Melange No29

KNACKT SCHULUNGSREKORD
Warum eigentlich Schulungen?
Fast jeder zweite Beschäftigte wird hierzulande von einem Betriebsrat
vertreten. Für dieses wichtige Amt braucht es einen guten
Draht zu den Kollegen – und natürlich Unterstützung bei den
Rechten und Pflichten, insbesondere zu Beginn der Amtszeit.
„Da steht man urplötzlich in wichtigen Verhandlungen dem Arbeitgeber
gegenüber und wird im schlimmsten Fall mit Fachbegriffen überrannt“, so
Klaus Daniel. „Inhaltlich und sprachlich auf solche Gespräche vorbereitet
zu sein, ist ein Puzzleteil unseres Angebots.“ Denn, so viel ist klar, ein
souveränes Auftreten kann jeder lernen!
Und all das hat ein wichtiges Ziel: Bei der Arbeit von Betriebsräten
geht es immer darum, die Interessen der Kollegen zu vertreten.
Das Gremium hat das Ohr nahe an der Belegschaft und gewährleistet,
dass bei wichtigen Entscheidungen auch die Mitarbeiter
Gehör finden.
Das sind die Aufgaben von Betriebsräten
Betriebsräte sind Mittler, Vertreter, Verhandler und Sprachrohr in
Personalunion. Nicht wenige engagieren sich bereits seit Jahrzehnten
für die Kollegen. „Wenn man dann mitbekommt, mit welcher
Freude sie Gelerntes im Unternehmen anwenden und mit welchem Erfolg –
das ist einfach immer wieder schön“, freut sich Hans Schneider.
Beim ifb hat sich in den letzten Jahren ebenso viel getan wie in
der Betriebsratswelt: Immer wichtiger werden Seminare rund um
Digitalisierung oder Künstliche Intelligenz. Auch hier spielen
Betriebsräte eine wichtige Rolle. Sie stellen sicher, dass Unternehmen
den Anschluss nicht verlieren und die Mitarbeiter
jederzeit gut informiert sind. Ein Instrument hierfür ist die
Betriebsversammlung, in welcher der Betriebsrat Auskunft über
seine Arbeit gibt. In den Corona-Jahren lief die oftmals über den
Bildschirm, nun finden die Versammlungen wieder vor Ort und
in Präsenz statt. Jeder Mitarbeiter darf und sollte teilnehmen, es
gehört zur Arbeitszeit.
wird nicht fündig. Ganz im Gegenteil: Die Begünstigung von
Betriebsräten ist sogar strafbar!
Für das Amt des Betriebsrats gibt es also kein „Extrageld“, es handelt
sich um ein Ehrenamt, dem allerdings nicht in der Freizeit nachgegangen
wird: Jedes Betriebsratsmitglied hat das Recht, für seine
Betriebsratsarbeit freigestellt zu werden – auch für Seminare.
Und das ifb?
2023 war ein ganz besonderes Jahr für das ifb: Mit 35 Jahren
feierte das Institut einen halbrunden Geburtstag – seit 1988 stattet
das Unternehmen Interessenvertreter mit dem notwendigen
Know-how aus. Und das mit Erfolg: Von der Zeitschrift „Stern“
ist das Unternehmen zum zweiten Mal in Folge als bester Weiterbildungsanbieter
für Betriebsräte ausgezeichnet worden. Darüber
hinaus wurde im vergangenen Jahr ein neuer Schulungsrekord
geknackt: Rund 95.000 Menschen kamen in den Genuss eines ifb-
Seminars, von denen es mittlerweile weit über 300 verschiedene
gibt. Etwa zum Betriebsverfassungs- oder Arbeitsrecht, Arbeitsund
Gesundheitsschutz, digitalen Wandel, zur Kommunikation
und vielen anderen Themen. Eines aber haben sie alle gemein:
Betriebliche Interessenvertreter in ihrer so wichtigen Tätigkeit für
Millionen Arbeitnehmer in Deutschland zu unterstützen. Gute
Aussichten also auch für 2024 – sowohl für die Seminarteilnehmer
als auch das ifb selbst.
Vergütung als Betriebsrat?
Zur Arbeitszeit gehört im Grunde alles, was der Betriebsrat
macht. Aber – anders als viele denken – gibt es kein Geld für
den „Job“. Wer also dicke Autos und Luxusreisen im Kopf hat,
www.ifb.de
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