Sternenfels KW43
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12 Mitteilungsblatt der Gemeinde <strong>Sternenfels</strong> Woche 43, Donnerstag, 26. Oktober 2023<br />
Erdbebenhilfe<br />
Inzwischen konnten wir Dank der erhaltenen Spenden 5.400,– €<br />
ins Erdbebengebiet transferieren.<br />
• 2.400,– € gingen ins türkische Erdbebengebiete. Zum Einen<br />
über unsere Kontaktpersonen vor Ort. Zusätzlich waren wie<br />
bereits berichtet unsere Vereinsmitglieder Gerhard und Reiner<br />
vom 13. – 21.04.2023 auf eigene Kosten im Erdbebengebiet.<br />
• 3.000,– € wurden ins syrische Erdbebengebiet geschickt. Die<br />
Verteilung der Spendengelder vor Ort an betroffene Familien<br />
übernehmen unsere Kontaktpersonen. Dies sind die Schwester<br />
und der Schwager von Ali.<br />
Unsere Unterstützer haben zum Großteil als Verwendungszweck<br />
Erdbebenhilfe Türkei/Syrien angeben. Da bei Spenden von insgesamt<br />
600,– € der Verwendungszweck Erdbebenhilfe Syrien<br />
lautete, sind die Zuwendungen nach Syrien um diesen Betrag<br />
höher als in die Türkei. Auch wenn das Erdbeben in der Türkei<br />
und Syrien nicht mehr in den Medien präsent ist, benötigen die<br />
Menschen dort weiter unsere Hilfe!<br />
Helfen Sie uns bitte weiter die vom Erdbeben Betroffenen finanziell<br />
zu unterstützen. Ihre Geldspenden überweisen Sie bitte auf<br />
unser Konto bei der Sparkasse Pforzheim Calw: IBAN: DE59<br />
6665 0085 0001 8801 60 BIC: PZHSDE66XXX Verwendungszweck:<br />
Erdbebenhilfe Türkei/Syrien.<br />
Bei Angabe von Vor- und Nachnamen sowie der kompletten Adresse<br />
stellen wir eine Spendenbescheinigung aus.<br />
Vielen Dank für Ihre Hilfe!<br />
Bis zum Jahresende bieten wir Ihnen folgende Veranstaltungen<br />
und möchten Sie herzlich dazu einladen:<br />
Freitag, 27. Oktober 2023, 15.00 Uhr<br />
Kaffeetreff „Müllers Coffee & more“<br />
Bitte beachten Sie den neuen Treffpunkt: Maulbronnerstr. 14<br />
Dienstag, 14. November 2023, 19.00 Uhr<br />
TeleGIS Raum Stromberg „Mineralien und Medikamente“<br />
Vortrag von Doris Drotleff aus Nordheim<br />
Dienstag, 21. November 2023,<br />
„Kleine Auszeit“ – Besuch der Firma Schöntag in Bretten<br />
Details erfahren Sie in einer der kommenden Ausgaben des Mitteilungsblattes<br />
Samstag, 2. Dezember/Sonntag 3. Dezember 2023<br />
Weihnachtsmarkt in <strong>Sternenfels</strong><br />
LandFrauen AKTIV: Lauch-Quiche Verkauf<br />
Dienstag, 5. Dezember 2023<br />
Halbtagesausflug: Weihnachtsmarkt Pforzheim<br />
Die Ausschreibung erfolgt zeitnah im Mitteilungsblatt<br />
Dienstag 12. Dezember 2023, 18.00 Uhr<br />
Weihnachtsfeier mit Programmvorstellung<br />
Christoph-Blumhardt-Haus<br />
Über eine zahlreiche Teilnahme und viele Gäste freuen sich die<br />
Verantwortlichen!<br />
info@landfrauen-sternenfels.de<br />
Musikalischer Nachmittag<br />
Am vergangenen Samstag war es wieder soweit und die zweite<br />
Musizierstunde in diesem Jahr stand an. Den Auftakt machte<br />
ein Querflöten Trio gefolgt von einem Saxophon. Die Blechbläser<br />
waren mit zwei Trompeten vertreten. Und zum Abschluss gab<br />
es noch etwas Lautes auf die Ohren von der kleinen Trommel.<br />
Wir wünschen den Jungmusikern weiterhin viel Freude an ihren<br />
Instrumenten und sind schon auf die nächste Musizierstunde im<br />
kommenden Jahr gespannt.<br />
Naturmoment<br />
Nussernte im Herbst: Horten, knacken, futtern<br />
Reife Hasel- und Walnüsse sind bei Menschen und Tieren gleichermaßen<br />
beliebt. Zahlreiche Tierarten nutzen das jetzt reichlich<br />
vorhandene Nahrungsangebot, um es entweder gleich zu<br />
genießen oder von der Fülle etwas für schlechte Zeiten beiseitezulegen.<br />
Wegen ihres hohen Gehalts an fettigem Öl sind vor<br />
allem Walnüsse als Energieträger gefragt.<br />
Meistens werden Eichhörnchen mit der Nussernte assoziiert.<br />
Flink und geschäftig sind die braunen Wipfelstürmer in diesen<br />
Tagen in Gärten, Parks und an Waldrändern unterwegs, um die<br />
Nussernte einzufahren. Nüsse dienen ihnen als kleiner Notvorrat<br />
für den Winter, der in vielen Depots in Boden- oder Baumhöhlen<br />
versteckt wird. Dennoch müssen Eichhörnchen im Winter täglich<br />
Zugang zu ihre Hauptnahrungsquelle, den Fichten- und Kiefernsamen<br />
haben. Mit scharfen Nagezähnen arbeiten sie einen Spalt<br />
in die Nussschale und sprengen die Hälften auseinander. Wald-,<br />
Rötel- und Gelbhalsmäuse sind auch keine Winterschläfer und<br />
legen Vorräte an Nüssen, Kirsch- und Zwetschgenkernen an.<br />
Aber wer versteckt muss auch finden: Die meisten Arten nutzen<br />
ihr Erinnerungsvermögen, Versteck- und Suchmuster und den<br />
Geruchssinn, um selbst bei Schnee die meisten Nahrungsverstecke<br />
wieder aufzuspüren.<br />
Im Gegensatz zu Eichhörnchen gehen Haselmaus, Garten- und<br />
Siebenschläfer im Herbst in den Winterschlaf. Um sich ein Fettpolster<br />
anzufressen, nutzen sie neben Früchten auch Nüsse.<br />
Zerspringen herabgefallene Walnüsse am Boden futtern Blauund<br />
Kohlmeisen gerne den energiereichen Inhalt. Rabenkrähen<br />
öffnen mit speziellen Techniken hartschalige Nüsse: Sie werfen<br />
sie im Flug über Dächern oder asphaltierten Wegen ab bis sie<br />
zerspringen, oder lassen sie gezielt von Autos überfahren. Buntspechte<br />
klemmen Nüsse in Rindenspalten, um dort die harte<br />
Schale mit dem Schnabel aufzuhacken. Oft sammeln sich unter<br />
solchen „Spechtschmieden“ jede Menge Zapfen- und Nussreste.<br />
Kleiber, Tannen- und Eichelhäher, Tannen- und Sumpfmeise legen<br />
ebenfalls vorübergehende kleine Nahrungsdepots in Spalten<br />
an. Sie sind damit wie die Eichhörnchen „Ökosystem-Ingenieure“,<br />
die sich ihren Lebensraum selbst pflanzen, denn aus vergessenen<br />
Verstecken können wieder neue Bäume sprießen.<br />
Stefan Bosch<br />
Brunnenstube für Fledermäuse<br />
Die verschiedenen Fledermausarten haben höchst unterschiedliche<br />
Ansprüche und Bedürfnisse an ihre Jagdgebiete und Quartiere.<br />
Für den Winterschlaf in der kalten, insektenarmen Jahreszeit<br />
sind unter anderem frostsichere, unterirdische Hohlräume<br />
wie Höhlen, Gewölbekeller, Bunker, Stollen etc. gefragt. Da in<br />
unserer Gemeinde mehrere, teils stark bedrohte Fledermausarten<br />
vorkommen, versuchen wir die Quartiersituation an geeigneten<br />
Stellen zu optimieren, z.B. durch die vor Jahren angebrachten<br />
Sommerquartiere an der Grundschule.