Pfarrblatt der Pfarre Pfandl - Ausgabe 209
Das Pfarrblatt widmet sich in dieser Ausgabe den Worten. Worte bewegen, wandeln, gestalten... Das Pfarrblatt-Team wünscht viel Freude beim Lesen!
Das Pfarrblatt widmet sich in dieser Ausgabe den Worten.
Worte bewegen, wandeln, gestalten...
Das Pfarrblatt-Team wünscht viel Freude beim Lesen!
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Titelbild: © ZU_89 – i-Stock-Fotos / HG: Math. 28, 16-20 / KS<br />
www.pfarre-pfandl.at . E-Mail: pfarre.pfandl@dioezese-linz.at . Telefon: 0 6132-23404 Folge <strong>209</strong> – März 2024
Der Freund bemerkte einen Vers,<br />
<strong>der</strong> auf die hintere Scheibe eines<br />
Fahrzeuges geschrieben war, das<br />
vor dem Krankenwagen fuhr.<br />
nen, solange du lebst. So wie ich<br />
mit Mose war, so werde ich mit dir<br />
sein. Ich werde dich nicht verlassen<br />
und dich nicht aufgeben. Sei<br />
mug und stark.“<br />
Das Wort ist eine Grundeinheit<br />
einer Sprache. Es gibt zahlreiche<br />
Sprachen in <strong>der</strong> Welt; einige<br />
sind mit grammakalischen Strukturen<br />
und Sätzen in geschriebener<br />
und gesprochener Form fundiert<br />
und einige Sprachen exiseren<br />
nur in gesprochener Form. Ob in<br />
gesprochener o<strong>der</strong> geschriebener<br />
Form, das Wort in einer Sprache<br />
spielt eine wesentliche Rolle für<br />
die Kommunikaon. Als Christen<br />
glauben wir, dass die Bibel Goes<br />
Wort ist, durch das Go zu uns<br />
spricht.<br />
In Hebräer 4,12 lesen wir: „Denn<br />
lebendig ist das Wort Goes und<br />
kravoll“. Lebendig und akv zu<br />
sein, ist das Wesen des Wortes<br />
Goes. Ich möchte Ihnen von<br />
einem hoffnungsvollen Ereignis<br />
berichten, das sich im Leben eines<br />
Freundes ereignet hat.<br />
Es geschah, dass er seinen Vater,<br />
<strong>der</strong> sich in einem krischen<br />
Zustand befand, in einem Krankenwagen<br />
in ein Krankenhaus<br />
brachte. Auf <strong>der</strong> Fahrt zum Krankenhaus<br />
gerieten sie in einen Stau.<br />
Der Vers lautete: „Ich lasse<br />
dich genesen und heile dich<br />
von deinen Wunden – Spruch des<br />
Herrn“. (Jer 30,17).<br />
In dieser sehr aussichtslosen Situaon<br />
gab ihm dieser Vers, den<br />
er zufällig sah, große Kra und er<br />
konnte einen Hoffnungsschimmer<br />
in seinem Herzen spüren.<br />
Irgendwie erreichten sie das Krankenhaus<br />
noch rechtzeig und sein<br />
Vater wurde operiert. Und die<br />
Gesundheit seines Vaters war, wie<br />
er im Fahrzeug feststellte, vollständig<br />
wie<strong>der</strong>hergestellt.<br />
Es gibt Hun<strong>der</strong>te von Ereignissen,<br />
die wir mit dem Wort Goes<br />
hören o<strong>der</strong> persönlich erleben.<br />
Wenn wir besorgt sind, können<br />
wir in I Petrus 5,7 lesen: „Alle eure<br />
Sorge wer auf ihn; denn er sorgt<br />
für euch.“<br />
Wenn wir beunruhigt sind,<br />
können wir im Psalm 4,5<br />
lesen: „Warum bist du nie<strong>der</strong>geschlagen,<br />
meine Seele, und warum<br />
bist du in Unruhe mit mir? Hoffe<br />
auf Go.“<br />
Wenn wir etwas Herausfor<strong>der</strong>ndes<br />
erleben, sogar eine<br />
Situaon wie einen Krieg, können<br />
wir den Vers lesen, den Go zu<br />
Josua in Josua 1,5-6 sagte: „Niemand<br />
wird vor dir bestehen kön-<br />
Wenn uns die Sünden, die<br />
wir begangen haben, so<br />
sehr belasten und wir nach Gottes<br />
Vergebung suchen, können<br />
wir in Psalm 103, 8-10 lesen: Der<br />
Herr ist barmherzig und gnädig,<br />
langsam zum Zorn und reich an<br />
beständiger Liebe. Er zürnt nicht<br />
immer, und sein Zorn währt nicht<br />
ewig. Er behandelt uns nicht nach<br />
unseren Sünden und vergilt uns<br />
nicht nach unseren Missetaten.“<br />
Wenn wir eine Reise beginnen,<br />
können wir im Psalm 121, 8<br />
lesen: „Der Herr behüte deinen<br />
Ausgang und Eingang von nun an<br />
bis in Ewigkeit.“<br />
Wenn wir glücklich sind, können<br />
wir den Psalm 150 lesen<br />
und wenn wir nach Goes Segen<br />
suchen, den Psalm 20.<br />
In <strong>der</strong> Bibel sind Goes Worte für<br />
jeden Menschen da, in jedem<br />
Zustand, zu je<strong>der</strong> Zeit, sofern<br />
man danach sucht. Sie sind immer<br />
lebendig und kravoll.<br />
Pater John Richard Michael ist ein Priester<br />
aus Indien und studiert zur Zeit in<br />
Innsbruck. Er vertritt Simon Peter Lukyamuzi<br />
freundlicherweise im Jänner und<br />
Februar in <strong>Pfandl</strong> und St. Wolfgang.<br />
Foto rechts: Franziska Achleitner
und das Wort war bei Go, und das<br />
Wort war Go. Im Anfang war es bei<br />
Go. Alles ist durch das Wort geworden<br />
und ohne das Wort wurde nichts,<br />
was geworden ist. In ihm war das Leben<br />
und das Leben war das Licht <strong>der</strong><br />
Menschen. Johannes 1, 1-18<br />
Worte haben Auswirkungen. Sie<br />
berühren, beflügeln, lassen<br />
wachsen, trösten, bauen auf, helfen,<br />
erheben, geben Orienerung<br />
... sie können aber auch vernichten.<br />
Manchmal fehlen die Worte, es gibt<br />
keine passenden o<strong>der</strong> sie fallen mir<br />
erst später ein. Worte können Nahrung<br />
für die Seele sein. Höre ich in<br />
Gesprächen, was jemand mir sagen<br />
will? Hinhören versus zuhören.<br />
Wörter bestehen aus Buchstaben,<br />
Worte aus Gedanken z. B.<br />
das Wort Goes.<br />
Das Pfarrbla informiert über das<br />
umfangreiche Pfarrleben. Das<br />
Gute in jedem Menschen zu berühren<br />
und es zu verbinden, haben wir<br />
uns zur zusätzlichen Aufgabe gemacht.<br />
Wir wünschen einan<strong>der</strong> mutmachende<br />
Geschichten, ein Bibelwort,<br />
Zitate, ein Machtwort etwa, um<br />
Kin<strong>der</strong>n Grenzen zu setzen, ein aufbauendes<br />
Wort, ein helfendes o<strong>der</strong><br />
gar heilendes Wort!<br />
Michaela und das Pfarrbla – Team<br />
Jemandes Wort kann in mir hängenbleiben,<br />
mich beschäigen, es<br />
kann mich „treffen“, ich fühle mich<br />
betroffen. Ich kann die Möglichkeit<br />
bzw. das Geschenk nutzen, nach dem<br />
„warum“ zu schauen. Es kann sich in<br />
mir verän<strong>der</strong>n, ähnlich <strong>der</strong> Alchemie,<br />
wo „Min<strong>der</strong>werges“ in „Gold“ verwandelt<br />
wird.<br />
D urch das eigene „Heil sein“ kann<br />
ich an<strong>der</strong>s an <strong>der</strong> Welt teilnehmen;<br />
sozusagen auf den Boden springen,<br />
auf dem ich sowieso stehe. Ich<br />
nehme das Leben in die Hand, wähle<br />
bewusst(er) und gestalte mit meinen<br />
Talenten dort, wo mich das Leben<br />
hingebracht hat.<br />
Verdichtete Worte in<br />
Lebensweisheiten,<br />
Gedichten etc. geben<br />
kurz und prägnant eine<br />
Botscha und Hilfestellung.<br />
„Worte“ sind abstrakt,<br />
sie beschreiben bzw. umschreiben<br />
etwas.<br />
Go gebe euch den Mut,<br />
die Hoffnung, die Kra,<br />
in einer Welt <strong>der</strong> Gleichgülgkeit,<br />
<strong>der</strong> Verantwortungslosigkeit,<br />
<strong>der</strong> Trägheit und<br />
<strong>der</strong> Unachtsamkeit<br />
Liebe zu säen,<br />
Empfindsamkeit zu pflanzen,<br />
Zartheit zu behüten,<br />
Verstehen zu hegen,<br />
Brachliegendes zu bestellen,<br />
Darbendes zu bewässern,<br />
Überwucherndes zu beschneiden,<br />
Knospen zu schüzen.<br />
Er mache euch frei<br />
von Hass und Gewalt<br />
und schenke euch Demut<br />
und Ehrfurcht vor dem Leben.<br />
Er segene den Boden,<br />
segne die Saat,<br />
segne die Frucht.<br />
Go segene euer Tun.<br />
Andrea Schwarz – aus dem Pauluskalen<strong>der</strong> 2024<br />
P F A R R E P F A N D L 2
Habe ich zu viel gesagt…? Habe ich<br />
zu wenig meinen Senf dazu gegeben…?<br />
Vieles dreht sich gedanklich<br />
darum, ob man was Falsches beziehungsweise<br />
das Richge gesagt hat.<br />
Ich finde aber, Worte sind geduldig.<br />
Natürlich, sie können Gefühle auslösen,<br />
dich verletzten, erfreuen, dich<br />
zu etwas bewegen. Aber für mich gilt<br />
auch das Moo: „Von Worten nicht<br />
blenden lassen“. Ich schaue mir auch<br />
gerne an, wie sich Menschen verhalten,<br />
was sie von ihren Worten in die<br />
Tat umsetzen.<br />
Poliker, die ihre Wahlversprechen<br />
nicht halten, sind zwar rhetorisch<br />
bestens geschult, die Herzensbildung<br />
beziehungsweise Charakterbildung findet<br />
aber auf einer an<strong>der</strong>en Ebene sta.<br />
Die beste Kombinaon wäre, sowohl<br />
die Worte weise zu wählen als auch<br />
seine Handlungen auf Menschlichkeit<br />
und Moral immerwährend zu prüfen.<br />
Jesus konnte das auf die beeindruckendste<br />
Weise und soll uns immer<br />
als Vorbild mit all seinen Gleichnissen<br />
und Wun<strong>der</strong>n dienen. Er inspiriert<br />
mich im Alltag immer wie<strong>der</strong>, wenn ich<br />
mit an<strong>der</strong>en zu hart ins Gericht gehe<br />
o<strong>der</strong> auch, wenn meine Selbstliebe mal<br />
wie<strong>der</strong> im Keller ist. Dann fallen mir<br />
besmmte Gleichnisse o<strong>der</strong> Sätze ein,<br />
die Jesus zu seinen Jüngern o<strong>der</strong> den<br />
Menschen, die ihn umgaben, sagte.<br />
Je<strong>der</strong> Satz, jedes Gleichnis, jedes Wun<strong>der</strong>,<br />
das er tat, smmen nachdenklich<br />
und würden uns zum wahren Kern des<br />
menschlichen Daseins führen, wenn<br />
wir es zulassen.<br />
Das Wichgste am Ende des Tages<br />
ist, mir und meinen Worten, die<br />
ich gesagt, aber nicht weise eingesetzt<br />
habe, zu vergeben und am nächsten<br />
Tag aufs Neue versuchen, es besser<br />
zu machen.<br />
Y. R.<br />
Worte besmmen von Kindheit<br />
an unsere Entwicklung, unser<br />
Leben, unser Benehmen und Verhalten.<br />
Charakter, so heißt es o, ist<br />
angeboren, genesch veranlagt. Ich<br />
glaube, dass Charakter durch posive,<br />
aber auch negave Worte gesteuert<br />
und beeinflusst werden kann.<br />
Herrscht in einer Familie Harmonie<br />
und Ausgeglichenheit, wird<br />
eine Konfliktsituaon mit bedachten<br />
Worten gelöst, ist das für Groß und<br />
Klein wohltuend und tut <strong>der</strong> Seele<br />
gut. Wird indessen fortwährend<br />
gestrien, gezankt, fallen <strong>der</strong>be<br />
und verletzende Worte, ist das Gesprächsniveau<br />
ef und herablassend,<br />
dann wird unser Gemüt von diesen<br />
schlechten Einflüssen geprägt. Unbedachte<br />
Worte können viel Unheil<br />
anrichten und liegen uns auch nach<br />
Jahren noch auf <strong>der</strong> Seele.<br />
Gibt es Meinungsverschiedenheiten,<br />
das kommt in den „besten<br />
Familien“ vor, liegt die große Kunst<br />
darin, verzeihende Worte auszusprechen<br />
o<strong>der</strong> auch anzunehmen. „Ein<br />
Gewier reinigt die Lu“, auch in einer<br />
Beziehung.<br />
Wie schmeichelnd und wohltuend<br />
sind lobende, wertschätzende<br />
Worte. Ich freue mich, wenn<br />
ich für meine Kochkünste gelobt werde,<br />
meine Arkel gerne gelesen werden<br />
und wenn meine Mundartgedichte<br />
Leute zum Lachen, aber auch<br />
zum Nachdenken bringen. Mir tut es<br />
gut, wenn ich mit tröstenden Worten<br />
helfen kann.<br />
Humorvolle und lusge Worte<br />
können so manche angespannte<br />
Situaon lösen und ins Posive wenden.<br />
Und wie schön, wenn verheißungsvolle<br />
Worte uns immer wie<strong>der</strong><br />
darauf hinweisen, dass, was auch<br />
immer kommen mag, wir in Goes<br />
Hand sind.<br />
Franziska Achleitner<br />
E<br />
in Kollege mischte sich in meine<br />
Angelegenheit. Ich sprach ein<br />
Machtwort: Sehr höflich, aber besmmt<br />
teilte ich ihm mit, dass ich<br />
meine Angelegenheiten gerne selbst<br />
erledige. Ich war erstaunt über mich<br />
selbst und stolz auf mich, dass ich<br />
mich das traute, war ich doch diese<br />
Strategie bei mir nicht gewohnt. Seither<br />
genieße ich beim Kollegen Wertschätzung!<br />
A.F<br />
Bild Leberblümchen: Karoline Schodterer
Bild Echtes Eisenkraut: InstantClipArtOasis<br />
Nach etlichen Jahren auf <strong>der</strong> Welt<br />
feierte ich wie<strong>der</strong> einmal Geburtstag.<br />
Ein junges Mädchen gratulierte<br />
mir: „Gut, dass es dich gibt!“<br />
Das hae so auch noch nie jemand<br />
zu mir gesagt.<br />
Meine Mama war alleinerziehend.<br />
Eigentlich häe ich we<strong>der</strong><br />
gezeugt noch geboren werden sollen.<br />
Ich nehme an, dass ich trotz aller Mühen,<br />
die ein Kind, ein junger Mensch<br />
macht, meiner Mama auch Freude<br />
brachte. Danke, Mama, dass du mich<br />
hast leben lassen.<br />
„Gut, dass es dich gibt!“ Das kann<br />
mich stärken, wenn mein Selbstwertgefühl<br />
wie<strong>der</strong> einmal nur in Ansätzen<br />
vorhanden ist. Danke, Judith!<br />
S. T.<br />
Worte können gut tun, Worte<br />
können weh tun. Aber o ist<br />
man ohne Worte, sprachlos, überfor<strong>der</strong>t,<br />
hilflos, ohnmächg gegenüber<br />
Situaonen, Tatsachen, Verhaltensweisen.<br />
Man muss einfach akzeperen,<br />
was ist.<br />
Ich versuche das, indem ich vertrauensvoll<br />
und hoffnungsvoll die Situa-<br />
on dem Erbarmen Goes übergebe,<br />
die Fürsprache <strong>der</strong> Muergoes und<br />
an<strong>der</strong>er Heiliger erbie, dem Schutz<br />
<strong>der</strong> Schutzengel vertraue und die<br />
Fürsprache unserer Verstorbenen<br />
erhoffe. Das ist natürlich ein ständiges<br />
Mühen im Gebet. O gelingt es<br />
besser, o auch weniger gut. Aber es<br />
scha doch Geborgenheit und Vertrauen<br />
bei einer größeren und höheren<br />
Instanz, die sich dieser Sorge<br />
annimmt und alles zum Guten führt.<br />
Ich fühle mich entlastet, weil ich einfach<br />
überfor<strong>der</strong>t bin und nichts tun<br />
kann. Und es bedeutet auch letztendlich,<br />
mich demüg dem Leben fügen,<br />
dem Willen Goes fügen. Auch darüber<br />
spreche ich mit Go, dass er mir<br />
die Kra gebe, Dinge anzunehmen,<br />
die ich nicht än<strong>der</strong>n kann, auch wenn<br />
ich es nicht verstehe.<br />
Goes Wege sind eben o unbegreiflich,<br />
o unverständlich.<br />
Aber: „Herr, dein Wille geschehe.“<br />
„Würdest du die Leitung <strong>der</strong> Katholischen<br />
Jugend in <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong> Bad Ischl<br />
übernehmen?“<br />
So wurde ich vor vielen Jahrzehnten<br />
gefragt. Allein, dass mir dies<br />
jemand zugetraut hat, hat meinen<br />
Selbstwert gestärkt.<br />
Worte können auauen – lei<strong>der</strong><br />
auch demügen und kränken.<br />
Sie sind mächg! Schön ist es, wenn<br />
sie tröstend und liebevoll vermielt<br />
werden.<br />
So beten wir Christen. Unser Glaube<br />
ist, dass Go in Jesus zu uns gesprochen<br />
hat. Seinen Worten dürfen wir<br />
vertrauen. Sie sind richtungsweisend<br />
und stärkend.<br />
Danken möchte ich für die vielen<br />
freundlichen und auauenden<br />
Worte, die mir in meinem Leben geschenkt<br />
wurden.<br />
Helga Schüller<br />
Beim Hausbau gab es die Möglichkeit,<br />
mit den Handwerkern zu<br />
kommunizieren. Einmal gab es eine<br />
Situaon, wo ich in Sorge war. Ich<br />
fragte, ob es in Zukun bei handwerklicher<br />
Arbeit eine Hilfe gibt. Ich<br />
war überrascht, als ich zur Antwort<br />
bekam: „Zu mir kannst immer kommen,<br />
ich helfe dir gerne!“ Und diese<br />
Zusage wurde bis jetzt auch immer<br />
eingehalten.<br />
Margarete<br />
Man glaubt nicht, was Worte, sowohl<br />
im posiven, als auch im<br />
negaven Sinn, alles bewirken können!<br />
Im Laufe des Lebens erlebt man<br />
da schon einiges! Da gibt es nicht nur<br />
liebevolle, tröstende, berührende<br />
Worte wie in <strong>der</strong> Bibel. Im realen Leben<br />
geht es schon härter zu!<br />
Schon in <strong>der</strong> Kindheit gibt es die<br />
zweifelnden Worte: „Was wird<br />
wohl aus dir einmal werden?“ Versagt<br />
man dann in <strong>der</strong> Schule bei einer<br />
Prüfung, reagiert <strong>der</strong> Lehrer so: „Die<br />
Worte hör ich wohl, allein mir fehlt<br />
<strong>der</strong> Glaube!“<br />
Während <strong>der</strong> Lehrzeit kannst du<br />
öer hören: „Was hast denn<br />
jetzt wie<strong>der</strong> vermurkst, kannst das<br />
nicht besser, du Träumer?“ Und bei<br />
einem Wechsel des Arbeitsplatzes<br />
fallen folgende Worte: „Sie müssen<br />
einen Kurs machen, bestehen Sie diesen,<br />
können Sie bleiben, wenn nicht,<br />
dann müssen Sie uns wie<strong>der</strong> verlassen!“<br />
Als sich dann <strong>der</strong> Erfolg einstellte,<br />
gab es keine Worte <strong>der</strong> Anerkennung!<br />
Alle diese negaven Worte<br />
können aber auch Ansporn sein, den<br />
Zweiflern das Gegenteil zu beweisen!<br />
Josef<br />
„Mit einem Strauß Eisenkraut, das<br />
als Sinnbild des Friedens galt, gingen<br />
römische Gesandte zu den Feinden<br />
und berührten damit den Friedensvertrag“,<br />
schrieb 79 n.Chr. <strong>der</strong> römische<br />
Literat Plinius.<br />
Der Gaungsname „Verbena“ leitet sich<br />
aus dem lateinischen „verbum: Wort“<br />
ab. In <strong>der</strong> Anke wurde auf dieses Kraut<br />
geschworen, denn: „Das Wort gilt!“<br />
gefunden in Ursel Bührings<br />
Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde<br />
Verbena officinalis – Echtes Eisenkraut<br />
A.Z. P F A R R E P F A N D L 4
Das Moo unserer heurigen Erstkommunion lautet:<br />
35 Kin<strong>der</strong> dürfen heuer das Sakrament <strong>der</strong> Eucharise empfangen. Sie werden in Kleingruppen von engagierten Tischmüern<br />
begleitet und auf das Fest vorbereitet. Die Kin<strong>der</strong> steigen gemeinsam in das Boot, im Vetrauen, dass Go<br />
immer bei uns ist und uns sicher, beschützt und begleitet ans Ziel bringt.<br />
Von links nach rechts - stehend: Chrisne Leitner – Religionslehrerin,<br />
Yvonne Roithinger, Julia Kienberger, Teresa Stana, Elisabeth Reindl, Heidi<br />
Emhofer, Tamara Fritz<br />
Von links nach rechts - kniend:<br />
Uschi Reiter, Marion Achleitner,<br />
Michaela Rainer, Gerda<br />
Schlager, Sylvie E<strong>der</strong><br />
10. März 2024<br />
Vorstellungsgoesdienst<br />
<strong>der</strong> Erstkommunionkin<strong>der</strong><br />
28. April 2024<br />
Am 19. Jänner startete die heurige Firmvorbereitung mit<br />
einem Informaonsabend Informaonsabend für die Firmlinge, ihre Eltern<br />
und Paten. Es bereiten sich 11 Jugendliche auf die firmung am Samstag, 8. Juni 2024<br />
Pfarrvor.<br />
Neben Firmstunden in zwei Gruppen sind wie<strong>der</strong> einige<br />
Akvitäten geplant, um den Firmlingen ein Gemeinschasgefühl<br />
zu vermieln und die Jugendlichen auch<br />
<strong>der</strong> Pfarrgemeinde sichtbar zu machen.<br />
Die Vorstellungsmesse am 25. Februar 2024 wurde von<br />
den Firmkandidaten gestaltet und im Anschluss verteilten<br />
sie eine Fastensuppe mit Gebäck. Am Palmsonntag<br />
(24.03.2024) werden unsere Firmlinge vor dem Goesdienst<br />
den <strong>Pfandl</strong>ern wie<strong>der</strong> selbst gebundene Palmbüscherl<br />
anbieten.<br />
Am 20. April machen wir uns auf den Weg nach Linz – Ziel<br />
ist die Spirinight 2024 im Linzer Dom zusammen mit rund 1.400 Jugendlichen aus ganz Oberösterreich. Gemeinsam mit<br />
ihren Paten führen die Firmlinge in <strong>der</strong> Vorbereitungsphase eine soziale Akvität durch. Kurz vor <strong>der</strong> Firmung unter-<br />
nehmen wir eine kleine Wan<strong>der</strong>ung mit gemütlichem Ausklang.<br />
Der Kirchenbeitrag ist die finanzielle Grundlage für die vielfälgen Aufgaben, Angebote und Leistungen <strong>der</strong> Katholischen<br />
Kirche in Oberösterreich. Er beträgt wie in den letzten Jahren 1,1 % des steuerpflichgen Einkommens. Wenn<br />
kein Nachweis über das Einkommen vorliegt, werden die Kirchenbeiträge geschätzt. Nur wenn die persönliche Lebenssituaon<br />
bekannt ist, können Ermäßigungen angewendet und <strong>der</strong> Kirchenbeitrag individuell angepasst werden. Darum<br />
ersuchen die Beratungsstellen um Kontaktaufnahme, wenn <strong>der</strong> Kirchenbeitrag zu hoch erscheint. Auf Bezieherinnen<br />
und Bezieher von Kin<strong>der</strong>geld und Arbeitslosengeld wird beson<strong>der</strong>s Rücksicht genommen.<br />
Ab dem Veranlagungsjahr 2024 können 600 Euro sta wie bisher 400 Euro pro Jahr steuerlich abgesetzt werden.<br />
Links: Private Fotos / Firmung / Erstkommunion
So hat alles begonnen: Georg Forsthuber und Gust Schuller haben mir<br />
zwei kapue Ratschen in die Hand gedrückt mit dem Aurag: Bie<br />
herrichten! Nach genauer Betrachtung kam ich zu <strong>der</strong> Überzeugung, Reparatur<br />
ist hier sinnlos. Also, wie macht man neue Ratschen? Nur zwei,<br />
das zahlt sich nicht aus. Wenn schon, dann doch gleich vier o<strong>der</strong> fünf.<br />
Die alten waren zwar eine gute Vorlage, aber dazu braucht es gutes<br />
Holz, viele Jahre getrocknet und gelagert. Ich erinnerte mich an das<br />
schöne Ahorn- und Eschenholz in meiner Hüe. Nur, wer drechselt die<br />
Walzen? Da war doch ein Nachbar, <strong>der</strong> mir erzählt hat, dass er sich zur<br />
Pension eine Drehbank gekau und schon alle möglichen Schüsseln und<br />
Becher gedrechselt hat. „Hans, jetzt zeig deine Künste!“ habe ich mir gedacht.<br />
Nach ein paar Tagen hae ich schön gedrechselte Walzen in <strong>der</strong> Hand.<br />
Super hat er‘s gemacht, <strong>der</strong> Hans. Wie krieg ich nun die Kerben in die<br />
Walzen? Es brauchte viel Hirnschmalz und Fräsarbeiten, dann waren die<br />
Walzen für die Ratschen ferg.<br />
Mahäus, Sepp, Hans<br />
Alle Teile hobeln, bohren, zuschneiden usw. Da ist mir <strong>der</strong> Sepp mit seiner Werksta und seinem Fachwissen zu Hilfe<br />
gekommen. Der letzte Schri war das Zusammenbauen <strong>der</strong> fünf Ratschen und dann <strong>der</strong> Test. Wow! Sind die laut!<br />
Da reißt es den letzten Langschläfer aus den Fe<strong>der</strong>n, wenn am Karfreitag die MinistrantInnen von Haus zu Haus gehen<br />
und von Tod und Auferstehung Jesu berichten. Vor Freude über unser Gemeinschaswerk gab es noch eine Pressekonferenz<br />
mit Fototermin. Wenn jetzt manch Schlaue glauben, ah, jetzt wissen wir, wo wir Ratschen bekommen, kann ich<br />
nur sagen: Selber probieren, es ist wirklich ein Erfolgserlebnis!<br />
Mahäus Unterberger<br />
Rechts: Private Fotos / Ratschenmacher / Sternsinger<br />
Die Sternsingerakon feiert in diesem<br />
Jahr ihr 70-jähriges Jubiläum.<br />
Die <strong>Pfarre</strong> <strong>Pfandl</strong> engagiert sich<br />
seit Jänner 1960 (damals noch als<br />
Teil <strong>der</strong> Ischler <strong>Pfarre</strong>) jährlich mit<br />
vielen Kin<strong>der</strong>n und Erwachsenen<br />
für die Dreikönigsakon <strong>der</strong> Katholischen<br />
Jungschar. Auch heuer waren<br />
insgesamt 15 Gruppen zwischen 2.<br />
und 4. Jänner 2024 mit dem Dreikö-<br />
nigssegen und Neujahrswünschen im<br />
gesamten Pfarrgebiet unterwegs. Mit<br />
ihrem Engagement setzten 53 Kin<strong>der</strong><br />
als Sternsinger sowie 21 Erwachsene<br />
als Hirtensänger*innen o<strong>der</strong> Begleitpersonen<br />
ein beson<strong>der</strong>es Zeichen für<br />
eine gerechtere Welt. Die Gruppen<br />
wurden von <strong>der</strong> Pfarrbevölkerung<br />
beson<strong>der</strong>s herzlich aufgenommen<br />
und in den Ortschaen bestens verkösgt.<br />
Den Abschluss bildete <strong>der</strong> Dreikönigsgoesdienst,<br />
<strong>der</strong> vom Singkreis<br />
<strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong> <strong>Pfandl</strong> und den<br />
Sternsinger-Kin<strong>der</strong> musikalisch und<br />
textlich gestaltet wurde. Vor <strong>der</strong><br />
Messe waren einige Schnappschüsse<br />
aus den letzten Jahrzehnten <strong>der</strong><br />
Sternsingerakon als Diashow zu<br />
sehen. Im Anschluss an den Goesdienst<br />
gab es im Pfarrheim für alle<br />
Mitwirkenden eine kleine Jause und<br />
Kekse als Dankeschön! Durch den<br />
Einsatz in unserer <strong>Pfarre</strong> konnten<br />
wir den äußert erfreulichen Betrag<br />
von EUR 14.499,46 für die Dreikönigsakon<br />
<strong>der</strong> Katholischen Jungschar<br />
sammeln. Vielen Dank an alle<br />
Beteiligten und Spen<strong>der</strong>!<br />
P F A R R E P F A N D L 6
Der Benediknermönch Bru<strong>der</strong> David<br />
Steindl-Rast schrieb Bücher,<br />
ist weitgereist und lebt hochbetagt im<br />
Europakloster Gut Aich in St. Gilgen.<br />
Er hat Erfahrungen mit dem Dankbarsein<br />
gemacht und sie so formuliert:<br />
M ch habe erst spät bemerkt, dass Gebet das „Wan<strong>der</strong>n in finsterer<br />
die-<br />
anchmal komme ich mir leicht Ises<br />
verrückt vor, wenn ich mich bei<br />
Schlucht“ nicht ausspart, aber die<br />
unterschiedlichen Gelegenheiten bedanke:<br />
Bei Menschen, die mich mö-<br />
Gegenwart Goes zusagt. Und ich<br />
habe auch erfahren, dass ich in diesen<br />
Zeiten gewachsen bin.<br />
gen, bei solchen, die für mich Gutes<br />
tun, so Handelsangestellte in unterschiedlichen<br />
Geschäen, bei ÄrztInnen<br />
und ihren Helfern, bei Freunden …<br />
Ich bedanke mich, wenn ich gut<br />
über die Straße komme, wenn mich<br />
Blumen und Bäume erfreuen, beim<br />
Wind, wenn er sie bewegt und Samen<br />
verteilt. Bei den Menschen, die Computer<br />
erdacht haben, die Fehler ausbessern<br />
können. Bei den Menschen,<br />
die unser Haus sturm- und schneesicher<br />
gebaut haben. Bei Menschen,<br />
die ihr Leben mit mir teilen … Diese<br />
Art von Verrücktheit macht mich froh<br />
und reich!<br />
Dankbarkeit lässt mich wissen, dass<br />
ich in <strong>der</strong> Fülle lebe und nicht im<br />
Mangel. Da kommt mir ein wichges<br />
Jesuswort in den Sinn:<br />
auch mühsam sein kann und Leid,<br />
Kummer, Sorgen, Schmerzen bereithält.<br />
Trost steckt im Psalm 23:<br />
Da ist dann aber auch die Frage<br />
da, die ganz viele Menschen<br />
bewegt: Warum lässt Go das Leid<br />
zu, warum tut er nichts dagegen<br />
in seiner Allmacht? Immer wie<strong>der</strong><br />
herrschen Gewalt, Krieg, Verfolgung<br />
– menschengemacht. Dazu kommen<br />
noch Katastrophen, Unglücke,<br />
Krankheiten … Millionen Menschen<br />
schreien, rufen, flehen, die einen zu<br />
Jahwe, die an<strong>der</strong>en zum dreieinen<br />
Go, die an<strong>der</strong>en zu Allah. Sie meinen<br />
alle denselben.<br />
Die Antwort werden wir wohl in<br />
dieser Erdendimension nicht bekommen.<br />
Dennoch und trotzdem<br />
vertraue ich auf die Hoffnung gebende,<br />
Trost spendende, Mut machende,<br />
Vertrauen sende Zusage Jesu:<br />
Ich hab beim Bäcker Brot gekau.<br />
Am Brotsackerl war die Iniave<br />
einer Organisaon abgedruckt:<br />
„Stoppt Gewalt an Frauen!“ Drunter<br />
stand: „Gewalt kommt bei uns nicht<br />
in die Tüte.“<br />
Hm. Gut gemeint und doch …?<br />
Es ist das Wort mit „G“, das 2 x<br />
groß am Sackerl steht, das mich irri-<br />
ert. Ich hab jetzt Brot und zusätzlich<br />
2 x G im Haus. Das wi<strong>der</strong>spricht<br />
meiner inneren Haltung und dem,<br />
wie ich leben und die Welt mitgestalten<br />
möchte.<br />
In erster Linie sind wir alle Menschen,<br />
dann erst Frauen und Männer.<br />
Also keine G an Menschen! Kann<br />
sein, dass ich durch verschiedene<br />
Ausbildungen sensibilisiert bin, was<br />
die Wirkungen von Wörtern angeht.<br />
Unser Gehirn versteht in besmmten<br />
Sätzen Wörter wie ‚kein‘, ‚nicht‘,<br />
‚ohne‘ nicht.<br />
Der Tüten-Satz ist so ein Satz.<br />
Demnach könnten die Gehirne<br />
„G kommt bei uns in die Tüte“ speichern.<br />
Und selbst wenn ich das nicht<br />
weiß, steht noch immer 2 x groß das<br />
G-Wort oben, das ich täglich mehrmals<br />
lese, wenn ich mir Brot nehme.<br />
Was bleibt in mir „hängen“? G!<br />
So füere ich mein Körpergedächtnis,<br />
das alles, was ich erlebe, in<br />
je<strong>der</strong> einzelnen Zelle speichert, täglich<br />
unbewusst mit G, und das Thema<br />
ist präsent in mir.<br />
Joh 10,10<br />
Ich habe aber auch erfahren, dass<br />
Fülle bedeutet, dass das Leben nicht<br />
nur frohe, helle Seiten hat, son<strong>der</strong>n<br />
Mt 28,20<br />
Das wahrzunehmen wünsche ich uns!<br />
Christa Falkensteiner<br />
Was ich denke, gibt meinem Leben<br />
Kra und Richtung. Das<br />
ist von Natur aus eine geniale Mög-
lichkeit, mit <strong>der</strong> ich mir mein Leben<br />
– in jede Richtung – sehr gut selbst<br />
gestalten kann, wenn ich mir das bewusst<br />
mache! Großarg!<br />
Dazu passt ein Wort von Sokrates:<br />
Als ich die Brotsackerl-Geschichte<br />
jemanden erzählte, kam die Frage:<br />
„Was willst du dagegen tun?“ Gemeint<br />
war, ob ich beim Bäcker anrufen<br />
wolle. Meine Antwort: „Dagegen<br />
werde ich gar nichts tun, damit würde<br />
ich nur diese G-Energie nähren.<br />
Ich möchte FÜR etwas was tun. FÜR<br />
den Frieden! FÜR das gemeinsame<br />
Miteinan<strong>der</strong>!<br />
Mögen meine Worte ein Beitrag<br />
für die bewusstere Verwendung<br />
unserer Sprache sein, um bewusster<br />
wählen und unser Leben gestalten<br />
zu können! Meine Botscha auf dem<br />
Brotsackerl würde lauten:<br />
wurde, es ist kaum zu glauben, im Jänner 60 Jahre alt. Sie<br />
ist an <strong>der</strong> <strong>Pfandl</strong>er Volksschule schon viele Jahre Religionslehrerin. Mit viel<br />
Einfühlungsvermögen unterrichtet sie unsere Kin<strong>der</strong>. In <strong>der</strong> 2. Klasse werden<br />
sie mit Unterstützung von Tischmüern und Tischvätern auf die Erstkommunion<br />
vorbereitet.<br />
Diese Feiern sind immer<br />
Höhepunkte im Leben<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, auch im Jahreskreis<br />
<strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong>. Auch bei<br />
an<strong>der</strong>en Goesdiensten<br />
gestalten Volksschulkin<strong>der</strong><br />
mit.<br />
Der Einsatz <strong>der</strong> ReligionslehrerInnen<br />
in den<br />
jeweiligen <strong>Pfarre</strong>n ist nicht<br />
selbstverständlich. Chrisne<br />
Leitner ist auch Vorsitzende<br />
des Liturgiekreises <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong> <strong>Pfandl</strong>, Lektorin und<br />
Kommunionspen<strong>der</strong>in. Sie ist Mitglied des Pfarrleitungsteams.<br />
Ihre Ausdauer hat sie auch schon in vielen sportlichen Läufen unter Beweis<br />
gestellt. Bei <strong>der</strong> Sitzung des Pfarrgemein<strong>der</strong>ates bedankte sich Obmann August<br />
Lemmerer im Namen <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong>, gratulierte ihr und wünschte ihr Goes<br />
Segen für die Zukun.<br />
Fotos Geburtstagsjubilare: Private Fotos / Bild links: Karoline Schodterer<br />
Liebe ist Frieden! Und weil wir göliche<br />
Liebe sind, sind wir auch Frieden!<br />
Der Friede ist da! Wir brauchen<br />
ihn nur anzunehmen! Ich habe mich<br />
bewusst entschieden, den Frieden in<br />
mir anzunehmen! Wenn mir auffällt,<br />
dass ich mich ärgere, be- o<strong>der</strong> verurteile,<br />
traurig bin, … treffe ich bewusst<br />
eine neue Wahl:<br />
Das ist mein Beitrag für unsere Welt!<br />
Wenn wir Menschen jeden Tag aufs<br />
Neue, aus Liebe zu uns selbst und<br />
zum Leben, den Frieden wählen,<br />
wäre augenblicklich Frieden auf <strong>der</strong><br />
Welt. Mögen wir uns unserer Gölichkeit,<br />
<strong>der</strong> Liebe, die wir sind, und<br />
unserer schöpferischen Möglichkeiten<br />
bewusster werden und unser<br />
wahres Mensch-Sein wie<strong>der</strong> leben!<br />
Elisabeth Falkensteiner<br />
wird am 28. April sein<br />
70. Lebensjahr vollenden.<br />
Er war unter <strong>Pfarre</strong>r<br />
Johannes Schlosser<br />
Pfarrsekretär, wurde vor<br />
17 Jahren zum Diakon<br />
geweiht. Nach dem Tod<br />
des <strong>Pfarre</strong>rs leitete er<br />
noch einige Zeit die <strong>Pfarre</strong>,<br />
bis wir wie<strong>der</strong> einen<br />
Priester bekamen.<br />
Als Diakon hat er viele Kin<strong>der</strong> getau, hat Hochzeiten begleitet und vielen<br />
<strong>Pfandl</strong>ern ein würdiges Begräbnis gestaltet. Sein Humor hat viele Menschen<br />
zum Lachen gebracht. Weiteres ist in <strong>der</strong> Pfarrblaausgabe 201 nachzulesen<br />
– manche Menschen haben ja die Pfarrbläer aufgehoben.<br />
Lieber Alois, wir freuen uns, dass es dich schon so lange gibt. Wir danken dir<br />
für alles, was du für uns getan hast. Wir erbien Goes Segen für dich und<br />
deine Familie. Wir hoffen, dass du noch lange deine Dienste leisten kannst –<br />
wir brauchen dich sehr!<br />
P F A R R E P F A N D L 8
Während <strong>der</strong> Fastenzeit können Sie<br />
Ihre Bien, Sorgen, Ängste, Wünsche,<br />
Freuden u.v.m. <strong>der</strong> Klagemauer<br />
anvertrauen, die in <strong>der</strong> Kirche links<br />
vorne steht. Papier und Schreibzeug<br />
liegen bereit. Im Rahmen <strong>der</strong><br />
Osternachtsfeier werden die Zeel<br />
ungelesen in einem Korb beim Altar<br />
stehen und danach<br />
dem Osterfeuer übergeben.<br />
Der Geist des Herrn erfüllt das All<br />
mit Sturm und Feuersgluten;<br />
er krönt mit Jubel Berg und Tal<br />
und lässt die Wasser fluten.<br />
Ganz überströmt von Glanz und Licht<br />
erhebt die Schöpfung ihr Gesicht,<br />
frohlockend: Halleluja!<br />
Der Geist des Herrn erweckt den Geist<br />
in Sehern und Propheten,<br />
<strong>der</strong> das Erbarmen Goes weist<br />
und Heil in efsten Nöten.<br />
Seht, aus <strong>der</strong> Nacht Verheißung blüht,<br />
die Hoffnung hebt sich wie ein Lied<br />
und jubelt: Halleluja!<br />
Der Geist des Herrn durchweht die Welt<br />
gewalg und unbändig;<br />
wohin sein Feueratem fällt,<br />
wird Goes Reich lebendig.<br />
Da schreitet Christus durch die Zeit<br />
in seiner Kirche Pilgerkleid,<br />
Go lobend: Halleluja!<br />
Octavio Paz (1914–1998), Literaturnobelpreisträger 1990<br />
Aus dem Pauluskalen<strong>der</strong> 2024<br />
Als <strong>der</strong> Sabbat vorüber war und am Sonntagmorgen<br />
gerade die Sonne aufging, kamen Maria aus Magdala<br />
und die an<strong>der</strong>e Maria, um die Grabkammer zu sehen.<br />
2 Plötzlich fing die Erde gewalg an zu beben.<br />
Ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat<br />
hinzu, wälzte den Stein beiseite und setzte sich darauf.<br />
3 Er leuchtete hell wie ein Blitz und sein Gewand<br />
war weiß wie Schnee. 4 Die Wachposten erbebten<br />
vor Schrecken und waren wie tot. 5 Der Engel wandte<br />
sich an die Frauen: ,,Fürchtet euch nicht! Ich weiß,<br />
ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. 6 Er ist nicht hier.<br />
Er wurde auferweckt, wie er gesagt hat. Kommt und<br />
seht die Stelle an, wo er gelegen hat! 7 Dann beeilt<br />
euch, geht zu seinen Jüngern und verkündet ihnen,<br />
dass Jesus von den Toten auferweckt wurde. Er wird<br />
euch nach Galiläa vorausgehen und dort werdet ihr<br />
ihn sehen. Das ist die Botscha, die ich euch ausrichten<br />
soll. 8 Erschrocken liefen die Frauen von<br />
<strong>der</strong> Grabkammer weg. Gleichzeig erfüllte sie große<br />
Freude. Sie wollten den Jüngern sofort alles berichten,<br />
was sie erlebt haen. 9 Plötzlich begegnete<br />
ihnen Jesus und sagte: „Seid gegrüßt!“ Da umklammerten<br />
sie seine Füße und huldigten ihm als König.<br />
10 Jesus sagte zu ihnen: ,,Fürchtet euch nicht! Geht<br />
jetzt und sagt meinen Schwestern und Brü<strong>der</strong>n, sie<br />
sollen nach Galiläa kommen! Dort werden sie mich<br />
sehen.“<br />
Aus dem Goeslob, Text von Maria Luise Thurmair, 1946<br />
In <strong>der</strong> Hebräischen Bibel bedeutete das weibliche Substan-<br />
v „ruach“ = „Geist“ zunächst „Wind“, „Hauch“ o<strong>der</strong> „Atem“.<br />
Der Heilige Geist ist die Kra Goes, die Christen über sich<br />
hinauswachsen lässt. In <strong>der</strong> Bibel wird <strong>der</strong> Heilige Geist (in<br />
neueren Übersetzungen die „Heilige Geistkra“ genannt) sowohl<br />
im Alten wie auch im Neuen Testament erwähnt.
11 Während die Frauen auf dem Weg waren, liefen<br />
einige von <strong>der</strong> Wachmannscha zu den Hohepriestern<br />
in die Stadt und berichteten, was geschehen<br />
war. 12 Diese berieten mit den führenden Männern<br />
des Volkes, was sie nun tun sollten. Schließlich gaben<br />
sie den Soldaten viel Geld und befahlen ihnen:<br />
13 „Erzählt überall: ,In <strong>der</strong> Nacht, als wir schliefen,<br />
sind seine Jünger gekommen und haben den Toten<br />
gestohlen.“‘ 14 Auch versprachen sie ihnen: ,,Wenn<br />
<strong>der</strong> Stahalter dahinterkommt, werden wir dafür<br />
sorgen, dass euch nichts geschieht.“ 15 Die Soldaten<br />
nahmen das Geld und taten, was man von ihnen verlangt<br />
hae. So hat sich diese Lüge bei den Menschen<br />
weiterverbreitet und findet noch heute Glauben.<br />
16 Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg,<br />
den Jesus ihnen genannt hae. 17 Als sie ihn dort<br />
sahen, huldigten sie ihm als König, aber sie zweifelten.<br />
18 Da ging Jesus auf sie zu und sprach: ,,Ich habe<br />
von Go alle Vollmacht im Himmel und auf <strong>der</strong> Erde<br />
erhalten. 19 Deshalb sage ich euch: Geht und macht<br />
alle Menschen zu meinen Jüngern, indem ihr sie<br />
tau und sie so in die Gemeinscha mit dem Vater,<br />
dem Sohn und dem Heiligen Geist führt! 20 Lehrt sie,<br />
so zu leben, wie ich es euch aufgetragen habe. Ihr<br />
könnt euch darauf verlassen: Ich bin mit euch alle<br />
Tage bis zur Vollendung <strong>der</strong> Welt!“<br />
Aus dem Neuen Testament in <strong>der</strong> Sprache unserer Zeit / Mahäus 28, 1-20<br />
du bist Mensch geworden,<br />
weil du einer von uns<br />
sein wolltest<br />
du hast deine Lehre, deine Liebe<br />
verkündet, gelebt<br />
du wusstest, dass du die Werte<br />
deiner Zeit übersteigst<br />
du hast aus Ausgestoßenen<br />
Gesunde und Reine gemacht<br />
du hast Lahmen, Blinden, Tauben,<br />
ja Toten Lebensenergie geschenkt<br />
du hast Sün<strong>der</strong> zu Mitbauern<br />
deines Reiches gerufen<br />
du hast das „Aug um Aug“<br />
gewandelt in Feindesliebe<br />
Jesus, du bist damit<br />
bei den Einflussreichen angeeckt,<br />
sie wollten dich weg haben<br />
du hast dich mit jenen Menschen<br />
eins gemacht,<br />
die ob ihrer Überzeugung,<br />
ihrer Wahrheit wissen,<br />
dass auf sie<br />
<strong>der</strong> gewaltsame Tod wartet<br />
du bist auch heute noch<br />
solidarisch mit jenen Menschen,<br />
die unschuldig sterben müssen<br />
Hintergrund: ZU_89 – iStock-Fotos<br />
Notker III. Labeo (950–1022) – aus dem Pauluskalen<strong>der</strong> 2024<br />
Doch unser aller Vater<br />
hat dich aus dem Tod<br />
ins Leben gerufen<br />
das lässt uns hoffen<br />
auf ein Leben<br />
im Licht, im Frieden,<br />
in <strong>der</strong> gölichen Liebe<br />
Christa Falkensteiner<br />
P F A R R E P F A N D L<br />
10
„Einen Kin<strong>der</strong>fasching, wie wir ihn früher im<br />
Pfarrheim hatten.“<br />
Mit diesem Gedanken<br />
konfronerte konfronerte uns Ende 2022 Marn Marn<br />
beim Treffen <strong>der</strong> Firmvorbereiter. Aufgrund<br />
des hohen Zeitsdrucks haben wir<br />
die Idee aufgeschoben.<br />
Als dann die Firmlinge im vergangenen Juni<br />
die Kirche für ihre Firmung mit Faschingsgirlanden<br />
schmückten, wussten wir: es muss einen Kin<strong>der</strong>fasching<br />
geben. Im September haben wir unsere Fühler ausgestreckt<br />
und konnten auch Leute außerhalb des Firmteams für diese Idee gewinnen. Dann wurde<br />
mit <strong>der</strong> Planung begonnen. Die Ideen sprudelten und die Vorbereitungen liefen auf<br />
Hochtouren.<br />
Am 20. Jänner 2024 öffneten wir<br />
die Pforten des Pfarrheims und<br />
waren vom Ansturm <strong>der</strong> vielen<br />
Kin<strong>der</strong> überwälgt. Neben<br />
dem großen Saal, <strong>der</strong> mit<br />
Materialien aus Zeiten<br />
<strong>der</strong> Faschinggaudi<br />
geschmückt war, haen wir auch einen<br />
Raum für Kleinkin<strong>der</strong> im Obergeschoß<br />
und eine Neondisco im kleinen Saal.<br />
Die Moving Dance Company eröffnete<br />
klassisch mit einem Gardetanz.<br />
Angeboten wurden mehrere Spiele,<br />
unter an<strong>der</strong>em „Simon sagt“ mit Diakon<br />
Alois Wiesauer. Zwischendurch<br />
konnten sich die Besucher an <strong>der</strong> hervorragenden<br />
Bewirtung mit Kaffee, Kuchen, Leberkässemmeln<br />
und Getränken erfreuen.<br />
Den Höhepunkt des Nachmiags bildeten das gemeinsame<br />
Singen und Tanzen, begleitet mit<br />
Ziehharmonika und Gitarre. Danach ging es<br />
nahtlos über in die „Krapfenpolonaise“<br />
durchs gesamte Pfarrheim, wo am Ende<br />
alle rund 130 Kin<strong>der</strong> mit Faschinsgkrapfen<br />
versorgt wurden.<br />
Vielen Dank an alle Pfarrmitglie<strong>der</strong>, die<br />
zum Erfolg unseres <strong>Pfandl</strong>er Kin<strong>der</strong>faschings<br />
beigetragen haben. Wir freuen uns<br />
auf eine zweite <strong>Ausgabe</strong> im Fasching 2025.<br />
Michael Unterberger<br />
Der Vater hat einen wun<strong>der</strong>schönen Stanglpalmbuschen<br />
für Felix gebunden, wie es bei<br />
uns <strong>der</strong> Brauch ist. So besucht die Familie am Palmsonntag<br />
den Goesdienst in <strong>Pfandl</strong>. SchülerInnen bringen<br />
Symbole <strong>der</strong> Leidensgeschichte Jesu zum Altar. Felix, 6 Jahre<br />
alt, weiß daheim noch etliche: Wasser und Tuch, ein Hahn,<br />
Nägel, ein Kranz (Dornenkrone), … Brot und Alkohol.<br />
Wie heißt ein<br />
digitalerKuchen?<br />
Googlehupf!<br />
Die Macht <strong>der</strong> Gewohnheit...<br />
...das macht die Gewohnheit.<br />
Was ist richg?<br />
Emilia, 3 Jahre<br />
alt, weiß es:<br />
Damit die Lichter<br />
auf <strong>der</strong> Geburtstagstorte<br />
leuchten,<br />
braucht man<br />
Ankerzer.<br />
Kin<strong>der</strong>fasching: Private Fotos / Maus: Open–Clipart–Vectors–pixabay.vom Clown: Aquarell–Karoline Schodterer
Union Raiba <strong>Pfandl</strong><br />
Die Sektion Tischtennis hat einen WM-Teilnehmer!<br />
Von 25. bis 30. September 2023 fand in Wels die 4. PingPongParkinson-Weltmeisterscha<br />
sta. Rund 300 Sportler aus 22 Naonen haben sich an diesem<br />
Event beteiligt. Mit dabei im österreichischen WM-Team war Rudi Zircher von<br />
<strong>der</strong> Sekon Tischtennis <strong>der</strong> DSG <strong>Pfandl</strong>.<br />
Tischtennis gilt milerweile als Therapie bei <strong>der</strong> Erkrankung an Parkinson. In<br />
Japan an <strong>der</strong> Universität Fukuoka hat man bei einer wissenschalichen Studie<br />
die posive Wirkung bereits festgestellt.<br />
Tischtennis ist eine tolle Möglichkeit,<br />
um das Fortschreiten <strong>der</strong><br />
Krankheit zu verlangsamen.<br />
Rudi hat bei uns in <strong>der</strong> Sekon nie<br />
groß über seine Erkrankung geredet.<br />
Als im Frühling 2023 bekannt wurde,<br />
dass die nächste Tischtennis-Weltmeisterscha<br />
für Menschen mit Parkinson<br />
in Österreich staindet, hat<br />
Rudi beschlossen: „Da spiel ich mit!“<br />
Von da an wurde noch intensiver als bisher trainiert, um top vorbereitet bei<br />
den Wekämpfen anzutreten zu können. Das WM-Team wurde mit Trikots<br />
ausgestaet, es gab das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Treffen vorab, Pressetermine usw.<br />
„Das Gewinnen ist für mich nicht das Wichgste gewesen, son<strong>der</strong>n das Miteinan<strong>der</strong><br />
mit so vielen neen Menschen aus aller Welt! Wann hat man schon<br />
die Möglichkeit mit Kollegen aus Brasilien, Schweden, Israel, Deutschland,<br />
Frankreich, … diesen tollen Sport auszuüben?“ erzählte mir Rudi ganz begeistert nach <strong>der</strong> WM. – Und welchen Platz<br />
hat nun Rudi erreicht? Nach bemerkenswerten 19 Spielen wurde es <strong>der</strong> 3. Platz im Einzel und im Doppel im s. g.<br />
Consolaon-Bewerb.<br />
Clemens Schiffer, Sekon Tischtennis.<br />
Mehr zu unseren Akvitäten: www.dsg-pfandl.at / www.facebook.com/DSGRaiba<strong>Pfandl</strong>1968/<br />
Hintergrund: CLKER–Free–Vector–Images–pixabay.com / DSG: Private Fotos<br />
Der Lions Charity Run 2024 findet von Freitag 26. bis Sonntag 28. April sta. Es gibt zwei Wertungen: Laufen und Walken.<br />
In beiden Fällen legst du fünf Kilometer zurück, stoppst selbst deine Zeit und trägst sie auf Race Result ein. Ein paar<br />
Tage vor dem Lauf bekommst du dafür einen Link. Wir vertrauen auf deine Ehrlichkeit. Du kannst dir innerhalb <strong>der</strong> drei<br />
Tage frei einteilen, wann und wo du die Strecke absolvieren willst. Beson<strong>der</strong>s viel Spaß macht <strong>der</strong> Charity Run aber,<br />
wenn du ihn zusammen mit Freunden bestreitest. Der Loins-Club-Bad Ischl und <strong>der</strong> Lions-Club-Dachstein-Welterbe<br />
absolvieren den Lauf am Samstag, 27. April – Start: 10.00 Uhr am Parkplatz „Rechensteg“ in Bad Ischl.<br />
Nähere Infos und Anmeldung unter: hps://lions-charityrun.com/infos/<br />
P F A R R E P F A N D L<br />
12
Eine Frau ging langsam und entspannt einen schmalen Weg entlang, den eine Wiese<br />
säumte. Sie genoss die Zeit, sich in <strong>der</strong> Natur aufzuhalten, um von den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
ihres Alltags Abstand zu gewinnen. Jetzt bückte sich die Frau, um ein zartes Gewächs behutsam<br />
aufzurichten, das von an<strong>der</strong>en Gräsern über wuchert und nie<strong>der</strong>gedrückt worden war.<br />
Das war nicht ganz einfach, es schien, als würde das Kraut Wi<strong>der</strong>stand leisten.<br />
Dann hörte die Frau eine leise, brüchige Smme. „Geh ruhig weiter, ich bin nichts Beson<strong>der</strong>es!“<br />
Die Frau hielt erstaunt inne. Sprach wirklich das Kraut zu ihr? „Aber warum habe<br />
ich dann gerade dich entdeckt?“, fragte sie lächelnd. Und das Kraut antwortete tatsächlich.<br />
„Vielleicht willst du mich ausreißen, weil dich mein Anblick stört unter den hübschen Pflanzen<br />
um mich herum. Ich bin doch nur ein unscheinbares Unkraut!“<br />
„Warum ein ‚Un-Kraut‘, fragte die Frau. „Die Vor silbe ,Un‘ bedeutet im Allgemeinen, dass<br />
etwas nicht da ist o<strong>der</strong> beschreibt eher etwas Negaves.“ „Diesen Namen haben mir die<br />
Menschen gegeben“, antwortete das Kraut leise. „Un-Kraut wird überall herausgerissen, ist<br />
läsg, unwürdig und unschön anzusehen.“<br />
Die Frau schaute das Kraut nachdenklich an. „Mir scheint, dass du dich dieser Meinung<br />
anschließt, du bist so zusammengekauert, als möchtest du dich unsichtbar machen.“<br />
Das Kraut nickte traurig. „Ich mache mich klein, damit ich übersehen und nicht als unerwünscht<br />
vernichtet werde.“ Die Frau hielt inne. „Dann möchtest du eigentlich durchaus<br />
leben und wachsen?“ Das Kraut nickte vorsichg mit einem bereits verwelkten Bla. „Ach<br />
weißt du, ich mag die Sonne und auch den Wind und in <strong>der</strong> Nacht den Mond und die Sterne.<br />
Aber immer ist da auch die Angst, dass mir von den Menschen all das genommen wird.<br />
Wenn sie meine Wurzeln ausreißen, ist es aus mit mir!“<br />
Die Frau überlegte nur einen Augenblick. „Pass auf, kleines Kraut, ich mache dir einen<br />
Vorschlag, und du hast die Wahl, ihn anzunehmen o<strong>der</strong> abzulehnen. Ich grabe dich vorsichg<br />
mit deinen Wurzeln aus und nehme dich mit in meinen Garten. Dort wählen wir<br />
einen beson<strong>der</strong>en Platz für dich, und niemand wird dir mehr etwas zuleide tun! Denn da<br />
bist du sicher und kannst all das, was du magst, genießen, und du brauchst keine Angst<br />
mehr zu haben, von den an<strong>der</strong>en Pflanzen zerdrückt o<strong>der</strong> von Menschen vernichtet zu werden.<br />
Dann bist du kein Un-Kraut mehr, son <strong>der</strong>n ein Kraut, das leben darf!“ Das Pflänzchen<br />
richtete sich hoffnungsvoll ein wenig auf. „Warum willst du das für mich tun? Es gibt doch<br />
dort sicher viel schönere Geschöpfe als mich, die bunte Blüten tragen und vielleicht sogar<br />
wun<strong>der</strong>bar duen!“ Die Frau lächelte nachdenklich. „Weißt du, ich mag es nicht, wenn<br />
Menschen, Tiere o<strong>der</strong> Pflanzen verstoßen werden, nur weil sie keiner gängigen Norm entsprechen.<br />
Darf ich dich jetzt ausgraben?“<br />
Das Kraut nickte zagha und ungläubig. Behutsam grub die Frau es aus und trug es vorsichg<br />
nach Hause. Dort pflanzte sie es, wie versprochen, im Schutz eines biegsamen<br />
Farnstrauches liebevoll wie<strong>der</strong> ein. „So, du kleines Kraut, jetzt kannst du aufrecht wachsen<br />
und brauchst nichts mehr zu befürchten. Ich passe sorgsam auf dich auf!“ Das Kraut blickte<br />
sich vorsichg um. „Aber auch hier wachsen Blumen, die so viel schöner sind als ich!“ Die<br />
Frau antwortete mit einem nachsichgen Kopfschüeln. „Weißt du, es ist wichg zu akzep-<br />
eren, dass es immer und überall Unterschiedlichkeiten gibt, sowohl bei den Menschen,<br />
den Tieren und auch bei den Pflanzen. Und doch ist jedes Lebewesen einzigarg in seinem<br />
Sosein. So solltest auch du dich nicht länger als ‚Un-Kraut‘ empfinden und bezeichnen. Du<br />
bist schön auf deine individuelle Art und Weise, du hast die Kra zum Wachsen, du empfindest<br />
Freude am Wechsel <strong>der</strong> Jahreszeiten. Und wenn du anfängst, dich selbst zu mögen,<br />
wirst du das auch den an<strong>der</strong>en Pflanzen vermieln und Freunde gewinnen. Genieße dein<br />
Krautleben, und mach dich nicht kleiner als du bist.“ Das Kraut reckte sich jetzt glücklich an<br />
seinem neuen Platz und fasste ein Vertrauen, das es so noch nicht kannte.<br />
Mit freundlicher Genehmigung <strong>der</strong> Gestalherapeun und Lyrikerin Inge Wuthe aus Köln<br />
Copyright: Aus dem Buch „Die an<strong>der</strong>e Seite“ von Inge Wuthe, ISBN 9 783754 134733<br />
Foto Löwenzahn: Karoline Schodterer
Chorleitung: Mag. art. Chrisne Wie<strong>der</strong><br />
Kontakt über Pfarrbüro <strong>Pfandl</strong> o<strong>der</strong> +43 699 81916143<br />
Probe: Montags von 19.00 bis 20.30 Uhr<br />
im Pfarrheim <strong>Pfandl</strong><br />
3. März – 9.30 Uhr<br />
Versöhnungsgoesdienst<br />
31. März – 9.30 Uhr<br />
Festgoesdienst am Ostersonntag<br />
Hintergrund: proksima – iStock.com / Singvögel: Tigatelu & Dreamcreaon Dreamcreaon – i-Stock-Fotos / Chor - Karoline Schodterer<br />
Tjark Baumann<br />
Messe für 2- bis 4-smmigen Chor, Solisten und Tasteninstrument<br />
Diesmal wagen wir uns am Ostersonntag<br />
an eine schwungvoll, jugendlich-mo<strong>der</strong>ne Musik:<br />
Die „Missa 4 You(th)“ fand im Frühjahr 2015 in Hamm (Wesalen) ihre Vollendung. Textgrundlage bilden<br />
die kirchenmusikalisch bedeutsamen Teile des Ordinariums: Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus und Agnus Dei.<br />
Mit <strong>der</strong> variablen Besetzung (von SS bis SSAM) wird dem Wunsch vieler Chöre nach einem in Besetzung und<br />
Begleitung problemlos anzupassenden Werk entsprochen. Die Musiksprache ist durchgängig „klassisch“<br />
tonal und kann, mit allerlei „Pfefferminzharmonik“, wun<strong>der</strong>schönen Kanlenen und mo<strong>der</strong>nen Popklängen<br />
angereichert, unterschiedlichen Popularmusik-Slen zugeordnet werden. Hierbei übertri <strong>der</strong> Autor<br />
trotz aller Eingängigkeit niemals die Grenzen zum seichten „Kitsch“.<br />
Der studierte Konzertsänger, Gesangspädagoge, Chorleiter und Komponist überlegte sich seine ersten Melodien<br />
als Zwölähriger auf dem Fahrrad und begeistert heute mit seinen „Crossover“ Komposionen Jung und Alt.<br />
P F A R R E P F A N D L<br />
14
für die Beschäigten <strong>der</strong> Lebenshilfe-Werksta Bad Ischl<br />
M enschen mit Beeinträchgung Beeinträchgung haben sehr wenig Möglichkeiten sich zu wegen. Der Großteil <strong>der</strong> Beschäigten ist auf eine Begleitung angewiesen.<br />
be-<br />
Rauszugehen und sich mit Freund*innen treffen, sportliche Akvitäten unternehmen<br />
o<strong>der</strong> nur spazieren gehen, ist alleine nicht möglich – sie brauchen eine<br />
Begleitung. Das gilt auch in <strong>der</strong> Werkstäe: Beschäigte, die nicht verkehrssicher<br />
sind, können das Haus nur mit Begleitung verlassen und bei einigen erschweren<br />
Gleichgewichtsprobleme die Bewegung noch einmal.<br />
Der neu gestaltete Bewegungsraum wird eingezäunt,<br />
damit sich dort alle Beschäigten ohne<br />
Begleitung aualten können. Die Jungen sollen ihre<br />
Geschicklichkeit am Nie<strong>der</strong>seilgarten üben, Tischfußball,<br />
Boccia und noch vieles mehr spielen. Ein<br />
Spazierweg mit Gelän<strong>der</strong> sowie Liegemöglichkeiten<br />
zum Entspannen in <strong>der</strong> Miagspause sind beson<strong>der</strong>s<br />
für die älteren Beschäigten geplant. Der Bewegungsgarten<br />
vergrößert den Raum <strong>der</strong> Werkstätte.<br />
Arbeiten können draußen erledigt werden. Rund<br />
die Häle <strong>der</strong> Menschen mit intellektueller Beeinträchgung<br />
arbeitet und wohnt mit den selben Personen zusammen, daher ist es wichg, dass<br />
es genügend Raum gibt, damit man sich auch einmal aus dem Weg gehen kann.<br />
Der Betrieb <strong>der</strong> Lebenshilfe OÖ wird vom Land Oberösterreich finanziert. Für Therapiematerial, Sport- und Freizeitakvitäten<br />
sowie spezifische Aufwendungen wie Rollstühle für mehr Mobilität o<strong>der</strong> Hebehilfen für die Pflege und an<strong>der</strong>e Sachkosten<br />
für die begleiteten Menschen mit Beeinträchgung muss die als Verein geführte Lebenshilfe aber selber auommen.<br />
Daher sind wir für die Schaffung des Bewegungsraums für die Beschäigten auf Spenden angewiesen.<br />
Die Arbeitsgruppe Bad Ischl unter <strong>der</strong> Leitung von Ferdinand Pfarrhofer<br />
vertri den Verein Lebenshilfe OÖ vor Ort. Die Vereinsmitglie<strong>der</strong> bringen<br />
sich ergänzend zu den ausgebildeten Mitarbeiter*innen ehrenamtlich<br />
unterstützend ein und sammeln Spenden für die Einrichtung. Alle Funkonär*innen<br />
leisten ihre Arbeit ehrenamtlich und unentgeltlich, je<strong>der</strong> Euro<br />
kommt zu 100 Prozent den Beschäigten zugute. Das Projekt wird unter <strong>der</strong><br />
Leitung <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Bad Ischl und in Zusammenarbeit<br />
mit dem Bildungszentrum Salzkammergut (BIS)<br />
umgesetzt. Die Beschäigten und Mitarbeiter*Innen<br />
werden tatkräig mithelfen. Unterstützung aus <strong>der</strong><br />
Bevölkerung wäre eine wun<strong>der</strong>bare Ergänzung, damit<br />
<strong>der</strong> Garten inklusiv ins Leben gerufen werden kann. Wenn Sie beim Graben, Bauen, Pflanzen o<strong>der</strong><br />
Gestalten mithelfen möchten, melden sie sich bie in <strong>der</strong> Werkstäe unter +43 6132 25819. Unser<br />
großer Dank gilt <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong> <strong>Pfandl</strong>, die das 700 m² große Wiesenstück zur freien Nutzung zur Verfügung<br />
gestellt hat.<br />
Mag. Regina Nussbaumer - Leiterin <strong>der</strong> Lebenshilfe-Werkstäe<br />
Legende zum Plan: 1) Clemas an Betonwand, 2) Baumpflanzung mit Baumrost - Winterlinde, 3) Skizze Schaukel 6 x 8 m, 4) Wassergebundene Decke, 5)<br />
Sonnensegel, 6) Wasser- und Stromanschluß, 7) Naturstein Blockstufen, 8) Hochbeete Naturstein, 9) Holzliege, 10) Säulenobstbäume z.B. Apfel o<strong>der</strong> Birne,<br />
11) Natursteinmauer als Böschungssicherung, 12) Überdachte Fläche, 13) Tischfußball mit Überdachung, 14) Rundhölzer als Sitz-Amphietheater, 15)<br />
Baumpflanzung mit Baumrost - Kugel-Winterlinde, 16) Bestehende Steinabgrenzung beim Parkplatz, 17) Bestehen<strong>der</strong> Haselstrauch, 18) Ni<strong>der</strong>seilgarten<br />
mit verschiedenen Staonen, 19) Wegebereich / Trampelpfad im Hang mit Handlauf, 20) Sichtschutzpflanzungen Hainbuche, 21) Holzliegen und Ribisel<br />
in verschiedenen Farben, 22) Wegebereich befesgt, 23) Stauden- und Kräuterbeet, 24) Gedenkort mit Sitzmöglichkeit und Mauer, 25) Hainbuchenhecke<br />
Spendenkonto: Lebenshilfe Oberösterreich, Arbeitsgruppe Bad Ischl, AT08 2031 4000 0000 3079<br />
An diesem Sonntag werden die Erstkommunionkin<strong>der</strong><br />
vorgestellt. Vor <strong>der</strong> Kirche werden Frauen <strong>der</strong><br />
<strong>Pfarre</strong> selbst gebackene Lebkuchenherzen gegen<br />
eine freiwillige Spende anbieten, mit denen Sie Ihren<br />
Lieben Freude bereiten können.<br />
Der Erlös dient sozialen Aufgaben <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong>.<br />
Linke Seite: Private Fotos / Lebenshilfe / Liebstaherzen: Franziska Achleitner / Herz: alexey-hulsov-pixabay / Rechte Seite: Private Fotos <strong>Pfarre</strong>
Wie schon in den vergangenen Jahren fand auch<br />
2023 am letzten Tag des Kirchenjahres die<br />
Aufnahme <strong>der</strong> neuen Ministrannnen<br />
und Ministranten sta.<br />
Drei Burschen und zwei Mädels sind<br />
es heuer, die sich in den Ministrantenstunden<br />
auf Ihren Dienst vorbereitet<br />
haben.<br />
Passend zur Anzahl <strong>der</strong> neuen Minis fand sich<br />
auch das Thema <strong>der</strong> Messe: „Go mit allen Sinnen<br />
erfahren“ – die künigen Minis trugen Gedanken<br />
zu den fünf Sinnen – Sehen, Hören, Riechen,<br />
Schmecken und Fühlen – vor. Im neuen Jahr<br />
geht es dann weiter mit den Ministrantenstunden<br />
– es gibt noch viel zu lernen!<br />
Haussammlung<br />
Für Menschen in Not – OÖ<br />
www.caritas-ooe.at/spenden<br />
RLB: AT20 3400 0000 0124 5000<br />
Das bewirkt Ihre Spende: Mit Ihrer Spende von € 25,- versorgen Sie Menschen in unseren Obdachloseneinrichtungen<br />
und Krisenwohnungen mit einem Hygienepaket. Mit Ihrer Spende von € 35,- schenken Sie einer obdachlosen<br />
Person in <strong>der</strong> Wärmestube in Linz eine Woche lang eine warme Mahlzeit. Mit Ihrer Spende von € 50,- schenken Sie<br />
einem bedürigen Menschen einen Lebensmielgutschein. Mit Ihrer Spende von € 100,- unterstützen Sie Familien<br />
in Not mit einem Energiekostenzuschuss.<br />
Lei<strong>der</strong> fehlen uns die Mitarbeiter, um Sie persönlich zu besuchen. Die <strong>Pfarre</strong> <strong>Pfandl</strong> ersucht daher um eine<br />
Spende mittels beigelegtem Erlagschein. Die Spenden können auch gerne im Pfarrbüro abgegeben werden und<br />
werden dann von uns einbezahlt. Vergelt´s Gott!<br />
P F A R R E P F A N D L<br />
16
Ein Thema, das wie für unsere Pfarrbücherei gemacht ist, denn wo findet<br />
man mehr Worte als in einer Bücherei. Wir sind im wahrsten Sinn des Wortes<br />
„wortreich“ – in unseren Büchern werden es wohl mehrere Milliarden<br />
Worte sein, über die wir verfügen.<br />
Wir laden euch ein, euch einige hun<strong>der</strong>ausend Wörter in Form eines<br />
Buches nach Hause zu holen und euch von den Worten bewegen zu<br />
lassen, um vielleicht verwandelt eure Zeit zu gestalten.<br />
von Heiko Bierhoff<br />
Eine Erzählung aus dem Buch des Lucy Körner Verlags „Alle Farben dieser Welt“<br />
Das Buch gibt es nur mehr anquarisch zu kaufen, es ist aber in unserer Bücherei zu bekommen.<br />
„Erzähle mir ein Märchen!“ Die kleine Seiltänzerin sah ihn biend an und versuchte, seinen<br />
müden Blick einzufangen. Sie waren allein. Das Lagerfeuer war heruntergebrannt. Sein<br />
Schein warf letzte Schaen auf das Gesicht des alten Mannes und spielte mit den Falten und<br />
Spuren eines harten Lebens. Die verblassenden Flammenzungen unterstrichen die hereinbrechende<br />
Dunkelheit. „Ein Märchen?“ Der alte Mann ließ sein kerbenreiches Schnitzmesser<br />
sinken und schaute gedankenverloren in die sterbende Glut, die sich mit rauem Knistern<br />
<strong>der</strong> Kälte erwehrte. „Du kennst sie fast alle besser als ich“, sagte er nach einer Weile, „und<br />
bald ist es an dir, mir meine Märchen zu erzählen, denn ich werde sie allmählich vergessen.“<br />
Die kleine Seiltänzerin wickelte sich efer in den zerschlissenen Mantel ein, den er ihr um die Schultern gelegt hae,<br />
rückte näher an den alten Mann heran und versuchte, in seinen Augen zu lesen. „Es ist wahr: Ich kenne deine Drachen und<br />
© G6G-Verlag<br />
Sprüche, Steine und Flüche, deine Helden und Zwerge, Welten und Berge. Ich kenne deine Prinzen und Feen, Burgen und<br />
Seen, aber eines kenne ich noch nicht.“ Sie streckte vorsichg ihren zarten Arm aus und berührte leicht sein weißes Haar.<br />
„Bie, erzähle mir das Märchen deines Lebens ...<br />
ein Element, das die Region prägt und ihr Lebensqualität verscha.<br />
Wir laden ein, LEBENSQUELLEN zu entdecken: in den offenen Kirchengebäuden, die<br />
auch Kulturräume sind.<br />
vom Fall zur Quelle – entlang <strong>der</strong> Traun vom Fall in Roitham<br />
bis zu den Quellen in Bad Aussee. Diese „Perlen“ am Weg laden ein, Lebensquellen<br />
aufzuspüren. Begleitete Pilgerwan<strong>der</strong>ungen werden im Jahr<br />
2024 angeboten.<br />
eine Reise durch fünfzehn Hör- und Erlebnisräume: vom Badezimmer<br />
in die Pfarrkirche Bad Ischl, über Almen bis in die Steinwüste des Toten Gebirges und wie<strong>der</strong> zurück in<br />
den eigenen Alltag.<br />
Kirchenumgestaltung Bad Goisern<br />
für Jugendliche und Schulklassen verwandeln<br />
sich sechs Kirchen in <strong>der</strong> Kulturhauptstadt-Region zu besmmten Schwerpunktwochen zu Ausprobier-<br />
und Experimenerräumen. Diese Schwerpunktwochen wan<strong>der</strong>n durch die Region und finden<br />
in 6 verschiedenen Kirchen sta. „Dauerstaonen“ in vielen Kirchen <strong>der</strong> Region laden vor Ort zum<br />
Ausprobieren und verweisen auf die Schwerpunktwochen. Beginn: Februar 2024<br />
Kunst und Kultur sind für alle da! Für jede*n kann aber <strong>der</strong> Besuch einer Kulturveranstaltung<br />
auch mal herausfor<strong>der</strong>nd sein. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Deshalb<br />
starten in Kooperaon mit <strong>der</strong> Regionalcaritas die ersten „Kulturbuddys“. Freiwillige begleiten<br />
Menschen in herausfor<strong>der</strong>nden Lebenssituaonen zu Kunst-, Kultur- und Freizeitveranstaltungen.<br />
Mit einem Kulturbuddy ist vieles leichter und wird sicher und barrierefrei in je<strong>der</strong>lei Hinsicht möglich. Bei<br />
Interesse: kulturbuddy@caritas-ooe.at<br />
Dies sind einige Blitzlichter aus einer weiteren Reihe von Projekten und Iniaven, sowie Konzerten und<br />
Kooperaonen. Weitere Berichte folgen sowie detaillierte Berichte o<strong>der</strong> Arkel gerne auf Anfrage!<br />
Mehr Infos auf: www.dioezese-linz.at/salzkammergut2024
Einrichten nach Art des Hauses.<br />
Johann Loidhammer<br />
Tischlerei und Einrichtungshaus<br />
Gesellscha m.b.H. & CO KG<br />
Tischlerei: Köhlerweg 25 Bad Ischl Tel. +43 6132 26349-0<br />
Einrichtungshaus: Auböckplatz 6 Bad Ischl Tel. +43 6132 26949-0<br />
www.loidhammer.at<br />
HG – Bücher: yeliao521 – pixabay / Foto Bücherei und Buch: Karoline Schodterer<br />
Ihre<br />
regionale<br />
Druckerei !<br />
www.luckyprinter.at<br />
Salzkammergut-Media<br />
Ges.m.b.H.<br />
4810 Gmunden<br />
Druckereistraße 4<br />
www.salzkammergut-druck.at<br />
Plöchl Druck GmbH<br />
4240 Freistadt<br />
Werndlstraße 2<br />
www.ploechl-druck.at<br />
Druckerei Mittermüller GmbH<br />
4532 Rohr<br />
Oberrohr 9<br />
www.mittermueller.at<br />
WIGO Druck Ges.m.b.H.<br />
4820 Bad Ischl<br />
Salzburger Straße 32<br />
www.wigodruck.at<br />
Stiepel Druckerei &<br />
Papierverarbeitungs GmbH<br />
4050 Traun, Hugo-Wolf-Straße 14<br />
www.stiepel.at<br />
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4820 Bad Ischl | Austria<br />
Tel. +43 6132 24190<br />
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www.gaertnerei-pfandl.at<br />
P F A R R E P F A N D L 18
PFARRE PFANDL<br />
Bei den Gottesdiensten sind je nach Verfügbarkeit<br />
<strong>der</strong> Priester bzw. Wortgottesdienstleiter<br />
kurzfristige Än<strong>der</strong>ungen möglich!<br />
SONN- UND FEIERTAGS<br />
9.30 Uhr – Hl. Messe o<strong>der</strong><br />
Wortgoesdienst<br />
JEDEN DONNERSTAG<br />
8.00 Uhr – Rosenkranz,<br />
anschließend Frauenmesse<br />
HERZ-JESU-FREITAG<br />
1. März, 5. April, 3. Mai & 7. Juni<br />
18.30 Uhr – Aussetzung des Allerheiligsten,<br />
anschließend Rosenkranz<br />
anschließend 19.00 Uhr Hl. Messe<br />
MÄRZ 2024<br />
Sonntag, 3. März<br />
3. Fastensonntag – Versöhnungsgottesdienst<br />
„Größer denken“<br />
musikal. Gest.: Damenchor <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong><br />
<strong>Pfandl</strong>; Peter Kögler – Cello; Christine<br />
Wie<strong>der</strong> – Orgel<br />
Sonntag, 10. März - Liebstasonntag<br />
4. Fastensonntag – Vorstellungsmesse<br />
<strong>der</strong> Erstkommunionkin<strong>der</strong><br />
VS <strong>Pfandl</strong> / musikal. Gest.: VAM Ltg.:<br />
Werner Krauß<br />
Sonntag, 17. März<br />
5. Fastensonntag<br />
Passionssonntag<br />
Sonntag, 24. März<br />
Palmsonntag<br />
Feierliche Palmweihe am Kirchplatz<br />
und Palmprozession; anschließend Hl.<br />
Messe mit Leidensgeschichte (Kin<strong>der</strong><br />
VS <strong>Pfandl</strong>) in <strong>der</strong> Pfarrkirche / musikal.<br />
Gestalt.: Trachtenmusikkapelle Jainzen<br />
Vor <strong>der</strong> Palmweihe können von den FirmkandidatInnen<br />
selbst gebundene Palmbuschen<br />
gegen freiwillige Spende erworben werden.<br />
Gründonnerstag, 28. März<br />
19.30 Uhr – Hl. Messe mit Abendmahl<br />
musikal. Gest.: <strong>Pfandl</strong>er Singkreis<br />
anschließend 1 Stunde Anbetung<br />
Karfreitag, 29. März<br />
14.30 Uhr – Kreuzwegandacht für<br />
Kin<strong>der</strong> und Gedenkminute zur<br />
Todesstunde Chris<br />
19.30 Uhr – Karfreitagsliturgie<br />
(Leidensgeschichte, Kreuzverehrung,<br />
Kommunion)<br />
Karsamstag, 30. März<br />
19.30 Uhr – Feier <strong>der</strong> Osternacht<br />
Von <strong>der</strong> Frauenrunde werden verzierte<br />
Osterkerzen angeboten / Osterschießen<br />
<strong>der</strong> Wirlinger Tradionsschützen<br />
Ostersonntag, 31. März<br />
Festgoesdienst mit Speisenweihe<br />
musikal. Gestaltung: Damenchor <strong>der</strong><br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Pfandl</strong> – „Missa 4 You(th)“<br />
APRIL 2024<br />
Ostermontag, 1. April<br />
9.30 Uhr – Hl. Messe<br />
Sonntag, 28. April<br />
Erstkommunion VS <strong>Pfandl</strong><br />
musikal. Gestaltung: VAM Leitung:<br />
Werner Krauß<br />
MAI 2024<br />
Sonntag, 5. Mai – Fest des Hl. Florian<br />
9.00 Uhr – Florianifeier <strong>der</strong> Feuerwehren<br />
Donnerstag, 9. Mai<br />
Chris Himmelfahrt<br />
Pfingstsonntag, 19. Mai<br />
musikal. Gestaltung: Damenchor<br />
<strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong> <strong>Pfandl</strong><br />
Pfingstmontag, 20. Mai<br />
PFARRFEST – keine Hl. Messe<br />
Donnerstag, 30. Mai – Fronleichnam<br />
Hl. Messe mit Prozession<br />
Montag, Donnerstag und Freitag<br />
von 9.00 bis 11.00 Uhr<br />
Telefon: +43 6132 23404<br />
E-Mail: pfarre.pfandl@dioezese-linz.at<br />
www.pfarre-pfandl.at<br />
MAI-ANDACHTEN<br />
Freitag, 3. Mai<br />
19.30 Uhr – Zahlerkapelle<br />
Andacht d. Goldhauben- u. Kopftuchfrauen<br />
Montag, 6. Mai<br />
18.00 Uhr – Rosenkranz<br />
18.30 Uhr – Bimesse Pfarrk. <strong>Pfandl</strong><br />
Donnerstag, 9. Mai<br />
20.00 Uhr – Schlüsselloch<br />
Andacht <strong>der</strong> DSG<br />
Donnerstag, 16. Mai<br />
18.30 Uhr – Sandteneck<br />
Andacht bei <strong>der</strong> Streiblkapelle<br />
Donnerstag, 23. Mai<br />
19.00 Uhr – Dürrenbachweg<br />
Andacht bei Familie Leitner<br />
JUNI 2024<br />
Samstag, 8. Juni<br />
10.00 Uhr – Pfarrfirmung / musikal.<br />
Gestaltung: VAM Ltg.: Werner Krauß<br />
Sonntag, 23. Juni<br />
„Wir radln in die Kirche“ – musikal.<br />
Gestaltung: DSG-Band<br />
FLOHMARKT <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong> Pandl<br />
Freitag, 28. Juni v. 14.00 – 19.00 Uhr<br />
Samstag, 29. Juni von 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Das Sakrament <strong>der</strong> Taufe empfingen<br />
Ivano Zuljevic am 10.2.2024<br />
Zu Go heimberufen wurden<br />
Mladja De Bettin (79.) am 13.12.2023<br />
Anna Sarsteiner (88.) am 21.12.2023<br />
Herbert Putz (77.) am 12.1.2024<br />
Adolf Hofauer (84.) am 16.1.2024<br />
Maria Herbst (74.) am 24.1.2024<br />
Elisabeth Lembacher (69.) am 24.1.2024<br />
Alle Termine ohne Gewähr!<br />
Aktuelle Informaonen in den<br />
Pfarrnachrichten, in <strong>der</strong> Ischler Woche<br />
und auf unserer Website.<br />
IMPRESSUM:<br />
Medieninhaber, Redakon und Verlagsanschri:<br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Pfandl</strong>, Wolfganger Straße 4, 4820 Bad Ischl,<br />
+43 6132 23404 Hersteller: Salzkammergut Media<br />
Ges.m.b.H. Gmunden Redakon: Michaela Juric<br />
Layout/Gestaltung: ARTist Werbegestaltung<br />
Karoline Schodterer, +43 664 2253646<br />
Lektorat: Christa Falkensteiner<br />
Fotos/Grafiken, sofern nicht direkt vermerkt:<br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Pfandl</strong>, jeweilige Vereine, pexels.com,<br />
pixabay.com und private Fotos<br />
Blüten: Karoline Schodterer<br />
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einschleichen, tut es uns sehr leid.<br />
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