prima! Magazin – Ausgabe März 2024
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MÄRZ <strong>2024</strong><br />
An einen Haushalt / Österreichische Post AG P.b.b. / RM 06A036811 K / Verlagspostamt 7400 Oberwart<br />
Foto © Mara Fribus/shutterstock.com<br />
Frauenmonat <strong>März</strong><br />
Frau werden in einem tabuisierten Körper<br />
Zwischen Scham und Verantwortung<br />
„Groß werden“<br />
Der (Wirtschafts-)Raum<br />
Hartberg<br />
Gemeindefusion und Zukunftsvisionen
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Weltfrauentag<br />
8. <strong>März</strong><br />
Foto © AlonzoDesign/iStock<br />
Frau werden in einem<br />
tabuisierten Körper<br />
Zwischen Scham und Verantwortung<br />
„Groß werden“<br />
Der (Wirtschafts-)<br />
Raum Hartberg<br />
Gemeindefusion und Zukunftsvisionen für<br />
bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
„Lisa hat mich<br />
mutiger gemacht“<br />
Am 21. <strong>März</strong> ist Welt-Down-Syndrom-Tag.<br />
Ein Einblick in die Geschichte einer Mama<br />
eines Trisomie 21-Kindes<br />
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4<br />
MÄRZ <strong>2024</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
INHALTSVERZEICHNIS<br />
EDITORIAL<br />
6<br />
14<br />
28<br />
Auf Kosten der Frauen<br />
Frauenmonat <strong>März</strong>. Und wieder stehen<br />
einen ganzen Monat lang <strong>–</strong> und besonders<br />
am 8. <strong>März</strong>, dem Weltfrauentag <strong>–</strong> Themen<br />
zur Gleichberechtigung und zur Stärkung<br />
der Rechte von Frauen im Fokus. Auch für<br />
die Politik. Ich habe dazu in dem Buch „Heimat<br />
großer Töchter“ vom Österreichischen<br />
Integrationsfonds geschmökert. Zu finden<br />
sind darin die Lebensgeschichten von 35<br />
Österreicherinnen und natürlich sind es<br />
Johanna Dohnal, die erste Frauenministerin<br />
Österreichs oder Barbara Prammer,<br />
die erste Nationalratspräsidentin, die hier<br />
vorkommen. Es sind darin aber auch<br />
Elfriede Jelinek als erste Literaturnobelpreisträgerin<br />
oder Annemarie Moser-<br />
Pröll, die beste Skifahrerin des 20.<br />
Jahrhunderts als jene Frauen genannt, die<br />
Österreich geprägt haben.<br />
Auch im Burgenland hat es einmal im Jahr<br />
2011 ein besonderes Frauen-Buch-Projekt<br />
gegeben: „Stärke die, weiblich“.<br />
30 ausgewählte Frauen des Landes<br />
erzählen darin über je drei Frauen, denen<br />
sie eine besondere Wertschätzung und<br />
Hochachtung entgegenbringen.<br />
Ich war damals unter jenen 30 und eine<br />
Frau, die ich beispielgebend für eine<br />
Handvoll anderer sichtbar machen wollte,<br />
war Christa Jandl. Wo im Bezirk Oberwart<br />
Tierelend war, wurde Christa gerufen. Das<br />
ist heute noch so. Dort, wo die Landespolitik<br />
wegsieht, wo die wenigen privaten<br />
Tierheime auch schon überlastet sind,<br />
springen Frauen wie Christa oder Anita<br />
Reicher ein. In ihrem Rekordjahr hat Anita<br />
Reicher 250 Katzen gefangen und kastrieren<br />
lassen. Dafür hat sie den Tierschutzpreis<br />
des Landes bekommen <strong>–</strong> eine<br />
Anerkennung ihrer Leistung durch ein<br />
nachhaltiges Tierschutzkonzept wäre<br />
hilfreicher. Rechnen Sie sich alleine das<br />
Tierfutter oder die Benzinkosten aus, die<br />
solche Frauen auf sich nehmen. Auch das,<br />
liebe Politik, ist ein Frauenthema. Denn das<br />
Ehrenamt ist weiblich. Keine der Frauen<br />
will daran verdienen. Aber es darf auch<br />
nicht auf ihre Kosten gehen.<br />
Nicole Mühl<br />
Bericht<br />
6 <strong>–</strong> Frau werden in einem<br />
tabuisierten Körper<br />
Zwischen Scham und Verantwortung<br />
10 <strong>–</strong> „Groß werden“<br />
Der (Wirtschafts)Raum Hartberg<br />
Gemeindefusion und Zukunftsvisionen<br />
Reportage<br />
12 <strong>–</strong> Abdichtungstechnik Höller<br />
Ein neues Zentrum für innovative<br />
Bautechnik in Schildbach<br />
22 <strong>–</strong> Belebt durch aktive Gemeinschaft<br />
mit zielstrebigen Ideen<br />
Grafendorf bei Hartberg<br />
Kommentar<br />
9 <strong>–</strong> (Frühjahrs)Müdigkeit<br />
Wenn nicht einmal mehr der Wein hilft<br />
18 <strong>–</strong> Nur ein Streuner<br />
Jede und jeder kann diesen Tieren<br />
helfen<br />
32<br />
Porträt<br />
14 <strong>–</strong> „Lisa hat mich mutiger<br />
gemacht“<br />
Am 21. <strong>März</strong> ist Welt-Down-Syndrom-Tag<br />
26 <strong>–</strong> Niklas, 18, Chef<br />
Erste Firma mit 18. Jetzt folgt Nummer zwei<br />
30 <strong>–</strong> Ti Amo<br />
Sängerin Fausta Gallelli <strong>–</strong> die<br />
Pinkafelderin mit italienischen Wurzeln<br />
Interview<br />
28 <strong>–</strong> Dem Volkslied auf den Spuren<br />
Die ukrainische Band Yagody im OHO<br />
Gesunder Genuss<br />
32 <strong>–</strong> Gefüllte Teigtaschen<br />
IMPRESSUM: <strong>prima</strong>! <strong>Magazin</strong>, Herausgeberin: Nicole Mühl MA • 0664-4609220, redaktion@<br />
<strong>prima</strong>-magazin.at, www.<strong>prima</strong>-magazin.at, Verwaltung, Anzeigenberatung: Tina Trobits • 0676-4114531,<br />
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Redaktionsleitung: Nicole Mühl; Redaktion: Eva Maria Kamper BA MSc;<br />
Saskia Kanczer BA; Chiara Pieler; Kommentar: Feri Tschank; Gesundes Rezept: Karin Weingrill MA;<br />
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Satzfehler vorbehalten. Fotos werden teilweise von www.shutterstock.com verwendet. Die Kennzeichnung<br />
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201920010<br />
EU Ecolabel :<br />
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MÄRZ <strong>2024</strong> 5
BERICHT<br />
Zwischen Scham und Verantwortung:<br />
Frau werden<br />
in einem tabuisierten Körper<br />
Mit der Pubertät sind viele Veränderungen und erste Erlebnisse verbunden. Für junge Frauen beginnt<br />
in dieser Zeit das Frauwerden <strong>–</strong> das äußerliche Erscheinungsbild ändert sich und auch die Periode<br />
wird Teil des neuen Lebens. Das sind alles Entwicklungen, mit denen sich viele Mädchen erstmals<br />
nicht ganz wohl fühlen, weil ihnen für diese Veränderung des Körpers Scham vermittelt wird. In der<br />
Schule wird gekichert und getuschelt, sobald über Sex, Verhütung und den menschlichen Körper<br />
gesprochen wird. Scham, die auch junge Männer empfinden <strong>–</strong> allerdings ist das Gespräch über all<br />
diese Themen in Verbindung mit Frauen weitaus tabuisierter. Esther Brossmann-Handler von der<br />
Frauenberatung in Hartberg-Fürstenfeld betont, wie wichtig die Enttabuisierung für das Thema<br />
Frauengesundheit ist und wie man Gespräche diesbezüglich führen kann.<br />
Saskia Kanczer<br />
Während des Unterrichts ist es auf einmal<br />
so weit: Ein junges Mädchen bekommt die<br />
Regel. Die Schülerin versucht unbemerkt<br />
eine Binde aus ihrer Tasche zu holen,<br />
zerknüllt sie ganz vorsichtig in ihrer<br />
Faust, damit auch keiner mitbekommt,<br />
was sie in der Hand hält und versteckt sie<br />
so lange, bis sie sich auf der Toilette befindet.<br />
So erleben Mädchen meist ihre ersten<br />
Momente des Frauwerdens.<br />
Foto: oneinchpunch / Shutterstock.com<br />
Das ist eine Szene aus der Realität der<br />
meisten Frauen. Obwohl laut einer<br />
Umfrage von „Statista“ mit 14 Jahren viele<br />
bereits ihre erste Regelblutung erlebt<br />
haben, wird auch später nicht offen mit<br />
dem Thema umgegangen. Erst 2021 kam<br />
die erste Werbung für Periodenprodukte<br />
vom Hersteller Always heraus, wo rote<br />
statt blaue Flüssigkeit verwendet wurde,<br />
um die Funktion einer Binde zu demonstrieren.<br />
Die Darstellung für eine natürliche<br />
Körperfunktion der Frau, die nicht<br />
realgetreu war und somit vermittelte,<br />
dass sie irgendwas verstecken müsste.<br />
„Sexualität und Gesundheit sind weiterhin<br />
Tabuthemen in unserer Gesellschaft,<br />
wovon insbesondere Frauen betroffen<br />
sind. Unabhängig vom kulturellen oder<br />
familiären Umfeld können viele Frauen<br />
oft die einfachsten Dinge, die sie belasten,<br />
nicht benennen. Da fehlt oft schon das<br />
Vokabular, zusätzlich dazu, dass sie sich<br />
Jugendliche werden, wenn es um Sexualität und Gesundheit geht, oft sich selbst überlassen. Im Wesentlichen<br />
sind Frauen von der Tabuisierung ihres Körpers und ihrer Bedürfnisse stark betroffen.<br />
nicht trauen, gewisse Anliegen offen<br />
auszusprechen“, erläutert Esther Brossmann-Handler<br />
von der Frauen- und<br />
Mädchenberatung Hartberg-Fürstenfeld.<br />
Sie erinnert sich an eine junge Frau, die<br />
nicht offen sagen konnte, dass sie ihre<br />
Periode hat und insbesondere wie sie<br />
sich fühlt, wenn sie diese hat. „Sie hat<br />
immer nur gesagt, dass „die rote Tante zu<br />
Besuch kommt“. Es hat ein paar Sitzungen<br />
gebraucht, bis sie offen sagen konnte,<br />
dass sie ihre Regel hat und diese auch mit<br />
6<br />
MÄRZ <strong>2024</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
BERICHT<br />
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großen Schmerzen verbunden ist. Sie<br />
wurde schlussendlich mit Endometriose<br />
diagnostiziert. Es ist eine Krankheit, an<br />
der zahlreiche Frauen leiden, aber oft<br />
braucht es Jahre, bis es zu einer offiziellen<br />
Diagnose kommt. Sie ist vielen<br />
aufgrund von Informationsmangel noch<br />
unbekannt und das Problem wird häufig<br />
nicht ernst genommen“, schildert<br />
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Es wird viel zu wenig<br />
geredet. Man muss<br />
Dinge beim Namen<br />
nennen.<br />
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Als Teenager erleben wir vieles zum<br />
ersten Mal <strong>–</strong> dazu zählt auch Geschlechtsverkehr.<br />
Laut einer Umfrage von 2016<br />
(Statista) haben die meisten Jugendlichen<br />
zwischen 16 und 18 Jahren das erste Mal<br />
Sex. Um die eigene Sexualität gesund<br />
ausleben zu können, bedarf es der<br />
passenden Verhütung. Beleuchtet man<br />
das Thema näher, wird schnell klar, dass<br />
hier von der Frau, im Gegensatz zum<br />
Mann, mehr erwartet wird. Die Auswahl<br />
der Verhütungsmittel spricht für sich<br />
selbst: Von hormonellen Mitteln wie der<br />
Pille oder dem Pflaster werden auch<br />
bereits hormonfreie Methoden wie die<br />
Spirale oder die Kupferkette angeboten.<br />
„Es wird nicht offen über Sex und<br />
Verhütung gesprochen, kaum zuhause<br />
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und anscheinend auch immer weniger in<br />
der Schule. Diese früh installierte Hemmung,<br />
den eigenen Körper kennenzulernen<br />
und über natürliche Vorkommnisse<br />
und Bedürfnisse zu sprechen, bringt<br />
Gefahren mit sich. Hier verlassen sich<br />
Eltern und auch Lehrpersonal eventuell<br />
zu sehr darauf, dass sich Jugendliche in<br />
unserer digitalisierten Zeit selbst infor-<br />
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mieren“, erklärt die Frauenberaterin. Dass<br />
Jugendliche sich selbst informieren, sei<br />
zwar nicht nur negativ, aber im Internet<br />
gäbe es viele Inhalte, die übersexualisierte<br />
Körperbilder, überromantisierte Beziehungen<br />
und somit unrealistische Erwartungen<br />
vermitteln können. Es gibt viele<br />
Verhütungsmethoden und auch nicht nur<br />
positive Erfahrungen mit dem eigenen<br />
Körper oder sexuellen Aktivitäten.<br />
Deswegen ist laut Brossmann-Handler<br />
das offene und vor allem direkte Gespräch<br />
so wichtig. „Sich zum Sprechen<br />
zu überwinden ist nicht immer einfach,<br />
aber es gibt bereits viele Bücher, von<br />
Kinderbüchern bis hin zu Erwachsenenliteratur,<br />
die dabei helfen können, dieses<br />
Eis zu brechen. Es ist auch wichtig, dass<br />
man Körperteile benennt. Nicht darum<br />
herumreden, sondern sagen: das ist die<br />
Scheide, das ist der Penis. Dann haben<br />
Kinder auch keine Scham davor, diese<br />
Begriffe zu verwenden. Wenn die<br />
Konversation vom Eltern- oder Geschwisterteil<br />
als selbstverständlich<br />
vermittelt wird, fällt es den Jugendlichen<br />
auch leichter, die eigenen Probleme zu<br />
erkennen und zu erklären. Das ist nicht<br />
nur gut für eine bessere Vertrauensbeziehung,<br />
sondern auch eine Sicherheitsmaßnahme.<br />
Falls einmal etwas passieren<br />
sollte, ein Vorfall, der mit psychischer<br />
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Foto: zVg: Brossmann-Handler<br />
Esther Brossmann-Handler, MA MA<br />
Sozialarbeiterin, Sozialpädagogin<br />
oder körperlicher Gewalt verbunden ist,<br />
haben die Betroffenen eine Vertrauensperson<br />
direkt zuhause“, betont die<br />
Sozialpädagogin. Daher sei es auch so<br />
wichtig, Kindern und Jugendlichen den<br />
Zugang zu den Begriffen ihrer Körperteile<br />
und ihrer Sexualität zu geben,<br />
erklärt Brossmann-Handler: „Jeder<br />
Körper funktioniert anders, also muss<br />
man jungen Leuten Begriffe zur Verfügung<br />
stellen. Das hilft ihnen dabei, zu<br />
schildern, wie sie sich fühlen, zu sagen,<br />
was sie brauchen, wollen oder auch nicht<br />
wollen.“ Das verstehe sich natürlich im<br />
gesundheitlichen Sinne, es ginge hier<br />
nicht um eine sexualisierte Vermittlung,<br />
sondern um Gesundheitsinformationen<br />
<strong>–</strong> wie Auskunft über verschiedenste<br />
Verhütungsoptionen, sexuell übertragbare<br />
Krankheiten und Abtreibungen.<br />
„Sexualkunde in den Unterricht in<br />
höheren Schulen einzubauen, wo die<br />
Jugendlichen sexuell aktiv werden, wäre<br />
ein guter Ansatz, um ihnen leichten<br />
Zugang zu biologisch basierten Inhalten<br />
Foto © Andi Bruckner<br />
>> weiter auf Seite 8<br />
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MÄRZ <strong>2024</strong> 7
BERICHT<br />
zu vermitteln. Zum Beispiel nicht nur,<br />
dass es Krankheiten gibt, sondern welche,<br />
wie man diese bekommen kann, was diese<br />
auslösen und wie man dagegen vorgeht“,<br />
so die Sozialpädagogin.<br />
Ein zusätzliches Problem, das den Bedarf<br />
nach offenen Gesprächen miteinander<br />
verstärkt, ist der massive Rückgang an<br />
Frauenärztinnen und -ärzten. „Das<br />
gesamte Unterstützungsnetzwerk für<br />
Frauen wird derzeit immer schwächer.<br />
Viele Frauen aller Altersgruppen kommen<br />
nicht einmal zu ihrer jährlichen Vorsorgeuntersuchung,<br />
die für die Krebsprävention<br />
und allgemeine Gesundheit sehr<br />
wichtig ist. Die Frau, die nicht sagen konnte,<br />
dass sie eine abnormal schmerzhafte<br />
Periode erlebt, hätte wahrscheinlich viel<br />
früher ihre Diagnose für Endometriose<br />
bekommen können, wenn zuhause mit ihr<br />
darüber gesprochen worden wäre. Der<br />
Schmerz wurde hingenommen, da er<br />
angeblich dazugehört. Hier müssen<br />
Frauen auch ermutigt werden, darauf zu<br />
bestehen, richtig behandelt zu werden“,<br />
betont die Sozialpädagogin.<br />
Auf einer Seite wird über viele Dinge<br />
nicht geredet und auf der anderen Seite<br />
ist die Erwartung da, dass die Verantwortung<br />
für Schwangerschaftsprävention<br />
von Frauen getragen wird. „Selbst wenn<br />
Jugendliche die Eigeninitiative ergreifen<br />
und recherchieren, ist es gar nicht so<br />
einfach, relevante Infos zu bekommen.<br />
Was passiert beispielsweise beim<br />
Einsetzen der Spirale, oder welche<br />
erlebten Symptome hängen tatsächlich<br />
mit der Einnahme der Pille zusammen?<br />
Deswegen kann ich nur immer wieder<br />
hervorheben, wie wichtig es ist, dass man<br />
hier den Schritt geht und das persönliche<br />
Gespräch mit dem eigenen Kind sucht, um<br />
realistische Zugänge zur Periode,<br />
Verhütung und einvernehmlichen Sex zu<br />
bieten“, fasst Esther Brossmann-Handler<br />
zusammen.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
In einer Gesellschaft, wo all diese Ansätze<br />
bereits umgesetzt wären, könnten junge<br />
Mädchen vielleicht ohne darüber nachzudenken<br />
ihre Binde aus der Tasche holen<br />
und auf die Toilette gehen. Oder gar, wie<br />
es teilweise schon vorhanden ist, auf der<br />
„Nicht die Regel“ ein Dokumentarfilm<br />
mit anschließender Podiumsdiskussion<br />
Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten<br />
Wann: 11. <strong>März</strong> <strong>2024</strong> um 18:00 Uhr<br />
Wo: Maxoom, Ökopark Hartberg,<br />
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Hartberg-Fürstenfeld<br />
Rotkreuzplatz 1, 1.Stock, 8230 Hartberg<br />
Telefon: 03332 6286,<br />
E-Mail: office@frauenberatung-hf.at<br />
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Weitere Beratungseinrichtungen:<br />
Frauengesundheitszentrum Graz<br />
www.frauengesundheitszentrum.eu<br />
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MÄRZ <strong>2024</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
KOMMENTAR<br />
(Frühjahrs)Müdigkeit<br />
Wenn nicht einmal mehr der Wein hilft.<br />
EIN KOMMENTAR VON FERI TSCHANK.<br />
Hätte niemals gedacht, dass ich Ende<br />
Februar/Anfang <strong>März</strong> über Frühjahrsmüdigkeit<br />
nachdenken würde. Aber<br />
wenn ich Mitte Feber einen Mandelbaum<br />
in voller Blüte sehe und mein Marillenbaum<br />
knapp vor dem Aufblühen steht,<br />
dann ist es wohl wieder so weit <strong>–</strong> obwohl,<br />
wenn ich ehrlich bin, in früheren<br />
Jahren im Feber bei uns meist erst<br />
richtig Winter war. Sei‘s drum, und ich<br />
werde diesmal den Grund dafür nicht in<br />
den Mund nehmen, denn es gibt ja<br />
durchaus schöne Seiten an einem frühen<br />
Frühling. Man hört die Vögel wieder<br />
zwitschern, Blumen erwachen zu neuem<br />
Leben und der Duft des Neubeginns liegt<br />
in der Luft. Bei manchen äußert sich das<br />
in Tatendrang, bei anderen in Frühjahrsmüdigkeit.<br />
Aber wie gerne würde ich<br />
glauben, dass diese anfängliche Euphorie<br />
über das Erwachen der Natur von Dauer<br />
wäre. Übrigens meine Schildkröte hat<br />
sich noch nicht für Frühling entschieden<br />
und schläft noch immer. Beneidenswert,<br />
wenn man so was tun könnte. Man würde<br />
sich die kalten Tage sparen und könnte<br />
durch diesen langen erholsamen Schlaf<br />
auch noch seine Lebenserwartungen<br />
steigern.<br />
Aber die Grundtendenz der Österreicher<br />
ist Müdigkeit. Hoffnungslosigkeit ob all<br />
der Dinge, die in der Welt und unserem<br />
Land passieren. Nicht nur, weil Putin und<br />
Trump uns Angst machen, weil das<br />
Breitmaulnashorn ausstirbt und die<br />
Polkappen schmelzen. Auch die ständigen<br />
Reibereien innerhalb der Regierung<br />
ermüden. Ich denk mir immer wieder,<br />
wie viele Tests und Prüfungen ich in<br />
meinem Leben absolvieren musste, um<br />
zu einem Job zu kommen und wie<br />
leichtfertig bei uns Politiker in Spitzenpositionen<br />
gehievt werden, die nicht<br />
einmal selbst ihre Schuhbänder knüpfen<br />
können. Aber wozu auch? Allein Karl<br />
Nehammer gibt monatlich 450.000 Euro<br />
für 104 Propagandamitarbeiter im<br />
Bundeskanzleramt aus. Man lässt andere<br />
das tun, wofür man sein Gehalt bekommt.<br />
All das macht zusehends müde und die<br />
Müdigkeit öffnet der Depression und der<br />
Hoffnungslosigkeit Tür und Tor und da<br />
kommen dann die Rechtspopulisten ins<br />
Spiel. Sie beschwören ein nostalgisch<br />
verklärtes Gestern, leugnen die Notwendigkeit<br />
von Veränderungen, Versprechen<br />
ein Leben frei von Zumutungen, nach<br />
dem Motto: „Ihr dürft so bleiben wie ihr<br />
seid!“<br />
Man kann aber auch was dagegen tun<br />
und muss sich nicht jeden Müll reinziehen.<br />
Bewusst Informationen aufnehmen.<br />
Es weiß ja ohnehin jeder, wem man<br />
trauen kann und wem nicht. Trotzdem ist<br />
das Bedürfnis nach Marktschreierei<br />
größer als das nach seriöser Information.<br />
Leider ist es genau das, was uns das<br />
Leben vergällt. Man kann trotzdem ein<br />
aufgeklärter Bürger sein, auch wenn man<br />
nicht jeden Müll liest. Man kann trotzdem<br />
Eigenverantwortung üben, sich lokal<br />
engagieren, bewusst konsumieren,<br />
wählen gehen. Das tun, was einem Kraft<br />
gibt und auf das verzichten, was einen<br />
runterzieht. Übrigens, gestern ist nach<br />
langem wieder einmal eine Frau stehen<br />
geblieben, als ich den Zebrastreifen<br />
queren wollte. Es gibt ja doch Ausnahmen.<br />
Jetzt eine wirklich schlechte, mich<br />
erschütternde Nachricht zum Thema<br />
Konsum: Jeder Tropfen Alkohol ist zu<br />
viel. Laut der deutschen Hauptstelle für<br />
Suchtfragen gibt es keinen potenziell<br />
gesundheitsförderlichen und keinen<br />
sicheren Alkoholkonsum. Bereits geringe<br />
Trinkmengen können der Gesundheit<br />
schaden.<br />
Schöner Sch… Nach Nikotin geht es jetzt<br />
auch noch dem Wein an den Korken und<br />
alkoholfreier Wein ist absolut keine<br />
Alternative. Schon probiert. Dagegen ist<br />
alkoholfreies Bier ja noch ein echter<br />
Knaller. Aber auch nicht wirklich. Man<br />
muss es der Phantasie und nicht den<br />
Geschmacksnerven überlassen, darin<br />
einen Genuss zu finden.<br />
KOMMENTAR<br />
In einem alten Jean Gabin Film mit dem<br />
jungen Belmondo hat dieser gemeint:<br />
„Wenn die Deutschen mein Hotel nicht<br />
bombardieren und meinen Weinkeller in<br />
der Normandie nicht zerstören, werde<br />
ich aufhören zu trinken.“ Gesagt, getan.<br />
Aus dem geselligen Gastronom wird ein<br />
mieselsüchtiger Grantscherben. Als<br />
seine Frau genervt zu ihm sagt, er könne<br />
ja wenigstens hie und da mal ein Glas<br />
Wein probieren, antwortet er ihr: „Es ist<br />
nicht der Wein, der mir fehlt, es ist der<br />
Rausch.“<br />
Was immer auch passieren mag, wie<br />
heißt es so schön in einem Wiener Lied:<br />
„Es wird der Wein sein und wir werdn<br />
nimmer sein.“<br />
Wer auch immer an zweiterem schuld ist.<br />
Gott sei Dank kommt wenigstens der<br />
Kaffee noch ungeschoren davon. Im<br />
Gegenteil. So könnte Kaffee das Risiko<br />
senken, an Diabetes oder Krebs zu<br />
erkranken oder einen Schlaganfall oder<br />
Herzinfarkt zu erleiden. Man sollte ihn<br />
aber in Maßen trinken, zwei bis drei<br />
Tassen am Tag und nicht zu heiß.<br />
Übrigens stecken mehr als 1.000 Stoffe<br />
im Kaffee. Der alte Dottore Illy (Triestiner<br />
Kaffeelegende und leidenschaftlicher<br />
Altösterreicher), den ich vor Jahren<br />
einmal interviewt habe und der eigentlich<br />
Chemiker war, hat mir erzählt, er<br />
hätte bereits 500 Stoffe isoliert und die<br />
würden von „nassem Hund“ bis „duftender<br />
Rose“ reichen. Übrigens, auf die<br />
Frage, was denn guten Kaffee ausmachen<br />
würde, hat er gemeint: „Wenig Flüssigkeit,<br />
viel Geschmack!“<br />
So und mit diesen weltbewegenden<br />
Informationen entlasse ich Sie in den<br />
Frühling.<br />
Viel Freude und passen Sie auf sich auf.<br />
Ihr Feri Tschank<br />
MÄRZ <strong>2024</strong><br />
9
BERICHT<br />
„Groß werden“ <strong>–</strong><br />
Der (Wirtschafts-)Raum Hartberg<br />
Die oststeirische Region sieht sich mit entscheidenden wirtschaftlichen Herausforderungen<br />
konfrontiert: der Bewältigung von Leerständen und der Förderung nachhaltiger Landentwicklung.<br />
Diese Herausforderungen sind auch in Hartberg spürbar, obwohl die Stadt besonders hinsichtlich<br />
der Leerstände in der Innenstadt einen Aufwärtstrend erlebt. Gerade aktuell: die Eröffnung von<br />
Stibor-Schuhe und der Pizzeria Casa Mulino. Bürgermeister Marcus Martschitsch, der Obmann der<br />
Einkaufsstadt Hartberg Dietmar Peinsipp und die Geschäftsführerin der<br />
Landentwicklung Steiermark Sandra Höbel geben Einblicke in die Dynamik der oststeirischen Wirtschaftsregion<br />
um Hartberg. Dabei wird deutlich, dass die Fusion mit Nachbargemeinden<br />
auch Jahre nach der Gemeindestrukturreform neue Chancen bieten kann und gemeinsames<br />
Handeln wichtig ist, um Erfolge zu erreichen.<br />
Chiara Pieler<br />
Die Hartberger Innenstadt<br />
freut sich über einige Neueröffnungen.<br />
Foto: Chiara Pieler<br />
Die Rolle der Landentwicklung<br />
in der Oststeiermark<br />
Die Landentwicklung Steiermark ist eine Organisation, die sich auf<br />
die Entwicklung ländlicher Gemeinden in der Steiermark konzentriert.<br />
Ihre Hauptaufgaben sind die Förderung der ländlichen<br />
Entwicklung und Gesellschaft, Verbesserung der Lebensqualität<br />
im ländlichen Raum und die Unterstützung nachhaltiger Projekte<br />
in diesen Gebieten. Sandra Höbel, Geschäftsführerin der Landentwicklung<br />
Steiermark, beschreibt, wie ihre Organisation Gemeinden<br />
unterstützt: „Unsere Bemühungen konzentrieren sich nicht<br />
nur auf die Entwicklung der Ortszentren sondern auch auf die<br />
Gemeinde als Ganzes. Der Fokus liegt auf dem „Miteinander“ und<br />
der Gesellschaft, die den Ort zu dem machen, was er ist.“ Dieser<br />
umfassende Ansatz ist entscheidend, um Leerständen entgegenzuwirken<br />
und die Ortskerne in der Region neu zu beleben. Mit<br />
ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern begleitet sie Gemeinden<br />
und deren Entwicklung über mehrere Monate hinweg. Nach einer<br />
ersten Evaluierung wird dann gemeinsam mit den Bürgermeister*innen<br />
ein an die Ortschaft angepasstes Konzept entwickelt.<br />
„Auch die Umsetzung unseres Plans und das Ansuchen von<br />
Fördermöglichkeiten begleiten wir“, fügt Höbel hinzu.<br />
„Jeder Leerstand ist entbehrlich“<br />
Leerstände in den Innenstädten sind ein Thema, das weit über die<br />
oststeirische Region hinaus seit Langem diskutiert wird. Die<br />
Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig und reichen von<br />
demografischen Veränderungen bis hin zu einem Wandel des<br />
Handels in den Online-Markt. Trotz dieser Herausforderungen gibt<br />
es jetzt Anzeichen eines positiven Wandels, besonders deutlich<br />
wird dieser in Hartberg. „In den letzten Monaten gibt es einen<br />
klaren Aufwärtstrend“, so Dietmar Peinsipp. Dem Obmann der<br />
Einkaufsstadt Hartberg ist es ein persönliches Anliegen, die leeren<br />
Gebäude in der Innenstadt wieder mit Leben zu füllen. „Wir haben<br />
vermehrt Eröffnungen und auch die Gastronomie in der Innenstadt<br />
wird neu belebt“, fügt er hinzu. Bürgermeister Marcus Martschitsch<br />
10 MÄRZ <strong>2024</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
BERICHT<br />
und der Ausschuss für Stadtentwicklung<br />
mit Obmann DI Markus Gaugl bemühen<br />
sich um neue Ideen für die Hartberger<br />
Innenstadt. Martschitsch erzählt von<br />
Projekten im Ortskern, welche die Stadt<br />
initiiert hat: „Neben dem FU(N)ZO Indoorspielplatz,<br />
der vom Ökopark in die Fußgängerzone<br />
übersiedelt ist, werden auch die<br />
öffentliche Bücherei und ein Service-Center<br />
der Stadt und der Stadtwerke künftig<br />
eine neue Heimat in der Innenstadt finden.“<br />
Gemeinsam mit den Stadtwerken wird das<br />
Haus mit Innenhof mehr Aufenthaltsqualität<br />
und neue Funktionen bekommen.<br />
Gleichzeitig erschließt der Innenhof neue<br />
Wege in der Stadt, um die Frequenz weiter<br />
steigern zu können. Bei über 20.000<br />
Kundenbewegungen jährlich in der<br />
Bücherei ist der Bürgermeister sicher, dass<br />
dieses Projekt weiter zu einer Attraktivierung<br />
des Ortskerns beiträgt. Noch in<br />
diesem Jahr soll der Baustart erfolgen, eine<br />
Fertigstellung ist für 2025 geplant. Eine<br />
Gefahr für das Aussterben der Innenstadt<br />
Hartbergs sieht Martschitsch somit<br />
keinesfalls, „denn die Stadt hat etwas, das<br />
ein Einkaufszentrum nie haben wird: das<br />
Ambiente und die Gastronomie“.<br />
„Groß werden“ <strong>–</strong><br />
Gemeindefusion und<br />
Zukunftsvisionen<br />
Wirtschaftlich prosperiert die Stadt<br />
Hartberg nicht nur mit den dort angesiedelten<br />
Firmen, sondern auch mit dem<br />
Freizeitangebot. Etwa 700 Jugendliche<br />
nur aus den Vereinen Fußball und<br />
Volleyball sowie viele junge Sportlerinnen<br />
und Sportler aus anderen Vereinen aus<br />
Als Obmann der Einkaufsstadt Hartberg setzt sich<br />
Dietmar Peinsipp für eine belebte Innenstadt ein. Er<br />
bemerkt einen Aufwärtstrend bei Neueröffnungen<br />
Foto: Chiara Pieler<br />
Dennoch gibt es auch hier Lokale und Geschäftsflächen, die leer stehen.<br />
Hartberg und auch aus den umliegenden<br />
Bezirken nutzen das Angebot in Hartberg.<br />
„Diese überregionale Bedeutung ist<br />
unsere wirtschaftliche Stärke“, so der<br />
Bürgermeister. „Um die Aufgaben einer<br />
Bezirksstadt erfüllen zu können, sind wir<br />
jedoch zu klein“, sagt er. Dabei verweist<br />
Martschitsch auf die Vorteile einer<br />
größeren Gemeinschaft und einer Fusion<br />
mit den umliegenden Gemeinden Hartberg-Umgebung,<br />
Greinbach aber auch St<br />
Johann i.d. Haide. Der Bürgermeister<br />
betont die wirtschaftliche Stärke Hartbergs<br />
und die Wichtigkeit, die Einwohnerzahl<br />
auf über 10.000 zu erhöhen, um<br />
bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
für alle zu erreichen. Auf diesem<br />
Wege könnte die Infrastruktur der<br />
umliegenden Gemeinden verbessert<br />
werden, aber auch die wirtschaftliche<br />
Mag. a Sandra Höbel ist die Geschäftsführerin der<br />
Landentwicklung Steiermark. Zusammen mit ihrem<br />
Team unterstützt sie Gemeinden hinsichtlich ihrer<br />
Weiterentwicklung.<br />
Situation <strong>–</strong> dazu gibt es noch viele<br />
Synergien auf zahlreichen Ebenen, wie<br />
zum Beispiel bei der Verwaltung und<br />
Infrastruktur. Neben den bereits bestehenden<br />
Kooperationen, in der (Ab-)<br />
Wasserversorgung beispielsweise, könnte<br />
man also weitere Brücken schlagen und<br />
gänzlich fusionieren. Die Idee dieser<br />
Gemeindefusion ist schon lange bekannt<br />
und wurde bei der Sitzung zum Voranschlag<br />
<strong>2024</strong> von der Opposition wieder<br />
einmal als mögliche Lösung der budgetären<br />
Schwierigkeiten ins Spiel gebracht .<br />
Martschitsch meint, diesen Ansatz mit<br />
aller Vorsicht an die Verantwortlichen der<br />
umgebenden Gemeinden heranzutragen.<br />
Eine Umsetzung könne nur durch eine<br />
Volksbefragung und bei einer Zustimmung<br />
durch Neuwahlen erfolgen.<br />
Ing. Marcus Martschitsch blickt positiv in die<br />
wirtschaftliche Zukunft Hartbergs. Der Bürgermeister<br />
möchte mit den umliegenden Gemeinden<br />
fusionieren, um das Beste für alle Beteiligten<br />
ermöglichen zu können.<br />
Foto: zVg<br />
Foto: zVg <strong>–</strong> Landentwicklung Steiermark<br />
Foto: zVg Gemeinde Hartberg<br />
MÄRZ <strong>2024</strong> 11
REPORTAGE<br />
Abdichtungstechnik Höller <strong>–</strong> Ein neues<br />
Zentrum für innovative Bautechnik<br />
In Schildbach entsteht das österreichweit erste Bauwerkabdichtungszentrum von Christoph und<br />
Martina Höller. Das Familienunternehmen, bekannt für seine Expertise und Innovation, nutzt<br />
Polyurea, eine einzigartige Beschichtungstechnologie. Diese Technologie ist langlebig und frei von<br />
Lösungsmitteln und Weichmachern, was sie zu einer idealen Lösung für verschiedenste Abdichtungsanforderungen<br />
macht. Aufgrund dieser Spezialisierung und dem Fokus auf Nachhaltigkeit<br />
und Effizienz hat sich die Firma überregional im Baugewerbe einen Namen gemacht.<br />
Chiara Pieler<br />
Foto: zVg.<br />
Foto: zVg<br />
Bei der Abdichtung des Dachs am neuen Firmenstandort<br />
legt Christoph Höller selbst Hand an.<br />
Martina und Christoph Höller sind stolz auf<br />
ihr Bauprojekt.<br />
Foto: Chiara Pieler<br />
Die Kunst der<br />
Bauwerksabdichtung<br />
Abdichtungstechnik Höller GmbH hat sich<br />
von einem Unternehmen, das sich<br />
ursprünglich auf Koi-Handel und<br />
Schwimmteiche spezialisierte, zu einem<br />
führenden Experten in der Bauwerksabdichtung<br />
entwickelt. „Mit der Arbeit an<br />
Naturpools bin ich auf Polyurea gestoßen.<br />
Der Weg zur Spezialisierung auf Polyurea-Beschichtungen<br />
war ein innovativer<br />
Schritt“, erzählt Christoph Höller. Gemeinsam<br />
mit seiner Frau hat er sein Unternehmen<br />
weiter ausgebaut und sich 2018 der<br />
Bauwerksabdichtung gewidmet, das im<br />
Jahr darauf auch als eigenes Gewerbe<br />
anerkannt wurde. Polyurea, eine einzig-<br />
artige Beschichtungstechnologie, ist<br />
bekannt für seine Langlebigkeit und<br />
Beständigkeit. Dabei ermöglicht es,<br />
bestehende Strukturen wie Blech- und<br />
Eternitdächer effizient zu sanieren, ohne<br />
Abrissarbeiten durchführen zu müssen.<br />
Aber auch Pool(-Sanierungen) und<br />
moderne Bodentechniken befinden sich<br />
im Repertoire der Unternehmer. „Wir<br />
haben österreichweit das erste Bauwerkabdichtungszentrum<br />
gebaut“, erzählt<br />
Martina Höller stolz. Mit sechs Mitarbeitern<br />
schaffen sie etwa 5.000 m 2 an<br />
Beschichtungen wöchentlich. Aufgrund<br />
dessen verwendet Abdichtungstechnik<br />
Höller auch den Slogan „Wir sind dicht, Sie<br />
nicht?“.<br />
Der innovative Neubau<br />
in Schildbach<br />
Ursprünglich war die Firma in Kaindorf<br />
angesiedelt. Als von der Gemeinde<br />
Hartberg Umgebung in Schildbach<br />
Bauplätze verkauft wurden, schlug<br />
Christoph Höller sofort zu. „Uns ist eine<br />
gute Anbindung an die Autobahn sehr<br />
wichtig, da wir in ganz Österreich unterwegs<br />
sind“, erzählt Martina Höller. Das<br />
Gebäude umfasst eine knapp 330 m 2 Halle<br />
12<br />
MÄRZ <strong>2024</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
REPORTAGE<br />
Foto: zVg.<br />
Foto: Chiara Pieler<br />
Die Visualisierung zeigt das fertige Gebäude, der Einzug ist Anfang Mai geplant.<br />
Schon bald wird das Koibecken vor dem Bau abgedichtet und mit Wasser gefüllt.<br />
inklusive Garage und Lagerfläche sowie ein 276 m² großes Bürogebäude.<br />
Im Erdgeschoß befinden sich der Ausstellungs- und<br />
Empfangsbereich, ein Mitarbeiteraufenthaltsraum und Sanitärbereiche.<br />
Einen Besprechungsraum mit großen, bodentiefen Fenstern<br />
sowie Büroräume und ein Archiv umfasst das Obergeschoß. Der<br />
äußere Eingangsbereich für Kund*innen wird geprägt durch ein<br />
auffälliges Koibecken, beschichtet mit Polyurea und komplett<br />
verglast. Es kann mittels einer Brücke überquert werden, ähnlich<br />
einem begehbaren Aquarium. Die Holzriegelbauweise des Gebäudes<br />
betont den Fokus auf Ökonomie und Energieeffizienz. „Das war<br />
C || E |N| T | E |R<br />
TORE | TÜREN | ZÄUNE | MARKISEN<br />
uns ein besonderes Anliegen“, sagt Familie Höller. Das Unternehmen<br />
beteiligt sich auch selbst aktiv am Bau, unter anderem bei der<br />
Dachabdichtung und bei der Implementierung von Design-Böden.<br />
Die Baukosten belaufen sich auf 1,1 Million Euro. Mit dem Bau<br />
gestartet wurde im Oktober letzten Jahres, Anfang Mai wird das<br />
Bauwerkabdichtungszentrum bezugsfertig sein.<br />
Wir haben gebaut<br />
Augenmerk wurde darauf gelegt, regionale Firmen zu beauftragen.<br />
Die Planung und Aufsicht dessen übernahm Schwarhofer<br />
Planung & Bau, während Hammerl Bau die Baumeisterarbeiten<br />
leitete. Kager Holzbau war für den Holzriegelbau<br />
verantwortlich, die Spenglerei-Dachdeckerei PAAR<br />
führte die Spenglerarbeiten durch. Im Innenausbau zeigte<br />
Tscherne Trockenbau sein Können, die Fenster wurden von<br />
RUPO Fenstersysteme geliefert. Die ansprechenden<br />
Tor- und Türsysteme kommen von L & M Center. Jegliche<br />
Fassadenarbeiten übernahm Der Fassadenprofi. Für die<br />
Technik, einschließlich Elektroinstallationen und HKLS, war<br />
Mild Haustechnik verantwortlich. Die Büroausstattung<br />
stammt von der Objekttischlerei Gleichweit, während<br />
Heiling Gerüstbau das Gerüst bereitstellte. Die Beschriftung<br />
des Gebäudes erfolgte durch das Schilder & Stempelhaus..<br />
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MÄRZ <strong>2024</strong> 13
PORTRÄT<br />
„Lisa hat mich mutiger gemacht“<br />
Am 21. <strong>März</strong> ist Welt-Down-Syndrom-Tag. Ein Tag, an dem die unterschiedlichsten<br />
Lebensrealitäten von Menschen mit Trisomie 21 ein wenig mehr in den Fokus der<br />
Gesellschaft rücken. Dies ist ein Einblick in die Geschichte von Monika Prenner, die vor<br />
12 Jahren ihre Tochter Lisa zur Welt brachte. Die Geschichte erzählt aber auch<br />
von der Chance, über die eigenen Grenzen zu wachsen.<br />
Nicole Mühl<br />
Wirbelwind 21x3<br />
2016 haben Monika Prenner aus Friedberg<br />
und Sabine Pomper aus Großpetersdorf<br />
den Verein „Wirbelwind 21x3“<br />
gegründet. Ein Verein für Kinder mit<br />
Trisomie 21 und deren Eltern, um sich<br />
auszutauschen und Freundschaften zu<br />
schließen. www.wirbelwind21x3.at<br />
Fotos: zVg.<br />
Monika Prenner mit ihrem Sohn Jonas Tobias und ihrer Tochter Lisa.<br />
Monika Prenner muss immer wieder<br />
hat im Zuge eines Projektes an der HAK<br />
lachen, wenn sie über ihre Tochter Lisa<br />
Oberwart kürzlich über sein großes<br />
redet. Ihre grauen Augen leuchten dann<br />
Vorbild referiert und dabei seine Mutter<br />
und richten sich blitzschnell auf ihren<br />
ausgewählt. Das hat Monika Prenner<br />
Sohn Jonas. Sein Grinsen zeigt, dass er in<br />
mutig genug gemacht, auch hier über ihr<br />
diesem Moment wohl dasselbe spitzbübi-<br />
Leben mit Lisa zu reden. Weitab von<br />
sche Bild von Lisa im Kopf hat wie seine<br />
Begriffen wie „Powerfrau“ oder „Heldin“.<br />
Mama. Lisa ist 12 Jahre alt und für ihre<br />
Bei solchen Bezeichnungen muss sie<br />
Familie ein schlagfertiger Wirbelwind.<br />
lachen. „Das bin ich sicherlich nicht“, sagt<br />
Und sie liebt es, im Mittelpunkt zu stehen.<br />
sie. Und doch ist ihr Leben anders.<br />
Ganz anders als ihre Mama. Aber Jonas<br />
Auf ihr zweites Kind haben sich Monika<br />
und Richard Prenner enorm gefreut.<br />
„Jonas war damals schon fünf Jahre alt<br />
und wir haben uns auf eine gesunde<br />
Tochter vorbereitet“, erzählt die in<br />
Friedberg lebende Notariatsassistentin.<br />
Alle Untersuchungen lieferten unauffällige<br />
Ergebnisse. Keine Anzeichen, dass Lisa<br />
doch nicht gesund sein könnte. Aber es<br />
kam eben anders. Kurz nach der Geburt<br />
wurden Auffälligkeiten in Richtung<br />
Trisomie 21 festgestellt. „Kinder mit<br />
Down-Syndrom haben oft auch einen<br />
Herzfehler. Lisa hat eine Herzfehler-Kombination,<br />
die sehr selten auftritt“, erzählt<br />
Monika Prenner. Bis heute hat Lisa bereits<br />
drei große Operationen hinter sich. Ihr<br />
Herz funktioniert nur durch einen<br />
Herzschrittmacher.<br />
Warum?<br />
Die Frage nach dem Warum ist Monika<br />
Prenner hunderte früher hundertmal Male durch durch den Kopf den<br />
14<br />
MÄRZ <strong>2024</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
PORTRÄT<br />
Tiere suchen<br />
ein Zuhause<br />
Die Tierecke für „Wir fürs Tier“<br />
Für ihren Bruder Jonas und ihre Eltern (am Foto rechts rehts mit Papa Richard) ist ist Lisa ein schlagfertiger Wirbelwind.<br />
Kopf gegangen. gegangen. Aber Aber selbst, selbst, wenn wenn sie während sie<br />
Operation zerreißt es zerreißt dich beinahe.“ es dich Aber beinahe.“ Monika Aber<br />
während der Schwangerschaft der Schwangerschaft die Diagnose die<br />
Monika Prenner Prenner hat auch hat das auch angenommen.<br />
das angenommen.<br />
Auch, Auch, dass in dass Lisas in Lisas Zimmer Zimmer ein Gerät ein<br />
Diagnose erhalten hätte, erhalten hätte hätte, es nichts hätte geändert.<br />
es nichts<br />
geändert. Lisa wäre Lisa in jedem wäre Fall in jedem zur Welt Fall gekommen.<br />
„Lisa zeigt „Lisa uns, zeigt wie uns, weit wie sie weit gehen sie des Schrittmachers in der in der Nacht. Nacht. „Man „Man lernt,<br />
zur Welt Gerät angebracht angebracht ist zur ist Überwachung zur Überwachung des<br />
gekommen.<br />
gehen mag und mag wo und ihre wo Grenzen ihre Grenzen sind.“ Darin sind.“ lernt, nicht alle nicht paar alle Minuten paar Minuten draufzublicken<br />
draufzublicken<br />
oder im oder Spital im Spital anzurufen“, anzurufen“, sagt sie. sagt sie.<br />
Darin liege auch liege der auch Grund der Grund für ihre für großartige<br />
ihre<br />
großartige Entwicklung. Entwicklung. Kinder mit Down-Syndrom<br />
Kinder mit<br />
Im Alter von zehn Jahren hat Monika<br />
Down-Syndrom haben unglaubliche haben Fähigkeiten unglaubliche und<br />
Prenner ihren zweitältesten Bruder bei<br />
Fähigkeiten Stärken, von und denen Stärken, wir lernen von denen können, wir einem Verkehrsunfall verloren. Ein<br />
lernen weiß Monika können, Prenner weiß Monika und betont Prenner dabei und Schicksalsschlag, der sie enorm geprägt<br />
betont Lisas spontane dabei Lisas Freude spontane und unglaublichen<br />
Freude und hat. Aber sie hat schon sehr früh gelernt,<br />
unglaublichen Wortwitz: „Sie Wortwitz: ist eine Bereicherung.“<br />
„Sie ist eine<br />
auch das Unbegreifliche zu akzeptieren<br />
Bereicherung.“Auch wenn es da die wenn andere es Seite da die gibt<br />
und sich auf das Positive im Leben zu<br />
andere <strong>–</strong> die Sorge Seite um gibt das <strong>–</strong> die Kind Sorge aufgrund um das des konzentrieren. Die Frage nach dem<br />
Kind Herzfehlers: aufgrund „Vor des jeder Herzfehlers: Operation „Vor jeder Warum stellt sie längst nicht mehr.<br />
>> weiter auf Seite 16<br />
Was ist das Down-Syndrom?<br />
Menschen mit Down-Syndrom tragen in ihren Körperzellen 47 statt der üblichen 46<br />
Chromosomen. Das 21. Chromosom ist dreifach vorhanden, daher „Trisomie 21”. Dieses<br />
überschüssige Chromosom trägt jene Gene, die Menschen mit Down-Syndrom so<br />
unverwechselbar machen. Down-Syndrom ist keine Krankheit. Kann und braucht daher<br />
nicht geheilt werden. Menschen mit Down-Syndrom haben <strong>–</strong> wie alle von uns <strong>–</strong> unterschiedliche<br />
Talente und Begabungen. Ihr intellektuelles Entwicklungspotenzial wird mit<br />
zunehmender Forschung und Förderung viel höher als noch vor etwa 20 Jahren<br />
eingeschätzt. Sie erreichen Lernziele in ihrem individuellen Entwicklungstempo.<br />
Weltweit hat etwa jedes 700. bis 800. Baby Trisomie 21 <strong>–</strong> übrigens zu allen Zeiten und in<br />
allen Kulturen. Down-Syndrom entsteht durch Zufall.<br />
Die Entwicklung eines Kindes mit Down-Syndrom verläuft insgesamt langsamer <strong>–</strong> gemütlicher<br />
<strong>–</strong> als die seiner Altersgenossen. Einige körperliche Besonderheiten unterscheidet<br />
es von anderen <strong>–</strong> jedoch lassen sich z.B. hohe Infektanfälligkeit, Fehlfunktion<br />
der Schilddrüse, Herzfehler, Veränderungen im Magen-Darmbereich, bei früher Diagnose<br />
und gezielter therapeutischer Intervention meist medizinisch erfolgreich behandeln.<br />
Natürlich tragen nicht alle Kinder alle Merkmale des Syndroms.<br />
Quelle: Down-Syndrom Österreich (www.down-syndrom.at)<br />
Elena, Egon und Emil - drei<br />
ehemalige Streunerbabys,<br />
die leider beim Einfangen<br />
sehr krank waren und lange<br />
medizinisch behandelt<br />
werden mussten. Ihr<br />
Vertrauen in die Menschen<br />
hatten sie damit komplett<br />
verloren, die drei sind aber<br />
sehr neugierig und suchen<br />
den Kontakt. Nur Streicheln<br />
geht eben noch nicht,<br />
weshalb sie schon über ein<br />
Jahr im Katzenhaus auf ihre<br />
große Chance warten. Alle<br />
drei sind sehr sozial<br />
anderen Katzen gegenüber.<br />
Sie würden am liebsten<br />
gemeinsam ein Zuhause mit<br />
Freigang/gesichertem<br />
Freigang finden <strong>–</strong> zumindest aber sollte jede<br />
zu einer Zweitkatze kommen.<br />
Auch diese vier würden gerne zumindest<br />
zu zweit ein Zuhause finden:<br />
Esra lebt bereits über 2<br />
Jahre und damit am längsten<br />
im Katzenhaus. Leider lässt<br />
sie sich von Menschen nicht<br />
streicheln, ist aber neugierig<br />
und interessiert. Sie ist 3<br />
Jahre alt und sehr gut mit<br />
anderen Katzen verträglich.<br />
Hermi Oma wurde als<br />
kranke, abgemagerte<br />
Streunerin ins Katzenhaus<br />
gebracht und wir konnten<br />
sie wieder gesund pflegen.<br />
Entgegen des ersten<br />
Eindrücke dürfte sie noch<br />
gar nicht so alt sein, wohl 5 oder 6 Jahre. Als<br />
Streunerin hätte sie es nicht geschafft, aber mit<br />
Futterstelle und warmem Schlafplatz kann sie<br />
noch viele schöne Jahre verbringen. Und genau<br />
das wünschen wir ihr. Sie lässt sich hier nur<br />
ganz selten streicheln und ist sehr vorsichtig,<br />
aber sehr gut mit anderen Katzen verträglich.<br />
Savannah, 3 Jahre, kam als<br />
Streunermama mit Babys zu<br />
uns. Alle ihre Babys sind<br />
bereits ausgezogen, sie<br />
wartet nun fast 2 Jahre<br />
vergeblich. An guten Tagen<br />
lässt sie sich etwas<br />
streicheln, sie ist sehr interessiert und sucht<br />
schon die Nähe zum Menschen, ganz konnte sie<br />
ihre Scheu aber noch nicht ablegen. Sie ist sehr<br />
gut mit anderen Katzen verträglich.<br />
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0676 64 12 875<br />
Alice<br />
Siebenbrunner<br />
Mars, 4 bis 5 Jahre, er kam<br />
nach dem Tod seines Herrls<br />
zu uns. Er ist Menschen<br />
gegenüber sehr scheu und<br />
braucht sehr lange, um<br />
Vertrauen zu fassen. Er ist<br />
sehr sozial und gut mit<br />
anderen Katzen verträglich.<br />
MÄRZ <strong>2024</strong> 15
PORTRÄT<br />
Monika Prenner. Das habe etwas mit<br />
Würde zu tun. Ein inklusives<br />
Kaffeehaus wäre ihr Traum.<br />
Fotos: zVg.<br />
Ihre Großmutter besucht Lisa täglich und spielt mit ihr „Mensch-ärgere dich-nicht“.<br />
Auffangnetz<br />
„Wenn werdende Eltern hören, dass ihr Kind mit Trisomie 21 zur<br />
Welt kommt, befürchten sie, dass jetzt das eigene Leben quasi<br />
vorbei ist und sie sich für das Kind aufopfern müssen“, erzählt<br />
Monika Prenner. Mit dieser Vorstellung will sie aufräumen. „In<br />
unserem Fall haben wir das Glück, in einer Großfamilie wunderbar<br />
eingebettet zu sein“, betont sie. Auch für ihren Sohn Jonas sei<br />
ihr das wichtig, weil immer jemand da ist. „Das ist großartig“, sagt<br />
sie und verweist gleichzeitig darauf, wie wichtig auch Lisas Platz<br />
in diesem Familiensystem ist. Seit dem Tod des Großvaters<br />
besucht sie ihre Oma täglich und spielt mit ihr Mensch-ärgeredich-nicht.<br />
„An manchen Tagen sogar fünfmal“, lacht Monika<br />
Prenner. Lisa will eben, dass es allen gutgeht.<br />
Monika Prenner ist nie eine gewesen,<br />
die widersprochen hat oder für eine<br />
Sache laut wurde. Durch die<br />
Behinderung und die Herzerkrankung<br />
ihrer Tochter habe sie viel<br />
erkämpfen und selbst organisieren<br />
müssen. „Aber die Liebe zu deinem<br />
Kind macht dich stark“, sagt sie. Vor<br />
acht Jahren hat sie mit einer anderen<br />
Mama eines Down-Syndrom-Kindes<br />
den Verein „Wirbelwind 21x3“<br />
gegründet. Eine Anlaufstelle für Betroffene und eine Möglichkeit,<br />
sich auszutauschen. „Für Eltern ist es so wichtig, sich untereinander<br />
zu vernetzen. Man kann sich gegenseitig so viel weiterhelfen<br />
und es ist eine besondere Verbundenheit, weil man sich versteht“,<br />
erklärt sie ihre Beweggründe. Und auch, weil sie weiß, dass<br />
Menschen mit Down-Syndrom oft sehr sensibel sind und leicht<br />
vereinsamen. „Uns war bei der Gründung wichtig, ein Auffangnetz<br />
zu schaffen, damit das nicht passiert“, erklärt sie.<br />
Für ihre Tochter hat Monika Prenner gelernt, Dinge zu fordern und<br />
sich einzusetzen. Heute ist es ihr wichtig, dass sie ihre Meinung<br />
sagt und Zivilcourage zeigt. „Ohne Lisa wäre ich nie über meine<br />
Grenzen hinausgewachsen. Sie hat mich mutiger gemacht.“<br />
Monika Prenner hat wieder zu arbeiten begonnen, als Lisa mit drei<br />
Jahren in den Kindergarten kam. „Das war mir wichtig“, sagt sie.<br />
Ihre Arbeit <strong>–</strong> zuerst in der Gemeinde und nun in einer Notariatskanzlei<br />
in Friedberg <strong>–</strong> mache sie sehr glücklich. „Und was sollte ich<br />
auch daheim tun“, lacht sie. Lisa ist inzwischen auch in der Schule<br />
wunderbar integriert.<br />
Für ihre Tochter wünscht sie sich, dass sie einmal einen Job in der<br />
freien Marktwirtschaft findet. In einem Kaffeehaus sei sie einmal<br />
von einem jungen Mann mit Down-Syndrom bedient worden. Alle<br />
waren begeistert von seiner Freundlichkeit und Herzlichkeit. „Es<br />
wäre wunderbar, wenn mehr Unternehmen Menschen mit<br />
Behinderung eine Möglichkeit auf Arbeit geben würden. Nicht nur<br />
für ein Taschengeld, sondern für eine faire Entlohnung“, sagt<br />
Veranstaltungstipp<br />
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MÄRZ <strong>2024</strong> 17
KOMMENTAR<br />
Nur ein Streuner<br />
Streunerkatzen erreichen im Durchschnitt nicht einmal annähernd die Hälfte der Lebenserwartung<br />
einer normalen Hauskatze. Sie sind ehemalige Haustiere, die an Hunger, Kälte und mangelnder<br />
medizinischer Betreuung sterben. Und das in Mitteleuropa. Doch jede und jeder von uns kann etwas tun.<br />
Alice Siebenbrunner, Obfrau vom Tierschutzverein „Wir fürs Tier“<br />
Wer gilt als<br />
Streunerkatze?<br />
Streunerkatzen <strong>–</strong> so nennt man<br />
Katzen, die niemandem gehören<br />
und auf sich gestellt überleben<br />
(müssen). Sie leben von Geburt<br />
an ohne Nähe zum Menschen,<br />
weshalb sie sehr scheu sind.<br />
Haben sie Erfahrungen mit<br />
Menschen gesammelt, können<br />
sie mit der Zeit auch zutraulicher<br />
werden. Aber nicht immer<br />
gelingt das.<br />
Hauskatzen zählen zu den<br />
domestizierten Tieren. Das<br />
heißt, durch Eingreifen des<br />
WINTERDIENST<br />
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Streuung<br />
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Menschen hat sich ihre<br />
Entwicklung verändert. Sie sind<br />
also keine Wildtiere. Auch<br />
Streunerkatzen können in der<br />
Natur nicht sehr lange überleben.<br />
Gleichzeitig sind Streunerkatzen<br />
auch keine wirklichen<br />
Haustiere mehr. Sie liegen also<br />
irgendwo dazwischen.<br />
Füttern ja oder nein?<br />
Immer wieder bekommen wir<br />
von verschiedenen politischen<br />
Stellen aufgetragen, Streuner<br />
nicht zu füttern. Also die<br />
Strategie zur Lösung des<br />
Streunerproblems in Österreich<br />
scheint offenbar zu sein,<br />
darauf zu vertrauen, dass sie in<br />
der Natur nicht lange überleben<br />
können und sich das Problem<br />
damit selbst erledigt. Eigentlich<br />
eine durchaus ethisch erschreckende<br />
Einstellung, um von<br />
Menschen geschaffene Probleme<br />
zu lösen. Vor allem für ein<br />
Land wie Österreich.<br />
Klar, nach außen hin wird das<br />
anders kommuniziert. Man<br />
setzt auf Kastration. Eine<br />
interessante Zugangsweise.<br />
Nachdem ich bereits zehn Jahre<br />
lang Kastrationsprojekte bei<br />
Streunerkatzen durchführe,<br />
kann ich nämlich getrost<br />
behaupten, ohne regelmäßig<br />
besuchte Futterstelle kann man<br />
keine Streunerkatzenpopulation<br />
fangen, um sie kastrieren<br />
zu lassen. Da wird es dann zum<br />
ersten Mal schwierig mit dem<br />
weisen Ratschlag.<br />
Ebenso der Gedanke, nach der<br />
Kastration die Katzen einfach<br />
im Stich zu lassen, die Futter-<br />
Keine medizinische Versorgung,<br />
Hunger und Kälte setzen den<br />
Streunertieren hart zu. Einstein hatte<br />
Glück im Unglück. Er hatte eine<br />
Futterstelle und so wurde seine<br />
Verletzung bemerkt und er konnte<br />
gefangen und tierärztlich versorgt<br />
werden. Nach seiner Genesung wurde<br />
er wieder an seiner Futterstelle<br />
entlassen.<br />
stelle wieder aufzulösen, mit<br />
dem Ziel <strong>–</strong> ja was für einem Ziel<br />
eigentlich? Ihr Leben zu<br />
verkürzen?<br />
Kontrollierte Futterstellen sind<br />
in der Praxis der beste Weg, um<br />
eine Streunerkolonie komplett<br />
kastrieren zu können. Viel<br />
problematischer sind jene<br />
Katzen, die ohne fixen Standort<br />
und ohne Überblick, wie viele<br />
es eigentlich sind, von Misthaufen<br />
zu Misthaufen wandern.<br />
Also die Strategie des Nichtfütterns<br />
ist aus der Praxis betrachtet<br />
mehr als fragwürdig.<br />
Fotos: zVg.<br />
Streuner haben in<br />
Tierheimen nichts<br />
verloren!<br />
Komplett verwilderte Katzen<br />
lassen sich nur noch begrenzt<br />
bis gar nicht mehr an den<br />
Menschen gewöhnen. Sie sind<br />
es gewohnt, in der Natur zu<br />
leben. Diese Entwicklung lässt<br />
sich leider nicht rückgängig<br />
machen. Es ist nicht in ihrem<br />
18 MÄRZ <strong>2024</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
KOMMENTAR<br />
Sinne, sie einzusperren und dauerhaft in einem Tierheim unterzubringen.<br />
Auch hätten wir in Österreich und vor allem im Burgenland<br />
nicht einmal ansatzweise die Kapazitäten, um Streunerkatzen<br />
unterzubringen. Also die Katze einfach einzufangen und ins<br />
nächste Tierheim zu bringen, ist vollkommener Humbug und in<br />
keinem Fall im Sinne des Tieres.<br />
Was kann man für die Streuner tun?<br />
Der ganz klar wichtigste Punkt überhaupt: Streunerkatzen<br />
müssen unbedingt kastriert werden! Und zwar sofort, wenn sie<br />
auftauchen. Nicht, wenn sie sich dann ein, zwei Jahre später auf 20<br />
Katzen vermehrt haben (ja so schnell geht das). Hilfe findet man bei<br />
örtlichen Tierschutzvereinen und Tierärzten. Die Mithilfe von<br />
Anrainern ist aber unbedingt notwendig, um das massive Streunerproblem<br />
hier in der Region in den Griff zu bekommen. Nur Kastration<br />
verhindert, dass noch weitere Katzen diesen traurigen<br />
Lebensbedingungen ausgesetzt sind. Das Land bietet in Kooperation<br />
mit Gemeinden und Tierärzten Gutscheine zur Kastration von<br />
Streunerkatzen an. Diese können bei der Gemeinde angefragt<br />
werden.<br />
© Willi <strong>–</strong> stock.adobe.com<br />
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BIODIVERSITÄT<br />
IN GÄRTEN<br />
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An dieser Stelle müssen auch die wenigen, aber unermüdlichen<br />
Tierschützerinnen erwähnt werden, die ohne jegliche Unterstützung<br />
für Fahrt- oder Futterkosten (oft auch Tierarztkosten) in ihrer<br />
Freizeit mithelfen, Streunerkatzen einzufangen.<br />
© encierro <strong>–</strong> stock.adobe.com<br />
WENIGER<br />
GIESSVORGÄNGE<br />
Eine Futterstelle (bitte unbedingt auch regelmäßig frisches<br />
Wasser!) und eine warme Unterkunft in Form eines Häuschens<br />
aus Styropor zum Beispiel. Auch das ist eine Form, um<br />
Streunern zu helfen. Sie kann entscheidend über Leben und Tod<br />
sein. Wichtig bei solchen kontrollierten Futterstellen ist, darauf zu<br />
achten, ob neue unkastrierte Katzen dazukommen. Um dann auch<br />
sofort reagieren und den Neuzugang kastrieren lassen zu können.<br />
Verletzte oder kranke Streuner sofort melden oder selbst<br />
zum Tierarzt bringen! Das Land übernimmt die Erstbehandlungskosten<br />
für verletzte Katzen. Im Zweifelsfall immer den<br />
örtlichen Tierschutzverein hinzuziehen und um Hilfe bitten. In<br />
Österreich sollte kein (Haus)tier einen langsamen leidvollen Tod<br />
aufgrund fehlender medizinischer Betreuung erleiden müssen.<br />
Ein Auswilderungsplatz für Streuner aus Tierheimen werden.<br />
Leider sitzen immer wieder Streunerkatzen oder sehr scheue<br />
Katzen in Tierheimen. Auch wir übernehmen oft Streunerkatzen,<br />
die schwer krank oder verletzt sind und pflegen sie gesund.<br />
Unserer Ansicht nach haben auch sie es verdient zu leben und so<br />
kämpfen wir um jedes Leben. Auch um das eines Streuners. Auch<br />
wenn das manch ein Politiker nicht verstehen mag.<br />
Sehr oft können diese Katzen aber nicht mehr an ihrem angestammten<br />
Bereich ausgewildert werden bzw. es ist keine Futterstelle<br />
vorhanden. Daher warten sie oft sehr lange im Katzenhaus, um<br />
adoptiert zu werden. Gesucht werden hier Menschen mit Reitställen<br />
oder auch Bauernhöfen, die die Katzen für die erste Zeit<br />
einsperren und ihnen dann eine verlässliche Futterstelle und<br />
warme Unterkunft im Winter anbieten können. Im Gegenzug<br />
werden sich die Katzen zum Beispiel sicherlich eifrig des Mäuseproblems<br />
annehmen.<br />
Viele Arten, die in der Kulturlandschaft keinen Platz mehr finden,<br />
können in privaten Gärten ein neues Zuhause bekommen. Mit ein<br />
wenig Unterstützung fühlen sich Säugetiere, Reptilien, Amphibien,<br />
Insekten und Vögel pudelwohl. Dazu neu im SCHERF-Sortiment:<br />
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MÄRZ <strong>2024</strong><br />
19
UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />
Fotos: Sonnenerde<br />
Foto © shutterstock / Marko Aliaksandr<br />
Mehr Bäume in die Städte bringen: Durch das<br />
Stockholmer Baumpflanzzsystem ist dies<br />
möglich. Die Maßnahme könnte im Zuge von<br />
Infrastruktur-Projekten in den Gemeinden<br />
durchgeführt werden.<br />
Jede und jeder kann ganz einfach etwas zum Klimaschutz beitragen <strong>–</strong> durch die Verwendung der Bio<br />
Schwarzerde von SONNENERDE. Aber es geht noch viel mehr: Wenn die politisch Verantwortlichen mehr<br />
Bäume in die Städte bringen. Oder wenn die Landwirte mit nur einem Produkt für mehr Tierwohl und gleichzeitig<br />
für Humusaufbau sorgen. SONNENERDE hat all diese Produkte bereits entwickelt.<br />
„Wir sind Game Changers! Du auch?“<br />
Bio Schwarzerde von<br />
SONNENERDE:<br />
Fruchtbarkeit für<br />
eine nachhaltige<br />
Zukunft<br />
Die Bio Schwarzerde von<br />
SONNENERDE ist weit mehr als<br />
nur eine Qualitätserde. Ihre<br />
außergewöhnliche Fruchtbarkeit<br />
und Fähigkeit, Kohlenstoff zu<br />
speichern, sind Eigenschaften, die<br />
sie zu einem wertvollen Werkzeug<br />
im Kampf gegen den Klimawandel<br />
machen. Als Unternehmen hat<br />
SONNENERDE die Verantwortung<br />
übernommen, nachhaltige<br />
Lösungen für die Bodenverbesserung<br />
zu entwickeln. Mit der Bio<br />
Schwarzerde kann jede und jeder<br />
auf vollkommen natürliche,<br />
umweltfreundliche und nachhaltige<br />
Weise den Boden verbessern<br />
und einen wertvollen Beitrag zu<br />
einem gesunden Bodenleben<br />
leisten.<br />
Die Bio Schwarzerde von<br />
SONNENERDE wurde nach dem<br />
Vorbild der Terra Preta entwickelt.<br />
Diese Erde gewährleistet eine<br />
dauerhafte Fruchtbarkeit des<br />
Bodens und macht den regelmäßigen<br />
Einsatz von Dünger<br />
überflüssig. Die spezielle<br />
Zusammensetzung aus Bio<br />
Kompost, Bio Pflanzenkohle,<br />
Steinmehl, Ziegelsplitt, lehmigem<br />
Sand und Hornspänen sorgt für<br />
eine ständige Stickstoffnachlieferung<br />
sowie verbesserte Nährstoffbereitstellung.<br />
In zahlreichen Versuchen konnte<br />
nachgewiesen werden, dass mit<br />
der Bio Schwarzerde von<br />
SONNENERDE Erträge von bis zu<br />
25 kg Gemüse pro m² möglich<br />
sind. Die richtige Anwendung ist<br />
dabei entscheidend. Wenn die Bio<br />
Schwarzerde richtig behandelt<br />
wird <strong>–</strong> wenn sie mit Mulch oder<br />
Bio Faser bedeckt wird <strong>–</strong> ist kein<br />
zusätzlicher Einsatz von Düngemitteln<br />
erforderlich. In dieser Bio<br />
Schwarzerde ist die natürliche,<br />
fruchtbare und nährstoffreiche<br />
Biologie enthalten, die für ein<br />
gesundes Pflanzenwachstum<br />
sorgt. „Wir von SONNENERDE sind<br />
stolz darauf, eine Lösung<br />
anzubieten, die zu einer nachhaltigeren<br />
Zukunft beiträgt“,<br />
unterstreichen die Geschäftsführer<br />
Gerald und Dominik Dunst.<br />
Durch das Schwammstadtprinzip<br />
Städte<br />
grüner machen<br />
Bäume spielen im Kampf gegen<br />
den Klimawandel eine zentrale<br />
Rolle. Sie bieten nicht nur<br />
Schatten und verbessern die<br />
Luftqualität, sondern senken auch<br />
die Umgebungstemperatur um<br />
bis zu 8 Grad Celsius. Durch ihre<br />
Wurzeln helfen sie, Regenwasser<br />
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20 MÄRZ <strong>2024</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
Zeit für<br />
Hochbeete<br />
Lesen Sie darüber<br />
in der Kolumne<br />
„Im Garten mit<br />
Regina“<br />
auf Seite 32<br />
Die Bio Schwarzerde ist so fruchtbar<br />
wie die Terra Preta (die fruchtbarste<br />
Erde der Welt)<br />
aufzunehmen und zu speichern,<br />
was wiederum Überschwemmungen<br />
entgegenwirkt.<br />
Der Kahlschlag von Bäumen in<br />
städtischen Gebieten hat<br />
verheerende Auswirkungen. Ohne<br />
Unser Videokanal<br />
www.sonnenerde.at/de/erdgefluester<br />
den Schutz der Baumkronen<br />
strahlt die Sonne direkt auf den<br />
Boden, was zu einem Anstieg der<br />
lokalen Temperaturen führt und<br />
das städtische Mikroklima negativ<br />
beeinflusst. Darüber hinaus<br />
reduziert der Verlust von Bäumen<br />
die CO 2<br />
-Speicherkapazität und<br />
verschärft somit die Auswirkungen<br />
des Klimawandels.<br />
Eine Chance, dass Bäume wieder<br />
in die Städte gebracht werden,<br />
bietet das Schwammstadtprinzip.<br />
Basis dafür ist, dass durchlässige<br />
Oberflächen geschaffen werden,<br />
damit das Regenwasser in den<br />
Boden gelangen kann. „Wir<br />
müssen endlich mit der Bodenversiegelung<br />
aufhören, denn<br />
Asphalt und Beton verhindern,<br />
dass Regenwasser versickert“,<br />
appelliert SONNENERDE-CEO<br />
Gerald Dunst.<br />
„<br />
Mehr Bäume in den Städten<br />
verbessern nicht nur<br />
das Klima, sondern entlasten<br />
das Kanalsystem<br />
„<br />
Das Stockholmer Schwammstadtprinzip<br />
ist denkbar einfach: Es<br />
werden durchwurzelbare<br />
Baumgruben geschaffen, die mit<br />
Straßen, Plätzen oder Gehsteigen<br />
CharLine Futterkohle fördert<br />
nicht nur die Tiergesundheit,<br />
sondern bringt Nährstoffe<br />
in den Boden und führt<br />
zu Humusaufbau.<br />
überbaut werden können. Die<br />
Baumwurzeln bekommen<br />
dadurch aber ein Volumen von<br />
30<strong>–</strong>50 m 3 , was zu einer unglaublichen<br />
Speicherkapazität von rund<br />
5.000 Liter Wasser pro Baum<br />
führt. Dadurch entsteht ein<br />
wertvolles Regenwassermanagement,<br />
das das Kanalsystem der<br />
Städte entlastet.<br />
Damit die Bäume durch gesundes<br />
Wachstum ihr natürliches Alter<br />
von über 100 Jahren erreichen, ist<br />
ein spezielles Feinsubstrat<br />
notwendig, das in die Hohlräume<br />
gefüllt wird.<br />
Der Riedlingsdorfer Erdenproduzent<br />
SONNENERDE hat sich auch<br />
hier als Game Changer etabliert<br />
und liefert auf Basis seiner<br />
Pflanzenkohle jenes Feinsubstrat,<br />
das über Generationen für<br />
gesunde Bäume in den Städten<br />
sorgt.<br />
Humusaufbau und<br />
Tiergesundheit in<br />
der Landwirtschaft<br />
Wenn es zwickt und zwackt, fühlt<br />
sich kein Mensch wohl. Genau so<br />
ergeht es auch den Tieren. Mit der<br />
Einführung der „CharLine<br />
Futterkohle“ hat SONNENERDE<br />
die Pflanzenkohle als bewährtes<br />
Naturmittel für die Tiergesundheit<br />
auf den Markt gebracht.<br />
Landwirte, die Futterkohle bereits<br />
seit Jahren dem Tierfutter<br />
beimengen, berichten davon, den<br />
UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />
Einsatz von Antibiotika teilweise<br />
um bis zu 90 Prozent zu reduzieren<br />
(im Mastgeflügelbereich).<br />
Die Verwendung von Futterkohle<br />
trägt aber nicht nur zur Tiergesundheit<br />
bei, sondern fördert<br />
auch den Humusaufbau. Über die<br />
Ausscheidungen der Tiere wird<br />
nämlich automatisch Pflanzenkohle<br />
in den Boden gebracht. „Ein<br />
unfassbar sinnvoller Kreislauf“,<br />
betont Dominik Dunst.<br />
Immerhin bindet die Futterkohle<br />
Stickstoff, speichert Wasser,<br />
verbessert die Bodenqualität und<br />
trägt zur langfristigen Fruchtbarkeit<br />
des Erdreichs bei.<br />
Für Gerald und Dominik Dunst ist<br />
Futterkohle die vernünftigste Art,<br />
Humus aufzubauen, da es über<br />
die Tiergesundheit passiert.<br />
Aber auch durch Güllekohle ist es<br />
möglich, Stickstoff in den Boden<br />
zu bringen und das Ackerland<br />
stabiler und nährstoffreicher zu<br />
machen. Bevor Gülle aufgetragen<br />
wird, sollte sie mit „CharLine<br />
Güllekohle“ angereichert werden.<br />
Die Vorteile sind auch hier<br />
nachgewiesen:<br />
• Geruchsbindung der Gülle<br />
• Wasserspeicherfähigkeit des<br />
Bodens wird erhöht<br />
• Der Boden wird fruchtbarer<br />
• Bei langzeitiger Anwendung wird<br />
gleichzeitig Humus aufgebaut.<br />
SONNENERDE hat mit diesen<br />
Produkten Wege aufgezeigt, wie<br />
einfach es sein kann, unser Klima<br />
zu schützen und im Einklang mit<br />
der Natur zu leben. Die Zeit für<br />
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MÄRZ <strong>2024</strong><br />
21
REPORTAGE<br />
Belebt durch aktive Gemeinschaft<br />
mit zielstrebigen Ideen<br />
Grafendorf bei Hartberg<br />
Foto: zVg.<br />
Die Marktgemeinde liegt im oststeirischen Hügelland am Fuße des<br />
Masenberges und besteht aus sechs Katastralgemeinden: Erdwegen,<br />
Grafendorf, Gräflerviertl, Obersafen, Seibersdorf und Stambach.<br />
Grafendorf bei Hartberg bezeichnet sich stolz als Wohngemeinde<br />
und legt viel Wert darauf, das auch zu bleiben. Aufgrund der<br />
Lage ist es nicht nur ein Wohnort voller Gemeinschaftsgefühl,<br />
sondern auch das Industriegebiet etwas außerhalb pumpt<br />
zusätzliche Lebensenergie in das Herzstück <strong>–</strong> den Ortskern<br />
selbst. Ruhe in der Freizeit und Vollgas im Arbeitsleben, das ist<br />
hier möglich. Was die Bevölkerung auszeichnet und was in der<br />
Gemeinde getan wird, um die Balance zwischen Leben und<br />
Arbeit bereitzustellen, schildert Bürgermeister Peter Domweber.<br />
Saskia Kanczer<br />
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Wohngemeinde mit<br />
Bevölkerungsplus<br />
Vor genau 60 Jahren wurde Grafendorf bei Hartberg zur Marktgemeinde<br />
ernannt und ist es bis heute mit über 3.000 Einwohnerinnen<br />
und Einwohnern geblieben. „Wir bezeichnen uns als<br />
Wohngemeinde und legen auch viel Wert darauf, die Anforderungen<br />
dafür zu erfüllen“, erklärt Bürgermeister Peter Domweber. Die<br />
Gemeinde kann sich über gute Zuwanderung freuen und der<br />
Bewohnerschaft stehen neben den Wohnmöglichkeiten auch<br />
Bildung und Kultur für die Kinder zur Verfügung. Ein Kindergarten<br />
mit Kinderkrippe und eine Volks- und Mittelschule sind direkt<br />
vor Ort. Auch für beruflich Aktive gibt es einen breit gefächerten<br />
Zugang zu über 300 verschiedenen Unternehmen unmittelbar in<br />
Autohaus Harmtodt<br />
Hauptstraße 240, 8232 Grafendorf<br />
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gesamt von 4,8 l bis 8,1 l/100 km, CO2-Emissionen<br />
von 125 g bis 183 g CO2/km. Angegebene Verbrauchs- und<br />
CO2-Emissionswerte ermittelt nach WLTP.<br />
Symbolfoto<br />
22 MÄRZ <strong>2024</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />
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REPORTAGE<br />
Am Hauptplatz finden zahlreiche Veranstaltungen statt, darunter auch die heurige 60. Jahre Marktgemeinde-Feier.<br />
Foto: Gemeinde Grafendorf bei Hartberg<br />
und um die Gemeinde herum.<br />
Und natürlich das Industriegebiet,<br />
wo sich bereits größere<br />
Firmen angesiedelt haben. Mit<br />
Hilfe der „Wirtschaftsregion<br />
Hartberg“ wird auch hier für<br />
Unterstützung und Beratung<br />
gesorgt und somit ist das<br />
Industriegebiet in Grafendorf<br />
für viele Unternehmen interessant.<br />
So steht den Menschen,<br />
die hier leben, nicht nur<br />
arbeitstechnisch einiges zur<br />
Verfügung, sondern auch an<br />
Dienstleistungen, die aus der<br />
Umgebung bezogen werden<br />
können. „Neben dem großen<br />
Angebot direkt vor Ort<br />
haben auch Pendlerinnen<br />
und Pendler aufgrund der<br />
Lage nahe an der A2, egal ob<br />
nach Graz oder Wien, nur<br />
knapp über eine Stunde<br />
Fahrzeit. Das ist auch etwas,<br />
das die Gemeinde wohnund<br />
lebenswert macht“, so<br />
Foto: Bernschütz<br />
Peter Domweber ist seit<br />
Oktober 2023 Bürgermeister<br />
der Marktgemeinde<br />
Grafendorf bei Hartberg.<br />
Autohaus Harmtodt<br />
Vertrauen. Persönlichkeit. Kompetenz.<br />
Der Familienbetrieb Harmtodt in Grafendorf bei Hartberg steht<br />
für eine 5-Sterne Autohaus Erfahrung.<br />
>> weiter auf Seite 24<br />
Foto: Christa Strobl<br />
Die Erfolgsgeschichte des<br />
Grafendorfer Traditionsbetriebs<br />
begann vor über 60 Jahren, als<br />
Josef Harmtodt sen. mit seinem<br />
Motorrad von Haus zu Haus<br />
fuhr, um Radios in der Region zu<br />
verkaufen. Seitdem hat sich das<br />
Familienunternehmen zu einem<br />
der größten Autohäuser in der<br />
Region entwickelt und bietet 59<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
einen erstklassigen Arbeitsplatz.<br />
Das Geschwisterduo Thomas und<br />
Julia Harmtodt führt den Betrieb<br />
bereits in der dritten Generation<br />
und hat ihn in den letzten Jahren<br />
mit viel Engagement und Herzblut<br />
auf Wachstumskurs gebracht.<br />
Das Autohaus Harmtodt bietet alle<br />
Leistungen rund um das Fahrzeug<br />
aus einer Hand an: vom BMW<br />
Neuwagenverkauf und Flottenmanagement<br />
sowie Service von BMW<br />
und MINI Modellen bis zum Verkauf<br />
von Gebrauchtwagen, einem<br />
Karosserie- und Lackierzentrum<br />
und einer KFZ-Aufbereitung für<br />
alle Automarken.<br />
Serviceexzellenz ist dabei stets im<br />
Vordergrund <strong>–</strong> das bedeutet für<br />
die Geschwister Harmtodt einen<br />
herzlichen Umgang mit allen<br />
Kundinnen und Kunden und einen<br />
kompetenten Umgang mit deren<br />
Fahrzeugen. „Wir haben ein top<br />
motiviertes und ausgebildetes<br />
Die Geschwister Julia<br />
und Thomas Harmtodt<br />
leiten das Autohaus in<br />
3. Generation<br />
Top motiviert: die sechs<br />
KFZ Meister:innen im<br />
Autohaus Harmtodt.<br />
Team, das montags gerne in die<br />
Arbeit kommt <strong>–</strong> dafür sind wir<br />
sehr dankbar und das ist unser<br />
Erfolgskonzept <strong>–</strong> mit großer Leidenschaft<br />
und Motivation gehen<br />
wir die Extrameile für unsere<br />
Kunden“, so Geschäftsführer<br />
Thomas Harmtodt.<br />
8232 Grafendorf<br />
Hauptstraße 240<br />
03338 2275<br />
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MÄRZ <strong>2024</strong><br />
23
Auszeichnung des Landes Steiermark<br />
REPORTAGE<br />
Foto: Gemeinde Grafendorf bei Hartberg<br />
Foto: zVg.<br />
Foto: zVg.<br />
Es gibt bereits einen Volleyball- und Spielplatz in der Gemeinde und in der<br />
Zukunft sind weitere Projekte für mehr Freizeitangebote geplant.<br />
Jubiläum der Markternennung statt. „Das ganze Jahr über wird es<br />
kreative Aktivitäten und Veranstaltungen geben, um richtig zu<br />
feiern“, so Domweber.<br />
Das macht uns aus<br />
Die „Saugstelle“ wird von der Freiwilligen Feuerwehr Grafendorf jeden Freitag im<br />
August veranstaltet und sorgt für Zusammenkommen der Bewohnerschaft.<br />
Domweber. Wohn- und lebenswert soll Grafendorf für alle bleiben,<br />
somit wird auch „Essen auf Rädern“ für die ältere Bevölkerung<br />
angeboten, um Unterstützung im Alltag zu leisten.<br />
Um die Mühen und Erfolge der seit 1964 offiziellen Marktgemeinde<br />
zu feiern, findet am 13. und 14. Juli <strong>2024</strong> die Jahresfeier zum 60.<br />
Lebendiges Vereinsleben mit aktivem Zuwachs zählt zu den<br />
Besonderheiten von Grafendorf. „Unsere Vereine organisieren<br />
immer wieder Veranstaltungen und Feste. Egal ob der Musikverein,<br />
die Feuerwehr oder der Sportverein, den Leuten gehen hier<br />
nie die Ideen aus“, hebt Bürgermeister Domweber hervor, der<br />
selbst in Grafendorf aufgewachsen und in die Schule gegangen<br />
ist. Neben dem jährlichen Musikfest Ende Mai findet auch jeden<br />
Freitag im August am Dreispitz die „Saugstelle“ statt. Hier<br />
kommen die Leute zusammen und genießen die Gemeinschaft.<br />
Die Anzahl der Feste spiegelt die Verbundenheit der Gemeinde<br />
wieder. „Aufgrund einer sehr familiär orientierten und gelassenen<br />
Bevölkerung leben die Leute gerne hier und sind auch offen<br />
gegenüber neuen Bewohnerinnen und Bewohnern. Zusätzlich<br />
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24 MÄRZ <strong>2024</strong><br />
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REPORTAGE<br />
Foto: Kirchberg<br />
Tafeln mit Texten und Bildern entlang des<br />
Wanderweges weisen auf die Geschichte hin.<br />
Der Masenberg bietet Ausblicke bis nach Slowenien und in die pannonische Tiefebene. Im denkmalgeschützen<br />
Wirtshaus „Mesnerhäusl“ ist die regional-kulinarische Hochburg im Kleinformat zu erleben.<br />
sind die Menschen sehr zielstrebig und<br />
haben viele Ideen für die Entwicklung der<br />
Gemeinde. So wird das Interesse an der<br />
Gemeinschaft und Mitgestaltung der<br />
Gemeinde gezeigt“, betont der Bürgermeister.<br />
Die Zukunftspläne werden sich<br />
um die Verbesserung des Freizeitangebots<br />
vor allem für die Jugendlichen und<br />
Kinder drehen. „Wir haben einen Kinderspielplatz,<br />
einen Jugendraum und einen<br />
Volleyballplatz. Also ein Angebot ist<br />
bereits da, aber natürlich sind wir<br />
verbesserungsfähig. Daran wird gearbeitet,<br />
das ist der Wunsch der Bewohnerschaft<br />
und auch meiner“, so Peter<br />
Domweber. Die Sanierung des Skaterparks<br />
ist geplant und auch ein Pumptrack<br />
könnte interessant sein. Besonders im<br />
Augenmerk liegt die Modernisierung des<br />
Freizeitzentrums.<br />
Geheimtipp!<br />
In der Katastalgemeinde Stambach gibt es<br />
einen Aussichtspunkt bei der Kirche<br />
Sankt Pankrazen am Masenberg. Es gibt<br />
auch einen Wanderweg, so kann die Natur<br />
rundherum genossen werden. Grafendorf<br />
bei Hartberg zeichnet sich durch viele<br />
Wanderwege aus, darunter auch die<br />
3-Schlösser-Wanderung inklusive<br />
Himmelsstiege: ein 22 Kilometer langer<br />
Weg, wo die Schlösser Reitenau, Kirchberg<br />
und Aichberg zu betrachten sind.<br />
Ebenfalls wird passend zum 60. Marktgemeindejubiläum<br />
ein zusätzlicher Wanderweg<br />
geplant <strong>–</strong> die „60er-Roas“. „Es wird<br />
sich um einen historischen Rundgang<br />
handeln, mit vielen Fotos, die selbst die<br />
Bewohnerinnen und Bewohner noch<br />
nicht gesehen haben. Ein Erlebnis für die<br />
Foto: Gemeinde Grafendorf bei Hartberg<br />
ganze Familie wird hier mit viel Leidenschaft<br />
der Gemeinde im Rahmen des<br />
Blumenschmuckwettbewerbs „Flora“ auf<br />
die Beine gestellt“, erklärt Bürgermeister<br />
Domweber.<br />
Das Industriegebiet in Grafendorf bietet bereits erschlossene Industrieflächen direkt an der B54.<br />
Foto: Gemeinde Grafendorf bei Hartberg<br />
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MÄRZ <strong>2024</strong><br />
25
PORTRÄT<br />
Niklas, 18, Chef<br />
Firmengründung ist in Österreich ab dem Alter von 18 Jahren möglich. Doch es kommt nicht so<br />
häufig vor, dass Jugendliche die Verantwortung der Selbstständigkeit wagen. <strong>prima</strong>! hat mit<br />
einem jungen Mann gesprochen, der immer schon sein eigener Boss sein wollte, das mit<br />
Hingabe lebt und sogar schon zwei Unternehmen besitzt.<br />
Eva Maria Kamper<br />
Buchhaltung, Finanzamt und Steuererklärungen,<br />
wo andere Jugendliche in diesem<br />
Alter eher gern an Spaß und Fortgehen<br />
denken? „Ach so, nein das geht sich aus,<br />
ich bin eigentlich eh bei jedem Fest dabei“,<br />
lacht der Jungunternehmer. „Und meine<br />
Freunde unterstützen mich auch.“ Und<br />
dafür sei die Zeitspanne zwischen 16 und<br />
18 gar nicht so verkehrt gewesen, sich das<br />
alles zu überlegen, was das bedeutet,<br />
gesteht Niklas.<br />
Fotos: zVg.<br />
„Stört es Sie, wenn ich nebenbei esse?“<br />
fragt Niklas Brückler während unseres<br />
Interviews am Nachmittag und lacht: „Ich<br />
bin noch nicht dazu gekommen, die Zeit ist<br />
rar.“ Der 20-jährige Jennersdorfer hat<br />
nämlich ein Aufgabengebiet, das man<br />
einem so jungen Menschen wohl im<br />
seltensten Fall zurechnen würde. Er hat<br />
mit seinem zarten Alter bereits zwei<br />
Firmen gegründet. „Ich wusste schon im<br />
Kindergarten, dass ich mich einmal<br />
selbstständig machen möchte“, erzählt er<br />
über seine Motivation dazu. „Bereits mit<br />
zwei Jahren hab‘ ich mich so für unseren<br />
Röhrenfernseher interessiert und Knöpfe<br />
gedreht und Kabel ein- und ausgesteckt“,<br />
schildert er sein frühkindliches Interesse.<br />
„Und ab der Hauptschule habe ich schon<br />
jedes Gerät zerlegt und inspiziert und<br />
wollte wissen, wie es funktioniert. Mit 14<br />
hab‘ ich schon ehrenamtlich Elektrogeräte<br />
repariert und am liebsten hätte ich schon<br />
mit 16 eine Firma aufmachen wollen.“ Aber<br />
anders als zum Beispiel in Deutschland, ist<br />
das in Österreich erst ab 18 Jahren<br />
möglich.<br />
Für Niklas war das eine Hürde, die er<br />
geduldig abwarten musste. In der WKO<br />
wird inzwischen schon gefordert, dass<br />
man das Alter von potenziellen Gründerinnen<br />
und Gründern zeitgemäß auf 16<br />
Jahre herunterschrauben sollte.<br />
„Aber punktgenau zum 18. Geburtstag<br />
dufte ich mich beim Online-Register zu<br />
der Firmengründung anmelden und habe<br />
nebenbei die HTL beendet.“ Nun ist der<br />
junge Mann in der Handels- bzw. Elektronikbranche<br />
mit seiner Firma „Be-Charged“<br />
tätig und handelt mit Elektronikbauteilen<br />
und bietet IT-Service und Zubehör<br />
an. Die HTL Pinkafeld ist sogar der<br />
Partner und bezieht benötigte Bauteile für<br />
ihre Projekte. Ein ganz großes Geschäftsfeld<br />
seien auch Werbemittel in Form von<br />
personalisierten Ladekabeln, die in seinem<br />
Unternehmen gelasert und samt Verpackung<br />
geliefert werden.<br />
Doch wie geht es ihm mit der ganzen<br />
Verantwortung und den vielen täglichen<br />
Aufgaben oder dem Umgang mit<br />
„Meine Eltern waren anfangs ziemlich<br />
skeptisch, natürlich auch wegen der Sorge<br />
um meine finanzielle Sicherheit, überhaupt<br />
jetzt, wo ich auch die zweite Firma<br />
mit dem Fitnessstudio habe, aber sie<br />
Foto: zVg.<br />
Bea Ulreich, Landesvorsitzende der<br />
Jungen Wirtschaft betont: Die Altersgrenze<br />
für die volle Geschäftsfähigkeit<br />
liegt momentan bei 18 Jahren, was nicht<br />
mehr zeitgemäß ist.“ Jugendliche im<br />
Alter von 16 Jahren haben bereits das<br />
Recht zu wählen, einen Führerschein zu<br />
machen, zu heiraten, so lange fortgehen<br />
wie man möchte. „Es ist an der Zeit, dass<br />
sie auch die Möglichkeit erhalten, ihr<br />
eigenes Unternehmen zu gründen, denn<br />
Genialität kennt kein Alter“, so Ulreich.<br />
26<br />
MÄRZ <strong>2024</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
PORTRÄT<br />
helfen mir, wo es nur geht und stehen hinter mir. Gemeinsam<br />
schaffen wir das“, sagt er dankbar. Sein Tagesablauf geht derzeit<br />
von acht Uhr morgens bis teilweise ein oder zwei Uhr nachts, da er<br />
zwischen Baustelle des Fitnessstudios in Jennersdorf und dem<br />
Büro - zum beispielsweise Bestellungen abarbeiten - pendelt.<br />
Anderen jungen Menschen, die den ähnlichen Traum hegen, kann<br />
er nur raten, sich bei der Wirtschaftskammer zu informieren,<br />
Tipps und Hinweise zu holen, Risiken zu bereden und trotzdem<br />
„ein paar Nächte drüber zu schlafen und nichts zu überstürzen“,<br />
wie er betont. Also lieber gut vorbereitet reinzugehen. Denn am<br />
Anfang sei man schon etwas überfordert, wenn alles auf einmal<br />
passiert, sagt er.<br />
Für die Zukunft kann er sich nichts Schöneres vorstellen, als in<br />
Jennersdorf seine Firmen weiterhin zu betreiben. „Eventuell bald<br />
mit zwei oder drei Angestellten. Damit ich zumindest nicht mehr<br />
die Buchhaltung selber machen muss, das mag ich nämlich<br />
überhaupt nicht“, lacht der sympathische Jungunternehmer.<br />
Niklas Brückler ist Absolvent der HTL Pinkafeld und hat dort die Basis für seine<br />
berufliche Zukunft gelegt. Bereits mit 18 Jahren hatte er sein eigenes Unternehmen<br />
„Be-Charged“ gegründet. Derzeit arbeitet er an der Gründung seiner zweiten<br />
Firma: einem Fitnessstudio.<br />
Aktions-<strong>März</strong> bei Mazda<br />
Mazda feiert den ganzen <strong>März</strong> das SAKURA FESTIVAL<br />
(Kirschblütenfest) und dazu gibt es einen einzigartigen<br />
Meisterstück-Bonus für jeden Mazda Neuwagen.<br />
DAS MAZDA SAKURA FESTIVAL<br />
DIE MAZDA MEISTERSTÜCKE TREFFEN<br />
AUF DIE SCHÖNSTEN ANGEBOTE.<br />
Mit der japanischen Kirschblüte,<br />
Sakura genannt, leiten die Mazda<br />
Partner die heurigen Aktionswochen<br />
ein. Im <strong>März</strong> gibt es für jedes<br />
Mazda Modell einen speziellen<br />
Meisterstück-Bonus, denn die<br />
Mazda-Modelle sind Meisterstücke<br />
japanischer Handwerkskunst.<br />
Aber ACHTUNG: Der Meisterstück-Bonus<br />
ist eine limitierte<br />
Aktion, die nur beim Sakura<br />
Festival im <strong>März</strong> für alle Mazda<br />
Neuwagen-Käufe gilt.<br />
Es ist eine Kombination aus<br />
speziellen Nachlässen, Boni,<br />
Versicherungs- und Finanzierungsangeboten.<br />
Daraus ergeben<br />
sich Preisvorteile von bis zu 7.200<br />
Euro, zum Beispiel für den CX-60.<br />
Beim CX-30 sind es bis zu 4.700<br />
Euro, beim Mazda2 Hybrid bis zu<br />
4.000 Euro.<br />
Inbegriffen ist dabei immer auch<br />
die Mazda Neuwagengarantie, die<br />
volle sechs Jahre gilt und für alle<br />
wichtigen Bauteile gegen<br />
unerwartete Reparaturkosten<br />
absichert.<br />
Mit dem Sakura Kirschblüten<br />
Festival laden die Mazda Partner<br />
gleichzeitig auch zu Testfahrten<br />
mit allen Neuheiten.<br />
EVENT-TIPP:<br />
„Kirschblüten“-Frühstück“<br />
Autohaus Kleinrath in Stoob<br />
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27
INTERVIEW<br />
Seit 2016 gibt es die ukrainische Folk-Band Yagody bereits. Ursprünglich aus den<br />
vier Studentinnen bestehend, hat die Band mittlerweile sieben Mitglieder.<br />
Foto: Sofia Lupul<br />
Das gesamte<br />
Interview finden Sie<br />
online auf<br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />
Dem Volkslied auf den Spuren <strong>–</strong><br />
Die ukranische Band Yagody im OHO<br />
Yagody, eine Band, die sich der ukrainischen Folklore widmet, sieht sich vor dem Hintergrund<br />
des anhaltenden Krieges in ihrer Heimat in einer besonderen Rolle. Die Gruppe, die ihre<br />
musikalischen Wurzeln in den von ihren Großmüttern überlieferten Liedern findet, hat sich von<br />
einer reinen Frauenband zu einer gemischten Besetzung entwickelt. Ihr Repertoire ist eine<br />
Darstellung der ukrainischen Kultur und Folklore im Zusammenspiel mit modernen Einflüssen.<br />
Das alles mit dem Hintergrund, dass vor ihrer eigenen Haustür nach wie vor Krieg herrscht.<br />
Yagody trat in diesem Jahr zum Vorentscheid des Eurovision Song Contest an, verpasste die<br />
Teilnahme nur knapp. Ihre Musik zeigen sie im Offenen Haus Oberwart (OHO) am 8. <strong>März</strong>.<br />
Chiara Pieler<br />
Das Interview wurde auf Englisch<br />
geführt, alle Antworten und Fragen sind<br />
daher die deutsche Übersetzung des<br />
Gesprächs.<br />
Auf Ihrer Website schreiben Sie, dass<br />
es für jeden Moment im Leben eines<br />
Menschen ein Lied gibt. Wie spiegelt<br />
sich diese Philosophie in der Gründung<br />
von Yagody und in der Auswahl<br />
Ihrer Lieder wider?<br />
Yagody: Die ukrainische Bevölkerung hat<br />
etwa 200.000 Lieder geschaffen. Durch<br />
diese haben unsere Leute ihr gesamtes<br />
Leben widergespiegelt: den Kampf gegen<br />
Naturgewalten, wirtschaftliche Anliegen,<br />
Freude und Leid, Hoffnungen und<br />
Träume. Wir können uns kein einziges<br />
Ereignis im Leben eines Menschen<br />
vorstellen, das ohne ein Lied auskommen<br />
könnte. Das sagt viel über unsere Kultur<br />
aus, denn ein ukrainisches Volkslied ist<br />
mehr als nur eine schöne Melodie. Es<br />
enthält die DNA unserer Nation, daher ist<br />
es kein Zufall, dass es so wichtig für uns<br />
ist, es wiederzubeleben.<br />
Sie haben bereits viele verschiedene<br />
Länder bereist, um die lokalen<br />
musikalischen Traditionen zu<br />
erforschen. Welche spezifischen<br />
Einflüsse oder Erkenntnisse haben<br />
diese Reisen in Ihre Musik gebracht?<br />
Es ist wichtig zu wissen, dass wir nicht<br />
reisen, um nach musikalischen Einflüssen<br />
zu suchen. Die meisten Lieder in unserem<br />
Repertoire sind Familiengesänge, die<br />
unsere Mütter und Großmütter uns als<br />
Kinder vorgesungen haben. Das ist alles<br />
Musik mit einer Geschichte, die uns am Herzen<br />
liegt. Ohne unsere Großmütter und ihre<br />
Liebe zum Gesang würde unser Projekt<br />
nicht existieren <strong>–</strong> wir wüssten nicht einmal,<br />
was ein ukrainisches Lied ist. Unsere Seele<br />
28<br />
MÄRZ <strong>2024</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
INTERVIEW<br />
Das Konzert der Folk-Band Yagody findet am 8. <strong>März</strong> um 20 Uhr<br />
im OHO in Kooperation mit dem Verein Frauen für Frauen<br />
Burgenland statt.<br />
reagiert auf Volksmusik. Sie wird zu einem Mittel, um unsere<br />
Verbindung mit der Erde und dem Himmel wiederherzustellen.<br />
Können Sie mehr über den kreativen Prozess hinter Ihrem<br />
Debütalbum erzählen und wie sich Yagody seitdem von<br />
einer reinen Frauenband zu einer gemischten Gruppe<br />
weiterentwickelt hat?<br />
Unsere Band existiert seit 2016, aber lange Zeit betrachteten wir<br />
die Musik als ein Hobby. Jedes Bandmitglied hat einen anderen<br />
Hauptberuf. Wir mochten es, mit Volksmusik zu experimentieren<br />
und uns in den Prozess der ukrainischen Folklore zu vertiefen. Im<br />
Jahr 2020 veröffentlichten wir unser Debütalbum, in dem wir<br />
ukrainischen Gesang, Motive aus aller Welt und ein wenig theatralische<br />
Magie kombinierten. Mit unseren Musikvideos, Konzertreisen<br />
und neuen Bandmitgliedern hat sich viel verändert. Jetzt<br />
bestehen wir aus drei Sängerinnen, einem Akkordeonisten, einem<br />
Bassgitarristen, einem Schlagzeuger und einem Zimbalonspieler<br />
(Zimbalon = ein mit Klöppeln geschlagenes Hackbrett). Immer<br />
öfter hörten wir von unseren Hörerinnen und Hörern, dass wir<br />
unser Glück beim Eurovision Song Contest probieren sollten. Also<br />
schrieben wir unser erstes eigenes Lied und bewarben uns für die<br />
nationale Auswahl für den ESC <strong>2024</strong>. Unser Lied „Tsunamia“<br />
wurde unter 389 Liedern in die letzten zehn gewählt. Leider haben<br />
wir die Teilnahme nur knapp nicht geschafft.<br />
Wie verbinden Sie traditionelle Folk-Elemente aus der<br />
Ukraine mit modernen Musikstilen, um einen so vielseitigen<br />
und einzigartigen Sound zu kreieren?<br />
In unserem Umfeld gab es nie Intonation, Musikstücke wurden<br />
immer mündlich weitergegeben. Jede Darstellerin, jeder Darsteller<br />
modifiziert sie daher und der Inhalt ändert sich dadurch. Das<br />
wichtigste für uns ist es, einen hochwertigen Rahmen für das Lied<br />
zu schaffen und ihm einen neuen Klang zu geben <strong>–</strong> ohne aber<br />
seine Essenz zu nehmen. Wir experimentieren auch oft mit<br />
Volkskunst und ihrer genrebezogenen Darstellung. Deshalb kann<br />
man in unseren Liedern immer öfter elektronische Elemente und<br />
sogar Rock hören.<br />
Angesichts des anhaltenden Konflikts in der Ukraine, wie<br />
beeinflusst die aktuelle Situation Ihre Musik und künstlerische<br />
Ausdrucksweise?<br />
Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine haben Auslandstourneen<br />
eine neue Bedeutung erlangt. Unsere Band tritt aktiv auf<br />
ausländischen Bühnen auf. Wir tun das, um die Welt mit der<br />
ukrainischen Kultur bekanntzumachen, da wir wissen, wie<br />
wichtig kulturelle Diplomatie in unserer Zeit ist. Wir möchten<br />
singen, über den Krieg zu sprechen und die zivilisierte Welt nicht<br />
vergessen zu lassen, dass jeden Tag Bomben auf das größte Land<br />
Europas fallen.<br />
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MÄRZ <strong>2024</strong><br />
29
PORTRÄT<br />
Ti Amo<br />
Fotos: zVg<br />
Fausta Gallelli ist das Sinnbild für zwei besonders<br />
schöne Dinge: den Gesang und die Liebe. Schon als<br />
kleines Mädchen stand sie auf der Bühne. Damals<br />
noch in Süditalien. Eine romantische Schicksalsfügung<br />
hat sie zur Südburgenländerin gemacht.<br />
Eva Maria Kamper<br />
„Etwas frisch ist es noch, man muss aufpassen, dass man sich<br />
nicht verkühlt“, lacht die 41-jährige Sängerin Fausta Gallelli an dem<br />
ersten schönen Frühlingstag. Ihr sympathischer italienischer<br />
Akzent lässt sie ihre Herkunft aus einem weit wärmeren Land<br />
nicht verbergen. Wie sie von Kalabrien ausgerechnet nach<br />
Pinkafeld gekommen ist? „Nachdem ich in Mailand studiert habe<br />
und ein Auslandssemester im Jahr 2003 in England verbracht<br />
habe, traf ich dort meinen zukünftigen Mann Markus, der von<br />
hier stammt. Es hat ein paar Jahre gedauert, aber es war der Liebe<br />
wegen unvermeidbar, dass ich zu ihm nach Österreich ziehe“,<br />
schmunzelt sie mit lachenden Augen. Seit 2012 sind sie verheiratet,<br />
ein Jahr später kam Söhnchen Allessandro zur Welt.<br />
Musik im Blut<br />
Und immer wieder war da die große Lust zum Singen. „Ich bin<br />
schon immer gerne auf der Bühne gestanden, einfach aus<br />
Leidenschaft und sogar durch ganz Italien mit meinem Gesang<br />
getourt. Das Studium und die Arbeit haben das dann ein wenig in<br />
den Hintergrund gerückt. Aber vor 11 Jahren hat es mich wieder<br />
gepackt und ich habe den Schritt in die Musikbranche gewagt“,<br />
erzählt Fausta Gallelli über ihre Karriere. Und diese ging dann<br />
Schlag auf Schlag bergauf, als sie Musiker Charlie Kager kennenlernte,<br />
mit dem sie im Duovolare auftrat. Mit gefühlvollen Texten,<br />
egal ob Coverversionen aus dem Schlagerbereich oder Eigenkompositionen,<br />
die immer wieder von der Liebe handeln, sang sie sich<br />
in die Herzen des Publikums.<br />
Borg“ zu Gast, wo sie ihre neue Single <strong>–</strong> den Evergreen von<br />
Umberto Tozzi aus dem Jahr 1977 <strong>–</strong> „Ti Amo“ (zu Deutsch: Ich liebe<br />
dich) präsentiert hat. Gesungen wird meist auf Italienisch als<br />
Markenzeichen, aber hie und da gibt Fausta auch ein deutsches<br />
Lied zum Besten.<br />
Und wie fühlt sie sich nach all den Jahren im Burgenland an?<br />
Verwurzelt oder zieht es Fausta Gallelli doch noch ins wunderbare<br />
Italien? „Ab und zu vermiss ich schon mein Land, überhaupt im<br />
Sommer, da vermiss ich das Meer, den Geruch der Fischrestaurants<br />
und Pizzerien auf der Promenade oder so“, gesteht sie. „Aber<br />
in Österreich habe ich immer nette Leute um mich herum und das<br />
Integrieren und das Lernen der Sprache war kein Problem. Unser<br />
Sohn spricht beide Sprachen und hilft beim Dolmetschen zwischen<br />
den Großeltern“, lacht die Wahlburgenländerin. Eine<br />
musikalische Liebesgeschichte mit Happy End. Ti Amo!<br />
Tierwohl trifft Fahrvergnügen<br />
Dabei waren auch schon<br />
hochkarätige Auftritte wie<br />
zum Beispiel in Monaco oder<br />
vor Fürst Albert in der<br />
Wiener Hofburg oder bei der<br />
Starnacht am Neusiedlersee.<br />
Bekannt ist sie auch für ihre<br />
Zusammenarbeit mit Silvio<br />
Samoni und Tenor Laszlo<br />
Maleczky. Vor kurzem war<br />
sie in der TV-Sendung<br />
„Schlagerspaß mit Andy<br />
Die Italienerin Fausta Gallelli hat der<br />
Liebe wegen Pinkafeld zu ihrer<br />
Wahlheimat gemacht und singt sich<br />
mit gefühlvollen Liedern in die<br />
Herzen des Publikums.<br />
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heuer 150 Jahre Firmengeschichte und eröffnet<br />
am 29. Februar eine Filiale am Hauptplatz<br />
in Hartberg. Neben Kindberg, Anger, Gleisdorf<br />
(drei), Leibnitz und dem Hauptsitz in<br />
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Fokus auf die Mitarbeiterinnen ihrer Geschäfte,<br />
die sie als die tragenden Säulen wertschätzt.<br />
Die neue Stibor-Filiale in der FUZO<br />
Hartberg wird vom Expertinnen-Team der<br />
ehemaligen Salamander-Filiale geführt.<br />
Die Individualität der Kundinnen und Kunden<br />
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1. Den Teig zubereiten: In einer großen Rührschüssel Mehl und<br />
Salz vermischen. In der Mitte eine Mulde machen und das<br />
Olivenöl und warmes Wasser hinzufügen. Rühren bis ein Teig<br />
entsteht, dann den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca.<br />
5-7 Minuten kneten, bis er glatt und elastisch wird. Den Teig mit<br />
einem feuchten Tuch abdecken und 30 Minuten ruhen lassen.<br />
2. Die Füllung zubereiten: Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl<br />
glasig dünsten. Spinat klein schneiden, in die Pfanne geben und<br />
so lange dünsten, bis er zusammengefallen ist. Mit Paprikapulver,<br />
Salz und Pfeffer würzen, vom Herd nehmen und abkühlen lassen.<br />
3. Die Teigtaschen füllen: Den Teig vierteln und jede Portion<br />
auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem dünnen Kreis<br />
ausrollen. Die Spinatfüllung gleichmäßig auf der Hälfte jedes<br />
Kreises verteilen, dabei einen kleinen Rand an den Rändern<br />
lassen. Geriebenen veganen Käse über den Spinat streuen. Die<br />
andere Hälfte des Teigs über die Füllung falten, sodass ein<br />
Halbkreis entsteht und die Ränder sehr fest andrücken.<br />
4. Die Teigtaschen zubereiten: Eine leicht geölte Pfanne oder<br />
Grillplatte bei mittlerer Hitze erhitzen. Die gefüllten Teigtaschen<br />
vorsichtig einzeln in die Pfanne geben und auf jeder Seite ca. 3-4<br />
Minuten backen, bis sie goldbraun und knusprig sind. Die<br />
warmen Teigtaschen mit veganer Joghurtsauce servieren.<br />
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Welche Pflanzen soll ich in meinem Hochbeet wohin setzen?<br />
Meine Hochbeete sind mit 100% Bio Schwarzerde oder der Bio<br />
Hochbeeterde gefüllt. Damit ich nicht jedes Jahr Erde nachfüllen<br />
muss, verzichte ich auf den schichtweisen Aufbau des Hochbeets.<br />
Durch die richtige Kombination der verschiedenen<br />
Pflanzen kann die Erde noch besser genutzt werden. Es gibt viele,<br />
viele Möglichkeiten, wie man ein Hochbeet bepflanzen kann.<br />
Ich bevorzuge die Methode der Mischkultur!<br />
Das bedeutet: Es gibt Pflanzen, die sich gegenseitig pushen und<br />
im Wachstum fördern oder auch Schädlinge fernhalten und<br />
andere wiederum, die sich gar nicht ausstehen können und sich<br />
gegenseitig beim Wachstum hindern.<br />
Einige Beispiele, die sich mögen und unterstützen sind:<br />
• Karotte mit Zwiebel/Lauch<br />
• Tomate mit Basilikum, Kohlrabi, Petersilie, Sellerie<br />
• Karfiol mit Sellerie<br />
• Gurke mit Basilikum, Dill<br />
• Bohnen mit Rote Rüben<br />
• Rotkohl, Weißkohl mit Sellerie<br />
Einige Beispiele, die sich nicht mögen:<br />
• Salat nicht neben Petersilie, Sellerie<br />
• Schnittlauch nicht mit Petersilie<br />
• Bohnen nicht mit Zwiebel, Lauch<br />
• Rote Rüben nicht neben Lauch<br />
• Gurke nicht neben Radieschen/Rettich<br />
• Tomate, Paprika, Kartoffel, Melanzani nicht nebeneinander<br />
setzen (gehören alle zur selben Familie)<br />
Mehr dazu im Sonnenerde-Videokanal ErdGeflüster:<br />
SONNENERDE „ErdGeflüster“-Video, 25.03.19:<br />
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Stand:<br />
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Dezember 2023.<br />
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weitere Details unter www.umweltfoerderung.at. Gültig für Privatkunden bis 31. <strong>März</strong> 2025. Symbolfoto. Irrtümer, Fehler und Änderungen vorbehalten. Stand: Dezember 2023.<br />
Volvo EX30. Stromverbrauch: 16,7 <strong>–</strong> 17,5 kWh/100 km, CO₂-Emission: 0 g/km, Reichweite: 344 <strong>–</strong> 475 km. Jeweils kombiniert, nach WLTP-Prüfverfahren. MY24. Unverb. empfohlener<br />
Richtpreis in Euro und inkl. 20 % Ust. € 36.950,<strong>–</strong>. *Aktionspreis beinhaltet € 2.400,<strong>–</strong> brutto E-Mobilitätsbonus (Importeursanteil). Nähere Infos zu den Voraussetzungen für den Bezug und<br />
Autohaus Schwarz<br />
Wiener Straße 37-39 03352 32740<br />
weitere Details unter www.umweltfoerderung.at. Gültig für Privatkunden bis 31. <strong>März</strong> 2025. Symbolfoto. Irrtümer, Fehler und Änderungen vorbehalten. Stand: Dezember 2023.<br />
7400 Oberwart<br />
office@autohaus-schwarz.at<br />
volvocars.at/schwarz<br />
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