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9. Februar 2024

- Kernstockwarte wird Fall für Anwälte - Eissaison beginnt morgen - 34 Millionen für Photovoltaik in Graz

- Kernstockwarte wird Fall für Anwälte
- Eissaison beginnt morgen
- 34 Millionen für Photovoltaik in Graz

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Grazer24<br />

<strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

18°<br />

Morgen<br />

wieder mehr<br />

Sonne und<br />

etwas weniger<br />

Wind als heute. In<br />

der Früh schon knapp 10 Grad,<br />

tagsüber bis zu 18 Grad.<br />

Eis-Genuss<br />

Morgen startet die Eisperle in die Saison,<br />

andere Salons folgen bald. Bei den derzeitigen<br />

Temperaturen perfekt. 4<br />

Herings-Genuss<br />

Die Arbeiterkammer hat 16 Heringssalate<br />

getestet und fand dabei gute<br />

Qualität in keimfreien Salaten. 4<br />

Kernstockwarte:<br />

Stadt klagt<br />

Wegerecht von<br />

Anrainern ein<br />

FOTO<br />

Langwierig. Immer wieder werden Wanderer auf dem Weg zur Kernstockwarte in Eggenberg von Zäunen, Ketten oder Schranken abgeschreckt.<br />

Seit 1931 besteht jedoch ein Servitutsrecht. Nach gescheiterten Gesprächen mit Anrainern und Eigentümern wird die Stadt jetzt klagen. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

Hannah Vogel kommt neu in den<br />

Grazer Gemeinderat. GRÜNE STEIERMARK<br />

Rochade bei den<br />

Grazer Grünen<br />

■ Weil Gemeinderätin Manuela<br />

Wutte, die seit 2017 im<br />

Gemeinderat sitzt, in die Babypause<br />

geht, brauchen die<br />

Grünen eine Nachfolgerin. Die<br />

steht ab sofort fest. Hannah<br />

Vogel, 30 Jahre alt, Studentin<br />

der Soziologie und Global<br />

Studies wird den Platz einnehmen.<br />

Sie wird in der nächsten<br />

Gemeinderatssitzung am 15.<br />

<strong>Februar</strong> angelobt. Schwerpunkte:<br />

Soziales und Integration.<br />

LH Drexler und LH-Stv. Lang wollen<br />

Vorreiter werden.<br />

BINDER<br />

Blackoutvorsorge<br />

als Top-Thema<br />

■ Das Land Steiermark hat<br />

bereits früh begonnen, das<br />

Thema „Blackout“ zu thematisieren.<br />

Die Erstellung eines<br />

Blackout-Maßnahmenplans<br />

geht daher bereits in die Finale<br />

Phase und im Sommer wird<br />

der erste Entwurf vorgestellt.<br />

LH Christopher Drexler und<br />

sein Stellvertreter Anton Lang<br />

sehen darin eine Vorreiterrolle<br />

unseres Bundeslandes im<br />

gesamten Bundesgebiet. Auch<br />

Graz ist schon gut vorbereitet.<br />

LANGER STREIT. Bereits seit längerer Zeit sorgt die Situation rund um<br />

die Kernstockwarte im Bezirk Eggenberg für Ärger. Anrainer versperren<br />

immer wieder den Zugang, trotz Servitutsrecht. Jetzt klagt die Stadt fix.<br />

Bereits Mitte 2023 war die<br />

Kernstockwarte in aller<br />

Munde (wir haben berichtet),<br />

denn immer wieder<br />

wurden Wanderer, die sich im<br />

Gebiet aufhielten durch Kette,<br />

Schranken und Absperrungen<br />

behindert oder vom Spaziergang<br />

abgehalten. Die Absperrungen<br />

durften zwar passiert werden,<br />

da seit 1931 ein Servitutsrecht<br />

besteht. Die Wanderer waren<br />

aber zunehmend eingeschüchtert.<br />

Stadtrat Manfred Eber ließ<br />

damals eine mögliche Klage<br />

prüfen, setzte aber auf weitere<br />

Gespräche mit Anrainern und<br />

Eigentümern.<br />

Diese dürften jetzt endgültig<br />

gescheitert sein, denn wie heute<br />

bekannt wurde, ist eine Klage<br />

nun fix, wie das Büro heute in<br />

einer Aussendung bekannt gib:<br />

Es gab in der Vergangenheit<br />

Gespräche mit den Eigentümern<br />

sowie Anwaltsschreiben.<br />

Auch Kaufverhandlungen über<br />

das Grundstück der Familie, auf<br />

dem einst das Gasthaus auf der<br />

Die Kernstockwarte<br />

auf der<br />

Hubertushöhe in<br />

Graz-Eggenberg<br />

wurde 1929<br />

erbaut und steht<br />

unter Denkmalschutz.<br />

Die Besitzer<br />

umliegender<br />

Grundstücke<br />

versperren oft<br />

die Wege, trotz<br />

Servitutsrechts.<br />

Die Stadt klagt<br />

nun.<br />

WOCHINZ<br />

Die Stadt klagt Wegerecht<br />

zur Kernstockwarte ein<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Neue Inhaberin für Elephant<br />

■ Zu kulinarischen Tex-Mex-Kreationen und bunten<br />

Drinks aus aller Welt gesellt sich im Pink Elephant am<br />

Eisernen Tor nun auch ein feuriger Touch Brasilien.<br />

„Mitten im Trubel, am Puls der Stadt und unter freiem<br />

Himmel, war das Pink Elephant für mich immer schon<br />

ein ganz besonderer Ort“, erzählt Beatriz Silva, die jetzt<br />

als dritte Inhaberin bei Alexander Knoll und Simon<br />

Possegger einsteigt. „Sie spiegelt die Seele des Pink Elephant<br />

genau so wider, wie wir es uns vorstellen — immer<br />

herzlich, manchmal laut und voller Lebensfreude“,<br />

so Knoll. In das neue Konzept fließen auch ihre brasilianischen<br />

Wurzeln ein: Zu mexikanischen Tacos und<br />

Co soll es nämlich auch brasilianische Cocktails geben.<br />

Hubertushöhe betrieben wurde,<br />

blieben erfolglos. „Da die Verhandlungen<br />

und Gespräche keine<br />

zufriedenstellen- den Ergebnisse<br />

erbracht haben, leiten wir<br />

rechtliche Schritte ein, um das<br />

Wegerecht einzuklagen. Es kann<br />

nicht sein, dass der Wanderweg<br />

zu diesem beliebten Ausflugsziel<br />

für die Grazer Bürgerinnen<br />

und Bürger versperrt wird“, sagte<br />

Liegenschaftsstadtrat Manfred<br />

Eber.<br />

Dem Stadtsenat wird die Klage<br />

nächste Woche am 15.2. zur Abstimmung<br />

unterbreitet werden.<br />

Das neue Führungtrio im Pink Elephant: Alexander Knoll,<br />

Beatrix Silva und Simon Possegger (v.l.)<br />

AIOLA GRUPPE


<strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Balu ist sehr<br />

lebensfroh<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Hier in der Hafnerstraße soll der neue Park um rund 190.000 Euro entstehen.<br />

Mit vielen Obstbäumen und Sträuchern sowie kinderfreundlich.<br />

STREET VIEW<br />

Neuer „essbarer“ Park<br />

■ In der heutigen Stadtsenatssitzung<br />

wurde die Errichtung<br />

eines neuen Quartierparks<br />

in der Hafnerstraße West beschlossen.<br />

Für die Planung,<br />

Bürger:innenbeteiligung und<br />

den Bau des Parks sind Mittel<br />

in Höhe von 190.000 Euro vorgesehen.<br />

Der Park soll als „essbarer“<br />

Park gestaltet werden, ähnlich<br />

jenem in Andritz. Er wird ein offenes<br />

Nutzungskonzept haben<br />

und zum großteil mit Obst- und<br />

Beerengehölzern bepflanzt werden.<br />

Zusätzlich wird der Park<br />

kinderfreundlich gestaltet und<br />

ein bespielbares Mobiliar wird<br />

ebenfalls mitgeplant. Die Öffentlichkeit<br />

wird per Veranstaltung<br />

informiert. .<br />

„Ich freue mich, dass wir diese<br />

Grünfläche gemeinsam mit<br />

Kindern und Jugendlichen neu<br />

gestalten. So entsteht in der<br />

Hafnerstraße ein Park für alle“,<br />

ist Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner überzeugt.<br />

Balu würde sich mit genug Training gut als Wanderkumpel eignen. KK<br />

Balu ist ein junger quirliger thie, wäre aber lieber ein Einzelprinz.<br />

und lebensfroher Amstaff<br />

Mix. Er will unbedingt noch<br />

ganz viel lernen, und kann es - 4 Jahre, männlich<br />

kaum erwarten den passenden<br />

Menschen dafür zu fin-<br />

- lernwillig<br />

- quirlig<br />

den. Couch sitzen ist nicht so<br />

sein Ding, er verbringt die Zeit Kontakt: Arche Noah<br />

lieber in der Natur. Balu mag www.aktivertierschutz.at<br />

andere Hunde nach Sympa-<br />

Tel. 0676 84 24 17 437<br />

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BREAKING NEWS<br />

der Grazer-Club<br />

... mehr Graz geht nicht<br />

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www.grazer.at


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

Mariane Leyacker-Schatzl geht mit dem Team der „Eisperle“ und vielen<br />

neuen Kreationen als erste vollmotiviert in die neue Eissaison. KK (2)<br />

Eis Eis Baby: Es geht in<br />

die neue Eissaison <strong>2024</strong><br />

COOL. Die „Eisperle“ hat die Eissaison <strong>2024</strong> eröffnet,<br />

die anderen Grazer Eissalons folgen in Kürze.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Am Samstag um Punkt 12<br />

Uhr öffnete die „Eisperle“<br />

als erste Grazer Eisdiele<br />

wieder die Tore für die coolste<br />

Saison des Jahres – die Eissaison<br />

<strong>2024</strong>. Die Shops<br />

in der Kaiserfeldgasse<br />

22 und Färbergasse 3<br />

machen den Anfang.<br />

Das Team hat die Winterpause<br />

genutzt um<br />

weitere Eis-Kreationen<br />

herbeizuzaubern. Mariane<br />

Leyacker-Schatzl:<br />

„Bei uns gilt Qualität<br />

über alles. Wir setzen auf<br />

hochwertige regionale,<br />

biologische Zutaten<br />

und Milchalternativen<br />

wie Mandel-, Kokus-,<br />

Hafer-, und Sojamilch.<br />

Da macht unser Eis vegan“. Das<br />

Angebot der Eisperle ist groß. Mit<br />

dem Mojito Eis kann man auf die<br />

neue Eissaison anstoßen. Unter<br />

den eiskalten Highlights finden<br />

sich Charlie (Peanut Butter,<br />

Brownie und Chocolate Fudge)<br />

bis hin zu Strawberry Passion<br />

mit selbstgemachten Zucchini-<br />

Brownies.<br />

„Eiskönig“ im Anflug<br />

Etliche andere Grazer Eissalons<br />

starten relativ zeitnah auch in<br />

die neue Eissaison. Il Gelato Di<br />

Gianola an der Ecke<br />

Bischofsplatz/Stempfergasse<br />

serviert ab 21.<br />

<strong>Februar</strong> preisgekrönte<br />

italienische Eiskreationen.<br />

Bei Sax-Eis wird<br />

noch an den neuen Eis-<br />

Kreationen gearbeitet.<br />

Der Start in der Sporgasse<br />

und St. Hauptstraße<br />

ist für Mitte oder Ende<br />

dieses Monats geplant.<br />

Der Grazer „Eiskönig“<br />

Charly Temmel weilt<br />

noch in Los Angeles,<br />

fliegt aber Mitte <strong>Februar</strong><br />

zurück nach Graz, um am 26.<br />

<strong>Februar</strong> in der Temmel-Filiale<br />

in der Herrengasse die Saison zu<br />

eröffnen. Die beliebte Eisgreisslerei<br />

wird ihre Pforten wieder am<br />

1. März <strong>2024</strong> öffnen und neue<br />

Eiskreationen präsentieren.<br />

Heringschmaus ist ein beliebtes Gericht am Aschermittwoch. Laut Arbeiterkammer<br />

darf man heuer bedenkenlos zugreifen.<br />

GETTY<br />

Heringssalat: Qualität<br />

ist gut - sagt die AK<br />

ERLEICHTERUNG. Die Marktforschung der AK<br />

Steiermark hat 16 Heringssalate getestet.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Die Tester des Konsumentenschutzes<br />

der<br />

Arbeiterkammer Steiermark<br />

sind losgezogen und<br />

haben 16 Heringssalate im Einzelhandel<br />

gekauft. Dann wurden<br />

diese Proben von 60 Konsumenten<br />

beurteilt. Kriterien<br />

wie Akzeptanz und Beliebtheit<br />

der Produkte, sowei Geruch,<br />

geschmack und der sensorische<br />

Gesamteindruck wurden<br />

abgefragt. Wichtig auch: Farbe<br />

der Sauce, Mundgefühl, Konsistenz<br />

der Fischstücke, Größe<br />

der Fischstücke, Verhältnis sauce<br />

zu anderen Bestandteilen<br />

und Salzigkeit. Dies alles floss<br />

in die Bewertung der Tester ein.<br />

Durchgeführt wurden die Blindverkostungen<br />

im Sensoriklabor<br />

des Instituts für Analytische<br />

Chemie und Lebensmittelchemie<br />

an der TU Graz.<br />

Steirer lieben Rot<br />

Die Ergebnisse der Studie zeigen,<br />

dass klare Unterschiede<br />

zwischen den Produkten bestehen“,<br />

sagt Susanne Bauer, Leiterin<br />

der AK-Marktforschung:<br />

„Es muss aber festgehalten werden,<br />

dass kein Produkt dabei<br />

war, das Höchstnoten erhalten<br />

hat, aber auch keines, das außerordentlich<br />

schlecht bewertet<br />

wurde.“ Die Auswertung der<br />

Fragestellung „Wie gefällt Ihnen<br />

dieses Produkt als Gesamtes?“<br />

zeigte zwei „Testsieger“: Die<br />

Salate „Clever rot“ und „Almare<br />

rot“. Generell kann gesagt<br />

werden, Produkte, die hohe<br />

Bewertungen in Aussehen und<br />

Geschmack aufweisen, erhalten<br />

auch hohe Bewertungen im<br />

Gesamteindruck. Der Geruch<br />

der Produkte scheint für die<br />

Gesamtakzeptanz eine nicht so<br />

große Rolle zu spielen.<br />

Keime wurden bei den untersuchten<br />

Proben im Labor<br />

keine gefunden. Was sich jedoch<br />

herausstellte ist, dass der<br />

Fischanteil sehr unterschiedlich<br />

ist. Sehr fettige mit viel Sauce<br />

ausgestattete Produkte mit wenig<br />

Fisch schnitten im Test am<br />

schlechtesten ab.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />

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Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Fuchs,<br />

Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />

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VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

Wenn 16.000 Bauern tanzen<br />

WIRTSCHAFTSFAKTOR. Heute geht zum 73. Mal der Bauernbundball über die Bühne. Er ist der<br />

größte Ball Europas und hat sich über die Jahre zum wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Die Zahlen können sich<br />

durchaus sehen lassen:<br />

16.000 Besucher tummeln<br />

sich auf 40.000 Quadratmeter<br />

Ballareal. Und diese Besucher<br />

lassen sich das Vergnügen ordentlich<br />

was kosten. Insgesamt<br />

generiert der Bauernbundball<br />

sechs Millionen Euro an Wertschöpfung.<br />

1,8 Millionen davon<br />

fließen in Trachten, Schuhe und<br />

Schmuck. 760.000 Euro werden<br />

für Frisör, Taxi und Abendessen<br />

ausgegeben. Zusätzlich werden<br />

2.800 Nächtigungen gebucht. Die<br />

Gesamtsteuerausgaben schlagen<br />

mit 500.000 Euro zu Buche. Somit<br />

ist der Bauernbundball ein<br />

wichtiger Wirtschaftsfaktor für<br />

Graz. „Wenn Stadt und Land aufeinandertreffen,<br />

profitieren nicht<br />

nur die Menschen voneinander,<br />

sonder auch die heimische Wirtschaft.<br />

Ich freue mich, welche<br />

wichtiger Wirtschaftsfaktor der<br />

Ball für unsere Bauern, die Regionen,<br />

Graz und die Steiermark ist“,<br />

freut sich Bauernbunddirektor<br />

Franz Tonner.<br />

Fun Facts<br />

Doch nicht nur wirtschaftlich<br />

kann sich der Bauernbundball<br />

sehen lassen: so werden heute<br />

Abend 30 Musiker auf sieben<br />

Bühnen auftreten. 75.000 Gläser<br />

und 20.000 Teller werden benutzt.<br />

Da der Ball heuer unter<br />

dem Motto „Alles im (Kern)Öl“<br />

steht, werden 750 Liter Kernöl<br />

verbraucht. Ein Teil davon fließt<br />

in den eigens für den Ball kreierten<br />

Cocktail. Angelehnt ist dieser<br />

an einen Espresso Martini<br />

mit Kernöl.<br />

Landwirtschaftskammer Steiermark Präsident Fritz Titschenbacher, Vize-<br />

Präsidentin Maria Pein und Bauernbunddirektor Franz Tonner (v. l.). GASSER<br />

Jobs<br />

Die neue Ausgabe von DER INSIDER –<br />

JOBS erscheint am 16. <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>.<br />

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16. <strong>Februar</strong><br />

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in der Steiermark sowie als E-Paper auf www.grazer.at oder über<br />

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Spar<br />

Getty


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ lukas.steinberger@grazer.at<br />

11-Jähriger in<br />

Graz beraubt<br />

■ Fünf unbekannte Täter stehen<br />

im Verdacht, Donnerstagabend,<br />

8. <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>, einen<br />

Elfjährigen aus Graz beraubt<br />

und leicht verletzt zu haben.<br />

Laut Angaben des Elfjährigen<br />

sei er unterwegs gewesen, um<br />

für seine Mutter etwas einzukaufen.<br />

Gegen 17.30 Uhr, auf<br />

dem Weg vom Geschäft nach<br />

Hause, hätten ihm fünf unbekannte<br />

Täter plötzlich die<br />

Augen zugehalten und er sei<br />

im Bereich Kärntner Straße<br />

388 in den dort befindlichen<br />

Acker gezerrt worden. Danach<br />

sei er zu Boden gedrückt worden<br />

und hätten ihm die Unbekannten<br />

fünf Euro aus seiner<br />

Geldbörse geraubt. Anschlie-<br />

Ein Baum machte es sich heute Nacht auf einer Straße in Stiwoll gemütlich.<br />

Die FF musste ausrücken um den Weg wieder freizumachen.<br />

FF STIWOLL<br />

ßend seien sie zu Fuß bzw.<br />

auf E-Scootern geflüchtet. Der<br />

Elfjährige wurde dabei leicht<br />

verletzt und ging nach Hause.<br />

Sein Vater verständigte dann<br />

die Polizei. Nähere Angaben zu<br />

den fünf unbekannten Tätern<br />

konnte er im Schock über das<br />

Geschehene nicht mehr machen.<br />

Sachdienliche Hinweise<br />

sind an den Journaldienst des<br />

Kriminalreferates des Stadtpolizeikommandos<br />

Graz, Tel. Nr.:<br />

059 133/65 3333, erbeten.<br />

Baum über Straße<br />

in Stiwoll bei Graz<br />

■ Die Freiwillige Feuerwehr Stiwoll<br />

musste heute Nacht in den<br />

Ortsteil Kornberg ausrücken,<br />

dort lag ein Baum quer über der<br />

Straße. Die Florianis konnten<br />

den Baum mittels einer Motorsäge<br />

zerlegen und von der Straße<br />

entfernen. Insgesamt waren<br />

fünf Mann der FF Stiwoll im<br />

Einsatz mit dem TLF-Fahrzeug<br />

der Ortsfeuerwehr.<br />

Mann in St. Peter<br />

schwer verletzt<br />

■ Ein 74-jähriger Fußgänger<br />

wurde gestern von einem<br />

Klein-Lkw angefahren, als<br />

er die Fahrbahn auf einem<br />

Schutzweg überqueren wollte.<br />

Gegen <strong>9.</strong>10 Uhr wollte ein<br />

24-Jähriger aus dem Bezirk<br />

Voitsberg mit einem Klein-<br />

Lkw aus der Petrifelderstraße<br />

kommend nach rechts in die<br />

St.-Peter-Hauptstraße einbiegen.<br />

Er hatte dabei an seiner<br />

Ampel Grünlicht. Zur selben<br />

Zeit überquerte ein 74-Jähriger<br />

aus Graz am dortigen Schutzweg<br />

die St.-Peter-Hauptstraße<br />

in Richtung Südwesten. Auch<br />

er hatte an der Ampel Grünlicht.<br />

Der 24-Jährige dürfte den<br />

Fußgänger zu spät bemerkt haben<br />

und konnte trotz sofortiger<br />

Notbremsung eine Kollision<br />

nicht mehr verhindern. Der<br />

74-Jährige wurde zu Boden<br />

gestoßen und schwer verletzt.<br />

Er wurde vom Rettungsdienst<br />

umgehend in das LKH Graz<br />

eingeliefert.<br />

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<strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Holding, Stadt Graz und Energie Graz präsentierten heute den neuen Photovoltaik-Masterplan<br />

für das gesamte Haus Graz.<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

34 Millionen Euro für<br />

Photovoltaik-Ausbau<br />

INVESTITION. Das Haus Graz wird die nächsten<br />

Jahre die Sonnenenergiegewinnung aufrüsten.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Die Stadt Graz hat als<br />

erste Stadt Österreichs<br />

einen detaillierten Klimaschutzplan<br />

erstellt, um im<br />

Haus Graz (Stadtverwaltung<br />

und sämtliche städtische Unternehmen)<br />

bis 2030 klimaneutral<br />

zu werden. Die größte Einzelmaßnahme,<br />

um dieses Ziel<br />

zu erreichen, ist dabei die Errichtung<br />

von PV-Anlagen zur<br />

Eigenstromerzeugung. Mit der<br />

Erstellung des „Photovoltaik<br />

Masterplans Haus Graz“ wurden<br />

nun die Voraussetzungen<br />

zur großflächigen Umsetzung<br />

von städtischen Photovoltaik-<br />

Anlagen geschaffen.<br />

Die Gesamtinvestitionskosten<br />

von 34 Millionen Euro im<br />

ersten Umsetzungspaket von<br />

<strong>2024</strong> bis 2026 leisten nicht nur<br />

einen wesentlichen Beitrag<br />

zur Erreichung der Klimaziele,<br />

sondern garantieren dem Haus<br />

Graz auch eine bessere Preisstabilität<br />

sowie eine höhere Planungssicherheit<br />

auf dem weiterhin<br />

stark volatil bleibenden<br />

Strommarkt. Zudem stärken wir<br />

durch die Planung und die Ins-<br />

tallation vor Ort den regionalen<br />

Arbeitsmarkt. Konkret wurden<br />

für das Umsetzungspaket <strong>2024</strong><br />

bis 2026 an 56 Standorten Flächen<br />

ausgemacht, die die Voraussetzungen<br />

zur Errichtung<br />

von Photovoltaik-Anlagen erfüllen<br />

– darunter etwa Freiflächen<br />

sowie das Parkhausdeck am<br />

Flughafen, die Dachflächen der<br />

Messe, das Schlossberg-Restaurant<br />

oder das Auster Sport- und<br />

Wellnessbad.<br />

Weitere Pläne<br />

Bis 2027 sollen so rund 33<br />

Prozent des Strombedarfs des<br />

Haus Graz abgedeckt sein.<br />

Neben der Bearbeitung des<br />

Umsetzungspakets <strong>2024</strong> - 2026<br />

werden mit dem Ziel weitere<br />

Ausbaupakete für die Jahre<br />

nach 2026 im Rahmen des PV<br />

Masterplans Haus Graz fixieren<br />

zu können, weiterhin Flächen<br />

und Standorte evaluiert.<br />

Bis 2030 wird eine geplante<br />

erzeugte Strommenge durch<br />

Photovoltaik-Anlagen von ca.<br />

40 bis 45 GWh/a angestrebt.<br />

Damit könnte letztendlich<br />

rund die Hälfte des Gesamtstrombedarfs<br />

des Hauses Graz<br />

abgedeckt werden.<br />

Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (l.) und der scheidende Rektor<br />

der Med Uni Graz Hellmut Samonigg (r.) tauschten sich heute aus.LAND STEIERMARK<br />

Aus der Vergangenheit<br />

für die Zukunft lernen<br />

GESPRÄCH. Zwei Experten im Thema Gesundheit<br />

tauschten sich heute ausführlich aus.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Es war ein Gipfeltreffen<br />

zweier Medizin-Experten.<br />

Gesundheitslandesrat<br />

Karlheinz Kornhäusl und Med<br />

Uni Rektor Hellmut Samonigg<br />

trafen sich heute zum Gespräch<br />

und gaben die Ergebnisse in einer<br />

Pressekonferenz bekannt,.<br />

Grundtenor: Das Gesundheitswesen<br />

in ganz Europa<br />

befindet sich derzeit in einer<br />

Umbruchsphase. Der Personalmangel,<br />

durch Corona offengelegte<br />

Schwächen des Systems,<br />

aber auch gesetzliche und demografische<br />

Rahmenbedingen<br />

sowie der medizinische Fortschritt<br />

machen Veränderungen<br />

unabdingbar notwendig, damit<br />

die Gesundheitsversorgung für<br />

die Bürger weiterhin auf dem<br />

erforderlich hohen Niveau sichergestellt<br />

werden kann.<br />

Folgen der Krise<br />

„Die Pandemie hat gezeigt, dass<br />

Wissenschaftsfeindlichkeit und<br />

mangelnde Impfbereitschaft<br />

zu ernsten Problemen führen<br />

können. Nicht nur für den Einzelnen,<br />

sondern für die gesamte<br />

Gesellschaft“, betont Kornhäusl<br />

und Samonigg ergänzt, dass die<br />

Pandemie Strukturprobleme so<br />

richtig schonungslos offengelegt<br />

habe. Und das betrifft vor allem<br />

das LKH Graz, welches als Universitätsklinikum<br />

circa 75 Prozent<br />

der spitzenmedizinischen<br />

Versorgungsleistungen für die<br />

Bevölkerung der gesamten Steiermark<br />

erbringt. Derzeit sind<br />

rund 230 stellen unbesetzt, dadurch<br />

kommt es zu Einschränkungen<br />

bei Bettenbelegungen<br />

und OP-Kapazitäten.<br />

Kornhäusl arbeitet aber auf<br />

Hochdruck an einer Verbesserung<br />

der Situation. Optimierungen<br />

sollen mehr OP-Kapazitäten<br />

freimachen. Die Med Uni kann<br />

als Forschungsstandort immer<br />

mehr Spitzenpersonal aus aller<br />

Welt rekrutieren. Außerdem<br />

wird viel Geld in Ausbildung<br />

und die Gehälter der Angestellten<br />

investiert. Karlheinz<br />

Kornhäusl dankte abschließend<br />

Hellmut Samonigg, der ab 15.<br />

<strong>Februar</strong> nicht mehr Rektor der<br />

Med Uni Graz sein wird. Zu seiner<br />

Nachfolgerin wurde vergangenes<br />

Jahr Andrea Kurz bestellt.<br />

Die erste Frau an der Spitze der<br />

noch jungen Universität.


<strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Erfindungen<br />

Kurz vor den großen Wahlen noch<br />

mal schnell Scheiße erfinden, das<br />

können die Bösen am allerbesten,<br />

einmal hats gezogen, beim 2. Mal<br />

sicher nicht.<br />

Markus Url<br />

* * *<br />

Wahlen<br />

2 Jahre nix, jetzt vor der Wahl geht‘s<br />

los - frei nach dem Motto „irgendwas<br />

wird schon hängen bleiben“.<br />

Sowas von durchschaubar.<br />

Günther Stark<br />

* * *<br />

Antwort<br />

Günther Stark: Na wenns nix angestellt<br />

hätten, gäbs auch keine Ermittlungen.<br />

Wahlen sind immer<br />

wieder.<br />

Markus Lengauer<br />

* * *<br />

Dreck<br />

Das gibst ja net, die Blauen haben<br />

doch keinen Dreck am Stecken. Das<br />

sind die Saubermänner der Nation.<br />

Alexander Krotky<br />

* * *<br />

Ermittlungen<br />

Die Ermittlungen laufen schon<br />

lange. Nebenbei ist das nicht praktisch,<br />

wann immer irgendwo Wahlen<br />

stattfinden, ist die FPÖ automatisch<br />

unschuldig und alles ist<br />

nur eine Verschwörung. Während<br />

alle anderen Parteien bei jeder<br />

Kleinigkeit sofort schuldig gesprochen<br />

werden.<br />

Samuel Reicher<br />

* * *<br />

Zeitpunkt<br />

Stehen Wahlen an?<br />

Fabs Renee<br />

* * *<br />

Antwort<br />

Fabs Renee: nein: Das nennt sich<br />

Rechtsstaat. Also das, was Blaue<br />

wie Sie als Erstes abschaffen würden,<br />

wenn Sie die Möglichkeit dazu<br />

haben und gleichzeitig etwas von<br />

„Freiheit“ erzählen und in Wahrheit<br />

alle individuellen Freiheiten<br />

abschaffen würden.<br />

Ewald Hötzl<br />

* * *<br />

Kanzler<br />

Interessiert niemanden! Kickl<br />

wird Kanzler!<br />

Luis Tränker<br />

* * *<br />

Kanzler<br />

Luis Tränker: das mit „Kickl wird<br />

Kanzler“ wird‘s womöglich schon<br />

deswegen nicht spielen, weil an<br />

oder um die 75% andere Parteien<br />

wählen werden. Denn wenn zwei<br />

oder drei dieser anderen Parteien<br />

eine Regierung ohne die FPÖ bilden<br />

wollen und für eine solche Koalition<br />

auch die Mehrheit im Nationalrat<br />

haben, dann bleibt die FPÖ samt<br />

dem Herbert K. in der Opposition.<br />

Karl Dreisiebner<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Die<br />

Oberstaatsanwaltschat<br />

Graz informierte heute<br />

darüber, dass die Ermittlungen<br />

in Sachen „Hausbau Kunasek“<br />

ausgeweitet werden sollen.<br />

Der Vorwurf der Verleumdung<br />

wurde dagegen geprüft und<br />

wird fallen gelassen. Die Oberstaatsanwaltschaft<br />

Graz hat die<br />

Staatsanwaltschaft Klagenfurt<br />

ersucht, die Ermittlungen auf<br />

mögliche Beitragstäter auszudehnen.<br />

FPÖ-Affäre<br />

& Kunaseks<br />

Hausbau<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

Jobs<br />

Die neue Ausgabe von DER INSIDER –<br />

JOBS erscheint am 16. <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>.<br />

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16. <strong>Februar</strong><br />

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in der Steiermark sowie als E-Paper auf www.grazer.at oder über<br />

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Getty


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

Letzes Mal ein<br />

Zu(Sc)Hauen<br />

ABSCHIED. „Shoot’n’Shout“ Theater für gewaltfreies<br />

Miteinander zum letzten Mal im Next Liberty.<br />

F<br />

ollow the Rabbit – mehrfacher<br />

Preisträger im Kinderund<br />

Jugendtheater – hat<br />

sich in dieser Spielzeit mit dem<br />

Erfolgsdramatiker Sergej Gößner<br />

zusammengetan, um sich gemeinsam<br />

mit zwei Spielerinnen<br />

und zwei Spielern auf die Suche zu<br />

begeben nach den Grenzen eines<br />

gewaltlosen Miteinanders. Es gibt<br />

sie, diese „Du-oder-ich-Momente“,<br />

öfter als man denkt, in denen<br />

man sich entscheiden muss: Gebe<br />

ich jetzt klein bei oder ziehe ich es<br />

durch? Wehre ich mich auf verbale<br />

oder körperliche Attacken körperlich<br />

oder verbal – oder lasse ich es<br />

sein? Immer geht es dabei um die<br />

eigene Würde. „Würde“ – ein seltsames<br />

Wort, das sich schwer greifen<br />

lässt. Frage zehn Menschen,<br />

was sie darunter verstehen, und<br />

du bekommst zehn verschiedene<br />

Antworten.<br />

Würde verteidigen<br />

„Die Würde des Menschen ist<br />

unantastbar.“ Aber was, wenn<br />

sie angetastet wird? Wie weit bin<br />

ich bereit zu gehen, um meine<br />

Würde zu verteidigen? Und mit<br />

welchen Mitteln? Mit Worten?<br />

Mit Taten? Mit Gewalt? Und was<br />

dann? Shoot‘n‘Shout. Zwischen<br />

Reiz und Reaktion“. Eine Produktion<br />

von Follow the Rabbit (A) und<br />

dem Staatstheater Wiesbaden (D)<br />

in Koproduktion mit dem Next Liberty<br />

(A) und dem Apollo Theater<br />

Siegen (D). Letzte Spieltermine:<br />

14. <strong>Februar</strong> um 10.30 Uhr sowie<br />

15. <strong>Februar</strong> um 10.30 und 18 Uhr .<br />

Wie geht man vor, wenn man seine Würde verteidigen muss. Gibt es hier nur<br />

rohe Gewalt als Lösung? Das Stück „Shoot‘n‘Shout“ wirft Fragen auf. STELLA<br />

Das Vocalensemble<br />

Latvian<br />

Voices ist dabei.<br />

KASPAR TEILANS<br />

Graz Chorhauptstadt<br />

JUBILÄUM. Bereits<br />

zum 10. Mal findet in<br />

Graz das Chorfestival<br />

Voices of Spirit statt.<br />

Graz ist vom 8. bis 12. Mai<br />

wieder Chorhauptstadt.<br />

Seit 2014 findet das internationale<br />

Chorfestival Voices<br />

of Spirit in Graz statt und zählt<br />

längst zu den wichtigsten Chorfestivals<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum. Neben klassischen Konzertveranstaltungen<br />

werden<br />

zahlreiche Möglichkeiten für<br />

öffentliche Chorauftritte, Chorbegegnungen<br />

und ein umfangreiches<br />

Workshop-Programm zur<br />

Weiterbildung angeboten.<br />

Im Rahmen des Festivals werden<br />

hochkarätige Künstler und<br />

Weltstars nach Graz kommen.<br />

Highlights sind etwa der norwegische<br />

Komponist Ola Gjeilo.<br />

Weiters werden Nobuntu aus<br />

Simbabwe und das Vokalensemble<br />

Latvian Voices als Artists<br />

beim Festival vertreten sein. Weitere<br />

Höhepunkte sind die Auftritte<br />

vom Ensemble Anja Om Plus<br />

und dem Jugendchor Österreich,<br />

der von Agnes Schnabl und ihrem<br />

künstlerischen Leiter Franz<br />

M. Herzog geleitet wird. Herzog:<br />

„Unser Ziel ist es, <strong>2024</strong> wieder<br />

15–20 hochkarätige heimische<br />

und internationale Chöre und<br />

Ensembles mit unserem Konzept<br />

nach Graz zu bringen. Wir<br />

möchten Kinder-, Jugend- und<br />

Erwachsenenchöre animieren,<br />

eine mehrtägige Chorreise nach<br />

Graz zu unternehmen und das<br />

südliche Flair der Stadt Graz und<br />

ein touristisches Rahmenprogramm<br />

auszukosten“.<br />

Zoltan Galamb sang von 1978 bis<br />

2019 an der Grazer Oper. KK<br />

Evergreens am<br />

Valentinstag<br />

■ Zoltan Galamb gibt am<br />

Mittwoch 14. <strong>Februar</strong>, ein Valentins-Evergreen-Konzert<br />

im<br />

Grazer Café Kaiserfeld in der<br />

Kaiserfeldgasse. In den Moderationen<br />

zwischendurch gibt<br />

es kurze Erzählungen wie dieses<br />

Fest der Liebe weltweit in<br />

den verschiedenen Ländern<br />

gefeiert wird. Zoltan Galamb,<br />

der in Budapest geboren wurde,<br />

lernte mit 16 Jahren Evergreen-<br />

und Schlagergesang,<br />

sang 1973–1978 im berühmten<br />

Budapester Operettentheater<br />

sowie in zahlreichen Varieté-<br />

Programmen und machte viele<br />

Hörbuchaufnahmen.


<strong>9.</strong> 28. FEBRUAR JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

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Karriere mit Lehre bei INTERSPAR<br />

Beruflich durchstarten. Ein spannender Lehrberuf, die familiäre Atmosphäre und über<br />

6700 Euro Prämien zusätzlich – das winkt zukünftigen Lehrlingen bei INTERSPAR.<br />

Als Teil von SPAR, dem<br />

führenden Lebensmittelhändler<br />

Österreichs, bietet<br />

INTERSPAR neben zahlreichen<br />

Sozialleistungen viele weitere<br />

Vorteile und bei Bestleistungen<br />

sogar ein iPad und einen gratis B-<br />

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aktuell rund 350 Lehrlinge in<br />

acht verschiedenen Lehrberufen<br />

in den INTERSPAR-Hypermärkten,<br />

Bäckereien sowie Gastronomiebetrieben.<br />

Es gibt wohl kaum ein<br />

Unternehmen, das den Lehrlingen<br />

so vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten<br />

anbietet wie INTERSPAR.<br />

Geboten werden Ausbildungsplätze<br />

in den Bereichen Einzelhandel<br />

(Lebensmittel, Feinkostfachverkauf<br />

für Käse, Brot und Fisch,<br />

Non-Food), TANN (Feinkostfachverkauf<br />

Fleisch und Wurst), Bäckerei<br />

(Bäcker:in und Konditor:in)<br />

und Gastronomie (Koch/Köchin<br />

und Systemgastronom:in).<br />

Sicherer Job<br />

Die Jugend von heute ist mit<br />

einem unsicheren Zukunftsbild<br />

konfrontiert, geprägt von der Corona-Pandemie<br />

oder auch dem<br />

Klimawandel. Die vergangenen<br />

Jahre haben bewiesen, dass IN-<br />

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krisensicheren Arbeitsplatz samt<br />

familiärem Betriebsklima bietet.<br />

Vielfältige Ausbildung<br />

Ob in den SPAR-Akademie-Klassen<br />

in den Bundesländern oder<br />

in der SPAR-Akademie Wien:<br />

Praxisnahes Arbeiten wird in der<br />

Ausbildung bei INTERSPAR großgeschrieben.<br />

Daher entwickelt<br />

das Unternehmen das zukunftsweisende<br />

Ausbildungsprogramm<br />

laufend weiter und integriert außergewöhnliche<br />

Zusatzausbildungen,<br />

wie Käse-Expert:innen oder<br />

Green Champions, in den Lehrplan.<br />

Diese ermöglichen es den<br />

Jugendlichen, über den Tellerrand<br />

zu blicken und sich so abseits<br />

des regulären Lehrplans weiteres<br />

Wissen anzueignen. Auch<br />

<strong>2024</strong> gibt es wieder knapp 200<br />

INTERSPAR/ MICHAEL REIDINGER (2)<br />

In der INTERSPAR-Bäckerei kann man die Lehrberufe Bäcker:in<br />

und Konditor:in erlernen.<br />

Lehrstellen zu besetzen – und<br />

es sind immer noch einige der<br />

heißbegehrten Plätze frei. Infos<br />

zu den Lehrberufen, Erfahrungsberichte<br />

von Lehrlingen und mögliche<br />

Prämien bei INTERSPAR<br />

gibt’s auf:<br />

www.interspar.at/lehre


graz<br />

12 www.grazer.at <strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

Special Olympics<br />

Winterspiele <strong>2024</strong><br />

Einstimmung auf die Wahl(en): Die Rede von Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler steht im Fokus der morgigen Steiermark-Konferenz der ÖVP. KANIZAJ<br />

Ausblick<br />

Was am Samstag<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Ein großer Polittag steht bevor. Am morgigen Samstag geht in der<br />

Seifenfabrik die Steiermark-Konferenz der ÖVP über die Bühne. Nach<br />

dem Redebeitrag von Bundeskanzler Karl Nehammer folgt ein Auftritt<br />

der Ex-Skirennläuferin Nici Schmidhofer. Der Fokus liegt dann<br />

auf der Rede von Landeshauptmann Christopher Drexler.<br />

■ Die KPÖ präsentiert ihre steirischen Spitzenkandidaten sowie<br />

Schwerpunkte für die Nationalratswahl. Umfragen zufolge könnten<br />

die Kommunisten heuer nach 65 Jahren die nötige Vier-Prozent-Hürde<br />

für einen Wiedereinzug in den Nationalrat nehmen.<br />

■ Und schließlich kommt Marco Pogo, der Gründer der Bierpartei,<br />

der bei der Präsidentschaftswahl für Aufsehen sorgte, mit seinem<br />

Programm „Gschichtldrucker“ ins Orpheum.<br />

■ Von 1983 bis 1993 wurde die legendäre Chart-Sendung mit Udo<br />

Huber, die Großen 10, ausgestrahlt. Jetzt feiert „Mr. Hitparade“ sein<br />

Comeback live in der Grazer Thalia: Morgen geht‘s um 22 Uhr los. Für<br />

alle Gäste, die im 80er/90er-Look von Falco und Co kommen gibt‘s<br />

Preise zu gewinnen: eine exklusive Gottfried Helnwein Falco Edition,<br />

die aktuelle CD von Falco und mehr.<br />

■ Die Slowenische Nationaloper in Graz: In der Oper feiert „Die<br />

Nachtigall von Gorenjska“ von Anton Foerster Premiere. Um 1<strong>9.</strong>30<br />

Uhr gibt es die Inszenierung von Janusz Kica zu sehen.<br />

Stolzer<br />

Special STEIERMARK Olympics Winterspiele<br />

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Special Olympics Winterspiele <strong>2024</strong><br />

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14. – 1<strong>9.</strong> März <strong>2024</strong><br />

Graz, Seiersberg-Pirka,<br />

Schladming und Ramsau am<br />

Dachstein<br />

Der „Grazer“ präsentiert als stolzer<br />

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