Chor im Gespräch FOLGE 26

8 CHOR IM GESPRÄCH
KIRCHENCHOR ROISDORF
Foto: privat
Vor mehr als 125 Jahren gründete sich in der katholischen
Pfarrgemeinde St. Sebastian Roisdorf (Stadt
Bornheim) der Kirchenchor, der heute noch existiert.
Zunächst sangen in der örtlichen Pfarrkirche St. Sebastian
nur die Männer, ehe in späteren Jahren die
Frauen ebenfalls dem Kirchenchor beitraten, was bis
heute so geblieben ist. Die Sängerinnen und Sänger
haben von der ersten Stunde an zur Ehre Gottes, zur
eigenen Freude und zur Erbauung gesungen und tun
dies immer noch und immer wieder! Der traditionelle
Kirchenchor gestaltet musikalisch Gottesdienste, Andachten,
Stiftungsfeste, Trauungen und Jubiläen.
Darüber hinaus ist er bei vielen Veranstaltungen in
der Kirchen- und Ortsgemeinde präsent. Die Freude
am musikalischen Miteinander primärer Bestandteil
der Chorarbeit. Aber auch die Geselligkeit hat in Roisdorf
ihren Stellenwert. Dazu gehören auch die beliebten
Chorausflüge. Es ist eine Binsenweisheit, dass das
Singen nur gelingen kann, wenn der richtige Korpsgeist
herrscht. Der Kirchenchor trägt zudem auch zur
Integration von zugezogenen Bürgerinnen und Bürgern
bei. Das gemeinsames Singen und gesellige Miteinander
sind die Maxime des Kirchenchores. Natürlich
braucht man auch in Roisdorf weitere Sängerinnen
und Sänger, ohne die ein Weiterbestehen nicht
denkbar ist. An einem der Cäcilienfeste vor Corona-
Krise intonierte man unter Leitung von Laie Belmonte
Miras die Buxtehude-Kantate „Nichts kann uns scheiden
von der Liebe Christi“, wobei Maristella Schulenberg
(Klavier, Orgel), Yumiko Matsujama und Judith
Wolf (Geige), Charlotte Lehmbruck (Cello) und die
Gesangssolisten Lidia und David Rzepinski mitwirkten.