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Nachruf Senfter Josef - Gemeinde Innervillgraten

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Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

Deckenbild “Geburt Christi” Pfarrkirche <strong>Innervillgraten</strong><br />

(mit freundlicher Genehmigung des Verlages St. Peter Salzburg<br />

und Pfarrer Mag. Mair <strong>Josef</strong>)


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort des Bürgermeisters 3<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratsbeschlüsse 4 - 9<br />

Lokale Agenda 21 8<br />

Volksschule 10<br />

Kindergarten 11<br />

Sozialer Arbeitskreis 12<br />

Sozialrechtliche Bestimmungen 13 - 15<br />

Aus unserer Bücherei 15 - 16<br />

Frauenchor 16<br />

Kirchenchor <strong>Innervillgraten</strong> 17<br />

Bergwacht 17 - 19<br />

Villgrater Heimatpflegeverein 19 - 21<br />

Jungbauernschaft 21 - 23<br />

Ortsbäuerin 24<br />

Volkstanz- und Plattlergruppe 24 - 25<br />

Musikkapelle 26<br />

Schützenkompanie <strong>Innervillgraten</strong> 27<br />

Sportschützengilde 28<br />

Freiwillige Feuerwehr 28 - 29<br />

Y-Park Hochpustertal 29 - 30<br />

Jugendschutz in Vereinen 30 - 31<br />

Lawinenkatastrophe Stuner 32 - 33<br />

<strong>Nachruf</strong> <strong>Senfter</strong> <strong>Josef</strong> 33 - 35<br />

In eigener Sache<br />

Der Aufruf zur Beibringung von Beiträgen und Fotos<br />

für diese 26. Ausgabe hat großen Anklang gefunden.<br />

Ich hoffe, dass alle Beiträge berücksichtigt<br />

werden können.<br />

Mit dieser Ausgabe endet nach 13 Jahren auch<br />

meine Aufgabe für die Sammlung und Auswahl der<br />

Berichte für den Dorfboten. Im Laufe des restlichen<br />

Winters und des Frühjahrs wird zu klären sein, wer<br />

die weiteren Ausgaben des Dorfboten zusammenstellt.<br />

Trotzdem ersuche ich alle Verantwortlichen der<br />

Vereine und Institutionen, weiterhin Beiträge für die<br />

<strong>Gemeinde</strong>zeitung zu bringen. Immerhin wird diese<br />

auch von auswärtigen VillgraternInnen fleißig gelesen.<br />

Auch die elektronische Ausgabe im Internet<br />

findet sehr großen Anklang.<br />

Wir - das Redaktionsteam und ich - wünschen allen<br />

Lesern besinnliche Feiertage, Gesundheit und viel<br />

Erfolg im Jahre 2007.<br />

Lanser Emmerich<br />

Seite 2<br />

90. Geburtstag<br />

SCHMIDHOFER Franz, 54 (nachträglich)<br />

LUSSER Johanna, 74<br />

85. Geburtstag<br />

FÜRHAPTER Maria, 46<br />

STEIDL Cäcilia, 77<br />

80. Geburtstag<br />

SENFTER Maria, 29<br />

LUSSER Franziska, 125<br />

75. Geburtstag<br />

SENFTER Ida, 15<br />

WIEDEMAIR Notburga, 148<br />

SCHETT Maria, 43<br />

SENFTER Maria, 14<br />

LANSER Maria, 61a<br />

SENFTER Johann, 10<br />

40-jährigen<br />

Hochzeitsjubiläum<br />

STEIDL Johann und Notburga, 25<br />

SCHALLER Adolf und Cäcilia, 152<br />

25-jährigen<br />

Hochzeitsjubiläum<br />

STEIDL Albert und Zita, 102


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

Das Jahr 2006 geht in wenigen Tagen<br />

zu Ende. Geprägt war das 2. Halbjahr<br />

2006 von reger Bautätigkeit in verschiedenen<br />

Bereichen. Abgeschlossen<br />

wurde der Hof-Zufahrtsweg Eggeberg<br />

– Schönegger. Viel finanzieller<br />

Aufwand war dafür notwendig. Die<br />

Hofzufahrt Pranter wurde im September<br />

ausgebaut, asphaltiert und<br />

vemessen. Somit hat auch dieser Hof<br />

eine zeitgerechte öffentliche Zufahrt.<br />

Im Spätherbst wurde auch mit der<br />

Sanierung des Verbindungsweges Unterlahnberg<br />

– Lüfter begonnen. Auf<br />

Grund des schlechten Gesamtzustandes<br />

ist eine Generalsanierung notwendig,<br />

die sehr arbeitsaufwändig ist und<br />

daher einiges an finanziellen Mitteln<br />

erfordert. Dieser Verbindungsweg<br />

ist vor allem im Winter sehr wichtig<br />

und daher ist eine Sanierung dringend<br />

notwendig.<br />

Geprägt war das 2. Halbjahr 2006<br />

auch mit der Suche nach einem geeigneten<br />

Nachfolger-In für unseren<br />

<strong>Gemeinde</strong>amtsleiter Lanser Emmerich,<br />

der Mitte des Jahres 2007 in den<br />

verdienten Ruhestand tritt. Mit 31.<br />

August endete die Bewerbungsfrist<br />

Vorwort des<br />

Bürgermeisters<br />

Liebe Bevölkerung von <strong>Innervillgraten</strong>!<br />

für diese sehr wichtige Stelle in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong>. 11 Personen, davon<br />

7 weibliche und 4 männliche, oder 6<br />

auswärtige und 5 einheimische, haben<br />

sich für diese Stelle beworben. Auf<br />

Grund der zahlreichen Bewerbungen<br />

hat der <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen<br />

professionelle Hilfe bei der Auswahl<br />

und Prüfung der Kandidaten in Anspruch<br />

zu nehmen und Herrn Dir.<br />

Mag. Wolfgang Schneeberger damit<br />

zu beauftragen. Am 20. Okt. wurde<br />

an der Bundeshandelsakademie in<br />

Lienz mit 8 Bewerbern ein schriftlicher<br />

Eignungstest durchgeführt. 3<br />

Bewerber haben aus verschiedenen<br />

Gründen ihre Bewerbung zurückgezogen,<br />

bzw. sind zum schriftlichen<br />

Test nicht erschienen. Auf Grund<br />

des Ergebnisses dieses Testes wurden<br />

4 Bewerber ausgeschieden. Vier<br />

Bewerber wurden für den 10.11.2006<br />

zu einem Vorstellungsgespräch im<br />

Sitzungssaal der <strong>Gemeinde</strong> eingeladen.<br />

Nach eingehender Befragung der<br />

Bewerber durch Dir. Mag. Schneeberger<br />

und der Mitglieder des <strong>Gemeinde</strong>vorstandes<br />

wurde von diesen eine<br />

Reihung vorgenommen und für die<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am 14.11.2006<br />

zur Beschlussfassung vorbereitet.<br />

Vor dieser <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung hat<br />

Herr Schett Alois seine Bewerbung<br />

aus persönlichen Gründen schriftlich<br />

zurückgezogen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat<br />

dann in der Sitzung vom 14.11.2006<br />

mehrheitlich Frau Walder Erika,<br />

I.Villgraten 151 zur neuen <strong>Gemeinde</strong>amtsleiterin<br />

bestellt. Aus persönlichen<br />

und finanziellen Gründen hat<br />

dann auch Frau Walder Erika der<br />

<strong>Gemeinde</strong> schriftlich mitgeteilt, die<br />

Stelle als <strong>Gemeinde</strong>amtsleiterin nicht<br />

anzutreten. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in<br />

der Folge in seiner Sitzung vom 14.12.<br />

2006 Frau Mair Claudia, I.Villgraten<br />

9, zur neuen <strong>Gemeinde</strong>amtsleiterin<br />

bestellt. Frau Mair Claudia hat in den<br />

letzten 3 Jahren in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

als Lehrling gearbeitet und konnte<br />

somit viele wichtige Erfahrungen für<br />

diese Aufgabe sammeln. Ich bitte daher<br />

die Bevölkerung der neuen Amtsleiterin<br />

die Möglichkeit zur Einarbeitung<br />

zu geben und den einen oder<br />

anderen Fehler zu entschuldigen.<br />

Abschließend bedanke ich mich bei allen,<br />

die für die Ausgabe dieser Auflage<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong>zeitung Beiträge erbracht<br />

haben und für die Gestaltung<br />

und den Druck verantwortlich sind.<br />

Allen Gästen und Einheimischen<br />

wünsche ich schöne und besinnliche<br />

Feiertage und ein erfolgreiches Jahr<br />

2007.<br />

Lusser <strong>Josef</strong>, Bgm.<br />

Seite 3


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

<strong>Gemeinde</strong>rats-<br />

beschlüsse<br />

Vergabe von Untersuchungen<br />

für Kraftwerksbau<br />

Herr DI Michael Konrad erläutert,<br />

dass für das Kraftwerksprojekt<br />

Kalkstein bzw. Arntal umfangreiche<br />

Untersuchungen erforderlich sind.<br />

Dazu wurde vom Institut ARGE<br />

Limnologie, Innsbruck, ein Angebot<br />

eingeholt. Derzeit werden Messungen<br />

in Eigenregie durchgeführt,<br />

vom genannten Institut wurde 1<br />

Abflussmessung durchgeführt. Eine<br />

ökomorphologische Kartierung, die<br />

eine strukturökologische Bestandsaufnahme,<br />

Erhebung der Nutzungen<br />

und den entsprechenden Bericht sowie<br />

die Abflussmessung enthält, wird<br />

mit einem verminderten Betrag von €<br />

3.868,80 netto angeboten.<br />

Die Schüttung ist wesentlich höher als<br />

in den ersten Schätzungen angegeben<br />

wird.<br />

Angesprochen wurde auch die Berührung<br />

von Wasserrechten, die bei<br />

der Planung zu berücksichtigen sind.<br />

Zu erheben wäre auch, ob in Osttirol<br />

ein befugtes Büro solche Messungen<br />

durchführen kann. In welchem<br />

Umfang die Verstärkung des Netzes<br />

notwendig ist, wäre bei der TIWAG<br />

zu erkunden.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />

die Vergabe der ökomorphologische<br />

Kartierung, die eine strukturökologische<br />

Bestandsaufnahme,<br />

Seite 4<br />

Erhebung der Nutzungen und den<br />

entsprechenden Bericht sowie die<br />

Abflussmessung für das Kleinkraftwerksprojekt<br />

an das Institut ARGE<br />

Limnologie, Hunoldstraße 14, 6020<br />

Innsbruck. Entsprechend dem verminderten<br />

Angebot zu vergeben.<br />

Verkauf von Nutzholz<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> hat am Sandberg<br />

Nutzholz geschlägert. Die Fa. Wiedemair<br />

hat kein Interesse am Holzkauf<br />

bekundet. Seitens der Fa. Theuerl liegt<br />

ein Angebot für ca. 110 fm vor. Der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />

diesen Holzverkauf auf die Tagesordnung<br />

zu setzen und beschließt weiters<br />

einstimmig das Angebot anzunehmen<br />

und das anfallende Nutzholz der Fa.<br />

Theurl zu verkaufen.<br />

Vergabe von Untersuchungen<br />

für Kraftwerksbau<br />

Der Punkt Beratung und Beschlussfassung<br />

über die Auftragsvergabe der<br />

morphologischen Kartierung und der<br />

Abflussmessungen samt Berichterstellung<br />

an die ARGE LIMNOLOGIE,<br />

Hunoldstraße 14, 6020 Innsbruck,<br />

der letzten <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am<br />

5.7.2006 wird nochmals einstimmig<br />

auf die Tagesordnung gesetzt.<br />

Herr DI Michael Konrad hat jetzt<br />

auch noch ein Angebot der Fa.<br />

FRIEDRICH REISS, Draßling<br />

92a, 8422 St. Nikolai o.Dr. eingeholt,<br />

das wesentlich billiger und<br />

umfangreicher ist, als das Angebot<br />

der Fa. ARGE LIMNOLOGIE.<br />

Beim Angebot der Fa. FRIEDRICH<br />

REISS, würde die erste Phase August<br />

2006 bis Ende Jänner 2007 € 12.850,-<br />

anfallen. Für die zweite Phase von<br />

Februar 2007 bis Ende Juli 2007 würden<br />

nochmals € 3.700,-- fällig werden.<br />

Insgesamt würde die ökologische Hydrologie<br />

€ 16.550,-- exkl. Ust betragen.<br />

Sollte das Projekt abgebrochen<br />

werden, so ist der zum Zeitpunkt des<br />

Abbruches festzustellende Ist-Kostenanteil<br />

in Verrechnung zu bringen.<br />

Falls die Phase 1 für die wasserrechtliche<br />

Bewilligung ausreichend ist, so<br />

kann das Projekt dort beendet und<br />

abgerechnet werden.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />

die Auftragsvergabe der<br />

morphologischen Kartierung und<br />

der Abflussmessungen samt Berichterstellung<br />

an die Fa. FRIEDRICH<br />

REISS zu vergeben.<br />

Gleichzeitig wird der Beschluss hinsichtlich<br />

der Vergabe an das Institut<br />

ARGE Limnologie, Hunoldstraße<br />

14, 6020 Innsbruck vom 5.7.2006<br />

aufgehoben.<br />

Arbeitsvergaben Friedhofsanierung<br />

Über die Vergabe der Arbeiten bei<br />

der Friedhofsanierung wird diskutiert.<br />

Von der Fa. BACHLECHNER BAU<br />

GmbH, Wartschensiedlung 4, 9900<br />

Gaimberg und der Fa. AKIT, <strong>Josef</strong>-<br />

Schraffl-Str. 2, 9900 Lienz liegen<br />

Angebote vor.<br />

Das Angebot der Fa. BACHLECH-<br />

NER BAU GmbH beinhaltet Kosten<br />

für Personal, Transporte, Geräte, Bewehrung,<br />

Deponiegebühren, Baustoffe,<br />

Betonlieferungen frei Bau, Schalungen<br />

mit einer Gesamtsumme von<br />

€ 27.049,16 inkl. MWSt. Das Angebot<br />

der Fa. AKIT umfasst die Blockstufenanlage,<br />

Randbegrenzungen,


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

Flächenpflasterungen, Naturstein,<br />

Feinplanie-Planum, Abdichtungsarbeiten<br />

mit einer Gesamtsumme von €<br />

32.304,31 inkl. MWSt.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt mit 7<br />

Stimmen gegen 1 Stimme die Vergabe<br />

der Arbeiten bei der Friedhofsanierung<br />

an die Fa. AKIT, entsprechend<br />

dem Angebot mit einem Gesamtbetrag<br />

von € 32.304,31 zu vergeben.<br />

Ebenso werden Arbeiten an die Fa.<br />

BACHLECHNER-Bau vergeben.<br />

Ausbau Pranterweg<br />

Die Sanierung der Hofzufahrt Pranter<br />

wird besprochen und es wird<br />

über den Beitrag den die <strong>Gemeinde</strong><br />

bereitstellt diskutiert. Herr Alfons<br />

Haider, <strong>Innervillgraten</strong> 120 hat das<br />

Ansuchen für einen entsprechenden<br />

Beitrag der <strong>Gemeinde</strong> für die Sanierung<br />

der Hofzufahrt eingebracht.<br />

Laut einem Projekt des Amtes der<br />

Tiroler Landesregierung, Agrartechnik-<br />

und Agrarförderung Lienz, soll<br />

die bestehende Hofzufahrt saniert<br />

und ausgebaut werden.<br />

Die Ausbesserung des Frostkoffers<br />

und der Einbau einer Bitumentragschicht<br />

auf einer Länge von 190 m<br />

betragen ca. € 45.000,--.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />

mit HAIDER Alfons,<br />

<strong>Innervillgraten</strong> 120 eine Baugemeinschaft<br />

zum Ausbau und zur Sanierung<br />

seiner Zufahrt zu gründen. Nach<br />

einer Förderung von 70% verbleiben<br />

Interessentenmittel in der Höhe von<br />

€ 13.500. Diese Kosten werden im<br />

Verhältnis 70 (Pranter) : 30 (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

aufgeteilt. Herr Haider Alfons soll<br />

daher den Betrag von € 9.450,-- (70%)<br />

und die <strong>Gemeinde</strong> € 4.050,-- (30%)<br />

zahlen.<br />

Da für jede Hofzufahrt € 7.300,-<br />

zumutbar sind beschließt der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

weiters einstimmig, die<br />

restlichen Kosten von € 2.150,- zusätzlich<br />

Herrn Haider Alfons zu<br />

vergüten, die <strong>Gemeinde</strong> leistet daher<br />

einen Gesamtbetrag von € 6.500 für<br />

den Ausbau und die Sanierung dieser<br />

Hofzufahrt.<br />

Ankauf Schutzbelag für Hallenfußboden<br />

Der Schutzbelag für den Hallenfußboden<br />

ist mittlerweile fünf Jahre alt<br />

und wurde bei fast allen Veranstaltungen<br />

verwendet. Er weist teilweise Verschmutzungen<br />

und kleinere Brandlöcher<br />

auf und soll erneuert werden.<br />

Dazu wurden von der Firma TURK-<br />

NA, Firma AICHNER und von der<br />

Firma Tischlerei LANSER Angebote<br />

eingeholt. Die Firma TURKNA bietet<br />

einen Schutzbelag (jeweils Platten<br />

in der Größe 100 cm x 200 cm) zu<br />

einem m² Preis von € 21,47 incl. 20<br />

% MWSt an. Die Firma AICHNER<br />

bietet einen Schutzbelag zu einem m²<br />

Preis von € 19,61 incl. 20 % MWSt an.<br />

Die Firma Tischlerei LANSER bietet<br />

einen Schutzbelag zu einem m² Preis<br />

von € 16,20 incl. 20 % MWSt an. Eine<br />

Musterauswahl über dieses Angebot<br />

liegt vor.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />

einen Schutzbelag für den<br />

Hallenfußboden im Mehrzwecksaal<br />

von der Firma Tischlerei LANSER<br />

entsprechend dem Angebot zu einem<br />

Bruttobetrag von € 16,20 incl.<br />

20 % MwSt je m² anzukaufen. Die<br />

Farbe bzw. Art des Belages sollte vom<br />

<strong>Gemeinde</strong>arbeiter STEIDL Martin<br />

ausgesucht werden. Der Betrag wird<br />

im Haushaltsplan 2007 veranschlagt<br />

und der Schutzbelag im Jahre 2007<br />

angekauft.<br />

Schülertransport<br />

Wie in den letzten Jahren wird auch<br />

der Schülertransport wieder aktuell.<br />

Das Autounternehmen Schmidhofer<br />

hat wieder ein Angebot erstellt. Laut<br />

derzeitigem vorläufigem Fahrplan<br />

beläuft sich die Teuerung auf ca. 2 %<br />

gegenüber dem Vorjahr. Dazu erhält<br />

die <strong>Gemeinde</strong> einen Zuschuss des<br />

Landes und ist beabsichtigt von den<br />

Eltern wiederum einen Betrag von €<br />

36,34 pro Kind und Jahr einzuheben.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />

von den Eltern für das Schuljahr<br />

2006/2007 einen Betrag von € 36,34<br />

pro Kind und Jahr einzuheben, wobei<br />

pro Familie max. 3 Kinder berechnet<br />

werden, und die verbleibenden Restkosten<br />

für den Schülertransport zu<br />

übernehmen.<br />

Übernahme Pranterweg<br />

In der abgeschlossenen Baugemeinschaft<br />

betreffend die Hofzufahrt<br />

Pranter und dem <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss<br />

vom 1.8.2006 wurden die<br />

Beitragsanteile sowie die Beiträge der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong> festgestellt.<br />

Das Straßenbauvorhaben ist mittlerweile<br />

fertig gestellt und vermessen.<br />

Eine Kollaudierungsniederschrift des<br />

Amtes der Tiroler Landesregierung,<br />

Agrartechnik und Agrarförderung<br />

Lienz sowie ein Vermessungsplan<br />

wird nachgereicht. Herr Alfons HAI-<br />

DER, Pranter, stellt an die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Innervillgraten</strong> den Antrag auf Übernahme<br />

der Weganlage in das grundbücherliche<br />

Eigentum, öffentliches<br />

Gut unter <strong>Gemeinde</strong>verwaltung.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />

die Übernahme des ausgebauten<br />

Wegstückes, Pranterweg, in das öffentliche<br />

Gut.<br />

Grundverpachtung für<br />

Lagerzwecke<br />

Herr SCHETT Andreas, Zimmerei,<br />

ersucht um die Verpachtung einer<br />

Teilfläche von ca. 400 m² im Bereich<br />

der Gpn. 2542/23 und 2542/24 zur<br />

Lagerung von Brettern für die Dauer<br />

eines Jahres. Angeblich ist keine Lärmentwicklung<br />

durch diese Lagerung<br />

zu erwarten. Dazu wird eingewendet,<br />

dass sehr wohl bereits bei früheren<br />

Ablagerungen Beschwerden durch<br />

die angrenzenden Bewohner erhoben<br />

wurden. Weiters wird festgestellt,<br />

dass derzeit Bretter der Anrainer<br />

Seite 5


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

gelagert sind, ebenso werden LKW<br />

abgestellt. Dafür liegen keinerlei Zusagen<br />

vor. Die genannten Parzellen<br />

sind Eigentum der <strong>Gemeinde</strong> und<br />

derzeit nicht verbaut. Die genannten<br />

und umliegende Parzellen sind<br />

als Bauland-Wohngebiet gewidmet.<br />

Über die Möglichkeit der Beschwerdeführung<br />

durch die Anrainer wurde<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat informiert. Über<br />

eine Pachtentschädigung wurde nicht<br />

diskutiert.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt mit einer<br />

Gegenstimme die Bewilligung der<br />

Verpachtung einer Teilfläche von ca.<br />

400 m² im Bereich der Gpn. 2542/<br />

23 und 2542/24 zur Lagerung von<br />

Brettern für die Dauer eines Jahres an<br />

Herrn SCHETT Andreas, Zimmerei.<br />

Die Langlauf-Loipe darf durch die<br />

Lagerzwecke nicht beeinträchtigt<br />

werden.<br />

Sponsorbeitrag Walder Ingemar<br />

Herr Walder Ingemar, I.Villgraten<br />

74e ersucht die <strong>Gemeinde</strong> wiederum<br />

um die Bereitstellung von finanziellen<br />

Mitteln als Sponsorbeitrag wie in den<br />

Vorjahren mit € 2.000,-- im Winter<br />

2006/2007, bzw. im Haushaltsjahr<br />

2007. Eine Sponsorgemeinschaft, wie<br />

in den Vorjahren, kann nicht mehr<br />

aufrecht erhalten werden. Angeblich<br />

fährt Herr Walder Ingemar wieder im<br />

Nationalteam.<br />

Eine Erfolgsfeier verschlingt weitere<br />

Euro-Beträge. Im vergangenen Winter<br />

wurde eine Veranstaltung mit der<br />

Schuljugend durchgeführt. Weiters<br />

wird angemerkt, dass Sponsorwerbungen<br />

die Wirtschaft zu tragen hätte<br />

und die <strong>Gemeinde</strong> eine finanzielle<br />

Unterstützung leistet.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt mit 6<br />

Stimmen gegen 4 Stimmen bei einer<br />

Stimmenenthaltung an Herrn Walder<br />

Ingemar einen Sponsorbeitrag von €<br />

1.500,-- für das Haushaltsjahr 2007,<br />

bei Auszahlung des gesamten Sponsorbeitrages.<br />

Eine Veranstaltung mit<br />

Seite 6<br />

der Schuljugend ist wieder eine der<br />

Voraussetzungen.<br />

Alle Beiträge setzen eine aktive Teilnahme<br />

an der Rennsaison voraus<br />

und werden im Haushaltsvoranschlag<br />

2007 veranschlagt und gelangen erst<br />

im Jahr 2007 zur Auszahlung.<br />

Grundankauf für Leichenhallenzubau<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />

die Angelegenheit Grundankauf<br />

für den Friedhofzubau auf die Tagesordnung<br />

zu setzen. Grundsätzlich<br />

wird über die Ausführung des Zubaues<br />

diskutiert.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat lehnt den Grunderwerb<br />

für die Ausführung des Zubaues<br />

zur Leichenhalle mit 8 Stimmen gegen<br />

3 Stimmen ab.<br />

Vorstellung Vorprojekt Kleinkraftwerksanlage<br />

Bgm. Lusser <strong>Josef</strong> erwähnt, dass ein<br />

Vorprojekt der Klein-Kraftwerksanlagen<br />

für den Ausbau des Staller-, des<br />

Alfen- und Rosstal-Baches seit Kurzem<br />

vorliegt und übergibt den Vorsitz<br />

an DI Steinbacher, dieser bedankt<br />

sich für das Vertrauen und erwähnt,<br />

dass in den letzten Monaten sehr an<br />

diesen Projekten gearbeitet wurde.<br />

DI Lindner Gerhard stellt nun die<br />

einzelnen Varianten an Hand einer<br />

Präsentation vor.<br />

Vorbemerkungen:<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong> beabsichtigt<br />

die Errichtung von einem<br />

Kleinwasserkraftwerk und die Einspeisung<br />

der erzeugten Energie ins<br />

Netz der TIWAG. Bei entsprechender<br />

Wirtschaftlichkeit sollten im weiteren<br />

Verlauf des Projektes Partner für die<br />

Errichtung und den Betrieb der Anlage<br />

gesucht werden.<br />

Veranlassung und Zweck:<br />

Die Nutzung der Wasserkraft als erneuerbare<br />

Resource zur Produktion<br />

von Elektrischer Energie bringt eine<br />

positive Energiebilanz und ist im<br />

Sinne des Ökostromgesetzes förderungswürdig.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong> ist bemüht,<br />

diese Resource für sich zu Nutzen<br />

um die Wertschöpfung und die<br />

Verantwortung darüber in der Region<br />

zu behalten. Die somit erzeugte Energie<br />

wird in das Stromversorgungsnetz<br />

der TIWAG eingespeist.<br />

Zusammenfassung:<br />

Im gegenständlichen Vorprojekt<br />

werden die möglichen Varianten des<br />

Kleinwasserkraftwerksprojektes unter<br />

Nutzung des Stallerbaches und Kalksteinbaches<br />

dargestellt. Entscheidende<br />

Bemessungskriterien sind einerseits<br />

die zu Verwendenden Abflussmengen<br />

sowie die zu erwartenden Pflichtwassermengen.<br />

Für beide Kriterien sind<br />

im Vorprojekt Annäherungen bzw.<br />

Annahmen getroffen worden. Genauere<br />

Aussagen darüber können erst<br />

nach Vorliegen der zusätzlichen Messergebnisse<br />

durch den dazu beauftragten<br />

Mag.rer.nat. Probst gemacht<br />

werden. Die Vorlage eines diesbezüglichen<br />

Berichtes ist nach Messung des<br />

Winterabflusses zu erwarten.<br />

Ein weiteres Kriterium für die Ausbaugröße<br />

des Kleinwasserkraftwerkes<br />

liegt in der Netzbereitstellung der<br />

TIWAG für die abzuleitende Strommenge.<br />

Derzeit ist nach mündlicher<br />

Auskunft der TIWAG eine Leistung<br />

von 1500 kW möglich, detailiertere<br />

Untersuchungen sind nach Auskunft<br />

der TIWAG bereits im Gange.<br />

Bezüglich des Einspeistarifes wurden<br />

einmal Berechnungen mit den derzeit<br />

gültigen Ökostromtarifen angestellt,<br />

daneben eine Variante mit um 10<br />

Prozent reduzierten Tarifen. Die neue<br />

Tarifverordnung ist nach Auskunft<br />

der E-Control in den nächsten Wochen<br />

zu erwarten.<br />

Für die Kostenkalkulation wurden<br />

bei Firmen Richtpreise eingeholt bzw.<br />

wurden Kosten aus ähnlichen Projekten<br />

herangezogen.


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

Für die Überlegungen zum Vorprojekt<br />

wurden vorerst keine Gespräche<br />

mit den zuständigen Behörden und<br />

den betroffenen Grundeigentümern<br />

durchgeführt.<br />

Aufgrund der durchgeführten Variantenberechnungen<br />

zeigt sich, dass sich<br />

als die günstigste Möglichkeit ohne<br />

Netzverstärkung ( 1500 kW) mit der<br />

kürzesten Amortisationszeit von 18<br />

Jahren ergibt Variante 2a, .bei der die<br />

Restwassermenge von 156 l/s für den<br />

Stallerbach und 69 l/s für den Kalksteinbach<br />

angesetzt wurden.<br />

Unter der Voraussetzung dass eine<br />

Netzverstärkung erfolgen kann ergibt<br />

sich Variante 2b als die günstigste<br />

Möglichkeit mit der kürzesten Amortisationszeit<br />

von 16 Jahren. Diese enthält<br />

eine angenommene Restwassermenge<br />

von 156 l/s für den Stallerbach<br />

und 69 l/s für den Kalksteinbach.<br />

Ausdrücklich zu erwähnen ist hierbei,<br />

dass die Kosten für die Leitungsverstärkung<br />

vorerst unberücksichtigt<br />

sind.<br />

Bei beiden oben angeführten Varianten<br />

wurde für die Ertragsrechnung<br />

der derzeit gültige Einspeisetarif herangezogen.<br />

Verschiedene Fragen wurden von den<br />

genannten Projektanten beantwortet.<br />

Ein wirtschaftlich interessanten Projekt<br />

könnte eventuell auch in einer<br />

<strong>Gemeinde</strong>versammlung vorgestellt<br />

werden. Ein Wirtschaftstreuhänder<br />

sollte beratend tätig sein, welche Geschäftsform<br />

ideal wäre und welche<br />

Beteiligung die <strong>Gemeinde</strong> innehaben<br />

sollte. Die Grundeigentümer wären<br />

festzustellen und mit diesen zu<br />

verhandeln. Ebenso sollte mit dem<br />

Fischereiberechtigten Verhandlungen<br />

geführt werden. Das Projekt ist weiter<br />

zu verfolgen und man erhofft sich ein<br />

Ergebnis bis Frühjahr 2007.<br />

Beitrag Gesundheits- und Sozialsprengel<br />

Der Gesundheits- und Sozialsprengel<br />

des Osttiroler Oberlandes berichtete<br />

unlängst in einer Generalversammlung<br />

über Tätigkeiten und Finanzen.<br />

Die Funktionäre ersuchen nun die<br />

Verbandsgemeinden um einen höheren<br />

<strong>Gemeinde</strong>beitrag, der derzeit 4<br />

€ / Einwohner / Jahr beträgt. Eine<br />

Erhöhung der Pflegetarife ist nicht<br />

vorgesehen. Ab dem Jahre 2007 ist<br />

ein <strong>Gemeinde</strong>beitrag von 5,50 € /<br />

Einwohner / Jahr erforderlich.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />

für den Gesundheits- und Sozialsprengel<br />

des Osttiroler Oberlandes<br />

einen <strong>Gemeinde</strong>beitrag ab dem Jahre<br />

2007 von € 5,50 / Einwohner / Jahr<br />

zu gewähren.<br />

Grundpacht für Kinderspielplatz<br />

Nachdem für die Präsentation des<br />

Aktionsplanes LA 21 vorerst technische<br />

Probleme aufgetreten sind, wird<br />

die Erledigung des Tagesordnungspunktes<br />

4 vorgezogen.<br />

Geplant ist die Anlegung eines Kinderspiel-<br />

und Pausenplatzes samt<br />

Spiel- und Ruhegeräten auf der westlich<br />

des Schulgebäudes gelegenen Gp.<br />

158/8, KG <strong>Innervillgraten</strong>. Diese<br />

Gp. steht im Eigentum des Herrn DI<br />

Georg RAINER, Amtsbachgasse 1 in<br />

6060 Hall, und müsste von diesem gepachtet<br />

werden. Vorgeschlagen wird<br />

eine Pachtdauer von 10 Jahren, die<br />

Nutzung sollte nicht festgelegt sein,<br />

also als Spielplatz oder als Parkplatz<br />

möglich sein. Der Pachtpreis darf<br />

zwischen € 300,-- und € 500,-- jährlich<br />

liegen. Geländeveränderungen<br />

werden nach Pachtende wieder rückgebaut.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />

von Herrn RAINER Georg<br />

Amtsbachgasse 1 in 6060 Hall, die<br />

Gp. 158/8, KG <strong>Innervillgraten</strong> für die<br />

Dauer von 10 Jahren zu pachten. Die<br />

Nutzung sollte nicht festgelegt sein,<br />

also als Spielplatz oder als Parkplatz<br />

möglich sein. Der Pachtpreis darf<br />

zwischen € 300,-- und € 500,-- jähr-<br />

lich liegen. Geländeveränderungen<br />

werden nach Pachtende wieder rückgebaut.<br />

Aktionsplan LA21<br />

Für die <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung wurde<br />

betreffend den Aktionsplan LA 21<br />

eine Präsentation vorbereitet und dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat vorgestellt. Diese Präsentation<br />

bildet einen wesentlichen<br />

Bestandteil dieser Niederschrift. Dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat ist bewusst, dass nicht<br />

alle Projekte in der vorgesehenen Zeit<br />

ausgeführt werden können. Nach<br />

Möglichkeit sollten die angeführten<br />

Projekte begonnen werden.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />

den Aktionsplan LA 21 mit den<br />

Leitlinien, Projekten und Maßnahmen,<br />

wie sie in der Präsentation festgeschrieben<br />

sind.<br />

Steuern und Abgaben<br />

Die einzelnen Hebesätze zu den Steuern<br />

und Abgaben wurden für das Jahr<br />

2007 in fast allen Abgabenarten um<br />

die Indexerhöhung von 1,7 % - 2 %<br />

- Punkte neu festgesetzt.<br />

Die Müllgrundgebühr wird nicht<br />

angehoben. Die Müllabfuhrgebühr<br />

erhöht sich um die laufende Indexanpassung<br />

auf Grund der Wertbeständigkeit<br />

der Müllabfuhrpreise<br />

(Vereinbarung mit dem Abfuhrunternehmen).<br />

Die Anzahl der auszugebenden<br />

Müllsäcke wird unverändert<br />

übernommen, von der Fa. Rossbacher<br />

werden für das Jahr 2007 vorerst 2600<br />

Säcke angekauft. Ebenso werden für<br />

die Sammlung von Bioabfällen entsprechende<br />

Säcke angekauft. Die einzelnen<br />

Hebesätze zu den Steuern und<br />

Abgaben für das Jahr 2007 werden<br />

wie in der Beilage angeführt, einstimmig<br />

festgesetzt.<br />

Anstellung <strong>Gemeinde</strong>amtsleiter<br />

Für die <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung wurde<br />

betreffend der Anstellung eines neuen<br />

Seite 7


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

<strong>Gemeinde</strong>amtsleiters eine Präsentation<br />

vorbereitet und dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

vorgestellt. Diese Präsentation bildet<br />

einen wesentlichen Bestandteil dieser<br />

Niederschrift. Darin wird das bisherige<br />

Auswahlverfahren dargestellt.<br />

In der folgenden Diskussion wurde<br />

festgestellt, dass Frau WALDER<br />

Erika als die geeignetste Bewerberin<br />

zu nennen ist. Herr SCHETT Alois<br />

hat mit Schreiben vom 13. November<br />

2006 die Bewerbung zurückgezogen.<br />

Zertifizierung der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Innervillgraten</strong> zu einer LA21-<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

Im Frühjahr 2005 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong><br />

beschlossen, den <strong>Gemeinde</strong>entwicklungsprozess<br />

LA21 zu starten. Nach<br />

einem Jahr intensivster Arbeit wurde<br />

<strong>Innervillgraten</strong> am 01. Juli 2006<br />

offiziell zu einer LA21-<strong>Gemeinde</strong><br />

zertifiziert. Über ein Jahr haben zuvor<br />

<strong>Gemeinde</strong>räte, Unternehmer,<br />

Vereinsvertreter, Experten und Aktivbürger<br />

unsere <strong>Gemeinde</strong> analysiert.<br />

Nach der Auftaktveranstaltung „Wege<br />

für Morgen“ im Juni 2005 wurden<br />

Gäste und Bürger befragt. Aus den<br />

Ergebnissen des Expertenworkshops<br />

und den Ergebnissen der Bürgerbefragung<br />

im Dezember 2005 wurden<br />

im Frühjahr 2006 die Positionspapiere<br />

der jeweiligen Arbeitsgruppen<br />

und die Leitlinien erarbeitet und vom<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat mehrheitlich beschlossen.<br />

Damit konnte die 1. Phase des<br />

Prozesses erfolgreich abgeschlossen<br />

werden. Anlässlich der Zertifizierung<br />

durch das Land Tirol wurden diese<br />

Ergebnisse präsentiert. Der Abend<br />

wurde mit Musik und Beiträgen der<br />

Ökolog-Schule <strong>Innervillgraten</strong> feierlich<br />

umrahmt. Im Anschluss an die<br />

Überreichung der Urkunde und des<br />

LA21-<strong>Gemeinde</strong>schildes durch den<br />

Nachhaltigkeitskoordinator Mag.<br />

Gottfried Mair wurden alle Aktivbürger<br />

zum Abendessen eingeladen. Die<br />

Seite 8<br />

Auch Frau MAIR Claudia, die bei der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong> die Lehre<br />

als Bürokauffrau abgeschlossen hat,<br />

kann ein gutes Ergebnis beim Eignungstest<br />

und bei der Vorstellung<br />

vorweisen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt mit<br />

10 Stimmen gegen 1 Stimme Frau<br />

WALDER Erika, <strong>Innervillgraten</strong> 151,<br />

als <strong>Gemeinde</strong>amtsleiterin, vorläufig<br />

mit einem befristeten Dienstverhältnis<br />

von einem Jahr, das ist vom 1.<br />

bisherige Arbeit der Arbeitsgruppen,<br />

Visionen, Leitziele und Leitlinien<br />

können unter www.agenda-tirol.at<br />

nachgelesen und herunter geladen<br />

werden.<br />

LA21-Aktionsplan 2010 – wie<br />

geht es weiter?<br />

Nach der Sommerpause konnte im<br />

Oktober d.J. nun auch der LA21-<br />

Aktionsplan 2010 ausgearbeitet<br />

werden. Dieser legt fest, welche<br />

Projekte zu den jeweiligen Bereichen<br />

(wie zB Jugend, Wirtschaft, Soziales,<br />

Umwelt, etc.) in den kommenden<br />

Jahren vorrangig behandelt und je<br />

nach Möglichkeit umgesetzt werden.<br />

Dazu zählen: 1. Erneuerung Sportplatz<br />

„Gisser“, 2. Einrichten eines<br />

Jugendraumes, 3. Cluster für Gewerbebetriebe,<br />

4. <strong>Gemeinde</strong>homepage,<br />

5. Holz und Energiebörse, 6. <strong>Gemeinde</strong>eigenes<br />

Ökostromkraftwerk,<br />

7. Reaktivierung alter Bausubstanz,<br />

Lokale<br />

Jänner 2007 bis 31.12.2007, in der<br />

Entlohnungsgruppe c anzustellen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat behält sich danach<br />

vor, über ein unbefristetes Dienstverhältnis<br />

und eine Überstellung in<br />

eine höhere Entlohnungsgruppe zu<br />

entscheiden.<br />

Aufstellung Steuern und Abgaben für<br />

2007 - siehe Tabelle auf Folgeseite.<br />

Agenda 21<br />

8. Kneipppfad „Gutnigger Waldele“,<br />

9. „Arntal“ – Höhenloipe und Vermarktung<br />

der Almhütten, 10. Dorfbeschilderung<br />

und Hausnummerierung,<br />

11. Gestaltung „Dorfzentrum<br />

Neu“, 12. „Naturnaher Spielraum“<br />

– Kinderspielplatz und 13. Kleinkindbetreuungszentrum.<br />

Einige dieser<br />

nachhaltigen Projekte sind zwischenzeitlich<br />

bereits in Angriff genommen<br />

und in der Ausarbeitungs- bzw.<br />

Umsetzungsphase. Wir hoffen, dass<br />

auch in Zukunft viele Bürger aktiv<br />

mitarbeiten ihre Ideen einbringen und<br />

bei der Umsetzung der Projekte behilflich<br />

sind. Im Besonderen möchte<br />

mich bei all jenen bedanken, die aktiv<br />

mitgearbeitet und direkt oder indirekt<br />

Verantwortung übernommen haben.<br />

Für LA21 <strong>Innervillgraten</strong><br />

Martin Fürhapter


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

Steuern und Abgaben 2007 (lt. GR.-Beschluss vom 14. November 2006)<br />

Wasseranschlussgebühren<br />

Ab 1.1.2006 Ab 1.1.2007<br />

Netto Brutto Netto Brutto<br />

EF-Haus 1.100,00 1.210,00 1.117,00 1.228,70<br />

LW u. Gewerbe 1.400,00 1.540,00 1.421,50 1.563,65<br />

Anschl. > 2`` 1.700,00 1.870,00 1.726,00 1.898,60<br />

Wasserbezugsgebühr EF-Haus 90,00 99,00 91,50 100,65<br />

Wasseranschlusspauschale<br />

LW 150,00 165,00 152,50 167,75<br />

Gewerbe 250,00 275,00 254,00 279,40<br />

Drucklos 291,67 350,00 297,50 357,00<br />

Unter Druck 312,50 375,00 318,75 382,50<br />

Kanalanschlussgebühr 13,82 15,20 14,03 15,44<br />

Mindesgebühr 1.792,97 1.939,27 1.790,02 1969,02<br />

Abgem. Gebühr 8,32 9,16 8,45 9,30<br />

Kanalbenützungsgebühr 1,71 1,88 1,74 1,91<br />

Biomüllsack 8 l Sack 0,75 0,83 0,77 0,85<br />

Müllabfuhrgebühren 2-w. 70 l Sack 1,59 1,75 1,64 1,80<br />

80 l Cont. 1,76 1,94 1,79 1,97<br />

240 l Cont. 4,64 5,10 4,73 5,20<br />

800 l Cont. 14,84 16,32 15,11 16,62<br />

Müllabfuhrgebühren 4-w. 70 l Sack 1,59 1,75 1,64 1,80<br />

80 l Cont. 2,22 2,44 2,26 2,49<br />

240 l Cont. 5,56 6,12 5,66 6,23<br />

800 l Cont. 20,00 22,00 20,37 22,41<br />

Müllgrundgebühren 70 l Sack 6,34 6,97 6,49 7,14<br />

80 l Cont. 7,68 8,45 7,87 8,56<br />

240 l Cont. 23,04 25,34 23,60 25,96<br />

800 l Cont. 76,81 84,49 78,65 86,52<br />

Grabzuweisungsgeb. Pro Sterbefall 150,00 155,00<br />

Grabgebühren Familengrab 14,50 15,00<br />

Einzelgrab 11,00 11,50<br />

Erschließungsbeitrag Baupl. Ant. = 150 % 2,79 2,79<br />

2,5 % EKF von Eur 74,49 Baum. Ant. = 70 % 1,30 1,30<br />

Wiegegebühren Bis 100 kg 2,50 3,00<br />

Je weitere 100 kg 0,50 0,75<br />

Hundesteuer Hund pro Jahr 40,00 50,00<br />

Kindergartenbeitrag Kind pro Monat 30,00 30,00<br />

Schneeräumungsbeitrag Privat 65,00 0,00<br />

Gew. 2-fach 120,00 0,00<br />

Grundsteuer A 500 v.H.<br />

Grundsteuer B 500 v.H.<br />

Kommunalsteuer 3 v.H.<br />

Vergnügungssteuer Lt. Vo. v. 19.07.1988<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltungsabgaben Lt. Beschl. v. 20.10.1976 und 13.10.1978<br />

Kriegsoperabgabe Lt. Landesgesetz<br />

Seite 9


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

Im Schuljahr 2006/07 besuchen 65<br />

Kinder die Volksschule. Die Klassenlehrer<br />

sind VD Karolina Weitlaner,<br />

VOL Helene Walder, VL Maria-Luise<br />

Trojer und VOL Helene Klammer.<br />

Außerdem kommen noch Pfarrer<br />

Mag. <strong>Josef</strong> Mair als Religionslehrer,<br />

OLfWE Maria Juen-Guggenberger<br />

als Werklehrerin, VL Katharina<br />

Moser, VL Andrea Aschbacher und<br />

VL Marlis Maurer zur Erfüllung der<br />

restlichen Stunden (WE, ME, Englisch,<br />

gemeinsamer Unterricht für<br />

Vorschulkinder, Sprachheilunterricht)<br />

zu uns.<br />

Seite 10<br />

Volksschule<br />

Aktuelles aus der Volksschule<br />

Unser Herbstausflug führte uns zur Kamelisenalm. Obwohl es weit war, klagten die Kinder nicht.<br />

Beim Besuch beim Abfallwirtschaftsverein in Lienz am Tag der offenen Tür erlebten unsere Schüler eindrucksvoll, wie der Müll sortiert wird und die<br />

Umwelt dadurch entlastet wird. Der Abfall wird sogar wieder zu begehrten Rohstoffen, die an die Industrie verkauft werden.<br />

Das ist meine Oma (Aufsatz von Sandro Sch.)<br />

Meine Oma heißt Maria Schett. Bekannt ist sie aber als<br />

„Lifta Moidile“. Sie hat im Jänner Geburtstag und ist bereits<br />

75 Jahre alt.<br />

Meine Oma ist nicht groß und hat eine etwas festere Figur.<br />

Ihre braun-grauen, langen Haare hat sie immer zu einem<br />

Bauernzopf aufgesteckt. Ich finde, dass meine Oma ein<br />

sehr freundliches Gesicht hat mit großen, braunen Augen,<br />

einer kleinen Stupsnase und vielen Muttermalen.<br />

Am liebsten trägt meine Oma einen Rock und eine Bluse.<br />

Darüber zieht sie sich immer eine Kleiderschürze an.<br />

Ein Kopftuch und eine Weste dürfen natürlich auch nicht<br />

fehlen.<br />

Meine Oma bastelt sehr gerne und macht auch noch<br />

„Wichtel“ in verschiedenen Größen. Dazu braucht sie<br />

eine Brille.<br />

Sie lebt als Altbäuerin auf ihrem Hof und liebt die Tiere.<br />

Für Volksmusik, Kuchen und „Nigilan“ kann sie sich begeistern.<br />

Ich mag meine Oma sehr gerne.<br />

Das ist mein Opa (Aufsatz von Andreas M.)<br />

Mein Opa heißt Ignaz Mair, ist Bauer und wird im Jänner<br />

59 Jahre alt.<br />

Er ist mittelgroß und hat einen knochigen Körperbau. Seine<br />

dunkelbraunen Augen und die buschigen Augenbrauen<br />

darüber geben seinem Gesicht ein freundliches Aussehen.<br />

Seine Nase ist lang und breit. Opa hat dunkelbraunes Haar<br />

und einen Schnurrbart, auf den er sehr stolz ist. Außerdem<br />

braucht mein Opa eine Lesebrille.<br />

Zum Arbeiten zieht er am liebsten eine Latzhose an. Im<br />

Stall trägt er immer einen blauen Mantel und einen Hut.<br />

Sonntags geht er fleißig in die Kirche. Opa macht auch<br />

gerne Ausflüge auf verschiedene Almen.<br />

Es ist schön, dass wir so einen aktiven Opa haben.


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

Kindergarten<br />

Die ersten Monate des heurigen Kindergartenjahres liegen<br />

bereits hinter uns.<br />

Wir haben uns in dieser Zeit gut kennen gelernt und sind<br />

inzwischen eine starke Gemeinschaft geworden. Viele<br />

Freundschaften unterhalb der Kinder wurden geschlossen<br />

und jeder Tag bietet neue Erlebnisse und Erfahrungen.<br />

Die schönen Herbsttage nützten wir für Spaziergange und<br />

Wanderungen, und konnten auf diese Weise den Herbst<br />

mit seinen bunten Farben intensiv erleben. Einmal durften<br />

wir sogar dem Gietl Lois beim Kartoffeln ernten helfen.<br />

Begeistert holten die Kinder die frischen Kartoffeln aus<br />

der Erde heraus.<br />

Auf das Fest des Hl. Martin haben wir uns mit Geschichten<br />

und Liedern vorbereitet, und sind dann am Martinstag<br />

mit unseren Laternen durch das Dorf gezogen.<br />

Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />

Sprechtage und Termine im Jahre 2007<br />

Nach dem Vorbild des Hl. Martin wollten auch wir mit<br />

den Armen teilen und so konnten wir 71 Euro an einen<br />

rumänischen Kindergarten spenden. Zu dieser Spendenaktion<br />

„Licht und Wärme teilen“ ruft die Caritas jedes Jahr<br />

alle Kindergärten Tirols auf – wir bedanken uns für jede<br />

Spende!<br />

Zu einem weiteren Höhepunkt des heurigen Kindergartenjahres<br />

zählt das Nikolausfest. Mit großer Freude und<br />

Begeisterung erwarteten und erlebten wir den Besuch des<br />

Hl. Nikolaus bei uns im Kindergarten.<br />

Jetzt in der Vorweihnachtszeit steht vor allem das gemeinsame<br />

Singen und Beten beim Adventkranz, und das Erleben<br />

des „Adventweges“, wo Maria und <strong>Josef</strong> jeden Tag ein<br />

Stück näher nach Bethlehem kommen, im Mittelpunkt.<br />

Beim Kekse backen und Basteln wird der Kindergarten in<br />

eine „Adventwerkstatt“ verzaubert und die Vorfreude auf<br />

das Christkind wird so richtig spürbar...<br />

Wir wünschen allen ein schönes und friedvolles Weihnachtsfest!<br />

<strong>Gemeinde</strong>amt Ausservillgraten, jeweils Mittwoch von 15.00 bis 16.00 Uhr:<br />

07. Feber, 11. April, 13. Juni, 08. August, 10. Oktober, 12. Dezember.<br />

Marktgemeinde Sillian, jeweils Donnerstag von 9.00 bis 11.00 Uhr:<br />

11. Jänner, 08, Feber, 12. April, 10. Mai, 12. Juli, 09. August, 11. Oktober, 15. November.<br />

Bezirkslandwirtschaftskammer Lienz, jeweils Mittwoch von 8.00 bis 11.00 Uhr:<br />

10. Jänner, 07. Feber, 07. März, 11. April, 09. Mai, 13. Juni, 11. Juli, 08. August,<br />

12. September, 10. Oktober, 14. November, 12. Dezember.<br />

Seite 11


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

Sozialer<br />

Arbeitskreis<br />

Wir haben „Zuwachs“<br />

bekommen<br />

Vom Sozialen Arbeitskreis gibt es<br />

diesmal „freudige“ Nachrichten. Zum<br />

einen hat sich eine neue Mitarbeiterin<br />

der bestehenden Gemeinschaft angeschlossen:<br />

Frau Lidwina SENFTER<br />

arbeitet seit 23. 11. 06 im Arbeitskreis<br />

mit. Zum anderen freuen wir uns mit<br />

Martha <strong>Senfter</strong> über die Geburt von<br />

Sohn Michael. Sie hat sich für einige<br />

Zeit in den Karenz verabschiedet. Das<br />

Team des Soz. Arbeitskreises wünscht<br />

ihr auf diesem Wege eine schöne Zeit<br />

und freut sich – wenn die Zeit reif ist<br />

– auf ein Wiedersehen.<br />

Große „Events“ können wir keine<br />

anbieten, doch sind nicht gerade die<br />

vielen kleinen Taten am Rande des<br />

Weges ebenso von großer Bedeutung?<br />

In der vergangenen Zeit ist viel<br />

Liebenswertes im Stillen gewachsen,<br />

neue Ideen wurden verwirklicht und<br />

es galt weiters, neue Aufgaben zu bewältigen:<br />

In einer Rückschau stellten wir fest,<br />

dass trauernde Angehörige von einem<br />

Besuch unserer Mitarbeiterinnen verbunden<br />

mit der Übergabe eines kleinen<br />

Präsentes sehr berührt waren.<br />

Ebenso ist es für Menschen, die<br />

krankheits- oder altersbedingt an öffentlichen<br />

Veranstaltungen nicht mehr<br />

teilnehmen können, ein kleiner Lichtblick,<br />

wenn wir ihnen in der Kar- oder<br />

Seite 12<br />

Osterzeit einen kleinen Palmstrauß<br />

und ein Osterlicht überbringen.<br />

Faschings- oder Weihnachtsfeiern,<br />

Vorträge in Zusammenarbeit mit<br />

dem KBW und sonstige Veranstaltungen<br />

sollen eine Abwechslung und<br />

Bereicherung in das Leben unserer<br />

Senioren/innen bringen.<br />

Neu hinzugekommen - und bereits<br />

das erste Mal gut angenommen - ist<br />

die Ausgabe einer „Fastensuppe“<br />

am Aschermittwoch im Pfarrheim.<br />

Dabei besteht die Möglichkeit, die<br />

Suppe nach dem Gottesdienst (bitte<br />

Gefäß, Topf, Kanne etc. mitbringen)<br />

im Pfarrheim abzuholen oder in<br />

der Martinistube zu verzehren. Die<br />

Spenden daraus fließen Projekten des<br />

Familienfasttages der Kath. Frauenbewegung<br />

zugute.<br />

Soziales Denken ist auch angesagt,<br />

wenn wir unsere Senioren/innen an<br />

runden Geburtstagen mit einer kleinen<br />

Aufmerksamkeit überraschen.<br />

Die Produkte beziehen wir aus dem<br />

EZA Laden in Lienz. Durch diesen<br />

Kauf unterstützen wir gleichzeitig<br />

Kleinbauern und Frauen aus ärmeren<br />

Ländern.<br />

Mit April 2005 übernahmen wir die<br />

Organisation der wöchentlichen bzw.<br />

jährlichen Kirchenreinigung. Immer<br />

wieder können wir sowohl seitens der<br />

eigenen Dorfbewohner als auch von<br />

Gästen viel Lob ernten, in welch gepflegtem<br />

Zustand sich unsere Kirche<br />

Sprechtage der SVA der gew. Wirtschaft im Jahr 2007<br />

präsentiert.<br />

Blumenschmuck in unserer Kirche<br />

und deren Finanzierung, ein neues<br />

Problem? Mit dem Erlös eines Kuchenbasars<br />

(€ 811,--) konnten wir<br />

dafür eine Lösung finden.<br />

Die Vorbereitung der Erntedankfeier<br />

bereitet uns genauso viel Freude, wie<br />

die Mithilfe an sonstigen Festtagen<br />

des Kirchenjahres durch das Bereitstellen<br />

von Fürbitten, Meditationen,<br />

Kerzen am Muttertag, der Osterkerze<br />

usw.<br />

Im Jahr 2007 möchten wir eine<br />

Stunde im Monat den Schicksalen,<br />

Nöten und Sorgen unserer Mitmenschen<br />

widmen. Jeweils jeden letzten<br />

Dienstag im Monat gestalten wir in<br />

der Zeit von 16.00 – 17.00 Uhr eine<br />

Anbetungsstunde in der Kapelle vom<br />

Haus Betanien und laden jetzt schon<br />

all jene ein, die unser Anliegen teilen,<br />

daran teilzunehmen!<br />

Damit möchten wir einen ersten<br />

Schritt setzen, wenn uns folgende<br />

Frage dieses Arbeitsjahr beschäftigt:<br />

„Wie geht es den Menschen in unserem<br />

Dorf wirklich?“<br />

Uns ist bewusst, dass wir Augen und<br />

Herz immer offen halten sollten.<br />

Gleichzeitig sind wir überzeugt davon,<br />

dass unsere Gesellschaft schon<br />

jetzt um Vieles ärmer wäre, würden<br />

all diese Tätigkeiten fehlen. Überzeugt<br />

davon, etwas Sinnvolles zu tun und<br />

für ein Stück mehr Gerechtigkeit und<br />

Menschlichkeit beizutragen, möchten<br />

wir unseren Weg weitergehen. Wir<br />

danken allen, die uns dabei unterstützen<br />

und uns ihre Hilfe anbieten.<br />

Erika Mühlmann<br />

Wirtschaftskammer Tirol, Amlacher Straße 10, Tel.: 0590905 3510<br />

Jeweils von 10.00 bis 13.00 Uhr und von 15.00 bis 17.00 Uhr.<br />

Jeweils Dienstag 16. Jänner, 20. Februar, 20. März, 17. April, 15. Mai, 19. Juni, 17. Juli,<br />

21. August, 18. September, 16. Oktober, 20. November und 18. Dezember,


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

1. Pensionsversicherung<br />

Pensionserhöhung - Alle Pensionen<br />

mit einem Pensionsstichtag vor 1. 1.<br />

2005 und einem monatlichen Betrag<br />

bis zu € 1.875,– werden ab dem 1. 1.<br />

2006 um 2,5% erhöht. Alle Pensionen<br />

über € 1.875,– werden mit einem Fixbetrag<br />

von € 46,88 erhöht.<br />

2. Familienbeihilfe<br />

Sozialrechtliche<br />

Bestimmungen<br />

Die Höhe der Familienbeihilfe ist abhängig vom Alter des Kindes sowie der Anzahl der Kinder. Die einzelnen Beträge<br />

(inklusive Kinderabsetzbeträge) pro Monat sind:<br />

Kinder bis 3 Jahre 3 bis 10 Jahre 10 bis 19 Jahre über 19 Jahre<br />

1. Kind EUR 156,30 EUR 163,60 EUR 181,80 EUR 203,60<br />

2. Kind EUR 169,10 EUR 176,40 EUR 194,60 EUR 216,40<br />

jedes weitere Kind EUR 181,80 EUR 189,10 EUR 207,30 EUR 229,10<br />

Mehrkindzuschlag (Familieneinkommen bis € 43.560,-- zu<br />

versteuerndes Einkommen jährlich)ab dem 3. Kind und<br />

jedem weiteren € 36,40Erhöhungsbetrag für behindertes<br />

Kind € 138,30<br />

3. Kinderbetreuungsgeld<br />

Für ab 1.1.2002 geborene Kinder mit Anspruch auf Familienbeihilfe.<br />

• Grundbetrag täglich € 14,53(Zuverdienstgrenze von €<br />

14.600 brutto jährlich darf nicht überschritten werden)·<br />

• Zuschuss zum o.a. Grundbetrag täglich € 6,06 Anspruch<br />

haben alleinstehende Elternteile oder Familien mit maximalem<br />

Jahreseinkommen von € 7.200 brutto (Zuverdienstgrenze<br />

von € 5.200 brutto jährlich beachten).<br />

ACHTUNG: Dieser Zuschuss ist nach den Bestimmungen<br />

des Kinderbetreuungsgeldgesetzes zurückzuzahlen!<br />

4. Ausgleichszulagenrichtsätze in der Pensionsversicherung<br />

Alleinstehende Pensionisten EUR 690,00<br />

Ehepaare im gemeinsamen Haushalt EUR 1.055,99<br />

Halbwaisen bis zum 24. Lebensjahr EUR 253,80<br />

Vollwaisen bis zum 24. Lebensjahr EUR 381,06<br />

Halbwaisen über dem 24. Lebensjahr EUR 450,98<br />

Vollwaisen über dem 24. Lebensjahr EUR 690,00<br />

Richtsatzerhöhung pro Kind EUR 72,32<br />

Die Lehrlingsentschädigung wird bei der<br />

Bemessung der Ausgleichszulage nicht<br />

berücksichtigt bis<br />

EUR 168,15<br />

5. Kinderzuschuss in der Pensionsversicherung<br />

Mindestens € 29,07. Höchstens € 47,24<br />

6. Sowohl nach dem Bundes- als auch nach<br />

dem Landespflegegeldgesetz ist die Gewährung<br />

von Pflegegeld in folgender Höhe vorgesehen·<br />

• Stufe 1: bei Pflegebedarf von durchschnittlich mehr als<br />

50 Std. im Monat: € 148,30·<br />

• Stufe 2: bei Pflegebedarf von durchschnittlich mehr als<br />

75 Std. im Monat: € 273,40·<br />

• Stufe 3: bei Pflegebedarf von durchschnittlich mehr als<br />

120 Std. im Monat: € 421,80·<br />

• Stufe 4: bei Pflegebedarf von durchschnittlich mehr als<br />

160 Std. im Monat: € 632,70·<br />

• Stufe 5: bei Pflegebedarf von durchschnittlich mehr als<br />

180 Std. im Monat, wenn ein außergewöhnlicher Pflegeaufwand<br />

erforderlich ist: € 859,30·<br />

• Stufe 6: bei Pflegebedarf von durchschnittlich mehr als<br />

180 Std. im Monat, wenn zeitlich unkoordinierbare Betreuungsmaßnahmen<br />

erforderlich sind und diese regelmäßig<br />

während des Tages und der Nacht zu erbringen sind oder<br />

die dauernde Anwesenheit einer Pflegeperson während des<br />

Tages und der Nacht erforderlich ist, weil die Wahrscheinlichkeit<br />

einer Eigen- oder Fremdgefährdung gegeben ist: €<br />

1.171,70·<br />

• Stufe 7: bei Pflegebedarf von durchschnittlich mehr als<br />

180 Std. im Monat, wenn keine zielgerichteten Bewegungen<br />

der vier Extremitäten mit funktioneller Umsetzung<br />

Seite 13


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

möglich sind oder ein gleichzuachtender Zustand vorliegt:<br />

€ 1.562,10<br />

7. Geringfügigkeitsgrenze gem. § 5 ASVG<br />

Bei täglichem Verdienst bis € 25,59. Bei monatlichem Verdienst<br />

bis € 333,16 besteht keine Vollversicherungspflicht.<br />

8. Beiträge zur freiwilligen Versicherung<br />

• Der Beitrag zur freiwilligen Pensionsversicherung beträgt<br />

für Arbeiter und Angestellte mindestens (Beitragsgrundlage<br />

€ 610,80) € 139,26<br />

• höchstens (Beitragsgrundlage € 4.375,--) € 997,50·<br />

• Der Beitrag zur Selbstversicherung in der Krankenversicherung<br />

beträgt mindestens € 80,94<br />

• höchstens € 312,13<br />

• Der Beitrag zur Selbstversicherung bei geringfügiger Beschäftigung<br />

beträgt monatlich für Arbeiter und Angestellte<br />

€ 47,01<br />

9. Höchstbeitragsgrundlagen<br />

Pensions-, Unfall-, Arbeitslosen- und Krankenversicherung<br />

monatlich € 3.750,--<br />

10. Höchstmögliche Bemessungsgrundlage in<br />

der Pensionsversicherung<br />

18-jähriger Bemessungszeitraum (brutto) € 3.131,94<br />

11. Dazuverdienen für ASVG Pensionisten<br />

• Zu einer vorzeitigen Alterspension: Dazuverdienen bis<br />

höchstens € 333,16 monatlich bzw. € 25,59 täglich möglich.<br />

Ein diesen Betrag übersteigendes Einkommen führt zum<br />

Wegfall der Pension.<br />

• Zu einer Alterspension: Unbeschränktes Dazuverdienen<br />

möglich.<br />

• Zu einer Invaliditäts- bzw. Berufsunfähigkeitspension:<br />

Bei Pensionsbeginn vor 1.7.1993: unbeschränktes Dazuverdienen<br />

möglich. Bei Pensionsbeginn ab 1.7.1993:<br />

Kürzung bei Überschreiten individueller Grenzbeträge<br />

möglich, sofern die Pension einen Zurechnungszuschlag<br />

beinhaltet. Bei Pensionsbeginn ab 1.1.2001: Kürzung um<br />

bis zu 50% möglich.<br />

• Dazuverdienen zu einer Witwen-/Witwerpension: Bei<br />

Pensionsbeginn vor 1.1.1995: unbeschränkt möglich. Bei<br />

Pensionsbeginn ab 1.1.1995: Kürzung im Einzelfall möglich.<br />

Seite 14<br />

12. Befreiung von der Rezeptgebühr<br />

• Personen, deren monatliche Nettoeinkünfte € 690,00<br />

(für Alleinstehende) bzw. € 1.055,99 (für Ehepaare) nicht<br />

übersteigen, sowie<br />

• Personen, die infolge von Leiden oder Gebrechen überdurchschnittliche<br />

Ausgaben nachweisen (mindestens €<br />

51,75 pro Monat) und deren monatliche Nettoeinkünfte €<br />

793,50 (für Alleinstehende) bzw. € 1.214,39 (für Ehepaare)<br />

nicht übersteigen, sind auf Antrag von der Entrichtung der<br />

Rezeptgebühr zu befreien. Die angeführten Grenzbeträge<br />

erhöhen sich für jedes Kind um € 72,32<br />

13. Service-Entgeld e-card<br />

Fällig jeweils am 15. November des Vorjahres: € 10,–. Diese<br />

Gebühr darf nicht eingehoben werden:<br />

• für als Angehörige geltende Kinder, längstens bis zum 27.<br />

Lebensjahr,<br />

• für Pensionisten,<br />

• für Personen, die von der Rezeptgebühr befreit sind,<br />

sowie<br />

• von Zivil- und Präsenzdienern<br />

14. Spitalskostenbeitrag<br />

Bei Anstaltspflege auf Kosten eines Sozialversicherungsträgers.<br />

Dieser beträgt € 10,16 pro Verpflegstag in der allgemeinen<br />

Gebührenklasse und darf für maximal 28 Tage<br />

pro Behandlungsjahr eingehoben werden. Ausnahmen<br />

bestehen:<br />

• für Rezeptgebührenbefreite<br />

• für den Versicherungsfall der Mutterschaft<br />

• für Organspender<br />

• für mitversicherte Angehörige (es ist aber ein Kostenbeitrag<br />

gem. § 447f Abs. 7 ASVG zu entrichten)<br />

15. Befreiungsrichtsätze für Fernsprechgrundgebühr,<br />

Rundfunk- und Fernsehgebühr (netto)<br />

• Haushalt mit einer Person € 772,80<br />

• Haushalt mit zwei Personen € 1.182,71<br />

• für jede weitere Person € 81,00<br />

Achtung: Lohn- und Gehaltsempfänger können nur dann<br />

befreit werden, wenn sie auch von der Rezeptgebühr (siehe<br />

Punkt 12) befreit sind! Für die anspruchsberechtigten Personen<br />

ist zusätzlich eine Gesprächsstunde frei.<br />

16. Pensionsvorschuss gem. § 23 ALVG<br />

Der Pensionsvorschuss vom Arbeitsamt beträgt bei Antragstellung<br />

auf Alterspension täglich höchstens € 32,39


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

Invaliditäts- und Berufsunfähigkeitspension täglich höchstens<br />

€ 26,40<br />

17. Familienzuschlag zum Arbeitslosengeld<br />

Zum Grundbetrag gebührt für zuschlagsberechtigte Personen<br />

täglich ein Betrag bis zu € 0,97<br />

18. Freigrenzen gemäß Notstandshilfeverordnung<br />

Bei der Anrechnung von Einkommen auf die Notstandshilfe<br />

beträgt die Freigrenze für den Ehepartner (Lebensgefährten<br />

bzw. -gefährtin) monatlich € 458,00 sowie zusätzlich<br />

monatlich € 229,00 pro Unterhaltsverpflichtung des<br />

Partners.<br />

19. Bewertung von Sachbezügen für Arbeiter<br />

und Angestellte<br />

Der Wert der vollen freien Station (einschließlich Unterkunft<br />

und Beheizung) beträgt für das Ausgleichszulagenrecht<br />

€ 231,45 monatlich (für das Steuerrecht gelten andere<br />

Sätze!).<br />

Bei teilweiser Gewährung der vollen freien Station sind<br />

anzuwenden:<br />

a) Wohnung (ohne Heizung und Beleuchtung) 1/10 €<br />

23,15<br />

b) Beheizung und Beleuchtung 1/10 € 23,15<br />

c) erstes und zweites Frühstück mit je 1/10 € 23,15<br />

d) Mittagessen 3/10 € 69,44<br />

e) Jause 1/10 € 23,15<br />

f) Abendessen 2/10 € 46,30<br />

20. Einkauf von Schul- und Studienzeiten<br />

Damit Schul- und Studienzeiten als Ersatzmonate in der<br />

Österreich liest. Treffpunkt<br />

Bibliothek<br />

Wie viele Bücherein in ganz Österreich<br />

haben auch wir uns an der<br />

Aktion “Österreich liest. Treffpunkt<br />

Bibliothek” vom 16. bis zum 22. Oktober<br />

beteiligt.<br />

Unsere Veranstaltung am Sonntag<br />

22. Oktober, stand unter dem Motte<br />

Pensionsversicherung angerechnet werden, ist ein Beitrag<br />

zu entrichten. Dieser Beitrag beträgt bei Entrichtung bis<br />

zum vollendeten 40. Lebensjahr für jeden Ersatzmonat des<br />

Besuches einer<br />

mittleren oder höheren Schule € 285,00<br />

• Hochschule € 570,00<br />

• Erfolgt der Nachkauf durch Versicherte, die vor dem<br />

1.1.1995 geboren sind, erst nach Vollendung des 40.<br />

Lebensjahres ist ein altersabhängiger Risikozuschlag zu<br />

entrichten.<br />

21. Unterstützungen nach dem Tiroler Sozialhilfegesetz<br />

• für Alleinstehende monatlich € 421,30<br />

• für Haushaltsvorstände monatlich € 360,40<br />

• für Haushaltsangehörige ohne Anspruch auf Familienbeihilfe<br />

monatlich € 250,70<br />

• für sonstige Haushaltsangehörige € 140,10<br />

Folge Anträge sind erhältlich<br />

• Lehrausbildungsbeihilfe und Stipendium der AK Tirol<br />

Wohnungsdarlehen der AK Tirol<br />

• Lehrlingsförderungszuschuss des Landes Tirol<br />

• Begabtenförderung<br />

• Wohnkostenzuschuss für Lehrlinge<br />

• Bildungsförderungsausgleich Arbeitnehmerförderung<br />

des Landes Tirol<br />

• Fahrtkostenbeihilfe Arbeitnehmerförderung des Landes<br />

Tirol<br />

Information und Auskunft<br />

ÖAAB Obmann Ortner Alois<br />

9932 <strong>Innervillgraten</strong> 2a<br />

Tel: 04843/5354<br />

Aus unserer<br />

Bücherei<br />

“Österreich liest. <strong>Innervillgraten</strong> liest<br />

auch!”<br />

Pfarrer <strong>Josef</strong> Mair, <strong>Gemeinde</strong>vorstand<br />

Martin Fürhapter, Anita und<br />

Maria Schett – Goser, Ricarda Lusser<br />

– Steidler, Barbara <strong>Senfter</strong> – Kofeler<br />

haben aus ihrem Lieblingsbuch<br />

gelesen. Für alle die da waren, ein<br />

unterhaltsamer Nachmittag! Es hätten<br />

noch mehr sein können ... Mit<br />

der Teilnahme am Gewinnspiel hat<br />

unsere Bücherei ein umfangreiches<br />

Buchpaket gewonnen, das vom Ös-<br />

Seite 15


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

terreichischen Büchereiverband zur<br />

Verfügung gestellt wurde.<br />

Weihnachtsbuchausstellung<br />

Vom 29. November bis zum 3. Dezember<br />

war wieder Buchausstellung<br />

im Pfarrsaal, heuer wegen des kurzen<br />

Advent, früher als gewohnt, war wieder<br />

ein voller Erfolg.<br />

Wir bedanken uns bei allen Besuchern,<br />

allen Interessierten und allen<br />

Nach dem Motto<br />

“Singen isch insra Freid”<br />

treffen sich einige Weiberleit.<br />

Und somit stellt sich vor<br />

der Villgrater Hausfrauenchor.<br />

Fast jede Woche finden wir uns ein<br />

in der Martinsstube zu einem Stelldichein.<br />

Wir singen Lieder von früher und<br />

auch von heut<br />

es ist oft recht lustig<br />

und macht große Freud.<br />

Wenn jemand kann Gitarre spielen<br />

und mit uns will singen,<br />

den laden wir ein<br />

es soll uns jeder willkommen sein.<br />

Seite 16<br />

-Pausch-<br />

Käufern! Ein ganz herzliches Vergelt’s<br />

Gott an alle, die Jahr für Jahr mithelfen,<br />

Bücher holen, Kaffee machen,<br />

Kuchen und Kekslan backen, den<br />

Musikern! Danke!<br />

Die Weihnachtsbuchausstellung ist zu<br />

einem Fixpunkt im Villgrater Advent<br />

geworden. Sie gehört für uns zur<br />

Advent- und Weihnachtszeit einfach<br />

dazu und wir freuen uns jedes Jahr<br />

darauf. In Ruhe Bücher schauen, Ge-<br />

schenke aussuchen, Kaffee trinken,<br />

Zeit finden miteinander zu reden.<br />

Wir laden auch auf diesem Wege wieder<br />

ein zum Lesen und Spielen, zum<br />

Besuch in unserer Bücherei!<br />

Wer möchte in der Bücherei mitarbeiten?<br />

Meldet euch!<br />

Das Jahr neigt sich dem Ende zu,<br />

in der Natur ist eingekehrt jetzt Ruh’<br />

Nun kommt die stillste Zeit<br />

und Weihnachten ist nicht mehr weit.<br />

Bei der Buchausstellung 2006<br />

gibt’s Kaffe, Kuchen und Keks ...<br />

Für alle ist wieder etwas dabei,<br />

zum Lesen, zum Spielen<br />

und sonst allerlei.<br />

Die langen Nächte<br />

und die kurzen Tage<br />

das ist eine schöne Zeit – keine Frage.<br />

Zum Still–werden, zum Neues wagen,<br />

oder manchmal auch nur –<br />

zum DANKE sagen.<br />

B.S.<br />

Frauenchor


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

Auch der Kirchenchor möchte die<br />

Gelegenheit nutzen, seine Vereinstätigkeiten<br />

und Aktivitäten im Dorfboten<br />

der Bevölkerung mitzuteilen.<br />

Der Kirchenchor besteht derzeit aus<br />

30 aktiven Mitgliedern unter der Leitung<br />

von Mag. Sabine <strong>Senfter</strong> und Obmann<br />

Mühlmann Alfons. Im Vereinsjahr<br />

2005/2006 hatten wir 41 Proben<br />

und 39 Auftritte. Davon gestalteten<br />

wir 24 Gottesdienste, 13 Begräbnisse<br />

und 1 Weihnachtskonzert. Weiters<br />

nahmen wir beim „Kranzlsingen“ in<br />

Toblach im September 2006 teil.<br />

Bei der letzten Sängermarende im<br />

März 2006 wurde durch Herrn Pfarrer<br />

<strong>Josef</strong> Mair folgenden Chormitgliedern<br />

eine Ehrung vom bischöflichen<br />

Ordinariat überreicht:<br />

Für 55 Jahre aktiver Mitgliedschaft<br />

wurden geehrt: <strong>Senfter</strong> Alois, Nr. 70<br />

und Walder Rita, Nr. 1.<br />

Für 40 Jahre aktiver Mitgliedschaft<br />

wurden geehrt: Haider Elisabeth, Nr.<br />

120, Fürhapter Adelheid, Nr. 123,<br />

Das Villgratental zählt zu den schönsten<br />

Skitourengebieten Europas. Jedes<br />

Jahr suchen zahlreiche Bergsteiger aus<br />

allen Teilen Europas unser Tal auf,<br />

um Touren zu unternehmen und mit<br />

schönen Erinnerungen in die Heimat<br />

zurückzukehren.<br />

Tourengehen ist gesund: Die regelmäßige<br />

Bewegung im Ausdauerbereich<br />

verringert das Risiko der Arteriosklerose<br />

(Gefäßverkalkung) und anderer<br />

wohlstandassoziierter Erkrankungen<br />

Kirchenchor<br />

<strong>Innervillgraten</strong><br />

<strong>Senfter</strong> Martin, Nr. 36, <strong>Senfter</strong> Otto,<br />

Nr. 75.<br />

Für 25 Jahre aktiver Mitgliedschaft<br />

wurden geehrt: Mühlmann Alfons,<br />

Nr. 56a, Lanser Hermann, Nr. 112,<br />

Baldauf Claudia, Sillian Nr. 50, Rainer<br />

Willi, Nr. 59b, <strong>Senfter</strong> Maria, Nr. 76,<br />

Steidl Albert, Nr. 102, Schett Barbara,<br />

Nr. 95b und Schett Paul, Nr. 146.<br />

Im letzten Jahr konnten wir Dank<br />

der finanziellen Unterstützung von<br />

<strong>Gemeinde</strong> und anderen Sponsoren<br />

ein neues Klavier für unser Probezimmer<br />

ankaufen. Dafür ein herzliches<br />

Vergelt´s Gott! Ebenso danken<br />

möchten wir unserem Mesner Lois,<br />

der immer wieder diverse Arbeiten im<br />

Chor durchführt.<br />

Bergwacht<br />

wie Alterszucker und Bluthochdruck.<br />

Nach wie vor zählt in Österreich der<br />

Herzinfarkt zu den häufigsten Todesursachen,<br />

der Schlaganfall ist die<br />

häufigste Ursache für dauernde Pflegebedürftigkeit.<br />

Was wäre wohl eine<br />

angenehmere Art der Vorsorge, als<br />

einmal pro Woche eine drei- bis vierstündige<br />

Skitour zu unternehmen und<br />

auf dem Gipfel oder danach auf einer<br />

Hütte ein Glas Rotwein zu trinken?<br />

Tourengehen birgt Risiken: Wie alle<br />

Damit der Kirchenchor auch in Zukunft<br />

weiter bestehen kann, sind wir<br />

immer auf der Suche nach neuen<br />

Mitgliedern. Bei Interesse könnt ihr<br />

euch jederzeit bei unserer Chorleiterin<br />

Sabine oder bei unserem Obmann<br />

Alfons melden.<br />

Auf diesem Wege möchten wir auch<br />

noch die Möglichkeit nutzen, vor<br />

allem der <strong>Gemeinde</strong>, Pfarrer <strong>Josef</strong><br />

Mair, dem Pfarrgemeinderat und<br />

anderen Spendern für die finanzielle<br />

Unterstützung ganz herzlich zu danken.<br />

GB & MF<br />

Arten des Bergsteigens sind auch Skitouren<br />

nicht frei von Risiken. Damit<br />

das Tourenerlebnis nicht durch ein<br />

Unglück überschattet wird, sollte man<br />

vor der Tour einige Punkte beachten<br />

Die meisten Unfälle passieren in Hängen<br />

mit mehr als 35° Neigung sowie<br />

in Hängen im Sektor Nord (Exposition<br />

nach Nordwest bis Nordost).<br />

Wenn man die Hangneigung nicht aus<br />

der Karte entnehmen kann, darf man<br />

grob davon ausgehen, dass Hänge,<br />

die mit Spitzkehren bewältigt werden<br />

zumindest 30° steil sind, sofern<br />

sie felsdurchsetzt sind oder Reste<br />

von Lockerschneelawinen aufweisen<br />

liegt die Neigung wahrscheinlich bei<br />

40° oder darüber. Aber Achtung: Im<br />

Spätwinter kann, abhängig von der<br />

Temperatur, das höchste Risiko in den<br />

Sektoren Ost und Süd vorliegen.<br />

Seite 17


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

Man kann die Gefahr eines Lawinenunfalles<br />

verringern, wenn man<br />

bei<br />

• Lawinenwarnstufe 2 auf Hänge<br />

>40° verzichtet<br />

• Lawinenwarnstufe 3 auf Hänge<br />

>35° und Hänge im Sektor Nord<br />

verzichtet<br />

• Lawinenwarnstufe 4 und 5 zu<br />

Hause bleibt und die Photos von<br />

der letzten Tour einordnet<br />

Der Geländewahl kommt bei Aufstieg<br />

und Abfahrt entscheidende Bedeutung<br />

zu. Idealerweise nutzt man zum<br />

Anstieg Terrassen, Rücken, Kuppen<br />

und mäßig steile Wiesen, während<br />

man Schluchten, Rinnen und Steilhänge<br />

nach Möglichkeit meidet, insbesondere<br />

in Kammnähe und den im<br />

Lawinenlagebericht erwähnten Risikolagen.<br />

Bei der Abfahrt sollte man sich<br />

an den Aufstiegsspur orientieren. Es<br />

wäre ein grober Fehler, bei Warnstufe<br />

3 zwar über die klassische Route aufs<br />

Rote Kinkele zu gehen, aber dann<br />

über den Gipfelhang abzufahren.<br />

Einzelne Spuren im Hang sind definitiv<br />

kein Sicherheitsmerkmal sondern<br />

bedeuten nur, dass der Fahrer zufällig<br />

keinen Lawinenanrisspunkt berührt<br />

hat. Der nächste könnte schon weniger<br />

Glück haben.<br />

Nach Neuschneefällen steigt die Lawinengefahr,<br />

besonders, wenn sich<br />

die Schneedecke nicht ausreichend<br />

setzen kann. Unter günstigen Bedingungen<br />

(Temperaturen um 0°C,<br />

wenig Wind, kein Harschdeckel)<br />

werden Schneehöhen ab ca. 50 cm als<br />

gefährlich eingestuft. Bei ungünstigen<br />

Bedingungen (tiefe Temperaturen,<br />

starker Wind, Harschdecke) können<br />

schon Schneehöhen ab 10 cm riskant<br />

sein. Vor einer Tour sollte man daher<br />

der Schneedecke Gelegenheit geben,<br />

sich zu setzen. Die dazu notwendige<br />

Dauer wird von der Temperatur<br />

beeinflusst: Eine langsame, gleichmäßige<br />

Erwärmung fördert diesen<br />

Seite 18<br />

Prozess, tiefe Temperaturen erhalten<br />

im Hochwinter die Gefahrensituation.<br />

Entscheidungshilfen bei der<br />

Torenplanung bietet der Lawinenlagebericht,<br />

während der Tour weisen<br />

Setzungsgeräusche und Rissbildungen<br />

beim Spuren auf eine unzureichende<br />

Setzung der Schneedecke hin und<br />

sollten zu einer Neubewertung des<br />

Tourenzieles Anlass geben.<br />

Der Wind ist der Baumeister der<br />

Schneebretter. Abgeblasene und<br />

verwächtete Hangrücken, Windkolke<br />

und Windrinnen im Schnee weisen<br />

auf erhebliche Windverfrachtungen<br />

während des Schneefalles und damit<br />

auf Triebschneeanhäufungen hin. Sie<br />

sind ebenso ein Gefahrenzeichen wie<br />

Risse in der Schneedecke und scharfkantige<br />

Spurränder. In dieser Situation<br />

sollten Rinnen und Mulden bei der<br />

Abfahrt jedenfalls gemieden werden.<br />

Im Spätwinter ist vieles anders:<br />

Verfirnte Hänge mit gut tragender<br />

Harschschicht erlauben meist das<br />

Befahren von steilen und extremen<br />

Hängen, die man im Hochwinter<br />

nicht mit vertretbarem Risiko befahren<br />

kann. Hohe Temperaturen und<br />

starke Tageserwärmung zerstören jedoch<br />

die Festigkeit der Schneedecke,<br />

sodass ein früher Aufbruch und eine<br />

frühzeitige Rückkehr das Lawinenrisiko<br />

entscheidend verringern. In dieser<br />

Jahreszeit geht das höchste Risiko von<br />

den Hängen in den Sektoren Ost und<br />

Süd (Exposition Ost bis Südwest)<br />

aus, schnelle, starke Temperaturanstiege<br />

verschärfen die Lawinengefahr,<br />

während kalte, sternklare Nächte die<br />

Stabilität der Schneedecke erhöhen.<br />

Wenn das Schmelzwasser frei durch<br />

die Schneedecke abfließt, wird es endgültig<br />

Zeit, die Skier in den Keller zu<br />

stellen.<br />

100% Sicherheit gibt es nicht! Man<br />

kann zwar Lawinenunfälle durch nicht<br />

risikogerechtes Verhalten provozieren,<br />

aber auch bei umsichtiger Tourenpla-<br />

nung besteht grundsätzlich immer ein<br />

Restrisiko. Aus diesem Grund müssen<br />

Vorkehrungen getroffen werden, um<br />

einen Verschütteten möglichst rasch<br />

zu orten und zu bergen.<br />

91 von 100 Verschütteten überleben<br />

18 Minuten unter der Lawine. Innerhalb<br />

der folgenden 18 Minuten sinkt<br />

die Überlebenswahrscheinlichkeit<br />

jedoch auf 34%, d.h. nach 35 Minuten<br />

sind nur noch 34 von ihnen am<br />

Leben. In dieser Zeit sterben alle<br />

Verschütteten deren Atemwege durch<br />

Schnee verlegt sind. Sind Nasen- und<br />

Mundhöhle frei, so können die Verschütteten<br />

etwa 90 bis 130 Minuten<br />

unter der Lawine überleben. Nach 2<br />

Stunden leben nur noch 7 von 100<br />

Verschütteten. Die organisierte Rettung<br />

kann daher in der überwiegenden<br />

Mehrzahl der Fälle nur Totbergungen<br />

durchführen.<br />

Unverschüttete Kameraden müssen<br />

daher versuchen, mit allen Mitteln<br />

eine Bergung innerhalb von 15 Minuten<br />

durchzuführen. Dies kann nur<br />

gelingen, wenn alle Teilnehmer über<br />

ein eingeschaltetes Lawinenpieps (VS-<br />

Gerät), Sonde und Schaufel verfügen<br />

und in der Technik der Verschüttetensuche<br />

geübt sind. In den ersten 15 Minuten<br />

fährt niemand ab, selbst dann<br />

nicht, wenn eine Hubschrauberalarmierung<br />

mittels Handy nicht möglich<br />

sein sollte, sondern alle verfügbaren<br />

Kräfte werden zur Oberflächen- und<br />

Piepssuche eingesetzt.<br />

Richtlinien zum Selbstschutz:<br />

• Verwendung von Lawinenpieps,<br />

Schaufel und Sonde<br />

• Regelmäßiges Training mit dem<br />

Pieps<br />

• Verwendung eines Lawinenairbags<br />

• Bei Verschüttung: Hand vor<br />

Mund und Nase<br />

• Sicherstellen, dass maximal eine<br />

Person verschüttet wird (einzeln<br />

abfahren!)


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

• Sicherstellen, dass ein allf. Lawinenabgang<br />

beobachtet wird<br />

Rücksichtsvoll Skibergsteigen: Beim<br />

Tourengehen sollte man nicht nur auf<br />

die eigene Sicherheit, sondern auch<br />

auf seine Bergkameraden und auf<br />

die Natur Rücksicht nehmen: Eine<br />

Skitour ist kein Wettbewerb, bei dem<br />

jeder zeigt, wie toll seine Kondition<br />

und seine Courage ist. Das Tempo<br />

und die Spur richten sich grundsätzlich<br />

nach dem Schwächsten, das gebietet<br />

nicht nur die Fairness, sondern<br />

auch die Rücksicht auf die eigene<br />

Sicherheit. Die Gruppe bleibt- bis auf<br />

Entlastungsabstände und einzeln zu<br />

passierende Risikozonen- geschlossen!<br />

Bei Warnstufe drei sollte nicht<br />

von vorneherein ein Gipfelziel fixiert<br />

werden, sondern Zwischenziele, an<br />

denen die Durchführbarkeit der Tour<br />

neuerlich beurteilt wird. Wenn die tatsächlich<br />

festgestellte Lawinenlage die<br />

erwartete Gefährdung übertrifft muss<br />

man die Tour abbrechen. Das ist kein<br />

Zeichen von Feigheit, sondern Umsicht<br />

und Erfahrung: Nicht diejenigen<br />

sind die besten Tourengeher, die am<br />

Villgrater<br />

Rückblick auf das<br />

vergangene Jahr<br />

Unsere Projekte „Wegelate-Säge“,<br />

„Gerätemuseum Zacheler Stadl“ und<br />

der „Wurzerhof“ mit Mühle, Schmiede<br />

und Machlkammer, Waschhütte<br />

usw. erfreuen sich großer Beliebtheit<br />

bei Einheimischen und Feriengästen<br />

und können steigende Besucherzah-<br />

Richtlinien für die Kameradenrettung:<br />

• Niemand fährt innerhalb der ersten<br />

15 Minuten ab!<br />

• Lawine beobachten, Verschwindepunkt<br />

merken und ev. markieren<br />

• Hubschrauberanforderung per<br />

Handy (falls möglich)<br />

• Oberflächen- und Piepssuche<br />

durch alle verfügbaren Personen<br />

für 15 Minuten<br />

• Bei Ortung: Lage und Tiefe mit<br />

Sonde feststellen, Sonde steckenlassen!<br />

• Ausgraben mit allen verfügbaren<br />

Schaufeln schräg von der Seite<br />

• bei Erreichen des Körpers mit<br />

der Hand am Körper entlang zum<br />

Gesicht graben u. Atemwege freilegen<br />

• Schaffung eines geschützten<br />

Raumes (ev. Bergehöhle)<br />

• bei Kreislaufstillstand (Verschüttungsdauer<br />

< 35 Minuten) sofortige<br />

Reanimation<br />

• weiteres Vorgehen wie bei unterkühlten<br />

Personen<br />

Heimatpflegeverein<br />

len vermelden. Wir danken an dieser<br />

Stelle allen Helfern und Betreuern,<br />

die durch ihre fachkundigen Führungen<br />

und persönlichen Einsatz zur erfolgreichen<br />

Belebung und Erhaltung<br />

dieser alten Kulturgüter beitragen.<br />

Dachschindelaktion<br />

Die Fortsetzung dieser Aktion ist<br />

seltensten umkehren, sondern jene,<br />

die mit 70 Jahren auf die meisten erfolgreichen<br />

Touren zurückblicken..<br />

Ebenso selbstverständlich sollte der<br />

schonende Umgang mit der Natur<br />

sein. Wir lassen nichts zurück, als<br />

unsere Spuren- unvermeidlicher Abfall<br />

wird ins Tal mitgenommen und<br />

entsorgt. Zur Abfahrt unterhalb der<br />

Waldgrenze benutzen wir Wege oder<br />

ausgewiesene Routen- keinesfalls frische<br />

Aufforstungen, da die sensiblen<br />

Wipfel junger Bäume von den Skikanten<br />

leicht verletzt werden können.<br />

Ebenso meiden wir alle Gebiete, die<br />

als Rückzugsgebiete des Wildes ausgewiesen<br />

sind. Das ist im Alpenraum<br />

ohnehin höchst selten der Fall.<br />

Wer es an Umsicht und Rücksicht<br />

nicht fehlen lässt, wenn er in die<br />

winterlichen Berge steigt, der gewinnt<br />

einmalige Naturerlebnisse, bringt<br />

schöne Erinnerungen nach Hause<br />

und bewahrt sich seine Gesundheit.<br />

Die Villgrater Bergwacht wünscht<br />

daher allen Bergkameraden ein unfallfreies<br />

Tourenjahr und viele herrliche<br />

Gipfelstunden.<br />

gewährleistet – das Amt der Tiroler<br />

Landesregierung ist von den positiven<br />

Auswirkungen der Dachschindelaktion<br />

für das Landschaftsbild in unserem<br />

Tal überzeugt und wird weiterhin<br />

Fördergelder für die Dachschindelaktion<br />

im Villgratental zur Verfügung<br />

zu stellen. Entsprechende Anträge<br />

werden gerne entgegen genommen.<br />

Die Richtlinien wurden überarbeitet<br />

und gelten seit 1.3.2006 in folgender<br />

Fassung:<br />

I. BAUERNHÄUSER UND ANDE-<br />

RE SCHÜTZENSWERTE OBJEK-<br />

TE IM SINNE DER DENKMAL-<br />

PFLEGE<br />

1. Legedach neu:<br />

Für das neue Schor € 14,50 /m2<br />

Für das neue Legedach € 32,70 /m2<br />

Seite 19


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

2. Legedach überklauben:<br />

a) Überklauben ohne neues Schor €<br />

5,80 /m2<br />

b) Überklauben mit neuem Schor €<br />

8,70 /m2<br />

3. Nageldach:<br />

Bauernhöfe und Privathäuser € 14,50<br />

/m2<br />

II. ALMHÜTTEN:<br />

1. Legedach:<br />

a) Überklauben ohne neues Schor €<br />

5,80 /m2<br />

b) Überklauben mit neuem Schor €<br />

8,70 /m2<br />

2. Nageldach:<br />

Almhütten € 10,00 /m2<br />

III. HEUSCHUPFEN, HÄRPFEN<br />

und ÄHNLICHES:<br />

1. Heuschupfen pauschal € 218,00<br />

2. Einzelhärpfen pauschal € 87,20<br />

3. Doppelhärpfen € 5,80 /m2<br />

4. Doppelhärpfen, dreifach € 10,00<br />

/m2<br />

IV. DACHRINNEN FÜR POS. I<br />

UND II:<br />

Für Dachrinnen € 7,00 /lfm<br />

Seite 20<br />

Kulturprogramm 2006<br />

Die Veranstaltungen des Kulturprogrammes<br />

2006 in Zusammenarbeit<br />

mit dem Kulturnetz Oberland waren<br />

vielfältig und von hoher Qualität. Leider<br />

ließen die Besucherzahlen manchmal<br />

zu wünschen übrig – wie z.B.<br />

beim QUARTETT FANTASIE, das<br />

Classics und Volksmusik aus Russland<br />

zum besten gab. Besser besucht<br />

war das KONZERT FÜR ZWÖLF<br />

POSAUNEN mit Walter Voglmayr<br />

von Pro Brass, der mit einem eigenen<br />

Ensemble auf Tournee ging. Auch<br />

einheimische Künstler präsentierten<br />

sich in niveauvoller, aber unterschiedlicher<br />

Weise: Während Ludwig<br />

Lusser und Sabine <strong>Senfter</strong> mit der<br />

„SINGENDEN ORGEL“ in der<br />

Pfarrkiche Außervillgraten die Orgel<br />

wie eine menschliche Stimme und die<br />

Stimme wie eine Orgel klingen ließen,<br />

hatte GÜNTHER „JANGO“ JUNG-<br />

MANN mit seinem KABARETT<br />

“Wos tasche!” im Zacheler Stadl vor<br />

allem die Lacher auf seiner Seite.<br />

Es folgte eine bezaubernde Dich-<br />

Ausstellung<br />

terlesung in „PUSCHTRA MUND<br />

ART“ mit Sebastian Baur (geboren in<br />

Toblach, lebt in Berlin), MUCKENS-<br />

TRUNZ und BAMSCHABL mit<br />

ihrer „kleinen Lachmusik“ und als<br />

Abschluss des Jubiläumsjahres unserer<br />

Musikkapelle ein NOSTALGIE-<br />

KONZERT: alte, heute kaum mehr<br />

bekannte Blasmusik-Stücke, gespielt<br />

von der Musikkapelle <strong>Innervillgraten</strong><br />

unter der Leitung von Kapellmeister<br />

Mühlmann <strong>Josef</strong>.<br />

Vollversammlung mit<br />

Neuwahlen<br />

Bei der Vollversammlung des<br />

Villgrater Heimatpflegevereins am<br />

2.11.2006 standen u.a. auch Neuwahlen<br />

auf der Tagesordnung, die folgendes<br />

einstimmiges Ergebnis brachten:<br />

Obfrau: Lusser Barbara,<br />

<strong>Innervillgraten</strong> 96.<br />

Obm.-Stv.: Mühlmann Alois,<br />

<strong>Innervillgraten</strong> 93.<br />

Schriftführer: Bischof Cilli,<br />

<strong>Innervillgraten</strong> 83a.<br />

Schriftf.-Stv.: Trojer Imelda, Ausser-<br />

Für das Jahr 2007 ist eine Ausstellung für heimische, kunstbegabte Maler- und ZeichnerInnen<br />

aus dem Villgratental geplant, die ihre bildnerischen Werke der Öffentlichkeit präsentieren möchten.<br />

Wir ersuchen alle Interessierten, sich diesbezüglich mit Obfrau Lusser Barbara, 9932 <strong>Innervillgraten</strong> Nr. 96, Tel: 5438,<br />

persönlich oder telefonisch bis Ende Jänner 2007 in Verbindung zu setzen.<br />

Als Ausstellungsort ist der Zacheler Stadl geplant.


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

villgraten 170.<br />

Kassier: Fürhapter Oswald,<br />

<strong>Innervillgraten</strong> 74b.<br />

Kassier-Stv.: Mair Paul, <strong>Innervillgraten</strong><br />

131.<br />

Rechnungsprüfer: Peter-Paul <strong>Senfter</strong>,<br />

<strong>Innervillgraten</strong> 30; Fürhapter Martin,<br />

<strong>Innervillgraten</strong> 50b.<br />

Erweiterter Ausschuß: Steidl Alfons,<br />

<strong>Innervillgraten</strong> 76; Leiter <strong>Josef</strong> und<br />

Vroni, Außervillgraten 114; Trojer<br />

Alois, Außervillgraten 170; <strong>Senfter</strong><br />

Hermann, <strong>Innervillgraten</strong> 64.<br />

Neu im erweiterten Ausschuß: Franz<br />

Pirgler, Außervillgraten 123, Michael<br />

Fürhapter, <strong>Innervillgraten</strong> 123.<br />

Villgrater Bücher<br />

Hinweisen möchten wir auf unsere<br />

Bücher: „Weihnachts-Sonderangebot“<br />

Das Leischner Buch „Menschen im<br />

Gebirge“ und „Villgraten“ – Heimat<br />

in den Tiroler Bergen von Anton<br />

Draxl sowie das Buch „Über die<br />

Jöcher“ Gsies-Villgraten sind wertvolle<br />

Dokumente der Lebensart im<br />

Villgratental und eignen sich vielleicht<br />

auch als alternatives Weihnachtsgeschenk.<br />

Jungbauernschaft<br />

Das Jahr neigt sich bald dem Ende zu<br />

und somit ist auch die Zeit gekommen<br />

die letzten sechs Monate kurz<br />

Revue passieren zu lassen. Viel hat<br />

sich wieder ereignet und spektakuläre<br />

Veranstaltungen durften wir organisieren.<br />

Am Beginn dieses Rückblickes möchte<br />

ich noch etwas aus dem letzten<br />

Artikel im Dorfboten richtigstellen.<br />

Viele Leute haben unseren Ausschuss<br />

auf unsere neuen Jacken angesprochen.<br />

Einige beanstandeten diese Aktion,<br />

dass die Jacken zur Gänze vom<br />

Verein bezahlt worden wären. Dem<br />

ist jedoch nicht der Fall. Die JB/LJ<br />

<strong>Innervillgraten</strong> hat die Hälfte der<br />

Kosten übernommen und die zweite<br />

Hälfte tragen die Ausschussmitglieder<br />

selbst. Wir hoffen somit alle Unklarheiten<br />

aus der Welt geschafft zu<br />

haben.<br />

Eingeleitet haben wir die zweite<br />

Jahreshälfte mit dem alljährlichen<br />

Morgenlob am Gaishörndl. Am Morgen<br />

des 2. Juli versammelte sich eine<br />

kleine Gruppe von Bergfreunden am<br />

Parkplatz in Kalkstein und warteten<br />

auf den Chauffeur, der uns ein Stück<br />

ins Rosstal bringen sollte. Nach einem<br />

1 1⁄2-stündigen Fußmarsch erreichten<br />

alle Wanderer das Gipfelkreuz und<br />

voller Spannung erwarteten wir den<br />

Sonnenaufgang. Das herrliches Wetter<br />

bescherte uns einen wunderschönen<br />

und imposanten Morgen auf ca<br />

2.600 m Seehöhe.<br />

Weihnachts-Sonderangebot:<br />

Leischner Buch (statt € 40,--) € 28,--<br />

Heimat in den Tiroler Bergen (statt €<br />

34,--) € 24,--<br />

Über die Jöcher (statt € 36,--) €<br />

25,--<br />

Die Bücher sind im Tourismusbüro<br />

<strong>Innervillgraten</strong> bei Ossi erhältlich.<br />

Villgrater Heimatpflegeverein<br />

Schriftf. Cilli Bischof<br />

Lange Ausruhen konnten wir uns<br />

allerdings nicht, denn der Obmann<br />

der MK-<strong>Innervillgraten</strong> ist an uns<br />

herangetreten und bat uns für das<br />

175-Jahr-Jubiläum der Kapelle einen<br />

Festwagen zu gestalten. Die Feierlichkeit<br />

war vom 28. - 30. Juli d.J. geplant<br />

und da die Zeit mit riesigen Schritten<br />

voranschreitet machten wir uns bald<br />

wieder an die Arbeit. Ein Konzept<br />

wurde entworfen und verschiedene<br />

Ideen hörten wir uns an und wurden<br />

ausgearbeitet. Dann machten wir uns<br />

an die Arbeit bis der Wagen endlich<br />

fertig war. Am Sonntagnachmittag<br />

war es dann soweit. Unser kleines<br />

Kunstwerk hatte seinen großen Auftritt.<br />

Voller Stolz durften wir unsere<br />

wochenlange Arbeit präsentieren und<br />

die Besucher, aber auch die Mitglieder<br />

der MK-<strong>Innervillgraten</strong> waren begeistert<br />

von dem Ergebnis, was uns<br />

natürlich sehr freute. Den ganzen<br />

Nachmittag konnte der Wagen bestaunt<br />

und unter die Lupe genommen<br />

werden. So lange auch das Gestalten<br />

und Bauen des Festwagens dauerte, so<br />

schnell hatten wir am Montagabend<br />

das ganze wieder „vernichtet“. Etwas<br />

wehmütig räumten wir die Abfälle des<br />

Wagens beiseite. Doch es hat uns viel<br />

bedeutet zu sehen, dass wir so vielen<br />

Menschen mit unserem Projekt eine<br />

Freude bereiten konnten.<br />

Seite 21


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

In der Wallfahrtskirche Maria Schnee<br />

in Kalkstein gibt es seit nicht allzu<br />

langer Zeit eine neue Orgel. Lange<br />

war dies schon geplant und im heurigen<br />

Jahr wurde es dann Wirklichkeit.<br />

Am Sonntag, den 6. August fand die<br />

Einweihung in der Wallfahrtskirche<br />

statt. Die JB/LJ <strong>Innervillgraten</strong> organisierte<br />

die Agape, bei der es Kuchen,<br />

Brot und Niggilan sowie Wein, Kaffee<br />

und Saft zum Verzehr gab. Dies<br />

alles gegen eine freiwillige Spende,<br />

die natürlich für den Kauf der Orgel<br />

gespendet wurde. Ein herzliches<br />

„Vergelt’s Gott“ allen Unterstützern<br />

und Wohltätern die für eine beachtliche<br />

Summe gesorgt haben.<br />

Am Samstag, den 9. September organisierte<br />

die JB/LJ <strong>Innervillgraten</strong> wieder<br />

ihr alljährliches Sommernachtsfest’s<br />

bei der Wegelate Säge. Voller Tatendrang<br />

und großer Vorfreude starteten<br />

wir auch heuer wieder mit den Vorbereitungen.<br />

Natürlich gab es wieder<br />

den berühmten Schopf mit Kartoffelsalat<br />

und als zweiten Leckerbissen<br />

bereiteten wir heuer Bosna für die Besucher.<br />

Wir luden wieder alle Mitglieder<br />

zu diesem Feste ein um mit uns<br />

zu feiern. Unglücklicherweise wurde<br />

es sehr kalt aber dafür hatten wir ja<br />

ein Lagerfeuer und zwei brennende<br />

Stöcke vorbereitet. Trotz der Kälte<br />

kamen viele Besucher und genossen<br />

den Sommernachtpunsch und Bosna<br />

beim Lagerfeuer. Es war ein schöner<br />

Abend.<br />

Ende September stand die nächste<br />

Aufgabe vor der Tür. Die Ernte-<br />

Dank-Krone musste geschmückt<br />

werden. Am Freitag, den 22. September<br />

trafen sich die Mädels des JB/LJ<br />

Ausschusses um mit der Arbeit zu beginnen.<br />

Teile der Krone mussten von<br />

Grund auf neu gebunden werden.<br />

Auch der Mais und die Mohnblumen<br />

mussten erneuert bzw. ersetzt werden.<br />

Da wir es nicht schafften am Freitag<br />

fertig zu werden, trafen wir uns auch<br />

am Samstagnachmittag wieder um der<br />

Seite 22<br />

Krone den letzten Schliff zu geben.<br />

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen<br />

und wir waren wirklich stolz auf<br />

unsere geleistete Arbeit. Wir hoffen,<br />

dass die Ernte-Dank-Krone auch den<br />

Dorfbewohnern gefallen hat<br />

Nun war er endlich da, der Bezirkslandjugendtag<br />

2006. Heuer hatten<br />

wir die große Ehre, diese Veranstaltung<br />

in <strong>Innervillgraten</strong> austragen zu<br />

dürfen. Der Bezirksausschuss und<br />

wir, als Ortsgruppe, setzten uns zusammen<br />

und grübelten wie wir diese<br />

Veranstaltung zu einen großen Erfolg<br />

machen können. Immer besser lief<br />

es mit den Vorbereitungen für den<br />

Festtag und am 14. Oktober war es<br />

dann soweit. Gegen 16.30 trafen sich<br />

JungbauerInnen aus ganz Tirol beim<br />

Parkplatz vor dem Gasthaus Raiffeisen.<br />

Ebenso fand sich die Musikkapelle<br />

dort ein um den festlichen Einzug<br />

in die Kirche zu umrahmen. Der<br />

Festgottesdienst wurde von Bläsern<br />

und Sängern musikalisch umrahmt<br />

und von der JB/LJ Osttirol gestaltet.<br />

Danach begaben sich alle Gäste im<br />

Beisein der MK-<strong>Innervillgraten</strong> zum<br />

<strong>Gemeinde</strong>saal hinauf wo der Festakt<br />

vollzogen wurde. Sehr gefreut hat uns,<br />

dass zahlreiche Ehrengäste und auch<br />

der Landesausschuss unserem Feste<br />

beiwohnten. Ca. 400 Gäste konnten<br />

begrüßt werden. Als beste und somit<br />

aktivste Ortsgruppe wurde die JB/LJ<br />

Matrei ausgezeichnet. Wir, die JB/LJ<br />

<strong>Innervillgraten</strong>, schafften es auf den<br />

6. Rang und sind somit die aktivste<br />

Ortsgruppe aus dem Oberland.<br />

Eine Powerpoint Präsentation des<br />

Bezirksausschusses unter dem Motto<br />

„Zukunft-Heimat-Osttirol“ regte<br />

zum Nachdenken an und zeigte Probleme<br />

und Schwierigkeiten aber auch<br />

Positives und Lebenswertes unserer<br />

Heimat auf. Nach dem Abschluss<br />

des Festaktes durch die Worte der<br />

Ehrengäste wurde der Ball eröffnet.<br />

Für gute Stimmung sorgten die „Zillertaler<br />

Spitzbuam“ und es wurde bis<br />

in die frühen Morgenstunden getanzt,<br />

gelacht, gesungen und gefeiert. Die<br />

Zusammenarbeit zwischen Bezirk<br />

und Ort klappte im Großen und<br />

Ganzen fabelhaft. Es war ein wunderschöner<br />

und gelungener Abend, den<br />

es in solcher Form kein zweites Mal<br />

geben wird. An dieser Stelle bedanken<br />

wir uns nochmals recht herzlich<br />

bei allen freiwilligen Helfern, die uns<br />

bei der Organisation und am Abend<br />

selbst tatkräftig unterstützt und uns<br />

geholfen haben.<br />

Die Wirtschaftskammer Osttirol und<br />

die Jungbauernschaft/Landjugend<br />

des Bezirkes haben sich zusammengetan<br />

und eine gemeinsame Aktion<br />

unter dem Motto „Osttirol ist besser“<br />

ins Leben gerufen. Das Ziel sollte die<br />

Rückkehr zur Konsumation heimischer<br />

Produkte sein. Weiters wurden<br />

auch die Einzelhandelskaufleute und<br />

Bäcker von ganz Osttirol ins Projekt<br />

involviert. Diese haben über drei Wochen<br />

lang Osttiroler Produkte in den<br />

Geschäften angeboten. Für Werbung<br />

und Öffentlichkeitsarbeit war die<br />

Wirtschaftskammer verantwortlich.<br />

Jede Woche fand man einen Artikel<br />

oder einen Hinweis in Zeitungen oder<br />

hörte das eine und andere im Radio<br />

darüber. Die Aufgabe der Jungbauernschaft<br />

war es, am Ende der Aktion<br />

in den einzelnen Orten in Zusammenarbeit<br />

mit den Geschäften vor Ort<br />

eine Veranstaltung in Zusammenhang<br />

mit heimischen Produkten zu organisieren.<br />

Wir, die JB/LJ <strong>Innervillgraten</strong>,<br />

beschlossen, am Samstag Vormittag,<br />

den 21. Oktober, eine Verkostungsecke<br />

vor dem SPAR-Geschäft aufzubauen.<br />

Es gab allerlei selbst gemachte<br />

Köstlichkeiten zum Probieren. Vom<br />

Speck und Hauswürsten über Käse<br />

und Topfenaufstriche bis hin zum altbewährten<br />

Holundersaft war alles da.<br />

Die vorbeikommenden Leute waren<br />

positiv überrascht von dem „kleine<br />

Frühstück“ das wir anboten und würden<br />

sich freuen, wenn es das öfters in<br />

dieser Form geben würde. Auch uns<br />

hat es sehr viel Spaß gemacht und wir


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

freuen uns schon auf ein nächstes<br />

Mal.<br />

Nur kurze Zeit später klopfte bereits<br />

die alljährliche Jahreshauptversammlung<br />

an unsere Tür. Diese wurde<br />

am 11. September im Jugendheim<br />

abgehalten. Mit Bedauern mussten<br />

wir feststellen, dass die Mitglieder nur<br />

spärlich zu der Versammlung gekommen<br />

sind. Im kleinen Rahmen wickelten<br />

wir die Tagesordnungspunkte<br />

ab und waren relativ zeitig mit den<br />

wichtigsten Punkten durch. Danach<br />

saßen wir noch gemütlich bei einem<br />

Gläschen Wein und Knabbereien<br />

zusammen. An dieser Stelle appellieren<br />

wir an alle Mitglieder der JB/LJ<br />

<strong>Innervillgraten</strong>, das „Mitglied sein“<br />

ernst zu nehmen. Auch wenn nicht<br />

alle aktiv am Verein beteiligt sein können,<br />

würden wir uns trotzdem freuen,<br />

wenn Veranstaltungen und auch die<br />

Jahreshauptversammlung ernst genommen<br />

und auch besucht werden.<br />

Durch solche Aktivitäten lernt man<br />

den Verein besser kennen und erfährt<br />

von den bereits organisierten Dingen<br />

aber auch Neuheiten.<br />

Eine Woche verstrich und der Ausschuss<br />

kam wieder zusammen um<br />

unseren Ausflug anzutreten. Ziel war<br />

Kaltern und geplant ein netter Törggele-Abend<br />

in Südtirol. Gegen Mittag<br />

des 18. Novembers starteten wir mit<br />

zwei Autos in Richtung Italien. Am<br />

späten Nachmittag hatten wir unser<br />

Ziel erreicht. Die Zimmer wurden<br />

bezogen und wir machten uns fertig<br />

fürs Törggelen. Im Törggele-Keller<br />

angelangt, konnte es dann auch schon<br />

losgehen. Auch zwei Musikanten<br />

gaben uns die Ehre und gemeinsam<br />

wurde musiziert, gesungen, getanzt<br />

und viel gelacht. Leider mussten wir<br />

den Keller relativ bald verlassen. Das<br />

tat unserer guten Laune aber keinen<br />

Abbruch, denn ganz in der Nähe befand<br />

sich eine Diskothek, zu welcher<br />

wir uns dann auch hinaufbemühten.<br />

Kurz bevor es dämmerte traten wir<br />

dann den Weg zum Hotel an. Am<br />

nächsten Morgen, in voller Frische<br />

versteht sich, machten wir noch<br />

einen Abstecher zum Kalterer See,<br />

der sich ganz in der Nähe befand.<br />

Nach einer kurzen Kaffeepause am<br />

See fuhren wir nach Bozen, denn<br />

den Ötzi mussten wir auf alle Fälle<br />

noch sehen. Gegen 16.00 Uhr traten<br />

wir die Heimreise an. Es waren zwei<br />

tolle Tage, obwohl das Wetter nicht<br />

ganz mitgespielt hat. Wir hatten viel<br />

Spaß zusammen und denken gerne an<br />

diesen Ausflug zurück.<br />

Das vorläufig letzte Ereignis war das<br />

Abschlussessen zum Bezirkslandjugendtag.<br />

Am 29. November trafen<br />

sich alle freiwilligen Helfer, der Bezirksausschuss<br />

und unser JB/LJ zu<br />

einem gemeinsamen Essen in der<br />

Walter Stub’n in Assling. Man lies<br />

das Geschehen Revue passieren und<br />

trank dabei ein Gläschen miteinander.<br />

Ein schöner Abschluss für diese besondere<br />

Veranstaltung, die es bis dato<br />

in dieser Form noch nie gegeben hat.<br />

Viele Aktionen sind auch für die<br />

nächsten Monate wieder geplant und<br />

wir hoffen, dass wir alles umsetzen<br />

können. Wir freuen uns, wenn wieder<br />

viele Einheimische aber vor allem<br />

auch die Mitglieder unsere zahlreichen<br />

Veranstaltungen besuchen und immer<br />

wieder gerne mit uns feiern.<br />

Dem Obmann und der Ortsleiterin<br />

ein „herzliches Vegelt’s Gott“ für ihr<br />

Engagement und die Bemühungen,<br />

den Verein so gut weiterzuführen, wie<br />

er im letzten Jahr „abgegeben“ wurde.<br />

Aber auch dem Ausschuss ein Dankeschön<br />

für das Helfen und die tatkräftige<br />

Mitarbeit bei der Organisation und<br />

Planung der Veranstaltungen.<br />

Die JB/LJ <strong>Innervillgraten</strong> wünscht<br />

allen <strong>Gemeinde</strong>bürgern frohe Weihnachten<br />

und ein gesegnetes neues<br />

Jahr 2007!<br />

MS<br />

Seite 23


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

Nach einem wunderschönen Herbst<br />

haben wir unser Arbeitsjahr begonnen.<br />

Heuer konnten wir wieder einen<br />

Krippenkurs starten; mit 7 Teilnehmern<br />

unter der bewährten Leitung<br />

von Maria Weitlaner.<br />

Am 3. Adventsonntag können die<br />

Krippen bei der Ausstellung bewundert<br />

werden.<br />

Wir bieten auch Kekse, Zelten, Kerzen<br />

und Gestecke zum Kauf an.<br />

Weiters planen wir einen Kurs: “Alte<br />

Hausmittel neu entdecken” und ganz<br />

aktuell ein Vortrag über “Cholesterinspiegel<br />

senken”.<br />

Volkstanz- und<br />

Plattlergruppe<br />

Mit Freude stellen wir fest, dass unser<br />

Verein von Einheimischen, aber auch<br />

von Auswärtigen Anerkennung und<br />

Wertschätzung erfährt. Das ist für uns<br />

alle eine große Ehre und motiviert die<br />

Mitglieder wieder Neues zu erlernen<br />

um die Auftritte lebendiger und frischer<br />

zu gestalten.<br />

Derzeit zählt die Volkstanzgruppe<br />

<strong>Innervillgraten</strong> 13 Tänzerinnen<br />

und 13 Plattler, welche bei den verschiedensten<br />

Veranstaltungen und<br />

Auftritten ihr Können unter Beweis<br />

stellen. Allein im heurigen Jahre sind<br />

5 Mädchen und 1 Bursche dem Verein<br />

beigetreten. Diese doch beachtliche<br />

Mitgliederzahl zeigt deutlich, dass<br />

auch die Jugend unseres Dorfes wieder<br />

Gefallen am Volkstanz gefunden<br />

hat. Jenen, die heuer somit das erste<br />

Seite 24<br />

Ortsbäuerin<br />

Auch traditionelles Gebäck wie Nigilan<br />

und Strauben haben wir im<br />

Programm.<br />

Einen geselligen Abend für alle, einen<br />

Osterbazar und die Blumenschmuck<br />

– Marende möchten wir gestalten.<br />

An dieser Stelle ein herzliches “Vergelts<br />

Gott” der <strong>Gemeinde</strong> für die<br />

finanzielle Unterstützung.<br />

Abschließend möchte ich mich<br />

Mal auf der Bühne stehen und vor<br />

Publikum tanzen durften, an dieser<br />

Stelle, ein herzliches Vergelt’s Gott.<br />

Ohne sie wären wir bei so manchem<br />

Auftritt fast gescheitert, denn durch<br />

die verschiedenen Berufe, denen die<br />

Mitglieder nachgehen, ist es nicht immer<br />

leicht, genügend Paare für einen<br />

Auftritt zusammenzubringen.<br />

Den Startschuss für die neue Volkstanzsaison<br />

wurde am 26. Februar<br />

2006 gegeben. Da trafen sich alle<br />

aktiven Mitglieder zur Jahreshauptversammlung<br />

im Gasthaus Raiffeisen,<br />

wo Termine und Auftritte abgestimmt<br />

wurden. Alles in allem einigte man<br />

sich dann auf ca. 9 Angebote denen<br />

im Laufe des Jahres nachgekommen<br />

werden sollte.<br />

herzlich bedanken bei meinen Mitarbeiterinnen<br />

und hoffe weiterhin<br />

auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

In diesem Sinne eine<br />

besinnliche Adventzeit, ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und alles Gute im<br />

Neuen Jahr.<br />

Notburga Rainer<br />

Für uns als „alte Volkstänzer“ bestand<br />

nun die Aufgabe darin, den „Jungen“<br />

die Tänze, Figuren, Haltung etc. so<br />

weit beizubringen, dass es für ihre ersten<br />

Auftritte reicht. Dies ist uns auch<br />

nicht schlecht gelungen, denn wie<br />

bereits erwähnt, durften unsere „Neuen“<br />

bereits im heurigen Jahr schon bei<br />

zahlreichen Auftritten mitwirken.<br />

Da das heurige Vereinsjahr eher<br />

ruhig war, beschlossen wir vor Saisonbeginn<br />

einen Wochenendausflug<br />

mit den Mitgliedern zu machen. Am<br />

20. Mai packten 19 Reiselustig zeitig<br />

in der Früh ihre Koffer und wir<br />

starteten unsere Reise in Richtung<br />

Vorarlberg. Verschlagen hat es uns<br />

dann schlussendlich auf die Insel<br />

Mainau. Gegen 12.00 Uhr kamen wir<br />

dann in Bregenz an. Von dort betraten<br />

wir dann die Fähre, welche uns<br />

zur Insel bringen sollte. Nach zwei<br />

Stunden auf „offener See“ legten wir<br />

an und konnten wieder festes Land<br />

betreten. Der Regen wollte trotzdem<br />

nicht aufhören, doch voller Motivation<br />

machten wir uns auf den Weg,<br />

die Blumeninsel genauer unter die<br />

Lupe zu nehmen. Der Weg führte<br />

durch Schmetterlingshallen, in Hortensienräume,<br />

zukunstvoll gestalteten<br />

Blumengärten und in einen kleinen<br />

Streichelzoo. Am Ende der Rundwan-


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

derung über die Insel besserte sich<br />

das Wetter auch wieder und langsam<br />

kam die Sonne zum Vorschein. Auf<br />

dem Rückweg nach Bregenz genossen<br />

wir die Schiffsfahrt in vollen Zügen.<br />

Danach suchten wir das Hotel auf<br />

und stellten interessiert fest, dass gerade<br />

ein Auftritt einer Volkstanzgruppe<br />

stattfand. Das wollten wir natürlich<br />

nicht versäumen, machten uns kurz<br />

frisch und sahen uns dann deren Tänze<br />

an. Dann machten wir uns auf den<br />

Weg die Stadt bei Nacht zu erkunden.<br />

Kurz nach dem Sonntagsfrühstück<br />

traten wir dann die Heimreise an. Für<br />

alle war es ein toller Ausflug, trotz des<br />

Wetters, und auch ein schöner Auftakt<br />

in ein fleißiges Jahr, das uns mit der<br />

Volkstanz- und Plattlergruppe noch<br />

bevorstand.<br />

Am 2. Juli stand dann der erste Auftritt<br />

vor der Tür. Wir wurden zum<br />

Bezirkstrachtenfest in Anras eingeladen,<br />

welches anlässlich des 30-jährigen<br />

Bestandsjubiläums der VTG<br />

Anras veranstaltet wurde. Wir freuten<br />

uns schon sehr darauf vor so vielen<br />

begeisterten VolkstänzerInnen unser<br />

Können unter Beweis zu stellen.<br />

Gegen 14.00 Uhr machten sich alle<br />

anwesenden Gruppen für den Aufmarsch<br />

bereit und nahmen ihre zugewiesenen<br />

Plätze in der Reihe ein. Viele<br />

Zuschauer säumten den Weg entlang<br />

des Umzuges. Der zahlreiche Applaus<br />

und die Begeisterung der Besucher<br />

machte uns besonders stolz mit dabei<br />

sein zu dürfen. Fast fehlerfrei gaben<br />

wir zwei Tänze und zwei Plattler zum<br />

Besten und verabschiedeten uns mit<br />

einer kleinen Zugabe von der Bühne.<br />

Unserem Obmann wurde dann noch,<br />

stellvertretend für die ganze „Mannschaft“,<br />

ein kleines Dankeschön fürs<br />

Kommen überreicht und anschließend<br />

genossen wir das Fest in vollen<br />

Zügen.<br />

Ein weiterer Höhepunkt unseres<br />

heurigen Vereinsjahres war der<br />

Auftritt beim Bezirksmusikfest in<br />

<strong>Innervillgraten</strong> anlässlich des 175-Jahr-<br />

Jubiläums der MK-<strong>Innervillgraten</strong>.<br />

Am Sonntag, gehörte der Pavillon<br />

ganz der Volkstanzgruppe. Mit 6 Paaren<br />

tanzten wir auf und unterhielten<br />

die Anwesenden mit unseren Tänzen<br />

und Plattlern. Die vielen Besucher<br />

waren begeistert von der Aufführung<br />

und dankten es uns mit einem kräftigen<br />

Applaus am Ende des Auftrittes.<br />

Somit hatten wir die 2 wichtigsten<br />

Veranstaltungen gut hinter uns gebracht<br />

und das entgegengebrachte<br />

Lob freute uns natürlich besonders.<br />

Auch heuer waren wir wieder im<br />

Alpenhotel Weitlanbrunn zu Gast.<br />

Ganze sieben Mal durften wir unser<br />

Können vor den Gästen des Hotels<br />

darbringen und immer wieder war es<br />

ein neues Erlebnis für uns. Jedes Mal<br />

trafen wir auf neue Gesichter und<br />

auch die Reaktionen und die Spontaneität<br />

zum Mitmachen waren sehr unterschiedlich.<br />

Doch es machte immer<br />

viel Spaß dort aufzutreten.<br />

Im Großen und Ganzen gesehen war<br />

es heuer ein eher ruhiges Jahr für die<br />

Volkstanz- und Plattlergruppe, jedoch<br />

mit einigen tollen Highlights. Da viele<br />

Mitglieder auch in anderen Vereinen<br />

aktiv tätig sind und auch dort viel<br />

Freizeit investiert werden muss.<br />

Wir hoffen, dass die Volkstanz- und<br />

Plattlergruppe im nächsten Jahr wieder<br />

die Möglichkeit hat, bei zahlrei-<br />

chen Festen, Jubiläen und div. Veranstaltungen<br />

mit dabei sein zu können.<br />

Wir werden versuchen durch fleißiges<br />

Proben unser Repertoire ein wenig zu<br />

erweitern und freuen uns darauf, es<br />

hoffentlich schon im nächsten Jahr<br />

darbieten zu dürfen.<br />

An dieser Stelle bedanken wir uns<br />

nochmals recht herzlich bei allen<br />

Mitgliedern für das verlässliche Erscheinen<br />

bei den Proben und bei den<br />

Auftritten, denn auch das ist keine<br />

Selbstverständlichkeit. Ein großes<br />

Lob gilt vor allem unseren Neueinsteigern.<br />

Sie haben uns gezeigt, dass<br />

mit Fleiß, Begeisterung, viel Engagement<br />

aber auch Talent es möglich ist,<br />

innerhalb eines Jahres auch auftreten<br />

zu können. Darüber sind wir sehr<br />

stolz und wir freuen uns immer wieder<br />

auf Interessierte, die sich unserem<br />

Verein anschließen wollen.<br />

Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ gilt<br />

auch unserem Obmann für seinen<br />

großen Einsatz und die Bereitwilligkeit<br />

seine nur knapp kalkulierte Freizeit,<br />

dem Volkstanz zu widmen.<br />

Die Volkstanz- und Plattlergruppe<br />

<strong>Innervillgraten</strong> wünscht allen Lesern<br />

des Dorfboten ein gesegnetes und besinnliches<br />

Weihnachtsfest und einen<br />

guten Rutsch ins Jahr 2007!<br />

MS<br />

Seite 25


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

Mit der letzten offiziellen Ausrückung<br />

der Musikkapelle <strong>Innervillgraten</strong> am<br />

Seelensonntag ging ein anstrengendes<br />

und erfolgreiches Musikjahr zu Ende.<br />

Dieses Jahr war sehr abwechslungsreich<br />

und auf Grund des Jubiläumsjahres<br />

stark davon geprägt.<br />

Neben verschiedenen Konzerten<br />

(Tourismuskonzerte, Frühjahrskonzert),<br />

fanden auch verschiedene<br />

Austauschkonzerte, das alljährliche<br />

Bezirksmusikfest<br />

und Auftritte in anderen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

Ost- und Südtirols<br />

statt. Die Gastspiele auswärts<br />

sind für uns eine gute Möglichkeit,<br />

den Verein und auch<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong><br />

zu präsentieren und auch zu<br />

bewerben. Weiters werden<br />

diese Fahrten genutzt, um die<br />

Kameradschaft zu pflegen.<br />

Das wohl aufwendigste Fest<br />

des heurigen Jahres war das 3-tägige<br />

Jubiläumsfest vom 28. Juli bis 30. Juli<br />

2006.<br />

Den Freitag eröffnete das Jubiläumskonzert<br />

der MK <strong>Innervillgraten</strong>. Im<br />

Anschluss spielte Franz Posch auf.<br />

Am Samstag spielte unsere Partnerkapelle<br />

aus Marmagen ein Freundschaftskonzert<br />

von ca. 1 1⁄2 Stunden.<br />

Anschließend wurde mit Tanz und<br />

Unterhaltung der „Lavanttaler“ bis in<br />

die frühen Morgenstunden ausgiebig<br />

gefeiert. Aber die Müdigkeit war für<br />

die „fleißigen Bienchen“ kein Hindernis,<br />

auch den Sonntag, der zur Gänze<br />

Seite 26<br />

Musikkapelle<br />

ins Licht des Oberländer Bezirksmusikfestes<br />

gestellt war, erfolgreich<br />

abzuschließen. Nach der Messfeier im<br />

„Zollgarten“ wurden die Einzelspiele<br />

der diversen Kapellen im <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

abgehalten. Zeitgleich konnten<br />

sich die Besucher auch den Konzerten<br />

unserer Gastkapellen im Freien<br />

bei wunderschönem Wetter, Speis<br />

und Trank erfreuen. Zum Ausklang<br />

dieses Festes spielte die Gruppe „Da<br />

Blechhauf ’n“ auf, welche auf große<br />

Begeisterung stieß.<br />

An dieser Stelle möchte sich die Musikkapelle<br />

nochmals bei allen fleißigen<br />

Helfern, den Sponsoren und vor<br />

allem auch bei allen Einheimischen<br />

und auswärtigen Besuchern herzlich<br />

bedanken. Ein besonderer Dank gilt<br />

Klaus Schmitz und seiner Annelies,<br />

ohne die die Organisation der gesamten<br />

Küche nicht ein solcher Erfolg<br />

gewesen wäre.<br />

Am 23. September 2006 wurde ein<br />

„Konzert der etwas anderen Art“<br />

im <strong>Gemeinde</strong>saal ausgerichtet. Es<br />

wurden speziell „Stücke wie vor 50<br />

Jahren“ im Programm des Nostalgiekonzertes<br />

eingebaut, die die Zuhörer<br />

begeisterten. Weiters wurden alte<br />

Fotos und die Chronik zur Einsicht<br />

aufgelegt. Unsere Ehrengäste an diesem<br />

Abend waren alle ehemaligen<br />

MusikantInnen, die sehr viele persönliche<br />

Erinnerungen mit den verschiedenen<br />

Stücken verbinden. Nach<br />

dem Konzert wurden Geschichten<br />

aus früherer Zeit bei einem Gläschen<br />

Wein ausgetauscht und noch so einige<br />

Zeit gefeiert.<br />

Aber es finden nicht immer nur unterhaltsame<br />

Ausrückungen bei diesem<br />

Verein statt. Leider sind jedes Jahr<br />

einige Begräbnisse zu verzeichnen. Es<br />

ist uns jedoch immer wieder eine Ehre<br />

und erfüllt uns mit großem Stolz, mit<br />

der gesamten Kapelle an den Begräbnissen<br />

in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> teilzunehmen<br />

und mit diesem Beitrag<br />

den Verstorbenen die<br />

letzte Ehre zu erweisen.<br />

Eine abschließende<br />

Veranstaltung im Dezember<br />

darf auf diesem<br />

Weg noch angekündigt<br />

werden. Nach den<br />

Weihnachtsfeiertagen,<br />

am 29. Dezember 2006<br />

um 20:00 Uhr findet ein<br />

Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche<br />

St. Martin statt. Dieses Konzert wird<br />

von kleinen Gruppen gestaltet und<br />

wir laden alle Interessierten schon<br />

jetzt herzlich ein.<br />

In diesem Sinne wünschen wir allen<br />

<strong>Gemeinde</strong>bürgern ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und ein glückliches<br />

und gesundes neues Jahr und freuen<br />

uns auf Euer Kommen bei den Veranstaltungen<br />

im kommenden Frühjahr<br />

und Sommer.<br />

NF


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

Seit langem hält die Schützenkompanie<br />

<strong>Innervillgraten</strong> die alljährliche<br />

Vollversammlung am Erntedanksonntag<br />

ab. Dies war heuer der 24.<br />

September 2006. Nach Mitgestaltung<br />

des Erntedank-Gottesdienstes fand<br />

eine Totengedenkfeier bei der Kriegerkapelle<br />

statt.<br />

Anschließend versammelten sich die<br />

Schützen zur diesjährigen Vollversammlung<br />

im Gasthaus Raiffeisen.<br />

Der Obmann konnte 35 Schützen<br />

und 2 Marketenderinnen sowie Hw.<br />

Pfarrer <strong>Josef</strong> Mair, Bataillionskommandant<br />

Obrist Hans, Bataillonsmajor<br />

Strasser Leonhard und Bürgermeisterstellvertreter<br />

Steidl Peter<br />

begrüßen.<br />

Im letzten Jahr verstarben Walder<br />

Florian Lusser, Johann Walder Schönegg,<br />

Walder <strong>Josef</strong> (Bruder von Walder<br />

Florian, wohnhaft in Wörgl). Die<br />

Genannten waren auch Kriegsteilnehmer.<br />

Weiters Lanser Alois Egger,<br />

langjähriger Funktionär und Zeugwart<br />

in der Kompanie, starb durch einen<br />

tragischen Tod beim Bergwandern.<br />

In einer Gedenkminute wurde für sie<br />

ein „Vater unser“ gebetet. Es erhoben<br />

sich alle von den Sitzen. Neben den<br />

alljährlich anfallenden kirchlichen und<br />

weltlichen Festlichkeiten in der Ge-<br />

Schützenkompanie<br />

<strong>Innervillgraten</strong><br />

meinde stattete die Kompanie einige<br />

Besuche bei Festlichkeiten in anderen<br />

<strong>Gemeinde</strong>n ab.<br />

Der Kassier konnte nach ausführlicher<br />

Erläuterung der Ein- und Ausgaben<br />

über einen Überschuss von<br />

1.121,34 Euro für das abgelaufene<br />

Jahr berichten. Die Rechnungsprüfer<br />

bestätigten die Richtigkeit.<br />

Für 25-jährige Tätigkeit als aktives<br />

Mitglied wurde an folgende Schützen<br />

die „<strong>Josef</strong> Speckbachermedaille“ verliehen:<br />

Hptmstv. Schett Johann (Gruber)<br />

Obmstv. <strong>Senfter</strong> Peter (Außerhaider)<br />

Reprüf. Mayr <strong>Josef</strong> (Innerschachler)<br />

Mair Peter (Peintner)<br />

<strong>Senfter</strong> Philipp (Maurer)<br />

Die Ehrungen wurden vom Bataillonskommandanten<br />

und –Major mit<br />

dem Dank für ihre 25-jährige Tätigkeit<br />

und mit der Bitte auch weiterhin<br />

dem Verein treu zu bleiben, vorge-<br />

v.l. 1.Reihe: Hauptmann Fürhapter <strong>Josef</strong>, Schett Johann, <strong>Senfter</strong> Peter, Mayr <strong>Josef</strong><br />

hinten: Bataillonsmajor Strasser, Obmann <strong>Senfter</strong> Johann, Bataillonskommandant Indrist<br />

nommen. Pfarrer <strong>Josef</strong> Mair bedankt<br />

sich für die Einladung und sagt ein<br />

herzliches „Vergelts Gott“ für die<br />

Teilnahme an den kirchlichen Festen<br />

und die Renovierung der Wegkreuze.<br />

Durch die Krankenbesuche älterer<br />

Schützen können auch diese an der<br />

Kameradschaft teilnehmen. Für die<br />

Zusendung der Information Tirol<br />

weit (Tiroler Schützenkalender) bedankt<br />

er sich sehr. Weiters tritt er mit<br />

dem Wunsch an die Kompanie heran,<br />

auch bei Bittgängen das Tragen der<br />

Lautsprecher zu übernehmen. Bürgermeisterstellvertreter<br />

Steidl bedankt<br />

sich im Namen der <strong>Gemeinde</strong> und<br />

bittet auch weiterhin das Vereinsleben<br />

in unserem Ort mitzugestalten.<br />

Bkmd. Obrist übermittelt die besten<br />

Grüße vom Bataillon Oberland, bedankt<br />

sich für die Einladung zu dieser<br />

Veranstaltung am Erntedankfest und<br />

wünscht der Kompanie auch weiterhin<br />

Geschlossenheit und Disziplin in<br />

ihrem Wirken. Bmj. Strasser erinnert<br />

an die Werte und Grundsätze des<br />

Tiroler Schützenwesens. Diese sollten<br />

nicht nur in der Formation sondern<br />

auch im täglichen Leben und am Arbeitsplatz<br />

erkannt und gelebt werden.<br />

Unter Allfälligem kam die Renovierung<br />

der Kriegerkapelle zur Sprache.<br />

Als erster Schritt sollte das Dach und<br />

dessen Abwässer in Angriff genommen<br />

werden. Vor allem der nördlich<br />

kleine Zubau ist da ganz besonders<br />

betroffen. Über den Verlauf dieser<br />

Arbeiten berichten wir in der nächsten<br />

Ausgabe und bitten um Ihr Verständnis<br />

und Ihr Wohlwollen<br />

Abschließend wünschen wir fröhliche<br />

Weihnachten und ein gesegnetes<br />

„Neues Jahr“.<br />

WJ<br />

Seite 27


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

Die Sportschützengilde<br />

<strong>Innervillgraten</strong> hat im Jahr 2006<br />

wieder zahlreiche Aktivitäten gesetzt.<br />

Insbesondere die Realisierung eines<br />

weiteren Umbauschrittes des Schießlokals,<br />

bei dem der Auswertungsraum,<br />

Garderobe und Technikraum<br />

modernisiert wurden, hat von allen<br />

Mitgliedern, Verantwortlichen und<br />

Helfern viel Idealismus und Einsatz<br />

gefordert. Das diesjährige Jubiläumsschießen<br />

zum 30-jährigen Bestehen<br />

und 25. <strong>Josef</strong>ischießen, welches unter<br />

dem Ehrenschutz von Landeshauptmann<br />

DDr. Herwig van Staa und<br />

Landesoberschützenmeister von Südtirol<br />

Karl Gasser stand, konnte wieder<br />

mit einer ausgezeichneten Beteiligung<br />

durchgeführt werden. Inzwischen<br />

können auch die lokalen Medien die<br />

guten Erfolge der Gilden aus dem<br />

Oberland und dabei insbesondere<br />

jene der Mannschaften der SpSchG<br />

Die Feuerwehr befindet sich zurzeit in<br />

einer Umstrukturierungsfase. Deshalb<br />

war es notwendig, die Anschaffung<br />

von neuen digitalen Funkgeräten,<br />

eines Internetanschlusses und eines<br />

Faxgerätes zu tätigen. Voraussichtlich<br />

wird ab 2008 die Alarmierung über<br />

die Landesleitstelle Innsbruck abgewickelt.<br />

Bei größeren Einsätzen wird die<br />

Koordinierung weiterhin über Lienz<br />

laufen. Für eine raschere Alarmierung<br />

unserer Feuerwehrmänner ist geplant<br />

“Blaulicht SMS” anzuschaffen. Wenn<br />

die Sirene ausgelöst wird, erhält jeder<br />

Feuerwehrmann, vorausgesetzt er<br />

hat die richtige Handynummer beim<br />

Schriftführer deponiert, ein SMS. Da-<br />

Seite 28<br />

Sportschützengilde<br />

<strong>Innervillgraten</strong> nicht negieren und berichten<br />

regelmäßig über ausgezeichnete<br />

Ergebnisse bei den verschiedenen<br />

Bewerben. Besonders erfreulich sind<br />

dabei die Leistungen der Kinder und<br />

Jugendlichen. Die Sportschützengilde<br />

<strong>Innervillgraten</strong> nimmt an der derzeit<br />

laufenden Osttirolrunde mit drei<br />

Mannschaften und am Jugendcup<br />

zwölf Kindern und Jugendlichen teil.<br />

Ein weiterer Beweis für die professionelle<br />

Arbeit und Trainingsbedingungen<br />

zeigte sich auch, als auf dem<br />

Stand der SpSchG <strong>Innervillgraten</strong> das<br />

heurige Jugendtrainingslager mit 25<br />

jungen Teilnehmern zur vollsten Zu-<br />

Freiweillige<br />

Feuerwehr<br />

durch wollen wir die Schlagkraft der<br />

Truppe noch weiter stärken.<br />

Die neue notstrombetriebene Sirene<br />

ist seit 11. November 2006 in Betrieb.<br />

Diese wurde auf dem Dach<br />

des Schulgebäudes montiert, damit in<br />

Zukunft auch in der Gasse die Sirene<br />

gehört wird. Insgesamt haben wir nun<br />

drei Sirenen. (Maxer, FF-Gerätehaus<br />

und Schulgebäude)<br />

Bei unserer ersten Herbstübung<br />

wurden wir mit dem neuen Hebekissensatz<br />

vertraut gemacht. Dieses hat<br />

die FF-<strong>Innervillgraten</strong> als Ersatz für<br />

die Förderung der Tragkraftspritze<br />

New Fire erhalten. Besonders bei<br />

friedenheit aller durchgeführt werden<br />

konnte. An dieser Stelle möchte sich<br />

die SpSchG <strong>Innervillgraten</strong> bei allen<br />

Sponsoren und Gönnern und Helfern<br />

ganz herzlich bedanken, denn ohne<br />

diese vielfältige Unterstützung wäre<br />

die Arbeit und ganz besonders die Realisierung<br />

von Umbauarbeiten sicher<br />

nicht möglich. Wir wünschen allen<br />

Freunden des Schießsports einfach,<br />

wie unser „Alt-OSM“ Bergmann Johann<br />

zu sagen pflegte, „Gute Bekannte“<br />

und alles Gute im neuen Jahr.<br />

Peter Paul <strong>Senfter</strong>, Schriftführer<br />

technischen Einsätzen, kann das Hebekissen<br />

die Arbeit erleichtern. Bis zu<br />

18 Tonnen können gehoben werden.<br />

Da es im Urzustand sehr dünn ist,<br />

kann es ohne großen Aufwand unter<br />

ein umgestürztes Fahrzeug gelegt<br />

werden. Mit Hilfe von Luft aus den<br />

Atemschutzflaschen kann der Gegenstand<br />

dann einige Zentimeter angehoben<br />

werden, um Verletzte schneller zu<br />

bergen.<br />

Bei den weiteren Übungen wurden<br />

Objekte wie Aussermoscher, Unterstalleralm<br />

und Tschoggler ausgewählt.<br />

Bei der heurigen Herbsthauptübung<br />

in Außervillgraten/Versellerberg waren<br />

wir mit zwei Gruppen beteiligt.<br />

Im zweiten Halbjahr wurde die FF-<br />

<strong>Innervillgraten</strong> zu vier Einsätzen<br />

gerufen:<br />

Der erste Einsatz war wegen eines<br />

Blitzschlages am Schettlethof, der<br />

Gott sei Dank gut abgegangen ist.<br />

Durch die Überspannung wurde zwar<br />

die ganze Elektroinstallation zerstört,


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

ein Brand brach jedoch nicht aus.<br />

Beim zweiten Einsatz wurden wir<br />

wegen einem Flächenbrand im Bereich<br />

“Bürglesgunge” alarmiert, der<br />

mutwillig von unvernünftigen Personen<br />

verursacht wurde. Es wurden an<br />

sieben bis acht Stellen Feuer gelegt.<br />

Beim Erkundungsflug mit dem Polizeihubschrauber<br />

konnte “Brand aus”<br />

gegeben werden.<br />

Wegen einem überhitzten Zusatzherd<br />

wurden wir zum dritten Einsatz gerufen.<br />

Die dahinter befindliche Wand<br />

begann zu glühen. Da die Überhitzung<br />

von den Bewohnern rechtzeitig<br />

bemerkt wurde, konnte die Feuerwehr<br />

Y-Park<br />

Hochpustertal<br />

Yellowsnow mit viel Ehrgeiz in<br />

die sechste Saison<br />

Mit den sinkenden Temperaturen<br />

steigt die Vorfreude auf den bevorstehenden<br />

Winter und somit auf die<br />

kommende Saison. Die Beschneiungsanlagen<br />

in ganz Osttirol haben<br />

bereits angefangen Schnee zu produzieren.<br />

Der Hochpustertaler Freeski-<br />

und Snowboardverein „Yellowsnow“<br />

ist aber schon seit Monaten fleißig am<br />

organisieren und vorbereiten.<br />

In seinem nun sechsten Jahr startet<br />

der Verein „Yellowsnow“ in der<br />

Wintersaison 2006/07 gleich mit drei<br />

Hauptsponsoren durch. Die Firmen<br />

ATOMIC, Nike ACG und die ALLI-<br />

ANZ Versicherung als neuer Sponsor<br />

unterstützen von nun an den Verein<br />

in seinen Tätigkeiten. Natürlich sind<br />

auch wieder alle heimischen Sponsoren<br />

wie die Raiffeisenbank Sillian/<br />

bereits nach einer Stunde wieder abziehen.<br />

Am 27.11.2006 heulten abermals die<br />

Sirenen des Oberlandes. Ursache war<br />

ein Flächenbrand beim “Alpeggele”<br />

am Sillianberg. Verursacht wurde dieser<br />

Brand durch das Abbrennen von<br />

Reisig auf einer Almwiese. Insgesamt<br />

waren sechs Feuerwehren im Einsatz.<br />

Die Bekämpfung des Brandes war<br />

äußerst mühsam, da immer wieder<br />

neue Glutnester aufflammten. “Brand<br />

aus” konnte daher erst am 28.11.2006<br />

nachmittags gemeldet werden. Unsere<br />

Feuerwehr rückte mit neun Feuerwehrmännern<br />

und dem Tanklöschfahrzeug<br />

aus und stand insgesamt vier<br />

Villgratental, das Sportgeschäft Sport<br />

Sunny in Sillian, das Bergrestaurant<br />

Gadein und die Firma Loacker in<br />

Heinfels mit dabei.“ Durch die bessere<br />

finanzielle Situation haben wir nun<br />

ganz andere Möglichkeiten und wir<br />

Stunden im Einsatz.<br />

Geplante Tätigkeiten im Winter 2007:<br />

Am Freitag, dem 12. Jänner 2007<br />

werden wir unsere 104. Jahreshauptversammlung<br />

abhalten. Außerdem<br />

sind noch eine Gruppenkommandantenübung<br />

mit Schwerpunkt “Wasserkarten”,<br />

eine Funkübung mit den<br />

neuen digitalen Funkgeräten und eine<br />

Verkehrsschulung geplant.<br />

Wir wünschen allen Bewohnern von<br />

<strong>Innervillgraten</strong> frohe Weihnachten<br />

und ein feuer- und unfallfreies Jahr<br />

2006.<br />

LS<br />

werden versuchen mit den Mehreinnahmen<br />

die Jugendlichen noch besser<br />

zu unterstützen, und eventuell den<br />

einen oder anderen größeren Event<br />

nach Sillian zu holen,“ so Christof<br />

Schett, Obmann des Vereins. “Mann<br />

kennt uns inzwischen weit über die<br />

Osttiroler Grenzen hinaus“, so Christof<br />

weiter, „durch die neuen Sponsoren<br />

haben wir die Möglichkeit noch<br />

weiter zu wachsen“. Ideell und natürlich<br />

auch Finanziell unterstützt wird<br />

das Projekt vom TVB Hochpustertal<br />

und dem Skizentrum Hochpustertal,<br />

Seite 29


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

die dem Verein von Anfang an zur<br />

Seite gestanden sind.<br />

Die Arbeit der vergangenen Jahre<br />

trägt Früchte. So bildete in der<br />

vergangenen Saison das Finale der<br />

TSV Tiroltour (Newschoolski- und<br />

Snowboardbewerb zur Förderung<br />

des Nachwuchses im Raum Tirol)<br />

den Saisonhöhepunkt an dem rund<br />

50 Jugendliche aus ganz Tirol, Osttirol<br />

und Südtirol teilnahmen. Auch<br />

für die kommende Wintersaison ist<br />

einiges geplant: So wurde unter anderem<br />

bei der ersten Vereinssitzung<br />

im September beschlossen, am 2.<br />

Dezember einen Bazar im ehemaligen<br />

Verkaufshaus Stiebellehner in Sillian<br />

zu veranstalten. Bei diesem Bazar<br />

haben alle Ein-und Zweibrettliebhaber<br />

die Möglichkeit Board – bzw.<br />

Freeski Bekleidung und Ausrüstung<br />

billig zu verkaufen bzw. einzukaufen.<br />

Ein weiteres Projekt, das noch im<br />

Dezember zusammen mit dem Alpenverein<br />

durchgeführt werden soll,<br />

ist ein Workshop zum Thema „alpine<br />

Sicherheit – Risikomanagement abseits<br />

der Pisten für Jugendliche“ in<br />

der HS Sillian. Bei diesem etwa zweistündigen<br />

Seminar von Risk’n’fun<br />

Eigentlich ist alles klar. Die weit überwiegende<br />

Mehrheit der Bevölkerung<br />

ist der Meinung, dass der Jugendschutz<br />

wichtig ist. Und seit dem in<br />

Kraft treten des neuen Jugendschutzgesetzes<br />

sind einige Dinge in positivem<br />

Sinn in Bewegung gekommen:<br />

Mittlerweile wird in vielen Geschäften<br />

der Jugendschutz ernst genommen.<br />

Jugendlichen, die nicht das entsprechende<br />

Alter nachweisen können,<br />

wird kein Alkohol verkauft.<br />

Jugendschutz bei Vereins-<br />

und Zeltfesten<br />

Bei den Vereinen und Festveranstaltern<br />

ist im allgemeinen guter Wille<br />

spürbar, aber so wirklich ist es noch<br />

Seite 30<br />

(Projekt vom Alpenverein Jugend),<br />

sollen vor allem durch aktives Üben<br />

die Gefahren, die der freie Skiraum<br />

mit sich bringen kann, aufgezeigt und<br />

behandelt werden. Unterstützt wird<br />

das ganze von den <strong>Gemeinde</strong>n Sillian<br />

und <strong>Innervillgraten</strong>. Wie auch im vergangenen<br />

Jahr wird in dieser Saison<br />

das Finale der Tiroltour, heuer mit<br />

neuem Namen „Snowlounge-Tour“ –<br />

wieder im Skizentrum Hochpustertal<br />

ausgetragen. Im Y-Park, der ab diesem<br />

Winter von den zwei Vereins-<br />

und Vorstandsmitgliedern Florian<br />

nicht gelungen, sie für die konsequente<br />

Einhaltung des Jugendschutzes zu<br />

gewinnen.<br />

Dabei gibt es genug gute Gründe für<br />

die Einhaltung des Jugendschutzes:<br />

• weniger Ausschreitungen bei Festen<br />

• weniger Alkoholvergiftungen<br />

• niedrigere Unfallraten<br />

Schmidhofer und Manuel Mühlmann<br />

gewartet wird, findet zu Weihnachten<br />

wieder ein Camp für den Nachwuchs<br />

statt. Auch die alljährliche „Sulzseschn“<br />

zum Abschluss der Saison ist<br />

wieder ins Programm mit eingeplant.<br />

Höhepunkt der kommenden Saison<br />

ist aber am 24. und 25 Februar 2007<br />

der Stopp der „Snowparktour“. Die<br />

Snowparktour ist der größte Nachwuchsbewerb<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum mit Stationen in Lech am Arlberg,<br />

Fellhorn, St. Moritz, Garmisch<br />

Zugspitze, Adelboden, Westendorf,<br />

Saas Fee und Sillian. Die jungen Osttiroler<br />

New School Skier und Snowboarder<br />

Riege kann sich dort mit<br />

Nachwuchsfahrern aus der Schweiz<br />

und Deutschland messen.<br />

Der Obmann und seine Crew hoffen<br />

wie immer auf ein zahlreiches Erscheinen<br />

im Y-Park, viel Schnee für<br />

die kommende Wintersaison und vor<br />

allem eine verletzungsfreie Saison.<br />

Alle Informationen unter:<br />

www.yellowsnow.at<br />

Daniela Bodner<br />

Jugendschutz<br />

in Vereinen<br />

• weniger Vandalismus<br />

• positives Image<br />

• Gesundheit der jugendlichen als<br />

auch erwachsenen Bevölkerung<br />

Deshalb wird von nun an von Seiten<br />

der <strong>Gemeinde</strong> etwas mehr Nachdruck<br />

auf die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen<br />

bei den Vereins- und<br />

Zeltfesten gelegt.


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

Das Ziel: Veranstalter handeln<br />

verantwortungsbewusst!<br />

Folgende Grundhaltung soll gefördert<br />

werden: Veranstalter sind sich<br />

bewusst, dass sie eine Vorbildfunktion<br />

haben und bemühen sich, riskantem<br />

Alkoholkonsum bei Jugendlichen<br />

vorzubeugen und dadurch gesundheitliche<br />

Schäden zu vermindern.<br />

Worum geht es: Die Veranstalter<br />

werden einige Auflagen zu erfüllen<br />

haben, wenn sie die Genehmigung für<br />

die Veranstaltung erhalten wollen.<br />

Folgende Punkte sind zu beachten:<br />

1. Hinweis auf den Jugendschutz<br />

Der Veranstalter kennt die gesetzlichen<br />

Jugendschutzbestimmungen<br />

und trifft die nötigen Vorkehrungen<br />

zur Umsetzung. Dazu gehört auch gut<br />

sichtbar der Hinweis auf die Jugendschutzbestimmungen<br />

beim Eingang<br />

und beim Ausschank (entsprechende<br />

Plakate werden von der <strong>Gemeinde</strong><br />

zur Verfügung gestellt).<br />

2. Einlasskontrolle<br />

• junge Besucher/innen werden<br />

beim Einlass auf die Einhaltung der<br />

Jugendschutzbestimmungen hingewiesen.<br />

• es wird kontrolliert, dass (junge)<br />

Besucher/innen nicht selbst alkoholische<br />

Getränke zur Veranstaltung<br />

mitbringen<br />

• bereits betrunkenen Jugendlichen<br />

wird der Zugang zur Veranstaltung<br />

verwehrt<br />

• betrunkene Jugendliche, die offensichtlich<br />

noch nicht 16 Jahre alt sind,<br />

werden nach Hause geschickt; die Eltern<br />

werden telefonisch verständigt<br />

3. Verantwortungsvoller Alkoholausschank<br />

Hinter der Bar steht zumindest auch<br />

eine erwachsene Person, die auf einen<br />

verantwortungsvollen Verkauf alkoholischer<br />

Getränke achtet, so wie dies<br />

im Jugendschutzgesetz vorgesehen<br />

ist. Das Ausschankpersonal wird vor<br />

der Veranstaltung angewiesen, junge<br />

Besucher/innen zum Vorzeigen eines<br />

Ausweises aufzufordern und – falls<br />

der entsprechende Altersnachweis<br />

nicht erbracht wird – keinen Alkohol<br />

bzw. keine Spirituosen abzugeben.<br />

4. Attraktives, alkoholfreies Angebot<br />

Der Veranstalter bietet zumindest ein<br />

attraktives, alkoholfreies Angebot an,<br />

das günstiger ist als alkoholhaltige<br />

Getränke. Der Veranstalter bewirbt<br />

dieses Angebot in ansprechender<br />

Weise.<br />

5. Jugendschutzbeauftragte/r<br />

Ein/e vom Veranstalter nominierte/r<br />

und verantwortliche/r eigene/r Jugendschutzbeauftragte/<br />

r kümmert<br />

sich in der Vorbereitung und während<br />

der Veranstaltung darum, dass die<br />

gesetzlichen Bestimmungen und die<br />

oben genannten Auflagen beachtet<br />

werden. Der Einfachheit halber könnte<br />

der/die Jugendschutzbeauftragte/r<br />

auch gleich am Ausschank tätig sein.<br />

Es versteht sich, dass sich auch mehrere<br />

Personen diese Funktion untereinander<br />

zeitlich aufteilen können.<br />

Genehmigung<br />

Volkstanz- und Plattlergruppe <strong>Innervillgraten</strong> - Heimatabend<br />

Die Veranstaltung wird nur genehmigt,<br />

wenn sich der Veranstalter<br />

verpflichtet, die oben genannten Auflagen<br />

zu erfüllen.<br />

Kontrolle - Konsequenzen<br />

Termin: Freitag, 05. Jänner 2007 um 20.15 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>saal <strong>Innervillgraten</strong>.<br />

Die Einhaltung der Auflagen wird<br />

von der <strong>Gemeinde</strong> kontrolliert. Bei<br />

Unterlassung ist damit zu rechnen,<br />

dass der Veranstalter im Folgejahr keine<br />

neuerliche Genehmigung für die<br />

Durchführung der Veranstaltung erhält.<br />

Damit diese Initiative nicht falsch<br />

verstanden wird, muss ausdrücklich<br />

betont werden: Es geht nicht darum,<br />

den Alkoholkonsum generell und den<br />

Rausch beim Zeltfest im speziellen zu<br />

verteufeln. Beides hat seine Berechtigung.<br />

Aber es ist ein Unterschied, ob<br />

der Betroffene 23 Jahre alt ist oder 13,<br />

und ebenso ob der Rausch zu Hause<br />

im Bett oder im Krankenhaus endet.<br />

Die Verantwortung hierfür liegt bei allen,<br />

natürlich den Jugendlichen selbst,<br />

aber eben auch den Erwachsenen, die<br />

den Alkohol ausschenken – oder eben<br />

nicht.<br />

Mitwirkende: Volkstanz - und Plattlergruppe, Inntaler - Besetzung der Musikkapelle <strong>Innervillgraten</strong>, Förster-Quartett und anschließend<br />

Ausklang mit dem Villgrater Duo.<br />

Für Getränke und kleine Imbisse ist gesorgt.<br />

Eintritt: freiwillige Spenden<br />

Die Volkstanz -und Plattlergruppe ladet dazu alle Einheimische und Gäste ganz herzlich ein.<br />

Seite 31


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

Lawinen-<br />

katastrophe Stuner<br />

Lienzer Nachrichten<br />

Osttiroler Volksblatt<br />

Lienz, am 27. Februar 1931<br />

Wenn die Lawinen donnern.<br />

Die Katastrophen von<br />

<strong>Innervillgraten</strong> und<br />

Winnebach.<br />

Sillian, am 20. Feber 1931<br />

Freitagmorgens wimmern die<br />

Sturmglocken von Inner- und<br />

Außervillgraten durch das Tal, sie<br />

rufen um Hilfe und künden von<br />

herbstem Unglück. Ein Donnern<br />

und Tosen erdröhnte vor wenigen<br />

Minuten, ein Krachen, Ächzen und<br />

Bersten erschütterte Mark und Bein<br />

der Bewohner, während ihre Augen<br />

sehen, wie turmhohe Schneewände<br />

mit Blitzeseile durch das Tal laufen.<br />

Seite 32<br />

Die Lawine, „die Lane“ kommt, jedoch<br />

kaum ist das Wort ausgesprochen,<br />

ist´s schon aus, alles vorbei,<br />

eiserne Ruhe und Grabesstille, nur<br />

durchbrochen vom Gewimmer der<br />

Glocken, liegt über dem Tal. Rasch<br />

eilen hilfsbereite Hände an die Unglücksstelle,<br />

wo noch vor wenigen Minuten<br />

ein blühendes Bauernanwesen<br />

gestanden, wo Fleiß und harte Arbeit<br />

einer zahlreichen Familie täglich Brot<br />

gegeben hat. Im weißen Grab ruht der<br />

Bauer mit seinen sieben Kindern und<br />

dem Weibe, wo sein Hab und Gut ein<br />

Trümmerhaufen geworden ist.<br />

Soweit der Zeitungsbericht.<br />

Heuer jährte sich zum 75mal wohl<br />

eine der größten Katastrophen, die<br />

sich in <strong>Innervillgraten</strong> zugetragen hat.<br />

Eine Lawine am 20. Feber 1931. Ich<br />

will dieses Ereignis nur kurz beschrei-<br />

ben wie ich es als Kind erlebt habe.<br />

Es hat in den letzten Tagen immer<br />

wieder geschneit und so hatte es einen<br />

ziemlich großen Schnee. Wir waren<br />

die ganze Familie in der Stube beim<br />

Frühstück, da hörte man plötzlich<br />

ein dumpfes Grollen und der erste<br />

Gedanke war die Lawine was für uns<br />

Kinder im Frühjahr bei einer Grundlawine<br />

vom Söller aus herrlich zu sehen<br />

war. Schnell sprangen alle hinaus<br />

um zu sehen aber Eltern, Onkel und<br />

Tanten erkannten gleich die Gefahr<br />

und drängten alle ins Haus um das<br />

Haustor noch zu verschließen. Es<br />

war schon ein Wind zu verspüren. Ich<br />

kann mich noch gut erinnern wie eine<br />

riesige Staubwolke über den Bodenbach<br />

herunter kam. Kaum waren wir<br />

alle im Haus, krachte das Haus in allen<br />

Fugen. Es wurde dunkel ja beinahe<br />

finster. Als ich später zur Schule ging<br />

und von der Sendung des hl. Geistes<br />

lernte, kam mir immer wieder der<br />

Lawinengedanke „da entstand vom<br />

Himmel her ein Brausen, wie wenn<br />

ein gewaltiger Sturm daherführe.“ Als<br />

es etwas stiller wurde gingen wir wieder<br />

hinaus auf den Söller, die Fenster<br />

waren von Schnee zu, das Haus war<br />

das ganze weiß, wie verputzt. Im Feld<br />

lagen überall Äste und Taxen herum.<br />

Langsam legte sich der Lawinenstaub<br />

und man sah von drinnen heraus diese<br />

Mühle, und jene Mühle steht nicht<br />

mehr und als sich der Staub soweit<br />

legte sah man, Stuner Haus steht<br />

auch nicht mehr. Jetzt wurde von den<br />

Männern schnell Winterbekleidung<br />

angezogen. Dann nahm jeder eine<br />

Schaufel und versuchte möglichst<br />

schnell zur Unfallstelle zu gelangen.<br />

Ein Weiterkommen war wegen der<br />

großen Schneemenge sehr schwierig.<br />

Bald sah man von uns aus, dass immer<br />

mehr und mehr Menschen am<br />

Unfallort eintrafen. Es dauerte nicht<br />

lange, bis die ersten Opfer geborgen<br />

wurden. Insgesamt waren es 9 Personen.<br />

Der Isidor watete trotz Abratens<br />

noch herauf in den Lahnberg, was<br />

ihm auch gelang. Die Mutter hat allein


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

überlebt, zwei der jüngsten Kinder<br />

wurden zwar noch lebend geborgen,<br />

erlagen aber bald ihren Verletzungen.<br />

Mit den heutigen Möglichkeiten wäre<br />

vielleicht ein Überleben möglich gewesen.<br />

Johann wurde erst am dritten<br />

Tag gefunden. Bei jeder Bergung läutete<br />

zu <strong>Senfter</strong> die Glocke, so wusste<br />

man jetzt hat man wieder jemand<br />

geborgen. Insgesamt waren es 8 Todesopfer.<br />

Es herrschte große Stille, es<br />

war kein Bach mehr zu hören, kein<br />

Säuseln des Windes, nicht einmal das<br />

Rauschen der Wälder schien da zu<br />

sein. Es herrschte eine Todesstille.<br />

Aber als er wirklich tot war,<br />

da hatte alles eine andere<br />

Dimension.<br />

Ende vom Lied - Ein Nekrolog<br />

gewidmet Herrn<br />

<strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong><br />

Kaufmann <strong>Innervillgraten</strong><br />

geb. 10. Februar 1931<br />

gest. 6. August 2006<br />

Sonntagmorgen, 6. August<br />

2006,<br />

Fest der Verklärung Christi<br />

(In Transfiguratione D.N.J.C.)<br />

Bei uns hörte man das Sprechen der<br />

Leute von Stuner herauf und von<br />

Lüfter herüber. Das Gespräch war<br />

überall das Gleiche - die Lawine. Bei<br />

uns konnte man am Balkon draußen,<br />

wenn man nicht zu kalt hatte, am<br />

Abend den Seelenrosenkranz von<br />

Maxer aus mitbeten. Es war fast<br />

eine unheimliche Stille. Am 24. 2.<br />

wurden die Leichen begraben. Gott<br />

schenke ihnen die ewigen Freuden im<br />

Himmel. Bald drang auch die Kunde<br />

durchs Tal, dass die Lawine auch zur<br />

gleichen Zeit über die andere Seite hinausgegangen<br />

sei und in Kalkstein die<br />

Das allsonntägliche Betläuten um<br />

halb sechs Uhr früh war soeben verklungen.<br />

<strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> fühlte sich in<br />

den tiefsten Schichten seines mensch-<br />

Kirche zerstört habe. An Menschen<br />

und Häusern aber keine größeren<br />

Schäden angerichtet habe.<br />

Zur Information: Lanser Florian war<br />

ein Großonkel von mir, wohnte zu<br />

<strong>Senfter</strong> bei Maxer und hatte dort auch<br />

seine Tischlerwerkstätte. Ihn besuchte<br />

ich mit meiner Tante ab und zu, da<br />

ging der Weg bei Stuner vorbei, wo<br />

wir auch einkehrten. So kannte ich die<br />

Stuner Mutter schon vor der Lawine<br />

und kann mich daher an das Stuner<br />

Haus gut erinnern.<br />

Ernst Lanser<br />

<strong>Nachruf</strong><br />

<strong>Senfter</strong> <strong>Josef</strong><br />

lichen Seins, am tiefsten Punkt seines<br />

Wesens berührt. Wenn ein Mensch,<br />

den wir lieben, leidet und zu sterben<br />

droht, dann haben wir selbst ein<br />

Problem. Die Diagnose „Krebs im<br />

letzten Stadium“ verändert mit einem<br />

Schlag alles. Auch für die Menschen,<br />

die in irgendeiner Form zum Leben<br />

des Patienten gehören.<br />

Was sind die Fragen, die sich aufdrängen,<br />

wenn jemand schwerkrank, ja<br />

todkrank ist?<br />

Als <strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> am 10. Februar<br />

1931 in <strong>Innervillgraten</strong> geboren wurde,<br />

begann sein Leben in der schon in<br />

schweren Krisen befindlichen 1. Republik<br />

Österreich, die die verheerenden<br />

Folgen des 1. Weltkriegs mitzutragen<br />

hatte. Nur das Sicherheitsnetz<br />

der Familie, der Freundschaft, der<br />

Nachbarschaft garantierte das nackte<br />

Überleben.<br />

Seite 33


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

Die Eltern von <strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong>, Vater<br />

Alfons <strong>Senfter</strong> (geb. 2. August 1889),<br />

er stammte vom „Stauderhof“ und<br />

seine Mutter Karolina <strong>Senfter</strong> geb.<br />

Mühlmann (geb. 1. August 1895) sie<br />

stammte vom Hof „Mühlet“, hatten<br />

soeben ein kleines Haus im Dorfkern<br />

<strong>Innervillgraten</strong> errichtet und bestritten<br />

aus den Erträgen einer kargen<br />

Landwirtschaft und einer kleinen<br />

Gemischtwarenhandlung die Aufwendungen<br />

für die 9-köpfige Familie.<br />

Die Kinder Theresia, Karoline, Bernadette,<br />

<strong>Josef</strong>, Alfons (Hw. Pfr.) Alois<br />

und Rita wurden zwischen 1929 und<br />

1935 geboren und wuchsen unter der<br />

Obhut der treubesorgten Eltern auf.<br />

Alfons und Karolina <strong>Senfter</strong> erzogen<br />

ihre Kinder gewissenhaft und redlich<br />

und gaben ihr musikalisches Talent<br />

und die Freude am Musizieren an alle<br />

Kinder weiter.<br />

Auf die Zerstörung der 1. Republik<br />

folgte 1934 der Bürgerkrieg mit Errichtung<br />

eines autoritären Ständestaates<br />

und nach dem Anschluss Österreichs<br />

an das Deutsche Reich 1938<br />

folgte zwischen 1939 und 1945 der 2.<br />

Weltkrieg und dem daraus folgenden<br />

Werteverfall der zivilisierten Welt.<br />

„O, möchten wir<br />

nach deinem Beispiel wandeln,<br />

so anspruchslos,<br />

so treu in jeder Pflicht,<br />

gewissenhaft und redlich<br />

wie du handeln,<br />

dann fürchten wir<br />

die letzte Stunde nicht.<br />

Dann werden wir,<br />

wie du hinübergeh’n<br />

zum Ziel des Glaubens,<br />

wo der Heiland thront,<br />

dann werden ewig<br />

wir dich wiederseh’n<br />

dort, wo dein Geist<br />

in seinem Lichte wohnt.“<br />

Seite 34<br />

(aus dem Sterbebild<br />

Alfons <strong>Senfter</strong>, 1950)<br />

Der plötzliche Tod des Vaters am<br />

Christkönigsfest des Jahres 1950 erschütterte<br />

die Familie noch einmal,<br />

war doch einige Jahre zuvor Tochter<br />

Theresia 12-jährig auch überraschend<br />

gestorben.<br />

<strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> musste nun Verantwortung<br />

übernehmen. Er besuchte die<br />

kaufmännische Berufsschule in Lienz<br />

und zusammen mit seiner Mutter und<br />

den Geschwistern wurde das wirtschaftliche<br />

Weiterkommen gesichert.<br />

Spätestens hier sei anzuführen, dass<br />

es im Hause <strong>Senfter</strong> auch festliche,<br />

heitere, frohe und unbekümmerte<br />

Stunden gab.<br />

Als Hw. Pfr. Alfons <strong>Senfter</strong> 1957<br />

zum Priester geweiht wurde und die<br />

Primiz in <strong>Innervillgraten</strong> feierte, war<br />

das nicht nur für die Familie <strong>Senfter</strong><br />

sondern für die Menschen im Dorf<br />

und der Region ein Hochfest.<br />

Am 13. Juni 1961 (einem Erdtag<br />

– Dienstag) vermählte sich <strong>Josef</strong><br />

<strong>Senfter</strong> mit Zita, geborene Rainer<br />

vom „Lanserhof“. Seine Frau hatte<br />

<strong>Josef</strong> in den 50-er Jahren, zu Zeiten,<br />

als es in Villgraten noch Wölfe gab,<br />

kennengelernt. Die Kinder Maria,<br />

Ruth, Andrea, Michaela, Sabine, Barbara<br />

und Alfons wurden zwischen<br />

1962 und 1975 geboren.<br />

<strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> besaß Gründergeist, Investitionsfreude<br />

wirtschaftlichen Mut<br />

und Aufgeschlossenheit. So wurde<br />

1965 das neu errichtete Kaufhaus,<br />

1975 das Restaurant „Alfons-Stüberl“,<br />

und 1985 die Ferienpension<br />

<strong>Senfter</strong> eröffnet.<br />

Die eng bemessenen Räumlichkeiten<br />

des alten Kaufladens waren seit Bestehen<br />

ein Ort, wo sich Menschen<br />

vom Dorf und von auswärts trafen<br />

um nicht nur einzukaufen, sondern<br />

auch um zu „gassen“ (zu reden, Neuigkeiten<br />

auszutauschen, zu kommunizieren,<br />

sich zu unterhalten). Die Gastfreundschaft<br />

der Familie <strong>Senfter</strong> war<br />

und ist im Sinne des Wortes ehrlich<br />

und gilt jedem. So kehren noch heute<br />

im alten Haus <strong>Senfter</strong> Menschen nach<br />

der sonntäglichen Frühmesse ein,<br />

die auch bewirtet werden. Ach, wie<br />

fehlen doch heute solche „Orte der<br />

Begegnung“ in unserer schnelllebigen<br />

Welt des 21. Jahrhunderts. Sie wurden<br />

zum Schaden der Dorfkultur wegrationalisiert.<br />

Angeregt durch seine Eltern und den<br />

Chorleiter und Ehrenkapellmeister<br />

<strong>Josef</strong> Steidl sen., vlg. Högger (1864<br />

– 1945) und dessen Sohn <strong>Josef</strong><br />

Steidl jun., der der Musikkapelle<br />

<strong>Innervillgraten</strong> und dem Kirchenchor<br />

<strong>Innervillgraten</strong> von 1934 bis 1974<br />

vorstand, wurde in <strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> die<br />

Liebe zur Musik entzunden. Was<br />

als Chorsänger und begeisterter<br />

Tenorhornbläser begann, mündete<br />

in Übernahme von Verantwortung<br />

als Obmann der Musikkapelle<br />

<strong>Innervillgraten</strong> (1956 – 1963 und<br />

1972 – 1974). Als die Kräfte von Altkapellmeister<br />

<strong>Josef</strong> Steidl jun. zunehmend<br />

schwanden, wurde er einige<br />

Jahre von seinen Neffen <strong>Josef</strong> und<br />

Alois <strong>Senfter</strong> tatkräftig bei der musikalischen<br />

Leitung des Kirchenchores<br />

und der Musikkapelle unterstützt.<br />

Als Obmann des Musikbezirkes des<br />

Pustertaler Oberlandes (1978 – 1994)<br />

setzte sich <strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> für Verständigung<br />

zwischen den unterschiedlichen<br />

musikalischen Interessen ein,<br />

für Wertschätzung verdienstvoller<br />

Mitglieder und die Bildung von guten<br />

nachbarschaftlichen Beziehungen<br />

zu den Blaskapellen Südtirols. Den<br />

offiziellen Teil von Veranstaltungen<br />

belebte er durch seine prägnante<br />

und humorvolle Wortwahl, verkürzte<br />

langatmige Reden um der Geselligkeit<br />

nachher umso ausgiebiger und<br />

ausgelassener Zeit und Augenmerk<br />

zu widmen.<br />

„Ohne Musik wäre das Leben ein<br />

Irrtum“. Dieses Zitat von Friedrich


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

Nietzsche aus dessen Werk „ Der Fall<br />

Wagner - Götzendämmerung“ ließ<br />

<strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> in seinem Wohnhaus<br />

anbringen. Früh vermittelte er seinen<br />

Kindern nicht nur Volksliedgut<br />

sondern und vor allem Kirchenmusik<br />

und Liebe zur Klassischen Musik.<br />

Wenn er nach „zeitraubenden Sitzungen“<br />

nach Hause kam und auf seiner<br />

Musikanlage, die selbst zwanzig Jahre<br />

nach Anschaffung „weitum die beste<br />

war, die es gibt“ , aus Giuseppe Verdis<br />

Freiheitsoper Nabucco den Klagechor<br />

der Juden in babylonischer Gefangenschaft<br />

(„ Va, pensiero, sull’ali<br />

dorate , ... Zieht, Gedanken, auf goldenen<br />

Flügel, Zieht, Gedanken, ihr<br />

dürft nicht verweilen! ...) auflegte, so<br />

enthob sich das dörfliche Wohnhaus<br />

zur Bühne.<br />

Mag sein, als in den 60er und 70er<br />

Jahren im an den Kalksteiner Pfarrwidum<br />

angeschlossen Zubau sich Ausflügler<br />

bei Gemüsesuppe und mehr<br />

oder weniger „geistvollen“ Getränken<br />

stärken ließen, die vom ortsansässigen<br />

Hw. Pfarrer Bergmann organisiert<br />

wurden, dass <strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> als Kaufmann<br />

nicht nur für den „Nachschub“<br />

sorgte, sondern auch stimmgewaltig<br />

die Geselligkeit förderte. Und waren<br />

dann auch seine Kinder dabei, so animierte<br />

er diese ihre zu Hause eingeübten<br />

Volkslieder zum besten zu geben.<br />

Die Geburtsstunde der „Geschwister<br />

<strong>Senfter</strong>“, die noch heute Volksliedgut<br />

auf höchstem Niveau weitergeben.<br />

Als am 2. September 1974 die Totenglocke<br />

für seine Mutter Karolina läutete<br />

und der Kirchenchor das Magnificat<br />

am offenen Grab der Priestermutter<br />

anstimmte, wurde <strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> mit<br />

Wehmut im Herzen an die Endlichkeit<br />

des Lebens erinnert. Im Leben wissen<br />

wir nicht welche Prüfungen uns noch<br />

bevorstehen. Werden wir nicht im<br />

Evangelium zum Fest der Verklärung<br />

des Herrn (Markus 9, 2-10) aufmerksam<br />

gemacht, dass auch für uns der<br />

Tag der Verklärung anbricht?<br />

Und dann kam die Stunde, an dem<br />

ihn die Diagnose Krebs unvermittelt<br />

traf. Ein Mensch, der lange gelaufen<br />

ist, der, wenn, er stehenbleibt, es in<br />

ihm weiterläuft. Das Blut, der Atem,<br />

das Herz und vor allem die Seele. Stillsitzen,<br />

stillliegen – nein das war nichts<br />

für ihn. „Ende vom Lied“, sprachs<br />

mit Tränen in den Augen und <strong>Josef</strong><br />

<strong>Senfter</strong> riss nach Verstreichen der unwiderruflich<br />

letzten Sperrstunde die<br />

Villgrater Bergweihnacht<br />

Bereits zum 3. Mal findet auch heuer die „Villgrater Bergweihnacht“ auf Initiative des Wirtschaftsbundes,<br />

unter Obmann <strong>Josef</strong> Schett statt und begleitet uns durch die Advent- und Weihnachtszeit.<br />

Der beleuchtete Schriftbogen über dem „Zacheler Brüggele“, am Eingang zum Dorf<br />

macht Gäste und Einheimische aufmerksam und neugierig.<br />

Der „Dorf-Adventkalender“, heuer gestaltet vom Villgrater Heimatpflegeverein, zeigt alte Aufnahmen<br />

vom Villgraten und die Krippe im Pavillon, ein Werk von Ilse und Karl Adam, laden auf die etwas andere Art ein,<br />

zum Schauen und Staunen, zum Stillwerden und Atemholen.<br />

Von der Weihnachtsbuchausstellung, den Adventmarkt bei Villgrater Natur, den Seniorennachmittag,<br />

die Krippenausstellung, die Einstimmung auf Weihnachten, der Raika Inner- und Außervillgraten,<br />

die Herbergsuche, hin zum Weihnachtssternleuchten, dem Weihnachtskonzert bis zum Sternsingen,<br />

ein vielfältiges Programm für Groß und Klein, Jung und Alt.<br />

Auch auf diesem Weg laden wir alle, Einheimischen und Gäste herzlich ein!<br />

Der Wirtschaftbund bedankt sich bei allen, die mitmachen, mithelfen und mitgestalten!<br />

Ein besonderer Dank an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong> und die RAIKA Villgratental<br />

für die finanzielle Unterstützung beim Druck der Programme und Einladungen!<br />

Kassarolle aus der Rechenmaschine,<br />

als feststand, dass er die Führung des<br />

Wirtshauses in andere Hände weitergeben<br />

musste.<br />

„Wohin soll ich mich wenden, wenn<br />

Gram und Schmerz mich drücken?“<br />

Und hier machte <strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> die<br />

seligmachende Erfahrung, Menschen<br />

zu haben, in seiner Frau Zita und<br />

seinen Kindern und im besonderen<br />

in Tochter Ruth, die ihm halfen und<br />

beistanden in den schwersten, schicksalhaftesten<br />

Momenten seines Lebens.<br />

Sie gaben ihm unverrückbar die<br />

Gewissheit alle Tage bis ans Ende bei<br />

ihm zu bleiben. <strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong> verstarb<br />

am Sonntagmorgen dem 6. August<br />

2006 in den Armen seiner Frau Zita.<br />

Das Vermächtnis von <strong>Josef</strong> <strong>Senfter</strong>,<br />

Kaufmann <strong>Innervillgraten</strong> lebt weiter<br />

in seinen Kindern und Enkelkindern<br />

David, Philipp, Simon, Paulina, Leonard,<br />

Karolina, Antonia, Vanessa und<br />

Gabriel.<br />

„Entflohenes ist nie ganz fortgenommen.“<br />

(Rainer Maria Rilke)<br />

Zeit für Ruhe und etwas Stille, Zeit zum Nachdenken und Vordenken wünscht der Wirtschaftsbund <strong>Innervillgraten</strong>, Obmann<br />

<strong>Josef</strong> Schett und die Ausschussmitglieder Martin Fürhapter, Alfons <strong>Senfter</strong>, Andreas Schett und Eveline Lanser.<br />

SSP<br />

Seite 35


Ausgabe 26 Der Dorfbote Dezember 2006<br />

Impressum<br />

Absender:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong>, Pol. Bez. Lienz<br />

9932 <strong>Innervillgraten</strong> 78<br />

Tel.: 04843 - 5317-0<br />

Fax: DW 10<br />

E-Mail: gemeinde@innervillgraten.at<br />

Seite 36<br />

Aufnahmen von der Messfeier im Zollgarten am 30. Juli 2006<br />

anlässlich des 175. Jubiläums der Musikkapelle <strong>Innervillgraten</strong>.<br />

Herausgeber des Mitteilungsblattes der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong> und für den Inhalt verantwortlich:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong>, Bgm. Lusser <strong>Josef</strong>, 9932 <strong>Innervillgraten</strong> 125<br />

Redaktion: Lanser Emmerich, <strong>Innervillgraten</strong> 67, Beiträge von Vereinen und Institutionen<br />

Fotos: Vereine, TVB und <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong><br />

Gestaltung: Lanser Peter und Emmerich, <strong>Innervillgraten</strong> 67<br />

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