Die-Perchino-Jagd
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Griffe. Im Jahre 1887 erwarb der Großfürst von<br />
Durasoff eine Meute graugesprenkelter Parforcehunde,<br />
Nachkommen der berühmten Arapoffschen Hunde<br />
(Gouvernement Pensa). Im gleichen Jahre wurde<br />
auch das Gut ,,<strong>Perchino</strong>“ gekauft und im Herbst<br />
desselben Jahres siedelte die ganze <strong>Jagd</strong> aus dem<br />
Gute Teterenki nach <strong>Perchino</strong> über, wo sie sich zu<br />
ständigem Aufenthalte einrichtete.<br />
Da der Großfürst zwei Meuten Parforcehunde<br />
zu haben wünschte, kaufte er vom Baron Delwig<br />
noch einige Koppeln Harlekiner. Von diesen wurde<br />
durch Kreuzung mit englisch-russischen Hunden<br />
aus der <strong>Jagd</strong> Sokoloffs und dem gelbscheckigen<br />
,,Batyrs“, welcher von den alten Gleboffschen Hunden<br />
aus der <strong>Jagd</strong> Rachmaninoff stammte, die aus<br />
Frankreich und England importiert waren, die jetzige<br />
gelbscheckige <strong>Perchino</strong>meute gezüchtet, welche<br />
sich durch feine Nase, durch gute Stimme (Glockenbellen)<br />
und große Standhaftigkeit auszeichnet. Von<br />
den russischen Parforcehunden aus den <strong>Jagd</strong>en<br />
Stolypin und Bratkes züchtete der Großfürst seine<br />
russische graurote Meute, die dieselbe Standhaftigkeit<br />
der gelbscheckigen besitzt und nur feinere, dafür<br />
aber weitschallende Stimmen hat. <strong>Die</strong>se Meute wurde<br />
selten durch Beimischung neuen Blutes aufgefrischt,<br />
da es sehr schwerfällt, einen reinrussischen<br />
Parforcehund, ohne Beimischung polnischen Blutes,<br />
aufzutreiben. Nur einmal innerhalb 25 Jahren ist es<br />
mir gelungen, in der Stadt Kostroma bei Doktor Lebedjeff<br />
zwei russische Schweißhunde grauroter Farbe<br />
zu kaufen. <strong>Die</strong>se Hunde waren groß, trocken, mit<br />
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