Keramische Rundschau 2-24
Österreichische Post AG MZ 23Z043776 M Impactmedia, Petritschgasse 10, 1210 Wien KERAMISCHE RUNDSCHAU 2 l 2024 93. JAHRGANG Offizielle Fachzeitschrift der Bundesinnung der Hafner, Platten-/Fliesenleger und Keramiker, des Kachelofenverbandes und Österreichischen Fliesenverbandes Sopro DFX DesignFugenEpoxi feinste Bauchemie Top Handling. Alle E tras. Leichtes Einfugen und Abwaschen wie zementäre Fugenmörtel. Leichte Reinigung mit warmem Wasser. Geringer Pflegeaufwand. Hohe Beständigkeit. www.sopro.at
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Österreichische Post AG<br />
MZ 23Z043776 M<br />
Impactmedia, Petritschgasse 10, 1210 Wien<br />
KERAMISCHE RUNDSCHAU<br />
2 l 20<strong>24</strong><br />
93. JAHRGANG Offizielle Fachzeitschrift der Bundesinnung der Hafner, Platten-/Fliesenleger und Keramiker, des Kachelofenverbandes und Österreichischen Fliesenverbandes<br />
Sopro DFX DesignFugenEpoxi<br />
feinste Bauchemie<br />
Top Handling.<br />
Alle E tras.<br />
Leichtes Einfugen und Abwaschen<br />
wie zementäre Fugenmörtel.<br />
Leichte Reinigung mit warmem Wasser.<br />
Geringer Pflegeaufwand.<br />
Hohe Beständigkeit.<br />
www.sopro.at
yuma ist eine Freiform Sitzbank<br />
aus Keramik, die sich nicht an feste<br />
Eckradien bindet, sondern weich<br />
und harmonisch in den Raum läuft.<br />
Mit der unverkennbaren Handschrift<br />
von Designer Sebastian Herkner<br />
lässt sich dieser keramische Blickfang<br />
mit jedem Ofendesign kombinieren<br />
und bietet dabei die vielfältigsten<br />
Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Keramik: Pas mini, Glasur: 850 rouge hell glzd.<br />
Sitzbank: yuma, Glasur: 806 cashmere glzd.<br />
Design: Sebastian Herkner<br />
www.kaufmann-keramik.de
93. JAHRGANG Offizie le Fachzeitschrift der Bundesinnung der Hafner, Platten-/Fliesenleger und Keramiker, des Kachelofenverbandes und Öste reichischen Fliesenverbandes<br />
inserat_kR_titel_DFX_210x 27.indd 1 01.02.20<strong>24</strong> 13:50:13<br />
INHALT<br />
2 l 20<strong>24</strong><br />
Das Ergebnis der Staatsmeisterschaft der Hafner 20<strong>24</strong> und die Hintergründe aus der<br />
Sicht von Ing. Franz Trummer<br />
12<br />
Öste reichische Post AG<br />
MZ 23Z043776 M<br />
Impactmedia, Petritschga se 10, 1210 Wien<br />
KERAMISCHE RUNDSCHAU<br />
2 l 20<strong>24</strong><br />
AKTUELL & WISSENSWERT<br />
6 KOK Austria & Keramiko 20<strong>24</strong>: Das Resümee<br />
Die Veranstalter ziehen Bilanz und zeigen sich rundum zufrieden.<br />
10 KOB: alle Neuerungen ab 1.3.20<strong>24</strong><br />
Das neue Kachelofenberechnungsprogramm 3plus wird am 1. März 20<strong>24</strong> veröffentlicht.<br />
KOV-Techniker Josip Zekic erläutert alle Neuerungen.<br />
19 Innungswahlen 2025<br />
Die Innungsmeister geben Einblick in bisherige Erfolge und zukünftige Projekte.<br />
Sopro DFX DesignFugenEpoxi<br />
feinste Bauchemie<br />
Top Handling.<br />
Alle E tras.<br />
Leichtes Einfugen und Abwaschen<br />
wie zementäre Fugenmörtel.<br />
Leichte Reinigung mit warmem Wasser.<br />
Geringer Pflegeaufwand.<br />
Hohe Beständigkeit.<br />
www.sopro.at<br />
Sopro:<br />
<strong>Keramische</strong> Fliesen und<br />
Platten mühelos verfugen.<br />
SCHWERPUNKTE & REPORTAGEN<br />
26 KOK Austria & Keramiko 20<strong>24</strong>: Das Ausstellerfazit, Teil 1<br />
Welches Fazit ziehen die Aussteller aus der gemeinsamen Veranstaltung von<br />
Fliese und Ofen?<br />
30 Brandneu: Heiße Öfen, Teil 1<br />
Als erste Fachmesse des Jahres war die KOK Austria 20<strong>24</strong> die perfekte Plattform<br />
zur Präsentation von Produktneuheiten.<br />
BRANCHE & PRODUKTE<br />
34 Spartherm<br />
Die Lean-Modelle: minimaler Platzbedarf, maximales Feuererlebnis.<br />
36 Ceresit<br />
Reinhard Bischof zu den Innovationen und Entwicklungen im Produktsortiment.
kR goes online! Ab sofort gibt es die <strong>Keramische</strong> <strong>Rundschau</strong> auch digital! Direkt<br />
nach dem Erscheinungstermin des jeweils neuesten Heftes steht Ihnen die vorherige<br />
Ausgabe – jetzt also die kR 1/20<strong>24</strong> - als digitales Magazin zum Durchblättern<br />
auf unserer Website zur Verfügung: keramische-rundschau.at . Viel Vergnügen beim<br />
online Schmökern!<br />
GEMEINSAM STARK<br />
Lang ersehnt und mit Spannung erwartet haben im Jänner die KOK Austria &<br />
Keramiko 20<strong>24</strong> nun endlich wieder einmal gemeinsam in Wels stattgefunden.<br />
Wir haben uns bei den Ausstellern umgehört und so viele begeisterte Rückmeldungen<br />
erhalten, dass wir gar nicht alle Statements in diesem Heft unterbringen<br />
konnten – den Teil 2 des Ausstellerfazits lesen Sie daher in der kR 3! Der<br />
Grundtenor ist jedenfalls eindeutig: alle Befragten haben die Zusammenlegung<br />
zu einer gemeinsamen Fachmesse als überaus positive Bereicherung für die<br />
gesamte Branche empfunden.<br />
die kR online<br />
Besuchen Sie uns online:<br />
keramische-rundschau.at und<br />
www.fb.me/<strong>Keramische</strong><strong>Rundschau</strong><br />
Im Vorfeld der Innungswahlen 2025 hatten wir bei der KOK Austria & Keramiko<br />
20<strong>24</strong> auch Gelegenheit, mit den Innungsmeistern über ihre bisherigen Erfolge<br />
und zukünftigen Pläne zu sprechen. Auch hier sind sich alle einig: damit die<br />
Branche zukunftsfit wird, braucht es ein Miteinander und ein Füreinander.<br />
Eigentlich ist es also eh ganz einfach: wenn alle an einem Strang auch noch<br />
in dieselbe Richtung ziehen, kann nur was Gutes dabei rauskommen – (nur)<br />
gemeinsam sind wir stark. Also: Auf geht’s – es gibt viel zu tun!<br />
IMPRESSUM<br />
4 4 l 2015<br />
Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: Impactmedia, Petritschgasse 10, 1210 Wien, Tel.: +43 (01) 478 81 70, www.impactmedia.at<br />
Mitherausgeber: Österreichischer Kachelofenverband Chefredaktion: Silvia Rothböck, BA Redaktionelle Mitarbeit: Eva Fürtbauer, Martin Henze, Cornelia Becker<br />
Anzeigenberatung: Richard Fassl, E-Mail: r.fassl@impactmedia.at, Tel.: +43 (0)676 7753903; Satz + Layout: Thomas Schörghuber-Haider, office@grafication.at<br />
Abonnementverwaltung: Daniela Brany, Jahresabonnement: Inland Euro 112,00, Ausland Euro 147,00 | Das Abonnement ist jeweils einen Monat vor Jahresende<br />
kündbar, sonst gilt die Bestellung für das folgende Jahr weiter. Druck: Druckerei Piacek Ges.m.b.H., 1100 Wien, Favoritner Gewerbering 19,<br />
Bankverbindung: Volksbank Wien, Konto Nr.: 45002570005, Erscheinungsweise: Monatlich, Blattlinie: Fachliche Information der Angehörigen<br />
keramischer Berufe, der Zulieferindustrie und des Fachhandels. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages gestattet. Unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Bilder werden nicht zurückgeschickt. Angaben und Mitteilungen, welche von Firmen stammen, unterliegen nicht der Verantwortlichkeit der Redaktion. Ihre Wiedergabe<br />
besagt nicht, dass sie die Meinung der Redaktion oder eine Empfehlung darstellen. Sprachliche Bezeichnungen in der männlichen Form gelten sinn-gemäß auch in<br />
der weiblichen. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse gemäß § 25 des Mediengesetzes: Alleinige Medieninhaberin ist Mag. Alexandra Lehrer.
SCHWERPUNKTE AKTUELL BRANCHE && WISSENSWERT<br />
REPORTAGEN<br />
& PRODUKTE<br />
TERMINE<br />
AKTUELLES AUS DEM KACHELOFENVERBAND<br />
KOK Austria - erste Bilanz<br />
Der erste Höhepunkt des Jahres, die gemeinsam<br />
mit der Keramiko veranstaltete<br />
KOK Austria 20<strong>24</strong>, ist vor kurzem erfolgreich<br />
zu Ende gegangen. Die Veranstalter,<br />
der Österreichische Kachelofenverband und<br />
der Österreichische Fliesenverband, können<br />
zufrieden Bilanz ziehen. Die gemeinsame<br />
Veranstaltung lockte um 46 % mehr<br />
Besucher an als die schon sehr erfolgreiche<br />
KOK Austria 2023. Dies lag natürlich vorwiegend<br />
an der Beteiligung der Keramiko,<br />
die viele Fliesenleger zum Besuch motivieren<br />
konnte. Schade war aus Sicht der<br />
Veranstalter lediglich, dass die unerwartet<br />
schlechte Wettersituation (vor allem Blitzeis<br />
am Mittwoch) einige Hafner-/Ofenbaubetriebe,<br />
insbesondere aus dem deutschen<br />
Raum, vom Besuch der Veranstaltung<br />
abgehalten hat. Aber gegen das Wetter<br />
sind wir (noch) machtlos. Das Feedback<br />
der Aussteller und Besucher war extrem<br />
positiv. Vor allem, dass die beiden Fachmessen<br />
zusammen stattfanden, wurde sehr<br />
wertgeschätzt. Eine Übersicht der präsentierten<br />
Folien aus dem Kachelofenbereich<br />
finden Sie ab sofort auf kok-austria.at im<br />
Tagungsprogramm, bei den Impressionen<br />
finden Sie ausgewählte Bilder der Veranstaltung.<br />
Eine Zeitraffer-Zusammenfassung<br />
der Staatsmeisterschaft im Kachelofenbau<br />
ist ebenfalls bereits online. Wir danken für<br />
den zahlreichen Besuch und freuen uns<br />
bereits jetzt auf die kommende Fachmesse<br />
KOK Austria 2026, wieder gemeinsam mit<br />
der Keramiko, und dann auch mit der Veuko<br />
Europameisterschaft im Kachelofenbau!<br />
Stellungnahme zu Meldungen<br />
über ein Kachelofenverbot<br />
Meisterkurs gestartet<br />
In den letzten Wochen gibt es verstärkt<br />
mediale Meldungen über ein drohendes<br />
Kachelofenverbot ab dem 01.01.2025.<br />
Viele Hafner melden sich diesbezüglich bei<br />
uns. Dazu hält KOV GF Thomas Schiffert<br />
fest: „Es wird kein Kachelofenverbot geben.<br />
Die Pressemeldungen beziehen sich erstens<br />
ausschließlich auf Deutschland und auch<br />
dort wird es kein Verbot geben. Die deutsche<br />
Bundes-Immissionsschutz-Verordnung<br />
(BImSchV) beinhaltet eine Regelung<br />
für Altanlagen. Seit über zehn Jahren müssen<br />
Öfen, die ein gewisses Alter erreicht haben,<br />
entweder nachweisen, dass sie eigene<br />
Grenzwerte für Kohlenmonoxid und Staub<br />
einhalten (Prüfbericht oder Vorortmessung<br />
durch den Rauchfangkehrer), mit einem<br />
Filter nachgerüstet oder ausgetauscht bzw.<br />
stillgelegt werden. Bis 31.12.20<strong>24</strong> sind nun<br />
jene letzten Anlagen betroffen, die zwischen<br />
1995 und dem 21. März 2010 errichtet<br />
wurden. Für alle Anlagen, die später<br />
errichtet wurden, galt bereits die BImSchV.<br />
Ein kurzes Video mit einer Stellungnahme<br />
des Kachelofenverbandes finden Sie auf<br />
kachelofenverband.at.<br />
Cevisama 20<strong>24</strong><br />
26. Februar - 1. März 20<strong>24</strong><br />
Valencia<br />
cevisama.feriavalencia.com<br />
Progetto fuoco 20<strong>24</strong><br />
28. Februar - 2. März 20<strong>24</strong><br />
Verona<br />
www.progettofuoco.com<br />
Energiesparmesse 20<strong>24</strong><br />
8. - 10. März 20<strong>24</strong><br />
Wels<br />
www.energiesparmesse.at<br />
ceramitec 20<strong>24</strong><br />
9. - 12. April 20<strong>24</strong><br />
München<br />
www.ceramitec.com<br />
Hagos Börse 20<strong>24</strong><br />
17. - 19. April 20<strong>24</strong><br />
Stuttgart<br />
Bundestagung Tirol<br />
9. - 11. Mai 20<strong>24</strong><br />
Kufstein<br />
Cersaie 20<strong>24</strong><br />
23. - 27. September 20<strong>24</strong><br />
Bologna<br />
www.cersaie.it<br />
BAU 2025<br />
13. - 17. Jänner 2025<br />
München<br />
www.bau-muenchen.com<br />
Ende Jänner ist der Meisterkurs für<br />
Hafner, veranstaltet vom Österreichischen<br />
Kachelofenverband, gestartet. Bis zum 12.<br />
April werden die angehenden Meisterinnen<br />
und Meister nun täglich von 8:30 bis 16:30<br />
ihr Wissen erweitern. Erstmals werden die<br />
ersten zwei Wochen als online Kurs gestal-<br />
tet, die Präsenz Anwesenheitszeit beträgt<br />
im Anschluss rund acht Wochen. Wir wünschen<br />
den 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
eine spannende, lehrreiche und<br />
angenehme Zeit mit und bei uns und bereits<br />
jetzt viel Erfolg bei der im Anschluss<br />
stattfindenden Meisterprüfung.<br />
Nächste Ausgabe: kR 3/20<strong>24</strong><br />
Anzeigenschluss: 07.März 20<strong>24</strong><br />
Erscheinungsdatum: 21.März 20<strong>24</strong><br />
2 l 20<strong>24</strong> 5
BRANCHE SCHWERPUNKTE AKTUELL & WISSENSWERT<br />
PRODUKTE & REPORTAGEN<br />
AKTUELLES AUS DEM KACHELOFENVERBAND<br />
KOK Austria 20<strong>24</strong>: Das Resümee<br />
Erfolgreiches Resümee nach Abschluss<br />
der internationalen Fachmesse KOK Austria<br />
für Kachelöfen & Keramik. Diese fand<br />
von 17. bis 19. Jänner 20<strong>24</strong> – gemeinsam<br />
mit der Fachausstellung Keramiko<br />
des Österreichischen Fliesenverbandes –<br />
in der Messe Wels statt.<br />
Nach drei Fachmessetagen und einer<br />
sehr gut besuchten Abendveranstaltung<br />
fällt die Resonanz äußerst<br />
positiv aus. Das persönliche Treffen<br />
mit Kunden und der Austausch mit Branchenkolleginnen<br />
und -kollegen standen<br />
für die Aussteller der KOK Austria klar im<br />
Fokus. Der große Besucherandrang, vor allem<br />
am zweiten Messetag, ließ ihnen dafür<br />
allerdings kaum Zeit. Die Fachbesucher<br />
– aus dem Inland und zahlreich auch aus<br />
dem Ausland – nutzten die Kommunikationsplattform<br />
für den Austausch und um<br />
sich umfassend über die Produktneuheiten<br />
und Sortimentskonzepte zu informieren.<br />
Wels hat sich als zentraler Messestandort<br />
bewährt.<br />
Neben Besuchern aus allen Bundesländern<br />
Österreichs und den angrenzenden<br />
Nachbarländern fanden auch Fachbesucher<br />
aus Frankreich, Schweden, Norwegen und<br />
sogar aus Amerika den Weg in die Messe<br />
Wels.<br />
INTERESSANTES RAHMENPROGRAMM<br />
Groß war das Interesse an der Staatsmeisterschaft<br />
im Kachelofenbau, welche<br />
vom Österreichischen Kachelofenverband<br />
gemeinsam mit den Landesinnungen organisiert<br />
wurde. Markus Tockner aus der<br />
Steiermark holte sich auf der KOK Austria<br />
den Sieg und krönte sich damit zum neuen<br />
Staatsmeister. Tockner der nach seiner<br />
Lehrabschlussprüfung nun seinen Grundwehrdienst<br />
ableistet, wird Österreich bei<br />
der VEUKO Europameisterschaft 2026<br />
vertreten. Er möchte seinem Beruf treu<br />
bleiben. „Für mich ist es schön, weil man<br />
am Ende des Tages sieht, was man gemacht<br />
hat“, so der frischgebackene Staatsmeister<br />
im Kachelofenbau. Julian Küer aus Vorarlberg<br />
wurde Zweiter und die Oberösterreicherin<br />
Helene Schütze belegte Rang drei.<br />
Valentin Bandera nahm für Wien erfolgreich<br />
an der Staatsmeisterschaft im Kachelofenbau<br />
teil. Gut besucht waren die<br />
Fachvorträge von Experten und Ausstellern<br />
im Rahmen der 63. Technische Tagung<br />
für Hafner, Platten- und Fliesenleger<br />
sowie Keramiker. Hier sorgte nicht nur der<br />
Vortrag von ATV Baustellenprofi Günther<br />
Nussbaum und Jurist Mag. M. Pick über<br />
den richtigen Umgang mit Reklamationen<br />
für einen vollen Vortragsraum. Das Programm<br />
wurde gemeinsam von den beiden<br />
Verbänden organisiert und lockte mit relevanten<br />
Themen viele Besucherinnen und<br />
Besucher an. Die Stimmung beim „Italienischen<br />
Abend“, dem Branchentreffpunkt<br />
nach Messeschluss am Donnerstag Abend,<br />
war sehr gut. Rund 700 Gäste nutzten die<br />
Gelegenheit für intensive Gespräche mit<br />
Branchenkollegen und applaudierten dem<br />
neuen Staatsmeister.<br />
6<br />
2 l 20<strong>24</strong>
SCHWERPUNKTE AKTUELL BRANCHE && WISSENSWERT<br />
REPORTAGEN<br />
& PRODUKTE<br />
TRENDS BEI KACHELÖFEN UND KERAMIK<br />
Kachelöfen werden immer häufiger in Kombination mit anderen<br />
Heizsystemen auf Basis erneuerbarer Energie verwendet,<br />
vor allem mit Wärmepumpen. Ein zweiter Trend besteht darin,<br />
dass Kachelöfen mit Einrichtungen zum Kochen wie Herdplatte<br />
und/oder Back- bzw. Wärmefach gebaut werden. An den drei<br />
Fachmessetagen wurden zahlreiche Lösungen präsentiert, die der<br />
steigenden Nachfrage nach energieeffizienten und CO ²<br />
-neutralen<br />
Produkten gerecht werden. Natürlich spielt der sichtbare Designaspekt<br />
weiterhin eine Rolle, doch Funktionalität und Zusatznutzen<br />
rücken immer stärker in den Fokus. Die Produkte werden<br />
funktioneller, damit der Konsument den größtmöglichen<br />
Nutzen aus dem Feuer ziehen kann. Das betrifft einerseits die<br />
Speicherung von Wärme, aber auch die eingangs erwähnten Zusatzfunktionen.<br />
ZITATE<br />
„Wir freuen uns sehr, dass unsere gemeinsame Fachmesse für<br />
Hafner und Fliesenleger von der Branche sehr gut angenommen<br />
wurde. Die 63. Technische Tagung der Hafner, Plattenund<br />
Fliesenleger und Keramiker war ausgezeichnet besucht und<br />
die Staatsmeisterschaft im Kachelofenbau hat wieder einmal das<br />
großartige handwerkliche Können des Nachwuchses gezeigt. Die<br />
Abendveranstaltungen haben auch dieses Mal für einen optimalen<br />
Rahmen für entspannte Stunden nach einem anstrengenden<br />
Messetag gesorgt. Wir freuen uns bereits jetzt auf die kommende<br />
KOK Austria/Keramiko im Jahr 2026, bei der es dann um<br />
den Europameistertitel im Kachelofenbau gehen wird.“ DI Dr.<br />
Thomas Schiffert, Geschäftsführer Österreichischer Kachelofenverband<br />
„Seit jeher ist die Keramiko ein Pflichttermin in den Kalendern<br />
unserer Mitglieder. Auch dieses Jahr hat das tolle Feedback<br />
unserer Besucher und Betriebe die monatelange Vorbereitung<br />
und investierte Arbeit mehr als bezahlt gemacht! Wie uns der<br />
Standortwechsel von Wien nach Wels gezeigt hat, ist der Fachkongress,<br />
unabhängig vom Veranstaltungsort, für die Branche<br />
eine wichtige Gelegenheit für fachlichen Austausch und Networking,<br />
die mit Begeisterung in Anspruch genommen wird. Für die<br />
nächste Veranstaltung wünschen wir uns – wie immer – noch<br />
mehr Fliesenleger vor Ort und eventuell weniger Glatteis auf<br />
dem Heimweg.“ DI Anita Wolf, Geschäftsführerin Österreichischer<br />
Fliesenverband<br />
Jetzt Ticket sichern!<br />
ceramitec.com/ticket<br />
9.–12. April 20<strong>24</strong> . Messe München<br />
ceramitec.com<br />
2 l 20<strong>24</strong> 7
BRANCHE SCHWERPUNKTE AKTUELL & WISSENSWERT<br />
PRODUKTE & REPORTAGEN<br />
AKTUELLES AUS DEM KACHELOFENVERBAND<br />
Studie: Der Wunsch nach einem<br />
Kachelofen ist groß<br />
Der Wunsch nach wohliger Wärme vom<br />
Traditionsofen ist groß. Das zeigt die Studie<br />
vom Österreichischen Kachelofenverband<br />
zum beliebtesten Heizsystem. <strong>24</strong>,1<br />
% der Österreicher:innen bevorzugen den<br />
Kachelofen zum Heizen der eigenen vier<br />
Wände. Tatsächlich verwendet wird der Kachelofen<br />
von 8,5 % der österreichischen<br />
Bevölkerung. In Relation zum genutzten<br />
System springt der Kachelofen damit auf<br />
die Platz 1 der gewünschten Art zu Heizen.<br />
Die Studie wurde Ende November bis<br />
Anfang Dezember 2023 in einer Feldzeit<br />
von zwei Wochen von Marketagent durchgeführt.<br />
Befragt wurden auf Basis eines Online<br />
Access Panels rund 1.000 Personen.<br />
Die aktuell meistgenutzten Heizsysteme<br />
sind Fernwärme mit 29,3 %, gefolgt von<br />
Gas mit 26,2 %. Zurzeit am wenigsten in<br />
Verwendung sind der Kachelofen (8,5 %),<br />
Strom (9,4 %) und Öl (9,8 %) Die Präferenzen<br />
der Österreicher:innen sehen jedoch<br />
anders aus. „Das verstärkte Interesse<br />
der Österreicher:innen in Kachelöfen<br />
hat sich bereits mit der Corona-Pandemie<br />
entwickelt. Befeuert hat die Nachfrage<br />
nach Kachelöfen die Gas-Krise um rund<br />
50 %“, ergänzt DI Dr. Thomas Schiffert,<br />
Geschäftsführer Österreichischer Kachelofenverband<br />
die Ergebnisse der Studie. Vor<br />
allem Nutzer von Öl und Strom (über 30<br />
%) wählen den Traditionsofen als bevorzugtes<br />
Heizsystem.<br />
Nach Fernwärme und Kachelofen werden<br />
Wärmepumpen (23,7 %), Holz/Pellets/<br />
Hackschnitzel/Holzbrikettes (22,3 %) und<br />
Photovoltaik-Anlagen (22,3 %) bevorzugt.<br />
Das Schlusslicht bilden Öl, Strom und Gas.<br />
„Wir sehen eine klare Tendenz weg von<br />
fossilen Heizsystemen hin zu nachhaltigen<br />
Lösungen. Ein wesentliches Argument - neben<br />
der Nachhaltigkeit - sind dabei aber<br />
auch die Kosten. Die Folgen des Ukrainekrieges<br />
und dessen Auswirkungen auf<br />
die Heizkosten beschäftigen alle Teile der<br />
Bevölkerung. Brennholz als Brennstoff ist<br />
nicht nur eine heimische Alternative, sondern<br />
vor allem die kostengünstigste“, erklärt<br />
Schiffert.<br />
Laut der aktuellen Erhebung der Statistik<br />
Austria ist Holz der wichtigste Energieträger<br />
zur Beheizung von Wohnräumen in<br />
Österreich, weiter vor Heizöl und Erdgas.<br />
Rund 34 % des häuslichen Raumwärmeverbrauchs<br />
stammten 2021/22 aus Scheitholz-,<br />
Pellet- oder Hackschnitzelheizungen.<br />
Bezieht man Fernwärme aus Biomasse-<br />
Heizwerken und Holzkraftwerken mit ein,<br />
DI Dr. Thomas Schiffert / Geschäftsführer<br />
Österreichischer Kachelofenverband<br />
erhöht sich dieser Anteil auf 41 %. Die<br />
Brennholzpreise sind auf konstantem Niveau.<br />
Scheitholz war im September 2023<br />
fast 45 % günstiger als Heizöl und etwa 59<br />
% günstiger als Erdgas.<br />
Foto: © Kachelofenverband<br />
TREND ZUR NACHHALTIGKEIT<br />
UNBESTRITTEN<br />
Am angenehmsten finden 28,6 % der<br />
Befragten zwar die Fernwärme, das ist allerdings<br />
weniger als diese in Verwendung ist.<br />
8<br />
2 l 20<strong>24</strong>
SCHWERPUNKTE AKTUELL BRANCHE && WISSENSWERT<br />
REPORTAGEN<br />
& PRODUKTE<br />
WER SICH EINEN KACHELOFEN WÜNSCHT<br />
Befragt wurden 1.012 Österreicher:innen<br />
im Alter von 14 bis 75 Jahren mit unterschiedlichen<br />
Wohnsituationen. Besonders<br />
beliebt ist der Kachelofen bei Personen<br />
über 50 Jahren. Hier liegt der Kachelofen<br />
als bevorzugtes Heizsystem ganz klar an erster<br />
Stelle. Im Alter über 70 Jahre entscheiden<br />
sich sogar 45,6 % der Befragten für den<br />
Traditionsofen. Weniger interessant ist dieser<br />
bei der jüngeren Generation. Lediglich<br />
11,3 % der 20 – 29 Jährigen wählen den<br />
Kachelofen. „Es ist nachvollziehbar, dass<br />
das Interesse am Kachelofen erstmals beginnt,<br />
wenn das eigene Einfamilienhaus oder<br />
eine Wohnung überhaupt denkbar wird“,<br />
erläutert DI Dr. Schiffert.<br />
Interessant ist auch die Verteilung in<br />
Österreich. In Salzburg ist der Wunsch<br />
nach einem Kachelofen mit 31,3 % am<br />
stärksten, gefolgt von Kärnten (30,2 %)<br />
und Oberösterreich (29,3 %). „Wir sehen<br />
vor allem in ländlichen Gebieten ein<br />
großes Interesse am Traditionsofen. Hier<br />
ist auch die Wiederinbetriebnahme von älteren<br />
Kachelöfen ein großes Thema. Auch<br />
wenn die Befragung in Wien mit 19,7 %<br />
im Vergleich eine geringere Vorliebe zum<br />
Kachelofen zeigt, ist das einwohnerstärkste<br />
Bundesland nicht zu unterschätzen. Hier<br />
ist die Revitalisierung oder der Einsatz von<br />
Kachelöfen in Gründerzeithäusern eine von<br />
vielen Einsatzmöglichkeiten“, betont Schiffert.<br />
Auch die Kombination vom Kachelofen<br />
mit anderen Heizsystemen ist ein Trend,<br />
den Schiffert verstärkt sieht: „Auf Basis erneuerbarer<br />
Energien kann der Kachelofen<br />
zum Beispiel mit Wärmepumpen mehr<br />
Effizienz schaffen. Wärmepumpen werden<br />
bei kalten Außentemperaturen zur fast<br />
reinen Stromheizung, da sehr viel Strom<br />
zum Erzielen einer ausreichenden Raumtemperatur<br />
benötigt wird. Hier kann der<br />
Kachelofen Abhilfe schaffen. Egal welches<br />
Heizsystem genutzt wird, der Kachelofen<br />
kann ideal ergänzen oder auch alleine als<br />
Ganzhausheizung Verwendung finden.“<br />
Foto: © Sommerhuber<br />
Schön, heute über einen biologischen-biodynamischen Kultwein<br />
zu berichten: Die Rede ist vom Salzberg 2015 vom Weingut<br />
Heinrich aus Gols. Dieser Rotwein hatte schon mit dem Jahrgang<br />
2000 die österreichische Weinszene geprägt, als er mit 98 Punkten<br />
ausgezeichnet und somit der höchst bewertete Rotwein Österreichs<br />
war. Die Cuvee aus 50% Merlot und 50% Blaufränkisch<br />
ist eine gesuchte Rarität und gehört seit 1999 zu den besten<br />
Rotweinen Österreichs.<br />
Der Wein trägt den Namen einer der ältesten und besten Golser<br />
Hanglagen - Ried Salzberg - ein Südwesthang am Rand der<br />
Parndorfer Platte.<br />
Im Glas funkelt er im dunklen granatrot mit schwarzem Kern. In der Nase sind neben Herzkirschen und<br />
Zwetschken auch Nougat, feine Edelholznuancen, etwas Vanille, Waldnoten und eine feine Kräuterwürze<br />
zu finden. Am Gaumen zeigt der Wein dann vollends, was Heinrich da gezaubert hat: ein sehr saftiger<br />
und seidiger Körper mit strukturierter vitaler Säure, feinmaschigen Tanninen und einer schönen Mineralik.<br />
Wow, was für ein Wein! Wunderbar entwickelt, fleischig, kraftvoll und zugleich elegant.<br />
2 l 20<strong>24</strong> 9
BRANCHE SCHWERPUNKTE AKTUELL & WISSENSWERT<br />
PRODUKTE & REPORTAGEN<br />
KACHELOFENBERECHNUNGSPROGRAMM: FAQ<br />
Alle Neuerungen ab 01.03.20<strong>24</strong><br />
Am Kachelofenberechnungsprogramm<br />
wird seit Jahren intensiv gearbeitet. Die<br />
ursprüngliche Programmiersprache und<br />
Architektur ist veraltet und musste an<br />
den aktuellen Stand der EDV-Technik<br />
angepasst, also von Grund auf erneuert<br />
werden! Das hat viel Zeit in Anspruch genommen,<br />
da viele neue Fragen beantwortet<br />
werden mussten und viele neue Möglichkeiten<br />
durchgedacht werden mussten.<br />
Aber jetzt werden die neuen zwei Versionen<br />
veröffentlicht.<br />
Das neue Kachelofenberechnungsprogramm,<br />
das am 1. März 20<strong>24</strong> veröffentlicht<br />
wird, bringt signifikante Verbesserungen<br />
und Innovationen für Hafner:Innen. Die<br />
neue Version 3plus ist in C# programmiert,<br />
was eine zukunftssichere und schnellere<br />
Leistung gewährleistet. Es bietet eine benutzerfreundlichere<br />
Oberfläche, schnelleres<br />
Laden, stufenloses Zoomen und schnellere<br />
Datenbankaktualisierungen. Eine bedeutende<br />
Neuerung ist die neue Architektur<br />
der Software, wodurch es zwei (GUI von<br />
englisch graphical user interface) Grafische-<br />
Eingabe-Oberflächen gibt. Eine der beiden<br />
Grafischen-Eingabe-Oberflächen bietet die<br />
Kachelofenberechnungsprogramm 3plus<br />
offline Version, welche nur auf Windows<br />
läuft und lokal am PC installiert wird. Die<br />
zweite Grafische-Eingabe-Oberfläche wird<br />
auf einer Website, welche unter https://kachelofen.pro<br />
(Kachelofen Portal) erreichbar<br />
ist, programmiert. Diese online Version<br />
ist nur über das Internet (online) erreichbar<br />
und läuft auf jedem Gerät (Mac, Windows,<br />
Android, Linux) in einem Browser<br />
wie z.B. Chrome, Mozilla, Edge, Opera,<br />
Brave. Die Gemeinsamkeit beider Versionen<br />
ist, das beide auf einen gemeinsamen<br />
Berechnungskern aufbauen und dieser bei<br />
Änderungen nur einmal angepasst werden<br />
muss. Die online Version bekommt man<br />
zusätzlich zur offline 3plus Version ohne<br />
Aufpreis. Dies soll eine effizientere und flexiblere<br />
Arbeitsweise ermöglichen.<br />
Ein großer Vorteil der online Version ist,<br />
dass sie es erlaubt, mehrere Berechnungen<br />
gleichzeitig in neuen Browser-Tabs oder<br />
-Fenstern durchzuführen. Sie ist auch eng<br />
mit der Offline-Version verbunden, indem<br />
man Projekte exportieren und in der offline<br />
Version öffnen und bearbeiten kann und<br />
umgekehrt.<br />
Aus Abb. 3 ist auch ersichtlich, dass alle<br />
Datenbanken, Übersetzungen sowie die<br />
anonymisierte Statistik in der Online-<br />
Version verwaltet werden. Was viel Zeit<br />
spart, im Vergleich zu früher, und dadurch<br />
schnellere Datenbankupdates ermöglicht.<br />
Die Online-Plattform startet ebenfalls<br />
am 1. März 20<strong>24</strong> und wird nur mit dem<br />
Projekttypen wie Kachelöfen beginnen.<br />
Die verbesserte Architektur und die neuen<br />
Funktionen beider Versionen machen das<br />
Programm zu einem wertvollen Werkzeug<br />
für Hafner:Innen, um ihre Arbeit effizienter<br />
und effektiver zu gestalten. Neben<br />
dem Umstand, dass das Kachelofenberechnungsprogramm<br />
grundlegend neu aufgebaut<br />
wurde, veröffentlichen wir auch einen<br />
neuen Kachelofen Projekttyp/Brennraumtyp<br />
„Kachelofen UmweltPlus Brennraum<br />
mit Herdfunktion“. Dieser ist eine Mischung<br />
aus Durchheizherd und Kachelofen,<br />
indem man bei einem UmweltPlus<br />
Brennraum die Möglichkeit bei der Zugeingabe<br />
geschaffen hat, eine Herdplatte<br />
und Backfach einzugeben.<br />
Folgende Punkte sind bei diesem<br />
neuen Projekttyp zu beachten:<br />
• Holzauflagemenge nur von 6 bis 15 kg<br />
• Zugverhältnis Breite/Höhe bis 1/5 durchgehend<br />
möglich<br />
Abb. 1: Das neue Kachelofenberechnungsprogramm<br />
3plus wird am 1. März 20<strong>24</strong><br />
veröffentlicht.<br />
Abb. 2: Screenshot der neuen KOB Online-Version Projektauswahl https://kachelofen.pro<br />
10<br />
2 l 20<strong>24</strong>
SCHWERPUNKTE AKTUELL BRANCHE && WISSENSWERT<br />
REPORTAGEN<br />
& PRODUKTE<br />
Abb. 4: Projektauswahl – Symbolfoto des neuen<br />
Kachelofen UmweltPlus Brennraum mit Herdfunktion<br />
Abb. 3: So sieht die neue KOB-Architektur in einem Flussdiagramm aus.<br />
• Der erster Zugabschnitt muss ein Heizgaszug<br />
ohne Einbauten sein (Herdplatte,<br />
Backfach)<br />
• Nur Herdplatte und Backrohr als Einbauten<br />
möglich und auswählbar (kein Wasserschiff)<br />
• Keine Auswahlmöglichkeit von 1 oder 2<br />
Außenseiten – wird von Programm automatisch<br />
festgelegt<br />
• Neues Merkblatt für die Ausführung des<br />
UmweltPlus Brennraums mit Herdplatte<br />
wird vom technischen Ausschuss erstellt.<br />
Zusätzlich zu den Neuerungen präsentieren<br />
wir hier auch die anonymisierte<br />
KOB-Statistik für das Jahr 2023. Am interessantesten<br />
ist hier der Trend der „AT<br />
Gesamt Projekttypen“. 2021 waren es hier<br />
2535 positiv gerechnete Projekte. Dazu<br />
im Vergleich, waren es im besonders umsatzstarken<br />
Jahr 2022 insgesamt 3891 positiv<br />
gerechnete Kachelofenberechnungsprogramm<br />
Projekte. Also war 2023 nicht<br />
so umsatzstark bei berechneten Öfen wie<br />
2022, jedoch höher als 2021. Wir sind gespannt,<br />
wie sich die Zahlen in den nächsten<br />
Jahren weiter entwickeln werden. Wir<br />
werden ab jetzt diese Statistik jährlich präsentieren.<br />
Für weitere Fragen zu allen Neuerungen<br />
und zur Statistik steht Ihnen das Team vom<br />
KOV gerne zur Verfügung.<br />
Abb. 5: anonymisierte KOB-Statistik für das Jahr 2023<br />
AUTOR: ING. JOSIP ZEKIC ist Techniker im KOV<br />
und informiert hier über Neuigkeiten zum Berechnungsprogramm.<br />
2 l 20<strong>24</strong> 11
BRANCHE SCHWERPUNKTE AKTUELL & WISSENSWERT<br />
PRODUKTE & REPORTAGEN<br />
AKTUELLES AUS DEM KACHELOFENVERBAND<br />
Staatsmeisterschaft der Hafner 20<strong>24</strong><br />
Liebe Kollegen und Kolleginnen,<br />
erlauben Sie mir, bevor ich auf das Thema<br />
Staatsmeisterschaft eingehe, ein paar<br />
Worte zur KOK Austria/Keramiko 20<strong>24</strong>.<br />
Nach längerer Pause ist es gelungen, die<br />
Messe der Hafner und die Messe der Fliesenleger<br />
wieder zu vereinen.<br />
Die Jury misst die tatsächlichen Maße am Wettbewerbsofen, welche folglich unter deren Aufsicht in die<br />
Tabelle eingegeben werden.<br />
Das neue Konzept bzw. die neuen Ideen<br />
der Eintritts- Organisation, des Ausstellerabends,<br />
des Festabends mit flexiblen Gesprächszonen<br />
usw. fand sehr großen Anklang.<br />
Auch die Vorträge waren, wie auch<br />
schon in der Vergangenheit, interessant und<br />
hochkarätig. Persönlich habe ich mit vielen<br />
Kollegen und Ausstellern gesprochen. Fazit:<br />
Die Veranstaltung hat die Erwartung<br />
der Besucher und der Aussteller voll erfüllt.<br />
Somit hat man mit dem neuen Konzept<br />
mitten ins Schwarze getroffen.<br />
Die wunderschön gestalteten Stände der<br />
Aussteller, die großartige und herzliche Beratung<br />
der Standbetreuer, nicht zu vergessen<br />
die begleitend freigiebige Bewirtung an<br />
den Ständen, begeisterten die Hafner und<br />
Fliesenleger. Herzliche Gratulation an die<br />
Veranstalter: Fliesenverband, Kachelofenverband<br />
und an alle Aussteller samt deren<br />
Mitarbeiter.<br />
Im Zuge dieser tollen Veranstaltung<br />
fand auch die Staatsmeisterschaft der Hafner<br />
statt. Dieser Wettbewerb ist auf sehr<br />
großes Interesse gestoßen, besonders die<br />
Kriterien der Bewertung standen im Fokus.<br />
Kein Wunder, bei diesen überzeugenden<br />
Leistungen und der kaum unterscheidbaren<br />
Ausführungen der abgelieferten Qualitätsarbeit.<br />
Aber dazu etwas später.<br />
Die perfekte Staatsmeisterschaft wäre,<br />
wenn alle Bundesländer einen Kandidaten<br />
stellen könnten. Die steigenden Lehrlingszahlen<br />
im Bereich Handwerk lassen auf<br />
eine solche Situation wieder hoffen. Ferner<br />
bedarf es guter Leitbetriebe, die den Kandidaten<br />
die Teilnahme an diesen Veranstaltungen<br />
überhaupt ermöglichen. Training,<br />
Organisation, Transport, Übungsmaterial,<br />
Kandidatenbetreuung, Motivation usw.<br />
stemmt so ein Betrieb zusätzlich zum Tagesgeschäft.<br />
Das sind unterm Strich doch<br />
beachtliche Zeitaufwände und Kosten.<br />
Aber es sind Betriebe, die ehrgeizig in<br />
ihren Zielen, stolz und vertrauend in ihr<br />
Mitarbeiterteam, qualitätsbewusst und für<br />
unseren Wettbewerb besonders wichtig:<br />
Die Bereitschaft sich untereinander zu messen.<br />
Daher ist es mir auch ein besonderes<br />
Anliegen, in diesem Bericht alle Beteiligten<br />
dieser Staatsmeisterschaft noch einmal vor<br />
den Vorhang holen.<br />
DANKE AN:<br />
Oberösterreich: Fa. Sommerhuber,<br />
Geschäftsführer: Mag. Manfred Holzapfel,<br />
Ing. Christian Sommerhuber<br />
Kandidat: Helene Schütze<br />
Betreuer und Berater: Mst. Andreas<br />
Scheuchenpflug<br />
Steiermark: Fa. Weißenbacher<br />
Geschäftsführer: Rene Weißenbacher<br />
Kandidat: Markus Tockner<br />
Betreuer und Berater: Philipp Hatzmann<br />
Vorarlberg: Fa. Schlitzer<br />
Geschäftsführer: Mst. Thomas Schlitzer<br />
Kandidat: Julian Küer<br />
Betreuer und Berater: Mst. Thomas Schlitzer<br />
Wien: Fa. Beyer,<br />
Geschäftsführer: Werner Beyer<br />
Kandidat: Valentin Bandera<br />
Betreuer und Berater: Marinka Sirovina<br />
Ing. Franz Trummer<br />
Aus meiner Sicht als Meisterprüfungsbeisitzer<br />
wären alle Teilnehmer mit ihrem<br />
Wettbewerbsofen den geforderten Kriterien<br />
einer Meisterprüfung gerecht geworden.<br />
Nur: bei einem Wettbewerb geht es um<br />
den ultimativen Sieger. Bewertet werden<br />
17 subjektive Ergebniseindrücke wie: Ausführung<br />
Sockel inkl. Holzlege und Zuluft,<br />
Ausführung Fußsims, Ausführung Kachel,<br />
Ausführung Plattsims, Ausführung Fugenbild,<br />
Ausführung Verputz Oberfläche<br />
usw….<br />
Das sind die Kriterien, die auch der<br />
Zuschauer beurteilt und gedanklich seinen<br />
„Sieger kreiert“. Auch die Jury hätte mit<br />
dieser Beurteilung nur Stockerlplätze 1,2,3<br />
ermittelt. Erst in der objektiven Beurteilung<br />
gelingt es mit über rund 33 Maßvorgaben,<br />
welche mit vordefinierten Toleranzgrenzen<br />
und Schwierigkeitsmultiplikatoren<br />
belegt sind, urteilsrelevante Unterschiede<br />
herauszuarbeiten.<br />
Die Jury misst die tatsächlichen Maße<br />
am Wettbewerbsofen, welche folglich unter<br />
deren Aufsicht in die Tabelle eingegeben<br />
werden. Das Programm ermittelt somit<br />
12<br />
2 l 20<strong>24</strong>
SCHWERPUNKTE AKTUELL BRANCHE && WISSENSWERT<br />
REPORTAGEN<br />
& PRODUKTE<br />
anhand der Soll/Ist Werte die Ergebnispunkte.<br />
Das Endergebnis blieb somit auch<br />
für die Jury bis zum letzten Tastendruck<br />
spannend.<br />
An dieser Stelle herzlichen Dank an<br />
die restliche Jury: Salzburg: Mst. Martin<br />
Greisberger, NÖ: Mst. Philipp Herl, Industrie:<br />
Mst. Karin Ressl. Die Auswertung<br />
ist durch die engagierte Zusammenarbeit<br />
superschnell gelungen. Zum Schluss herzlichen<br />
Dank an Ing. Rudolf Haselböck, den<br />
Organisator und technischen Chef dieser<br />
Staatsmeisterschaft, die aus seiner Feder<br />
entstanden ist.<br />
ENDERGEBNIS DIESER STAATSMEISTER-<br />
SCHAFT<br />
1. Platz: Steiermark - Staatsmeister Markus<br />
Tockner (nominiert für die EM 2026)<br />
2. Platz: Vorarlberg - Julian Küer<br />
3. Platz: Oberösterreich - Helene Schütze<br />
4. Platz: Wien - Valentin Bandera<br />
Abschließend möchte ich mich bei den<br />
Materialsponsoren bedanken, ohne die diese<br />
Staatsmeisterschaft nicht möglich gewesen<br />
wäre: Hafnertec, Hagos, Kaschütz, Ortner,<br />
PCI, Silca, Rath und Ytong. sowie bei<br />
folgenden Sponsoren für die großzügigen<br />
Sachpreise und Preisgelder: Austroflamm,<br />
EHK, Hagos, Hoxter, Kaschütz, <strong>Keramische</strong><br />
<strong>Rundschau</strong>, Madia, Schamotte Radeburg<br />
und W&M<br />
AUTOR: ING. FRANZ TRUMMER<br />
NEUES VOM FLIESENVERBAND<br />
Schulausflug zur Keramiko und KOK<br />
Am 18.01.20<strong>24</strong> nahmen die Schülerinnen<br />
und Schüler des Ceramico Campus<br />
den langen Weg nach Wels auf sich, um<br />
den Keramiko-Fachkongress des Österreichischen<br />
Fliesenverbandes und die KOK<br />
des Österreichischen Kachelofenverbandes<br />
auf dem Gelände der Messe Wels zu besuchen.<br />
Da es sich bei beiden Veranstaltungen<br />
um die einzigen ihrer Art und Größe<br />
für die Branche handelt, war es eine essentielle<br />
Erfahrung, um den Schülern die<br />
Wichtigkeit der Vernetzung und des fachlichen<br />
und kollegialen Austauschs zu vermitteln.<br />
Auf über 10.000 m2 bot sich den<br />
SchülerInnen die Möglichkeit, sich über<br />
alle Produktneuheiten und das Geschehen<br />
auf dem heimischen Markt zu informieren<br />
und erste brancheninterne Kontakte<br />
SchülerInnen aus Stoob nutzten die Keramiko,<br />
um sich über die aktuellen Trends und Neuheiten<br />
der Branche zu informieren.<br />
für ihr zukünftiges Berufsleben zu knüpfen.<br />
Natürlich war der Campus auch mit einem<br />
Berufsinfos zum Angreifen: der Ceramico Campus<br />
zeigte in Wels praktische Aspekte der Ausbildung<br />
in Stoob.<br />
Messestand vor Ort, um Werbung für die<br />
Ausbildung zu machen.<br />
Gemeinsam für den guten Zweck<br />
Fotos: ÖFV<br />
Am 23. November 2023 fand die „Lange<br />
Nacht der Keramik“ auf dem Ceramico<br />
Campus in Stoob statt (die <strong>Keramische</strong><br />
<strong>Rundschau</strong> berichtete). Dank der<br />
überwältigenden Unterstützung der zahlreichen<br />
BesucherInnen und Partner konnte<br />
im Dezember der Erlös der Veranstaltung<br />
in Höhe von EUR 3.148,- an die Make-<br />
A-Wish-Foundation übergeben werden.<br />
Die Spende ist ein wertvoller Beitrag, um<br />
schwerkranken Kindern einen Herzenswunsch<br />
zu erfüllen. Der Österreichische<br />
Fliesenverband und die Ceramico bedanken<br />
sich herzlichst bei allen UnterstützerInnen,<br />
die dies ermöglicht haben, für die<br />
tatkräftige Mithilfe und das tolle Feedback<br />
zur Veranstaltung!<br />
Anita Wolf übergibt den Scheck an Mag. Birgit<br />
Fux, GF Make a Wish Foundation<br />
2 l 20<strong>24</strong> 13
BRANCHE SCHWERPUNKTE AKTUELL & WISSENSWERT<br />
PRODUKTE & REPORTAGEN<br />
Meld dich<br />
jetzt an!<br />
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für<br />
Ofenbautechnik<br />
inklusive<br />
Zusatzmodul<br />
Keramik!<br />
Vom Lehrabschluss über das Kolleg zur Matura!<br />
Unser einzigartiger Weg zum HTL Ingenieur!<br />
Du bist ausgebildeter Hafner,<br />
Keramiker oder Fliesenleger?<br />
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einen Abschluss in Ofenbautechnik holen<br />
und so das beste Fundament für deine steile Karriere<br />
in einem zukunftsreichen Handwerksberuf legen!<br />
AUFNAHMEVORAUSSETZUNGEN:<br />
• Personen mit erfolgreich abgelegter Reifeprüfung<br />
(einschl. Berufsreife- oder SCHOGStudienberechtigungsprüfung),<br />
NEUES AUS DEM FLIESENVERBAND<br />
Meisterkurs der<br />
Platten- und<br />
Fliesenleger<br />
Von 8. Jänner bis 9. Februar wurden auf<br />
dem Ceramico Campus in Stoob im Rahmen<br />
des Meistervorbereitungskurses 20<strong>24</strong> wieder 13<br />
aufstrebende Platten- und Fliesenleger optimal<br />
auf die Meisterprüfung vorbereitet. Der sehr gefragte<br />
Kurs war binnen weniger Wochen ausgebucht.<br />
Erneut konnten seitens des Österreichischen<br />
Fliesenverbandes zahlreiche hochkarätige<br />
ExpertInnen aus der Fliesenbranche für eine<br />
Vortragsrolle im Kurs gewonnen werden. Dies<br />
gewährleistete wie jedes Jahr, dass die Kursinhalte<br />
perfekt auf die Bedürfnisse der Wirtschaft<br />
und die aktuell geltenden Normen und fachlichen<br />
Standards abgestimmt waren. Mit Stolz<br />
wurde die neue Generation vielversprechender<br />
Meister in Richtung der bevorstehenden Prüfung<br />
verabschiedet, um die Branche als Fachkräfte<br />
von morgen mit frischer Energie und<br />
neuen Ideen zu bereichern.<br />
• Personen mit Lehrabschluss im Beruf Hafner erfüllen<br />
die Aufnahmevoraussetzungen<br />
in dieser Ausbildungsform ohne zusätzliche Aufnahmebedingungen,<br />
• Personen mit erfolgreich abgelegter Abschlussprüfung<br />
einer facheinschlägigen vierjährigen Fachschule,<br />
• Meisterschüler.<br />
KEINE ZUSÄTZLICHE AUFNAHMEPRÜFUNG ERFORDERLICH.<br />
Die Teilnehmer des Meistervorbereitungskurses sind<br />
bestens vorbereitet und bereit für die Meisterprüfung.<br />
Foto: ÖFV<br />
14<br />
2 l 20<strong>24</strong>
SCHWERPUNKTE AKTUELL BRANCHE && WISSENSWERT<br />
REPORTAGEN<br />
& PRODUKTE<br />
NEUES AUS DEM FLIESENVERBAND<br />
Das war die „Keramiko“ 20<strong>24</strong><br />
Fotos: Messe Wels/Roland Pelzl<br />
Von 17. - 19. Januar 20<strong>24</strong> traf sich die<br />
Branche in den Räumlichkeiten der Messe<br />
Wels zum zweijährig stattfindenden Keramiko-Fachkongress<br />
des Österreichischen<br />
Fliesenverbandes. Das - dieses Jahr nach<br />
langer Zeit wieder gemeinsam mit der<br />
„KOK“ des Österreichischen Fliesenverbandes<br />
veranstaltete Event - holte mit weit<br />
über 700 verkauften Karten wieder zahlreiche<br />
BesucherInnen aus dem Gewerbe,<br />
der Industrie und dem Handel gemeinsam<br />
an einen Tisch, um sich über fachliche Neuerungen,<br />
innovative Produkte, Systeme und<br />
Trends rund um die Keramik in all ihren<br />
Erscheinungsformen auszutauschen. Auf<br />
rund 10.000 m2 präsentierten 80 namhafte<br />
Aussteller ihre Produkte und Unternehmen<br />
während der Vortragssaal mit zahlreichen<br />
„Pfusch am Bau“-Star Günther Nussbaum lockte zahlreiche Zuhörer in den Vortragssaal.<br />
Fachvorträgen und einer Podiumsdiskussion<br />
der VertreterInnen unterschiedlicher<br />
Gewerke mit „Pfusch am Bau“-Star Günther<br />
Nussbaum lockte. In der Praxis-Area<br />
verfolgten die BesucherInnen die praktische<br />
Vorbereitung der angehenden MeisterInnen<br />
auf die Meisterprüfung im Beruf<br />
„Platten- und FliesenlegerIn“ und die<br />
Staatsmeisterschaften der HafnerInnen. Das<br />
vielseitige Programm bot neben der abendlichen<br />
Siegerehrung natürlich auch Kulinarik,<br />
Live-Musik und eine Weinverkostung.<br />
MESSE STUTTGART<br />
17. – 19. April 20<strong>24</strong><br />
DER Branchentreff!<br />
Haben Sie den<br />
Termin schon im<br />
Kalender notiert?<br />
Wir freuen uns auf<br />
Sie!<br />
2 l 20<strong>24</strong> 15
BRANCHE SCHWERPUNKTE AKTUELL & WISSENSWERT<br />
PRODUKTE & REPORTAGEN<br />
LANDESINNUNG SALZBURG<br />
Landesinnungstag der Hafner, Plattenund<br />
Fliesenleger und Keramiker<br />
Am Freitag, den 26. Jänner 20<strong>24</strong> hielt<br />
die Landesinnung Salzburg in bewährter<br />
Tradition ihren Landesinnungstag ab.<br />
Nach dem morgendlichen Treffen und<br />
Frühstück der etwa 60 Teilnehmer im Imlauer<br />
Bräu wurde um 10.00 Uhr in der<br />
St. Sebastianskirche, Linzer Gasse Salzburg,<br />
der Gottesdienst zum Gedenktag des hl. Sebastian,<br />
des beruflichen Schutzpatrons der<br />
Landesinnung, gefeiert.<br />
In lockerer Atmosphäre und bei gemütlichem<br />
Zusammensein stärkten sich die<br />
Teilnehmer beim gemeinsamen ausgiebigen<br />
Mittagessen im Imlauer Bräu Restaurant.<br />
Um 14.00 Uhr begrüßte Landesinnungsmeister<br />
Gerhart Eder die Teilnehmer<br />
und Ehrengäste (darunter Wolfgang<br />
Fasching, Extremradsportler und Mental<br />
Coach, Kurt Pletschacher, Landesinnungsmeister<br />
der Rauchfangkehrer, Gabriele Kindermann,<br />
Direktorin der LBS Wals) im<br />
Penthouse des WIFI Salzburg zum Nachmittagsprogramm<br />
und hielt seinen spannenden<br />
jährlichen Branchenbericht.<br />
Anschließend hielt Wolfgang Fasching<br />
einen etwa 60-minütigen spannenden Motivationsvortag<br />
und teilte dabei seine Lebenserfahrungen<br />
aus seiner Tätigkeit als<br />
Extremradsportler und 13ter Österreicher<br />
auf dem Mount Everest.<br />
Zum gemütlichen Ausklang der Veranstaltung<br />
lud die Landesinnung abschließend<br />
zur gemeinsamen Jause im Penthouse<br />
des WIFI ein.<br />
Fotos: Franz Neumayr<br />
Landesinnungsmeister Gerhart Eder (Bildmitte), Innungsgeschäftsführerin Mag. Julia Wörndl-Aichriedler<br />
(Mitte) und Ausschussmitglieder der Landesinnung feiern den Gedenktag des hl. Sebastian.<br />
Die Ausschussmitglieder freuen sich mit ihrem Ehrengast über den gelungenen Landesinnungstag.<br />
v.l.n.r. Andreas Laimer, Ehrengast Wolfgang Fasching, Martin Greisberger, Innungs-GF Mag. Julia<br />
Wörndl-Aichriedler, Gabriele Kloiber-Meindl, LIM Gerhart Eder, Franz Liebewein<br />
AUSTRIA<br />
gemeinsam mit<br />
Herzlichen Dank<br />
für Ihren Besuch!<br />
16<br />
2 l 20<strong>24</strong>
INNOVATION<br />
TERRA VITRA<br />
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BRANCHE SCHWERPUNKTE AKTUELL & WISSENSWERT<br />
PRODUKTE & REPORTAGEN<br />
LANDESINNUNG TIROL<br />
89. Bundestagung von<br />
9.–11. Mai 20<strong>24</strong> in Kufstein<br />
Informationen zum Programm und<br />
das Anmeldeformular finden Sie<br />
auf der Website.<br />
Die 89. Bundestagung der Hafner, Platten-<br />
und Fliesenleger in Tirol verspricht ein<br />
herausragendes Ereignis zu werden, das die<br />
Expertise und das Engagement dieser bedeutenden<br />
Handwerkszweige zelebriert.<br />
Unter dem Motto „Tradition bewahren, Innovation<br />
gestalten" versammeln sich Handwerker,<br />
Unternehmer und Fachleute, um<br />
aktuelle Trends zu diskutieren, ihr Wissen<br />
zu erweitern und die Zukunft dieser wichtigen<br />
Branchen zu gestalten.<br />
DATUM UND ORT:<br />
Die Tagung findet vom 09.05.20<strong>24</strong><br />
bis zum 11.05.20<strong>24</strong> in Kufstein statt. Die<br />
Stadt am grünen Inn bildet die perfekte<br />
Kulisse für interessante und inspirierende<br />
Gespräche und einen Austausch in gemütlichem<br />
Zusammensein.<br />
PROGRAMMHIGHLIGHTS:<br />
Vom klassischen Tiroler Abend bis hin<br />
zu einem Galadinner auf der Festung Kufstein<br />
wird eine breite Palette an Programm<br />
für Groß und Klein angeboten. Egal ob<br />
Wein- oder Käseliebhaber, vom Naturbursch<br />
bis hin zu kulturell Begeisterten, es<br />
ist für alle etwas dabei!<br />
BEDEUTUNG FÜR DIE GESELLSCHAFT:<br />
Die Hafner, Platten- und Fliesenleger<br />
spielen eine entscheidende Rolle in der Gestaltung<br />
unserer Umgebung. Von der Sanierung<br />
historischer Gebäude bis zur Ausstattung<br />
moderner Wohnräume tragen sie<br />
maßgeblich zur ästhetischen und funktionalen<br />
Qualität unserer Wohn- und Lebensräume<br />
bei. Die Bundestagung reflektiert<br />
daher nicht nur die Vielfalt dieser Handwerksdisziplinen,<br />
sondern hebt auch ihre<br />
gesellschaftliche Relevanz hervor.<br />
WIRTSCHAFTLICHER IMPULS:<br />
Die Tagung dient auch als Plattform<br />
für den Austausch über wirtschaftliche<br />
Perspektiven und Herausforderungen der<br />
Branche. Die Teilnehmer haben die Gelegenheit,<br />
sich über innovative Geschäftsmodelle,<br />
neue Materialien und Technologien<br />
zu informieren und Partnerschaften zu<br />
knüpfen, die das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit<br />
fördern.<br />
NETZWERKEN UND GEMEINSCHAFT:<br />
Die Bundestagung fördert die Zusammenarbeit<br />
und den Austausch von Erfahrungen<br />
unter den Teilnehmern. Netzwerke<br />
werden gestärkt, neue Freundschaften entstehen<br />
und die Teilnehmer kehren mit<br />
einem erweiterten Horizont und gestärkten<br />
Verbindungen in ihre tägliche Arbeit<br />
zurück.<br />
Die 89. Bundestagung der Hafner, Platten-<br />
und Fliesenleger in Kufstein verspricht<br />
nicht nur eine informative und inspirierende<br />
Veranstaltung zu werden, sondern auch<br />
einen Beitrag zur Weiterentwicklung dieser<br />
wichtigen Handwerkszweige in unserer<br />
Gesellschaft und Wirtschaft zu leisten und<br />
über Kontakte über die Landesgrenzen hinaus<br />
zu bilden!<br />
89. BUNDESTAGUNG<br />
Hafner, Platten- und<br />
Fliesenleger und Keramiker<br />
Sei dabei!<br />
Kufstein 9.–11.5.<strong>24</strong><br />
18<br />
2 l 20<strong>24</strong>
SCHWERPUNKTE AKTUELL BRANCHE && WISSENSWERT<br />
REPORTAGEN<br />
& PRODUKTE<br />
INNUNGSWAHLEN 2025<br />
Gemeinsam für die Branche<br />
2025 stehen die Innungswahlen in Österreich an. Wir haben die amtierenden Landesinnungsmeister um einen Rückblick auf die Erfolge<br />
der letzten Funktionsperiode und einen Ausblick auf die Ziele für die nächste Funktionsperiode ersucht. Eines ist allen gemeinsam:<br />
die Bereitschaft, für die Herausforderungen der Branche ein offenes Ohr zu haben und miteinander zukunftsfähige Lösungen zu<br />
finden. Die detaillierten Interviews lesen Sie auf den nächsten Seiten bzw. in der kR 3/20<strong>24</strong>.<br />
Wien: Peter Kluhs<br />
Wie lange/seit wann sind Sie als LIM tätig?<br />
Von 2009 bis 2015 war ich LIM-Stv. in<br />
Wien, seit 2015 bin ich als Landesinnungsmeister<br />
tätig und seit 2020 zusätzlich als<br />
BIM-Stv.<br />
Welche Ziele hatten Sie zum Antritt Ihrer<br />
Funktion bzw. in der letzten Funktionsperiode?<br />
Das wichtigste Ziel war: die beiden Messen<br />
wieder zusammenbringen. Viele Leute<br />
haben sich darum bemüht und letztendlich<br />
haben wir es auch geschafft. Wir sind<br />
eine kleine Branche mit vielen Mischbetrieben<br />
und dürfen uns nicht auseinander<br />
dividieren.<br />
Ein weiteres Ziel war ein einheitlicher Kollektivvertrag<br />
für ganz Österreich. Auch dieses<br />
Ziel haben wir erreicht.<br />
Thema war auch, den Ausschuss zu verjüngen.<br />
Die nächste Generation an Funktionären<br />
muss herangezogen werden, damit<br />
wir die Branche auch in Zukunft entsprechend<br />
unterstützen können.<br />
Auf welche Erfolge sind Sie stolz?<br />
Wir haben ein Projekt mit geförderten<br />
Lehrausbildungen begonnen, das läuft bereits<br />
zum dritten Mal. Damit wollen wir<br />
Leute über 20, die arbeitslos gemeldet sind,<br />
für den Beruf begeistern und ausbilden.<br />
Die Resonanz ist gut: Ich habe selbst vier<br />
Leute ausgebildet. Sie haben sich als gute<br />
Facharbeiter entwickelt und sind bereits ein<br />
wichtiger Bestandteil in meinem Betrieb.<br />
Speziell in Wien gibt es durch die flächendeckende<br />
Parkraumbewirtschaftung ein<br />
Problem mit den Parkplätzen für Firmenfahrzeuge.<br />
Wir haben erreicht, dass die Firmenfahrzeuge<br />
jetzt auch in den gekennzeichneten<br />
Anrainerzonen geparkt werden<br />
dürfen. Derzeit allerdings nur zwischen<br />
09:00 und 16:00 Uhr. Unsere Betriebe<br />
bräuchten eine Ausweitung der Parkzeiten.<br />
Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das<br />
auch noch lösen werden.<br />
Stolz bin ich auch auf ein gutes Klima im<br />
Ausschuss. Wir haben eine gute Durchmischung<br />
mit jung und alt erreicht,<br />
Welche Ziele haben Sie für die nächste<br />
Funktionsperiode?<br />
Ich erwarte mir für die Meisterprüfung in<br />
Stoob und in Tirol, dass sie nach der neuen<br />
Meisterprüfungsordnung angeglichen werden.<br />
Das ist derzeit noch nicht der Fall.<br />
Wir wollen die Schwarzarbeit weiter bekämpfen<br />
und die erleichterten Zugänge<br />
durch die Behörde eindämmen.<br />
Viele Zuwanderer aus den EU-Staaten<br />
haben eine Berechtigungen für die Ausübungen<br />
des Fliesenlegergewerbes ohne<br />
entsprechender Ausbildung, die relativ<br />
rasch anerkannt wird. Als Innung fordern<br />
wir ein Mitspracherecht um unsere Mitgliedsbetriebe<br />
zu schützen.<br />
Weiters müssen wir den Austausch unter<br />
den Kollegen wieder verstärken. Seit Corona<br />
sind die Veranstaltungen sowie die<br />
Stammtische viel zu selten abgehalten worden.<br />
Komm.Rat Ing. Peter Kluhs - LIM Wien<br />
Welche konkreten Maßnahmen, Aktivitäten,<br />
Projekte planen Sie zur Erreichung<br />
dieser Ziele?<br />
Wir wollen die Stammtische wieder stärker<br />
anbieten und Fachvorträge von unseren<br />
Verbänden einbauen. Insgesamt haben<br />
wir vor, gemeinsame Aktivitäten zu<br />
forcieren, damit wir uns untereinander<br />
mehr austauschen. Wir denken dabei z.B.<br />
an ein Bowlingturnier gemeinsam mit den<br />
Installateuren oder auch Tagesausflüge in<br />
die Wachau oder Bratislava – mal schauen,<br />
wie das von den Mitgliedern angenommen<br />
wird.<br />
Was ist Ihnen für die nächste Funktionsperiode<br />
besonders wichtig?<br />
Die tollen Leistungen unserer Handwerker<br />
müssen mehr in die Öffentlichkeit transportiert<br />
werden, damit die Leistung auch<br />
entsprechend honoriert wird. Wir haben<br />
immer noch ein Imageproblem, mit dem<br />
wir uns auseinandersetzen müssen.<br />
Das Handwerk muss hinsichtlich der Lohnund<br />
Lohnnebenkosten insgesamt leistbarer<br />
werden. Wenn der Mitarbeiter mit seinem<br />
Gehalt seine Kosten nicht abdecken kann,<br />
wird ihm der Beruf keinen Spaß machen.<br />
Man muss auch darauf achten, dass sich die<br />
Kunden die Dienstleistungen von Handwerken<br />
auch zukünftig noch leisten können.<br />
Abgesehen davon müssen wir den Nachwuchs<br />
bzw. ihre Ausbildung fördern.<br />
Foto: Foto Weinwurm<br />
2 l 20<strong>24</strong> 19
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Ideen und nützliche Innovationen, die das Handwerk bewegen.<br />
Gestern, heute – und natürlich auch morgen.
BRANCHE SCHWERPUNKTE & PRODUKTE & REPORTAGEN<br />
Tirol: Manfred Hober<br />
Wie lange/seit wann sind Sie als LIM tätig?<br />
Ich bin seit 2020 Landesinnungsmeister.<br />
Durch Corona war die Übergabe nicht einfach.<br />
Welche Ziele hatten Sie zum Antritt Ihrer<br />
Funktion bzw. in der letzten Funktionsperiode?<br />
Das Hauptziel war, die Innung zu einer<br />
Einheit zusammen zu führen. Wichtig ist<br />
das Team, ein gemeinsames Auftreten und<br />
dass Entscheidungen gemeinsam getragen<br />
werden.<br />
Auf welche Erfolge sind Sie stolz?<br />
Wir haben in Tirol eine eigene Lehrlingskampagne.<br />
Das haben wir damals gemeinsam<br />
entschieden und durchgezogen,<br />
weil die österreichweite Kampagne noch<br />
nicht so weit war. Wir haben uns im Innungsteam<br />
eine gemeinsame Ausrichtung<br />
erarbeitet und versuchen, das auch so zu<br />
transportieren. Mit den Rauchfangkehrern<br />
wurde der Kontakt vertieft. Wir suchen den<br />
intensiven Austausch mit dem Innungsmeister<br />
der Rauchfangkehrer und wollen das<br />
auch in Zukunft so weiterführen.<br />
Welche Ziele haben Sie für die nächste<br />
Funktionsperiode?<br />
Wir wollen die Lehrlingskampagne weiterführen.<br />
Außerdem haben wir uns zum<br />
Ziel gesetzt, dass die Vorsorgekamine in<br />
Tirol wieder implementiert werden. Das<br />
ist eine große Herausforderung, denn die<br />
Wohnbauträger bauen derzeit keine Kamine<br />
mehr ein. Wir streben an, dass in jeder<br />
Wohnung ein Raum alternativ beheizt<br />
werden kann. Dazu sind Gespräche mit der<br />
Politik notwendig.<br />
Manfred Hober - LIM Tirol<br />
Welche konkreten Maßnahmen, Aktivitäten,<br />
Projekte planen Sie zur Erreichung<br />
dieser Ziele?<br />
Uns ist der direkte Austausch mit unseren<br />
Mitgliedern besonders wichtig, Aus diesem<br />
Grund veranstalten wir Stammtische in den<br />
Regionen und versuchen durch Betriebsbesuche<br />
ein möglichst umfassendes Bild<br />
über die zentralen Themen und Herausforderungen<br />
der Branche zu bekommen. Am<br />
Ende des Tages ist das die Grundlage für<br />
unsere interessenspolitische Arbeit.<br />
Was ist Ihnen für die nächste Funktionsperiode<br />
besonders wichtig?<br />
Kontakt zu den Mitgliedern und ein Ohr<br />
für ihre Sorgen haben. Wir wollen Probleme<br />
lösen und Steine so gut wie möglich<br />
aus dem Weg schaffen - gemeinsam als Innungsteam.<br />
Foto: Die Fotografen<br />
Niederösterreich:<br />
Matthias Sumetsberger<br />
Wie lange/seit wann sind Sie als LIM tätig?<br />
Seit 1. November 2023. Mein Vorgänger,<br />
Franz Kubena, war sehr aktiv und hat viel<br />
für die Branche getan. Ich versuche zwar,<br />
meine eigenen Spuren zu machen, möchte<br />
aber die Erfolge aus der Vergangenheit<br />
nicht über den Haufen werfen. Meine Tätigkeit<br />
soll in der Branche harmonisch wirken<br />
und für die Betriebe zielgerichtet sein.<br />
Welche Ziele hatten Sie zum Antritt Ihrer<br />
Funktion bzw. in der letzten Funktionsperiode?<br />
Mir ist ein branchenübergreifendes Arbeiten<br />
wichtig. Die Zusammenarbeit mit Installateuren<br />
und Rauchfangkehrern muss<br />
gefestigt und intensiviert werden, weil eine<br />
gute Zusammenarbeit der Gewerke für die<br />
Kunden nur von Vorteil ist.<br />
Der Stellenwert des Handwerks insgesamt<br />
muss gestärkt werden. Für Lehrlinge und<br />
Fachkräfte müssen wir unseren Beruf so attraktiv<br />
gestalten, sodass junge Leute sagen:<br />
ja, das möchte ich lernen.<br />
Welche konkreten Maßnahmen, Aktivitäten,<br />
Projekte planen Sie zur Erreichung<br />
dieser Ziele?<br />
Die konkreten Maßnahmen werden gemeinsam<br />
mit dem Ausschuss geplant. Unser<br />
Ziel ist, auch junge Leute in den Ausschuss<br />
zu bringen. Die Staatsmeisterschaften sind<br />
ein guter Schritt in diese Richtung. Auch<br />
die Berufsmeisterschaften sind ein guter<br />
Matthias Sumetsberger - LIM Niederösterreich<br />
Anreiz für junge Leute, weil diese speziell<br />
in den Social Media Plattformen kommuniziert<br />
werden.<br />
Was ist Ihnen für die nächste Funktionsperiode<br />
besonders wichtig?<br />
Ich möchte, dass wir Stammtische und<br />
weitere Veranstaltungen für die Mitgliedsbetriebe<br />
zum Gedankenaustausch, kombiniert<br />
mit Fachvorträgen, durchführen.<br />
22<br />
2 l 20<strong>24</strong>
SCHWERPUNKTE BRANCHE & REPORTAGEN<br />
& PRODUKTE<br />
Steiermark: Michael Kohlroser<br />
Wie lange/seit wann sind Sie als LIM tätig?<br />
Ich bin seit 10 Jahren Landesinnungsmeister,<br />
davor war ich 15 Jahre Stellvertreter.<br />
Im Landesinnungsausschuss bin ich bereits<br />
seit dem Jahr 2000 tätig.<br />
Welche Ziele hatten Sie zum Antritt<br />
Ihrer Funktion bzw. in der letzten<br />
Funktionsperiode?<br />
Wir wollen das Handwerk insgesamt stärken.<br />
Deshalb ist uns beim Thema Lehrlinge<br />
nicht nur die Imagekampagne wichtig,<br />
sondern auch die Weiterführung und<br />
der Ausbau des Lehrberufs Ofenbau und<br />
Verlegetechnik sowie die Harmonisierung<br />
des dualen Ausbildungssystems. Wir fordern<br />
den Ausgleich und die Erhöhung von<br />
Lehrlingsentschädigungen und Maßnahmen<br />
zur Förderung von Fachkräften, wie<br />
z.B. über den zweiten Bildungsweg eine<br />
verkürzte Lehrzeit bzw. Anrechnungszeiten.<br />
Wir unterstützen die Forderung nach einer<br />
Neugestaltung des Kontrollwesens in<br />
puncto „Schwarzarbeit“ und fordern dabei<br />
härtere Strafen.<br />
Auf welche Erfolge sind Sie stolz?<br />
Wir sind auf unsere Lehrlingsarbeit sehr<br />
stolz. Mit unserem Lehrlingsfilm und der<br />
Kampagne „undwofürbrennstdu“ auf Social<br />
Media gehen wir neue Wege, um Jugendliche<br />
für unseren Beruf zu finden und<br />
zu begeistern. Ich bin auch stolz darauf,<br />
dass ich mit BIM Andreas Höller – meinem<br />
Partner in der Landesinnung und Freund -<br />
gemeinsam einige junge Unternehmer gewinnen<br />
konnte, die in der Landesinnung<br />
mitarbeiten und Verantwortung übernehmen.<br />
Der Austausch zwischen jungen und<br />
älteren Selbständigen ist das ganz wichtig!<br />
Welche Ziele haben Sie für die nächste<br />
Funktionsperiode?<br />
Wir wollen das Handwerk hochhalten. So<br />
gefragt wie das Handwerk jetzt ist, war es<br />
noch nie. Allerdings wünschen wir uns<br />
mehr Wertschätzung und eine bessere Unterstützung<br />
seitens der Politik. Als einen<br />
Schritt in diese Richtung wollen wir Kindern<br />
und Jugendlichen vermitteln, dass sie<br />
in unseren Berufen mit ihren Händen formen<br />
und gestalten können. Es kann so viel<br />
Schönes entstehen. Und wenn sie erleben,<br />
welche Freude sie mit dem Werk ihrer Hände<br />
anderen Menschen machen können, ist<br />
das die schönste Wertschätzung. Das ist ein<br />
ganz wesentlicher Punkt, den wir in unsere<br />
Gesellschaft transportieren müssen.Wir<br />
wollen noch mehr Kolleginnen und Kollegen<br />
einladen in der Landesinnung mitzugestalten,<br />
weil das natürlich auch für deren<br />
Zukunft wichtig ist. Ich sehe es als meine<br />
Aufgabe an, den jüngeren Kolleginnen und<br />
Kollegen in den Gremien mit Rat und meinen<br />
Erfahrungen beizustehen.<br />
Das hat mich dazu bewogen, für eine weitere<br />
Periode zur Verfügung zu stehen und<br />
das wünsche ich mir auch von meinen Kollegen<br />
in den anderen Bundesländern.<br />
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Hafnermeister Ing. Michael Kohlroser,<br />
LIM Steiermark.<br />
Welche konkreten Maßnahmen, Aktivitäten,<br />
Projekte planen Sie zur Erreichung<br />
dieser Ziele?<br />
Wir planen bereits mehrere Projekte, die<br />
noch nicht gezündet wurden. In jedem Fall<br />
suchen wir den Kontakt zu den jüngeren<br />
Unternehmen, indem wir sie vermehrt<br />
zu Gesprächen, Veranstaltungen und Sitzungen<br />
persönlich einladen. Wir wollen<br />
aber auch mit den Berufsschulen im Sinne<br />
des dualen Ausbildungssystems gemeinsame<br />
Auftritte bei Lehrlingsmessen, Präsentationen<br />
bei Elternabenden in Pflichtschulen<br />
sowie Informationsveranstaltungen<br />
durchführen. Wir werden auch wieder bei<br />
unseren Politikern vorstellig werden, um<br />
ihnen zu kommunizieren, dass es bereits<br />
schon „mehr nach 12“ ist, für Jugend und<br />
Lehre Wesentliches zu tun. Darüber hinaus<br />
gibt es noch viele weitere Themenpunkte<br />
für Projekte, die schon in Vorplanung sind.<br />
Was ist Ihnen für die nächste Funktionsperiode<br />
besonders wichtig?<br />
Unsere 3 Berufsgruppen können voneinander<br />
herrlich profitieren. Wenn wir die Energie<br />
gemeinsam in Projekte investieren, kann<br />
nur Erfolg und Gutes dabei rauskommen.<br />
Es kann nur ein Füreinander geben, wenn<br />
es ein Miteinander gibt! Ein Gegeneinander<br />
hat hier keinen Platz !<br />
Ich lade alle Kolleginnen und Kollegen sowie<br />
unsere geschätzten Verbände ein, das<br />
Miteinander in gemeinsamen Projekten zu<br />
leben, um den Erfolg unseres Handwerkes<br />
weiter zu erhalten!<br />
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2 l 20<strong>24</strong><br />
23
BRANCHE SCHWERPUNKTE & PRODUKTE & REPORTAGEN<br />
Salzburg: Gerhard Eder<br />
Wie lange/seit wann sind Sie als LIM tätig?<br />
Seit 1.8.2019 – es ist meine erste Funktionsperiode.<br />
Ich stehe gerne für eine weitere<br />
Funktionsperiode zur Verfügung.<br />
Welche Ziele hatten Sie zum Antritt Ihrer<br />
Funktion bzw. in der letzten Funktionsperiode?<br />
Nach meinem Gefühl haben sich die Fliesenleger<br />
zu wenig wahrgenommen gefühlt<br />
und sind deshalb nicht mehr zu Veranstaltungen<br />
gekommen. Das war mir wichtig zu<br />
verbessern, deshalb veranstalten wir 2x im<br />
Jahr separate Stammtische für Fliesenleger<br />
und für Hafner, weil die Themen unterschiedlich<br />
sind.<br />
Bei den Hafnern geht es z.B. um die Verbrennungsluft,<br />
bei den Fliesenlegern um<br />
z.B. Großformatplatten oder den Outdoorbereich.<br />
Auf welche Erfolge sind Sie stolz?<br />
Die Meisterprüfungskommission wurde<br />
wieder hergestellt. Davor war diese jahrelang<br />
nicht vorhanden. Unsere Fliesenlegerstammtische<br />
kommen gut an: 60 Teilnehmer<br />
waren zuletzt dabei im Schloss<br />
Leopoldskron. Diese Veranstaltungen sind<br />
natürlich mit Kosten verbunden. Wir sind<br />
stolz darauf, dass wir Sponsoren aus der Industrie<br />
haben, die das gerne unterstützen.<br />
Beim Landesinnungstag war ebenfalls eine<br />
gute Teilnahme zu verzeichnen.<br />
Welche Ziele haben Sie für die nächste<br />
Funktionsperiode?<br />
Weiterhin für die Mitglieder da sein, das ist<br />
sehr wichtig. Außerdem muss die Lehrlingsakquise<br />
stark forciert werden. Dass es mit<br />
„undwofürbrennstdu“ jetzt eine gemeinsame<br />
Kampagne gibt, ist gut, denn die Lehrlingssituation<br />
ist in allen Bundesländern gleich.<br />
Gerhard Eder - LIM Salzburg<br />
Welche konkreten Maßnahmen, Aktivitäten,<br />
Projekte planen Sie zur Erreichung<br />
dieser Ziele?<br />
Wir wollen die Veranstaltungen für die<br />
Mitglieder weiterführen. Die Lehrlingsinitiative<br />
werden wir mit Besuchen in Schulen<br />
unterstützten, um den Beruf vorzustellen<br />
und zu präsentieren.<br />
Was ist Ihnen für die nächste Funktionsperiode<br />
besonders wichtig?<br />
Die Werbung für unseren Beruf ist sehr<br />
wichtig, damit es ihn auch weiterhin gibt.<br />
Das Wichtigste ist aber: gsund bleiben!<br />
Vorarlberg: Rudolf Gort<br />
Wie lange/seit wann sind Sie als LIM tätig?<br />
Seit der letzten Wahl 2020. Mein Vorgänger<br />
Hubert Ratz ist nach 3 Perioden in Pension<br />
gegangen. Er hat sehr viel für unsere<br />
Branche getan, das nachhaltig großen Bestand<br />
hat.<br />
Welche Ziele hatten Sie zum Antritt Ihrer<br />
Funktion bzw. in der letzten Funktionsperiode?<br />
Unser Ziel ist, die Branche zu begleiten,<br />
für die Betriebe da zu sein und die Interessen<br />
unserer Mitglieder gut zu vertreten.<br />
So durften wir z.B. im 2. Lockdown als<br />
Systemerhalter die Geschäfte offen halten<br />
und Beratungen durchführen – Baumärkte<br />
mussten im Gegensatz dazu geschlossen<br />
bleiben. Mit diesem Wettbewerbsvorteil<br />
sind wir einigermaßen vernünftig durch<br />
die Pandemie gekommen.<br />
Das Lehrlingswesen war und ist ein weiteres<br />
Hauptthema. Wir wollen die Jugend vom<br />
Beruf begeistern und die ganze Branche für<br />
die nächste Generation attraktiv machen.<br />
Die 3 Verbände, die die Interessen der<br />
Branche weitertragen, bietet einen enormen<br />
Rückhalt für unsere Mitglieder:<br />
durch Beratungstätigkeiten, Dienstleistungen,<br />
Fachthemen im Bereich Technik<br />
und Entwicklung.<br />
Auf welche Erfolge sind Sie stolz?<br />
Wir sind österreichweit eine sehr homogene<br />
Gruppe, in der man sich natürlich<br />
auch austauscht. Die Kommunikation<br />
funktioniert aus meiner Sicht sehr gut. In<br />
Vorarlberg haben wir eine tolle Innung –<br />
wir sind breit aufgestellt, die Aufgabengebiete<br />
sind intern gut zugeteilt.<br />
Welche Ziele haben Sie für die nächste<br />
Funktionsperiode?<br />
Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, unseren<br />
Berufsstand durch die energiepolitischen<br />
Herausforderungen durchzuführen und die<br />
Holzverbrennung nachhaltig abzusichern.<br />
Die Energiewende wird nur mit Holzverbrennung<br />
funktionieren. Für den Fliesen-<br />
Rudolf Gort - LIM Vorarlberg<br />
und Keramikbereich gilt es die klaren Vorteile<br />
gegenüber anderen Belägen stärker zu<br />
positionieren. Die Herausforderungen im<br />
Wettbewerb gegenüber einfacheren Belägen<br />
werden zunehmen. Die Langlebigkeit<br />
unserer Produkte ist unübertroffen.<br />
Welche konkreten Maßnahmen, Aktivitäten,<br />
Projekte planen Sie zur Erreichung<br />
dieser Ziele?<br />
Die Zusammenarbeit mit dem KOV im<br />
Normenwesen soll weitergeführt werden<br />
– der KOV vertritt uns in den entsprechenden<br />
Gremien. Gemeinsam mit dem<br />
Fliesenverband gilt es Herausforderungen<br />
mit Großkeramik und anderen Belägen zu<br />
<strong>24</strong><br />
2 l 20<strong>24</strong>
SCHWERPUNKTE BRANCHE & REPORTAGEN<br />
& PRODUKTE<br />
bewältigen. Im Keramikbereich ist es wichtig,<br />
dass der Keramikerstand seinen Stellenwert<br />
bekommt, weiter ausgebaut und<br />
gefestigt wird. Insgesamt muss das Gewerbe<br />
– als einer der größten Arbeitgeber – in<br />
Österreich eine entsprechende politische<br />
Rückendeckung bekommen und wahrgenommen<br />
werden.<br />
Was ist Ihnen für die nächste Funktionsperiode<br />
besonders wichtig?<br />
Dass der gute Zusammenhalt weiterbesteht,<br />
sodass wir gut weiterarbeiten und<br />
die Branche weiter voranbringen können.<br />
Unserer tollen Berufsgruppe gilt es, großen<br />
Dank auszusprechen für die Gemeinschaft<br />
und den Willen unser Werk weiter<br />
zu tragen!<br />
Kärnten: Gerhard Santer<br />
Wie lange/seit wann sind Sie als LIM tätig?<br />
Landesinnungsmeister bin ich seit 2011.<br />
Im Innungsausschuss bin ich aber schon<br />
seit 1985.<br />
Welche Ziele hatten Sie zum Antritt Ihrer<br />
Funktion bzw. in der letzten Funktionsperiode?<br />
Das wohl "größte" Ziel für mich ist es,<br />
für die Branche und die Mitglieder etwas<br />
zu bewirken. Sei es bei Sitzungen im Innungsausschuss,<br />
bei Weiterbildungen, Messen,<br />
Ausflügen zu Werksbesichtigungen<br />
etc.. Dadurch können wir uns untereinander<br />
austauschen, mögliche Änderungen/Erneuerungen/Verbesserungen<br />
und auch Aufwind<br />
in die Innung einzubringen.<br />
Ein wichtiger Punkt für mich ist auch der<br />
fixe Messestand auf der Klagenfurter Messe.<br />
Diesen haben wir seit nun 30 Jahren<br />
und ich glaube, durch die Ausstellung von<br />
Kachelöfen, Herden und auch Bädern ist<br />
es für die Besucher und Interessenten von<br />
Vorteil, da viele gerne die Produkte „angreifen"<br />
möchten. Auf dem Messestand,<br />
der ca. 4-5 mal im Jahr für die Besucher<br />
frei zugänglich ist, haben wir als Landesinnung<br />
eine gute Werbung für die Branche<br />
erzielt. Wir geben vor Ort natürlich Hinweise<br />
für die fachgerechte Ausführung, sei<br />
es von Kachelöfen oder auch Verfliesungsarbeiten.<br />
Trotz der hohen Kosten sind wir<br />
stets bemüht, den Messestand immer wieder<br />
zu aktualisieren und weiterzuführen.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt für mich war<br />
und ist es nach wie vor die Lehrlingsausbildung.<br />
Bei uns in Kärnten werden die<br />
Materialkosten für die Lehrabschlussprüfung<br />
von der Innung übernommen.<br />
Wir versuchen, unseren Beruf immer wieder<br />
bei Veranstaltungen z.B. in Schulen zu<br />
präsentieren, um den Jugendlichen einen<br />
Einblick zu verschaffen. Aktuell haben wir<br />
16 Lehrlinge in der 2. Klasse bei den Fliesenlegern<br />
und 2 Lehrlinge im Ofenbau und<br />
Verlegetechniker.<br />
Auf welche Erfolge sind Sie stolz?<br />
Ich bin stolz auf unseren gesamten Innungsausschuss.<br />
Nur da alle Kollegen/innen immer<br />
bereit und offen sind mitzuhelfen, ist so<br />
ein Innungsauschuss möglich. Man merkt,<br />
dass es ihnen Freude bereitet und ihnen<br />
die Berufsgruppe wirklich am Herzen liegt.<br />
Gerhard Santer - LIM Kärnten<br />
Weiters wurden die Ausschussmitglieder<br />
von mir in die einzelnen Verbände nominiert.<br />
Auch stolz bin ich auf die 2 Bundestagungen,<br />
die ich in meiner Funktionsperiode<br />
durchführen durfte.<br />
Welche Ziele haben Sie für die nächste<br />
Funktionsperiode?<br />
Ich habe mich dazu entschieden, bei der<br />
nächsten Wahl nicht mehr anzutreten. Ich<br />
möchte im Laufe des Jahres einem potenziellen<br />
Nachfolger meine Funktion übergeben.<br />
Der Nachfolger sollte dann die Zeit<br />
haben sich einzuarbeiten und sich für die<br />
nächste Wahl rechtzeitig bei den Betrieben<br />
vorzustellen. Dem frischen Wind in der<br />
Innung steht somit nichts mehr im Wege.<br />
Foto: Lobitzer<br />
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25
BRANCHE SCHWERPUNKTE & PRODUKTE & REPORTAGEN<br />
KOK & Keramiko 20<strong>24</strong><br />
KOK & KERAMIKO 20<strong>24</strong><br />
Das Ausstellerfazit, Teil 1<br />
Die erste gemeinsame Veranstaltung von Fliese und Ofen wurde lang ersehnt und mit Spannung erwartet. Die Veranstalter selbst zeigen<br />
sich mit der Messe sehr zufrieden. Wie sehen das die Aussteller? Wir haben sie gefragt und – gleich vorweg – so viele begeisterte Antworten<br />
erhalten, dass es in der kR 3 noch einen zweiten Teil des Ausstellerfazits geben wird.<br />
SOMMERHUBER<br />
Wie waren Sie als Aussteller insgesamt<br />
mit der Messe zufrieden?<br />
Die positiven Erwartungen an den Zusammenschluss<br />
von KOK + Keramiko wurden<br />
voll und ganz erfüllt. Wir waren sowohl<br />
mit der Anzahl der Besucher, Hafner und<br />
Fliesenleger als auch der Stimmung auf der<br />
Messe sehr zufrieden. Da ein Großteil der<br />
österreichischen Hafner auch Fliesenleger<br />
sind, ist die Zusammenarbeit der Verbände<br />
für diese Messe sinnvoll und bieten einen<br />
attraktiven Anreiz für viele Besucher<br />
beider Gewerke. Dank der reibungslosen<br />
Organisation beider Verbände gelang eine<br />
rundum gelungene Messeveranstaltung.<br />
Wie würden Sie die Stimmung unter den<br />
Messebesuchern beschreiben?<br />
Es herrschte eine zuversichtliche Dynamik<br />
und reger Besucherandrang aus allen österreichischen<br />
Bundesländern sowie international<br />
aus dem mitteleuropäischen Raum.<br />
Gemäß unserer Standgespräche sind rund<br />
CODEX<br />
Wie waren Sie als Aussteller insgesamt<br />
mit der Messe zufrieden?<br />
Mit der Messe waren wir von codex sehr<br />
zufrieden. Die Anzahl der Besucher war<br />
deutlich höher als in den letzten Jahren auf<br />
der Keramiko in Wien. Die Messe war gut<br />
organisiert und die Besucher sehr interessiert.<br />
Hervorzuheben ist auf jeden Fall die<br />
Abendveranstaltung am Donnerstag, die<br />
mit Sicherheit in dieser Form ein Anziehungsmagnet<br />
für die Besucher war.<br />
Wie würden Sie die Stimmung unter den<br />
Messebesuchern beschreiben?<br />
Die Stimmung unter den Messebesuchern<br />
war unsere Einschätzung nach durchweg<br />
80% der Hafner und Kachelofenbauer bis<br />
in den Spätfrühling gut ausgelastet. Auch<br />
dem Sommer und der 2. Jahreshälfte wird<br />
verhalten positiv entgegen gesehen, da seit<br />
Jahresbeginn wieder mehr Endkundenanfragen<br />
zu verzeichnen sind.<br />
Welche Highlights sind aus Ihrer Sicht<br />
hervorzuheben?<br />
Neben dem großen Ausstellerangebot, wurden<br />
uns die Qualität der Vorträge im Rahmen<br />
der technischen Tagung als eines der<br />
Highlights rückgespiegelt. Aus Sicht unseres<br />
Produktangebots, ist die gestalterische Erweiterung<br />
der Vollspeicherkachelöfen sehr<br />
positiv aufgenommen worden und trifft das<br />
weiterhin den Wunsch der Zeit nach kleinen<br />
Vollspeicherlösungen. Besonders hervorheben<br />
wollen wir auch die besonderen Leistungen<br />
aller Teilnehmer der Meisterschaft<br />
im Kachelofenbau, die zur Lebendigkeit<br />
des Handwerks beitragen und dessen hohe<br />
handwerkliche Qualität wiederspiegeln.<br />
positiv. Viele erwähnten, dass der alte und<br />
neue Messeort in Wels und die gemeinsame<br />
Ausrichtung der KOK und der Keramiko<br />
sehr begrüßt wird.<br />
Welche Highlights sind aus Ihrer Sicht<br />
hervorzuheben?<br />
Das größte Highlight für uns war die Messe<br />
in diesem Format: die zusammengelegte<br />
KOK und Keramiko. Die Messe erreicht<br />
dadurch eine adäquate Größe und steigert<br />
die Attraktivität deutlich. Als zweites haben<br />
wir uns sehr über die große Anzahl interessierter<br />
Messebesucher gefreut.<br />
Was wünschen Sie sich von der nächsten<br />
Christian Sommerhuber, Geschäftsführer<br />
Sommerhuber GmbH<br />
Was wünschen Sie sich von der nächsten<br />
Ausgabe der KOK & Keramiko?<br />
Wünschenswert wäre ein Termin wieder vor<br />
dem letzten Jänner-Wochenende. Wir sind<br />
überzeugt davon, dass sich die positive Dynamik<br />
dieser KOK in das Jahr 2026 weitertragen<br />
und vervielfältigen wird. Wichtig<br />
ist die Stärkung des Profils der KOK als<br />
DIE Fachmesse für den handwerklich gesetzten<br />
Kachelofen im gesamten mitteleuropäischen<br />
Raum.<br />
Haris Sabic, Vertriebsleiter Österreich codex<br />
GmbH & Co. KG<br />
Ausgabe der KOK & Keramiko?<br />
Dass die Messe wieder am Standort in Wels<br />
stattfinden wird. Im Fliesenbereich wäre es<br />
schön einige weitere Fliesenhersteller als<br />
Austeller zu sehen, was die Attraktivität der<br />
Messe mit Sicherheit weiter erhöhen würde.<br />
Foto: codex Foto: Sommerhuber<br />
26<br />
2 l 20<strong>24</strong>
KOK & Keramiko 20<strong>24</strong><br />
SCHWERPUNKTE BRANCHE & REPORTAGEN<br />
& PRODUKTE<br />
MAPEI<br />
Wie waren Sie als Aussteller insgesamt<br />
mit der Messe zufrieden?<br />
Wir als Mapei sind sehr zufrieden mit der<br />
Messe. Wir waren Aussteller der KOK/<br />
Keramiko und zugleich Veranstalter der<br />
Roadshow Boden, unserer Fachmesse für<br />
die Bodenlegerbranche, um hier gemeinsame<br />
Synergien zu nutzen. Geballte Kompetenz<br />
mit Fliesenlegern und Bodenlegern<br />
aus ganz Österreich war in Wels anzutreffen.<br />
Das Mapei-Messeareal war hoch frequentiert,<br />
unsere Vorträge, Produkt-Präsentationen<br />
und Praxisworkshops waren<br />
Top-Highlights der Messe.<br />
SCHLÜTER SYSTEMS<br />
Wie waren Sie als Aussteller insgesamt<br />
mit der Messe zufrieden?<br />
Wir waren mit dem Verlauf der Messe sehr<br />
zufrieden. Wir konnten eine Vielzahl von<br />
Messebesuchern an unserem Innovations-<br />
Truck begrüßen, der sich als echtes Highlight<br />
erwiesen hat. Die Besucher haben<br />
sich vom Design des Trucks und seiner Mischung<br />
aus aktueller Ausstellung und interaktiven<br />
Elementen, wie etwa einem virtuellen<br />
Werksrundgang, begeistert gezeigt.<br />
Und auch den fachlichen Austausch in den<br />
vielen Gesprächen am und im Schlüter-<br />
Truck haben wir als sehr gut empfunden.<br />
Wie würden Sie die Stimmung unter den<br />
Messebesuchern beschreiben?<br />
Grundsätzlich haben wir die Stimmung als<br />
positiv empfunden. Das lag nicht zuletzt<br />
an der Zusammenlegung der Messen, die<br />
für alle beteiligten Gewerke von Vorteil<br />
ist. Das war auch in den Gesprächen auf<br />
der Messe zu spüren, in denen sich auch<br />
herausgestellt hat, dass viele Besucher an<br />
neuen Ideen und Inspirationen interessiert<br />
waren.<br />
Wie würden Sie die Stimmung unter den<br />
Messebesuchern beschreiben?<br />
Die Stimmung bei den Besuchern als auch<br />
den Ausstellern war äußerst positiv. Die<br />
Freude war groß Kunden, Kollegen und<br />
Geschäftspartner aus der Branche wiederzutreffen.<br />
Wie so oft hat sich bei der Messe<br />
gezeigt: Der persönliche Austausch und<br />
das Netzwerken sind von entscheidender<br />
Wichtigkeit in unserer Branche, um neue<br />
Kontakte zu knüpfen und bestehende Kundenbeziehungen<br />
zu stärken und auszubauen.<br />
Welche Highlights sind aus Ihrer Sicht<br />
hervorzuheben?<br />
Die Keramiko besticht jedes Mal durch ein<br />
sehr informatives Tagungs- & Vortragsprogramm,<br />
von dem die Besucher und Austeller<br />
auch heuer wieder profitierten und vieles<br />
mitnehmen konnten. Produktneuerungen<br />
und Trends der Branche werden präsentiert.<br />
Für uns war die gleichzeitige Durchführung<br />
der Roadshow Boden ein besonderes<br />
Highlight. Als Keramiko-Austeller und<br />
Veranstalter der Roadshow konnten wir<br />
somit eine große Kundengruppe erreichen.<br />
Welche Highlights sind aus Ihrer Sicht<br />
hervorzuheben?<br />
Ein Highlight aus unserer Sicht war sicherlich<br />
unser Innovations-Truck selbst, der<br />
für sehr viel Aufmerksamkeit und Interesse<br />
unter den Besuchern gesorgt hat. Neben<br />
dem derzeit viel besprochenen Thema Energie-<br />
und Ressourceneinsparung, zu dem<br />
wir mit unseren energieeffizienten Flächenheizungen<br />
einen Themenschwerpunkt auf<br />
der Messe gesetzt haben, waren viele Besucher<br />
auch an Möglichkeiten zur individuellen<br />
Gestaltung interessiert. Hier haben<br />
wir uns mit vielen Gesprächspartnern über<br />
die Lichtprofiltechnik Schlüter-Liprotec<br />
oder die große Farb- und Oberflächenvielfalt<br />
unserer Abschlussprofile ausgetauscht.<br />
Was wünschen Sie sich von der nächsten<br />
Ausgabe der KOK & Keramiko?<br />
Aus unserer Sicht wäre es wünschenswert,<br />
wenn die Fliesenindustrie sowie die Bauchemie<br />
eine stärkere Präsenz zeigen würden,<br />
um das Potenzial der Messe für unsere<br />
Branche noch besser auszuschöpfen.<br />
Mag. Andreas Wolf, Geschäftsführer Mapei<br />
Austria GmbH<br />
Was wünschen Sie sich von der nächsten<br />
Ausgabe der KOK & Keramiko?<br />
Für die nächste KOK und Keramiko wünschen<br />
wir uns, dass die Ausstellungen wieder<br />
so gut oder noch besser angenommen werden<br />
und besonders die Messestände innovative<br />
Highlights präsentieren, um das Messeerlebnis<br />
für die Besucher zu garantieren.<br />
Gerd Lotzmann, Verkaufsleiter Süd & Österreich<br />
bei Schlüter-Systems.<br />
Der außergewöhnliche Messestand von<br />
Schlüter-Systems hat eine Vielzahl an Besuchern<br />
angezogen.<br />
Foto: Redaktion Foto: Schlüter Systems<br />
Foto: Mapei<br />
2 l 20<strong>24</strong><br />
27
BRANCHE SCHWERPUNKTE & PRODUKTE & REPORTAGEN<br />
KOK & Keramiko 20<strong>24</strong><br />
LEDA - ANJA STEENWEG, VERTRIEBSLEITERIN LEDA WERK GMBH & CO KG<br />
Zur Gesamtzufriedenheit als Aussteller:<br />
Die Zusammenführung der Keramiko und<br />
der KOK war aus unserer Sicht eine ausgezeichnete<br />
Entscheidung. Diese Kombination<br />
hat zu einer spürbaren Steigerung<br />
der Besucherzahlen geführt, was die Messe<br />
für uns als Aussteller besonders wertvoll<br />
gemacht hat. Insgesamt können wir sagen,<br />
dass wir mit der Messe sehr zufrieden waren<br />
und die Organisation, sowie die Möglichkeiten<br />
zur Präsentation unserer Produkte<br />
und zur Netzwerkbildung, sehr geschätzt<br />
haben.<br />
Stimmung unter den Messebesuchern:<br />
Die Atmosphäre unter den Messebesuchern<br />
war durchweg positiv. Wie in den Vorjahren<br />
war auch diesmal die Messe geprägt von<br />
einer offenen und herzlichen Stimmung,<br />
die zu vielen anregenden und dankbaren<br />
Gesprächen geführt hat. Dies bestätigt uns<br />
in der Annahme, dass die KOK zusammen<br />
QUESTER<br />
Wie waren Sie als Aussteller insgesamt<br />
mit der Messe zufrieden?<br />
Die KOK & Keramiko hat erneut gezeigt,<br />
wie bedeutend es ist, eine Fachmesse in<br />
Österreich zu haben. Die Fachmesse bietet<br />
Quester eine umfangreiche Plattform, um<br />
unsere neuesten Produkte unseren wichtigsten<br />
Stakeholder vorzustellen. Der persönliche<br />
Austausch mit den Messebesuchern<br />
ermöglicht zudem die Diskussion<br />
über die Zukunft der Innovationen in unserer<br />
Branche. Daher waren wir mit der<br />
Fachmesse sehr zufrieden, da wir die Nähe<br />
zum Kunden suchen und die Bedürfnisse<br />
aus erster Hand bekommen.<br />
Wie würden Sie die Stimmung unter den<br />
Messebesuchern beschreiben?<br />
Trotz der gegenwärtigen Krise in der Baubranche<br />
konnte auf der Messe eine erstaunlich<br />
positive Stimmung verzeichnet<br />
werden. Bei den Ausstellern war anfangs<br />
eine gewisse Zurückhaltung in Bezug auf<br />
ihre Erwartungen spürbar, jedoch strahlten<br />
die Besucher:innen Optimismus aus<br />
und die ansteckende Atmosphäre wirkte<br />
mit der Keramiko nicht nur eine Plattform<br />
für geschäftliche Interaktionen ist, sondern<br />
auch eine Veranstaltung, die Menschen zusammenbringt<br />
und Beziehungen stärkt.<br />
Highlights der Messe:<br />
Ein besonderes Highlight aus unserer<br />
Sicht war die Präsentation unseres neuesten<br />
Guss-Heizeinsatzes Bena. Der Heizeinsatz<br />
Bena vereint fortschrittliche Technologie<br />
mit ansprechendem Design und setzt<br />
so neue Maßstäbe für Heiz-Kaminanlagen.<br />
Die positive Resonanz darauf hat uns<br />
sehr gefreut und bestärkt uns in unserer<br />
Innovationskraft.<br />
Erwartungen an die nächste Ausgabe der<br />
KOK & Keramiko:<br />
Für die nächste Ausgabe der KOK & Keramiko<br />
wünschen wir uns weiterhin einen<br />
Anstieg des Besucherinteresses. Der Andrang<br />
in diesem Jahr hat gezeigt, dass das<br />
auf alle Teilnehmer:innen belebend. Viele<br />
Kunden betonten die Bedeutung der Sanierung<br />
und setzten positive Signale für das<br />
laufende Jahr.<br />
Welche Highlights sind aus Ihrer Sicht<br />
hervorzuheben?<br />
Das absolute Highlight unserer Ausstellung<br />
war die faszinierende Präsentation der<br />
magnetischen Fliese „Attract“ von Iris Ceramica<br />
Group. Mit bahnbrechender Technologie<br />
und innovativem Design zog diese<br />
Fliese die Aufmerksamkeit aller Besucher<br />
auf sich. Dieses Highlight wurde zum Gesprächsthema<br />
Nummer eins und verdeutlichte<br />
eindrucksvoll die Innovationskraft<br />
und Zukunftsfähigkeit unserer Branche.<br />
Weiters konnten wir unser Privat Label<br />
Sortiment ProOne, das um die Bereiche<br />
Klebstoffe und Abdichtung erweitert wurde,<br />
großflächig präsentieren.<br />
Was wünschen Sie sich von der nächsten<br />
Ausgabe der KOK & Keramiko?<br />
Wünschenswert wäre die KOK & Keramiko<br />
in verschiedenen Regionen Österreichs<br />
Anja Steenweg, Vertriebsleiterin Leda Werk<br />
GmbH & Co KG<br />
Interesse in der Region signifikant geweckt<br />
wurde. Eine Fortsetzung dieses Trends wäre<br />
für uns ein sehr positives Signal, das die Bedeutung<br />
und den Wert dieser Messe weiter<br />
unterstreicht.<br />
Abschließend möchten wir uns bei den Organisatoren<br />
für die hervorragende Durchführung<br />
der Messe bedanken und freuen<br />
uns bereits auf die nächste Ausgabe.<br />
Martin Strobl, Verkaufsleitung und Category<br />
Manager Fliese, Quester Baustoffhandel GmbH<br />
durchzuführen. Das heißt pro Jahr die Region<br />
zu wechseln. Dies würde bedeuten,<br />
dass auch Kunden aus anderen Teilen Österreichs<br />
eine Messe in entsprechendem<br />
Abstand in ihrer Region besuchen können.<br />
Durch das Ausweiten der Veranstaltungsorte<br />
auf verschiedene Regionen bringt man<br />
den Branchentreff zu den Kunden buchstäblich<br />
nach Hause. Die Betonung liegt<br />
darauf, die Nähe zu allen Kunden in ganz<br />
Österreich zu suchen, wodurch der regionale<br />
Einfluss der Kunden eine noch stärkere<br />
Bedeutung erhält.<br />
Foto: Quester Foto: Leda Werk<br />
28<br />
2 l 20<strong>24</strong>
KOK & Keramiko 20<strong>24</strong><br />
SCHWERPUNKTE BRANCHE & REPORTAGEN<br />
& PRODUKTE<br />
CAMINA & SCHMID<br />
Wie waren Sie als Aussteller insgesamt<br />
mit der Messe zufrieden?<br />
Nach der Corona-Pause verlief die KOK in<br />
Wels bereits 2023 sehr gut. So können wir<br />
auch mit der diesjährigen Messe zufrieden<br />
sein. Unser Stand war durchweg an allen<br />
Tagen gut gefüllt. Der Donnerstag sprengte<br />
den Rahmen und unser Messeteam hatte<br />
alle Hände voll zu tun, um dem Ansturm<br />
gerecht zu werden. Besonders unsere neuen<br />
evo Kamineinsätze Ekko L/R/U 67/34/51<br />
wurden neugierig unter die Lupe genommen.<br />
Das Feedback der Besucher war sehr<br />
gut. Auch der Vorjahrestrend hin zu Kamin-<br />
und Kachelofenanlagen mit Nachschaltung<br />
hat sich weiter bestätigt. Somit<br />
war das Interesse der Besucher ebenfalls für<br />
unsere angebotenen Nachschaltungs- und<br />
Speicheraufsatzmöglichkeiten groß. Wir<br />
werden weiterhin auf die Wünsche des<br />
Ofensetzers bei unseren Produkten eingehen<br />
und die Möglichkeiten verbessern.<br />
Wie würden Sie die Stimmung unter den<br />
Messebesuchern beschreiben?<br />
Generell war die Stimmung bei den Besu-<br />
KASCHÜTZ<br />
Wie waren Sie als Aussteller insgesamt<br />
mit der Messe zufrieden?<br />
Mit der gesamten Organisation sind wir<br />
sehr zufrieden gewesen. Sehr gefreut hat<br />
uns der große Andrang der (österreichischen)<br />
Besucher. Wir haben etwas bedauert,<br />
dass leider wettertechnisch nicht viele<br />
Besucher aus dem deutschen Raum auf die<br />
Messe kamen. Aber für das Wetter kann<br />
bekanntlich niemand etwas.<br />
Wie würden Sie die Stimmung unter den<br />
Messebesuchern beschreiben?<br />
Die Stimmung war ähnlich wie letztes Jahr<br />
– sehr gut. Alle waren überaus interessiert<br />
und auch wir freuen uns natürlich über<br />
den persönlichen Kontakt zu unseren Kundinnen<br />
und Kunden. Die durchaus positive<br />
Stimmung ist sicherlich auch der gemeinsamen<br />
Messe zwischen der KOK und der<br />
Keramiko geschuldet.<br />
chern an unserem Stand gut. Wenngleich<br />
derzeit ein Rückgang der Nachfrage in der<br />
gebauten Anlage zu beobachten ist. Getrieben<br />
ist diese aktuelle Entwicklung durch<br />
viele Faktoren der Baubranche. Sobald die<br />
Politik die Rahmenbedingungen wieder klarer<br />
definiert und Anreize für Investitionen<br />
schafft, zieht auch die Nachfrage erneut an.<br />
Welche Highlights sind aus Ihrer Sicht<br />
hervorzuheben?<br />
Wir konnten unsere neuen evo Kamineinsätze<br />
auf der KOK präsentieren. Die Geräte<br />
decken derzeit alles ab, was der Markt<br />
nachfragt: Eine geringe Einbautiefe, technische<br />
Weiterentwicklungen, ein hoher<br />
Wirkungsgrad kombiniert mit einer geringen<br />
KW-Leistung und die mögliche Option<br />
mit Speichermöglichkeiten.<br />
Was wünschen Sie sich von der nächsten<br />
Ausgabe der KOK Austria?<br />
Der Zuspruch der Hafner und Ofenbauer<br />
war sehr gut. Dennoch wäre es wünschenswert,<br />
wieder mehr Aussteller für<br />
die Messe zu gewinnen, damit die Hüt-<br />
Welche Highlights sind aus Ihrer Sicht<br />
hervorzuheben?<br />
Wir selbst durften heuer auch wieder einige<br />
Neuheiten präsentieren: Dazu zählen<br />
zum Beispiel unsere MIO-Glasöfen in<br />
neuer, matter Designoberfläche. Aber auch<br />
im Bereich Kompaktspeicheröfen wird mit<br />
dem Eurotherm 10 Edge die Produktlinie<br />
erweitert.<br />
Zu dem kam auch unser neuer Novotherm<br />
/ Eurotherm 8 gut an. Dieser ist erstmals<br />
mit einer Rückwandverlängerung ausgestattet,<br />
mit Platz im Inneren für 50 cm<br />
Holzscheite.<br />
Was wünschen Sie sich von der nächsten<br />
Ausgabe der KOK & Keramiko?<br />
Der vielfach geäußerte Wunsch nach einer<br />
gemeinsamen Bereich Ofen & Fliese wurde<br />
ja bereits erfüllt. Jetzt liegt es daran, wie wir<br />
finden, dass man noch mehr Besucher und<br />
Wolfgang Mauerer ist seit 2019 bei Camina &<br />
Schmid im Außendienst tätig.<br />
te voll wird! Dementsprechend kann den<br />
Besuchern mehr Angebot vorgestellt werden.<br />
Davon profitieren wir letztendlich<br />
alle. Ein erster Schritt wurde bereits getan,<br />
um mit der Keramico auch die Fliesenleger<br />
mit ins Boot zu holen. Ansonsten<br />
war die Messe wieder top organisiert, wir<br />
freuen uns auf die nächste KOK in Wels.<br />
Christoph Kaschütz ist verantwortlich für die<br />
Technik bei Kaschütz.<br />
auch Austeller auf dieses tolle Event holt.<br />
Alle Hersteller, die am österreichischen<br />
Markt präsent sein wollen, müssten normalerweise<br />
auch auf dieser Messe präsent<br />
sein. Ebenfalls ist es auch anzudenken, den<br />
Veranstaltungsabend am Donnerstag eventuell<br />
gänzlich zu überarbeiten.<br />
Foto: Kaschütz Foto: Camina & Schmid<br />
2 l 20<strong>24</strong><br />
29
BRANCHE SCHWERPUNKTE & PRODUKTE & REPORTAGEN<br />
KOK & Keramiko 20<strong>24</strong><br />
KOK 20<strong>24</strong><br />
Brandneu: Heiße Öfen, Teil 1<br />
Als erste Fachmesse des Jahres 20<strong>24</strong> bot<br />
die KOK Austria eine ideale Plattform zur<br />
Präsentation von Produktneuheiten und<br />
Innovationen.<br />
HOXTER<br />
Als echte Neuheit hatte Hoxter die Kompakt-Speicherofenserie<br />
"Blox" dabei. Diese<br />
gibt es sowohl in einer quaderförmigen<br />
als auch in einer zylindrischen Ausführung.<br />
Mit einer Speichermasse von 425 kg liefern<br />
die Öfen bei zwei täglichen Holzauflagen<br />
je 3 kg über 12 Stunden angenehme Strahlungswärme<br />
mit einer durchschnittlichen<br />
Heizleistung von 1,6 kW in den Raum.<br />
Die Modulbauweise des Ofens mit sechs<br />
Hüllelementen aus Speicherbeton erlaubt<br />
die anschlussfertige Aufstellung durch den<br />
Fachhandwerker in gerade einmal drei bis<br />
fünf Stunden. Als weitere Neuheit wurde<br />
am wasserführenden Heizeinsatz WHE<br />
37/50WTR die einfache mechanische Abreinigung<br />
des Wasserregisters über einen<br />
seitlichen Hebel gezeigt, die bei diesem<br />
Einsatz ihr Debüt gibt und später auch auf<br />
weitere Modelle übertragen werden soll.<br />
Hoxter-Neuheit „Blox": Kompaktspeicheröfen in<br />
rund und in kubisch.<br />
Über einen Hebel wird die Abreinigung des<br />
Wasserregisters künftig wesentlich erleichtert.<br />
RATH<br />
Bei Rath stand die neue, komplett schwarz<br />
durchgefärbte Norath-Schamotte im Mittelpunkt.<br />
In diese Produktreihe, die durch<br />
die ebenfalls vollständig durchgefärbte<br />
hochtemperaturfeste Norath Duo Schamotte<br />
zur Feuerraumauskleidung ergänzt<br />
wird, ist besonders viel Entwicklungsarbeit<br />
geflossen. Dafür bekommen anspruchsvolle<br />
Kunden damit nun einen besonders eleganten<br />
Look für ihre exklusive Feuerstätte.<br />
Ebenfalls neu: die hoch feuerfeste Wandbauplatte<br />
„kantenrein". Die exakte Fertigung<br />
dieser Platte ermöglicht mit ihrer<br />
herausragenden Maßhaltigkeit besonders<br />
schnelle und präzise Arbeitsergebnisse für<br />
ein perfektes Ergebnis im Ofenbau.<br />
Eleganter Look für anspruchsvolle Kunden: die neue, komplett schwarz<br />
durchgefärbte Norath-Schamotte war das Highlight am Messestand von Rath.<br />
Fotos: Redaktion<br />
30<br />
2 l 20<strong>24</strong>
KOK & Keramiko 20<strong>24</strong><br />
SCHWERPUNKTE BRANCHE & REPORTAGEN<br />
& PRODUKTE<br />
HAFNERTEC<br />
Mit Innovationen und Neuheiten aus<br />
Technik und Design, Feuerräumen mit<br />
sauberster Verbrennungs- und Regelungstechnik<br />
sowie der aktuellsten Designkachelserie<br />
Pietra und mehr Neuheiten<br />
präsentierte sich Hafnertec auf der österreichischen<br />
Fachmesse. Im Obergeschoss<br />
des Hafnertec Messehauses war die Regeltechnik<br />
ausgestellt, die aktuell mit dem<br />
Software-Update V10 neue Konfigurierbarkeit,<br />
noch höhere Zuverlässigkeit und<br />
weitere intelligente Features bringt. Besondere<br />
Merkmale sind die intuitiv bedienbare<br />
grafische Benutzeroberfläche und die<br />
modulhafte Erweiterbarkeit des Systems.<br />
Die revolutionären GFR-Feuerräume mit<br />
der patentierten LE-Technologie (für "Low<br />
Emission) feierten bei der Messe ihr zehnjähriges<br />
Jubiläum. Sie sind emissionsbezogen<br />
nach wie vor eine Benchmark in der<br />
Branche.<br />
Zehn Jahre GFR: Jubiläum der Grundofen-Feuerräume<br />
von Hafnertec.<br />
Ein Anwendungsbeispiel zeigt die Flächenwirkung<br />
der neuen Pietro-Keramik.<br />
GUTBROD KERAMIK<br />
Bereits im zweiten Jahr präsentierte sich<br />
der Gundelfinger Keramikhersteller Gutbrod<br />
in Wels mit seinen elektrifizierten<br />
Kachelöfen "e-Konzept", in diesem Jahr<br />
allerdings auch mit elektrischem Sichtfeuer,<br />
um die Stimmung eines holzbefeuerten<br />
Ofens nun auch optisch weiter zu fördern.<br />
„Hat man uns vor einem bis zwei Jahren<br />
wegen der ersten elektrischen Kachelöfen<br />
noch vereinzelt belächelt, so können wir<br />
inzwischen eine stabil wachsende und sehr<br />
ernsthafte Nachfrage nach dieser Ofengattung<br />
verzeichnen," so Geschäftsführer Norbert<br />
Müller. Natürlich hatte Gutbrod mit<br />
künstlerisch anspruchsvoll Keramik in der<br />
Dekortechnik „Terra Vita" sowie mit neuen<br />
Glasuren der Edelmatt-Serie auch im Kerngeschäft<br />
für den individuellen Kachelofenbau<br />
Neues im Köcher.<br />
BRUNNER<br />
Der bayerische Gusseinsatzhersteller Brunner<br />
bewirtete seine Gäste in einer Almhütte<br />
wie immer in rustikalem Ambiente inklusive<br />
Ziehharmonika-Begleitung live. Seine<br />
Neuheit ist der sowohl für Austausch<br />
als auch Neubau geeignete wasserführende<br />
Kompaktkessel B9. Außen klein, präsentiert<br />
sich der Einsatz mit einer Leistung von<br />
12 kW bei den „inneren Werten" ganz groß<br />
– auch was die verwendbare Scheitholzlänge<br />
von bis zu 50 cm betrifft. Das Design<br />
der Frontplatte wird für die Serienfertigung<br />
noch etwas überarbeitet. Der Einsatz wird<br />
voraussichtlich ab Sommer lieferbar sein.<br />
Brunner-Neuheit: Wasserführender Kompaktkessel<br />
B9 für Austausch oder Neubau. Das Frontdesign<br />
wird noch geändert.<br />
Rechts die neuen Matt-Glasuren von Gutbrod.<br />
Das Gutbrod e-Konzept kommt an! In diesem<br />
Jahr wurde es um eine optionale Sichtfeuer-<br />
Variante erweitert.<br />
ORTNER<br />
Große Zeichen warfen bei Ortner ihre<br />
Schatten voraus, namentlich sechs neue<br />
Speicherofen-Modelle der Baureihen<br />
GU14 und ST14. Sie werden im Herbst<br />
des Jahres verfügbar sein. Mit dem Grundofenfeuerraum<br />
GO14-42/59 bedient Ortner<br />
den Trend zu 50 cm lange Scheiten.<br />
Ebenfalls schon jetzt erhältlich: Die einzigartige<br />
VestaTherm Wärmepumpen-Scheitholz-Kombiheizung,<br />
die ihre Premiere auf<br />
der World of Fireplaces hatte.<br />
Auch das von Ortner mit neuen Produkten besetzte<br />
Segment "Backen und Kochen" stand<br />
schon in Leipzig im Blickfeld. Zur KOK wurde es<br />
thematisch noch einmal neu aufbereitet.<br />
Mit seinem innovativen VestaTherm-Hybridkonpzept<br />
bringt Ortner die Wärmepumpentechnik mit<br />
der Holzfeuerstätte zusammen.<br />
2 l 20<strong>24</strong><br />
31
BRANCHE SCHWERPUNKTE & PRODUKTE & REPORTAGEN<br />
KOK & Keramiko 20<strong>24</strong><br />
KOK & KERAMIKO 20<strong>24</strong><br />
Messeimpressionen:<br />
Ein kleiner Ein- und Überblick, was auf der<br />
KOK & Keramiko 20<strong>24</strong> so los war…<br />
BIM Andreas Höller präsentiert das Nationalteam Fliese Austria mit Trainer Andreas Stiegler.<br />
Auch die <strong>Keramische</strong> <strong>Rundschau</strong> unterstützte die<br />
Staatsmeisterschaft als Sponsor: Silvia Rothböck<br />
übergibt den Scheck im Wert von € 300,- an<br />
Dr. Schiffert, KOV.<br />
Der Messestand von Hoxter war stets gut besucht.<br />
Der Messestand von Gast zeigte sich wie immer<br />
äußerst liebevoll dekoriert.<br />
Ortner zeigte neben neuen Produkten im Segment<br />
„Backen und Kochen“ auch sein innovatives<br />
VestaTherm-Hybridkonzept.<br />
Next generation: Jim und Tom Schmitz übernehmen<br />
allmählich das Ruder bei Firetube. In<br />
Wels hatten sie ihre Neuheit "tinytube" dabei.<br />
Das Team von Ceraflex mit Max Soukup, LIM-Stv.<br />
Wien und seiner Frau.<br />
Fotos: Redaktion<br />
32<br />
2 l 20<strong>24</strong>
KOK & Keramiko 20<strong>24</strong><br />
SCHWERPUNKTE BRANCHE & REPORTAGEN<br />
& PRODUKTE<br />
EIGENTLICH<br />
EIN GROSSHANDEL<br />
FÜR GUTE<br />
HEIZTECHNIK,<br />
aber erfreulich<br />
anders.<br />
Viele Hoxterund<br />
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kurzfristig ab Lager<br />
lieferbar!<br />
8720 Knittelfeld<br />
Tel.: +43 3512 82830<br />
Web: www.ehk.at<br />
Großformatige Platten<br />
Wir haben alles, was Sie dafür brauchen!<br />
LIM Rudi Gort, Vorarlberg, und LIM Manfred Hober, Tirol, genossen<br />
sichtlich die Gastgeberrolle auf dem Stand der beiden Landesinnungen<br />
und verwöhnten ihre Besucher mit kulinarischen Spezialitäten.<br />
Zum Anstoßen mit den Gästen wurde ein ganz besonders<br />
edler Tropfen ausgeschenkt.<br />
Schneiden, Kanten fräsen, schonen,<br />
transportieren ...<br />
Schnelle Lieferung. Ausstellung und großes Lager<br />
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2 l 20<strong>24</strong><br />
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BRANCHE & PRODUKTE<br />
SPARTHERM<br />
Lean-Modelle: Minimaler Platzbedarf,<br />
maximales Feuererlebnis und hohe<br />
Energieeffizienz<br />
Großzügig dimensionierte Kaminanlagen,<br />
die zwar viel Wärme liefern, aber<br />
gleichzeitig auch viel kostbares Holz verbrauchen,<br />
sind passé. Optimal an die<br />
Raumgröße angepasste Geräte, die effizient<br />
und sparsam arbeiten, liegen im Trend. Mit<br />
der innovativen Lean-Reihe reagiert Spartherm<br />
auf die sich wandelnden Bedürfnisse<br />
in Zeiten der Energiewende.<br />
Das Konzept: Alle Lean-Kompaktanlagen<br />
und Kamineinsätze punkten mit superschlanken,<br />
kompakten Dimensionen. Sie<br />
sind damit ideal für kleinere Häuser oder<br />
Wohnungen mit beschränkter Stellfläche<br />
und bei geringem Wärmebedarf geeignet.<br />
Hierfür wurde die Gerätetiefe maximal reduziert.<br />
Trotz des minimalen Platzbedarfs<br />
verfügen alle Lean-Anlagen über einen<br />
überraschend breiten Brennraum und bieten<br />
damit ein maximales Feuererlebnis. Im<br />
Ergebnis sind die Geräte der Lean-Reihe<br />
nicht nur platzsparend; sie tragen durch<br />
ihre Energieeffizienz auch maßgeblich zu<br />
einer positiven Ökobilanz bei.<br />
Die Lean-Reihe umfasst Kamineinsätze<br />
wie das Modell Lean 3RL-70h, das mit<br />
dreiseitiger Feuerraumsicht punktet. Hier<br />
wurde das Konzept „minimaler Platzbedarf,<br />
maximales Feuererlebnis“ optimal<br />
umgesetzt. Weiteres Plus: Die neuen Lean-Kamineinsätze<br />
lassen sich extrem schmal<br />
an der Wand verbauen. Und dank<br />
ihres geringen Anschluss-Durchmessers<br />
(150 mm) sind sie auch für kleine Schornsteindurchmesser<br />
optimal geeignet. Feuerungstechnisch<br />
punkten die Neuheiten<br />
mit einer mehrteiligen, Infrarot-beschichteten<br />
Brennraumverglasung für reduzierten<br />
Strahlungsabstand, hohe Brennraumtemperaturen<br />
und verringerte Anhaftungen wie<br />
Ruß oder Asche.<br />
Minimaler Platzbedarf, maximales Feuererlebnis mit dem Kamineinsatz Lean 3RL 70h.<br />
Deutlich platzsparender als herkömmliche<br />
Kaminöfen, mit zeitgemäß klarem<br />
Design und breiter Feuersicht fügt sich<br />
die neue Kompaktanlage Saphir perfekt in<br />
jedes Interieur. Bei wenig Platz ist dieser<br />
neuartige Kamintyp ideal. Zum geringen<br />
Platzbedarf der Lean-Kaminanlagen trägt<br />
wesentlich bei, dass nach hinten kein Mindestabstand<br />
gewährleistet sein muss und<br />
sie direkt vor einer Wand platziert werden<br />
können. Um die kompakte Bauweise<br />
zu realisieren, wurde ein neuer Korpustyp<br />
mit schmaleren Blenden entwickelt.<br />
Fronten und Seitenelemente sind einfarbig<br />
lackiert und elegant Ton-in-Ton gestaltet.<br />
Technisch setzt Spartherm auf beste Qualität<br />
und nutzt viele Lösungen und Elemente<br />
der hochwertigen Premium-Reihe.<br />
Großer Vorteil des Saphirs ist außerdem,<br />
dass das Gerät aufgrund der Fertigbauweise<br />
zeitsparend in der Montage ist. Insgesamt<br />
überzeugt die Lean-Reihe in puncto Klimaund<br />
Umweltschutz: Die hochentwickelte<br />
Verbrennungstechnik Format trägt zu einer<br />
Die neue Kompaktanlage Saphir eignet sich<br />
durch ihr modernes und platzsparendes Design<br />
perfekt für jedes Interieur.<br />
energieeffizienten und damit nachhaltigen<br />
Nutzung des wertvollen Brennstoffs Holz<br />
bei. Mit den modernen Lean-Kaminanlagen<br />
und Kamineinsätzen von Spartherm<br />
heizt man heute und auch in Zukunft sicher,<br />
energieeffizient und emissionsarm.<br />
Lean-Kamineinsätze und Lean-Kompaktanlagen<br />
werden derzeit mit einer Lieferzeit<br />
von etwa 6 Wochen ausgeliefert.<br />
WWW.SPARTHERM.COM<br />
Fotos: Spartherm<br />
34 2 l 20<strong>24</strong>
BRANCHE & PRODUKTE<br />
OXIEGEN<br />
Anwendungsvideos jetzt auch in 3D<br />
Oxiegen geht bei praxisnahen Anwendungsvideos<br />
neue Wege: Statt herkömmlich<br />
zweidimensional präsentiert Oxiegen<br />
seine visuellen Verarbeitungstipps nunmehr<br />
auch in 3D. Die ersten Anwendungsvideos<br />
der neuen Art behandeln den Einbau einer<br />
Kapillarsperre als Abschlussschiene im Türbereich<br />
von Badezimmern mit Türanschlag<br />
innen und außen.<br />
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Transparenter Brandschutz für Kamine und Öfen<br />
DeckenBödenFassadenWändeGanzglastürenPergolenGlasbrüstungenHausvordächerTreppen<br />
DuschkabinenSchiebetürenTischplattenMöbelArbeitsplattenKüchenrückwändeVitrinenAquarien<br />
SpiegelLichtobjekteGanzglasanlagenPräsentationsfl ächenGlasüberKopfGlasamBoden u.v.m.<br />
FOTO<br />
Funkenschutzplatte<br />
in jeder gewünschten Form<br />
Funkenschutzplatte<br />
Funkenschutzplatte<br />
wenn Glas ...<br />
Internet: www.maier-glas.de<br />
... dann<br />
Maier-Glas-GmbH Badenbergstrasse 36 89520 Heidenheim<br />
Tel: 07321 9690 0 Fax: 07321 9690 60 @: info@maier-glas.de<br />
Link zur Oxiegen-Videoplattform<br />
2 l 20<strong>24</strong><br />
35
BRANCHE & PRODUKTE<br />
CERESIT<br />
Bischof: „Wir halten unser<br />
Leistungsversprechen!“<br />
Mit einer aktualisierten Farbenauswahl<br />
bei Fugenmasse und Silikon sowie einer<br />
nachhaltigeren Produktion startet Ceresit<br />
ins Frühjahr. Reinhard Bischof, Country<br />
Manager Henkel Klebstoffe, erläutert die<br />
Hintergründe.<br />
Welche Innovationen bietet<br />
Ceresit 20<strong>24</strong>?<br />
„Wir analysieren regelmäßig Trends in<br />
der Fliese und optimieren unser Portfolio<br />
dementsprechend. So können wir die richtigen<br />
Farben anbieten, die auch nachgefragt<br />
werden und die eine hohe Drehung<br />
am Regal aufweisen. Im April bzw. Mai<br />
bringen wir vier neue Farben, passend zu<br />
den Bestsellern in der Fliesenoptik für unsere<br />
hochwertige Flexfugenmasse CE 40<br />
und unser passendes Sanitärsilikon CS 25.<br />
Wenig nachgefragte Farben nehmen wir<br />
aus dem Sortiment, sodass wir unserem<br />
Versprechen eines übersichtlichen, schlanken<br />
Produktangebots treu bleiben. Unsere<br />
Kunden können damit über eine noch<br />
bessere Auswahl in gefragten Farbtönen<br />
verfügen und „Ladenhüter“ vermeiden. Im<br />
selben Schritt haben wir auch die Farbpassung<br />
des Silikons noch exakter an die Fugenmasse<br />
angepasst, um die Qualität des<br />
Endergebnisses noch zu erhöhen.“<br />
Immer mehr Kunden sind auf der Suche<br />
nach möglichst umweltschonenden<br />
Baustoffen. Wie geht Ceresit damit um?<br />
„Innovation und nachhaltiges Wirtschaften<br />
sind ein wesentlicher Teil des Leistungsversprechens<br />
an unsere Kunden. Ein<br />
Baustein dieser Strategie ist, dass wir im<br />
Lauf dieses Jahres unsere zementären Produkte<br />
von CEM I auf CEM IIa-Zement<br />
umstellen. Bei der Produktion von CEM<br />
IIa-Zement wird im Vergleich zu CEM I-<br />
Zement weniger CO2 pro Tonne ausgestoßen.<br />
Ein weiterer Schritt ist, dass nach<br />
und nach Plastikverpackungen durch recycelten<br />
Kunststoff ersetzt werden, wie z.B.<br />
bei der Flexfugenmasse CE 40. Außerdem<br />
haben wir das Produktionswerk auf eine<br />
nachhaltige Produktion umgestellt: dort<br />
wird nun mit 100 % erneuerbarem Strom<br />
gearbeitet.“<br />
Nach den teilweise deutlichen Rückgängen<br />
im Vorjahr stellt sich die Frage, wie<br />
es heuer weitergehen wird. Ihre Einschätzung?<br />
„Die Herausforderungen in der Bauwirtschaft<br />
bleiben bestehen. Wir spüren<br />
den allgemeinen Rückgang im Bauvolumen,<br />
genau wie unsere Partner. Im ersten<br />
Halbjahr gehen die meisten Schätzungen<br />
in der Industrie von einem weiteren, wenn<br />
auch nicht mehr so deutlichen Minus wie<br />
im Vorjahr, aus. Ich hoffe, wie alle anderen<br />
wohl auch, auf eine Trendwende im zweiten<br />
Halbjahr. Dazu müssten aber die Zinsen<br />
sinken und die Bau- und Investitionstätigkeiten<br />
rasch wieder an Fahrt aufnehmen.<br />
Es gibt einfach zu wenige Neubau-Bewilligungen.<br />
Da stellt sich die Frage nach Änderungen<br />
im Förderungswesen.“<br />
Reinhard Bischof: „Ich möchte mich bei unseren<br />
Partnern für ihr Vertrauen in die Marke und unsere<br />
Produkte bedanken. Wir konnten 2023 über<br />
dem Markt performen, was mich natürlich sehr<br />
freut.“<br />
Ceresit hat das neue Jahr auch mit einer<br />
Änderung in seiner Kundenbetreuung<br />
begonnen. Was bedeutet das für Ihre<br />
Partner?<br />
„Wir haben uns Gedanken darüber gemacht,<br />
wie wir unseren Kunden schnelleren<br />
Service bieten können.<br />
Für Auskünfte und Anfrage sind ab sofort<br />
unsere Spezialisten im Customer Service<br />
Experience Team die erste Anlaufstelle<br />
anstelle des Vertriebsaußendienstes. Kunden<br />
kommen nun direkter, schneller und<br />
detaillierter zu den von ihnen gewünschten<br />
Informationen. Durch Hinterlegung<br />
der Kunden- und Kontaktdaten wird man,<br />
trotz einer allgemeinen Service Telefonnummer<br />
und Mail Adresse, dann zu dem<br />
bereits bekannten und kompetenten Ansprechpartner<br />
im Innendienst verbunden.<br />
Abgesehen davon werden wir auch zukunftsorientiert<br />
die Möglichkeiten der Digitalisierung<br />
einsetzen. Ein Beispiel dafür ist<br />
der Henkel e-Shop. Geschäftspartner haben<br />
hier schon jetzt raschen Informationszugang<br />
zu Warenverfügbarkeit, Lieferzeiten,<br />
Bestellübersichten und mehr. Für die Kundenbetreuung<br />
– z.B. Angebotslegung, Geschäftsentwicklung,<br />
technische Beratung<br />
und ähnliches – wird unseren Kunden natürlich<br />
weiterhin ein kompetentes Vertriebsteam<br />
zur Verfügung stehen.“<br />
WWW.CERESIT.AT<br />
CERESIT-NEWS 20<strong>24</strong><br />
• Modernisierte Farbpalette mit Bazalt,<br />
Iron Grey, Brown und Balibrown<br />
• Mehr Auswahl in gefragten Bestseller-<br />
Farbtönen<br />
• Noch exaktere Farbpassung mit der<br />
Fugenmasse<br />
• Produktion wird auf CEM II umgestellt<br />
• Produktionswerk arbeitet zu 100 % mit<br />
erneuerbarem Strom<br />
• Auskünfte über das Customer Service<br />
Experience Team<br />
Advertorial | Foto: Henkel<br />
36 2 l 20<strong>24</strong>
BRANCHE & PRODUKTE<br />
CERAMITEC 20<strong>24</strong><br />
ceramitec setzt doppelt auf Energieeffizienz<br />
Die Leitthemen der ceramitec 20<strong>24</strong><br />
sind die Dekarbonisierung industrieller<br />
Prozesse, die Kreislaufwirtschaft für Nebenund<br />
Abfallprodukte, die Rolle der Keramikindustrie<br />
bei der Energieerzeugung und<br />
-speicherung als Anwender und Anbieter<br />
mit dem Schwerpunkt Wasserstofftechnologie<br />
sowie die Digitalisierung eigener Prozesse.<br />
Zudem präsentieren Aussteller und<br />
Forschungseinrichtungen zahlreiche Industrieanwendungen,<br />
in denen technische<br />
Keramik mit innovativen Werkstoffen und<br />
Verfahren entscheidend zum Erfolg beiträgt.<br />
Dies gilt insbesondere für die additive<br />
Fertigung und die Pulvermetallurgie.<br />
Drei Hallen voller Highlights<br />
Vom Rohstoff bis zum Brennofen deckt<br />
die Halle A5 alle Bedürfnisse der keramischen<br />
Industrie ab. Erleben Sie führende<br />
Lieferanten wie die Amberger Kaolinwerke,<br />
Baikowski, Carl Spaeter oder Ferroglobe.<br />
Erkunden Sie die Innovationen der Maschinen-<br />
und Anlagenspezialisten, Hersteller<br />
und Wissenschaftler. In Halle A4<br />
erleben Sie die Grobkeramik mit einem<br />
Auftritt internationaler Marken. Halle A6<br />
deckt von der Fein- und Feuerfestkeramik<br />
bis zur Technischen Keramik das Neueste<br />
zu Fertigungsverfahren und Werkstoffen<br />
aus den Bereichen Pulvermetallurgie, Additive<br />
Fertigung, Verbundwerkstoffe oder<br />
Hochleistungsmaterialien ab. Anlagenspezialisten<br />
bilden mit Lösungsanbietern eine<br />
einzigartige Networking-Plattform mit<br />
Marken wie Kläger, Lauffer, Röders, Lithoz<br />
oder 3DCeram. Erleben Sie die Welt<br />
der keramischen Bauteile und Komponenten<br />
in vielfältigen Industrieanwendungen<br />
von der Automobilindustrie bis zur Luftund<br />
Raumfahrt.<br />
Informative Guided Tours<br />
Seien Sie Teil einer geführten Tour zu<br />
ausgewählten Ausstellern und erhalten Sie<br />
exklusive Einblicke in Innovationen und<br />
Trends. Angeboten wird ein Themenrundgang<br />
durch die Grobkeramik in Halle A4,<br />
der Ihnen neue Impulse zu den Leitthemen<br />
Digitalisierung, Energieeffizienz und<br />
Innovationen bietet. Auch für die technische<br />
Keramik gibt es eine Tour. In Halle<br />
A5 und A6 werden Aussteller besucht,<br />
die Ihnen das Leistungsspektrum der technischen<br />
Keramik und keramischer Komponenten<br />
näherbringen.<br />
Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket zur internationalen<br />
Leitmesse der Keramikindustrie!<br />
CERAMITEC.COM/DE/MUENCHEN/TICKETS/<br />
Advertorial | Fotos: Ceramitec<br />
2 l 20<strong>24</strong><br />
37
BRANCHE & PRODUKTE<br />
MARKTFÜHRER<br />
BAUCHEMIE<br />
Ardex Baustoff GmbH<br />
Hürmer Straße 40<br />
A-3382 Loosdorf<br />
+43-2754-7021-0<br />
office@ardex.at<br />
www.ardex.at<br />
www.teamardex.at<br />
Bostik GmbH<br />
Steinabrücklerstraße 48<br />
A-2751 Wöllersdorf<br />
+43-2633-413990<br />
info.austria@bostik.com<br />
www.bostik.de<br />
Codex GmbH & Co. KG<br />
Heuweg 5/1<br />
D-89079 Ulm<br />
+43-664-88437606<br />
info@codex-x.com<br />
www.codex-x.com<br />
GEMAR GmbH<br />
FILA Vertrieb Österreich<br />
Arthof <strong>24</strong><br />
A-4303 St. Pantaleon<br />
+43-664-9133000<br />
martin.mayr@gemar.at<br />
www.tauceramica.com | www.filasolutions.com<br />
www.natucer.es | www.kiesel.com | www.gemar.at<br />
www.vivesceramica.com | www.profilitec.com<br />
Murexin GmbH<br />
Franz von Furtenbach-Straße 1<br />
A-2700 Wiener Neustadt<br />
+43-2622-27401<br />
info@murexin.com<br />
www.murexin.com<br />
Oxiegen GmbH<br />
Hohe Kamp 23<br />
D-33175 Bad Lippspringe<br />
+49-5252-977717-0<br />
info@oxiegen.de<br />
www.oxiegen.de<br />
Patina-Fala Beizmittel GmbH<br />
Stahlstraße 5<br />
D-30916 Isernhagen bei Hannover<br />
+49-511-9738629<br />
info@patina-fala.de<br />
www.patina-fala.de<br />
SIMO GmbH<br />
Untere Lände 6, Postfach 1<br />
A-6820 Frastanz<br />
+43-5522-52652-0<br />
anfrage@silikon.at<br />
www.silikon.at<br />
Sopro Bauchemie GmbH<br />
Lagerstraße 7<br />
A-4481 Asten<br />
+43-72<strong>24</strong>-67141-0<br />
marketing@sopro.at<br />
www.sopro.at<br />
PCI Augsburg GmbH<br />
Piccardstrasse 11<br />
D-86159 Augsburg<br />
+49-821-5901-0<br />
pci-info@pci-group.eu<br />
www.pci-augsburg.de<br />
BAUSTAUBSAUGER<br />
Dustcontrol GmbH<br />
Gradnerstraße 122<br />
A-8054 Graz<br />
+43-316-428081<br />
info@dustcontrol.at<br />
www.dustcontrol.at<br />
BODENEBENES DUSCHEN<br />
TECE Österreich GmbH<br />
Betriebsring 27<br />
A-<strong>24</strong>83 Ebreichsdorf<br />
+43-2254-20702-0<br />
info@tece.at<br />
www.tece.at<br />
EINGANGSMATTEN<br />
fuma Hauszubehör GmbH<br />
Franz-Fritsch-Strasse 11<br />
A-4600 Wels<br />
+43-664-2227272<br />
w.kogler@fuma.at<br />
www.fuma.at<br />
FLIESEN<br />
Mapei Austria GmbH<br />
Fräuleinmühle 2<br />
A-3134 Nußdorf ob der Traisen<br />
+43-2783-8891-0<br />
office@mapei.at<br />
www.mapei.at<br />
Saint-Gobain Austria GmbH<br />
WEBER<br />
Gleichentheilgasse 6<br />
A-1230 Wien<br />
+43-1-66150-0<br />
marketing@weber-terranova.at<br />
www.sg-weber.at<br />
AGROB BUCHTAL GmbH<br />
Buchtal 1<br />
D-92521 Schwarzenfeld<br />
+49-9435-391-0<br />
agrob-buchtal@deutsche-steinzeug.de<br />
www.agrob-buchtal.de<br />
38<br />
2 l 20<strong>24</strong>
BUCHEN: +43 (0)676 775 3903 | R.FASSL@IMPACTMEDIA.AT<br />
Quester Baustoffhandel GmbH<br />
Heiligenstädter Straße <strong>24</strong><br />
A-1190 Wien<br />
+43-50-1616-710<br />
info@quester.at<br />
www.quester.at<br />
Teubl "Fliese&Parkett"<br />
Rudersdorfer Straße 22<br />
A-8055 Graz<br />
+43-664-609152165<br />
office@teubl.at<br />
www.flieseundparkett.at<br />
FLIESENZUBEHÖR<br />
Blanke Systems GmbH & Co KG<br />
Stenglingser Weg 68-70<br />
D-58642 Iserlohn<br />
+49-2374-507-0<br />
info@blanke-systems.de<br />
www.blanke-systems.at<br />
Fila Deutschland Vertriebs GmbH<br />
FILAsolutions D/A/CH<br />
Kundenservice:<br />
+49-89-20190313<br />
filadach@filasolutions.com<br />
Technische Unterstützung:<br />
+39-340-1260138<br />
technik@filasolutions.com<br />
ARDEX Baustoff GmbH<br />
Hürmer Straße 40<br />
A-3382 Loosdorf<br />
+43-2754-7021-0<br />
office@ardex.at<br />
www.ardex.at<br />
www.teamardex.at<br />
ARDEX Baustoff GmbH<br />
Hürmer Straße 40<br />
A-3382 Loosdorf<br />
+43-2754-7021-0<br />
office@ardex.at<br />
www.ardex.at<br />
www.teamardex.at<br />
GROSSHANDEL<br />
Hagos GmbH & Co KG<br />
Schlitpacherstraße 6<br />
A-3390 Melk<br />
+43-2752-50120-0<br />
office@hagos.at<br />
www.hagos.at<br />
W&M Kachelöfen und Herde GmbH<br />
Ehring 6<br />
A-5112 Lamprechtshausen<br />
+43-6274-76628-0<br />
office@wm-kacheloefen.com<br />
www.wm-kacheloefen.com<br />
KAMINSYSTEME<br />
EAH Hupfauf GmbH<br />
Innsbrucker Straße 68,<br />
Gewerbepark Völs, Halle 2 - Top 23<br />
A-6176 Völs<br />
+43-512-295394<br />
office@edelstahlkamine.at<br />
www.edelstahlkamine.at<br />
RUTSCHHEMMUNG<br />
RAWI Rauch Wilhelm jun.<br />
Welser Straße 40<br />
A-4060 Leonding<br />
+43-732-681738<br />
office@rawi.at<br />
www.rawi.at<br />
H. u. R. Steinöcker OG<br />
Schauerleithen 28<br />
A-4180 Zwettl an der Rodl<br />
+43-7212-6363 Fax: DW 20<br />
office@stonegrip.at<br />
www.stonegrip.at<br />
SCHAMOTTE<br />
Aug. Rath jun. GmbH<br />
Hafnerstraße 3<br />
A-3375 Krummnußbaum<br />
+43-2757-<strong>24</strong>01-0,<br />
Fax DW 2286<br />
info@rath.at<br />
www.rath.at<br />
Schamottewerk Radeburg GmbH<br />
An den Ziegeleien 1-2<br />
D-01471 Radeburg<br />
+49-35208-80921<br />
buero@schamotte-radeburg.de<br />
www.schamotte-radeburg.de<br />
Kaltenböck Robert GmbH<br />
Daxbergerstraße 12<br />
A-4076 St. Marienkirchen<br />
+43-7<strong>24</strong>9-47022<br />
office@kaltenboeck-werkzeuge.at<br />
www.kaltenboeck-werkzeuge.at<br />
H. Stocker GmbH<br />
Stocker Weg 1<br />
A-6175 Kematen in Tirol<br />
+43-512-288881<br />
office@stocker-kaminsysteme.com<br />
www.stocker-kaminsysteme.com<br />
Mott-Schamotte<br />
Werksvertretungen GmbH<br />
Hahnemanngasse 5<br />
A-1210 Wien<br />
Lager: 3141 Kapelln, Rapoltendorf 26<br />
+43-1-2929440<br />
+43-660-4971775<br />
office@mott-schamotte.at<br />
www.mott-schamotte.at<br />
2 l 20<strong>24</strong><br />
39
MARKTFÜHRER<br />
SOFTWARE<br />
ViSoft GmbH<br />
Mercedesstraße 19<br />
D-71063 Sindelfingen<br />
info@visoft.de<br />
www.visoft.de<br />
Madia Handels GmbH<br />
Albert-Loacker-Straße 56<br />
A-6922 Wolfurt<br />
+43-5574-73703<br />
office@madia.at<br />
www.madia.at<br />
Vertrieb Österreich:<br />
Georg Wolfmayr<br />
+43-664-1619495<br />
georg.wolfmayr@visoft.de<br />
STELZLAGER<br />
Stelzlagershop<br />
Stelzlager & Unterkonstruktionen für Terrassenplatten<br />
Keramikstraße 2<br />
A-4810 Gmunden<br />
+43-7612-66668<br />
office@natursteinversand.com<br />
www.stelzlagershop.com<br />
Terra Level ®<br />
Terrassensysteme<br />
Raimundstraße 45<br />
A-4020 Linz<br />
+43-732-701091<br />
office@terra-level.com<br />
www.terra-level.at<br />
WERKZEUGE<br />
+41-62-2163363<br />
Italmont GmbH<br />
Benzstraße 20<br />
D-82178 Puchheim<br />
+49-89-804020<br />
info@italmont.de<br />
www.italmont.de<br />
Karl Dahm & Partner GmbH<br />
Ludwigstraße 5<br />
D-83358 Seebruck<br />
+49-8667-878-0<br />
info@dahm-werkzeuge.de<br />
www.karldahm.com<br />
40<br />
2 l 20<strong>24</strong>
BLOX<br />
Kompakt Speicherofen<br />
effizient und preiswert<br />
BLOX 50<br />
BLOX R55<br />
Gesamtgewicht 425 kg 415 kg<br />
Maße 50 × 50 × 160 cm 55 × 55 × 165 cm<br />
Wärmeabgabezeitraum 12 Std. 12 Std.<br />
Mittlere Wärmeabgabe im Speicherbetrieb cca 1,6 kW cca 1,6 kW<br />
www.hoxter.de