6 | Altendorf, Lachen 5/2024
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Pfarreiblatt Schwyz<br />
<strong>Altendorf</strong><br />
<strong>Lachen</strong><br />
24. Februar bis 8. März <strong>2024</strong><br />
5<br />
Persönlich<br />
Wenigeristmehr<br />
In der Fastenzeit soll sich der Mensch durch Verzicht neu besinnen, Busse tun und die Nähe<br />
zu Gott suchen.<br />
DasLangsamtutderSeelegut<br />
Das Christentum kennt die grosse Fastenzeit,<br />
die der Vorbereitung auf Ostern dient<br />
und an die 40 Tage erinnert, die Jesus Christus<br />
fastend und betend in der Wüste verbrachte.<br />
Seit dem 4. Jahrhundert ist eine<br />
Fastenzeit von 40 Tagen überliefert. Die<br />
Gläubigen sollen sich durch das Fasten auf<br />
ihren Glauben bedenken und Gott näherkommen.<br />
In dieser Zeit soll sich der<br />
Mensch durch Verzicht neu besinnen, Busse<br />
tun und die Nähe zu Gott suchen. Die Fastenzeit<br />
dauert von Aschermittwoch bis Ostern,<br />
vom 14. Februar bis am 28. März.<br />
Aschermittwoch und Karfreitag sind von<br />
der Kirche gebotene Fastentage.<br />
Dabei ist die Zahl 40 rein symbolisch zu<br />
verstehen. Früher begann das Fasten am 6.<br />
Sonntag vor Ostern und endete am Gründonnerstag.<br />
Worauf verzichten wir bis Ostern?<br />
Oder auf welche andere Art bereiten<br />
wir uns auf das Osterfest vor? – Fasten liegt<br />
immer noch im Trend. Das ist keine moderne<br />
Erfindung, aber sie hat heute noch einen<br />
sinnvollen Zweck für Körper, Geist und<br />
Seele. Während die einen die seelische<br />
Bild: Erich Herger<br />
Balance und das mentale Wohlbefinden<br />
suchen, wollen andere dem Körper etwas<br />
Gutes tun und gesundheitliche Aspekte bewirken.<br />
Beim Fasten geht es aber primär darum,<br />
auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten<br />
wie Fleisch, Alkohol oder weitere Genussmittel.<br />
Doch allgemein soll das Fasten mehreren<br />
Zwecken dienen: der religiösen<br />
Erkenntnis in der christlichen Fastenzeit,<br />
der Vorbereitung auf grosse Feiertage, der<br />
Askese oder der Trauer, einer Verbesserung<br />
der Willenskraft und Vorbereitung auf besondere<br />
Herausforderungen, der Förderung<br />
der Wahrnehmung, dem Zuwachs an psychischer<br />
und sozialer Kontrolle, im Zusammenhang<br />
einer Therapie von Krankheiten<br />
und Kontrolle des Körpergewichts, lese ich.<br />
Aber Fasten kommt auch ohne Verzicht aus:<br />
Gläubige können sich intensiver dem Gebet<br />
widmen, vernehme ich, an Hilfswerke oder<br />
andere gute Zwecke spenden oder ihren<br />
Mitmenschen mehr Zeit und Aufmerksamkeit<br />
schenken. Oder ganz allgemein: Das<br />
Langsam tut der Seele gut. Erich Herger<br />
Beim Motto der diesjährigen Fastenaktion<br />
kommt mir spontan ein Kursabend übers Fotografieren<br />
in den Sinn, kurz vor unserer Ausreise<br />
nach Taiwan. Der Merksatz des Kursleiters<br />
«Weniger ist mehr» hat sich mir eingeprägt;<br />
die Botschaft war klar: Weniger Fotos, dafür<br />
qualitativ gute waren erwünscht.<br />
Nicht ganz so einfach scheint mir die Umsetzung<br />
des Mottos «Weniger ist mehr» der<br />
Fastenaktion. Was ist hier mit «weniger» gemeint<br />
und was gewinnen wir dabei?<br />
Ende Januar besuchte ich eine Einführungsveranstaltung<br />
zur ökumenischen Kampagne<br />
<strong>2024</strong>. Eine Energietechnik-Ingenieurin führte<br />
uns die Folgen der Klimaerwärmung für die<br />
kommenden Jahre und Jahrzehnte bei unverändertem<br />
Verhalten vor Augen. Das Schreckensszenario<br />
von Umweltkatastrophen und<br />
Wassermangel verfolgte mich noch im Schlaf.<br />
Wir können die Augen nicht verschliessen vor<br />
den globalen Bedrohungen; eine radikale Umkehr<br />
und Selbstbeschränkung ist notwendig –<br />
unseren Kindern und Grosskindern zuliebe.<br />
«Weniger ist mehr» kann z.B. heissen: weniger<br />
Fleischkonsum, dafür zwischendurch ein<br />
teureres Stück Fleisch aus Schweizer Produktion.<br />
Der Mehrwert ist die gute Qualität. Oder<br />
öfters aufs Auto verzichten, dafür öffentliche<br />
Verkehrsmittel benützen. Der Gewinn könnte<br />
sein, dass wir eine erholsame Fahrt geniessen,<br />
Zeitung lesen oder Bekannte treffen. Das<br />
diesjährige Fastenaktionsmotto lädt uns ein,<br />
über den Mehrwert von Selbstbeschränkung<br />
nachzudenken. Die Fastenzeit ist eine Testphase,<br />
um herauszufinden, wo und wie aus<br />
weniger mehr wird. Impulse dazu gibt es im<br />
diesjährigen Fastenkalender.<br />
Brigitte Fischer Züger<br />
brigitte.fischer@bistum-chur.ch
Kirchliche Neuigkeiten<br />
Veranstaltungen<br />
Weltkirche<br />
Fastenbotschaft von Papst Franziskus<br />
Papst Franziskus ruft die Menschen in der<br />
bevorstehenden Fastenzeit zur Freiheit und<br />
zum Handeln für eine bessere Welt auf.<br />
Auch heute stehe der Mensch unter der<br />
Herrschaft des Pharao, schreibt der Papst in<br />
seiner Fastenbotschaft. Er bezieht sich dabei<br />
auf die Befreiung des Volkes Israel aus der<br />
ägyptischen Sklaverei.<br />
Den Bogen zu heute schlagend erklärt<br />
der Papst, wer seiner Meinung nach der<br />
heutige Pharao ist: «Es handelt sich um ein<br />
Wachstumsmodell, das uns spaltet und uns<br />
die Zukunft raubt. Es verunreinigt die Erde,<br />
die Luft und das Wasser, aber auch die Seelen<br />
werden dadurch kontaminiert.»<br />
Der Papst ruft schliesslich zum Handeln<br />
auf. Kleine und grosse Entscheidungen «gegen<br />
den Strom» könnten den Alltag der<br />
Menschen verändern. In der Fastenzeit heisse<br />
handeln, aber auch innehalten. «Raus<br />
mit den Götzen, die uns beschweren, weg<br />
mit den Abhängigkeiten, die uns gefangen<br />
halten», fordert Franziskus. «Dann wird das<br />
verkümmerte und vereinsamte Herz wiedererwachen.»<br />
[kath.ch/kna/maf]<br />
Priester aus Tessin erhält<br />
Führungsposten in Römischer Kurie<br />
Der Schweizer Graziano Borgonovo (63) ist<br />
in die Führungsebene der vatikanischen<br />
Evangelisierungsbehörde aufgestiegen: Das<br />
Dikasterium für die Evangelisierung, das<br />
von Papst Franziskus persönlich geleitet<br />
wird. Es ist in die Abteilungen «Evangelisierung<br />
weltweit» und «Neuevangelisierung»<br />
unterteilt. Zum Untersekretär der letzteren<br />
wurde Graziano Borgonovo ernannt.<br />
Der gebürtige Italiener wurde 1991 zum<br />
Priester für die Diözese Lugano in der<br />
Schweiz geweiht. Nach Lehrtätigkeiten an<br />
der Universität in Lugano war er Rektor des<br />
internationalen philosophisch-theologischen<br />
Seminars Johannes Paul II. in Rom. Derzeit<br />
unterrichtet er unter anderem an der Päpstlichen<br />
Universität Santa Croce. Seit 2010<br />
war er zudem Beamter in der vatikanischen<br />
Glaubensbehörde. [kath.ch/maf]<br />
2 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.5 · <strong>2024</strong><br />
Erste Katholikin an Spitze der<br />
nordirischen Regierung<br />
Die 47-jährige Michelle O’Neill wurde in<br />
Nordirland zur neuen «First Minister» gewählt.<br />
Damit hat das Land nach einer zweijährigen<br />
politischen Krise wieder eine Regierung<br />
und an deren Spitze zum ersten<br />
Mal eine Katholikin.<br />
Speziell ist das, weil sich zwischen 1969<br />
und 1998 Protestanten und Katholiken in<br />
Nordirland einen blutigen Kampf um die<br />
Identität ihres Heimatlandes lieferten. Während<br />
die Erstgenannten Teil des Vereinigten<br />
Königreich Grossbritanniens und Nordirlands<br />
bleiben wollten, versuchten sich die<br />
Katholiken von der «britischen Besatzung»<br />
zu befreien und sich mit der Republik Irland<br />
zu vereinen. [Sarah Stutte/kath.ch/maf]<br />
Kirche Schweiz<br />
Kirchen fördern gemäss einer neuen<br />
Studie das Gemeinwohl<br />
Eine neue Studie der Universität Zürich<br />
kommt zum Schluss, dass Religionsgemeinschaften<br />
den Zusammenhalt in der Gesellschaft<br />
fördern. Entsprechende Angebote<br />
würden vom grösseren Teil der Bevölkerung<br />
nach wie vor geschätzt. Zum Beispiel halten<br />
über 60 Prozent der befragten Personen<br />
(darunter auch Nichtgläubige) religiöse Rituale<br />
bei Beerdigungen für wichtig.<br />
In Auftrag gegeben wurde die Studie vom<br />
Kanton Zürich gemeinsam mit der reformierten<br />
sowie der katholischen Landeskirche.<br />
Ziel war, den Beitrag der anerkannten<br />
Religionsgemeinschaften im Kanton Zürich<br />
zu einer solidarischen und stabilen demokratischen<br />
Gesellschaft zu analysieren. Dabei<br />
zeigte sich, dass religiöse Menschen eine<br />
«höhere Gemeinschaftsorientierung» aufweisen.<br />
Dies gilt insbesondere auch für Jugendliche<br />
und junge Erwachsene in religiösen<br />
Vereinen. [Barbara Ludwig/kath.ch/maf]<br />
Fastenvorträge an der Theologischen<br />
Fakultät der Universität Luzern<br />
Die Theologische Fakultät der Universität<br />
Luzern führt im März <strong>2024</strong> eine Reihe von<br />
Vorträgen zum Thema «Raum für (neue)<br />
Räume in Theologie und Kirche» durch:<br />
– Sonntag, 3. März: «Menschen gehen –<br />
Häuser bleiben», Prof. Dr. Markus Ries.<br />
– Sonntag, 10. März: «Christlicher Glaube<br />
im «Raum», Prof. Dr. Nicola Ottiger.<br />
– Sonntag, 17. März: «Die profane, heilige<br />
Stadt? Visionen eines neuen, idealen Jerusalems<br />
in der Bibel», Prof. Dr. Matthias<br />
Ederer.<br />
Sämtliche Vorträge finden in der Luzerner<br />
Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11A statt.<br />
[e/maf]<br />
w www.unilu.ch/fakultaeten/tf/<br />
veranstaltungen/fastenvortraege/<br />
RomeroTage <strong>2024</strong> in Luzern<br />
Vom 21. bis 24. März <strong>2024</strong> finden in Luzern<br />
die jährlichen RomeroTage im Gedenken<br />
an den vor fünf Jahren heiliggesprochenen<br />
Oscar Arnulfo Romero statt. Das Thema<br />
der diesjährigen RomeroTage lehnt sich an<br />
die Kampagne von Fastenaktion an und<br />
stellt die Zerbrechlichkeit einer Welt ins<br />
Zentrum, die von Klimakatastrophen, Kriegen<br />
und zunehmender Ungleichheit unter<br />
den Menschen bestimmt wird.<br />
1980 wurde der damalige Erzbischof von<br />
San Salvador, Oscar Romero, von einem<br />
Mordkommando der salvadorianischen Armee<br />
während einer Messe in der Kapelle eines<br />
Altersheims erschossen. Er hatte sich<br />
im Kontext der brutalen Unterdrückung gesellschaftlicher<br />
Bewegungen sowie landloser<br />
Bäuerinnen und Bauern von einem konservativen<br />
Kirchenmann zur Stimme der<br />
Stimmlosen und zum Gewissen der Nation<br />
gewandelt.<br />
Das Programm der RomeroTage findet<br />
sich via unten stehenden Link. [e/maf]<br />
w www.comundo.org/romerotage<br />
Bistum Chur<br />
Strategietag im Bistum Chur<br />
Die Leitung des Bistums Chur, der Bischofsrat,<br />
hat sich mit Experten der pastoralen<br />
und personellen Ressortleitungen des ganzen<br />
Bistums zu einem zukunftsweisenden<br />
Strategietag in Chur getroffen. Das teilte<br />
das Bistum Chur mit. Konkret konnten die<br />
wesentlichen Beschlüsse für einen nachhaltigen<br />
und gelingenden Kulturwandel verabschiedet<br />
werden.<br />
Ziel ist es, unter den voraussehbaren<br />
Rahmenbedingungen wie Mitgliederschwund,<br />
Personalmangel und sinkenden<br />
Ressourcen, die Vision einer lebensfähigen<br />
Kirche mit all ihren für die Menschen befreienden,<br />
biblischen Botschaften zu erhalten.<br />
Drei Grundsatzkriterien für einen gelingenden<br />
Kulturwandel wurden am Strategietag<br />
verabschiedet:<br />
Das erste davon lautet «Innovation trotz<br />
Reduktion». Trotz begrenzter Ressourcen<br />
sollen neue Methoden und Ansätze entwickelt<br />
werden, welche die Effizienz steigern<br />
und gleichzeitig eine lebendige und pflegende<br />
Gemeinschaft fördern.<br />
Das zweite Grundsatzkriterium heisst<br />
«Reichtum der Vielfalt». Die Anerkennung<br />
der Vielfalt gepaart mit der gemeinsamen<br />
Verpflichtung zur Botschaft des Evangeliums<br />
fördere ein starkes Gefühl der Zusammengehörigkeit,<br />
so das Bistum Chur.<br />
«Vernetzung nach innen und aussen»<br />
lautet das dritte Grundsatzkriterium. Starke<br />
Beziehungen innerhalb der eigenen Organisation<br />
wie auch zur grösseren Gemeinschaft<br />
fördern demnach die Zusammenarbeit und<br />
erweitern die Auswirkungen der pastoralen<br />
Arbeit.<br />
[Bistum Chur/maf]
DieZölibatsfragespielteeineRolle<br />
Der Theologiestudent Frater Meinrad Hötzel lebt seit sieben Jahren im Kloster Einsiedeln.<br />
Er wollte immer heiraten und eine Familie gründen. Doch dann hat er sich für ein zölibatäres Leben<br />
entschieden.<br />
Von Jacqueline Straub / kath.ch<br />
Seit sieben Jahren lebt Frater Meinrad Hötzel<br />
(32) im Kloster Einsiedeln. Der gebürtige<br />
Deutsche ist in einer Grossfamilie aufgewachsen<br />
und hat sich immer vorgestellt,<br />
später einmal selbst eine Familie zu gründen.<br />
Ein zölibatäres Leben ist für ihn nicht<br />
in Frage gekommen. Weil er seit seinem<br />
zwölften Lebensjahr Geschichte studieren<br />
wollte, besuchte er als Jugendlicher ein katholisches<br />
Internat, um Latein zu lernen.<br />
Dort traf er auf andere junge Menschen, die<br />
bereits die Idee hatten, einen geistlichen<br />
Weg einzuschlagen. «Wir haben viel miteinander<br />
diskutiert», sagt Frater Meinrad<br />
Hötzel gegenüber SRF.<br />
Während seines Geschichtsstudiums in<br />
Wien hat er gemerkt, dass sein Leben «in<br />
zwei Hälften zerfällt». Sein Studium und<br />
sein Glaubensleben hatten nicht viel miteinander<br />
zu tun. Er suchte nach einem Weg,<br />
das zu verbinden. So traf er sich gelegentlich<br />
mit Dominikanern zum Stundengebet. «Da<br />
habe ich gemerkt, das finde ich toll. Das hat<br />
mich einfach begeistert», so der Frater. Bei<br />
ihm kam erstmals die Idee auf, ob ein Klosterleben<br />
nicht etwas für ihn wäre. Es war<br />
«Was ich schade finde,<br />
dass vielen nicht klar ist,<br />
dass wir ganz normale Menschen<br />
sind.»<br />
ein Ringen für ihn. Das klösterliche Leben<br />
reizte ihn, gleichzeitig wusste er, dass er viel<br />
aufzugeben hat. Etwa seinen Besitz. Das<br />
Geld, das er besessen hat, hat er seiner Mutter<br />
geschenkt. «Mir gehört von dem hier<br />
eigentlich nichts», sagt er. «Ich trage Kleidung,<br />
die von Mitbrüdern kommen, die<br />
verstorben sind.»<br />
Missbrauch ist Thema bei Ausbildung<br />
Vor seinem Eintritt ins Kloster Einsiedeln<br />
hat es Frater Meinrad Hötzel beschäftigt,<br />
dass er in eine Gemeinschaft eintreten wird,<br />
in der Missbrauchsfälle geschehen sind. Im<br />
Noviziatsunterricht haben sich die jungen<br />
Männer bestimmte Missbrauchsfälle angeschaut.<br />
«In denen haben wir gesehen, wie<br />
Frater Meinrad in der Klosterbibliothek des Klosters Einsiedeln.<br />
die Dynamik des Vertuschens abgelaufen<br />
ist und wo die Gefahren sind.»<br />
Die Zölibatsfrage spielte eine Rolle bei<br />
seinen Überlegungen, ins Kloster eintreten<br />
zu wollen. Er hat sich schon mehrmals in<br />
Frauen verliebt und Frauen kennengelernt,<br />
mit denen er sich ein Leben hätte vorstellen<br />
können. Aber es hat sich nie eine tragfähige<br />
Beziehung ergeben. «Ich bin mir sicher,<br />
dass ich mich irgendwann in meinem Klosterleben<br />
in eine Frau verlieben werde», sagt<br />
er. «Ich hoffe, dass ich mich dann auch weiterhin<br />
daran erinnern kann, was ich hier<br />
versprochen habe.»<br />
«Ich bin ein Mensch und ich habe sexuelle<br />
Bedürfnisse, aber da ich mich für die<br />
Lebensform entschieden habe, versuche ich,<br />
diese Kraft auf eine andere Art und Weise<br />
zu leben. Ich versuche, Erfüllung in anderen<br />
Dingen in meinem Leben zu finden», so der<br />
32-Jährige. Ihm ist bewusst, dass diese<br />
Lebensform nicht für jeden etwas ist. «Soll<br />
es ja auch gar nicht sein. Das wäre ja furchtbar,<br />
dann würde die Menschheit aussterben»,<br />
sagt er und lacht. «Was ich schade finde,<br />
dass vielen nicht klar ist, dass wir ganz<br />
normale Menschen sind. Und wir sind keine<br />
unberührbaren Blöcke. Ich führe dieses<br />
Leben unglaublich gerne.» In der Doku<br />
kommen auch Abt Urban Federer und seine<br />
Mitbrüder zu Wort. «Wir sind nicht eine<br />
reine Männergesellschaft», sagt Pater Philipp<br />
Steiner. «Ich habe mehr Kolleginnen<br />
als Kollegen», sagt Abt Urban Federer.<br />
Frater Meinrad<br />
Bild: SRF<br />
Till Hötzel stammt aus Tuttlingen (Baden-Württemberg)undstudiertevorseinemKlostereintritt<br />
Geschichte und Archivwissenschaft in Wien. Am<br />
15. Juli 2018 wurde aus Till Hötzel Frater Meinrad.<br />
Durch die Wahl dieses Ordensnamens hat er<br />
seine Verbundenheit mit dem heiligen Meinrad<br />
ausgedrückt, der ja ebenfalls aus dem süddeutschen<br />
Raum stammte. Die Wahl des Weihbischofs<br />
soll diese Verbundenheit mit seiner Heimat<br />
ebenfalls verdeutlichen. Frater Meinrad studierte<br />
in Rom und Fribourg Philosophie und Theologie.<br />
Am 10. Februar <strong>2024</strong> wurde er zum Diakon geweiht.<br />
kath.ch<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.5 · <strong>2024</strong> · 3
UntersuchunggegenBischöfe<br />
Bischof Joseph Bonnemain hat die Voruntersuchung gegen<br />
Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) abgeschlossen.<br />
Es geht um Vorwürfe der Vertuschung von sexuellem Missbrauch<br />
und in einem Fall um mutmassliche sexuelle Belästigung.<br />
Von Barbara Ludwig / kath.ch<br />
Die kanonische Voruntersuchung im Zusammenhang<br />
mit Vorwürfen gegenüber<br />
Mitgliedern der Schweizer Bischofskonferenz<br />
(SBK) sowie weiteren Geistlichen ist abgeschlossen.<br />
Das teilte das Bistum Chur anfangs<br />
Februar mit. 1800 Seiten, rund drei<br />
Bundesordner, umfasst die Dokumentation.<br />
Der Churer Bischof Joseph Bonnemain, der<br />
im Juni vergangenen Jahres vom Vatikan<br />
mit der Voruntersuchung beauftragt wurde,<br />
habe gemeinsam mit dem Neuenburger<br />
Kantonsrichter Pierre Cornu und der Strafrechtsprofessorin<br />
Brigitte Tag am 25. Januar<br />
einen Schlussbericht verabschiedet, heisst<br />
es in der Medienmitteilung. Er hat das<br />
Ergebnis der Voruntersuchung im Vatikan<br />
präsentiert.<br />
Das 24-seitige Dokument beinhaltet demnach<br />
eine Reihe von Schlussfolgerungen<br />
und Empfehlungen zuhanden der Ver -<br />
antwortlichen im Vatikan. Zu deren Inhalt<br />
äussert sich die Mitteilung nicht näher. Bischof<br />
Joseph Bonnemain habe das Ergebnis<br />
der Voruntersuchung persönlich im Vatikan<br />
präsentiert und den Bericht dort ab -<br />
gegeben.<br />
Rom studiert Akten und entscheidet dann<br />
Nun würden die Akten im Vatikan studiert,<br />
was laut dem Bistum «einige Zeit» in Anspruch<br />
nehmen könnte. «Die Zuständigen<br />
der Römischen Kurie werden in der Folge<br />
ihre Schlussfolgerungen ziehen, Entscheidungen<br />
treffen und diese in entsprechender<br />
Form kommunizieren», heisst es. Ein Brief<br />
des Berner Pfarrers Nicolas Betticher, ehemaliger<br />
Generalvikar im Bistum Lausanne,<br />
Genf und Freiburg, vom 25. Mai letzten Jahres<br />
hatte die Untersuchung ins Rollen gebracht.<br />
Die Öffentlichkeit erfuhr davon<br />
durch einen Artikel, der am 10. September<br />
im «Sonntagsblick» erschien.<br />
Rom will «Klarheit über das Geschehene»<br />
Untersucht werden sollten Vertuschungsvorwürfe<br />
gegenüber vier Mitgliedern der SBK,<br />
einem weiteren Mitglied der Bischofskonferenz<br />
wird mutmassliche sexuelle Belästigung<br />
vorgeworfen. Die Verantwortlichen<br />
im Vatikan wollten durch die Voruntersuchung<br />
«Klarheit über das Geschehene» erhalten,<br />
schreibt das Bistum Chur. Pfarrer<br />
Nicolas Betticher hatte in seinem Brief weitere<br />
Schweizer Bischöfe beschuldigt, die<br />
nicht der SBK angehören. Noch im September<br />
teilte der Abt von Saint-Maurice, Jean<br />
Scarcella, dass er sein Amt ruhen lassen<br />
wolle. Er ist einer der fünf SBK-Mitglieder,<br />
gegen die ermittelt wurde.<br />
Involvierte Personen waren «kooperativ»<br />
Die kanonische Voruntersuchung konnte<br />
laut Mitteilung bis Ende 2023 durchgeführt<br />
werden. Die professionelle Zusammenarbeit<br />
mit Brigitte Tag und Pierre Cornu werte die<br />
Voruntersuchung auf, so das Bistum Chur.<br />
Die Zusammenarbeit mit den beiden externen<br />
Experten geschah auf Druck der Römisch-Katholischen<br />
Zentralkonferenz der<br />
Schweiz (RKZ), dem Dachverband der Kantonalkirchen.<br />
Das Bistum Chur versichert, alle involvierten<br />
Personen seien «kooperativ» und<br />
bereit gewesen, Antwort zu den Sachverhalten<br />
zu geben sowie relevante Dokumente<br />
zur Verfügung zu stellen. Im Verlauf des Januars<br />
habe der Bischof gemeinsam mit den<br />
Juristen den Schlussbericht fertigstellen<br />
können.<br />
Rom will Klarheit über das Geschehene.<br />
Bild: pixabay.com<br />
Fernsehsendungen<br />
Wort zum Sonntag<br />
24.2.: Pfarrer Manuel Dubach<br />
2.3.: Theologin Ines Schaberger<br />
Samstag, 19.55 Uhr, SRF 1<br />
Wöchentliche TV-Rubriken SRF 1<br />
Sternstunde Religion: (alternierend mit<br />
TV-Gottesdiensten), So 10 Uhr<br />
Sternstunde Philosophie: So 11 Uhr<br />
Radiosendungen<br />
Radiopredigten<br />
25.2.: Pfarrer Philipp Roth, Kirchgemeinde<br />
Kleinbasel BS und Binningen-<br />
Bottmingen BL<br />
3.3.: Pastorin der Heilsarmee, Regula<br />
Knecht-Rüst, Zürich<br />
10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />
Nachhören bzw. nachlesen auch hier:<br />
w www.radiopredigt.ch<br />
w www.srf.ch/audio/radiopredigt<br />
✆ 032 520 40 20 (wochenaktuelle SRF-<br />
Radiopredigt am Telefon)<br />
Guete Sunntig – Geistliches Wort<br />
zum Sonntag<br />
25.2.: Gerhard Jörger, Niederurnen<br />
3.3.: Christopher Zintel, Zürich<br />
Sonn- und Festtage: 8.15 Uhr,<br />
Radio Central<br />
Wöchentliche Radiorubriken<br />
Ein Wort aus der Bibel:<br />
Sonntag 6.42 + 8.50 Uhr, Radio SRF 1;<br />
7.10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />
Stichwort Religion:<br />
Sonntag 9.30 Uhr, Radio SRF 1; Samstag<br />
7.20 Uhr, Radio SRF Musikwelle<br />
Perspektiven:<br />
Sonntag 8.30 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />
Liturgischer Kalender<br />
25.2.: Zweiter Fastensonntag<br />
Gen 22,1–2.9a.10–13.15–18;<br />
Röm 8,31b–34;<br />
Mk 9,2–10<br />
3.3.: Dritter Fastensonntag<br />
Ex 20,1–17 (oder 20,1–3.7–8.12–17);<br />
1 Kor 1,22–25;<br />
Joh 2,13–25<br />
Alternativ: Ex 17,3–7; Röm 5,1–2.5–8;<br />
Joh 4,5–42 (oder 4,5–15.19b–26.39a.<br />
40–42)<br />
4 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.5 · <strong>2024</strong>
WennKindermeditieren<br />
Kinder und Jugendliche verbringen täglich mehrere Stunden am Smartphone oder vor dem Laptop.<br />
Hilft es, wenn sie sich durch Entspannungs- und Meditationsübungen von diesem Druck und<br />
dieser Belastung zu befreien?<br />
Von Wolfgang Holz / kath.ch<br />
Keine Frage. Margrit Wenk kennt sich aus<br />
mit Kindern. Sie hat drei Kinder grossgezogen<br />
und erfreut sich über sieben Grosskinder.<br />
Als Kindergärtnerin und Heilpädagogin<br />
hat sie nach einer therapeutischen Ausbildung<br />
Erwachsene in Lebensfragen begleitet.<br />
Als Kontemplationslehrerin Via Integralis<br />
leitet sie Schweigemeditationskurse, eine<br />
Verbindung von Zenmeditation und christlicher<br />
Mystik. Dabei sollen im Idealfall<br />
Leib, Seele und Geist in Einklang zur Ruhe<br />
kommen und zu einer inneren Harmonie<br />
gebracht werden. «Wenn bei Kindern im<br />
Kindergarten und in der Primarschule diese<br />
innere Ruhe durch den häufigen Gebrauch<br />
von Handys gestört ist, kann durch Achtsamkeits-<br />
und Stilleübungen diese Ruhe<br />
wieder erfahrbar gemacht werden», erklärt<br />
Margrit Wenk.<br />
«Stille»-Spiele<br />
Ein Beispiel dafür: In einer Kindergruppe<br />
ertönt der Klang eines Gongs, und die Kinder<br />
hören auf das Verklingen des Tons, bis<br />
niemand mehr etwas hört – und Stille ist da.<br />
Nach dem Motto: Wer kann am längsten<br />
nichts sagen. Achtsamkeitsübungen im Sinne<br />
von Innehalten könne man bei Kindern<br />
auch zu Hause durch die Aufmerksamkeit<br />
von bewusster Wahrnehmung der Umwelt<br />
steuern, indem man Kinder auf zwitschernde<br />
Vögel hinweist oder Wolkenbilder betrachtet.<br />
Ganz wichtig sei für kleinere Kinder<br />
das Anschauen von Bilderbüchern und<br />
das Kuscheln mit den Eltern.<br />
Meditative Geschichte für die Kinder.<br />
Bild: zVg<br />
Entspannungswert: Das Lauschen der Klangschale …<br />
Margrit Wenk sieht nicht zuletzt die Eltern<br />
in der Pflicht, wenn es um den Umgang<br />
mit der digitalen Welt geht. «Wenn Eltern<br />
ständig aufs Handy schauen, stellt sich bei<br />
den Kindern auch Unruhe ein.» Man müsse<br />
Kinder auch nicht ständig verplanen. Margrit<br />
Wenk: «Die Ruhe der Eltern ist prägend<br />
für die Fähigkeit des Kindes, präsent zu<br />
sein.» Durch das Einüben in der Schweigemeditation<br />
können Menschen allmählich in<br />
immer tiefere Schichten ihrer Persönlichkeit<br />
und ihres Bewusstseins eintauchen.<br />
Einssein mit dem Unendlichen<br />
Im christlichen religiösen Sinn bedeute das:<br />
Im Tiefsten das Einssein mit dem Unendlichen,<br />
Ewigen, Absoluten erfahren, die Einheit<br />
mit Gott zu erleben, grenzenlose Weite<br />
zu fühlen. Dabei hat die 71-Jährige besonders<br />
gute Erfahrungen mit Schweigemeditationen<br />
gemacht. In Sitzmeditationen bietet<br />
sie regelmässig eine Stunde Stillmeditation<br />
an. «Kinder reagieren generell gut auf Achtsamkeitsübungen.<br />
Man muss ihnen nur den<br />
Raum geben, in dem zu sein, was ist. Man<br />
muss Kinder auch Kinder sein lassen können,<br />
damit sie Kinder bleiben können.»<br />
Dazu gehöre auch Langeweile – damit die<br />
Kinder sich selbst spüren können, damit sie<br />
gefordert seien, aktiv auf sich selbst zu reagieren.<br />
Auch Claudia Nothelfer hat praktische<br />
Erfahrungen mit Meditationen bei Kindern<br />
Bild: Erich Herger<br />
gesammelt. Sie ist Theologin und ausgebildete<br />
Kontemplationslehrerin der Via integralis.<br />
Mit Kindern im Alter von etwa 6 bis 9<br />
Jahren führte sie regelmässig Meditationen<br />
in Kindergottesdiensten durch. Claudia<br />
Nothelfer liess Kinder bei Meditationsübungen<br />
auch in ihrer Vorstellung dem «Seelenvogel»<br />
begegnen, der sie an schöne Orte<br />
führte, wo sie ihrem Schutzengel begegnet<br />
sind oder einem anderen Wesen. «Oder ich<br />
leitete sie an, ihren Atem zu beobachten, erzählte<br />
eine meditative Geschichte und spielte<br />
ruhige Musik zum Nachklingen ein. Einen<br />
Entspannungswert hat dies sicher gehabt;<br />
die Kinder waren ruhiger als in Feiern<br />
ohne Meditation.» Besonders gut seien ihre<br />
Meditationen in den Runden von Ministrantinnen<br />
und Ministranten aufgenommen<br />
worden. In den «Mini-Ferien» habe sie jeden<br />
Tag mit einer Meditation begonnen<br />
und beendet. «Diese Kinder, etwa 9 bis 12<br />
Jahre alt, lauschten der Klangschale, um<br />
ihre Zappeligkeit zu beruhigen.» Sie habe<br />
die Kinder während der Meditation an<br />
schöne Orte und zu schönen Begegnungen<br />
geführt. Claudia Nothelfer liess sie eine biblische<br />
Geschichte mit neuen Worten erzählen<br />
und einen offenen Ausgang visualisieren.<br />
«Das haben sie geliebt.»<br />
*Die Via Integralis ist eine Kontemplationsschule,<br />
die 2003 von Pia Gyger (1940–2014) und Niklaus<br />
Brantschen SJ initiiert und gegründet wurde.<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.5 · <strong>2024</strong> · 5
SeelsorgendeohneWeihesindnurÜbergangslösung<br />
Der Priesterschwund in der katholischen Kirche hält seit Jahrzehnten an. Deshalb haben Laiinnen<br />
und Laien mehr und mehr Aufgaben in der Pastoral übernommen. Laut Theologieprofessor Markus Ries<br />
ist dies eine Übergangssituation.<br />
Von Wolfgang Holz / kath.ch<br />
Wer am Sonntag in der Schweiz in den Gottesdienst<br />
geht, hat sich längst daran gewöhnt:<br />
Zahlreiche Frauen und Männer wirken<br />
mit in der Liturgie. Sie sind Kommunionhelferinnen<br />
und -helfer, tragen Lesungen<br />
und Fürbitten vor, sitzen an der Orgel oder<br />
treten als Ministrantinnen und Ministranten<br />
in Erscheinung. An vielen Orten sind es<br />
auch Nicht-Geweihte, welche die Gottesdienste<br />
leiten.<br />
Lebendige Kirche profitiert von<br />
der Gemeinschaft<br />
Eine lebendige Kirche profitiert von einer<br />
Gemeinschaft, die von vielen mitgetragen<br />
wird. Neben Priestern und Diakonen seien<br />
es Personen ohne Weihe, die eine Art funktionalen<br />
Klerus bilden, wie Kirchenhistoriker<br />
Markus Ries von der Universität Luzern<br />
analytisch präzisiert. In der Schweiz ist es<br />
aufgrund des Priestermangels längst nicht<br />
mehr selbstverständlich, dass man am<br />
Sonntag überhaupt einer Eucharistiefeier<br />
beiwohnen kann. Denn Wortgottesdienste<br />
mit Kommunionfeiern weisen laut Schätzung<br />
von Markus Ries im Verhältnis zu<br />
Heiligen Messen mittlerweile ein zahlenmässiges<br />
Übergewicht von zwei Dritteln zu einem<br />
Drittel auf. «In einem ähnlichen Verhältnis<br />
liegt wohl auch die Zahl von geweihten<br />
Klerikern zu funktionalen Klerikern<br />
ohne Weihe.» Allerdings sei die Situation<br />
regional sehr unterschiedlich.<br />
Diese Entwicklung in Sachen Pastoral hat<br />
aus seiner Sicht nach dem Zweiten Vatikanischen<br />
Konzil besonders Fahrt aufgenommen.<br />
Seit den 1970er-Jahren habe der Priestermangel<br />
eingesetzt. «Ohne Ungeweihte<br />
funktioniere es deshalb längst nicht mehr in<br />
der Kirche. Andererseits sei auch die gesunde<br />
finanzielle Basis der katholischen Kirche<br />
für die aktuelle Situation bedeutsam. «In<br />
Kirchen ohne solide finanzielle Grundlage<br />
wäre ein professionelles Engagement von<br />
Laien in diesem Ausmass nicht denkbar»,<br />
ist Markus Ries überzeugt.<br />
«Lokomotive» der katholischen Kirche<br />
Mit Blick auf die Kirchengeschichte stellt<br />
sich diese Bedeutung allerdings heute nicht<br />
als einzigartig dar. «Denn seit der zweiten<br />
Woher dieser Optimismus?<br />
Hälfte des 19. Jahrhunderts und seit dem<br />
Kulturkampf in der Schweiz waren Laienpersonen<br />
die Lokomotive für die Expansion<br />
und das Fortbestehen der katholischen Kirche»,<br />
versichert Markus Ries.<br />
Er spricht damit die Bedeutung des sogenannten<br />
Verbandskatholizismus an – der<br />
sich beispielsweise in Organisationen wie<br />
dem Schweizerischen Katholischen Volksverein<br />
und dem Katholischen Frauenbund<br />
manifestiere. Generell weist Markus Ries<br />
den nicht-geweihten Seelsorgenden eine<br />
hohe Bedeutung zu. Sie machen auch einen<br />
gewichtigen Teil der kirchlichen Hierarchie<br />
aus: Weil sie eben zahlenmässig mit deutlichem<br />
Übergewicht und professionell die<br />
verschiedensten Aufgaben der Kirche und<br />
der Diakonie managen.<br />
Nur eine Übergangssituation<br />
Doch zurück zu den Seelsorgenden. Wird<br />
deren zahlenmässige Dominanz in den<br />
kommenden Jahren möglicherweise noch<br />
Bild: Erich Herger, Gandispitz im Isenthal.<br />
zunehmen? Schliesslich ist davon auszugehen,<br />
dass der Priestermangel nicht an Aktua -<br />
lität verlieren wird. Markus Ries ist überzeugt,<br />
dass es sich nur um eine Übergangssituation<br />
handelt. «Die Kluft zwischen<br />
geweihtem und funktionalem Klerus wird<br />
überwunden werden.» Wobei er in Zeiträumen<br />
von 20 bis 50 Jahren denkt. Aber woher<br />
nimmt er bloss diesen Optimismus?<br />
Eine Priesterschwemme wird wohl nicht zu<br />
erwarten sein. Im Gegenteil. «Die Entwicklung<br />
läuft langfristig darauf hinaus, dass<br />
künftig alle, die auf Dauer und professionell<br />
eine bestimmte Aufgabe wahrnehmen, für<br />
diese Funktion auch geweiht sein werden –<br />
unabhängig von Geschlecht oder Zivilstand.<br />
So entspricht es auch der ursprünglichen<br />
Tradition, und die Kirche ist ja dafür<br />
bekannt, dass sie Traditionen achtet». Er<br />
geht auch davon aus, dass Frauen vermutlich<br />
in der nächsten Generation die Weihen<br />
empfangen werden. «Diese Entwicklung<br />
wird niemand aufhalten.»<br />
6 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.5 · <strong>2024</strong>
NeueFacettenausihremLeben<br />
Niklaus von Flüe gehört zu den Schwergewichten der Schweizer Heiligen. Nun gibt es zwei neue<br />
Publikationen über Bruder Klaus. Alte Quellen und der Blick auf die Ehefrau des Heiligen bieten<br />
neues Interesse und Vertiefung.<br />
Von Stephan Leimgruber*<br />
Die eine Publikation trägt den Titel «Niklaus<br />
von Flüe aus 12 ältesten Quellen erschlossen».<br />
Geschrieben hat sie Othmar Frei,<br />
der 2022 verstorbene ehemalige Präfekt der<br />
Luzerner Jesuitenkirche. «Lasst die Quellen<br />
sprechen!» Diese Aufforderung ist für kaum<br />
einen Heiligen gültiger denn für Niklaus<br />
von Flüe (1417–1487). Othmar Frei nutzte<br />
seine soliden Kenntnisse in der Bibelexegese,<br />
gepaart mit der ihm eigenen Sorgfalt<br />
und Genauigkeit bei der Untersuchung der<br />
zwölf wichtigsten und ältesten Quellentexte<br />
über den Eremiten. Die Publikation ist als<br />
digitale Veröffentlichung allen Interessenten<br />
zugänglich ab dem 11. März <strong>2024</strong>. Ausserdem<br />
sind 100 kopierte Broschüren erhältlich.<br />
Die Quellen stammen aus dem 15. und<br />
16. Jahrhundert. Das Ergebnis ist «ein karges,<br />
aber doch auch ein kraftvolles und anziehendes<br />
Bild seiner Persönlichkeit und<br />
seines Lebens», das historisch sehr gut abgestützt<br />
ist.<br />
Neues Interesse an Dorothee Wyss<br />
Das zweite Werk trägt den Titel «Inspirationen<br />
eines modernen Ehepaars». Herausgeber<br />
ist der Autor des vorliegenden Beitrags.<br />
Das Lesebuch zeichnet sich durch 42 kurze<br />
Beiträge aus, die Hälfte davon vom Herausgeber<br />
verfasst. Die Texte geben Impulse für<br />
die täglichen Herausforderungen. Diese<br />
konzentriert sich vermehrt auf Dorothee<br />
Wyss (1430/32–1489/90), die Ehefrau von<br />
Bruder Klaus. Papst Johannes Paul II. nannte<br />
sie eine «heiligmässige Frau» (1984) und<br />
liess sie über Erzbischof Karl Rauber und<br />
Bruder-Klausen-Kaplan Josef Eberle biografisch<br />
erforschen. Die Ergebnisse Werner T.<br />
Hubers und neuerdings Roland Gröblis<br />
(2019) konnten sie aufgrund der im Kloster<br />
Engelberg aufbewahrten Quellen historisch<br />
und kulturell erfassen. Dabei stellte sich heraus,<br />
dass Dorothee Wyss nicht nur explizit<br />
ihre Zustimmung zum Ranftprojekt ihres<br />
Mannes gab, sondern auch, dass sie zusammen<br />
mit den ältesten Söhnen Haus und Hof<br />
verantwortete und nicht zuletzt ihre schützende<br />
Hand auf Niklaus legte. Nicht weniger<br />
als 45 Besucher sind namentlich bekannt,<br />
die wohl durch sie, die Familie und<br />
die Seelsorger zu Niklaus geführt wurden.<br />
Verbundenheit und unterschiedliche<br />
Wege<br />
Beachtet wird die Tatsache, dass Niklaus<br />
und Dorothee zwanzig Jahre im gleichen<br />
Haus wohnten und arbeiteten, und dass beide<br />
weitere zwanzig Jahre verbunden blieben,<br />
obwohl sie unterschiedliche Lebenswege<br />
beschritten. Das Einsiedler-Ideal ist von<br />
der mittelalterlichen Kreuzesmystik her zu<br />
verstehen, die Niklaus übernommen und eigens<br />
weiterentwickelt hat. Das moderne<br />
Ehepaar war miteinander tief verbunden<br />
und gleichwohl gingen die beiden keine<br />
Symbiose ein, sondern beschritten unterschiedliche<br />
Wege. Sie haben es offenbar geschafft,<br />
ganz unterschiedliche Wege zu gehen<br />
und dabei noch enger zusammenzukommen.<br />
«Paare machen Geschichte, oft<br />
durch gegenseitiges Potenzieren, was gar<br />
nicht beabsichtigt war. Darin liegt das<br />
Geheimnis der Beziehung, sie generiert ungeahnte<br />
Kräfte, die in alle Richtungen gehen<br />
können» (Anton Ladner). Vier solcher Inspirationen<br />
sind im neuen Buch von vier<br />
Frauen exemplarisch entfaltet.<br />
Niklaus von Flüe<br />
Neues Licht auf Niklaus von Flüe<br />
Natürlich hat die neue Sicht auf Dorothee<br />
wieder neue Erkenntnisse über Niklaus von<br />
Flüe gebracht. Auf ihn passt das Bild des<br />
klassischen Eremiten nicht mehr. Eva-<br />
Maria Faber präsentiert eine weisheitliche<br />
Annäherung an Bruder Klaus und charakterisiert<br />
ihn durch «Radikalität und Freundlichkeit».<br />
Roland Gröbli zitiert und kommentiert<br />
zehn authentische Worte von Bruder<br />
Klaus und Dorothee. Albert Gasser<br />
beschreibt ihn als bodenständigen Heiligen<br />
und zuhörenden Ratgeber. Und anlässlich<br />
des 75. Jahres der Heiligsprechung bedenkt<br />
Kardinal Kurt Koch die augustinische «Einwohnung<br />
Gottes» im Ranft-Heiligen.<br />
Eine «Ranftpädagogik» zielt mit Patrick<br />
Höring darauf hin, Jugendliche nachdenklicher<br />
zu machen. Das reichhaltige Meditationsbild<br />
des Bruders Klaus wird zur Sprache<br />
gebracht. Die Tradition des Ranfttreffens<br />
der Jungen Gemeinde wird ebenso thematisiert<br />
und als schöner Baustein kirchlicher<br />
Jugendarbeit. Die neue Publikation geht<br />
auch auf den Dialog der Religionen ein. Die<br />
drei abrahamitischen Religionen Judentum,<br />
Christentum und Islam weisen eine bedeutende<br />
mystische Richtung auf. Grundsätzliche<br />
Überlegungen erfolgen zur religiösen<br />
Erfahrung und Mystik bei Bruder Klaus in<br />
interreligiöser Sicht von Roland Gröbli.<br />
Werner T. Huber hat einen interreligiösen<br />
Vergleich von Bruder Klaus und Buddha erstellt,<br />
der weiterführt. Jedenfalls können<br />
sich Christinnen und Christen für die Mystik<br />
der buddhistischen Traditionen öffnen.<br />
*Stephan Leimgruber ist Seelsorger. Bis 2014 war<br />
er Professor für Religionspädagogik. Text leicht<br />
gekürzt.<br />
Quelle: bruderklaus.com<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.5 · <strong>2024</strong> · 7
Pfarrei <strong>Altendorf</strong><br />
Pfarreibeauftragter:DiakonBeatZüger,0554421349,beat.zueger@pfarrei-altendorf.ch<br />
MitarbeitenderPriester:Pfr.NotkerBärtsch,0554423873<br />
LeitungKatechese:StefanieHummel<br />
Sigrist:MarkusRuoss,0795832263<br />
Pfarreisekretärin:EstherZüger,0554422455,pfarramt@pfarrei-altendorf.ch,www.pfarrei-altendorf.ch<br />
Gottesdienste<br />
Ki=Pfarrkirche<br />
Eh=Engelhof<br />
Ph=Pfarreiheim<br />
Jo=KapelleSt.Johann<br />
Samstag, 24. Februar<br />
Hl.Matthias,Apostel<br />
17.30 Ki Beichtgelegenheit<br />
18.00 Ki Eucharistiefeier<br />
DreissigstervonBrunoBertenghi-Solenthaler<br />
Sonntag, 25. Februar<br />
2.Fastensonntag–TagdesJudentums<br />
09.30 Ki Wortgottesdienstmit<br />
Kommunionfeier<br />
1.JahrzeitvonCidaliaDeAlmeidaSousa<br />
OpferfürdieDienststelleFideiDonum<br />
Donnerstag, 29. Februar<br />
08.55 Eh Rosenkranz<br />
09.30 Eh Wortgottesdienstmit<br />
Kommunionfeier<br />
Freitag, 1. März – Weltgebetstag<br />
FrauenallerKonfessionenladendazuein.<br />
14.15 ÖkumenischeFeierzum<br />
Weltgebetstagimreformierten<br />
Kirchgemeindehaus<strong>Lachen</strong>,<br />
Kirchensaal<br />
18.25 Ki Rosenkranz<br />
19.00 Ki Eucharistiefeier<br />
Donnerstag, 7. März<br />
Hl.Perpetuaundhl.Felizitas,Märtyrinnenin<br />
Karthago<br />
08.55 Eh Rosenkranz<br />
09.30 Eh EucharistiefeiermitGelegenheit<br />
zumEmpfangderKrankensalbung–imGottesdienstundauf<br />
denverschiedenenAbteilungen<br />
Freitag, 8. März<br />
18.25 Ki Rosenkranz<br />
19.00 Ki Eucharistiefeier<br />
Samstag, 9. März<br />
17.30 Ki Beichtgelegenheit<br />
18.00 Ki Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 10. März – Laetare<br />
4.Fastensonntag<br />
09.30 Ki Eucharistiefeier<br />
10.45 Ki Taufevon<br />
CarlosNicolettiVidoz<br />
undvon<br />
LucaNicolettiMilic,Sohnvon<br />
CarlosNicolettiVidozund<br />
DusicaMilic,Mühlebachhof4<br />
OpferfürdieFastenaktion<br />
Verstorbene<br />
MitdenVerstorbenenbleibenwirimGebet<br />
undinliebevollerErinnerungverbunden.Den<br />
Angehörigensprechenwirunserherzliches<br />
Beileidaus.<br />
MargritundGustavWeidel-Fleischmann,<br />
ClaireundKarlZüger-Diethelm,<br />
OttoundMargarethZüger-Steinegger<br />
Kirchenchor<br />
Kirchenchorproben ...<br />
...findeninderRegelfreitagsvon20.15bis<br />
21.45UhrimVereinszimmer2,im2.Stock<br />
desPfarreiheimsstatt.IndiesenWochenprobt<br />
derChorfürKarfreitagundOstern.<br />
Die Kirchenchor-Agenda ...<br />
...mitallenDetailsistimInternetunter<br />
www.kirchenchor-altendorf.comzufinden.<br />
Pfarreistatistik 2023<br />
Anzahl<br />
Katholiken/innen 3 354<br />
Taufen 24<br />
Erstkommunionkinder 31<br />
Trauungen 5<br />
Beerdigungen 19<br />
Schüler/innen im Religionsunterricht 169<br />
Ministranten/innen 59<br />
Kirchenaustritte 121<br />
Samstag, 2. März<br />
17.30 Ki Beichtgelegenheit<br />
18.00 Ki EucharistiefeiermitGelegenheit<br />
zumEmpfangderKrankensalbung<br />
DreissigstervonElisabethDettling-Friedlos<br />
Sonntag, 3. März – Krankensonntag<br />
3.Fastensonntag<br />
09.30 Ki Eucharistiefeiermit<br />
GelegenheitzumEmpfangder<br />
Krankensalbung<br />
10.30 Ki TaufevonKilianKeller,Sohn<br />
vonManuelundSabrina<br />
Keller-Züger,Bilstenstrasse26<br />
19.00 Ki Kreuzwegandacht<br />
KollektefürdenWeltgebetstag<strong>2024</strong><br />
Gedächtnisse<br />
Samstag, 24. Februar<br />
DreissigstervonBrunoBertenghi-Solenthaler<br />
Stiftmessefür<br />
PeterFässler-Fässler,<br />
AlfonsFriedlos,<br />
MariaundArthurKnobel-Keller<br />
Sonntag, 25. Februar<br />
1.JahrzeitvonCidaliaDeAlmeidaSousa<br />
Samstag, 2. März<br />
DreissigstervonElisabethDettling-Friedlos<br />
Samstag, 9. März<br />
Stiftmessefür<br />
MargrithDiethelm,<br />
Ausflug der Erstkommunionkinder in die Hostienbäckerei<br />
in Luzern<br />
Bilder: Regula Fosco Müller<br />
8 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.5 · <strong>2024</strong>
Besondere Veranstaltungen<br />
Weltgebetstag <strong>2024</strong> – Durch das Band des Friedens<br />
Freitag, 1. März – Weltgebetstag<br />
Ein Vorbereitungsteam aus den FrauengemeinschaftenderUntermarchundderRef.<br />
Kirchgemeinde March lädt um 14.15 Uhr<br />
zur Ökumenischen Feier in das Ref. Kirchgemeindehaus<br />
<strong>Lachen</strong> ein – mit anschliessendem<br />
gemütlichen Beisammensein bei<br />
KuchenundKaffee.<br />
Frauengemeinschaft/Familientreff<br />
Donnerstag, 29. Februar<br />
ZämeamTisch/JassnachmittagimEngelhof<br />
Die Frauengemeinschaft und das Team des<br />
SeniorenzentrumsEngelhofladenalleInteressierten<br />
zum Jassnachmittag ab 13.30<br />
Uhr ein. Für das gemeinsame Mittagessen<br />
bitten wir um Anmeldung bis Mittwoch,<br />
28.2.24direktimEngelhof.<br />
✆0554514000<br />
Vorschau<br />
ImmeramerstenFreitagimMärzkommen<br />
Menschen rund um den Globus zu einer<br />
ökumenischen Feier des Weltgebetstages<br />
zusammen.DieLiturgiefeierführtabertausende<br />
Frauen und Männer im Gebet zusammen.<br />
Das Thema in diesem Jahr lautet:<br />
DURCH DAS BAND DES FRIEDENS<br />
undwurdevonFrauenausPalästinavorbereitet.<br />
Derevangelisch-reformierteFrauenverein<br />
der March, die Frauengemeinschaften <strong>Lachen</strong><br />
und <strong>Altendorf</strong> sowie die Frauen- und<br />
Müttergemeinschaft Galgenen laden zum<br />
Weltgebetstageinam:<br />
1.März<strong>2024</strong>um14:15Uhrimref.Kirchgemeindehaus<br />
an der Gartenstrasse 4 in<br />
<strong>Lachen</strong><br />
Im Anschluss an die Feier dürfen alle<br />
TeilnehmendenbeiKaffee,TeeundKuchen<br />
denNachmittagingemütlicherRundeausklingenlassen.<br />
Das Organisationsteam<br />
Titelbild von Halima Aziz<br />
Bild: zVg<br />
Donnerstag, 21. März, ab 12.00 Uhr<br />
FastensuppeimPfarreisaal<br />
Zuversicht stärken – Tag der Kranken<br />
Gedanken zum Krankensonntag vom 3. März<br />
Seit nunmehr 85 Jahren ist der 1. Sonntag<br />
im März in der Schweiz der Tag der Kranken<br />
– nicht nur in der Kirche, sondern getragen<br />
von ganz vielen Organisationen aus<br />
dem Gesundheitswesen. «Zuversicht stärken»<br />
ist das Motto dieses Jahr. Es will ein<br />
Gegengewicht setzen zu den vielen negativen<br />
Meldungen aus dem Bereich der<br />
Gesundheit wie steigende Kosten, Spitalschliessungen,PersonalmangelundEngpässebeidenMedikamenten.<br />
Für uns Christen/innen hat die Zuversicht<br />
einen festen Grund – Gott. Papst<br />
Franziskus erinnert uns in seiner Botschaft<br />
zum Tag der Kranken daran, «dass wir für<br />
dieLiebeerschaffensind,zurGemeinschaft<br />
und zur Geschwisterlichkeit berufen. Dieser<br />
Aspekt unseres Wesens trägt uns vor<br />
allem in Zeiten der Krankheit und Gebrechlichkeit,<br />
und er ist die erste Therapie,<br />
die wir alle gemeinsam anwenden müssen.»<br />
DieKrankensalbungwilldieZuwendung<br />
Gottes zu den kranken Menschen sichtbar<br />
undspürbarmachen,seinebleibendeNähe<br />
undseineVerheissungeinesLebensinFülle,undsoihreZuversichtstärken.Gelegenheit<br />
zum Empfang der Krankensalbung<br />
gibt es in den Gottesdiensten vom Samstag,<br />
2. März um 18.00 Uhr und vom Sonntag,3.Märzum9.30Uhr.<br />
Rund um den diesjährigen Weltgebetstag<br />
gab es grosse Diskussionen, wie weit er in<br />
der gegenwärtigen Lage in Palästina wie<br />
vorbereitet durchgeführt werden kann.<br />
Einzelne Beteiligte haben sich deswegen<br />
zurückgezogen. Ich persönlich unterstütze<br />
dieDurchführungineineretwasangepassten<br />
Form. Es soll ein Gebet sein für den<br />
Frieden, ohne in diesem Konflikt einseitig<br />
Position zu beziehen, auch wenn hier palästinensischeFrauenzuWortkommen.<br />
Beat Züger<br />
Das Schweizerische WGT-Komitee schreibt<br />
dazufolgendes:<br />
Palästinensische Frauen verschiedener<br />
christlicherKonfessionen,diefürunsden<br />
Weltgebetstags-Gottesdienst in der Zeit<br />
Weniger ist mehr ...<br />
... lautet der Slogan von Fastenaktion und<br />
HEKS dieses Jahr. Ein Slogan, der wie seltenzurFastenzeitpasst.Nocheinmalrufen<br />
die Hilfswerke den Zusammenhang zwischen<br />
unserem Konsum und der Armut in<br />
der Welt in unser Bewusstsein. Weniger<br />
klimaschädlicher Konsum bedeutet mehr<br />
Gerechtigkeit und Chancen, der Armut zu<br />
entfliehen, für die Menschen im globalen<br />
Süden. Eine Erwärmung um 1,5° bedeutet,<br />
dassetwa1,1MilliardenMenschenmindestens<br />
alle 5 Jahre schweren Hitzewellen ausgesetzt<br />
sein werden. Eine Erwärmung um<br />
2°verdreifachtdieseZahl.GanzeRegionen<br />
drohenunbewohnbarzuwerden.<br />
von2020–2022vorbereitethaben,denken<br />
überdieVerse1–7im4.KapiteldesBriefes<br />
an die Gemeinde in Ephesus nach, wo es<br />
unter anderem heisst: «Ertragt einander in<br />
Liebe!» – eine grosse Herausforderung in<br />
einer konfliktträchtigen Region, aber auch<br />
füruns.<br />
Seit dem Überfall der palästinensischen<br />
Hamas auf die israelische Bevölkerung<br />
wird jedes Wort über Palästina kritisch beurteilt.<br />
Die Verfasserinnen der Liturgie haben<br />
mit diesem schrecklichen Ereignis<br />
nichtszutun;ihrLebenistdadurchjedoch<br />
schwieriger geworden. Umso wichtiger ist<br />
es, ihren Stimmen Gehör zu schenken und<br />
ihre Vision zu teilen: «Güte und Treue findenzueinander,GerechtigkeitundFrieden<br />
küssensich.»<br />
(Psalm85,11).<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.5 · <strong>2024</strong> · 9
Pfarrei<strong>Lachen</strong><br />
PfarrerBeatHäfliger,0554510474,beat.haefliger@kirchelachen.ch<br />
Seelsorgeri.A.MauroGiaquinto,0554510476,mauro.giaquinto@kirchelachen.ch<br />
PfarreisekretärinCarmenBruno,0554510470,carmen.bruno@kirchelachen.ch<br />
www.kirchelachen.ch<br />
KI=Pfarrkirche;RK=KapelleimRied<br />
BI=KapelleBiberzelten;PZ=Pfarreizentrum<br />
SP=Spitalkapelle<br />
Gottesdienste<br />
Samstag, 24. Februar<br />
Hl.Matthias,Apostel<br />
Sonntag, 25. Februar<br />
2.Fastensonntag<br />
KollektefürARGEWeltjugendtag<br />
08.30 RK Eucharistiefeier<br />
10.00 Syr.-orth.Messe<br />
10.30 KI Eucharistiefeier<br />
11.30 KI TaufevonJunaCandonider/des<br />
Janine&AlessandroCandoni<br />
12.15 KI TaufevonDiegoRossider/des<br />
Luana&MicheleRossi-Maurmo<br />
Montag, 26. Februar<br />
09.30 SP Gottesdienst<br />
Dienstag, 27. Februar<br />
18.30 KI Hl.Messe<br />
Mittwoch, 28. Februar<br />
10.00 RK Hl.Messe<br />
Donnerstag, 29. Februar<br />
10.00 BI Hl.Messe<br />
Freitag, 1. März<br />
Weltgebetstag<br />
18.30 KI Hl.Messe<br />
Samstag, 2. März<br />
17.00 RK Hl.Messe(italienisch)<br />
Sonntag, 3. März<br />
3.Fastensonntag-Krankensonntag<br />
Kollektefür«Tischleindeckdich»<br />
08.30 RK Eucharistiefeier<br />
10.30 KI Eucharistiefeiermit<br />
Krankensalbung<br />
Montag, 4. März<br />
09.30 SP Gottesdienst<br />
Dienstag, 5. März<br />
18.30 KI Hl.Messe<br />
Mittwoch, 6. März<br />
10.00 RK Hl.Messe<br />
Donnerstag, 7. März<br />
10.00 BI Hl.Messe<br />
Freitag, 8. März<br />
18.30 KI Hl.Messe<br />
Gedächtnisse<br />
Sonntag, 25. Februar (KI)<br />
StiftmessefürPhilomenaRuchti-Mächler,<br />
Pfr.GeorgA.Gangyner<br />
Sonntag, 3. März (KI)<br />
DreissigsterfürMartinReichmuth-Bono<br />
StiftmessefürKarl&JosyLamperti-Wattenhofer,<br />
Alfred&ElsaSchriber-Steinegger,Alois&Erna<br />
Rauchenstein-Fritsch<br />
Besondere Veranstaltungen<br />
Montag, 26. Februar<br />
18.00 PZ BibelgesprächsgruppefürFrauen<br />
Montag, 4. März<br />
13.30 PZ JassenfürAlle<br />
Samstag, 9. März<br />
17.00 KI Orgelmusik&Texte<br />
Konzert «Bach in der Fastenzeit»<br />
Orgelwerke von Johan Sebastian Bach gespielt<br />
von Florian Moskopf, gelesen von<br />
Pfr. Beat Häfliger am Samstag, 9. März,<br />
17.00UhrinderPfarrkirche<strong>Lachen</strong>.<br />
Eintrittfrei–Türkollekte<br />
Freunde der Kirchenmusik <strong>Lachen</strong><br />
w www.kirchenmusik-lachen.ch<br />
Seniorenbühne Luzern in <strong>Lachen</strong><br />
AmMontag,11.März,istdieSeniorenbühne<br />
Luzern bei uns zu Gast und wird mit<br />
dem Schwank «Lüüge und anderi Zuetate»<br />
für vergnügte Unterhaltung sorgen. Wir<br />
freuen uns, wenn wir alle Lachner Seniorinnen&Seniorenum14.30UhrimKath.<br />
Pfarreizentrum begrüssen dürfen. Selbstverständlich<br />
wird Ihnen auch an diesem<br />
AnlasseinfeineszVieriofferiert.<br />
Bitte um Anmeldung bis am 6. März bei<br />
BrigitteSchwiter.HerzlichenDank.Gleichzeitig<br />
besteht die Möglichkeit für die AnmeldungzumJahresausflugam21.Mai.<br />
Team Seniorennachmittag<br />
Brigitte Schwiter: ✆ 079 719 50 91<br />
Weltgebetstag <strong>2024</strong><br />
Der ökumenische Weltgebetstag ist<br />
eine weltweite Friedensbewegung von<br />
FrauenausvielenchristlichenTraditionen.<br />
Jedes Jahr am ersten Freitag im<br />
März laden sie alle zum Feiern eines<br />
gemeinsamenGebetstagesein.<br />
«Ertragt einander in Liebe durch das<br />
Band des Friedens.» (Eph 4,3). Dieser<br />
paulinische Appell steht als Motto &<br />
Wegweiser über dem Weltgebetstag<br />
<strong>2024</strong>.Am1.Märzsindwiralleuntereinander<br />
verbunden, um die ganze Welt<br />
mitunseremFriedensgebetzuumspannen.<br />
Die diesjährige Gebetsandacht zu<br />
diesemThemarundumEph4,3wurde<br />
vonFrauenausPalästinavorbereitet.<br />
Der evang.-ref. Frauenverein der<br />
March, die Frauengemeinschaften <strong>Lachen</strong><br />
und <strong>Altendorf</strong> sowie die Frauenu.<br />
Müttergemeinschaft Galgenen laden<br />
zum Weltgebetstag ein am Freitag,<br />
1.März<strong>2024</strong>,14.15Uhrimref.Kirchgemeindehaus<br />
an der Gartenstrasse 4<br />
in <strong>Lachen</strong>. Im Anschluss an die Feier<br />
dürfen alle Teilnehmenden bei Kaffee,<br />
Tee und Kuchen den Nachmittag in<br />
gemütlicherRundeausklingenlassen.<br />
Eswürdeunsfreuen,wennsichauch<br />
kath. Mitchristen aus <strong>Lachen</strong> diesem<br />
ökumenischenGebetstreffenanschliessenwürden.HerzlicheEinladung!<br />
Mauro Giaquinto, Seelsorger i.A.<br />
Esther Gnos, Frauengemeinschaft <strong>Altendorf</strong><br />
Titelbild WGT <strong>2024</strong> «Palästina» von Halima Aziz<br />
10 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.5 · <strong>2024</strong>
Fastenzeit: 40 Tage, die Zeit der Entscheidung!<br />
LiebePfarreiangehörige<br />
Haben Sie auch einen Schrittzähler? Eines jener kleinen Geräte,<br />
das man am Handgelenk oder sonstwo befestigen kann? Oder<br />
einen Schrittzähler im Smarthphone? Einmal installiert zählt er<br />
brav jeden unserer Schritte. Da tanzen uns schon mal fröhlich<br />
farbige, virtuelle Konfettis entgegen, wenn wir uns selbst übertreffenundz.B.mehrals20000SchritteimTaggehen.Gratulation,SiehabendasTagessollodereinenneuenRekorderreicht!<br />
VieleSchrittetun,Bewegungallgemein,istgesundundstressmindernd.<br />
Der Schrittzähler gibt uns aber keine Auskunft, warum<br />
wir die Schritte im Alltag tun. Er erzählt uns nicht, welche<br />
Schritte glücklich machen oder welche Schritte in eine ungute<br />
Richtung führen. Welche Schritte wir besser unterlassen sollten.<br />
Der Schrittzähler erzählt uns nicht von Schritten, die anstehen,<br />
weileineEntscheidunggetroffenwerdensoll.Zudieseranderen<br />
Art des inhaltlichen Schrittemessens lädt uns die 40-tägige Fastenzeit<br />
ein (wobei es korrekt 46 Tage sind, die Sonntage zählen<br />
nichtzurFastenzeit).<br />
40TagesindinderBibeldieZeitderEntscheidung!<br />
Was für eine Entscheidung? Die Entscheidung darüber, wie<br />
du LEBEN WILLST! Denn, entscheiden kannst Du immer<br />
selbst. Auch wenn wir in Situationen hineingestellt werden, die<br />
wir nicht selbst beeinflussen können, wie wir darauf reagieren,<br />
dasentscheidenwir.Ja,allesimLebenistvergänglich,davonerzählt<br />
das Ascheritual am Aschermittwoch. Die Palmzweige, die<br />
vom Jubel beim Einzug von Jesus erzählen, sind Asche geworden.<br />
Alles geht vorbei, das Schöne aber auch das Schwierige!<br />
Und hier stellt uns die Fastenzeit auf unserem Lebensmarathon<br />
Fragen!WiewillstDuleben?WasistDirwichtig?WelchePrioritäten<br />
setzest Du? Die Fastenzeit lädt uns alle ein, nicht nur über<br />
die Menge unserer Schritte in unserem Leben nachzudenken,<br />
sondernderenInhalt.WelcheSchrittezumZielführen?Welches<br />
Ziel peilst Du überhaupt an mit deinem Dasein? Was soll unter<br />
demStrichDeinerLebensrechnungbleiben?WelcheSpurensolleneinstvonDirerzählen?DieFastenzeitlädtunsalleein,nachzudenken,überSchritte,diezueinanderführenundnichtvoneinander<br />
weg. Welche konkreten Schritte es vielleicht braucht zur<br />
Versöhnung,zurEntschlackungunsererTerminkalender!<br />
Bild: freepik.com<br />
Die Fastenzeit lädt uns ein, eine Reduktion auf das Wesentlichezuvollziehenunddabeizuentdecken,wasfürunseigentlich<br />
das Wesentliche ist! Das Fasten meint nicht nur die Nahrung!<br />
Ein bisschen weniger Schoggi oder Alkohol. Wobei es eine gute<br />
Übung sein kann, im Weglassen nachzuprüfen, wie frei wir im<br />
Umgang damit sind. Nein, es geht um Grundsätzliches. Wie oft<br />
kann es geschehen, dass wir Schoggi konsumieren und beim<br />
Fernsehen immer wieder in die Tüte greifen, nicht weil unser<br />
MagenknurrtundwirHungerhaben,sondernweilunsereSeele<br />
eineHungerastverspürt.<br />
LiebePfarreiangehörige<br />
Die Fastenzeit ist nicht einfach ein Spielverderber nach den<br />
fröhlichen und intensiven Fasnachtstagen. Nein, auch während<br />
der Fastenzeit müssen wir zum <strong>Lachen</strong> nicht in den Keller gehen.WirmüssenkeintrübseligesGesichtmachen,alsgingeunsere<br />
Welt grad unter. Man darf auch in der Fastenzeit lachen<br />
und fröhlich sein. Und vielleicht gerade auch so herausfinden,wasunsdenneigentlichfrohmacht,zum<strong>Lachen</strong>bringt,<br />
imAlltagguttutundallenfallszukurzkommt.<br />
Schön,wennSieIhreSchrittezähleninderFastenzeit.Siewissenschon,nichtnurdieQuantität,sondernauchdieQualität.<br />
Beat Häfliger, Pfarrer<br />
Rückblick «Narrenmesse»<br />
Gerne erinnern wir uns zurück an die tolle<br />
«Narrenmesse», die wir am 10. Februar in<br />
unsererPfarrkirchegefeierthaben.Andieser<br />
Stelle ist es uns ein Anliegen, allen Beteiligten<br />
und Mitfeiernden nochmals ganz<br />
herzlichzudanken–nichtnurfürdasgute<br />
Gelingen dieses besonderen Gottesdienstes,<br />
sondern auch für die anschliessend<br />
fröhlichen und lustigen Begegnungen auf<br />
dem Kirchplatz beim Austeilen der Eierkränzli<br />
und Rosoli. Durch die Kollekte kamenFr.495.15zusammen,diewirderStiftung<br />
Theodora zu Gunsten ihrer Spitalclowns<br />
überweisen dürfen. Dafür ein<br />
grosses Vergelt’s Gott an alle Mitfeiernden,<br />
die ein Zeichen der Solidarität ins Kollektenkörbligelegthaben!<br />
Mauro Giaquinto, Seelsorger i.A.<br />
Michael Diethelm, ref. Sozialdiakon<br />
«Narrenmesse» mit Steelband<br />
W. Fischer/March-Anzeiger<br />
Missio an Pfr. Beat Häfliger Bild: C. Bruno<br />
Herzlichen Dank<br />
Mitten in der Fasnacht durfte ich einen<br />
weiteren emotionalen Höhepunkt erleben<br />
– die Pfarrinstallation mit Ihnen Allen!DaswarfürmicheinschönerTag!<br />
Ich bedanke mich vielmals für die wunderbare<br />
Feier in der Kirche; für die inhaltsreiche<br />
und persönliche Predigt von Notker<br />
Bärtsch, die wunderbare Musik mit Orgel<br />
und Trompete, dem Kirchenchor Cäcilia,<br />
demFrauenchorunddemJodlerklubMaiglöggli<br />
für Ihr Mitgestalten sowie den FahnendelegationendesMusikvereinesHarmonie<br />
<strong>Lachen</strong> und des Frauenchores! Schön,<br />
dass Peter Dobler im Pfarreizentrum mit<br />
dem Alphorn spielte. Danke vielmals einfachallenHelferInnenimHintergrund.Ich<br />
hatte tiefe Freude an all den berührenden<br />
Geschenken,KartenundBriefen!<br />
Ihr Pfarrer Beat Häfliger<br />
Pfarreiblatt Schwyz Nr.5 · <strong>2024</strong> · 11
AZA 8853 <strong>Lachen</strong> Regionalausgabe 6<br />
Post CH AG<br />
Pfarreiblatt Schwyz<br />
Sonnenlicht<br />
Impressum<br />
Pfarreiblatt Uri Schwyz<br />
25. Jahrgang<br />
Nr. 5–<strong>2024</strong><br />
Auflage 15 400<br />
Erscheint 22-mal pro Jahr<br />
Abonnement (inkl. E-Paper):<br />
Fr. 38.–/Jahr<br />
Nur E-Paper: Fr. 30.–/Jahr<br />
Herausgeber<br />
Verband Pfarreiblatt Urschweiz<br />
Notker Bärtsch, Präsident<br />
Hafenweg 1, 8852 <strong>Altendorf</strong><br />
Telefon 055 442 38 73<br />
not.baertsch@martin-b.ch<br />
RedaktiondesMantelteils<br />
Matthias Furger<br />
Redaktor ad Interim<br />
pfarreiblatt@kath.ch<br />
www.pfarreiblatt-urschweiz.ch<br />
RedaktionsschlüsseMantelteil<br />
Nr. 6 (9.–22.3.): Sa, 24. Februar<br />
Nr. 7 (23.3.–5.4.): Sa, 9. März<br />
RedaktionderPfarreiseiten<br />
Für die Pfarreiseiten sind die Pfarr -<br />
ämter zuständig und über nehmen<br />
die Verantwortung für den Inhalt<br />
und die Urheberrechte.<br />
Adressänderungen<br />
Pfarreisekretariat <strong>Altendorf</strong><br />
Telefon 055 442 13 49<br />
pfarramt@pfarrei-altendorf.ch<br />
Pfarreisekretariat <strong>Lachen</strong><br />
Telefon 055 451 04 70<br />
sekretariat@kirchelachen.ch<br />
GestaltungundProduktion<br />
Gutenberg Druck AG<br />
Sagenriet 7<br />
8853 <strong>Lachen</strong><br />
www.gutenberg-druck.ch<br />
«Draussen sehen wir Bilder.<br />
Innen blühen sie.»<br />
Text: Erich Herger<br />
Bild Erich Herger: Blick vom Märcherstöckli zum Schärhorn,<br />
Chammliberg und Clariden (rechts).