18. Februar 2024
- Drei neue Schulstraßen in Graz - Chaos Neutorgasse: Unausgegoren und voller Fallen - Thalersee wird zum Schandfleck - Jan Delay zum Superpreis für "Grazer"-Leser
- Drei neue Schulstraßen in Graz
- Chaos Neutorgasse: Unausgegoren und voller Fallen
- Thalersee wird zum Schandfleck
- Jan Delay zum Superpreis für "Grazer"-Leser
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2 graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong>
<strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong>, AUSGABE 7<br />
Es war abgefahren<br />
Die Faschingszeit ging in dieser<br />
Woche ins Finale. Auch Politiker<br />
packten die Kostüme aus. 20<br />
Es wird durchgefahren<br />
In der Neutorgasse wird es doch Durchzugsverkehr<br />
geben, es gibt aber viele<br />
Fallen und Gefahrenstellen. 6<br />
Drei neue<br />
Schulstraßen<br />
kommen<br />
Sicherheit. Im April wird die Loewestraße vor der Volksschule Peter Rosegger in Wetzelsdorf zur Schulstraße und damit temporär autofrei. Nach<br />
den Sommerferien folgen die Aspachgasse sowie die Kastellfeldgasse. Im Bezirk St. Peter setzte es dagegen eine Absage. SEITEN 4/5<br />
STREET VIEW, STADT GRAZ, GASSER , LT STEIERMARK, ACHTZIGZEHN<br />
Mal einfach laufen<br />
lassen auf der<br />
Planai.<br />
Seriös - Einfühlsam - Würdevoll<br />
24h täglich
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Was lange währt,<br />
wird auch<br />
nicht besser<br />
N<br />
ach jahrelangem Hin<br />
und Her wurde schließlich<br />
vor sieben Jahren<br />
die Innenstadtentflechtung,<br />
also die Straßenbahn-Trasse<br />
durch die Neutorgasse, im<br />
Gemeinderat einstimmig<br />
beschlossen. Alles schien<br />
endlich auf Schiene, bis man<br />
plötzlich wieder falsch abbog.<br />
Mit einem Mal machte die<br />
Runde, dass möglicherweise<br />
kein Durchzugsverkehr mehr<br />
durch die Neutorgasse werde<br />
fahren dürfen. Die zuständige<br />
Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner platzierte ihre<br />
Botschaft einer „Flaniermeile“<br />
gezielt und versuchte so wohl<br />
Tatsachen zu schaffen. Dieser<br />
eher plumpe Schachzug löste<br />
jedoch ein Chaos aus: Unternehmer<br />
stiegen auf die<br />
Barrikaden, die Opposition<br />
schäumte und schließlich<br />
wandten sich auch ihre<br />
Koalitionspartner von den<br />
Plänen der Vizebürgermeisterin<br />
ab. Diese musste zurückrudern<br />
und präsentierte das<br />
Konzept von 2017 mehr oder<br />
weniger noch einmal und<br />
taufte es einfach „Flaniermeile<br />
mit Hausverstand“. Nicht zum<br />
ersten Mal machten ähnliche<br />
unnötige Verzögerungen die<br />
Dinge schlechter als besser. Die<br />
Remise Steyrergasse war<br />
beschlossen und wurde durch<br />
die Neu-Konzipierung zu teuer,<br />
auch das Sporttagungszentrum<br />
im Stadion fällt aufgrund einer<br />
Nachdenkpause um ein<br />
Vielfaches mickriger aus.<br />
Schade: denn bereits da hätte<br />
ein wenig mehr Hausverstand<br />
geholfen.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... Comedian Tricky Niki<br />
Frühstück<br />
daheim: Grüner<br />
Tee, Gouda-<br />
Brot, Karotten<br />
und ein weiches<br />
Ei. Für Tricky<br />
Niki ist das<br />
Frühstück<br />
magisch genug.<br />
<br />
PRIVAT<br />
Über fehlende Größenzentimeter, Zaubern statt Medizinstudium,<br />
100 Shows im Jahr, Tennis, Familie redet Tricky Niki im Frühstück.<br />
Zaubern Sie ein Frühstück auf den Tisch?<br />
Keine Hexerei: Grüner Tee, Roggenbrot, Hummus,<br />
Gouda und ein weiches Ei. Das reicht eigentlich.<br />
Dann noch ein Apfel und eine Karotte<br />
gleichzeitig gegessen, sozusagen eine Kombi für<br />
das gesunde Gewissen.<br />
Sie betiteln Ihre neue Show „Größenwahn“.<br />
Da geht es auch um Selbstironie, oder?<br />
Na ja, was mich betrifft, geht es um fehlende zehn<br />
Zentimeter, was meine Größe betrifft. Ich hoffe<br />
immer, wenn ich beim Einschlafen bin, auf einen<br />
Wachstumsschub in der Nacht, ich fürchte aber,<br />
mit dem zunehmenden Alter werden die Chancen,<br />
größer zu werden, immer kleiner.<br />
Um welchen Größenwahn geht es dann in<br />
Ihrer Show, wo es im Grazer Orpheum am<br />
17. April die Steiermark-Premiere gibt?<br />
Was Graz betrifft, wir hatten schon zwei Probeläufe<br />
im Theatercafé, und das war gut. Was den<br />
Größenwahn angeht, beschäftige ich mich mit<br />
den größenwahnsinnigen Auswüchsen von heute<br />
und den bedeutendsten Fragen der Menschheit.<br />
Ich bin auch nicht allein in der Show. Da ist<br />
noch der frivole Drache Emil, der auf großem Fuß<br />
leben will, und der meist benebelte Justin Biber.<br />
Affe Luigi und Faultier Diego ergänzen den Zoo.<br />
Sie spielen in diesem Jahr 100 Shows. Wie<br />
schafft man das, woher kommt die Kraft?<br />
Organisation ist alles. Wir haben im Juli keine<br />
Show, da habe ich sozusagen Ferien und kann<br />
mir Kraft bei meiner Familie und auch beim Tennisspielen<br />
holen. Da wird mein Akku wieder ordentlich<br />
aufgeladen.<br />
100 Tage jeden Abend Show, was sagt die<br />
Freundin zu Ihrer langen Abwesenheit?<br />
Das ist Part of the Game, man hat gewusst, welchen<br />
Beruf ich habe.<br />
Sie sind Zauberer, Comedian und Bauchredner,<br />
was machen Sie am liebsten?<br />
Eigentlich alles. Ich habe Medizin studiert und in<br />
der Radiologie des AKH gejobbt, dann arbeitete<br />
ich beim ORF und entdeckte die Zauberkunst.<br />
Ich besorgte mir die VHS-Kassette „Zaubern für<br />
Anfänger“, und so wurde aus Niki Sedlak eben<br />
Tricky Niki.<br />
Wollten Sie schon als Kind Zauberer werden?<br />
Erst Cowboy, dann Pilot und schließlich Kinderarzt,<br />
gekommen ist alles anders.<br />
Und wie kam es zur Tricky-Niki-Show?<br />
Neben der Zauberei nahm ich auch Schauspielunterricht<br />
bei Bernhard Murg. Da begann ich<br />
dann, mein Bauchreden zu perfektionieren. Ich<br />
baute einen Showmix aus Comedy, Bauchreden<br />
und Zauberei und bin damit seit Jahren sehr erfolgreich.<br />
Wann gibt es ein neues Programm?<br />
„Größenwahn“ spiele ich drei Jahre durch.<br />
Noch einen besonderen Wunsch?<br />
Ich träume von einem eigenen Theater.<br />
<br />
VOJO RADKOVIC<br />
Nikolas „Niki“ Sedlak wurde am 4. 8. 1975 in Wien<br />
geboren. Unter dem Künstlernamen Tricky Niki ist<br />
er heute ein erfolgreicher Bauchredner, Comedian,<br />
Zauberer, Entertainer. Nach Abbruch des Medizinstudiums<br />
widmete sich Sedlak dem Journalismus.<br />
Seit 2011 gab es fünf Solo-Programme. Tricky Niki<br />
wurde zweimal Zauber-Staatsmeister und 2006<br />
Vierter bei Zauberweltmeisterschaft in Schweden.
graz<br />
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Temporäres Kfz-Fahrverbot:<br />
Auch Busfahrer müssen<br />
einmal aufs Klo!“<br />
ÖGB-Vorsitzender Horst Schachner ist<br />
erbost, dass Busfahrer an der Endhaltestelle<br />
ÖGK in Graz kein WC haben. PD/PHOTO SIMONIS<br />
Graz bekommt<br />
B. Eibinger-Miedl, U. Drabek, G. Stark<br />
(beide KAGes), G. Lechner (v. l.).<br />
Auszeichnung<br />
für Betriebe<br />
■ Auch heuer wurden die<br />
familienfreundlichsten Unternehmen<br />
des Landes ausgezeichnet.<br />
Insgesamt zehn<br />
der von Landesrätin Barbara<br />
Eibinger-Miedl ausgezeichneten<br />
Unternehmen kommen<br />
aus Graz. Darunter so klingende<br />
Namen wie die KAGEs, die<br />
FH Joanneum und die Geriatrischen<br />
Gesundheitszentren.<br />
Wie wichtig das Thema mittlerweile<br />
ist, zeigt die Rekordzahl<br />
an Einreichungen.<br />
SALON DELUXE<br />
SPÖ-Klubobmann Philip Kucher<br />
(Mi.) war diese Woche in Graz. SPÖ<br />
SPÖ-Klubchef<br />
auf Tour in Graz<br />
■ Gemeinsam mit LA-Abg.<br />
Klaus Zenz und Nationalrätin<br />
Verena Nussbaum gab SPÖ-<br />
Klubchef Philip Kucher diese<br />
Woche eine Pressekonferenz in<br />
Graz. Dabei kreidete er Defizite<br />
im Gesundheitssystem an und<br />
forderte wie Andreas Babler einen<br />
Facharzttermin innerhalb<br />
von 14 Tagen. In der Steiermark<br />
lobte er die Gesundheitszentren,<br />
den Steirer-Ambulanzen<br />
von LH Drexler konnte er nicht<br />
viel abgewinnen.<br />
Die Loewegasse im Bezirk Wetzelsdorf wird im April zur Schulstraße mit temporärem Fahrverbot.<br />
derGrazer<br />
Müssen die Grazer Schulwege sicherer werden?<br />
„Ja, man kann<br />
immer etwas<br />
verbessern. Ich<br />
würde mehr<br />
30er Zonen mache<br />
und bunte<br />
Zebrastreifen.“<br />
Heidelinde Haindl,<br />
62, Pensionistin<br />
„Auf jeden Fall.<br />
Es muss vor den<br />
Schulen mehr<br />
Kontrollen der<br />
30er Zonen<br />
durch die Polizei<br />
geben.“<br />
Johann Nagler,<br />
69, Pensionist<br />
„Gerade bei<br />
breiten Straßen<br />
muss es mehr<br />
Ampeln geben<br />
und Geländer<br />
bei den Gleisen<br />
wären gut.“<br />
Gerald Hartwig,<br />
50, Lehrer<br />
Blitzumfrage<br />
„Mehr Ampeln<br />
und Radwege<br />
wären gut,<br />
damit man die<br />
Kinder sicherer<br />
in die Schule<br />
bringen kann.“<br />
Anna Hartwig, 44,<br />
Innenarchitektin<br />
STREET VIEW, FISCHER<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Autofahrer,<br />
Zusteller, aber<br />
auch Radfahrer<br />
müssen ihr Tempo<br />
reduzieren,<br />
damit die Wege<br />
sicherer werden.“<br />
Maria Wagner-Sark,<br />
61, Unternehmerin
<strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 57<br />
➜<br />
TOP<br />
WIKIPEDIA, BÜRO SCHÖNBACHER<br />
Joggerin rettete Mann und Baby<br />
Ein 51-Jähriger erlitt einen medizinischen<br />
Notfall und stürzte mit Baby in<br />
die Mur. Eine Joggerin kam zu Hilfe.<br />
Hooligans forderten Polizei<br />
Für die Fans von Slovan Bratislava hagelte<br />
es Anzeigen nach dem Verbotsgesetz,<br />
wegen Körperverletzung und Vandalismus.<br />
FLOP<br />
➜<br />
drei neue Schulstraßen<br />
SICHERHEIT. Mit April wird die Loewegasse zur Schulstraße, nach den Sommerferien kommen Aspachgasse<br />
sowie Kastellfeldgasse dazu. Die geforderte Schulstraße in St. Peter dagegen ist abgesagt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Im letzten Jahr wurde in der<br />
Aribonenstraße (VS Straßgang),<br />
der Nibelungengasse<br />
(VS Nibelungen) und der Schulgasse<br />
(VS Waltendorf) die ersten<br />
temporär verkehrsberuhigten<br />
Schulstraßen in Graz umgesetzt.<br />
In diesem Jahr sollen drei weitere<br />
verordnet werden: Mit April<br />
wird die Loewegasse, die bereits<br />
Wohnstraße ist und in der sich<br />
die Volksschule Peter Rosegger<br />
befindet, in der Zeit von 7.30 bis<br />
8 Uhr zur Schulstraße. Nach den<br />
Sommerferien kommen dann<br />
auch die Aspachgasse (VS Gösting)<br />
und die Kastellfeldgasse<br />
(VS BIPS Krones) dazu.<br />
„Der Verkehr rund um Schulen<br />
verursacht nicht nur Hektik,<br />
Stress und Lärm, sondern<br />
gefährdet auch die Sicherheit<br />
derjenigen Kinder, die zu Fuß<br />
oder auf dem Fahrrad zur Schu-<br />
le kommen. Mit der Einführung<br />
der Schulstraßen haben wir eine<br />
Verkehrslösung erschaffen, um<br />
die Sicherheit für unsere Kinder<br />
massiv zu steigern“, betont Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner.<br />
„Aufgrund der erfolgreichen<br />
Umsetzungen im vergangenen<br />
Jahr haben uns zahlreiche Rückmeldungen<br />
erreicht, Schulstraßen<br />
auch in anderen Teilen der<br />
Stadt einzuführen.“<br />
St. Peter geht leer aus<br />
Eine Forderung auch seitens der<br />
Eltern konnte dagegen nicht umgesetzt<br />
werden: Vor der Volksschule<br />
St. Peter in der Thomas-<br />
Arbeiter-Gasse kommt es immer<br />
wieder zu äußerst gefährlichen<br />
Situationen. Im Herbst 2022 beantragte<br />
die Direktorin offiziell<br />
die Errichtung einer Schulstraße<br />
bei der Stadt. Jetzt heißt es aus<br />
Schwentners Büro, „die Schule<br />
hat das jetzt abgelehnt“.<br />
Das bestätigt auch Direktorin<br />
Maria Wacker: „Ich habe die Situation<br />
in den letzten Wochen<br />
bewusst beobachtet und alles<br />
läuft sehr gesittet ab. Die Elternhaltestellen<br />
werden sehr gut angenommen,<br />
viele Eltern fassen<br />
ihre Kinder in Pedibussen zusammen.<br />
Vor allem von Norden<br />
her kommen jetzt sehr viel weniger<br />
Autos.“ Die Notwendigkeit sei<br />
deshalb nicht mehr gegeben.<br />
Gefahrenstelle<br />
Wohl aber wünsche man sich<br />
Veränderungen an der gefährlichen<br />
Kreuzung St.-Peter-Hauptstraße/Petrifelder<br />
Straße, die<br />
ebenfalls als wichtiger Schulweg<br />
dient. Erst letzte Woche wurde<br />
dort ein Fußgänger am Schutzweg<br />
angefahren und dabei<br />
schwer verletzt. „Schülerlotsen<br />
wären dort trotz Ampel wieder<br />
sinnvoll. Das Verkehrsaufkommen<br />
ist stark gestiegen, seit die<br />
Marburger Straße gesperrt ist“, so<br />
Wacker.<br />
<br />
Grazer Schulstraßen<br />
Bestimmte Straßenabschnitte<br />
rund um Grazer Schulen<br />
werden eine halbe Stunde vor<br />
Unterrichtsbeginn zeitweilig für<br />
Kraftfahrzeuge gesperrt. Es ist<br />
in dieser Zeit auch erlaubt, auf<br />
der Fahrbahn zu gehen oder in<br />
Schrittgeschwindigkeit mit dem<br />
Fahrrad zu fahren. Öffentliche<br />
Verkehrsmittel und Anwohner<br />
dürfen außerdem ebenfalls in<br />
Schritttempo zu- und abfahren.<br />
Außerhalb der verordneten Zeiten<br />
gelten die Bestimmungen<br />
der Straßenverkehrsordnung.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Über eigenen<br />
Lenkradrand<br />
hinaus denken<br />
K<br />
inder sehen und hören<br />
anders als Erwachsene,<br />
lassen sich viel leichter<br />
ablenken. Studien zufolge sind<br />
sie erst ab einem Alter von fünf<br />
bis sechs Jahren fähig, akute<br />
Gefahren zu erkennen,<br />
vorausschauend geht das erst<br />
mit acht Jahren. Im Alter von 9<br />
bis 10 Jahren ist die Entwicklung<br />
von Daueraufmerksamkeit<br />
und selektiver Aufmerksamkeit<br />
weitgehend<br />
abgeschlossen. Komplexe<br />
Verkehrssituationen können<br />
erst mit etwa 14 Jahren erfasst<br />
werden. Aus diesem Grund<br />
sollten wir, wenn es um<br />
Verkehrsmaßnahmen in<br />
unserer Stadt geht, auch durch<br />
die Augen der Kinder sehen<br />
und auf diese mehr Rücksicht<br />
nehmen. Viel zu schnell sind<br />
wir oft versucht, allein anhand<br />
unserer unmittelbaren Bedürfnisse<br />
zu urteilen: Kommen wir<br />
schnell genug von A nach B?<br />
Werden wir selbst durch<br />
Maßnahmen vielleicht<br />
eingeschränkt? Sobald eine<br />
zuvor lange geforderte Ampel<br />
aufgestellt ist, sind die<br />
früheren Sorgen vergessen.<br />
Schnell wird nur noch über<br />
Stau geschimpft. Sobald eine<br />
Schulstraße errichtet ist, hört<br />
man nur noch die ausgesperrten<br />
Autos hupen. Sobald ein<br />
Gehweg gebaut ist, fällt nur<br />
noch die schmälere Fahrbahn<br />
auf. Das hier ist also ein<br />
kleiner Reminder, hin und<br />
wieder auch über den eigenen<br />
Lenkradrand hinaus zu<br />
denken!<br />
Die neue<br />
Neutorgasse birgt<br />
viele Fallen<br />
In der Neutorgasse wird es wie schon vor Jahren geplant Durchzugsverkehr geben. Die neuen Details wirken aber unausgegoren:<br />
Radfahrer müssen die Spur wechseln, Lieferanten können nicht zustellen, Gastgärten gibt es keine. ACHTZIGZEHN<br />
AUF IRRWEGEN. Wie „der Grazer“ schon vorab exklusiv berichtete, musste<br />
Vizebürgermeisterin Judith Schwentner ihren Traum einer autofreien<br />
Neutorgasse begraben. Der neue Plan birgt zahlreiche Fallen und Gefahren.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Trotz mehrfacher Anküdigung,<br />
die Neutorgasse<br />
künftig für den Durchzugsverkehr<br />
sperren zu wollen,<br />
musste Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner jetzt zurückrudern.<br />
Durchzugsverkehr wird<br />
es auch in Zukunft geben, von<br />
der angekündigten Flaniermeile<br />
bleiben nur Bruchstücke oder<br />
in ihren Worten gesprochen<br />
eine „Flaniermeile mit Hausverstand“<br />
übrig. Diese ist allerdings<br />
trotz monatelanger Prüfung für<br />
sämtliche Verkehrsteilnehmer<br />
mit zahlreichen Fallen und teilweise<br />
sogar gefährlichen Lösungen<br />
versehen.<br />
★ Der Zweirichtungsradweg<br />
zum Beispiel mündet in der<br />
oberen Neutorgasse in einen<br />
gemischten Geh- und Radweg,<br />
Unausgegorene Pläne:<br />
wobei die Radfahrer hier sogar<br />
noch die Spuren wechseln müssen.<br />
Eine besonders in Zeiten<br />
von E-Bikes hochgefährliche Angelegenheit<br />
mit nahezu hundertprozentiger<br />
Unfallgarantie.<br />
★ Die Straßenbahn wird von<br />
der Radetzkystraße über den Joanneumring<br />
in die Neutorgasse<br />
fahren. Dort wird die Ampel so<br />
eingerichtet, dass die Bim immer<br />
„grünes Licht“ hat, während<br />
die Fahrzeuge auf dem Joanneumring<br />
warten müssen. Laut<br />
Auskunft der Holding werden in<br />
Stoßzeiten künftig (wenn alle 15<br />
neuen Bims einsatzbereit sind)<br />
stündlich 28 Straßenbahnen in<br />
beide Richtungen auf der Linie<br />
fahren. Den kilometerlangen<br />
Stau, der am Ring verursacht<br />
wird, hat man in Graz bestimmt<br />
noch nie gesehen. Auch wenn<br />
man berücksichtigt, dass der<br />
Anteil der „Passiven Mobilität“<br />
aufgrund der vielen Maßnahmen<br />
zurückgehen könnte, ist hier ein<br />
Chaos vorprogrammiert.<br />
★ Zusätzlich zu den vielen Straßenbahnen<br />
werden die Regionalbusse<br />
ebenfalls durch die<br />
Neutorgasse fahren. Die eingeplanten<br />
Ruhezonen werden<br />
dementsprechend eher zu Unruhezonen<br />
und der Ausblick der<br />
Sitzbankerln wird zur Öffi-Leistungsschau<br />
werden.<br />
★ Gastgärten sind ebenfalls keine<br />
erlaubt, diese sollen in den<br />
Seitengassen entstehen, wo es<br />
sie teilweise ohnehin schon gibt.<br />
★ Lieferungen für die ansässigen<br />
Betriebe können in der Neutorgasse<br />
ebenfalls nicht zugestellt<br />
werden. Auch sie müssen in den<br />
Seitengassen erledigt werden.<br />
Wie das im Detail ablaufen soll,<br />
weiß man aber noch nicht, dies<br />
soll noch vor dem Sommer präsentiert<br />
werden.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />
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<strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Deutsch lernen mit Graz-Bezug<br />
SPIELERISCH. Das<br />
Integrationsreferat der<br />
Stadt bringt zwei neue<br />
Lernunterlagen heraus:<br />
„Wohnen in Graz“ und<br />
„Unterwegs in Graz“.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
tend groß – ich freue mich daher<br />
sehr, dass sie nun auch weitere<br />
Themengebiete umfassen. Dem<br />
Verein ISOP und der Expertin<br />
Ursula Strommer-Thier von der<br />
Urania Steiermark ist wieder etwas<br />
Großartiges und vor allem<br />
absolut Nützliches gelungen!“,<br />
zeigt sich Integrationsstadtrat Robert<br />
Krotzer begeistert.<br />
Mit den Lernunterlagen sollen<br />
Sprachentrainer, Pädagogen und<br />
besonders auch Ehrenamtliche<br />
in der Lehrtätigkeit unterstützt<br />
werden. In den verschiedenen<br />
Heften – zuvor sind bereits „Gesundheit<br />
in Graz“ oder „Freizeit<br />
in Graz“ erschienen – werden die<br />
verschiedenen Themengebiete<br />
leicht verständlich mit vielen Bildern<br />
und praktischen Informationen<br />
aus Graz erklärt. Es gibt<br />
Arbeitshefte und Lösungshefte<br />
dazu.<br />
■ Deutsch lernen und gleichzeitig<br />
die neue Heimatstadt kennenlernen<br />
– das ist die Idee der<br />
Lernmaterialien der Stadt Graz.<br />
Die Reihe wird jetzt durch die<br />
Ausgaben „Wohnen in Graz“<br />
und „Unterwegs in Graz“ erweitert.<br />
Sie stehen in den Sprachniveaus<br />
A1 und A2 zur Verfügung<br />
und können in der Printausgabe<br />
kostenlos bestellt oder digital heruntergeladen<br />
werden.<br />
„Die Nachfrage nach den ersten<br />
Ausgaben für den Deutschunterricht<br />
mit Graz-Bezug ist anhal-<br />
Integrationsstadtrat<br />
Robert<br />
Krotzer freut<br />
sich über das<br />
neue Angebot.<br />
KK (2)<br />
The Streetman ist über die VP-<br />
Forderungen schockiert.<br />
KK<br />
Straßenmusiker:<br />
strengere Regeln<br />
■ Die Grazer VP will die<br />
Regeln für Straßenmusiker<br />
verschärfen und für mehr<br />
Kontrolle sorgen. In einem<br />
Dringlichen Antrag an Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr wird<br />
diese aufgefordert, für eine<br />
Überarbeitung der vorliegenden<br />
Verordnung zu sorgen. Die<br />
VP will u. a. Festlegung und<br />
optische Gestaltung von fixen<br />
Standplätzen. Trommeln und<br />
Schlaginstrumente sollen nur<br />
bei Bands erlaubt sein. Vor<br />
Erteilung einer Genehmigung<br />
sollen die Straßenmusiker vorspielen.<br />
Die Bestimmungen<br />
sollen strenger kontrolliert und<br />
konsequent geahndet werden.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Thalersee wird zum<br />
Schilhan, Wacker, Roth, Hohensinner,<br />
Meixner, Schmölzer und<br />
Schüler der VS St. Peter<br />
GASSER<br />
Saubermacher:<br />
Umweltmärchen<br />
■ Zum Umweltmärchen von<br />
Schauspieler und Autor August<br />
Schmölzer und Regisseur<br />
Michael Schilhan mit dem<br />
Titel „Tusnelda Nieselbrimm“<br />
lud Saubermacher-Gründer<br />
Hans Roth die Teilnehmenden<br />
und Gewinner des Malwettbewerbes<br />
„Green Village“, die<br />
Volksschule Graz-St. Peter mit<br />
Direktorin Maria Wacker, ein.<br />
Auch zahlreiche Ehrengäste<br />
wie Schulstadtrat Kurt Hohensinner<br />
und Bildungsdirektorin<br />
Elisabeth Meixner waren dabei.<br />
Holztrümmer der Adventhütten (!) landeten bereits im Thalbach. Bei mehr<br />
Wasser kann das zu einem großen Problem werden.<br />
ALFRED KÜGERL<br />
TRAURIG. Trümmer im<br />
Thalbach, vermorschte<br />
zusammengebrochene<br />
Holzgeländer. Rund um<br />
den Thalersee bietet<br />
sich ein trauriges Bild.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Kurze Zeit sah es so aus, als<br />
ob man aus dem Thalersee<br />
ein mustergültiges Naherholungsgebiet<br />
machen würde.<br />
Gemeinde Thal und auch<br />
die Holding Graz waren guter<br />
Dinge und wollten das ehemalige<br />
„Schwimmbad“ von Arnold<br />
Schwarzenegger zu einem Freizeithit<br />
machen. Das Restaurant<br />
wurde neu gebaut, ein Gastroteam<br />
aus Wien geholt. Jetzt<br />
scheint der Thalersee wieder<br />
in einen Dornröschenschlaf zu<br />
Lärmschutzwand bei Sportplatz<br />
PROBLEMATISCH. Beim Bezirkssportplatz in der Vinzenzgasse gibt es keinen Lärmschutz, was immer<br />
wieder zu Konflikten mit Anrainern des angrenzenden Wohnbaus führt. Das soll sich jetzt ändern.<br />
Christian Sikora von der KPÖ beantragte die Errichtung einer Lärmschutzwand<br />
entlang des Zauns beim Bezirkssportplatz Vinzenzgasse. SIKORA, STADT GRAZ<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Sportplätze und Freizeitanlagen<br />
sorgen nicht immer<br />
nur für Freude. Nicht selten<br />
kommt es dort auch zu Konflikten.<br />
So etwa beim Bezirkssportplatz<br />
in der Vinzenzgasse, wo die<br />
Probleme nach dem Bau einer<br />
Wohnanlage direkt nebenan<br />
eigentlich vorprogrammiert<br />
waren. Auch in<br />
den Abendstunden<br />
und an den Wochenenden<br />
kann<br />
es dort im Eifer des<br />
sportlichen Gefechts<br />
schon einmal lauter<br />
werden. Die Akustik<br />
verstärkt etwa den<br />
Aufprall von Bällen am<br />
Hartplatz noch zusätzlich.<br />
„Die Verantwortlichen haben<br />
schlichtweg auf einen geeig<br />
neten Lärmschutz vergessen!“,<br />
ärgert sich KPÖ-Gemeinderat<br />
Christian Sikora. „Zwar wurden<br />
die Öffnungszeiten des Bezirkssportplatzes<br />
seit kurzem zufriedenstellend<br />
geregelt, während<br />
der Öffnungszeiten ist der Lärm<br />
jedoch bei gutem Besuch sehr<br />
extrem und für die Anrainer belastend.<br />
Dass unkontrollierter<br />
Lärm zu Schlafstörungen,<br />
Stress und anderen<br />
gesundheitlichen<br />
Problemen führen<br />
kann, ist medizinisch<br />
bewiesen!“<br />
Sikora beantragte<br />
deshalb die<br />
Errichtung einer<br />
Lärmschutzwand<br />
entlang des bereits<br />
vorhandenen Zaunes,<br />
um den Lärmpegel und die daraus<br />
resultierenden Konflikte zu<br />
minimieren.<br />
Christian Sikora
<strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Schandfleck<br />
versinken, umgeben von Müll<br />
und zertrümmertem Holzgeländer.<br />
Gar einen „Schandfleck“<br />
nennt ein „Grazer“-Leser, der<br />
uns die Fotos schickte, den derzeitigen<br />
Zustand. Seiner Schilderung<br />
nach liegen seit Monaten<br />
die Überreste der zerstörten<br />
Adventhütten herum. Mittlerweile<br />
finden sich auch schon<br />
Holztrümmer im Thalbach.<br />
Es gibt vermorschte und auch<br />
schon eingebrochene Holzgeländer<br />
direkt am See. Auf der<br />
anderen Seite des Seeufers im<br />
Bereich der Boote findet man<br />
wackelige Betonplatten, die für<br />
ältere Menschen mit Gehschwäche<br />
gefährlich werden könnten.<br />
Niemand zuständig?<br />
Die Holding Graz sieht die Gemeinde<br />
Thal hier zuständig.<br />
Eine Bitte um Stellungnahme<br />
an den Bürgermeister Matthias<br />
Brunner wurde bislang ignoriert.<br />
Offensichtlich fühlt sich<br />
Morsche Holzgeländer am See sind<br />
auch schon eingebrochen. ALFRED KÜGERL<br />
der Bürgermeister von Thal hier<br />
nicht zuständig. Auch den Gastronomen<br />
scheint der Zustand<br />
egal zu sein, sie verlassen das<br />
Waldcafé wieder. Übrigens, die<br />
Preise im Café sind ein weiterer<br />
Minuspunkt, der Thalersee-<br />
Besucher verärgert. Aber das ist<br />
eine andere Geschichte.<br />
Neues Gemeindeamt Hitzendorf<br />
■ Hitzendorf in Graz-Umgebung<br />
investiert 2,7 Millionen<br />
Euro in den Umbau des Marktgemeindeamts:<br />
Das Gebäude wird<br />
um eine Etage erweitert und bekommt<br />
einen neuen multifunktionalen<br />
Trauungs- und Veranstaltungssaal.<br />
„Die Bauarbeiten<br />
haben Anfang Jänner begonnen<br />
und sollen bis Oktober <strong>2024</strong><br />
abgeschlossen sein,“ freut sich<br />
Bürgermeister Thomas Gschier<br />
bereits auf die Eröffnung.<br />
Planer Matthias Repic, Thomas Gschier<br />
und Bauleiter Thomas Gabriel (v. l.)STROBL
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Unter shop.promentesteiermark.at<br />
kann man die Werke kaufen. PRO MENTE<br />
Kunstwerke zur<br />
„Innenwelt“<br />
■ Die psychische Innenwelt<br />
künstlerisch und kreativ abbilden<br />
– dieser Herausforderung haben<br />
sich die Teilnehmer, Kunden und<br />
Bewohner von pro mente steiermark<br />
angenommen. Die Kunstwerke<br />
der „Innenwelt“-Ausstellung<br />
stehen ab sofort über den<br />
Online-Shop zum Verkauf.<br />
Gastro<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
Goran<br />
Margetic<br />
will im<br />
neuen<br />
Kultur-<br />
Restaurant<br />
„La<br />
Bohème“<br />
kroatischfranzösische<br />
Fusionsgerichte<br />
servieren.<br />
Ex-Vina wird Kultur-<br />
Restaurant La Bohème<br />
MARGETIC<br />
NEU. Im ehemaligen Vietnamesen am Grieskai sperrt La Bohème mit kroatischfranzösischer<br />
Fusionsküche auf. Kultpizzeria soll bald neue Pächter bekommen.<br />
Hausherr Waldemar Zelinka (r.) bekam<br />
Besuch von der Faschingsgilde.<br />
Faschingsparty<br />
im Citypark<br />
CITYPARK<br />
■ Am Faschingdienstag stieg<br />
im Citypark wieder die größte<br />
Indoor-Faschingsparty der Stadt.<br />
Die Austropop-Band Grodaus<br />
heizte die Stimmung am Panorama-Platz<br />
an. Der Kinderliebling<br />
Hokus Pokus Musikus begeisterte<br />
mit seinen Liedern und<br />
Zaubertricks die kleinen Gäste.<br />
Von Vojo Radkovic & Verena Leitold<br />
redaktion@grazer.at<br />
Goran Margetic, der am<br />
Samstag das Kultur-Restaurant<br />
„La Bohème“ eröffnete,<br />
hat sich viel vorgenommen.<br />
Statt vietnamesischer Kost<br />
gibt es ab 1. März den Vollbetrieb<br />
mit warmen Hauptgerichten.<br />
Kulinarisch will Margetic kroatisch-französische<br />
Fusionsküche<br />
bieten. Da darf man gespannt<br />
sein. Margetic möchte, dass sein<br />
Lokal ein Treffpunkt für Gourmets,<br />
aber auch für visuelle<br />
Künstler und Musiker wird. Die<br />
Eventleitung im „La Bohème“<br />
übernimmt Drazen Margetic.<br />
Noch befindet sich das Kultur-<br />
Restaurant in der Gründungsphase.<br />
Margetic ist überzeugt,<br />
dass die Investitionen so schnell<br />
wie möglich durch die Einnahmen<br />
gedeckt werden.<br />
Neun Jahre Vintage Bar<br />
Die Vintage Bar in der Grazer<br />
Jakoministraße feiert jedes Jahr<br />
Jubiläum. Diesmal war es bereits<br />
das neunte Jahr, und das zehnte<br />
Jubiläumsjahr für 2025 wird von<br />
der Inhaberin Maria Moldovan-<br />
Resch bereits vorbereitet. Die<br />
9-Jahr-Feier war wieder ein Fest<br />
in guter Stimmung. Das Lokal<br />
war voll, es gab Gratis-Bier vom<br />
Fass und Gratis-Spritzer sowie<br />
köstliche Brötchen für alle.<br />
Neue Pächter für Georgi<br />
1970 eröffnete Georg Georgi in<br />
der Conrad-von-Hötzendorf-<br />
Gasse gegenüber der Messe eine<br />
der ersten Pizzerien in Graz. Seit<br />
seinem Tod im Jahr 2021 stehen<br />
die kultigen Räumlichkeiten vor<br />
dem Styria Media Tower leer –<br />
bzw. eigentlich voll, denn bis<br />
vor kurzem hat es drinnen genau<br />
so ausgesehen, wie Georgi<br />
es verlassen hat. Jetzt soll aber<br />
wieder neues Leben in die Bude<br />
kommen. Das Lokal wurde entrümpelt<br />
und soll saniert werden,<br />
wie die Witwe Anastasija Georgi<br />
bestätigt. Über kurz oder lang<br />
sucht man neue Pächter, wobei<br />
die Flächen der ehemaligen Piz-<br />
zeria voraussichtlich verkleinert<br />
werden müssen.<br />
Ein bisschen weiter stadteinwärts<br />
hat in der ehemaligen<br />
Goldenen Banane das Alpoke<br />
mit Bowls, Wraps, Salaten und<br />
Alpakadesign eröffnet.<br />
Private Feiern<br />
Auch im Klyo am Schloßbergplatz<br />
geht man neue Wege. Das<br />
Lokal in der ehmaligen Alten<br />
Münze hat nun von 9 bis 17 Uhr<br />
geöffnet, ab 17 Uhr kann es für<br />
private Feiern oder Firmen events<br />
gebucht werden – aufgrund der<br />
unterschiedlichen Raumaufteilung<br />
ist das für zehn bis 150 Personen<br />
möglich. „Wir haben gemerkt,<br />
dass es so was in Graz in<br />
guter Lage eigentlich nicht gibt“,<br />
so Hausherr Manfred Pschaid.<br />
„Das Ganze gibt’s mietfrei und<br />
ohne Mindestkonsumation.“<br />
Die kultige ehemalige Pizzeria<br />
Georgi bei der Stadthalle<br />
wird saniert und soll bald<br />
in eine Bar oder Ähnliches<br />
verwandelt werden.<br />
KK
graz<br />
12 www.grazer.at <strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Anrainer gegen Umbenennung:<br />
Neuer Name statt<br />
Hochkarätiges Musik-Lineup. Im<br />
Bild Helena Hauff. DANIEL FEISTENAUER<br />
Elevate Festival:<br />
starkes Lineup<br />
■ In weniger als zwei Wochen<br />
öffnet das Elevate Festival die<br />
Pforten für seine 20. Jubiläumsausgabe,<br />
die sich in gewohnter<br />
Weise mit zeitgenössischen Inhalten<br />
aus den Feldern Musik,<br />
Kunst und Diskurs beschäftigen<br />
wird. Eröffnet wird die kommende<br />
Ausgabe des Elevate<br />
Festivals im großen Theatersaal<br />
des Grazer Orpheums mit einer<br />
Rede der ukrainischen Menschenrechtsanwältin<br />
und Friedensnobelpreisträgerin<br />
Oleksandra<br />
Matviichuk. Alle Details<br />
auf elevate.at<br />
ÄRGER. Über kurz oder<br />
lang soll die Etrichgasse<br />
umbenannt werden.<br />
Die Anrainer wehren<br />
sich und fordern stattdessen<br />
die Sanierung.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Im Jahr 2018 qualifizierte eine<br />
Historikerkommission 20 Straßennamen<br />
in Graz als höchst<br />
problematisch, darunter auch die<br />
Etrichgasse im Bezirk Puntigam.<br />
Ignaz Etrich war ein Pionier der<br />
Flugbranche. Im November 1938<br />
trat er offiziell der NSDAP bei und<br />
erklärte sich 1943 bereit, für die<br />
Nazis „nach dem Sieg der deutschen<br />
Waffen an der Lösung der<br />
großen technischen Probleme<br />
mitzuwirken, welche dem deutschen<br />
Volk durch den Raumge-<br />
winn im Osten erwachsen werden“.<br />
Kurios: Die Straße wurde<br />
nicht etwa zur Zeit der Nationalsozialisten<br />
benannt, sondern im<br />
Jahr 1975! Etrich wurde noch 1959<br />
mit dem Karl-Renner-Preis ausgezeichnet,<br />
außerdem ziert er die<br />
österreichische 25-Euro-Münze.<br />
Angesichts der vielen Neubenennungen<br />
der Rathauskoalition<br />
– zuletzt wurde die Kernstockgasse<br />
zur Maria-Stromberger-Gasse<br />
– machen sich jetzt auch die Anrainer<br />
der Etrichgasse, etwa Heidemarie<br />
Göbel, Sorgen. „Die<br />
Gemeinderätinnen haben beschlossen,<br />
dass dieser Name als einer<br />
der schwer belasteten Namen<br />
umbenennungswürdig ist. Ob und<br />
wann konkret, ist nicht besprochen.<br />
Beim Beratungsgremium<br />
waren Gemeinderäte aus allen<br />
Fraktionen anwesend“, heißt es<br />
dazu aus dem Büro von Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner.<br />
„Durch die installierten Hinweistafeln<br />
ist es der Vorgänger-<br />
Stadtregierung gelungen, den<br />
Grazern gelebte Geschichte beizubringen.<br />
Neben der Lebzeit<br />
und der Leistung der namensgebenden<br />
Personen werden im<br />
Einzelfall auch Informationen abgebildet,<br />
warum es sich um einen<br />
,belasteten Straßennamen‘ handelt“,<br />
argumentiert FPÖ-Stadtparteiobmann<br />
Axel Kassegger.<br />
„Die kurze Wohnstraße ist alles<br />
andere als eine Neonazi-Pilgerstätte“,<br />
betont Stadtparteigeschäftsführer<br />
und Puntigam-Bezirksobmann<br />
Dominik Hausjell.<br />
Asphalt & Licht<br />
Die Anrainer wünschen sich von<br />
der Stadtregierung jedenfalls anstelle<br />
der Umbenennung eine Sanierung<br />
der Straße, deren Asphalt<br />
völlig aufgebrochen ist, sowie<br />
eine bessere Beleuchtung. „Diese<br />
Maßnahmen wären sinnvoll und<br />
freuen die Leute definitiv mehr, als<br />
neue Adressschilder an ihrem Zuhause<br />
anzubringen“, so Hausjell.<br />
Stadt will Ruine Gösting nicht<br />
SCHWACH. Dass noch immer nicht feststeht, was mit der Burgruine Gösting passiert, ist schlimm. Die Koalition<br />
zuckt beim Thema Gösting nur mit den Schultern, die Opposition steht außen vor und kann nur klagen.<br />
Das waren noch gute Zeiten: Heribert Szakmary und Sepp Stiger vom Burgverein<br />
Gösting mit Stadtrat Manfred Eber (v. l.) vor der alten Burg-Taverne KK<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Wer da wohl von wem abgeschaut<br />
hat? Jedenfalls<br />
brachten Alexis Pascuttini,<br />
Gemeinderat KFG, und<br />
Markus Huber, VP-Gemeinderat,<br />
bei der Gemeinderatssitzung am<br />
Donnerstag Anfragen an Elke<br />
Kahr und Stadtrat Manfred Eber<br />
ein. Beide beklagten die unsichere<br />
Zukunft des Denkmals und forderten<br />
die Koalition auf, endlich<br />
was zu tun. Etwa mit den Erben<br />
reden, entscheiden, was die Stadt<br />
eigentlich will. Beides wurde nicht<br />
gemacht. Und die Burgruine ist für<br />
die Grazer weiterhin gesperrt.<br />
Keine gute Zukunft<br />
In der Anfragebeantwortung des<br />
Antrags von Markus Huber – die<br />
VP ist sich sicher, dass diese Anfrage<br />
die Vorlage für Pascuttini war<br />
– sagt Stadtrat Manfred Eber, er<br />
habe keine neuen Informationen<br />
und bislang auch noch mit keinem<br />
der Erben von Hubert Auer<br />
Kontakt gehabt. Die Koalition hat<br />
nie verhehlt, dass sie mit dem<br />
Pachtvertrag, den die Stadt unter<br />
Siegfried Nagl mit Hubert Auer<br />
geschlossen hat, keine Freude hat.<br />
Es koste alles zu viel Geld für die<br />
Stadt. Daher wurde der Pachtvertrag<br />
einseitig aufgekündigt. Keiner<br />
weiß, ob es da Pönaleforderungen<br />
geben wird. Keiner weiß, wer die<br />
Erben sind und was die wollen.<br />
Eber: „Aus meiner Sicht ist es so,<br />
dass wir über die Kündigung hinaus<br />
bereit sind, Gespräche zu<br />
führen mit den Erben, und wenn<br />
wir eine Lösung finden, würde es<br />
mich persönlich freuen, wenn die<br />
Burg zugänglich wird.“ Für Markus<br />
Huber lässt sich aus der Antwort<br />
Ebers „keine gute Zukunft für die<br />
Burgruine erhoffen“.
<strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Sanierung<br />
KK (2)<br />
Die Etrichgasse ist sanierungsbedürftig, die Beleuchtung mangelhaft. Anrainerin<br />
Heidemarie Göbel und Dominik Hausjell (FPÖ) sind gegen die Umbenennung.
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Cities ist eine App und ein Soziales Netzwerk für Gemeinden. Einige<br />
große GU-Orte sind bereits mit dabei. Neuerdings auch Peggau. SCREENSHOT<br />
Soziales Netzwerk für<br />
Umlandgemeinden<br />
PRAKTISCH. Cities verbindet Orte und Menschen.<br />
Viele GU-Gemeinden sind schon dabei.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
In Zeiten der Überladung mit<br />
Sozialen Netzwerken noch<br />
eines hinzufügen? Diese Frage<br />
sollte man sich natürlich stellen,<br />
aber gerade für ultralokale<br />
News und Infos von Firmen und<br />
Gemeinde sind Facebook und<br />
Co meist zu unübersichtlich.<br />
Diese Lücke versuchen Anbieter<br />
mit Apps zu schließen, und<br />
dies gelingt immer besser. Vor<br />
allem in kleineren Gemeinden,<br />
die oft nicht die Infrastruktur<br />
haben, etwas Eigenes hochzuziehen.<br />
In Graz-Umgebung ist<br />
die von Saubermacher konzipierte<br />
Daheim-App sehr beliebt<br />
und verbindet viele Gemeinden<br />
mit ihren Bürgern. Neu ist jetzt<br />
die mehr wie ein Soziales Netzwerk<br />
aufgebaute App „Cities“.<br />
Facebook für Orte<br />
Die App kann auch über den Internetbrowser<br />
angesteuert werden<br />
und erinnert stark an das<br />
frühere Layout von Facebook.<br />
Spannend ist, dass man mehrere<br />
Orte als Favoriten hinzufügen<br />
respektive ihnen folgen kann.<br />
So lässt sich auch sehen, was in<br />
den Nachbargemeinden so los<br />
ist – oder im ganzen Bezirk.<br />
Einige Graz-Umgebung-Gemeinden<br />
sind in der App sehr<br />
aktiv, darunter auch die einzige<br />
Stadt in GU: Frohnleiten. Neu<br />
hinzugekommen ist kürzlich<br />
auch Peggau, das als Marktgemeinde<br />
aber trotzdem in der Cities-App<br />
mitmachen darf, denn<br />
die App differenziert nicht, ob<br />
es sich wirklich um eine Stadt<br />
handelt. Auch für die Unternehmer<br />
der jeweiligen Orte ist<br />
die App einen Blick wert, denn<br />
es kann nicht nur regional, sondern<br />
auch überregional gepostet<br />
werden. Und User können<br />
der Firma direkt folgen, auch<br />
wenn sie dem Ort, in dem die<br />
Firma liegt, noch nicht folgen.<br />
Zu Redaktionsschluss dieser<br />
Ausgabe waren noch nicht alle<br />
GU-Gemeinden in der App verfügbar,<br />
denn die müssen aktiv<br />
bei Cities mitmachen. Sowohl<br />
im Norden als auch im Süden<br />
des Bezirks finden sich viele<br />
Gemeinden, die mitmachen,<br />
unter anderem Übelbach, Kalsdorf,<br />
Seiersberg-Pirka, Eggersdorf<br />
und mehr. Graz ist als City<br />
derzeit noch nicht in Cities vertreten.<br />
Zuletzt wurde Anfang 2022 der Bauernmarkt Mariatrost neu eröffnet. Christian<br />
Kozina-Voit wünscht sich jetzt auch mehr im Grazer Süden. BÜRO HOHENSINNER, FISCHER<br />
Stadt sucht Standorte für<br />
Bauernmärkte im Süden<br />
REGIONAL. Mittels Potenzialanalyse sollen Orte für<br />
einen Ausbau der Bauernmärkte gefunden werden.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Derzeit gibt es 14 aktive<br />
Bauernmärkte, die die<br />
Grazer mit frischem regionalen<br />
Obst, Gemüse, Milchprodukten<br />
und mehr versorgen.<br />
Jedoch sind sie nicht ganz gleichmäßig<br />
auf das Stadtgebiet verteilt.<br />
In Jakomini und Puntigam<br />
beispielsweise gibt es gar keine<br />
Bauernmärkte, St. Peter und Waltendorf<br />
müssen sich einen teilen.<br />
„Gerade im Süden ist das Angebot<br />
überschaubar – obwohl es gerade<br />
hier in den letzten Jahren einen<br />
starken Zuzug gab“, so Gemeinderat<br />
und Lebensmittelsprecher<br />
der Grünen Christian Kozina-<br />
Voit. Diese Woche brachte er<br />
deshalb eine Dringlichen Antrag<br />
für eine Bedarfs- und Potenzialanalyse<br />
für den Ausbau der Bauernmärkte<br />
ein.<br />
Unterstützung dafür bekommt<br />
er von den Grünen im Land.<br />
„Bauernmärkte sind mehr als nur<br />
Einkaufsstätten – sie sind eine<br />
Plattform für den wertvollen Austausch<br />
zwischen Produzenten<br />
und Konsumenten“, betont Landwirtschaftssprecher<br />
Andreas<br />
Lackner, der auch Obmann der<br />
Grünen Bauern Österreich ist.<br />
Der Antrag im Gemeinderat<br />
wurde einstimmig angenommen.<br />
„Selbstverständlich prüfen<br />
wir gerne die Potenziale, aber<br />
das kostet die Koalition natürlich<br />
auch Geld“, so der für die Märkte<br />
zuständige Stadtrat Kurt Hohensinner<br />
mit Hinweis auf das<br />
Budget. Die Analyse soll bis zum<br />
Herbst als Diskussionsbasis vorliegen.<br />
Anlaufschwierigkeiten<br />
Teil des Antrags war außerdem<br />
eine Reform der Tarifgestaltung.<br />
„Es dauert, bis sich neue Standorte<br />
etablieren. Hier muss ein<br />
Modell gefunden werden, dass<br />
es attraktiver wird, sich dort hinzustellen“,<br />
fordert Kozina-Voit.<br />
So sollten die Marktgebühren,<br />
ähnlich wie bei der Gründer-Förderung,<br />
bei neuen oder weniger<br />
etablierten Bauernmärkten zukünftig<br />
geringer ausfallen – oder<br />
den Marktbeschickern überhaupt<br />
ganz erlassen werden.<br />
Der Grünen-Mandatar nannte<br />
da etwa Reininghaus und Smart<br />
City als Beispiele. Letzterer pausiert<br />
aktuell gerade aufgrund des<br />
geringen Zuspruchs und laufender<br />
Bauarbeiten bis auf Weiteres.
<strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
Ein Superstar zum Superpreis<br />
CHANCE. Mit Jan Delay kommt einer der größten deutschsprachigen Musikstars nach Graz. Unsere<br />
Leser können sich über eine Spezial-Aktion eines der begehrten Tickets günstiger sichern.<br />
Im Vorjahr begeisterte Hubert<br />
von Goisern die Grazer Musikfans<br />
mit gleich drei sommerlichen<br />
Open-Air-Konzerten<br />
am Karmeliterplatz. Heuer<br />
konnte Veranstalter Manfred<br />
„Cook“ Koch einen<br />
internationalen<br />
Star gewinnen:<br />
Jan Delay wird<br />
am 17. August<br />
im Rahmen<br />
seiner „Best<br />
of 25 Years“-<br />
Tour als absolutes<br />
Sommer-Highlight<br />
in der Grazer Innenstadt<br />
gastieren.<br />
Jan Delay ist ein musikalisches<br />
Chamäleon. Ob als Anzugträger<br />
mit Hut, im lässigen Hiphop-<br />
Style oder mit rockigen Klängen<br />
– der Hamburger macht seit<br />
Jahrzehnten in jedem Genre eine<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert<br />
gute Figur und lässt sich partout<br />
nicht in eine Schublade stecken.<br />
Am 20. <strong>Februar</strong> wird er 48 Jahre<br />
alt, Veranstalter Manfred Koch<br />
ist nur wenige Tage jünger: Er<br />
wird am 24. <strong>Februar</strong> 48.<br />
Aus diesem Anlass<br />
wird es im Rahmen<br />
einer Spezial-Aktion<br />
auch<br />
für „Grazer“-<br />
Leser was zu<br />
feiern geben.<br />
Wenn man ein<br />
Ticket zwischen<br />
20. und 24. <strong>Februar</strong><br />
kauft, muss man für dieses<br />
nur 48 Euro statt derzeit<br />
61,50 Euro zahlen! In diesem<br />
Zeitraum einfach auf die Seite<br />
www. ticketladen.at gehen und<br />
die vergünstigten Tickets bestellen.<br />
Wir wünschen viel Spaß und<br />
gute Unterhaltung!<br />
Jan Delay wird am 17. August am Grazer Karmeliterplatz aufspielen.<br />
COOK<br />
WWW.COOK-MUSIC.AT PRÄSENTIERT<br />
17.08.24<br />
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OPEN AIR AM<br />
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SPEZIAL-AKTION<br />
JAN DELAY WIRD 48 (20.2.)<br />
UND COOK WIRD AUCH 48 (24.2.)<br />
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S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die Plätze beschränken<br />
Ich habe 2018 Schauspiel an der<br />
Kunstuniversität Graz mit Sehr<br />
gut auf die Diplomaufführung<br />
abgeschlossen und habe nun seit<br />
Oktober über 130 Bewerbungen<br />
an Stadttheatern des gesamten<br />
deutschsprachigen Raumes geschrieben.<br />
Ein einziges (!) Vorsprechen<br />
daraus im <strong>Februar</strong> bekommen<br />
und nun eine Absage.<br />
Da wird aufgrund von kurzen<br />
Vorsprechen, wie ich welche Rolle<br />
spiele, entschieden, ob sie zwei<br />
Jahre mit mir arbeiten und ob<br />
ich vielfältig genug bin. Wie ich<br />
schon auf Nachfrage dem Career<br />
Service Center der KUG geantwortet<br />
habe: Es müssen meiner<br />
Meinung nach die Studienplätze<br />
ingesamt beschränkt werden. Das<br />
ist das Effizienteste und Einzige,<br />
was allen SchauspielerInnen helfen<br />
würde. Es ist sinnlos, wenn an<br />
staatlichen und privaten Schulen<br />
ein eklatantes Überangebot ausgebildet<br />
wird. Das weiß auch die<br />
ZAV. Und das schafft ja gerade<br />
diese prekären Verhältnisse gerade<br />
für die, die nicht den Segen<br />
einer Anstellung finden.<br />
Michael Gernot Sumper,<br />
Schauspieler, Autor, Graz<br />
* * *<br />
Täglich eine gute Tat!<br />
Zum Bericht „Graz zugemüllt“:<br />
Ihr Beitrag spricht Bände. Die<br />
Reinigungskräfte bzw. Putztrupps<br />
kommen einfach nicht nach. So<br />
viel wird gedankenlos fallen gelassen.<br />
Ich für meinen Teil habe<br />
ein Ritual: Jeden Tag ein- bis dreimal<br />
bücken und „Mist“ aufheben<br />
und in die vielen bereitstehenden<br />
Mistkübel werfen. Eine gute Tat,<br />
Bewegung und mein persönlicher<br />
Beitrag zu gepflegten Gehwegen<br />
in Graz.<br />
Brigitta Monika<br />
Tichez-Grössler, Graz<br />
* * *<br />
Fußball: Punkteabzug<br />
Zum Artikel „Wir können das Stadion<br />
nicht schützen“: Grundsätzlich<br />
ist wieder einmal anzumerken,<br />
dass diese „Fans“ nicht viel<br />
im Hirn haben können. Was mich<br />
aber immer wieder verblüfft, ist<br />
deren Brutalität und maßlose<br />
Übertreibungen im Hinblick auf<br />
Sachbeschädigung.<br />
Für so etwas gibt es aber eine<br />
ganz einfache Lösung: Kann mit<br />
Sicherheit festgemacht werden,<br />
welche Fans welcher Mannschaft<br />
solch einen Blödsinn verzapfen,<br />
werden dem Fußballklub ganz<br />
einfach Punkte in der Wertung<br />
abgezogen. Das stellt sicher, dass<br />
dem ach so „Ultra-Fan“ sein eigenes<br />
Verhalten eine Strafe ist,<br />
und hat auch den Effekt, dass die<br />
Fangemeinde bei Drohung eines<br />
Punkteabzuges diese idiotischen<br />
Fans ausschließt und vom Stadion<br />
fernhält. So simpel und gezielt<br />
wäre diese Maßnahme. Und einfach<br />
umzusetzen wäre sie auch.<br />
Lukas Pirker, Graz<br />
* * *<br />
Hausverwaltung versagt<br />
Unser Haus in der Hanuschgasse<br />
bzw. die angrenzenden Wohnhäuser<br />
teilen den gleichen Hausverwalter.<br />
Der Verwalter hat<br />
keinen Verwaltungsvertrag mit<br />
uns. Reparaturen dauern lange<br />
und werden nur schleißig umgesetzt.<br />
Zahlreiche Fragen und<br />
Sanierungen werden nicht oder<br />
nur teilweise beantwortet. Im<br />
Grunde geht es darum, dass auch<br />
Eigentümer ihre Rechte haben<br />
und leider die Verwaltungen da<br />
sehr träge sind, vor allem wenn<br />
alte „Verträge“ mit ihnen bestehen.<br />
Wir würden uns wünschen,<br />
unsere Themen und Ansichten<br />
mit dem „Grazer“ zu teilen, um<br />
auf die Probleme aufmerksam zu<br />
machen.<br />
Bewohner der Hanuschgasse<br />
in Graz<br />
* * *<br />
Stilblüten wiederkehrend<br />
Nicht nur das Gendern oder Gendering,<br />
das in Österreich frei von<br />
Zwang und nicht verpflichtend<br />
ist, sorgt für skurrile Wortschöpfungen,<br />
sondern auch die nicht<br />
unwichtige und wohl bestens<br />
bekannte Verwaltungsbehörde<br />
Magistrat muss immer wieder als<br />
Stilblüte herhalten, was natürlich<br />
für einige Überraschung sorgt.<br />
Der Magistrat ist nämlich männlichen<br />
(maskulin) und nicht sächlichen<br />
Geschlechts und leitet sich<br />
aus dem Lateinischen magistratus<br />
ab.<br />
Peter Puster,<br />
Feldkirchen bei Graz<br />
Jetzt App downloaden!<br />
Vergangene Woche<br />
im „Grazer24“<br />
Neubenennung<br />
■ Die Stadt Graz kauft Grundstücke,<br />
um die GKB-Unterführungen<br />
bauen zu können. Gestartet wird<br />
mit der Peter-Rosegger-Straße,<br />
die anderen Bahnübergänge werden<br />
geprüft. Der Kauf wurde im<br />
Gemeinderat abgesegnet.<br />
Neues Bowl-Lokal<br />
■ Die ehemalige Heßgasse, die<br />
es seit den 80er Jahren auf Druck<br />
von Pfarrer Wolfgang Pucher<br />
nicht mehr gibt, wird jetzt nach<br />
ihm benannt. Der Armenpfarrer<br />
verstarb im Juli 2023 im Urlaub<br />
in Kroatien, mit der Benennung<br />
wird sein Andenken geehrt.<br />
Grundstückskauf<br />
■ Seit Montag gibt es für Fans<br />
von Bowls, Wraps und Salaten<br />
eine neue Anlaufstation in der<br />
City. Das Alpoke in der Brockmanngasse<br />
hat jetzt geöffnet, bisher<br />
war nur Lieferdienst möglich.<br />
KK (2), GKB,
<strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 17<br />
„Wir werden kinderfreundlicher“<br />
SPANNEND. 2017 wurde Seiersberg-Pirka als familien- und kinderfreundliche Gemeinde ausgezeichnet.<br />
Jetzt evaluiert man die bisherigen Leistungen und ermittelt weiteren Bedarf mit den Bürgern.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Die Gemeinde Seiersberg-<br />
Pirka will sich auf den<br />
2017 erworbenen Lorbeeren<br />
nicht ausruhen. Damals<br />
bekam man das Gütezeichen<br />
„familienfreundliche Gemeinde“<br />
und die UNICEF-Zertifizierung<br />
„kinderfreundliche Gemeinde“<br />
verliehen. Diese Woche fand<br />
zu diesen beiden für die Bürger<br />
wichtigen Themen ein Workshop<br />
unter Beteiligung von Bürgern<br />
und politischen Vertretern statt,<br />
der den Ist-Zustand erhoben hat.<br />
Die Teilnehmer hatten die<br />
Möglichkeit, ihre Kritiken und<br />
Vorschläge einzubringen, wodurch<br />
bereits wertvolle Ergebnisse<br />
festgehalten werden konnten.<br />
Im Rahmen eines zweiten Work-<br />
shops werden darauf aufbauend<br />
Maßnahmen entwickelt, die dem<br />
Gemeinderat als Empfehlung<br />
vorgelegt werden sollen.<br />
Bürgerbeteiligung<br />
Ergänzt werden die beiden Workshops<br />
von einem Bürgerbeteiligungsprozess,<br />
um die Wünsche<br />
bzw. Ideen familienfreundlicher<br />
Leistungen aus der Bevölkerung<br />
zu erfassen.<br />
Außerdem findet ein Partizipationsworkshop<br />
für Kinder<br />
und Jugendliche der Gemeinde<br />
Seiersberg-Pirka statt. „Mir ist es<br />
wichtig, dass unsere Gemeinde<br />
auch in Zukunft familienfreundlich<br />
bleibt und sich unser Angebot<br />
an den Bedürfnissen aller Bürgerinnen<br />
und Bürger orientiert“, erklärt<br />
Bürgermeister Werner Baumann.<br />
2023 wurde das neue Gemeindeamt für Seiersberg-Pirka eröffnet, heuer<br />
geht Bürgermeister Werner Baumann (kl. Bild) die Re-Audits an. KK (2)
SCHLUS<br />
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graz<br />
22 www.grazer.at <strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
20<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Ich komme! Vielleicht zieh ich da<br />
sogar hin!“<br />
Diese Woche wurden die Graz-Folgen von<br />
„Shopping Queen“ ausgestrahlt. Designer Guido Maria<br />
Kretschmer zeigte sich von der Stadt begeistert. RTL/FRIESE<br />
Fasching: Auch Politiker<br />
machten sich zum Narren<br />
LUSTIG. Politiker als Superhelden, Ärzte, Tiere und<br />
Bauarbeiter: Am Faschingdienstag waren Politiker,<br />
Prominente und Gastronomen kaum zu erkennen.<br />
LH Christopher Drexler, Manuela<br />
Khom und Mario Kunasek (v. l.)<br />
KPÖ-Trio: BM Elke Kahr, Claudia Klimt-<br />
Weithaler und Robert Krotzer (v. l.)<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Im Rathaus und im Landhaus<br />
gab’s am Faschingdienstag Feste<br />
für die Mitarbeiter, natürlich<br />
waren da auch die Politiker keine<br />
Spaßverderber und schmissen sich<br />
in lustige Kostüme. Landtagspräsidentin<br />
Manuela Khom erschien<br />
im Stil der 20er Jahre, FPÖ-Klubobmann<br />
Mario Kunasek hatte als<br />
„Supermario“ Stefan Hermann als<br />
„Luigi“ dabei. Stadtrat Kurt Hohensinner<br />
ging mit seinem Team als<br />
Ärzte. Die KFG rund um Claudia<br />
Schönbacher wählte das Thema<br />
„Superhelden“. Im Büro von Stadtrat<br />
Günter Riegler konnte man sich<br />
eine Spitze gegen die politischen<br />
Mitbewerber nicht verkneifen und<br />
thematisierte wieder die Baustellen.<br />
Landesrat Werner Amon hatte<br />
als Ritter ein mittelalterliches Gefolge<br />
dabei. Thema Artenvielfalt: Grünen-Stadträtin<br />
Judith Schwentner<br />
kam als Marienkäfer. Landeshauptmann<br />
Christopher Drexler trug<br />
zwar nur einen Anzug, konnte den<br />
dann aber mit dem frisch überreichten<br />
Hausorden der Grazer Faschingsgilde<br />
schmücken.<br />
Claudia Schönbacher (Mitte) mit Brigitte<br />
Monschein-Lind u. Jasmin Hans<br />
Artenvielfalt: Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner mit ihrem Team<br />
Landesräte Doris<br />
Kampus, Karlheinz<br />
Kornhäusl und<br />
Simone Schmiedtbauer<br />
(v. l.)<br />
Neos aus Stadt und Land: Philipp<br />
Pointner (l.) und Niko Swatek<br />
Landesrat Werner Amon mit seiner<br />
Pressesprecherin Lisa Wendler<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner (2. v. r.)<br />
„ordinierte“ mit seinem Team<br />
Die Hippies Andrea und Franco Foda<br />
mit „Schwester“ Helen Jin-Lederer<br />
Goldkost: Christof Widakovich, Albert<br />
Kriwetz und Stephan Plankensteiner<br />
Party im Eleven: Hausherr Arsim<br />
Gjergji (r.) mit DJ Peter Wurzinger
<strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
szene graz 23 21<br />
GEPA, SCHERIAu<br />
Markus Schopp<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
Ab Donnerstag läuft der Ex- DER WOCHE<br />
Kicker und nunmehrige Erfolgstrainer<br />
mit der Nummer 50 auf.<br />
Happy Birthday!<br />
Patricia Stieder-Zebedin<br />
Die Tanzschulchefin und Ballchoreografin<br />
tanzt ebenfalls am<br />
Donnerstag auf ihrer 52er-Party.<br />
Alexandra Brunnthaller sagte „Ja“ zum<br />
2. Präsident-Stv. Riccardo Skringer<br />
Maximilian u. Nora Tödtling-Musenbichler,<br />
Elisabeth u. Karlheinz Kornhäusl<br />
Marco Triller, Gerald Deutschmann,<br />
Mario Kunasek, Peter Krottmaier (v. l.)<br />
Heiratsantrag am 62. Unteroffiziersball<br />
■ Nach vier Jahren Pause gab<br />
es diese Woche ein Comeback<br />
im Grazer Ballkalender: „Im<br />
Zauber der Montur“ lautete das<br />
Motto des Unteroffiziersballs<br />
in der Belgierkaserne. Zum insgesamt<br />
62. Mal ließen sich die<br />
Gäste dort am Montag verzaubern,<br />
wobei eine ganz besonders<br />
verzaubert war: Alexandra<br />
Brunnthaller, die live am Ball<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Andreas und Sabine Matausch mit<br />
Iris und Heinz Zöllner (v. l.) UOG (4)<br />
einen Heiratsantrag vom 2. Präsidenten-Stellvertreter<br />
bekam<br />
– und natürlich „Ja“ sagte! „Der<br />
Überraschungsmoment war auf<br />
meiner Seite, sie hatte gar keine<br />
Wahl“, lacht Riccardo Skringer<br />
glücklich. Gefeiert wurde auch<br />
mit zahlreichen prominenten<br />
Besuchern, die das Tanzparkett<br />
zu den Klängen der esprit.band<br />
unsicher machten. Präsident<br />
Andreas Matausch begrüßte<br />
da etwa Militärkommandant<br />
Heinz Zöllner, die Landtagspräsidenten<br />
Gabriele Kolar und<br />
Gerald Deutschmann, Landesrat<br />
Karlheinz-Kornhäusl, FPÖ-<br />
Klubobmann Mario Kunasek,<br />
Stadträtin Claudia Schönbacher,<br />
Landespolizeidirektor Gerald<br />
Ortner, Caritas-Präsidentin<br />
Nora Tödtling-Musenbichler,<br />
Stadtpolizeikommandant Thomas<br />
Heiland oder Militärdekan<br />
Christian Thomas Rachlé. Es<br />
tanzten aber nicht nur die Ballgäste,<br />
sondern auch die Vampire!<br />
Die Musicalsänger Alexandra<br />
Kloiber und Rene-Herbert Heit<br />
sorgten zusammen mit der Big<br />
Band der Militärmusik für „Totale<br />
Finsternis“ aus „Tanz der Vampire“.<br />
VENA<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Intendant Ulrich Lenz mit Anneliese,<br />
Iris und Christopher Drexler (v. l.)<br />
Ex-Landtagspräsidentin Bettina Vollath<br />
und Unternehmer Anton Wallner<br />
Peter Weinmeister, Ildikó Raimondi<br />
und Rudi Roth (v. l.) GASSER (4)<br />
Nachtigall flog von Gorenjska nach Graz<br />
■ Die wenigsten bei uns kennen<br />
die slowenische Nationaloper<br />
„Die Nachtigall von Gorenjska“<br />
von Anton Foerster – in Graz<br />
werden es jetzt allerdings immer<br />
mehr! Vergangenen Samstag feierte<br />
das Stück in der Inszenierung<br />
von Janusz Kica nämlich<br />
an der Oper Premiere. Intendant<br />
Ulrich Lenz begrüßte da<br />
etwa auch Landeshauptmann<br />
Christopher Drexler, Botschafterin<br />
Elisabeth Ellison-Kramer,<br />
Sloweniens Konsul Peter<br />
Merkscha, den Doyen des konsularischen<br />
Corps Rudi Roth,<br />
Bühnen-Graz-Geschäftsführer<br />
Bernhard Rinner, Magna-<br />
Steyr-Chef Roland Prettner, Ex-<br />
Minister Martin Bartenstein,<br />
Ex-Landtagspräsidentin Bettina<br />
Vollath, Ex-Vizebürgermeister<br />
Peter Weinmeister und Ex-<br />
Stadtrat Gerhard Rüsch, Christian<br />
Kircher von der Bundestheater<br />
Holding, Opernsängerin<br />
Ildikó Raimondi, Saubermacher<br />
Hans Roth, Pharma-Unternehmerin<br />
Ilse Bartenstein, die Konsuln<br />
Edith und Johannes Hornig<br />
sowie die Unternehmer Hans<br />
Zirl und Eva Tarjan. Außerdem<br />
ließen sich die Slowenen die<br />
Aufführung nicht entgehen: Vom<br />
Opera Ballett Ljubljana kamen<br />
Generaldirektor Stas Ravter,<br />
Geschäftsführer Danilo Rosker,<br />
Operndirektor Simon Krecic<br />
und Choreograf Renato Zanella.<br />
Bühnen-Graz-GF Bernhard Rinner (l.)<br />
mit Anja und Roland Prettner (Magna)
22 szene<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Claudia Slanar und Dominik Kamalzadeh,<br />
Judith Brand und Ekaterina Degot GASSER (2)<br />
Start in die Filmsaison<br />
■ Am Montag wurde in die diesjährige „Diagonale-<br />
Saison“ gestartet. Die neuen Intendanten Claudia Slanar<br />
und Dominik Kamalzadeh ließen die Tradition<br />
des Preview-Cocktails wieder aufleben und luden ins<br />
Gatto im Volkskundemuseum. Dort präsentierten sie<br />
beispielsweise auch den Eröffnungsfilm: Ruth Beckermanns<br />
Dokumentarfilm „Favoriten“ erlebt am 4.<br />
April seine Österreichpremiere. Im Rahmen der<br />
Eröffnung bekommt dieses Mal Lukas Miko den<br />
Großen Diagonale-Schauspielpreis verliehen. Zur<br />
Preview kamen etwa auch herbst-Intendantin Ekaterina<br />
Degot oder Film-Commission-Graz-Leiterin<br />
Barbara Rosanelli sowie viele Filmschaffende.<br />
Hausherr Klaus Kastberger, Konrad<br />
Paul Liessmann, Lisz Hirn (v. l.) KK<br />
Verantwortung &<br />
Gedankenspiele<br />
■ Wenn der bekannte Philosoph<br />
Konrad Paul Liessmann<br />
zu Gast im Literaturhaus Graz<br />
ist, heißt es jedes Mal full house!<br />
Im Gespräch mit Philosophin<br />
Lisz Hirn präsentierte er am<br />
Mittwoch sein Buch „Gedankenspiele<br />
über die Verantwortung“.<br />
(Tele-)Kommunikationsevent<br />
■ „Get together“, das war die Motivation hinter<br />
dem Citycom Kunden- und Partnerevent auf der<br />
Dachterrasse des Styria Media Centers. Unter den<br />
rund 120 Gästen begrüßten die Geschäftsführer<br />
Bernd Stockinger und Ulf Hainzl Vertreter aus<br />
Industrie, Gesundheitswesen, Finanzwesen, Logistik<br />
und öffentlichem Bereich – darunter etwa Holding-Aufsichtsrat<br />
Michael Ehmann oder Bestattung-Graz-Geschäftsführer<br />
Gregor Zaki sowie die<br />
Partnerunternehmen VITAO und SysUP. „Die nachhaltige<br />
Kundenzufriedenheit, unsere hochwertigen<br />
Produkte und Dienstleistungen sowie die bestmögliche<br />
Betreuung sind unser Antrieb“, so Stockinger.<br />
Die Citycom-Geschäftsführer Bernd Stockinger (l.) und<br />
Ulf Hainzl luden zum traditionellen Neujahrsauftakt. KK<br />
Veranstalter des Events Martin Fritz, „Mr. Hitparade“ Udo Huber, Promoter<br />
Gery Richter und DJ Manfred Hanus feierten in der Thalia ab.<br />
THALIA<br />
Legendäres Comeback<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
■ Die Thalia platzte aus allen<br />
Nähten. Die Stimmung beim<br />
Comeback von Udo Hubers „Großen<br />
10“ war großartig, wie Promoter<br />
Gery Richter freudig bilanziert.<br />
Am 6. <strong>Februar</strong> hat sich der Todestag<br />
von Falco zum 26. Mal gejährt, und<br />
damit stand Falco auch im Mittelpunkt<br />
der Udo-Huber-Show. Wer<br />
im Falco-Outfit in die Thalia kam,<br />
konnte an einem Gewinnspiel<br />
teilnehmen und eine Schallplatte<br />
von Falco in der Hellwein-Edition<br />
ergattern. Gernot „Falco“ Paimann<br />
sang live einige Falco-Titel<br />
und wurde ebenso bejubelt. Huber<br />
konnte auch einige Hitparadenstürmer<br />
begrüßen und interviewen,<br />
darunter Tim Tim (Under the<br />
Mango Tree) und Simon Koschar<br />
(Rising Girl). Udo Huber war begeistert<br />
vom Grazer Publikum, das<br />
jeden Song mitsang. Jetzt kommt<br />
die alte Thalia weg und ein neues<br />
Club-Bar-Konzept wird umgesetzt,<br />
dann soll es weiterhin Shows wie<br />
die „Großen 10“ geben, verrät Gery<br />
Richter.<br />
6000 Euro für VinziWerke<br />
■ Weihnachtsstimmung pur<br />
herrschte am 10. und 11. Dezember<br />
in der Vinzenzkirche in<br />
Eggenberg. „der Grazer“ hatte<br />
zum Benefiz mit Egon7 geladen:<br />
Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler, Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr, Schauspieler<br />
Johannes Silberschneider,<br />
Fußballtrainer Franco Foda,<br />
Handball-Nationalteamspieler<br />
Lukas Schweighofer, Saubermacher<br />
Hans Roth sowie Vinzi-<br />
Werke-Koordinatorin Amrita<br />
Böker und -Vorständin Martina<br />
Schröck lasen ihre liebsten<br />
Weihnachtsgeschichten. Diese<br />
Woche übergaben „Grazer“-<br />
Geschäftsführer Gerhard<br />
Goldbrich und Egon7-Musiker<br />
Manfred „Cook“ Koch nun den<br />
Spendenscheck an die Vinzenzgemeinschaft.<br />
Stolze 6000 Euro<br />
kamen bei den beiden ausverkauften<br />
Terminen zusammen.<br />
Und eines steht jetzt schon fest:<br />
Dieses Jahr wird es auf alle Fälle<br />
eine Wiederholung geben!<br />
„Grazer“-<br />
Geschäftsführer<br />
Gerhard<br />
Goldbrich,<br />
VinziWerke-<br />
Koordinatorin<br />
Amrita Böker<br />
und Musiker<br />
Manfred „Cook“<br />
Koch von Egon7<br />
(v. l.)<br />
GASSER
<strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at szene<br />
23<br />
Vom Hertha BSC zu Sturm<br />
Anton Lang, Jörg Siegel (Bad Gleichenberg) und Peter<br />
Schaller, Josef Herk und Ernst Wustinger (kleines Bild) GEPA (2)<br />
Zur Feier des Holz-Drachens<br />
■ <strong>2024</strong> ist das Jahr des Holz-Drachens: In Graz wurde<br />
das chinesische Neujahr mit dem traditionellen Drachenumzug<br />
und Löwentanz der Schüler des Weizer<br />
Confucius Classrooms in der Aula der Universität begrüßt.<br />
Den Abend, der ganz im Zeichen des Austauschs<br />
zwischen Österreich und China stand, eröffnete die Vizerektorin<br />
für Internationalisierung und Gleichstellung<br />
Mireille van Poppel. Der Leiter des Grazer Konfuzius-<br />
Instituts Wan Jie Chen begrüßte etwa Bundesrat Christian<br />
Buchmann, Geidorfs Bezirksvorsteher Hanno<br />
Wisiak, die Vorsitzende des Soroptimist International<br />
Clubs Graz Rubin Eva Märzendorfer-Chen oder Botschafts-Bildungsleiterin<br />
Huang Chongling.<br />
■ Aus einem erfolgreichen Fußballabend wurde<br />
nach dem 4:1-Sieg des SK Sturm gegen Slovan Bratislava<br />
eine rauschende schwarz-weiße Party. Neben<br />
Stammgast Landeshauptmannstellvertreter Anton<br />
Lang, Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk und<br />
vielen weiteren Ehrengästen durfte Sturm-Präsident<br />
Christian Jauk diesmal sogar den höchsten Vertreter,<br />
den Fußball-Österreich aufzubieten hat, begrüßen:<br />
ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer. Ebenfalls dabei<br />
waren die Reality-Show-Bauern Cheyenne und Nino<br />
Ochsenknecht-Sifkovits. „Noch ist Cheyenne als gebürtige<br />
Berlinerin Fan des Hertha BSC, doch sie tendiert<br />
bereits immer mehr zu Sturm“, freut sich Nino.<br />
Gastgeber Wan Jie Chen mit Guzheng-Spielerin Yu<br />
Gong und der traditionelle Drachenumzug KONFUZIUS-INSTITUT (2)<br />
Elisabeth Loibner (Literaturhaus)<br />
mit Stefanie Sargnagel (r.) HETZENAUER<br />
Lacher hörte<br />
man bis Iowa<br />
■ Walmarts, Waffen, Würste<br />
und mehr: Einen regelrechten<br />
Publikumsansturm erlebte das<br />
Grazer Literaturhaus, als Stefanie<br />
Sargnagel ihr neues Buch<br />
„Iowa. Ein Ausflug nach Amerika“<br />
präsentierte. Fazit der Autorin:<br />
„So viele Bücher wie hier<br />
habe ich noch nie signiert!“ Die<br />
legendäre Urwienerin sorgte für<br />
regelrechte Lachanfälle mit ihrem<br />
Reisebericht aus Iowa, wo<br />
sie die Berliner Punk-Sängerin<br />
Christiane Rösinger dabei hatte.<br />
Ehrenzeichen verliehen<br />
Ursula Lackner, Franz Majcen und<br />
Christopher Drexler (v. l.) LAND STMK/FRANKL<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr übergab das Ehrenzeichen für<br />
Michael Pachleitner posthum an seine Familie. STADT GRAZ/FISCHER<br />
■ Der Beschluss über die Verleihung des Goldenen<br />
Ehrenzeichens der Stadt Graz an Unternehmer Michael<br />
Pachleitner fiel bereits im vergangenen Jahr. Leider<br />
konnte er die Auszeichnung nicht mehr selbst entgegennehmen.<br />
Pachleitner verlor seinen Kampf gegen<br />
eine Krebserkrankung Ende 2023. Bürgermeisterin Elke<br />
Kahr vergab sie deshalb am Mittwoch an seine Frau<br />
Denise, die Kinder Leni, Florian und Louis sowie die<br />
Schwiegereltern Edeltraud und Anton Semlitsch. Am<br />
Freitag verlieh Landeshauptmann Christopher Drexler<br />
dann gemeinsam mit Landesrätin Ursula Lackner<br />
das Große Silberne Ehrenzeichen mit dem Stern an<br />
Landtagspräsident außer Dienst Franz Majcen.<br />
Der „Liebenau-Toni“ ist 70<br />
■ Anton Haas bescherte dem SK Sturm viele legendäre<br />
Siege, hatte er sich doch vor allem auf den<br />
Türhüter des Stadtrivalen Savo Ekmecic „eingeschossen“.<br />
Von Fans und Presse wurde er deshalb<br />
liebevoll „Liebenau-Toni“ genannt. Jetzt feierte der<br />
Ex-Kicker, der 30 Meisterschaftstore für Sturm lieferte,<br />
seinen 70. Geburtstag. Er war noch im Pyjama,<br />
da stellten sich vom SVU Ragnitz, den Haas seinerzeit<br />
trainierte, schon seine Ex-Kicker Mario Obendrauf,<br />
Bernd und Willi Ömer, Manfred Zach sowie<br />
Ragnitz-Obmann Martin Lückl als Gratulanten ein.<br />
Im Gepäck hatten sie ein Geburtstagstransparent,<br />
eine große 70er-Verkehrstafel mit Leuchtschrift und<br />
natürlich gekühlte Getränke.<br />
Anton „Toni“ Haas (r.) bekam zum 70er Besuch von<br />
seinen ehemaligen Kickern beim SVU Ragnitz. USV RAGNITZ
26<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Sabrina Naseradsky<br />
24 sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Eine gute Finanzbildung ist der<br />
erste Schritt in Richtung<br />
finanzielle Unabhängigkeit.“<br />
Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender<br />
Steiermärkische Sparkasse<br />
MARGIT KUNDIGRABER<br />
Mehr Nachfrage nach Sicherheit<br />
SICHERHEIT. Heuer hat die Zahl der Einbrüche wieder zugenommen und damit das Bedürfnis der Menschen<br />
nach mehr Sicherheit. Die Nachfrage nach Sicherheitssystemen ist um 25 Prozent gestiegen.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Das Sicherheitsbedürfnis<br />
der Menschen unterliegt<br />
saisonalen Schwankungen“,<br />
weiß Sicherheitsexperte<br />
Egon Maurer, Geschäftsführer<br />
der SIS und Bundes-Berufsgruppenobmann<br />
der WKO.<br />
Und weiter: „Gegen Ende des<br />
Sommers und im Herbst steigt<br />
die Zahl der Dämmerungseinbrüche<br />
und somit auch das<br />
Bedürfnis der Menschen nach<br />
mehr Sicherheit. In Zeiten von<br />
Corona sind die Einbrüche massiv<br />
zurückgegangen. Das ist auf<br />
die Reisebeschränkungen und<br />
Lockdowns zurückzuführen“,<br />
erklärt Maurer. Dadurch sank<br />
auch die Nachfrage nach Alarmanlagen<br />
und Sicherheitssystemen.<br />
Denn schließlich waren<br />
alle zuhause.<br />
Mit dem Ende der Pandemie<br />
und der Aufhebung sämtlicher<br />
Einschänkungen nahmen die<br />
Einbrüche wieder zu und damit<br />
auch die Unsicherheit der<br />
Menschen. Die Nachfrage nach<br />
Alarmanlagen und Sicherheitssystemen<br />
steigt seitdem wieder.<br />
Das spiegeln auch auch die Zahlen<br />
wider. „Was uns besonders<br />
überrascht hat, ist eine antizyklische<br />
Zunahme jetzt im Jänner<br />
und <strong>Februar</strong>. Wir verzeichnen<br />
gegenüber dem Vergleichszeitraum<br />
des Vorjahres ein Plus von<br />
25 Prozent bei der Nachfrage“, erklärt<br />
Maurer. Der Experte ist seit<br />
mittlerweile 36 Jahren in diesem<br />
Geschäft tätig und hat schon viel<br />
erlebt und gesehen. Dennoch<br />
stellt Egon Maurer besonders<br />
in den letzten fünf bis zehn Jahren<br />
eine massive Zunahme der<br />
Nachfrage fest.<br />
Kosten<br />
Professionelle Diebesbanden beobachten<br />
ihre Opfer sehr genau,<br />
bevor sie zuschlagen, und sind<br />
äußerst gut organisiert. Wenn<br />
dann in der Nachbarschaft eingebrochen<br />
wird, wollen die Menschen<br />
sich schützen. Oftmals<br />
greifen sie dann auf Systeme aus<br />
dem Internet zurück. Davon rät<br />
der Experte jedoch ab. „Smart-<br />
Home-Lösungen gehören professionell<br />
abgesichert. Stichwort<br />
Cybersicherheit. Denn auch die<br />
Banden sind mittlerweile im digitalen<br />
Zeitalter angekommen“,<br />
so der Experte.<br />
Investitionen in die Sicherheit<br />
sollen daher immer mit einer<br />
eingehenden Beratung einher-<br />
Sicherheitsexperte Egon Maurer sieht eine antizyklische Zunahme der<br />
Nachfrage nach Sicherheitssystemen.<br />
GETTY, MAURER PLANUNGS- UND VERWALTUNGS-GMBH<br />
gehen. Denn jedes System sollte<br />
individuell an die jeweiligen<br />
Bedürfnisse und Wünsche der<br />
Kunden angepasst weden. „Es<br />
kommt immer auch darauf an,<br />
was man haben möchte.“<br />
Aber im Schnitt „kann man sagen,<br />
dass ein Sicherheitssystem<br />
zwischen 3000 und 6000 Euro<br />
kostet“, erklärt Egon Maurer.<br />
Aufwendiger und teurer wird es,<br />
wenn man auch noch Brandmelder<br />
und Gefahrenmelder installieren<br />
will und eventuell auch<br />
eine digitale Überwachung haben<br />
möchte. Dann kann man mit<br />
noch einmal 2000 bis 6000 Euro<br />
rechnen.<br />
Berufsorientierung muss Schule machen<br />
J. Herk (r.) und J. Pesserl fordern<br />
ein eigenes Schulfach. AK STMK/BUCHSTEINER<br />
■ Eine neue gemeinsame<br />
Studie der Wirtschaftskammer<br />
und der Arbeiterkammer<br />
zeigt: Bildungs- und Berufsorientierung<br />
muss weiter ausgebaut<br />
werden. Denn bis 2040<br />
fehlen rund 50.000 Personen<br />
am Arbeitsmarkt. „Aus diesem<br />
Grund dürfen wir keine<br />
Jugendlichen mehr verlieren“,<br />
sind sich die Präsidenten der<br />
Wirtschafts- und der Arbeiterkammer,<br />
Josef Herk und Josef<br />
Pesserl, einig.<br />
TopJobs<br />
■ Privatkundenbetreuer Graz (m/w/d)<br />
- Die Steiermärkische Sparkasse sucht einen Privatkundenbetreuer<br />
im Raum Graz. Jahresbruttogehalt 36.340 Euro (zuzüglich variabler<br />
Entgeltbestandteile sowie verschiedener Sozialleistungen).<br />
■ Buchhalter (m/w/d)<br />
- Inteco melting and casting technologies sucht Buchhalter. Das<br />
kollektivvertragliche Jahresbruttogehalt beträgt 33.600 Euro<br />
(Vollzeitbasis).<br />
In Kooperation mit<br />
www.
<strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 25 27<br />
➜<br />
TEURER<br />
Getty (2)<br />
Obst und Gemüse +14,1 %<br />
Obst und Gemüse sind im Jahresvergleich<br />
um 14,1 Prozent teurer<br />
geworden.<br />
Getreide und Saatgut –28,8 %<br />
Getreide und Saatgut sind im Jahresvergleich<br />
um 28,8 Prozent günstiger<br />
geworden.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
W I R T S C H A F T<br />
EcoNews<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Vorsorgezentrum<br />
in Graz eröffnet<br />
■ Mit Brain & Nuts hat das erste<br />
Blackout- und Krisenvorsorgezentrum<br />
Österreichs in Graz<br />
eröffnet. Gegründet wurde das<br />
Unternehmen Rupert Koller und<br />
Markus Pernitsch. Sie bieten<br />
maßgeschneiderte Produkte für<br />
Kommunen, Gemeinden, Länder<br />
und Bund, aber auch Einsatzorganisationen<br />
sowie Private an.<br />
Rupert Koller (l.) und Markus<br />
Pernitsch bei der Eröffnung. <br />
B&N<br />
S. Strobl, A. Strobl, H. Strobl, T.<br />
Hanin, J. Harrer (v. l.). WWW.FOTOALEXANDRA.AT<br />
Rundes Jubiläum:<br />
60 Jahre gut gebaut<br />
■ 1964 wurde von Johann und<br />
Johanna Strobl der Grundstein<br />
für Strobl Bau – Holzbau, eines<br />
der erfolgreichsten Bauunternehmen<br />
unseres Landes, gelegt. Mittlerweile<br />
arbeiten 300 Mitarbeiter<br />
inklusive 30 Lehrlingen in dem<br />
Familienunternehmen. Harald<br />
und Margit Strobl leiten gemeinsam<br />
mit Johann Harrer und Thomas<br />
Hanin die Geschäfte. Mit<br />
Andreas und Simon Strobl ist<br />
zudem bereits die dritte Generation<br />
im Unternehmen aktiv tätig.<br />
Neuer Präsident<br />
beim KSW<br />
■ Mit Anfang des Jahres kam es<br />
zu einem Wechsel an der Spitze<br />
der Kammer der Steuerberater<br />
und Wirtschaftsprüfer. Klaus<br />
Gaedke übernahm vom langjährigen<br />
Präsidenten Fritz Möstl.<br />
Gaedke will sich vor allem auf<br />
die Attraktivierung des Berufsstandes<br />
für junge Menschen und<br />
den Einsatz von KI in der Wirtschaftstreuhänderkanzlei<br />
fokussieren.<br />
Generell blickt Gaedke<br />
optimistisch in die Zukunft.<br />
Fritz Möstl bei der Schlüsselübergabe<br />
an Klaus Gaedke<br />
FISCHER<br />
Zahlreiche Steirer denken über<br />
Kündigung nach.<br />
GETTY<br />
Alarmierende Zahlen<br />
veröffentlicht<br />
■ Die Experten von Lebenslaufapp.at<br />
haben in einer aktuellen<br />
Studie untersucht, wie viele Arbeitnehmer<br />
über eine Kündigung<br />
nachdenken. In der Steiermark<br />
erwägen mindestens 37.400 Personen<br />
eine Kündigung. Das ist<br />
die dritthöchste Zahl in ganz Österreich.<br />
12.000 Google-Suchanfragen<br />
zum Thema Kündigungsschreiben-Vorlage<br />
gab es in der<br />
Steiermark. Analysiert wurden<br />
die Zahlen mit Hilfe von Google<br />
AdWords.
28<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
26<br />
Die Patientenmilliarde war für<br />
mich die größte Lüge in der Geschichte<br />
der 2. Republik.“<br />
ÖGK-Steiermark-Obmann Josef Harb über die verunglückte<br />
Zusammenlegung der Krankenkassen PETER DRECHSLER<br />
Rund 24.000 Schritte pro Tag<br />
&<br />
derGrazer<br />
Geh-Champion<br />
Rechtsanwalt Alexander<br />
Singer geht in Graz fast nur<br />
zu Fuß. Von seiner Wohnung<br />
zur Arbeit und auch<br />
andere Wege. Er liebt es,<br />
die Daten danach auszuwerten.<br />
KK (2)<br />
AKTION. Diese Woche hat sich Rechtsanwalt Alexander Singer bei uns gemeldet. Er liebt es, Graz<br />
per pedes zu erkunden, und schaffte 2023 einen Tagesdurchschnitt von satten 18 Kilometern täglich.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Die Einsendungen für den<br />
Titel des Grazer „Geh-<br />
Champions“ sind nach<br />
dem Start unserer Aktion vor<br />
zwei Wochen überwältigend.<br />
Viele Grazer schreiben uns ihre<br />
tollen Geschichten rund ums<br />
Gehen. So auch Alexander Singer.<br />
Er ist Rechtsanwalt in Graz<br />
und liebt es, die Stadt zu Fuß<br />
zu erkunden. „Angefangen hat<br />
das eigentlich, als ich das erste<br />
Smartphone mit Schrittzähler<br />
hatte. Da kam auf einmal die<br />
Motivation, weil die Ergebnisse<br />
schwarz auf weiß sichtbar<br />
waren“, erzählt er<br />
dem „Grazer“ im Gespräch.<br />
„Die moderne<br />
Technik motiviert<br />
mich, meine<br />
Ziele immer höher zu<br />
stecken. Ich bin kein<br />
Sportler, aber mir geht<br />
es oft dann darum, heute vielleicht<br />
noch 1000 Schritte mehr<br />
zu gehen als gestern. Da ist das<br />
Smartphone mein bester Personal<br />
Trainer“, ergänzt er. Und<br />
eines ist für ihn sowieso klar:<br />
„Bewegung in der frischen Luft<br />
ist einfach gesünder, als mit den<br />
Öffis zu fahren oder das Auto zu<br />
nehmen. Ich bin selten krank,<br />
habe ein gutes Immunsystem.<br />
Einmal hat mich Corona leider<br />
erwischt, da konnte ich nicht<br />
so viel gehen, das ist mir richtig<br />
abgegangen. Und beim Gehen<br />
kann ich richtig gut klare Gedanken<br />
fassen.“<br />
Berg und See<br />
In seiner Freizeit geht Alexander<br />
Singer auch gerne. „Wenn<br />
ich noch nicht genug<br />
Schritte habe, dann<br />
überlege ich mir<br />
abends noch eine<br />
Route. Einmal bin ich<br />
von meiner Kanzlei im<br />
Mitmachen und gewinnen<br />
2 Nächte für 2 Personen<br />
im Landhaus Bad<br />
Gleichenberg<br />
• Nächtigung im Studio<br />
oder Apartment (nach Verfügbarkeit)<br />
• Regionales Frühstücksbuffet<br />
• 1 x Tageseintritt „Die Therme der Ruhe“<br />
Endreinigung sowie Kur- und Nächtigungsabgabe<br />
sind vor Ort zu bezahlen.<br />
Werden Sie Geh-Champion! Einsendungen an:<br />
redaktion@grazer.at, Betreff „Geh-Champion“<br />
Zentrum zu meiner Bankfiliale<br />
in Straßgang gegangen, einfach<br />
so. Und ein anderes Mal<br />
bin ich an einem Tag fast das<br />
gesamte Schienennetz der Holding<br />
abgegangen. Das war mein<br />
Rekordtag mit 68.000 Schritten<br />
und 52,6 Kilometern.“ Den Urlaub<br />
verbringt er mit seiner Gattin<br />
meist in Österreich: „Ich liebe<br />
es, zu schwimmen und auf<br />
Berge zu gehen, und da gibt es<br />
nichts Besseres als Urlaub in Österreich“,<br />
meint er abschließend.<br />
Wenn auch Sie eine spannende<br />
Geh-Story für uns haben,<br />
dann schreiben Sie uns bitte ein<br />
E-Mail an: redaktion@grazer.at<br />
und senden Sie uns Bilder und<br />
einen Text mit.
<strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 29 27<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Schlicht auf der Piste<br />
Während in den vergangenen<br />
Jahren Farben trendeten, ist heuer<br />
Zurückhaltung in Weiß angesagt.<br />
Unversichert cruisen<br />
Eine Haftpflichtversicherung ist zwar<br />
nicht Pflicht, aber sehr ratsam, um<br />
bei Unfällen abgesichert zu sein.<br />
OUT<br />
➜<br />
Partner der<br />
SPECIAL<br />
OLYMPICS<br />
Der Raiffeisen Sportpark dient als Zentrum der Special Olympics in Graz. Alpine Bewerbe finden in der Ramsau statt. GEPA, CC BY-SA, SPECIAL OLYMPICS/LAUFENBOECK (3)<br />
Graz als Olympiazentrum<br />
BALD GEHT’S LOS. Die Spannung steigt: Die 7. Nationalen Special Olympics Winterspiele werden<br />
in rund vier Wochen in der Steiermark – im Grazer Raiffeisen Sportpark – eröffnet.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Von 14. bis 19. März werden<br />
rund 1100 Sportler<br />
mit intellektueller Beeinträchtigung<br />
im grünen Herzen<br />
Österreichs zu Gast sein und sich<br />
unter dem Motto „Gemeinsam<br />
grenzenlos“ sportlich messen.<br />
Zudem werden 400 Trainer erwartet;<br />
für einen reibungslosen<br />
Ablauf sorgen auch ganz viele<br />
helfende Hände, denn nicht weniger<br />
als 600 Volunteers werden<br />
bei den Winterspielen freiwillig<br />
mitanpacken.<br />
Insgesamt 107 Delegationen<br />
aus allen Ecken des Landes sowie<br />
auch einige internationale<br />
Abordnungen aus Deutschland,<br />
Griechenland, Lettland, der<br />
Schweiz, Slowakei, Slowenien<br />
und Ungarn bereiten sich darauf<br />
vor, ihre Fähigkeiten und ihr<br />
Durchhaltevermögen unter Beweis<br />
zu stellen. Dabei steht nicht<br />
vorrangig der sportliche Triumph<br />
im Vordergrund, sondern dass<br />
jeder, unabhängig von seinen Fähigkeiten<br />
oder Beeinträchtigungen,<br />
die gleichen Chancen erhält,<br />
seine Talente zu entfalten und<br />
sein Potenzial auszuschöpfen.<br />
Vier Tage Action<br />
An vier Bewerbstagen kommen<br />
insgesamt zehn Wintersportarten<br />
zur Austragung: Ski Alpin,<br />
Ski Nordisch, Schneeschuhlauf,<br />
Stocksport, Floorball, Tanzsport,<br />
Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Klettern<br />
und MATP (Motor Activity<br />
Training Program – Sportprogramm<br />
für Menschen mit höchstem<br />
Förderbedarf).<br />
Graz wird mit dem Sportpark<br />
das Epizentrum der Spiele bilden,<br />
in Seiersberg-Pirka werden<br />
die Stocksportbewerbe ausgetragen.<br />
Die alpinen Bewerbe richtet<br />
Schladming, die nordischen Bewerbe<br />
Ramsau am Dachstein in<br />
bewährter Manier aus.<br />
Steirer dominieren<br />
Ein Blick auf die Statistik der abgeschlossenen<br />
Detailanmeldung<br />
zeigt, dass das Gros der Teilnehmer<br />
bei den Winterspielen <strong>2024</strong><br />
aus dem Gastgeber-Bundesland<br />
Steiermark kommt, gefolgt von<br />
Oberösterreich und Niederösterreich.<br />
Bei den Teilnehmerzahlen<br />
pro Sportart erreichte Stocksport<br />
die meisten Anmeldungen, vor<br />
Tanzsport und Floorball. Die Vorfreude<br />
steigt bei der OK-Chefin<br />
Birgit Morelli jedenfalls von Tag<br />
zu Tag mehr: „Jetzt biegen wir<br />
voller Elan bald in die Zielgerade<br />
ein. Die Vorbereitungen laufen<br />
auf Hochtouren und sind sehr intensiv,<br />
doch der Zusammenhalt<br />
und der Einsatz aller Beteiligten<br />
sind unglaublich.“<br />
<br />
Special Olympics<br />
Zahlen und Fakten<br />
■ Special Olympics ist die<br />
größte Organisation für<br />
Menschen mit intellektueller<br />
Beeinträchtigung und wurde<br />
1968 in den USA gegründet.<br />
■ Special Olympics Österreich<br />
gibt es seit 1993. Ehrenpräsidenten<br />
sind Arnold Schwarzenegger<br />
und Hermann Kröll<br />
(posthum).
28 viva<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Eine Woche voller Spaß<br />
FERIENSPASS. Die<br />
Energieferien sind gestartet.<br />
Wir wissen, was<br />
man mit den Kids alles<br />
unternehmen kann.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Die Semester- oder Energieferien<br />
werden traditionell<br />
von vielen zum Schifahren<br />
genutzt. Doch was kann<br />
man unternehmen, wenn man<br />
nicht unbedingt auf die Piste<br />
möchte? Oder nicht die gesamten<br />
Ferien auf der Piste verbringen<br />
will?<br />
Feuchtfröhlich<br />
Gerade die Steiermark verfügt<br />
über zahlreiche tolle Ausflugsziele<br />
für die gesamte Familie.<br />
So kann man bei jedem Wetter<br />
eine der zahlreichen heimischen<br />
Thermen besuchen.<br />
In der Therme Loipersdorf<br />
wartet das Erlebnisbad auf die<br />
kleinen und etwas größeren Gäste.<br />
Fünf Rutschen, darunter die<br />
einzigartige Doppelrutsche Carrera,<br />
sorgen für Spaß und Spannung.<br />
Auf Kinder ab drei Jahren<br />
wartet der Ottos Kids Club und<br />
eine tägliche Kinderanimation.<br />
Auch die Parktherme Bad Radkersburg<br />
erwartet die Gäste mit<br />
einem eigenen Erlebnisbereich.<br />
Neben einem Wildwasserbach<br />
und der Familien-Rutsche sorgen<br />
verschiedenste Sprudelaktionen<br />
für Action.<br />
Ganz den Kindern und Familien<br />
hat sich die H2O Kindertherme<br />
in Bad Waltersdorf verschrieben.<br />
Hier gibt es an jeder Ecke<br />
eine neue Attraktion und ein<br />
neues Abenteuer zu entdecken.<br />
Speziell für Mädchen (aber auch<br />
für interessierte Buben) wird<br />
Mermaiding, das Schwimmen<br />
wie eine Meerjungfrau, angeboten.<br />
Im Kinderbereich der Therme<br />
Nova in Köflach warten eine<br />
Wasserrutsche, eine Spiegelwand<br />
und ein Märchenturm. Zudem<br />
werden Baby- und Kinderschwimmkurse<br />
angeboten.<br />
Erlebnis<br />
Auch Schokoholics und Schleckermäulchen<br />
sind in der Steiermark<br />
gut aufgehoben. Im<br />
Schokoladen-Theater in der Zotter<br />
Erlebniswelt dreht sich alles<br />
rund um Schokolade. Man erfährt<br />
alles über die Herstellung<br />
der Schokolade, kann den Mitarbeitern<br />
bei der Produktion der<br />
berühmten Zotter-Schokolade<br />
über die Schultern schauen und<br />
natürlich die süße Köstlichkeit<br />
nach Herzenslust verkosten.<br />
Wer es etwas abenteuerlicher<br />
mag, dem sei der Erzberg empfohlen.<br />
Bereits seit mindestens<br />
dem 11. Jahrhundert wird hier<br />
Eisenerz abgebaut. Hauptsächlich<br />
handelt es sich um Siderit.<br />
Der Erzberg hat den größten<br />
Eisenerztagbau Mitteleuropas<br />
und sogar das größte Sideritvorkommen<br />
der Welt. Man kann<br />
sich sowohl den Abbau bei einer<br />
Erlebnistour untertag im Schaubergwerk<br />
ansehen, als auch mit<br />
dem größten Taxi der Welt den<br />
Berg erklimmen. Der 1217 PS<br />
starke Hauly schraubt sich mit<br />
seinen Gästen die Serpentinen<br />
des Erzberges hoch – eine fantastische<br />
Aussicht bekommt man<br />
quasi gratis dazu.<br />
Eine Reise zur Weltausstellung<br />
nach Brüssel im Jahr 1958 und der<br />
Besuch des Atomiums veränderte<br />
das Leben des Steirers Franz<br />
Gsellmann nachhaltig. Von da an<br />
war es sein Traum, eine Maschine<br />
zu bauen, in der das Atomium<br />
im Zentrum steht. 23 Jahre lang<br />
hat Gsellmann daran gearbeitet.<br />
Herausgekommen ist die Gsellmann<br />
Weltmaschine, die die Be-<br />
Jobmotor und<br />
Wertschöpfung<br />
Das Grüne Herz geht gerne mit auf<br />
Reisen. STG/DORIS SCHODRBECK<br />
Ferien mit dem<br />
Grünen Herz<br />
■ Noch bis zum 29. <strong>Februar</strong><br />
besteht die Möglichkeit, Fotos<br />
mit dem Grünen-Herz-Sticker<br />
zu machen und tolle Preise zu<br />
gewinnen. Michael Feiertag,<br />
Geschäftsführer Steirische Tourismus-<br />
und Standortmarketing<br />
GmbH: „Unsere Herzfotoaktion<br />
geht nur noch kurze Zeit, sodass<br />
sich die Semesterferien ideal dafür<br />
anbieten, um das Grüne Herz<br />
passend in Szene zu setzen.“ Egal<br />
ob auf der Piste, in der Therme<br />
oder beim Städtetrip: Foto mit<br />
dem Grünen Herz auf Reisen<br />
machen und auf steiermark.<br />
com/herz hochladen.<br />
■ Eine aktuelle Studie des economixs<br />
Instituts zeigt: Allein<br />
durch den Tourismus werden<br />
in der Erlebnisregion Südsteiermark<br />
rund 8000 Arbeitsplätze<br />
geschaffen. Zudem generiert<br />
der jährliche Nachfrageimpuls<br />
eine Wertschöpfung in der<br />
Höhe von über 521 Millionen<br />
Euro für die regionale Wirtschaft.<br />
So profitieren vom Tourismus<br />
nicht nur Hotels und<br />
Gastronomie, sondern auch<br />
der Handel, das Handwerk und<br />
die Bauwirtschaft.<br />
Die Südsteiermark lädt zum<br />
Verweilen ein. STEIERMARK TOURISMUS | TOM LAMM
<strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at viva<br />
29<br />
und vieler Erlebnisse<br />
sucher des Bauernhofes in Kaag<br />
in Staunen versetzt. Tausende<br />
Teile, hunderte Glühbirnen und<br />
25 Elektromotoren fügen sich zu<br />
einem harmonischen Ganzen<br />
und treiben die Maschine an.<br />
Seit 950 Jahren steht das Benediktinerstift<br />
Admont im Zentrum<br />
der obersteirischen Gemeinde.<br />
Das Stift verfügt über die weltgrößte<br />
Klosterbibliothek. Allein<br />
der einzigartige Bibliothekssaal<br />
beherbergt 70.000 Bände. Der<br />
gesamte Bücherbestand umfasst<br />
in etwa 200.000 Bände. Die 1400<br />
Handschriften ab dem 8. Jahrhundert<br />
und die 530 Inkunabeln<br />
(Frühdrucke bis zum Jahr 1500)<br />
bilden dabei den wertvollsten<br />
Schatz der Bibliothek. Im Winter<br />
kann man die Klosterbibliothek<br />
mittels Sonderführungen jeweils<br />
donnerstags besuchen.<br />
Wie man sieht, kann man in der<br />
Steiermark viel erleben und entdecken,<br />
wir haben hier nur eine<br />
kleine Auswahl präsentiert.<br />
Die Gsellmann Weltmaschine entstand aus einem Traum von Franz Gsellmann. <br />
GSELLMANN WELTMASCHINE | GERY WOLF<br />
Schi und<br />
Schneegaudi<br />
Auf der Rieseralm<br />
beginnt das<br />
Schivergnügen direkt<br />
vor der Haustür –<br />
und das zu äußerst<br />
familienfreundlichen<br />
Preisen!<br />
Fünf Schlepplifte mit<br />
Naturschneepisten und Beschneiung, 12 Kilometer<br />
Pistenspaß, Familienabfahrt, Buckelpiste, Waldwegerl,<br />
Steilhang, Funpark. Bergaufrodeln (mit der Rodel den<br />
Berg hinunter und mit dem Lift wieder hinauf). Die<br />
Rieseralm ist auch der ideale Ausgangspunkt für Schitouren<br />
und Winterwanderungen in die Seetaler Alpen.<br />
NEU: Wichtelland mit Zauberteppich<br />
Gasthof • Familienschigebiet<br />
Granitzen 31<br />
8742 Obdach<br />
Tel. 0 3578 / 8215<br />
E-Mail: office@rieseralm.at<br />
www.rieseralm.at
mobil<br />
graz<br />
www.grazer.at<br />
32 <strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
30<br />
Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Das Verbrenner-Verbot wird<br />
nicht halten. Die gesteckten<br />
E-Ziele werden nicht erreicht.“<br />
Jürgen Roth, Präsident eFuel Alliance Austria, bei<br />
der Präsentation der motionexpo <strong>2024</strong> KK<br />
Katze<br />
Franz Steiner (GRAWE), Jürgen Roth, Stefan Seidel (Pankl Racing), Armin Egger (Messe-Vorstand), Helmut Sechser<br />
(Messeleitung), Harald Eitner (Katastrophenschutz) und Klaus Edelsbrunner (Fahrzeughandel, v. l.) <br />
WIESNER/MCG<br />
motionexpo <strong>2024</strong>: Wo<br />
Emotion zuhause ist<br />
FASZINATION. Von 8. bis 10. März <strong>2024</strong> steht die Messe Graz voll und ganz<br />
im Zeichen der Mobilität. Die motionexpo <strong>2024</strong> garantiert Emotion pur.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Bei der Pressekonferenz<br />
zur motionexpo <strong>2024</strong> sagte<br />
Jürgen Roth, Präsident<br />
von eFuel Alliance Österreich,<br />
gleich zu Beginn, was Sache ist:<br />
„Österreich ist und bleibt ein Autoland.<br />
80.000 Arbeitsplätze hängen<br />
direkt davon ab, und damit<br />
ist die Autowelt in Österreich ein<br />
wichtiger Wirtschaftsfaktor. Dazu<br />
kommt, dass das Verbrenner-<br />
Verbot ab 2030 nicht halten wird,<br />
da auch die bis dahin gesteckten<br />
E-Ziele nicht erreicht werden.“<br />
Roth zählt auf eFuels und will gemeinsam<br />
mit der AVL ein effizientes<br />
Antriebsmodell erarbeiten.<br />
eFuels und Autotechnik der Zukunft<br />
sind auch Themen bei der<br />
dritten motionexpo <strong>2024</strong>.<br />
Viele Premieren<br />
Im Rahmen der motionexpo<br />
<strong>2024</strong>, die sich auf nahezu alle<br />
Bereiche der Messe ausdehnt,<br />
gibt es auch eine Reihe an Neuwagen-Premieren.<br />
Den Maserati<br />
GranTurismo Folgore und den<br />
Peugeot e-3008 bekommt Österreich<br />
in Graz zum ersten Mal zu<br />
sehen. Neu für die Steiermark<br />
sind u. a. der Byd Seal, der Skoda<br />
Superb Combi, der Smart #3<br />
BRABUS, der Toyota C-HR und<br />
der Ford Explorer.<br />
Die Messe hat aber noch viel<br />
anderes aus der Welt der Mobilität<br />
zu bieten. Neben Neuwagen<br />
und Technologie gibt<br />
es die neuesten E-Bikes zu sehen.<br />
Breiten Raum bekommen<br />
auch wieder die Oldtimer und<br />
Auto-Klassiker. Es gibt wieder<br />
eine Racing-Area, und Sonderausstellungen<br />
und Symposien<br />
ergänzen das abwechslungsreiche<br />
Programm der wohl<br />
größten österreichischen Mobilitätsmesse.<br />
Viele Fans von<br />
Oldtimern werden sich auch<br />
bei der Sonderausstellung 110<br />
Jahre Maserati in der Halle A<br />
einfinden. In einer anderen<br />
Sonderausstellung zeigen die<br />
Einsatzorganisationen wie Rettung,<br />
Polizei und Feuerwehr,<br />
was sie können, und demonstrieren<br />
das auch in gewagten<br />
Einsatzübungen im Bereich<br />
der Halle B.<br />
Die toll bestückte Sonderausstellung 110 Jahre Maserati wird ganz sicher<br />
ein Highlight der Mobilitäts-Messe motionexpo <strong>2024</strong>.<br />
WIESNER/MCG<br />
STADTAUTO. Der<br />
kleinste unter den<br />
Peugeot-Löwen, der<br />
208, fährt jetzt auch auf<br />
Mild-Hybrid und zeigt<br />
ordentlich die Krallen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Autos erzeugen immer Emotionen.<br />
Gerade jetzt, wo die<br />
Mobilität im Wandel der<br />
Zeit sich verändert, ist es für den<br />
Auto-Normalverbraucher nicht<br />
leicht, sich da im Dickicht zurechtzufinden.<br />
Soll er weiterhin auf<br />
Benzin oder Diesel setzen, muss<br />
er sich kompromisslos ein E-Auto<br />
zulegen oder darf es auch eine der<br />
Hybrid-Varianten sein? Etwa der<br />
neue Peugeot 208 Mild-Hybrid.<br />
Der kleinste unter den Peugeot-<br />
Löwen zeigt in dieser Version<br />
ordentlich seine Krallen und besticht<br />
durch Design, Leistung und<br />
Fahrkomfort. Der 136 PS starke<br />
Benzinmotor wird von einem kleinen,<br />
29 PS starken Elektromotor<br />
unterstützt. Dieser E-Effekt beruhigt<br />
sozusagen das Umweltgewissen,<br />
gefahren wird auf altem<br />
Verbrennersystem. Wir testeten<br />
einen 208 Allure, der grad mal 101<br />
Gramm C02-Emissionen ausstößt<br />
und damit, was Verbrennermotoren<br />
betrifft, gut im grünen Bereich<br />
liegt. Selbstverständlich wird der<br />
208 von den Franzosen auch als E-<br />
Auto angeboten.<br />
Power und Komfort<br />
Der 208 Mild-Hybrid liegt gut<br />
in der Hand, das lässig designte<br />
Peugeot-Lenkrad unterstreicht,<br />
dass man im Haus des Löwen am<br />
Steuer sitzt. Das Cockpit ist aufgeräumt,<br />
der Bildschirm in der Mitte<br />
liefert gestochen scharfe Bilder,<br />
was vor allem beim Reversieren<br />
hilfreich ist. Der Benziner und der<br />
kleine E-Motor bringen den 208er<br />
auf gute 200 km/h Höchstge-
<strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
mobil graz 33 31<br />
... in GRAZ<br />
ANZAHL PARKGARAGEN<br />
... in LINZ<br />
Es gibt rund 11.000 Parkplätze in den<br />
Rund 8000 verfügbare Parkplätze<br />
in über 38 verschiedenen<br />
105 verfügbaren Tiefgaragen und<br />
105 : 38<br />
Parkhäusern der Stadt.<br />
Parkhäusern und Tiefgaragen.<br />
auf Mild-Hybrid-Pfoten<br />
Peugeot 208 Mild-Hybrid:<br />
starker optischer Gesamtauftritt<br />
schwindigkeit und er schafft den<br />
Sprint von 0 auf 100 km/h in 8,1 Sekunden.<br />
Der Wagen ist ein ideales<br />
Auto für die Stadt und findet auch<br />
in kleineren Parklücken Platz.<br />
Auch auf der Autobahn macht der<br />
kleine Löwe eine gute Figur und<br />
vermittelt dem Fahrer ein beruhigendes<br />
Gefühl: Man fühlt sich mit<br />
dem Franzosen sicher unterwegs.<br />
Was die Ausstattung betrifft, hat<br />
der 208 auch viel zu bieten: Es gibt<br />
u. a. einen Notbremsassistenten,<br />
LED-Lichter, Spurhalteassistent,<br />
Müdigkeitswarner, Berganfahrhilfe,<br />
Einparkhilfe, Kollisionswarner,<br />
Verkehrsschilderkennung<br />
mit Geschwindigkeitsdarstellung,<br />
Multimedia und Navigationssysteme<br />
auf hohem Niveau. Was<br />
noch zählt, ist der coole Look des<br />
kleinen Löwen, selbstbewusst mit<br />
dem Löwenlogo in der Frontmitte.<br />
Es macht Spaß, mit dem 208er<br />
durch die Gegend zu kreuzen.<br />
Und nein, zum Meckern gibt’s eigentlich<br />
gar nichts.<br />
Aufgeräumtes Cockpit mit einem Multimedia- und Navigationssystem auf<br />
höchstem Standard. Der Bildschirm liefert tolle Bildqualität. ERWIN SCHERIAU (2)<br />
<br />
Peugeot 208 Mild-Hybrid Allure<br />
■ MOTOR: Benzinmotor, Hubraum 1199 ccm, Leistung 136 PS<br />
(100 kW), Höchstgeschwindigkeit 200 km/h, Beschleunigung 0 auf<br />
100 km/h in 8,1 Sekunden, 6-Gang-Automatik, E-Motor 29 PS (21 kW),<br />
Batterie 48 Volt, Lithium-Ionen Batterie<br />
■ VERBRAUCH: Gesamtverbrauch WLTP 4,7 Liter auf 100 Kilometern,<br />
C02-Emissionen 101 Gramm/Kilometer<br />
■ ABMESSUNGEN: Länge 4,05 Meter, Breite 1,74 Meter, Höhe 1,43<br />
Meter, Eigengewicht 1376 Kilo, zulässiges Gesamtgewicht 1690 Kilo<br />
■ PREISE: Basis 208 Active PT 75 inkl. Finanzierungs- und Versicherungsbonus<br />
ab 15.990 Euro, Testauto Allure ab 30.967 Euro<br />
■ AUTOHAUS: Der Testwagen kam aus dem Autohaus Edelsbrunner<br />
GesmbH, Graz-Nord, Grabenstraße 221/226, Tel. 0 316/67 31 07-0,<br />
www.edelsbrunner.at.<br />
Den Peugeot 208 Mild-Hybrid gibt es auch im Grazer Autohaus Fior,<br />
Kärntner Straße 69–71, Tel. 0 316/27 12 55, www.fior.at.
32 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
www.josefhartmann.at<br />
KAUFT: Antikes, Silber,<br />
Porzellan, Kristall, Schmuck,<br />
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Mehr als nur ein<br />
SANIERUNG. Neues<br />
Jahr, neues Bad. Wir<br />
haben die Badtrends<br />
für alle, die sich heuer<br />
ein neues Bad gönnen.<br />
Dunkle Badkeramik und Armaturen liegen <strong>2024</strong> voll im Trend. <br />
GETTY<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Das eigene Bad ist mittlerweile<br />
mehr als nur<br />
ein Waschraum. Es hat<br />
sich in den letzten Jahren immer<br />
mehr zu einer Wellnessoase<br />
entwickelt. Immer mehr<br />
Menschen wollen in ihrem Bad<br />
ihr ganz eigenes Spa verwirklichen.<br />
Eine Badsanierung eignet<br />
sich daher hervorragend dafür,<br />
sich seinen ganz speziellen<br />
Badezimmertraum zu erfüllen.<br />
Doch was liegt <strong>2024</strong> im Bad im<br />
Trend? Wir haben uns auf die<br />
Suche gemacht.<br />
Lobggor se-<br />
■ SdEnt volenim dignis autat.<br />
Pismolore dolessequat. Duis<br />
num nit ullumsan vendreet dolobore<br />
feugiam consenim quisl<br />
delit wisi.<br />
Ulputat. Duissequisl dolortie<br />
tionulla feuguero odolestrud<br />
ex et, consequisl er sum do et<br />
voloreetue enit amet praesequam<br />
Loreet lortie feugiam<br />
consequipis essi exeraestrud<br />
doloborperos alisl el et lutat.<br />
Per ilissectet ea consecte magnismod<br />
miraestrud doloborperos<br />
alisl el et lutat.<br />
Per ilissectet ea consecte<br />
magnismod minim zzrillamet<br />
alit at. Ut et lor iril dolendiam<br />
augue veritloreetue enit amet<br />
praesequam Loreet lortie<br />
feugiam consequipis essi exeraestrud<br />
doloborperos alisl el
<strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at wohnen<br />
33<br />
Waschraum<br />
Gerade durch unsere Erfahrungen<br />
in der Corona-Pandemie<br />
ist die Frage der Hygiene auch im<br />
Bad relevant. So werden berührungslose<br />
Badezimmerarmaturen<br />
und keimtötende Materialien<br />
oder Beschichtungen immer beliebter.<br />
Keimfrei und digital<br />
Auch Toiletten mit automatischer<br />
Spülung sind in den heimischen<br />
Bädern angekommen. Bei<br />
den Toiletten sind spülrandlose<br />
Modelle und Dusch-WCs mittlerweile<br />
sehr nachgefragt. Aber<br />
auch das Bidet feiert im Bad sein<br />
Comeback. Dies ist ebenfalls<br />
dem Bedürfnis nach mehr Hygiene<br />
geschuldet.<br />
Auch die Digitalisierung<br />
macht vor unserem Bad nicht<br />
Halt. Sprachaktivierte Funktionen<br />
liegen ebenso im Trend wie<br />
intelligente Armaturen, die die<br />
Nutzung verfolgen, wassersparende<br />
Duschköpfe und energieeffiziente<br />
Beleuchtungen und<br />
Lüftungen.<br />
Farben & Materialien<br />
Der Klassiker schlechthin – Möbel<br />
in Holzoptik – bleibt auch <strong>2024</strong><br />
zeitgemäß. Bei den Farben reicht<br />
die Bandbreite auf beide Seiten der<br />
Farbpalette. Von Pastell bis Schwarz<br />
und Anthrazit: Erlaubt ist, was gefällt.<br />
Neu ist jedoch, dass neben den<br />
Möbeln auch die Badkeramik und<br />
die Armaturen in dunklen Farben<br />
und matter Optik zu finden sind.<br />
Aber auch Grün liegt im Trend. So<br />
holt man sich gemeinsam mit Holz<br />
die Natur ins Bad. Auch die Trendfarbe<br />
<strong>2024</strong> Peach Fuzz hält Einzug<br />
in unsere Badezimmer.<br />
Egal ob man sein Bad selber saniert<br />
oder vom Profi machen lässt,<br />
man sollte auch auf die richtige<br />
Entsorgung des alten Bades achten.<br />
Hier spielen Nachhaltigkeit und<br />
ressourcenschonende Verwendung<br />
von Materialien ein wichtige<br />
Rolle.
36<br />
sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
34<br />
Ich habe ein Hakerl<br />
drunter gemacht!“<br />
Die Karriere der Grazer Schiläuferin Conny<br />
Hütter stand vor zwei Jahren auf der Kippe, jetzt durfte<br />
sie sich in Crans-Montana über einen Stockerlplatz freuen. GEPA<br />
Jetzt wurden auch Trennwände<br />
im Auswärtssektor umgerissen.KK<br />
Stadion weiter<br />
verwüstet<br />
■ Die Fans der Austria hinterließen<br />
eine Spur der Verwüstung<br />
in der Merkur Arena,<br />
die von Slovan Bratislava<br />
setzten noch einen drauf. So<br />
wurden etwa auch Trennwände<br />
im Auswärtssektor umgerissen<br />
und weitere Pissoirs<br />
heruntergetreten. Und heute<br />
Abend kommen die Rapidler.<br />
Rätsel-Lösung vom 11. 2. <strong>2024</strong><br />
S D Z X E L<br />
S C H O E C K L H E X E A<br />
H N U E N O N E N<br />
L A B G R A B E N D I N<br />
D A O H A A M U R L A<br />
G E S A M T H E I T E K<br />
E C U P N R L E N I<br />
E R B O S E N I N V R<br />
A G A N E T T M A R C<br />
A R E S S A I T E E H<br />
R O B E R T P E R S C H E<br />
T C H I A R<br />
B E K A N N T E Lösung:<br />
A N B I E D E R N HEXEN-<br />
A T T U I EXPRESS<br />
G R U E N E T A Lösung:<br />
E L E H R E N HEXENEXPRESS<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>18.</strong> 2. <strong>2024</strong><br />
1 2 7 9 3 5 6 4 8<br />
8 5 6 1 4 2 9 3 7<br />
4 9 3 7 8 6 2 1 5<br />
5 4 2 3 9 1 7 8 6<br />
6 3 9 2 7 8 4 5 1<br />
7 1 8 6 5 4 3 9 2<br />
3 8 5 4 2 7 1 6 9<br />
9 7 1 8 6 3 5 2 4<br />
2 6 4 5 1 9 8 7 3<br />
Triathlon-Hoffnung<br />
kommt aus Italien<br />
NATIONENWECHSEL. Die Italienerin Alice Riebler kam durch Zufall zum<br />
Triathlon und nach Graz – und will jetzt für Österreich an den Start gehen.<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Vizestaatsmeisterin im<br />
Sprintdistanz-Triathlon ist<br />
Alice Riebler schon. Nun<br />
will die gebürtige Italienerin aus<br />
dem Friaul auch für Österreich<br />
an den Start gehen. Seit 2021 studiert<br />
die 22-Jährige in Graz Sportwissenschaften,<br />
der Großteil ihrer<br />
Sponsoren ist aus Österreich.<br />
„Denen gegenüber ist es nur<br />
korrekt, dass ich auch für Österreich<br />
starte“, sagt sie in perfektem<br />
Deutsch. Das sie ihren Wurzeln<br />
verdankt. „Mein Vater ist Grazer,<br />
meine Oma lebt hier“, sagt Riebler.<br />
Trainiert wird sie von Ursula<br />
Gigler-Gausterer. Eine Partnerschaft,<br />
die wie so vieles in Rieblers<br />
Leben aus dem Zufall heraus<br />
entstanden ist. „Sie war mit ihrer<br />
Gruppe schwimmen und ich hab<br />
auf der Nebenbahn trainiert. Da<br />
hat sie mich angesprochen.“ Kurz<br />
darauf war Riebler Mitglied in<br />
Gigler-Gausterers Verein SU Trigonomic.<br />
„Die Arbeit mit Ursi ist<br />
super. Es gibt ständig neue Inputs<br />
und ich lerne wirklich nie aus.“<br />
Abwechslung<br />
Dabei war es eben Zufall, dass<br />
Riebler überhaupt mit dem Sport<br />
angefangen hat. „Ich hab als Kind<br />
alles probiert. Reiten, Radfahren,<br />
Hiphop, Volleyball – aber nichts<br />
hat mir wirklich Spaß gemacht.“<br />
Die Sportarten wechseln im Jahresrhythmus,<br />
bis sie 2015 über ein<br />
Schulprojekt in Udine mit dem<br />
Triathlon in Berührung kommt<br />
und an Wettbewerben teilnimmt.<br />
„Und auch gleich gewonnen<br />
habe“, sagt sie und lacht. „Also bin<br />
ich dabei geblieben.“ Schwimmen,<br />
Radfahren, Laufen – die Abwechslung<br />
ist Rieblers Lebenselixier.<br />
Der Drang, Neues auszuprobieren<br />
Die italienische<br />
Triathletin<br />
und österreichische<br />
Vizestaatsmeisterin<br />
Alice<br />
Riebler<br />
trainiert<br />
und lebt in<br />
Graz und<br />
möchte<br />
künftig für<br />
Österreich<br />
starten. KK<br />
und kennenzulernen, hat sie auch<br />
nach Graz gebracht. „Ich wollte<br />
weg von zuhause und auch einmal<br />
meine österreichische Seite<br />
kennenlernen“, erzählt sie. In Graz<br />
verliebte sie sich geradezu. „Wenn<br />
ich heute gefragt werde, wo ich zuhause<br />
bin, sage ich Graz.“<br />
Auch deswegen will sie nun<br />
Ernst machen mit der Staatsbürgerschaft<br />
und diese über den<br />
sportlichen, weil schnelleren<br />
Weg erlangen. „Mit dem Triathlon-Landesverband<br />
habe ich<br />
schon gesprochen. Da besteht<br />
Interesse.“ Fixe Kriterien wie<br />
zum Beispiel Erfolge bei großen<br />
Wettkämpfen gibt es nicht. „Man<br />
muss schon gut sein, aber es ist<br />
ein bisschen Ermessenssache.“<br />
Fixe Vorstellungen hat sie dafür<br />
von ihrer sportlichen Zukunft. „Im<br />
Europacup Punkte sammeln, um<br />
im Weltcup starten zu können.“<br />
Am besten alles als Grazerin.
<strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 35 37<br />
OHA!➜<br />
GEPA (2)<br />
Ilzer brachte Achtelfinale in Sichtweite<br />
Der Trainer führte Sturm mit einem 4:1-Sieg<br />
gegen Slovan Bratislava im Hinspiel des<br />
Conference-League-Play-offs vom Platz.<br />
Topscorer verlässt die 99ers<br />
Verteidiger Gustav Bouramman<br />
wechselt mit sofortiger Wirkung zu<br />
KooKoo nach Finnland.<br />
OJE!<br />
➜<br />
Leistungssport und Lehre<br />
ZUKUNFTSFIT. Die SPÖ<br />
Graz beantragte Maßnahmen,<br />
um Leistungssport<br />
besser mit einer<br />
Lehrlingsausbildung in<br />
Einklang zu bringen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Talentierte Jugendliche müssen<br />
sich oft sehr früh entscheiden:<br />
Sportlerkarriere<br />
oder Ausbildung? Gerade jene,<br />
die keine weiterführende Schule<br />
besuchen, sondern eine praktische<br />
Ausbildung antreten möchten,<br />
sind dabei benachteiligt: Leistungssport<br />
und Lehre lassen sich<br />
kaum miteinander kombinieren.<br />
Das Land Tirol steuert dem entgegen<br />
und bietet einerseits selbst ein<br />
Modell „Lehre mit Sport“ in Zusammenhang<br />
mit der Ausbildung<br />
als Bürokaufmann. Außerdem<br />
gibt es das Konzept „Sport&Lehre“<br />
als Kooperation von Wirtschaftskammer<br />
und Sportfachverbänden.<br />
Dabei kann der Betrieb seine<br />
Lehrlinge freistellen, damit diese<br />
ihre Trainings- und Wettkampfzeiten<br />
einhalten können. Für den<br />
Betrieb fallen in diesen Zeiten<br />
aber nur die Kosten für die Fortzahlung<br />
der Sozialversicherungsbeiträge<br />
an.<br />
Die SPÖ beantragte in der Gemeinderatssitzung<br />
diese Woche<br />
nun per Dringlichkeitsantrag<br />
ähnliche Lösungen. Gespräche<br />
sollen mit Wirtschaftskammer<br />
und Verbänden geführt werden,<br />
außerdem soll ein Modell<br />
„Lehre&Sport“ nach Tiroler Vorbild<br />
in einem ersten Schritt von<br />
der Stadt umgesetzt werden.<br />
„Einerseits wird damit die Lehre<br />
weiter attraktiviert, womit eine<br />
zusätzliche Maßnahme gegen den<br />
Fachkräftemangel gesetzt würde<br />
– zum anderen wird talentierten<br />
jungen Menschen die Chance<br />
auf eine erfolgreiche sportliche<br />
Laufbahn eröffnet“, argumentiert<br />
Klubobfrau Daniela Schlüsselberger.<br />
Die GBG setze schon erste<br />
Zeichen – hier werden die Arbeitszeiten<br />
als Pluspunkt ins Rennen<br />
geworfen. Aber es gebe noch weit<br />
mehr Möglichkeiten, jungen Menschen<br />
die Chance zu eröffnen, ihre<br />
Lehrausbildung mit einer Karriere<br />
im Sport zu verknüpfen.<br />
Junge Talente stehen oft vor der<br />
Entscheidung: solide Ausbildung oder<br />
auf die große Sportkarriere setzen?GETTY<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Vizelandeshauptmann Anton Lang mit Teamchef Ales Pajovic, HSG-Manager<br />
Michael Schweighofer, Manfred Wesonig, Klaus Eichberger, Beatrix Kalcher (v. l.)KK<br />
Selfies mit Euro-Stars<br />
■ Bummvoll war „der Grazer“-<br />
VIP-Klub beim Spiel der HSG<br />
Holding-Graz gegen Ferlach.<br />
Klub-Boss Michael Schweighofer<br />
durfte etwa LH-Stv. Anton Lang,<br />
die Präsidenten Stefan Herker<br />
(Union), Christian Wolf (Handballverband),<br />
Klaus Eichberger<br />
(ARBÖ) und Claus Hödl (Union<br />
Leoben), die Steuerberater Christian<br />
Puntigam, Manfred Wesonig<br />
sowie Walter und Gerald<br />
Pilz, Landes-Finanzdirektor Peter<br />
Ebner, AKV-Boss Franz Blantz,<br />
Abfall-Manager Frank Dicker,<br />
Zahnarzt Mike Zaunschirm, Union-Geschäftsführer<br />
Markus Pichler<br />
oder auch die e-motion-Manager<br />
Johannes Schreiner und Felix<br />
Felberbauer begrüßen. Besonders<br />
begehrt waren Fotos mit den<br />
Euro-Helden, Teamchef Ales Pajovic<br />
und Graz-Kreisläufer Lukas<br />
Schweighofer: So posierten etwa<br />
Box-Legende Fredl Zach oder<br />
Thermen-Chef Gernot Deutsch<br />
(Bad Waltersdorf) mit ihnen.<br />
Das nächste Match gibt’s am 27.<br />
<strong>Februar</strong>: Mit Bregenz kommen<br />
Euro-Spieler Tobias Wagner sowie<br />
Ralf Häusle (Tor) und Markus Mahr<br />
(Aufbau). Mit Schweighofer von der<br />
HSG kann man also ein Viertel der<br />
Euro-Helden live in Graz sehen.
36 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Das Monte Vino in Übelbach<br />
präsentiert ...<br />
... Zwiebelrostbraten<br />
Geschäftsführer Dietmar Weber<br />
vom Monte Vino <br />
TV REGION OBERGRAZ, KK<br />
Beim Monte Vino in Übelbach kann<br />
man, wie der Name es schon vermuten<br />
lässt, Weine aller Art genießen.<br />
Zudem werden auch kulinarische<br />
Köstlichkeiten geboten, wie beispielsweise<br />
ein österreichischer Klassiker,<br />
der Zwiebelrostbraten. LEO<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
1 kg Rinderhüfte, 500 g Zwiebel, 500 ml<br />
Rindsuppe (zum Aufgießen), 100 g<br />
Wurzelgemüse, 4 Eier, 300 g Mehl, 1 EL<br />
Tomatenmark, 1/8 l Rotwein, 1 TL Maizena,<br />
Öl, Wasser, fein gehackte Kräuter<br />
(Majoran, Petersilie), Salz, Pfeffer, Senf,<br />
Butter<br />
Zubereitung:<br />
Das Rindfleisch in ca. 120 g<br />
große Schnitzel schneiden.<br />
Leicht anklopfen,<br />
salzen und pfeffern,<br />
anschließend mit etwas<br />
Senf bestreichen. Die<br />
Zwiebel in feine Streifen<br />
schneiden und in einem Topf<br />
mit Öl dunkelbraun anrösten. Tomatenmark<br />
hinzufügen und mitrösten. Den<br />
Topf mit Rotwein ablöschen und mit<br />
Rindsuppe aufgießen. In einer Pfanne<br />
die Schnitzel in Öl scharf auf beiden<br />
Seiten anbraten, das Fleisch in den Topf<br />
mit der angesetzten Sauce geben. Das<br />
klein geschnittene Wurzelgemüse kurz<br />
anrösten, anschließend zum Fleisch<br />
dazugeben und etwa 30 Minuten dünsten.<br />
Mit Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecken.<br />
Zum Schluss das Maizena<br />
in etwa 5 EL Wasser auflösen und in<br />
die Sauce zum Eindicken einrühren. Für<br />
die Spätzle Eier mit Mehl und etwa 60<br />
ml Wasser verrühren. Teig salzen und<br />
die Spätzle in einen Topf mit wallendem<br />
Salzwasser geben, bis sie an die<br />
Oberfläche aufsteigen. Anschließend<br />
abseihen und in einer Pfanne mit Butter<br />
schwenken. Als Garnitur eine Handvoll<br />
in Scheiben geschnittene Zwiebeln in<br />
Mehl wenden und in Öl anbraten – beim<br />
Anrichten über das Fleisch geben.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
kleines<br />
Naturparadies<br />
in<br />
Weinzödl<br />
12<br />
heißes Grazer<br />
Angebot<br />
für Schauspieler<br />
Garten der<br />
1000 Arten<br />
in Raaba-<br />
Grambach<br />
Tupay-<br />
Schlössl in<br />
Jakomini<br />
original<br />
Lurgrotte<br />
& Co.<br />
medizin.<br />
für "Elle"<br />
griech. Unheilsgöttin<br />
alter Name<br />
für St. Veit<br />
in Andritz<br />
Abk. für<br />
"Zentrale<br />
Recheneinheit"<br />
Vorsteher<br />
eines<br />
Klosters<br />
Hünen,<br />
Riesen,<br />
Titanen<br />
Grazer<br />
Arche Noah<br />
& Co.<br />
Lösung:<br />
SUDOKU<br />
13<br />
Ausruf<br />
der<br />
Überraschung<br />
Epidemie<br />
in Graz<br />
anno 1831<br />
6<br />
9<br />
erste Frau<br />
Jakobs<br />
kurz für<br />
"in dem"<br />
würde<br />
mögen<br />
5<br />
Ötzi & Co.<br />
Abk. für<br />
"ebenda"<br />
Vorsilbe<br />
für "weg"<br />
Abk. für<br />
"Tiefgarage"<br />
lateinisch<br />
für "Recht"<br />
englische<br />
Biersorte<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für<br />
Tellur<br />
verflossen,<br />
seinerzeitig<br />
ein Sohn<br />
Noahs<br />
Initialen<br />
Gogols †<br />
Grazer Hügel<br />
(...kogel)<br />
Anzahl der<br />
Gebote<br />
ein Südamerikaner<br />
engl. für<br />
"Stahl"<br />
1<br />
"elementar"<br />
bei Inhalten<br />
Hochschule<br />
Gewässer<br />
zum Baden<br />
US-Bundesstaat<br />
11<br />
Feuchtbiotop<br />
an<br />
Flüssen<br />
Querstraße<br />
des Reiterwegs<br />
ein Papagei<br />
10<br />
ein<br />
Umlaut<br />
KFZ-Kz. für<br />
Sankt Veit<br />
Zeichen<br />
für Nickel<br />
Stadt an der<br />
Côte d'Azur<br />
EU-Prüfzeichen<br />
Abk. für<br />
"Natur-<br />
Aktien-<br />
Index"<br />
Metall zum<br />
Schmieden<br />
ein Beet<br />
umgraben<br />
aus,<br />
vorbei,<br />
abgelaufen<br />
7<br />
Faschingsprinz<br />
begnadigen<br />
englischer Abk. f. "ehrenamtlich"<br />
Adelstitel<br />
4<br />
kleine<br />
Brücke<br />
latein.<br />
Grußwort<br />
2<br />
alter Abschiedsgruß<br />
abgelegen,<br />
einsam,<br />
unbelebt<br />
olymp.<br />
Kürzel<br />
für<br />
Island<br />
Einheit<br />
für<br />
ebene<br />
Winkel<br />
Rätsellösungen: S. 36<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
4 3 6<br />
1 2 3 7<br />
5 3 8 6<br />
1 6 4<br />
8 5 2<br />
7 8 1<br />
9 1 3 2<br />
5 9 31260<br />
Jede<br />
Ziffer darf<br />
in jeder<br />
Reihe in<br />
jedem<br />
Quadrat<br />
nur<br />
einmal<br />
vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen,<br />
los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
3 x 2 Karten<br />
"großer<br />
Bruder"<br />
der Sardine<br />
"langes I"<br />
Aufzeichnung<br />
der<br />
Aktivität<br />
des Hirns<br />
3<br />
frz. Kreisstadt<br />
im<br />
Département<br />
Gard<br />
G E W I N N S P I E L<br />
für das Musical Massachusetts<br />
am 1. März zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />
nicht übertragbar. Einsendeschluss: 21.1.<strong>2024</strong>.<br />
Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
1.3.24 GRAZ Helmut List Halle<br />
TICKETS: WWW.COFO.AT<br />
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<strong>18.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 37<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>18.</strong> FEBRUAR<br />
Musikalisches Abendessen<br />
Die Goldenen Zwanzigerjahre<br />
stehen bei der Dinner-Show „The<br />
Musical Sound of Glamour“ im<br />
Mittelpunkt. Ausgelassenheit,<br />
Tanz, Musik und nicht zuletzt<br />
exquisites Essen gibt es dabei am<br />
heutigen Abend im Hotel Weitzer.<br />
Musicaldarsteller werden mit<br />
atemberaubendem Live-Gesang<br />
Musicals von „Chicago“ bis hin zu<br />
„Sound of Music“ darbieten. Passend<br />
zur Glanz- und Glamourzeit<br />
der 20er feiert die Musical Dinner<br />
Show ein rundes Jubiläum, zwei<br />
Jahrzehnte besteht das Event<br />
bereits. Um 17.30 Uhr geht’s los.<br />
Theaternacht in der Oper<br />
Die Scheinwerfer bleiben heute in<br />
der Oper aus, richtig ruhig wird es<br />
aber trotzdem nicht bleiben. Ab 18<br />
Uhr öffnen sich für Kinder die Tore<br />
zur Theaternacht, eine Rätselrallye<br />
bringt zahlreiche Geheimnisse der<br />
Oper hervor, auf der leeren Bühne<br />
kann man auch die erste Bühnenluft<br />
schnuppern. Die Theaternacht<br />
ist bereits ausverkauft.<br />
Playoff-Time<br />
Die heimische Volleyball-Liga geht<br />
in die heiße Phase. Nachdem die<br />
Herren des UVC Graz den Grunddurchgang<br />
auf dem fünften Platz<br />
abschließen konnten, starten nun<br />
die Play-offs. Gegner der Bestof-Three-Serie<br />
ist Aich/Dob aus<br />
Kärnten. Um <strong>18.</strong>30 Uhr startet das<br />
Viertelfinale gegen die Kärntner,<br />
ab 16 Uhr spielt bereits die zweite<br />
Herrenmannschaft gegen PSV<br />
Salzburg.<br />
Italienische Nacht<br />
La Banda Italiana bringt heute<br />
Abend mediterrane Stimmung<br />
nach Graz. Mit Hits von Zucchero,<br />
Andrea Bocelli oder Eros Ramazotti<br />
kommen Urlaubsgefühle<br />
Ab 20 Uhr gibt es im Orpheum italienisches Feeling zur Genüge.<br />
Die größten Italo-Hits werden gespielt.<br />
hoch und wird das Italien-Fieber<br />
ausgelöst. Einzigartige Stimmen<br />
und ein ausgefeiltes Licht- und<br />
Soundkonzept sind Teil der<br />
zweistündigen Show, diese beginnt<br />
um 20 Uhr im Orpheum.<br />
Theater für Kinder<br />
Der Kasperl ist auch am heutigen<br />
Sonntag wieder im Orpheum<br />
zu sehen. Um 11, 15 und 16.30<br />
Uhr wird „Kasperl und<br />
Kasimir“ aufgeführt.<br />
B-Filme<br />
Die Halle für<br />
Kunst Steiermark<br />
präsentiert in<br />
HIGHLIGHT:<br />
Italienische<br />
Nacht<br />
Orpheum<br />
JOHANNES SEIDL, GETTY,<br />
Kooperation mit dem KIZ Royal<br />
Kino die B-Movie-Filmreihe. An<br />
zehn Abenden werden dabei<br />
Filme von John De Bello oder<br />
von Christian Fuchs gezeigt. Am<br />
heutigen Sonntag gibt es um<br />
<strong>18.</strong>20 Uhr „Attack of the Killer<br />
Tomatoes“ in englischer Originalfassung<br />
zu sehen. Zwei Stunden<br />
später stehen dann Schmalfilme<br />
von Christian Fuchs auf dem<br />
Programm. Little Dragon, Mutanten<br />
und Psychokiller<br />
lauten die Titel, rund<br />
eine Stunde dauern<br />
diese insgesamt.<br />
„HILDE – so oder so,<br />
sie und ich“<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Im Theater im Bahnhof gibt es<br />
heute eine Aufführung zu einem<br />
sehr sensiblen Thema. Die Bühnenfigur<br />
nimmt dabei eine Krebserkrankung<br />
zum Anlass, einen<br />
Abend über die von ihr verehrte<br />
Hildegard Knef zu machen. Um 17<br />
Uhr startet die Performance von<br />
Martina Zinner.<br />
Sturm vs. Rapid<br />
Für Sturm geht es Schlag auf<br />
Schlag. Nach der Partie am Donnerstag<br />
gegen Slovan Bratislava<br />
wartet am heutigen Sonntag<br />
bereits das nächste brisante Duell.<br />
Am Nachmittag ist Rapid in der<br />
Merkur Arena zu Gast, mit einem<br />
Sieg können die Grazer auf den<br />
Fersen von Spitzenreiter Salzburg<br />
bleiben. Ankick ist um 17 Uhr.<br />
Auch heute wollen Sturm-<br />
Torhüter Vitezslav Jaros und<br />
das Team wieder jubeln.<br />
GEPA