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Einfache Drachen zum Selbermachen

Für einen Drachen kann man gut und gerne mehr als hundert Euro ausgeben. Man kann ihn aber auch aus preiswerten Materialien wie zB einer Tragetasche selber bauen. Anleitungen dazu stehen in dieser Broschüre eines erfahrenen Drachenbauers, dessen Modelle auch schon über dem Himmelstempel in Bejing geflogen sind.

Für einen Drachen kann man gut und gerne mehr als hundert Euro ausgeben. Man kann ihn aber auch aus preiswerten Materialien wie zB einer Tragetasche selber bauen. Anleitungen dazu stehen in dieser Broschüre eines erfahrenen Drachenbauers, dessen Modelle auch schon über dem Himmelstempel in Bejing geflogen sind.

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Mehr Spaß mit <strong>Drachen</strong> – einige Grundregeln<br />

Um Spaß an seinen <strong>Drachen</strong> zu haben, muss man einige Grundregeln beachten.<br />

Sie gelten nicht nur für die relativ einfachen Modelle aus diesem<br />

Heft, sondern für alle <strong>Drachen</strong>.<br />

1. Das Gelände und das <strong>Drachen</strong>wetter<br />

Wer schon mal einen Nachmittag damit verbracht hat, einen <strong>Drachen</strong><br />

aus einem Baum herauszuangeln, weiß dass es günstigere Gelände<br />

gibt. Am besten geht es auf einer großen, freiliegenden Wiese.<br />

Dass man <strong>Drachen</strong> nur im Herbst auf dem Stoppel-Acker steigen<br />

lassen kann, ist ein Gerücht. Es stammt wahrscheinlich aus der Zeit,<br />

als die meisten Menschen arme Bauern waren und die Felder erst<br />

nach der Ernte betreten werden durften. Ein Stoppel-Acker ist fürs<br />

<strong>Drachen</strong>steigen denkbar ungeeignet! Einmal kann man sich auf dem<br />

holprigen Grund leicht den Fuß verstauchen, <strong>zum</strong> anderen bleiben<br />

die dünnen <strong>Drachen</strong>leinen, wie sie heute üblich sind, an den Stoppeln<br />

hängen. Im Nu hat man ein heilloses Durcheinander und<br />

braucht viel Zeit, um alles wieder zu entwirren.<br />

<strong>Drachen</strong> kann man das ganze Jahr über steigen lassen, außer vielleicht<br />

im Winter, wenn einem die Leine an den Fingern festfriert. Es<br />

muss lediglich ein leichter, ständiger Wind wehen. Wer an der Küste<br />

wohnt, hat es leichter als ein <strong>Drachen</strong>freund im windstillen Binnenland.<br />

Aber dafür herrscht an der Küste auch häufiger ein handfester<br />

Sturm. In hügeligem Gelände sollte man die <strong>zum</strong> Wind gerichtete<br />

Seite des Hanges wählen, nicht den Gipfel und auch nicht die vom<br />

Wind abgewandte Seite, denn dort gibt es fast immer Verwirbelungen.<br />

2. Die <strong>Drachen</strong>leine<br />

Die <strong>Drachen</strong>leine soll ausreichend belastbar sein, zugleich aber möglichst<br />

wenig wiegen. Am besten kauft man sie fertig im <strong>Drachen</strong>laden oder im<br />

Spielwarengeschäft. Dann hat man auch gleich eine Haspel oder Spule<br />

dabei. Eine gute Leine mit Spule bekommt man schon für 3 bis 4 Euro.<br />

Dies gilt jedenfalls für die einfachen <strong>Drachen</strong> aus diesem Heft, die wenig<br />

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