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Österreich Maritim, Ausgabe 75

Denkmal für jap. Gefallene, Minenleger S.M.S. Chameleon, Die K.u.K Kriegsmarine und Norwegen, Gedenktage 2019

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22 <strong>Österreich</strong> <strong>Maritim</strong> <strong>75</strong> - Juni 2019<br />

Dr. techn. Dipl.Ing. Max Szombathy,<br />

Schiffsbau-Ingenieur 1. Kl., Universitäts Dozent<br />

Geb. 6. April 1889 in Wien, gest. 26. Jänner 1956, Wien<br />

1899-1907 Staatsgymnasium, Matura mit Auszch. in Wien<br />

1907-1911 Technische Hochschule Wien<br />

Spezialgebiet: Schiffsbau, Automobil- und Flugzeugtechnik<br />

1911 Graduation mit Auszeichnung als Dipl.-Ing.<br />

1911-12 Universitäts Assistent bei Prof. Franz List,<br />

Maschinenbau<br />

1912-1918 k.u.k. Schiffsbau-Ingenieur 1. Kl. in Pola<br />

Zusammenarbeit mit k.u.k Klt. Müller von Thomamühl,<br />

1917 Entwurf und Konstruktion von Kleinkampfschiffen<br />

im Arsenal Pola<br />

Innovatives erstes gepanzertes Luftkissenboot mit 6 t und 33<br />

kn Geschwindigkeit<br />

Projekt für ein 1.200 t Unterseeboot<br />

1918-1948 verschiedene Anstellungen als Konsulent und<br />

Designer in der Privatindustrie<br />

1921-24 Design verschiedener Wasserkraft- und Maschinenanlagen<br />

1934 Promotion an der Techn. Hochschule Wien, Dr.<br />

techn.<br />

1925-34 Detailentwürfe von Automobilen<br />

1934-36 systematische Dampfkessel-Tests<br />

1936-39 Realisierung von Niederdruckdampfanlagen in<br />

Verbindung mit einem eigenen Patent<br />

1940-41wissenschaftliche Mitarbeit an Autobahn-Alpentunneln,<br />

Lüftungsanlagen<br />

1943-45 Konstruktion von Gasgeneratoren nach einem<br />

eigenen Patent<br />

1947 Gas-Sicherheitsvorrichtungen entsprechend einem<br />

eigenen Patent<br />

ein 6 t Szombathy-Gleitboot mit variabler Bewaffnung<br />

1945-54 Vortragender für Dampfkessel und Mechanischer<br />

Technologie an der TU, Wien<br />

Dr. techn. Max Szombathy war ein hervorragender und innovativer<br />

Ingenieur, der alle technischen Herausforderungen<br />

analytisch, organisatorisch und innovativ annahm, was auch<br />

zu einigen Patenten führte.<br />

Er war ein positiver und begeisternder Lehrer mit großer<br />

Erfahrung und tiefen Wissen, mit dem er seine Studenten<br />

beeinflusste.<br />

Dipl. Ing. Dr. techn., o. Prof. Josef K. Eckert-Labin<br />

Schiffsbau-Ingenieur 1. Kl.<br />

Geb. 15. Nov. 1881 in Innsbruck, gest. am 30. Juli 1959 in<br />

Wien<br />

Sein Familenhintergrund war der hoher Regierungsbeamter,<br />

sein Vater war Oberstleutnant in der k.u.k. Armee.<br />

Josef Eckert von Labin besuchte Volksschule und Gymnasium<br />

(Matura) in Wien und besuchte dann die Technische<br />

Hochschule.<br />

Nach dem 1. Staatsexamen war er im Festungs-Artillerie Rgt,<br />

I. Volontär.<br />

1906 Graduation als Diplomingenieur, Univ. Assist. für Hydraulik-Maschinen<br />

1909 Eintritt in die k.u.k. Marine, Schiffsbau-Ing. 1. Kl.<br />

Intensiv engagiert als Schiffsbauer und Ingenieur für Schiffsmaschinen.<br />

Dort wurde sein Wissen und die innovativen<br />

Ideen hoch geschätzt. Schließlich unterstanden ihm alle mechanischen<br />

Werkstätten in Pola.<br />

Er war betraut mit der Entwicklung von schnellen gepanzerten<br />

Motorbooten gegen die ital. M.A.S.<br />

1918 beim Zusammenbruch der Monarchie wurde er verantwortlicher<br />

Offizier für die Rückführung Tausender Soldaten<br />

und Zivilpersonen, die in Pola gestrandet waren, in ihre jeweiligen<br />

Heimatländer.<br />

1920 wurde er Konsulent für Schiffsbau und Schiffsmaschinen,<br />

und später auch für Maschinenbau.<br />

1921 wurde er a.o. Professor für Schiffbau<br />

an der TU-Wien.<br />

1923-25 wurde er leitender Direktor<br />

der Schiffsbau Linz AG. wo er erste<br />

schraubengetriebene Schiffe für die Donau<br />

konstruierte.<br />

1927-52 wurde er o. Professor für Schiffbau<br />

und Maschinenbau an der Technischen<br />

Universität Wien. In dieser Zeit<br />

wurde er auch zum Dekan und Rektor der Uni ernannt.<br />

Prof. Eckert-Labin wurde hochdekoriert und geehrt sowohl<br />

in Kriegszeiten als auch im Frieden.<br />

Gepanzertes Torpedoschnellboot von 25 t. Entwurf Eckert-Labin.

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