Nachruf Senfter Josef - Gemeinde Innervillgraten
Nachruf Senfter Josef - Gemeinde Innervillgraten
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Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
Deckenbild “Geburt Christi” Pfarrkirche <strong>Innervillgraten</strong><br />
(mit freundlicher Genehmigung des Verlages St. Peter Salzburg<br />
und Pfarrer Mag. Mair <strong>Josef</strong>)
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort des Bürgermeisters 3<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratsbeschlüsse 4 - 9<br />
Lokale Agenda 21 8<br />
Volksschule 10<br />
Kindergarten 11<br />
Sozialer Arbeitskreis 12<br />
Sozialrechtliche Bestimmungen 13 - 15<br />
Aus unserer Bücherei 15 - 16<br />
Frauenchor 16<br />
Kirchenchor <strong>Innervillgraten</strong> 17<br />
Bergwacht 17 - 19<br />
Villgrater Heimatpflegeverein 19 - 21<br />
Jungbauernschaft 21 - 23<br />
Ortsbäuerin 24<br />
Volkstanz- und Plattlergruppe 24 - 25<br />
Musikkapelle 26<br />
Schützenkompanie <strong>Innervillgraten</strong> 27<br />
Sportschützengilde 28<br />
Freiwillige Feuerwehr 28 - 29<br />
Y-Park Hochpustertal 29 - 30<br />
Jugendschutz in Vereinen 30 - 31<br />
Lawinenkatastrophe Stuner 32 - 33<br />
<strong>Nachruf</strong> <strong>Senfter</strong> <strong>Josef</strong> 33 - 35<br />
In eigener Sache<br />
Der Aufruf zur Beibringung von Beiträgen und Fotos<br />
für diese 26. Ausgabe hat großen Anklang gefunden.<br />
Ich hoffe, dass alle Beiträge berücksichtigt<br />
werden können.<br />
Mit dieser Ausgabe endet nach 13 Jahren auch<br />
meine Aufgabe für die Sammlung und Auswahl der<br />
Berichte für den Dorfboten. Im Laufe des restlichen<br />
Winters und des Frühjahrs wird zu klären sein, wer<br />
die weiteren Ausgaben des Dorfboten zusammenstellt.<br />
Trotzdem ersuche ich alle Verantwortlichen der<br />
Vereine und Institutionen, weiterhin Beiträge für die<br />
<strong>Gemeinde</strong>zeitung zu bringen. Immerhin wird diese<br />
auch von auswärtigen VillgraternInnen fleißig gelesen.<br />
Auch die elektronische Ausgabe im Internet<br />
findet sehr großen Anklang.<br />
Wir - das Redaktionsteam und ich - wünschen allen<br />
Lesern besinnliche Feiertage, Gesundheit und viel<br />
Erfolg im Jahre 2007.<br />
Lanser Emmerich<br />
Seite 2<br />
90. Geburtstag<br />
SCHMIDHOFER Franz, 54 (nachträglich)<br />
LUSSER Johanna, 74<br />
85. Geburtstag<br />
FÜRHAPTER Maria, 46<br />
STEIDL Cäcilia, 77<br />
80. Geburtstag<br />
SENFTER Maria, 29<br />
LUSSER Franziska, 125<br />
75. Geburtstag<br />
SENFTER Ida, 15<br />
WIEDEMAIR Notburga, 148<br />
SCHETT Maria, 43<br />
SENFTER Maria, 14<br />
LANSER Maria, 61a<br />
SENFTER Johann, 10<br />
40-jährigen<br />
Hochzeitsjubiläum<br />
STEIDL Johann und Notburga, 25<br />
SCHALLER Adolf und Cäcilia, 152<br />
25-jährigen<br />
Hochzeitsjubiläum<br />
STEIDL Albert und Zita, 102
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
Das Jahr 2006 geht in wenigen Tagen<br />
zu Ende. Geprägt war das 2. Halbjahr<br />
2006 von reger Bautätigkeit in verschiedenen<br />
Bereichen. Abgeschlossen<br />
wurde der Hof-Zufahrtsweg Eggeberg<br />
– Schönegger. Viel finanzieller<br />
Aufwand war dafür notwendig. Die<br />
Hofzufahrt Pranter wurde im September<br />
ausgebaut, asphaltiert und<br />
vemessen. Somit hat auch dieser Hof<br />
eine zeitgerechte öffentliche Zufahrt.<br />
Im Spätherbst wurde auch mit der<br />
Sanierung des Verbindungsweges Unterlahnberg<br />
– Lüfter begonnen. Auf<br />
Grund des schlechten Gesamtzustandes<br />
ist eine Generalsanierung notwendig,<br />
die sehr arbeitsaufwändig ist und<br />
daher einiges an finanziellen Mitteln<br />
erfordert. Dieser Verbindungsweg<br />
ist vor allem im Winter sehr wichtig<br />
und daher ist eine Sanierung dringend<br />
notwendig.<br />
Geprägt war das 2. Halbjahr 2006<br />
auch mit der Suche nach einem geeigneten<br />
Nachfolger-In für unseren<br />
<strong>Gemeinde</strong>amtsleiter Lanser Emmerich,<br />
der Mitte des Jahres 2007 in den<br />
verdienten Ruhestand tritt. Mit 31.<br />
August endete die Bewerbungsfrist<br />
Vorwort des<br />
Bürgermeisters<br />
Liebe Bevölkerung von <strong>Innervillgraten</strong>!<br />
für diese sehr wichtige Stelle in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong>. 11 Personen, davon<br />
7 weibliche und 4 männliche, oder 6<br />
auswärtige und 5 einheimische, haben<br />
sich für diese Stelle beworben. Auf<br />
Grund der zahlreichen Bewerbungen<br />
hat der <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen<br />
professionelle Hilfe bei der Auswahl<br />
und Prüfung der Kandidaten in Anspruch<br />
zu nehmen und Herrn Dir.<br />
Mag. Wolfgang Schneeberger damit<br />
zu beauftragen. Am 20. Okt. wurde<br />
an der Bundeshandelsakademie in<br />
Lienz mit 8 Bewerbern ein schriftlicher<br />
Eignungstest durchgeführt. 3<br />
Bewerber haben aus verschiedenen<br />
Gründen ihre Bewerbung zurückgezogen,<br />
bzw. sind zum schriftlichen<br />
Test nicht erschienen. Auf Grund<br />
des Ergebnisses dieses Testes wurden<br />
4 Bewerber ausgeschieden. Vier<br />
Bewerber wurden für den 10.11.2006<br />
zu einem Vorstellungsgespräch im<br />
Sitzungssaal der <strong>Gemeinde</strong> eingeladen.<br />
Nach eingehender Befragung der<br />
Bewerber durch Dir. Mag. Schneeberger<br />
und der Mitglieder des <strong>Gemeinde</strong>vorstandes<br />
wurde von diesen eine<br />
Reihung vorgenommen und für die<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am 14.11.2006<br />
zur Beschlussfassung vorbereitet.<br />
Vor dieser <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung hat<br />
Herr Schett Alois seine Bewerbung<br />
aus persönlichen Gründen schriftlich<br />
zurückgezogen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat<br />
dann in der Sitzung vom 14.11.2006<br />
mehrheitlich Frau Walder Erika,<br />
I.Villgraten 151 zur neuen <strong>Gemeinde</strong>amtsleiterin<br />
bestellt. Aus persönlichen<br />
und finanziellen Gründen hat<br />
dann auch Frau Walder Erika der<br />
<strong>Gemeinde</strong> schriftlich mitgeteilt, die<br />
Stelle als <strong>Gemeinde</strong>amtsleiterin nicht<br />
anzutreten. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in<br />
der Folge in seiner Sitzung vom 14.12.<br />
2006 Frau Mair Claudia, I.Villgraten<br />
9, zur neuen <strong>Gemeinde</strong>amtsleiterin<br />
bestellt. Frau Mair Claudia hat in den<br />
letzten 3 Jahren in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
als Lehrling gearbeitet und konnte<br />
somit viele wichtige Erfahrungen für<br />
diese Aufgabe sammeln. Ich bitte daher<br />
die Bevölkerung der neuen Amtsleiterin<br />
die Möglichkeit zur Einarbeitung<br />
zu geben und den einen oder<br />
anderen Fehler zu entschuldigen.<br />
Abschließend bedanke ich mich bei allen,<br />
die für die Ausgabe dieser Auflage<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong>zeitung Beiträge erbracht<br />
haben und für die Gestaltung<br />
und den Druck verantwortlich sind.<br />
Allen Gästen und Einheimischen<br />
wünsche ich schöne und besinnliche<br />
Feiertage und ein erfolgreiches Jahr<br />
2007.<br />
Lusser <strong>Josef</strong>, Bgm.<br />
Seite 3
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
<strong>Gemeinde</strong>rats-<br />
beschlüsse<br />
Vergabe von Untersuchungen<br />
für Kraftwerksbau<br />
Herr DI Michael Konrad erläutert,<br />
dass für das Kraftwerksprojekt<br />
Kalkstein bzw. Arntal umfangreiche<br />
Untersuchungen erforderlich sind.<br />
Dazu wurde vom Institut ARGE<br />
Limnologie, Innsbruck, ein Angebot<br />
eingeholt. Derzeit werden Messungen<br />
in Eigenregie durchgeführt,<br />
vom genannten Institut wurde 1<br />
Abflussmessung durchgeführt. Eine<br />
ökomorphologische Kartierung, die<br />
eine strukturökologische Bestandsaufnahme,<br />
Erhebung der Nutzungen<br />
und den entsprechenden Bericht sowie<br />
die Abflussmessung enthält, wird<br />
mit einem verminderten Betrag von €<br />
3.868,80 netto angeboten.<br />
Die Schüttung ist wesentlich höher als<br />
in den ersten Schätzungen angegeben<br />
wird.<br />
Angesprochen wurde auch die Berührung<br />
von Wasserrechten, die bei<br />
der Planung zu berücksichtigen sind.<br />
Zu erheben wäre auch, ob in Osttirol<br />
ein befugtes Büro solche Messungen<br />
durchführen kann. In welchem<br />
Umfang die Verstärkung des Netzes<br />
notwendig ist, wäre bei der TIWAG<br />
zu erkunden.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />
die Vergabe der ökomorphologische<br />
Kartierung, die eine strukturökologische<br />
Bestandsaufnahme,<br />
Seite 4<br />
Erhebung der Nutzungen und den<br />
entsprechenden Bericht sowie die<br />
Abflussmessung für das Kleinkraftwerksprojekt<br />
an das Institut ARGE<br />
Limnologie, Hunoldstraße 14, 6020<br />
Innsbruck. Entsprechend dem verminderten<br />
Angebot zu vergeben.<br />
Verkauf von Nutzholz<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> hat am Sandberg<br />
Nutzholz geschlägert. Die Fa. Wiedemair<br />
hat kein Interesse am Holzkauf<br />
bekundet. Seitens der Fa. Theuerl liegt<br />
ein Angebot für ca. 110 fm vor. Der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />
diesen Holzverkauf auf die Tagesordnung<br />
zu setzen und beschließt weiters<br />
einstimmig das Angebot anzunehmen<br />
und das anfallende Nutzholz der Fa.<br />
Theurl zu verkaufen.<br />
Vergabe von Untersuchungen<br />
für Kraftwerksbau<br />
Der Punkt Beratung und Beschlussfassung<br />
über die Auftragsvergabe der<br />
morphologischen Kartierung und der<br />
Abflussmessungen samt Berichterstellung<br />
an die ARGE LIMNOLOGIE,<br />
Hunoldstraße 14, 6020 Innsbruck,<br />
der letzten <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am<br />
5.7.2006 wird nochmals einstimmig<br />
auf die Tagesordnung gesetzt.<br />
Herr DI Michael Konrad hat jetzt<br />
auch noch ein Angebot der Fa.<br />
FRIEDRICH REISS, Draßling<br />
92a, 8422 St. Nikolai o.Dr. eingeholt,<br />
das wesentlich billiger und<br />
umfangreicher ist, als das Angebot<br />
der Fa. ARGE LIMNOLOGIE.<br />
Beim Angebot der Fa. FRIEDRICH<br />
REISS, würde die erste Phase August<br />
2006 bis Ende Jänner 2007 € 12.850,-<br />
anfallen. Für die zweite Phase von<br />
Februar 2007 bis Ende Juli 2007 würden<br />
nochmals € 3.700,-- fällig werden.<br />
Insgesamt würde die ökologische Hydrologie<br />
€ 16.550,-- exkl. Ust betragen.<br />
Sollte das Projekt abgebrochen<br />
werden, so ist der zum Zeitpunkt des<br />
Abbruches festzustellende Ist-Kostenanteil<br />
in Verrechnung zu bringen.<br />
Falls die Phase 1 für die wasserrechtliche<br />
Bewilligung ausreichend ist, so<br />
kann das Projekt dort beendet und<br />
abgerechnet werden.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />
die Auftragsvergabe der<br />
morphologischen Kartierung und<br />
der Abflussmessungen samt Berichterstellung<br />
an die Fa. FRIEDRICH<br />
REISS zu vergeben.<br />
Gleichzeitig wird der Beschluss hinsichtlich<br />
der Vergabe an das Institut<br />
ARGE Limnologie, Hunoldstraße<br />
14, 6020 Innsbruck vom 5.7.2006<br />
aufgehoben.<br />
Arbeitsvergaben Friedhofsanierung<br />
Über die Vergabe der Arbeiten bei<br />
der Friedhofsanierung wird diskutiert.<br />
Von der Fa. BACHLECHNER BAU<br />
GmbH, Wartschensiedlung 4, 9900<br />
Gaimberg und der Fa. AKIT, <strong>Josef</strong>-<br />
Schraffl-Str. 2, 9900 Lienz liegen<br />
Angebote vor.<br />
Das Angebot der Fa. BACHLECH-<br />
NER BAU GmbH beinhaltet Kosten<br />
für Personal, Transporte, Geräte, Bewehrung,<br />
Deponiegebühren, Baustoffe,<br />
Betonlieferungen frei Bau, Schalungen<br />
mit einer Gesamtsumme von<br />
€ 27.049,16 inkl. MWSt. Das Angebot<br />
der Fa. AKIT umfasst die Blockstufenanlage,<br />
Randbegrenzungen,
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
Flächenpflasterungen, Naturstein,<br />
Feinplanie-Planum, Abdichtungsarbeiten<br />
mit einer Gesamtsumme von €<br />
32.304,31 inkl. MWSt.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt mit 7<br />
Stimmen gegen 1 Stimme die Vergabe<br />
der Arbeiten bei der Friedhofsanierung<br />
an die Fa. AKIT, entsprechend<br />
dem Angebot mit einem Gesamtbetrag<br />
von € 32.304,31 zu vergeben.<br />
Ebenso werden Arbeiten an die Fa.<br />
BACHLECHNER-Bau vergeben.<br />
Ausbau Pranterweg<br />
Die Sanierung der Hofzufahrt Pranter<br />
wird besprochen und es wird<br />
über den Beitrag den die <strong>Gemeinde</strong><br />
bereitstellt diskutiert. Herr Alfons<br />
Haider, <strong>Innervillgraten</strong> 120 hat das<br />
Ansuchen für einen entsprechenden<br />
Beitrag der <strong>Gemeinde</strong> für die Sanierung<br />
der Hofzufahrt eingebracht.<br />
Laut einem Projekt des Amtes der<br />
Tiroler Landesregierung, Agrartechnik-<br />
und Agrarförderung Lienz, soll<br />
die bestehende Hofzufahrt saniert<br />
und ausgebaut werden.<br />
Die Ausbesserung des Frostkoffers<br />
und der Einbau einer Bitumentragschicht<br />
auf einer Länge von 190 m<br />
betragen ca. € 45.000,--.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />
mit HAIDER Alfons,<br />
<strong>Innervillgraten</strong> 120 eine Baugemeinschaft<br />
zum Ausbau und zur Sanierung<br />
seiner Zufahrt zu gründen. Nach<br />
einer Förderung von 70% verbleiben<br />
Interessentenmittel in der Höhe von<br />
€ 13.500. Diese Kosten werden im<br />
Verhältnis 70 (Pranter) : 30 (<strong>Gemeinde</strong>)<br />
aufgeteilt. Herr Haider Alfons soll<br />
daher den Betrag von € 9.450,-- (70%)<br />
und die <strong>Gemeinde</strong> € 4.050,-- (30%)<br />
zahlen.<br />
Da für jede Hofzufahrt € 7.300,-<br />
zumutbar sind beschließt der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
weiters einstimmig, die<br />
restlichen Kosten von € 2.150,- zusätzlich<br />
Herrn Haider Alfons zu<br />
vergüten, die <strong>Gemeinde</strong> leistet daher<br />
einen Gesamtbetrag von € 6.500 für<br />
den Ausbau und die Sanierung dieser<br />
Hofzufahrt.<br />
Ankauf Schutzbelag für Hallenfußboden<br />
Der Schutzbelag für den Hallenfußboden<br />
ist mittlerweile fünf Jahre alt<br />
und wurde bei fast allen Veranstaltungen<br />
verwendet. Er weist teilweise Verschmutzungen<br />
und kleinere Brandlöcher<br />
auf und soll erneuert werden.<br />
Dazu wurden von der Firma TURK-<br />
NA, Firma AICHNER und von der<br />
Firma Tischlerei LANSER Angebote<br />
eingeholt. Die Firma TURKNA bietet<br />
einen Schutzbelag (jeweils Platten<br />
in der Größe 100 cm x 200 cm) zu<br />
einem m² Preis von € 21,47 incl. 20<br />
% MWSt an. Die Firma AICHNER<br />
bietet einen Schutzbelag zu einem m²<br />
Preis von € 19,61 incl. 20 % MWSt an.<br />
Die Firma Tischlerei LANSER bietet<br />
einen Schutzbelag zu einem m² Preis<br />
von € 16,20 incl. 20 % MWSt an. Eine<br />
Musterauswahl über dieses Angebot<br />
liegt vor.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />
einen Schutzbelag für den<br />
Hallenfußboden im Mehrzwecksaal<br />
von der Firma Tischlerei LANSER<br />
entsprechend dem Angebot zu einem<br />
Bruttobetrag von € 16,20 incl.<br />
20 % MwSt je m² anzukaufen. Die<br />
Farbe bzw. Art des Belages sollte vom<br />
<strong>Gemeinde</strong>arbeiter STEIDL Martin<br />
ausgesucht werden. Der Betrag wird<br />
im Haushaltsplan 2007 veranschlagt<br />
und der Schutzbelag im Jahre 2007<br />
angekauft.<br />
Schülertransport<br />
Wie in den letzten Jahren wird auch<br />
der Schülertransport wieder aktuell.<br />
Das Autounternehmen Schmidhofer<br />
hat wieder ein Angebot erstellt. Laut<br />
derzeitigem vorläufigem Fahrplan<br />
beläuft sich die Teuerung auf ca. 2 %<br />
gegenüber dem Vorjahr. Dazu erhält<br />
die <strong>Gemeinde</strong> einen Zuschuss des<br />
Landes und ist beabsichtigt von den<br />
Eltern wiederum einen Betrag von €<br />
36,34 pro Kind und Jahr einzuheben.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />
von den Eltern für das Schuljahr<br />
2006/2007 einen Betrag von € 36,34<br />
pro Kind und Jahr einzuheben, wobei<br />
pro Familie max. 3 Kinder berechnet<br />
werden, und die verbleibenden Restkosten<br />
für den Schülertransport zu<br />
übernehmen.<br />
Übernahme Pranterweg<br />
In der abgeschlossenen Baugemeinschaft<br />
betreffend die Hofzufahrt<br />
Pranter und dem <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss<br />
vom 1.8.2006 wurden die<br />
Beitragsanteile sowie die Beiträge der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong> festgestellt.<br />
Das Straßenbauvorhaben ist mittlerweile<br />
fertig gestellt und vermessen.<br />
Eine Kollaudierungsniederschrift des<br />
Amtes der Tiroler Landesregierung,<br />
Agrartechnik und Agrarförderung<br />
Lienz sowie ein Vermessungsplan<br />
wird nachgereicht. Herr Alfons HAI-<br />
DER, Pranter, stellt an die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Innervillgraten</strong> den Antrag auf Übernahme<br />
der Weganlage in das grundbücherliche<br />
Eigentum, öffentliches<br />
Gut unter <strong>Gemeinde</strong>verwaltung.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />
die Übernahme des ausgebauten<br />
Wegstückes, Pranterweg, in das öffentliche<br />
Gut.<br />
Grundverpachtung für<br />
Lagerzwecke<br />
Herr SCHETT Andreas, Zimmerei,<br />
ersucht um die Verpachtung einer<br />
Teilfläche von ca. 400 m² im Bereich<br />
der Gpn. 2542/23 und 2542/24 zur<br />
Lagerung von Brettern für die Dauer<br />
eines Jahres. Angeblich ist keine Lärmentwicklung<br />
durch diese Lagerung<br />
zu erwarten. Dazu wird eingewendet,<br />
dass sehr wohl bereits bei früheren<br />
Ablagerungen Beschwerden durch<br />
die angrenzenden Bewohner erhoben<br />
wurden. Weiters wird festgestellt,<br />
dass derzeit Bretter der Anrainer<br />
Seite 5
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
gelagert sind, ebenso werden LKW<br />
abgestellt. Dafür liegen keinerlei Zusagen<br />
vor. Die genannten Parzellen<br />
sind Eigentum der <strong>Gemeinde</strong> und<br />
derzeit nicht verbaut. Die genannten<br />
und umliegende Parzellen sind<br />
als Bauland-Wohngebiet gewidmet.<br />
Über die Möglichkeit der Beschwerdeführung<br />
durch die Anrainer wurde<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat informiert. Über<br />
eine Pachtentschädigung wurde nicht<br />
diskutiert.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt mit einer<br />
Gegenstimme die Bewilligung der<br />
Verpachtung einer Teilfläche von ca.<br />
400 m² im Bereich der Gpn. 2542/<br />
23 und 2542/24 zur Lagerung von<br />
Brettern für die Dauer eines Jahres an<br />
Herrn SCHETT Andreas, Zimmerei.<br />
Die Langlauf-Loipe darf durch die<br />
Lagerzwecke nicht beeinträchtigt<br />
werden.<br />
Sponsorbeitrag Walder Ingemar<br />
Herr Walder Ingemar, I.Villgraten<br />
74e ersucht die <strong>Gemeinde</strong> wiederum<br />
um die Bereitstellung von finanziellen<br />
Mitteln als Sponsorbeitrag wie in den<br />
Vorjahren mit € 2.000,-- im Winter<br />
2006/2007, bzw. im Haushaltsjahr<br />
2007. Eine Sponsorgemeinschaft, wie<br />
in den Vorjahren, kann nicht mehr<br />
aufrecht erhalten werden. Angeblich<br />
fährt Herr Walder Ingemar wieder im<br />
Nationalteam.<br />
Eine Erfolgsfeier verschlingt weitere<br />
Euro-Beträge. Im vergangenen Winter<br />
wurde eine Veranstaltung mit der<br />
Schuljugend durchgeführt. Weiters<br />
wird angemerkt, dass Sponsorwerbungen<br />
die Wirtschaft zu tragen hätte<br />
und die <strong>Gemeinde</strong> eine finanzielle<br />
Unterstützung leistet.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt mit 6<br />
Stimmen gegen 4 Stimmen bei einer<br />
Stimmenenthaltung an Herrn Walder<br />
Ingemar einen Sponsorbeitrag von €<br />
1.500,-- für das Haushaltsjahr 2007,<br />
bei Auszahlung des gesamten Sponsorbeitrages.<br />
Eine Veranstaltung mit<br />
Seite 6<br />
der Schuljugend ist wieder eine der<br />
Voraussetzungen.<br />
Alle Beiträge setzen eine aktive Teilnahme<br />
an der Rennsaison voraus<br />
und werden im Haushaltsvoranschlag<br />
2007 veranschlagt und gelangen erst<br />
im Jahr 2007 zur Auszahlung.<br />
Grundankauf für Leichenhallenzubau<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />
die Angelegenheit Grundankauf<br />
für den Friedhofzubau auf die Tagesordnung<br />
zu setzen. Grundsätzlich<br />
wird über die Ausführung des Zubaues<br />
diskutiert.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat lehnt den Grunderwerb<br />
für die Ausführung des Zubaues<br />
zur Leichenhalle mit 8 Stimmen gegen<br />
3 Stimmen ab.<br />
Vorstellung Vorprojekt Kleinkraftwerksanlage<br />
Bgm. Lusser <strong>Josef</strong> erwähnt, dass ein<br />
Vorprojekt der Klein-Kraftwerksanlagen<br />
für den Ausbau des Staller-, des<br />
Alfen- und Rosstal-Baches seit Kurzem<br />
vorliegt und übergibt den Vorsitz<br />
an DI Steinbacher, dieser bedankt<br />
sich für das Vertrauen und erwähnt,<br />
dass in den letzten Monaten sehr an<br />
diesen Projekten gearbeitet wurde.<br />
DI Lindner Gerhard stellt nun die<br />
einzelnen Varianten an Hand einer<br />
Präsentation vor.<br />
Vorbemerkungen:<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong> beabsichtigt<br />
die Errichtung von einem<br />
Kleinwasserkraftwerk und die Einspeisung<br />
der erzeugten Energie ins<br />
Netz der TIWAG. Bei entsprechender<br />
Wirtschaftlichkeit sollten im weiteren<br />
Verlauf des Projektes Partner für die<br />
Errichtung und den Betrieb der Anlage<br />
gesucht werden.<br />
Veranlassung und Zweck:<br />
Die Nutzung der Wasserkraft als erneuerbare<br />
Resource zur Produktion<br />
von Elektrischer Energie bringt eine<br />
positive Energiebilanz und ist im<br />
Sinne des Ökostromgesetzes förderungswürdig.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong> ist bemüht,<br />
diese Resource für sich zu Nutzen<br />
um die Wertschöpfung und die<br />
Verantwortung darüber in der Region<br />
zu behalten. Die somit erzeugte Energie<br />
wird in das Stromversorgungsnetz<br />
der TIWAG eingespeist.<br />
Zusammenfassung:<br />
Im gegenständlichen Vorprojekt<br />
werden die möglichen Varianten des<br />
Kleinwasserkraftwerksprojektes unter<br />
Nutzung des Stallerbaches und Kalksteinbaches<br />
dargestellt. Entscheidende<br />
Bemessungskriterien sind einerseits<br />
die zu Verwendenden Abflussmengen<br />
sowie die zu erwartenden Pflichtwassermengen.<br />
Für beide Kriterien sind<br />
im Vorprojekt Annäherungen bzw.<br />
Annahmen getroffen worden. Genauere<br />
Aussagen darüber können erst<br />
nach Vorliegen der zusätzlichen Messergebnisse<br />
durch den dazu beauftragten<br />
Mag.rer.nat. Probst gemacht<br />
werden. Die Vorlage eines diesbezüglichen<br />
Berichtes ist nach Messung des<br />
Winterabflusses zu erwarten.<br />
Ein weiteres Kriterium für die Ausbaugröße<br />
des Kleinwasserkraftwerkes<br />
liegt in der Netzbereitstellung der<br />
TIWAG für die abzuleitende Strommenge.<br />
Derzeit ist nach mündlicher<br />
Auskunft der TIWAG eine Leistung<br />
von 1500 kW möglich, detailiertere<br />
Untersuchungen sind nach Auskunft<br />
der TIWAG bereits im Gange.<br />
Bezüglich des Einspeistarifes wurden<br />
einmal Berechnungen mit den derzeit<br />
gültigen Ökostromtarifen angestellt,<br />
daneben eine Variante mit um 10<br />
Prozent reduzierten Tarifen. Die neue<br />
Tarifverordnung ist nach Auskunft<br />
der E-Control in den nächsten Wochen<br />
zu erwarten.<br />
Für die Kostenkalkulation wurden<br />
bei Firmen Richtpreise eingeholt bzw.<br />
wurden Kosten aus ähnlichen Projekten<br />
herangezogen.
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
Für die Überlegungen zum Vorprojekt<br />
wurden vorerst keine Gespräche<br />
mit den zuständigen Behörden und<br />
den betroffenen Grundeigentümern<br />
durchgeführt.<br />
Aufgrund der durchgeführten Variantenberechnungen<br />
zeigt sich, dass sich<br />
als die günstigste Möglichkeit ohne<br />
Netzverstärkung ( 1500 kW) mit der<br />
kürzesten Amortisationszeit von 18<br />
Jahren ergibt Variante 2a, .bei der die<br />
Restwassermenge von 156 l/s für den<br />
Stallerbach und 69 l/s für den Kalksteinbach<br />
angesetzt wurden.<br />
Unter der Voraussetzung dass eine<br />
Netzverstärkung erfolgen kann ergibt<br />
sich Variante 2b als die günstigste<br />
Möglichkeit mit der kürzesten Amortisationszeit<br />
von 16 Jahren. Diese enthält<br />
eine angenommene Restwassermenge<br />
von 156 l/s für den Stallerbach<br />
und 69 l/s für den Kalksteinbach.<br />
Ausdrücklich zu erwähnen ist hierbei,<br />
dass die Kosten für die Leitungsverstärkung<br />
vorerst unberücksichtigt<br />
sind.<br />
Bei beiden oben angeführten Varianten<br />
wurde für die Ertragsrechnung<br />
der derzeit gültige Einspeisetarif herangezogen.<br />
Verschiedene Fragen wurden von den<br />
genannten Projektanten beantwortet.<br />
Ein wirtschaftlich interessanten Projekt<br />
könnte eventuell auch in einer<br />
<strong>Gemeinde</strong>versammlung vorgestellt<br />
werden. Ein Wirtschaftstreuhänder<br />
sollte beratend tätig sein, welche Geschäftsform<br />
ideal wäre und welche<br />
Beteiligung die <strong>Gemeinde</strong> innehaben<br />
sollte. Die Grundeigentümer wären<br />
festzustellen und mit diesen zu<br />
verhandeln. Ebenso sollte mit dem<br />
Fischereiberechtigten Verhandlungen<br />
geführt werden. Das Projekt ist weiter<br />
zu verfolgen und man erhofft sich ein<br />
Ergebnis bis Frühjahr 2007.<br />
Beitrag Gesundheits- und Sozialsprengel<br />
Der Gesundheits- und Sozialsprengel<br />
des Osttiroler Oberlandes berichtete<br />
unlängst in einer Generalversammlung<br />
über Tätigkeiten und Finanzen.<br />
Die Funktionäre ersuchen nun die<br />
Verbandsgemeinden um einen höheren<br />
<strong>Gemeinde</strong>beitrag, der derzeit 4<br />
€ / Einwohner / Jahr beträgt. Eine<br />
Erhöhung der Pflegetarife ist nicht<br />
vorgesehen. Ab dem Jahre 2007 ist<br />
ein <strong>Gemeinde</strong>beitrag von 5,50 € /<br />
Einwohner / Jahr erforderlich.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />
für den Gesundheits- und Sozialsprengel<br />
des Osttiroler Oberlandes<br />
einen <strong>Gemeinde</strong>beitrag ab dem Jahre<br />
2007 von € 5,50 / Einwohner / Jahr<br />
zu gewähren.<br />
Grundpacht für Kinderspielplatz<br />
Nachdem für die Präsentation des<br />
Aktionsplanes LA 21 vorerst technische<br />
Probleme aufgetreten sind, wird<br />
die Erledigung des Tagesordnungspunktes<br />
4 vorgezogen.<br />
Geplant ist die Anlegung eines Kinderspiel-<br />
und Pausenplatzes samt<br />
Spiel- und Ruhegeräten auf der westlich<br />
des Schulgebäudes gelegenen Gp.<br />
158/8, KG <strong>Innervillgraten</strong>. Diese<br />
Gp. steht im Eigentum des Herrn DI<br />
Georg RAINER, Amtsbachgasse 1 in<br />
6060 Hall, und müsste von diesem gepachtet<br />
werden. Vorgeschlagen wird<br />
eine Pachtdauer von 10 Jahren, die<br />
Nutzung sollte nicht festgelegt sein,<br />
also als Spielplatz oder als Parkplatz<br />
möglich sein. Der Pachtpreis darf<br />
zwischen € 300,-- und € 500,-- jährlich<br />
liegen. Geländeveränderungen<br />
werden nach Pachtende wieder rückgebaut.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />
von Herrn RAINER Georg<br />
Amtsbachgasse 1 in 6060 Hall, die<br />
Gp. 158/8, KG <strong>Innervillgraten</strong> für die<br />
Dauer von 10 Jahren zu pachten. Die<br />
Nutzung sollte nicht festgelegt sein,<br />
also als Spielplatz oder als Parkplatz<br />
möglich sein. Der Pachtpreis darf<br />
zwischen € 300,-- und € 500,-- jähr-<br />
lich liegen. Geländeveränderungen<br />
werden nach Pachtende wieder rückgebaut.<br />
Aktionsplan LA21<br />
Für die <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung wurde<br />
betreffend den Aktionsplan LA 21<br />
eine Präsentation vorbereitet und dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat vorgestellt. Diese Präsentation<br />
bildet einen wesentlichen<br />
Bestandteil dieser Niederschrift. Dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat ist bewusst, dass nicht<br />
alle Projekte in der vorgesehenen Zeit<br />
ausgeführt werden können. Nach<br />
Möglichkeit sollten die angeführten<br />
Projekte begonnen werden.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />
den Aktionsplan LA 21 mit den<br />
Leitlinien, Projekten und Maßnahmen,<br />
wie sie in der Präsentation festgeschrieben<br />
sind.<br />
Steuern und Abgaben<br />
Die einzelnen Hebesätze zu den Steuern<br />
und Abgaben wurden für das Jahr<br />
2007 in fast allen Abgabenarten um<br />
die Indexerhöhung von 1,7 % - 2 %<br />
- Punkte neu festgesetzt.<br />
Die Müllgrundgebühr wird nicht<br />
angehoben. Die Müllabfuhrgebühr<br />
erhöht sich um die laufende Indexanpassung<br />
auf Grund der Wertbeständigkeit<br />
der Müllabfuhrpreise<br />
(Vereinbarung mit dem Abfuhrunternehmen).<br />
Die Anzahl der auszugebenden<br />
Müllsäcke wird unverändert<br />
übernommen, von der Fa. Rossbacher<br />
werden für das Jahr 2007 vorerst 2600<br />
Säcke angekauft. Ebenso werden für<br />
die Sammlung von Bioabfällen entsprechende<br />
Säcke angekauft. Die einzelnen<br />
Hebesätze zu den Steuern und<br />
Abgaben für das Jahr 2007 werden<br />
wie in der Beilage angeführt, einstimmig<br />
festgesetzt.<br />
Anstellung <strong>Gemeinde</strong>amtsleiter<br />
Für die <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung wurde<br />
betreffend der Anstellung eines neuen<br />
Seite 7
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
<strong>Gemeinde</strong>amtsleiters eine Präsentation<br />
vorbereitet und dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
vorgestellt. Diese Präsentation bildet<br />
einen wesentlichen Bestandteil dieser<br />
Niederschrift. Darin wird das bisherige<br />
Auswahlverfahren dargestellt.<br />
In der folgenden Diskussion wurde<br />
festgestellt, dass Frau WALDER<br />
Erika als die geeignetste Bewerberin<br />
zu nennen ist. Herr SCHETT Alois<br />
hat mit Schreiben vom 13. November<br />
2006 die Bewerbung zurückgezogen.<br />
Zertifizierung der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Innervillgraten</strong> zu einer LA21-<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
Im Frühjahr 2005 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong><br />
beschlossen, den <strong>Gemeinde</strong>entwicklungsprozess<br />
LA21 zu starten. Nach<br />
einem Jahr intensivster Arbeit wurde<br />
<strong>Innervillgraten</strong> am 01. Juli 2006<br />
offiziell zu einer LA21-<strong>Gemeinde</strong><br />
zertifiziert. Über ein Jahr haben zuvor<br />
<strong>Gemeinde</strong>räte, Unternehmer,<br />
Vereinsvertreter, Experten und Aktivbürger<br />
unsere <strong>Gemeinde</strong> analysiert.<br />
Nach der Auftaktveranstaltung „Wege<br />
für Morgen“ im Juni 2005 wurden<br />
Gäste und Bürger befragt. Aus den<br />
Ergebnissen des Expertenworkshops<br />
und den Ergebnissen der Bürgerbefragung<br />
im Dezember 2005 wurden<br />
im Frühjahr 2006 die Positionspapiere<br />
der jeweiligen Arbeitsgruppen<br />
und die Leitlinien erarbeitet und vom<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat mehrheitlich beschlossen.<br />
Damit konnte die 1. Phase des<br />
Prozesses erfolgreich abgeschlossen<br />
werden. Anlässlich der Zertifizierung<br />
durch das Land Tirol wurden diese<br />
Ergebnisse präsentiert. Der Abend<br />
wurde mit Musik und Beiträgen der<br />
Ökolog-Schule <strong>Innervillgraten</strong> feierlich<br />
umrahmt. Im Anschluss an die<br />
Überreichung der Urkunde und des<br />
LA21-<strong>Gemeinde</strong>schildes durch den<br />
Nachhaltigkeitskoordinator Mag.<br />
Gottfried Mair wurden alle Aktivbürger<br />
zum Abendessen eingeladen. Die<br />
Seite 8<br />
Auch Frau MAIR Claudia, die bei der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong> die Lehre<br />
als Bürokauffrau abgeschlossen hat,<br />
kann ein gutes Ergebnis beim Eignungstest<br />
und bei der Vorstellung<br />
vorweisen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt mit<br />
10 Stimmen gegen 1 Stimme Frau<br />
WALDER Erika, <strong>Innervillgraten</strong> 151,<br />
als <strong>Gemeinde</strong>amtsleiterin, vorläufig<br />
mit einem befristeten Dienstverhältnis<br />
von einem Jahr, das ist vom 1.<br />
bisherige Arbeit der Arbeitsgruppen,<br />
Visionen, Leitziele und Leitlinien<br />
können unter www.agenda-tirol.at<br />
nachgelesen und herunter geladen<br />
werden.<br />
LA21-Aktionsplan 2010 – wie<br />
geht es weiter?<br />
Nach der Sommerpause konnte im<br />
Oktober d.J. nun auch der LA21-<br />
Aktionsplan 2010 ausgearbeitet<br />
werden. Dieser legt fest, welche<br />
Projekte zu den jeweiligen Bereichen<br />
(wie zB Jugend, Wirtschaft, Soziales,<br />
Umwelt, etc.) in den kommenden<br />
Jahren vorrangig behandelt und je<br />
nach Möglichkeit umgesetzt werden.<br />
Dazu zählen: 1. Erneuerung Sportplatz<br />
„Gisser“, 2. Einrichten eines<br />
Jugendraumes, 3. Cluster für Gewerbebetriebe,<br />
4. <strong>Gemeinde</strong>homepage,<br />
5. Holz und Energiebörse, 6. <strong>Gemeinde</strong>eigenes<br />
Ökostromkraftwerk,<br />
7. Reaktivierung alter Bausubstanz,<br />
Lokale<br />
Jänner 2007 bis 31.12.2007, in der<br />
Entlohnungsgruppe c anzustellen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat behält sich danach<br />
vor, über ein unbefristetes Dienstverhältnis<br />
und eine Überstellung in<br />
eine höhere Entlohnungsgruppe zu<br />
entscheiden.<br />
Aufstellung Steuern und Abgaben für<br />
2007 - siehe Tabelle auf Folgeseite.<br />
Agenda 21<br />
8. Kneipppfad „Gutnigger Waldele“,<br />
9. „Arntal“ – Höhenloipe und Vermarktung<br />
der Almhütten, 10. Dorfbeschilderung<br />
und Hausnummerierung,<br />
11. Gestaltung „Dorfzentrum<br />
Neu“, 12. „Naturnaher Spielraum“<br />
– Kinderspielplatz und 13. Kleinkindbetreuungszentrum.<br />
Einige dieser<br />
nachhaltigen Projekte sind zwischenzeitlich<br />
bereits in Angriff genommen<br />
und in der Ausarbeitungs- bzw.<br />
Umsetzungsphase. Wir hoffen, dass<br />
auch in Zukunft viele Bürger aktiv<br />
mitarbeiten ihre Ideen einbringen und<br />
bei der Umsetzung der Projekte behilflich<br />
sind. Im Besonderen möchte<br />
mich bei all jenen bedanken, die aktiv<br />
mitgearbeitet und direkt oder indirekt<br />
Verantwortung übernommen haben.<br />
Für LA21 <strong>Innervillgraten</strong><br />
Martin Fürhapter
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
Steuern und Abgaben 2007 (lt. GR.-Beschluss vom 14. November 2006)<br />
Wasseranschlussgebühren<br />
Ab 1.1.2006 Ab 1.1.2007<br />
Netto Brutto Netto Brutto<br />
EF-Haus 1.100,00 1.210,00 1.117,00 1.228,70<br />
LW u. Gewerbe 1.400,00 1.540,00 1.421,50 1.563,65<br />
Anschl. > 2`` 1.700,00 1.870,00 1.726,00 1.898,60<br />
Wasserbezugsgebühr EF-Haus 90,00 99,00 91,50 100,65<br />
Wasseranschlusspauschale<br />
LW 150,00 165,00 152,50 167,75<br />
Gewerbe 250,00 275,00 254,00 279,40<br />
Drucklos 291,67 350,00 297,50 357,00<br />
Unter Druck 312,50 375,00 318,75 382,50<br />
Kanalanschlussgebühr 13,82 15,20 14,03 15,44<br />
Mindesgebühr 1.792,97 1.939,27 1.790,02 1969,02<br />
Abgem. Gebühr 8,32 9,16 8,45 9,30<br />
Kanalbenützungsgebühr 1,71 1,88 1,74 1,91<br />
Biomüllsack 8 l Sack 0,75 0,83 0,77 0,85<br />
Müllabfuhrgebühren 2-w. 70 l Sack 1,59 1,75 1,64 1,80<br />
80 l Cont. 1,76 1,94 1,79 1,97<br />
240 l Cont. 4,64 5,10 4,73 5,20<br />
800 l Cont. 14,84 16,32 15,11 16,62<br />
Müllabfuhrgebühren 4-w. 70 l Sack 1,59 1,75 1,64 1,80<br />
80 l Cont. 2,22 2,44 2,26 2,49<br />
240 l Cont. 5,56 6,12 5,66 6,23<br />
800 l Cont. 20,00 22,00 20,37 22,41<br />
Müllgrundgebühren 70 l Sack 6,34 6,97 6,49 7,14<br />
80 l Cont. 7,68 8,45 7,87 8,56<br />
240 l Cont. 23,04 25,34 23,60 25,96<br />
800 l Cont. 76,81 84,49 78,65 86,52<br />
Grabzuweisungsgeb. Pro Sterbefall 150,00 155,00<br />
Grabgebühren Familengrab 14,50 15,00<br />
Einzelgrab 11,00 11,50<br />
Erschließungsbeitrag Baupl. Ant. = 150 % 2,79 2,79<br />
2,5 % EKF von Eur 74,49 Baum. Ant. = 70 % 1,30 1,30<br />
Wiegegebühren Bis 100 kg 2,50 3,00<br />
Je weitere 100 kg 0,50 0,75<br />
Hundesteuer Hund pro Jahr 40,00 50,00<br />
Kindergartenbeitrag Kind pro Monat 30,00 30,00<br />
Schneeräumungsbeitrag Privat 65,00 0,00<br />
Gew. 2-fach 120,00 0,00<br />
Grundsteuer A 500 v.H.<br />
Grundsteuer B 500 v.H.<br />
Kommunalsteuer 3 v.H.<br />
Vergnügungssteuer Lt. Vo. v. 19.07.1988<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltungsabgaben Lt. Beschl. v. 20.10.1976 und 13.10.1978<br />
Kriegsoperabgabe Lt. Landesgesetz<br />
Seite 9
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
Im Schuljahr 2006/07 besuchen 65<br />
Kinder die Volksschule. Die Klassenlehrer<br />
sind VD Karolina Weitlaner,<br />
VOL Helene Walder, VL Maria-Luise<br />
Trojer und VOL Helene Klammer.<br />
Außerdem kommen noch Pfarrer<br />
Mag. <strong>Josef</strong> Mair als Religionslehrer,<br />
OLfWE Maria Juen-Guggenberger<br />
als Werklehrerin, VL Katharina<br />
Moser, VL Andrea Aschbacher und<br />
VL Marlis Maurer zur Erfüllung der<br />
restlichen Stunden (WE, ME, Englisch,<br />
gemeinsamer Unterricht für<br />
Vorschulkinder, Sprachheilunterricht)<br />
zu uns.<br />
Seite 10<br />
Volksschule<br />
Aktuelles aus der Volksschule<br />
Unser Herbstausflug führte uns zur Kamelisenalm. Obwohl es weit war, klagten die Kinder nicht.<br />
Beim Besuch beim Abfallwirtschaftsverein in Lienz am Tag der offenen Tür erlebten unsere Schüler eindrucksvoll, wie der Müll sortiert wird und die<br />
Umwelt dadurch entlastet wird. Der Abfall wird sogar wieder zu begehrten Rohstoffen, die an die Industrie verkauft werden.<br />
Das ist meine Oma (Aufsatz von Sandro Sch.)<br />
Meine Oma heißt Maria Schett. Bekannt ist sie aber als<br />
„Lifta Moidile“. Sie hat im Jänner Geburtstag und ist bereits<br />
75 Jahre alt.<br />
Meine Oma ist nicht groß und hat eine etwas festere Figur.<br />
Ihre braun-grauen, langen Haare hat sie immer zu einem<br />
Bauernzopf aufgesteckt. Ich finde, dass meine Oma ein<br />
sehr freundliches Gesicht hat mit großen, braunen Augen,<br />
einer kleinen Stupsnase und vielen Muttermalen.<br />
Am liebsten trägt meine Oma einen Rock und eine Bluse.<br />
Darüber zieht sie sich immer eine Kleiderschürze an.<br />
Ein Kopftuch und eine Weste dürfen natürlich auch nicht<br />
fehlen.<br />
Meine Oma bastelt sehr gerne und macht auch noch<br />
„Wichtel“ in verschiedenen Größen. Dazu braucht sie<br />
eine Brille.<br />
Sie lebt als Altbäuerin auf ihrem Hof und liebt die Tiere.<br />
Für Volksmusik, Kuchen und „Nigilan“ kann sie sich begeistern.<br />
Ich mag meine Oma sehr gerne.<br />
Das ist mein Opa (Aufsatz von Andreas M.)<br />
Mein Opa heißt Ignaz Mair, ist Bauer und wird im Jänner<br />
59 Jahre alt.<br />
Er ist mittelgroß und hat einen knochigen Körperbau. Seine<br />
dunkelbraunen Augen und die buschigen Augenbrauen<br />
darüber geben seinem Gesicht ein freundliches Aussehen.<br />
Seine Nase ist lang und breit. Opa hat dunkelbraunes Haar<br />
und einen Schnurrbart, auf den er sehr stolz ist. Außerdem<br />
braucht mein Opa eine Lesebrille.<br />
Zum Arbeiten zieht er am liebsten eine Latzhose an. Im<br />
Stall trägt er immer einen blauen Mantel und einen Hut.<br />
Sonntags geht er fleißig in die Kirche. Opa macht auch<br />
gerne Ausflüge auf verschiedene Almen.<br />
Es ist schön, dass wir so einen aktiven Opa haben.
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
Kindergarten<br />
Die ersten Monate des heurigen Kindergartenjahres liegen<br />
bereits hinter uns.<br />
Wir haben uns in dieser Zeit gut kennen gelernt und sind<br />
inzwischen eine starke Gemeinschaft geworden. Viele<br />
Freundschaften unterhalb der Kinder wurden geschlossen<br />
und jeder Tag bietet neue Erlebnisse und Erfahrungen.<br />
Die schönen Herbsttage nützten wir für Spaziergange und<br />
Wanderungen, und konnten auf diese Weise den Herbst<br />
mit seinen bunten Farben intensiv erleben. Einmal durften<br />
wir sogar dem Gietl Lois beim Kartoffeln ernten helfen.<br />
Begeistert holten die Kinder die frischen Kartoffeln aus<br />
der Erde heraus.<br />
Auf das Fest des Hl. Martin haben wir uns mit Geschichten<br />
und Liedern vorbereitet, und sind dann am Martinstag<br />
mit unseren Laternen durch das Dorf gezogen.<br />
Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />
Sprechtage und Termine im Jahre 2007<br />
Nach dem Vorbild des Hl. Martin wollten auch wir mit<br />
den Armen teilen und so konnten wir 71 Euro an einen<br />
rumänischen Kindergarten spenden. Zu dieser Spendenaktion<br />
„Licht und Wärme teilen“ ruft die Caritas jedes Jahr<br />
alle Kindergärten Tirols auf – wir bedanken uns für jede<br />
Spende!<br />
Zu einem weiteren Höhepunkt des heurigen Kindergartenjahres<br />
zählt das Nikolausfest. Mit großer Freude und<br />
Begeisterung erwarteten und erlebten wir den Besuch des<br />
Hl. Nikolaus bei uns im Kindergarten.<br />
Jetzt in der Vorweihnachtszeit steht vor allem das gemeinsame<br />
Singen und Beten beim Adventkranz, und das Erleben<br />
des „Adventweges“, wo Maria und <strong>Josef</strong> jeden Tag ein<br />
Stück näher nach Bethlehem kommen, im Mittelpunkt.<br />
Beim Kekse backen und Basteln wird der Kindergarten in<br />
eine „Adventwerkstatt“ verzaubert und die Vorfreude auf<br />
das Christkind wird so richtig spürbar...<br />
Wir wünschen allen ein schönes und friedvolles Weihnachtsfest!<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt Ausservillgraten, jeweils Mittwoch von 15.00 bis 16.00 Uhr:<br />
07. Feber, 11. April, 13. Juni, 08. August, 10. Oktober, 12. Dezember.<br />
Marktgemeinde Sillian, jeweils Donnerstag von 9.00 bis 11.00 Uhr:<br />
11. Jänner, 08, Feber, 12. April, 10. Mai, 12. Juli, 09. August, 11. Oktober, 15. November.<br />
Bezirkslandwirtschaftskammer Lienz, jeweils Mittwoch von 8.00 bis 11.00 Uhr:<br />
10. Jänner, 07. Feber, 07. März, 11. April, 09. Mai, 13. Juni, 11. Juli, 08. August,<br />
12. September, 10. Oktober, 14. November, 12. Dezember.<br />
Seite 11
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
Sozialer<br />
Arbeitskreis<br />
Wir haben „Zuwachs“<br />
bekommen<br />
Vom Sozialen Arbeitskreis gibt es<br />
diesmal „freudige“ Nachrichten. Zum<br />
einen hat sich eine neue Mitarbeiterin<br />
der bestehenden Gemeinschaft angeschlossen:<br />
Frau Lidwina SENFTER<br />
arbeitet seit 23. 11. 06 im Arbeitskreis<br />
mit. Zum anderen freuen wir uns mit<br />
Martha <strong>Senfter</strong> über die Geburt von<br />
Sohn Michael. Sie hat sich für einige<br />
Zeit in den Karenz verabschiedet. Das<br />
Team des Soz. Arbeitskreises wünscht<br />
ihr auf diesem Wege eine schöne Zeit<br />
und freut sich – wenn die Zeit reif ist<br />
– auf ein Wiedersehen.<br />
Große „Events“ können wir keine<br />
anbieten, doch sind nicht gerade die<br />
vielen kleinen Taten am Rande des<br />
Weges ebenso von großer Bedeutung?<br />
In der vergangenen Zeit ist viel<br />
Liebenswertes im Stillen gewachsen,<br />
neue Ideen wurden verwirklicht und<br />
es galt weiters, neue Aufgaben zu bewältigen:<br />
In einer Rückschau stellten wir fest,<br />
dass trauernde Angehörige von einem<br />
Besuch unserer Mitarbeiterinnen verbunden<br />
mit der Übergabe eines kleinen<br />
Präsentes sehr berührt waren.<br />
Ebenso ist es für Menschen, die<br />
krankheits- oder altersbedingt an öffentlichen<br />
Veranstaltungen nicht mehr<br />
teilnehmen können, ein kleiner Lichtblick,<br />
wenn wir ihnen in der Kar- oder<br />
Seite 12<br />
Osterzeit einen kleinen Palmstrauß<br />
und ein Osterlicht überbringen.<br />
Faschings- oder Weihnachtsfeiern,<br />
Vorträge in Zusammenarbeit mit<br />
dem KBW und sonstige Veranstaltungen<br />
sollen eine Abwechslung und<br />
Bereicherung in das Leben unserer<br />
Senioren/innen bringen.<br />
Neu hinzugekommen - und bereits<br />
das erste Mal gut angenommen - ist<br />
die Ausgabe einer „Fastensuppe“<br />
am Aschermittwoch im Pfarrheim.<br />
Dabei besteht die Möglichkeit, die<br />
Suppe nach dem Gottesdienst (bitte<br />
Gefäß, Topf, Kanne etc. mitbringen)<br />
im Pfarrheim abzuholen oder in<br />
der Martinistube zu verzehren. Die<br />
Spenden daraus fließen Projekten des<br />
Familienfasttages der Kath. Frauenbewegung<br />
zugute.<br />
Soziales Denken ist auch angesagt,<br />
wenn wir unsere Senioren/innen an<br />
runden Geburtstagen mit einer kleinen<br />
Aufmerksamkeit überraschen.<br />
Die Produkte beziehen wir aus dem<br />
EZA Laden in Lienz. Durch diesen<br />
Kauf unterstützen wir gleichzeitig<br />
Kleinbauern und Frauen aus ärmeren<br />
Ländern.<br />
Mit April 2005 übernahmen wir die<br />
Organisation der wöchentlichen bzw.<br />
jährlichen Kirchenreinigung. Immer<br />
wieder können wir sowohl seitens der<br />
eigenen Dorfbewohner als auch von<br />
Gästen viel Lob ernten, in welch gepflegtem<br />
Zustand sich unsere Kirche<br />
Sprechtage der SVA der gew. Wirtschaft im Jahr 2007<br />
präsentiert.<br />
Blumenschmuck in unserer Kirche<br />
und deren Finanzierung, ein neues<br />
Problem? Mit dem Erlös eines Kuchenbasars<br />
(€ 811,--) konnten wir<br />
dafür eine Lösung finden.<br />
Die Vorbereitung der Erntedankfeier<br />
bereitet uns genauso viel Freude, wie<br />
die Mithilfe an sonstigen Festtagen<br />
des Kirchenjahres durch das Bereitstellen<br />
von Fürbitten, Meditationen,<br />
Kerzen am Muttertag, der Osterkerze<br />
usw.<br />
Im Jahr 2007 möchten wir eine<br />
Stunde im Monat den Schicksalen,<br />
Nöten und Sorgen unserer Mitmenschen<br />
widmen. Jeweils jeden letzten<br />
Dienstag im Monat gestalten wir in<br />
der Zeit von 16.00 – 17.00 Uhr eine<br />
Anbetungsstunde in der Kapelle vom<br />
Haus Betanien und laden jetzt schon<br />
all jene ein, die unser Anliegen teilen,<br />
daran teilzunehmen!<br />
Damit möchten wir einen ersten<br />
Schritt setzen, wenn uns folgende<br />
Frage dieses Arbeitsjahr beschäftigt:<br />
„Wie geht es den Menschen in unserem<br />
Dorf wirklich?“<br />
Uns ist bewusst, dass wir Augen und<br />
Herz immer offen halten sollten.<br />
Gleichzeitig sind wir überzeugt davon,<br />
dass unsere Gesellschaft schon<br />
jetzt um Vieles ärmer wäre, würden<br />
all diese Tätigkeiten fehlen. Überzeugt<br />
davon, etwas Sinnvolles zu tun und<br />
für ein Stück mehr Gerechtigkeit und<br />
Menschlichkeit beizutragen, möchten<br />
wir unseren Weg weitergehen. Wir<br />
danken allen, die uns dabei unterstützen<br />
und uns ihre Hilfe anbieten.<br />
Erika Mühlmann<br />
Wirtschaftskammer Tirol, Amlacher Straße 10, Tel.: 0590905 3510<br />
Jeweils von 10.00 bis 13.00 Uhr und von 15.00 bis 17.00 Uhr.<br />
Jeweils Dienstag 16. Jänner, 20. Februar, 20. März, 17. April, 15. Mai, 19. Juni, 17. Juli,<br />
21. August, 18. September, 16. Oktober, 20. November und 18. Dezember,
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
1. Pensionsversicherung<br />
Pensionserhöhung - Alle Pensionen<br />
mit einem Pensionsstichtag vor 1. 1.<br />
2005 und einem monatlichen Betrag<br />
bis zu € 1.875,– werden ab dem 1. 1.<br />
2006 um 2,5% erhöht. Alle Pensionen<br />
über € 1.875,– werden mit einem Fixbetrag<br />
von € 46,88 erhöht.<br />
2. Familienbeihilfe<br />
Sozialrechtliche<br />
Bestimmungen<br />
Die Höhe der Familienbeihilfe ist abhängig vom Alter des Kindes sowie der Anzahl der Kinder. Die einzelnen Beträge<br />
(inklusive Kinderabsetzbeträge) pro Monat sind:<br />
Kinder bis 3 Jahre 3 bis 10 Jahre 10 bis 19 Jahre über 19 Jahre<br />
1. Kind EUR 156,30 EUR 163,60 EUR 181,80 EUR 203,60<br />
2. Kind EUR 169,10 EUR 176,40 EUR 194,60 EUR 216,40<br />
jedes weitere Kind EUR 181,80 EUR 189,10 EUR 207,30 EUR 229,10<br />
Mehrkindzuschlag (Familieneinkommen bis € 43.560,-- zu<br />
versteuerndes Einkommen jährlich)ab dem 3. Kind und<br />
jedem weiteren € 36,40Erhöhungsbetrag für behindertes<br />
Kind € 138,30<br />
3. Kinderbetreuungsgeld<br />
Für ab 1.1.2002 geborene Kinder mit Anspruch auf Familienbeihilfe.<br />
• Grundbetrag täglich € 14,53(Zuverdienstgrenze von €<br />
14.600 brutto jährlich darf nicht überschritten werden)·<br />
• Zuschuss zum o.a. Grundbetrag täglich € 6,06 Anspruch<br />
haben alleinstehende Elternteile oder Familien mit maximalem<br />
Jahreseinkommen von € 7.200 brutto (Zuverdienstgrenze<br />
von € 5.200 brutto jährlich beachten).<br />
ACHTUNG: Dieser Zuschuss ist nach den Bestimmungen<br />
des Kinderbetreuungsgeldgesetzes zurückzuzahlen!<br />
4. Ausgleichszulagenrichtsätze in der Pensionsversicherung<br />
Alleinstehende Pensionisten EUR 690,00<br />
Ehepaare im gemeinsamen Haushalt EUR 1.055,99<br />
Halbwaisen bis zum 24. Lebensjahr EUR 253,80<br />
Vollwaisen bis zum 24. Lebensjahr EUR 381,06<br />
Halbwaisen über dem 24. Lebensjahr EUR 450,98<br />
Vollwaisen über dem 24. Lebensjahr EUR 690,00<br />
Richtsatzerhöhung pro Kind EUR 72,32<br />
Die Lehrlingsentschädigung wird bei der<br />
Bemessung der Ausgleichszulage nicht<br />
berücksichtigt bis<br />
EUR 168,15<br />
5. Kinderzuschuss in der Pensionsversicherung<br />
Mindestens € 29,07. Höchstens € 47,24<br />
6. Sowohl nach dem Bundes- als auch nach<br />
dem Landespflegegeldgesetz ist die Gewährung<br />
von Pflegegeld in folgender Höhe vorgesehen·<br />
• Stufe 1: bei Pflegebedarf von durchschnittlich mehr als<br />
50 Std. im Monat: € 148,30·<br />
• Stufe 2: bei Pflegebedarf von durchschnittlich mehr als<br />
75 Std. im Monat: € 273,40·<br />
• Stufe 3: bei Pflegebedarf von durchschnittlich mehr als<br />
120 Std. im Monat: € 421,80·<br />
• Stufe 4: bei Pflegebedarf von durchschnittlich mehr als<br />
160 Std. im Monat: € 632,70·<br />
• Stufe 5: bei Pflegebedarf von durchschnittlich mehr als<br />
180 Std. im Monat, wenn ein außergewöhnlicher Pflegeaufwand<br />
erforderlich ist: € 859,30·<br />
• Stufe 6: bei Pflegebedarf von durchschnittlich mehr als<br />
180 Std. im Monat, wenn zeitlich unkoordinierbare Betreuungsmaßnahmen<br />
erforderlich sind und diese regelmäßig<br />
während des Tages und der Nacht zu erbringen sind oder<br />
die dauernde Anwesenheit einer Pflegeperson während des<br />
Tages und der Nacht erforderlich ist, weil die Wahrscheinlichkeit<br />
einer Eigen- oder Fremdgefährdung gegeben ist: €<br />
1.171,70·<br />
• Stufe 7: bei Pflegebedarf von durchschnittlich mehr als<br />
180 Std. im Monat, wenn keine zielgerichteten Bewegungen<br />
der vier Extremitäten mit funktioneller Umsetzung<br />
Seite 13
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
möglich sind oder ein gleichzuachtender Zustand vorliegt:<br />
€ 1.562,10<br />
7. Geringfügigkeitsgrenze gem. § 5 ASVG<br />
Bei täglichem Verdienst bis € 25,59. Bei monatlichem Verdienst<br />
bis € 333,16 besteht keine Vollversicherungspflicht.<br />
8. Beiträge zur freiwilligen Versicherung<br />
• Der Beitrag zur freiwilligen Pensionsversicherung beträgt<br />
für Arbeiter und Angestellte mindestens (Beitragsgrundlage<br />
€ 610,80) € 139,26<br />
• höchstens (Beitragsgrundlage € 4.375,--) € 997,50·<br />
• Der Beitrag zur Selbstversicherung in der Krankenversicherung<br />
beträgt mindestens € 80,94<br />
• höchstens € 312,13<br />
• Der Beitrag zur Selbstversicherung bei geringfügiger Beschäftigung<br />
beträgt monatlich für Arbeiter und Angestellte<br />
€ 47,01<br />
9. Höchstbeitragsgrundlagen<br />
Pensions-, Unfall-, Arbeitslosen- und Krankenversicherung<br />
monatlich € 3.750,--<br />
10. Höchstmögliche Bemessungsgrundlage in<br />
der Pensionsversicherung<br />
18-jähriger Bemessungszeitraum (brutto) € 3.131,94<br />
11. Dazuverdienen für ASVG Pensionisten<br />
• Zu einer vorzeitigen Alterspension: Dazuverdienen bis<br />
höchstens € 333,16 monatlich bzw. € 25,59 täglich möglich.<br />
Ein diesen Betrag übersteigendes Einkommen führt zum<br />
Wegfall der Pension.<br />
• Zu einer Alterspension: Unbeschränktes Dazuverdienen<br />
möglich.<br />
• Zu einer Invaliditäts- bzw. Berufsunfähigkeitspension:<br />
Bei Pensionsbeginn vor 1.7.1993: unbeschränktes Dazuverdienen<br />
möglich. Bei Pensionsbeginn ab 1.7.1993:<br />
Kürzung bei Überschreiten individueller Grenzbeträge<br />
möglich, sofern die Pension einen Zurechnungszuschlag<br />
beinhaltet. Bei Pensionsbeginn ab 1.1.2001: Kürzung um<br />
bis zu 50% möglich.<br />
• Dazuverdienen zu einer Witwen-/Witwerpension: Bei<br />
Pensionsbeginn vor 1.1.1995: unbeschränkt möglich. Bei<br />
Pensionsbeginn ab 1.1.1995: Kürzung im Einzelfall möglich.<br />
Seite 14<br />
12. Befreiung von der Rezeptgebühr<br />
• Personen, deren monatliche Nettoeinkünfte € 690,00<br />
(für Alleinstehende) bzw. € 1.055,99 (für Ehepaare) nicht<br />
übersteigen, sowie<br />
• Personen, die infolge von Leiden oder Gebrechen überdurchschnittliche<br />
Ausgaben nachweisen (mindestens €<br />
51,75 pro Monat) und deren monatliche Nettoeinkünfte €<br />
793,50 (für Alleinstehende) bzw. € 1.214,39 (für Ehepaare)<br />
nicht übersteigen, sind auf Antrag von der Entrichtung der<br />
Rezeptgebühr zu befreien. Die angeführten Grenzbeträge<br />
erhöhen sich für jedes Kind um € 72,32<br />
13. Service-Entgeld e-card<br />
Fällig jeweils am 15. November des Vorjahres: € 10,–. Diese<br />
Gebühr darf nicht eingehoben werden:<br />
• für als Angehörige geltende Kinder, längstens bis zum 27.<br />
Lebensjahr,<br />
• für Pensionisten,<br />
• für Personen, die von der Rezeptgebühr befreit sind,<br />
sowie<br />
• von Zivil- und Präsenzdienern<br />
14. Spitalskostenbeitrag<br />
Bei Anstaltspflege auf Kosten eines Sozialversicherungsträgers.<br />
Dieser beträgt € 10,16 pro Verpflegstag in der allgemeinen<br />
Gebührenklasse und darf für maximal 28 Tage<br />
pro Behandlungsjahr eingehoben werden. Ausnahmen<br />
bestehen:<br />
• für Rezeptgebührenbefreite<br />
• für den Versicherungsfall der Mutterschaft<br />
• für Organspender<br />
• für mitversicherte Angehörige (es ist aber ein Kostenbeitrag<br />
gem. § 447f Abs. 7 ASVG zu entrichten)<br />
15. Befreiungsrichtsätze für Fernsprechgrundgebühr,<br />
Rundfunk- und Fernsehgebühr (netto)<br />
• Haushalt mit einer Person € 772,80<br />
• Haushalt mit zwei Personen € 1.182,71<br />
• für jede weitere Person € 81,00<br />
Achtung: Lohn- und Gehaltsempfänger können nur dann<br />
befreit werden, wenn sie auch von der Rezeptgebühr (siehe<br />
Punkt 12) befreit sind! Für die anspruchsberechtigten Personen<br />
ist zusätzlich eine Gesprächsstunde frei.<br />
16. Pensionsvorschuss gem. § 23 ALVG<br />
Der Pensionsvorschuss vom Arbeitsamt beträgt bei Antragstellung<br />
auf Alterspension täglich höchstens € 32,39
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
Invaliditäts- und Berufsunfähigkeitspension täglich höchstens<br />
€ 26,40<br />
17. Familienzuschlag zum Arbeitslosengeld<br />
Zum Grundbetrag gebührt für zuschlagsberechtigte Personen<br />
täglich ein Betrag bis zu € 0,97<br />
18. Freigrenzen gemäß Notstandshilfeverordnung<br />
Bei der Anrechnung von Einkommen auf die Notstandshilfe<br />
beträgt die Freigrenze für den Ehepartner (Lebensgefährten<br />
bzw. -gefährtin) monatlich € 458,00 sowie zusätzlich<br />
monatlich € 229,00 pro Unterhaltsverpflichtung des<br />
Partners.<br />
19. Bewertung von Sachbezügen für Arbeiter<br />
und Angestellte<br />
Der Wert der vollen freien Station (einschließlich Unterkunft<br />
und Beheizung) beträgt für das Ausgleichszulagenrecht<br />
€ 231,45 monatlich (für das Steuerrecht gelten andere<br />
Sätze!).<br />
Bei teilweiser Gewährung der vollen freien Station sind<br />
anzuwenden:<br />
a) Wohnung (ohne Heizung und Beleuchtung) 1/10 €<br />
23,15<br />
b) Beheizung und Beleuchtung 1/10 € 23,15<br />
c) erstes und zweites Frühstück mit je 1/10 € 23,15<br />
d) Mittagessen 3/10 € 69,44<br />
e) Jause 1/10 € 23,15<br />
f) Abendessen 2/10 € 46,30<br />
20. Einkauf von Schul- und Studienzeiten<br />
Damit Schul- und Studienzeiten als Ersatzmonate in der<br />
Österreich liest. Treffpunkt<br />
Bibliothek<br />
Wie viele Bücherein in ganz Österreich<br />
haben auch wir uns an der<br />
Aktion “Österreich liest. Treffpunkt<br />
Bibliothek” vom 16. bis zum 22. Oktober<br />
beteiligt.<br />
Unsere Veranstaltung am Sonntag<br />
22. Oktober, stand unter dem Motte<br />
Pensionsversicherung angerechnet werden, ist ein Beitrag<br />
zu entrichten. Dieser Beitrag beträgt bei Entrichtung bis<br />
zum vollendeten 40. Lebensjahr für jeden Ersatzmonat des<br />
Besuches einer<br />
mittleren oder höheren Schule € 285,00<br />
• Hochschule € 570,00<br />
• Erfolgt der Nachkauf durch Versicherte, die vor dem<br />
1.1.1995 geboren sind, erst nach Vollendung des 40.<br />
Lebensjahres ist ein altersabhängiger Risikozuschlag zu<br />
entrichten.<br />
21. Unterstützungen nach dem Tiroler Sozialhilfegesetz<br />
• für Alleinstehende monatlich € 421,30<br />
• für Haushaltsvorstände monatlich € 360,40<br />
• für Haushaltsangehörige ohne Anspruch auf Familienbeihilfe<br />
monatlich € 250,70<br />
• für sonstige Haushaltsangehörige € 140,10<br />
Folge Anträge sind erhältlich<br />
• Lehrausbildungsbeihilfe und Stipendium der AK Tirol<br />
Wohnungsdarlehen der AK Tirol<br />
• Lehrlingsförderungszuschuss des Landes Tirol<br />
• Begabtenförderung<br />
• Wohnkostenzuschuss für Lehrlinge<br />
• Bildungsförderungsausgleich Arbeitnehmerförderung<br />
des Landes Tirol<br />
• Fahrtkostenbeihilfe Arbeitnehmerförderung des Landes<br />
Tirol<br />
Information und Auskunft<br />
ÖAAB Obmann Ortner Alois<br />
9932 <strong>Innervillgraten</strong> 2a<br />
Tel: 04843/5354<br />
Aus unserer<br />
Bücherei<br />
“Österreich liest. <strong>Innervillgraten</strong> liest<br />
auch!”<br />
Pfarrer <strong>Josef</strong> Mair, <strong>Gemeinde</strong>vorstand<br />
Martin Fürhapter, Anita und<br />
Maria Schett – Goser, Ricarda Lusser<br />
– Steidler, Barbara <strong>Senfter</strong> – Kofeler<br />
haben aus ihrem Lieblingsbuch<br />
gelesen. Für alle die da waren, ein<br />
unterhaltsamer Nachmittag! Es hätten<br />
noch mehr sein können ... Mit<br />
der Teilnahme am Gewinnspiel hat<br />
unsere Bücherei ein umfangreiches<br />
Buchpaket gewonnen, das vom Ös-<br />
Seite 15
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
terreichischen Büchereiverband zur<br />
Verfügung gestellt wurde.<br />
Weihnachtsbuchausstellung<br />
Vom 29. November bis zum 3. Dezember<br />
war wieder Buchausstellung<br />
im Pfarrsaal, heuer wegen des kurzen<br />
Advent, früher als gewohnt, war wieder<br />
ein voller Erfolg.<br />
Wir bedanken uns bei allen Besuchern,<br />
allen Interessierten und allen<br />
Nach dem Motto<br />
“Singen isch insra Freid”<br />
treffen sich einige Weiberleit.<br />
Und somit stellt sich vor<br />
der Villgrater Hausfrauenchor.<br />
Fast jede Woche finden wir uns ein<br />
in der Martinsstube zu einem Stelldichein.<br />
Wir singen Lieder von früher und<br />
auch von heut<br />
es ist oft recht lustig<br />
und macht große Freud.<br />
Wenn jemand kann Gitarre spielen<br />
und mit uns will singen,<br />
den laden wir ein<br />
es soll uns jeder willkommen sein.<br />
Seite 16<br />
-Pausch-<br />
Käufern! Ein ganz herzliches Vergelt’s<br />
Gott an alle, die Jahr für Jahr mithelfen,<br />
Bücher holen, Kaffee machen,<br />
Kuchen und Kekslan backen, den<br />
Musikern! Danke!<br />
Die Weihnachtsbuchausstellung ist zu<br />
einem Fixpunkt im Villgrater Advent<br />
geworden. Sie gehört für uns zur<br />
Advent- und Weihnachtszeit einfach<br />
dazu und wir freuen uns jedes Jahr<br />
darauf. In Ruhe Bücher schauen, Ge-<br />
schenke aussuchen, Kaffee trinken,<br />
Zeit finden miteinander zu reden.<br />
Wir laden auch auf diesem Wege wieder<br />
ein zum Lesen und Spielen, zum<br />
Besuch in unserer Bücherei!<br />
Wer möchte in der Bücherei mitarbeiten?<br />
Meldet euch!<br />
Das Jahr neigt sich dem Ende zu,<br />
in der Natur ist eingekehrt jetzt Ruh’<br />
Nun kommt die stillste Zeit<br />
und Weihnachten ist nicht mehr weit.<br />
Bei der Buchausstellung 2006<br />
gibt’s Kaffe, Kuchen und Keks ...<br />
Für alle ist wieder etwas dabei,<br />
zum Lesen, zum Spielen<br />
und sonst allerlei.<br />
Die langen Nächte<br />
und die kurzen Tage<br />
das ist eine schöne Zeit – keine Frage.<br />
Zum Still–werden, zum Neues wagen,<br />
oder manchmal auch nur –<br />
zum DANKE sagen.<br />
B.S.<br />
Frauenchor
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
Auch der Kirchenchor möchte die<br />
Gelegenheit nutzen, seine Vereinstätigkeiten<br />
und Aktivitäten im Dorfboten<br />
der Bevölkerung mitzuteilen.<br />
Der Kirchenchor besteht derzeit aus<br />
30 aktiven Mitgliedern unter der Leitung<br />
von Mag. Sabine <strong>Senfter</strong> und Obmann<br />
Mühlmann Alfons. Im Vereinsjahr<br />
2005/2006 hatten wir 41 Proben<br />
und 39 Auftritte. Davon gestalteten<br />
wir 24 Gottesdienste, 13 Begräbnisse<br />
und 1 Weihnachtskonzert. Weiters<br />
nahmen wir beim „Kranzlsingen“ in<br />
Toblach im September 2006 teil.<br />
Bei der letzten Sängermarende im<br />
März 2006 wurde durch Herrn Pfarrer<br />
<strong>Josef</strong> Mair folgenden Chormitgliedern<br />
eine Ehrung vom bischöflichen<br />
Ordinariat überreicht:<br />
Für 55 Jahre aktiver Mitgliedschaft<br />
wurden geehrt: <strong>Senfter</strong> Alois, Nr. 70<br />
und Walder Rita, Nr. 1.<br />
Für 40 Jahre aktiver Mitgliedschaft<br />
wurden geehrt: Haider Elisabeth, Nr.<br />
120, Fürhapter Adelheid, Nr. 123,<br />
Das Villgratental zählt zu den schönsten<br />
Skitourengebieten Europas. Jedes<br />
Jahr suchen zahlreiche Bergsteiger aus<br />
allen Teilen Europas unser Tal auf,<br />
um Touren zu unternehmen und mit<br />
schönen Erinnerungen in die Heimat<br />
zurückzukehren.<br />
Tourengehen ist gesund: Die regelmäßige<br />
Bewegung im Ausdauerbereich<br />
verringert das Risiko der Arteriosklerose<br />
(Gefäßverkalkung) und anderer<br />
wohlstandassoziierter Erkrankungen<br />
Kirchenchor<br />
<strong>Innervillgraten</strong><br />
<strong>Senfter</strong> Martin, Nr. 36, <strong>Senfter</strong> Otto,<br />
Nr. 75.<br />
Für 25 Jahre aktiver Mitgliedschaft<br />
wurden geehrt: Mühlmann Alfons,<br />
Nr. 56a, Lanser Hermann, Nr. 112,<br />
Baldauf Claudia, Sillian Nr. 50, Rainer<br />
Willi, Nr. 59b, <strong>Senfter</strong> Maria, Nr. 76,<br />
Steidl Albert, Nr. 102, Schett Barbara,<br />
Nr. 95b und Schett Paul, Nr. 146.<br />
Im letzten Jahr konnten wir Dank<br />
der finanziellen Unterstützung von<br />
<strong>Gemeinde</strong> und anderen Sponsoren<br />
ein neues Klavier für unser Probezimmer<br />
ankaufen. Dafür ein herzliches<br />
Vergelt´s Gott! Ebenso danken<br />
möchten wir unserem Mesner Lois,<br />
der immer wieder diverse Arbeiten im<br />
Chor durchführt.<br />
Bergwacht<br />
wie Alterszucker und Bluthochdruck.<br />
Nach wie vor zählt in Österreich der<br />
Herzinfarkt zu den häufigsten Todesursachen,<br />
der Schlaganfall ist die<br />
häufigste Ursache für dauernde Pflegebedürftigkeit.<br />
Was wäre wohl eine<br />
angenehmere Art der Vorsorge, als<br />
einmal pro Woche eine drei- bis vierstündige<br />
Skitour zu unternehmen und<br />
auf dem Gipfel oder danach auf einer<br />
Hütte ein Glas Rotwein zu trinken?<br />
Tourengehen birgt Risiken: Wie alle<br />
Damit der Kirchenchor auch in Zukunft<br />
weiter bestehen kann, sind wir<br />
immer auf der Suche nach neuen<br />
Mitgliedern. Bei Interesse könnt ihr<br />
euch jederzeit bei unserer Chorleiterin<br />
Sabine oder bei unserem Obmann<br />
Alfons melden.<br />
Auf diesem Wege möchten wir auch<br />
noch die Möglichkeit nutzen, vor<br />
allem der <strong>Gemeinde</strong>, Pfarrer <strong>Josef</strong><br />
Mair, dem Pfarrgemeinderat und<br />
anderen Spendern für die finanzielle<br />
Unterstützung ganz herzlich zu danken.<br />
GB & MF<br />
Arten des Bergsteigens sind auch Skitouren<br />
nicht frei von Risiken. Damit<br />
das Tourenerlebnis nicht durch ein<br />
Unglück überschattet wird, sollte man<br />
vor der Tour einige Punkte beachten<br />
Die meisten Unfälle passieren in Hängen<br />
mit mehr als 35° Neigung sowie<br />
in Hängen im Sektor Nord (Exposition<br />
nach Nordwest bis Nordost).<br />
Wenn man die Hangneigung nicht aus<br />
der Karte entnehmen kann, darf man<br />
grob davon ausgehen, dass Hänge,<br />
die mit Spitzkehren bewältigt werden<br />
zumindest 30° steil sind, sofern<br />
sie felsdurchsetzt sind oder Reste<br />
von Lockerschneelawinen aufweisen<br />
liegt die Neigung wahrscheinlich bei<br />
40° oder darüber. Aber Achtung: Im<br />
Spätwinter kann, abhängig von der<br />
Temperatur, das höchste Risiko in den<br />
Sektoren Ost und Süd vorliegen.<br />
Seite 17
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
Man kann die Gefahr eines Lawinenunfalles<br />
verringern, wenn man<br />
bei<br />
• Lawinenwarnstufe 2 auf Hänge<br />
>40° verzichtet<br />
• Lawinenwarnstufe 3 auf Hänge<br />
>35° und Hänge im Sektor Nord<br />
verzichtet<br />
• Lawinenwarnstufe 4 und 5 zu<br />
Hause bleibt und die Photos von<br />
der letzten Tour einordnet<br />
Der Geländewahl kommt bei Aufstieg<br />
und Abfahrt entscheidende Bedeutung<br />
zu. Idealerweise nutzt man zum<br />
Anstieg Terrassen, Rücken, Kuppen<br />
und mäßig steile Wiesen, während<br />
man Schluchten, Rinnen und Steilhänge<br />
nach Möglichkeit meidet, insbesondere<br />
in Kammnähe und den im<br />
Lawinenlagebericht erwähnten Risikolagen.<br />
Bei der Abfahrt sollte man sich<br />
an den Aufstiegsspur orientieren. Es<br />
wäre ein grober Fehler, bei Warnstufe<br />
3 zwar über die klassische Route aufs<br />
Rote Kinkele zu gehen, aber dann<br />
über den Gipfelhang abzufahren.<br />
Einzelne Spuren im Hang sind definitiv<br />
kein Sicherheitsmerkmal sondern<br />
bedeuten nur, dass der Fahrer zufällig<br />
keinen Lawinenanrisspunkt berührt<br />
hat. Der nächste könnte schon weniger<br />
Glück haben.<br />
Nach Neuschneefällen steigt die Lawinengefahr,<br />
besonders, wenn sich<br />
die Schneedecke nicht ausreichend<br />
setzen kann. Unter günstigen Bedingungen<br />
(Temperaturen um 0°C,<br />
wenig Wind, kein Harschdeckel)<br />
werden Schneehöhen ab ca. 50 cm als<br />
gefährlich eingestuft. Bei ungünstigen<br />
Bedingungen (tiefe Temperaturen,<br />
starker Wind, Harschdecke) können<br />
schon Schneehöhen ab 10 cm riskant<br />
sein. Vor einer Tour sollte man daher<br />
der Schneedecke Gelegenheit geben,<br />
sich zu setzen. Die dazu notwendige<br />
Dauer wird von der Temperatur<br />
beeinflusst: Eine langsame, gleichmäßige<br />
Erwärmung fördert diesen<br />
Seite 18<br />
Prozess, tiefe Temperaturen erhalten<br />
im Hochwinter die Gefahrensituation.<br />
Entscheidungshilfen bei der<br />
Torenplanung bietet der Lawinenlagebericht,<br />
während der Tour weisen<br />
Setzungsgeräusche und Rissbildungen<br />
beim Spuren auf eine unzureichende<br />
Setzung der Schneedecke hin und<br />
sollten zu einer Neubewertung des<br />
Tourenzieles Anlass geben.<br />
Der Wind ist der Baumeister der<br />
Schneebretter. Abgeblasene und<br />
verwächtete Hangrücken, Windkolke<br />
und Windrinnen im Schnee weisen<br />
auf erhebliche Windverfrachtungen<br />
während des Schneefalles und damit<br />
auf Triebschneeanhäufungen hin. Sie<br />
sind ebenso ein Gefahrenzeichen wie<br />
Risse in der Schneedecke und scharfkantige<br />
Spurränder. In dieser Situation<br />
sollten Rinnen und Mulden bei der<br />
Abfahrt jedenfalls gemieden werden.<br />
Im Spätwinter ist vieles anders:<br />
Verfirnte Hänge mit gut tragender<br />
Harschschicht erlauben meist das<br />
Befahren von steilen und extremen<br />
Hängen, die man im Hochwinter<br />
nicht mit vertretbarem Risiko befahren<br />
kann. Hohe Temperaturen und<br />
starke Tageserwärmung zerstören jedoch<br />
die Festigkeit der Schneedecke,<br />
sodass ein früher Aufbruch und eine<br />
frühzeitige Rückkehr das Lawinenrisiko<br />
entscheidend verringern. In dieser<br />
Jahreszeit geht das höchste Risiko von<br />
den Hängen in den Sektoren Ost und<br />
Süd (Exposition Ost bis Südwest)<br />
aus, schnelle, starke Temperaturanstiege<br />
verschärfen die Lawinengefahr,<br />
während kalte, sternklare Nächte die<br />
Stabilität der Schneedecke erhöhen.<br />
Wenn das Schmelzwasser frei durch<br />
die Schneedecke abfließt, wird es endgültig<br />
Zeit, die Skier in den Keller zu<br />
stellen.<br />
100% Sicherheit gibt es nicht! Man<br />
kann zwar Lawinenunfälle durch nicht<br />
risikogerechtes Verhalten provozieren,<br />
aber auch bei umsichtiger Tourenpla-<br />
nung besteht grundsätzlich immer ein<br />
Restrisiko. Aus diesem Grund müssen<br />
Vorkehrungen getroffen werden, um<br />
einen Verschütteten möglichst rasch<br />
zu orten und zu bergen.<br />
91 von 100 Verschütteten überleben<br />
18 Minuten unter der Lawine. Innerhalb<br />
der folgenden 18 Minuten sinkt<br />
die Überlebenswahrscheinlichkeit<br />
jedoch auf 34%, d.h. nach 35 Minuten<br />
sind nur noch 34 von ihnen am<br />
Leben. In dieser Zeit sterben alle<br />
Verschütteten deren Atemwege durch<br />
Schnee verlegt sind. Sind Nasen- und<br />
Mundhöhle frei, so können die Verschütteten<br />
etwa 90 bis 130 Minuten<br />
unter der Lawine überleben. Nach 2<br />
Stunden leben nur noch 7 von 100<br />
Verschütteten. Die organisierte Rettung<br />
kann daher in der überwiegenden<br />
Mehrzahl der Fälle nur Totbergungen<br />
durchführen.<br />
Unverschüttete Kameraden müssen<br />
daher versuchen, mit allen Mitteln<br />
eine Bergung innerhalb von 15 Minuten<br />
durchzuführen. Dies kann nur<br />
gelingen, wenn alle Teilnehmer über<br />
ein eingeschaltetes Lawinenpieps (VS-<br />
Gerät), Sonde und Schaufel verfügen<br />
und in der Technik der Verschüttetensuche<br />
geübt sind. In den ersten 15 Minuten<br />
fährt niemand ab, selbst dann<br />
nicht, wenn eine Hubschrauberalarmierung<br />
mittels Handy nicht möglich<br />
sein sollte, sondern alle verfügbaren<br />
Kräfte werden zur Oberflächen- und<br />
Piepssuche eingesetzt.<br />
Richtlinien zum Selbstschutz:<br />
• Verwendung von Lawinenpieps,<br />
Schaufel und Sonde<br />
• Regelmäßiges Training mit dem<br />
Pieps<br />
• Verwendung eines Lawinenairbags<br />
• Bei Verschüttung: Hand vor<br />
Mund und Nase<br />
• Sicherstellen, dass maximal eine<br />
Person verschüttet wird (einzeln<br />
abfahren!)
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
• Sicherstellen, dass ein allf. Lawinenabgang<br />
beobachtet wird<br />
Rücksichtsvoll Skibergsteigen: Beim<br />
Tourengehen sollte man nicht nur auf<br />
die eigene Sicherheit, sondern auch<br />
auf seine Bergkameraden und auf<br />
die Natur Rücksicht nehmen: Eine<br />
Skitour ist kein Wettbewerb, bei dem<br />
jeder zeigt, wie toll seine Kondition<br />
und seine Courage ist. Das Tempo<br />
und die Spur richten sich grundsätzlich<br />
nach dem Schwächsten, das gebietet<br />
nicht nur die Fairness, sondern<br />
auch die Rücksicht auf die eigene<br />
Sicherheit. Die Gruppe bleibt- bis auf<br />
Entlastungsabstände und einzeln zu<br />
passierende Risikozonen- geschlossen!<br />
Bei Warnstufe drei sollte nicht<br />
von vorneherein ein Gipfelziel fixiert<br />
werden, sondern Zwischenziele, an<br />
denen die Durchführbarkeit der Tour<br />
neuerlich beurteilt wird. Wenn die tatsächlich<br />
festgestellte Lawinenlage die<br />
erwartete Gefährdung übertrifft muss<br />
man die Tour abbrechen. Das ist kein<br />
Zeichen von Feigheit, sondern Umsicht<br />
und Erfahrung: Nicht diejenigen<br />
sind die besten Tourengeher, die am<br />
Villgrater<br />
Rückblick auf das<br />
vergangene Jahr<br />
Unsere Projekte „Wegelate-Säge“,<br />
„Gerätemuseum Zacheler Stadl“ und<br />
der „Wurzerhof“ mit Mühle, Schmiede<br />
und Machlkammer, Waschhütte<br />
usw. erfreuen sich großer Beliebtheit<br />
bei Einheimischen und Feriengästen<br />
und können steigende Besucherzah-<br />
Richtlinien für die Kameradenrettung:<br />
• Niemand fährt innerhalb der ersten<br />
15 Minuten ab!<br />
• Lawine beobachten, Verschwindepunkt<br />
merken und ev. markieren<br />
• Hubschrauberanforderung per<br />
Handy (falls möglich)<br />
• Oberflächen- und Piepssuche<br />
durch alle verfügbaren Personen<br />
für 15 Minuten<br />
• Bei Ortung: Lage und Tiefe mit<br />
Sonde feststellen, Sonde steckenlassen!<br />
• Ausgraben mit allen verfügbaren<br />
Schaufeln schräg von der Seite<br />
• bei Erreichen des Körpers mit<br />
der Hand am Körper entlang zum<br />
Gesicht graben u. Atemwege freilegen<br />
• Schaffung eines geschützten<br />
Raumes (ev. Bergehöhle)<br />
• bei Kreislaufstillstand (Verschüttungsdauer<br />
< 35 Minuten) sofortige<br />
Reanimation<br />
• weiteres Vorgehen wie bei unterkühlten<br />
Personen<br />
Heimatpflegeverein<br />
len vermelden. Wir danken an dieser<br />
Stelle allen Helfern und Betreuern,<br />
die durch ihre fachkundigen Führungen<br />
und persönlichen Einsatz zur erfolgreichen<br />
Belebung und Erhaltung<br />
dieser alten Kulturgüter beitragen.<br />
Dachschindelaktion<br />
Die Fortsetzung dieser Aktion ist<br />
seltensten umkehren, sondern jene,<br />
die mit 70 Jahren auf die meisten erfolgreichen<br />
Touren zurückblicken..<br />
Ebenso selbstverständlich sollte der<br />
schonende Umgang mit der Natur<br />
sein. Wir lassen nichts zurück, als<br />
unsere Spuren- unvermeidlicher Abfall<br />
wird ins Tal mitgenommen und<br />
entsorgt. Zur Abfahrt unterhalb der<br />
Waldgrenze benutzen wir Wege oder<br />
ausgewiesene Routen- keinesfalls frische<br />
Aufforstungen, da die sensiblen<br />
Wipfel junger Bäume von den Skikanten<br />
leicht verletzt werden können.<br />
Ebenso meiden wir alle Gebiete, die<br />
als Rückzugsgebiete des Wildes ausgewiesen<br />
sind. Das ist im Alpenraum<br />
ohnehin höchst selten der Fall.<br />
Wer es an Umsicht und Rücksicht<br />
nicht fehlen lässt, wenn er in die<br />
winterlichen Berge steigt, der gewinnt<br />
einmalige Naturerlebnisse, bringt<br />
schöne Erinnerungen nach Hause<br />
und bewahrt sich seine Gesundheit.<br />
Die Villgrater Bergwacht wünscht<br />
daher allen Bergkameraden ein unfallfreies<br />
Tourenjahr und viele herrliche<br />
Gipfelstunden.<br />
gewährleistet – das Amt der Tiroler<br />
Landesregierung ist von den positiven<br />
Auswirkungen der Dachschindelaktion<br />
für das Landschaftsbild in unserem<br />
Tal überzeugt und wird weiterhin<br />
Fördergelder für die Dachschindelaktion<br />
im Villgratental zur Verfügung<br />
zu stellen. Entsprechende Anträge<br />
werden gerne entgegen genommen.<br />
Die Richtlinien wurden überarbeitet<br />
und gelten seit 1.3.2006 in folgender<br />
Fassung:<br />
I. BAUERNHÄUSER UND ANDE-<br />
RE SCHÜTZENSWERTE OBJEK-<br />
TE IM SINNE DER DENKMAL-<br />
PFLEGE<br />
1. Legedach neu:<br />
Für das neue Schor € 14,50 /m2<br />
Für das neue Legedach € 32,70 /m2<br />
Seite 19
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
2. Legedach überklauben:<br />
a) Überklauben ohne neues Schor €<br />
5,80 /m2<br />
b) Überklauben mit neuem Schor €<br />
8,70 /m2<br />
3. Nageldach:<br />
Bauernhöfe und Privathäuser € 14,50<br />
/m2<br />
II. ALMHÜTTEN:<br />
1. Legedach:<br />
a) Überklauben ohne neues Schor €<br />
5,80 /m2<br />
b) Überklauben mit neuem Schor €<br />
8,70 /m2<br />
2. Nageldach:<br />
Almhütten € 10,00 /m2<br />
III. HEUSCHUPFEN, HÄRPFEN<br />
und ÄHNLICHES:<br />
1. Heuschupfen pauschal € 218,00<br />
2. Einzelhärpfen pauschal € 87,20<br />
3. Doppelhärpfen € 5,80 /m2<br />
4. Doppelhärpfen, dreifach € 10,00<br />
/m2<br />
IV. DACHRINNEN FÜR POS. I<br />
UND II:<br />
Für Dachrinnen € 7,00 /lfm<br />
Seite 20<br />
Kulturprogramm 2006<br />
Die Veranstaltungen des Kulturprogrammes<br />
2006 in Zusammenarbeit<br />
mit dem Kulturnetz Oberland waren<br />
vielfältig und von hoher Qualität. Leider<br />
ließen die Besucherzahlen manchmal<br />
zu wünschen übrig – wie z.B.<br />
beim QUARTETT FANTASIE, das<br />
Classics und Volksmusik aus Russland<br />
zum besten gab. Besser besucht<br />
war das KONZERT FÜR ZWÖLF<br />
POSAUNEN mit Walter Voglmayr<br />
von Pro Brass, der mit einem eigenen<br />
Ensemble auf Tournee ging. Auch<br />
einheimische Künstler präsentierten<br />
sich in niveauvoller, aber unterschiedlicher<br />
Weise: Während Ludwig<br />
Lusser und Sabine <strong>Senfter</strong> mit der<br />
„SINGENDEN ORGEL“ in der<br />
Pfarrkiche Außervillgraten die Orgel<br />
wie eine menschliche Stimme und die<br />
Stimme wie eine Orgel klingen ließen,<br />
hatte GÜNTHER „JANGO“ JUNG-<br />
MANN mit seinem KABARETT<br />
“Wos tasche!” im Zacheler Stadl vor<br />
allem die Lacher auf seiner Seite.<br />
Es folgte eine bezaubernde Dich-<br />
Ausstellung<br />
terlesung in „PUSCHTRA MUND<br />
ART“ mit Sebastian Baur (geboren in<br />
Toblach, lebt in Berlin), MUCKENS-<br />
TRUNZ und BAMSCHABL mit<br />
ihrer „kleinen Lachmusik“ und als<br />
Abschluss des Jubiläumsjahres unserer<br />
Musikkapelle ein NOSTALGIE-<br />
KONZERT: alte, heute kaum mehr<br />
bekannte Blasmusik-Stücke, gespielt<br />
von der Musikkapelle <strong>Innervillgraten</strong><br />
unter der Leitung von Kapellmeister<br />
Mühlmann <strong>Josef</strong>.<br />
Vollversammlung mit<br />
Neuwahlen<br />
Bei der Vollversammlung des<br />
Villgrater Heimatpflegevereins am<br />
2.11.2006 standen u.a. auch Neuwahlen<br />
auf der Tagesordnung, die folgendes<br />
einstimmiges Ergebnis brachten:<br />
Obfrau: Lusser Barbara,<br />
<strong>Innervillgraten</strong> 96.<br />
Obm.-Stv.: Mühlmann Alois,<br />
<strong>Innervillgraten</strong> 93.<br />
Schriftführer: Bischof Cilli,<br />
<strong>Innervillgraten</strong> 83a.<br />
Schriftf.-Stv.: Trojer Imelda, Ausser-<br />
Für das Jahr 2007 ist eine Ausstellung für heimische, kunstbegabte Maler- und ZeichnerInnen<br />
aus dem Villgratental geplant, die ihre bildnerischen Werke der Öffentlichkeit präsentieren möchten.<br />
Wir ersuchen alle Interessierten, sich diesbezüglich mit Obfrau Lusser Barbara, 9932 <strong>Innervillgraten</strong> Nr. 96, Tel: 5438,<br />
persönlich oder telefonisch bis Ende Jänner 2007 in Verbindung zu setzen.<br />
Als Ausstellungsort ist der Zacheler Stadl geplant.
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
villgraten 170.<br />
Kassier: Fürhapter Oswald,<br />
<strong>Innervillgraten</strong> 74b.<br />
Kassier-Stv.: Mair Paul, <strong>Innervillgraten</strong><br />
131.<br />
Rechnungsprüfer: Peter-Paul <strong>Senfter</strong>,<br />
<strong>Innervillgraten</strong> 30; Fürhapter Martin,<br />
<strong>Innervillgraten</strong> 50b.<br />
Erweiterter Ausschuß: Steidl Alfons,<br />
<strong>Innervillgraten</strong> 76; Leiter <strong>Josef</strong> und<br />
Vroni, Außervillgraten 114; Trojer<br />
Alois, Außervillgraten 170; <strong>Senfter</strong><br />
Hermann, <strong>Innervillgraten</strong> 64.<br />
Neu im erweiterten Ausschuß: Franz<br />
Pirgler, Außervillgraten 123, Michael<br />
Fürhapter, <strong>Innervillgraten</strong> 123.<br />
Villgrater Bücher<br />
Hinweisen möchten wir auf unsere<br />
Bücher: „Weihnachts-Sonderangebot“<br />
Das Leischner Buch „Menschen im<br />
Gebirge“ und „Villgraten“ – Heimat<br />
in den Tiroler Bergen von Anton<br />
Draxl sowie das Buch „Über die<br />
Jöcher“ Gsies-Villgraten sind wertvolle<br />
Dokumente der Lebensart im<br />
Villgratental und eignen sich vielleicht<br />
auch als alternatives Weihnachtsgeschenk.<br />
Jungbauernschaft<br />
Das Jahr neigt sich bald dem Ende zu<br />
und somit ist auch die Zeit gekommen<br />
die letzten sechs Monate kurz<br />
Revue passieren zu lassen. Viel hat<br />
sich wieder ereignet und spektakuläre<br />
Veranstaltungen durften wir organisieren.<br />
Am Beginn dieses Rückblickes möchte<br />
ich noch etwas aus dem letzten<br />
Artikel im Dorfboten richtigstellen.<br />
Viele Leute haben unseren Ausschuss<br />
auf unsere neuen Jacken angesprochen.<br />
Einige beanstandeten diese Aktion,<br />
dass die Jacken zur Gänze vom<br />
Verein bezahlt worden wären. Dem<br />
ist jedoch nicht der Fall. Die JB/LJ<br />
<strong>Innervillgraten</strong> hat die Hälfte der<br />
Kosten übernommen und die zweite<br />
Hälfte tragen die Ausschussmitglieder<br />
selbst. Wir hoffen somit alle Unklarheiten<br />
aus der Welt geschafft zu<br />
haben.<br />
Eingeleitet haben wir die zweite<br />
Jahreshälfte mit dem alljährlichen<br />
Morgenlob am Gaishörndl. Am Morgen<br />
des 2. Juli versammelte sich eine<br />
kleine Gruppe von Bergfreunden am<br />
Parkplatz in Kalkstein und warteten<br />
auf den Chauffeur, der uns ein Stück<br />
ins Rosstal bringen sollte. Nach einem<br />
1 1⁄2-stündigen Fußmarsch erreichten<br />
alle Wanderer das Gipfelkreuz und<br />
voller Spannung erwarteten wir den<br />
Sonnenaufgang. Das herrliches Wetter<br />
bescherte uns einen wunderschönen<br />
und imposanten Morgen auf ca<br />
2.600 m Seehöhe.<br />
Weihnachts-Sonderangebot:<br />
Leischner Buch (statt € 40,--) € 28,--<br />
Heimat in den Tiroler Bergen (statt €<br />
34,--) € 24,--<br />
Über die Jöcher (statt € 36,--) €<br />
25,--<br />
Die Bücher sind im Tourismusbüro<br />
<strong>Innervillgraten</strong> bei Ossi erhältlich.<br />
Villgrater Heimatpflegeverein<br />
Schriftf. Cilli Bischof<br />
Lange Ausruhen konnten wir uns<br />
allerdings nicht, denn der Obmann<br />
der MK-<strong>Innervillgraten</strong> ist an uns<br />
herangetreten und bat uns für das<br />
175-Jahr-Jubiläum der Kapelle einen<br />
Festwagen zu gestalten. Die Feierlichkeit<br />
war vom 28. - 30. Juli d.J. geplant<br />
und da die Zeit mit riesigen Schritten<br />
voranschreitet machten wir uns bald<br />
wieder an die Arbeit. Ein Konzept<br />
wurde entworfen und verschiedene<br />
Ideen hörten wir uns an und wurden<br />
ausgearbeitet. Dann machten wir uns<br />
an die Arbeit bis der Wagen endlich<br />
fertig war. Am Sonntagnachmittag<br />
war es dann soweit. Unser kleines<br />
Kunstwerk hatte seinen großen Auftritt.<br />
Voller Stolz durften wir unsere<br />
wochenlange Arbeit präsentieren und<br />
die Besucher, aber auch die Mitglieder<br />
der MK-<strong>Innervillgraten</strong> waren begeistert<br />
von dem Ergebnis, was uns<br />
natürlich sehr freute. Den ganzen<br />
Nachmittag konnte der Wagen bestaunt<br />
und unter die Lupe genommen<br />
werden. So lange auch das Gestalten<br />
und Bauen des Festwagens dauerte, so<br />
schnell hatten wir am Montagabend<br />
das ganze wieder „vernichtet“. Etwas<br />
wehmütig räumten wir die Abfälle des<br />
Wagens beiseite. Doch es hat uns viel<br />
bedeutet zu sehen, dass wir so vielen<br />
Menschen mit unserem Projekt eine<br />
Freude bereiten konnten.<br />
Seite 21
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
In der Wallfahrtskirche Maria Schnee<br />
in Kalkstein gibt es seit nicht allzu<br />
langer Zeit eine neue Orgel. Lange<br />
war dies schon geplant und im heurigen<br />
Jahr wurde es dann Wirklichkeit.<br />
Am Sonntag, den 6. August fand die<br />
Einweihung in der Wallfahrtskirche<br />
statt. Die JB/LJ <strong>Innervillgraten</strong> organisierte<br />
die Agape, bei der es Kuchen,<br />
Brot und Niggilan sowie Wein, Kaffee<br />
und Saft zum Verzehr gab. Dies<br />
alles gegen eine freiwillige Spende,<br />
die natürlich für den Kauf der Orgel<br />
gespendet wurde. Ein herzliches<br />
„Vergelt’s Gott“ allen Unterstützern<br />
und Wohltätern die für eine beachtliche<br />
Summe gesorgt haben.<br />
Am Samstag, den 9. September organisierte<br />
die JB/LJ <strong>Innervillgraten</strong> wieder<br />
ihr alljährliches Sommernachtsfest’s<br />
bei der Wegelate Säge. Voller Tatendrang<br />
und großer Vorfreude starteten<br />
wir auch heuer wieder mit den Vorbereitungen.<br />
Natürlich gab es wieder<br />
den berühmten Schopf mit Kartoffelsalat<br />
und als zweiten Leckerbissen<br />
bereiteten wir heuer Bosna für die Besucher.<br />
Wir luden wieder alle Mitglieder<br />
zu diesem Feste ein um mit uns<br />
zu feiern. Unglücklicherweise wurde<br />
es sehr kalt aber dafür hatten wir ja<br />
ein Lagerfeuer und zwei brennende<br />
Stöcke vorbereitet. Trotz der Kälte<br />
kamen viele Besucher und genossen<br />
den Sommernachtpunsch und Bosna<br />
beim Lagerfeuer. Es war ein schöner<br />
Abend.<br />
Ende September stand die nächste<br />
Aufgabe vor der Tür. Die Ernte-<br />
Dank-Krone musste geschmückt<br />
werden. Am Freitag, den 22. September<br />
trafen sich die Mädels des JB/LJ<br />
Ausschusses um mit der Arbeit zu beginnen.<br />
Teile der Krone mussten von<br />
Grund auf neu gebunden werden.<br />
Auch der Mais und die Mohnblumen<br />
mussten erneuert bzw. ersetzt werden.<br />
Da wir es nicht schafften am Freitag<br />
fertig zu werden, trafen wir uns auch<br />
am Samstagnachmittag wieder um der<br />
Seite 22<br />
Krone den letzten Schliff zu geben.<br />
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen<br />
und wir waren wirklich stolz auf<br />
unsere geleistete Arbeit. Wir hoffen,<br />
dass die Ernte-Dank-Krone auch den<br />
Dorfbewohnern gefallen hat<br />
Nun war er endlich da, der Bezirkslandjugendtag<br />
2006. Heuer hatten<br />
wir die große Ehre, diese Veranstaltung<br />
in <strong>Innervillgraten</strong> austragen zu<br />
dürfen. Der Bezirksausschuss und<br />
wir, als Ortsgruppe, setzten uns zusammen<br />
und grübelten wie wir diese<br />
Veranstaltung zu einen großen Erfolg<br />
machen können. Immer besser lief<br />
es mit den Vorbereitungen für den<br />
Festtag und am 14. Oktober war es<br />
dann soweit. Gegen 16.30 trafen sich<br />
JungbauerInnen aus ganz Tirol beim<br />
Parkplatz vor dem Gasthaus Raiffeisen.<br />
Ebenso fand sich die Musikkapelle<br />
dort ein um den festlichen Einzug<br />
in die Kirche zu umrahmen. Der<br />
Festgottesdienst wurde von Bläsern<br />
und Sängern musikalisch umrahmt<br />
und von der JB/LJ Osttirol gestaltet.<br />
Danach begaben sich alle Gäste im<br />
Beisein der MK-<strong>Innervillgraten</strong> zum<br />
<strong>Gemeinde</strong>saal hinauf wo der Festakt<br />
vollzogen wurde. Sehr gefreut hat uns,<br />
dass zahlreiche Ehrengäste und auch<br />
der Landesausschuss unserem Feste<br />
beiwohnten. Ca. 400 Gäste konnten<br />
begrüßt werden. Als beste und somit<br />
aktivste Ortsgruppe wurde die JB/LJ<br />
Matrei ausgezeichnet. Wir, die JB/LJ<br />
<strong>Innervillgraten</strong>, schafften es auf den<br />
6. Rang und sind somit die aktivste<br />
Ortsgruppe aus dem Oberland.<br />
Eine Powerpoint Präsentation des<br />
Bezirksausschusses unter dem Motto<br />
„Zukunft-Heimat-Osttirol“ regte<br />
zum Nachdenken an und zeigte Probleme<br />
und Schwierigkeiten aber auch<br />
Positives und Lebenswertes unserer<br />
Heimat auf. Nach dem Abschluss<br />
des Festaktes durch die Worte der<br />
Ehrengäste wurde der Ball eröffnet.<br />
Für gute Stimmung sorgten die „Zillertaler<br />
Spitzbuam“ und es wurde bis<br />
in die frühen Morgenstunden getanzt,<br />
gelacht, gesungen und gefeiert. Die<br />
Zusammenarbeit zwischen Bezirk<br />
und Ort klappte im Großen und<br />
Ganzen fabelhaft. Es war ein wunderschöner<br />
und gelungener Abend, den<br />
es in solcher Form kein zweites Mal<br />
geben wird. An dieser Stelle bedanken<br />
wir uns nochmals recht herzlich<br />
bei allen freiwilligen Helfern, die uns<br />
bei der Organisation und am Abend<br />
selbst tatkräftig unterstützt und uns<br />
geholfen haben.<br />
Die Wirtschaftskammer Osttirol und<br />
die Jungbauernschaft/Landjugend<br />
des Bezirkes haben sich zusammengetan<br />
und eine gemeinsame Aktion<br />
unter dem Motto „Osttirol ist besser“<br />
ins Leben gerufen. Das Ziel sollte die<br />
Rückkehr zur Konsumation heimischer<br />
Produkte sein. Weiters wurden<br />
auch die Einzelhandelskaufleute und<br />
Bäcker von ganz Osttirol ins Projekt<br />
involviert. Diese haben über drei Wochen<br />
lang Osttiroler Produkte in den<br />
Geschäften angeboten. Für Werbung<br />
und Öffentlichkeitsarbeit war die<br />
Wirtschaftskammer verantwortlich.<br />
Jede Woche fand man einen Artikel<br />
oder einen Hinweis in Zeitungen oder<br />
hörte das eine und andere im Radio<br />
darüber. Die Aufgabe der Jungbauernschaft<br />
war es, am Ende der Aktion<br />
in den einzelnen Orten in Zusammenarbeit<br />
mit den Geschäften vor Ort<br />
eine Veranstaltung in Zusammenhang<br />
mit heimischen Produkten zu organisieren.<br />
Wir, die JB/LJ <strong>Innervillgraten</strong>,<br />
beschlossen, am Samstag Vormittag,<br />
den 21. Oktober, eine Verkostungsecke<br />
vor dem SPAR-Geschäft aufzubauen.<br />
Es gab allerlei selbst gemachte<br />
Köstlichkeiten zum Probieren. Vom<br />
Speck und Hauswürsten über Käse<br />
und Topfenaufstriche bis hin zum altbewährten<br />
Holundersaft war alles da.<br />
Die vorbeikommenden Leute waren<br />
positiv überrascht von dem „kleine<br />
Frühstück“ das wir anboten und würden<br />
sich freuen, wenn es das öfters in<br />
dieser Form geben würde. Auch uns<br />
hat es sehr viel Spaß gemacht und wir
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
freuen uns schon auf ein nächstes<br />
Mal.<br />
Nur kurze Zeit später klopfte bereits<br />
die alljährliche Jahreshauptversammlung<br />
an unsere Tür. Diese wurde<br />
am 11. September im Jugendheim<br />
abgehalten. Mit Bedauern mussten<br />
wir feststellen, dass die Mitglieder nur<br />
spärlich zu der Versammlung gekommen<br />
sind. Im kleinen Rahmen wickelten<br />
wir die Tagesordnungspunkte<br />
ab und waren relativ zeitig mit den<br />
wichtigsten Punkten durch. Danach<br />
saßen wir noch gemütlich bei einem<br />
Gläschen Wein und Knabbereien<br />
zusammen. An dieser Stelle appellieren<br />
wir an alle Mitglieder der JB/LJ<br />
<strong>Innervillgraten</strong>, das „Mitglied sein“<br />
ernst zu nehmen. Auch wenn nicht<br />
alle aktiv am Verein beteiligt sein können,<br />
würden wir uns trotzdem freuen,<br />
wenn Veranstaltungen und auch die<br />
Jahreshauptversammlung ernst genommen<br />
und auch besucht werden.<br />
Durch solche Aktivitäten lernt man<br />
den Verein besser kennen und erfährt<br />
von den bereits organisierten Dingen<br />
aber auch Neuheiten.<br />
Eine Woche verstrich und der Ausschuss<br />
kam wieder zusammen um<br />
unseren Ausflug anzutreten. Ziel war<br />
Kaltern und geplant ein netter Törggele-Abend<br />
in Südtirol. Gegen Mittag<br />
des 18. Novembers starteten wir mit<br />
zwei Autos in Richtung Italien. Am<br />
späten Nachmittag hatten wir unser<br />
Ziel erreicht. Die Zimmer wurden<br />
bezogen und wir machten uns fertig<br />
fürs Törggelen. Im Törggele-Keller<br />
angelangt, konnte es dann auch schon<br />
losgehen. Auch zwei Musikanten<br />
gaben uns die Ehre und gemeinsam<br />
wurde musiziert, gesungen, getanzt<br />
und viel gelacht. Leider mussten wir<br />
den Keller relativ bald verlassen. Das<br />
tat unserer guten Laune aber keinen<br />
Abbruch, denn ganz in der Nähe befand<br />
sich eine Diskothek, zu welcher<br />
wir uns dann auch hinaufbemühten.<br />
Kurz bevor es dämmerte traten wir<br />
dann den Weg zum Hotel an. Am<br />
nächsten Morgen, in voller Frische<br />
versteht sich, machten wir noch<br />
einen Abstecher zum Kalterer See,<br />
der sich ganz in der Nähe befand.<br />
Nach einer kurzen Kaffeepause am<br />
See fuhren wir nach Bozen, denn<br />
den Ötzi mussten wir auf alle Fälle<br />
noch sehen. Gegen 16.00 Uhr traten<br />
wir die Heimreise an. Es waren zwei<br />
tolle Tage, obwohl das Wetter nicht<br />
ganz mitgespielt hat. Wir hatten viel<br />
Spaß zusammen und denken gerne an<br />
diesen Ausflug zurück.<br />
Das vorläufig letzte Ereignis war das<br />
Abschlussessen zum Bezirkslandjugendtag.<br />
Am 29. November trafen<br />
sich alle freiwilligen Helfer, der Bezirksausschuss<br />
und unser JB/LJ zu<br />
einem gemeinsamen Essen in der<br />
Walter Stub’n in Assling. Man lies<br />
das Geschehen Revue passieren und<br />
trank dabei ein Gläschen miteinander.<br />
Ein schöner Abschluss für diese besondere<br />
Veranstaltung, die es bis dato<br />
in dieser Form noch nie gegeben hat.<br />
Viele Aktionen sind auch für die<br />
nächsten Monate wieder geplant und<br />
wir hoffen, dass wir alles umsetzen<br />
können. Wir freuen uns, wenn wieder<br />
viele Einheimische aber vor allem<br />
auch die Mitglieder unsere zahlreichen<br />
Veranstaltungen besuchen und immer<br />
wieder gerne mit uns feiern.<br />
Dem Obmann und der Ortsleiterin<br />
ein „herzliches Vegelt’s Gott“ für ihr<br />
Engagement und die Bemühungen,<br />
den Verein so gut weiterzuführen, wie<br />
er im letzten Jahr „abgegeben“ wurde.<br />
Aber auch dem Ausschuss ein Dankeschön<br />
für das Helfen und die tatkräftige<br />
Mitarbeit bei der Organisation und<br />
Planung der Veranstaltungen.<br />
Die JB/LJ <strong>Innervillgraten</strong> wünscht<br />
allen <strong>Gemeinde</strong>bürgern frohe Weihnachten<br />
und ein gesegnetes neues<br />
Jahr 2007!<br />
MS<br />
Seite 23
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
Nach einem wunderschönen Herbst<br />
haben wir unser Arbeitsjahr begonnen.<br />
Heuer konnten wir wieder einen<br />
Krippenkurs starten; mit 7 Teilnehmern<br />
unter der bewährten Leitung<br />
von Maria Weitlaner.<br />
Am 3. Adventsonntag können die<br />
Krippen bei der Ausstellung bewundert<br />
werden.<br />
Wir bieten auch Kekse, Zelten, Kerzen<br />
und Gestecke zum Kauf an.<br />
Weiters planen wir einen Kurs: “Alte<br />
Hausmittel neu entdecken” und ganz<br />
aktuell ein Vortrag über “Cholesterinspiegel<br />
senken”.<br />
Volkstanz- und<br />
Plattlergruppe<br />
Mit Freude stellen wir fest, dass unser<br />
Verein von Einheimischen, aber auch<br />
von Auswärtigen Anerkennung und<br />
Wertschätzung erfährt. Das ist für uns<br />
alle eine große Ehre und motiviert die<br />
Mitglieder wieder Neues zu erlernen<br />
um die Auftritte lebendiger und frischer<br />
zu gestalten.<br />
Derzeit zählt die Volkstanzgruppe<br />
<strong>Innervillgraten</strong> 13 Tänzerinnen<br />
und 13 Plattler, welche bei den verschiedensten<br />
Veranstaltungen und<br />
Auftritten ihr Können unter Beweis<br />
stellen. Allein im heurigen Jahre sind<br />
5 Mädchen und 1 Bursche dem Verein<br />
beigetreten. Diese doch beachtliche<br />
Mitgliederzahl zeigt deutlich, dass<br />
auch die Jugend unseres Dorfes wieder<br />
Gefallen am Volkstanz gefunden<br />
hat. Jenen, die heuer somit das erste<br />
Seite 24<br />
Ortsbäuerin<br />
Auch traditionelles Gebäck wie Nigilan<br />
und Strauben haben wir im<br />
Programm.<br />
Einen geselligen Abend für alle, einen<br />
Osterbazar und die Blumenschmuck<br />
– Marende möchten wir gestalten.<br />
An dieser Stelle ein herzliches “Vergelts<br />
Gott” der <strong>Gemeinde</strong> für die<br />
finanzielle Unterstützung.<br />
Abschließend möchte ich mich<br />
Mal auf der Bühne stehen und vor<br />
Publikum tanzen durften, an dieser<br />
Stelle, ein herzliches Vergelt’s Gott.<br />
Ohne sie wären wir bei so manchem<br />
Auftritt fast gescheitert, denn durch<br />
die verschiedenen Berufe, denen die<br />
Mitglieder nachgehen, ist es nicht immer<br />
leicht, genügend Paare für einen<br />
Auftritt zusammenzubringen.<br />
Den Startschuss für die neue Volkstanzsaison<br />
wurde am 26. Februar<br />
2006 gegeben. Da trafen sich alle<br />
aktiven Mitglieder zur Jahreshauptversammlung<br />
im Gasthaus Raiffeisen,<br />
wo Termine und Auftritte abgestimmt<br />
wurden. Alles in allem einigte man<br />
sich dann auf ca. 9 Angebote denen<br />
im Laufe des Jahres nachgekommen<br />
werden sollte.<br />
herzlich bedanken bei meinen Mitarbeiterinnen<br />
und hoffe weiterhin<br />
auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
In diesem Sinne eine<br />
besinnliche Adventzeit, ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und alles Gute im<br />
Neuen Jahr.<br />
Notburga Rainer<br />
Für uns als „alte Volkstänzer“ bestand<br />
nun die Aufgabe darin, den „Jungen“<br />
die Tänze, Figuren, Haltung etc. so<br />
weit beizubringen, dass es für ihre ersten<br />
Auftritte reicht. Dies ist uns auch<br />
nicht schlecht gelungen, denn wie<br />
bereits erwähnt, durften unsere „Neuen“<br />
bereits im heurigen Jahr schon bei<br />
zahlreichen Auftritten mitwirken.<br />
Da das heurige Vereinsjahr eher<br />
ruhig war, beschlossen wir vor Saisonbeginn<br />
einen Wochenendausflug<br />
mit den Mitgliedern zu machen. Am<br />
20. Mai packten 19 Reiselustig zeitig<br />
in der Früh ihre Koffer und wir<br />
starteten unsere Reise in Richtung<br />
Vorarlberg. Verschlagen hat es uns<br />
dann schlussendlich auf die Insel<br />
Mainau. Gegen 12.00 Uhr kamen wir<br />
dann in Bregenz an. Von dort betraten<br />
wir dann die Fähre, welche uns<br />
zur Insel bringen sollte. Nach zwei<br />
Stunden auf „offener See“ legten wir<br />
an und konnten wieder festes Land<br />
betreten. Der Regen wollte trotzdem<br />
nicht aufhören, doch voller Motivation<br />
machten wir uns auf den Weg,<br />
die Blumeninsel genauer unter die<br />
Lupe zu nehmen. Der Weg führte<br />
durch Schmetterlingshallen, in Hortensienräume,<br />
zukunstvoll gestalteten<br />
Blumengärten und in einen kleinen<br />
Streichelzoo. Am Ende der Rundwan-
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
derung über die Insel besserte sich<br />
das Wetter auch wieder und langsam<br />
kam die Sonne zum Vorschein. Auf<br />
dem Rückweg nach Bregenz genossen<br />
wir die Schiffsfahrt in vollen Zügen.<br />
Danach suchten wir das Hotel auf<br />
und stellten interessiert fest, dass gerade<br />
ein Auftritt einer Volkstanzgruppe<br />
stattfand. Das wollten wir natürlich<br />
nicht versäumen, machten uns kurz<br />
frisch und sahen uns dann deren Tänze<br />
an. Dann machten wir uns auf den<br />
Weg die Stadt bei Nacht zu erkunden.<br />
Kurz nach dem Sonntagsfrühstück<br />
traten wir dann die Heimreise an. Für<br />
alle war es ein toller Ausflug, trotz des<br />
Wetters, und auch ein schöner Auftakt<br />
in ein fleißiges Jahr, das uns mit der<br />
Volkstanz- und Plattlergruppe noch<br />
bevorstand.<br />
Am 2. Juli stand dann der erste Auftritt<br />
vor der Tür. Wir wurden zum<br />
Bezirkstrachtenfest in Anras eingeladen,<br />
welches anlässlich des 30-jährigen<br />
Bestandsjubiläums der VTG<br />
Anras veranstaltet wurde. Wir freuten<br />
uns schon sehr darauf vor so vielen<br />
begeisterten VolkstänzerInnen unser<br />
Können unter Beweis zu stellen.<br />
Gegen 14.00 Uhr machten sich alle<br />
anwesenden Gruppen für den Aufmarsch<br />
bereit und nahmen ihre zugewiesenen<br />
Plätze in der Reihe ein. Viele<br />
Zuschauer säumten den Weg entlang<br />
des Umzuges. Der zahlreiche Applaus<br />
und die Begeisterung der Besucher<br />
machte uns besonders stolz mit dabei<br />
sein zu dürfen. Fast fehlerfrei gaben<br />
wir zwei Tänze und zwei Plattler zum<br />
Besten und verabschiedeten uns mit<br />
einer kleinen Zugabe von der Bühne.<br />
Unserem Obmann wurde dann noch,<br />
stellvertretend für die ganze „Mannschaft“,<br />
ein kleines Dankeschön fürs<br />
Kommen überreicht und anschließend<br />
genossen wir das Fest in vollen<br />
Zügen.<br />
Ein weiterer Höhepunkt unseres<br />
heurigen Vereinsjahres war der<br />
Auftritt beim Bezirksmusikfest in<br />
<strong>Innervillgraten</strong> anlässlich des 175-Jahr-<br />
Jubiläums der MK-<strong>Innervillgraten</strong>.<br />
Am Sonntag, gehörte der Pavillon<br />
ganz der Volkstanzgruppe. Mit 6 Paaren<br />
tanzten wir auf und unterhielten<br />
die Anwesenden mit unseren Tänzen<br />
und Plattlern. Die vielen Besucher<br />
waren begeistert von der Aufführung<br />
und dankten es uns mit einem kräftigen<br />
Applaus am Ende des Auftrittes.<br />
Somit hatten wir die 2 wichtigsten<br />
Veranstaltungen gut hinter uns gebracht<br />
und das entgegengebrachte<br />
Lob freute uns natürlich besonders.<br />
Auch heuer waren wir wieder im<br />
Alpenhotel Weitlanbrunn zu Gast.<br />
Ganze sieben Mal durften wir unser<br />
Können vor den Gästen des Hotels<br />
darbringen und immer wieder war es<br />
ein neues Erlebnis für uns. Jedes Mal<br />
trafen wir auf neue Gesichter und<br />
auch die Reaktionen und die Spontaneität<br />
zum Mitmachen waren sehr unterschiedlich.<br />
Doch es machte immer<br />
viel Spaß dort aufzutreten.<br />
Im Großen und Ganzen gesehen war<br />
es heuer ein eher ruhiges Jahr für die<br />
Volkstanz- und Plattlergruppe, jedoch<br />
mit einigen tollen Highlights. Da viele<br />
Mitglieder auch in anderen Vereinen<br />
aktiv tätig sind und auch dort viel<br />
Freizeit investiert werden muss.<br />
Wir hoffen, dass die Volkstanz- und<br />
Plattlergruppe im nächsten Jahr wieder<br />
die Möglichkeit hat, bei zahlrei-<br />
chen Festen, Jubiläen und div. Veranstaltungen<br />
mit dabei sein zu können.<br />
Wir werden versuchen durch fleißiges<br />
Proben unser Repertoire ein wenig zu<br />
erweitern und freuen uns darauf, es<br />
hoffentlich schon im nächsten Jahr<br />
darbieten zu dürfen.<br />
An dieser Stelle bedanken wir uns<br />
nochmals recht herzlich bei allen<br />
Mitgliedern für das verlässliche Erscheinen<br />
bei den Proben und bei den<br />
Auftritten, denn auch das ist keine<br />
Selbstverständlichkeit. Ein großes<br />
Lob gilt vor allem unseren Neueinsteigern.<br />
Sie haben uns gezeigt, dass<br />
mit Fleiß, Begeisterung, viel Engagement<br />
aber auch Talent es möglich ist,<br />
innerhalb eines Jahres auch auftreten<br />
zu können. Darüber sind wir sehr<br />
stolz und wir freuen uns immer wieder<br />
auf Interessierte, die sich unserem<br />
Verein anschließen wollen.<br />
Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ gilt<br />
auch unserem Obmann für seinen<br />
großen Einsatz und die Bereitwilligkeit<br />
seine nur knapp kalkulierte Freizeit,<br />
dem Volkstanz zu widmen.<br />
Die Volkstanz- und Plattlergruppe<br />
<strong>Innervillgraten</strong> wünscht allen Lesern<br />
des Dorfboten ein gesegnetes und besinnliches<br />
Weihnachtsfest und einen<br />
guten Rutsch ins Jahr 2007!<br />
MS<br />
Seite 25
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
Mit der letzten offiziellen Ausrückung<br />
der Musikkapelle <strong>Innervillgraten</strong> am<br />
Seelensonntag ging ein anstrengendes<br />
und erfolgreiches Musikjahr zu Ende.<br />
Dieses Jahr war sehr abwechslungsreich<br />
und auf Grund des Jubiläumsjahres<br />
stark davon geprägt.<br />
Neben verschiedenen Konzerten<br />
(Tourismuskonzerte, Frühjahrskonzert),<br />
fanden auch verschiedene<br />
Austauschkonzerte, das alljährliche<br />
Bezirksmusikfest<br />
und Auftritte in anderen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Ost- und Südtirols<br />
statt. Die Gastspiele auswärts<br />
sind für uns eine gute Möglichkeit,<br />
den Verein und auch<br />
die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong><br />
zu präsentieren und auch zu<br />
bewerben. Weiters werden<br />
diese Fahrten genutzt, um die<br />
Kameradschaft zu pflegen.<br />
Das wohl aufwendigste Fest<br />
des heurigen Jahres war das 3-tägige<br />
Jubiläumsfest vom 28. Juli bis 30. Juli<br />
2006.<br />
Den Freitag eröffnete das Jubiläumskonzert<br />
der MK <strong>Innervillgraten</strong>. Im<br />
Anschluss spielte Franz Posch auf.<br />
Am Samstag spielte unsere Partnerkapelle<br />
aus Marmagen ein Freundschaftskonzert<br />
von ca. 1 1⁄2 Stunden.<br />
Anschließend wurde mit Tanz und<br />
Unterhaltung der „Lavanttaler“ bis in<br />
die frühen Morgenstunden ausgiebig<br />
gefeiert. Aber die Müdigkeit war für<br />
die „fleißigen Bienchen“ kein Hindernis,<br />
auch den Sonntag, der zur Gänze<br />
Seite 26<br />
Musikkapelle<br />
ins Licht des Oberländer Bezirksmusikfestes<br />
gestellt war, erfolgreich<br />
abzuschließen. Nach der Messfeier im<br />
„Zollgarten“ wurden die Einzelspiele<br />
der diversen Kapellen im <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
abgehalten. Zeitgleich konnten<br />
sich die Besucher auch den Konzerten<br />
unserer Gastkapellen im Freien<br />
bei wunderschönem Wetter, Speis<br />
und Trank erfreuen. Zum Ausklang<br />
dieses Festes spielte die Gruppe „Da<br />
Blechhauf ’n“ auf, welche auf große<br />
Begeisterung stieß.<br />
An dieser Stelle möchte sich die Musikkapelle<br />
nochmals bei allen fleißigen<br />
Helfern, den Sponsoren und vor<br />
allem auch bei allen Einheimischen<br />
und auswärtigen Besuchern herzlich<br />
bedanken. Ein besonderer Dank gilt<br />
Klaus Schmitz und seiner Annelies,<br />
ohne die die Organisation der gesamten<br />
Küche nicht ein solcher Erfolg<br />
gewesen wäre.<br />
Am 23. September 2006 wurde ein<br />
„Konzert der etwas anderen Art“<br />
im <strong>Gemeinde</strong>saal ausgerichtet. Es<br />
wurden speziell „Stücke wie vor 50<br />
Jahren“ im Programm des Nostalgiekonzertes<br />
eingebaut, die die Zuhörer<br />
begeisterten. Weiters wurden alte<br />
Fotos und die Chronik zur Einsicht<br />
aufgelegt. Unsere Ehrengäste an diesem<br />
Abend waren alle ehemaligen<br />
MusikantInnen, die sehr viele persönliche<br />
Erinnerungen mit den verschiedenen<br />
Stücken verbinden. Nach<br />
dem Konzert wurden Geschichten<br />
aus früherer Zeit bei einem Gläschen<br />
Wein ausgetauscht und noch so einige<br />
Zeit gefeiert.<br />
Aber es finden nicht immer nur unterhaltsame<br />
Ausrückungen bei diesem<br />
Verein statt. Leider sind jedes Jahr<br />
einige Begräbnisse zu verzeichnen. Es<br />
ist uns jedoch immer wieder eine Ehre<br />
und erfüllt uns mit großem Stolz, mit<br />
der gesamten Kapelle an den Begräbnissen<br />
in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> teilzunehmen<br />
und mit diesem Beitrag<br />
den Verstorbenen die<br />
letzte Ehre zu erweisen.<br />
Eine abschließende<br />
Veranstaltung im Dezember<br />
darf auf diesem<br />
Weg noch angekündigt<br />
werden. Nach den<br />
Weihnachtsfeiertagen,<br />
am 29. Dezember 2006<br />
um 20:00 Uhr findet ein<br />
Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche<br />
St. Martin statt. Dieses Konzert wird<br />
von kleinen Gruppen gestaltet und<br />
wir laden alle Interessierten schon<br />
jetzt herzlich ein.<br />
In diesem Sinne wünschen wir allen<br />
<strong>Gemeinde</strong>bürgern ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und ein glückliches<br />
und gesundes neues Jahr und freuen<br />
uns auf Euer Kommen bei den Veranstaltungen<br />
im kommenden Frühjahr<br />
und Sommer.<br />
NF
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
Seit langem hält die Schützenkompanie<br />
<strong>Innervillgraten</strong> die alljährliche<br />
Vollversammlung am Erntedanksonntag<br />
ab. Dies war heuer der 24.<br />
September 2006. Nach Mitgestaltung<br />
des Erntedank-Gottesdienstes fand<br />
eine Totengedenkfeier bei der Kriegerkapelle<br />
statt.<br />
Anschließend versammelten sich die<br />
Schützen zur diesjährigen Vollversammlung<br />
im Gasthaus Raiffeisen.<br />
Der Obmann konnte 35 Schützen<br />
und 2 Marketenderinnen sowie Hw.<br />
Pfarrer <strong>Josef</strong> Mair, Bataillionskommandant<br />
Obrist Hans, Bataillonsmajor<br />
Strasser Leonhard und Bürgermeisterstellvertreter<br />
Steidl Peter<br />
begrüßen.<br />
Im letzten Jahr verstarben Walder<br />
Florian Lusser, Johann Walder Schönegg,<br />
Walder <strong>Josef</strong> (Bruder von Walder<br />
Florian, wohnhaft in Wörgl). Die<br />
Genannten waren auch Kriegsteilnehmer.<br />
Weiters Lanser Alois Egger,<br />
langjähriger Funktionär und Zeugwart<br />
in der Kompanie, starb durch einen<br />
tragischen Tod beim Bergwandern.<br />
In einer Gedenkminute wurde für sie<br />
ein „Vater unser“ gebetet. Es erhoben<br />
sich alle von den Sitzen. Neben den<br />
alljährlich anfallenden kirchlichen und<br />
weltlichen Festlichkeiten in der Ge-<br />
Schützenkompanie<br />
<strong>Innervillgraten</strong><br />
meinde stattete die Kompanie einige<br />
Besuche bei Festlichkeiten in anderen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n ab.<br />
Der Kassier konnte nach ausführlicher<br />
Erläuterung der Ein- und Ausgaben<br />
über einen Überschuss von<br />
1.121,34 Euro für das abgelaufene<br />
Jahr berichten. Die Rechnungsprüfer<br />
bestätigten die Richtigkeit.<br />
Für 25-jährige Tätigkeit als aktives<br />
Mitglied wurde an folgende Schützen<br />
die „<strong>Josef</strong> Speckbachermedaille“ verliehen:<br />
Hptmstv. Schett Johann (Gruber)<br />
Obmstv. <strong>Senfter</strong> Peter (Außerhaider)<br />
Reprüf. Mayr <strong>Josef</strong> (Innerschachler)<br />
Mair Peter (Peintner)<br />
<strong>Senfter</strong> Philipp (Maurer)<br />
Die Ehrungen wurden vom Bataillonskommandanten<br />
und –Major mit<br />
dem Dank für ihre 25-jährige Tätigkeit<br />
und mit der Bitte auch weiterhin<br />
dem Verein treu zu bleiben, vorge-<br />
v.l. 1.Reihe: Hauptmann Fürhapter <strong>Josef</strong>, Schett Johann, <strong>Senfter</strong> Peter, Mayr <strong>Josef</strong><br />
hinten: Bataillonsmajor Strasser, Obmann <strong>Senfter</strong> Johann, Bataillonskommandant Indrist<br />
nommen. Pfarrer <strong>Josef</strong> Mair bedankt<br />
sich für die Einladung und sagt ein<br />
herzliches „Vergelts Gott“ für die<br />
Teilnahme an den kirchlichen Festen<br />
und die Renovierung der Wegkreuze.<br />
Durch die Krankenbesuche älterer<br />
Schützen können auch diese an der<br />
Kameradschaft teilnehmen. Für die<br />
Zusendung der Information Tirol<br />
weit (Tiroler Schützenkalender) bedankt<br />
er sich sehr. Weiters tritt er mit<br />
dem Wunsch an die Kompanie heran,<br />
auch bei Bittgängen das Tragen der<br />
Lautsprecher zu übernehmen. Bürgermeisterstellvertreter<br />
Steidl bedankt<br />
sich im Namen der <strong>Gemeinde</strong> und<br />
bittet auch weiterhin das Vereinsleben<br />
in unserem Ort mitzugestalten.<br />
Bkmd. Obrist übermittelt die besten<br />
Grüße vom Bataillon Oberland, bedankt<br />
sich für die Einladung zu dieser<br />
Veranstaltung am Erntedankfest und<br />
wünscht der Kompanie auch weiterhin<br />
Geschlossenheit und Disziplin in<br />
ihrem Wirken. Bmj. Strasser erinnert<br />
an die Werte und Grundsätze des<br />
Tiroler Schützenwesens. Diese sollten<br />
nicht nur in der Formation sondern<br />
auch im täglichen Leben und am Arbeitsplatz<br />
erkannt und gelebt werden.<br />
Unter Allfälligem kam die Renovierung<br />
der Kriegerkapelle zur Sprache.<br />
Als erster Schritt sollte das Dach und<br />
dessen Abwässer in Angriff genommen<br />
werden. Vor allem der nördlich<br />
kleine Zubau ist da ganz besonders<br />
betroffen. Über den Verlauf dieser<br />
Arbeiten berichten wir in der nächsten<br />
Ausgabe und bitten um Ihr Verständnis<br />
und Ihr Wohlwollen<br />
Abschließend wünschen wir fröhliche<br />
Weihnachten und ein gesegnetes<br />
„Neues Jahr“.<br />
WJ<br />
Seite 27
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
Die Sportschützengilde<br />
<strong>Innervillgraten</strong> hat im Jahr 2006<br />
wieder zahlreiche Aktivitäten gesetzt.<br />
Insbesondere die Realisierung eines<br />
weiteren Umbauschrittes des Schießlokals,<br />
bei dem der Auswertungsraum,<br />
Garderobe und Technikraum<br />
modernisiert wurden, hat von allen<br />
Mitgliedern, Verantwortlichen und<br />
Helfern viel Idealismus und Einsatz<br />
gefordert. Das diesjährige Jubiläumsschießen<br />
zum 30-jährigen Bestehen<br />
und 25. <strong>Josef</strong>ischießen, welches unter<br />
dem Ehrenschutz von Landeshauptmann<br />
DDr. Herwig van Staa und<br />
Landesoberschützenmeister von Südtirol<br />
Karl Gasser stand, konnte wieder<br />
mit einer ausgezeichneten Beteiligung<br />
durchgeführt werden. Inzwischen<br />
können auch die lokalen Medien die<br />
guten Erfolge der Gilden aus dem<br />
Oberland und dabei insbesondere<br />
jene der Mannschaften der SpSchG<br />
Die Feuerwehr befindet sich zurzeit in<br />
einer Umstrukturierungsfase. Deshalb<br />
war es notwendig, die Anschaffung<br />
von neuen digitalen Funkgeräten,<br />
eines Internetanschlusses und eines<br />
Faxgerätes zu tätigen. Voraussichtlich<br />
wird ab 2008 die Alarmierung über<br />
die Landesleitstelle Innsbruck abgewickelt.<br />
Bei größeren Einsätzen wird die<br />
Koordinierung weiterhin über Lienz<br />
laufen. Für eine raschere Alarmierung<br />
unserer Feuerwehrmänner ist geplant<br />
“Blaulicht SMS” anzuschaffen. Wenn<br />
die Sirene ausgelöst wird, erhält jeder<br />
Feuerwehrmann, vorausgesetzt er<br />
hat die richtige Handynummer beim<br />
Schriftführer deponiert, ein SMS. Da-<br />
Seite 28<br />
Sportschützengilde<br />
<strong>Innervillgraten</strong> nicht negieren und berichten<br />
regelmäßig über ausgezeichnete<br />
Ergebnisse bei den verschiedenen<br />
Bewerben. Besonders erfreulich sind<br />
dabei die Leistungen der Kinder und<br />
Jugendlichen. Die Sportschützengilde<br />
<strong>Innervillgraten</strong> nimmt an der derzeit<br />
laufenden Osttirolrunde mit drei<br />
Mannschaften und am Jugendcup<br />
zwölf Kindern und Jugendlichen teil.<br />
Ein weiterer Beweis für die professionelle<br />
Arbeit und Trainingsbedingungen<br />
zeigte sich auch, als auf dem<br />
Stand der SpSchG <strong>Innervillgraten</strong> das<br />
heurige Jugendtrainingslager mit 25<br />
jungen Teilnehmern zur vollsten Zu-<br />
Freiweillige<br />
Feuerwehr<br />
durch wollen wir die Schlagkraft der<br />
Truppe noch weiter stärken.<br />
Die neue notstrombetriebene Sirene<br />
ist seit 11. November 2006 in Betrieb.<br />
Diese wurde auf dem Dach<br />
des Schulgebäudes montiert, damit in<br />
Zukunft auch in der Gasse die Sirene<br />
gehört wird. Insgesamt haben wir nun<br />
drei Sirenen. (Maxer, FF-Gerätehaus<br />
und Schulgebäude)<br />
Bei unserer ersten Herbstübung<br />
wurden wir mit dem neuen Hebekissensatz<br />
vertraut gemacht. Dieses hat<br />
die FF-<strong>Innervillgraten</strong> als Ersatz für<br />
die Förderung der Tragkraftspritze<br />
New Fire erhalten. Besonders bei<br />
friedenheit aller durchgeführt werden<br />
konnte. An dieser Stelle möchte sich<br />
die SpSchG <strong>Innervillgraten</strong> bei allen<br />
Sponsoren und Gönnern und Helfern<br />
ganz herzlich bedanken, denn ohne<br />
diese vielfältige Unterstützung wäre<br />
die Arbeit und ganz besonders die Realisierung<br />
von Umbauarbeiten sicher<br />
nicht möglich. Wir wünschen allen<br />
Freunden des Schießsports einfach,<br />
wie unser „Alt-OSM“ Bergmann Johann<br />
zu sagen pflegte, „Gute Bekannte“<br />
und alles Gute im neuen Jahr.<br />
Peter Paul <strong>Senfter</strong>, Schriftführer<br />
technischen Einsätzen, kann das Hebekissen<br />
die Arbeit erleichtern. Bis zu<br />
18 Tonnen können gehoben werden.<br />
Da es im Urzustand sehr dünn ist,<br />
kann es ohne großen Aufwand unter<br />
ein umgestürztes Fahrzeug gelegt<br />
werden. Mit Hilfe von Luft aus den<br />
Atemschutzflaschen kann der Gegenstand<br />
dann einige Zentimeter angehoben<br />
werden, um Verletzte schneller zu<br />
bergen.<br />
Bei den weiteren Übungen wurden<br />
Objekte wie Aussermoscher, Unterstalleralm<br />
und Tschoggler ausgewählt.<br />
Bei der heurigen Herbsthauptübung<br />
in Außervillgraten/Versellerberg waren<br />
wir mit zwei Gruppen beteiligt.<br />
Im zweiten Halbjahr wurde die FF-<br />
<strong>Innervillgraten</strong> zu vier Einsätzen<br />
gerufen:<br />
Der erste Einsatz war wegen eines<br />
Blitzschlages am Schettlethof, der<br />
Gott sei Dank gut abgegangen ist.<br />
Durch die Überspannung wurde zwar<br />
die ganze Elektroinstallation zerstört,
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
ein Brand brach jedoch nicht aus.<br />
Beim zweiten Einsatz wurden wir<br />
wegen einem Flächenbrand im Bereich<br />
“Bürglesgunge” alarmiert, der<br />
mutwillig von unvernünftigen Personen<br />
verursacht wurde. Es wurden an<br />
sieben bis acht Stellen Feuer gelegt.<br />
Beim Erkundungsflug mit dem Polizeihubschrauber<br />
konnte “Brand aus”<br />
gegeben werden.<br />
Wegen einem überhitzten Zusatzherd<br />
wurden wir zum dritten Einsatz gerufen.<br />
Die dahinter befindliche Wand<br />
begann zu glühen. Da die Überhitzung<br />
von den Bewohnern rechtzeitig<br />
bemerkt wurde, konnte die Feuerwehr<br />
Y-Park<br />
Hochpustertal<br />
Yellowsnow mit viel Ehrgeiz in<br />
die sechste Saison<br />
Mit den sinkenden Temperaturen<br />
steigt die Vorfreude auf den bevorstehenden<br />
Winter und somit auf die<br />
kommende Saison. Die Beschneiungsanlagen<br />
in ganz Osttirol haben<br />
bereits angefangen Schnee zu produzieren.<br />
Der Hochpustertaler Freeski-<br />
und Snowboardverein „Yellowsnow“<br />
ist aber schon seit Monaten fleißig am<br />
organisieren und vorbereiten.<br />
In seinem nun sechsten Jahr startet<br />
der Verein „Yellowsnow“ in der<br />
Wintersaison 2006/07 gleich mit drei<br />
Hauptsponsoren durch. Die Firmen<br />
ATOMIC, Nike ACG und die ALLI-<br />
ANZ Versicherung als neuer Sponsor<br />
unterstützen von nun an den Verein<br />
in seinen Tätigkeiten. Natürlich sind<br />
auch wieder alle heimischen Sponsoren<br />
wie die Raiffeisenbank Sillian/<br />
bereits nach einer Stunde wieder abziehen.<br />
Am 27.11.2006 heulten abermals die<br />
Sirenen des Oberlandes. Ursache war<br />
ein Flächenbrand beim “Alpeggele”<br />
am Sillianberg. Verursacht wurde dieser<br />
Brand durch das Abbrennen von<br />
Reisig auf einer Almwiese. Insgesamt<br />
waren sechs Feuerwehren im Einsatz.<br />
Die Bekämpfung des Brandes war<br />
äußerst mühsam, da immer wieder<br />
neue Glutnester aufflammten. “Brand<br />
aus” konnte daher erst am 28.11.2006<br />
nachmittags gemeldet werden. Unsere<br />
Feuerwehr rückte mit neun Feuerwehrmännern<br />
und dem Tanklöschfahrzeug<br />
aus und stand insgesamt vier<br />
Villgratental, das Sportgeschäft Sport<br />
Sunny in Sillian, das Bergrestaurant<br />
Gadein und die Firma Loacker in<br />
Heinfels mit dabei.“ Durch die bessere<br />
finanzielle Situation haben wir nun<br />
ganz andere Möglichkeiten und wir<br />
Stunden im Einsatz.<br />
Geplante Tätigkeiten im Winter 2007:<br />
Am Freitag, dem 12. Jänner 2007<br />
werden wir unsere 104. Jahreshauptversammlung<br />
abhalten. Außerdem<br />
sind noch eine Gruppenkommandantenübung<br />
mit Schwerpunkt “Wasserkarten”,<br />
eine Funkübung mit den<br />
neuen digitalen Funkgeräten und eine<br />
Verkehrsschulung geplant.<br />
Wir wünschen allen Bewohnern von<br />
<strong>Innervillgraten</strong> frohe Weihnachten<br />
und ein feuer- und unfallfreies Jahr<br />
2006.<br />
LS<br />
werden versuchen mit den Mehreinnahmen<br />
die Jugendlichen noch besser<br />
zu unterstützen, und eventuell den<br />
einen oder anderen größeren Event<br />
nach Sillian zu holen,“ so Christof<br />
Schett, Obmann des Vereins. “Mann<br />
kennt uns inzwischen weit über die<br />
Osttiroler Grenzen hinaus“, so Christof<br />
weiter, „durch die neuen Sponsoren<br />
haben wir die Möglichkeit noch<br />
weiter zu wachsen“. Ideell und natürlich<br />
auch Finanziell unterstützt wird<br />
das Projekt vom TVB Hochpustertal<br />
und dem Skizentrum Hochpustertal,<br />
Seite 29
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
die dem Verein von Anfang an zur<br />
Seite gestanden sind.<br />
Die Arbeit der vergangenen Jahre<br />
trägt Früchte. So bildete in der<br />
vergangenen Saison das Finale der<br />
TSV Tiroltour (Newschoolski- und<br />
Snowboardbewerb zur Förderung<br />
des Nachwuchses im Raum Tirol)<br />
den Saisonhöhepunkt an dem rund<br />
50 Jugendliche aus ganz Tirol, Osttirol<br />
und Südtirol teilnahmen. Auch<br />
für die kommende Wintersaison ist<br />
einiges geplant: So wurde unter anderem<br />
bei der ersten Vereinssitzung<br />
im September beschlossen, am 2.<br />
Dezember einen Bazar im ehemaligen<br />
Verkaufshaus Stiebellehner in Sillian<br />
zu veranstalten. Bei diesem Bazar<br />
haben alle Ein-und Zweibrettliebhaber<br />
die Möglichkeit Board – bzw.<br />
Freeski Bekleidung und Ausrüstung<br />
billig zu verkaufen bzw. einzukaufen.<br />
Ein weiteres Projekt, das noch im<br />
Dezember zusammen mit dem Alpenverein<br />
durchgeführt werden soll,<br />
ist ein Workshop zum Thema „alpine<br />
Sicherheit – Risikomanagement abseits<br />
der Pisten für Jugendliche“ in<br />
der HS Sillian. Bei diesem etwa zweistündigen<br />
Seminar von Risk’n’fun<br />
Eigentlich ist alles klar. Die weit überwiegende<br />
Mehrheit der Bevölkerung<br />
ist der Meinung, dass der Jugendschutz<br />
wichtig ist. Und seit dem in<br />
Kraft treten des neuen Jugendschutzgesetzes<br />
sind einige Dinge in positivem<br />
Sinn in Bewegung gekommen:<br />
Mittlerweile wird in vielen Geschäften<br />
der Jugendschutz ernst genommen.<br />
Jugendlichen, die nicht das entsprechende<br />
Alter nachweisen können,<br />
wird kein Alkohol verkauft.<br />
Jugendschutz bei Vereins-<br />
und Zeltfesten<br />
Bei den Vereinen und Festveranstaltern<br />
ist im allgemeinen guter Wille<br />
spürbar, aber so wirklich ist es noch<br />
Seite 30<br />
(Projekt vom Alpenverein Jugend),<br />
sollen vor allem durch aktives Üben<br />
die Gefahren, die der freie Skiraum<br />
mit sich bringen kann, aufgezeigt und<br />
behandelt werden. Unterstützt wird<br />
das ganze von den <strong>Gemeinde</strong>n Sillian<br />
und <strong>Innervillgraten</strong>. Wie auch im vergangenen<br />
Jahr wird in dieser Saison<br />
das Finale der Tiroltour, heuer mit<br />
neuem Namen „Snowlounge-Tour“ –<br />
wieder im Skizentrum Hochpustertal<br />
ausgetragen. Im Y-Park, der ab diesem<br />
Winter von den zwei Vereins-<br />
und Vorstandsmitgliedern Florian<br />
nicht gelungen, sie für die konsequente<br />
Einhaltung des Jugendschutzes zu<br />
gewinnen.<br />
Dabei gibt es genug gute Gründe für<br />
die Einhaltung des Jugendschutzes:<br />
• weniger Ausschreitungen bei Festen<br />
• weniger Alkoholvergiftungen<br />
• niedrigere Unfallraten<br />
Schmidhofer und Manuel Mühlmann<br />
gewartet wird, findet zu Weihnachten<br />
wieder ein Camp für den Nachwuchs<br />
statt. Auch die alljährliche „Sulzseschn“<br />
zum Abschluss der Saison ist<br />
wieder ins Programm mit eingeplant.<br />
Höhepunkt der kommenden Saison<br />
ist aber am 24. und 25 Februar 2007<br />
der Stopp der „Snowparktour“. Die<br />
Snowparktour ist der größte Nachwuchsbewerb<br />
im deutschsprachigen<br />
Raum mit Stationen in Lech am Arlberg,<br />
Fellhorn, St. Moritz, Garmisch<br />
Zugspitze, Adelboden, Westendorf,<br />
Saas Fee und Sillian. Die jungen Osttiroler<br />
New School Skier und Snowboarder<br />
Riege kann sich dort mit<br />
Nachwuchsfahrern aus der Schweiz<br />
und Deutschland messen.<br />
Der Obmann und seine Crew hoffen<br />
wie immer auf ein zahlreiches Erscheinen<br />
im Y-Park, viel Schnee für<br />
die kommende Wintersaison und vor<br />
allem eine verletzungsfreie Saison.<br />
Alle Informationen unter:<br />
www.yellowsnow.at<br />
Daniela Bodner<br />
Jugendschutz<br />
in Vereinen<br />
• weniger Vandalismus<br />
• positives Image<br />
• Gesundheit der jugendlichen als<br />
auch erwachsenen Bevölkerung<br />
Deshalb wird von nun an von Seiten<br />
der <strong>Gemeinde</strong> etwas mehr Nachdruck<br />
auf die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen<br />
bei den Vereins- und<br />
Zeltfesten gelegt.
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
Das Ziel: Veranstalter handeln<br />
verantwortungsbewusst!<br />
Folgende Grundhaltung soll gefördert<br />
werden: Veranstalter sind sich<br />
bewusst, dass sie eine Vorbildfunktion<br />
haben und bemühen sich, riskantem<br />
Alkoholkonsum bei Jugendlichen<br />
vorzubeugen und dadurch gesundheitliche<br />
Schäden zu vermindern.<br />
Worum geht es: Die Veranstalter<br />
werden einige Auflagen zu erfüllen<br />
haben, wenn sie die Genehmigung für<br />
die Veranstaltung erhalten wollen.<br />
Folgende Punkte sind zu beachten:<br />
1. Hinweis auf den Jugendschutz<br />
Der Veranstalter kennt die gesetzlichen<br />
Jugendschutzbestimmungen<br />
und trifft die nötigen Vorkehrungen<br />
zur Umsetzung. Dazu gehört auch gut<br />
sichtbar der Hinweis auf die Jugendschutzbestimmungen<br />
beim Eingang<br />
und beim Ausschank (entsprechende<br />
Plakate werden von der <strong>Gemeinde</strong><br />
zur Verfügung gestellt).<br />
2. Einlasskontrolle<br />
• junge Besucher/innen werden<br />
beim Einlass auf die Einhaltung der<br />
Jugendschutzbestimmungen hingewiesen.<br />
• es wird kontrolliert, dass (junge)<br />
Besucher/innen nicht selbst alkoholische<br />
Getränke zur Veranstaltung<br />
mitbringen<br />
• bereits betrunkenen Jugendlichen<br />
wird der Zugang zur Veranstaltung<br />
verwehrt<br />
• betrunkene Jugendliche, die offensichtlich<br />
noch nicht 16 Jahre alt sind,<br />
werden nach Hause geschickt; die Eltern<br />
werden telefonisch verständigt<br />
3. Verantwortungsvoller Alkoholausschank<br />
Hinter der Bar steht zumindest auch<br />
eine erwachsene Person, die auf einen<br />
verantwortungsvollen Verkauf alkoholischer<br />
Getränke achtet, so wie dies<br />
im Jugendschutzgesetz vorgesehen<br />
ist. Das Ausschankpersonal wird vor<br />
der Veranstaltung angewiesen, junge<br />
Besucher/innen zum Vorzeigen eines<br />
Ausweises aufzufordern und – falls<br />
der entsprechende Altersnachweis<br />
nicht erbracht wird – keinen Alkohol<br />
bzw. keine Spirituosen abzugeben.<br />
4. Attraktives, alkoholfreies Angebot<br />
Der Veranstalter bietet zumindest ein<br />
attraktives, alkoholfreies Angebot an,<br />
das günstiger ist als alkoholhaltige<br />
Getränke. Der Veranstalter bewirbt<br />
dieses Angebot in ansprechender<br />
Weise.<br />
5. Jugendschutzbeauftragte/r<br />
Ein/e vom Veranstalter nominierte/r<br />
und verantwortliche/r eigene/r Jugendschutzbeauftragte/<br />
r kümmert<br />
sich in der Vorbereitung und während<br />
der Veranstaltung darum, dass die<br />
gesetzlichen Bestimmungen und die<br />
oben genannten Auflagen beachtet<br />
werden. Der Einfachheit halber könnte<br />
der/die Jugendschutzbeauftragte/r<br />
auch gleich am Ausschank tätig sein.<br />
Es versteht sich, dass sich auch mehrere<br />
Personen diese Funktion untereinander<br />
zeitlich aufteilen können.<br />
Genehmigung<br />
Volkstanz- und Plattlergruppe <strong>Innervillgraten</strong> - Heimatabend<br />
Die Veranstaltung wird nur genehmigt,<br />
wenn sich der Veranstalter<br />
verpflichtet, die oben genannten Auflagen<br />
zu erfüllen.<br />
Kontrolle - Konsequenzen<br />
Termin: Freitag, 05. Jänner 2007 um 20.15 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>saal <strong>Innervillgraten</strong>.<br />
Die Einhaltung der Auflagen wird<br />
von der <strong>Gemeinde</strong> kontrolliert. Bei<br />
Unterlassung ist damit zu rechnen,<br />
dass der Veranstalter im Folgejahr keine<br />
neuerliche Genehmigung für die<br />
Durchführung der Veranstaltung erhält.<br />
Damit diese Initiative nicht falsch<br />
verstanden wird, muss ausdrücklich<br />
betont werden: Es geht nicht darum,<br />
den Alkoholkonsum generell und den<br />
Rausch beim Zeltfest im speziellen zu<br />
verteufeln. Beides hat seine Berechtigung.<br />
Aber es ist ein Unterschied, ob<br />
der Betroffene 23 Jahre alt ist oder 13,<br />
und ebenso ob der Rausch zu Hause<br />
im Bett oder im Krankenhaus endet.<br />
Die Verantwortung hierfür liegt bei allen,<br />
natürlich den Jugendlichen selbst,<br />
aber eben auch den Erwachsenen, die<br />
den Alkohol ausschenken – oder eben<br />
nicht.<br />
Mitwirkende: Volkstanz - und Plattlergruppe, Inntaler - Besetzung der Musikkapelle <strong>Innervillgraten</strong>, Förster-Quartett und anschließend<br />
Ausklang mit dem Villgrater Duo.<br />
Für Getränke und kleine Imbisse ist gesorgt.<br />
Eintritt: freiwillige Spenden<br />
Die Volkstanz -und Plattlergruppe ladet dazu alle Einheimische und Gäste ganz herzlich ein.<br />
Seite 31
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
Lawinen-<br />
katastrophe Stuner<br />
Lienzer Nachrichten<br />
Osttiroler Volksblatt<br />
Lienz, am 27. Februar 1931<br />
Wenn die Lawinen donnern.<br />
Die Katastrophen von<br />
<strong>Innervillgraten</strong> und<br />
Winnebach.<br />
Sillian, am 20. Feber 1931<br />
Freitagmorgens wimmern die<br />
Sturmglocken von Inner- und<br />
Außervillgraten durch das Tal, sie<br />
rufen um Hilfe und künden von<br />
herbstem Unglück. Ein Donnern<br />
und Tosen erdröhnte vor wenigen<br />
Minuten, ein Krachen, Ächzen und<br />
Bersten erschütterte Mark und Bein<br />
der Bewohner, während ihre Augen<br />
sehen, wie turmhohe Schneewände<br />
mit Blitzeseile durch das Tal laufen.<br />
Seite 32<br />
Die Lawine, „die Lane“ kommt, jedoch<br />
kaum ist das Wort ausgesprochen,<br />
ist´s schon aus, alles vorbei,<br />
eiserne Ruhe und Grabesstille, nur<br />
durchbrochen vom Gewimmer der<br />
Glocken, liegt über dem Tal. Rasch<br />
eilen hilfsbereite Hände an die Unglücksstelle,<br />
wo noch vor wenigen Minuten<br />
ein blühendes Bauernanwesen<br />
gestanden, wo Fleiß und harte Arbeit<br />
einer zahlreichen Familie täglich Brot<br />
gegeben hat. Im weißen Grab ruht der<br />
Bauer mit seinen sieben Kindern und<br />
dem Weibe, wo sein Hab und Gut ein<br />
Trümmerhaufen geworden ist.<br />
Soweit der Zeitungsbericht.<br />
Heuer jährte sich zum 75mal wohl<br />
eine der größten Katastrophen, die<br />
sich in <strong>Innervillgraten</strong> zugetragen hat.<br />
Eine Lawine am 20. Feber 1931. Ich<br />
will dieses Ereignis nur kurz beschrei-<br />
ben wie ich es als Kind erlebt habe.<br />
Es hat in den letzten Tagen immer<br />
wieder geschneit und so hatte es einen<br />
ziemlich großen Schnee. Wir waren<br />
die ganze Familie in der Stube beim<br />
Frühstück, da hörte man plötzlich<br />
ein dumpfes Grollen und der erste<br />
Gedanke war die Lawine was für uns<br />
Kinder im Frühjahr bei einer Grundlawine<br />
vom Söller aus herrlich zu sehen<br />
war. Schnell sprangen alle hinaus<br />
um zu sehen aber Eltern, Onkel und<br />
Tanten erkannten gleich die Gefahr<br />
und drängten alle ins Haus um das<br />
Haustor noch zu verschließen. Es<br />
war schon ein Wind zu verspüren. Ich<br />
kann mich noch gut erinnern wie eine<br />
riesige Staubwolke über den Bodenbach<br />
herunter kam. Kaum waren wir<br />
alle im Haus, krachte das Haus in allen<br />
Fugen. Es wurde dunkel ja beinahe<br />
finster. Als ich später zur Schule ging<br />
und von der Sendung des hl. Geistes<br />
lernte, kam mir immer wieder der<br />
Lawinengedanke „da entstand vom<br />
Himmel her ein Brausen, wie wenn<br />
ein gewaltiger Sturm daherführe.“ Als<br />
es etwas stiller wurde gingen wir wieder<br />
hinaus auf den Söller, die Fenster<br />
waren von Schnee zu, das Haus war<br />
das ganze weiß, wie verputzt. Im Feld<br />
lagen überall Äste und Taxen herum.<br />
Langsam legte sich der Lawinenstaub<br />
und man sah von drinnen heraus diese<br />
Mühle, und jene Mühle steht nicht<br />
mehr und als sich der Staub soweit<br />
legte sah man, Stuner Haus steht<br />
auch nicht mehr. Jetzt wurde von den<br />
Männern schnell Winterbekleidung<br />
angezogen. Dann nahm jeder eine<br />
Schaufel und versuchte möglichst<br />
schnell zur Unfallstelle zu gelangen.<br />
Ein Weiterkommen war wegen der<br />
großen Schneemenge sehr schwierig.<br />
Bald sah man von uns aus, dass immer<br />
mehr und mehr Menschen am<br />
Unfallort eintrafen. Es dauerte nicht<br />
lange, bis die ersten Opfer geborgen<br />
wurden. Insgesamt waren es 9 Personen.<br />
Der Isidor watete trotz Abratens<br />
noch herauf in den Lahnberg, was<br />
ihm auch gelang. Die Mutter hat allein
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
überlebt, zwei der jüngsten Kinder<br />
wurden zwar noch lebend geborgen,<br />
erlagen aber bald ihren Verletzungen.<br />
Mit den heutigen Möglichkeiten wäre<br />
vielleicht ein Überleben möglich gewesen.<br />
Johann wurde erst am dritten<br />
Tag gefunden. Bei jeder Bergung läutete<br />
zu <strong>Senfter</strong> die Glocke, so wusste<br />
man jetzt hat man wieder jemand<br />
geborgen. Insgesamt waren es 8 Todesopfer.<br />
Es herrschte große Stille, es<br />
war kein Bach mehr zu hören, kein<br />
Säuseln des Windes, nicht einmal das<br />
Rauschen der Wälder schien da zu<br />
sein. Es herrschte eine Todesstille.<br />
Aber als er wirklich tot war,<br />
da hatte alles eine andere<br />
Dimension.<br />
Ende vom Lied - Ein Nekrolog<br />
gewidmet Herrn<br />
<strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong><br />
Kaufmann <strong>Innervillgraten</strong><br />
geb. 10. Februar 1931<br />
gest. 6. August 2006<br />
Sonntagmorgen, 6. August<br />
2006,<br />
Fest der Verklärung Christi<br />
(In Transfiguratione D.N.J.C.)<br />
Bei uns hörte man das Sprechen der<br />
Leute von Stuner herauf und von<br />
Lüfter herüber. Das Gespräch war<br />
überall das Gleiche - die Lawine. Bei<br />
uns konnte man am Balkon draußen,<br />
wenn man nicht zu kalt hatte, am<br />
Abend den Seelenrosenkranz von<br />
Maxer aus mitbeten. Es war fast<br />
eine unheimliche Stille. Am 24. 2.<br />
wurden die Leichen begraben. Gott<br />
schenke ihnen die ewigen Freuden im<br />
Himmel. Bald drang auch die Kunde<br />
durchs Tal, dass die Lawine auch zur<br />
gleichen Zeit über die andere Seite hinausgegangen<br />
sei und in Kalkstein die<br />
Das allsonntägliche Betläuten um<br />
halb sechs Uhr früh war soeben verklungen.<br />
<strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> fühlte sich in<br />
den tiefsten Schichten seines mensch-<br />
Kirche zerstört habe. An Menschen<br />
und Häusern aber keine größeren<br />
Schäden angerichtet habe.<br />
Zur Information: Lanser Florian war<br />
ein Großonkel von mir, wohnte zu<br />
<strong>Senfter</strong> bei Maxer und hatte dort auch<br />
seine Tischlerwerkstätte. Ihn besuchte<br />
ich mit meiner Tante ab und zu, da<br />
ging der Weg bei Stuner vorbei, wo<br />
wir auch einkehrten. So kannte ich die<br />
Stuner Mutter schon vor der Lawine<br />
und kann mich daher an das Stuner<br />
Haus gut erinnern.<br />
Ernst Lanser<br />
<strong>Nachruf</strong><br />
<strong>Senfter</strong> <strong>Josef</strong><br />
lichen Seins, am tiefsten Punkt seines<br />
Wesens berührt. Wenn ein Mensch,<br />
den wir lieben, leidet und zu sterben<br />
droht, dann haben wir selbst ein<br />
Problem. Die Diagnose „Krebs im<br />
letzten Stadium“ verändert mit einem<br />
Schlag alles. Auch für die Menschen,<br />
die in irgendeiner Form zum Leben<br />
des Patienten gehören.<br />
Was sind die Fragen, die sich aufdrängen,<br />
wenn jemand schwerkrank, ja<br />
todkrank ist?<br />
Als <strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> am 10. Februar<br />
1931 in <strong>Innervillgraten</strong> geboren wurde,<br />
begann sein Leben in der schon in<br />
schweren Krisen befindlichen 1. Republik<br />
Österreich, die die verheerenden<br />
Folgen des 1. Weltkriegs mitzutragen<br />
hatte. Nur das Sicherheitsnetz<br />
der Familie, der Freundschaft, der<br />
Nachbarschaft garantierte das nackte<br />
Überleben.<br />
Seite 33
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
Die Eltern von <strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong>, Vater<br />
Alfons <strong>Senfter</strong> (geb. 2. August 1889),<br />
er stammte vom „Stauderhof“ und<br />
seine Mutter Karolina <strong>Senfter</strong> geb.<br />
Mühlmann (geb. 1. August 1895) sie<br />
stammte vom Hof „Mühlet“, hatten<br />
soeben ein kleines Haus im Dorfkern<br />
<strong>Innervillgraten</strong> errichtet und bestritten<br />
aus den Erträgen einer kargen<br />
Landwirtschaft und einer kleinen<br />
Gemischtwarenhandlung die Aufwendungen<br />
für die 9-köpfige Familie.<br />
Die Kinder Theresia, Karoline, Bernadette,<br />
<strong>Josef</strong>, Alfons (Hw. Pfr.) Alois<br />
und Rita wurden zwischen 1929 und<br />
1935 geboren und wuchsen unter der<br />
Obhut der treubesorgten Eltern auf.<br />
Alfons und Karolina <strong>Senfter</strong> erzogen<br />
ihre Kinder gewissenhaft und redlich<br />
und gaben ihr musikalisches Talent<br />
und die Freude am Musizieren an alle<br />
Kinder weiter.<br />
Auf die Zerstörung der 1. Republik<br />
folgte 1934 der Bürgerkrieg mit Errichtung<br />
eines autoritären Ständestaates<br />
und nach dem Anschluss Österreichs<br />
an das Deutsche Reich 1938<br />
folgte zwischen 1939 und 1945 der 2.<br />
Weltkrieg und dem daraus folgenden<br />
Werteverfall der zivilisierten Welt.<br />
„O, möchten wir<br />
nach deinem Beispiel wandeln,<br />
so anspruchslos,<br />
so treu in jeder Pflicht,<br />
gewissenhaft und redlich<br />
wie du handeln,<br />
dann fürchten wir<br />
die letzte Stunde nicht.<br />
Dann werden wir,<br />
wie du hinübergeh’n<br />
zum Ziel des Glaubens,<br />
wo der Heiland thront,<br />
dann werden ewig<br />
wir dich wiederseh’n<br />
dort, wo dein Geist<br />
in seinem Lichte wohnt.“<br />
Seite 34<br />
(aus dem Sterbebild<br />
Alfons <strong>Senfter</strong>, 1950)<br />
Der plötzliche Tod des Vaters am<br />
Christkönigsfest des Jahres 1950 erschütterte<br />
die Familie noch einmal,<br />
war doch einige Jahre zuvor Tochter<br />
Theresia 12-jährig auch überraschend<br />
gestorben.<br />
<strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> musste nun Verantwortung<br />
übernehmen. Er besuchte die<br />
kaufmännische Berufsschule in Lienz<br />
und zusammen mit seiner Mutter und<br />
den Geschwistern wurde das wirtschaftliche<br />
Weiterkommen gesichert.<br />
Spätestens hier sei anzuführen, dass<br />
es im Hause <strong>Senfter</strong> auch festliche,<br />
heitere, frohe und unbekümmerte<br />
Stunden gab.<br />
Als Hw. Pfr. Alfons <strong>Senfter</strong> 1957<br />
zum Priester geweiht wurde und die<br />
Primiz in <strong>Innervillgraten</strong> feierte, war<br />
das nicht nur für die Familie <strong>Senfter</strong><br />
sondern für die Menschen im Dorf<br />
und der Region ein Hochfest.<br />
Am 13. Juni 1961 (einem Erdtag<br />
– Dienstag) vermählte sich <strong>Josef</strong><br />
<strong>Senfter</strong> mit Zita, geborene Rainer<br />
vom „Lanserhof“. Seine Frau hatte<br />
<strong>Josef</strong> in den 50-er Jahren, zu Zeiten,<br />
als es in Villgraten noch Wölfe gab,<br />
kennengelernt. Die Kinder Maria,<br />
Ruth, Andrea, Michaela, Sabine, Barbara<br />
und Alfons wurden zwischen<br />
1962 und 1975 geboren.<br />
<strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> besaß Gründergeist, Investitionsfreude<br />
wirtschaftlichen Mut<br />
und Aufgeschlossenheit. So wurde<br />
1965 das neu errichtete Kaufhaus,<br />
1975 das Restaurant „Alfons-Stüberl“,<br />
und 1985 die Ferienpension<br />
<strong>Senfter</strong> eröffnet.<br />
Die eng bemessenen Räumlichkeiten<br />
des alten Kaufladens waren seit Bestehen<br />
ein Ort, wo sich Menschen<br />
vom Dorf und von auswärts trafen<br />
um nicht nur einzukaufen, sondern<br />
auch um zu „gassen“ (zu reden, Neuigkeiten<br />
auszutauschen, zu kommunizieren,<br />
sich zu unterhalten). Die Gastfreundschaft<br />
der Familie <strong>Senfter</strong> war<br />
und ist im Sinne des Wortes ehrlich<br />
und gilt jedem. So kehren noch heute<br />
im alten Haus <strong>Senfter</strong> Menschen nach<br />
der sonntäglichen Frühmesse ein,<br />
die auch bewirtet werden. Ach, wie<br />
fehlen doch heute solche „Orte der<br />
Begegnung“ in unserer schnelllebigen<br />
Welt des 21. Jahrhunderts. Sie wurden<br />
zum Schaden der Dorfkultur wegrationalisiert.<br />
Angeregt durch seine Eltern und den<br />
Chorleiter und Ehrenkapellmeister<br />
<strong>Josef</strong> Steidl sen., vlg. Högger (1864<br />
– 1945) und dessen Sohn <strong>Josef</strong><br />
Steidl jun., der der Musikkapelle<br />
<strong>Innervillgraten</strong> und dem Kirchenchor<br />
<strong>Innervillgraten</strong> von 1934 bis 1974<br />
vorstand, wurde in <strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> die<br />
Liebe zur Musik entzunden. Was<br />
als Chorsänger und begeisterter<br />
Tenorhornbläser begann, mündete<br />
in Übernahme von Verantwortung<br />
als Obmann der Musikkapelle<br />
<strong>Innervillgraten</strong> (1956 – 1963 und<br />
1972 – 1974). Als die Kräfte von Altkapellmeister<br />
<strong>Josef</strong> Steidl jun. zunehmend<br />
schwanden, wurde er einige<br />
Jahre von seinen Neffen <strong>Josef</strong> und<br />
Alois <strong>Senfter</strong> tatkräftig bei der musikalischen<br />
Leitung des Kirchenchores<br />
und der Musikkapelle unterstützt.<br />
Als Obmann des Musikbezirkes des<br />
Pustertaler Oberlandes (1978 – 1994)<br />
setzte sich <strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> für Verständigung<br />
zwischen den unterschiedlichen<br />
musikalischen Interessen ein,<br />
für Wertschätzung verdienstvoller<br />
Mitglieder und die Bildung von guten<br />
nachbarschaftlichen Beziehungen<br />
zu den Blaskapellen Südtirols. Den<br />
offiziellen Teil von Veranstaltungen<br />
belebte er durch seine prägnante<br />
und humorvolle Wortwahl, verkürzte<br />
langatmige Reden um der Geselligkeit<br />
nachher umso ausgiebiger und<br />
ausgelassener Zeit und Augenmerk<br />
zu widmen.<br />
„Ohne Musik wäre das Leben ein<br />
Irrtum“. Dieses Zitat von Friedrich
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
Nietzsche aus dessen Werk „ Der Fall<br />
Wagner - Götzendämmerung“ ließ<br />
<strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> in seinem Wohnhaus<br />
anbringen. Früh vermittelte er seinen<br />
Kindern nicht nur Volksliedgut<br />
sondern und vor allem Kirchenmusik<br />
und Liebe zur Klassischen Musik.<br />
Wenn er nach „zeitraubenden Sitzungen“<br />
nach Hause kam und auf seiner<br />
Musikanlage, die selbst zwanzig Jahre<br />
nach Anschaffung „weitum die beste<br />
war, die es gibt“ , aus Giuseppe Verdis<br />
Freiheitsoper Nabucco den Klagechor<br />
der Juden in babylonischer Gefangenschaft<br />
(„ Va, pensiero, sull’ali<br />
dorate , ... Zieht, Gedanken, auf goldenen<br />
Flügel, Zieht, Gedanken, ihr<br />
dürft nicht verweilen! ...) auflegte, so<br />
enthob sich das dörfliche Wohnhaus<br />
zur Bühne.<br />
Mag sein, als in den 60er und 70er<br />
Jahren im an den Kalksteiner Pfarrwidum<br />
angeschlossen Zubau sich Ausflügler<br />
bei Gemüsesuppe und mehr<br />
oder weniger „geistvollen“ Getränken<br />
stärken ließen, die vom ortsansässigen<br />
Hw. Pfarrer Bergmann organisiert<br />
wurden, dass <strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> als Kaufmann<br />
nicht nur für den „Nachschub“<br />
sorgte, sondern auch stimmgewaltig<br />
die Geselligkeit förderte. Und waren<br />
dann auch seine Kinder dabei, so animierte<br />
er diese ihre zu Hause eingeübten<br />
Volkslieder zum besten zu geben.<br />
Die Geburtsstunde der „Geschwister<br />
<strong>Senfter</strong>“, die noch heute Volksliedgut<br />
auf höchstem Niveau weitergeben.<br />
Als am 2. September 1974 die Totenglocke<br />
für seine Mutter Karolina läutete<br />
und der Kirchenchor das Magnificat<br />
am offenen Grab der Priestermutter<br />
anstimmte, wurde <strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> mit<br />
Wehmut im Herzen an die Endlichkeit<br />
des Lebens erinnert. Im Leben wissen<br />
wir nicht welche Prüfungen uns noch<br />
bevorstehen. Werden wir nicht im<br />
Evangelium zum Fest der Verklärung<br />
des Herrn (Markus 9, 2-10) aufmerksam<br />
gemacht, dass auch für uns der<br />
Tag der Verklärung anbricht?<br />
Und dann kam die Stunde, an dem<br />
ihn die Diagnose Krebs unvermittelt<br />
traf. Ein Mensch, der lange gelaufen<br />
ist, der, wenn, er stehenbleibt, es in<br />
ihm weiterläuft. Das Blut, der Atem,<br />
das Herz und vor allem die Seele. Stillsitzen,<br />
stillliegen – nein das war nichts<br />
für ihn. „Ende vom Lied“, sprachs<br />
mit Tränen in den Augen und <strong>Josef</strong><br />
<strong>Senfter</strong> riss nach Verstreichen der unwiderruflich<br />
letzten Sperrstunde die<br />
Villgrater Bergweihnacht<br />
Bereits zum 3. Mal findet auch heuer die „Villgrater Bergweihnacht“ auf Initiative des Wirtschaftsbundes,<br />
unter Obmann <strong>Josef</strong> Schett statt und begleitet uns durch die Advent- und Weihnachtszeit.<br />
Der beleuchtete Schriftbogen über dem „Zacheler Brüggele“, am Eingang zum Dorf<br />
macht Gäste und Einheimische aufmerksam und neugierig.<br />
Der „Dorf-Adventkalender“, heuer gestaltet vom Villgrater Heimatpflegeverein, zeigt alte Aufnahmen<br />
vom Villgraten und die Krippe im Pavillon, ein Werk von Ilse und Karl Adam, laden auf die etwas andere Art ein,<br />
zum Schauen und Staunen, zum Stillwerden und Atemholen.<br />
Von der Weihnachtsbuchausstellung, den Adventmarkt bei Villgrater Natur, den Seniorennachmittag,<br />
die Krippenausstellung, die Einstimmung auf Weihnachten, der Raika Inner- und Außervillgraten,<br />
die Herbergsuche, hin zum Weihnachtssternleuchten, dem Weihnachtskonzert bis zum Sternsingen,<br />
ein vielfältiges Programm für Groß und Klein, Jung und Alt.<br />
Auch auf diesem Weg laden wir alle, Einheimischen und Gäste herzlich ein!<br />
Der Wirtschaftbund bedankt sich bei allen, die mitmachen, mithelfen und mitgestalten!<br />
Ein besonderer Dank an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong> und die RAIKA Villgratental<br />
für die finanzielle Unterstützung beim Druck der Programme und Einladungen!<br />
Kassarolle aus der Rechenmaschine,<br />
als feststand, dass er die Führung des<br />
Wirtshauses in andere Hände weitergeben<br />
musste.<br />
„Wohin soll ich mich wenden, wenn<br />
Gram und Schmerz mich drücken?“<br />
Und hier machte <strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> die<br />
seligmachende Erfahrung, Menschen<br />
zu haben, in seiner Frau Zita und<br />
seinen Kindern und im besonderen<br />
in Tochter Ruth, die ihm halfen und<br />
beistanden in den schwersten, schicksalhaftesten<br />
Momenten seines Lebens.<br />
Sie gaben ihm unverrückbar die<br />
Gewissheit alle Tage bis ans Ende bei<br />
ihm zu bleiben. <strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> verstarb<br />
am Sonntagmorgen dem 6. August<br />
2006 in den Armen seiner Frau Zita.<br />
Das Vermächtnis von <strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong>,<br />
Kaufmann <strong>Innervillgraten</strong> lebt weiter<br />
in seinen Kindern und Enkelkindern<br />
David, Philipp, Simon, Paulina, Leonard,<br />
Karolina, Antonia, Vanessa und<br />
Gabriel.<br />
„Entflohenes ist nie ganz fortgenommen.“<br />
(Rainer Maria Rilke)<br />
Zeit für Ruhe und etwas Stille, Zeit zum Nachdenken und Vordenken wünscht der Wirtschaftsbund <strong>Innervillgraten</strong>, Obmann<br />
<strong>Josef</strong> Schett und die Ausschussmitglieder Martin Fürhapter, Alfons <strong>Senfter</strong>, Andreas Schett und Eveline Lanser.<br />
SSP<br />
Seite 35
Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />
Impressum<br />
Absender:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong>, Pol. Bez. Lienz<br />
9932 <strong>Innervillgraten</strong> 78<br />
Tel.: 04843 - 5317-0<br />
Fax: DW 10<br />
E-Mail: gemeinde@innervillgraten.at<br />
Seite 36<br />
Aufnahmen von der Messfeier im Zollgarten am 30. Juli 2006<br />
anlässlich des 175. Jubiläums der Musikkapelle <strong>Innervillgraten</strong>.<br />
Herausgeber des Mitteilungsblattes der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong> und für den Inhalt verantwortlich:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong>, Bgm. Lusser <strong>Josef</strong>, 9932 <strong>Innervillgraten</strong> 125<br />
Redaktion: Lanser Emmerich, <strong>Innervillgraten</strong> 67, Beiträge von Vereinen und Institutionen<br />
Fotos: Vereine, TVB und <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong><br />
Gestaltung: Lanser Peter und Emmerich, <strong>Innervillgraten</strong> 67<br />
Postentgelt bar entrichtet