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Einfache Drachen zum Selbermachen

Für einen Drachen kann man gut und gerne mehr als hundert Euro ausgeben. Man kann ihn aber auch aus preiswerten Materialien wie zB einer Tragetasche selber bauen. Anleitungen dazu stehen in dieser Broschüre eines erfahrenen Drachenbauers, dessen Modelle auch schon über dem Himmelstempel in Bejing geflogen sind.

Für einen Drachen kann man gut und gerne mehr als hundert Euro ausgeben. Man kann ihn aber auch aus preiswerten Materialien wie zB einer Tragetasche selber bauen. Anleitungen dazu stehen in dieser Broschüre eines erfahrenen Drachenbauers, dessen Modelle auch schon über dem Himmelstempel in Bejing geflogen sind.

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Nachwort<br />

Seit dieses Büchlein <strong>zum</strong> ersten Mal veröffentlicht wurde, hat sich in der<br />

<strong>Drachen</strong>szene vieles verändert. <strong>Drachen</strong> sind populärer geworden. <strong>Drachen</strong>feste<br />

locken tausende von Zuschauern an. In vielen Städten gibt es<br />

spezielle <strong>Drachen</strong>läden. Im <strong>Drachen</strong>bau kommen völlig neue Materialien<br />

<strong>zum</strong> Einsatz: Kohlefaserstäbe, neue Gewebe, hochfeste Kunstfaserleinen.<br />

Die damit ausgerüsteten <strong>Drachen</strong> sind leistungsfähiger, aber auch teurer<br />

als ihre Vorgänger. Mehr als hundert Euro sind heute für einen <strong>Drachen</strong><br />

zwar immer noch ein stolzer Preis, aber längst nichts Außergewöhnliches<br />

mehr. Es gibt inzwischen so viele unterschiedliche <strong>Drachen</strong>modelle, dass<br />

kaum noch jemand weiß, wie sie alle heißen und ständig kommen neue<br />

hinzu. Kaum zu glauben, was sich da alles am gleichen <strong>Drachen</strong>himmel<br />

tummelt: Klassische Codys und japanische Rokakos, fliegende Kühe,<br />

Elefanten und Telefonzellen, lange Ketten aus Minidrachen und echte<br />

asiatische Kampfdrachen, Werbedrachen von der örtlichen Sparkasse und<br />

<strong>Drachen</strong> aus einem Müllsack - ein buntes Spektakel, einfach phantastisch!<br />

Auf der <strong>Drachen</strong>wiese tauchen auch immer mehr schnelle Lenkdrachen<br />

auf und mancher <strong>Drachen</strong>freund lässt seinen kleinen Einleiner lieber unausgepackt,<br />

aus Angst, von einer solchen "Rennmaschine" niedergemäht<br />

zu werden. <strong>Drachen</strong>clubs versuchen der Rücksichtslosigkeit entgegenzusteuern<br />

- bislang mit wenig Erfolg. Es grenzt fast schon an ein Wunder,<br />

dass nicht noch mehr Unfälle passieren.<br />

Wo bleibt bei dieser Entwicklung noch Raum für kleine, selbstgebaute<br />

<strong>Drachen</strong>, wie sie in diesem Heft vorgestellt werden? Ich meine, sie haben<br />

nach wie vor ihren Platz, da wo jemand nicht viel Geld ausgeben kann<br />

(oder will) aber auch als typische Einsteigerdrachen. Dass man sein<br />

Handwerk von Grund auf erlernen sollte, ist - gerade wenn es um <strong>Drachen</strong><br />

geht - ein bewährter Grundsatz. Nur die Übung macht den Meister<br />

und viele der wirklich guten <strong>Drachen</strong>bauer haben klein angefangen und<br />

sich langsam nach oben gearbeitet. Sicher gäbe es auch weniger Ärger<br />

mit den Piloten superschneller Lenkdrachen, wenn diese sich vorsichtig<br />

an die Grenzen der neuen Geräte herantasten würden<br />

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