18. Februar 2024

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26 eco graz www.grazer.at 18. FEBRUAR 2024 Sabrina Naseradsky 24 sabrina.naseradsky@grazer.at Eine gute Finanzbildung ist der erste Schritt in Richtung finanzielle Unabhängigkeit.“ Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse MARGIT KUNDIGRABER Mehr Nachfrage nach Sicherheit SICHERHEIT. Heuer hat die Zahl der Einbrüche wieder zugenommen und damit das Bedürfnis der Menschen nach mehr Sicherheit. Die Nachfrage nach Sicherheitssystemen ist um 25 Prozent gestiegen. Von Sabrina Naseradsky sabrina.naseradsky@grazer.at Das Sicherheitsbedürfnis der Menschen unterliegt saisonalen Schwankungen“, weiß Sicherheitsexperte Egon Maurer, Geschäftsführer der SIS und Bundes-Berufsgruppenobmann der WKO. Und weiter: „Gegen Ende des Sommers und im Herbst steigt die Zahl der Dämmerungseinbrüche und somit auch das Bedürfnis der Menschen nach mehr Sicherheit. In Zeiten von Corona sind die Einbrüche massiv zurückgegangen. Das ist auf die Reisebeschränkungen und Lockdowns zurückzuführen“, erklärt Maurer. Dadurch sank auch die Nachfrage nach Alarmanlagen und Sicherheitssystemen. Denn schließlich waren alle zuhause. Mit dem Ende der Pandemie und der Aufhebung sämtlicher Einschänkungen nahmen die Einbrüche wieder zu und damit auch die Unsicherheit der Menschen. Die Nachfrage nach Alarmanlagen und Sicherheitssystemen steigt seitdem wieder. Das spiegeln auch auch die Zahlen wider. „Was uns besonders überrascht hat, ist eine antizyklische Zunahme jetzt im Jänner und Februar. Wir verzeichnen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ein Plus von 25 Prozent bei der Nachfrage“, erklärt Maurer. Der Experte ist seit mittlerweile 36 Jahren in diesem Geschäft tätig und hat schon viel erlebt und gesehen. Dennoch stellt Egon Maurer besonders in den letzten fünf bis zehn Jahren eine massive Zunahme der Nachfrage fest. Kosten Professionelle Diebesbanden beobachten ihre Opfer sehr genau, bevor sie zuschlagen, und sind äußerst gut organisiert. Wenn dann in der Nachbarschaft eingebrochen wird, wollen die Menschen sich schützen. Oftmals greifen sie dann auf Systeme aus dem Internet zurück. Davon rät der Experte jedoch ab. „Smart- Home-Lösungen gehören professionell abgesichert. Stichwort Cybersicherheit. Denn auch die Banden sind mittlerweile im digitalen Zeitalter angekommen“, so der Experte. Investitionen in die Sicherheit sollen daher immer mit einer eingehenden Beratung einher- Sicherheitsexperte Egon Maurer sieht eine antizyklische Zunahme der Nachfrage nach Sicherheitssystemen. GETTY, MAURER PLANUNGS- UND VERWALTUNGS-GMBH gehen. Denn jedes System sollte individuell an die jeweiligen Bedürfnisse und Wünsche der Kunden angepasst weden. „Es kommt immer auch darauf an, was man haben möchte.“ Aber im Schnitt „kann man sagen, dass ein Sicherheitssystem zwischen 3000 und 6000 Euro kostet“, erklärt Egon Maurer. Aufwendiger und teurer wird es, wenn man auch noch Brandmelder und Gefahrenmelder installieren will und eventuell auch eine digitale Überwachung haben möchte. Dann kann man mit noch einmal 2000 bis 6000 Euro rechnen. Berufsorientierung muss Schule machen J. Herk (r.) und J. Pesserl fordern ein eigenes Schulfach. AK STMK/BUCHSTEINER ■ Eine neue gemeinsame Studie der Wirtschaftskammer und der Arbeiterkammer zeigt: Bildungs- und Berufsorientierung muss weiter ausgebaut werden. Denn bis 2040 fehlen rund 50.000 Personen am Arbeitsmarkt. „Aus diesem Grund dürfen wir keine Jugendlichen mehr verlieren“, sind sich die Präsidenten der Wirtschafts- und der Arbeiterkammer, Josef Herk und Josef Pesserl, einig. TopJobs ■ Privatkundenbetreuer Graz (m/w/d) - Die Steiermärkische Sparkasse sucht einen Privatkundenbetreuer im Raum Graz. Jahresbruttogehalt 36.340 Euro (zuzüglich variabler Entgeltbestandteile sowie verschiedener Sozialleistungen). ■ Buchhalter (m/w/d) - Inteco melting and casting technologies sucht Buchhalter. Das kollektivvertragliche Jahresbruttogehalt beträgt 33.600 Euro (Vollzeitbasis). In Kooperation mit www.
18. FEBRUAR 2024 www.grazer.at graz eco 25 27 ➜ TEURER Getty (2) Obst und Gemüse +14,1 % Obst und Gemüse sind im Jahresvergleich um 14,1 Prozent teurer geworden. Getreide und Saatgut –28,8 % Getreide und Saatgut sind im Jahresvergleich um 28,8 Prozent günstiger geworden. BILLIGER ➜ W I R T S C H A F T EcoNews sabrina.naseradsky@grazer.at Vorsorgezentrum in Graz eröffnet ■ Mit Brain & Nuts hat das erste Blackout- und Krisenvorsorgezentrum Österreichs in Graz eröffnet. Gegründet wurde das Unternehmen Rupert Koller und Markus Pernitsch. Sie bieten maßgeschneiderte Produkte für Kommunen, Gemeinden, Länder und Bund, aber auch Einsatzorganisationen sowie Private an. Rupert Koller (l.) und Markus Pernitsch bei der Eröffnung. B&N S. Strobl, A. Strobl, H. Strobl, T. Hanin, J. Harrer (v. l.). WWW.FOTOALEXANDRA.AT Rundes Jubiläum: 60 Jahre gut gebaut ■ 1964 wurde von Johann und Johanna Strobl der Grundstein für Strobl Bau – Holzbau, eines der erfolgreichsten Bauunternehmen unseres Landes, gelegt. Mittlerweile arbeiten 300 Mitarbeiter inklusive 30 Lehrlingen in dem Familienunternehmen. Harald und Margit Strobl leiten gemeinsam mit Johann Harrer und Thomas Hanin die Geschäfte. Mit Andreas und Simon Strobl ist zudem bereits die dritte Generation im Unternehmen aktiv tätig. Neuer Präsident beim KSW ■ Mit Anfang des Jahres kam es zu einem Wechsel an der Spitze der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Klaus Gaedke übernahm vom langjährigen Präsidenten Fritz Möstl. Gaedke will sich vor allem auf die Attraktivierung des Berufsstandes für junge Menschen und den Einsatz von KI in der Wirtschaftstreuhänderkanzlei fokussieren. Generell blickt Gaedke optimistisch in die Zukunft. Fritz Möstl bei der Schlüsselübergabe an Klaus Gaedke FISCHER Zahlreiche Steirer denken über Kündigung nach. GETTY Alarmierende Zahlen veröffentlicht ■ Die Experten von Lebenslaufapp.at haben in einer aktuellen Studie untersucht, wie viele Arbeitnehmer über eine Kündigung nachdenken. In der Steiermark erwägen mindestens 37.400 Personen eine Kündigung. Das ist die dritthöchste Zahl in ganz Österreich. 12.000 Google-Suchanfragen zum Thema Kündigungsschreiben-Vorlage gab es in der Steiermark. Analysiert wurden die Zahlen mit Hilfe von Google AdWords.
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