Österreichs Feinde sitzen in der Bundesregierung
Schwarz-Grün vernichtet Wohlstand, Sicherheit, Arbeitsplätze und Neutralität
Schwarz-Grün vernichtet Wohlstand, Sicherheit, Arbeitsplätze und Neutralität
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politischen Partei“.<br />
70.000 Stück abgesetzt.<br />
über se<strong>in</strong>e Doppelro le.<br />
Christian Schach<strong>in</strong>ger<br />
e<strong>in</strong>barkeit gibt.<br />
die ORF-Redakteure.<br />
ben immer Saison.<br />
Kobold Pixi (auf dem großen<br />
Foto rechts) bekommt Besuch.<br />
Bär Dr. Brumm und Kater<br />
Mu r stehen auf <strong>der</strong> Tacke.<br />
Der Rabe Socke und die<br />
Postkuh Lieselo te waren<br />
unabkömmlich, das<br />
humorbefreite Mädchen<br />
Conni Go t sei Dank auch.<br />
Foto: Carlsen-Verlag<br />
Peter Westenthaler.<br />
Foto: Lea Son<strong>der</strong>e ger<br />
Budget.“<br />
gangen“. (red)<br />
p Das ganze Interview:<br />
<strong>der</strong>Standard.at/Etat<br />
14 Medien<br />
Neue Freie Zeitung<br />
GEZWITSCHER<br />
Edgar Ertr<strong>in</strong><br />
@Edgar_Ertr<strong>in</strong><br />
Als ehemaliger Kurz-Fan und<br />
gelernter Konservativer muß<br />
ich lei<strong>der</strong> feststellen, daß<br />
Kurz gestern <strong>in</strong> <strong>der</strong> ZIB e<strong>in</strong>en<br />
katastrophalen, lamoyanten und<br />
k<strong>in</strong>dischen E<strong>in</strong>druck h<strong>in</strong>terlassen<br />
hat. Mit <strong>der</strong> Argumentation hätte<br />
ich ihn niemals ernst genommen<br />
o<strong>der</strong> gewählt. #zib2<br />
Ingwar Perowanowitsch<br />
@Perow<strong>in</strong>ger94<br />
Die Wahl e<strong>in</strong>es Autos ist ke<strong>in</strong>e<br />
Privatsache. Autofahrer teilen sich<br />
die Stadt mit an<strong>der</strong>en Bürgern.<br />
Ihr Fahrzeug hat Auswirkung auf<br />
Lebensqualität & Sicherheit tausen<strong>der</strong><br />
Menschen. Je größer e<strong>in</strong><br />
Auto, desto gefährlicher für alle.<br />
E<strong>in</strong> E<strong>in</strong>greifen des Staates wäre<br />
daher völlig legitim.<br />
GEFÄLLT MIR<br />
27. Feb. 2024 06:14<br />
Mit Kurz hielt die PR- und Show-<br />
Politik E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> <strong>der</strong> ÖVP.<br />
L<strong>in</strong>ke Verbotsfantasien.<br />
TELEGRAM<br />
26. Feb. 2024 10:19<br />
Wovor hat <strong>der</strong> ORF-Redakteursrat<br />
eigentlich Angst?<br />
Westenthaler-Interview löste Panik im ORF-Redakteursrat aus<br />
Weil <strong>der</strong> zukünftige FPÖ-<br />
Stiftungsrat die Probleme<br />
des ORF beim Namen nennt,<br />
spielt <strong>der</strong> ORF-Redakteursrat<br />
die Rolle <strong>der</strong> Entrüsteten.<br />
„Wovor hat <strong>der</strong> ORF-Redakteursrat<br />
eigentlich Angst?“, fragte<br />
sich <strong>der</strong> freiheitliche Mediensprecher<br />
Christian Hafenecker angesichts<br />
des Aufschreis des Redakteursratssprechers<br />
Dieter<br />
Bornemann zu Westentahlers Aussagen.<br />
Der hatte den Staatsfunk<br />
als „Propagandamasch<strong>in</strong>erie“, bezeichnet,<br />
die „parteipolitische Agitation“<br />
betreibe. Wenn bereits das<br />
hektische Nervosität auslöse, dann<br />
könne man Rückschlüsse daraus<br />
ziehen, dass beim ORF e<strong>in</strong>iges im<br />
Argen liege, bemerkte Hafenecker.<br />
Er fand Bornemanns Kritik, dass<br />
mit Westenthaler e<strong>in</strong> ehemaliger<br />
Parteifunktionär <strong>in</strong> den Stiftungs-<br />
FPÖ IN DEN MEDIEN<br />
Kultur/Kommunikation<br />
20 | DIENSTAG, 27. FEBRUAR 2024 DER ∂TANDARD<br />
Die Bil<strong>der</strong>buchreihe Pixi feiert ihren 70. Geburtstag. Die als Leseför<strong>der</strong>ung für K<strong>in</strong><strong>der</strong> im Vorschulalter angelegte<br />
E<strong>in</strong>stiegsdroge gew<strong>in</strong>nt zwar ke<strong>in</strong>e Literaturpreise, aber pädagogisch wertvo l ist sie a lemal.<br />
Nach dem Interview mit Peter<br />
Westenthaler gab „Der Standard“<br />
auch <strong>der</strong> Reaktion des ORF-Redakteursrats<br />
breiten Raum. Der sah <strong>in</strong><br />
de ist und jetzt nach dem Vorlesen<br />
bi te sofort geschlafen wird.<br />
Die Pixi-Bücher zum Thema E<strong>in</strong>schlafen,<br />
Angst im Dunkeln, überhaupt<br />
Angst, Höflichkeit, nicht immer<br />
Ne<strong>in</strong> sagen, den Erziehungsberechtigten<br />
folgen s<strong>in</strong>d längst Legion.<br />
Es gib tatsächlich e<strong>in</strong>en Band, <strong>der</strong><br />
sich Hilda Putzteufel nennt und<br />
komple t neben <strong>der</strong> Spur darauf<br />
drängt, dass K<strong>in</strong><strong>der</strong> im Haus nicht<br />
dauernd putzen müssen, aber schon<br />
regelmäßig. Von wegen: Zu wenig<br />
und zu viel ist des Na ren Ziel.<br />
Das zutiefst Spießige, Mu fige<br />
und Bie<strong>der</strong>geile <strong>der</strong> Wirtschaftswun<strong>der</strong>jahre,<br />
die zum<strong>in</strong>dest im<br />
Kle<strong>in</strong>karierten bis heute herauf je-<br />
<strong>der</strong> Problemanalyse des ORF nur<br />
„haltlose Unterstellungen“,<br />
berichtet<br />
die Zeitung.<br />
Westenthalers<br />
Nicht-Qualifikation<br />
sieht de Redakteurs-<br />
F<br />
ür Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>, die es gar nicht<br />
mehr erwarten können, bis sie<br />
endlich zu den großen Werken<br />
<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendliteratur<br />
zwischen Grü felo, Räuber Hotzenplotz,<br />
Pippi Langstrumpf o<strong>der</strong> Harry<br />
Po ter vordr<strong>in</strong>gen dürfen, gibt es<br />
seit e<strong>in</strong>iger Zeit die Reihe „Baby-<br />
Pixi“. Im Gegensatz zu normalen Büchern<br />
außerhalb <strong>der</strong> K<strong>in</strong>dle-Welt<br />
mögen diese zwar durchaus brennbar<br />
se<strong>in</strong>. Man kann aber auch auf ihnen<br />
den Schlabberbrei jausnen,<br />
kraftvo l <strong>in</strong> sie h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>beißen o<strong>der</strong><br />
sie mit <strong>in</strong> die Badewanne nehmen.<br />
Reißfest und wasserdicht spezie l<br />
auch für Spucke s<strong>in</strong>d sie a lemal.<br />
Ältere Vorschulk<strong>in</strong><strong>der</strong> zwischen<br />
drei und sieben Jahren vertrauen allerd<strong>in</strong>gs<br />
seit nunmehr 70 Jahren auf<br />
die klassische Papiervariante. Seit<br />
dem im April 1954 auf den Markt gekommenen<br />
ersten Pixi-Band Miezekatzen<br />
ersche<strong>in</strong>en im Hamburger<br />
P<br />
eter Westenthaler ist zurück<br />
auf dem Küniglberg, als FPÖ-<br />
Vertreter im ORF-Stiftungsrat.<br />
Im STANDARD-Interview wirft er<br />
ORF-Anchor Arm<strong>in</strong> Wolf „politische<br />
Agitation“ vor und spricht auch von<br />
Propaganda: „Der ORF hä te die<br />
Chance, sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Superwahljahr<br />
als Informationsorgel zu profilieren,<br />
nicht als Propagandaorgel“, sagt er.<br />
Am Montag reagiert <strong>der</strong> ORF-Redaktionsrat<br />
auf die Aussagen von<br />
Westenthaler und weist „diese haltlosen<br />
Unterste lungen entschieden<br />
zurück“. Der Redakteursrat er<strong>in</strong>nert<br />
Westenthaler <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Aussendung<br />
auch daran, „dass er als Stiftungsrat<br />
gemäß ORF-Gesetz ausschließlich<br />
im Interesse des Unternehmens zu<br />
agieren hat und nicht im Interesse<br />
o<strong>der</strong> Auftrag <strong>der</strong> ihn entsendenden<br />
„Das ergänzt sich gut“<br />
„Dass e<strong>in</strong>e Partei – egal welche –<br />
e<strong>in</strong>en Stiftungsrat nom<strong>in</strong>iert, <strong>der</strong><br />
regelmäßig für e<strong>in</strong> Konkurrenzunternehmen<br />
arbeitet, obwohl das<br />
ORF-Gesetz Arbeitsverhältnisse für<br />
an<strong>der</strong>e Medienunternehmen als<br />
E<strong>in</strong> Kobold, <strong>der</strong> nur brav se<strong>in</strong> will<br />
Carlsen-Verlag wöchentlich die normierten<br />
und patentierten Pixi-Bücher.<br />
24 Seiten stark und im Format<br />
zehn mal zehn Zentimeter bieten sie<br />
<strong>der</strong> Jugend im besten Vorlesealter<br />
für <strong>der</strong>zeit jeweils 99 Cent e<strong>in</strong>e schöne<br />
E<strong>in</strong>stiegsdroge <strong>in</strong> die Welt <strong>der</strong><br />
Bücher. An die 500 Mi lionen Bände<br />
s<strong>in</strong>d mi tlerweile verkauft worden.<br />
E<strong>in</strong>zelne Folgen werden pro Jahr im<br />
Auflagenbereich von 30.000 bis<br />
Preise heimst man damit zwar<br />
ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>, die Alten an den Lagerfeuern<br />
raunen von e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigen<br />
Nom<strong>in</strong>ierung für den Deutschen Jugendbuchpreis<br />
im fernen Jahr 1966<br />
mit dem Band Hänschen Kle<strong>in</strong>. A lerd<strong>in</strong>gs<br />
bewegt man sich immer auf<br />
<strong>der</strong> pädagogisch ach so wertvo len<br />
„richtigen“ Seite. Es geht bei Pixi<br />
nicht nur immer wie<strong>der</strong> darum, den<br />
kle<strong>in</strong>en Lausern beizubr<strong>in</strong>gen, dass<br />
am Abend irgendwann Ende Gelän-<br />
Ausschlussgrund nennt, ist ebenso<br />
i ritierend wie die ö fentliche Ankündigung<br />
e<strong>in</strong>es designierten Stiftungsrats,<br />
über die Sitzungen regelmäßig<br />
auf e<strong>in</strong>em Konku renzsen<strong>der</strong><br />
,<strong>in</strong>formieren‘ zu wo len, obwohl die<br />
Beratungen des Stiftungsrats laut<br />
ORF-Gesetz <strong>der</strong> Verschwiegenheit<br />
unterliegen“, heißt es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Aussendung<br />
des ORF-Redaktionsrats.<br />
Westenthaler ist Politkommentator<br />
beim TV-Sen<strong>der</strong> oe24.tv, wo er<br />
sich etwa mit Ex-SPÖ-Politiker Josef<br />
Cap verbal due liert, er schreibt<br />
auch Kolumnen für die Zeitung. Er<br />
sehe hier ke<strong>in</strong>e Unvere<strong>in</strong>barkeit,<br />
denn er agiere nicht als Angeste lter<br />
<strong>der</strong> Mediengruppe Öste reich. „Das<br />
ergänzt sich gut“, sagt Westenthaler<br />
im Gespräch mit dem STANDARD<br />
Der Redaktionsrat ersucht die<br />
<strong>Bundesregierung</strong>, „vor <strong>der</strong> Bestellung<br />
von Peter Westenthaler zum<br />
Stiftungsrat, die Vere<strong>in</strong>barkeit se<strong>in</strong>er<br />
Nom<strong>in</strong>ierung mit den Bestimmungen<br />
des ORF-Gesetzes zu überprüfen<br />
und die FPÖ gegebenenfa ls<br />
um die Nom<strong>in</strong>ierung e<strong>in</strong>er Persönlichkeit,<br />
die den Kriterien des ORF-<br />
dem Elternteil sauer aufstoßen, <strong>der</strong><br />
schon e<strong>in</strong>mal die Abenteuer <strong>der</strong> humorbefreiten<br />
blonden R<strong>in</strong>gel-Shirt-<br />
Göre Conni vortragen musste, ist allerd<strong>in</strong>gs<br />
weniger geworden. Obwohl<br />
Titel wie Conni geht nicht mit Frem-<br />
Gesetzes entspricht“. Wie berichtet<br />
erwartet auch SPÖ-Mediensprecher<strong>in</strong><br />
Muna Duzdar von Medienm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
Susanne Raab (ÖVP) e<strong>in</strong>e Prüfung,<br />
ob es beim von <strong>der</strong> FPÖ für<br />
den ORF-Stiftungsrat nom<strong>in</strong>ierten<br />
Westenthaler e<strong>in</strong>e berufliche Unver-<br />
Interventionsversuche<br />
Der Redaktionsrat bedauert,<br />
„dass für e<strong>in</strong>en frei gewordenen Sitz<br />
im Stiftungsrat nicht e<strong>in</strong> unabhängiger<br />
Medienexperte o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e erfahrene<br />
Aufsichtsrät<strong>in</strong> nom<strong>in</strong>iert<br />
wird, son<strong>der</strong>n neuerlich e<strong>in</strong> ehemaliger<br />
Parteispitzenfunktionär“, so<br />
„In diesem Fa l aber auch e<strong>in</strong> ehemaliger<br />
Parteifunktionär mit e<strong>in</strong>er<br />
langen Geschichte unzulässiger<br />
Interventionsversuche gegen ORF-<br />
Journalist<strong>in</strong>nen und -Journalisten,<br />
gegen die sich die Redaktionsvertretung<br />
wie<strong>der</strong>holt wehren musste.“<br />
In <strong>der</strong> Aussendung bekräftigt <strong>der</strong><br />
Redaktionsrat auch se<strong>in</strong>e Ablehnung<br />
e<strong>in</strong>er möglichen ORF-F<strong>in</strong>anzierung<br />
aus dem staatlichen Budget.<br />
Diese FPÖ-Parteil<strong>in</strong>ie vertrat Wes-<br />
den mit, Conni un <strong>der</strong> Läusealarm<br />
und natürlich Conni und <strong>der</strong> Wackelzahn<br />
grausige Er<strong>in</strong>nerungen wecken.<br />
Themen wie Süßigkeiten,<br />
Zähneputzen, gewaltfreie Konfliktlösungen,<br />
Rücksicht nehmen und<br />
nicht so e<strong>in</strong> asoziales Gfrast se<strong>in</strong> ha-<br />
Wi lkommen im Klischee<br />
An<strong>der</strong>e Themen würde man heute<br />
wohl etwas sensibler angehen.<br />
1963 etwa unternahmen e<strong>in</strong> gewisser<br />
Peter und e<strong>in</strong>e gewisse Sab<strong>in</strong>e<br />
e<strong>in</strong>e doch recht bemerkenswerte<br />
Weltreise: „Fröhlich laufen die Negerk<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
an den Strand. Sie br<strong>in</strong>gen<br />
Bananen und Kokosnüsse mit.“ Und<br />
auch 1973 werden bei To te und Monika<br />
Klischees ke<strong>in</strong>eswegs h<strong>in</strong>terfragt:<br />
„To te hat e<strong>in</strong>en Penis, Monika<br />
e<strong>in</strong>e Scheide. Wenn To te groß<br />
ist, wird er e<strong>in</strong> Vater. Wenn Monika<br />
groß ist, wird sie e<strong>in</strong>e Mu ter.“<br />
Die nach dem englischen Wort Pixie<br />
(langes I) für Kobold benannte<br />
Buchreihe bekam übrigens erst 1982<br />
ihren (faden) Protagonisten. Dem<br />
natürlich blonden Pixi mit roter<br />
Mütze, grüner Jacke, blauer Hose,<br />
roten Stiefeln und treudoofem Lächeln<br />
so lte man alerd<strong>in</strong>gs möglichst<br />
schne l e<strong>in</strong>en Pumuckl gegenüberste<br />
len. Wer wi l schon brave<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>? Also, nicht dauernd halt.<br />
Heutzutage geht es <strong>in</strong> den Pixi-<br />
Büchern auch um K<strong>in</strong>de rechte, die<br />
Vorzüge des Parlamentarismus,<br />
Scheidungen, Rassismus, den Umgang<br />
mit Privatem und Social Media.<br />
Faule Eltern lesen die meist<br />
zwölf Seiten Text bei zwölf Seiten<br />
Bil<strong>der</strong>n nicht mehr selbst vor, son<strong>der</strong>n<br />
lassen dies die Pixi-App erledigen.<br />
Auf Instagram ist Pixi sowieso<br />
zu f<strong>in</strong>den. Und irgendwann werden<br />
die kle<strong>in</strong>en Lauser ja auch die Sache<br />
mit den Hashtags lernen müssen.<br />
ORF-Redaktionsrat weist Westenthalers Aussagen zurück<br />
„Haltlose Anschuldigungen“: Der FPÖ-Stiftungsrat wirft im STANDARD-Interview Arm<strong>in</strong> Wolf „politische Agitation“ vor<br />
Westenthalers Problemanalyse „schockierte“ ORF-Redakteure.<br />
rat e<strong>in</strong>ziehen soll, höchst amüsant:<br />
„Wo bleibt da die Kritik am<br />
Stiftungsratsvor<strong>sitzen</strong>den Lothar<br />
Lockl, <strong>der</strong> ebenfalls e<strong>in</strong> Spitzenmann<br />
<strong>der</strong> Grünen war?“<br />
Politik gegen Polite<strong>in</strong>fluss?<br />
Es sei im Übrigen auch neu,<br />
dass sich Mitarbeiter e<strong>in</strong>es Unternehmens<br />
die Aufsichtsräte selber<br />
aussuchen können sollen, wie<br />
Bornemann es for<strong>der</strong>e. „Der Re-<br />
rat auch dar<strong>in</strong>, dass dieser e<strong>in</strong>e<br />
F<strong>in</strong>anzierung des Staatsfunks aus<br />
dem Budget befürwortet statt <strong>der</strong><br />
neuen „Zwangssteuer für alle“.<br />
Kärntens Energieversorger, Kelag<br />
und Klagenfurter Stadtwerke,<br />
haben ihre Kunden e<strong>in</strong>en neuen<br />
teureren Tarif de facto<br />
aufgezwungen,<br />
berichtet die „Kle<strong>in</strong>e<br />
Zeitung“. Um jetzt <strong>in</strong><br />
den Genuss von Preissenkungen<br />
zu kom-<br />
tenthaler auch im STANDARD-<br />
Interview. Den ORF-Beitrag – „diese<br />
„Zwangssteuer“ wi l Westenthaler<br />
„b<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>es Jahres“ wie<strong>der</strong> abscha<br />
fen. „Der Stiftungsrat könnte<br />
das empfehlen, ich werde das ständig<br />
beantragen, sobald ich ab kommen<strong>der</strong><br />
Woche forme l Stiftungsrat<br />
b<strong>in</strong>.“ Westenthaler: „Ich kann nicht<br />
Ab Mi twoch FPÖ-Stiftungsrat:<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Zeit, wo es den Menschen<br />
schlecht geht, 700 Mi lionen über<br />
e<strong>in</strong>e Zwangsgebühr e<strong>in</strong>kassieren.<br />
Warum tut man sich das an, was reitet<br />
e<strong>in</strong>e Regierung, <strong>in</strong> Zeiten <strong>der</strong><br />
Hoch<strong>in</strong>flation noch e<strong>in</strong>e Gebühr<br />
aufzuerlegen? Es ist doch das E<strong>in</strong>fachste,<br />
ich f<strong>in</strong>anziere das aus dem<br />
Das jüngste, geltende ORF-Gesetz<br />
kritisiert Westenthaler wegen se<strong>in</strong>er<br />
Beschränkungen für den ORF:<br />
Dieser so le „im Onl<strong>in</strong>e-Auftri t<br />
größtmögliche Freiheit haben“.<br />
Das ihm vorgeworfene Interventionsbombardement<br />
auf die ORF-<br />
Redaktion während se<strong>in</strong>er aktiven<br />
Zeit als Stiftungsrat gibt Westenthaler<br />
zu: „Ja, ich gebe zu, ich habe angerufen,<br />
vie leicht sogar oft angerufen.<br />
Aber ic habe niemanden bedroht,<br />
das ist absoluter Schwachs<strong>in</strong>n,<br />
das wird man mir nicht nachweisen<br />
können. Ich habe auf falsche<br />
Berichte verwiesen. Vie leicht b<strong>in</strong><br />
ich da falsch verstanden worden.“<br />
Ihm sei es „immer um Fairness ge-<br />
dakteursvertretung im ORF wird<br />
zu viel Bedeutung zugemessen. Sie<br />
ist <strong>der</strong> beste Beweis dafür, dass <strong>der</strong><br />
ORF politisiert ist. Jetzt die Regierung<br />
wegen <strong>der</strong> angeblich nicht<br />
vorhandenen Konformität <strong>der</strong> Bestellung<br />
Westenthalers anzuw<strong>in</strong>seln,<br />
beweist, auf welcher Seite<br />
<strong>der</strong> Redakteursrat steht und welches<br />
Demokratieverständnis er hat.<br />
Auch dieses Gremium sollte h<strong>in</strong>terfragt<br />
werden“, sagte Hafenecker.<br />
Kle<strong>in</strong>e Zeitung<br />
Dienstag, 27. Februar 2024 Wirtschaft | 25<br />
Realistische Gravuren möchten<br />
auch die Mitdiskutant<strong>in</strong>nen<br />
im Kärntner Wirtschaftsleben<br />
h<strong>in</strong>terlassen. Silvia Häusl-Benz,<br />
ÖVP-Bürgermeister<strong>in</strong> von Pörtschach,<br />
berichtete von ihrem<br />
Vorhaben, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>e<br />
Viertagewoche e<strong>in</strong>zuführen. Die<br />
Vizepräsident<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftskammer<br />
Kärnten, Astrid<br />
Legner, warf das Stichwort „Lebensarbeitszeit“<br />
<strong>in</strong> die Diskussion.<br />
IV-Geschäftsführer<strong>in</strong> Claudia<br />
Mischensky geht davon aus,<br />
„dass unsere K<strong>in</strong><strong>der</strong> e<strong>in</strong>e völlig<br />
an<strong>der</strong>e Arbeitswelt erschaffen<br />
werden“. Unternehmensberater<strong>in</strong><br />
Monika Kanatschnig (Hill International)<br />
erntete Zuspruch,<br />
als sie klarmachte, „dass sich die<br />
KONJUNKTURBONUS<br />
KWF: Neue<br />
Anreize zu<br />
<strong>in</strong>vestieren<br />
För<strong>der</strong>mittel nicht ausgeschöpft.<br />
Nun gibt es<br />
e<strong>in</strong> Son<strong>der</strong>programm.<br />
„Akut“ wirkende Anreize des<br />
Kärntner Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsfonds<br />
(KWF) sollen<br />
e<strong>in</strong>en Beitrag zur Ankurbelung<br />
<strong>der</strong> lahmenden Konjunktur<br />
<strong>in</strong> Kärnten liefern.<br />
Auf bestimmte „För<strong>der</strong>produkte“<br />
gibt es daher teilweise<br />
rückwirkend mit 1.<br />
Jänner 2024 zehn Prozent<br />
zusätzlich als „Konjunkturbonus“<br />
für kle<strong>in</strong>e und mittlere<br />
Unternehmen (KMU).<br />
„Die Betriebe sollen jetzt<br />
<strong>in</strong>vestieren, ohne dass ihnen<br />
e<strong>in</strong> zusätzlicher Aufwand<br />
bei <strong>der</strong> Antragstellung entsteht“,<br />
me<strong>in</strong>t Mart<strong>in</strong> Zandonella,<br />
<strong>der</strong> Vor<strong>sitzen</strong>de des<br />
KWF-Kuratoriums. Vorständ<strong>in</strong><br />
Sandra Venus<br />
spricht von <strong>der</strong> dritten Auflage<br />
des Konjunkturbonus,<br />
<strong>der</strong> bereits während <strong>der</strong><br />
F<strong>in</strong>anzkrise und <strong>der</strong> Coronapandemie<br />
e<strong>in</strong>en Anschub für<br />
Investitionen geleistet habe.<br />
Mit zehn Prozent „Bonus“<br />
steigen die För<strong>der</strong>quoten je<br />
nach För<strong>der</strong>produkt auf 20<br />
o<strong>der</strong> bis zu 35 Prozent, Letzteres<br />
etwa für <strong>in</strong>vestierende<br />
Nahversorger. Geför<strong>der</strong>t<br />
werden auch Digitalisierungsprojekte<br />
im Ausmaß<br />
von bis zu 25.000 Euro mit<br />
50 Prozent, 1,5 Millionen<br />
Euro s<strong>in</strong>d dafür im Budget<br />
reserviert, so Venus. Möglich<br />
wird die Aufstockung durch<br />
die konjunkturbed<strong>in</strong>gte<br />
Nicht-Ausschöpfung des<br />
Budgets von heue rund 40<br />
Millionen Euro aufgrund <strong>der</strong><br />
Zurückhaltung vieler Unternehmen.<br />
Für den Erhalt des<br />
Bonus müssen För<strong>der</strong>ungen<br />
bis zum 30. Juni 2025 beantragt<br />
werden und m<strong>in</strong>destens<br />
10.000 Euro <strong>in</strong>vestiert<br />
werden. Uwe Sommersguter<br />
men, müssen<br />
die Kunden<br />
wie<strong>der</strong> den<br />
Tarif wechseln.<br />
Für FPÖ-<br />
Chef Erw<strong>in</strong><br />
Angerer e<strong>in</strong><br />
„rechtswidriges Vorgehen“ dem die<br />
Eigentümervertreter <strong>in</strong> <strong>der</strong> Landesregierung,<br />
SPÖ und ÖVP, tatenlos<br />
zusehen. Die FPÖ will per Gesetzesän<strong>der</strong>ung<br />
jetzt <strong>der</strong>artige Kundenfrotzelei<br />
abstellen.<br />
WIRTSCHAFT INTERN<br />
Schutz für Stromkunden<br />
gesetzlich verankern<br />
Heutiger Son<strong>der</strong>landtag befasst sich mit dem Strompreis.<br />
FPÖ-Klub strebt Überarbeitung von Gesetz an.<br />
ebene e<strong>in</strong>en gesetzlichen Riegel<br />
vorschieben und sicherstellen,<br />
dass Stromkunden<br />
nicht durch Versäumen von<br />
Fristen ohne Stromliefervertrag<br />
dastehen. In Vorarlberg ist<br />
im Landesgesetz bereits verankert,<br />
dass solche Kunden<br />
automatisch im Grundversorgungstarif<br />
landen. Daran<br />
will sich die FPÖ <strong>in</strong> Kärnten<br />
orientieren. Außerdem soll <strong>der</strong><br />
Arbeitswelt nur än<strong>der</strong>n wird,<br />
wenn sich die Führungswelt än<strong>der</strong>t“.<br />
Daums Bestreben, dass es<br />
Zeit ist, Denkweisen und Verhaltensmuster<br />
zu än<strong>der</strong>n, fand une<strong>in</strong>geschränkte<br />
Zustimmung –<br />
unter an<strong>der</strong>em auch bei Hotelier<strong>in</strong><br />
Michaela Tiefenbacher, Barbara<br />
Wiesler-Hofer (KSV 1870),<br />
Reiseunternehmer<strong>in</strong> Andrea<br />
Spr<strong>in</strong>ger, <strong>der</strong> Gleichstellungsbeauftragten<br />
des Landes Kärnten,<br />
Mart<strong>in</strong>a Gabriel, Unternehmer<strong>in</strong><br />
Renate Sandhofer (Gesa), Barbara<br />
Rapatz (Panaceo), AK-Direktor<strong>in</strong><br />
Susanne Kißl<strong>in</strong>ger, Ulrike Koscher-Preiss<br />
(Humanomed), Ursula<br />
Heitzer (Vida), Daniela Ste<strong>in</strong><br />
(Bus<strong>in</strong>ess Frauen Center) und<br />
Petra Jaritz (Petzi’s Backstube).<br />
Stromanbieter die Preiserhöhung<br />
nachvollziehbar<br />
begründen müssen.<br />
<strong>in</strong>en Dr<strong>in</strong>glichkeitsantrag<br />
wird die FPÖ heute <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Strom-Son<strong>der</strong>landtagssitzung<br />
e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. Rechtlich sei die<br />
Gesetzesän<strong>der</strong>ung möglich, ist<br />
FPÖ-Klubdirektor Herbert<br />
E<br />
Zankl-Omann überzeugt. Denn<br />
Claudia Mischensky (IV), Xenia<br />
Daum (Kle<strong>in</strong>e Zeitung)<br />
Michaela Tiefenbacher, Andrea<br />
Spr<strong>in</strong>ger TRAUSSNIG<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
Barbara Rapatz, Ulrike Koscher-<br />
Preis, Monika Kanatschnig<br />
F<br />
<strong>der</strong> Klub hat e<strong>in</strong> Gutachten<br />
von Christoph Urzt (Paris Lodron<br />
Universität Salzburg) dazu<br />
e<strong>in</strong>geholt, <strong>in</strong> dem dieser<br />
schreibt: „Aus Sicht des Gutachters<br />
sprechen somit die<br />
überwiegenden Argumente<br />
dafür, dass die angestrebten<br />
Än<strong>der</strong>ungen aus Sicht des Landesgesetzgebers<br />
zulässig s<strong>in</strong>d.“<br />
ür Holz<strong>in</strong>ger-Vogtenhuber<br />
greift das Vorarlberger Gesetz<br />
zu kurz, da Stromkunden<br />
vor dem vertragslosen Zustand,<br />
nicht aber höheren Stromtarifen<br />
geschützt seien. Denn <strong>der</strong><br />
Grundversorgungstarif sei nie<br />
<strong>der</strong> günstigste. Zur FPÖ-Absicht,<br />
die Än<strong>der</strong>ungskündigungen<br />
e<strong>in</strong>zudämmen, sagt sie: „Grundsätzlich<br />
ist <strong>der</strong> Kärntner Vorstoß<br />
gut, obwohl es diese laut<br />
Bundesgesetz ohneh<strong>in</strong> nicht<br />
geben darf.“ Bett<strong>in</strong>a Auer<br />
Foto: facebook.com<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
Herbert Kickl<br />
26. Februar 2024<br />
Unfassbar! Grünen-M<strong>in</strong>ister<br />
Rauch zieht aufgrund des grausamen<br />
Dreifachmordes e<strong>in</strong>es<br />
afghanischen Asylwerbers an<br />
hilflosen Frauen allen Ernstes<br />
österreichische Männer <strong>in</strong> Verantwortung,<br />
um ,,Frauenfe<strong>in</strong>dlichkeit<br />
anzusprechen.“<br />
4.339 Personen gefällt das.<br />
Grüne „Willkommenskultur“ geht<br />
seit 2015 zulasten <strong>der</strong> Österreicher.