Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
MÄRZ <strong>2024</strong> І HEFT 308<br />
FRANKFURT | MANNHEIM | MAINZ | STUTTGART<br />
POLITIK<br />
ROLLBACK IN DER<br />
LANDESPOLITIK?<br />
COMMUNITY<br />
25 JAHRE<br />
PLUS MANNHEIM<br />
KUNST<br />
ALTE MEISTER<br />
QUE(E)R GELESEN<br />
WOHNEN<br />
DESIGN<br />
ZUM WOHLFÜHLEN<br />
QUEER SPACE HEIDELBERG | KICK LA LUNA ZUM WELTFRAUENTAG<br />
RAINBOW REFUGEES | THOMAS HITZLSPERGER | MARKUS GASSER
SIE SIND NICHT IRGENDWER.<br />
Kleiden Sie sich nicht irgendwie.<br />
DAS BESTE AUS ITALIEN, ENGLAND UND DEUTSCHLAND<br />
HOCHSTRASSE 45 · 60313 FRANKFURT AM MAIN · TELEFON 069 / 29 57 35<br />
WWW.DIEHLUNDDIEHL.DE
INTRO 3<br />
INHALT<br />
Frankfurt | Wiesbaden | Mainz | Mannheim | Stuttgart<br />
4 Frankfurt<br />
8 Essen & Trinken<br />
10 Rhein-Main Neckar<br />
14 Mannheim<br />
18 Stuttgart<br />
20 Design<br />
30 Party<br />
34 Party-Rückblick<br />
37 Pink Pages<br />
42 Homoskop<br />
43 Kultur<br />
• Musik<br />
• Kunst<br />
• Buch<br />
• Film<br />
Liebe GAB-Leser*innen,<br />
Bundesweit<br />
vor Kurzem habe ich einen dystopischen Spielfilm gesehen, in<br />
dessen Anfangsszene eine Gruppe junger Menschen Fotos ausgestorbener<br />
Tierarten entdeckt – für die Jugendlichen unbekannte<br />
Wesen, daher gingen sie davon aus, dass es sich um gefälschtes<br />
Bildmaterial handelt. Weil, wie die Erzählerstimme aus dem Off<br />
erklärte, aufgrund des massiven Einsatzes von KI der Wahrheitsgehalt<br />
von Bildern im Jahr 2050 grundsätzlich immer angezweifelt<br />
wird. Passend dazu hat sich nicht nur unsere Kolumnistin Jessica<br />
Purkhardt mit dem Thema KI auseinandergesetzt – auch unser<br />
Covermotiv wurde mit KI erstellt. Es zeigt allerdings keine<br />
ausgestorbene Tierart, sondern einen Mann im Hasenkostüm.<br />
Fantasie? Mimikry? Wahrheit oder Fake? Die folgenden Seiten des<br />
GAB Magazins sind (noch) ganz real im Hier und Jetzt mit dem Mix<br />
aus Lifestyle, Szene-News, Kultur- und Partyterminen.<br />
Viel Spaß mit der <strong>März</strong>-Aus<strong>gab</strong>e wünscht<br />
Björn Berndt<br />
50 KICK LA LUNA<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Christian Fischer (cf) & Michael Rädel (rä)<br />
Chefredakteur: Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)<br />
KONTAKT:<br />
Frankfurt: T: 069 83044510 F: 069 83040990,<br />
redaktion@<strong>gab</strong>-magazin.de<br />
Hamburg: T: 040 280081-76 /-77, F: 040 28008178,<br />
redaktion@hinnerk.de<br />
Berlin: Degnerstr. 9b, 13053 Berlin, T: 030 4431980,<br />
F: 030 44319877, redaktion.berlin@blu.fm<br />
Köln: T: 0221 29497538, termine@rik-magazin.de,<br />
c.lohrum@rik-magazin.de<br />
München: T: 089 5529716-10, redaktion@leo-magazin.de<br />
REDAKTION:<br />
Chefredaktion Frankfurt: Björn Berndt (bjö)<br />
Mitarbeiter*innen: Frank Daschmann (fd), Bernhard<br />
Fischer (Termine), Patrick Heidmann, Benjamin<br />
Hofmann (Horoskop), Michael Krawcyk (mk), Jessica<br />
Purkhardt (jp), Dirk Rueder (dr), Peter Zamer (pez)<br />
Lektorat (ausgewählte Texte):<br />
Tomas M. Mielke, www.sprachdesign.de<br />
GRAFIK:<br />
Susan Kühner, Janis Cimbulis, Mark Pfitzinger<br />
Cover: Tibor Hegedues, Digital Artist@tiborhamburg,<br />
www.tiborplus.de<br />
ANZEIGEN:<br />
Berlin: Christian Fischer (cf): christian.fischer@blu.fm<br />
Köln: Charles Lohrum (cl): c.lohrum@rik-magazin.de<br />
München: Christian Fischer (cf): christian.fischer@blu.fm<br />
Hamburg: Jimmy Blum (jb): jimmy.blum@hinnerk.de<br />
Frankfurt: Sabine Lux: sabine.lux@<strong>gab</strong>-magazin.de<br />
Christian Fischer (cf): christian.fischer@blu.fm<br />
DIGITAL MARKETING:<br />
Dirk Baumgartl (dax): dirk.baumgartl@blu.fm<br />
VERLAG:<br />
blu media network GmbH, Degnerstr. 9b, 13053 Berlin<br />
Verwaltung: Sonja Ohnesorge<br />
Geschäftsführer: Hendrik Techel, Christian Fischer (cf)<br />
Vertrieb: Pickup, Ecco, Eigenvertrieb<br />
Druck: MÖLLER PRO MEDIA GmbH,<br />
Tel. 030-4 190 93 31, Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde<br />
Abonnentenservice: MÖLLER MEDIEN VERSAND<br />
GmbH, Tel. 030-4 190 93 31,<br />
Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde<br />
Unsere Anzeigenpartner haben es ermöglicht, dass<br />
du monatlich dein <strong>gab</strong> Magazin bekommst. Bitte<br />
unterstütze beim Ausgehen oder Einkaufen unsere<br />
Werbepartner.<br />
Es gilt die <strong>gab</strong> Anzeigenpreisliste (gültig seit<br />
01. Dezember 2023). Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der<br />
Redaktion wieder. Die Abbildung oder Erwähnung einer<br />
Person ist kein Hinweis auf deren sexuelle Identität.<br />
Wir freuen uns über eingesandte Beiträge, behalten<br />
uns aber eine Veröffentlichung oder Kürzung vor. Für<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos wird nicht gehaftet.<br />
Der Nachdruck von Text, Fotos, Grafik oder Anzeigen<br />
ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags<br />
möglich. Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten<br />
verantwortlich. Bei Gewinnspielen ist der Rechtsweg<br />
ausgeschlossen. Der Gerichtsstand ist Berlin.<br />
epaper.männer.media<br />
Alle Magazine, alle Termine, kostenlos und digital!<br />
Auch in der männer* App!<br />
Abonnement: Inlandspreis 30 Euro pro Jahr,<br />
Auslandspreis 50 Euro pro Jahr. Bei Lastschriften<br />
wird die Abogebühr am 3. Bankarbeitstag des laufenden<br />
Monats abgebucht.<br />
Die besten Lösungen<br />
für Ihre Altersvorsorge.<br />
Wir unterstützen Sie heute dabei, Ihr späteres Leben<br />
so angenehm wie möglich zu gestalten.<br />
Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für eine<br />
individuelle Beratung.<br />
Richtig<br />
alt werden.<br />
www.frankfurter-sparkasse.de/<br />
altersvorsorge
4 frankfurt<br />
Community<br />
FOTO: NIAID, UNSPLASH.COM<br />
NEWS VON DER CROI <strong>2024</strong><br />
Die CROI („Konferenz zu<br />
Retroviren und opportunistischen<br />
Infektionen“) ist das<br />
weltweit wichtigste Treffen zur<br />
aktuellen HIV- und Aids-Forschung<br />
– zum Beispiel wurden<br />
hier bereits 2015 erste Studien<br />
zur Wirksamkeit der PrEP-<br />
Therapie vorgestellt. In diesem<br />
Jahr findet die CROI vom 4. bis<br />
6. <strong>März</strong> in Denver statt; unter<br />
anderem werden auch neueste<br />
Erkenntnisse zum MPOX-Virus<br />
(„Affenpocken“) erwartet.<br />
Im Rahmen der Reihe „Frankfurter<br />
Vorträge“ der AHF wird<br />
Prof. Dr. med. Christoph<br />
Stephan vom HIV-Center der<br />
Uniklinik Frankfurt von der<br />
CROI <strong>2024</strong> berichten.<br />
13.3., Maincheck, Friedberger<br />
Anlage 24, Frankfurt,<br />
19 Uhr, frankfurt-aidshilfe.de<br />
FLC FRÜHLINGS-FETISCH-<br />
FLOHMARKT<br />
Der Leder- und Fetischclub<br />
Rhein-Main FLC veranstaltet<br />
in unregelmäßigen Abständen<br />
einen Flohmarkt für Fetischbekleidung<br />
und Accessoires: Vom<br />
Handschuh über Armbänder<br />
bis zum Harness, Lederhosen<br />
und -westen, Boots oder<br />
Mützen gibt’s in der Offenbacher<br />
Grande Opera eine große<br />
Auswahl – und einen netten<br />
Plausch sowieso. Für den<br />
Fetisch-Flohmarkt muss man<br />
kein FLC-Mitglied sein, wer verkaufen<br />
möchte, sollte sich allerdings<br />
vorab beim Verein über<br />
die Website anmelden. *bjö<br />
24.3., Grande Opera, Christian-Pleß-Str.<br />
11 – 13, Offenbach,<br />
14 – 19 Uhr, www.<br />
flc-frankfurt.de/flohmarkt<br />
FOTO: MO.CHRISTY<br />
FOTO: FLC FRANKFURT<br />
FOTO: MIT KI ERSTELLT<br />
KOLUMNE<br />
ZWISCHEN<br />
In dieser Aus<strong>gab</strong>e von „Zwischen<br />
den Zeilen“ überlegt Jessica<br />
Purkhardt, ob Selfies noch eine<br />
Zukunft haben.<br />
Während einer Reise auf den Philippinen<br />
fuhr ich mit dem Fahrrad in der Altstadt von<br />
Manila an einem schwulen Touristenpärchen<br />
vorbei, von dem einer in Yoga-Pose verharrte,<br />
bei der er seine Gliedmaßen um sich selbst<br />
wickelte. Sein Partner fotografierte ihn. Hier<br />
wurde offenkundig ein weiteres Selbstbildnis<br />
für Instagram verfertigt. Einige Tage später<br />
beobachtete ich tausend Kilometer entfernt<br />
an einem herrlichen Badestrand eine<br />
Brasilianerin bei ähnlich skurrilem Verhalten.<br />
Gesegnet mit Proportionen, wie sie dem<br />
Schöpfer nur gelingen, wenn Weihnachten<br />
und Ostern auf einen Tag fallen, schaufelte<br />
die Urlauberin unablässig mit ausgestreckten<br />
Armen Wasser über ihren Kopf. Ihre Freundin<br />
knipste sie geduldig mit dem Smartphone<br />
in der Hoffnung, dass bald das eine Bild<br />
entstehe, in dem ein makelloser Wasserbogen<br />
um das Modell erscheint. Sicherlich war<br />
diese Frau in den sozialen Medien mit ihrem<br />
Körper ein Vorbild für Hunderttausende und<br />
würde mich mit Schnorchel und Taucherbrille<br />
kurzerhand aus dem Hintergrund dieser<br />
Inszenierung rausretuschieren. Ich war geneigt,<br />
sie anzusprechen und mit den Worten<br />
Thomas Manns zu fragen, ob ihr bewusst<br />
sei, dass der Körper nur<br />
ein Vorhang sei, der uns<br />
von der Ewigkeit trennt.<br />
In dem Moment wurde<br />
ich von diesem Gedanken<br />
selbst so angefasst, dass<br />
ich stattdessen grübelnd<br />
davonschnorchelte.<br />
den zeilen<br />
MEHR WIRKLICHKEIT WAGEN<br />
ACHT MILLIARDEN<br />
Mehr als acht Milliarden Menschen leben<br />
derzeit auf unserer Erde. Eine Zahl, die in der<br />
Selbstwertkalkulation des Einzelnen in Bedeutungslosigkeit<br />
resultiert. Um die Last dieser<br />
Irrelevanz zu ertragen, verankern wir uns in<br />
einem Glaubenssystem, das wir Kultur nennen.<br />
Es begann mit Kohlezeichnungen auf Höhlenwänden<br />
und führte über den behauenen<br />
Marmor der Antike bis in unsere Gegenwart.<br />
Heute haben Smartphones und soziale<br />
Medien unsere Ausdrucksmöglichkeiten<br />
demokratisiert und gleichzeitig banalisiert.<br />
MENSCH GEGEN MASCHINE<br />
Das zurückliegende Jahr könnte jedoch das<br />
letzte gewesen sein, in dem den Inszenierungen<br />
des um sich selbst gewickelten<br />
Yoga-Artisten und des Pobacken-Wunders<br />
im Wasserbogen noch eine individuelle<br />
Einzigartigkeit innewohnte. Bislang konnten<br />
ihre Bildschöpfungen nur mit ihnen selbst<br />
entstehen. Das wird in Zukunft nicht so sein.<br />
Mithilfe weniger Klicks in Anwendungen der<br />
sogenannten künstlichen Intelligenz braucht<br />
es künftig weder üppige Kurven, Gelenkigkeit<br />
noch die Menschen selbst, um diese Bilder<br />
nicht nur von ihnen, sondern von jedem<br />
zu erzeugen. Für die Inszenierungsprofis in<br />
Hollywood ist diese Zukunft schon Wirklichkeit.<br />
Monatelang streikten sie, um in ihrer<br />
Industrie Wertmaßstäbe durchzusetzen,<br />
die an diese neuen Technologien angepasst<br />
sind. Auch wir sollten in unserem Alltag kritischer<br />
werden: noch weniger für bare Münze<br />
nehmen, was uns Medienkanäle vorsetzen,<br />
und das eigene Selbstwertempfinden nicht<br />
länger aus dem Vergleich mit einer digitalen<br />
Konkurrenz ableiten, die unschlagbar, weil<br />
unecht geworden ist.
SPORT<br />
FVV: FreeMoves<br />
frankfurt 5<br />
Mit „FreeMoves” bietet der FVV einen neuen<br />
Tanzkurs, der sich nicht wie beim Standard-Tanz<br />
an vorgegebenen Schritten orientiert.<br />
„FreeMoves“ als zeitgenössische<br />
Tanzform basiert auf Improvisation,<br />
aus denen sich Bewegungsabläufe<br />
entwickeln, die<br />
zu einer Gruppenchoreografie<br />
werden können.<br />
In verschiedenen Stufen werden<br />
die Teilnehmenden an die Kunst<br />
der Tanz-Improvisation herangeführt.<br />
Es wird geübt, einzelne<br />
Körperteile isoliert zu bewegen,<br />
den kompletten Körper zur<br />
Musik zu bewegen und ein und<br />
dieselbe Bewegung unterschiedlich<br />
auszuführen, um den<br />
tänzerischen Ausdruck zu beeinflussen.<br />
Insgesamt auch eine<br />
gute Schulung für Körperwahrnehmung<br />
und Koordination.<br />
Leiter des Kurses ist der Tänzer<br />
und Performer Klaus Lengefeld,<br />
der in verschiedenen Tanzprojekten<br />
mitgewirkt hat – zuletzt<br />
zum Beispiel bei Riu Hortas<br />
„Core“, dem Eröffnungsstück<br />
des Tanzfestivals Rhein-Main<br />
2023. Der Kurs startet am<br />
13. <strong>März</strong> in der Sporthalle der<br />
Herderschule mit 10 wöchentlichen<br />
Terminen; Kosten für<br />
FVV-Mitglieder: 80 Euro (sonst<br />
160 Euro). *bjö<br />
Mehr Infos über www.fvv.org/<br />
sport/tanzen, Anmeldung bis<br />
6. <strong>März</strong> über tanzen2@fvv.org<br />
Tipp für Standardtanz-<br />
Fans: am 10.3. gibt’s den<br />
nächsten FVV-Tanztee<br />
mit Rumba, Foxtrott,<br />
Walzer und Discofox,<br />
Switchboard,<br />
Alte Gasse 36, 19 Uhr<br />
Tänzer und Performer<br />
Klaus Lengefeld leitet den Kurs.<br />
FOTO: KL CORE WIESBADEN<br />
Jetzt<br />
wird ..<br />
,, s<br />
prachtig !<br />
GARTENCENTER MARKTHALLE RESTAURANT<br />
Starten Sie mit Sunflower in ein opulentes Gartenjahr<br />
und entdecken Sie eine Welt voller blühender Ideen:<br />
• ein ausgewähltes Angebot an Bäumen, Sträuchern,<br />
Stauden, Frühlingsblühern, Samen und Setzlingen<br />
• Gartengeräte, Erde, Töpfe und alles was dazu gehört<br />
• die neuesten Gartenmöbel und Grills von namhaften<br />
Herstellern und großartigen Marken<br />
• jederzeit die beste Beratung<br />
Kommen Sie vorbei, lassen Sie sich inspirieren<br />
und genießen Sie den kleinen Ausflug für alle Sinne.<br />
DAS HIGHLIGHT ZUM START IN DIE GARTENSAISON:<br />
SA. 9.3. / 13.00 –18.00 UHR<br />
DOLLY BUSTER präsentiert die nach ihr benannte<br />
Hortensie live im Sunflower Gartencenter<br />
Unbedingt<br />
dabei sein!<br />
DIREKT AN DER A 661!<br />
An der A 661 l Am Martinszehnten 15 l 60437 Frankfurt l Tel. 069/500 049-0 l www.sunflower-gartencenter.de
6 frankfurt<br />
GEFLÜCHTETENHILFE<br />
RAINBOW<br />
REFUGEES<br />
mit eigenem Zentrum<br />
FOTO: HMSI<br />
Im Herbst 2015 noch als private<br />
Initiative zur Unterstützung queerer<br />
Geflüchteter gegründet hat sich der<br />
Verein Rainbow Refugees inzwischen als<br />
wichtigste Anlaufstelle für LSBTIQ*-Geflüchtete<br />
in Hessen etabliert.<br />
Knud Wechterstein mit dem inzwischen ehemaligen hessischen Minister Kai Klose.<br />
Im Herbst 2015 noch als private Initiative<br />
zur Unterstützung queerer Geflüchteter<br />
gegründet hat sich der Verein Rainbow<br />
Refugees inzwischen als wichtigste Anlaufstelle<br />
für LSBTIQ*-Geflüchtete in<br />
Hessen etabliert. Neben Beratung, Hilfe bei<br />
Bürokratie, rechtlichem Beistand im Asylverfahren<br />
oder Wohnungs- und Arbeitssuche<br />
kümmert man sich hier auch um die<br />
soziale Vernetzung der Geflüchteten. Seit<br />
2018 unterstützen die Hessischen AIDS-<br />
Hilfen das Projekt: Bei der AHF wurde ein<br />
Büro- und Beratungsraum zur Verfügung<br />
gestellt, die AHF betreibt das Safe House<br />
„La Villa“, das über die Landesgrenzen<br />
hinaus als vorbildlich gilt, und der „Rainbow<br />
Refugee Support“ wird zum geförderten<br />
Projekt der Hessischen AIDS-Hilfe. Ende<br />
Februar dieses Jahres wurde schließlich<br />
das „Beratungs- und Informationszentrum<br />
für queere Geflüchtete“ eingeweiht, in dem<br />
die vier zentralen Hilfsangebote – der Rainbow<br />
Refugee Support, das Projekt I*A für<br />
Integration und Arbeit, die Rechtsberatung<br />
sowie die „La Villa“-Verwaltung – nun ein<br />
gemeinsames Zuhause gefunden haben.<br />
Eine Person ist mit dem Erfolg der Rainbow<br />
Refugees unzertrennlich verbunden: Knud<br />
Wechterstein, der 2015 die Initiative mitbegründete,<br />
seit 2018 dafür hauptamtlich<br />
tätig ist und heute als einer der führenden<br />
Experten in LSBTIQ*-Angelegenheiten in<br />
Hessen gilt. Für sein Engagement hat die<br />
Hessische Landesregierung Knud Wechterstein<br />
im Dezember mit der Auszeichnung<br />
„Menschen des Respekts“ bedacht:<br />
„Seit inzwischen mehr als acht Jahren<br />
setzt sich Knud Wechterstein besonders<br />
dafür ein, dass queere Geflüchtete in<br />
Hessen Sicherheit, Anerkennung und eine<br />
Heimat finden“, heißt es in der Laudatio<br />
des damaligen hessischen Sozial- und Integrationsministers<br />
Kai Klose. „Mit Unterstützung<br />
der hessischen AIDS-Hilfen hat<br />
er wesentlich dazu beigetragen, dass der<br />
Rainbow Refugee Support zu einem verlässlichen<br />
und nicht mehr wegzudenkenden<br />
Partner der Landesregierung geworden<br />
ist“. Mit der Auszeichnung „Menschen des<br />
Respekts“ würdigt die Hessische Landesregierung<br />
in ihrer Kampagne „Hessen lebt<br />
Respekt“ den besonderen Einsatz von<br />
ehrenamtlich Tätigen. In Hessen sind das<br />
rund 2,5 Millionen Menschen. *bjö<br />
Beratungs- und Informationszentrum für<br />
queere Geflüchtete, Wielandstr. 10 – 12,<br />
Frankfurt, www.frankfurt-aidshilfe.de/<br />
de/rainbow-refugee-support-ahf<br />
KOLUMNE<br />
FOTO: HANS LECHNER<br />
Vanessa P.<br />
Ohne Punkt<br />
und Komma<br />
Vater, Mutter, Kind – oder was?<br />
Natürlich ist die häufigste Familienkonstellation<br />
die mit Vater, Mutter und Kind. Aber<br />
auch queere Menschen haben das Bedürfnis,<br />
Eltern und Großeltern zu werden.<br />
Mittlerweile gibt es auch Möglichkeiten das<br />
umzusetzen. Es hat sich einiges getan, und<br />
Familien aller Couleur, von Patchwork bis Regenbogenfamilien<br />
und viele mehr sind längst<br />
Realität in unserer Gesellschaft. Kinder mit<br />
zwei Mamas oder zwei Papas sind heute in<br />
fast jedem Kindergarten und in jeder Schule<br />
anzutreffen. In den letzten Jahren wurde<br />
viel für die Akzeptanz und Gleichstellung<br />
von LSBTIQ* erreicht – aber wie sieht es aus<br />
mit der Akzeptanz und Gleichstellung der<br />
Regenbogenfamilien in der Gesellschaft? Ist<br />
die Bevölkerung bereit, eine nicht genormte<br />
Familie im Gesellschaftsbild aufzunehmen?<br />
Fakt ist, dass Regenbogenfamilien immer<br />
noch mit Vorurteilen und bürokratische<br />
Hürden zu kämpfen haben. Häufig wird bei<br />
queeren Eltern das Kindeswohl in Frage<br />
gestellt. Meiner Meinung nach ist es wichtig,<br />
dass das Kind glücklich ist, unabhängig<br />
von der Geschlechtsidentität der Eltern.<br />
Und Hetero-Eltern sind auch nicht automatisch<br />
immer die „besseren“ Eltern! Die<br />
Behauptung, bei zwei schwulen Männern<br />
sei es wahrscheinlich, dass das Kind schwul<br />
werden könnte, ist an Schwachsinn kaum<br />
noch zu überbieten. Da könnte ich wahnsinnig<br />
werden!<br />
Dazu kommt, dass Adoptionen bei gleichgeschlechtlichen<br />
Paaren mit aufwändigerer<br />
Bürokratie verbunden sind. Bekommt ein<br />
lesbisches Paar ein Kind, ist nur die Frau, die<br />
das Kind geboren hat, rechtlich die Mutter;<br />
ihre Partnerin muss das Kind erst umständlich<br />
adoptieren. Für mich bedeutet Familie, dass<br />
Menschen zusammenleben, ihren Alltag gemeinsam<br />
erleben und gestalten und gegenseitig<br />
Verantwortung übernehmen. Deutschland,<br />
Deutschland, du mit deiner Bürokratie.<br />
Tja, nobody is perfect, darlings!
3x IM RAUM<br />
FRANKFURT<br />
Ihre Fitness- und<br />
Wellnessoase<br />
Alle Infos zu unseren<br />
Studios und 1 TAG<br />
GRATIS TRAINIEREN:<br />
3x IM RAUM<br />
FRANKFURT<br />
ELEMENTS<br />
ELEMENTS<br />
ELEMENTS<br />
ELEMENTS<br />
Henninger Turm Eschenheimer<br />
ELEMENTS<br />
Turm<br />
ELEMENTS<br />
Eschborn<br />
Heninger Hainer Weg Turm 60 Bleichstraße Eschenheimer 57 Turm Eschborn<br />
Katharina-Paulus-Str. 2<br />
Hainer 60599 Frankfurt Weg 60<br />
60599 T 069 67 Frankfurt 70 17 30<br />
60313 Bleichstraße Frankfurt 57<br />
T 60313 069 928 Frankfurt 85 50<br />
Katharina-Paulus-Str. 65760 Eschborn 2<br />
65760 T 06196 Eschborn 773 00<br />
T 069 67 70 17 30 T 069 928 85 50 T 06196 773 00<br />
Bitte beachten Sie, dass es wegen des Corona Virus zu einer temporären Einschränkung<br />
des Leistungsangebots kommen kann.<br />
www.elements.com<br />
www.elements.com
8 essen & trinken<br />
FOTO: SCHOENE MÜLLERIN<br />
COMMUNITY<br />
ZUR SCHÖNEN<br />
MÜLLERIN:<br />
Torsten geht …<br />
Nun hat er es also wahr gemacht: Torsten Dornberger, Chef der<br />
Traditionswirtschaft „Zur Schönen Müllerin“, verlässt nach fast<br />
45 Jahren sein Lokal im Baumweg und geht mit 71 Jahren in den<br />
verdienten Ruhestand. Die hohen Auflagen für den Gastronomiebetrieb<br />
seien ein Grund für seine Entscheidung gewesen, erklärt<br />
er gegenüber dem GAB Magazin. Ende Februar schließe das Lokal<br />
– ob es dann schon einen Nachfolger gibt, der das Lokal weiterführt,<br />
stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. *bjö<br />
Ist auch im<br />
Frankfurter<br />
Fasching<br />
aktiv: Torsten<br />
Dornberger,<br />
der singende<br />
Wirt!<br />
FOTO: MP / GAB<br />
SPECIAL<br />
Gründonnerstag mit<br />
Tony und Chantal<br />
Ende <strong>März</strong> kann man schon mutig von Frühling sprechen:<br />
Die Knospen sprießen und auch die Gartenkräuter<br />
schießen aus dem Boden. Die beste Zeit, um die neue<br />
Grüne Soße Saison einzuläuten. Außerdem startet da<br />
ja auch schon das lange Osterwochenende mit dem<br />
Gründonnerstag. Das Switchboard bedient alles und<br />
lädt zur großen Gründonnerstags-Show. Als Live-Spektakel<br />
ist das „Love & Lieder“-Duo Tony Riga und Chantal<br />
Chabraque mit seinem Show-Special „Hallo, ihr Hasen!“<br />
live auf der Bühne. Passend zum Grünen Wochenende<br />
präsentieren die beiden Entertainer augenzwinkernde<br />
Bio-Chansons: recycelte Melodien, leicht abbaubar, mit<br />
saisonalen und regionalen Themen, die mitunter auch<br />
auto-BIO-grafisch sind. Dazu gibt’s den „Grüne Soße<br />
Battle“: die hessenESSEN-Köchinnen Hans, Hamo und<br />
Katrin servieren drei verschiedene Grüne Soßen nach<br />
jeweils persönlichem Eigenrezept; ähnlich wie beim<br />
Grüne Soße Festival küren die Gäste der Show die<br />
leckerste Soßenvariante. *bjö<br />
28.3., Switchboard, Alte Gasse 36, Frankfurt, 20 Uhr,<br />
www.facebook.com/switchboard.frankfurt/<br />
FOTO: ELHIT<br />
FOTO: TONY-RIGA.DE<br />
MainTapasLounge.com<br />
@ The Westin Grand Frankfurt<br />
Drink<br />
&Dine<br />
Cocktailkunst<br />
trifft lokale<br />
Gerichte im<br />
Tapas-Stil.<br />
THAILÄNDISCHE UND VIETNAMESISCHE SPEZIALITÄTEN<br />
RESTAURANT MIT SOMMERGARTEN<br />
TÄGLICH AB 12 UHR – AUCH SONN- UND FEIERTAGS<br />
Schopenhauerstraße 5 / Ecke Berger Straße<br />
60316 Frankfurt am Main · Telefon +49 69 432500<br />
www.restaurant-hue.de<br />
www.restaurantguide-frankfurt.com/detail/restaurant/restaurant-hue<br />
Endlich<br />
wieder<br />
zurück!<br />
Rahmhofstraße 2-4<br />
60313 Frankfurt a.M.<br />
Telefon 069 - 153 41 610<br />
Alte Frankfurter Restauration seit 1938<br />
mutter<br />
ernst<br />
Traditionelle Frankfurter Küche<br />
mit Mittag und Abendessen.<br />
www.mutter-ernst-ffm.de
essen & trinken 9<br />
GASTROTIPP<br />
VON PETER ZAMER<br />
IN RÄUMEN MIT BÄUMEN<br />
Persische Spezialitäten im<br />
ÖKOHAUS<br />
Ein ganz besonderer Ort ist die Arche Nova im<br />
Ökohaus am Westbahnhof. Während draußen die<br />
S-Bahnen an dem beeindruckenden, mit großen<br />
Glasflächen gestalteten Gebäude vorbeiziehen,<br />
entfalten sich im Innern des Baus pflanzenumrankte Räume<br />
auf vier Ebenen.<br />
Lohstraße 13<br />
61118 Bad Vilbel<br />
Reservierungen:<br />
Tel. 06101-12 72 83<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di–Fr: 11–22 Uhr,<br />
Sa/So/Feiertag:<br />
10–22 Uhr<br />
„Crossover-Küche“ - regional & international<br />
www.altemuehle.net<br />
auch vegetarische und vegane Speisen<br />
Frühstück • Mittag • Kaffee/Kuchen • Abendessen<br />
Diese verwinkelte Architekturmischung aus Centre Pompidou<br />
und Gewächshaus ist die einladende Kulisse des<br />
einmaligen persischen Restaurants Arche Nova. In diesem<br />
Grünpflanzen-Dschungel erwarten uns, neben der verzaubernden<br />
und angenehmen Atmosphäre, orientalische<br />
Speisen. Auch hier steht Pflanzliches im Vordergrund, denn<br />
ein Großteil der Karte bietet Vegetarisches und vegane<br />
Versionen ohne Abstriche. Neben der schwerpunktmäßig<br />
vorherrschenden Auswahl an persischen Speisen finden sich<br />
auf der Karte aber auch Pasta, Curry und Flammkuchen und<br />
– nie zuvor gehört – Kaspische Küche!<br />
FOTO: PEZ<br />
Seefeld Frankfurt | Scheffelstraße 1<br />
60318 Frankfurt am Main | Tel.: 0 69/95 50 86 39<br />
Restaurant & Biergarten<br />
www.seefeld-frankfurt.de<br />
willkommen@seefeld-frankfurt.de<br />
F E I N K Ö S T L I C H E S A U S T I R O L ,<br />
S A I S O N A L U N D I M M E R F E I N –<br />
M I T H E R Z & G E N U S S !<br />
LIEBLINGSMESSER<br />
Food-Fans auf der ganzen Welt lieben das<br />
ikonische Design und die einzigartige Qualität<br />
der<br />
Messerserie.<br />
Das muss probiert werden: Der Kaspische Topf zu<br />
18,50 Euro steckt dementsprechend voller Auberginen,<br />
Zucchini, Karotten, jungen Trauben und Frühlingszwiebeln<br />
in würziger Tomatensauce, dazu gibt es Safran-Basmatireis<br />
und Kräuterjoghurt und einen herrlichen Geschmack.<br />
Ähnliche Kaspisch-heit gibt es auch mit Hochzeitsfrikadellen<br />
(20 Euro) oder Lammkeulentranchen (26 Euro).<br />
Die umfangreiche Auswahl macht große Lust auf weitere<br />
Experimente in der Arche Nova, Gerne kommen wir wieder<br />
an diesen freundlichen Ort. *pez<br />
Restaurant Arche Nova, Kasseler Str. 1a, Frankfurt,<br />
Tel 069 7075859, Mo bis Sa 17 – 23 Uhr, Küche bis 22 Uhr,<br />
Mittagstisch Di bis Do 11:30 – 15 Uhr,<br />
sonntags geschlossen, www.restaurant-archenova.de<br />
Obst- und Gemüsemesser<br />
von Wüsthof aus Solingen<br />
49,--<br />
Andrea Müller | Messerschmiedin<br />
Joh. Heinr. Dotzert | Töngesgasse 21, 60311 Frankfurt<br />
Tel. 069/283224, messer@dotzert.de, www.dotzert.de
10 RHEIN-MAIN NECKAR<br />
FOTO: HESSISCHER LANDTAG, HERMANN HEIBEL<br />
POLITIK<br />
QUEER IN HESSEN: Schlechte Zeichen<br />
Schockiert zeigen sich die queeren<br />
Vereine und Organisationen<br />
Hessens über den zwischen CDU<br />
und SPD ausgehandelten Koalitionsvertrag<br />
der neuen Landesregierung, in<br />
dem dringende Bedürfnisse und Forderungen<br />
der LSBTIQ*-Community unberücksichtigt<br />
bleiben. „Das ist ein alarmierendes<br />
Zeichen für alle, die Gleichberechtigung<br />
und Vielfalt hochhalten“, kommentiert Stefan<br />
Hauer, 1. Vorsitzender von vielbunt e.V.<br />
In einem offenen Brief an die neue Landesregierung<br />
mahnen der Darmstädter<br />
Verein und 18 erstunterzeichnende queere<br />
Gruppen, Vereine und Organisationen.<br />
Wichtigster Kritikpunkt ist vor allem die<br />
von der neuen Landesregierung forcierte<br />
„Rückführungspolitik“ mittels der Erweiterung<br />
der Liste sicherer Herkunftsländer;<br />
auf Bundesebene hatte die SPD<br />
vor wenigen Monaten dem noch nicht<br />
zugestimmt. Laut Zeitungsberichten<br />
bezeichnetet SPD-Landeschefin Nancy<br />
Faser das hessische Regierungsbündnis als<br />
keine Liebesheirat; die im Koalitionsvertrag<br />
vereinbarten Ziele bezüglich der Flüchtlingspolitik<br />
täten „außerordentlich weh“,<br />
aber wenn die SPD nicht Teil der Landesregierung<br />
sei, könne sie noch weniger für<br />
Migrant*innen tun.<br />
Weiter Kritikpunkt ist ein geplantes Verbot<br />
gendergerechter Sprache an Schulen,<br />
Universitäten und im Rundfunk – was laut<br />
einigen Expert*innen verfassungswidrig<br />
sein könnte. Vor allem aber sei die Zukunft<br />
des hessischen „Aktionsplans für Akzeptanz<br />
und Vielfalt“ völlig ungewiss: „Zwar<br />
wurde die Weiterentwicklung des Plans<br />
festgeschrieben, ein Plan für den effektiven<br />
Schutz gegen LSBTIQ*-feindliche Hassgewalt,<br />
die Unterstützung von Regenbogenfamilien<br />
und die Stärkung von LSBTIQ*-<br />
Themen in Bildung und Schulen bleibt<br />
völlig offen“, so Manuel Wüst vom „Bündnis<br />
Vielfalt für ein starkes Hessen“. Auch die in<br />
der Vergangenheit eingerichteten LSBTIQ*-<br />
Netzwerkstellen und deren inhaltliche und<br />
finanzielle Perspektive blieben offen. Insgesamt<br />
markiere das Regierungsprogramm<br />
einen Rückschritt im Vergleich zu den<br />
Errungenschaften der letzten Jahre, so die<br />
Erklärung von vielbunt. *bjö<br />
Die beste Adresse für Fisch<br />
und Feinkost in Frankfurt<br />
Telefon: 069 9726596-0<br />
Morsestraße 36–42 · 60486 Frankfurt<br />
www.kosmidis-feinkost.de
POLITIK<br />
BADEN-WÜRTTEMBERG<br />
gegen gendergerechte Sprache<br />
RHEIN-MAIN NECKAR 11<br />
FOTO: ELYSSA FAHNDRICH, UNSPLASH.COM<br />
Mit Besorgnis sieht das Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg<br />
den aktuellen Vorstoß des Innenmisters Thomas Strobl (CDU) zum<br />
landesweiten Verbot gendergerechter Sprache.<br />
„Gendergerechte Sprache ist nicht<br />
mehr, aber auch nicht weniger, als<br />
sprachlich anzuerkennen, dass es<br />
Frauen gibt und andere Menschen, die<br />
keine Männer sind“, heißt es dazu in<br />
einer Pressemitteilung des Netzwerks.<br />
„Dass geschlechtergerechte Sprache<br />
sich in den letzten Jahren immer<br />
stärker verbreitet hat, begrüßen wir;<br />
zeigt es doch, wie sich gesellschaftlicher<br />
Wandel und Sprache gegenseitig<br />
positiv beeinflussen können. Auch die<br />
Verwendung geschlechtsinklusiver Begriffe<br />
wie zum Beispiel ‚Lehrkräfte‘ anstatt<br />
„Lehrerinnen und Lehrer“ verbreitet<br />
sich immer mehr“, so weiter in der<br />
Erklärung. Das Netzwerk befürchtet,<br />
dass ein Verbot gendergerechter Sprache<br />
nur die Spitze des Eisbergs eines<br />
politischen Rollbacks ist, der in Folge<br />
queere Communities wieder mehr<br />
diskriminiert. Man vermisse außerdem<br />
den politischen Widerspruch anderer<br />
Parteien gegen das Genderverbot. „Der<br />
aktuelle Fall scheint einer von vielen<br />
zu sein, bei denen sich demokratische<br />
Parteien einem von Rechten vorgegebenen<br />
Thema widmen. Wohl in<br />
der Hoffnung, Wählende wieder in die<br />
Mitte zurückzuholen“, kommentiert<br />
Corinna Wintzer vom Netzwerk. „Dass<br />
das nicht funktioniert, sollte die jüngere<br />
politische Entwicklung in der EU<br />
demonstriert haben. Wenn die Mitte<br />
Themen aus dem rechten Dunstkreis<br />
aufgreift, verliert sie zunehmend<br />
Stimmen, weil sie die rechte Rhetorik<br />
legitimiert. Mit seinem Vorstoß verstärkt<br />
Herr Strobl den allgemeinen<br />
Rechtsruck“. Auch Hessens Ministerpräsident<br />
Boris Rhein (CDU) plant ein<br />
Verbot gendergerechter Sprache. *bjö<br />
www. netzwerk-lsbttiq.net<br />
FOTO: NORBU GYACHUNG, UNSPLASH.COM<br />
Frühling in der Alten Scheune<br />
Landhaus Alte Scheune · Alt-Erlenbach 44 · 60437 Frankfurt Nieder-Erlenbach<br />
Tel. 06101 544000 · reservierung@alte-scheune.de · www.alte-scheune.de<br />
Hotel · Restaurant · Tagungen · Events
12 RHEIN-MAIN NECKAR<br />
GESCHICHTE<br />
GEDENKKULTUR in Rheinland-Pfalz<br />
FOTO: SUZY HAZELWOOD, PEXELS.COM<br />
Über die Zukunft der Erinnerungsund<br />
Gedenkkultur für die Opfer<br />
des Nationalsozialismus in Rheinland-Pfalz<br />
äußern verschiedene<br />
Verfolgtenvereine Bedenken.<br />
Ein Kritikpunkt: Die momentane Erinnerungskultur<br />
konzentriere sich ausschließlich<br />
auf das Gedenken von NS-Opfern,<br />
nicht aber auf die Nachkriegszeit. Da sei zu<br />
kurz gedacht, denn in der Nachkriegszeit<br />
setzte sich für viele Opfergruppen die Verfolgung<br />
fort, da viele ehemalige NS-Personen<br />
in Justiz, Verwaltung und Gesellschaft<br />
weiterhin in ihren Ämtern tätig waren.<br />
„Es <strong>gab</strong> keine Stunde Null“, sagt Joachim<br />
Schulte, Sprecher von QueerNet RLP, dem<br />
Netzwerk queerer Vereine und Initiativen<br />
in Rheinland-Pfalz, im Rahmen einer<br />
Diskussionsrunde am 24. Januar in der<br />
Synagoge Trier. „Wir stellen eine Kontinuität<br />
der Verfolgung in der Bundesrepublik<br />
fest. Bei queeren Menschen nach §175 in<br />
der von der NS-Diktatur verschärften Fassung<br />
– teilweise verurteilt von denselben<br />
Richtern“. Von daher sei auch die Behauptung,<br />
dass die Zeitzeug*innen aussterben,<br />
falsch. „Verfolgtenverbände kennen die<br />
Kontinuität“, erklärt Schulte.<br />
Mit Sorge beobachte man außerdem die<br />
Entwicklung, dass Vertretungen der Verfolgtenorganisationen<br />
von den Initiativen,<br />
die sich der Gedenk- und Erinnerungskultur<br />
widmen, ausgeschlossen werden.<br />
Beispiele gäbe es viele: Zum Beispiel bei<br />
der offiziellen Gedenkstätte der Landeshauptstadt<br />
Mainz, dem „Haus des<br />
Erinnerns für Demokratie und Akzeptanz“,<br />
in dessen Entscheidungsgremium außer<br />
Vertretern der jüdischen Gemeinde seit<br />
fünf Jahren keine Abordnungen anderer<br />
Opfergruppenvereine vertreten sind und<br />
trotz entsprechenden Anfragen und Anträgen<br />
auch regelmäßig abgelehnt werden.<br />
Die Exklusion stelle „die Glaubwürdigkeit<br />
jedes erinnerungspolitischen Engagements<br />
in Frage“, kritisiert QueerNet RLP in einer<br />
Mitteilung vom Dezember 2023.<br />
Es könne keine Gedenk- und Erinnerungskultur<br />
ohne die strukturelle Beteiligung<br />
der Verfolgtenorganisationen<br />
geben, so QueerNet in der Mitteilung. „Wir<br />
sehen die Wiederholung der Situation der<br />
1980er Jahre, wo die Stimmen der nichtjüdischen<br />
Verfolgten nicht sichtbar waren,<br />
verschwiegen wurden und erst durch die<br />
Organisation der Sinti und Roma oder<br />
queerer Organisationen in öffentlichkeitswirksamen<br />
Aktionen Aufmerksamkeit<br />
erlangten“.<br />
Zusammen mit anderen Verfolgtenorganisationen<br />
setzt QueerNet RLP sich<br />
dafür ein, dass alle Stimmen Gehör finden<br />
sollen. „Der Schritt in die Öffentlichkeit zu<br />
gehen und auch aus der ‚Landesarbeitsgemeinschaft<br />
Gedenken und Erinnern‘<br />
auszutreten, ist dem geschuldet, dass<br />
etliche Gespräche, die wir bereits geführt<br />
haben und zu denen wir auch in Zukunft<br />
bereit sind, bislang ins Leere liefen“, so<br />
Joachim Schulte und Diana Gläßer von<br />
QueerNet RLP. „Wir wünschen uns einen<br />
Dialog auf Augenhöhe, bei dem der Bedarf<br />
einer gleichberechtigten Beteiligung von<br />
Verfolgtenorganisationen in den Strukturen<br />
der Erinnerungskultur erkannt und<br />
gemeinsam umgesetzt werden“. *bjö<br />
Wer sich zum Thema „Queere Erinnerungs-<br />
und Gedenkkultur“ vernetzen<br />
möchte, kann sich an Joachim Schulte<br />
von QueerNet RLP wenden; auch<br />
Initiativen oder Personen aus anderen<br />
Bundesländern sind zwecks gegenseitigen<br />
Austauschs herzlich willkommen,<br />
Kontakt über queernet-rlp.de<br />
FOTO: KYLE KARBOWSKI, PEXELS.COM<br />
VORTRAG<br />
Männer und GESUNDHEIT<br />
Beim Infoabend der AIDS-Hilfe Mainz in der Mainzer Bar jeder Sicht stehen<br />
Männer im Mittelpunkt. Wer sich schon öfters gefragt hat, was er als Mann tun<br />
kann, um gesund und fit zu bleiben, bekommt hier alle Infos zu Themen wie<br />
Testosteron-Spiegel, Vorsorgeuntersuchungen und natürlich auch zu sexueller<br />
Gesundheit. Es referieren der Berliner Arzt und Gesundheitswissenschaftler<br />
Armin Schafberger und HIV-Expertin Annette Piecha. *bjö<br />
6.3., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, Mainz, 19 Uhr, www.aidshilfemainz.de
FOTO: LISETT KRUUSIMÄE, PEXELS.COM,<br />
COMMUNITY<br />
Essayfilm zum<br />
Transgender Day<br />
Der internationale Transgender Day Of Visibility rückt am<br />
31. <strong>März</strong> mit vielfältigen Veranstaltungen das Bewusstsein<br />
auf Trans Menschen. Die Mainzer Bar jeder Sicht zeigt im<br />
Vorfeld eine französische Filmdoku: ausgehend von Virgina<br />
Woolfs Roman „Orlando“, in dem ein junger Mann seine<br />
Transition zur Frau erlebt, reflektiert der Hauptdarsteller<br />
des Films über Genderthemen und Genderpolitik der<br />
heutigen Zeit. Im Anschluss gibt es ein Gespräch mit Max<br />
Helmich von „Das Die Der – Initiative für Geschlechtervielfalt“.<br />
*bjö<br />
27.3., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, Frankfurt,<br />
19:30 Uhr, www.barjedersicht.de<br />
COMMUNITY<br />
Transgender Awareness<br />
Das Badische Staatstheater Karlsruhe zeigt noch einmal<br />
zwei Stücke, die sich mit Genderthemen auseinandersetzen.<br />
„Hir“, die absurde Komödie der vielfach prämieren<br />
amerikanischen Autor*in Taylor Mac, lädt dazu ein, außerhalb<br />
gewohnter Normen strenger Geschlechterrollen zu<br />
denken. Das Jugendstücks „Der Katze ist es ganz egal“<br />
beschäftigt sich mit Gefühlen transgeschlechtlicher<br />
Kinder und den damit verbundenen Unsicherheiten der<br />
Erwachsenen; zur Aufführung am 31. <strong>März</strong> gibt s einen begleitenden<br />
Familienworkshop zum Thema. Anmeldungen<br />
zum Workshop bis 10. <strong>März</strong>. *bjö<br />
„Hir“ am 14. und 30.3., Badisches Staatstheater, Herrmann-Levi-Platz<br />
1, „Der Katze ist es ganz egal“ mit<br />
Familienworkshop am 31.3., Die Insel, Karlstr. 49b,<br />
Karlsruhe, www.staatsthetaer-karlsruhe.de<br />
FOTO: FELIX GRÜNSCHLOSS<br />
Szene aus „Hir“<br />
vegan | kosher | halal<br />
NANA<br />
Catering<br />
In unserer Produktions-Großküche<br />
zaubert unser Catering-Team kulinarische<br />
Genüsse für jede Veranstaltung!<br />
Ob für 10 oder 500 Personen: wir verwöhnen<br />
deine Gäste mit exquisitem<br />
Geschmack und erstklassigem Service,<br />
ab 10 Euro pro Person!<br />
Nana Catering<br />
Mainzer Landstr. 168, 60327 Frankfurt<br />
Tel: +49 (0) 69 300 658 25<br />
info@nanatierleidfrei.de<br />
www. nanatierleidfrei.de<br />
israeli kitchen
14 mannheim<br />
CSD <strong>2024</strong><br />
MONNEM PRIDE – alles neu!<br />
FOTO: BJÖ<br />
Erstmals übernimmt das QZM in enger Zusammenarbeit mit der LSBTIQ*-<br />
Community in diesem Jahr die Orga des Communityfests in Mannheim. Bis zum<br />
vergangenen Jahr hatte der Verein CSD Rhein-Neckar den CSD in Mannheim<br />
organisiert. Im Herbst vergangenen Jahres wurde im Rahmen eines „Lenkungskreis“-Treffens,<br />
an dem unter anderem der CSD Rhein-Neckar e.V., das QZM und<br />
Gruppen der organisierten Mannheimer Community teilnahmen, eine neue Strategie<br />
für den CSD entwickelt; dort wurde beschlossen, das QZM mit der Organisation<br />
des Festes zu beauftragen. „Zu diesem Zweck gründen wir gerade einen neuen,<br />
gemeinnützigen Verein, den Monnem Pride e.V.“, erklärt Anne Parlow vom QZM-<br />
Vorstand. „So kann sich eine vielfältige Interessengemeinschaft langfristig um<br />
den Pride Month und die Pride selbst kümmern“. Dem QZM-Team ist besonders<br />
wichtig, die Community in die Organisation einzubeziehen. Neu ist auch der Termin<br />
des „Monnem Pride“: Wegen der Fußball-WM findet das Communityfest in diesem<br />
Jahr nicht im August statt, sondern bereits am 13. Juli. „Wir freuen uns über das<br />
Vertrauen, das uns die organisierte Community mit der Übertragung der Monnem<br />
Pride schenkt“, kommentiert Susanne Hun, Vorsitz QZM. „Zusammen werden wir<br />
diesen wichtigen Tag vielfältig und nachhaltig gestalten“. *bjö<br />
www. qzm-rn.de<br />
FOTO: GAB ARCHIV<br />
NACHRUF<br />
Mannheim trauert um<br />
ALEXANDER ROHR<br />
Die Nachricht kam völlig überraschend und noch immer herrscht<br />
in der Mannheimer Community große Bestürzung über den<br />
Tod von Alexander Rohr alias Dolores von Cartier alias Dolo vom<br />
Klatsch. Über die sozialen Medien kamen Beileidsbekundungen<br />
aus der ganzen Welt, aus der queeren Szene und der Mannheimer<br />
Politik und Society. Vor dem Café Klatsch, wo Dolo seit<br />
über 20 Jahren arbeitete, wurden Blumen abgelegt. Als quirliger<br />
Barkeeper mit Personality sorgte er dort nicht nur für Stimmung<br />
hinter und vor den Tresen, sondern hatte mit seiner herzlichen<br />
Art immer auch ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte von<br />
Gästen und Freunden. Auf der Bühne begeisterte er regelmäßig<br />
mit Shows, vor allem in der Faschingszeit. In seinem letzten<br />
Facebookeintrag am 7. Februar zeigte er sich noch hocherfreut<br />
über den Erfolg<br />
der Regenbogensitzung<br />
in Käfertal,<br />
wo er seit Beginn als<br />
Showstar mit auf der<br />
Bühne stand. Sein original<br />
„Monnemer Schlappmaul“<br />
konnte man auch im GAB Magazin lesen, wo Dolo bis 2011<br />
regelmäßig die Kolumne „Monnem hinne, Monnem vorne“<br />
veröffentlichte. Mit seinem Tod geht eine starke Persönlichkeit<br />
der Mannheimer Szene und ein echtes Monnemer Unikat.<br />
Die Beisetzung auf dem Mannheimer Hauptfriedhof fand am<br />
21. Februar statt. *bjö<br />
Mera Masala<br />
Indian Tandoori Restaurant<br />
Sandweg56,<br />
60316 Frankfurt<br />
Di – Sa 17 – 22:30 Uhr<br />
So: 12 – 22 Uhr<br />
Tel: 069 943 401 50<br />
Info@mera-masala.de<br />
www.mera-masala.de<br />
Bis Z<br />
wie Zitronenkuchen<br />
CAFE & BAR<br />
Von A<br />
wie Aperol Spritz<br />
Schopenhauerstraße 7, 60316 Frankfurt<br />
Tel. 0178 24 72 624<br />
www.cafe-frankfurt.com
mannheim 15<br />
FOTO: MONIKA KOZUB, UNSPLASH.COM<br />
COMMUNITY<br />
QUEER SPACE<br />
Heidelberg<br />
„Nach vielen Jahren Engagement im und mit dem queeren<br />
Netzwerk, unzähligen Aktionen, Demonstrationen<br />
und Gesprächen wird es dieses Jahr endlich einen Ort für<br />
die queere Community Heidelbergs geben“, erklärt Jennifer<br />
Bihr vom Vorstand des bereits gegründeten Queer<br />
Space Heidelberg e.V.<br />
„Der Queer Space soll ein selbstverwalteter Saf(er) Space<br />
für die queere Community in Heidelberg und der Umgebung<br />
sein“. Der Ort des zukünftigen Zentrums ist für<br />
die Szene kein unbekannter: Er wird in die ehemaligen<br />
Räume des Karlstorbahnhof einziehen. Bis dahin steht<br />
noch einiges an Arbeit an; der Verein rechnet allerdings<br />
schon im Laufe des <strong>März</strong> mit der Über<strong>gab</strong>e der Räume<br />
durch die Stadt Heidelberg, damit die Renovierungen<br />
starten können. Das Team arbeitet ebenfalls schon an<br />
der Finanzierung, Fundraising und anderen organisatorischen<br />
Auf<strong>gab</strong>en. Um den Ort mit Leben zu füllen, soll<br />
die Community in den Entstehungsprozess miteinbezogen<br />
werden. Dazu wurde bereits im Januar und Februar<br />
zu ersten offenen Planungstreffen eingeladen. Am<br />
23., 24. und 30. <strong>März</strong> folgen weitere Treffen, zu denen<br />
alle Interessierten aus der Community eingeladen sind.<br />
„Dabei ist es nicht wichtig, ob ihr schon seit Jahrzenten<br />
in der Community aktiv seid oder euch erst seit Kurzem<br />
als Teil der Community identifiziert“, erklärt Anna Roth<br />
vom Queer Space e.V. „Jeder Beitrag, den ihr einbringen<br />
möchtet, ist wertvoll“. *bjö<br />
Mehr Infos zum Queer Space und den Planungstreffen<br />
über www.queeres-netzwerk-hd.de<br />
Mediterrane Küche<br />
Neu interpretiert<br />
IN EINEM CHARMANTEN<br />
AMBIENTE BIETEN WIR IHNEN<br />
EINE FÜLLE KULINARISCHER GENÜSSE<br />
NACH ALTER TRADITION<br />
KOMBINIERT MIT DEN EINFLÜSSEN<br />
DER MODERNEN KÜCHE.<br />
HERZLICH WILLKOMMEN,<br />
HEISST FÜR UNS, DASS WIR SIE GERNE<br />
VERWÖHNEN MÖCHTEN.<br />
WIR SIND FÜR SIE DA -SERVICE IST<br />
UNSERE STÄRKE!<br />
GERNE ÜBERNEHMEN WIR FÜR SIE<br />
DIE ORGANISATION VON<br />
GESCHÄFTSESSEN UND PRIVATFEIERN.<br />
Wir freuen uns auf Sie<br />
Pavlos Maios & euer Eliá-Team<br />
www.elia-restaurant.com restaurant@elia-frankfurt.de<br />
Frankenallee 111 60326 Frankfurt Tel: 069 9731-9661
16 mannheim<br />
COMMUNITY<br />
25 JAHRE PLUS:<br />
eine ganz andere<br />
Dimension<br />
gratuliert<br />
Die Mannheimer Psychologische<br />
Lesben- und Schwulenberatung<br />
PLUS feiert dieses Jahr ihr 25-jähriges<br />
Jubiläum. Für die Mannheimer Community<br />
war PLUS schon immer mehr als bloß<br />
eine Beratungsstelle – PLUS entwickelte<br />
sich vielmehr zu einer der zentralen<br />
Schaltstellen im Rhein-Neckar-Delta für<br />
Communityarbeit, war und ist Motor für<br />
vielfältige Communityangebote.<br />
FOTO: PLUS<br />
Margret Göth und Ulli Biechele<br />
Im Interview erzählen die Diplom-Psycholog*innen<br />
Dr. Ulli Biechele und Margret<br />
Göth, zwei der vier Gründungsmitglieder<br />
von PLUS, aus den Entstehungsjahren. Ulli<br />
Biechele ist seit 1999 hauptamtlich bei<br />
PLUS beschäftigt, Margret Göth ist heute<br />
noch ehrenamtlich für PLUS tätig, da sie<br />
seit 2021 Teil der LSBTI-Beauftragung der<br />
Stadt Mannheim ist. *bjö<br />
Was hat euch damals motiviert, eine<br />
psychologische Beratungsstelle für<br />
Lesben und Schwule zu eröffnen?<br />
ULLI: Der Verein ist 1998 entstanden.<br />
Andrea (Lang), Thomas (Heinrich) und<br />
ich aus Mannheim, sowie Margret, die<br />
damals in Osnabrück lebte und nach ein<br />
paar Monaten für PLUS nach Mannheim<br />
zog, kannten uns aus dem VLSP,<br />
damals (Bundes-)Verband Lesbischer<br />
Psychologinnen und schwuler Psychologen<br />
– das erste Netzwerk, in dem wir<br />
unser Community-Wissen und unsere<br />
Fachlichkeit zusammenführen konnten.<br />
Das hat uns enorm empowered, auch in<br />
unserer Region aktiv zu werden und die<br />
psychosoziale Landschaft vielfältiger zu<br />
machen. Wir hatten damals einen kleinen<br />
Eintrag im Stadtmagazin, über den uns<br />
immer wieder Anfragen von Menschen<br />
erreichten, die schlechte Erfahrungen als<br />
queere Psychotherapie-Klient*innen gemacht<br />
hatten. Eine große Umfrage unter<br />
Beratungsstellen und Psychotherapiepraxen<br />
er<strong>gab</strong> einerseits viel Unwissen und<br />
andererseits auch, dass es Kolleg*innen<br />
<strong>gab</strong>, die offen und erfahren waren in der<br />
Arbeit mit queeren Menschen – wobei man<br />
sagen muss, in dieser Zeit bedeutete das<br />
hauptsächlich lesbisch, schwul, bisexuell.<br />
Das Thema Vielfalt von Geschlecht wurde<br />
dann in der zweiten Dekade von PLUS<br />
immer wichtiger.<br />
Jedenfalls waren wir 1998 an einem Punkt,<br />
wo die kritische Masse an motivierten<br />
Fachmenschen und an Bedarf nach affirmativer<br />
Beratung erreicht wurde, und dann<br />
haben wir zu acht den Verein gegründet<br />
und am 3. <strong>März</strong> 1999 mit tatkräftiger Unterstützung<br />
unserer Mentor-Organisation,<br />
dem Gesundheitstreffpunkt Mannheim, im<br />
Paritätischen Zentrum in der Mannheimer<br />
Neckarstadt die Beratungsstelle eröffnet.<br />
Burghotel & Restaurant „Auf Schönburg“<br />
Im romantischen 4 Sterne Burghotel „Auf Schönburg“ logieren und schlemmen Sie in wunderbarer<br />
Lage zwischen Weinbergen hoch über dem Rhein. Die 30 luxuriös ausgestatteten Zimmer, Suiten und<br />
Häuschen zeichnen sich durch höchsten Komfort und einen unverwechselbaren Stil aus.<br />
Kulinarisch verwöhnen wir Sie im Panorama-Bistro inklusive der idyllischen Burghof-Terrasse mit<br />
Blick auf den Rhein und den Schlossgarten, ein gehobenes Abendmenü erwartet Sie im Restaurant.<br />
www. hotel-schoenburg.com<br />
Burghotel - Restaurant<br />
„Auf Schönburg“<br />
Auf Schönburg,<br />
55430 Oberwesel am Rhein<br />
Tel. 06744 - 93930<br />
huettl@hotel-schoenburg.com
An welchen Punkt war euch klar,<br />
dass es größere Strukturen braucht,<br />
um eure Community-Arbeit weiterzuführen?<br />
Wie kam es dann also<br />
zum Beispiel zu KOSI.MA?<br />
MARGRET: Die Verantwortung für KOSI.MA<br />
und damit die Angebote der Prävention<br />
und Beratung zu HIV und anderen STIs war<br />
eine Ehre, die wir nicht unbedingt wollten.<br />
Mit der Insolvenz der Aidshilfe Mannheim-<br />
Ludwigshafen im Jahr 2010 fiel ein sehr<br />
wichtiges Angebot in der Region weg. PLUS<br />
hat gemeinsam mit anderen Aktiven und<br />
Vereinen sehr deutlich darauf hingewiesen,<br />
dass Mannheim ein entsprechendes Angebot<br />
braucht. Daraufhin wurde PLUS beauftragt,<br />
bei den unterschiedlichen Akteuren<br />
wie Selbsthilfegruppen und Schwerpunktpraxen,<br />
aber auch der queeren Community,<br />
die Bedarfe zu ermitteln und ein Konzept<br />
für eine zeitgemäße Präventions- und Beratungsarbeit<br />
zum Thema sexuelle Gesundheit<br />
zu erstellen.<br />
Wir favorisierten die Bildung eines neuen<br />
Trägervereins, der die Arbeit übernimmt<br />
und mit dem wir kooperieren können. Da<br />
sich hierfür niemand fand, entschieden<br />
die beteiligten Gruppen und Institutionen<br />
gemeinsam, PLUS mit dem Aufbau<br />
von KOSI.MA zu beauftragen – leider mit<br />
weniger Förderung als zur Umsetzung des<br />
Konzepts notwendig gewesen wäre.<br />
Was hat sich in euer Beratungsarbeit<br />
in den letzten 25 Jahren<br />
verändert?<br />
MARGRET: In mancher Hinsicht hat sich<br />
wenig verändert: Es geht darum, Menschen<br />
dabei zu stärken, ihren Weg zu<br />
gehen und einen Entfaltungsraum für<br />
sich zu nutzen. Aber der Blick auf die<br />
Menschen und ihre Bedürfnisse ist stärker<br />
ausdifferenziert. PLUS macht heute viel<br />
spezifischere Angebote, erreicht viel mehr<br />
Menschen und hat sich in einem Maß vergrößert,<br />
das wir noch vor kurzem nicht erwartet<br />
hätten. Wir hatten mal den Traum<br />
von vier halben Stellen, jetzt hat PLUS<br />
mehr als 18 Mitarbeitende an drei Standorten,<br />
dem Stammsitz in der Neckarstadt,<br />
dem Jugendtreff gut.so in den Quadraten<br />
und den Standort Heidelberg für die<br />
Stadt und den Rhein-Neckar-Kreis. Zwar<br />
arbeiten fast alle in Teilzeit – aber es ist<br />
dennoch eine ganz andere Dimension.<br />
ULLI: Besonders stolz sind wir darauf,<br />
dass uns der Generationenwechsel gut<br />
gelungen ist: Alle, die heute in der geschäftsführenden<br />
Verantwortung bei<br />
PLUS stehen, stehen in ihren Dreißigern<br />
oder bewegen sich noch darauf zu.<br />
Welche Projekte sind neu bei PLUS<br />
in Planung? Wo seht ihr Bedarfe, die<br />
Unterstützung brauchen?<br />
ULLI: Unser nächstes großes Projekt ist<br />
der Aufbau der Anti-Gewalt-Arbeit in Heidelberg,<br />
was dann hoffentlich auch auf<br />
Mannheim und den Rhein-Neckar-Kreis<br />
ausstrahlen wird.<br />
Was mir besonders am Herzen liegt, ist<br />
unser „Fachkreis trans*“ zur Vernetzung<br />
und Qualitätssicherung bei der Versorgung<br />
von trans Menschen in der Region,<br />
der schon sehr gut angelaufen ist. Wir<br />
wünschen uns, dass noch mehr Psychotherapeut*innen<br />
sich beteiligen und vor<br />
allem sich dafür öffnen, psychotherapeutisch<br />
mit trans Menschen zu arbeiten.<br />
Ein Thema, das uns sehr bewegt, ist der<br />
Einsatz für eine offene und tolerante Gesellschaft.<br />
Als queere Menschen möchten<br />
wir dazu einen dezidierten Beitrag leisten<br />
mannheim 17<br />
und wünschen uns, dass unsere Verbündeten<br />
in der Zivilgesellschaft stark<br />
bleiben, und dass etwa auch Eltern und<br />
andere Erziehende – mit queeren Kindern<br />
oder nicht – Rückenwind erleben für die<br />
Erziehung freier und mündiger junger<br />
Menschen.<br />
Zu guter Letzt: die Stabilisierung der Geschäftsführung<br />
– vor allem in finanzieller<br />
Hinsicht. Viel zu lang haben wir strukturell<br />
unterfinanziert gearbeitet – öffentliche<br />
Förderung fließt fast immer ausschließlich<br />
in fachliche Arbeit, die Leitung soll quasi<br />
nebenher funktionieren. Bei aller Freude<br />
am Aktivismus haben wir alle lernen müssen,<br />
dass das persönliche Engagement<br />
nicht unbegrenzt ausbeutbar ist.<br />
www.plus-rheinneckar.de<br />
Das komplette Interview gibt’s auf<br />
www.männer.media/regional/<strong>gab</strong><br />
Bereit für dein<br />
Wohlfühlgewicht?<br />
Unsere bewährte Methode stimuliert den Fettstoffwechsel<br />
und hilft Fettablagerungen gezielt an den<br />
Problemzonen zu verringern.<br />
Behandlung durch zertifizierte Spezialisten<br />
Rückbildung von Cellulite und Reiterhosen<br />
Straffung von Haut und Bindegewebe<br />
Entspannung für Körper und Geist<br />
Eschersheimer Landstraße 9, Frankfurt<br />
Tel. : 0170-4897710<br />
www.abnehmen-im-liegen-ffm.de<br />
Vereinbaren<br />
Sie jetzt ein<br />
BERATUNGS-<br />
GESPRÄCH!
18 stuttgart<br />
JUBILÄUM<br />
10 Jahre Projekt „100% MENSCH“<br />
FOTO: WWW.100MENSCH.DE<br />
gratuliert<br />
Seit 2014 arbeitet das Stuttgarter Projekt<br />
100% MENSCH mit vielfältigen Aktionen,<br />
Ausstellungen, Petitionen, Kampagnen,<br />
Fachtagen und Diskussionsrunden für<br />
queere Sichtbarkeit, Bildung und Empowerment.<br />
Gründer der Organisation ist<br />
der Kabarettist Holger Edmaier.<br />
Die Initialzündung kam 2013, als Edmaier<br />
auf Anfrage des CSD Dresden den CSD-<br />
Song „100% Mensch“ komponierte und<br />
diesen mit über 30 Künstler*innen aufnahm<br />
und veröffentlichte. Das Lied thematisierte<br />
damalige Forderungen der queeren<br />
Community und wurde zum Erfolg. Edmaier<br />
gründete daraufhin das „Projekt 100%<br />
MENSCH“, das in den nachfolgenden<br />
Jahren aktiv wurde. Bekanntestes Projekt<br />
ist die Wanderausstellung „WE ARE PART<br />
OF CULTURE“, die queere Künstler*innen<br />
portraitierte.<br />
Das Geburtstagsfest wird ein dreistündiges<br />
Konzert mit 10 wegbegleitenden Künstler*innen;<br />
mit dabei sind unter anderem die<br />
Sänger*innen, Musiker*innen und Aktivist*innen<br />
Daniel Schumacher, Ela Querfeld,<br />
MKSM, LiLA, Keye Katcher, Shron Abram,<br />
Lili Sommerfeld und Aktivistin Malonda. Die<br />
Moderation übernimmt Annie Heger.<br />
Ein eigenes Geburtstagsgeschenk macht<br />
sich das „Projekt 100% MENSCH“ mit der<br />
Wiedereröffnung des ehemaligen Stuttgarter<br />
KULTUR KIOSK, der voraussichtlich ab<br />
Ende April unter der Regenbogenflagge laufen<br />
soll. Der neu betitelte „UTOPIA Kiosk“<br />
soll als queerer kultureller Begegnungsort<br />
dienen. *bjö<br />
1.3., 10 Jahre Projekt 100% MENSCH,<br />
Konzert im clubCANN,<br />
Kegelenstr. 21, Stuttgart, 19:30 Uhr,<br />
Tickets (solidarisches Preissystem) über<br />
www.100mensch.de<br />
HAMMERKOPF<br />
Mit unserer eigenen Hammerkopfproduktion entfesseln wir das volle<br />
tonliche Spektrum unserer Flügel und Klaviere – eine Kunst, die Leidenschaft,<br />
Erfahrung und Disziplin erfordert. www.bechstein.com<br />
C. Bechstein Centrum Frankfurt GmbH · Eschersheimer Landstraße 45 · 60322 Frankfurt am Main<br />
+49 (0)69 400 501 130 · frankfurt@bechstein.de · bechstein-frankfurt.de
stuttgart 19<br />
COMMUNITYSOMMER<br />
CSD <strong>2024</strong>:<br />
„Vielfalt leben. Jetzt erst recht!“<br />
Dieser Appell ist das diesjährige<br />
Motto der Stuttgart<br />
PRIDE. „<strong>2024</strong> gilt es mehr denn<br />
je, geschlossen zusammen<br />
zu halten, innerhalb der Gesellschaft,<br />
aber auch innerhalb unserer queeren<br />
Community, die ebenso bunt und vielfältig<br />
ist wie jede*r Einzelne von uns“,<br />
heißt es in einer Mitteilung des Vereins.<br />
„Wir wehren uns! Wir setzen uns<br />
dem Hass und der Hetze gegen unsere<br />
Community entgegen. Wir lassen der<br />
rechten Propaganda keinen Platz, nicht<br />
in unserer Gesellschaft und nicht in<br />
unserer Community.<br />
Mit der multikulturellen Auswahl der<br />
Schirmpersonen setzt der Verein ein Zeichen:<br />
Lisa Strelkowa von den LGBT Jews<br />
Stuttgart, Atahan Demirel von der Queer<br />
Muslimischen Allianz und Olcay Miyanyedi<br />
von der Türkischen Gemeinde Baden-<br />
Württemberg bilden das Team <strong>2024</strong>.<br />
Die Stuttgart PRIDE findet in<br />
diesem Jahr vom 12. bis<br />
28. Juli statt, mit der Demo am<br />
27. Juli und dem „Hocketse“-<br />
Straßenfest am 27. und<br />
28. Juli als Höhepunkt. Das<br />
Fest findet ausnahmsweise<br />
auf dem Markt- und Rotebühlplatz<br />
/ City Ring statt und<br />
nicht wie gewohnt auf dem<br />
Schillerplatz; da dort das wegen der<br />
Fußball-WM verlegte jazzopen-Konzert<br />
stattfindet. Detlef Raasch vom CSD-<br />
Vorstand erfuhr eher zufällig von der<br />
Verlegung des jazzopen; bei der Stadt<br />
hatte man die Terminkollision der beiden<br />
Veranstaltungen nicht auf dem Schirm.<br />
Raasch wundert sich: „Seit 23 Jahren<br />
ist die Stuttgart PRIDE am letzten<br />
Juli-Wochenende eine feste Größe im<br />
Veranstaltungskalender der Stadt“.<br />
Immerhin sei es nun auch den Mitarbeitern<br />
der Stadt zu verdanken, dass die<br />
„Dass unter dem Motto der<br />
Regenbogenflagge hier jetzt<br />
so eine Trans-Pop-Kultur einer<br />
Minderheit gefördert wird, und<br />
die Menschen sich einfach nur<br />
noch fragen, wie schützen wir<br />
eigentlich unsere eigenen Kinder<br />
in den Schulen und Kitas davor.“<br />
Alice W.<br />
Politikerin<br />
Stuttgart PRIDE trotzdem stattfinden<br />
kann, so Raasch. *bjö<br />
www.stuttgartpride.de<br />
BILD: STUTTGART PRIDE
20 design<br />
DESIGN<br />
ZUM WOHLFÜHLEN<br />
FOTO: RDNE STOCK PROJECT, PEXELS.COM<br />
Wenn die Sonne durch<br />
die leicht winterblinden<br />
Fenster blinzelt, steht der<br />
Frühjahrsputz an –<br />
warum also nicht die<br />
Wohnung mit ein paar<br />
neuen Möbeln und Wohnaccessoires<br />
verschönern?<br />
Oder gleich die alten<br />
Zimmer renovieren?<br />
Auf den folgenden Seiten<br />
präsentiert unser<br />
Wohnen- und Design-<br />
Special jede Menge<br />
Anregungen und Tipps.<br />
*bjö<br />
OVERDICK<br />
ÄSTHETIK IN LICHT<br />
BELEUCHTUNG<br />
Nicht nur Möbel, Wand- und Bodengestaltung geben einem<br />
Wohnraum den individuellen Touch: Neben der objektgestalterischen<br />
Darstellung einer Leuchte wird ein Raum vor allem<br />
durch unterschiedliche Lichtszenen und Beleuchtungsarten<br />
geprägt und erhält mit einem entsprechenden Lichtkonzept<br />
seine individuelle und eigene Atmosphäre.<br />
„Overdick – Ästhetik in Licht“ und kann auf eine lange Tradition<br />
zurückblicken. Das 1920 gegründete Unternehmen erstellt individuelle<br />
Lichtkonzepte für private Wohnungen oder Häuser sowie<br />
für gewerbliche Bereiche, von der Planung bis zur Montage, mit<br />
allem, was dazugehört. Das Leuchtenhaus in Neu-Isenburg präsentiert<br />
auf drei Etagen eine vielfältige Auswahl etablierter sowie<br />
avantgardistischer Hersteller jeder Stilrichtung.<br />
Wie vielschichtig sich Licht in einem Raum darstellen lässt und<br />
sich mit der Architektur sowie den Objekten und Möbeln im Einklang<br />
befindet, zeigt die Neugestaltung der historischen Gutshausküche<br />
des Weinguts Robert Weil in Kiedrich im Rheingau. Sie<br />
wurde mit einer stylisch ausgeführten Küche vom Frankfurter<br />
Küchenhaus Süd und einem Beleuchtungskonzept von Overdick<br />
modern, offen und lichtdurchflutet geplant und gestaltet. Das<br />
Licht kommt hier aus geöffneten Deckenflächen (sogenannten<br />
„Lichtvouten“), in denen elektrisch höhenverstell- und deckenbündig<br />
einfahrbare Pendelleuchten integriert sind. Um eine<br />
diskrete Inszenierung der Küchenfronten und damit zusätzliches<br />
Arbeitslicht auf den Arbeitsbereichen zu ermöglichen, wurden<br />
vertiefte, teilweise verstellbare Einbauleuchten eingesetzt.<br />
FOTOS: MANUEL DEBUS, WWW.MANUELDEBUS.COM<br />
Die verbaute Lichttechnik macht es nun möglich, voreingestellte<br />
Lichtszenen schnell umzusetzen: Zur Begrüßung der Gäste mit<br />
einer Mischbeleuchtung aus indirekten, direkten und gedimmten<br />
Akzentleuchten, zum Arbeiten gibt es helleres Licht mit einer höheren<br />
Kelvinzahl, für die abendliche Gemütlichkeit beim Zusammensitzen<br />
am Tisch eine warme und gedämpfte Beleuchtungsatmosphäre.<br />
Darüber hinaus kann das Licht auch individuell immer<br />
angepasst werden. Das Küchenhaus Süd und das Beleuchtungskonzept<br />
von Overdick haben damit die ehemalige Gutsküche<br />
sanft ins 21. Jahrhundert geholt. *dr<br />
Overdick – Ästhetik in Licht, Taunusstr. 89, Neu-Isenburg,<br />
www.overdick.de
EINRICHTEN<br />
FOTO: LIGNE ROSET<br />
DAS<br />
„MULTY“-<br />
TALENT<br />
Gutes Design hat Bestand – das beweist das Schlafsofa<br />
„Multy“ von Ligne Roset, das zwar aus dem Jahr 1987<br />
stammt, aber bis heute nichts an seiner Beliebtheit eingebüßt<br />
hat.<br />
Mit Recht gilt „Multy“ als echter Klassiker im Portfolio<br />
von Ligne Roset. Das liegt nicht nur an der zeitlos-urbanen<br />
Optik, sondern vor allem auch an der beispiellosen<br />
Funktionalität – der Designer Claude Brisson hatte<br />
beides meisterlich miteinander verbunden.<br />
Zuallererst ist Multy ein bequemes Sofa zum Sitzen, das<br />
sich mittels der leichtgängigen Bedienung der Rückenlehne<br />
in eine kuschelige Lounge-Liege verwandeln lässt.<br />
Auf Wunsch gibt es Multy auch mit Armlehnen. Komplett<br />
ausgeklappt dient das Sofa in der Schlafposition<br />
außerdem als Gästebett. Sehr praktisch ist dabei auch<br />
die große Decke des Bezugs, die mit Reißverschlüssen<br />
versehen komplett abziehbar und damit nicht nur einfach<br />
zu reinigen ist, sondern auch als Bettdecke genutzt<br />
werden kann. So gesehen ein echtes „Multy“-Talent! *dr<br />
Ligne Roset, Hanauer Landstr. 135, Frankfurt,<br />
www.ligne-roset.com
22 design<br />
EINRICHTEN<br />
HEDEGGER<br />
DAS GESAMTKUNSTWERK<br />
Seit 1991 gibt es den Showroom Hedegger<br />
in unmittelbarerer Nähe zum Willi-Brandt-<br />
Platz, mitten in Frankfurt. Josef Hedegger war<br />
damals schon seit 20 Jahren im Geschäft und<br />
galt bereits als Pionier mit seinem Konzept,<br />
Einbauschränke nach Maß zu fertigen.<br />
FOTOS: FIERES.COM<br />
Im Verlauf der Jahre hat sich das familiengeführte<br />
Unternehmen kontinuierlich<br />
entwickelt und präsentiert sich heute mit<br />
Showrooms in Frankfurt und Wiesbaden als<br />
Gestalter von kompletten Raumkonzepten,<br />
bei denen alles auf Maß und individuellen<br />
Wunsch gefertigt werden kann: Angefangen<br />
bei den Möbeln, wie raffinierten Schranksystemen,<br />
Tischen, Stühlen, Sesseln, Couchen<br />
und Leuchten, über Schlaf-, Badezimmereinrichtungen,<br />
bis hin zur Gestaltung von Böden<br />
und Wänden. „Ein Gesamtkonzept im Bereich<br />
Wohnen aus einer Hand, bis ins kleinste Detail<br />
abgestimmt und mit dem eigenen Team geliefert<br />
und aufgebaut“, erklärt die Hedegger-<br />
Tochter und heutige Geschäftsführerin<br />
Jennifer Kaluzinski.<br />
Als familiengeführtes Unternehmen legt<br />
Hedegger einen besonderen Schwerpunkt auf<br />
NEXT125<br />
ELEGANTE KÜCHEN MIT LIEBE ZUM DETAIL<br />
Küche ist nicht gleich Küche. Das wird<br />
sofort klar, wenn man das Frankfurter<br />
Küchenstudio next125 Frankfurt<br />
Ostend auf dem Uniongelände in der<br />
Hanauer Landstraße zum ersten Mal<br />
betritt: Ambiente, Stil und ein ganz<br />
eigener Touch sind es, die eine Traumküche<br />
ausmachen.<br />
EINRICHTEN<br />
„In unserem Studio zeigen wir das<br />
Besondere an einer next125-Küche“,<br />
erklärt Geschäftsführer Ralf Buschnakowski.<br />
Und das Besondere ist vor allem<br />
die Liebe zum Detail: „Im Zentrum all<br />
unserer Küchen stehen Menschen, die<br />
durchdachtes Design, präzise Verarbeitung<br />
und hochwertige Materialien zu<br />
schätzen wissen. Für uns ergibt sich<br />
daraus der Anspruch, außergewöhnlich<br />
elegante Küchen zu entwickeln, die<br />
Funktion und Emotion verbinden“, so<br />
Ralf Buschnakowski weiter.<br />
Sieben Design-Prinzipien prägen<br />
next125: Präzision, Eleganz, Kreativität,<br />
FOTO: SNOOK, NEXT125 FRANKFURT OSTEND
design 23<br />
die persönliche Ebene. Das gilt nicht nur in der Beziehung<br />
zur Kundschaft, sondern auch für die Auswahl der Kooperationspartner.<br />
„Alle Hersteller, mit denen wir arbeiten,<br />
können ihre Möbel auf Kundenwunsch anfertigen“, erklärt<br />
Jennifer Kaluzinski weiter. „Meistens sind sie – genau wie<br />
wir – Familienunternehmen mit einer langen Tradition“.<br />
Einen sehr guten Einblick in die Ideenvielfalt der Hedegger-Welt<br />
gibt der Frankfurter Showroom: Im Herbst<br />
vergangenen Jahres komplett kernsaniert präsentieren<br />
sich hier mit Tischen, Sitzmöbeln, Leuchten und DUXIA-<br />
NA-Betten Beispiele für edle Einrichtungen. Beeindruckend<br />
sind die Schranksysteme und Ideen für begehbare<br />
Kleiderschränke, die für jeden Bedarf technisch perfekt<br />
ausgestattet werden können – vom absenkbaren Spiegel<br />
im Frisiertisch über den integrierten „Refresh Butler“ zum<br />
Auffrischen von getragener Kleidung bis hin zu Uhrenbewegern<br />
oder raffiniert designten Hutablagen. Man kommt<br />
ins Staunen. Und mit Recht sagt Jennifer Kaluzinski: „Wir<br />
führen Möbel, die es sonst nirgendwo gibt“. *bjö<br />
hedegger maßmöbel, Friedensstr. 1, Frankfurt-City<br />
und Wilhelmstr. 2 – 4, Wiesbaden-City,<br />
www.hedegger.de<br />
Reduktion, Funktionalität, Emotionalität und Technologie.<br />
Daraus ergibt sich eine einzigartige Formsprache,<br />
inspiriert von den Werten des Bauhauses und verarbeitet<br />
auf höchstem Niveau moderner industrieller Fertigung.<br />
Bei next125 Frankfurt Ostend steht man mit jahrelanger<br />
Planungserfahrung in der Branche voll hinter diesen<br />
Prinzipien. „Eine Küche wird nur dann für die Kundschaft<br />
perfekt, wenn sie auf die individuellen Bedürfnisse und<br />
Räume zugeschnitten ist“, so Ralf Buschnakowski. Im<br />
600 Quadratmeter großen Ausstellungsraum und mit<br />
dem eingespielten next125-Team kann die Kundschaft<br />
hier individuelle Beratung für jedes Küchenbedürfnis<br />
genießen. Dabei lassen die entspannte Atmosphäre und<br />
der persönliche Service richtig Zeit, um in Küchenträumen<br />
zu schwelgen.<br />
next125 Frankfurt Ostend, Union Gelände,<br />
Hanauer Landstr. 184, Frankfurt,<br />
www.next125-frankfurt.com
24 design<br />
BIOS AFFAIR<br />
HAUS DER SCHÖNEN MÖBEL<br />
FOTO: HOLZMANUFAKTUR STUTTGART<br />
EINRICHTEN<br />
Bett „Com:ci“ der Holzmanufaktur Stuttgart<br />
Seit gut 38 Jahren steht das Bornheimer Möbelgeschäft bios affair für ausgefallene Möbel –<br />
angefangen mit Futons und biologischen Matratzen ist bios affair heute vor allem bekannt für<br />
schöne Betten, schöne Sofas, passende Heimtextilien und Kleinmöbel.<br />
In diesem Zusammenhang versteht<br />
sich bios affair nicht als Designerladen,<br />
sondern eher als Haus mit schönen und<br />
liebevoll präsentierten Möbeln. „Schön“<br />
meint bei bios affair immer die Verbindung<br />
von Funktionalität und Gestaltung,<br />
wie es auch die aktuelle Ausstellung zeigt.<br />
Zum Beispiel die modularen Sofas der<br />
deutschen Manufaktur Brühl. Ihr Modell<br />
„alltogether“ wurde mit dem German<br />
Design Award <strong>2024</strong> ausgezeichnet, auch<br />
der Solitär „Magnolia“ konnte mit vielen<br />
Preisen bedacht werden. „Unübertroffen<br />
in der Beliebtheit der Kundschaft ist<br />
allerdings die multifunktionale Sofaserie<br />
‚roro‘“, weiß Rainer Postl, einer der Mitbegründer<br />
von bios affair. „‘roro‘ ist nicht<br />
nur schön, sondern überwältigend in der<br />
Vielfalt der wechselbaren Formen, minimalistisch,<br />
schlank in der Optik und super<br />
im Komfort. Außerdem ist es leicht zu bedienen“.<br />
Auch bei den Betten finden sich<br />
edle Objekte, wie das fein ziselierte „Sova“<br />
der Hamburger Manufaktur „more“ oder<br />
das modern-puristische Bett „Simple“ des<br />
für seine Massivholzmöbel bekannten<br />
bayerischen Herstellers ZEITRAUM. Das<br />
bios-affair-Team selbst ist Fan des Betts<br />
„Com:ci“ der Holzmanufaktur Stuttgart:<br />
„Das ist in seiner Eleganz einfach unschlagbar“;<br />
erklärt Rainer Postl. „Ebenso<br />
gut gefällt uns das etwas zurückhaltendere<br />
Modell ‚Aino‘ derselben Manufaktur“.<br />
Wunderschön sind auch die Wolldecken<br />
und Kissen von Oleana aus Norwegen<br />
oder die „Shojis“, japanische Schiebetüren<br />
aus Japanpapier, die beweglichen<br />
Flächenvorhänge und die feine Auswahl<br />
schöner Accessoires. Ein echtes Erlebnis,<br />
besonders für diejenigen, die noch nie zu<br />
Gast bei bios affair waren! *bjö<br />
bios affair,<br />
Höhenstr. 16, Frankfurt,<br />
www.biosaffair.de<br />
FOTO: BRÜHL<br />
Ausgezeichnet<br />
mit dem German Design Award <strong>2024</strong>:<br />
das Sofa „alltogether“ von Brühl.
DECOR<br />
WALTHER<br />
ZEITLOSE ÄSTHETIK<br />
ACCESSOIRES<br />
design 25<br />
FOTO: DECOR WALTHER<br />
Praktikabilität verschmilzt nahtlos mit<br />
Eleganz bei Decor Walther, und das seit<br />
mehr als 50 Jahren. Das Unternehmen präsentiert<br />
eine faszinierende Kollektion von<br />
Bad-Accessoires und -Kleinmöbeln, die<br />
nicht nur durch zeitlose Ästhetik, sondern<br />
auch durch herausragende Funktionalität<br />
und Langlebigkeit überzeugen.<br />
Die Liebe zum Detail erstreckt sich über alle<br />
Produkte, selbst auf zunächst unscheinbare<br />
Objekte wie einen Türstopper. Ein kleiner<br />
Helfer mit großer Wirkung, der zum Beispiel<br />
beim Lüften der Wohnung seine Dienste<br />
erweist. Das Modell „CLUB Doorman“ versteckt<br />
seine Funktionalität in einer klaren<br />
Formsprache, die Zeitgeist auf den Stil<br />
Londoner Herrenclubs treffen lässt. Ein<br />
eleganter schwarzer Ring harmoniert dabei<br />
mit einem massiven, zylinderförmigen<br />
Block, dessen Oberflächen in verschiedenen<br />
Ausführungen erhältlich sind – von mattem<br />
Dark Metal oder glänzendem Messing über<br />
Dunkelbronze bis hin zu Chrom oder Gold.<br />
Diese Türstopper sind nicht nur in der ein<br />
Kilo, sondern auch in der etwas höheren,<br />
zwei Kilo schweren Ausführung praktisch<br />
und ästhetisch ansprechend. *dr<br />
Home & Bath by Decor Walther,<br />
Berliner Str. 56 – 58, Frankfurt,<br />
www.homeandbath.shop<br />
FACHBERATUNG,<br />
LIEFERUNG und<br />
MONTAGE<br />
von Stand- und<br />
Einbaugeräten<br />
SERVICE,<br />
der zu<br />
Ihnen passt<br />
www.ep-fischer.de<br />
Textorstraße 27, 60594 Frankfurt-Sachsenhausen<br />
E-Mail: email@ep-fischer.de, Telefon: 069 610202
26 design<br />
ELEKTRO<br />
EP:FISCHER<br />
EINFACH PERSÖNLICHER<br />
Zur perfekten Einrichtung jeder Wohnung gehören<br />
nicht nur schicke Möbel, sondern auch<br />
die passenden Elektrogeräte. Schön, dass es<br />
dafür Fachgeschäfte gibt, die vom Fernseher<br />
über den Kühlschrank, die Waschmaschine,<br />
den Herd und alle sonstigen Küchen- und<br />
Elektrogeräte alles unter einem Dach anbieten<br />
und obendrein mit professionellem<br />
Service liefern und montieren.<br />
FOTO: EP:FISCHER<br />
Das Frankfurter Fachgeschäft EP:Fischer ist<br />
dafür das beste Beispiel: Gegründet im Jahr<br />
1983 und heute in der vierten Generation<br />
familiengeführt, findet man hier alle Elektrogeräte,<br />
die man zur Ausstattung einer modernen<br />
Wohnung oder des Gewerbebetriebs benötigt<br />
– vom Einsteigermodell bis zum robusten<br />
Geräten für die ganze Familie. Dabei führt<br />
EP:Fischer namhafte Marken wie Miele, Bosch,<br />
Siemens, Liebherr, Jura, Smeg, Metz, Loewe<br />
oder Sonoro und informiert sich regelmäßig<br />
auf Messen, Kongressen oder Workshops über<br />
NEUFUNDLAND<br />
GIBT MÖBELN EINE ZWEITE CHANCE<br />
Lust auf Nachhaltigkeit beim Einrichten?<br />
Da lohnt ein Besuch in Frankfurts<br />
größtem Secondhand-Warenhaus Neufundland:<br />
„Wir lieben Secondhand“, sagt<br />
das Team um Peter Heinemann.<br />
„Weil gut erhaltenen Stücke eine zweite<br />
Chance bekommen, weil Altes oft qualitativ<br />
besser ist als neue Massenware<br />
– und weil das die Ressourcen schont“.<br />
Das großzügige Ladengeschäft in<br />
Frankfurt-Griesheim bietet eine breite<br />
Auswahl an gebrauchten, funktionstüchtigen,<br />
schönen, praktischen und<br />
auch mal schrägen Möbeln, Leuchten<br />
und Deko-Gegenständen fürs Wohnund<br />
Schlafzimmer, dazu Haushaltsgeräte,<br />
Schallplatten, CDs und vieles<br />
mehr. Beim Stöbern findet man das ein<br />
oder andere Unikat und immer wieder<br />
Stücke mit echtem Retro-Design. Und<br />
auch preislich ist Neufundland eine<br />
echte Alternative. Als Fachbetrieb für<br />
Wiederverwertung produziert Neufundland<br />
außerdem eine eigene Upcycling-<br />
Kollektion, die Ausgedientes in neue,<br />
schöne und nützliche Einzelstücke<br />
verwandelt und sie so vor dem Sperrmüll<br />
rettet.<br />
SECONDHAND<br />
FOTOS: NEUFUNDLAND
design 27<br />
innovative Neuigkeiten. Einen guten Überblick zum Angebot<br />
geben auch die Homepage und der Online-Store.<br />
„Unser Slogan lautet: Einfach persönlicher“, erklärt Kim<br />
Hassel vom Team. Bedeutet: Mit kompetenter Beratung<br />
werden die passenden Geräte gefunden, an den<br />
Wunschort geliefert und fachkundig angeschlossen. „Wir<br />
sind für persönliche Wünsche offen und nehmen jede<br />
Herausforderung an“, so Kim Hassel weiter. „Gerade bei<br />
Einbaugeräten kann es auch mal komplizierter werden“.<br />
Zum perfekten Service gehört auch der Ausbau und die<br />
Entsorgung von Altgeräten: „Wer bei uns ein Gerät mit<br />
Service kauft, muss sich um nichts kümmern“, weiß Kim<br />
Hassel. „Wir haben ein kompetentes Team mit leidenschaftlichen<br />
Verkäufern und engagierten Monteuren, die<br />
teilweise schon seit vielen Jahren bei uns arbeiten“. Als<br />
EP-Partner können hier außerdem eine Vielzahl von Produkten<br />
zu fairen Preisen angeboten werden. Neben dem<br />
Hauptgeschäft EP:Fischer in Frankfurt-Sachsenhausen<br />
gibt es seit sieben Jahren auch die Filiale EP:Hausgeräte<br />
Schmidt in Neu-Isenburg. *dr<br />
EP:Fischer, Textorstr. 37, Frankfurt und<br />
EP:Hausgeräte Schmidt, Herzogstr. 53,<br />
Neu-Isenburg,<br />
www.ep-fischer.de,<br />
www.elektro-schmidt.com<br />
frankfurt<br />
BLEIB<br />
DIR TREU.<br />
BLEIB<br />
ANDERS!<br />
Liebesdienste frankfurt, Oeder Weg 59, 069.50 927 433<br />
Öffnungszeiten Mo–Sa: 10:00 –18:00 Uhr<br />
Der nachhaltige Gedanke reicht bei Neufundland aber<br />
noch viel weiter: Der Betrieb bietet zum Beispiel qualifizierte<br />
Beschäftigung für Arbeitssuchende, die hier wieder<br />
fit für den ersten Arbeitsmarkt gemacht werden – „dabei<br />
geht es auch um Sprachförderung am Arbeitsplatz“<br />
ergänzt Peter Heinemann. Einkaufen bei Neufundland<br />
leistet damit nicht nur einen wertvollen Beitrag für die<br />
Umwelt, sondern auch für die Menschen.<br />
Liebesdienste-GAB-2022.indd 1 19.06.22 21:27<br />
Bei so viel ökologischem wie sozialem Engagement sieht<br />
sich Peter Heinemann oftmals mit Vorurteilen konfrontiert:<br />
„Wir sind kein „Sozial“-Kaufhaus“, betont er. „Bei uns<br />
können wirklich alle einkaufen“. *bjö<br />
Neufundland, Lärchenstr. 135,<br />
Frankfurt-Griesheim,<br />
www.neufundland-frankfurt.de
28 design<br />
SCHLAFEN<br />
BRETZ<br />
AUF WOLKEN GEBETTET<br />
Fantasievoll, bunt, organisch geformt und<br />
sympathisch knuffig: Das Balaao Bett von<br />
Bretz ist mit seinen weichen Konturen, sinnlichem<br />
Design und opulenter Ausführung ein<br />
Paradebeispiel für die Polstermöbel-Designs<br />
der Frankfurter Manufaktur.<br />
FOTO: BRETZ<br />
Bei diesem Bett gibt es keine Ecken oder<br />
Kanten, stattdessen ist es umrandet von<br />
kugelförmigen Polsterelementen, die an luftige<br />
Seifenblasen erinnern. Sie reihen sich rund um<br />
die Liegefläche und gruppieren sich am Kopfende<br />
zu einer Rückenlehne. Insgesamt erinnert<br />
das Polsterbett an ein fluffiges Wolkengebilde,<br />
in das man sich sofort reinfallen lassen und<br />
reinkuscheln möchte. Das Balaao Bett gibt es<br />
für Matratzen in 160, 180 und 200 cm Breite.<br />
Für die weichen Velourbezüge kann man aus<br />
einer feinen Palette eine Wunschfarbe wählen.<br />
Und wir sind relativ sicher, dass das Balaao Bett<br />
damit immer gute Träume beschert. *dr<br />
Bretz Flagship Store, Schäfergasse 50,<br />
Frankfurt,<br />
www.bretz.de<br />
BLUMEN MEISTER<br />
FRÜHLINGSFRISCHE BLUMENARRANGEMENTS<br />
Das Ende des Winters ist in Sicht – damit kommt die Zeit der Erneuerung<br />
und des Aufblühens. Was wäre passender, als dies mit handverlesenen,<br />
frühlingshaften Blumenarrangements auch zuhause zu feiern?<br />
Zwei typische Frühlingsblüher sind die Tulpe und die Ranunkel.<br />
Sicherlich ist die elegante Tulpe mit ihren vielen Farben der Star des<br />
Frühlings – allein eine klassische Glas-Vase, gefüllt mit roten, gelben<br />
und weißen Tulpen zaubert im Handumdrehen strahlende Frühlingsstimmung<br />
in jedes Zimmer. „Für einen modernen Twist stellen<br />
wir Tulpen gerne mit anderen Frühlingsblumen wie Narzissen oder<br />
Hyazinthen zusammen“, erklärt Rene Meister vom Frankfurter Traditionsunternehmen<br />
Blumen Meister. „Die Kombination aus Farben<br />
und Texturen schafft dynamische Arrangements, die die Frische des<br />
Frühlings perfekt einfangen“. Auch die Ranunkel mit ihren üppigen.<br />
mehrschichtigen Blütenblättern und lebendigen Farben sind feine<br />
Frühlingsboten. Mit einer Farbpallette von zarten Pastelltönen bis hin<br />
zu kräftigen Farbschlägen bietet auch sie eine Fülle von Möglichkeiten<br />
für frühlingshafte Blumenarrangements. Bei Blumen Meister kommen<br />
die Blumen übrigens nicht vom Großmarkt, sondern direkt vom Produzenten<br />
– eine perfekte Mischung aus Frische und Qualität. *dr<br />
FOTO: BLUMEN MEISTER<br />
Blumen Meister Flagship Store,<br />
Große Bockenheimer Str. 46 (Fressgass), Frankfurt,<br />
www.blumen-meister.com
design 29<br />
GENUSS<br />
BY DECOR WALTHER<br />
FOTO: LIEBESDIENSTE HOME<br />
LIEBES-<br />
DIENSTE<br />
HOME<br />
JETZT MIT<br />
FEINKOST KIOSK<br />
Ein gutes Händchen, guten Geschmack und immer<br />
wieder neue Ideen beweist Goran Djukic schon seit 14<br />
Jahren mit der kuratierten Auswahl seines „Gute-Laune-<br />
Kaufhauses“ Liebesdienste Home im Oeder Weg.<br />
Getreu dem hauseigenen Motto „Bleib‘ dir treu – bleib‘<br />
anders“ wurde der Store just komplett umgestaltet:<br />
Die schwarzen Elemente sind verschwunden und eine<br />
neue, gelungene Komposition aus Farbe und Design mit<br />
kräftigen Lobsterblau-, Koralle- und Macadamia-Tönen<br />
verpassen Liebesdienste Home ein frisches mediterranes<br />
Urlaubs-Flair. Alle Zeichen stehen also auf Genuss,<br />
und das gilt vor allem für das neue Highlight im Laden:<br />
der frisch eingezogene Feinkost KIOSK präsentiert die<br />
kulinarische Vielfalt des südlichen Europas und bietet<br />
neben den bisher schon erhältlichen Leckereien aus<br />
Frankreich jetzt auch Delikatessen aus Spanien, Portugal<br />
und Griechenland – alles mit einem modernen Twist, wie<br />
zum Beispiel der Balsamico mit Orangen, Datteln oder<br />
Pfirsichen aus Kreta. Tipp: freitags und samstags gibt’s<br />
Verköstigungs-Specials mit leckeren Getränken.<br />
Viva La Vida! *bjö<br />
Liebesdienste Home interior und Kiosk,<br />
Oeder Weg 59, Frankfurt, tägl. (außer Mo) 11 – 19<br />
Uhr, Sa 10 – 18 Uhr,<br />
www.liebesdienste-frankfurt.de<br />
SCHÖNE DINGE ZUM THEMA<br />
WOHNEN, BADEN UND LEBEN…<br />
BERLINER STRASSE. 56-58<br />
D-60311 FRANKFURT AM MAIN<br />
PHONE +49 069 282507<br />
WWW.HOMEANDBATH.SHOP
30 party<br />
Party-Tipps<br />
FOTO: PUMP<br />
FOTO: GRIND<br />
PUMP MEETS MR. BEAR<br />
Stuttgarts „Feel Free To<br />
Express Yourself”-Party mit<br />
einem Faible für sexy Outfits<br />
ohne Bodyshaming begrüßt<br />
im <strong>März</strong> den amtierenden<br />
Mr. Bear Germany hintern<br />
DJ-Pult – dahinter steckt der<br />
international bekannte Stuttgarter<br />
Techno- und House-DJ<br />
Andy RX. Seine Sets sind ein<br />
Mix aus Trance, Power- und<br />
Tech-House, verwoben mit<br />
überraschenden Musikzitaten<br />
der 80er und 90er. Natürlich<br />
sind auch die Hosts des<br />
Abends am Start: Umbra und<br />
Ben Hille alias Bang & Cherry<br />
(Foto) pumpen Beats bis zum<br />
Morgengrauen, den Warm-up<br />
übernimmt Climax-Boss MCG.<br />
2.3., Climax Institutes,<br />
Calwer Str. 25, Stuttgart,<br />
23 Uhr, instagram.com/<br />
pump.theparty<br />
FOTO: BJÖ<br />
CLUBCHERRY<br />
Das FLINTA*-Kollektiv ist wieder<br />
aktiv: Am 8. <strong>März</strong> spielt<br />
clubcherry-Resident Luzie<br />
bei der Afterwork-Party zum<br />
Internationalen Frauentag im<br />
Hotel Steigenberger Frankfurter<br />
Hof am Kaiserplatz.<br />
Tags drauf legt Luzie dann<br />
zusammen mit LaRensch<br />
vom quenem.network und<br />
BunteTüte-Podcast beim<br />
Daytime-Rave „Club Loyal“ in<br />
Wiesbaden auf. Yowsah! *bjö<br />
8.3., Steigenberger Hotel<br />
Frankfurter Hof, Bethmannstr.<br />
33, Frankfurt,<br />
18 – 22 Uhr<br />
9.3., Schlachthof Wiesbaden,<br />
Murnaustr. 1,<br />
12 – 18 Uhr, www.instagram.<br />
com/clubcherry9/<br />
CLUBCRUISING<br />
GRIND: Leckerer Frühling<br />
Zugegeben: Im dunkel-schwülen<br />
Clubland der GRIND spielen Jahreszeiten<br />
nicht wirklich eine Rolle.<br />
Folgerichtig blüht hier eigentlich<br />
immer der Frühling mit prallen Knospen in<br />
vollem Saft. Im <strong>März</strong> sorgt wieder eine ausgewählte<br />
DJ-Riege für sleazy Sounds von<br />
pumpenden Circuit-Beats bis entfesselnden<br />
Pop-Hymnen. An den Decks erwarten<br />
euch diesmal auf zwei Floors Alej Venbrat<br />
aus Barcelona und DJ E-Max vom Gaywerk<br />
Mannheim, dazu kommen die Lokalmatadoren<br />
Dommy Dean, Mark Hartmann und John<br />
Pacheco. Zur Sache geht’s dann in der Dark<br />
Area, beachten sollte man außerdem, dass<br />
es für den allgemeinen Einlass zur Party nur<br />
noch gemäßigte Dresscode-Regeln gibt;<br />
MORGENLAND<br />
GAY ORIENTAL:<br />
Bellydance<br />
allerdings gilt für den Zugang zum Mainfloor<br />
nach wie vor der bekannte, strenge GRIND-<br />
Dresscode: fancy und sexy Clubwear, Harness,<br />
Leder, Sport-Outfit, Netz, Latex, Drag,<br />
Fetisch, Underwear, Puppy, Glitz – eben alles<br />
jenseits von T-Shirt-und-Jeans-Look. In der<br />
Dark Area gerne auch ganz blank.<br />
Viva Hot Spring! *bjö<br />
9.3., Tokonoma / K39, Kaiserstr. 39,<br />
Frankfurt, 22:30 Uhr,<br />
www.grind-frankfurt.de<br />
Tolinga Regina<br />
alias Zenne Toli<br />
aus Istanbul<br />
DJ Sezer Çağlar und DJane Mo wissen wie`s geht:<br />
Bei ihrem Mix aus modernen arabischen, türkischen<br />
und orientalischen Hits, Balkan-Pop und westlichen<br />
House, R’n’B und Chart-Tops kocht die Tanzfläche regelmäßig<br />
bei der monatlichen Gay Oriental Night. Auf dem zweiten Floor wird der exotische<br />
Mix ergänzt mit Oriental Hip Hop und Reggaeton, frisch gemixt von DJane Flexnetix. Mit<br />
dieser außergewöhnlichen Musikauswahl ist die Party ziemlich einzigartig in Frankfurt – die<br />
Gäste kommen dafür auch aus dem Umland angereist. Als besonderes Special ist außerdem<br />
Zenne Toli (Foto) als Live-Act eingeladen. Der Istanbuler Künstler wird nicht nur mit seinen<br />
Bauchtanzeinlagen für exotische Stimmung sorgen, sondern auch als Dragqueen Tolinga<br />
Regina über die Bühne fegen. *bjö<br />
16.3., Orange Peel, Kaiserstr. 39, Frankfurt, 23 Uhr, www.1001orientalnight.de<br />
FOTO: ZENNE TOLI
POP-HOUSE<br />
GurLZzz Go Flirty Again<br />
Weils so schön war, lädt Frankfurts Ladies-And-Friends-Party noch einmal zu<br />
einem Flirt-Special. All The Single Ladies (und die Friends natürlich auch), die<br />
teilnehmen möchten, bekommen am Entrée eine Flirtnummer verpasst. Wer<br />
sich für eine der flirty GurLZzz-Gäste interessiert, kann eine kurze Nachricht auf<br />
ein Blatt Papier schreiben (!) und am DJ-Pult abgeben. Über eine Leinwand wird<br />
dann angezeigt, welche Nummer Post bekommen hat. Zum Aufwärmen gibt’s<br />
bis 23 Uhr einen Welcome-Shot aufs Haus. Getanzt wird natürlich auch: An den<br />
Decks sorgen die DJanes Miss Thunderpussy (Foto) und Käry für<br />
echte Party-Power. All The Single Ladies – You Go Here! *bjö<br />
party 31<br />
FOTO: THUNDERPUSSY<br />
15.3., Orange Peel, Kaiserstr. 39, Frankfurt, 22 Uhr,<br />
www.gurlzzz.de<br />
RETRO-POP<br />
Milk’n’Cream: Queer-Retro-Special<br />
Direkt im Anschluss an den Drag Slam steigt<br />
im Orange Peel die Milk’n’Cream-Party mit<br />
Queer-Pop-Sounds, diesmal mit einem<br />
Retro-Schwerpunkt. Für die passende<br />
Musik sorgt das DJ-Doppel Queerious<br />
(Foto) und Robin D’Show. Zu hören gibt’s<br />
Hits von A wie ATC über N wie No Angels<br />
bis zu Z wie Jay-Z, ergänzt mit Housebeats.<br />
Als Live-Act wird ein ganz besonderes<br />
Bonbon gelutscht: LéLé Cocon entert die<br />
FOTO: QUEERIOUS<br />
Bühne, und das bedeutet innovative Outfits<br />
mit Haaren aus Wolle, Gummienten als<br />
Accessoires, Kostüme aus Papier inspiriert<br />
von Videospiel-Charakteren und mit jeder<br />
Menge Fantasiespiel. Kein Wunder: Den Weg<br />
zu Drag hat die Künstlerin Lélé Cocon über<br />
ihre Arbeit mit Make-up gefunden. *bjö<br />
2.3., Orange Peel, Kaiserstr. 39, Frankfurt,<br />
23 Uhr, www.milkncream.de
32 party<br />
Save The Date<br />
FOTO: BRIAN KYED, UNSPLASH.COM<br />
25 JAHRE XTREMETIES<br />
Seit 1999 feiern die Frankfurter<br />
Xtremeties nun schon<br />
ihre Ladies-And-Friends-Partyreihe<br />
– und zum silbernen<br />
Jubiläum im April geht das<br />
Team um Claudia Bubenheim<br />
Back To Their Roots in<br />
das Musiklokal im Südbahnhof.<br />
Vier DJanes – Hildegard,<br />
Thunderpussy, Käry und Nury<br />
– bringen Music All In The Mix,<br />
unterstützt von Live-Saxophon-Sets.<br />
Ein feiner Termin,<br />
besonders auch für die<br />
damaligen Party-Ladies, um<br />
sich mal wieder zu treffen.<br />
Der VVK startet bereits am<br />
1. <strong>März</strong>.<br />
12.4., Musiklokal Südbahnhof,<br />
Diesterwegplatz 1,<br />
Frankfurt, www.instagram.<br />
com/xtremeties.de<br />
FOTO: FRANCESCA GRIMA, UNSPLASH.COM<br />
CLUB 78 – DAS REVIVAL<br />
Schon lange nichts mehr vom<br />
Club 78 gehört? Das wird sich<br />
im April ändern, denn Frankfurts<br />
langjährigste Retro-Party<br />
(gibt’s immerhin seit 1995!)<br />
plant den ersten Partyevent<br />
seit Langem als Tanz in den<br />
Mai <strong>2024</strong>! Auf der Playlist von<br />
Resident-DJ Dirk Vox und den<br />
Gast-DJ*anes steht queer<br />
Glamour – also alles, was<br />
Spaß macht, von Pop, Disco<br />
und House über Schlager bis<br />
zu Hits aus den 70er, 80er,<br />
90er oder 2000er Jahre. Jetzt<br />
schon freuen, am 30. April<br />
feiern! *bjö<br />
30.4., Karlson, Karlstr. 17,<br />
Frankfurt, www.club78.de<br />
FOTO: DJ MERAKI<br />
WILDSTYLE<br />
LOVEPOP: Welcome Meraki<br />
Im <strong>März</strong> heißt die Lovepop Stuttgart eine neue, zweite Resident-DJane willkommen<br />
– Floor frei für Meraki (Foto) aus Zürich. Ihre Qualitäten, die Lovepop in<br />
einen bebenden Hexenkessel zu verwandeln, hat sie schon im Juni vergangenen<br />
Jahres bewiesen. In ihrer Schweizer Heimat ist sie bereits bekannt, hat in fast<br />
allen bekannten Clubs sowie auf den wichtigsten Festivals gespielt. Auch als Produzentin<br />
macht Meraki auf sich aufmerksam – einer ihrer Tracks landete auch auf der „Lovepop<br />
Electrolove“ Compilation. „Wir sind sehr glücklich, dass wir diese energiegeladene Frau, die<br />
ihre Musik hinterm DJ Pult wirklich lebt, als Resident DJ gewinnen konnten“, sagt Dirk vom<br />
Lovepop-Team. Neben dem langjährigen DJ Martin Rapp wird Meraki zweite Resident DJ<br />
der Lovepop Stuttgart für den elektronischen Floor.<br />
Für den richtigen Groove sorgen im <strong>März</strong> außerdem DJ Preme aus Stuttgart, der das Opening<br />
im White Noise Club spielen wird, sowie Nici Nation mit ihrem Set aus Pop, Dance, R’n’B, Black<br />
und Queer Classics in der White Noise Bar. Im Breitengrad 17, dem dritten, temporären Winter-<br />
Floor der Lovepop Stuttgart, dreht Garth Wedam alias DJ Mario die Regler und spielt seine<br />
wilde Retro-Mischung, quer durch alle Musikgenres der 1980er und 1990er. *bjö<br />
2.3., White Noise und Breitengrad 17, Eberhardstr. 35, Stuttgart, 22 Uhr,<br />
checkt den Online-VVK über www.lovepop.info/stuttgart<br />
FOTO: SCHRILL + LAUT<br />
POP-MIX<br />
Schrill und Laut:<br />
Dark Dungeon<br />
Zur <strong>März</strong>-Edition der Queerparty wird der<br />
Darmstädter Schlosskeller zur mittelalterlichen<br />
Fantasy-Burg „Rave’n’Loft“, in<br />
deren Kellergedärmen Ana L. Windhur als<br />
drachengeborene Gestalt sowie Kollegin<br />
Chloé Cruising als „Größtes Übel der Oerde“<br />
ihr Unwesen treiben. Auf der Ebene der<br />
pulsierenden Vulkanebene herrscht König<br />
DJ Leo Yamane über das Volk der Orks, über<br />
Halblinge, Elfen und Ochre Jellys. „Verdammt<br />
sei der, der dieses Motto gewählt hat“, heißt<br />
es folgerichtig im Ankündigungstext zum<br />
„Dungeon and Dragqueens“-Special der<br />
Schrill und Laut-Partyreihe. „Wer denkt sich<br />
denn sowas aus? Get A Life!“ *bjö<br />
15.3., Schlosskeller, Marktplatz 15,<br />
Darmstadt, 23 Uhr, instagram.com/<br />
schrillundlaut
party 33<br />
FOTO: PIXABAY, PEXELS.COM<br />
DANCEFLOOR<br />
Queerlactica<br />
Die Soli-Party von und für das QZM startet im <strong>März</strong> von<br />
einer neuen Raumbasis aus: Ab sofort ist die disco Zwei die<br />
Plattform des Safer Space für Queers der Rhein-Neckar-<br />
Region. Zum Re-Opening drehen in der Kommandozentrale<br />
Anni G und LXDario die Regler für den intergalaktischen<br />
Dancefloor mit Pop, House und Tech-House-Sounds. Zum<br />
Start in der neuen Location wird alles in Pink erstrahlen. Die<br />
Erlöse der Party finanzieren einen Teil der Angebote des<br />
Queeren Zentrums Mannheim. It’s a Community-Thing! *bjö<br />
9.3., disco Zwei, T6 14, Mannheim, 23 Uhr,<br />
www.qzm-rn.de<br />
INDIE-POP<br />
Atomic:<br />
Drag<br />
Galore!<br />
FOTO: OVERLINE.TV<br />
Eine volle Ladung Drag-<br />
Power bringt die <strong>März</strong>-Aus<strong>gab</strong>e<br />
der queeren Indie-, Pop- und Electro-<br />
Party: Resident-DJane Trust.The.Girl hat als Verstärkung Robin<br />
D’Show dabei, die heute nicht als Showact, sondern hinterm<br />
DJ-Pult eine gute Figur macht. Auf die Bühnen-Show zur<br />
Peak-Hour muss man trotzdem nicht verzichten – die<br />
kommt diesmal von Feeby Fergison und Loona Tension;<br />
letztere reist aus Köln an, ist aber dem Frankfurter Publikum<br />
bereits als Drag-Slam-Siegerin bekannt. Cheers Queers! *bjö<br />
8.3., Nachtleben, Kurt-Schumacher-Str. 45, Frankfurt,<br />
23 Uhr, www.facebook.com/atomicvonherzen<br />
CIRCUIT<br />
Mega Oster<br />
Gaywerk<br />
FOTO: MIKHAIL NILOV, PEXELS.COM<br />
Das lange Osterwochenende ist neben Weihnachten, Halloween<br />
und dem CSD einer der regelmäßigen Jahres-Termine,<br />
an denen das Gaywerk zur großen Party läutet – für eine<br />
queer-offene und hedonistisch feiernde Crowd. So auch<br />
an diesem Ostersonntag! Hier ist alles mega: Sechs Areas,<br />
neun nationale und internationale DJ*s auf drei Floors mit<br />
unterschiedlicher Musik, schrille Dragshows und sexy<br />
Gogos. Als Special ist auch das Jail’s Teil der Party. *bjö<br />
31.3., MS Connexion, Angelstr. 33, Mannheim, 22 Uhr,<br />
www.facebook.com/Gaywerk
34 party-rückblick<br />
PINK!<br />
FOTOS: OVERLINE.TV<br />
REICH<br />
SCHÖN<br />
FOTO: FISCHER<br />
SWITCH-<br />
BOARD<br />
SCHWEJK<br />
GORGEOUS<br />
FOTO: BIRÓ<br />
FOTO: CSD FRANKFURT<br />
DRAG ME TO BRUNCH @<br />
BAR SHUKA<br />
DEMO FÜR DEMOKRATIE FRANKFURT
party-rückblick 35<br />
FOTOS: FD<br />
alexandra baum . schmuck<br />
1 2<br />
Ringe für Paare<br />
von Alexandra Baum<br />
Zuerst mal eine sehr traurige Nachricht: Leider ist Chris überraschend<br />
gestorben. Die Szene kennt ihn sowohl als Ex-Wirt der<br />
Krawallschachtel und des Comeback, als Automaten-<br />
Aufsteller und natürlich war er immer in der Szene präsent<br />
(Foto 1, mit mir vom letzten Sommer). Auch in der Krawallschachtel<br />
<strong>gab</strong> es Veränderungen: Rolf ist nicht mehr dort, seit<br />
dem 31. Dezember ist erstmal Pause mit der Krawallschachtel.<br />
Wie es weiter geht? Wir werden sehen! Im Na und? kam zum<br />
Jahresende der Glamour zurück – hier der Schnappschuss<br />
alexandrabaum.com, Frankfurt am Main<br />
(Foto 2, Alex und Siggi). Im Februar war dann die halbe Stadt im<br />
Faschingsfieber: Die Erstürmung des Römers war ein Highlight!<br />
Hier getroffen: Jamal mit Oberbürgermeister Mike Josef in<br />
Feierlaune (Foto 3). Im Titus-Forum stieg die „Rosa Cloudchen“-Sitzung<br />
mit Tante Gladice, im hr erstmals mit Anton<br />
160310_<strong>gab</strong>-anzeige.indd 1 10.03.16 16:00<br />
Le Goff als Moderator die „Rosa Wölkchen“-Sitzung. Den<br />
Absacker <strong>gab</strong>s wieder bei Ibrahim im Na und? (Foto 4,<br />
Flo mit Ibrahim). Dann kam der<br />
Umzug in Klaa Paris; auch dort<br />
wieder unterwegs:<br />
3<br />
Jamal, diesmal mit Harry<br />
(Foto 5), mittlerweile<br />
zum Glück wieder genesen.<br />
Wir sehen uns!<br />
Bis zum nächsten<br />
Mal und Alaaf und<br />
Helau<br />
Euer Frank<br />
FRANKS<br />
Szenebommel<br />
4<br />
5
36 ADVERTORIAL<br />
WIE MODERNE<br />
HIV-THERAPIEN<br />
DIE LEBENSQUALITÄT<br />
VERBESSERN KÖNNEN<br />
Seit das HI-Virus entdeckt wurde, hat sich<br />
in der Entwicklung von HIV-Medikamenten<br />
sehr viel getan: Die ersten Therapien<br />
waren mit starken Nebenwirkungen<br />
verbunden und es musste eine Vielzahl<br />
verschiedener Tabletten eingenommen<br />
werden, um die Menge der Viren im Körper<br />
so niedrig wie möglich zu halten.<br />
Durch die Entwicklung von immer effektiveren<br />
Wirkstoffen sind die heutigen HIV-Medikamente<br />
mit den damaligen im Hinblick auf<br />
ihre Wirksamkeit und Verträglichkeit kaum<br />
zu vergleichen. So kann die HIV-Therapie<br />
heutzutage häufig mit nur einer einzigen<br />
Tablette am Tag durchgeführt werden. Bei<br />
erfolgreicher Therapie ist HIV im Blut dann<br />
auch nicht mehr nachweisbar.<br />
DER MEDIZINISCHE FORTSCHRITT IN<br />
DER HIV-THERAPIE<br />
Stellen wir uns als Beispiel mal einen<br />
Mann vor, der im Alter von 21 Jahren die<br />
HIV-Diagnose erhält. Wenn er sich bei den<br />
unterschiedlichen Therapieformen für die<br />
Einnahme von Tabletten entscheidet und<br />
diese einmal täglich einnimmt, wären das<br />
im Laufe eines durchschnittlichen Lebens<br />
von circa 80 Jahren die beachtliche Anzahl<br />
von über 20.000 Tabletten - ganz schön<br />
viel, oder?<br />
Bei der HIV-Therapie besteht eine dieser<br />
Tabletten aus bis zu vier unterschiedlichen<br />
Substanzen, den sogenannten<br />
Wirkstoffen. Diese werden kombiniert und<br />
blockieren die Vermehrung des Virus an<br />
verschiedenen Punkten. Dank ihrer hohen<br />
Wirksamkeit wurde in den letzten Jahren<br />
die Anzahl der notwendigen Wirkstoffe in<br />
der HIV-Therapie weiter reduziert, was vor<br />
allem das Risiko für mögliche Nebenwirkungen<br />
sowie Wechselwirkungen der HIV-<br />
Medikamente mit anderen Substanzen<br />
und Medikamenten verringern kann.<br />
HIV ALS STÄNDIGER BEGLEITER<br />
Auch wenn man als Mensch mit HIV<br />
heutzutage ein normales und glückliches<br />
Leben führen kann, ist die HIV-Therapie<br />
ab dem Zeitpunkt der Diagnose und dem<br />
Behandlungsbeginn ein Leben lang ständiger<br />
Begleiter.<br />
Mittlerweile gibt es groß angelegte Studien,<br />
welche die Erfahrungen und Gedanken<br />
von HIV-positiven Menschen auch<br />
hinsichtlich ihrer Therapie beleuchten. In<br />
der „Positive Perspektiven 2“ Studie wurden<br />
beispielsweise weltweit 2.389 HIVpositive<br />
Menschen befragt. Dabei zeigte<br />
sich, dass Menschen mit HIV sich auch<br />
Gedanken über die Anzahl an Substanzen<br />
in ihren Medikamenten machen: Die<br />
Mehrheit (65%) der befragten Personen<br />
in Deutschland ist beispielsweise offen<br />
für eine HIV-Therapie mit weniger Wirkstoffen<br />
bei gleicher Wirksamkeit. 2<br />
WARUM WÜNSCHEN SICH MENSCHEN<br />
MIT HIV WENIGER SUBSTANZEN IN<br />
IHRER THERAPIE?<br />
Im Alter können bei HIV-positiven Menschen<br />
dieselben gesundheitlichen Probleme<br />
auftreten, wie bei allen anderen auch.<br />
Je älter Menschen mit HIV werden, desto<br />
höher wird auch die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass weitere Medikamente gegen andere<br />
Erkrankungen zusätzlich zur HIV-Therapie<br />
eingenommen werden.<br />
In der „Positive Perspektiven 2“ Studie<br />
82%<br />
(1.731/2.112)<br />
der Befragten weltweit<br />
nehmen mindestens ein<br />
weiteres Medikament<br />
zur HIV-Therapie ein 1<br />
<strong>gab</strong>en 82% aller Befragten an, dass sie<br />
schon jetzt mindestens ein Medikament<br />
zusätzlich zur HIV-Therapie einnehmen. 1<br />
Auch wenn man selbst vielleicht nicht<br />
direkt an das Älterwerden denkt, für<br />
die Lebensqualität kann die Anzahl der<br />
Substanzen in der HIV-Therapie auch<br />
jetzt schon eine Rolle spielen: Möglichst<br />
wenige Substanzen können das Risiko für<br />
Wechselwirkungen mit anderen Stoffen<br />
wie Nahrungsergänzungsmitteln oder<br />
Medikamenten verringern und damit auch<br />
einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität<br />
haben.<br />
PROAKTIV MIT DEM/R ÄRZT*IN REDEN<br />
Letztendlich ist es wichtig, dass sich die<br />
HIV-Therapie mit anderen Substanzen<br />
gut verträgt. Daher empfiehlt es sich, dass<br />
man als Mensch mit HIV dem/r Ärzt*in<br />
ganz offen sagt, was man sonst noch<br />
neben den HIV-Medikamenten einnimmt.<br />
Generell kann es hilfreich sein, von<br />
selbst proaktiv ein Gespräch suchen: Von<br />
den 120 in Deutschland befragten Teilnehmenden<br />
der „Positive<br />
Perspektiven 2“ Studie <strong>gab</strong>en beispielsweise<br />
nur 63% an, dass sie von ihren<br />
Ärzt*innen über generelle Bedenken hinsichtlich<br />
ihrer Therapie gefragt wurden. 2<br />
Unterstützt von ViiV Healthcare<br />
NP-DE-HVU-ADVR-210022<br />
Quellen:<br />
1<br />
Okoli C et al., Prev Chronic Dis 2020;17:190359.<br />
2<br />
Wigger A et al., 15. Kongress für Infektionskrankheiten<br />
und Tropenmedizin 2021. Poster P-037.<br />
Weitere Infos sowie persönliche Geschichten zum Leben mit HIV findest du unter<br />
www.livlife.de
FRANKFURT<br />
U<br />
U<br />
Große Eschenheimer Straße<br />
S<br />
Eschenheimer Tor<br />
Stiftstraße<br />
Bleichstraße<br />
Stephanstraße<br />
Brönnerstraße<br />
Töngesgasse<br />
Berliner Straße<br />
Hasengasse<br />
Schäfergasse<br />
Alte Gasse<br />
Zeil<br />
Große Friedberger Straße<br />
Elefantengasse<br />
Vilbeler Straße<br />
TESTAMENTS-<br />
Hauptwache VOLLSTRECKER<br />
14 21<br />
AGT e.V.<br />
U<br />
U<br />
FACHANWALT<br />
FÜR ERBRECHT<br />
und Zertifizierter<br />
Dt. u. internationales Recht<br />
Tel. 069-95518508<br />
Große Eschenheimer Straße<br />
S<br />
paulo.<strong>gab</strong>oleiro@icloud.com<br />
www.<strong>gab</strong>oleiro.de<br />
Eschenheimer Tor<br />
Stiftstraße<br />
17<br />
Bleichstraße<br />
Stephanstraße<br />
5<br />
Brönnerstraße<br />
3<br />
12<br />
4<br />
Konrad-Adenauer-Straße<br />
U<br />
Battonnstraße<br />
Kurt-Schumacher -Straße<br />
S<br />
Seilerstraße<br />
Konstablerwache<br />
Klingerstraße<br />
20<br />
Zeil<br />
16<br />
Klapperfeldstraße<br />
6<br />
19<br />
Friedberger<br />
Anlage<br />
Vilbeler Straße<br />
18<br />
FRANKFURT<br />
SZENE<br />
BARS<br />
CENTRAL 9<br />
Elefantengasse 11,<br />
(069) 292926, Di-Mi 20-1,<br />
Do 20-2, Fr+Sa 20-3,<br />
So 18-0 Uhr, Moderne,<br />
schlichte Bar: blau und<br />
dunkel. Junges, urbanes<br />
Publikum, beliebt.<br />
Do: FLINTA* & Friends<br />
COMEBACK 1<br />
Alte Gasse 33,<br />
tägl. ab 17 Uhr, modernes,<br />
gemütliches Ambiente,<br />
regelmäßige Getränkespecials.<br />
Geburtstags- und<br />
Privatpartys mögl., Musikwünsche<br />
EAST GRAPE<br />
www.eastgrape.de<br />
Louis-Appia-Passage 12,<br />
(069) 17526232, Di-Do<br />
15-24 Uhr, Fr+Sa bis 1 Uhr,<br />
moderne, gesellige Weinbar<br />
im Ostend: echt, ehrlich<br />
und entschleunigt, 150<br />
Weinsorten, Snacks, Wine-<br />
Tasting-Abende<br />
KRAWALLSCHACHTEL 13<br />
Alte Gasse 24,, Mo: 19-1,<br />
Di-Fr 19-6, Sa 17-6, So<br />
19-1, urig gemütliche Kneipe<br />
für jung und alt in einem<br />
der historischsten Gebäude<br />
Frankfurts.<br />
LUCKY´S 3<br />
www.luckys-frankfurt.com<br />
Große Friedberger Str. 26<br />
(Arabella Passage),<br />
(069) 284919, tägl. ab<br />
15 Uhr, Di + 2.Sa Karaoke,<br />
Mi Longdrinktag,<br />
Do Cocktail-special,<br />
1.Sa Bearlounge<br />
NA UND? 6<br />
Klapperfeldstr. 16, täglich<br />
ab 15 Uhr bis open end,<br />
gemütliche Bar, nettes<br />
Stammpublikum aller<br />
Altersklassen, Raucherlokal<br />
PINK 8<br />
Alte Gasse 34, Mi 21-1,<br />
Do-Sa 21-o.e., So-Di Ruhetage,<br />
Szenebar im Herzen<br />
des Bermudadreiecks mit<br />
Gästen jeden Alters<br />
SCHWEJK 5<br />
www.schwejk-frankfurt.de<br />
Schäfergasse 20, (069)<br />
293166, Di-Do 16 – 1,<br />
Fr+Sa 16 – 3, So + Mo<br />
Ruhetag, wechselnde Deko,<br />
buntes, kontaktfreudiges<br />
Publikum jeden Alters, Mi<br />
20-22 Uhr After-Work mit<br />
halben Preisen<br />
TANGERINE 11<br />
Elefantengasse 11,<br />
So – Do ab 18 Uhr, Fr+Sa<br />
ab 16 Uhr, gesellige,<br />
gemütliche Bar mit<br />
gemischtem Publikum<br />
TWIST 4 4<br />
www.twist-frankfurt.de<br />
Gelbehirschstr. 10, Mi+Do<br />
18-4, Fr+Sa 19-5, Queere<br />
Club-Bar auf zwei Ebenen,<br />
Fr+Sa mit DJ und Dancefloor<br />
SWITCHBOARD 7<br />
www.switchboard-ffm.de<br />
Alte Gasse 36, (069)<br />
40586817, Di-Do 19-23,<br />
Fr+Sa 19-1, So 14-18 Uhr.<br />
Cafe der AHF, Treffpunkt<br />
vieler Gruppen. Gelegentlich<br />
Veranstaltungen.<br />
Die Barleute arbeiten<br />
ehrenamtlich! Wechselnde<br />
Aktionen; So 14 Uhr<br />
Cream-Team (nicht im<br />
Hauptwache 46 55<br />
32<br />
Schäfergasse<br />
2<br />
1<br />
Alte Gasse<br />
Schäferg.<br />
40<br />
Große Friedberger Straße<br />
45<br />
10 9<br />
7<br />
8<br />
11<br />
13<br />
15<br />
Elefantengasse<br />
3<br />
PINK PAGES<br />
51<br />
Konrad-Adenauer-Straße<br />
U<br />
S<br />
37<br />
Konstab<br />
Sommer). 1.+3. Di 15-18<br />
Uhr Café Karussell für<br />
Schwule ab 60.<br />
Töngesgasse<br />
LESBEN-BARS<br />
LA GATA<br />
Facebook: Club-La-Gata<br />
Seehofstr. 3, (069) 614581,<br />
Mo, Mi+Do ab 20 Uhr,<br />
Fr+Sa 21 – open end,<br />
So+Di geschlossen, Ricky<br />
leitet Frankfurts legendäre<br />
Lesben-Kneipe, in der auch<br />
Schwule herzlich willkommen<br />
sind<br />
Berliner Straße<br />
RESTAURANTS/<br />
CAFÉS<br />
ESTRAGON<br />
www.estragon-frankfurt.de<br />
Jahnstr. 49, (069)<br />
5978038, Mo-Sa 17-24<br />
Uhr, kreative, französische<br />
Küche mit mediterranem<br />
Einschlag, stilvolles<br />
Ambiente.<br />
GRÖSSENWAHN<br />
www.cafe-groessenwahn.de<br />
Lenaustr. 97, (069)<br />
599356, So-Do 16-2 Uhr,<br />
Fr+Sa 16-1 Uhr, Restaurant<br />
im Nordend mit entspanntem<br />
Publikum & familiärer<br />
Atmosphäre, Reservierung<br />
empfohlen.<br />
HUÉ<br />
www.restaurant-hue.de<br />
Schopenhauerstr. 5,<br />
(069) 432500, täglich<br />
12-14:30 und 17:30-24 Uhr.<br />
Hervorragendes vietnamesisches<br />
und thailändisches<br />
Restaurant, Sommergarten<br />
GLUTENFREIE KAFFEE-<br />
BAR BY ALEX<br />
www.glutenfrei-byalex.de<br />
Hanauer Landstr. 50 (069)<br />
76025728, Mi-So ab 9 Uhr,<br />
Alles glutenfrei: Gemütliches<br />
Szenecafé<br />
Hasengasse<br />
MUTTER ERNST<br />
www.mutter-ernst-ffm.de<br />
Rahmhofstr. 2-4, (069)<br />
15341610, Traditionslokal,<br />
deftige, bodenständige, frische<br />
Frankfurter Gerichte<br />
und lokale Getränke<br />
THAI ART<br />
www.thaiart.de<br />
Oeder Weg 61, (069)<br />
90554820, tägl. ab 11:30<br />
Uhr, frische, aromatische<br />
und leckere Thai-Küche<br />
TAVERNE AMSTERDAM<br />
Waidmannstr. 31, (069)<br />
6313371, Di-Sa 13:30-23,<br />
So 13:30-22 Uhr, schwules<br />
Restaurant mit gutbürgerlicher<br />
Küche, reichhaltiger<br />
Auswahl und sep. Raucherraum.<br />
Men only!.<br />
SAUNEN<br />
GAYSAUNA AMSTERDAM<br />
www.gaysaunaamsterdam.com<br />
Waidmannstr. 31,<br />
(069) 6313371, Di-Sa<br />
13:30-23 Uhr, So 13:30-<br />
22 Uhr. Schwule Sauna für<br />
Männer jeden Alters mit<br />
Restaurant, Whirlpool und<br />
Sommergarten. Massagen:<br />
Di-Fr ab 16 Uhr, Sa+So<br />
ab 14 Uhr<br />
METROPOL SAUNA 12<br />
www.metropol-sauna.de<br />
Konrad-Adenauer-Str. 15,<br />
Zugang über Schwedenkronenplatz,<br />
Nahe Konstablerwache,<br />
(069) 17509115,<br />
Tgl. 12-7 Uhr, am WE durchgehend.<br />
Saunalandschaft<br />
auf über 1000qm, Großer<br />
Fitness- und Saunabereich,<br />
Mietkabinen, tgl. Massage<br />
(tel. Anmeldung), Wellness,<br />
Raucherlounge.<br />
SAUNAWERK<br />
www.saunawerk.com<br />
Eschersheimer Landstr.<br />
88, (069) 90500970,<br />
Mo-Do 12-3 Uhr, WE<br />
durchgehend Fr 12-Mo 3<br />
Uhr. Geräumige moderne<br />
Sauna mit Hamam,<br />
Tepidarium und großem<br />
Wellnessangebot.<br />
SEXSHOPS<br />
UND -KINOS<br />
SKYLINE 14<br />
www.skyline-ffm.de<br />
An der Staufenmauer 5,<br />
(069) 294655, Mo-Sa<br />
10-21. Größter Gay-DVD-<br />
Shop Europas mit über<br />
15.000 Titeln im Verleih und<br />
Verkauf. Sexshop.<br />
JEROME<br />
www.jerome-frankfurt.de<br />
Elbestr.17, (069) 253979,<br />
Tägl. ab 13 Uhr, kleines,<br />
familiär geführtes Kino<br />
mit Erotikshop, So: Naked,<br />
Fr+Mi ab 16 Uhr: Naked/<br />
Underwear<br />
DR. MÜLLER<br />
Kaiserstr. 66, (069) 253697,<br />
Mo-Do 10-23 Uhr,<br />
Fr+Sa 10-24 Uhr,<br />
So 12-23 Uhr, Fetisch-<br />
Wear, Toys, DVDs, Magazine,<br />
Kino, Einzelkabinen<br />
JOSEFINES SEXKINO<br />
www.josefines-sexkino.de<br />
Battonnstraße<br />
Kurt-Schumacher -Straße<br />
Platz der Deutschen<br />
Einheit 3, Offenbach,<br />
(069) 815895, Mo-Sa<br />
8-24 Uhr, So 12-24 Uhr.<br />
Sexshop, Hetero- und<br />
Gaykino auf über 250 qm.<br />
Darkroom mit Schaukel,<br />
Lochkabinen uvm.<br />
INSIDE HER 15<br />
www.insideher.de<br />
Vilbeler Str. 34, Mo-Sa 12-19<br />
Uhr, Erotisches für Frauen<br />
und Paare, sexy Wäsche, Toys<br />
in Zusammenarbeit mit „Yes<br />
We Cum“<br />
YES, WE CUM<br />
www.yeswecum.com<br />
Auch erhältlich im Ladengeschäft<br />
„Inside Her“<br />
FETISCH<br />
RUFF GEAR<br />
www.ruffgear.de<br />
Brückenstr. 36, (069)<br />
20023940, Di-Sa 12-19 Uhr,<br />
Mo geschlossen, Mr B Concept<br />
Store, Men’s Lifestyle &<br />
Fetish-Store, großes Angebot<br />
an Fetisch-Bekleidung,<br />
Sportswear, Rubber, Stiefel,<br />
Toys und Accessoires
38 PINK PAGES<br />
RACTION – OFFENBACH<br />
www.raction.de<br />
Feldstr. 129, Offenbach,<br />
Heiko Anders‘ Fetischmode<br />
aus Latex, auch Maßanfertigungen<br />
und Leathergear,<br />
Laden mit Schau-Werkstatt<br />
BUSINESS<br />
ÄRZTE /<br />
APOTHEKEN<br />
PRAXIS IM NORDEND<br />
www.praxis-im-nordend.de<br />
Oeder Weg 52 – 54,<br />
(069) 959296810,<br />
Allgemeinmedizin, Innere<br />
Medizin, Infektiologie<br />
INFEKTIOLOGIKUM<br />
www.infektiologikum.de<br />
Stresemannallee 3,<br />
(069) 69597230, überregionales<br />
Zentrum für Infektionsmedizin,<br />
Schwerpunkt<br />
HIV & Aids<br />
SÜD-APOTHEKE<br />
www.suedapotheke-frankfurt.de<br />
Stresemannallee 11,<br />
(069) 63 90 61, Mo-Fr<br />
8-18:30, Sa 9-13, Schwerpunkt<br />
u.a. HIV und Aids<br />
MERIAN APOTHEKE<br />
www.merian-apothekefrankfurt.de<br />
Berger Str. 48, (069)<br />
435454, Mo-Fr 8:30-19:30<br />
Uhr, Sa 8:30-16 Uhr<br />
BEAUTY<br />
LIFTING FÜR MÄNNER<br />
www.faltenlosmen-taunus.de<br />
30 Jahre Erfahrung in<br />
medizinischer Ästhetik,<br />
Heilpraktiker Gerd Frerker<br />
HAIRLICH BODY &<br />
HEALTH<br />
www.hairlich-ffm.de<br />
Wittelsbacherallee 91,<br />
(069) 45094809,<br />
Spezialisten für Laser<br />
Haarentfernung – Body<br />
Forming<br />
SALON MARCO DUPRÉ<br />
www.marcodupre.salon<br />
Gutleutstr. 23, (069)<br />
91315932<br />
WEDO FRISEURE<br />
www.wedo-friseure.de<br />
Letzter Hasenpfad 2,<br />
(069) 69718888<br />
WELLNESS<br />
MASSAGEPRAXIS RIBI<br />
www.christoph-ribimassage.de<br />
Darmstädter Landstr. 85A,<br />
(0173) 1452755, Sport-,<br />
Wellness-, Fußreflexzonenund<br />
Hot Stone-Massagen<br />
AND YOGA<br />
www.gayandyoga.com<br />
Petterweilstr. 2,<br />
(0163) 2780681, Andreas<br />
Gummel bietet Yoga für<br />
den schwulen Mann<br />
BESTATTUNGEN<br />
KISTNER+SCHEIDLER<br />
BESTATTUNGEN<br />
www.kistner-scheidler.de<br />
Hardenbergstr. 11, (069)<br />
15340200, Zeit und Raum<br />
zum Abschiednehmen<br />
EINZELHANDEL<br />
EP: FISCHER<br />
www.ep-fischer.de<br />
Textorstr. 27, (069) 610202,<br />
Der Elektronikpartner für<br />
Haushalts- und Elektrogeräte<br />
NUR<br />
14<br />
AUCH MOBIL<br />
Cent/ Min.<br />
LIEBESDIENSTE<br />
www.liebesdienstefrankfurt.de<br />
Home & Flowers, Oeder<br />
Weg 59 (069) 50927433,<br />
Di-Sa 10-18, Mo Ruhetag<br />
Möbel, Wohnaccessoires,<br />
Blumen<br />
FINANZEN &<br />
RECHT<br />
BAUER & KOLLEGEN<br />
www.bauer-kollegen.de<br />
Kaiserstr. 47, (069)<br />
15392130, Straf-u. Zivilrecht,<br />
Familienrecht,<br />
Arbeitsrecht, Immobilienrecht,<br />
Verkehrsrecht etc.<br />
DIRK F. BAUMANN 16<br />
www.mainanwalt.com<br />
Zeil 29-31, (069) 90550460,<br />
Lebenspartnerschaftsrecht,<br />
Erbrecht, Arbeitsrecht,<br />
Strafrecht<br />
LAW UNIQ<br />
Hochstr. 49, (069) 20973780,<br />
Arbeitsrecht, öffentliches<br />
Dienstrecht, Vereinsrecht.<br />
PAULO GABOLEIRO<br />
www.<strong>gab</strong>oleiro.de<br />
Rossertstr. 9, (069) 95518508,<br />
Arbeits- und Lebenspartnerschaftsrecht,<br />
Ausländer-,<br />
Verkehrszivilrecht.<br />
SCHMIDT IN DER WEYEN<br />
www.sidw-srw.de<br />
Körberstr. 15, (069)<br />
95140170, Wirtschaftsund<br />
Steuerberatung.<br />
MODE<br />
MEN LIMITED<br />
www.men-limited.de<br />
Oeder Weg 29, Mo-Fr<br />
11-20, Sa 11-18 Uhr, Mode,<br />
Sport, Beauty, Düfte,<br />
Spirits, Kunst, Bücher,<br />
Technik<br />
LERNE HEISSE<br />
MÄNNER KENNEN<br />
0180 5 00 43 35*<br />
SD - 14 Cent/Min. aus allen deutschen Netzen<br />
Neu !!! - Jetzt auch mobil nur 14 Cent/Minute<br />
GAYBOYS<br />
LIVE AM<br />
TELEFON<br />
RUF AN!<br />
SÜNDIGE MODE<br />
www.suendige-mode.de<br />
Töngesgasse 7, (069)<br />
29992790, Di-Fr 12-18, Sa<br />
11-17, Party-Mode für alle<br />
Gender und Dresscodes;<br />
sowie Goth, Burlesque,<br />
Steam Punk, Dark. Spezialität:<br />
Korsett-Anfertigungen.<br />
KULTUR<br />
CHÖRE<br />
DONNACAPPELLA<br />
www.donnacappella.de<br />
Lesbischer Chor,<br />
(069) 554005<br />
LIEDERLICHE LESBEN<br />
www.liederliche-lesbenffm.de<br />
(069) 76752877,<br />
Lesbischer Chor<br />
MAINSIRENEN<br />
www.mainsirenen.de<br />
Frankenallee 150,<br />
Schwuler Chor mit über<br />
30jähriger Geschichte und<br />
tollen Programmen. Chorprobe:<br />
Dienstag 20 Uhr in<br />
der Friedensgemeinde<br />
MAHNMALE<br />
FRANKFURTER ENGEL 2<br />
www.frankfurter-engel.de<br />
Schäfergasse 27, Mahnmal<br />
der Homosexuellenverfolgung<br />
auf dem Klaus-<br />
Mann-Platz<br />
VERLETZTE LIEBE 17<br />
Bleichstraße, Aids-Memorial<br />
von Tom Fecht auf dem<br />
Peterskirchhof.<br />
RADIO<br />
RADIO SUB<br />
www.radiosub.de<br />
(069) 95678004, queere<br />
Radiosendung auf Radio X,<br />
Mo 20-22, Wdhlg: Di, 11-13,<br />
FM 91,8, Livestream auf<br />
radiosub.de und in der<br />
Mediathek radiox+7<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
MAINCHECK 18<br />
www.maincheck.de<br />
Friedberger Anlage 24, (069)<br />
4058680, Infos und Beratung<br />
rund um die Themen Sexualität,<br />
Identität und Gesundheit,<br />
Mo+Do 9-16 Uhr, Di+Mi 9-17<br />
Uhr, Fr 9-14 Uhr<br />
MAINCHECK_UP 18<br />
www.maincheck.de<br />
Friedberger Anlage 24,<br />
2. OG, Anonymes Testangebot<br />
der AHF für HIV<br />
und STI (Hep B+C, Syphilis,<br />
Chlamydien, Tripper), ohne<br />
Voranmeldung Mo+Do<br />
17-19 Uhr<br />
JEROME<br />
gay cinema<br />
DVDs • sex shop<br />
Elbestr. 17, Frankfurt<br />
Tel: (069) 253979<br />
täglich ab 13 Uhr<br />
AHF AIDS-HILFE<br />
FRANKFURT 18<br />
www.ah-frankfurt.de<br />
Friedberger Anlage 24,<br />
(069) 4058680, Geschäftsstelle,<br />
Betreutes Wohnen,<br />
ChemSex-Gruppe, Queeres<br />
Jugendwohnen, TRANS*ID,<br />
Mo+Do 9-16 Uhr, Di+Mi 9-17<br />
Uhr, Fr 9-14 Uhr, Anonyme<br />
Telefonberatung: Mo-Fr<br />
9-21 Uhr, Sa+So 12-14 Uhr<br />
0180/33 19 41 1<br />
CITYCHECK<br />
www.citycheck-frankfurt.de<br />
Schaumainkai 101-103<br />
(4. OG, links), (069)<br />
13886925, PrEP-Erstberatung,<br />
Folge-Termine,<br />
STI-Checks. Projekt des<br />
Infektiologikum Frankfurt<br />
CHECKPOINT 19<br />
www.checkpointfrankfurt.de<br />
Zeil 5, Diagnose, psychosoziale<br />
Beratung und<br />
medizinische Betreuung zu<br />
HIV und STIs für alle, 1.OG<br />
im Gesundheitsamt, Mo<br />
15-18, Do 14-18 (nicht an<br />
Feiertagen), Kooperation<br />
von Gesundheitsamt, AHF,<br />
Stadt Frankfurt und dgnä.<br />
SCHWULE POSITIVEN-<br />
GRUPPE<br />
Kontakt: posffm@yahoo.de<br />
Offene Gruppe ohne<br />
Altersbeschränkung, Treff:<br />
4. Mi, 20 Uhr, Switchboard,<br />
Info- und Erfahrungsaustausch<br />
BUDDYPROJEKT FÜR<br />
HIV- POSITIVE<br />
www.buddy.hiv<br />
Begleitung bei HIV-Diagnose,<br />
Info- und Erfahrungsaustausch<br />
auf Augenhöhe<br />
von Positiven für Positive.<br />
AIDSBERATUNG<br />
www.gesundheitsamt.<br />
stadt-frankfurt.de<br />
Breite Gasse 28, (069)<br />
21243270, Aids- und STI-<br />
Beratung und -Tests,<br />
tel. Voranmeldung<br />
AIDS-HILFE<br />
OFFENBACH<br />
www.offenbach.aidshilfe.de<br />
Waldstr. 43 (2. Etage),<br />
Offenbach, (069) 883688,<br />
Tests, Prävention, Beratung,<br />
Betreuung, Sprechzeiten<br />
Mo-Fr 10-12:30, Di 16-10,<br />
MO+Do 13:30-16, Tests: DI<br />
11-12 + 14-18 mit Tel.-Terminvereinbarung<br />
BASIS<br />
www.ah-frankfurt.de<br />
Lenaustr. 38 HH, (069)<br />
40586865, Tagestreff<br />
der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />
für Menschen mit HIV<br />
und Aids, verschiedene<br />
Angebote<br />
HIVCENTER / HAUS 68<br />
www.hivcenter.de<br />
Theodor-Stern-Kai 7,(069)<br />
63017478, Forschungs- und<br />
Behandlungszentrum für<br />
HIV am Universitätsklinikum.<br />
ARBEIT & BERUF<br />
VK FRANKFURT<br />
www.vk-online.de<br />
Verband schwuler<br />
Führungskräfte<br />
GAYFARMER<br />
www.gayfarmer.de<br />
bundesweite Organisation<br />
der Schwulen und Lesben in<br />
grünen Berufen<br />
REGENBOGEN RÖMER<br />
Lesben und Schwule in der<br />
Stadtverwaltung,<br />
Treff: 1.Mittwoch im Monat,<br />
17 Uhr, Naiv, Fahrgasse 4<br />
BERATUNG<br />
ANSPRECHPERSONEN<br />
DER POLIZEI FRANKFURT<br />
www.polizei.hessen.de/<br />
rainbow<br />
Adickesallee 70, bei Diskriminierung<br />
oder Gewalt<br />
gegen LSBTIQ: Felicia<br />
Thomas (069 75566-<br />
999), Alexander Brandau<br />
(069 75566-777), Christian<br />
Lüling (069 75566-<br />
333), Sarah Harnisch<br />
(069 75566-444), Adrian<br />
Krutsch (069 75566-555),<br />
rainbow.ppffm@polizei.<br />
hessen.de<br />
GEWALTFREILEBEN<br />
www.gewaltfreileben.org<br />
Kasseler Str. 1A,<br />
(069) 43005233,<br />
psychosoziale Beratung<br />
für lesbische, schwule,<br />
genderqueere und trans*-<br />
Personen sowie Beratung<br />
zu Gewalt in der Beziehung<br />
RAINBOW REFUGEES<br />
www.ah-frankfurt.de<br />
Beratungs- und Informationszentrum<br />
für<br />
queere Geflüchtete,<br />
Wielandstr. 10-12, Kontakt<br />
über Knud Wechterstein:<br />
(0179) 6033396<br />
BERATUNGSSTELLE<br />
LESBISCHE UND<br />
BISEXUELLE MIGRAN-<br />
TINNEN UND<br />
GEFLÜCHTETE<br />
www.dib-nahal.de<br />
c/o Deutsch-Iranische<br />
Beratungsstelle für<br />
Frauen und Mädchen<br />
e.V., Roßdorfer Str. 30,<br />
(069)772050,<br />
Di-Fr 9-12 Uhr<br />
60 PLUS<br />
Infotelefon und Beratung<br />
für homosexuelle Männer<br />
ab 60, Di 14-16,<br />
(069) 295959<br />
NAKED/UNDERWEAR<br />
„Show me yours, I’ll show you mine“<br />
• jeden Mittwoch und Freitag ab 16 Uhr<br />
• jeden Sonntag ab 13 Uhr
PINK PAGES 39<br />
KISS<br />
www.frankfurt-aidshilfe.<br />
de/de/kiss<br />
Taunusstr. 38, (069)<br />
40586869, Kriseninterventionsstelle<br />
für cis-männliche,<br />
queere und trans Prostituierte,<br />
Termine nach Vereinbarung,<br />
offene Sprechstunde:<br />
Do 14-18<br />
TIM NIK<br />
www.praxis-nik.de<br />
Frankfurter Str. 39, Offenbach,<br />
Privatpraxis für Psycho-<br />
und Sexualtherapie<br />
(nach Heilpraktikergesetz),<br />
Psycho-, Sexual- und Paartherapie<br />
für Privatversicherte<br />
oder Selbstzahlende<br />
COMMUNITY<br />
CSD FRANKFURT E.V.<br />
www.csd-frankfurt.de<br />
c/o Uwe Koppens,<br />
Am Webergarten 4,<br />
Bad Vilbel, das Orga-Team<br />
des CSD Frankfurt<br />
LSKH 20<br />
www.lskh.de<br />
Klingerstr. 6, (069) 2977296,<br />
Lesbisch-schwules Kulturhaus.<br />
Raum für Veranstaltungen,<br />
Gruppen, Events,<br />
Partys, Theater, Musik, Spieleabende,<br />
Gespräche<br />
TRANSMAIN 20<br />
Klingerstr. 6, lockerer Treff<br />
für Transmänner, Angehörige<br />
und Interessierte am<br />
1. Mi, 18:30 Uhr im LSKH,<br />
Kontakt: transmain.ffm@<br />
gmail.com<br />
ERMIS<br />
www.ermis.de<br />
Griechische Lesben und<br />
Schwule<br />
40 PLUS SCHWULES<br />
FORUM<br />
www.gay40plus.de<br />
Schwule Männer ab 40<br />
CAFÉ KARUSSELL 7<br />
www.schwule-seniorenfrankfurt.de/cafe-karussell<br />
Alte Gasse 36, (069)<br />
13387930, Offener Treff<br />
für Schwule ab 60, 1.+3. Di<br />
15-18 Uhr im Switchboard.<br />
ROSA PATEN<br />
www.ah-frankfurt.de<br />
Friedberger Anlage 24,<br />
(069) 40586835, Ehrenamtlicher<br />
Besuchsdienst<br />
der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />
für ältere Homosexuelle<br />
QUB – QUEER &<br />
BEHINDERT 20<br />
www.qub-frankfurt.de<br />
Klingerstr. 6, Gesprächsgruppe<br />
für Lesben,<br />
Bisexuelle und Trans* mit<br />
Behinderung, Treff: 3. So,<br />
13:30 Uhr, LSKH<br />
FRAUEN<br />
AFLR<br />
www.aflr.de<br />
Mertonstr. 26-28, (069)<br />
79823095, Autonomes<br />
FrauenLesben Referat. Do<br />
18-20, im Frauenraum des<br />
StudentInnenhauses<br />
ARTEMIS<br />
www.artemis-sport.de<br />
FrauenLesben-Sportverein.<br />
Mehr Infos unter SPORT<br />
BROKEN RAINBOW<br />
www.broken-rainbow.de<br />
Kasseler Str. 1a, (069)<br />
70794300, Lesbische Anti-<br />
Gewalt-Arbeit, Opferberatung,<br />
Selbsthilfegruppen,<br />
Vernetzung und Politik.<br />
FRAUEN IN BEWEGUNG<br />
www.fraueninbewegung.com<br />
Baumweg 8 HH, (069)<br />
4950710, Selbstverteidigung<br />
und Gewaltprävention<br />
von Frauen für Frauen<br />
und Mädchen.<br />
FRAUEN MUSIK BÜRO /<br />
MELODIVA<br />
www.melodiva.de<br />
Roßdorfer Str. 24, (069)<br />
4960848, Vernetzung von<br />
musikmachenden Frauen<br />
FRAUENVEREIN FÜR<br />
SELBSTVERTEIDIGUNG<br />
www.wendo.de<br />
Baumweg 10, (069) 7411419,<br />
Selbstbehauptungs- und<br />
-verteidungskurse<br />
LIBS 10<br />
www.libs-ffm.de<br />
Alte Gasse 38, (069)<br />
282883, Lesben Informations-<br />
und Beratungsstelle,<br />
mehrere Gruppen für Lesben<br />
verschiedenen Alters,<br />
Tel. Beratung Mi, 17-18 Uhr<br />
LLL - LESBENARCHIV 20<br />
www.lll-frankfurt.de<br />
Klingerstr. 6, (069)<br />
293044, Lebendiges<br />
Lesben Leben im LSKH (2.<br />
OG), Mo 16-19, Di 11-13, Mi<br />
17-20 Lesbische Literatur<br />
und Filme in entspannter<br />
Atmosphäre. So ab 16 Uhr<br />
Frauentreffpunkt LesCafé<br />
(Spiele, Infos, Gespräche)<br />
NAHAL<br />
www.dib-nahal.de<br />
Roßdorfer Str. 30, (069)<br />
772050, für frauenliebende<br />
Migrantinnen und Geflüchtete,<br />
4.So, 16-19 Uhr<br />
WIRTSCHAFTSWEIBER<br />
www.wirtschaftsweiber.de<br />
Netzwerk lesbischer Fachund<br />
Führungskräfte<br />
JUGEND &<br />
FAMILIE<br />
ILSE HESSEN<br />
www.ilse.lsvd.de<br />
(069) 94549616, Initiative<br />
lesbischer & schwuler Eltern<br />
KUSS41 21<br />
www.kuss41.de<br />
Kurt-Schumacher-Str. 41,<br />
(069) 29723656, Queeres<br />
Jugendzentrum. Café<br />
(Di 18-22 Uhr, Fr 17-22<br />
Uhr) und Beratung für<br />
queere Jugendliche bis 27.<br />
Ansprechpartner: Oliver<br />
König + Alisa Weidinger, Trägerverein:<br />
our generation e.V.<br />
SCHWULE VÄTER 7<br />
www.schwule-vaeterfrankfurt.de<br />
Alte Gasse 36, (0170)<br />
2171610, Treff 1.+3. Fr,<br />
20 Uhr imSwitchboard<br />
SCHLAU FRANKFURT 18<br />
www.schlau-hessen.de<br />
c/o AHF, Friedberger Anlage<br />
24, Bildungs- u. Antidiskriminierungsprojekt<br />
zu<br />
geschlechtlichen Identitäten<br />
und sexuellen Orientierungen<br />
für Schulklassen.<br />
KIRCHE & GLAUBE<br />
HUK FRANKFURT<br />
www.huk.org<br />
Frankenallee 150, (069)<br />
5974376, Homosexuelle<br />
und Kirche, Treff: 1. + 3. So<br />
16 in der Friedensgemeinde<br />
PROJEKT: SCHWUL UND<br />
KATHOLISCH<br />
www.psk-ffm.de<br />
Rebstöcker Str. 70, Gottesdienst:<br />
1. So 18:30 Uhr in<br />
der Pfarrkirche Maria Hilf<br />
PROJEKTGEMEINDE (MCC)<br />
www.projektgemeindefrankfurt.de<br />
Eckenheimer Landstr.<br />
90, Gottesdienste 1. + 3.<br />
Sa 18 Uhr, Gethsemane-<br />
Gemeinde<br />
YACHAD<br />
Treff für jüdische Lesben<br />
und Schwule, Infos:<br />
Yachad-Frankfurt bei<br />
Facebook oder<br />
joan-aaron@gmx.de<br />
SPORT<br />
FVV<br />
www.fvv.org<br />
Gartenstr. 145, (069)<br />
21995890, Schwuler<br />
Sportverein mit gut 30<br />
Sportarten im Angebot<br />
ARTEMIS<br />
www.artemis-sport.de<br />
Spohrstraße 3, (069)<br />
289060, FrauenLesben-<br />
Sportverein mit vielen<br />
Sportarten<br />
GOC GAY OUTDOOR CLUB<br />
www.gocrheinmain.jimdo.com<br />
(069) 563456,<br />
Schwule Wander- und<br />
Freizeitgruppe.<br />
REGENBOGENADLER<br />
www.regenbogenadler.de<br />
Lesbisch-schwuler Eintracht<br />
Frankfurt Fußball-Fanclub<br />
VOLLESROHR E.V. 7<br />
www.vollesrohr.de<br />
Alte Gasse 36, (0173)<br />
3225108, Freundeskreis<br />
schwuler Motorradfahrer.<br />
1. Di, 20h, Switchboard.<br />
Touren und Trainings siehe<br />
Homepage<br />
POLITIK<br />
AG QUEER<br />
www.gruene-frankfurt.de<br />
LGBTIQ*-Arbeitsgruppe<br />
des Kreisverbands der<br />
Frankfurter Grünen, Kontakt:<br />
kreisverband@gruenefrankfurt.de<br />
LSU HESSEN<br />
www.lsuhessen.de<br />
Frankfurter Str. 6, Wiesbaden,<br />
Lesben und Schwule<br />
in der Union, Kontakt:<br />
Landesvorsitzender.<br />
Hessen@lsu-online.de.<br />
LISL HESSEN<br />
www.lisl-hessen.de<br />
Liberale Schwule, Lesben,<br />
Bi, Trans und Queer (FDP),<br />
Landesverband Hessen<br />
DIE LINKE.QUEER HESSEN<br />
www.die-linke-hessen.de/<br />
lagqueer3<br />
Große Seestr. 29, LAG der<br />
Schwulen, Lesben, Trans-,<br />
Bi- und Intersexuellen in der<br />
Linken Hessen. Treff 3. Di<br />
19:30 im Switchboard.<br />
SPD QUEER<br />
www.spdqueer.spd.de<br />
Hessen-Süd: (069)<br />
299888140, Hessen-Nord:<br />
Hessen-Nord@schwusos.de,<br />
Arbeitsgemeinschaft für<br />
Akzeptanz und Vielfalt<br />
LSVD HESSEN<br />
www.hessen.lsvd.de<br />
(069) 94549616, Lesbenund<br />
Schwulenverband<br />
STUDENTEN / UNI<br />
FRANKFURTER SCHWULE<br />
www.fs-gu.de<br />
Mertonstr. 26 – 28, Studierendenhaus<br />
Raum B102,<br />
autonomes queerfeministisches<br />
Schwulenreferat<br />
VORLIEBEN &<br />
FETISCH<br />
FLC – DER FETISCH-<br />
CLUB IM RHEIN-MAIN<br />
GEBIET 3<br />
www-flc-frankfurt.de<br />
Treff: 1. Mi, 20-22 im<br />
Lucky‘s
40 PINK PAGES<br />
Parkring<br />
MANNHEIM<br />
F7<br />
E7<br />
D7<br />
Luisenring<br />
G7<br />
H7<br />
C7<br />
B7<br />
I7<br />
1<br />
A5<br />
E6<br />
K6<br />
WIESBADEN<br />
SZENE<br />
BARS<br />
BADHAUS.BAR<br />
www.facebook.com/<br />
christian.badhaus<br />
Häfnergasse 3, Szene-Bar,<br />
Di-Do 20-2, Fr+Sa 20-3<br />
NARRENKÄFIG<br />
www.facebook.com/<br />
narrenkaefig/<br />
Adolfsallee 44, tägl. ab<br />
16 Uhr, gute Laune mit Bernd<br />
TREND<br />
www.trend-wi.de<br />
Am Römertor 7, (0611)<br />
373040, Bistro-Bar für Gays,<br />
Lesbians und aufgeschlossene<br />
Leute, Mo-Sa ab 16 Uhr<br />
BUSINESS<br />
SEXSHOPS UND<br />
-KINOS<br />
EROTIKSHOP ADAM + EVA<br />
www.sex-sinne.de<br />
Rheinstr. 27, (0611) 5806766,<br />
Mo-Sa 10-22. Erotikshop mit<br />
Kino und Darkroom<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
AIDS-HILFE WIESBADEN<br />
www.aidshilfe-wiesbaden.de<br />
Karl-Glässing-Str. 8, (0611)<br />
302436, Beratung: (0611)<br />
19411, Mo, Di, Do + Fr 10-14,<br />
Mo auch 19-21, Prävention,<br />
HIV-Testangebote, Rechtsberatung,<br />
Coming-Out, TransAlive,<br />
Frauen, Betreutes Wohnen,<br />
Rosa Paten<br />
COMMUNITY<br />
QUEERES ZENTRUM<br />
WIESBADEN<br />
qzwi.de<br />
7<br />
Bornhofenweg 7a, Beratung,<br />
Workshopräume, allg.<br />
Öffnungszeiten: Mo 14-18,<br />
Fr 12-16<br />
E4<br />
E3<br />
WARMES WIESBADEN<br />
www.warmeswiesbaden.de<br />
Stammtische, Jugendund<br />
Beratungsangebote,<br />
„Let’s go queer“-Party,<br />
CSD Wiesbaden uvm.<br />
LSBT*IQ-KOORDINIE-<br />
RUNGSSTELLE<br />
www.wiesbaden.de<br />
Schlossplatz 6, (0611)<br />
314048, Schnittstelle<br />
zwischen Politik, Stadtverwaltung<br />
und Community.<br />
Beratung und Akzeptanzförderung<br />
von LSBT*IQ<br />
im Wiesbadener Rathaus,<br />
Mo-Do 9:30-16:30, Termine<br />
nach Vereinbarung.<br />
BERATUNG<br />
DIE BUNTE NUMMER<br />
(0611) 309211, Beratung bei<br />
Fragen zum Coming-Out;<br />
jeden Di+Do 19-21 Uhr<br />
JUGEND & FAMILIE<br />
BIRDS OF PRIDE<br />
www.warmeswiesbaden.de/<br />
jugendgruppe/<br />
Offene Treffen für<br />
LSBT*IQ-Jugendliche im<br />
Alter von 14 bis 27 Jahren<br />
jeden zweiten Do von<br />
18-20 Uhr, Jungbrunnen<br />
- Haus der Jugendorganisationen,<br />
Saalgasse 11.<br />
SPORT<br />
NECKAR<br />
E2<br />
WAWI SPORTS<br />
www.warmeswiesbaden.de/<br />
sportangebote/<br />
Lauftreff: Di 19 Uhr, Kurpark<br />
Wiesbaden, weitere<br />
Fitness-Angebote für<br />
LGBTIQ* & Friends<br />
POLITIK<br />
K1<br />
I1<br />
H1<br />
G1<br />
F1<br />
E1<br />
D1<br />
C1<br />
B1<br />
A1<br />
Kurpfalzstraße<br />
U1<br />
T1<br />
S1<br />
5<br />
Q1<br />
P1<br />
O1<br />
N1<br />
M1<br />
L1<br />
REFERAT FÜR GLEICH-<br />
GESCHLECHTLICHE<br />
LEBENSWEISEN<br />
www.hsm.hessen.de<br />
Hessisches Ministerium<br />
für Soziales und Integration,<br />
Dostojewskistraße 4,<br />
(0611) 817-0<br />
11<br />
P2<br />
3<br />
P3<br />
2<br />
P4<br />
LSU WIESBADEN<br />
www.lsuhessen.de<br />
Kreisverband der Lesben<br />
und Schwulen in der Union,<br />
Kontakt über stefan-loewer@lsu-online.de<br />
MAINZ<br />
SZENE<br />
BARS<br />
CHAPEAU<br />
www.chapeau-mainz.de<br />
Kleine Langgasse 4, (06131)<br />
223111, tgl. 18 Uhr-open<br />
end, Stimmung bis tief in<br />
die Nacht. Fr + Sa Schnäpschenabend.<br />
Raucherkneipe<br />
SEXSHOPS UND<br />
-KINOS<br />
CRAZY VIDEO SHOW<br />
Dominikanerstr. 5, (06131)<br />
214750, Mo-Sa 9-23,<br />
So 13-23. Gay-Erlebniskino,<br />
8 Programme.<br />
FUNTOY<br />
www.funtoy.de<br />
Frauenlobstr. 14a,<br />
(06131) 3276883,<br />
Mo-Sa 10-22 Uhr, Erotikshop,<br />
Kino/Gloryhole<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
AIDSBERATUNG LAND-<br />
KREIS MZ-BINGEN<br />
Große Langgasse 29,<br />
(06131) 693334258, Beratung,<br />
Aufklärung, kostenloser<br />
HIV-Test.<br />
AIDS-HILFE MZ<br />
www.aidshilfemainz.de<br />
Cahn-Garnier-Ufer<br />
Friedrichsring<br />
P5<br />
Bismarckstraße<br />
P6<br />
Planken<br />
9<br />
Kunststraße<br />
Mönchstr. 17, (06131)<br />
222275, Tel. Beratung<br />
Mo 12-17, Di-Do 10-17<br />
und Fr 10-15. Außerdem<br />
betreutes Wohnen und Präventionsarbeit<br />
Collinistraße<br />
6<br />
P7<br />
4<br />
COMMUNITY<br />
BAR JEDER SICHT<br />
www.sichtbar-mainz.de<br />
Hintere Bleiche 29,<br />
(06131) 5540165,<br />
Di-Sa 18-o.e., So 16-22.<br />
Kulturzentrum, anonyme<br />
Beratung nach tel. Vereinbarung<br />
(0174) 4985286<br />
oder per Mail beratung@<br />
sichtbar-mainz.de, Gruppentreff<br />
und Kneipe<br />
DASDIEDER<br />
Hebelstraße<br />
10<br />
Kaiserring<br />
Initiative für Geschlechtervielfalt,<br />
Treff: 3.Fr, 19:30<br />
Uhr in der Bar jeder Sicht,<br />
Kontakt: DasDieDer@<br />
gmx.de<br />
50 PLUS<br />
www.sichtbar-mainz.de<br />
Hintere Bleiche 29, schwule<br />
Männer und lesbische Frauen<br />
ab 50, Treffen in der Bar jeder<br />
Sicht, Termine online<br />
MAINZ TS<br />
Selbsthilfegruppe für transidente<br />
Menschen, Stammtisch:<br />
4. So, 19 Uhr, Bar<br />
Jeder Sicht, Kontakt über<br />
info@sichtbar-mainz.de.<br />
MEENZELMÄNNER<br />
www.meenzelmaenner.de<br />
Heinrich-Wothe-Str. 2,<br />
(0171) 6840826, Schwullesbischer<br />
Mainz-05-Fanclub<br />
SCHWUGUNTIA<br />
www.schwuguntia.de<br />
8<br />
Goethestraße<br />
Reichs<br />
PF 3643, Verein für Vielfalt<br />
und Akzeptanz in Mainz,<br />
Veranstalter der Sommerschwüle,<br />
Tanzkurse, Wanderungen,<br />
Treff: 1.Di,<br />
19:30 Uhr in der Bar<br />
jeder Sicht<br />
FRAUEN<br />
ALLEFRAUENREFERAT<br />
frauenreferat-mainz.de<br />
Jacob-Welder-Weg 18,<br />
(06131) 3924713, Plenum:<br />
Mo 18:30. Ausleihe Mo,<br />
Mi, Do 12-16h, Di 12-19h.<br />
6.000 Bücher und Zeitschriften,<br />
großer Bestand<br />
an Lesbenliteratur<br />
FRAUENZENTRUM<br />
www.frauenzentrummainz.de<br />
Kaiserstr. 59 – 61, (06131)<br />
221263, Feministisches<br />
Zentrum, Beratung, Frauennotruf.<br />
Frauencafé Mi<br />
18-23h. Do 19h Junglesbengruppe,<br />
20h Lesbengruppe.<br />
Lesbische Mütter:<br />
1. Sa 14 Uhr.<br />
NKAL<br />
www.netzwerkkatholischer-lesben.de<br />
PF 2844, Netzwerk<br />
katholischer Lesben<br />
JUGEND & FAMILIE<br />
ILSE MAINZ /<br />
WIESBADEN<br />
www.ilse.lsvd.de<br />
Friedrichsplatz<br />
Initiative Regenbogenfamilien,<br />
Austausch und<br />
Vernetzung über ilse.<br />
mainz-wiesbaden@lsvd.de<br />
J.I.M.<br />
www.facebook.com/<br />
Jung.in.Mainz<br />
Jugend in Mainz, Treff in<br />
der Bar jeder Sicht, J.i.Minis<br />
bis 18 Jahre: Mo 18-19:30h,<br />
J.I.M. 18-25 Jahre: 2.+4.<br />
Di 19h, K.I.M. ab 25 Jahre<br />
1.Di 19h<br />
Seckenheimer Straße<br />
Schwetzinger Straße<br />
ELTERNGRUPPE<br />
Treff für Eltern von homo-,<br />
bi- und transsexuellen Kindern<br />
in der Bar jeder Sicht,<br />
in ungeraden Monaten am<br />
3.Di 19:30 Uhr<br />
kanzler-Müller-Straße<br />
KULTUR<br />
DIE UFERLOSEN<br />
www.uferlose.de<br />
(06131) 235671, Schwullesbischer<br />
Chor.<br />
SPORT<br />
Bassermannstraße<br />
Kolpingstraße<br />
KDO KINDER DES OLYMP<br />
www.kinder-des-olymp.org<br />
Hintere Bleiche 29,<br />
Schwullesbische Sportgruppe:<br />
Badminton, Fußball,<br />
Laufen, Nordic Walking,<br />
Radfahren, Schwimmen,<br />
Volleyball. Stammtisch in<br />
der Bar jeder Sicht.<br />
STUDENTEN / UNI<br />
SCHWULENREFERAT MZ<br />
schwulenreferat-mainz.de<br />
Staudinger Weg 21,<br />
(06131) 3926851, Treff und<br />
Beratung: Mi 18 Uhr<br />
MANNHEIM<br />
SZENE<br />
BARS / CAFÈS<br />
BAR2 6<br />
www.facebook.com/<br />
bar2mannheim<br />
T6 19, (0621) 3974270,<br />
Mo-Do 17-0, Fr 17-3,<br />
Sa 18-3, So 14-23, stylishe<br />
Szene-Bar, Kaffee, Cocktails,<br />
gute Drinks, Nichtraucher<br />
CAFÉ KLATSCH 4<br />
www.facebook.com/CafeKlatschMA<br />
Hebelstr. 3, (0621)<br />
76049737, Mo-Do 18-1 Uhr,<br />
Fr 18- mind.1 Uhr, Sa+So<br />
16-mind.1 Uhr, gemütliches<br />
Theater-Café und legendäre<br />
Party-Location, Live-Events,<br />
Sonntags Kaffeeklatsch<br />
CAFÉ SOLO 3<br />
www.facebook.com/<br />
SoloMannheim<br />
U4 15-16, Café-Bar,<br />
So-Do 18-23, Fr+Sa 18-1,<br />
Mo Ruhetag, Terrasse mit<br />
Blick auf den Neckar<br />
LELLO 8<br />
www.cafe-lello.de<br />
Berliner Str. 17, (0621)<br />
3709000, Di-Do 18-1,<br />
Fr+Sa 18-3, So+Mo Ruhetage.<br />
Italienisches Dolce<br />
Vita in abgefahren-gemütlichem<br />
Ambiente. Exzellente<br />
Weinkarte, mittwochs<br />
hausgemachte Pizza.<br />
MIXED CLUB ACTION 2<br />
www.club-action-disco.de<br />
U5, 13, (0621) 153435,<br />
So-Do 22-5 Uhr, Fr+Sa<br />
22-12 Uhr. tgl. mixed Music<br />
mit wechselnden DJs, am<br />
Wochenende After Hour.<br />
FETISCH-BARS<br />
JAILS<br />
www.jails-mannheim.de<br />
Angelstr. 33, (0621),<br />
8544146, Bar- und Cruising-Area<br />
im MS Connexion-Komplex,<br />
wechselnde<br />
Fetisch-Partys, Do+So ab<br />
17 Uhr, Fr+Sa ab 20 Uhr<br />
SAUNEN<br />
ATLANTIS SAUNA<br />
www.atlantis-sauna.de<br />
Wöllnerstr. 10, Ludwigshafen,<br />
(0621) 54590137,<br />
Di-Do 15-24 Uhr, Fr 15-1<br />
Uhr, Sa-So 13-1 Uhr. Gay-<br />
Sauna-Park mit Schwimmbad<br />
u. Garten. Do+Fr FKK-<br />
Tag, Sa Partnertag, 2.+4.<br />
So Bärensauna<br />
GALILEO CITY SAUNA 10<br />
www.galileo-sauna.com<br />
O7, 20, (0621) 1786409,<br />
Mo-Do 15-23, Fr 15 durchgehend<br />
bis So 23 Uhr,<br />
Spezialtarif für Youngsters<br />
(U26). Nachtsauna am<br />
WE. Massagen: Mo, Mi, Do<br />
16-21 Uhr<br />
SEXSHOPS &<br />
-KINOS<br />
CRUISING POINT<br />
www.cruisingpointmannheim.de<br />
Mittelstr. 15, (0621) 36407,<br />
Mo-Fr 12-24, Sa 12-3,<br />
So 15-24. Sexshop, Videoverleih,<br />
Kino und Kabinen.<br />
Kostenloser Kino-Eintritt<br />
für alle unter 25.<br />
BUSINESS<br />
ÄRZTE<br />
ANDREA LANG 9<br />
www.lang-praxis.de<br />
O6,9, (0621) 436 557 21,<br />
Systemische Therapie und<br />
Beratung, Sexualtherapie<br />
für Einzelne und Paare,<br />
langjährige Erfahrung im<br />
LSBTIQ*-Bereich<br />
BÜCHER<br />
FRAUENBUCHLADEN<br />
XANTHIPPE 11<br />
www.frauenbuchladenxanthippe.de<br />
T3, 4, (0621) 21633, Große<br />
Auswahl lesbischer Bücher,<br />
auch Versand
PINK PAGES<br />
41<br />
FINANZEN & RECHT<br />
HOLGER WEBER<br />
www.finanzweber.online<br />
Gustav-Seitz- Str. 4, (0172)<br />
7334444, holger@finanzweber.de,<br />
unabhängiger<br />
Finanzmakler, Kapitalanlagen,<br />
Finanzierungen, Versicherungen<br />
RECHTSANWALT<br />
JÜRGEN E. WOLF<br />
www.anwalt-mannheim.de<br />
Deutsche Gasse 20, (0621)<br />
7773670, Fachanwalt für<br />
Arbeits- und Familienrecht<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
KOSI.MA<br />
www.kosima-mannheim.de<br />
Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />
33939478, Beratung zu<br />
sexuell übertragbaren Infektionen,<br />
Schnelltest kostenlos<br />
und anonym, Gruppe<br />
HIV+NewGeneration,<br />
Präventionsteam<br />
AIDSBERATUNG IM<br />
GESUNDHEITSAMT 5<br />
R1, 12, (0621) 2932249,<br />
Di 8-12h, Do 14-18h, HIV-,<br />
Hepatitis- und Syphilis-<br />
Tests anonym und kostenlos<br />
AIDSBERATUNG,<br />
GESUNDHEITSAMT HD<br />
Kurfürstenanlage 38-40,<br />
Heidelberg, (06221)<br />
5221820, Beratung zu Aids<br />
und sexuell übertragbaren<br />
Infektionen, HIV-Test kostenlos<br />
und anonym<br />
AIDSHILFE AK LU<br />
www.checkpointludwigshafen.com<br />
Oberstr. 16, Ludwigshafen,<br />
(0621) 68567521, Anonyme<br />
Beratung unter (0621)<br />
68567514.<br />
AIDSHILFE HD<br />
www.aidshilfe-heidelberg.de<br />
Rohrbacher Str. 22, Heidelberg,<br />
(06221) 19411,<br />
Telefonberatung: Mo 10-14<br />
Uhr, Di 14-16 Uhr, Mi 16-18<br />
Uhr, Checkpoint: Anmeldung<br />
über Aids-Beratung<br />
Gesundheitsamt HD<br />
ARBEIT & BERUF<br />
VK RHEIN-NECKAR<br />
www.vk-online.de<br />
Mannheimer Regionalgruppe<br />
des Netzwerks für schwule<br />
Führungskräfte und Selbstständige,<br />
Stammtisch-Info<br />
siehe Website<br />
BERATUNG<br />
PLUS BERATUNG<br />
www.plus-mannheim.de<br />
Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />
3362110, Psychologische<br />
Beratung für LSBTIQ*<br />
COMMUNITY<br />
QZM 1<br />
qzm-rn.de<br />
G7 14, (0621) 15677628,<br />
das Queere Zentrum Mannheim,<br />
Veranstaltungen,<br />
Gruppentreffen und Communityaktionen,<br />
offenes<br />
Café Do-Sa 18-23 Uhr<br />
GUT SO 1<br />
jugend.plus-mannheim.de<br />
G7 41, (1. OG im QZM)<br />
(0621) 15697547, Der queere<br />
Jugendtreff von PLUS<br />
für Menschen bis 27 Jahren<br />
(ausgewählte Angebote bis<br />
30), Mo-Fr 16-20 Uhr, Veranstaltungen<br />
an ausgesuchten<br />
Wochenenden<br />
CSD RHEIN NECKAR E.V.<br />
www.csdrn.de<br />
Poststr. 15<br />
GAY & GREY<br />
Gruppe für ältere, junggebliebene<br />
Schwule, Treff:<br />
zwei Mal im Monat, Infos:<br />
gay.and.grey@web.de<br />
LSBTI-BEAUFTRAGUNG 7<br />
www.mannheim.de/lsbti<br />
Rathaus E5, (0621) 293-<br />
2004 und 293-2003, städt.<br />
Stelle für LSBTI-Themen,<br />
Ansprechpartner*innen: Margret<br />
Göth, Sören Landmann<br />
OFFENES NETZWERK<br />
LSBTTIQ<br />
www.schlimm-online.de<br />
Überparteiliche Plattform<br />
von Vertreter*innen der<br />
LSBTTIQ-Community<br />
Mannheim (ehemals<br />
SchLIMm)<br />
KOORDINATIONSSTELLE<br />
LSBTIQ+ HD<br />
www.heidelberg.de/lsbtiq<br />
Bergheimer Str. 69, Heidelberg,<br />
(06221) 58-15225,<br />
städtische Stelle zur<br />
Stärkung von Akzeptanz<br />
und gleichen Rechten von<br />
LSBTIQ* in Heidelberg,<br />
Kontakt: Marius Emmerich<br />
lsbtiq@heidelberg.de<br />
ROSA KEHLCHEN<br />
www.rosakehlchen.de<br />
Gartenstraße 8, schwuler<br />
Chor Heidelberg-Mannheim,<br />
Probe: Mo 19:45, Kulturhaus<br />
Mannheim-Käfertal<br />
FRAUEN<br />
LESBENRING<br />
www.lesbenring.de<br />
Postfach 11 02 14, Heidelberg,<br />
(0441) 2097137,<br />
Dachverband für lesbische<br />
Frauen, Lesbengruppen<br />
und Organisationen.<br />
JUGEND & FAMILIE<br />
ILSE RHEIN-NECKAR<br />
www.ilserheinneckar.<br />
wordpress.com<br />
Initiative lesbisch-schwuler<br />
Eltern<br />
KIRCHE & GLAUBE<br />
HUK KURPFALZ<br />
www.huk.org<br />
Homosexuelle und Kirche,<br />
Regionalgruppe Kurpfalz<br />
SPORT<br />
MVD<br />
www.mvd-mannheim.de<br />
Asian Sports, Badminton,<br />
Fitness, Fußball, Schwimmen,<br />
Volleyball Sportliche<br />
für Menschen der<br />
LSBTT*IQ-Community in<br />
der Rhein-Neckar Region<br />
STUDENTEN / UNI<br />
QUEER IM SCHLOSS<br />
www.queerimschloss.<br />
uni-mannheim.de<br />
L9, 7, (0621) 1813380,<br />
SchwuLesBische und<br />
transidente AStA-Gruppe<br />
DARMSTADT<br />
BUSINESS<br />
BEAUTY<br />
HAIRLOUNGE BY EDDY<br />
Bismarckstr. 21, Lengfeld,<br />
(06162) 72339<br />
BÜCHER<br />
LESEZEICHEN<br />
www.lesezeichendarmstadt.de<br />
Liebfrauenstr. 69<br />
SZENE<br />
BARS<br />
3KLANG<br />
www.3klang-bar.de<br />
Riegerplatz 3, (06151)<br />
6698847, Mo 18-24, Di-Sa<br />
10-1, So 10-24. Szene-Bar,<br />
bunt gemischtes Publikum.<br />
Tgl. Frühstück bis 15 Uhr.<br />
So 10-15 Frühstücksbüffet<br />
(Reservierung erbeten).<br />
KULTUR<br />
RADIO<br />
GANZ SCHÖN QUEER<br />
www.radiodarmstadt.de<br />
(06151) 87000, Schwullesbisches<br />
Radiomagazin,<br />
1.Mo 19-21 Uhr auf Radio<br />
Darmstadt: UKW 103,4<br />
und DAB+<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
AIDSHILFE<br />
DARMSTADT E.V.<br />
Elisabethenstr. 45, (06151)<br />
28073, Beratung: Mo, Di,<br />
Do 9-17 Uhr, Mi 13-17 Uhr,<br />
Fr 9-15 Uhr<br />
COMMUNITY<br />
QUEERES ZENTRUM<br />
www.vielbunt.org/queereszentrum-darmstadt<br />
In der Oetinger Villa,<br />
Kranichsteiner Str. 81,<br />
zwangloses Beisammensein<br />
für queere Jugendliche<br />
von 14 bis 27 Jahren, Di,<br />
Do+Fr 16-20 Uhr, Kontakt:<br />
jugend@vielbunt.org<br />
VIELBUNT<br />
www.vielbunt.org<br />
Kranichsteiner Str. 81,<br />
Queeres Zentrum Darmstadt,<br />
Veranstalter des CSD,<br />
der Party „Schrill & Laut“,<br />
Jugend- und Beratungsangebote<br />
u.v.m.<br />
FRAUEN<br />
FRAUENKULTUR-<br />
ZENTRUM<br />
www.frauenkulturzentrumdarmstadt.de<br />
Emilstr. 10 in der Kyritzschule,<br />
(06151) 714952,<br />
2. So 10:30-13 Uhr Frauenfrühstück;<br />
letzter Sa 21 Uhr<br />
Frauendisco „tanzbar“<br />
KIRCHE & GLAUBE<br />
HUK DARMSTADT<br />
www.huk.org<br />
Homosexuelle und Kirche<br />
Regionalgruppe Darmstadt,<br />
Treff: Das Offene Haus,<br />
Rheinstr. 31<br />
STUTTGART<br />
SZENE<br />
BARS / CAFÉS<br />
BERNSTEIN<br />
www.bernstein-stuttgart.com<br />
Pfarrstr. 7, Di-So 16-1<br />
GOLDENER HEINRICH<br />
Leonhardtstr. 3, (0711)<br />
66474733, tägl. 12-1<br />
JAKOBSTUBE<br />
www.jakobstube.de<br />
Jakobstr. 6, (0711)<br />
2238995, Tgl. 18-6 Uhr<br />
LIEBLINGSMENSCH<br />
www.facebook.com/<br />
lieblingsmensch0711<br />
Katharinenstr. 3, Mo-Do 12-0,<br />
Fr 12-3, Sa 15-3, So 15-0,<br />
gemütliche Bar<br />
MONROES<br />
www.cafe-monroes.de<br />
Schulstr. 3, (0711)<br />
2262770, romantisches<br />
Ambiente und schöne<br />
Terrasse<br />
REBOOTS<br />
www.facebook.com/<br />
rebootsstuttgart<br />
Bopserstr. 9, Di 19-24,<br />
Mi+Do 19-0:30, Fr+Sa 19-3,<br />
So 18-24, Mo Ruhetag,<br />
gemütliche Bar im<br />
Westernstil<br />
RUBENS HOME<br />
www.rubens-home.de<br />
Geißstr. 13, (0711)<br />
5532305, Di-Do 16-1,<br />
Fr 16-3, Sa 14-3<br />
FETISCH-BARS<br />
EAGLE<br />
www.eagle-stuttgart.com<br />
Mozartstr. 51, (0711)<br />
6406183, Di+Do 20-1,<br />
Fr 21-2, Sa 21-2, Lederbar,<br />
Clublokal des LC Stuttgart<br />
CLUB2B<br />
www.club2B-stuttgart.de<br />
Marienstr. 38c, Cruisingbar<br />
K29<br />
www.gaykeller.de<br />
Blumenstr. 29,<br />
(0711) 2333323<br />
SAUNEN<br />
SAUNA CLUB POUR LUI<br />
www.pour-lui.de<br />
Schmidener Str. 51, (0711)<br />
9005391, So-Do 10-22,<br />
Fr+Sa 10-0:30 Uhr, 2.Mo:<br />
Naked & Mask bis 24h,<br />
Gaysauna<br />
FKK DAY<br />
JEDEN DIENSTAG<br />
VIVA SAUNA<br />
www.vivasauna.de<br />
Charlottenstr. 38, (0711)<br />
2368462, So-Do 14-24,<br />
Fr+Sa 14-2, Gaysauna<br />
SEXSHOPS &<br />
-KINOS<br />
BLUEBOX<br />
www.blueboxstuttgart.de<br />
Steinstr. 15, (0711)<br />
4704841, Mo-Do 9-24,<br />
Fr+Sa 9-4, So 14-24. Gayund<br />
Heterokino auf zwei<br />
Ebenen, mit Cruising Area,<br />
Darkroom und Glory Hole<br />
CRAZY VIDEO SHOW<br />
Rotebühlplatz 1, (0711)<br />
3514200, Mo-Do 9-24,<br />
Fr+Sa 9-1, So 11-24. Moderne<br />
Videokabinen, Kino, Gayzone,<br />
Cruising Area<br />
NEW MAN<br />
Alte Poststr. 2, (0711)<br />
295561, Gay-Kino und<br />
Shop im Tiefgeschoss bei<br />
Dr. Müller<br />
MAX-EROTIC-STORE<br />
www.max-erotic-store.com<br />
Waiblinger Str. 7, (0711)<br />
5094400, Mo-Fr 10-21,<br />
Sa 10-20, Video Lounge,<br />
Samstag Gay-Day<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
AIDS-HILFE STUTTGART<br />
www.aidshilfe-stuttgart.de<br />
Johannesstr. 19, (0711)<br />
22469-0, umfangreiches<br />
Beratungs- und Hilfeangebot,<br />
Mo-Fr 10-12 und<br />
Mo-Do 14–17 Uhr<br />
POLITIK<br />
LADS<br />
www.antidiskriminierungsstelle-bw.de<br />
www.lads-bw.de<br />
Antidiskriminierungsstelle<br />
Baden-Württemberg im<br />
Ministerium für Soziales und<br />
Integration, Else-Josenhans-<br />
Str. 6, (0711) 123-3990,<br />
beratung@lads-bw.de<br />
SPORT<br />
ABSEITZ<br />
www.abseitz.de<br />
Weißenburgstr. 28a, (0162)<br />
9567235, viele Sportarten<br />
ZENTREN<br />
ZENTRUM WEISSENBURG<br />
www.zentrum-weissenburg.de<br />
Weißenburgstr. 28a, (0162)<br />
9567235, Mo-Mi+Fr 19-22,<br />
Do 17-22, So 15-22. Stuttgarts<br />
schwules Zentrum<br />
BUSINESS<br />
BÜCHER<br />
ERLKÖNIG<br />
www.buchladen-erlkoenig.de<br />
Nesenbachstr. 52, (0711)<br />
639139, lesbisch-schwuler<br />
Buchladen. Mo-Fr 10-19,<br />
Sa 10-18<br />
Psycho- und<br />
Sexualtherapie<br />
(nach Heilpraktikergesetz)<br />
MEIN BEHANDLUNGSSPEKTRUM<br />
Frankfurter Str. 39<br />
63065 Offenbach<br />
+49 69 71165699<br />
www.praxis-nik.de<br />
• Depressive<br />
Störungen<br />
• Angststörungen<br />
• Stressbewältigung<br />
• Paar- und Beziehungstherapie<br />
• Lebenskrisen<br />
und Herausforderungen<br />
• Anpassungsund<br />
Belastungsstörungen<br />
• Sexuelle Funktionsstörungen<br />
• Sexuelle Zwangsgedanken<br />
• Störungen der<br />
Sexualpräferenz
42 HOROSKOP<br />
HOMOSKOP<br />
<strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />
VON BENJAMIN HOFMANN<br />
Geburtstagskind des Monats:<br />
BRET EASTON ELLIS, 7.3.1964<br />
Der US-amerikanische Autor sorgte in dem 1990ern mit Romanen wie „Unter Null“<br />
oder „American Psycho“ für Kontroversen – vor allem wegen den darin nüchtern<br />
beschriebenen Gewaltexzessen; gerne wird Ellis auch als Nihilist bezeichnet. Sein<br />
Freund ist der Popsänger Todd Michael Schulz. *bjö<br />
FOTO: MARK COGGINS, CC 2.0<br />
FISCHE<br />
20. FEBRUAR – 20. MÄRZ<br />
Im <strong>März</strong> bieten sich dir einige<br />
Möglichkeiten zur positiven beruflichen<br />
Veränderung. Ergreife jedoch nicht gleich<br />
die erstbeste, sondern prüfe deine Chancen<br />
sorgfältig und entscheide nicht nur<br />
nach finanziellen Gesichtspunkten.<br />
WIDDER<br />
21. MÄRZ – 20. APRIL<br />
Die erstarkende Sonne mobilisiert<br />
frische Energie, wodurch es gar<br />
keine Schwierigkeiten mehr bereitet, sich<br />
aufs Rad oder in die Jogging-Klamotten<br />
zu schmeißen und so auch die letzten<br />
Pfündchen zum Schmelzen zu bringen.<br />
STIER<br />
21. APRIL – 20. MAI<br />
Du bist im Workflow, das ist<br />
großartig! Kleine Lustlosigkeiten sind<br />
dabei völlig normal, die kompensierst<br />
du am besten nach Feierabend mit<br />
Freunden oder bei einem kleinen<br />
Wochenend-Trip.<br />
KREBS<br />
22. JUNI – 22. JULI<br />
Du fühlst dich in deinem Tatendrang<br />
gehemmt und neigst du spontanem<br />
Frust-Shopping? Das darf auch mal<br />
sein, solange du finanziell die Übersicht<br />
behältst. Kopf hoch: Du wirst dich bald beweisen<br />
können.<br />
LÖWE<br />
23. JULI – 23. AUGUST<br />
Vergegenwärtige dir im<br />
Nachgrübeln verpasster Gelegenheiten<br />
immer wieder, dass du ausschließlich im<br />
Hier und Heute lebst; auch zwei Schritte<br />
nach vorn und einer zurück führen dich<br />
weiter des Wegs.<br />
JUNGFRAU<br />
24. AUGUST – 23. SEPTEMBER<br />
Es gibt Tage, da geht einem alles<br />
und jede*r auf die Nerven. Überlege in hitzigen<br />
Situationen kurz, ob eine alternative<br />
Lösung besser geeignet ist, die Wogen<br />
wieder zu glätten und bleib vor allem fair<br />
deinem Umfeld gegenüber.<br />
SKORPION<br />
24. OKTOBER – 22. NOVEMBER<br />
Merkur beflügelt und befähigt<br />
dich, den Kurs auf Ziele in bislang unerreichbarer<br />
Höhe zu lenken. Auf der ersten<br />
Etappe hilft es freilich, den Autopiloten auszuschalten,<br />
denn der könnte noch auf die<br />
Route „Luftschloss“ eingestellt sein.<br />
SCHÜTZE<br />
23. NOVEMBER – 21. DEZEMBER<br />
Venus und Mars heizen<br />
Schütz*innen in den letzten Wintertagen<br />
kräftig ein und sorgen für Selbstvertrauen<br />
und eine unwiderstehliche Ausstrahlung,<br />
was so manche romantischen Abende und<br />
Wolke-Sieben-Tage beschert.<br />
STEINBOCK<br />
22. DEZEMBER – 20. JANUAR<br />
Die ersten Sonnenstrahlen<br />
wecken deine leidenschaftliche Seite:<br />
für Singles wird es Zeit, sich amourös<br />
umzuschauen. Ein kleiner Frühlings-Flirt<br />
gibt dir im Alltag einen gehörigen Schub.<br />
Das darfst du einfach mal genießen.<br />
ZWILLINGE<br />
21. MAI – 21. JUNI<br />
Vorbildlich: Auch wenn alle<br />
um dich herum im Frühjahrs-Hormonkarussell<br />
verrücktspielen, bleibst du cool<br />
in deiner Mitte. So erscheinen auch sonst<br />
lästige Alltags- und Jobroutinen wohltuend<br />
beständig.<br />
WAAGE<br />
24. SEPTEMBER – 23. OKTOBER<br />
Ein Spaziergang in der warmen<br />
Frühlingssonne kann helfen, deine Gedanken<br />
von blockierendem Ballast zu<br />
befreien. Versuche herauszufinden, ob dein<br />
Bauchgefühl dich auf alte Pfade führt oder<br />
dir neue Möglichkeiten aufzeigt.<br />
WASSERMANN<br />
21. JANUAR – 19. FEBRUAR<br />
„Vergleichen ist das Ende vom<br />
Glück und der Beginn der Unzufriedenheit“<br />
(Kierkegaard). Schätze deine hart<br />
erarbeiteten Erfolge und bleibe kritisch<br />
– vor allem beim Blick auf allzu perfekte<br />
Welten in sozialen Netzwerken.<br />
Rechtsanwalt<br />
Andreas Lorenz<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Kaiserstraße 47<br />
60329 Frankfurt am Main<br />
Informationen unter:<br />
info@bauer-kollegen.de<br />
www.bauer-kollegen.de<br />
Telefon: 069 - 153 92 13 – 0<br />
Bürozeiten: Mo. bis Fr.<br />
von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />
Samstags nach Vereinbarung<br />
Verkehrsrecht<br />
Familienrecht<br />
Strafrecht<br />
Lebenspartnerschaftsrecht<br />
Rechtsanwalt<br />
Heiko Neuhausen<br />
Wirtschaftsrecht<br />
Immobilienrecht,<br />
Gesellschaftsrecht<br />
Miet- und WEG-Recht<br />
Erbrecht
kultur 43<br />
DVD<br />
Schwule Filmkunst!<br />
Nitzan Giladys „In Bed“ und<br />
Erblin Nushis „I Love You More“<br />
sind gleich zwei Filme, die im<br />
Januar auf DVD erscheinen und<br />
zudem von OUTtv supportet werden.<br />
FOTO:PRO-FUN MEDIA<br />
Bei „I Love You More“ geht es um Sehnsucht,<br />
Liebe und Druck seitens der<br />
Familie. Nach einem Jahr Online-Kuschelkurs<br />
und heißen Telefonaten ist Ben, ein<br />
hübscher, aber schüchterner Teenager aus<br />
Albanien, überglücklich, endlich seine erste<br />
(aber heimliche) Liebe, Leo, zu treffen. Voller<br />
Leidenschaft schmiedet Ben Pläne für<br />
sein lang ersehntes romantisches Rendezvous<br />
mit Leo, der in nur einem Monat aus<br />
Deutschland anreist. Doch als Bens Mutter<br />
ihn und die Familie mit einer lebensverändernden<br />
Chance überrascht, droht das<br />
kommende Treffen mit Leo ins Wasser zu<br />
fallen. Warum? Die Familie hat die Chance,<br />
ein Leben in den USA zu starten. Sie<br />
haben die lang ersehnten Greencards<br />
endlich bekommen und der<br />
Umzug soll schnell in<br />
Angriff genommen<br />
werden. Auch Ben<br />
träumte schon lange von dieser Chance auf<br />
ein besseres Leben, doch muss der Umzug<br />
wirklich vor Leos Besuch stattfinden?<br />
Ganz anders sind die Themen bei dem<br />
Thriller aus Israel: „In Bed“: Die Sonne<br />
scheint, die Musik ist mitreißend und die<br />
Stimmung ist bombastisch. Der heiße Guy<br />
und seine beste Freundin Joy genießen<br />
die Pride Parade in vollen Zügen, mit guter<br />
Laune, Alkohol und sexy Outfits. Doch<br />
plötzlich sind Schüsse zu hören. Eine tödliche<br />
Schießerei setzt dem Glück ein jähes<br />
Ende. Guy und Joy suchen Schutz in Guys<br />
Wohnung und nehmen auch einen anderen<br />
Teilnehmer der Parade, Dan, auf, der unter<br />
Schock zu stehen scheint. Guy ist zwar<br />
geschockt von den Ereignissen des Tages,<br />
aber gestärkt durch einen Vorrat an Freizeitdrogen<br />
ist er fest entschlossen, weiterzufeiern<br />
und Dan näherzukommen. Was folgt,<br />
sind halluzinatorische 24 Stunden voller<br />
Sex und Paranoia, in denen die Grenzen<br />
zwischen Intimität und Gewalt erschreckend<br />
verschwimmen. Denn die Nacht des<br />
Exzesses und des Rauschs offenbart nicht<br />
nur die Monster in Guys Kopf, sondern auch<br />
jene in seinem Bett ... *rä / pm<br />
www.pro-fun.de, www.out.tv<br />
Szene aus „I Love You More”<br />
FOTO: SALZGEBER<br />
KINO<br />
queerfilmnacht:<br />
Something You<br />
Said Last Night<br />
Trans Frau Ren ist Schriftstellerin, hat aber gerade ihren Job<br />
verloren. Im Wissen, dass die Mittzwanzigerin nun wieder<br />
mehr auf die Unterstützung ihrer Familie angewiesen sein<br />
wird, startet sie mit gemischten Gefühlen in den alljährlichen<br />
Urlaub mit ihren temperamentvollen Eltern und der<br />
rebellischen kleinen Schwester Siena. Ren wartet auf den<br />
richtigen Zeitpunkt, ihren Eltern die missliche Lage mitzuteilen,<br />
aber das ist im turbulenten Urlaubsalltag gar nicht so<br />
einfach. Dazu kommt ein irritierender Urlaubsflirt, der Ren<br />
noch mehr verunsichert. Obwohl sie von ihrer Familie geliebt<br />
und unterstützt wird, löst das nicht Rens Grundproblem:<br />
Was soll ich mit meinem Leben anfangen? Regisseurin Luis<br />
De Filippis thematisiert in ihrem Debütfilm die widersprüchlichen<br />
Wünsche der Generation Millennium, die auf der einen<br />
Seite auf persönliche Unabhängigkeit besteht und gleichzeitig<br />
umsorgt werden will. „Something You Said Last Night“ ist<br />
kein Film über ein Trans-Coming-out, eher eine aktualisierte<br />
Variante eines Coming-of-Age, die bewusst mit bekannten<br />
Narrativen von Trans Menschen im Film bricht. *bjö<br />
queerfilmnacht, am 20.3. im Mal seh’n Kino Frankfurt,<br />
27.3. im Central Würzburg, 27.3. im Delphi Arthaus Stuttgart<br />
und am 29. + 30.3. im Kommunalen Kino Weiterstadt,<br />
weitere Termine über www.queerfilmnacht.de<br />
Aktuelle Club- & Dance-Hits aus den Charts.<br />
www.GAYFM.de<br />
Jetzt kostenlos<br />
downloaden<br />
Hor<br />
GAYFM<br />
immer &<br />
uberall.
44 kultur<br />
AUSSTELLUNG<br />
Ode an den WALD<br />
FOTO: BERNHARD DAUTZENBERG<br />
Unsere Begeisterung für den<br />
Wald als Ort der Erholung und<br />
Regeneration wäre ohne die<br />
Epoche der Romantik kaum<br />
denkbar – diese These wird in der Ausstellung<br />
im Museum Sinclair Haus aufgestellt.<br />
Das Museum ist einer von drei<br />
Ausstellungsorten der Gemeinschaftsausstellung<br />
„Wälder – von der Romantik<br />
in die Zukunft“.<br />
„Ich ging im Walde so vor mich hin, und<br />
nichts zu suchen – das war mein Sinn“,<br />
dichtete Goethe. Vielleicht nicht das<br />
beste Beispiel für die Begeisterung der<br />
Künstler*innen der Romantik, die im Wald<br />
ein Sinnbild für Schönheit und Eigenständigkeit<br />
der Natur sahen. Mehr noch:<br />
Der Wald regte die Fantasie an, er wurde<br />
plötzlich „wunderbar“, manchmal auch<br />
unheimlich – auf jeden Fall wollte man<br />
sich emotional von ihm berühren lassen<br />
und so eine Verbindung zwischen Mensch<br />
und Natur schaffen. Als Ergänzung zu den<br />
Werken der Romantik zeigt das Museum<br />
Sinclair Haus zeitgenössische Kunst, die<br />
auf wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />
August Cappelen u. Johann Wilhelm Schirmer „Sterbender Urwald nach dem Sturm“, 1851/52, © Museum Zitadelle Jülich, Landschaftsgalerie<br />
und Forschungen beruht; dabei kann man<br />
erkennen, dass die romantischen Werke<br />
wie Vorläufer eines ökologischen Denkens<br />
wirken; „Ein poetisches Verständnis von<br />
Natur, verbunden mit faktenbasierten,<br />
naturwissenschaftlichen Erkenntnissen, ist<br />
unverzichtbar, um den ökologischen Herausforderungen<br />
unserer Zeit zu begegnen“,<br />
sagt das Team des Museum Sinclair Haus.<br />
Das Thema Wald wird im <strong>März</strong> von insgesamt<br />
drei Museen aufgegriffen: Neben<br />
dem Museum Sinclair Haus zeigen auch<br />
das Deutsche Romantikmuseum und das<br />
Senckenberg Naturmuseum ab dem 16.<br />
<strong>März</strong> Sonderausstellungen zum Thema<br />
und laden gemeinsam zu einer interdisziplinären<br />
Entdeckungsreise durch die<br />
Wälder der Vergangenheit, Gegenwart und<br />
Zukunft. *bjö<br />
16.3. – 11.8., Museum Sinclair Haus,<br />
Löwengasse 15, Bad Homburg,<br />
www.museum-sinclair-haus.de, sowie<br />
im Senckenberg Naturmuseum,<br />
Senckenberganlage 25, Frankfurt,<br />
www.museumfrankfurt/senckenberg.de,<br />
und Deutsches Romantikmuseum,<br />
Großer Hirschgraben 23 – 25, Frankfurt,<br />
www.deutsches-romantik-museum.de<br />
AUSSTELLUNG<br />
ALTE MEISTER,<br />
que(e)r gelesen<br />
Eine Sonderausstellung im Schloss Wilhelmshöhe beleuchtet<br />
die Sammlung des Museums neu – und entdeckt manchmal<br />
versteckte, manchmal auch deutlich sichtbare Darstellungen<br />
queeren Lebens in Kunstwerken aus der Antike bis zum Beginn<br />
des 19. Jahrhunderts.<br />
Wie verstehen wir heute mythologische Erzählungen aus der<br />
Antike rund um Zweigeschlechtlichkeit oder was hat es mit<br />
dem Portrait einer bärtigen Schweizerin aus den Sammlungen<br />
der hessischen Landgrafen auf sich? Fragen, die sich das Team<br />
des Museums Schloss Wilhelmshöhe gestellt hat.<br />
Rund 40 Exponate sind im regenbogenfarbenen Ausstellungsraum<br />
zu sehen, darunter so bekannte wie das Bild des heiligen<br />
Sebastians, einer Ikone der Schwulenbewegung, oder Gemälde<br />
von Amazonen, die als Symbol lesbisch-feministischen<br />
Empowerments gelten. Auch weniger bekannte Werke sind<br />
ausgestellt, die Männer beim gemeinsamen Bad zeigen oder<br />
Frauen in homoerotischen Situationen.<br />
Eindeutigere Szenen wie das beliebte Motiv „Jupiter küsst<br />
Ganymed“ konnten ihrerzeit trotz strafrechtlicher Verfolgung<br />
homosexueller Handlungen meist nur entstehen, da sie Gottheiten<br />
zeigten, für die irdische Regeln nicht galten. Unter dem<br />
Deckmantel der Antike durfte somit eigentlich Verbotenes<br />
dargestellt werden. Das belegt, dass Kunst ein geeigneter Aushandlungsort<br />
für queere Themen war und ist – man muss die<br />
Zeichen bloß erkennen und entsprechend lesen. Die Ausstellung<br />
lädt genau dazu ein. *bjö<br />
Noch bis 24.3., „Alte Meister que(e)r gelesen“ im<br />
Schloss Wilhelmshöhe, Schlosspark 1, Kassel,<br />
www.heritage-kassel.de<br />
FOTO: KATRIN VENHORST<br />
Wilhelm<br />
Böttner<br />
„Jupiter und<br />
Ganymed“,<br />
1803 – 1804,<br />
Öl auf Leinwand,<br />
Hessen<br />
Kassel<br />
Heritage
FOTO: MONIKA KOZUB, UNSPLASH.COM<br />
FOTO: YOSSI MILO GALLERY, NEW YORK<br />
Hassan Hajjaj „Cardi B Unity“ 2017/1438 (Gregorian/Hijri),<br />
Aus der Serie „My Rockstars“, Lambda-Metallic-Druck auf<br />
Aluminiumblech, Holz und grünen Teedosen aus Plastik<br />
AUSSTELLUNG<br />
THE CULTURE<br />
Von der Bronx in die ganze Welt: In ihrer neuesten Ausstellung<br />
dokumentiert die Schirn den immensen Einfluss<br />
des Hip-Hop auf die aktuelle Kunst und die heutige<br />
Gesellschaftskultur.<br />
Entstanden in den 1970ern, als Untergrund-Bewegung<br />
afro- und lateinamerikanischer Jugendlicher im New Yorker<br />
Stadtteil The Bronx, ist Hip-Hop heute zu einem der<br />
einflussreichsten Kulturphänomene weltweit geworden.<br />
Hip-Hop beinhaltete schon damals nicht nur Rap-Musik,<br />
sondern auch DJ-ing, Tanz und Graffiti-Art und war somit<br />
von Beginn an genreübergreifend. Ebenfalls von Anfang an<br />
übte Hip-Hop Kritik an den vorherrschenden Strukturen<br />
und war mitunter politisch und sozialkritisch motiviert. Die<br />
Ausstellung nimmt nicht nur die Ursprünge des Hip-Hop<br />
in den USA in den Fokus, sondern beleuchtet auch die<br />
Kunst und Popmusik der letzten 20 Jahre. Sie greift dabei<br />
zeitgenössische Themen und Debatten wie Identität, Rassismus,<br />
kulturelle Aneignung, Sexualität, Feminismus und<br />
Empowerment auf. Ausgestellt werden Gemälde, Fotografien,<br />
Skulpturen und Videos sowie Mode, Schallplattencover<br />
und Vinyl von international bekannten Künstler*innen<br />
der damaligen Zeit bis zur Gegenwart. *bjö<br />
29.2. – 26.5., Schirn, Römerberg, Frankfurt,<br />
www.schirn.de<br />
Tipp: Feedback-Talk am 5. und 7.3.: Die Musik-<br />
Journalistin Miriam Davoudvandi diskutiert mit<br />
weiblichen Persönlichkeiten der deutschen Hip-<br />
Hop-Szene; mit dabei: OG LU, Cora E., Liz und<br />
Sabrina Setlur.
46 kultur<br />
LINE UP<br />
PH ASE 01<br />
SAMSTAG<br />
03 AUG UST<br />
Adam Beyer<br />
CharlieSparks<br />
FunkTribub2b<br />
BadBoombox<br />
LocoDice<br />
Lovefoxy<br />
M alugi<br />
PatrickM ason<br />
Supergloss<br />
SvenVäth<br />
QUEERES HAFENKINO IM MAI<br />
13 TÁR<br />
27 THE FIVE DEVILS<br />
A Z<br />
SONNTAG<br />
04 AUG UST<br />
999999999<br />
20 24<br />
FRANKFURT<br />
REBSTOCKPARK<br />
Alignm ent<br />
Azyr<br />
IndiraPaganoto<br />
M ind Against<br />
M issM onique<br />
PAN-POTb2b<br />
Sama’Abdulhadi<br />
ReinierZonneveldlive<br />
Trym<br />
ÜBERKIKZ<br />
BÜHNE<br />
Good News aus dem<br />
ENGLISH THEATRE<br />
Das über zwei Jahre dauernde, zähe Ringen um<br />
die Zukunft des English Theatre ist zu einem<br />
positiven Ende gekommen: Das Theater wird im<br />
Basement des Gallileo Towers bleiben.<br />
Gemeinsam mit der Stadt, der Commerzbank als ehemaliger<br />
Eigentümerin des Gallileo Hochhauses und mit CapitalLand,<br />
der neuen Gebäude-Eigentümerin, wurde eine Einigung<br />
gefunden. „We’re blown away“, sagte Theater-Direktor Daniel<br />
Nicolai sichtlich erleichtert in der Stadtverordnetenversammlung.<br />
„Es ist natürlich ganz wichtig für uns, dass das<br />
Haus in seiner Spielstätte im Herzen Frankfurts bestehen<br />
bleibt und dass wir diesen Kampf gewonnen haben. Aber<br />
dass das im Stadtparlament über alle Parteien hinweg so<br />
geschätzt und anerkannt wird, ist natürlich wunderbar, vor allem<br />
für unsere Mitarbeiter, den ETF-Vorstand und alle unsere<br />
Unterstützer, die uns die letzten Jahre durch diese schwierige<br />
Zeit getragen haben“. Das Theater kann im Basement<br />
des Gallileo Towers bleiben, muss allerdings jetzt für Zeit des<br />
anstehenden Hochhaus-Umbaus bis voraussichtlich Ende<br />
2025 auf eine andere Spielstätte ausweichen. Dies wird das<br />
ehemalige Fritz Remond Theater im Zoo-Gesellschaftshaus<br />
sein; diese Spielstätte teilt sich das English Theatre nun mit<br />
dem Mousonturm sowie mit der jungen Theaterwerkstatt am<br />
Zoo, die gerade gemeinsam mit den Vorbereitungen für das<br />
dort geplante städtische Kinder- und Jugendtheater startet.<br />
Im April feiert das English Theatre dann seine erste Premiere<br />
in der Übergangslocation mit der tierischen Komödie „Sylvia“.<br />
Bemerkenswert an der Lösung ist, dass die Commerzbank<br />
dem English Theatre für die Übergangszeit 1,75 Millionen<br />
Euro zur Verfügung stellt. Als ehemalige Eigentümerin hatte<br />
die Commerzbank das English Theatre lange Jahre unterstützt;<br />
nach dem Verkauf des Gebäudes an CapitalLand<br />
allerdings völlig überraschend zum 15.4.2023 gekündigt und<br />
den Auszug samt Rückbau des Theaters gefordert – dabei<br />
aber wohl übersehen, dass ein städtebaulicher Vertrag das<br />
Theater im Gebäude vorsieht. Der Streit um diesen Punkt<br />
dauerte über zwei Jahre. *bjö<br />
www.english-theatre.de<br />
FOTO: CHRISTOPH BOECKHELER<br />
2TAGE.2BÜHNEN.ONEFAMILY.<br />
LOVEFAMILYPARK.COM<br />
TICKETS<br />
Lösung gefunden: Daniel Nicolai, Intendant ETF, Anna Wagner, Leitung Mousonturm, Ina<br />
Hartwig, Kulturdezernentin, Marcus Dross, Leitung Mousonturm
kultur 47<br />
THEATER<br />
VARIETÉ<br />
FRÜHLING<br />
Höchst<br />
FOTO: KRIGER<br />
FOTO: MARTIN ENGEL<br />
Niklas Bothe<br />
Maxim Kriger<br />
Der <strong>März</strong> ist traditionell der Monat für das<br />
schillernde Frühling-Varieté im Neuen Theater<br />
Höchst. Fast 40 Vorstellungen lang wird<br />
das Publikum in den Bann von Akrobatik,<br />
Artistik und Jonglage gezogen. Die Auswahl<br />
der Künstler*innen ist auch in diesem Jahr<br />
international und verspricht herausragende<br />
Showeinlagen mit faszinierender Ästhetik<br />
und fesselnder Körperbeherrschung.<br />
Zum Beispiel Maxim Kriger, der Meister der<br />
Balance, der atemberaubend auf immer<br />
höher geschichteten, wackeligen Gebilden<br />
aus Rollen und Brettern turnt, oder Cecilia<br />
Hedlund, die ihre Handstandakrobatik auf<br />
aufgetürmten Stühlen zeigt. TJ-Wheels<br />
kombiniert virtuos Rollschuhakrobatik auf<br />
der Mini-Halfpipe mit Jonglage. Zauberhaft,<br />
ästhetisch und waghalsig zugleich ist<br />
die Nummer von Niklas Bothe: Am Vertikalseil<br />
vollführt er kraftvolle Pirouetten,<br />
windet sich immer höher, um sich dann<br />
in die Tiefe fallen zu lassen. Das sind nur<br />
vier der insgesamt neun Artist*innen, die<br />
den Varieté-Abend verzaubern. Durch den<br />
Abend führt der Comedian Brian O’Gott,<br />
für die musikalische Umrahmung sorgt die<br />
Band Neelah. *bjö<br />
6. – 31.3., Neues Theater Höchst,<br />
Emmerich-Josef-Str. 46a, Frankfurt,<br />
Vorstellungen: Di + Do 20 Uhr, Mi,<br />
Fr + Sa 16 +20 Uhr, So 15 + 19 Uhr,<br />
www.neues -theater.de<br />
Elektra<br />
MUSIKTHEATER<br />
Oper von Richard Strauss<br />
ab 09.02.<br />
Staatstheater<br />
Darmstadt
48 kultur<br />
FOTO: JAN HALLER<br />
Varieté<br />
FRÜHLING <strong>2024</strong><br />
vom 6. bis 31. <strong>März</strong><br />
www.neues-theater.de<br />
KONZERT<br />
Mina Richman und Band<br />
Ehrlich, queer, selbstbestimmt: die 25-jährige Mina Richman<br />
macht seit ihrer Jugend Musik, kann eine Gesangsausbildung<br />
vorweisen und war schon lange vor Veröffentlichung<br />
ihrer ersten EP „Jaywalker“ im Mai 2022 mit vielen Live-<br />
Konzerten unterwegs. Klingt alles sehr organisch und natürlich<br />
gewachsen, und genauso kommen auch ihre Songs rüber:<br />
Erdiger, handgemachter Akustik-Sound und obendrauf<br />
Minas unverwechselbare Stimme, die mal an den Soul einer<br />
Amy Winehouse, mal an klassische Singer-Songwriterinnen<br />
wie Tracy Chapman erinnert, und dann ein andermal in soften<br />
Rap-Sprechgesang übergeht. Im Hafen2 ist sie mit ihrer<br />
dreiköpfigen Band live im Rahmen eines Doppel -Konzerts<br />
mit Frank’s White Canvas zu erleben. *bjö<br />
24.3., Hafen2, Nordring 129, Offenbach, 17 Uhr Mina<br />
Richman, 18:15 Uhr Frank’s White Canvas, www.hafen2.net<br />
• So, 10.03.24 / 19 Uhr<br />
Tanz-Tee mit dem FVV<br />
Rumba, Samba, Foxtrott, Walzer & Discofox<br />
• Mi, 13.03.24 / 19.30 Uhr<br />
Systemische Aufstellung<br />
Offene Gruppe für Schwule, Lesben, Trans & Freunde.<br />
• Do, 14.03.24 / 19 Uhr >> SWITCH-VERNISSAGE<br />
Ausstellung „Born this Way“<br />
von Sonja Ackermann. Ausstellung bis 5. Mai <strong>2024</strong>.<br />
• Sa, 16.03.23 / 20.15 Uhr<br />
Offenen Bühne<br />
Tür auf um 19 Uhr, Programm ab 20.15 Uhr.<br />
• Do, 21.03.24 / 20 Uhr >> SWITCH-GEPLAUDER<br />
#Chrischtels Plauderrunde<br />
im Talk mit Joely White, LGBTQIA Aktivist.<br />
• Sa, 23.03.24 / 19 Uhr<br />
Switch-Benefiz-Bingo<br />
mit Dagmar Diarrhoe.<br />
• So, 24.03.24 / 19 Uhr<br />
Karaoke<br />
Schnapp dir das Mikro! Bei uns ist jede*r ein Star!<br />
• Do, 28.03.24 / 20 Uhr >> SWITCH-KULTUR<br />
Grüne Soße Battle & Show<br />
mit Tony Riga & Chantal Chabraque<br />
und den Köchen Hans, Hamo & Katrin!<br />
MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Mit freundlicher Unterstützung vom<br />
Switchboard | Alte Gasse 36 | Frankfurt<br />
Di bis Do 19-23 Uhr | Fr & Sa 19-1 Uhr | So 14-18 Uhr<br />
www.frankfurt-aidshilfe.de/de/switchboard<br />
KONZERT<br />
Live: Haze’evot<br />
Haze’evot ist sowohl eine israelische Rockband als auch<br />
ein unabhängiges Frauen-Kollektiv, das klassischen<br />
90er-Indie-Rock spielt und auf Hebräisch und Englisch<br />
singt. Die vier Frauen arbeiten schon seit vielen Jahren<br />
zusammen und nehmen gerne alles selbst in die Hand:<br />
Die Musik, die Texte und auch ihre Videoclips werden in<br />
Eigenregie produziert. In ihrer gemeinsamen Wohnung<br />
in Tel Aviv ist auch ihr 2020 erschienenes Debutalbum<br />
entstanden, mit Texten zu Genderthemen, schwierigen<br />
Beziehungen und aktuellen gesellschaftlichen Themen.<br />
Live explodieren Haze’evot regelrecht und liefern eine<br />
Power-Show voll roher Rock’n’Roll-Energie. *bjö<br />
29.3., Hafen2, Nordring 129, Offenbach, 20 Uhr,<br />
www.hafen2.net<br />
FOTO: HAZEEVOT.COM
gratuliert<br />
FOTO: OVERLINE.TV<br />
REVUE<br />
9 Jahre<br />
Night Queens<br />
Jessica Walker<br />
2 – 3 – 9 – 4: Mit einer knalligen, zweitägigen Show mit insgesamt<br />
drei Vorstellungen feiert Frankfurts erfolgreichste<br />
Drag-Revue ihren neunten Geburtstag. Jessica „Queen Mom“<br />
Walker lässt die Röcke rauschen und hat sich zur Feier des Tages<br />
gleich vier Gastqueens eingeladen. Mit dabei sind Wirbelwind<br />
und „Drag Race Germany“-Finalistin Miss Kelly Heelton,<br />
die schlagfertige und langjährige „Drag Slam“-Moderatorin Giselle<br />
Hipps, die „Regenbogenhummel“ Lady Vikky Winchester<br />
und Lana Delicious, die in Frankfurt als erfolgreiche DJ bereits<br />
bestens bekannt ist. Für die Night Queens Geburtstagssause<br />
kommt sie ohne DJ-Pult aus und zeigt dafür ihre Showqualitäten<br />
auf der Bühne. Wie immer macht’s die Mischung bei<br />
den Night Queens – Travestie, Komik und Parodie, ein bisschen<br />
Tanz, freche Conference und fantasievolle Roben sind<br />
das Erfolgsrezept der Revue. Glückwunsch! *bjö<br />
15. und 16.3., Moxy Frankfurt East, Hanauer Landstr.<br />
162, Frankfurt, Freitag Showstart 21 Uhr, Samstag erste<br />
Show um 17:30 Uhr, zweite Show um 21 Uhr, Tickets<br />
über www.nightqueens.de<br />
PERFORMANCE<br />
Opening-Event zu<br />
Cosima von Bonin<br />
Mitte <strong>März</strong> startet die Ausstellung „Feelings“ in der Schirn<br />
Frankfurt – eine einmalige Installation der Künstlerin Cosima<br />
von Bonin, die bisher in Deutschland noch nie gezeigte<br />
Arbeiten mit ihren bekannten Werken kombiniert. Ihre<br />
raumgreifenden Installationen nähren sich aus Referenzen<br />
der Popkultur, aus Film, Mode und Kunst gleichermaßen.<br />
Zum Opening der Schau präsentieren die Dragqueens<br />
Mary Messhausen und proddy produzentin aus Toronto<br />
ihre Perfomance „Thonk piece: Hungry for Stains“. Das Duo<br />
mit ihrer „je ne sais quoi“-Attitude sind seit vielen Jahren<br />
fester Bestandteil der Vernissagen von Cosima von Bonin.<br />
Im Anschluss kommt die Frankfurter Drag-Künstlerin und<br />
„Drag Race Germany“-Teilnehmerin Lélé Cocoon (Foto),<br />
die mit ihren fantasievollen Kostümen sowohl Körper-Proportionen<br />
als auch die Grenzen von Drag neu definiert.<br />
Für die Schirn hat Lélé ein DJ-Set zusammengestellt, das<br />
genau wie ihre Outfits von Popkultur und dem Lebensgefühl<br />
der 2000er Jahre inspiriert ist. *bjö<br />
20.3., Schirn, Römerberg, Frankfurt,<br />
19 Uhr, die Ausstellung<br />
„Feelings“ von Cosima von<br />
Bonin ist im Anschluss<br />
noch bis zum 9.6. zu<br />
sehen, www.schirn.de<br />
FOTO: MILENA ZARA<br />
Alte Meister que(e)r gelesen<br />
15.12.2023 – 24.3.<strong>2024</strong><br />
Schloss Wilhelmshöhe Kassel
50 kultur<br />
TANZ<br />
DANCE2NARRATION<br />
Die Dresden Frankfurt Dance Company DFDC präsentiert einen<br />
Abend mit zwei Stücken, die Tanz und Erzählung in Verbindung<br />
bringen – natürlich nicht nahtlos zusammenpassend, sondern<br />
eher wie Puzzleteile, die erst nach und nach ein Gefüge ergeben.<br />
„Lisa“, eine Neukreation von DFDC-Chef Ioannis Mandafounis, setzt Tanz<br />
in Dialog mit Texten des russischen Lyrikers Ossip Mandelstam. Die Texte<br />
werden auf russisch, deutsch und englisch gesprochen, dazu gibts Musik<br />
des französischen Komponisten Gabriel Fauré. „Lisa“ wird ein Paradebeispiel<br />
für Mandafounis „Live-Choreografie“-Methode, die es den Tänzer*innen<br />
ermöglicht, aus dem Moment heraus auf der Bühne Neues zu kreieren; in<br />
„Lisa“ entscheiden die Tänzer*innnen selbst, wann sie die Bühne betreten<br />
und wieder verlassen. So ergeben sich immer wieder neue Situationen aus<br />
Soli, Duetten oder Gruppenszenen. Die Inspiration für das zweite Stück<br />
„BIS.N.S. (AS USUAL)“ stammt von der<br />
Sängerin Nina Simone, die ihren Auftritt<br />
beim Jazz Festival Monteux 1976 mit<br />
einer Zu<strong>gab</strong>e beendete (französisch<br />
„bis“), die sie immer wieder unterbrach,<br />
um mit dem Publikum zu sprechen.<br />
Auch Mandafounis Live-Choreografie<br />
zeigt ein Tanz-Stück, das immer wieder<br />
unterbrochen wird; dabei verschwimmt<br />
die Grenze zwischen Probe und Aufführung.<br />
*bjö<br />
28.3., Schauspiel Frankfurt,<br />
Willy-Brandt-Platz 1, Frankfurt,<br />
19:30 Uhr, weitere Vorstellungen<br />
am 30. und 31.3. sowie am 1.4.,<br />
www.dfdc.de<br />
TIPP:<br />
GET LOST MIT DER DFDC<br />
FOTO: EIKE WALKENHORST<br />
Zur Ausstellung „Wälder“ kooperiert die DFDC mit dem Senckenberg Naturmuseum<br />
und lädt zu einer Erlebnisperformance mit dem bedeutungsvollen Titel „If You Don’t<br />
Get Lost In The Woods, You Haven’t Been To The Woods“. Und das ist wortwörtlich<br />
gemeint, denn die Tänzer*innen laden zum Rundgang durch das Museum, der neue<br />
Perspektiven auf die Exponate und Museumsräume eröffnet. Dabei verlieren sich<br />
nicht nur die tanzenden Körper im Wald der Ausstellung – auch die Gäste begeben<br />
sich auf eine Reise, deren Rätsel man nicht ganz entschlüsseln kann. *bjö<br />
16.3., Senckenberg Naturmuseum, Senckenberganlage 25, Frankfurt, 16:30 Uhr<br />
(vier Slots im 20-Minuten-Takt), weitere Termine: 20.3. sowie im April und Mai<br />
KONZERT<br />
Kick La Luna Fem*Spot<br />
FOTO: WOLFGANG SCHMIDT, TÜBINGEN<br />
Anlässlich des Internationalen Frauentags lädt die Frankfurter Frauenband Kick La<br />
Luna zu einem Benefizkonzert zu Gunsten des Vereins „Frauen helfen Frauen“.<br />
Mit von der Partie sind jede<br />
Menge Freundinnen* und<br />
Aktivistinnen, denn hier<br />
geht’s vor allem darum,<br />
Position beziehen für die<br />
Gleichberechtigung von<br />
Frauen, für Frieden, gegen<br />
Gewalt und Femizide. Vier<br />
Feministinnen aus Frankfurt sind<br />
am Start: Marjana Mohr von „Frauen<br />
helfen Frauen“, Unica Peters von<br />
Jumpp / Frauenbetriebe, Frankfurts Stadtverordnetenvorsteherin<br />
Hilime Arslaner sowie<br />
eine Vertreterin des Frauenreferats.<br />
Den musikalischen Teil des Abends bestreiten Kick<br />
La Luna mit ihrer unvergleichlichen Weltmusik-Melange<br />
aus Soul, Salsa, Afrobeats und sanftem, mehrstimmigen<br />
Gesang mit starken Texten. Wie zum<br />
Beispiel „Nicht ohne uns“, der Titelsong des neuen<br />
Albums. „Gemeint ist: Nicht ohne uns Frauen, unsere<br />
Macht, unsere Kraft und unsere Kompetenz“, erklärt<br />
Anne Breick. „Wir müssen alle zusammenkommen<br />
und uns ergänzen, um gemeinsam nach vorne zu<br />
gehen und unsere Ziele besser durchsetzen zu<br />
können“. Musikalisch unterstützt werden Kick La<br />
Luna vom Frankfurter Frauenchor DonnAcapella.<br />
Gemeinsamem haben sie Frauenpowersongs ausgewählt,<br />
die berühren und aufrütteln.<br />
Der Eintritt zum Konzert ist frei, um Spenden wird<br />
gebeten; die Erlöse gehen an den Verein Frauen<br />
helfen Frauen, der seit über 30 Jahren Frauen und<br />
deren Kinder unterstützt, die häuslicher Gewalt<br />
ausgesetzt sind, *bjö<br />
9.3., Netzwerk Seilerei, Offenbacher Landstr.<br />
190, Frankfurt, 19:30 Uhr (Einlass 19 Uhr),<br />
www.kicklaluna.com, donnacapella.de,<br />
www.frauenhaus-ffm.de
Du bist einmalig und verdienst<br />
eine individuelle HIV-Therapie.<br />
PILLe?<br />
spritze?<br />
NP-DE-HVU-JRNA-230002<br />
Was passt<br />
zu Dir?<br />
Sprich mit deinem/r Ärzt*in<br />
über deine Möglichkeiten.<br />
Erfahre mehr<br />
auf www.livlife.de
MUSIK<br />
SOUL / FUNK<br />
Herzbeben<br />
auf dem Dancefloor<br />
Funkiger Soul mit einem Schuss<br />
Disco: Musik, die zwar nicht<br />
die aktuellen Charts dominiert,<br />
aber international für gute<br />
Emotionen sorgt. Wir haben hier zwei<br />
Tipps für dich!<br />
Rachel Yarabou, die Frontfrau DER<br />
Soul-Band aus Europa, Principles of Joy,<br />
berührt mit ihrer warmen Stimme und all<br />
den Gefühlen, die sie transportiert. Gerade<br />
erschien ein neues Album dieser Pariser<br />
Band: „It’s Soul That Counts“. Texte, die<br />
sich lohnen, angehört zu werden, und<br />
Musik mit quirligen Retro-Einflüssen, etwa<br />
Soul der 1960er oder Sister Sledge.<br />
Und auch von Paradise Phantoms aus<br />
Madrid gibt es neue Musik. Diese Band<br />
erinnert aber weniger an Jocelyn Brown<br />
oder Aretha Franklin (wie die zuerst gepriesenen<br />
Principles of Joy), sondern sind stilistisch<br />
in der Disco-Funk-Ecke zu finden.<br />
Ecke? Auf dem Dancefloor! Und da locken<br />
dich auch die Stücke des neuen Albums<br />
„TEN“ hin. Wer Bands wie Chic oder auch<br />
Daft Punk und den legendären Prince mag,<br />
der wird dieses Album lieben. *rä<br />
TIPP<br />
Boris Blank: „Resonance“<br />
Boris Blank, eines der zwei Mitglieder<br />
der Schweizer Kultformation<br />
Yello. Ein Musiker, der die Entwicklung der<br />
elektronischen Musik mitprägte.<br />
Und auch als Solokünstler hat der<br />
Klangvisionär seine DNA in der globalen<br />
Popkultur verankert. Mit „Resonance“<br />
veröffentlichte Boris Blank gerade sein<br />
drittes Studioalbum, auf dem er mit einer<br />
schwerelosen Sound-Fusion die Gesetze<br />
von Raum und Zeit außer Kraft setzt.<br />
Hervorgegangen sind die insgesamt zwölf<br />
Lieder des Albums aus einer Auftragsarbeit<br />
für das vom Schweizer Star-Architekten<br />
Mario Botta entworfene Thermalbad<br />
FORTYSEVEN bei Zürich. Stefan Bock und<br />
Stefan Zaradic von IAN Records haben<br />
hieraus mithilfe des vom Fraunhofer-<br />
Institut entwickelten „SpatialSound<br />
Wave“- Systems eine aufwändig inszenierte<br />
3-D-Soundlandschaft erschaffen.<br />
Eine völlig neue Herausforderung für den<br />
notorischen Geräuscheforscher, der auf<br />
Resonance bisher unentdeckte Ambient-<br />
Welten betritt. Es sei diese „Affinität<br />
zu weiten Räumen wie Fabrikhallen,<br />
Tiefgaragen oder auch den Bergen. Und<br />
zur akustischen Resonanz, die diese<br />
Räume erzeugen“, so Boris Blank über die<br />
Inspiration zu seinem neuen Album, das<br />
auch auf Vinyl erscheinen wird.<br />
FOTO: M. WANNER
MUSIK<br />
COMEBACK<br />
Justin Timberlake:<br />
„ Everything I Thought It Was“<br />
Es <strong>gab</strong> zwar einige Singles und einen<br />
Soundtrack, doch Justin Timberlakes<br />
letztes Album („Man of the Woods“, wir<br />
berichteten) erschien vor etwa sechs<br />
Jahren. Jetzt meldet sich der US-Sänger<br />
mit einem neuen Album zurück.<br />
Die erste Single war der Hit „Selfish“: Eine<br />
smoothe R‘n‘B-Nummer, die dermaßen<br />
aus der Zeit gefallen scheint, dass darin<br />
auch die größten Erfolgschancen liegen. In<br />
einer Zeit, in der sämtliche 1990er-Hits mit<br />
Vocoder-Gesängen gecovert werden, tut<br />
es doch mal wieder gut, eine reale Stimme<br />
zu entspannten Grooves zu hören. Ein<br />
toller Vorbote für ein tolles und musikalisch<br />
entspanntes Album!<br />
Ein Blick zurück: Timberlakes TV-Karriere<br />
begann vor über dreißig Jahren an der Seite<br />
seiner späteren Partnerin Britney Spears.<br />
Zusammen mit Christina Aguilera war Justin<br />
eines der Gesichter des „Mickey Mouse<br />
Club“, einer populären TV-Show in den USA.<br />
Mitte der 1990er ging es dann in Sachen<br />
Musik los: Die Casting-Boyband *NSYNC<br />
wurde zwar zuerst als eine der weniger<br />
erfolgreichen Backstreet-Boys-Nachahmer<br />
belächelt, doch zumindest in den USA<br />
zogen sie schnell dank Hits wie „Tearin’ Up<br />
My Heart“, „Girlfriend“ und „Bye Bye By“<br />
schon bald mit ihren BSB-Kollegen mit.<br />
2002 später ging Justin dann auf Solopfade<br />
und räumte seitdem mit einem Hit („Cry<br />
Me a River“, „SexyBack“, „Can‘t Stop the<br />
Feeling!“, „Mirrors“, „Say Something“ oder<br />
auch „4 Minutes“ mit Madonna ...) nach<br />
dem anderen ab. Und auch als Schauspieler<br />
(etwa bei „The Social Network“) und Moderator<br />
feiert er Erfolge. <strong>2024</strong> gibt es endlich<br />
wieder Musik, das neue Album „Everything<br />
I Thought It Was“ steht in den Startlöchern<br />
und soll im <strong>März</strong> erscheinen. *rä<br />
www.justintimberlake.com<br />
FOTO: C. RUTHERFORD<br />
KLASSIK<br />
HAUSER veröffentlicht „CLASSIC II“<br />
FOTO: NORBERT BAKSA<br />
Der Star-Cellist HAUSER, Gründungsmitglied<br />
von 2CELLOS und Social<br />
Media Phänomen mit 13 Mio. Followern,<br />
veröffentlicht am 19. April sein neues<br />
Album „Classic II“.<br />
Wie schon bei seinem Erfolgsalbum<br />
„Classic“ ist der Cellist und talentierte<br />
Arrangeur aus Kroatien wieder mit dem<br />
London Symphony Orchestra und Dirigent<br />
Robert Ziegler ins Studio gegangen,<br />
um einige der größten Klassik-Melodien<br />
aller Zeiten völlig neu erklingen zu<br />
lassen. Die 18 Melodien, die HAUSER für<br />
„Classic II“ ausgewählt hat, stammen<br />
aus den verschiedensten Epochen vom<br />
Barock bis zur Gegenwart und wurden<br />
ursprünglich für die unterschiedlichsten<br />
Instrumente und Besetzungen geschrieben<br />
- für Gesang, Klavier oder die Oboe.<br />
Darunter finden sich Bachs berühmtes<br />
Arioso, Mozarts Klavierkonzert Nr. 23<br />
oder Rachmaninoffs Paganini Variation<br />
Op. 43. Erklärtes Ziel war es, diese<br />
Melodien auf das für HAUSER „gesanglichste“<br />
aller Orchesterinstrumente – das<br />
Cello – zu übertragen und zum „Singen“<br />
zu bringen. Die erste Single war eine<br />
Bearbeitung des Klavierstückes „Kiss the<br />
Rain“ von dem international gefeierten<br />
koreanischen Komponisten und Pianisten<br />
Yiruma.
MUSIK<br />
JUDAS PRIEST:<br />
„INVINCIBLE SHIELD“<br />
METAL<br />
FOTO: JAMES HODGES PHOTOGRAPH<br />
Rob Halford, der Judas-<br />
Priest-Frontmann hatte sein<br />
Coming-out als schwul in den<br />
1990ern. So, jetzt können<br />
sich wieder einige aufregen, dass wir<br />
das erwähnen. Es ist aber in der Rock-<br />
Heavy-Metal-Welt etwas Besonderes.<br />
Und. nun kommen wir zur Musik.<br />
Nur sehr wenige Heavy-Metal-Bands<br />
haben es geschafft in vergleichbare<br />
Höhen vorzudringen, wie Judas Priest<br />
während ihrer mittlerweile über<br />
fünfzig Jahre andauernden Karriere. Ihre<br />
Präsenz und ihr enormer Einfluss sind<br />
nach wie vor auf einem ungebrochenen<br />
Allzeithoch – wie die Formation zuletzt<br />
mit ihrem 2018 veröffentlichten Album<br />
„Firepower“ bewiesen hat, mit dem<br />
Judas Priest der höchste Chart-Entry<br />
ihrer Geschichte gelang und mit dem die<br />
Briten außerdem auf einem phantastischen<br />
2. Platz in die deutsche Longplay-<br />
Hitliste einstiegen. 2023 konzentrierte<br />
sich die Band auf die Arbeiten zu ihrem<br />
kommenden Album. Obwohl man<br />
ursprünglich keine Konzerte geplant<br />
hatte, sagten Priest einen Auftritt auf<br />
dem riesigen Powertrip Music Festival<br />
im Empire Polo Club im kalifornischen<br />
India zu, auf dem Judas Priest am<br />
7. Oktober 2023 neben AC/DC als<br />
Co-Headliner zu sehen war. Für Priest<br />
der perfekte Rahmen, ihr insgesamt 19.<br />
Studioalbum „Invincible Shield“ für <strong>März</strong><br />
anzukündigen.<br />
POP<br />
NEU auf Vinyl: „Fantastic“ und „Make It Big“<br />
George Michael und Andrew Ridgeley waren WHAM!<br />
Ein Pop-Duo, das dank Hits wie „Wake Me Up Before<br />
You Go-Go“, „Young Guns (Go for It!)“, „Last Christmas“ und<br />
„The Edge of Heaven“ bis heute zur kollektiven Erinnerung<br />
der 1980er gehört.<br />
Und anders als bei dem anderen 1980er-Duo, Modern<br />
Talking, <strong>gab</strong> es weder einen medialen Zickenkrieg noch<br />
erfolgreiche Comebacks. Es <strong>gab</strong> einfach kein Comeback.<br />
Dafür aber eine Solokarriere von George Michael, die schon<br />
zu WHAM!-Zeiten mit „Careless Whisper“ startete und mit<br />
Erfolgen wie „Faith“, „Jesus to a Child“, „I Want Your Sex“<br />
und „Freedom! ‚90“ erneut Popgeschichte schrieb. Aber<br />
dieser Tage kommen alle WHAM!-Fans wieder auf ihre<br />
Kosten, denn die Alben „Fantastic“ (1983) und „Make It Big“<br />
(1984) gibt es nun erneut auf Vinyl. Für Freund*innen bester<br />
Popmusik ein Muss! *rä
MUSIK<br />
DANCEFLOOR<br />
„Another Friday Night“ – Joel Corrys Debütalbum<br />
„Alles, wovon ich geträumt und wofür ich<br />
so hart gearbeitet habe, kommt in der<br />
Veröffentlichung dieses Albums zusammen.<br />
Es war eine unglaubliche Reise und<br />
ich bin so stolz, diesen Moment in meiner<br />
Karriere erreicht zu haben“, so der Künstler<br />
schriftlich über sein Debütalbum.<br />
Vor wenigen Wochen ist es endlich<br />
erschienen, sein erstes Album! Und<br />
das strotzt nur so vor Charthits. Zum<br />
Beispiel der Nummer-1-Hit mit MNEK<br />
„Head & Heart“ wird drauf zu finden<br />
sein und Kompositionen zusammen<br />
mit Künstler*innen wie Jax Jones, Charli<br />
XCX, David Guetta, Ella Henderson und<br />
Saweetie.<br />
„Ich will, dass die Songs den Leuten ein<br />
gutes Gefühl vermitteln und ihre Tage ein<br />
wenig unbeschwerter machen. Das Album<br />
enthält meine beliebtesten Banger aus<br />
den letzten Jahren und einiges an wirklich<br />
aufregendem neuem Material. Es ist die<br />
ultimative Joel-Corry-Playlist, perfekt für<br />
‚Another Friday Night‘“.<br />
Seine populärsten Produktionen der<br />
letzten fünf Jahre sind mit drauf, aber<br />
natürlich auch brandneue Musik. Ein<br />
wahrlich gelungenes Debüt des mehrfach<br />
BRIT-nominierten DJs und Hit-Producers<br />
Joel Corry. Seine Mischung aus House,<br />
Pop und klassischem Eurodance macht<br />
einfach Spaß und lockt schnell auf die<br />
Dancefloors. Vor allem in der queeren<br />
Klub-Community ist Joel Corry bei DJs und<br />
Veranstalter*innen sehr beliebt. Unsere<br />
Anspieltipps sind „Drinkin‘“ (Joel Corry x<br />
MK x Rita Ora), „Lionheart (Fearless)“ (Joel<br />
Corry x Tom Grennan) und „Bed“. *rä<br />
FOTO: LEWIS VORN<br />
www.abbamania-the-show.de<br />
11.04.<strong>2024</strong> Wien<br />
13.04.<strong>2024</strong> Frankfurt/M<br />
16.04.<strong>2024</strong> Mannheim<br />
17.04.<strong>2024</strong> München<br />
18.04.<strong>2024</strong> Regensburg<br />
19.04.<strong>2024</strong> Trier<br />
20.04.<strong>2024</strong> Oberhausen<br />
21.04.<strong>2024</strong> Köln<br />
23.04.<strong>2024</strong> Wetzlar<br />
24.04.<strong>2024</strong> Hannover<br />
25.04.<strong>2024</strong> Hamburg<br />
26.04.<strong>2024</strong> Berlin<br />
27.04.<strong>2024</strong> Stuttgart
MUSIK<br />
SOUL<br />
LIZZ WRIGHT:<br />
„Shadow“<br />
PSYCHE<br />
Im Schatten<br />
der Bäume<br />
verweilend<br />
Ostern, die ersten Sonnentage, der<br />
1. Mai, der erste Stress nach dem<br />
Urlaub oder auch der letzte Trubel<br />
vor der Reise: Alles auf einmal<br />
erledigen zu wollen, ist keine gute<br />
Idee, denn Stress ist kein guter<br />
Mitarbeiter und kein guter Ratgeber.<br />
Wichtig ist es, in sich reinzuhören,<br />
zu merken, wann eine Pause<br />
notwendig ist, oder zu sehen, was<br />
erst gar nicht auf der To-do-Liste<br />
landen sollte. Mitunter hilft schon<br />
ein kurzer Plausch mit einer Kollegin,<br />
damit der Stress nachlässt, ein<br />
Kaffee im Innenhof oder ein kurzer<br />
Gang dorthin, wo es grün(er) ist.<br />
Wo Bäume Sauerstoff produzieren,<br />
Vögel zwitschern und ein leichter<br />
(von den Bäumen mit erzeugter)<br />
Wind weht, da kommt #mensch zur<br />
Ruhe. Und hat dann wieder den Kopf<br />
frei für neue Projekte oder auch nur<br />
den fordernden Alltag.<br />
Eine ganz wunderbare Kombination,<br />
etwa in der lauten Stadt, kann auch<br />
sein: chillige Musik und der Blick aufs<br />
Grüne.<br />
„Laidback“ von dem Münchner<br />
Musiker Toteles ist solche Musik.<br />
Chill-out mit „Piano, Streichern,<br />
Trompeten, Synthesizern, warmen<br />
analogen Bässen und dezenten<br />
Vocals“, so das veröffentlichende<br />
Musiklabel SINE dazu via E-Mail an<br />
uns. „Die verschiedenen Instrumente<br />
verschmelzen harmonisch miteinander<br />
und schaffen eine traumhafte<br />
Klanglandschaft. Der Track nimmt<br />
dich mit auf eine gedankliche Reise,<br />
den Blick auf einen See gerichtet,<br />
im Schatten der Bäume verweilend.“<br />
Musik, wie geschaffen (aber<br />
nicht nur) für einen entspannten<br />
Herbst. *rä<br />
FUNK/SOUL<br />
FOTO: T. SMITH<br />
Chaka Khan, The Isley Brothers<br />
oder auch Patti LaBelle und Brenda<br />
Russell: Dieses Album – auf CD, Vinyl und<br />
digital erhältlich – versammelt sie mit<br />
ihren weniger bekannten Liedern, Albumstücken,<br />
ihren Raritäten. Es ist ein Fest für<br />
alle Freund*innen alter und ungewöhnlicher<br />
Musik.<br />
Alle Lieder sind Cover, das heißt, sie<br />
wurden von anderen geschrieben oder<br />
erstmals interpretiert, aber bekamen<br />
in dieser Bearbeitung ein völlig neues<br />
Leben. Cover haben für Künstler*innen<br />
oft gleich zwei Vorteile: Zum einen<br />
werden Hörende erreicht, die wohl das<br />
Lied mögen, aber den/die Interpret*in<br />
noch nicht auf den Schirm hatten, zum<br />
anderen kann #mensch sich so mit<br />
Liedern auseinandersetzen, die womöglich<br />
einen starken Einfluss auf die ausgeübte<br />
Kunst hatten. Unsere Anspieltipps sind „I<br />
Hope You‘ll Be Very Unhappy Without Me“<br />
von Esther Phillips, Roy Ayers mit „What<br />
You Won‘t Do For Love“, Chaka Khans<br />
1981er-Klubhit „Fate“ (aus dem Stardust<br />
Eine wunderbare, sanfte und<br />
kraftvolle Stimme, die Hörende<br />
sofort mitnimmt auf eine<br />
Reise, weit, weit weg vom Alltag.<br />
Obwohl die Lieder ganz nah am Leben sind,<br />
klingen sie doch nach der „guten alten<br />
Zeit“.<br />
Vintage-Retro-Soul? Womöglich. Aber<br />
auch Musik aus dem Hier und Jetzt. Unsere<br />
Anspieltipps sind ihre Eigenkompositionen<br />
„Circling“, „Your Love“, „This Way“, „Root of<br />
Mercy“ und „Sparrow“.<br />
Auch mehr als hörenswert sind Lizz<br />
Wrights Cover von Klassikern, etwa von dem<br />
schwulen Musiker Cole Porter (1891 – 1964,<br />
bekannt für u. a. „Love for Sale“, „What Is<br />
This Thing Called Love?“ und „I’ve Got You<br />
Under My Skin“) sowie von Studio-54-Ikone<br />
Candi Station (wird geliebt für Klubhits wie<br />
„You Got the Love“, „Hallelujah Anyway“ und<br />
„Young Hearts Run Free“). „Shadow“ ist ein<br />
großartiges Album, das sofort entspannt<br />
und gute Energien gibt. *rä<br />
www.lizzwright.net<br />
„Yacht Soul 2 – The Cover Versions“<br />
1998 dann „Music Sounds Better with<br />
You“ machten) und „Monkey See Monkey<br />
Do“ von Patti LaBelle („Lady Marmalade“,<br />
ihr Klassiker von 1974, gilt als eines der<br />
ersten Disco-Lieder überhaupt). Eine<br />
sehr schöne, smooth anzuhörende und<br />
abwechslungsreiche Werksammlung<br />
großartiger Künstler*innen. Der Sound ist<br />
extrem frisch und passt auch hervorragend<br />
ins Hier und Jetzt! *rä<br />
tooslowtodisco.com
FÜR QUEERE<br />
PERSPEKTIVEN<br />
Gesellschaft, Kultur, Reise & Gesundheit<br />
News für Dich<br />
www.männer.media
KUNST<br />
INTERVIEW<br />
ILLUSTRATIONEN: STEFAN ZÉPHYR TESKE<br />
Stefan Zéphyr Teske:<br />
„Fellini, Almodóvar, Waters oder Warhol“<br />
Diesen Künstler, Dozenten<br />
und Designer entdeckten wir<br />
auf Instagram. Seine Kunst<br />
besticht aber auch im realen<br />
Leben. Ganz real war auch unser Chat mit<br />
dem Berliner.<br />
Worauf legst du bei einem Bild<br />
wert?<br />
Bisher habe ich immer ausschließlich<br />
schwarz-weiß mit verschiedenen<br />
künstlerischen Medien gezeichnet. Erst<br />
in den Corona-Lockdowns habe ich<br />
begonnen, mich zum ersten Mal mit Farbe<br />
im Allgemeinen und Aquarell im Speziellen<br />
auseinanderzusetzen. Bei einem Bild lege<br />
ich besonders darauf Wert, den Ausdruck<br />
einzufangen und wiederzugeben. Dieser<br />
Ausdruck kann sowohl der des Modells<br />
sein, bezieht mich als Künstler aber auch<br />
mit ein. Das bedeutet, es fließt natürlich<br />
auch viel von mir und der Situation mit<br />
hinein. Ein Bild von mir ist also mehr als<br />
die bloße Wieder<strong>gab</strong>e eines Motivs. Es ist<br />
eher eine sehr persönliche Begegnung und<br />
ein intimer Moment mit einem Menschen.<br />
Eine Skizze in Schwarz-Weiß ist technisch<br />
toll und kann die Modellierung von Licht<br />
und Schatten sehr gut wiedergeben. Die<br />
Farbe hilft mir dabei, Emotionen stärker<br />
einzufangen. Im Gegensatz zu meinen<br />
früheren Skizzen versuche ich, meine<br />
Motive mittlerweile sehr viel schneller<br />
anzufertigen. Dabei muss ich auch entscheiden,<br />
was für mich wichtig ist und was<br />
ausreicht, nur angedeutet zu werden.<br />
Männerporträts haben es dir besonders<br />
angetan, oder?<br />
Nun, ein Gesicht vereint auf kleiner Fläche<br />
sehr viel Emotionalität. Es ist interessant,<br />
wie man einen Menschen im Gesicht
förmlich wie in einem Buch lesen kann.<br />
Selbst wenn ich innerhalb einer Zeichensession<br />
einen Menschen ohne Gespräch<br />
länger beobachte, bemerkt man kleinste<br />
Veränderungen, die sich fließend von<br />
einem zum anderen verändern können.<br />
Weil der Moment einer Skizze viel länger<br />
dauert als der kurze Augenblick eines<br />
Fotos, sind der Prozess der Entstehung<br />
und die Begegnung viel intimer. Es entstehen<br />
oft interessante Situationen, in denen<br />
durchaus auch mal eine gewisse erotische<br />
Spannung in der Luft liegen kann.<br />
Dass ich momentan Männerporträts<br />
anfertige, hat sich auch eher durch eine<br />
coronabedingte Notwendigkeit ergeben.<br />
Ich wollte unbedingt Menschen zeichnen,<br />
aber es <strong>gab</strong> keine Möglichkeit dazu, alles<br />
war geschlossen. Es <strong>gab</strong> keine Aktkurse,<br />
keine Begegnungen, nicht mal in einem<br />
Café konnte ich Menschen skizzieren. Erst<br />
habe ich Freunde und Familie gezeichnet,<br />
aber ich wollte mehr Vielfältigkeit und<br />
ganz verschiedene Typen einfangen.<br />
Also habe ich mit einer Art Projekt<br />
gestartet, daraus ist im Laufe der Zeit eine<br />
umfangreiche Serie aus Männerporträts<br />
entstanden. Ich habe einige der Skizzen in<br />
meinen Profilen veröffentlicht und einen<br />
passenden Profiltext verfasst. Ich wollte<br />
die Plattformen nutzen, um ganz unterschiedliche<br />
diverse Modelle zu zeichnen<br />
und meine Arbeiten einer interessierten<br />
Zielgruppe zu präsentieren.<br />
Ich wurde sehr oft wegen meiner Skizzen<br />
angeschrieben und auch häufig gefragt,<br />
ob ich den Absender auch zeichnen würde<br />
oder ob man diese kaufen kann. Dadurch<br />
haben sich dann während der Lockdowns<br />
private Zeichen-Sessions ergeben. Ich<br />
habe keine Vor<strong>gab</strong>en gemacht, jedes<br />
Modell sollte völlig freiwillig selbst<br />
entscheiden, wie weit die Komfortzone<br />
reicht. Es lag oft eine ganz tolle Spannung<br />
in der Luft. Für den einen war es eine<br />
Herausforderung, Modell zu sein, für den<br />
anderen war es reiner Spaß, und dann <strong>gab</strong><br />
es welche, die auch von sich aus angeboten<br />
haben, komplett Akt zu machen.<br />
Später habe ich mich dann auf die<br />
Männerporträts festgelegt, weil ich dies<br />
als Serie spannend fand und weil ich mit<br />
dem Gedanken spielte, die Illustrationen<br />
in einer Galerie oder einem Magazin zu<br />
veröffentlichen.<br />
Wie hilfreich sind Social Media in<br />
deinem Beruf?<br />
Auf der einen Seite sind sie natürlich ein<br />
nützliches Werkzeug, um seine Arbeiten<br />
einem möglichen Publikum präsentieren<br />
zu können. Auf der anderen Seite sehe<br />
ich die automatischen Algorithmen<br />
und die Vor<strong>gab</strong>en von Social Media<br />
nach bestimmten länderspezifischen<br />
Moralvorstellungen auch als eine Art<br />
Zensur und Ausgrenzung für bestimmte<br />
Arten von Kunst. Ich verlasse mich<br />
ungern vollständig auf die Social-Media-<br />
Plattformen, einfach weil ich diesen nicht<br />
völlig vertraue. Plötzlich ändern sich über<br />
Nacht irgendwelche Bestimmungen<br />
und dein Post wurde gelöscht, verwarnt<br />
oder im schlimmsten Fall gehackt. Dann<br />
ist die ganze Arbeit dahin. Auch das<br />
Verbot von weiblichen Nippeln oder<br />
Ähnliches finde ich doppelmoralisch.<br />
Die großen Social-Media-Konzerne<br />
haben mittlerweile eine enorme Macht<br />
erreicht, das ist echt Wahnsinn. Ich habe<br />
oft das Gefühl der Fremdbestimmtheit.<br />
Meine Beobachtungen zeigen mir auch,<br />
dass die Übermacht von bestimmten<br />
Social-Media-Plattformen oft eher<br />
für eine langweilige Template-artige<br />
Gleichförmigkeit sorgen. Da ich mich nicht<br />
ganz auf Social Media verlasse, habe ich<br />
mir meine eigene Webseite aufgebaut,<br />
um meine Arbeiten und Inhalte meinem<br />
Publikum frei zugänglich zu machen und<br />
weniger fremdbestimmt zu werden. Und<br />
selbst da muss man immer verstehen<br />
und funktionieren, wie Google und Co es<br />
gerne möchten. Generell finde ich Social<br />
Media eher als ein praktisches Werkzeug<br />
ergänzend zu anderen Möglichkeiten.<br />
Aus diesem Grund freue ich mich umso<br />
FOTO: STEFAN ZÉPHYR TESKE PRIVAT<br />
KUNST<br />
mehr, einen kleinen Ausschnitt meiner<br />
Illustrationen bei euch zeigen zu dürfen.<br />
Und der Standort Berlin?<br />
Ich arbeite in Berlin als Designer mit meinem<br />
Designstudio, wo ich Jacken, Mäntel<br />
und Accessoires aus original schottischem<br />
Harris Tweed, bayerischen Loden oder<br />
französischem Moiré anbiete. Als freier<br />
Künstler setze ich mich experimentell<br />
mit textilen Strukturen und Oberflächen<br />
auseinander. Im visuellen Bereich sind<br />
meine Arbeiten unter anderem die<br />
hier gezeigten Illustrationen. An der<br />
Hochschule für Gestaltung in Offenbach<br />
bin ich als Dozent beschäftigt. Der<br />
Standort Berlin ist sicherlich ein Vorteil.<br />
Hier finden viele nationale und internationale<br />
Veranstaltungen statt, es gibt ein<br />
großes Publikum. Ich habe das Gefühl,<br />
in Berlin sind die Menschen offener für<br />
alle möglichen Lebensentwürfe, Kunstrichtungen<br />
– und experimentierfreudiger.<br />
Auch die Klublandschaft mit den diversen<br />
Veranstaltungen und Partys ist sehr<br />
vielfältig, da lasse ich mich gerne mal<br />
durch die Nacht schweifen. Leider ist<br />
die Pandemie auch in Berlin nicht ganz<br />
spurlos vorbeigegangen und hat einige<br />
Orte und Räume verschwinden lassen.<br />
Gleichzeitig bietet dies auch die Chance<br />
für ganz neue zeitgemäße Konzepte.<br />
Berlin bleibt also in gewissem Maße<br />
weiterhin spannend. Vielleicht führen<br />
die Publikation und das Interview bei<br />
euch über mich und meine Illustrationen<br />
auch zu weiteren Interessenten oder<br />
Publikationen. Das wäre doch gleich eine<br />
klare Verbindung aus Standortvorteil Berlin<br />
und Veröffentlichung durch euch.<br />
Was inspiriert dich?<br />
Mich inspirieren Charaktere. Reine<br />
Beautys sind zwar nice, aber für meinen<br />
Geschmack oft etwas zu glatt oder<br />
gleichförmig. Mich reizt eine gewisse<br />
„Textur“, die es spannend macht,<br />
berührt zu werden. Ich beobachte gerne<br />
Menschen in diversen Situationen oder an<br />
ungewöhnlichen Orten.<br />
Filme sind sehr inspirierend für mich –<br />
ganz besonders Fellini, Almodóvar, Waters<br />
oder Warhol schaue ich mir immer gerne<br />
an. Diese Regisseure schaffen visuelle<br />
Feuerwerke, die mich fesseln, und kreieren<br />
Charaktere fernab vom Mainstream. Ich<br />
denke, ich bin auch von der analogen<br />
Machart der Filme fasziniert, die alles<br />
andere als glatt und gleichförmig sind und<br />
vielfältige „Texturen“ aufweisen.<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
www.batardeste.com,<br />
www.instagram.com/batardeste,<br />
www.stefanteske.jimdo.com,<br />
www.instagram.com/st.teske
BUCH<br />
NACHGEFRAGT<br />
FOTO: MG<br />
Markus Gasser:<br />
„Abgeschiedenheit mit meinem<br />
Lebenspartner und unserem Hund“<br />
Der schwule Autor veröffentlichte<br />
unlängst ein neues Buch.<br />
Für uns hatte der Schweizer<br />
noch Zeit für einen Chat.<br />
Deine Bücher haben meist eine ernste<br />
Thematik, etwa Aids. Bist du eher ein<br />
ernster Mensch?<br />
Ich genieße das Leben sehr und liebe meine<br />
Freunde, die Natur, meinen Beruf, Musik,<br />
Sport, Farben ... Ich bin sehr dankbar dafür,<br />
was ich habe und wer ich bin. Daher frage<br />
ich mich auch, wie ich, wie wir und unsere<br />
Gesellschaft dahin gekommen sind, wo wir<br />
heute stehen. Wäre ich nur zehn Jahre früher<br />
geboren, wäre mein Leben ein anderes. Mit<br />
großer Wahrscheinlichkeit hätte ich mich<br />
mit HIV infiziert und wäre vermutlich an Aids<br />
gestorben. Mit 15 wurde uns eingetrichtert:<br />
Entweder schützt du dich beim Sex oder du<br />
stirbst an einer hässlichen Krankheit.<br />
Gibt es Erfahrungen in deinem<br />
Leben, die dich mehr als andere<br />
geprägt haben?<br />
Das klingt vielleicht klischeehaft, aber<br />
der relativ junge Tod meiner Mutter hat<br />
mich tatsächlich nachhaltig verändert.<br />
Der damals für mich wichtigste Mensch<br />
musste sich innerhalb weniger Monate<br />
aus dieser Welt verabschieden. Vor allem<br />
musste ich akzeptieren, dass sich die Welt<br />
weiterdreht. Wir haben nur ein Leben –<br />
heute nur einen Tag. In meinem Buch geht<br />
es sehr stark darum, dass Tausende junger<br />
Männer aus dem Leben gerissen werden,<br />
ohne dass die Gesellschaft außerhalb der<br />
Community innehält und ihnen beisteht.<br />
Wie wichtig ist es dir, schwule,<br />
queere Geschichten in deine<br />
Romane einzuarbeiten?<br />
Beim ersten Buch war es mir eigentlich<br />
nicht wichtig, und doch ist dann der<br />
queere Aspekt reingerutscht – vermutlich<br />
weil es einfach zu meinem Leben gehört.<br />
Für „Wir waren nicht allein“ war mir das<br />
schwule Leben der späten 1970er-Jahre<br />
und der queere Kampf für Rechte sehr<br />
wichtig. Ich bin sehr zufrieden, dass ich<br />
diese Geschichte zu unserer Community<br />
so schreiben konnte.<br />
Worauf freust du dich gerade?<br />
Zuerst auf ein paar Tage Abgeschiedenheit<br />
mit meinem Lebenspartner und unserem<br />
Hund Bobby in den Alpen. Natürlich freue<br />
ich mich dann auch auf das Schreiben des<br />
nächsten Buches über die Esoterikbewegung<br />
der späten 1980er-Jahre und die<br />
Frage, wieso Menschen Antworten folgen,<br />
wo es keine Antworten gibt.<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
ROMAN<br />
Markus Gasser: „Wir waren nicht allein“<br />
Ist ein Buch, das sich in Sachen HIV<br />
und Aids mit den düsteren 1980ern<br />
beschäftigt, ein Freizeitspaß?<br />
Wir denken Ja, denn Markus Gasser erzählt<br />
in seinem Roman „Wir waren nicht allein“, der<br />
Fortsetzung des Erfolgs „Auf meinem Weg zu<br />
dir“, äußerst fesselnd von dem Unglück, das<br />
Anfang der 1980er über die LGBTIQ*-Community<br />
kam. Und von einer Liebe unter Männern<br />
in diesen schweren Zeiten. Und von der<br />
Liebe, die nicht immer an die Moral anderer<br />
anknüpft. Waren „die Schwulen“ denn selbst<br />
für diese sexuell übertragbare Krankheit<br />
verantwortlich? Heute wissen wir: Nein. Doch<br />
damals zerbrachen an dieser Frage Freundschaften,<br />
eigentlich homophile Stars sagten<br />
aus Unwissenheit und Angst diskriminierende<br />
Sachen, Sex wurde verteufelt. Das kann<br />
#mensch sich heute gar nicht mehr richtig<br />
vorstellen. Und deswegen ist dieses Buch<br />
nicht nur gut, sondern auch wichtig. *rä<br />
www.wirwarennichtallein.com<br />
FOTO: MG
BUCH<br />
FOTOS: ANDREAS PAULSSON<br />
BILDBAND<br />
„Alla är vi nakna“ – nackte Skandinavier*innen<br />
Das Buch ist da!<br />
Vor über einem Jahr haben wir noch<br />
berichtet, dass Geld für das Buch „All<br />
We Are Naked“ von Andreas Paulsson<br />
benötigt wird.<br />
Via Crowdfunding konnten Kunstinteressierte<br />
das Body-Positivity-Projekt unterstützen.<br />
Es hat geklappt. Diesen Sommer,<br />
Ende August, ist nun Andreas Paulssons<br />
„All We Are Naked“ (erst mal) auf Schwedisch<br />
erschienen: „Alla är vi nakna“. Der<br />
Fotograf versammelte hier nicht nur nach<br />
Mainstream-Kriterien schöne Menschen,<br />
sondern auch besondere Menschen. Und<br />
sei es nur, dass sie sich ungewöhnlich<br />
anziehen. Aber wer will schon gewöhnlich<br />
sein? „In diesem Bildband begegnen wir<br />
bekleideten und unbekleideten Menschen<br />
in ihren Rollen. Was kann der Betrachter<br />
über sich selbst lernen, und was können<br />
wir von dem lernen, dem wir begegnen,<br />
wenn nichts zwischen uns steht? Nicht<br />
einmal Kleidung“, so der Künstler über<br />
sein Buch. *rä<br />
www.andreaspaulsson.se<br />
„ ich weiß, wie<br />
ich mit hiv<br />
gelassen<br />
alt werde<br />
NX-DE-HVU-ADVT-230001; April 2023<br />
wissen fürs leben<br />
findest du hier!<br />
Mach dich schlau - mit<br />
der digitalen HIV-Broschüre
BUCH<br />
BILDBAND<br />
Glenn<br />
Browns<br />
bissiger Sinn für Farbe<br />
Wahrhaft ungewöhnliche Kunst,<br />
ein wahrhaft ungewöhnliches<br />
Buch. Hochwertig, limitiert und vor allem<br />
großartig. Der TASCHEN Verlag aus Köln<br />
präsentiert mit der nummerierten und signierten<br />
Collector’s Edition „Glenn Brown“<br />
ein Muss für Kunstliebhaber*innen.<br />
Glenn Brown in seinem Studio, London, 2023<br />
FOTO: EDGAR LAGUINIA<br />
In seiner Kunst – Gemälde, Farbskulpturen<br />
und Zeichnungen – trifft<br />
Science-Fiction auf alte Meister, barocke<br />
Pracht auf Aliens und vor allem Liebe<br />
zur Kunst(-geschichte) auf modernste<br />
Umsetzungen. Das prächtige Buch,<br />
selbst ein Designobjekt, erscheint<br />
dreisprachig auf Deutsch, Englisch und<br />
Französisch und lässt Lesende ganz,<br />
ganz tief eintauchen in Strudel aus<br />
Farben und Formen. Ein Kunstbuch wie<br />
ein Rausch!<br />
Über sich selbst verrät der gefeierte<br />
Maler: „Ich bin ein bisschen wie Dr.<br />
Frankenstein, der seine Gemälde aus<br />
Überresten und toten Teilen der Werke<br />
anderer Künstler zusammensetzt.<br />
Ich möchte ein Gefühl der Fremdheit<br />
erzeugen, indem ich Beispiele dafür<br />
zusammenbringe, wie die besten alten<br />
und neuen Künstler ihre persönliche<br />
Weltsicht dargestellt haben. Ich sehe<br />
dann ihre Welten aus unterschiedlichen<br />
oder schizophrenen Blickwinkeln, durch<br />
alle ihre Augen zugleich. Ihre Inspirationsquellen<br />
zeigen mir Dinge, die ich<br />
selbst normalerweise nicht sehen würde.“<br />
Das große Thema, das alle Werke<br />
verbindet, sei die Verwandlung, so der<br />
FOTO: WWW.TASCHEN.COM<br />
herausgebende Verlag. „Ein Bildmotiv<br />
mag aus einem altmeisterlichen Gemälde<br />
stammen, die Farbskala aus einem<br />
modernistischen Bild abgeleitet sein,<br />
die Stimmung durch einen Titel gesetzt<br />
werden, der einen Popsong zitiert“, so<br />
TASCHEN vorab über den Künstler, der in<br />
den frühen 1990ern seinen Durchbruch<br />
hatte. Weil er es wagte, sich an alten<br />
Meistern zu vergreifen, sie zu verarbeiten.<br />
Und das perfekt und provokant. „Beinahe<br />
fotorealistisch malte er die dicken<br />
Pinselstriche expressionistischer Künstler<br />
wie Frank Auerbach oder Karel Appel<br />
nach und modellierte ihre großen Gesten<br />
mit feinem Pinsel, bis seine glatten<br />
Oberflächen das Auge des Betrachters zu<br />
täuschen vermochten. Er übernahm die<br />
Weltraumfantasien der Science-Fiction<br />
und schuf aus kleinen Illustrationen in<br />
Taschenbüchern epische Historiengemälde.“<br />
„Glenn Brown“ erschien Ende<br />
Dezember 2023, ein wunderbares Buch,<br />
das #mensch sich gönnen sollte. *rä<br />
TASCHEN: „Glenn Brown – Collector’s<br />
Edition“, Hardcover in Schlagkassette,<br />
476 Seiten, auch erhältlich in drei Art-<br />
Editionen, www.taschen.com
BUCH<br />
WISSEN<br />
Hokuspokus, Mystik, Esoterik und auch Kulturgut<br />
Der TASCHEN Verlag aus Köln erfreut<br />
mit einem ganz besonderen Buch, das<br />
zudem hervorragend in diese (noch) eher<br />
dunkle Zeit passt, in der #mensch nach<br />
Ablenkung sucht und gerne auch der Mystik frönt.<br />
Das hochwertige Buch „Das Tarot – Die Geschichte<br />
des populärsten Tarot der Welt“ von A. E. Waite und<br />
P. Colman Smith ist ein 444 Seiten dicker und 3<br />
Kilogramm schwerer Brocken, den #mensch sich<br />
sicherlich gerne durchliest und später prominent<br />
platziert. Das Buch lässt eintauchen in eine Welt, die<br />
magischer nicht sein könnte. Die hier erklärten Tarotkarten<br />
von Arthur E. Waite und Pamela Colman Smith<br />
sind aus dem Jahr 1910, sie transportieren die Mystik<br />
der „guten alten Zeit“ und wirken auch etwas gruselig.<br />
Erklärt werden die 800 Abbildungen von Tarot-Pionier<br />
Johannes Fiebig. Du musst nicht daran glauben, aber<br />
unterhalten wird dich dieses Buch und die Fülle an<br />
Informationen, die es reich bebildert transportiert.<br />
Ein wunderbares Geschenk, ein außergewöhnliches<br />
Geschenk für Esoterik-Freunde und -Feinde. *rä<br />
www.taschen.com<br />
FOTOS: WWW.TASCHEN.COM<br />
RATGEBER<br />
Noch ein PENIS-Buch.<br />
Aber etwas anders …<br />
Nicht voyeuristisch, nicht kunstvoll, nicht lustig,<br />
nein, eher wissenschaftlich und informativ<br />
nimmt sich das „Gut aufgestellt. Alles über den<br />
Penis“-Buch des Phallus an. Des „besten Stücks<br />
des Mannes“.<br />
Ein Körperteil, der zu rund vierzig Millionen<br />
Menschen in Deutschland gehört. Und trotzdem<br />
weiß #mensch gar nicht so viel darüber.<br />
Dieses Buch will das ändern. Geschrieben<br />
wurde „Gut aufgestellt. Alles über den Penis“<br />
von dem queeren Berliner Autor Oliver Stöwing<br />
und dem Kölner Mediziner und Blogger Volker<br />
Wittkamp.<br />
„Dieses Buch will unverkrampft und mit<br />
Humor aufklären: Wie funktioniert ein Penis?<br />
Und wieso funktioniert er manchmal nicht?<br />
Wie bleibt er fortpflanzungsfähig, und was<br />
kann man tun, wenn er es nicht ist?“, verrät<br />
der herausgebende Verlag dazu. Richtig guter<br />
Lesestoff, unterhaltsam, informativ und<br />
abwechslungsreich. So kann #mensch sich<br />
dem Dödel also auch nähern, wunderbar. Ein<br />
sicherlich außergewöhnliches Geschenk für<br />
dich oder deine (Wahl-)Familie! *rä<br />
FOTO: WWW.ISTOCKPHOTO.COM / TENKENDE<br />
Oliver Stöwing, Volker Wittkamp:<br />
„Gut aufgestellt. Alles über den Penis“,<br />
ISBN: 978-3-492-06457-6,<br />
www.piper.de
FILM<br />
NACHGEFRAGT<br />
Thomas Hitzlsperger:<br />
„Im Profifußball ist das Thema Homosexualität tabuisiert“<br />
Hier ist unser Interview zum<br />
im Dokumentarfilm „Das<br />
letzte Tabu“ mit dem queeren<br />
Aktivisten.<br />
Herr Hitzlsperger, seit Ihrem<br />
Coming-out vor zehn Jahren sind<br />
Sie immer der Erste, der zum Thema<br />
Homosexualität im Männerfußball<br />
befragt wird. So jetzt auch im Dokumentarfilm<br />
„Das letzte Tabu“, der<br />
seit Mitte Februar. bei Prime Video<br />
zu sehen ist. Sind Sie hin und wieder<br />
davon auch mal genervt?<br />
Nein, denn erst einmal bin ich sehr<br />
froh, wie bei mir alles gelaufen ist. Mein<br />
Anliegen war immer, nach dem Comingout<br />
öffentlich darüber zu sprechen und<br />
anderen Menschen klarzumachen, dass<br />
eine solche Erfahrung nicht unbedingt so<br />
schlimm ist, wie man sie sich womöglich<br />
ausmalt. Ich hatte damals auch Sorgen<br />
und teilweise Ängste, wie sich mein<br />
Leben durch diesen Schritt verändern<br />
wird. Doch nachdem ich mich schließlich<br />
getraut habe, konnte ich feststellen,<br />
dass das fast komplett unbegründet<br />
war. Deswegen möchte ich seither auch<br />
andere ermutigen.<br />
Gleichzeitig spricht es natürlich<br />
Bände, dass auch heute Sie in der<br />
Regel der erste und meist einzige<br />
Experte sind, der bei dem Thema als<br />
Gesprächspartner auftritt.<br />
Das ist richtig. Mit Blick auf den Fußball<br />
hat sich in dieser Hinsicht in den zurückliegenden<br />
zehn Jahren nicht viel getan.<br />
Enttäuscht Sie das? Haben Sie<br />
damals gedacht, dass wir zehn Jahre<br />
später weiter sind?<br />
Na ja, ich war natürlich gespannt, was<br />
passieren würde. Aber solche Überlegungen<br />
blieben eben immer Spekulationen,<br />
auch wenn andere mir prophezeiten, dass<br />
meine Entscheidung damals große Veränderungen<br />
auslösen könnte. Gleichzeitig<br />
kann man den Fußball auch nicht isoliert<br />
betrachten, sondern muss immer sehen,<br />
in welcher Gesellschaft wir uns gerade<br />
befinden und wie die Welt sich in den letzten<br />
Jahren verändert hat. Ich selbst habe<br />
zwar wirklich viele tolle Erlebnisse gehabt<br />
und viel Gutes zu berichten, aber dennoch<br />
ist die gesellschaftliche Gesamtlage bei<br />
uns nun einmal nicht so, dass sich alles<br />
nur verbessert hat. Im Gegenteil ist die<br />
Entwicklung mit Blick auf die politische<br />
Situation ja aktuell bedenklich.<br />
Haben Sie je bereut, sich nicht<br />
schon als aktiver Spieler geoutet zu<br />
haben?<br />
So, wie ich es damals gemacht habe, war<br />
das für mich ganz persönlich richtig, das<br />
muss ich auch im Rückblick noch sagen.<br />
Ich brauchte die Zeit, um selbstbewusst<br />
genug zu werden und mit der Aufmerksamkeit<br />
umgehen zu können. Es ist nicht<br />
so, dass ich es nicht gerne früher getan<br />
hätte. Ich war schon neugierig, wie es<br />
gewesen wäre, danach das erste Mal wieder<br />
in die Kabine zu gehen oder auf dem<br />
Platz zu stehen. Aber ich war für diesen<br />
großen Schritt einfach noch nicht bereit.<br />
Wer weiß also, ob es nicht sogar einen<br />
Schaden angerichtet hätte, wenn ich<br />
meinem ersten Impuls schon 2012 gefolgt<br />
wäre. Nun kann ich also leider nichts<br />
darüber sagen, wie Mitspieler, Fans und<br />
Medien in Deutschland über einen aktiven<br />
schwulen Spieler urteilen. Dennoch blicke<br />
ich zurück und kann sagen, dass ich alles<br />
richtig gemacht habe. Denn mir geht<br />
es gut – und das ist bei einer solchen<br />
Entscheidung das Allerwichtigste. Nur so<br />
kann ich schließlich auch anderen helfen.<br />
Inzwischen gibt es immerhin im<br />
Profifußball, so heißt es in „Das<br />
letzte Tabu“, weltweit sieben geoutete<br />
Spieler. Viel ist das nicht …<br />
Klar kann man sagen: Das ist ja ganz<br />
schön wenig. Trotzdem ist meine Bilanz<br />
der vergangenen zehn Jahre nicht negativ.<br />
Die Vereine zum Beispiel sind heute sehr<br />
viel klarer darin, sich zu positionieren.<br />
Vielfalt wird öffentlich viel mehr beachtet<br />
und diskutiert. In der Ersten und Zweiten<br />
Bundesliga hat fast jeder Club mindestens<br />
einen schwul-lesbischen Fanclub. Die<br />
Fortschritte sind wirklich nicht von der<br />
Hand zu weisen. Doch ich stelle immer<br />
wieder fest, dass der persönliche Schritt,
sich zu outen, eben nicht ausschließlich<br />
mit dem Fußball-Business zu tun hat,<br />
denn auch von den unzähligen Ex-<br />
Spielern traut sich ja keiner. Es ist also<br />
scheinbar eher so, dass Homosexuelle<br />
ganz generell in unserer Gesellschaft<br />
Angst vor Ausgrenzung und Diskriminierung<br />
haben, nicht nur im Profi-Fußball.<br />
Das stimmt. Geoutete männliche<br />
Tennisspieler gibt es zum Beispiel<br />
gar keine!<br />
Das gilt für die meisten Sportarten,<br />
wenn ich etwa an die gerade zu Ende<br />
gegangene Handball-EM denke oder<br />
an die deutschen Basketballer, die<br />
zuletzt Weltmeister wurden. Keine<br />
Frage, im Profifußball ist das Thema<br />
Homosexualität tabuisiert. Aber er ist<br />
in unserer Gesellschaft längst nicht der<br />
einzige Bereich. Es mag zwar inzwischen<br />
ein paar mehr schwule Politiker und<br />
Popstars geben, aber auch da sind längst<br />
nicht alle geoutet. Von der Kirche ganz<br />
zu schweigen. Das Problem ist also nicht<br />
allein der Fußball, sondern ich bleibe dabei:<br />
In unserer Gesellschaft muss jeder damit<br />
rechnen, ausgegrenzt zu werden, der vom<br />
Mainstream abweicht.<br />
Weil Sie gerade die Vereine angesprochen<br />
haben: Wie zufrieden sind<br />
Sie denn mit den großen Dachverbänden,<br />
also etwa den DFB?<br />
Man muss bei diesen großen Organisationen<br />
genau hinsehen und nicht alles<br />
über einen Kamm scheren. Ich bin zum<br />
Beispiel Teil des DFB, als Botschafter<br />
für Vielfalt, und die Leute, mit denen ich<br />
da zu tun habe, sind engagiert und pro<br />
Vielfalt. Die nehmen das Thema ernst und<br />
wissen, wie wichtig es ist. Dass die Spitze<br />
der Nationalmannschaft der Männer<br />
nach den Ereignissen bei der WM in Katar<br />
beschlossen hat, sich um diese Themen<br />
erst einmal nicht mehr zu kümmern,<br />
sondern nur noch auf den Sport zu<br />
konzentrieren, dominiert natürlich die<br />
Außenwahrnehmung. Aber ich weiß, dass<br />
es innerhalb des Verbandes unglaublich<br />
viele Menschen gibt, die anders denken.<br />
Deswegen bin ich dagegen, den DFB<br />
pauschal zu verurteilen.<br />
Gibt es eigentlich inzwischen<br />
eine Art LGBTQ-Netzwerk in der<br />
Fußballbranche? Oder eine Anlaufstelle<br />
für Spieler, die diesbezüglich<br />
Beratung brauchen?<br />
Der DFB hat tatsächlich eine Anlaufstelle,<br />
an die man sich wenden kann. Und<br />
ich meine auch, dass man heutzutage<br />
genügend Möglichkeiten hat, Verbündete<br />
zu finden. Ich habe nie den Versuch<br />
unternommen, alle schwulen Fußballer<br />
zu kontaktieren oder herauszufinden,<br />
wer die sind. Mein Bestreben war einfach,<br />
öffentlich immer klar zu sagen, was mir<br />
wichtig ist, vor allem, dass mit Klischees<br />
aufgeräumt wird. Ich wollte zum Ausdruck<br />
bringen, dass ich auf meinem Weg gute<br />
Erlebnisse hatte und in der Welt des<br />
Fußballs bis heute noch einen Platz habe.<br />
Mut machen, dass die Realität oft besser<br />
und einfacher ist als die Ängste, die man<br />
vorher hat. Und nach außen sichtbar sein<br />
und schwulen Fußballern ein Gesicht<br />
geben, damit die Leute nicht einfach<br />
denken, es gibt gar keine.<br />
Bei Ihnen gemeldet hat sich<br />
niemand?<br />
Nein, ich kenne persönlich keinen ungeouteten<br />
Spieler, auch wenn ich mir sicher<br />
bin, dass es welche geben muss. Jeder<br />
muss sich sein Umfeld selber auswählen<br />
und Vertrauen aufbauen, weswegen ich<br />
auch nie jemanden zu diesem Schritt<br />
drängen würde. Aber ich habe zuletzt<br />
öfter vernommen, dass sich wohl etwas<br />
tut und demnächst einige Spieler ein<br />
Coming-out planen.<br />
FILM<br />
Ohne zu viel zu spekulieren: Was<br />
denken Sie, wovor ein schwuler<br />
Spieler heutzutage am meisten<br />
Angst hat? Womöglich sogar genau<br />
die Aufmerksamkeit, die Ihnen seit<br />
zehn Jahren entgegengebracht<br />
wird?<br />
Die suche ich ja durchaus freiwillig.<br />
Dass es auch anders geht, zeigt der<br />
tschechische Spieler Jakub Jankto, der<br />
in Italien in der Serie A spielt und um den<br />
es auch in „Das letzte Tabu“ geht. Der hat<br />
sich vergangenes Jahr mit einem Video<br />
geoutet und sich seither kaum mehr zu<br />
dem Thema geäußert. Die Botschaft ist<br />
raus, aber alles, was er möchte, ist Fußball<br />
spielen. So geht das auch, niemand ist<br />
gezwungen, ständig Auskunft zu erteilen.<br />
Was die möglichen Sorgen angeht, kann<br />
ich also nur davon ausgehen, was mich<br />
damals beschäftigte.<br />
Nämlich?<br />
Ich wollte nicht plötzlich mehr Aufmerksamkeit<br />
bekommen als der ganze<br />
Rest der Mannschaft. Und natürlich<br />
habe ich mich gefragt, was in der Kabine<br />
passiert. Wie reagieren die anderen<br />
Spieler – und was mache ich, wenn sich<br />
jemand unwohl fühlt? Auf keinen Fall<br />
wollte ich das ganze Gleichgewicht in der<br />
Mannschaft durcheinanderbringen. Diese<br />
Verantwortung hat mich am meisten<br />
abgeschreckt. Außerdem befand ich mich<br />
damals in einer Phase meiner Karriere, wo<br />
ich nicht mehr absoluter Leistungsträger<br />
war. Ich war nicht mehr in Bestverfassung<br />
und wollte nicht, dass man es mit meiner<br />
Homosexualität in Verbindung bringt,<br />
wenn ich schlecht spiele oder verletzt bin.<br />
*Interview: Patrick Heidmann<br />
FOTOS: BROADVIEW PICTURES
FILM<br />
KINO<br />
FOTOS: WARNER BROS. PICTURES<br />
„DUNE: Part Two“<br />
Timothée Chalamet kämpft auf Arrakis<br />
Gerade noch singt und begeistert<br />
der langhaarige Hingucker<br />
Timothée Chalamet in und<br />
mit „Wonka” (wir berichteten),<br />
schon kommt der nächste Film des „Call<br />
Me by Your Name”-Stars.<br />
Ein neuer aufwendiger Fantasy-Film,<br />
der auf den „Dune“-Klassikern, den<br />
Science-Fiction-Romanen von Frank<br />
Herbert (1920 – 1986) basiert. Das erste<br />
Buch seines „Dune“-Romanzyklus erschien<br />
1965, fast sechzig Jahre später kommen<br />
seine Charaktere erneut ins Kino. Timothée<br />
Chalamet spielt wieder Paul Atreides, und<br />
der ist auf einem Rachefeldzug gegen<br />
die Verschwörer, die einst seine Familie<br />
vernichtet haben.<br />
Und auch um die Zukunft seines Volkes<br />
zu sichern, musste der Kämpfer auf den<br />
gefährlichsten Planeten des Universums<br />
reisen, auf den Wüstenplaneten Arrakis<br />
(„Dune“), auf dem sich das Epos abspielt.<br />
Eine düstere Welt, in der das seltene Spice<br />
abgebaut wird, mit dem in die Zukunft<br />
gesehen werden kann. Schlachten,<br />
Raumschiffe, viel, viel Sand, überraschende<br />
Gefahren und zum Kult gewordene Sandwürmer<br />
– das kann ab dem 29. Februar auf<br />
der großen Kinoleinwand erlebt werden!<br />
Mit bei „Dune: Part Two“ dabei ist auch<br />
die US-amerikanische Schauspielerin,<br />
Sängerin und Tänzerin Zendaya (Disney,<br />
„Spider-Man: No Way Home,“ „Euphoria“,<br />
„Malcolm & Marie“ ...). Weitere zum Teil<br />
Oscar-prämierte Sterne bei „Dune: Part<br />
Two“ sind Stellan Skarsgård („Good Will<br />
Hunting“, „Mamma Mia!“, „Star Wars“,<br />
„Avengers: Age of Ultron“ ...), Austin Butler<br />
(„Hannah Montana“, „Elvis“, „Once Upon<br />
A Time…In Hollywood“ ...) sowie Charlotte<br />
Rampling („Swimming Pool“, „45 Years“,<br />
„Assassin’s Creed“) und Javier Bardem<br />
(„Vicky Cristina Barcelona“, „No Country<br />
for Old Men“, „Being the Ricardos“). Im<br />
Frühling, wahrscheinlich Ende Februar, soll<br />
„Dune: Part Two“ in den Kinos anlaufen. An<br />
Teil 3 wird schon gearbeitet! Ein Funfact<br />
am Ende: Die „Dune“-Fantasy-Bücher<br />
standen Pate für den Namen des Techno-<br />
Projekts Dune („Can’t Stop Raving“,<br />
„Hardcore Vibes“, „Dark Side of<br />
the Moon“ ...). *rä<br />
www.warnerbros.de<br />
DVD / BLU-RAY<br />
Kampf des Begehrens<br />
FOTOS: SBS PRODUCTION<br />
Ende Februar erschien „Passages“<br />
von Ira Sachs fürs Heimkino. Es liebt<br />
ein Mann eine Frau. Aber auch seinen<br />
Mann, der zuvor die Hauptrolle in seinem<br />
Leben hatte. Endet nun die eine, beginnt<br />
die neue Beziehung. Bisexualität oder ein<br />
Coming-in?<br />
Erzählt wird in dem Film von Tomas (Franz<br />
Rogowski) und Martin (Ben Whishaw), seit<br />
Jahren ein glückliches schwules Paar in<br />
Paris, bis Tomas die Grundschullehrerin<br />
Agathe (Adèle Exarchopoulos) bei Dreharbeiten<br />
trifft und sich ohne Rücksicht auf<br />
seinen Partner in eine Affäre mit ihr stürzt.<br />
Ein Film über die komplexen Widersprüche<br />
und Grausamkeiten von Liebe und Begehren,<br />
über Sex, Sexualität und Verlust. Es sei<br />
ein „ehrlicher, frischer und verführerischer<br />
Blick auf das Chaos moderner Beziehungen“,<br />
so der Filmverleih. Und ein „eskalierender<br />
Kampf des Begehrens zwischen<br />
drei Menschen, der von Leidenschaft,<br />
Eifersucht und Narzissmus geprägt ist. Das<br />
Verlangen ist die Konstante, das Glück<br />
scheint unerreichbar. Für die Bedürfnisse<br />
des jeweils anderen gibt es wenig Gespür“.<br />
Ein tragisch-schöner Film. *rä
BIRKENSTOCK<br />
STORE<br />
Neue Kräme 25<br />
60311 Frankfurt
„Wir möchten unsere Kunden nicht nur<br />
zufrieden stellen, sondern sie begeistern<br />
– vor dem Kauf und auch danach.“<br />
Sabine & Gerhard Grohs<br />
Außergewöhnlich persönlich<br />
KÜCHEN ATELIER GROHS<br />
Katharina-Paulus-Straße 2, 65760 Eschborn<br />
Tel. 06196 - 779 40-0, info@kuechenatelier-grohs.de<br />
www.kuechenatelier-grohs.de