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TRENDYone Job Guide Frühjahr 2024

Bewerbungstipps | Erfolgreiche Kommunikation | Lerntypen | Jobmessen im Überblick | Überfordert in der Ausbildung?

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SEITE<br />

Grundlagen<br />

Stressfragen<br />

Vorstellungsgespräch<br />

Die Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch<br />

ist das A<br />

und O. Was sind Ihre Stärken/<br />

Schwächen? Wovor haben Sie<br />

am meisten Angst? Wo möchten<br />

Sie in fünf Jahren stehen?<br />

– Fragen, die wir kennen und<br />

auf die wir uns schon im Voraus<br />

die passenden Antworten<br />

zurechtlegen können. Doch<br />

auch Personaler sind sich dieser<br />

Tatsache bewusst und versuchen<br />

daher den Bewerber<br />

mit Hilfe von Stressfragen aus<br />

der Reserve zu locken. Diese<br />

Fragen müssen nicht immer<br />

etwas mit dem <strong>Job</strong> zu tun<br />

haben, allerdings führen sie<br />

dazu, dass Sie über sich selbst<br />

sprechen und der Personaler<br />

so einen Einblick in weitere<br />

Facetten Ihrer Persönlichkeit<br />

und Ihre Soft Skills erlangt.<br />

Anders, als der Name es erwarten<br />

lässt, sollen Stressfragen<br />

nicht nur Stress erzeugen,<br />

sondern auch die Kreativität<br />

und Spontaneität des Bewerbers<br />

testen.<br />

Beispiele für mögliche<br />

Stressfragen:<br />

• Wenn Sie ein Tier wären,<br />

welches wären Sie?<br />

• Welche Frage möchten Sie<br />

nicht gestellt bekommen?<br />

• Wann haben Sie das letzte<br />

Mal die Regeln gebrochen<br />

und warum?<br />

• Wie schätzen Sie meine<br />

Leistung als <strong>Job</strong>-Interviewer<br />

bisher ein?<br />

• Was werden Ihre Kollegen<br />

hier von Ihnen lernen?<br />

• Was möchten Sie an Ihrem<br />

bisherigen <strong>Job</strong> am wenigsten?<br />

• Welche Superkräfte hätten<br />

Sie gerne?<br />

Wie reagiert man am<br />

besten?<br />

Personaler erwarten auf<br />

Stressfragen keine exakte<br />

Antwort, sondern bewerten<br />

vielmehr die gesamte Reaktion<br />

des Bewerbers. Sie zielen<br />

auf Charakterzüge wie Belastbarkeit,<br />

Kreativität und<br />

Schlagfertigkeit ab. Dennoch<br />

sollten Sie die Fragen, auch<br />

solche, die keine Stressfragen<br />

sind, nicht unüberlegt beantworten.<br />

Nehmen Sie sich einen<br />

kurzen Moment, um über<br />

die Antwort nachzudenken.<br />

Kommt Ihnen spontan eine<br />

gute Antwort in den Sinn,<br />

umso besser. Bleiben Sie außerdem<br />

ruhig und gelassen,<br />

bewahren Sie Körperspannung<br />

und stellen Sie Blickkontakt<br />

her, denn das strahlt<br />

Selbstvertrauen aus. Denken<br />

Sie laut und sprechen Ihre Gedanken<br />

aus, so halten Sie das<br />

Gespräch in Gang und lassen<br />

Ihr Gegenüber am Denkprozess<br />

teilhaben.<br />

Das ABBA-Prinzip<br />

Eine kleine Hilfestellung<br />

kann Ihnen hier auch das<br />

ABBA-Prinzip bieten. Hierbei<br />

handelt es sich um eine<br />

Formel zur Beantwortung<br />

von Stressfragen. ABBA steht<br />

dabei nicht für die populäre<br />

Musikgruppe, sondern für:<br />

Allgemein, Beispiel, Bezug<br />

(auf die konkrete Stelle) und<br />

nochmals Allgemein. Betrachten<br />

wir die Formel an einem<br />

konkreten Beispiel: „Stellen<br />

Sie sich vor, Sie nehmen die<br />

Position in unserer Firma an<br />

und müssen aufgrund dessen<br />

umziehen. Ihre Frau macht<br />

Ihnen dabei einen Strich<br />

durch die Rechnung. Wie<br />

würden Sie sich entscheiden<br />

– <strong>Job</strong> oder Frau?“<br />

Allgemein: Gehen Sie nicht<br />

direkt auf die Frage ein,<br />

sondern umgehen Sie diese<br />

zunächst analytisch mit<br />

einem allgemeinen Thema,<br />

möglichst mit Bezug auf die<br />

angestrebte Stelle. „Ich habe<br />

mir angeeignet, wichtige Entscheidungen<br />

im Vorfeld zu<br />

treffen. Dazu zählt auch, welche<br />

Interessen die Beteiligten<br />

verfolgen und wie sich diese<br />

miteinander vereinbaren lassen.“<br />

Beispiel: Nehmen Sie hier<br />

ein Beispiel, bei dem Sie mit<br />

Erfolg gehandelt haben: „In

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