 erfüllt. Diese schlagen einen Mindestanteil<br />

an Post-Consumer-Recylingmaterial (PCR)<br />

in Kunststofffolien ab 2040 von 65% vor.<br />

Schreiner MediPharm hat in Zusammenarbeit mit<br />

dem Competence Center Schreiner ProSecure umfangreiche<br />

Tests durchgeführt, um die optimale Materialqualität<br />

sicherzustellen. Mit Erfolg: Das nachhaltige<br />

Siegel zeigt vergleichbare Leistungseigenschaften wie<br />

herkömmliche Siegel im Hinblick auf eine hohe Transparenz,<br />

optimale Bedruckbarkeit und hohe Zuverlässigkeit<br />

der Erstöffnungsindikation.<br />

Der Wechsel von konventionellen zu nachhaltigen<br />

Obermaterialien aus Rezyklat führt zu einer Reduzierung<br />

der CO2-Emissionen um etwa 28% auf Folienebene.<br />

In der Product Carbon Footprint Betrachtung<br />

können Emissionseinsparungen von bis zu 35% erzielt<br />

werden. Die Verwendung von Ökostrom seit 2013 und<br />

die Implementierung moderner Wärmepumpen Ende<br />

2023 tragen zu dieser Umweltbilanz bei.<br />

Mit den nachhaltigen Verschlusssiegeln zum zuverlässigen<br />

Manipulationsnachweis setzt Schreiner<br />

MediPharm ein Zeichen für eine umweltverträgliche<br />

und innovative Zukunft in der pharmazeutischen Verpackungsindustrie.<br />

Schreiner MediPharm<br />

D 85764 Oberschleissheim<br />

Die nachhaltigen Verschlusssiegel von Schreiner MediPharm weisen einen Recyclatanteil von bis zu 90% auf<br />

und bieten einen sicheren Manipulationsnachweis. © Schreiner MediPharm<br />

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Reinraum-Sprechstunde : Mittwoch, 06.<strong>03</strong>. <strong>2024</strong> | 15 - 16 Uhr | online<br />

Die Sprechstunde wird voraussichtlich etwa 1 Stunde dauern.<br />

Bitte markieren Sie sich den Termin in Ihrem Kalender. Ihre aktive Teilnahme ist uns wichtig,<br />

und wir freuen uns darauf, in dieser Diskussion von Ihrem wertvollen Wissen zu profitieren.<br />

Per Zoom am Mittwoch, 6. März <strong>2024</strong>, um 15 Uhr<br />

Anmeldung unter: https://www.cleanroomfuture.com/reinraum-sprechstunde<br />

Ihr Cleanroom Future Team<br />

Cleanroom Future GmbH Dieselstraße 5 D 04683 Naunhof Tel. : 0049 341 2308 11 55 info@cleanroomfuture.com www.cleanroomfuture.com<br />

Veranstaltungen<br />

im März <strong>2024</strong><br />

11.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong><br />

Webinar<br />

Grundlagen der Datenintegrität<br />

Veranstaltungsort: dem PTS Webinar-Raum<br />

Veranstalter: PTS Training Service<br />

MEHR …<br />

11.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong> - 15.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong><br />

Training & Schulung<br />

Kalibriertage Thermodynamik: Prüfmittelmanagement<br />

und Kalibriertraining<br />

Veranstaltungsort: Dachau/München<br />

Veranstalter: Testo Industrial Services GmbH<br />

MEHR …<br />

12.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong><br />

Webinar<br />

Compliance meets Efficiency<br />

– Risikogerechte Absicherung von Prüfprozessen<br />

Veranstaltungsort: online<br />

Veranstalter: Testo Industrial Services GmbH<br />

MEHR …<br />

13.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong> - 15.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong><br />

Webinar<br />

Validierungsbeauftragte/r in der pharmazeutischen Industrie<br />

(QV 16) - Live Online Seminar<br />

Veranstaltungsort: online<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR …<br />

13.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong> - 15.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong><br />

Seminar<br />

Lehrgang zum zertifizierten Reinraumexperten<br />

- Modul Reinraumhygiene<br />

Veranstaltungsort: Gießen<br />

Veranstalter: comprei Reinraum-Handel und Schulungs GesmbH<br />

MEHR …<br />

13.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong><br />

Webinar<br />

Validierungskonzepte für qualitätsrelevante Software<br />

in der Medizintechnik<br />

Veranstaltungsort: online<br />

Veranstalter: Testo Industrial Services GmbH<br />

MEHR …<br />

14.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong> - 15.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong><br />

Webinar<br />

GMP-Grundlagen der Sterilproduktion (S 4) - Live Online Seminar<br />

- inkl. Case Studies / Workshops: ,,Einschleusen in den Reinraum“<br />

sowie Fallbeispielen aus der Sterilherstellung<br />

Veranstaltungsort: online<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR …<br />

14.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong><br />

Webinar<br />

Lean Lab – Erfolgreiche Optimierungen im Labor<br />

Veranstaltungsort: online<br />

Veranstalter: Geniu GmbH<br />

MEHR …<br />

15.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong> - 16.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong><br />

Seminar<br />

Aseptische Zubereitungsprozesse atoxischer Parenteralia<br />

Veranstaltungsort: Elmshorn<br />

Veranstalter: Berner International GmbH<br />

MEHR …<br />

19.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong> - 20.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong><br />

Kongress<br />

Lyophilization – Modern Techniques & New Requirements<br />

(Part of PharmaConress <strong>2024</strong>)<br />

Veranstaltungsort: Wiesbaden<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR …<br />

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Veranstaltungen<br />

im März <strong>2024</strong><br />

19.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong> - 20.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong><br />

Kongress<br />

Packaging/Packaging Materials – Challenges & Solutions (Part of<br />

PharmaaCongress <strong>2024</strong>)<br />

Veranstaltungsort: Wiesbaden<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR …<br />

19.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong> - 20.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong><br />

Kongress<br />

Trends in Barrier Systems & Robotics (Part of PharmaCongress <strong>2024</strong>)<br />

Veranstaltungsort: Wiesbaden<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR …<br />

19.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong> - 20.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong><br />

Kongress<br />

European Aseptic Conference (Part of PharmaConress <strong>2024</strong>)<br />

Veranstaltungsort: Wiesbaden<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR …<br />

19.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong> - 20.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong><br />

Kongress<br />

Vaccines - Advantages & Challenges in Manufacturing<br />

(Part of PharmaCongress <strong>2024</strong>)<br />

Veranstaltungsort: Wiesbaden<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR …<br />

19.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong> - 20.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong><br />

Kongress<br />

ATMPs - Hurdles & Achievements in Quality and Safety<br />

(Part of PharmaCongress <strong>2024</strong>)<br />

Veranstaltungsort: Wiesbaden<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR …<br />

19.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong> - 20.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong><br />

Kongress<br />

GMP for Pre-Filled Syringes (PFS) (Part of PharmaCongress <strong>2024</strong>)<br />

Veranstaltungsort: Wiesbaden<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR …<br />

19.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong> - 20.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong><br />

Kongress<br />

GMP PharmaConress <strong>2024</strong><br />

Veranstaltungsort: Wiesbaden<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

19.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong> - 20.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong><br />

Kongress<br />

PharmaTechnica Expo<br />

Veranstaltungsort: Wiesbaden<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

20.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong> - 21.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong><br />

Seminar<br />

Bestimmung von Messunsicherheiten nach GUM<br />

Veranstaltungsort: Kirchzarten<br />

Veranstalter: Testo Industrial Services GmbH<br />

21.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong><br />

Seminar<br />

GAMP5 Second Edition<br />

Veranstaltungsort: Olten (CH)<br />

Veranstalter: PTS Training Service<br />

MEHR …<br />

MEHR …<br />

MEHR …<br />

MEHR …<br />

Veranstaltungen<br />

im April <strong>2024</strong><br />

09.04.<strong>2024</strong> - 12.04.<strong>2024</strong><br />

Messe<br />

analytica – Die Labormesse für Labortechnik,<br />

Analytik, Biotechnologie<br />

Veranstaltungsort: München<br />

Veranstalter: Messe München GmbH<br />

MEHR …<br />

09.04.<strong>2024</strong> - 11.04.<strong>2024</strong><br />

Webinar<br />

GMPs for Equipment, Utilities and Facilities - Live Online Training<br />

Veranstaltungsort: online<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR …<br />

10.04.<strong>2024</strong> - 12.04.<strong>2024</strong><br />

Seminar<br />

Lehrgang zum zertifizierten Reinraumexperten<br />

- Modul Reinraumtechnik<br />

Veranstaltungsort: Gießen<br />

Veranstalter: comprei Reinraum-Handel und Schulungs GesmbH<br />

MEHR …<br />

10.04.<strong>2024</strong><br />

Seminar<br />

Continued/Ongoing Process Verification<br />

- Kontinuierliche Ansätze im Validierungslebenszyklus (QV 18)<br />

Veranstaltungsort: Hamburg<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR …<br />

11.04.<strong>2024</strong><br />

Seminar<br />

Lieferantenqualifizierung<br />

Veranstaltungsort: Unna<br />

Veranstalter: PTS Training Service<br />

MEHR …<br />

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Veranstaltungen<br />

im April <strong>2024</strong><br />

11.04.<strong>2024</strong><br />

Seminar<br />

Intensivworkshop Statistische Prozesskontrolle (SPC)<br />

in der pharmazeutischen Industrie (QV 26)<br />

Veranstaltungsort: Hamburg<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR …<br />

11.04.<strong>2024</strong><br />

Vortrag<br />

Anforderungen an die Reinraumlufttechnik<br />

Veranstaltungsort: Unterägeri (CH)<br />

Veranstalter: Swiss Cleanroom Concept GmbH<br />

MEHR …<br />

16.04.<strong>2024</strong> - 18.04.<strong>2024</strong><br />

Seminar<br />

Praxiskurs Dampfsterilisation - Mit 4 Praxis-Workshops<br />

in der Firma Belimed AG an betriebsbereiten Autoklaven<br />

Veranstaltungsort: Horn (CH)<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR …<br />

16.04.<strong>2024</strong><br />

Webinar<br />

Validierung von sterilen und aseptischen Prozessen (QV 3)<br />

- Live Online Seminar<br />

Veranstaltungsort: online<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR …<br />

16.04.<strong>2024</strong> - 18.04.<strong>2024</strong><br />

Webinar<br />

Hygienebeauftragte/r (H 2) - Live Online Seminar<br />

- Block 2: Regularien, Kontrolle und Abweichungen<br />

in der pharmazeutischen Betriebshygiene<br />

Veranstaltungsort: online<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

16.04.<strong>2024</strong><br />

Seminar<br />

Bestimmung von Messunsicherheiten nach GUM<br />

Veranstaltungsort: Wien (AT)<br />

Veranstalter: Testo Industrial Services GmbH<br />

MEHR …<br />

MEHR …<br />

16.04.<strong>2024</strong> - 17.04.<strong>2024</strong><br />

Seminar<br />

Praxisworkshop Reinigungsvalidierung<br />

Veranstaltungsort: Kirchzarten<br />

Veranstalter: Testo Industrial Services GmbH<br />

17.04.<strong>2024</strong><br />

Seminar<br />

Lean Management im Labor (1-Tag)<br />

Veranstaltungsort: Hamburg<br />

Veranstalter: Geniu GmbH<br />

17.04.<strong>2024</strong><br />

Vortrag<br />

Smoke Studies und Computersimulationen<br />

Veranstaltungsort: Rheinfelden (CH)<br />

Veranstalter: Swiss Cleanroom Concept<br />

23.04.<strong>2024</strong> - 25.04.<strong>2024</strong><br />

Seminar<br />

Pharma-Ingenieur/in (PT 25) - Block I<br />

Veranstaltungsort: Heidelberg<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

23.04.<strong>2024</strong> - 25.04.<strong>2024</strong><br />

Messe<br />

LOUNGES <strong>2024</strong><br />

Veranstaltungsort: Karlsruhe<br />

Veranstalter: Inspire GmbH - LOUNGES<br />

MEHR …<br />

MEHR …<br />

MEHR …<br />

MEHR …<br />

MEHR …<br />

23.04.<strong>2024</strong> - 24.04.<strong>2024</strong><br />

Seminar<br />

Sterilfiltration - praktisch erklärt - Praxis und Theorie<br />

vereint mit einem Workshop-Tag bei Merck in Molsheim<br />

Veranstaltungsort: Offenburg<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

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25.04.<strong>2024</strong><br />

Webinar<br />

Laborplanung mit Lean Lab Design<br />

Veranstaltungsort: online<br />

Veranstalter: Geniu GmbH<br />

26.04.<strong>2024</strong> - 27.04.<strong>2024</strong><br />

Seminar<br />

Praxisseminar Sicherheitstraining Zytostatika<br />

Veranstaltungsort: Elmshorn<br />

Veranstalter: Berner International GmbH<br />

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Impressum:<br />

W.A. Schuster GmbH / reinraum online · Mozartstraße 45 · D 70180 Stuttgart · Tel. +49 711-964<strong>03</strong>50 · Fax 964<strong>03</strong>66<br />

info@reinraum.de · www.reinraum.de · GF Dipl.-Designer Reinhold Schuster · Stgt, HRB 14111 · USt.-IdNr. <strong>DE</strong> 147811997<br />

Originaltexte und Bilder:<br />

Die namentlich gekennzeichneten Beiträge stehen in der Verantwortung des jeweiligen Autors. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung<br />

der Redaktion und mit Quellenangabe gestattet. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Abbildungen übernimmt der Herausgeber keine<br />

Haftung. Dem Herausgeber ist das ausschließliche, räumliche, zeitliche und inhaltlich eingeschränkte Recht eingeräumt, den Beitrag in unveränderter<br />

oder bearbeiteter Form für alle Zwecke beliebig oft zu nutzen oder Dritten zur Nutzung zu übertragen. Dieses Nutzungsrecht bezieht sich auf Print- und<br />

elektrische Medien (Internet, Datenbanken, Datenträger aller Art).<br />

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