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18. Februar 2024

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- Drei neue Schulstraßen in Graz
- Chaos Neutorgasse: Unausgegoren und voller Fallen
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14 graz<br />

www.grazer.at <strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

Cities ist eine App und ein Soziales Netzwerk für Gemeinden. Einige<br />

große GU-Orte sind bereits mit dabei. Neuerdings auch Peggau. SCREENSHOT<br />

Soziales Netzwerk für<br />

Umlandgemeinden<br />

PRAKTISCH. Cities verbindet Orte und Menschen.<br />

Viele GU-Gemeinden sind schon dabei.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

In Zeiten der Überladung mit<br />

Sozialen Netzwerken noch<br />

eines hinzufügen? Diese Frage<br />

sollte man sich natürlich stellen,<br />

aber gerade für ultralokale<br />

News und Infos von Firmen und<br />

Gemeinde sind Facebook und<br />

Co meist zu unübersichtlich.<br />

Diese Lücke versuchen Anbieter<br />

mit Apps zu schließen, und<br />

dies gelingt immer besser. Vor<br />

allem in kleineren Gemeinden,<br />

die oft nicht die Infrastruktur<br />

haben, etwas Eigenes hochzuziehen.<br />

In Graz-Umgebung ist<br />

die von Saubermacher konzipierte<br />

Daheim-App sehr beliebt<br />

und verbindet viele Gemeinden<br />

mit ihren Bürgern. Neu ist jetzt<br />

die mehr wie ein Soziales Netzwerk<br />

aufgebaute App „Cities“.<br />

Facebook für Orte<br />

Die App kann auch über den Internetbrowser<br />

angesteuert werden<br />

und erinnert stark an das<br />

frühere Layout von Facebook.<br />

Spannend ist, dass man mehrere<br />

Orte als Favoriten hinzufügen<br />

respektive ihnen folgen kann.<br />

So lässt sich auch sehen, was in<br />

den Nachbargemeinden so los<br />

ist – oder im ganzen Bezirk.<br />

Einige Graz-Umgebung-Gemeinden<br />

sind in der App sehr<br />

aktiv, darunter auch die einzige<br />

Stadt in GU: Frohnleiten. Neu<br />

hinzugekommen ist kürzlich<br />

auch Peggau, das als Marktgemeinde<br />

aber trotzdem in der Cities-App<br />

mitmachen darf, denn<br />

die App differenziert nicht, ob<br />

es sich wirklich um eine Stadt<br />

handelt. Auch für die Unternehmer<br />

der jeweiligen Orte ist<br />

die App einen Blick wert, denn<br />

es kann nicht nur regional, sondern<br />

auch überregional gepostet<br />

werden. Und User können<br />

der Firma direkt folgen, auch<br />

wenn sie dem Ort, in dem die<br />

Firma liegt, noch nicht folgen.<br />

Zu Redaktionsschluss dieser<br />

Ausgabe waren noch nicht alle<br />

GU-Gemeinden in der App verfügbar,<br />

denn die müssen aktiv<br />

bei Cities mitmachen. Sowohl<br />

im Norden als auch im Süden<br />

des Bezirks finden sich viele<br />

Gemeinden, die mitmachen,<br />

unter anderem Übelbach, Kalsdorf,<br />

Seiersberg-Pirka, Eggersdorf<br />

und mehr. Graz ist als City<br />

derzeit noch nicht in Cities vertreten.<br />

Zuletzt wurde Anfang 2022 der Bauernmarkt Mariatrost neu eröffnet. Christian<br />

Kozina-Voit wünscht sich jetzt auch mehr im Grazer Süden. BÜRO HOHENSINNER, FISCHER<br />

Stadt sucht Standorte für<br />

Bauernmärkte im Süden<br />

REGIONAL. Mittels Potenzialanalyse sollen Orte für<br />

einen Ausbau der Bauernmärkte gefunden werden.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Derzeit gibt es 14 aktive<br />

Bauernmärkte, die die<br />

Grazer mit frischem regionalen<br />

Obst, Gemüse, Milchprodukten<br />

und mehr versorgen.<br />

Jedoch sind sie nicht ganz gleichmäßig<br />

auf das Stadtgebiet verteilt.<br />

In Jakomini und Puntigam<br />

beispielsweise gibt es gar keine<br />

Bauernmärkte, St. Peter und Waltendorf<br />

müssen sich einen teilen.<br />

„Gerade im Süden ist das Angebot<br />

überschaubar – obwohl es gerade<br />

hier in den letzten Jahren einen<br />

starken Zuzug gab“, so Gemeinderat<br />

und Lebensmittelsprecher<br />

der Grünen Christian Kozina-<br />

Voit. Diese Woche brachte er<br />

deshalb eine Dringlichen Antrag<br />

für eine Bedarfs- und Potenzialanalyse<br />

für den Ausbau der Bauernmärkte<br />

ein.<br />

Unterstützung dafür bekommt<br />

er von den Grünen im Land.<br />

„Bauernmärkte sind mehr als nur<br />

Einkaufsstätten – sie sind eine<br />

Plattform für den wertvollen Austausch<br />

zwischen Produzenten<br />

und Konsumenten“, betont Landwirtschaftssprecher<br />

Andreas<br />

Lackner, der auch Obmann der<br />

Grünen Bauern Österreich ist.<br />

Der Antrag im Gemeinderat<br />

wurde einstimmig angenommen.<br />

„Selbstverständlich prüfen<br />

wir gerne die Potenziale, aber<br />

das kostet die Koalition natürlich<br />

auch Geld“, so der für die Märkte<br />

zuständige Stadtrat Kurt Hohensinner<br />

mit Hinweis auf das<br />

Budget. Die Analyse soll bis zum<br />

Herbst als Diskussionsbasis vorliegen.<br />

Anlaufschwierigkeiten<br />

Teil des Antrags war außerdem<br />

eine Reform der Tarifgestaltung.<br />

„Es dauert, bis sich neue Standorte<br />

etablieren. Hier muss ein<br />

Modell gefunden werden, dass<br />

es attraktiver wird, sich dort hinzustellen“,<br />

fordert Kozina-Voit.<br />

So sollten die Marktgebühren,<br />

ähnlich wie bei der Gründer-Förderung,<br />

bei neuen oder weniger<br />

etablierten Bauernmärkten zukünftig<br />

geringer ausfallen – oder<br />

den Marktbeschickern überhaupt<br />

ganz erlassen werden.<br />

Der Grünen-Mandatar nannte<br />

da etwa Reininghaus und Smart<br />

City als Beispiele. Letzterer pausiert<br />

aktuell gerade aufgrund des<br />

geringen Zuspruchs und laufender<br />

Bauarbeiten bis auf Weiteres.

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