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6 | Altendorf, Lachen 6/2024

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Pfarreiblatt Schwyz<br />

<strong>Altendorf</strong><br />

<strong>Lachen</strong><br />

6<br />

9. bis 22. März <strong>2024</strong><br />

Persönlich<br />

Böse Zeiten?<br />

Im Jahr <strong>2024</strong> mit dem Herbert Haag Preis ausgezeichnet: (v.l.) Doris Strahm, Silvia Strahm Bernet und<br />

Norbert Lüdecke.<br />

Dreimal Herbert Haag Preis <strong>2024</strong><br />

Am 3. März verlieh die Herbert Haag Stiftung<br />

ihren Preis für Freiheit in der Kirche.<br />

Dieser geht an Personen und Institutionen,<br />

«die sich in Kirche und Welt durch freie<br />

Meinungsäusserung und mutiges Handeln<br />

exponiert haben», wie die Stiftung schreibt.<br />

Drei Personen durften den Preis in der Luzerner<br />

Lukaskirche entgegennehmen.<br />

Norbert Lüdecke erhielt die Auszeichnung<br />

für seine Aufklärungs- und Aufdeckungstheorie.<br />

Mit dieser rückte der emeritierte Professor<br />

für Kirchenrecht an der Universität<br />

Bonn «einen zentralen Stolperstein für<br />

kirchliche Reformbemühungen in den Vordergrund»,<br />

wie die Herbert Haag Stiftung<br />

mitteilt. Unter anderem erinnert Norbert<br />

Lüdecke daran, dass das Rechtssystem der<br />

römisch-katholischen Kirche nicht von einem<br />

biblischen, sondern einem nicht reformierbaren<br />

vorchristlichen römischen<br />

Rechts- und Hierarchieverständnis geprägt<br />

sei. Zudem unterstützt Norbert Lüdecke<br />

immer wieder Theologinnen und Theologen<br />

in kirchenrechtlichen Konfliktsituationen.<br />

Die beiden weiteren Preisträgerinnen<br />

sind Doris Strahm und Silvia Strahm Bernet.<br />

Jahrzehnte lang und vielfältig setzten<br />

Bilder: zVG<br />

sie sich gemeinsam als Pionierinnen der feministischen<br />

Theologie in der Schweiz ein,<br />

zum Beispiel als Mitgründerinnen, Herausgeberinnen<br />

und Redaktorinnen der feministisch-theologischen<br />

Zeitschrift FAMA.<br />

Doris Strahm veröffentliche mehrere<br />

Grundlagenwerke zur feministischen Theologie.<br />

Ferner engagierte sie sich für die<br />

internationale Vernetzung von Theologinnen<br />

und macht sich dafür stark, dass Fragen der<br />

Geschlechtergerechtigkeit in den gesellschaftlich-politischen<br />

und religiösen Diskurs<br />

eingebracht werden. Das Denken über<br />

Grenzen hinaus ist, wie sie sagt, ein wichtiges<br />

Motiv ihrer Arbeit.<br />

Silvia Strahm Bernet war Co-Leiterin der<br />

Fachstelle feministische Theologie der Frauenkirche<br />

Zentralschweiz und danach jahrelang<br />

in der Begleitgruppe dieser Fachstelle<br />

engagiert. Zudem trat sie beispielsweise in<br />

Erscheinung durch ihre Mitarbeit bei theologischen<br />

Veranstaltungen der Paulus-Akademie<br />

Zürich sowie in diversen Gremien oder<br />

als Kolumnistin. Gemäss Silvia Strahm soll<br />

die feministische Theologie unter anderem<br />

kritisch aufarbeiten, was die Kirche Frauen<br />

angetan habe. [Herbert Haag Stiftung/maf]<br />

Zuweilen frage ich mich: «Wie ginge es dir,<br />

wenn du mitten im Krieg leben müsstest – in<br />

der Ukraine etwa? Wie viel Hoffnung könntest<br />

du aufbringen?» Die Frage scheint im sicheren<br />

Schweizer Reduit künstlich, fast peinlich.<br />

Ich lese gern international anerkannte<br />

Schweizer Zeitungen, sicher nicht Winkelblätter,<br />

die von Wahnbildern getrieben sind. Nun<br />

sehe ich: Meine Gedankenspiele sind nicht<br />

aus der Luft gegriffen. Klar schreibt man von<br />

der Gefahr eines dritten Weltkriegs, malt Szenarien<br />

aus. «Die Zeiten sind böse»: Ein<br />

bedrohlicher Refrain!<br />

Der Optimismus, der vor einigen Jahren<br />

noch aufflackerte, ist einer Welle von Pessimismus<br />

gewichen. Hat uns der Sog der Apokalypse<br />

schon ergriffen? Wenn ich mit jungen<br />

Menschen spreche – und das geschieht oft –<br />

ist es für manche klar, dass Krieg zu erwarten<br />

ist – und dass böse Politiker – Diktatoren zumeist<br />

– mit der Menschheit ihr Spiel treiben,<br />

und dem fühlt man sich ausgesetzt.<br />

Wie steht der Glaube in alledem? Wäre seine<br />

«Waffe» nicht die Hoffnung? Glaubende<br />

Menschen haben schreckliche Zeiten bestanden.<br />

Doch, wird uns die dafür nötige Kraft<br />

auch künftig geschenkt? Hat sich nicht unsere<br />

Gesellschaft im Übermass an Erfolg, Genuss,<br />

Prestige und maximaler Privacy orientiert,<br />

und geht nun schwach in drohende Prüfungen<br />

hinein?<br />

«Leben teilen», Leitgedanke in der Fastenzeit!<br />

An ihm wird sich vieles entscheiden.<br />

Egoismus, auch der kollektive, gibt keine<br />

Kraft im richtigen Augenblick! Leben teilen,<br />

und deshalb hoffen: Dies setzt der Glaube aller<br />

Angst und dem Pessimismus entgegen.<br />

Martin Kopp<br />

martin.u.kopp@outlook.de


Kirchliche Neuigkeiten<br />

Veranstaltungen<br />

Weltkirche<br />

Vorsicht vor Freundschaftsanfragen<br />

von «Pater Anselm Grün»<br />

Das fränkische Kloster Münsterschwarzach<br />

warnt davor, Freundschaftsanfragen des Benediktiners<br />

Anselm Grün auf Facebook und<br />

anderen sozialen Medien anzunehmen.<br />

Wer glaube, daraufhin mit dem bekannten<br />

Bestsellerautor via Telegram oder anderen<br />

Kommunikationsplattformen zu schreiben,<br />

werde getäuscht, teilt das Kloster mit.<br />

Ziel der Betrüger, die sich der Inhalte<br />

von Anselm Grüns offiziellen Facebookund<br />

Instagramseite bedienen, sei das Erschleichen<br />

von Spenden. Das Kloster rät,<br />

auf keinen Fall Geld zu überweisen und keine<br />

privaten Daten preiszugeben. Gegebenenfalls<br />

sollen sich Betroffene an die Polizei<br />

wenden.<br />

Der 79-jährige Ordensmann Anselm<br />

Grün gilt als bekanntester Mönch Deutschlands<br />

und als einer der erfolgreichsten Autoren<br />

christlicher Literatur. [kna/kath.ch/maf]<br />

Kirche Schweiz<br />

Suizid: starker Anstieg der Bera -<br />

tungen bei Kindern und Jugendlichen<br />

Die Beratungen wegen Suizidgedanken bei<br />

Kindern und Jugendlichen haben 2023<br />

gegenüber dem Jahr davor um 26 Prozent<br />

zugenommen.<br />

Die Hotline 147 sei täglich mit durchschnittlich<br />

neun Kindern und Jugendlichen<br />

wegen Suizidgedanken in Kontakt, 2019<br />

seien es noch drei bis vier telefonische Beratungen<br />

pro Tag gewesen, wie die Stiftung<br />

Pro Juventute der Nachrichtenagentur Keystone-SDA<br />

mitteilte. Über die Hotline<br />

höre die Stiftung häufig, dass Kinder und<br />

Jugendliche auf Therapieplätze warten<br />

müssten.<br />

Auch die Zahl der Kriseninterventionen,<br />

also Fälle, in denen Blaulichtorganisationen<br />

aufgeboten werden, hätten sich gegenüber<br />

2019 vervielfacht. Pro Juventute fordert daher<br />

eine sofortige Stärkung der Erstberatungsstellen<br />

bei der Zielgruppe der Kinder<br />

und Jugendlichen, die Steigerung der<br />

Bekanntheit von Angeboten wie der Hotline<br />

147, eine Weiterentwicklung von Angeboten<br />

im Bereich der psychiatrischen und psychotherapeutischen<br />

Versorgung sowie eine stärkere<br />

Prävention in Form der Stärkung der<br />

psychischen Resilienz bei Kindern und<br />

Jugendlichen. [sda/kath.ch/maf]<br />

2 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.6 · <strong>2024</strong><br />

Bistum Chur<br />

Bistumsjahr 2025/2026 angekündigt<br />

Bischof Joseph Maria hat für das Kirchenjahr<br />

2025/2026 ein Bistumsjahr angekündigt,<br />

wie das Bistum Chur mitteilt.<br />

Das Bistumsjahr soll zeigen, wie die Kirche<br />

im Bistum Chur in die Gemeinschaft<br />

und in die Welt hineinwirken kann. Eine<br />

Vorbereitungsgruppe hat mit der Planung<br />

begonnen und überlegt unter den Stichworten<br />

Synodalität, Diakonie und Evangelisierung,<br />

wie Kirche in jenem speziellen Jahr<br />

sichtbar gemacht werden kann.<br />

Es ist der Wunsch von Bischof Joseph<br />

Maria, dass in jeder der drei Bistumsregionen<br />

eine besondere Veranstaltung stattfindet.<br />

Den Anfang macht die Bistumsregion<br />

Graubünden mit der Auftaktveranstaltung<br />

in Chur. Mit dem Anlass in der Urschweiz<br />

und dem Abschluss in Zürich geht das Bistumsjahr<br />

weiter. Die Daten für die drei Anlässe<br />

stehen bereits fest: 15. Juni 2025 Graubünden,<br />

27. September 2025 Urschweiz, 31.<br />

Mai 2026 Zürich.<br />

Die Koordinationsgruppe wird in den<br />

nächsten Monaten regelmässig auf der Webseite<br />

des Bistums Chur den Stand der Planung<br />

publizieren und über die Möglichkeiten<br />

informieren, die das Bistumsjahr den<br />

Pfarreien, Gemeinschaften und Gläubigen<br />

bietet.<br />

[Bistum Chur/maf]<br />

Kanton Schwyz<br />

Konrad Burri verstorben<br />

Am Montag, 26.<br />

Februar <strong>2024</strong>, ist<br />

im Alter von 86<br />

Jahren Pfarr-Resignat<br />

Konrad<br />

Burri verstorben.<br />

Konrad Burri war<br />

Initiant und erster<br />

Verbandspräsident<br />

des Pfarreiblatts<br />

Uri Schwyz, damals noch Pfarreiblatt Urschweiz.<br />

Am 16. März 1937 geboren, verlor Konrad<br />

Burri im Alter von fünf Jahren seinen<br />

Vater, worauf die Mutter mit ihm von Küssnacht<br />

in ihren Heimatort Kaltbach/Schwyz<br />

zog. Konrad Burri besuchte ab der 3. Klasse<br />

die Schule und später das Kollegium Maria<br />

Hilf in Schwyz. Hierauf entschied er sich<br />

für das Studium im Priesterseminar Chur<br />

und wurde 1961 zum Priester geweiht.<br />

Der Bischof sandte Konrad Burri als Professor<br />

ans Kollegium Schwyz, wo er bis 1971<br />

lehrte und viele Jahre als Präfekt wirkte.<br />

Nach knapp zwei Jahren als Kaplan in Goldau<br />

wurde Kontrad Burri 1973 in Ingenbohl<br />

zum Pfarrer gewählt. 1991 bis 2009 war er<br />

Pfarrer in Arth. Einige Jahre war er zudem<br />

Dekan von Innerschwyz.<br />

Als Pfarreileiter hatte Konrad Burri klare<br />

und vorausschauende Vorstellungen. So<br />

war er bestrebt, kirchliche Dienste auch an<br />

Laien zu delegieren. Auf eine gepflegte Liturgie<br />

legte er grossen Wert.<br />

Der Verbandsvorstand und die Mitarbeitenden<br />

des Pfarreiblatts Uri Schwyz werden<br />

Konrad Burri ein dankbares Andenken bewahren.<br />

[maf, Bild: zVg]<br />

2879 Kirchenaustritte im Jahr 2023<br />

Auch der Kanton Schwyz ist im vergangenen<br />

Jahr von der Austrittswelle erfasst worden.<br />

2879 Mitglieder haben die katholische<br />

Kirche verlassen.<br />

Lorenz Bösch, Präsident des kantonalen<br />

Kirchenvorstandes, fand aber gegenüber<br />

dem Einsiedler Anzeiger: «Wir sind mit einem<br />

blauen Auge davongekommen». Nach<br />

der Publikation der Studie über den sexuellen<br />

Missbrauch in der katholischen Kirche<br />

der Schweiz am 12. September letzten Jahres<br />

habe man mit «eher höheren Austrittszahlen»<br />

gerechnet, so Lorenz Bösch.<br />

Wie viele Personen aber effektiv nach<br />

dem 12. September – also infolge der<br />

Berichterstattung über die Studie – ausgetreten<br />

sind und wie viele schon davor, ist indes<br />

unbekannt. Jedenfalls zählt die Kantonalkirche,<br />

stand 31. Dezember 2023, noch 86 576<br />

Mitglieder. Da im Jahr zuvor aber «nur»<br />

1343 Austritte zu verzeichnen gewesen waren,<br />

ist zu anzunehmen, dass die Missbrauchsstudie<br />

doch eine erhebliche Wirkung<br />

auf die Kirchenaustritte im Jahr 2023<br />

hatte. [Barbara Ludwig, kath.ch/maf]<br />

Kanton Uri<br />

Komplett neuer Vorstand beim<br />

Frauenbund Uri<br />

Der Frauenbund Uri wählte an seiner<br />

40. Generalversammlung, die im «Uri -<br />

stier»-Saal in Altdorf stattfand, einen komplett<br />

neuen Vorstand. Die bisherige Präsidentin,<br />

Miriam Christen Zarri, betonte,<br />

dass dies die beste Option sei, um die Zukunft<br />

des Frauenbundes zu sichern. Der<br />

neue Vorstand setzt sich zusammen aus Petra<br />

Maurer (Ansprechperson für die Ortsvereine),<br />

Evelyne Zopp (Ansprechperson Sozialfonds),<br />

Claudia Gisler (Finanzen) sowie<br />

Gerda Arnold (Aktuarin und Administration).<br />

Die Wahl erfolgte ohne Gegenstimmen.<br />

Den Frauenbund wollen die vier Frauen<br />

als Leitungsteam führen.<br />

Unter allen weiteren Versammlungsgeschäften<br />

führte lediglich der Antrag zur Errichtung<br />

einer auf eineinhalb Jahre befristeten<br />

Geschäftsstelle zu Diskussionen. Dieser<br />

Antrag wurde gutgeheissen. [maf]


Darf die Kirche «gegen Rechts» sein?<br />

Nein, stumm war die katholische Kirche nie, wenn es um Politik ging. Die Stellungnahmen katholischer<br />

Vertreterinnen und Vertreter in Deutschland gegen den politisch rechten Rand und insbesondere die AfD<br />

sind jedoch ungewohnt deutlich und geben zu reden. – Ein Kommentar des Pfarreiblattredaktors.<br />

Von Matthias Furger, Redaktor ad interim<br />

In Deutschland positionierten sich jüngst<br />

katholische Vertreterinnen und Vertreter<br />

«gegen Rechts», insbesondere die AfD, und<br />

nahmen sogar an Kundgebungen und Demonstrationen<br />

teil. Wie ungewohnt deutlich<br />

ihre Aussagen sind, zeigt etwa das Beispiel<br />

der Bischöfe von Berlin, Hamburg, Magdeburg,<br />

Erfurt, Görlitz und Dresden-Meissen,<br />

die für Ostdeutschland zuständig sind.<br />

Sie riefen dazu auf, für die «freie und<br />

vielfältige Gesellschaftsordnung» einzutreten<br />

– gerade an der Wahlurne. In einer gemeinsamen<br />

Botschaft stellten sie klar, dass<br />

«Krude Ausweisungsfantasien für Migranten»<br />

sowie «die Ablehnung von Schutzangeboten<br />

für Geflüchtete» und «die pauschale<br />

Verächtlichmachung von politischen Akteuren<br />

und Institutionen» nicht mit dem<br />

christlichen Glauben vereinbar seien.<br />

Bei solchen Kundgebungen in Deutschland ist die Kirche oft mittendrin. Bild: Jonathan Kemper, Unsplash<br />

Was heisst «gegen Rechts»?<br />

Darf die Kirche so deutlich Einfluss auf politische<br />

Meinungen und Wahlen nehmen?<br />

Das ist keine neue Frage, aber eine, die es<br />

sich vor den aktuellen Hintergründen neu<br />

aufzurollen lohnt. Problematisch ist dabei<br />

in Deutschland die etwas vereinfachte Anwendung<br />

des Wortes «Rechts». Denn vermutlich<br />

die Meisten, die dagegen demonstrieren,<br />

meinen Rechts-Extremismus, wobei<br />

der zweite Wortteil eigentlich wichtiger<br />

wäre als der erste.<br />

Die Meinungsfreiheit verlangt schliesslich,<br />

dass eine rechte politische Meinung<br />

ohne Probleme geäussert werden darf. Gerade<br />

Politikerinnen und Politiker der AfD<br />

oder ähnlicher Parteien berufen sich entsprechend<br />

oft und gerne auf eben diese<br />

Meinungsfreiheit. ABER: Damit hätten sie<br />

nur dann recht, wenn ihre Partei tatsächlich<br />

demokratisch und mit dem Rechtsstaat vereinbar<br />

wäre. Und genau an diesem Punkt<br />

lässt sich die Heuchelei von Parteien wie<br />

der AfD entlarven.<br />

Die Krux mit der Meinungsfreiheit<br />

Ein Rechtsstaat, wie der Name schon sagt,<br />

basiert auf Grundrechten. Das Recht auf<br />

eine freie Meinung ist aber nur eines davon.<br />

Die verschiedenen Rechte stehen im Kontext<br />

zueinander und widersprechen sich<br />

teilweise sogar. Daher gilt es, Abwägungen<br />

und Kompromisse zu finden, damit für alle<br />

Menschen die gleichen Rechte im selben<br />

Mass gelten können. Genau deshalb geben<br />

sich Rechtsstaaten Verfassungen und Gesetze,<br />

denen sie sich selbst unterordnen.<br />

Grundrechte schränken sich also immer<br />

gegenseitig ein. Denn wenn zum Beispiel<br />

das Recht auf eine freie Meinung über allen<br />

anderen Rechten stünde, ginge das so weit,<br />

dass ich jemandem eine Faust ins Gesicht<br />

schlagen dürfte, bloss weil es meine Meinung<br />

ist, dass diese Person stört und Gewalt<br />

ein legitimes Mittel dagegen ist. Das Grundrecht<br />

der körperlichen Unversehrtheit verhindert<br />

das jedoch.<br />

Scheindemokraten<br />

Wer also ein Grundrecht über alle anderen<br />

stellt, öffnet der Willkür Tür und Tor und<br />

greift den Rechtsstaat fundamental an. Die<br />

AfD oder auch die österreichische FPÖ, die<br />

in allen Belangen miteinander vergleichbar<br />

sind, tun dies ganz bewusst.<br />

Ein Beispiel gefällig? Herbert Kickl, Spitzenpolitiker<br />

FPÖ, sagte kürzlich, dass sich<br />

das Recht nach der Politik richten müsse<br />

und nicht die Politik nach dem Recht. Genau<br />

so lautet das Rezept für eine Diktatur.<br />

Trotzdem gaukelt die FPÖ genau wie die<br />

AfD vor, eine Partei von Demokraten zu<br />

sein. Beide Parteien verbinden dies mit einer<br />

ultranationalistischen und sehr offensichtlich<br />

faschistischen Gesinnung sowie<br />

der persönlichen Entwertung ihrer (politischen)<br />

Gegner.<br />

Mit normalen Rechtsparteien nichts zu tun<br />

All die erwähnten Eigenschaften in Kombination<br />

machen die AfD und die FPÖ zu etwas,<br />

was mit einer normalen Rechtspartei,<br />

beispielsweise der SVP, nichts zu tun hat.<br />

Dieses «Etwas» lässt sich mit einem einfachen<br />

Wort benennen: Nazis! Ihnen gegenüber<br />

soll keine Kirche neutral sein – und<br />

übrigens auch kein Zeitschriftenartikel.<br />

Wer den Rechtsstaat angreift, hat nichts<br />

in einem demokratisch gewählten Parlament<br />

zu suchen und darf sich auch nicht<br />

«Christ» nennen. Was die Bischöfe Ostdeutschlands<br />

sagen, gilt deshalb auch für<br />

die Schweiz: Es ist eine Pflicht christlicher<br />

Wählerinnen und Wähler, Parteien wie die<br />

AfD aus Parlamenten herauszuhalten. Da<br />

spielt es keine Rolle, ob wir politisch rechts,<br />

links oder irgendwo dazwischen stehen.<br />

Vergessen wir zudem nicht: In den Konzentrationslagern<br />

fanden seinerzeit neben 6<br />

Millionen Juden auch einige katholische<br />

Kirchenleute einen scheusslichen Tod, weil<br />

sie dem Nationalsozialismus ihre christlichen<br />

Werte entgegenhielten.<br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr.6 · <strong>2024</strong> · 3


«Baustellen der Hoffnung»<br />

Von Melanie Adachi/maf<br />

Eine unerwartete Einladung zu einer packenden Buchpräsentation<br />

mit Martin Werlen im «Himmel» der Propstei St. Gerold, der zum<br />

Kloster Einsiedeln gehörenden Propstei im Vorarlberg.<br />

Am Montag, 19. Februar, sitze ich im Restaurant<br />

der Propstei St. Gerold beim Frühstück<br />

und werde von Propst Martin Werlen<br />

zu seiner Buchvorstellung um 11:00 Uhr<br />

eingeladen. Im Nebenhaus geht es durch<br />

eine Baustelle hinauf ins «caelum», zu<br />

Deutsch «Himmel». Mitten im Raum steht<br />

eine Kreissäge auf einem Holztisch. Die Renovation<br />

des «Himmels» befindet sich in<br />

den letzten Zügen. Nichts ist inszeniert, bis<br />

auf die Stühle der Zuhörenden.<br />

«Baustellen der Hoffnung» heisst Martin<br />

Werlens neues Buch. Voller Elan haben sein<br />

Team und er 2020 die Propstei übernommen<br />

– und wurden gleich wieder ausgebremst<br />

durch ein Virus. Wer den Altabt von<br />

Einsiedeln aber kennt, weiss, dass Abwarten<br />

und Däumchendrehen keine Optionen für<br />

ihn sind. Also stürzt er sich zusammen mit<br />

David Ganahl und Nathalie Morscher in die<br />

Arbeit und zusammen stellen sie die ersten<br />

Pläne fertig. Mit der Sanierung kann bald<br />

begonnen werden. Nur eine wichtige Frage<br />

steht noch im Raum: Kann man den Betrieb<br />

der Propstei, zu dem Seminare, ein Restaurant<br />

und Hotellerie gehören, auch mit einer<br />

Baustelle weiterführen?<br />

Die Entscheidung genau dazu gehört<br />

zum Erfolgsrezept dieser Geschichte und<br />

schenkte Pater Martin gleichzeitig viele ungeahnte<br />

Inspirationen für sein neues Buch.<br />

So skizziert er Baustellen aus den verschiedensten<br />

Bereichen des Lebens. Wir alle kennen<br />

sie und manchmal möchten wir sie loswerden<br />

und so schnell wie möglich schliessen.<br />

Aber ganz sicher tut sich dann eine<br />

Neue auf. Lohnt es sich also dagegen anzukämpfen,<br />

sich darüber zu ärgern und zu<br />

jammern? Oder tun wir besser daran, die<br />

Baustellen zu bearbeiten, kreativ zu werden<br />

und neue Ideen umzusetzen?<br />

Beispielsweise essen alle Arbeiter im Restaurant<br />

der Propstei gemeinsam zu Mittag.<br />

Unter ihnen sitzen auch Menschen aus dem<br />

Projekt «Oase der Begegnung». Leute in<br />

schwierigen Lebenssituationen, denen beispielsweise<br />

die finanziellen Mittel fehlen,<br />

finden hier einen Ort, um aufzuatmen und<br />

Kraft zu tanken. So schafft das gelebte Miteinander<br />

Verständnis für verschiedenste Baustellen,<br />

die das Leben mit sich bringt.<br />

Seit 20 Jahren entstehen Martin Werlens<br />

Bücher in Zusammenarbeit mit dem Herder<br />

Verlag. Gemäss dessen Lektor Dr. R. Walter<br />

sind die Buchpräsentationen dabei stets ein<br />

Höhepunkt, für den sich der Propst ungewohnte<br />

Orte wie ein Café mitten im Zürcher<br />

Hauptbahnhof oder eben eine Baustelle<br />

aussucht. Den entsprechenden Humor<br />

platziert Martin Werlen auch immer wieder<br />

passend in seinem aktuellen Buch. Das<br />

zeigt sich schon im Inhaltsverzeichnis, welches<br />

den Titel «Baufortschritt» trägt. Mit<br />

seiner erfrischenden Sprache stiftet das<br />

Buch seine Leserinnen und Leser zu Kreativität<br />

und Mut an. Martin Werlen reisst auch<br />

dieses Mal Klostermauern ein und nimmt<br />

die Lesenden mit auf die Baustellen des Alltags.<br />

Diese Baustellen warten darauf, von<br />

uns als kreative Gelegenheiten wahrgenommen<br />

zu werden. Am Ende werden wir<br />

durch sie leben, lieben und lernen.<br />

Fernsehsendungen<br />

Wort zum Sonntag<br />

9.3.: Pfarrerin Lea Wenger-Scherler<br />

16.3.: Theologin Ines Schaberger<br />

Samstag, 19.55 Uhr, SRF 1<br />

Wöchentliche TV-Rubriken SRF 1<br />

Sternstunde Religion: (alternierend mit<br />

TV-Gottesdiensten), So, 10 Uhr<br />

Sternstunde Philosophie: So, 11 Uhr<br />

Radiosendungen<br />

Radiopredigten<br />

10.3.: röm.-kath. Gottesdienst aus Erschmatt<br />

(VS), Pfarrer Daniel Noti<br />

17.3.: Theologin Andrea Meier, Bern.<br />

10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />

Guete Sunntig – geistliches Wort<br />

zum Sonntag<br />

10.3.: Richard J. Bloomfield, Wienacht-<br />

Tobel<br />

17.3.: Hans-Peter Schuler, Brunnen<br />

Sonn- und Festtag: 8.15 Uhr,<br />

Radio Central<br />

Wöchentliche Radiorubriken<br />

Ein Wort aus der Bibel:<br />

Sonntag 6.42 + 8.50 Uhr, Radio SRF 1;<br />

7.10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />

Stichwort Religion:<br />

Sonntag 9.30 Uhr, Radio SRF 1; Samstag<br />

7.20 Uhr, Radio SRF Musikwelle<br />

Perspektiven:<br />

Sonntag 8.30 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />

Liturgischer Kalender<br />

10.3.: 4. Fastensonntag<br />

2 Chr 36,14–16.19–23; Eph 2,4–10;<br />

Joh 3,14–21<br />

Alternativ: 1 Sam 16,1b.6–7.10–13b;<br />

Eph 5,8–14;<br />

Joh 9,1–41 (oder 9,1.6–9.13–17.34–38)<br />

17.3.: 5. Fastensonntag<br />

Jer 31,31–34; Hebr 5,7–9;<br />

Joh 12,20–33<br />

Alternativ: Ez 37,12b–14; Röm 8,8–11;<br />

Joh 11,1–45 (oder 11,3–7.17.20–27.<br />

33b–45)<br />

Martin Werlen bei der Buchpräsentation auf der Baustelle im «caelum» der Propstei St. Gerold. Bild: zVg<br />

19.3.: Hl. Josef<br />

2 Sam 7,4–5a.12–14a.16; Röm 4,13.16–<br />

18.22;<br />

Mt 1,16.18–21.24a oder Lk 2,41–51a<br />

4 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.6 · <strong>2024</strong>


Wenig bekannt über einen bekannten Heiligen<br />

Es gibt viele gute Gründe, den Tag des heiligen Josef als Feiertag zu begehen. Der Ehemann Mariens hat<br />

nicht nur als Ziehvater Jesu eine Sonderstellung unter den Heiligen, sondern auch, weil es wohl kaum<br />

einen anderen unter ihnen gibt, der gleichzeitig so beliebt und doch so rätselhaft ist.<br />

Von Matthias Furger, Redaktor ad interim<br />

José, Jozef, Jose, Joe, Giuseppe, Yusuf, Pepe,<br />

Joseph, Sepp oder Josef … In schier unzähligen<br />

Sprachen und Kurzformen existiert dieser<br />

Namen. Die Annahme, dass es sich um<br />

einen der beliebtesten Vornamen weltweit<br />

handelt, ist wohl nicht vermessen.<br />

Die Beliebtheit dieses Namens kommt<br />

zumindest in christlich beziehungsweise katholisch<br />

geprägten Gesellschaften nicht von<br />

ungefähr, kennt doch die Bibel nicht weniger<br />

als 16 Personen, die den Namen Josef<br />

tragen. Der bekannteste unter ihnen ist aber<br />

sicher der heilige Josef, Ehemann der Gottesmutter<br />

Maria. Sein Gedenktag, der 19.<br />

März, ist vielerorts ein Feiertag, so auch in<br />

Uri und Schwyz.<br />

Was die Bibel sagt<br />

Der heilige Josef ist jedoch nicht nur spannend,<br />

weil er der Ehemann Mariens und<br />

Ziehvater von Jesus war, sondern auch (und<br />

gerade weil) wir eigentlich sehr wenig über<br />

ihn wissen. Abgesehen von der Weihnachtsgeschichte<br />

ist in der Bibel nämlich höchst<br />

selten von ihm die Rede.<br />

Matthäus und Lukas erwähnen den heiligen<br />

Josef im Stammbaum von Jesus. Somit<br />

stammt Josef von König David ab, ist also<br />

«aus dem Haus Davids.» Er lebte in Nazareth<br />

und war als Zimmermann tätig. Diesen<br />

Beruf wie auch das Geschlecht «aus dem<br />

Haus Davids», gab er an Jesus weiter. Diesen<br />

hatte er als seinen Sohn angenommen,<br />

nachdem Josefs Verlobte Maria schwanger<br />

geworden war. So weit ist das für die Meisten<br />

sicherlich nichts Neues. Aber eben:<br />

Mehr wissen wir auch nicht.<br />

Der greise Josef<br />

Über das weitere Leben des Josef von Nazareth<br />

ist in den Evangelien nichts zu finden.<br />

Letztmals wird er erwähnt, als Jesus zwölf<br />

Jahre alt war. Die gängige These diesbezüglich<br />

ist, dass Josef schon vor dem öffentlichen<br />

in Erscheinung Treten Jesu gestorben<br />

ist. Dazu passt, dass Joseph nach der ausserbiblischen<br />

Überlieferung der «Historia Josephi»<br />

zum Zeitpunkt von Jesu Geburt bereits<br />

über 80-jährig gewesen sei. Darauf geht<br />

auch die häufige Darstellung des heiligen<br />

Josef als alter Mann zurück.<br />

Von Gott «hinzugefügt»<br />

Die Legende des sogenannten Jakobus-<br />

Evangeliums erzählt, dass Maria im Jerusalemer<br />

Tempel erzogen worden war und sich<br />

einer Heirat entziehen wollte. Das jedoch<br />

war im Judentum nicht vorgesehen. Die<br />

Priester versammelten deshalb (auf Veranlassung<br />

von Gott selbst) alle unverheirateten<br />

Männer aus dem Stamm Davids im Tempel.<br />

Jeder von ihnen sollte einen Stab auf den<br />

Altar legen. Derjenige, dessen Stab zu blühen<br />

begann, sollte Marias Bräutigam werden.<br />

Josef allerdings, der sich aufgrund seines<br />

fortgeschrittenen Alters für unwürdig hielt,<br />

legte seinen Stab erst gar nicht auf dem Altar<br />

nieder. Die Stimme Gottes jedoch entlarvte<br />

ihn und liess seinen Stab blühen. Zu<br />

dieser Legende passend ist die hebräische<br />

Deutung des Namens Josef. Diese lautet:<br />

«Gott hat hinzugefügt».<br />

Tag des heiligen Josef<br />

Josef ist heute einer der meistverehrten Heiligen<br />

überhaupt. Er ist Patron zahlreicher<br />

Kirchen, Pfarreihäuser, Klöster und<br />

Gemeinschaften. Unzählige Wunder und<br />

Gebetserhöhungen werden dem Bräutigam<br />

Mariens zugeschrieben.<br />

In der Ostkirche wird der heilige Josef<br />

bereits ab dem Jahr 850 verehrt. Die früheste<br />

Erwähnung des 19. März als Gedenktag<br />

des heiligen Josef im Abendland findet sich<br />

ebenfalls um 850, im Martyrologium von<br />

der Reichenau.<br />

Papst Sixtus IV. erklärte schliesslich den<br />

19. März offiziell zum Festtag des heiligen<br />

Josef. Fällt der 19. März auf einen Fastensonntag<br />

(wie im letzten Jahr), wird der<br />

Josefstag auf den darauffolgenden Montag<br />

verlegt. Fällt der Termin jedoch in die Karwoche,<br />

wird das Hochfest des heiligen Josef<br />

erst am Montag nach dem Weissen Sonntag<br />

gefeiert. Dies ist jedoch selten und erst 2035<br />

und 2046 wieder der Fall.<br />

Kirchenpatron<br />

1870 ernannte Papst Pius IX. den heiligen<br />

Joseph zum Patron der ganzen katholischen<br />

Kirche. Darüber hinaus ist Josef unter anderem<br />

Patron der Ehepaare, Familien, Kinder<br />

und Jugendlichen, Arbeiter, Zimmerleute<br />

sowie Erzieher.<br />

Der heilige Josef von Nazareth wird in der Regel<br />

mit Zimmermanswerkzeug oder einer Lilie dargestellt.<br />

Bild: Alexandru Petre, Pixabay<br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr.6 · <strong>2024</strong> · 5


AufDingeverzichten,diewirgarnichtbrauchen<br />

«Weniger ist mehr» – so heisst das Motto der diesjährigen ökumenischen Kampagne zur Fastenzeit. Ob<br />

weniger tatsächlich mehr ist, und was das für uns im satten Westen bedeuten könnte, darüber spricht<br />

Bernd Nilles im Podcast «Laut + Leis». Er ist Geschäftsführer von Fastenaktion.<br />

Von Sandra Leis, kath.ch/maf<br />

«Natürlich müssen wir Essen kaufen, natürlich<br />

möchten wir auch mal Urlaub machen»,<br />

sagt Bernd Nilles. Aber, so der<br />

GeschäftsführerdesHilfswerksFastenaktion<br />

weiter: «Es kann nicht nachhaltig sein für<br />

uns alle, wenn man alles zehnmal macht –<br />

zehnmal in Urlaub fliegt oder immer wieder<br />

neue Elektrogeräte kauft und niemals<br />

darübernachdenkt,eineszureparieren.»<br />

Deshalb spricht die diesjährige ökumenische<br />

Kampagne, lanciert von der katholischen<br />

Fastenaktion, dem evangelisch-reformierten<br />

Heks und dem christkatholischen<br />

Hilfswerk «Partner sein», konsequent von<br />

Überkonsum.«Esgehtunsdarum,aufDingezuverzichten,diewireigentlichgarnicht<br />

wirklichbrauchen»,sagtBerndNilles.<br />

Klimagerechtigkeit dank innerer Umkehr<br />

«Wer verzichtet, vollzieht einen Kulturwandel»,<br />

so Bernd Nilles. Uns allen sei beigebracht<br />

worden, dass die Wirtschaft viel<br />

Konsum brauche und wachsen müsse.<br />

«Wenn alle Menschen so leben würden wie<br />

wir hier in der Schweiz, dann müsste der<br />

PlanetdreimalsogrossseinunddasDreifache<br />

an Ressourcen hergeben.» Deshalb setzesichFastenaktioneinfürKlimagerechtigkeit.<br />

«Jene Menschen im globalen Süden,<br />

die am wenigsten zum Klimawandel beitragen,<br />

leiden am meisten darunter.» Sein Engagement<br />

begründet Bernd Nilles auch mit<br />

derEnzyklika«Laudatosi’»vonPapstFranziskus.<br />

In diesem ethisch wegweisenden<br />

Dokument aus dem Jahr 2015 gehe es im<br />

Kern um Armutsbekämpfung. «Papst Franziskus<br />

hat mehrfach klar gemacht, dass das<br />

eine Sozialenzyklika ist. Er führt uns vor<br />

Augen,dasswirMenschenaktiveineUngerechtigkeit<br />

begehen. Und er möchte, dass<br />

wirdasändern.»<br />

Vom Fuss- zum Handabdruck<br />

«Bereits zum vierten Mal in Folge rückt die<br />

ökumenischeKampagnedieKlimagerechtigkeitinsZentrum.«Damitwollenwirzeigen,<br />

wie ernst es uns mit dem Thema ist», sagt<br />

Nilles. Nun hätten Rückmeldungen aus den<br />

Pfarreien ergeben, dass es hilfreich wäre,<br />

die Klima-Kampagne auf Chancen auszurichten,alsoaufzuzeigen,wieMenschengemeinsam<br />

etwas bewirken könnten. «Die<br />

Hand steht symbolisch fürs Handeln. Mit<br />

konkreten Tipps wollen wir Firmen und<br />

Quartiere dazu motivieren, fürs Klima einen<br />

Beitrag zu leisten.» Der ökologische<br />

Fussabdruck–übrigenseinInstrument,das<br />

dieÖl-IndustrieinsLebengerufenhat–sei<br />

nach wie vor wichtig, doch heuer setze die<br />

KampagneverstärktaufdenHandabdruck.<br />

Der öffentliche Kühlschrank<br />

DieKampagneschlägtbeispielsweiseöffentliche<br />

Kühlschränke vor: Menschen, die zu<br />

viele unverdorbene Lebensmittel haben,<br />

können diese in einem öffentlich zugänglichenKühlschrankdeponieren.Anderedürfensichbedienen.SoleistenbeideSeiteneinenBeitragzuwenigerFoodWaste.<br />

SolcheAktionenhelfenimKleinen.Doch<br />

wie sieht es auf der Weltbühne aus? Die<br />

ErgebnissederKlimakonferenzvomletzten<br />

DezemberinDubaistimmennachdenklich.<br />

Die Delegierten mussten bis zuletzt darum<br />

ringen,inihrerAbschlusserklärungdiefossilen<br />

Brennstoffe überhaupt nur zu erwähnen.Dasheisst,derWegzuKlimagerechtigkeitistlangundbeschwerlich.<br />

Die Wahlschlappe der Grünen<br />

Dessen ist sich Bernd Nilles bewusst und<br />

verweistaufdasinternationaleEngagement<br />

von Fastenaktion. Er beobachtet, «dass die<br />

SchweizleiderzudenBremserngehört».<br />

Jedoch: Zwar musste die Partei Grüne<br />

SchweizandeneidgenössischenWahlenim<br />

HerbsteineSchlappeeinstecken.Dasheisse<br />

aber keineswegs, dass Schweizerinnen und<br />

Schweizer die Themen Klima, Umwelt und<br />

Nachhaltigkeit nicht als wichtig erachteten,<br />

sagtBerndNilles.<br />

«Die Umfragen zeigen sehr deutlich: Die<br />

Menschen wissen relativ viel, sie machen<br />

sich sehr viel Sorgen, und sie wollen, dass<br />

etwas getan wird.» Und weiter: «Sie wollen<br />

nichtgrünwählenmüssen,damitdasKlima<br />

geschützt ist. Sie wollen auch Mitte oder<br />

FDP oder SP wählen können, um Klimapolitikzubekommen.»<br />

«Mensch, werde wesentlich!»<br />

Ohne Verzicht wird es nicht funktionieren.<br />

BerndNillesselbstsiehtVerzichtalsChance<br />

und verzichtet nicht blind: «Ich verzichte<br />

zugunsten meiner Kinder und zukünftiger<br />

Generationen, und ich verzichte auch zugunsten<br />

armer Menschen, die heute knallhartvomKlimawandelbetroffensind.»<br />

Der berühmte schlesische Dichter, Arzt<br />

und Priester Angelus Silesius (1624–1677)<br />

prägtedenSpruch:«Mensch,werdewesentlich!»Vielkürzerundprägnanterkannman<br />

nicht sagen, worum es beim ökumenischen<br />

Anliegen«Wenigeristmehr»geht.<br />

«Handabdruck» der ökumenischen Kampagne mit Tipps für Firmen und Quartiere.<br />

6 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.6 · <strong>2024</strong><br />

Bild: ©zVg/Fastenaktion<br />

Podcast hören unter<br />

w www.kath.ch/podcast/


DialektalsBereicherungdesGottesdienstes?<br />

In der Deutschschweiz empfinden viele die Standardsprache des Hochdeutschen als etwas Fremdes.<br />

Manche Seelsorgende wechseln deshalb im Gottesdienst in den Dialekt über, um die Sprache der<br />

Gläubigen zu sprechen. Das ist legitim, es gibt aber auch klare Grenzen.<br />

Von Wolfgang Holz, kath.ch/maf<br />

Viele Seelsorgende bauen heutzutage Dialekt<br />

beziehungsweise Mundart ganz natürlich<br />

in die Liturgie ein, etwa in der Predigt.<br />

Aber ist es auch würdig, diese Sprache als<br />

Gottessprache zu verwenden, also wenn<br />

zum Beispiel der Priester den Beginn der<br />

Wandlung «Als er am Abend ausgeliefert<br />

wurde und sich aus freiem Willen dem Leidenunterwarf…»inMundartspricht?<br />

Legitim seit Zweitem Vatikanischem Konzil<br />

Liturgieexperte und Theologe Josef-Anton<br />

Willa, katholischer Pfarreiseelsorger in der<br />

BernerKirchgemeindeSt.Marien,stelltfest,<br />

dassinfolgederLiturgiereformdesZweiten<br />

Vatikanischen Konzils Muttersprachen beziehungsweise<br />

Volkssprachen im Gottesdienstzugelassensind.<br />

Das heisst: Seit Latein als Gottesdienstsprache<br />

nicht mehr Dogma ist, sind National-<br />

und Volkssprachen absolut legitim. Josef-Anton<br />

Willa findet sogar: «Gerade die<br />

Lebendigkeit und Vielfalt mundartlicher<br />

KommunikationkanndasBeziehungsgeschehen<br />

der Liturgie bereichern und vertiefen<br />

helfen.»<br />

Sprachunterschied von Liturgie und Alltag<br />

AberwirddurchDialektLiturgieperseverständlicher<br />

und ansprechender für die Feiernden?<br />

Gunda Brüske, Leiterin des Liturgischen<br />

Instituts der deutschsprachigen Schweiz in<br />

Freiburg, weist auf ein interessantes kulturellesbeziehungsweisekultischesPhänomen<br />

hin.«DieÜbersetzungderoffiziellenliturgischen<br />

Feierbücher aus dem Lateinischen in<br />

die Volkssprachen zeigte, dass sprachliche<br />

Verstehbarkeit nicht deckungsgleich ist mit<br />

der Verständlichkeit der kommunizierten<br />

InhalteundderVollziehbarkeitinsbesondereimGebet.»<br />

Dashabeunteranderemdamitzutun,so<br />

GundaBrüske,dassdieursprünglicherömische<br />

Liturgiesprache besonders in den Gebeten<br />

oft nüchtern und knapp sei. Dadurch<br />

werdediekulturelleFremdheitderheutigen<br />

Menschen gegenüber dem Geist der Antike<br />

spürbar.<br />

Die festlich-kultische, gehobene Sprache<br />

der Liturgie unterscheidet sich also vom<br />

Welche Sprachen und Dialekte sind tauglich für den Gottesdienst?<br />

sprachlichen Alltagsgebrauch. Je nach persönlichemEmpfindenistdieserUnterschied<br />

angenehmodernicht.<br />

Sprache als Zeichen von Identität<br />

Sprache drückt im Gottesdienst nicht zuletztauchdieIdentitätunddieLebendigkeit<br />

einer Glaubensgemeinschaft aus. In diesem<br />

Sinn hat Liturgieexpertin Gunda Brüske<br />

auchnichtsgegendieVerwendungvonDialektimGottesdienst.«Mundartkannbeiallen<br />

Elementen im Gottesdienst verwendet<br />

werden, in denen Vorstehende mit eigenen<br />

Worten sprechen, etwa bei der Begrüssung,<br />

der Predigt, bei den Fürbitten, oder wenn<br />

alle gemeinsam singen.» In gruppenspezifischen,<br />

nicht-eucharistischen Feiern, insbesonderemitkleinenKindern,gebeesohnehinvielRaumfürMundart.<br />

Standardsprache dennoch unverzichtbar<br />

Für Josef-Anton Willa bleibt aber trotz allem<br />

auch Hochdeutsch im Gottesdienst<br />

Pflicht. Denn der Dialekt zeitigt Defizite.<br />

«DieStandardsprachebringtwohlbesserals<br />

der Dialekt die Verbundenheit von ChristgläubigenüberRaumundZeithinwegzum<br />

Ausdruck», so Willa. Ein weiterer Vorteil<br />

der Standardsprache bestehe darin, dass<br />

sie – gerade in der deutschsprachigen<br />

Bild: Matthias Furger<br />

Schweiz – eine gewisse Distanz zum Alltag<br />

zu schaffen vermöge und mit Feierlichkeit<br />

undErnsthaftigkeitassoziiertwerde.<br />

Zudem dürfe niemand wegen der Verwendung<br />

von Dialekt von der Teilnahme<br />

am Gottesdienst ausgeschlossen sein. Biblische<br />

Lesungen verlangten eher die Schriftsprache<br />

ebenso wie sakramentale und liturgischregelmässigwiederkehrendeFormeln.<br />

Solche werden in der Sprachwissenschaft<br />

auchals«Sprechakte»bezeichnet.<br />

Dialekt in «Sprechakten»<br />

Gemäss Josef-Anton Willa eignet sich Dialektvorallemfür«Sprechakte»,diesichunmittelbar<br />

an die versammelte Gemeinde<br />

richten,alsoetwadiePredigt,Fürbitten,BerichteundErzählungen,Einführungenund<br />

Mitteilungen,aberauchbeistarkpersonalisierten<br />

Akten wie Taufen, Trauungen oder<br />

Beerdigungen.<br />

Zu guter Letzt sieht Josef-Anton Willa<br />

noch einen Vorteil im Dialekt. Denn die<br />

Ursprünglichkeit und die Lebendigkeit der<br />

Volks-undUmgangssprachekönnten«eine<br />

allzu geschliffene liturgische und theologische<br />

Sprache aufbrechen.» Zum Beispiel<br />

durch Mundart-Gebete und -Gedichte.<br />

Durch Psalmen in Dialektgestalt. Durch<br />

kraftvolleWortschöpfungen.<br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr.6 · <strong>2024</strong> · 7


Pfarrei <strong>Altendorf</strong><br />

Pfarreibeauftragter:DiakonBeatZüger,0554421349,beat.zueger@pfarrei-altendorf.ch<br />

MitarbeitenderPriester:Pfr.NotkerBärtsch,0554423873<br />

LeitungKatechese:StefanieHummel<br />

Sigrist:MarkusRuoss,0795832263<br />

Pfarreisekretärin:EstherZüger,0554422455,pfarramt@pfarrei-altendorf.ch,www.pfarrei-altendorf.ch<br />

Gottesdienste<br />

Ki=Pfarrkirche<br />

Eh=Engelhof<br />

Ph=Pfarreiheim<br />

Jo=KapelleSt.Johann<br />

Samstag, 9. März<br />

17.30 Ki Beichtgelegenheit<br />

18.00 Ki Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 10. März – Laetare<br />

4.Fastensonntag<br />

09.30 Ki Eucharistiefeier<br />

10.45 Ki Taufevon<br />

CarlosNicolettiVidoz<br />

undvon<br />

LucaNicolettiMilic,Sohnvon<br />

CarlosNicolettiVidozund<br />

DusicaMilic,Mühlebachhof4<br />

OpferfürdieFastenaktion<br />

Dienstag, 12. März<br />

15.15 Ki Liederprobe(3.Klassen)<br />

ab16.15 Versöhnungsweg<br />

Mittwoch, 13. März<br />

ab13.00 Versöhnungsweg<br />

19.00 Ki Frauenmesse<br />

Donnerstag, 14. März<br />

Hl.Mathilde,GemahlinKönigHeinrichsI.<br />

08.55 Eh Rosenkranz<br />

09.30 Eh Eucharistiefeier<br />

Freitag, 15. März<br />

Hl.KlemensMariaHofbauer,Ordenspriester<br />

18.25 Ki Rosenkranz<br />

19.00 Ki Eucharistiefeier<br />

Samstag, 16. März<br />

ab08.00 Versöhnungsweg<br />

15.30 Ki TaufevonMattheoKlein,Sohn<br />

vonFalkoKleinundVanessa<br />

Millendorfer,Neuhof3<br />

17.30 Ki Beichtgelegenheit<br />

18.00 Ki Eucharistiefeier,anschliessend<br />

VerkaufvonFairtrade-Rosenim<br />

RahmendesAktionstagesvon<br />

FastenaktionundHEKS<br />

Sonntag, 17. März<br />

5.Fastensonntag<br />

09.30 Ki Eucharistiefeier,anschliessend<br />

VerkaufvonFairtrade-Rosen<br />

imRahmendesAktiontages<br />

vonFastenaktionundHEKS<br />

19.00 Ki Kreuzwegandacht<br />

OpferfürdieFastenaktion<br />

Dienstag, 19. März – Josefstag<br />

09.30 Ki Eucharistiefeier<br />

OpferfürdieMissionsbenediktiner<br />

Uznach<br />

Donnerstag, 21. März<br />

08.55 Eh Rosenkranz<br />

09.30 Eh Versöhnungsfeierfürältere<br />

Menschen<br />

Freitag, 22. März<br />

18.25 Ki Rosenkranz<br />

19.00 Ki Eucharistiefeier<br />

Samstag, 23. März<br />

Hl.TuribiovonMongrovejo,BischofvonLima<br />

11.00 Ki TaufevonAyianaZüger,Tochter<br />

vonDarioKellerundJanine<br />

Züger,Zürcherstrasse5<br />

17.30 Ki Beichtgelegenheit<br />

18.00 Ki Eucharistiefeier,Palmweiheund<br />

Leidensgeschichte<br />

1.JahrzeitfürJosefRenggli<br />

Sonntag, 24. März – Palmsonntag<br />

FeierdesEinzugsChristiinJerusalem<br />

09.30 Ki Familiengottesdienstmit<br />

Palmweihe,mitgestaltetvon<br />

Schulkindernder4.<br />

Primarklassen,mit<br />

Palmweihe,Palmprozession<br />

undLeidensgeschichte,<br />

musikalischbegleitetvom<br />

Projektchor,anschliessend<br />

Chilekafi.<br />

11.00 Ki TaufevonLeanoWinet,Sohn<br />

vonAndreasWinetundJanine<br />

Späni,Lindenhof1a<br />

19.00 Ki Versöhnungsfeierfür<br />

JugendlicheundErwachsene<br />

OpferfürdieFastenaktion<br />

Verstorbene<br />

Am15.Februarstarb<br />

AloisSteinegger,<br />

geborenam1.Februar1925.<br />

MitdemVerstorbenenbleibenwirimGebet<br />

undinliebevollerErinnerungverbunden.Den<br />

Angehörigensprechenwirunserherzliches<br />

Beileidaus.<br />

Gedächtnisse<br />

Samstag, 9. März<br />

StiftmessefürMargrithDiethelm,<br />

MargritundGustavWeidel-Fleischmann,<br />

ClaireundKarlZüger-Diethelm,<br />

OttoundMargarethZüger-Steinegger<br />

Samstag, 16. März<br />

StiftmessefürHermannDettling-Friedlosund<br />

fürPfarrerJosefCamenzind<br />

Samstag, 23. März,<br />

1.JahrzeitfürJosefRenggli<br />

Kirchenchor<br />

Kirchenchorproben ...<br />

...findeninderRegelfreitagsvon20.15bis<br />

21.45UhrimVereinszimmer2,im2.Stock<br />

des Pfarreiheims statt. Der Chor probt in<br />

diesenWochenverschiedeneChorsätzefür<br />

Karfreitag und die Messe in C-Dur von W.<br />

A.MozartKV259.<br />

Die Kirchenchor-Agenda ...<br />

... mit allen Details ist im Internet unter<br />

www.kirchenchor-altendorf.comzufinden.<br />

Kollekte<br />

ImFebruar<strong>2024</strong>durftenwirdiefolgenden<br />

Opferentgegennehmen.HerzlichenDank.<br />

OpferstockAntonius Fr. 354.50<br />

Opferkerzen Fr. 900.00<br />

CaritasUrschweiz Fr. 534.50<br />

Suppentag,HilfswerkFortaleza Fr. 4’940.00<br />

FideiDonum Fr. 553.75<br />

Pfarrei-Caritas,BeerdigungRosmarie<br />

Rauchenstein-Knobel Fr. 142.40<br />

KapelleSt.Johann,BeerdigungElisabeth<br />

Dettling-Friedlos Fr. 724.20<br />

Total Fr. 8’149.35<br />

8 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.6 · <strong>2024</strong>


Besondere Veranstaltungen<br />

Sonntag, 17. März, 14.00 Uhr<br />

Generalversammlung des Vereins Salesan<br />

imPfarreisaal.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Sonntag, 17. März, Friedenstag bei Bruder<br />

Klaus und Dorothee<br />

Diözesane Friedenswallfahrt nach Sachseln,individuelleAnreise.<br />

FriedensgottesdienstmitBischofBonnemainum16.00UhrinderPfarr-undWallfahrtskircheSachseln.<br />

Dienstag, 19. März<br />

AusserschulischerOberstufeneventderoffnen<br />

kirchlichen Jugendarbeit <strong>Altendorf</strong><br />

und<strong>Lachen</strong>.Anmeldungbis12.März:<br />

✆ 055 442 13 49<br />

m pfarramt@pfarrei-altendorf.ch<br />

Donnerstag, 21. März, 12.00 Uhr<br />

FastensuppeimPfarreisaal.<br />

BittebisMontag,18.Märzanmelden:<br />

✆ 055 442 13 49<br />

m pfarramt@pfarrei-altendorf.ch<br />

Donnerstag, 21. März, 14.15 Uhr<br />

Anprobe der Erstkommunionkleider im<br />

Pfarreisaal.<br />

Freitag, 22. März, 17.00 – 20.00 Uhr<br />

Relitreff der Schülerinnen und Schüler der<br />

6. Primarklassen im Pfarreisaal zum Thema:<br />

Jesus Christus – sein Leben, sein Tod,<br />

seineAuferstehung.<br />

Samstag, 23. März, 16.00 Uhr<br />

Palmenbindenmitden4.Primarklassen<br />

Frauengemeinschaft/Familientreff<br />

Mittwoch, 13. März, 19.00 Uhr<br />

Frauenmesse: Der Gottesdienst in der<br />

PfarrkirchewirdvondenFrauendesLiturgie-Teams<br />

der Frauengemeinschaft mitgestaltet.<br />

Zur besinnlichen Feier sind alle<br />

herzlicheingeladen.<br />

Vorschau<br />

Mittwoch, 27. März, 13:30 Uhr<br />

Ostereierfärben mit 6. Klässlern/innen im<br />

Pfarreisaal<br />

Hoher Donnerstag, 28. März, 19.30 Uhr<br />

Gottesdienst vom letzten Abendmahl, mit<br />

BeteiligungderErstkommunionkinderund<br />

mitstillerAnbetungbis21.30Uhr<br />

Karfreitag, 29. März, 10.00 Uhr / 15.00 Uhr<br />

KreuzwegfürFamilienrundumdieKirche<br />

KarfreitagsliturgiemitdemKirchenchor<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Ausserschulischer Oberstufen-Event<br />

Dienstag, 19. März, 8.25 – 16.54 Uhr<br />

Wir besuchen die Synagoge an der LöwenstrasseinZürichundmacheneinenAbstecher<br />

in den «christlichen Untergrund» der<br />

Stadt.NacheinemPicknickanderLimmat<br />

geht es weiter nach Spreitenbach, wo wir<br />

einigeRundenaufderKartbahndrehen.<br />

Das Angebot richtet sich an die katholischen<br />

Schüler/innen der 1. Oberstufe von<br />

<strong>Altendorf</strong> und <strong>Lachen</strong>. Wir bitten um Anmeldung<br />

auf dem Pfarramt oder im Religionsunterrichtbisam12.März:<br />

mpfarramt@pfarrei-altendorf.ch<br />

Suppentag vom 18. Februar<br />

Als Erlös des Suppentages konnten wir<br />

Fr.4940.–andieEscolaYolandainFortaleza<br />

überweisen, davon Fr. 1272.– von der<br />

Gottesdienst-Kollekte.<br />

WirdankenallenMitwirkendenganzherzlich,<br />

auch den 6. Klässler/innen, die<br />

Freundschaftsbänder geknüpft haben, und<br />

selbstverständlich auch den grosszügigen<br />

Spender/innen.<br />

Versöhnungsweg<br />

Die Geschichte des Seelenvogels begleitet<br />

die Schüler/innen der 2.–6. Klassen dieses<br />

JahrdurchdenVersöhnungsweg.DieSchüler/innen<br />

setzen sich darin mit ihren eigenen<br />

guten und weniger guten Seiten auseinander<br />

und überlegen sich, wo sie Versöhnungnötighaben<br />

undwosieihrVerhalten<br />

ändernsollten.Die2.und3.Klässler/innen<br />

schliessen den Versöhnungsweg mit einem<br />

Ritual bei der Feuerschale ab, die 4.-6.<br />

Klässler/innenmiteinemBeichtgespräch.<br />

FolgendeEinstiegszeitensindmöglich:<br />

Dienstag, 12. März, 16.15-17.30 Uhr<br />

Mittwoch, 13. März, 13.00- 16.30 Uhr<br />

Samstag, 16. März, 8.00-11.00 Uhr<br />

Rosenaktion<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wir beteiligen uns auch dieses Jahr wieder<br />

am Aktionstag von Fastenaktion und<br />

HEKS,derinderganzenSchweizamSamstag,<br />

16. März stattfindet. Nach den Gottesdiensten<br />

von diesem Wochenende verkaufenwirFairtrade-RosenàFr.5.–.DerErlös<br />

geht zugunsten der Projekte der beiden<br />

Hilfswerke.<br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr.6 · <strong>2024</strong> · 9


Pfarrei<strong>Lachen</strong><br />

PfarrerBeatHäfliger, 055 451 04 74, beat.haefliger@kirchelachen.ch<br />

Seelsorgeri.A.MauroGiaquinto, 055 451 04 76, mauro.giaquinto@kirchelachen.ch<br />

PfarreisekretärinCarmenBruno, 055 451 04 70, carmen.bruno@kirchelachen.ch<br />

www.kirchelachen.ch<br />

KI = Pfarrkirche; RK = Kapelle im Ried<br />

BI = Kapelle Biberzelten; PZ = Pfarreizentrum<br />

SP = Spitalkapelle<br />

Gottesdienste<br />

Sonntag, 10. März<br />

4.Fastensonntag<br />

KollektefürFastenaktionSchweiz<br />

08.30 RK Eucharistiefeier<br />

10.00 RK Syr.-orth. Messe<br />

10.30 KI Eucharistiefeier<br />

11.30 KI Taufe von Lio Tom Güntensperger<br />

der P. & des T. Güntensperger-<br />

Schwitter<br />

12.15 KI Taufe von Adriana Schuler der<br />

V. De Iaco & des M. Schuler<br />

Montag, 11. März<br />

09.30 SP Gottesdienst<br />

Dienstag, 12. März<br />

13.40 KI Schul-Gottesdienst 3. Klasse<br />

18.30 KI Hl. Messe<br />

Mittwoch, 13. März<br />

10.00 RK Hl. Messe<br />

Donnerstag, 14. März<br />

10.00 BI Hl. Messe<br />

Freitag, 15. März<br />

13.00 KI Schul-Gottesdienst 5. Klasse<br />

18.30 KI Hl. Messe<br />

Samstag, 16. März<br />

17.00 RK 2-sprachige (I/D) Eucharistiefeier<br />

mit MCI zum Kapellfest<br />

Sonntag, 17. März<br />

5.Fastensonntag-Kapellfest<br />

KollektefürKapelleimRied<br />

08.30 RK Eucharistiefeier mit<br />

Ehrenpredigt von Abt. Emanuel<br />

10.30 RK Festmesse mit Ehrenpredigt<br />

von Abt Emanuel, Musik mit<br />

Kirchenchor Cäcilia, danach<br />

Apéro im Pilgerhof<br />

19.15 RK Aussetzung des Allerheiligsten,<br />

stille Anbetung<br />

20.00 RK Andacht vor der Kapelle,<br />

danach Lichterprozession zur<br />

Pfarrkirche, Te Deum und<br />

eucharistischer Segen<br />

Dienstag, 19. März<br />

Hl.Josef,BräutigamderGottesmutterMaria<br />

KollektefürJosefklösterliSchwyz<br />

10.30 KI Eucharistiefeier<br />

Mittwoch, 20. März<br />

10.00 RK Hl. Messe<br />

Donnerstag, 21. März<br />

10.00 BI Hl. Messe<br />

Freitag, 22. März<br />

13.00 KI Schul-Gottesdienst 6. Klasse<br />

18.30 KI Hl. Messe<br />

Gedächtnisse<br />

Sonntag, 10. März (KI)<br />

Stiftmesse für Peter Theodor Weggler,<br />

Gabi Knobel Gaudiano, Edi Büeler-Schneider<br />

Sonntag, 17. März (KI)<br />

Stiftmesse für Walter Diethelm-Kugler, Leo &<br />

Rosmarie Kälin-Kafader, Dr. Josef Marti-Wolz,<br />

Josef & Margrith Marti-Wolz<br />

Besondere Veranstaltungen<br />

Samstag, 9. März<br />

17.00 KI Orgelkonzert & Texte<br />

Montag, 11 März<br />

14.30 PZ Seniorennachmittag: Unterhaltung<br />

mit Seniorenbühne Luzern<br />

18.00 PZ Bibelgesprächsgruppe für Frauen<br />

Donnerstag, 14 März<br />

19.00 PZ 3. Impulsabend für Firmanden<br />

Samstag, 16 März<br />

10.00 PZ Osterkerzen-Gestaltung mit<br />

Pfarreigruppierungen<br />

Montag, 18 März<br />

13.30 PZ Jassen für Alle<br />

Kollekten im Februar<br />

Kirche in Not «Nigeria» Fr. 1594.15<br />

Stiftung Theodora Fr. 495.15<br />

Caritasfonds Urschweiz Fr. 954.45<br />

Verein INCONTRO Fr. 6511.00<br />

ARGE Weltjugendtag Fr. 533.55<br />

Herzlichen Dank für Ihre Spenden!<br />

Osterkerze <strong>2024</strong><br />

Dieses Jahr wird die Osterkerze unserer<br />

Pfarrei durch die Familie Bigler gestaltet.<br />

Die Heimosterkerzen mit dem von ihnen<br />

kreierten Motiv werden durch die Firma<br />

Lienert Kerzen Einsiedeln mit Fotodruck<br />

produziert. Die grossen Kerzen gestalten<br />

wir gemeinsam mit Vertretern aller Pfarreigruppierungen<br />

am Samstag, 16. März, im<br />

Pfarreizentrum. Die Heimosterkerzen werden<br />

ab Palmsonntag, 24. März, nach dem<br />

Gottesdienst verkauft.<br />

Erstkommunion-Kinder am<br />

Kapellfest, 17. März <strong>2024</strong><br />

Die Erstkommunionkinder sind eingeladen<br />

an der Lichterprozession des<br />

Kapellfestes teilzunehmen und dem<br />

Allerheiligsten, der Kommunion, den<br />

Weg zu bereiten. Die Kinder treffen<br />

sich um 19.45 Uhr bei der Riedkapelle.<br />

Sie werden von unserer Katechetin,<br />

Monika Mäder, begleitet und am Ende<br />

der Prozession von ihren Eltern in der<br />

Pfarrkirche abgeholt. Die Eltern beachten<br />

bitte das Mail mit den entsprechenden<br />

Informationen zum Kapellfest.<br />

Erlös Suppentag vom 18. Februar<br />

Dank Ihren GROSSZÜGIGEN Spenden in<br />

der Messe & am Suppentag, in der Höhe<br />

von CHF 6511.00 plus einer Aufrundung<br />

vom Pfarramt <strong>Lachen</strong>, konnten wir für das<br />

Projekt von Sr. Ariane & Ugo Rossi vom<br />

Verein INCONTRO in Zürich insgesamt<br />

CHF 10000.– überweisen!! Wir bedanken<br />

uns herzlich bei Allen, die das Projekt<br />

unterstützt haben & bei allen Mitwirkenden,<br />

die den Suppentag zu einem gelungenen,<br />

schönen Zusammensein gestalteten.<br />

Beat Häfliger, Pfarrer<br />

Messe mit Sr. Ariane & Ugo Rossi<br />

Bild: C. Bruno<br />

10 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.6 · <strong>2024</strong>


19. März ist «Seppitag»<br />

So wird in volkstümlicher Sprache der<br />

Gedenktag des heiligen Josefs genannt.<br />

Schon seit dem Mittelalter wird dieser<br />

Tag zu Ehren des Gatten der Gottesmutter<br />

Maria begangen. In vielen Gegenden des<br />

katholischen Stammlandes ist das bis heute<br />

noch so geblieben. Da ist er sogar als<br />

gesetzlicher Feiertag noch fest verankert.<br />

Genauso bei uns in <strong>Lachen</strong>, was natürlich<br />

auch viele Kinder freut, denn sie haben an<br />

diesem Tag schulfrei. Der heilige Josef war<br />

von Beruf Zimmermann. Sinngemäss wurde<br />

er in der kirchlichen Tradition zum<br />

Schutzpatron der Handwerker erkoren –<br />

insbesondere der Schreiner und Zimmerleute.<br />

Ich wünsche allen Josefs, Josefinas<br />

usw. einen frohen und gesegneten Namenstag!<br />

Und allen Pfarreiangehörigen, die<br />

handwerklich tätig sind, Gottes Segen für<br />

Ihren Arbeitseinsatz. Zudem lade ich Sie<br />

alle herzlich ein, die heilige Messe zu diesemFesttagum10.30Uhr<br />

mitzufeiern.<br />

Mauro Giaquinto, Seelsorger i.A.<br />

GV der Frauengemeinschaft <strong>Lachen</strong><br />

Die 105. GV der Frauengemeinschaft <strong>Lachen</strong><br />

findet am21.März<strong>2024</strong> statt. Wir laden<br />

die Vereinsmitglieder herzlich ein und<br />

beginnen mit einem Apéro ab 19.00 Uhr.<br />

Der offizielle Teil startet um 20.00 Uhr. Wir<br />

freuen uns auf ein zahlreiches Erscheinen.<br />

Frauengemeinschaft <strong>Lachen</strong><br />

Palmbäume basteln/Sträusse binden<br />

Am Samstag, 23. März, laden wir die<br />

Schüler ab der 4. Klasse herzlich zum gemeinsamen<br />

Palmbäume-Basteln ein.<br />

Beginn ist um10.00Uhr im Pfarreizentrum.<br />

Bitte um Anmeldung bis am 13. März:<br />

✆ 055 451 04 70 m sekretariat@kirchelachen.ch<br />

Kapellfest – Sonntag, 17. März <strong>2024</strong>1<br />

Wir laden alle Pfarreiangehörigen herzlich zum diesjährigen Kapellfest ein.<br />

Das Kapellfest wurde 1684 von der Bruderschaft von den Sieben Schmerzen<br />

Mariens begründet, wir feiern dieses Jahr also ein Jubiläum, die 360. Ausgabe des<br />

weitherum bekannten Festes. Der Anlass ist eng mit der Geschichte der Kapelle im<br />

Ried und dem Lachner Gnadenbild – der Statue der Schmerzhaften Muttergottes im<br />

Hochaltar der Kapelle – verbunden.<br />

Im Zentrum der abendlichen Lichterprozession steht das Allerheiligste:<br />

Es wird vom Pfarrer unter dem Baldachin getragen und vom militärischen Ehrengeleit<br />

geschirmt. Es ist quasi im Dunkel der Nacht der Aufstand des Lebens, des Lichtes,<br />

den wir ins Dorf begleiten dürfen. Kommandant der Ehrenwache ist dieses Jahr Leutnant<br />

Simone Musto.<br />

Festprogramm<br />

08.30 Uhr Messe mit Ehrenpredigt von Abt Emanuel, Kapelle im Ried<br />

10.30 Uhr Festgottesdienst mit Ehrenpredigt von Abt Emanuel, Kapelle im Ried<br />

musikalische Umrahmung durch den Kirchenchor – Leitung von Florian Moskopf,<br />

danach kleiner Apéro im Pilgerhof<br />

17.45 Uhr Öffentlicher Apéro mit Platzkonzert auf dem Joachim-Raff-Platz<br />

bzw. bei schlechtem Wetter beim Schulhaus am Park<br />

18.15 Uhr Wachtaufzug und Melden der Ehrenwache, Abmarsch zur Kapelle im Ried<br />

19.15 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten in der Kapelle<br />

20.00 Uhr Beginn der feierlichen Lichterprozession mit der Kurzandacht vor der Kapelle, an<br />

schliessend gemeinsamer Gang zur Pfarrkirche. Die Prozession wird musikalisch vom<br />

Kirchenchor Cäcilia und vom Harmonie-Musikverein mitgestaltet.<br />

Das Kapellfest endet mit der Andacht in der Kirche und dem eucharistischen Segen.<br />

Wir danken allen Anwohnerinnen und<br />

Anwohnern, die ihre Häuser entlang der<br />

Prozessionsroute mit Kerzen schmücken.<br />

Weitere Details zum Kapellfest<br />

w www.kapellfest.ch Kapellfest im Jahr 1965 Archivbild<br />

Seelsorge<br />

Sie können in allen seelsorgerlichen Anliegen<br />

das Pfarramt kontaktieren: Gespräche,<br />

Segnungen, Hauskommunion für kranke<br />

und ältere Menschen, Sterbesakramente,<br />

Krankensalbung, Segnung von Verstorbenen<br />

zu Hause oder anderswo.<br />

✆ 055 451 04 70 oder 055 451 04 74 (Notfall Nr.)<br />

Die Kirche lebt in El Salvador<br />

Während in Europa Kirchen vermehrt umgenutzt und zu Banken,<br />

Theatern oder Schulen mutieren, werden in Lateinamerika immer wieder<br />

neue Kirchen gebaut. So auch in San Salvador, der Hauptstadt von El<br />

Salvador, mit ihren rund 2 Millionen Einwohnern.<br />

Da die Pfarrei im Quartier Altavista San Martin blüht, viele Gruppen<br />

mitwirken, jung und alt sich zahlreich beteiligt, entschloss man sich im<br />

Jahr 2022 zum Bau einer grossen, neuen Kirche. Bis jetzt wurden jeweils 8<br />

Gottesdienste am Sonntag gefeiert und bei jeder dieser Messen war die<br />

bisherige behelfsmässige Kirche überfüllt. Ich kann mich gut an eine<br />

Messe um 6.00 Uhr morgens erinnern. Da waren 6 Ministranten und<br />

Hunderte von Menschen da (wobei das Klima tatsächlich zu einem<br />

Gottesdienstgang am Morgen früh einlädt, wo sehr angenehme<br />

Temperaturen herrschen, so zwischen 17–20 Grad).<br />

Eine grosse Kirche zu bauen, ist sowohl logistisch als auch finanziell<br />

eine grosse Herausforderung. Aber die Pfarreiangehörigen unter der<br />

Leitung ihres sehr engagierten Pfarrers Manuel Lozano tun alles, damit<br />

der Bau vorwärts geht.<br />

Da spenden Private, es werden Feste und Bazars organisiert und<br />

überall in der Diözese spenden andere Pfarreien für den Bau. So wie<br />

wir. Ebenso hat das Hilfswerk Kirche in Not Gelder gesprochen.<br />

Wichtig ist Manuel Lozano und seinen Pfarreiangehörigen aber auch,<br />

dass neben dem Kirchenbau auch der Bau der Gemeinschaft Kirche<br />

vorangeht. Ganz besonders wichtig ist ihm und der Pfarrei die<br />

Diakonie. So wurde als Teil des Aufbruches auch ein Haus für die<br />

älteren Menschen (Altersheim) eröffnet. Ebenso wurde eine «Clinica<br />

medica» eröffnet, eine Arztpraxis mit integrierter «Apotheke». So<br />

profitieren auch alle Quartier bewohner, auch die Nichtkatholischen. So<br />

war es ja früher auch in der Schweiz, dass die Kirche in den Dörfern für<br />

Schulen, medizinische Versorgung und soziales Engagement sorgten.<br />

Inzwischen ist der Bau schon weit vorgeschritten, im Jahr <strong>2024</strong>/25 soll<br />

die Eröffnung stattfinden. Schön, dass auch wir in <strong>Lachen</strong> das Projekt<br />

durch grosszügige Kollekten unterstützen konnten.<br />

Ich freue mich jetzt schon, wenn die Kirche dann fertig ist und ich<br />

die Leute dort besuchen kann.<br />

Beat Häfliger, Pfarrer<br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr.6 · <strong>2024</strong> · 11


AZA 8853 <strong>Lachen</strong> Regionalausgabe 6<br />

Post CH AG<br />

Pfarreiblatt Schwyz<br />

Frühlingssonne<br />

Impressum<br />

Pfarreiblatt Uri Schwyz<br />

25. Jahrgang<br />

Nr. 6–<strong>2024</strong><br />

Auflage 15 400<br />

Erscheint 22-mal pro Jahr<br />

Abonnement (inkl. E-Paper):<br />

Fr. 38.–/Jahr<br />

Nur E-Paper: Fr. 30.–/Jahr<br />

Herausgeber<br />

Verband Pfarreiblatt Urschweiz<br />

Notker Bärtsch, Präsident<br />

Hafenweg 1, 8852 <strong>Altendorf</strong><br />

Telefon 055 442 38 73<br />

not.baertsch@martin-b.ch<br />

RedaktiondesMantelteils<br />

Matthias Furger<br />

Redaktor ad interim<br />

pfarreiblatt@kath.ch<br />

www.pfarreiblatt-urschweiz.ch<br />

RedaktionsschlüsseMantelteil<br />

Nr. 7 (23.3.–5.4.): Sa, 9. März<br />

Nr. 8 (6.–19.4.): Sa, 23. März<br />

RedaktionderPfarreiseiten<br />

Für die Pfarreiseiten sind die Pfarr -<br />

ämter zuständig und über nehmen<br />

die Verantwortung für den Inhalt<br />

und die Urheberrechte.<br />

Adressänderungen<br />

Pfarreisekretariat <strong>Altendorf</strong><br />

Telefon 055 442 13 49<br />

pfarramt@pfarrei-altendorf.ch<br />

Pfarreisekretariat <strong>Lachen</strong><br />

Telefon 055 451 04 70<br />

sekretariat@kirchelachen.ch<br />

GestaltungundProduktion<br />

Gutenberg Druck AG<br />

Sagenriet 7<br />

8853 <strong>Lachen</strong><br />

www.gutenberg-druck.ch<br />

Die Zeit hat uns<br />

den Frühling gebracht.<br />

Aus diesem neues Leben erwacht.<br />

Wenn Sonnenstrahlen<br />

das Gesicht berühren,<br />

möcht’ ich’s auch<br />

im Herzen spüren.<br />

Text und Bild: Matthias Furger

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