Heimspiel-Heft #10
Spieltagsheft der Skurios Volleys Borken
Spieltagsheft der Skurios Volleys Borken
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Borken von seiner schönsten Seite<br />
TV Dingolfing<br />
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Liebe Fans, Sponsoren und Unterstützer unserer Skurios Volleys,<br />
neugierig sind wie ja immer und so sprechen wir ab und zu auch mal Fans oder Gästefans an, weshalb es sie zu<br />
unseren <strong>Heimspiel</strong>en in die Meggi zieht. Viele von Euch zeigen sich begeistert von den vielen packenden Spielszenen,<br />
der tollen Stimmung in der Halle und kommen absolut gerne wegen der familiären Atmosphäre. Wir haben auch<br />
gemerkt, dass sich viele von Euch bereits seit Langem kennen, denn ihr freut Euch gemeinsam aufs nächste Spiel,<br />
jubelt zusammen über gewonnene Sätze oder Siege oder trauert zusammen nach Niederlagen. Auch unseren vielen<br />
Helfern geht das genauso, sie sind zudem eine absolut aufgeschlossene skuriose Familie. Ob nun in Hamburg,<br />
Stralsund, Dingolfing oder Freisen, immer sorgten einige von ihnen in diesen Sporthallen für eine tolle Stimmung<br />
und sind vor allem vor und nach den <strong>Heimspiel</strong>en immer mit dabei, wenn wir gemeinsam anpacken. Ihnen allen<br />
gebührt unser aufrichtiger Dank, sie sind das was unsere Skurios Volleys ausmacht.<br />
Wie ihr ja wisst, ist Stillstand für uns absolut nix. Also – ein bisschen Trommelwirbel – hier ist mal<br />
wieder etwas Neues – unser Zuschauer-MVP-Voting. Wenn Euch unser Hallen-DJ Rainer Voß -<br />
übrigens auch jemand, den wir quasi mit unserem Skurios-Virus infiziert haben, heute Abend<br />
dazu auffordert, dann scannt doch bitte den beigefügten QR-Code und wählt dann die für Euch<br />
wertvollsten Spielerinnen beider Teams des heutigen Abends. Wir sind darauf mega gespannt!<br />
Eure Skurios Volleys<br />
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Stuttgart vs. Potsdam, Potsdam vs. Stuttgart – es ist das ewige Duell im Volleyball der<br />
Frauen. Beim DVV-Pokalfinale am 3. März 2024 in der Mannheimer SAP Arena stehen sich die<br />
beiden Teams bereits zum sechsten Mal in dieser Saison gegenüber.<br />
Die Bilanz ist eindeutig: Viermal ging Allianz MTV Stuttgart in<br />
den Duellen gegen Potsdam als Sieger vom Feld – zweimal in<br />
den Playoffs der Champions League sowie am neunten<br />
Bundesliga-Spieltag und am vergangenen Wochenende in<br />
der Zwischenrunde. Nur einmal – am letzten Spieltag der<br />
Hauptrunde – triumphierten die Brandenburgerinnen.<br />
Auch in den beiden Meisterschaftsfinalen der letzten zwei<br />
Saisons lieferten sich Stuttgart und Potsdam packende<br />
Spiele. 2023 krönten sich die Baden-Württembergerinnen<br />
nach vier Partien zum Deutschen Meister, im Jahr zuvor ging<br />
es über die volle Distanz bis Stuttgart die Meisterschale in<br />
die Höhe stemmen konnte. Nur beim Supercup 2022<br />
schnappte sich Potsdam mit einem 3:1-Sieg den Titel. Das<br />
letzte Aufeinandertreffen im DVV-Pokal liegt bereits drei<br />
Jahre zurück. Damals warf der SCP im Halbfinale Stuttgart<br />
aus dem Wettbewerb und zog erstmals ins Pokalfinale ein.<br />
Während Potsdam nun im dritten Anlauf endlich den<br />
ersehnten Pokal-Titel feiern will, blickt Stuttgart bereits auf<br />
vier Erfolge zurück.<br />
fünf Auszeichnungen und liegt auf Rang vier. Der SC<br />
Potsdam ist mit Mittelblockerin Anastasia Cekulaev und<br />
Zuspielerin Raquel Lazaro Castellanos, die jeweils auf vier<br />
goldene Medaillen kommen, auf dem siebten Platz im<br />
Ranking vertreten. Bei den Top-Scorerinnen der Hauptrunde<br />
liegt Stuttgarts Krystal Rivers mit 128 Punkten auf Rang eins<br />
deutlich vor Potsdams Suvi Katrina Kokkonen mit 88<br />
Punkten auf Rang 14. Die amerikanische Diagonalangreiferin<br />
(191 Angriffspunkte) liegt in der Statistik der Hauptrunde<br />
auch im Angriffsranking deutlich vor ihrer Kollegin Danielle<br />
Harbin (158 Angriffspunkte). Im Aufschlag dominiert<br />
Stuttgart ebenfalls: Maria Segura Pallerés hat in der<br />
Hauptrunde 32 Aufschlagpunkte erzielt, Antonia Stautz vom<br />
SCP kommt nur auf 23. Lediglich in den Bereichen Block und<br />
Annahme liegen die Potsdamerinnen vorne. Breland<br />
Morrissette vom SCP kommt auf 39 Blockpunkte, Monique<br />
Strubbe erzielte 34 Blockpunkte für Stuttgart. Potsdams<br />
Libera Justine Wong-Orantes weist 50,5 Prozent perfekte<br />
oder gute Annahmen auf, Michelle Schwerdtner kommt als<br />
beste Stuttgarterin auf 45,5 Prozent.<br />
Die aktuellen Statistiken sprechen ebenfalls für Stuttgart, die<br />
jüngst im Viertelfinale der Champions League den türkischen<br />
Spitzenklub Fenerbahce Opet ISTANBUL in eigener Halle mit<br />
3:2 schlugen und dementsprechend Selbstvertrauen getankt<br />
haben. Mit Britt Bongaerts hat das Team von Konstantin<br />
Bitter aktuell die wertvollste Spielerin der Bundesliga in<br />
ihren Reihen. Sieben Mal erhielt die Zuspielerin die goldene<br />
MVP-Medaille. Kapitänin Maria Segura Pallerés hat zudem<br />
Doch egal, was in der Vergangenheit passierte und wie die<br />
Statistiken aussehen, eines ist klar: Der Pokal hat seine<br />
eigenen Gesetze.<br />
Das DVV-Pokalfinale kann hier verfolgt werden:<br />
13:30 Uhr, Finale der Frauen: SC Potsdam vs. Allianz MTV<br />
Stuttgart live im Free-TV beim SWR sowie im Livestream bei<br />
swr.de/sport, sportschau.de sowie Dyn<br />
16:15 Uhr, Finale der Männer: WWK Volleys Herrsching vs.<br />
BERLIN RECYCLING Volleys im Livestream bei Dyn<br />
Wer live vor Ort dabei sein möchte, kann unter<br />
www.saparena.de noch Eintrittskarten (ab 15 Euro) für das<br />
DVV-Pokalfinale kaufen. Der Einlass in die SAP Arena findet<br />
am Finaltag ab 12:00 Uhr statt.<br />
Alle Informationen rund um das DVV-Pokalfinale finden sich<br />
online unter dvv-pokal.de.<br />
Allianz MTV Stuttgart und SC Potsdam stehen sich im DVV-Pokalfinale<br />
das sechste Mal in dieser Saison am Netz gegenüber. (Foto: Jens Körner)<br />
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www.vrbank-wml.de<br />
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Vereinsgründung<br />
1868 (Gründung der Volleyball-Abteilung 1973)<br />
Vereinsfarben<br />
rot und blau<br />
Homepage und Social Media<br />
Webseite https://www.tv-dingolfing.de/team/volleyball-damen-1<br />
Facebook https://www.facebook.com/p/TV-Dingolfing-Volleyball-100063695794764<br />
Instagram https://www.instagram.com/tv_dingos<br />
TikTok https://www.tiktok.com/@tv_dingos<br />
Ort<br />
84130 Dingolfing (Bayern)<br />
Typisch für unser Dorf ist …<br />
Typisch für unsere Stadt ist das größte europäische BMW-Werk.<br />
Mitgliederzahl des (Gesamt-)Vereins<br />
1.700 Mitglieder<br />
Andere angebotene Sportarten im Verein<br />
Badminton, Basketball, Fasching, Fitness & Kindersport, Handball, Ju-Jutsu,<br />
Leichtathletik, Tischtennis, Tanzsport<br />
Spielstätte<br />
Sporthalle Höll-Ost (Gutenbergstr. 27, 84130 Dingolfing)<br />
Zugehörigkeit zur 2. Volleyball Bundesliga Pro seit?<br />
Saison 23/24, Davor gehörte der TV Dingolfing seit 2019 zur Südstaffel der 2. Volleyball Bundesliga.<br />
Bisherige sportliche Erfolge der Volleyball-Mannschaft<br />
• Aufstieg in die Bundesliga 1996<br />
• Zweitligameister Süd 1996, 2022, 2023<br />
• DVV-Pokal Achtelfinale 2019/20, 2023/24<br />
Herausragende (ehemalige) Spielerinnen<br />
Das Team ist der Star ;-)<br />
Hauptberufe der Trainer<br />
Andreas Urmann (Einkäufer)<br />
Bob Schilling (Selbstständig)<br />
Steffen Gless (IT-Projektleiter)<br />
Besondere Rituale vor einem Spiel?<br />
Musik von der Dingo-Playlist im Bus und der Umkleide, Team Huddle<br />
Darauf könntet ihr in dieser Saison gerne verzichten<br />
Stau, schlechtes Essen, Verletzungen, unbequeme Betten ;-)<br />
Das wünscht sich unser Gegner vom Aufeinandertreffen<br />
Einen ähnlich spannenden Spielverlauf wie im Hinspiel, mit dem besseren Ende für uns.<br />
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Schwere Aufgabe in Borken<br />
Rund siebenhundert Kilometer Anreise haben die<br />
Volleyballerinnen des TV Dingolfing am kommenden<br />
Samstag vor sich für das Auswärtsspiel in Borken. Die<br />
Gastgeberinnen, die dortigen Skurios Volleys liegen auf Rang<br />
neun der Tabelle mit sieben Siegen aus den bisherigen<br />
achtzehn Begegnungen. In der Vorrunde gab es in Dingolfing<br />
für Borken eine knappe Fünf-Satz-Niederlage, nachdem man<br />
mit 2:0 bereits nach Sätzen führte. Dafür wollen die Skurios<br />
Volleys Revanche nehmen, sicherlich wieder in einer sehr<br />
gut gefüllten und lauten Halle. Doch darauf sind die „Dingos“<br />
vorbereitet. Auch selbstbewusst mit zwei Heimsiegen gegen<br />
Essen und Freisen ohne Satzverlust fahren die<br />
Dingolfingerinnen nach Borken, aktuell auf Rang vier der<br />
Tabelle mit Tuchfühlung noch weiter nach oben.<br />
Samstagabend auskuriert sind und er mit einer starken<br />
Formation den dritten Sieg in Folge einfahren kann, der die<br />
„Dingos“ weiterhin im vorderen Drittel der Tabelle bleiben<br />
ließe. Am Samstagmorgen geht es mit Kleinbussen in<br />
Richtung Borken, wo um 19.30 Uhr die Begegnung<br />
angepfiffen wird. Daher bleibt der Dingolfinger Reisetross<br />
dieses Mal ausnahmsweise nach dem Spiel übernacht und<br />
reist erst am Sonntagvormittag hoffentlich mit Punkten im<br />
Gepäck in aller Ruhe zurück mit Plan, am Sonntagnachmittag<br />
wieder zu Hause zu sein. Wie jedes Spiel wird auch die<br />
Begegnung aus Borken live im Stream unter Sport1extra.de<br />
übertragen – ein Service für alle Fans der „Dingos“ zu einem<br />
sehr günstigen Preis<br />
TVD-Coach Andreas Urmann hofft, dass die kleinen<br />
Blessuren bei mancher seiner Spielerinnen bis<br />
Wie in der Vorrunde in Dingolfing wollen die „Dingos“ auch in Borken die<br />
Vorherrschaft am Netz (Foto: Armin Kersche)<br />
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Seit Anfang der Saison stehen mit Außenangreiferin Lilli Daubert (17) und Mittelblockerin<br />
Paula Schröer (18) zwei Spielerinnen mit Doppelspielrecht im Kader. Sie sind<br />
Stammspielerinnen beim VCO Münster und sammeln bei uns - wann immer es geht -<br />
Spielerfahrung. Wir haben sie mal nach ihren bisherigen Erfahrungen befragt.<br />
Seit Juli steht ihr per Doppelspielrecht auch im Kader der<br />
Skurios Volleys. Wie waren die ersten Monate für Euch?<br />
Lilli: Ich habe mich vor allem direkt vom Team<br />
aufgenommen gefühlt und eine Menge neue Erfahrungen<br />
sammeln können. Während wir in Münster viel an Technik<br />
und individuellen Defiziten arbeiten, habe ich in Borken<br />
vorallem von den spielerischen Einheiten und den<br />
Ratschlägen der erfahreneren Spielerinnen lernen können.<br />
Besonders positiv überrascht bin ich auch von der<br />
Unterstützung und dem Engagement der vielen Fans und<br />
der damit verbundenen Super-Stimmung.<br />
Paula: In den ersten Monaten habe ich das Team, die<br />
Trainer und das Umfeld kennengelernt. Die fantastischen<br />
Fans, alle Helfer im Team und Staff/Trainer plus die Mädels<br />
im Team haben mich nett aufgenommen und mir den<br />
Einstieg wirklich leicht gemacht. Das ist ein tolles Gefühl.<br />
Paula: Die Tage von Lilli und mir unterscheiden sich etwas,<br />
das Lilli noch zur Schule geht und ich bereits 2023 mein<br />
Abitur gemacht habe. Ich kann dadurch jeden Vormittag<br />
zum Frühtraining gehen, das Krafttraining und Balltraining<br />
beinhaltet. Dabei ist das Balltraining vor allem<br />
Techniktraining, in welchem ich die Möglichkeit habe im<br />
Einzeltraining meine Techniken und Abläufe zu verbessern<br />
und auf verschiedene Elemente einzugehen. Beim täglichen<br />
Abendtraining (außer mittwochs und freitags, wo wir ja in<br />
Borken trainieren) stehen dann Athletik und Balltraining auf<br />
dem Plan. Vormittags sind es eineinhalb Stunden und<br />
nachmittags dann zwei Stunden.<br />
Wie sieht ein typischer Tagesablauf beim VCO Münster aus?<br />
Lilli: Mein Schultag beginnt um 7:50 Uhr mit vier Stunden<br />
Unterricht. Dannach habe wir zwei Stunden Kraft und<br />
Technik Training. Danach gehen wir nochmal zwei Stunden<br />
in die Schule. Dazwischen haben wir eine kurze<br />
Mittagspause, um etwas zu essen. Abends haben wir dann<br />
nochmal eine zwei- oder dreistündige Trainingseinheit in<br />
Münster bzw Borken mit Ball und Athletiktraining. Im<br />
Anschluss ist mein Tag noch nicht beendet, da noch<br />
schulische Aufgaben erledigt werden müssen.<br />
Was ist für Euch persönlich in der neuen 2. Volleyball<br />
Bundesliga Pro anders als in der „normalen“ 2. Bundesliga?<br />
Lilli: Für mich ist auf jeden Fall spürbar, dass der Leistungsund<br />
Zeitdruck in der 2. Liga Pro intensiver ist. Dazu kommen<br />
natürlich auch die sehr weiten Auswärtsfahrten, die in<br />
diesem Umfang nicht in der normalen 2. Liga stattfinden.<br />
Fotos auf dieser Doppelseite: Tom Schulte, Thomas Hacker<br />
Paula: Ich sehe viele Unterschiede: Das Tempo im Training<br />
und im Spiel ist in der 2. Bundesliga Pro höher. Außerdem<br />
kommen viel mehr Fans zu den Spielen, zumindest in<br />
Borken. Rainer und die Fans der Skurios schaffen eine<br />
einmalige Atmosphäre! In der 2. Bundesliga Nord bin ich<br />
Stammspielerin und in Borken habe ich nur wenige Einsätze.<br />
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Teilweise habt ihr ja zwei Spiele an einem Wochenende zu<br />
absolvieren. Wie geht ihr mit dieser Doppelbelastung um?<br />
Lilli: Das Problem liegt eigentlich nicht in der<br />
Doppelbelastung durch Volleyball, weil das meistens Spaß<br />
macht. Es ist viel mehr die hinzugekommene Belastung<br />
durchs Abi, wodurch man jede freie Minute zum Lernen<br />
nutzen muss/will und nie richtig entspannen kann. Das<br />
schlägt dann irgendwann auf den Körper, wodurch auch<br />
Volleyball zu einem stressigen Faktor wird, vor allem bei den<br />
langen Auswärts- und Trainingsfahrten.<br />
Paula: Die Doppelbelastung mit den Spieltagen ist für mich<br />
ok. Aber einige Male ist die Konstellation mit weiten<br />
Auswärtsfahrten am Samstag, Rückkehr teilweise weit nach<br />
Mitternacht und dann mit Spielen um 16:00 Uhr am Sonntag<br />
unglücklich und dann anstrengend. Im Oktober und<br />
November hatte ich jeweils 4 Doppelspieltage.<br />
Paula: Nein, wenn man wie ich Volleyball so professionell<br />
und zeitintensiv ausübt wie ich, um Profi zu werden, dann<br />
bleibt keine Zeit für Hobbys. Ein Beispiel: Wenn ich pünktlich<br />
um 18:30 Uhr zum Training in der Meggi sein möchte, muss<br />
ich um 16:00 Uhr in Münster los. Der öffentliche Nahverkehr<br />
ist sehr zeitaufwendig und unzuverlässig. Der Bus fährt<br />
leider nur einmal in der Stunde von Münster nach Borken.<br />
Nach dem Training gibt es auch keinen Bus mehr zurück<br />
nach Münster.<br />
Was nehmt Ihr für Euch persönlich aus diesem Jahr als<br />
Erfahrung mit?<br />
Lilli: Mir persönlich hat vorallem der Anspruch im Team<br />
geholfen noch motivierter zu trainieren. Dazu zählt auch der<br />
spürbare Support der Fans und des Staffs.<br />
Habt Ihr eigentlich noch Zeit für Hobbies?<br />
Lilli: Zeit für Freunde, Familie und andere Hobbys gibt es<br />
fast gar nicht, außer am Montag Nachmittag. Meistens nutze<br />
ich den aber zum Lernen oder um einfach mal nichts zu<br />
machen. Am Wochenende und in den Ferien findet man<br />
manchmal Zeit für Freunde. Meistens leidet dann aber die<br />
Schule oder die Schlafdauer darunter.<br />
Paula: Es ist cool, die Hilfsbereitschaft im Team zu erleben.<br />
Alle packen mit an, um den Spielerinnen eine tolle Basis zu<br />
schaffen. Auch die Atmosphäre bei den <strong>Heimspiel</strong>en wird<br />
mir immer in Erinnerung bleiben. Die Fans machen eine<br />
einmalige Stimmung.<br />
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Die Binder Blaubären TSV Flacht werden nach einem überzeugenden 3:0-Heimsieg vor über<br />
500 Zuschauern nach Hause geschickt<br />
Fünf Sätze sind eigentlich die Spezialität der Skurios Volleys<br />
in der neuen 2. Volleyball Bundesliga Pro – powered by<br />
SnowTrex. Am Samstagabend aber sollte kein elftes<br />
Tiebreak-Ligaspiel der Borkener Spielerinnen folgen, denn<br />
sie besiegten die Binder Blaubären TSV Flacht mit einem<br />
absolut überzeugenden 3:0 (25:21, 25:23, 25:15). Nur 79<br />
Spielminuten benötigten die Gastgeberinnen bis zum<br />
gemeinsamen Siegerjubel nach dem Gewinn von drei ganz<br />
wichtigen Punkten für die Tabelle. Zwar ging es für die<br />
Westmünsterländerinnen nach dem Sieg in der Tabelle nicht<br />
hinauf, sie konnten ihren Tabellenplatz vor den nächsten<br />
zwei Auswärtsspielen gegen den ETV Hamburg und NawaRo<br />
Straubing aber festigen.<br />
Teamkapitänin Fabienne Coenders jedenfalls blickte<br />
humorvoll auf die ungewohnte Borkener „Kurzarbeit“ am<br />
Samstagabend. „Ich bin gar nicht so müde und habe noch<br />
Energie für zwei Sätze“, lachte sie im Interview befreit auf.<br />
„Mein Körper hat sich drauf eingestellt.“ Wie in der<br />
Vorwoche hatte die Teamkapitänin ein Team auf die<br />
Spielfläche geführt, die auf einen Sieg aus war und<br />
selbstbewusst auftrat. Das gelang ihr auch vor den 533<br />
Zuschauern, nur im Hinspiel gegen den ETV Hamburg waren<br />
es noch mehr Gäste in der Mergelsberg Sporthalle.<br />
In der Starting Six der Skurios Volleys stand nach ihrem<br />
starken Auftritt vor Wochenfrist auch die dänische<br />
Mittelblockerin Sara Vindum Hansen. Sandra Hövels<br />
hingegen sollte aufgrund einer Erkrankung nicht zum Einsatz<br />
kommen, stand aber im Kader. Ansonsten gab es keine<br />
großen Überraschungen im Kader, der in der Vorwoche als<br />
Team in Stralsund brillierte. Als es dann pünktlich um 19.30<br />
Uhr losging, entwickelte sich ein offenes Spiel mit tollen<br />
Spielszenen auf beiden Seiten. Die Skurios Volleys gingen<br />
mit 8:6 in die erste Auszeit, wenig später stand es bereits<br />
16:12. Dann leistete sich Borken eine Schwächephase, in der<br />
unter anderem die spätere Silber-MVP-Gewinnerin Janna<br />
Schweigmann auf Seiten der Gäste Borken unter Druck<br />
setzte, die Skurios Volleys aber den Ball einfach nicht auf<br />
den Boden der Gäste bekamen. Doch dieser Zwei-Punkte-<br />
Vorstand beim 18:20 der Gäste verpuffte, da Lena Bernhard<br />
und Marika Loker die Schwaben unter Druck setzten und die<br />
Borkener Volleys Moral bewiesen. Diesen ersten Satz<br />
entschied dann auch die erst 16-jährige Marika Loker mit<br />
einem kraftvollen Angriff.<br />
Alle Fotos auf dieser Doppelseite stammen von Thomas Hacker<br />
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In vielen vorangegangenen Spielen folgte nach einem<br />
starken Satz ein schwächerer, sodass Chang Cheng Liu im<br />
zweiten Satz alarmiert war. Doch 30 Minuten später zeigte er<br />
sich deutlich entspannter, auch wenn sich ein munteres<br />
Kopf-an-Kopf-Rennen beider Teams entwickelte. Die<br />
begeisterten Zuschauer sollten tolle längere Ballwechsel zu<br />
sehen bekommen. Mit der Borkener Mannschaft, welche<br />
Ende Oktober 2023 auswärts in Weissach-Flacht mit 2:3<br />
verlor, hatte das Team aber nur wenig zu tun. Zwar<br />
unterliefen ihnen auch einige (wenige) Eigenfehler, es wurde<br />
aber um jeden Ball gekämpft und schließlich in einer<br />
spannenden Crunchtime der knappe 25:23-Satzgewinn<br />
eingefahren.<br />
Deutlich mehr erhofft hatten sich auswärts eigentlich die<br />
Binder Blaubären TSV Flacht, wie Coach Nicolas Reincke<br />
nach Spielende bemerkte. „Am Ende hat es Borken gut<br />
gemacht und gut verteidigt.“ Sein Gegenüber, Borkens<br />
Cheftrainer Chang Cheng Liu hingegen strahlte vor Glück<br />
und sparte nicht mit Lob. „Ich denke diese Mannschaft hat<br />
noch mehr als Team zusammen gekämpft als im Spiel gegen<br />
Stralsund“, analysierte er. „Das macht unsere Mannschaft<br />
aus, dass macht den Verein RSV Borken aus. Ich glaube,<br />
wenn wir alle gesund sind und diese Mannschaft weiter<br />
punktet, dann werden wir zum Saisonende einen guten Platz<br />
im Mittelfeld sicher haben.“<br />
Auf der Pflicht folgte für die Skurios Volleys im dritten Satz<br />
die Kür, denn nun verzauberten sie ihre Fans. Eine<br />
Aufschlagserie von Marika Loker brachte die Skurios Volleys<br />
mit 5:0 früh in Führung und auch sonst zeigte die 16-jährige<br />
in diesem Satz wie stark sie wirklich ist, was ihr später die<br />
erste goldene MVP-Medaille der Saison einbringen sollte.<br />
Flacht wirkte in diesem Satz aber auch leicht überfordert,<br />
was an der geschlossenen Mannschaftsleistung der Skurios<br />
Volleys lag. Denen gelang in Abwehr und Angriff fast alles,<br />
sodass Chang Cheng Liu Neuzugang Mira Weber beim 19:8<br />
erstmals einwechselte. Auch Theresa Naßmacher und Aida<br />
Dubinovic sollten in der Crunchtime Bundesliga-Luft<br />
schnuppern können, da der Vorsprung sehr deutlich war.<br />
Die Borkener Party ging dann nach einem Ball ins Aus von<br />
Flachts Saskia Lenk beim Endstand von 25:15 so richtig los,<br />
denn einen 3:0-Erfolg gab es für die Skurios Volleys bislang<br />
nicht.<br />
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Herausgeber: RSV Borken 22 e.V., Abteilung Volleyball. Postfach 1339, 46303 Borken, - Verantwortlich für den Inhalt: Thomas Hacker. - Konzept & Gestaltung: Thomas Hacker. - Fotos: Thomas<br />
Hacker, Tom Schulte. - Druck der Print-Ausgabe: Rehms-Druck, Landwehr 52, 46325 Borken.<br />
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Ein guter Satz leider zu wenig gegen starke Hamburgerinnen<br />
Am frühen Samstagmorgen setzte sich der Skurios-Konvoi in<br />
Bewegung Richtung Norden – Auswärtsspiel gegen die<br />
Damen von ETV Hamburg. Die letzten Begegnungen waren<br />
durchaus erfolgreich für das Team der Skurios Volleys: In der<br />
Vorbereitung konnte man deutlich gewinnen und im<br />
Hinspiel der 2. Liga Pro könnte man sich in einem<br />
Fünfsatzkrimi in unserer Meggi durchsetzen. Im Rückspiel in<br />
der Hamburger ETV Sporthalle Hoheluft aber konnten die<br />
Westmünsterländerinnen nicht an ihre guten Leistungen der<br />
letzten Spiele anknüpfen, sodass Hamburg mit 3:1 (21:25,<br />
25:20, 25:22, 25:22) die Oberhand behielt. Die über 20<br />
mitgereisten Fans – bei insgesamt 126 Zuschauern in der<br />
Sporthalle – störten sich allerdings kaum am Ergebnis – sie<br />
feierten ihr Borkener Team von Anfang bis zum Ende.<br />
Auszeit bei 6:1 aus Borkener Sicht Zwang. Vor allem<br />
Mittelblockerin Doreen Luther machte im ersten Satz einen<br />
exzellenten Job, immer wieder hatte sie ihre Hände vor die<br />
Angreiferinnen aus Hamburg schieben können, sodass diese<br />
nur selten den Ball gefährlich auf Borkens Seite bringen<br />
konnten. Gegen Ende des Satzes kam der ETV besser<br />
zurecht, dennoch ging der erste Satz mit 25:21 an die<br />
Skurios Volleys<br />
Von Reisemüdigkeit nach rund vierstündiger Fahrt war bei<br />
den Borkennerinnen anfänglich aber nichts zu sehen. Mit<br />
druckvollen Aufschläge, guten Angriffen und konsequenter<br />
Blockarbeit erwischte man den Gegner direkt eiskalt und<br />
sicherte sich gleich zu Beginn des ersten Satzes eine<br />
komfortable Führung, die Hamburg zu einer frühen ersten<br />
Im zweiten Satz dann plötzlich verdrehte Welt. Hamburg<br />
agierte von Anfang aggressiver, bereits im Aufschlag<br />
entwickelten sie so viel Druck, dass der Annahmeriegel<br />
Borkens enorme Probleme bekam und sich keine<br />
ordentlichen Angriffe aufbauen ließen. Auch verstand es<br />
Hamburg im Angriff immer wieder geschickt den Block<br />
anzuschlagen oder mit clever getimten Tipbällen für schnelle<br />
Punkte zu sorgen. So kam es, dass diesmal Chang Cheng Liu<br />
die erste Auszeit für Borken nach einem deutlichen 5:12<br />
Rückstand nehmen musste. Nach einer zweiten Auszeit des<br />
Borkener Cheftrainers konnte sich sein Team bis auf 3<br />
Punkte wieder herankämpfen, am Satzgewinn (25:20) für<br />
Hamburg konnte man aber nichts mehr ändern.<br />
Alle Fotos auf dieser Doppelseite stammen von Thomas Hacker<br />
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Trainer Chang Cheng Liu zollte den Hamburger Team<br />
Respekt und sah sein eigenes Team in vielen Elementen an<br />
diesem Tag schwächer als der Gegner: „Hamburg hatte viel<br />
Druck im Aufschlag. Bei uns war nur im ersten Satz<br />
genügend Härte, danach haben wir zwar wenig Fehler<br />
gemacht, aber nicht genug Druck. Auch in der Abwehr waren<br />
die Mädels nicht so gut, Hamburg hat nicht hart geschlagen<br />
aber durch ihre Höhe viel von oben nach unten locker<br />
geschlagen, wo wir auf harten Angriff gewartet haben.“ Viel<br />
Zeit zum Ärgern bleibt jedoch nicht, am kommenden Freitag<br />
tritt das Skurios-Team bereits die nächste weite Reise nach<br />
Straubing an. Im Hinspiel konnte man hier einen Lucky<br />
Punsh im Tiebreak feiern, jedoch wird das Rückspiel in<br />
Straubing eine erneute Härteprüfung. „Wir müssen<br />
konzentriert weiter machen“, gibt Liu die Marschrichtung<br />
vor.<br />
Die Sätze 3 und 4 waren lange Zeit sehr ausgeglichen, jedoch<br />
schlichen sich auf Borkener Seite immer wieder<br />
Kommunikationsprobleme in Annahme und Abwehr ein, die<br />
dazu führten, dass Hamburg sich immer ein wenig absetzen<br />
konnte und somit beide Sätze 25:22 gewinnen konnte und<br />
einen 3:1 Sieg verbuchte. Die Skurios Volleys mussten somit<br />
nach den guten Spielen gegen Stralsund und Flacht zunächst<br />
erstmal einen Dämpfer hinnehmen.<br />
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Unser zehntes Auswärtsspiel in dieser Saison:<br />
ESA Grimma Volleys vs. Skurios Volleys<br />
16. März 2024<br />
18.00 Uhr<br />
Muldentalhalle, Grimma<br />
1. Schiedsrichter: N.N.<br />
2. Schiedsrichter: N.N.<br />
Unser elftes Auswärtsspiel in dieser Saison:<br />
NawaRo Straubing vs. Skurios Volleys<br />
17. März 2024<br />
15.00 Uhr<br />
Schulsporthalle des<br />
Sportschulzentrums, Dresden<br />
1. Schiedsrichter: N.N.<br />
2. Schiedsrichter: N.N.<br />
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www.bw-energy.de<br />
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Den Skurios Volleys gelingt es nicht im Rückspiel gegen NawaRo Straubing einen Sieg<br />
einzufahren / Zuspielerin Yina Liu entscheidet das Papa-Tochter-Duell dieses Mal für sich<br />
Rund 650 Kilometer liegen zwischen dem<br />
westmünsterländischen Borken und Straubing in<br />
Niederbayern. Von daher war die lange Reise nach dem 3:1-<br />
Heimsieg (25:20, 20:25, 25:19, 25:12) von NawaRo Straubing<br />
zwar nicht direkt von Erfolg gekrönt. Wie in der Vorwoche<br />
gab es auswärts auch jetzt keinen Sieg für das junge<br />
Borkener Team und doch gab es viel Positives zu sehen in<br />
den insgesamt 100 Spielminuten in der turmair-<br />
Volleyballarena zu sehen. Die Skurios Volleys standen als<br />
Team auf dem Spielfeld füreinander ein und wurden dafür<br />
von der Handvoll mitgereister Fans während und nach dem<br />
Spiel begeistert gefeiert. Nur der erwartete Punktgewinn ist<br />
leider ausgeblieben.<br />
Trikot der Skurios Volleys übergestreift hatte, erwies sich das<br />
auch im Rückspiel aus Borkener Sicht als brandgefährlich.<br />
Im ersten Durchgang erwischten eindeutig die<br />
Gastgeberinnen einen besseren Start und sollten eigentlich<br />
über den gesamten Satz mit vier bis fünf Punkten<br />
zurückliegen. Beiden Seiten gelangen hier tolle<br />
Angriffsaktionen, wobei Coach Chang Cheng Liu hier einige<br />
Eigenfehler seiner Spielerinnen mitansehen musste. Die<br />
Gäste wiederum freuten sich über so manche längere Rallye<br />
und auch tolle Blockaktionen auf beiden Seiten.<br />
Alle Fotos auf dieser Doppelseite stammen von Thomas Hacker<br />
„Alle haben heute auf dem Feld gut gespielt“, war nach den<br />
vier Sätzen Borkens Cheftrainer Chang Cheng Liu gar nicht<br />
mal so unzufrieden. Vermisste er im Hamburg-Spiel vor<br />
einer Woche noch druckvolle Aufschläge und vor allem eine<br />
gute Abwehrarbeit, so hatte sich diese nun deutlich<br />
gebessert. Leider aber war der Ex-Erstligist NawaRo<br />
Straubing nach dem knapp verlorenen Match gegen den<br />
unangefochtenen Tabellenführer Schwarz-Weiß Erfurt und<br />
dem im Tiebreak verlorenen Hinspiel gegen Borken nun<br />
doppelt auf eine gute Reaktion des Teams aus und so legten<br />
die Niederbayern los wie die Feuerwehr.<br />
Im zweiten Satz vertraute Chang Cheng Liu der gleichen<br />
Starting Six aus dem ersten Satz, wohl wissend dass sein<br />
junges Team gute Sätze abliefern kann. Nur 26 Spielminuten<br />
später sollte er Recht behalten haben, denn nun waren es<br />
die mitgereisten Borkener Fans, die deutlich jubeln durften.<br />
War es im ersten Satz NawaRo, der den Durchgang<br />
dominierte, so waren es nun die deutlich besser<br />
eingespielten Gäste, die in der Annahme deutlich besser<br />
waren. Bei NawaRo störten nun mehr Eigenfehler den<br />
Spielfluss, sodass die Skurios Volleys nach einem von<br />
Straubings Valbona Ismaili ins Aus geschlagenen Ball<br />
triumphieren durften.<br />
Dass auf Seiten der Straubinger die erst 21-jährige<br />
Außenangreiferin Valbona Ismaeli zu den absoluten<br />
Leistungsträgern des Straubinger Teams gehört, wurde am<br />
Samstag von Beginn an sichtbar. Im Zusammenspiel mit<br />
Zuspielerin Yina Liu, die bis vor zwei Spielzeiten noch das<br />
27
28
Durch den Sieg Straubings glich Yina Liu von NawaRo<br />
Straubing im inoffiziellen Vater-Tochter-Duell Liu gegen Liu<br />
nunmehr zum Unentschieden aus. Freuen konnte sich auf<br />
Seiten der Gastgeberinnen auch Außenangreiferin Valbona<br />
Ismaeli für ihre fünfte goldene MVP-Medaille in dieser<br />
Saison. Marika Loker sicherte sich auf Seiten der Gäste die<br />
zweite silberne MVP-Medaille der Saison.<br />
Den Skurios Volleys bleibt nun eine Woche Zeit, bis das<br />
nächste Duell Westmünsterland gegen Niederbayern<br />
angesetzt ist. Nun kommt der TV Dingolfing zu Besuch nach<br />
Borken und gegen das Team von Andreas Urmann soll nun<br />
vor heimischem Publikum möglichst ein Erfolg her.<br />
Besonders der sich nach einer 10-minütigen Auszeit<br />
anschließende dritte Satz sollte bis zum 15:15 lange relativ<br />
ausgeglichen sein. Anschließend gab es aus Borkener Sicht<br />
einige ärgerliche Eigenfehler, während Straubing mit der erst<br />
kürzlich vom Erstligisten Neuwied nach Straubing<br />
gewechselten Mittelblockerin Laura Berger auf den<br />
Satzgewinn drückte. Sie sollten beim 25:19 tatsächlich<br />
erfolgreich sein, sodass der Druck auf die Skurios Volleys<br />
stieg.<br />
NawaRo Straubing sollte sich im vierten Satz tatsächlich mit<br />
dem Gewinn von drei Punkten belohnen, denn nun lief bei<br />
den Skurios Volleys nur noch wenig zusammen. Beim 11:3<br />
nahm Chang Cheng Liu bereits seine zweite Auszeit, doch es<br />
half nicht das Borkener Team zu stabilisieren. Das 25:12 für<br />
Straubing war zwar sehr deutlich, doch täuschte die Leistung<br />
in diesem Satz ein wenig über das engagierte Auftreten des<br />
Borkener Teams in den ersten drei Durchgängen hinweg.<br />
„Die Mannschaft ist noch unerfahren“, nahm sie Chang<br />
Cheng Liu in Schutz. „Sie kann wirklich gut spielen, aber sie<br />
kann auch wirklich abschalten, also nicht so konstant spielen<br />
wie in den vorangegangenen Sätzen.“<br />
29
30
www.tapetenshop.com<br />
www.kindertapeten.de<br />
www.stuckleistenprofi.de<br />
www.farbe-und-technik.de<br />
31
Als regelmäßige Zuschauer unserer <strong>Heimspiel</strong>e schaut Ihr bestimmt auch immer interessiert<br />
in unser <strong>Heimspiel</strong>heft. Eines unserer <strong>Heft</strong>e aber hat eine besondere Geschichte …<br />
… denn das Spiel dazu gegen<br />
den Tabellen-Zehnten SV Bad<br />
Laer fand am 14. März 2020<br />
nicht statt. Wochen vorher<br />
breitete sich die Corona-<br />
Pandemie auch in Deutschland<br />
aus und der Liga-Betrieb wurde<br />
daraufhin komplett eingestellt.<br />
In der Folge blieb die Saison<br />
2020/21 auch in unserer 2.<br />
Volleyball Bundesliga Nord<br />
offiziell ohne einen Meister (die<br />
Stralsunder Wildcats führten die<br />
Tabelle an) und auch unsere<br />
Meggi blieb für Monate<br />
komplett leer.<br />
32
Getränke Puk ... rundum versorgt<br />
Veranstaltungen<br />
Gastronomie<br />
Sportvereine<br />
Heimservice<br />
Leihmaterial<br />
Seit April 2011 ist Getränke Puk an der Heinrich-Hertz-Straße 4 - seit April 2020<br />
an der Heinrich-Herz-Straße 2 in 46325 Borken - ansässig und bietet eine breite<br />
Auswahl an verschiedenen Biersorten, alkoholfreien Getränken, Spirituosen und<br />
Weine.<br />
Der Borkener Inhaber Mike Puls verweist auf jahrzehntelange Berufserfahrung<br />
im Vertrieb von Getränken und der Organisation von kleinen und großen<br />
Veranstaltungen aller Art. Mit seinem Team steht er für Zuverlässigkeit und<br />
Flexibilität im Hinblick auf individuelle Kundenwünsche zu Hochzeiten,<br />
Geburtstagen, Karneval, Nachbarschaftsfesten, Partys oder sonstigen Events.<br />
Getränke Puk beliefert nicht nur die Gastronomie und viele Sportvereine in der<br />
Region, sondern hat sich im Jahr 2016 erstmals als Festwirt für Schützenfeste in<br />
Borken und Umgebung einen Namen gemacht. Mike Puls und sein flexibles<br />
Mitarbeiterteam sorgen für den reibungslosen Ablauf.<br />
Schnell und einfach erhalten private oder gewerbliche Kunden bei Getränke Puk<br />
auch Leihmaterial aller Art für jede erdenkliche Veranstaltung. Egal ob Bänke,<br />
Tische, Gläser, Kühlwagen, große oder kleine Zapfanlagen, Sonnenschirme usw.:<br />
Die Getränkespezialisten von der Heinrich-Hertz Straße finden für jeden Bedarf<br />
die passende Lösung und beraten kompetent und individuell.<br />
Besonders beliebt ist auch der unkomplizierte Heimservice für Borken und<br />
Umgebung. Getränke oder auch Leihmaterial werden direkt zum Kunden nach<br />
Haus geliefert. Der Kunde kann hier wählen, ob die Lieferung in festen<br />
Abständen oder einfach auf „Zuruf“ erfolgen soll. Dazu reicht ein Anruf unter Tel.<br />
(02861) 51 17.<br />
Überzeugen Sie sich vom Leistungsangebot von Getränke Puk und nutzen Sie die Website www.getraenke-puk.de zu einem<br />
kleinen Rundgang durch das Unternehmen. Natürlich ist Getränke Puk nicht nur per E-Mail oder telefonisch für ihre Kunden<br />
da, sondern auch gerne persönlich während der Öffnungszeiten (Montag - Freitag von 9 bis 18:30 Uhr und Samstag von 8 - 14<br />
Uhr) am Standort an der Heinrich-Hertz-Straße 4 in Borken.<br />
33
Nach einem packenden Abschluss der Hauptrunde, geht es in der Zwischenrunde der 1.<br />
Volleyball Bundesliga der Frauen für die Teams ab sofort um die bestmögliche<br />
Ausgangssituation für die Playoffs. Erst am letzten Spieltag hatte sich entschieden, wer als<br />
Tabellenführer in die „Top 5“-Gruppe der Zwischenrunde einzieht und welche Teams in der<br />
unteren Gruppe um die verbliebenen Playoff-Plätze sechs bis acht kämpfen. Die<br />
bevorstehende zweite Phase der Saison verspricht entsprechend interessant zu werden.<br />
Orthomol ist ab sofort offizieller Supplement Partner der<br />
Volleyball Bundesliga (VBL). Seit über 30 Jahren entwickelt<br />
Orthomol ausgewogen dosierte und für verschiedene<br />
Anwendungsgebiete zusammengesetzte Mikronährstoff-<br />
Kombinationen. Damit ist das Unternehmen Wegbereiter<br />
der orthomolekularen Ernährungsmedizin in Deutschland.<br />
Mit einem 3:1-Auswärtssieg gegen den Dresdner SC sicherte<br />
sich der SSC Palmberg Schwerin den 1. Platz in der Tabelle<br />
nach Beendigung der Hauptrunde. Die Dresdnerinnen<br />
hatten bereits vor dem letzten Spieltag Platz drei sicher. Im<br />
zweiten Spitzenspiel am letzten Hauptrundenspieltag<br />
zwischen Allianz MTV Stuttgart und dem SC Potsdam,<br />
setzten sich die Potsdamerinnen in drei Sätzen durch. Dem<br />
VfB Suhl LOTTO Thüringen gelang es, mit einem Sieg gegen<br />
den VC Wiesbaden den fünften Tabellenplatz zu verteidigen<br />
und somit als letztes Team der Gruppe A in die<br />
Zwischenrunde einzuziehen. Zum Auftakt der<br />
Zwischenrunde treten die Suhlerinnen am heutigen Samstag<br />
(10.02.) direkt beim amtierenden Deutschen Meister und<br />
DVV-Pokalfinalisten Stuttgart an. Zudem empfängt Schwerin<br />
den Dresdner SC. SPORT1 ist am Samstag live ab 17:00 Uhr<br />
dabei, Dirk Berscheidt kommentiert. In den beiden<br />
bisherigen Begegnungen in der Hauptrunde setzten sich<br />
jeweils die Schwerinerinnen durch.<br />
In der unteren Gruppe der Plätze sechs bis neun erwartet<br />
der VC Wiesbaden am ersten Spieltag der Zwischenrunde<br />
den USC Münster. Münster gelang es mit einem Sieg zum<br />
Abschluss der Hauptrunde gegen die Roten Raben<br />
Vilsbiburg, vom neunten auf den siebten Tabellenrang zu<br />
springen. Anschließend empfangen die Roten Raben, die<br />
sich vor Beginn der Zwischenrunde von ihrem Trainer, Juan<br />
Diego Garcia Diaz, getrennt haben, die Ladies in Black<br />
Aachen.<br />
treten die Mannschaften – VC Wiesbaden, USC Münster,<br />
Rote Raben Vilsbiburg und Ladies in Black Aachen – in einem<br />
Hin- und Rückspiel gegeneinander an. Für die Playoffs mit<br />
den besten acht Mannschaften qualifizieren sich alle Teams<br />
der Gruppe A sowie drei Teams der Gruppe B.<br />
Vor Beginn der Zwischenrunde wurden die Punkte aus der<br />
Hauptrunde gelöscht, die Mannschaften haben jedoch eine<br />
Punktegutschrift basierend auf ihrer<br />
Hauptrundenplatzierung erhalten. Platz 1 hat 12 Punkte<br />
bekommen. Die Plätze 2 und 6 haben neun Punkte erhalten,<br />
die Plätze 3 und 7 haben jeweils sechs Punkte bekommen,<br />
die Plätze 4 und 8 starten mit drei und die Plätze 5 und 9 mit<br />
jeweils null Punkten in die Zwischenrunde. Mit diesem<br />
System werden die in der Hauptrunde erbrachten<br />
Leistungen honoriert. Bei guten Leistungen in der<br />
Zwischenrunde ist gleichzeitig noch eine Verbesserung im<br />
Kampf um die beste Ausgangsposition für die Playoffs<br />
möglich.<br />
In den kommenden Wochen dürfen sich die Volleyballfans<br />
auf eine Fülle von hoch spannenden Begegnungen freuen.<br />
Alle Partien werden live bei SPORT1 Extra und Dyn<br />
übertragen, sodass die Zuschauer:innen hautnah dabei sein<br />
können. Zudem zeigt SPORT1 fünf Partien der<br />
Zwischenrunde live im Free-TV.<br />
Die Sendezeiten der Zwischenrunde im Free-TV auf<br />
SPORT1:<br />
Der Modus in der Zwischenrunde<br />
In der Zwischenrunde vom 10.02. bis 17.03.2024 werden<br />
zwei Gruppen gebildet. In Gruppe A treffen die fünf besten<br />
Mannschaften der Hauptrunde aufeinander. SSC Palmberg<br />
Schwerin, Allianz MTV Stuttgart, Dresdner SC, SC Potsdam<br />
und VfB Suhl LOTTO Thüringen spielen jeweils in einer<br />
Einfachrunde (Hinspiel) gegeneinander. In der Gruppe B<br />
34
www.heimhaus.de<br />
35
Spielplan 2021/22<br />
Sa 16.09.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken DSHS SnowTrex Köln 0:3<br />
So 30.09.2023 18:30 Uhr SSC Freisen Skurios Volleys Borken 3:0<br />
Sa 14.10.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken Stralsunder Wildcats 3:2<br />
Sa 28.10.2023 19:00 Uhr Binder Blaubären TSV Flacht Skurios Volleys Borken 3:2<br />
Sa 11.11.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken ETV Hamburg 3:2<br />
So 12.11.2023 15:00 Uhr Skurios Volleys Borken VCO Dresden 3:2<br />
Sa 18.11.2023 19:00 Uhr TV Dingolfing Skurios Volleys Borken 3:2<br />
Sa 25.11.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken ESA Grimma Volleys 3:2<br />
Sa 02.12.2023 18:00 Uhr Schwarz-Weiß Erfurt Skurios Volleys Borken 3:0<br />
Sa 09.12.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken TSV Bayer 04 Leverkusen 1:3<br />
Sa 16.12.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken NawaRo Straubing 3:2<br />
Sa 17.12.2023 16:00 Uhr Allbau Volleys Essen Skurios Volleys Borken 3:2<br />
Sa 13.01.2024 20:00 Uhr DSHS SnowTrex Köln Skurios Volleys Borken 3:1<br />
So 20.01.2024 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken SSC Freisen 2:3<br />
Sa 27.01.2024 17:00 Uhr Stralsunder Wildcats Skurios Volleys Borken 2:3<br />
Sa 03.02.2024 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken Binder Blaubären TSV Flacht 3:0<br />
Sa 10.02.2024 15:00 Uhr ETV Hamburg Skurios Volleys Borken 3:1<br />
Sa 17.02.2024 19:30 Uhr NawaRo Straubing Skurios Volleys Borken 3:1<br />
Sa 24.02.2024 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken TV Dingolfing<br />
Sa 16.03.2024 18:00 Uhr ESA Grimma Volleys Skurios Volleys Borken<br />
So 17.03.2024 15:00 Uhr VCO Dresden Skurios Volleys Borken<br />
Sa 23.03.2024 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken Schwarz-Weiß Erfurt<br />
Sa 14.04.2024 16:00 Uhr TSV Bayer 04 Leverkusen Skurios Volleys Borken<br />
Sa 20.04.2024 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken Allbau Volleys Essen<br />
www.ewering.de<br />
36
Der Volleytalk, ein Muss für Volleyball-Nerds<br />
und eine absolute Bereicherung für alle Sportfreaks die an ein Leben neben dem Fußball-Glauben<br />
Die quicklebendige Außenangreiferin Katharina und der<br />
strategische Zuspieler Daniel leben Volleyball. Und sie<br />
lieben ihren Sport. Das merken nicht nur ihre Hörer,<br />
sondern auch die prominenten Sportler, die sie als<br />
Gesprächspartner in ihrem neuen Volleyball-Podcast zu<br />
Gast haben.<br />
Wenn Kathi jeden zweiten Donnerstag serviert und Daniel<br />
perfekt zuspielt, entsteht eine enthusiastische und<br />
lockere Atmosphäre, in der die Gäste die Bälle eigentlich<br />
nur noch verwandeln müssen. Und so erzählt Kira<br />
Walkenhorst offen wie nie von ihrem Leben nach der<br />
Karriere, und Weltmeistertrainer Vital Heynen erklärt,<br />
warum er noch nie auf seiner eigenen Couch saß.<br />
Durch die Nähe zum Sport und zu den Sportlern schafft<br />
der „Volleytalk“ einen entspannten Blick hinter die<br />
Kulissen - und versorgt euch regelmäßig mit allen News<br />
und Hintergründen zur Bundesliga und den<br />
Nationalmannschaften.<br />
37
Der Lizenzierungsausschuss der Volleyball Bundesliga (VBL) hat den Lizenznehmern der 1.<br />
Bundesliga Frauen grünes Licht vor dem Start der Zwischenrunde gegeben. Gleichzeitig<br />
wurden die Sanktionen aus dem laufenden Lizenzierungsverfahren ausgesprochen.<br />
Potsdam, Wiesbaden und Suhl werden mit Punktabzug belegt.<br />
Die Clubs der 1. Bundesliga Frauen setzen den Weg der<br />
wirtschaftlichen Konsolidierung fort. Dies ist die positive<br />
Nachricht der Lizenzierungsrunde zum 25.01.2024. Mehrere<br />
Clubs standen aufgrund der Nachwirkungen der<br />
Coronapandemie, den wirtschaftlichen Herausforderungen<br />
infolge externer Rahmenbedingungen wie Energiekrise,<br />
Ukraine-Krieg und Inflation vor der Saison 2023/24 vor<br />
großen finanziellen Problemen. Mit der Einräumung von<br />
zusätzlichen Nachfristen hatte der Lizenzierungsausschuss<br />
allen Teams bis Abschluss der Hauptrunde zusätzliche Zeit<br />
eingeräumt, die nötigen Maßnahmen wirksam zu gestalten.<br />
„Ich freue mich, dass es den Clubs in Dresden, Wiesbaden<br />
und Münster gelungen ist, diese Zeit positiv zu nutzen und<br />
bestehende Finanzierungslücken zu schließen“, so VBL-<br />
Geschäftsführer Daniel Sattler.<br />
Auch der SC Potsdam, der im Sommer infolge der<br />
Selbstanzeige wegen mutmaßlich rechtswidriger<br />
Vertragsgestaltungen in früheren Jahren in Not geraten war,<br />
profitierte von diesen verlängerten Fristen. „Wir haben im<br />
Rahmen der Nachlizenzierung dem SC Potsdam zahlreiche<br />
zusätzliche Auflagen gemacht und insbesondere im Bereich<br />
der Personalkosten und Spielerverträge der laufenden<br />
Saison eine umfassende Prüfung vorgenommen“, so Sattler.<br />
Der Verein und die neu gegründete Spielbetriebsgesellschaft<br />
konnten die Bedingungen der VBL erfüllen. Damit hat der<br />
Standort ebenfalls die Voraussetzungen geschaffen, um<br />
auch die Sanktionierung der Lizenzierungsverstöße früherer<br />
Spielzeiten abschließend zu regeln. Mit finanziellen<br />
Sanktionen und einem Abzug von sechs Punkten in der<br />
Hauptrunde zieht die VBL nunmehr einen Schlussstrich<br />
unter dieses Kapitel. Die Ermittlungen der Finanzbehörden<br />
und Staatsanwalt dauern derweil an. „Diese Verfahren<br />
können sich noch über mehrere Jahre ziehen. Natürlich<br />
erwachsen daraus auch weitere finanzielle Risiken für den<br />
Standort“, so Sattler. „Uns war es aber ein Anliegen,<br />
nunmehr Rechtssicherheit für alle zu schaffen; dies auch im<br />
Lichte der Tatsache, dass unsere sportrechtlichen<br />
Sanktionsmöglichkeiten beschränkt sind.“ Gleichzeitig<br />
kündigte der Lizenzierungsausschuss an, den aktuellen<br />
Strafenkatalog des Lizenzstatuts zukünftig erweitern zu<br />
wollen. So sollen u.a. der temporäre Ausschluss vom<br />
Supercup, Pokalwettbewerb oder internationalen<br />
Wettbewerben sowie der Entzug des Heimrechts in die<br />
Sanktionsliste aufgenommen werden.<br />
Dem VC Wiesbaden werden in der Hauptrundentabelle drei<br />
Punkte abgezogen. Der Club hatte gegen eine<br />
Eigenkapitalauflage der Saison 2022/23 verstoßen. Die Strafe<br />
war bereits im November 2023 ausgesprochen worden und<br />
wird jetzt wirksam. Für die laufende Lizenzierung hat der<br />
Club derweil alle Auflagen erfüllt. Ebenso wurde gegen den<br />
VfB Suhl wegen Verstößen im Lizenzierungsverfahren ein<br />
Abzug von sechs Punkten sowie eine Geldstrafe verhängt.<br />
„Alle Sanktionen sind mit Blick auf die Schwere der Verstöße,<br />
das Verhältnismäßigkeitsprinzip, das<br />
Gleichbehandlungsgebot und die Integrität des<br />
Lizenzierungsverfahrens sowie zum Schutz aller übrigen<br />
Lizenznehmer geboten gewesen“, sagt Daniel Sattler. Die<br />
Verlängerung der Fristen wie auch die Sanktionen seien eine<br />
Gratwanderung gewesen, da man zum einen den Neustart,<br />
der in mehreren Clubs auch mit einem neuen Management<br />
einhergehe, nicht zusätzlich belasten wolle, aber gleichzeitig<br />
auch die Interessen aller übrigen Lizenznehmer, die solide<br />
wirtschaften, schützen müsse. „Das Lizenzierungsverfahren<br />
hat den Auftrag, den Rahmen für einen wirtschaftlich wie<br />
sportlich fairen Wettbewerb zu schaffen. Niemand soll sich<br />
einen sportlichen Vorteil durch teure und bessere<br />
Spielerinnen verschaffen, sofern er dafür keine<br />
wirtschaftliche Grundlage besitzt“, so der Geschäftsführer<br />
abschließend. Aufgrund der Vertraulichkeit des<br />
Lizenzierungsverfahrens wird die VBL keine weiteren<br />
Auskünfte zu den einzelnen Verstößen und Strafen geben.<br />
Für alle Entscheidungen wurde durch die VBL-<br />
Geschäftsführung mit Blick auf das Ende der Hauptrunde ein<br />
sofortiger Vollzug gemäß Ziffer 16.7 Bundesspielordnung<br />
angeordnet. Potsdam (26 Punkte, 10 Siege, 36:25 Sätze)<br />
kann in der Hauptrundentabelle noch Platz 4 oder 5<br />
belegen; Suhl (24 Punkte, 10 Siege, 38:28 Sätze) und<br />
Wiesbaden (23 Punkte; 8 Siege; 33:32 Sätze) werden im<br />
direkten Duell am letzten Spieltag um den Einzug in die<br />
Zwischenrundengruppe A spielen.<br />
Die Tabelle der 1. Bundesliga Frauen wurde bereits<br />
entsprechend angepasst.<br />
38
39
Fünf Zweitligateams haben einen Antrag auf Vorlizenzierung für die 2. Bundesliga Frauen Pro<br />
gestellt. Zudem haben sieben Frauen- und neun Männerteams der Dritten Ligen und<br />
Regionalligen für die Saison 2024/25 die Unterlagen zur Vorlizenzierung in der 2. Bundesliga<br />
Nord/Süd bei der Volleyball Bundesliga (VBL) eingereicht. Auf dem Weg zur endgültigen<br />
Lizenzvergabe müssen die Lizenzierungsunterlagen bis zum 2. Mai eingereicht werden.<br />
Neben der sportlichen Leistung ist die Vorlizenzierung eine<br />
unerlässliche Bedingung für einen Aufstieg. Teilnehmende<br />
Teams sind jedoch nicht zwangsläufig zum Aufstieg<br />
verpflichtet. Einige Clubs entscheiden sich dafür, vorerst<br />
perspektivisch an der Standortbestimmung teilzunehmen,<br />
um in Zukunft einen Aufstieg realisieren zu können. Alle<br />
potenziellen Aufsteiger unterziehen sich einem<br />
ausführlichen Prüfverfahren, als dessen Ergebnis sich eine<br />
standortspezifische Perspektive für die 2. Bundesliga<br />
beziehungsweise 2. Bundesliga Frauen Pro formulieren lässt.<br />
Voraussetzung dabei ist, dass der sportliche Erfolg und die<br />
wirtschaftliche Situation eines Standortes Hand in Hand<br />
gehen.<br />
„Dass zahlreiche Vereine den Schritt in die 2. Bundesliga<br />
machen möchten, ist eine gute Nachricht und zeigt, dass sich<br />
unsere Gespräche im Vorfeld, bei denen wir mit<br />
Unterstützung des Bundesspielausschusses, den DLA-<br />
Vorsitzenden und Regionalspielwarten beziehungsweise den<br />
Staffelleitungen potenzielle Aufsteiger auf der DVV-Ebene<br />
identifiziert und beraten haben, bezahlt gemacht haben“,<br />
sagt Lisa Krieger, Managerin 2. Bundesliga bei der VBL, und<br />
ergänzt: „Zudem freuen wir uns, dass sich fünf Teams einen<br />
Aufstieg in die 2. Bundesliga Pro, die nächste Saison in ihre<br />
zweite Spielzeit startet, vorstellen könnten.“<br />
Bis Anfang Mai werden die fünf Aufstiegsaspiranten in die 2.<br />
Bundesliga Pro individuell von der VBL begleitet. Darunter<br />
befinden sich mit dem VfL Oythe und dem BBSC Berlin zwei<br />
Mannschaften, die bereits vor der aktuellen Spielzeit<br />
Interesse an einem Startplatz in der 2. Bundesliga Pro<br />
bekundet hatten. Die Anträge konnten jedoch nicht<br />
berücksichtigt werden, da es keine freien Plätze mehr gab.<br />
Mit der medialen, sportlichen und wirtschaftlichen<br />
Entwicklung gibt es drei klare Fokusthemen, bei denen die<br />
Lizenzanforderungen oberhalb der 2. Bundesliga Nord/Süd<br />
liegen.<br />
die Möglichkeit haben, konkrete, vereins- und<br />
standortspezifische Fragen anzusprechen. Die endgültigen<br />
Lizenzierungsunterlagen müssen bis zum 2. Mai eingereicht<br />
werden. Die sportlichen Entscheidungen über die<br />
Aufstiegsplätze in den Dritten Ligen fallen Ende März und<br />
Anfang April.<br />
Ligastruktur und Aufstiegssituation<br />
Den Unterbau der 2. Volleyball Bundesliga Frauen und<br />
Männer Nord/Süd bilden jeweils vier Dritte Ligen. Die Teams<br />
aus den Staffeln Nord und West streben einen Startplatz in<br />
der 2. Bundesliga Nord, die der Dritten Ligen Ost und Süd in<br />
der 2. Bundesliga Süd an. Nicht alle interessierten<br />
Mannschaften haben einen Platz in der Saison 2024/25 in<br />
der 2. Bundesliga sicher. Die jeweiligen Meister der Dritten<br />
Ligen steigen direkt in die 2. Bundesliga auf. Falls in den<br />
Staffeln mehr Plätze frei sein sollten oder ein Meister einer<br />
Dritten Liga auf den Aufstieg verzichtet, können auch der<br />
Zweit- bzw. Drittplatzierte aufsteigen.<br />
Die jeweiligen Meister der 2. Bundesliga Frauen Nord/Süd<br />
können direkt in die 2. Bundesliga Pro aufsteigen. Auch hier<br />
gilt, dass auch die Zweit- beziehungsweise Drittplatzierten<br />
aufsteigen können, falls mehr Plätze frei sein sollten oder<br />
der Meister der Nord- oder Südstaffel auf den Aufstieg<br />
verzichtet.<br />
Die Teilnehmer zur Vorlizenzierung zur 2. Bundesliga<br />
Frauen Nord/Süd sind:<br />
SSF Bonn, TV Hörde (beide Dritte Liga Frauen West), TV<br />
Waldgirmes, TSV GA Stuttgart (beide Dritte Liga Frauen Süd),<br />
Neuseenland-Volleys Markkleeberg (Dritte Liga Ost) sowie<br />
aus den Regionalligen VC Osnabrück (Regionalliga Frauen<br />
Nordwest), NawaRo Straubing II (Regionalliga Südost).<br />
Zur optimalen Vorbereitung der Vereine auf die<br />
bevorstehenden Herausforderungen und die neuen<br />
Anforderungen in der 2. Bundesliga wird am kommenden<br />
Wochenende ein intensiver Workshop in Gotha für die<br />
Aufstiegsaspiranten veranstaltet. Dabei werden die<br />
Zugangskriterien und Verpflichtungen erklärt und<br />
Entwicklungsperspektiven der VBL erläutert. Im Fokus steht<br />
der gemeinsame Austausch, bei dem die Verantwortlichen<br />
Die Teilnehmer zur Vorlizenzierung zur 2. Bundesliga<br />
Männer Nord/Süd sind:<br />
Eimsbütteler TV (Dritte Liga Männer Nord), SF Aligse, USC<br />
Braunschweig, FCJ Köln (alle Dritte Liga Männer West), TSV<br />
Mühldorf, ASV Dachau 2 (beide Dritte Liga Männer Ost), SSG<br />
Langen, BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe 2, ASV Botnang (alle<br />
Dritte Liga Männer Süd).<br />
40
Unsere verbleibenden Rückrundenspiele in der Saison 2021/22<br />
41