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Die-Perchino-Jagd

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den Höfen für die Welpen nicht für ausreichend befunden,<br />

und werden dieselben deshalb von zwei Reitern<br />

begleitet ins Feld geführt. <strong>Die</strong>se Spaziergänge<br />

stärken ihre Füße und gewöhnen sie an verschiedenen<br />

Boden, auch spielen und laufen die Welpen im<br />

Felde viel mehr als auf ihren Hofplätzen. Vom achten<br />

Monat an legt man den Welpen Halsbänder an<br />

und sie werden an die Koppel gewöhnt. Wenn der<br />

Welpe ein Jahr alt wird, bringt man ihn auf den großen<br />

Hundehof in einen Zwinger, wo für ihn eine Stelle<br />

freigemacht worden ist. Hier wird er von jetzt ab als<br />

erwachsener Hund behandelt, er geht mit den alten<br />

Hunden an der Koppel und wird von dem Barsoijäger<br />

an der Koppel ins Feld mitgenommen. <strong>Die</strong> Welpen-<br />

pflege versorgen vier Mann, für jeden Zwinger einer,<br />

außerdem führt ein älterer fünfter Wärter die Oberaufsicht.<br />

<strong>Die</strong> Pflege ist die aufmerksamste und die<br />

Sauberkeit wird hier noch strenger durchgeführt als<br />

auf dem übrigen Hundehof.<br />

Für die Parforcehundewelpen ist das Welpenhaus<br />

auf dem Vorwerke Rodniki“ aufgebaut. Im alten<br />

Penkoffschen Herrenhause wohnen drei Jäger<br />

und ein Stalljunge, welche die Welpen pflegen. Für<br />

die jungen Hunde ist der ganze frühere Penkoffsche<br />

Garten mit Drahtgitter eingezäunt worden. Der Garten<br />

ist sehr verwildert, und die Parforcewelpen leben<br />

dort wie in einem Walde mit kleinen Wiesenplätzen.<br />

Auf zwei solcher Wiesenplätze sind große tiefe<br />

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