Die-Perchino-Jagd

fehlerlos, d. h. vollkommen, soweit überhaupt eine
Vollkommenheit auf der Erde zu erreichen möglich
ist. Von dem starken, muskulösen rotscheckigen
Sohne „Tscharodjeis“ - „Golub“ und der feinen, trockenen,
mit glattem Rücken schwarzbraunen Tochter
„Serdetschnys“ - „Strela“ entsprossen aus erstem
Wurfe die Hunde: „Almas“, „Amanat“, „Argos“, „Abreck“
und „Almaska“. Aus dem zweiten und dritten
Wurfe: „Armawir“, „Aigun“, „Asmodjei“, „Altai“, „Alupka“,
„Aida“, „Andaluska“, ,,Aljaska“, „Amasonka“ und
„Aragonka“; - alle diese Hunde waren von seltener
Schönheit und den allererstklassigsten
Feldeigenschaften,
Schnelläufer und Solowürger.
Für Starke und Unermüdlichkeit
erhielt „Almas“ in Moskau
die goldene Medaille und den
ersten Preis der Ausstellung als
schönster Barsoi. „Armawir“ und
.Aragonka“ erhielten ebenfalls
die ersten Preise auf den Ausstellungen
in Moskau und Petersburg.
Auf dem Stammbaume
von ,,Almas“ findet man alle
64 Vorfahren bis ins fünfte Glied
verzeichnet und kann daraus sehen,
welche Blutmischungen zu
dem gewünschten Ziele führten,
einen Barsoi zu züchten, welcher
in sich alle Eigenschaften
und Werte des alten russischen
Barsois vereinigte. Von der
weißen Tochter „Tscharodjei“ -
„Grosa“ und dem rotscheckigen
Sohne „Chochlicks“ - „Warwar“
wurden der Rüde ,,Poroschai“
und die Hündinnen „Prelest“,
„Ptaschka“ und „Produschka“
aus erstem Wurfe gezüchtet,
alle selten an Schönheit.
Als der verstorbene Sipjagin,
damals Minister des Innern
und daher zu sehr beschäftigt,
um mit eigenen Hunden zu jagen,
in Perchino die Hündin
„Ptaschka“ sah, geriet er in
wahrhafte Begeisterung und
sagte: ,,Solch eine Hündin, wie
„Ptascha“ kann man nur im
Traume sehen“. Der Sohn von dieser „Ptaschka“ und
,,Almas“, der grauscheckige „Bystry“ wurde an Herrn
Thomas nach Amerika verkauft, dort hatte er keinen
Rivalen und erhielt auf allen Ausstellungen die ersten
Preise und wurde Champion. Alle hier angeführten
Hunde befestigten den Ruhm der Perchinojagd und
trugen ihren bestimmt ausgeprägten Typ. „Armawir“
war nach meiner Meinung fehlerlos, er war so proportional
gestaltet und so elegant in Formen und
Behaarung, wie man es sich wirklich nur im Traume
vorstellen kann.
In demselben Jahre, d. h. 1907 wurde auch
die schon altgewordene „Wjuga“ von Tscharodjei gedeckt
und gab wiederum, wie vordem von Durasoffschen
Rüden, auch jetzt ganz erstklassige Hunde:
,,Sawladai“, „Slobian“, „Sawladka“ und „Sulima“. Diese
Hunde besaßen außer ihrer äußeren Schönheit
noch ganz seltene Feldeigenschaften. „Sawladai“
und „Sawladka“ siegten auf der Moskauer Probejagd
über die berühmten Konoplinschen Hunde „Moskwitschka“
und „Nagletz“ (beide wurden Sieger auf
allen Treibjagden) und nahmen den 1. und 2. großen
Moskauer Preis. Mit „Sawladai“ nahm der Großfürst
so manchen alten Wolf gefangen. Einmal zur
Winterzeit hatten „Sawladai“, „Almas“ und „Amanat“
in der Schlucht einen Wolf gestellt und als die Jäger
im Schlitten den Hunden endlich zu Hilfe gekommen
waren, hatten dieselben den Wolf schon erwürgt und
er wurde tot in den Schlitten gelegt.
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