18. Februar 2024

36
sport
graz
www.grazer.at 18. FEBRUAR 2024
Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
34
Ich habe ein Hakerl
drunter gemacht!“
Die Karriere der Grazer Schiläuferin Conny
Hütter stand vor zwei Jahren auf der Kippe, jetzt durfte
sie sich in Crans-Montana über einen Stockerlplatz freuen. GEPA
Jetzt wurden auch Trennwände
im Auswärtssektor umgerissen.KK
Stadion weiter
verwüstet
■ Die Fans der Austria hinterließen
eine Spur der Verwüstung
in der Merkur Arena,
die von Slovan Bratislava
setzten noch einen drauf. So
wurden etwa auch Trennwände
im Auswärtssektor umgerissen
und weitere Pissoirs
heruntergetreten. Und heute
Abend kommen die Rapidler.
Rätsel-Lösung vom 11. 2. 2024
S D Z X E L
S C H O E C K L H E X E A
H N U E N O N E N
L A B G R A B E N D I N
D A O H A A M U R L A
G E S A M T H E I T E K
E C U P N R L E N I
E R B O S E N I N V R
A G A N E T T M A R C
A R E S S A I T E E H
R O B E R T P E R S C H E
T C H I A R
B E K A N N T E Lösung:
A N B I E D E R N HEXEN-
A T T U I EXPRESS
G R U E N E T A Lösung:
E L E H R E N HEXENEXPRESS
Sudoku-Lösung
vom 18. 2. 2024
1 2 7 9 3 5 6 4 8
8 5 6 1 4 2 9 3 7
4 9 3 7 8 6 2 1 5
5 4 2 3 9 1 7 8 6
6 3 9 2 7 8 4 5 1
7 1 8 6 5 4 3 9 2
3 8 5 4 2 7 1 6 9
9 7 1 8 6 3 5 2 4
2 6 4 5 1 9 8 7 3
Triathlon-Hoffnung
kommt aus Italien
NATIONENWECHSEL. Die Italienerin Alice Riebler kam durch Zufall zum
Triathlon und nach Graz – und will jetzt für Österreich an den Start gehen.
Von Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
Vizestaatsmeisterin im
Sprintdistanz-Triathlon ist
Alice Riebler schon. Nun
will die gebürtige Italienerin aus
dem Friaul auch für Österreich
an den Start gehen. Seit 2021 studiert
die 22-Jährige in Graz Sportwissenschaften,
der Großteil ihrer
Sponsoren ist aus Österreich.
„Denen gegenüber ist es nur
korrekt, dass ich auch für Österreich
starte“, sagt sie in perfektem
Deutsch. Das sie ihren Wurzeln
verdankt. „Mein Vater ist Grazer,
meine Oma lebt hier“, sagt Riebler.
Trainiert wird sie von Ursula
Gigler-Gausterer. Eine Partnerschaft,
die wie so vieles in Rieblers
Leben aus dem Zufall heraus
entstanden ist. „Sie war mit ihrer
Gruppe schwimmen und ich hab
auf der Nebenbahn trainiert. Da
hat sie mich angesprochen.“ Kurz
darauf war Riebler Mitglied in
Gigler-Gausterers Verein SU Trigonomic.
„Die Arbeit mit Ursi ist
super. Es gibt ständig neue Inputs
und ich lerne wirklich nie aus.“
Abwechslung
Dabei war es eben Zufall, dass
Riebler überhaupt mit dem Sport
angefangen hat. „Ich hab als Kind
alles probiert. Reiten, Radfahren,
Hiphop, Volleyball – aber nichts
hat mir wirklich Spaß gemacht.“
Die Sportarten wechseln im Jahresrhythmus,
bis sie 2015 über ein
Schulprojekt in Udine mit dem
Triathlon in Berührung kommt
und an Wettbewerben teilnimmt.
„Und auch gleich gewonnen
habe“, sagt sie und lacht. „Also bin
ich dabei geblieben.“ Schwimmen,
Radfahren, Laufen – die Abwechslung
ist Rieblers Lebenselixier.
Der Drang, Neues auszuprobieren
Die italienische
Triathletin
und österreichische
Vizestaatsmeisterin
Alice
Riebler
trainiert
und lebt in
Graz und
möchte
künftig für
Österreich
starten. KK
und kennenzulernen, hat sie auch
nach Graz gebracht. „Ich wollte
weg von zuhause und auch einmal
meine österreichische Seite
kennenlernen“, erzählt sie. In Graz
verliebte sie sich geradezu. „Wenn
ich heute gefragt werde, wo ich zuhause
bin, sage ich Graz.“
Auch deswegen will sie nun
Ernst machen mit der Staatsbürgerschaft
und diese über den
sportlichen, weil schnelleren
Weg erlangen. „Mit dem Triathlon-Landesverband
habe ich
schon gesprochen. Da besteht
Interesse.“ Fixe Kriterien wie
zum Beispiel Erfolge bei großen
Wettkämpfen gibt es nicht. „Man
muss schon gut sein, aber es ist
ein bisschen Ermessenssache.“
Fixe Vorstellungen hat sie dafür
von ihrer sportlichen Zukunft. „Im
Europacup Punkte sammeln, um
im Weltcup starten zu können.“
Am besten alles als Grazerin.