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Mein Leipzig

Fotos und Notizen aus der Stadt, in der ich geboren wurde und in die ich immer gern zurückkehre.

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I<br />

m Jahre 2013 hat das <strong>Leipzig</strong>er Kunstmuseum unter der Überschrift „Weltenschöpfer“<br />

drei Personen geehrt, die auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu<br />

tun haben: Karl May, Max Klinger und Richard Wagner. Klinger war ein berühmter<br />

<strong>Leipzig</strong>er Bildhauer. Wagner stammte aus <strong>Leipzig</strong>. Aber Karl May? Was hat der eigentlich<br />

mit <strong>Leipzig</strong> zu tun? Außer, dass ihn viele <strong>Leipzig</strong>er begeistert gelesen haben.<br />

Auch ich - und das war in der DDR gar nicht so einfach. In der Stadtbücherei hatten<br />

sie ihn nur im „Giftschrank“. Man musste also jemanden finden, der noch Vorkriegsexemplare<br />

besaß. „Winnetou“ zu bekommen war kein Problem, aber wer besaß schon<br />

den autobiografischen Band mit dem genialen Titel „Ich“? Immerhin: Von den damals<br />

bekannten 64 Bänden habe ich 52 gelesen.<br />

Eingang zur Ausstellung Weltenschöpfer (Karl May, Max Klinger, Richard Wagner)<br />

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