9. Februar 2024
- Kernstockwarte wird Fall für Anwälte - Eissaison beginnt morgen - 34 Millionen für Photovoltaik in Graz
- Kernstockwarte wird Fall für Anwälte
- Eissaison beginnt morgen
- 34 Millionen für Photovoltaik in Graz
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Grazer24<br />
<strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
18°<br />
Morgen<br />
wieder mehr<br />
Sonne und<br />
etwas weniger<br />
Wind als heute. In<br />
der Früh schon knapp 10 Grad,<br />
tagsüber bis zu 18 Grad.<br />
Eis-Genuss<br />
Morgen startet die Eisperle in die Saison,<br />
andere Salons folgen bald. Bei den derzeitigen<br />
Temperaturen perfekt. 4<br />
Herings-Genuss<br />
Die Arbeiterkammer hat 16 Heringssalate<br />
getestet und fand dabei gute<br />
Qualität in keimfreien Salaten. 4<br />
Kernstockwarte:<br />
Stadt klagt<br />
Wegerecht von<br />
Anrainern ein<br />
FOTO<br />
Langwierig. Immer wieder werden Wanderer auf dem Weg zur Kernstockwarte in Eggenberg von Zäunen, Ketten oder Schranken abgeschreckt.<br />
Seit 1931 besteht jedoch ein Servitutsrecht. Nach gescheiterten Gesprächen mit Anrainern und Eigentümern wird die Stadt jetzt klagen. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Hannah Vogel kommt neu in den<br />
Grazer Gemeinderat. GRÜNE STEIERMARK<br />
Rochade bei den<br />
Grazer Grünen<br />
■ Weil Gemeinderätin Manuela<br />
Wutte, die seit 2017 im<br />
Gemeinderat sitzt, in die Babypause<br />
geht, brauchen die<br />
Grünen eine Nachfolgerin. Die<br />
steht ab sofort fest. Hannah<br />
Vogel, 30 Jahre alt, Studentin<br />
der Soziologie und Global<br />
Studies wird den Platz einnehmen.<br />
Sie wird in der nächsten<br />
Gemeinderatssitzung am 15.<br />
<strong>Februar</strong> angelobt. Schwerpunkte:<br />
Soziales und Integration.<br />
LH Drexler und LH-Stv. Lang wollen<br />
Vorreiter werden.<br />
BINDER<br />
Blackoutvorsorge<br />
als Top-Thema<br />
■ Das Land Steiermark hat<br />
bereits früh begonnen, das<br />
Thema „Blackout“ zu thematisieren.<br />
Die Erstellung eines<br />
Blackout-Maßnahmenplans<br />
geht daher bereits in die Finale<br />
Phase und im Sommer wird<br />
der erste Entwurf vorgestellt.<br />
LH Christopher Drexler und<br />
sein Stellvertreter Anton Lang<br />
sehen darin eine Vorreiterrolle<br />
unseres Bundeslandes im<br />
gesamten Bundesgebiet. Auch<br />
Graz ist schon gut vorbereitet.<br />
LANGER STREIT. Bereits seit längerer Zeit sorgt die Situation rund um<br />
die Kernstockwarte im Bezirk Eggenberg für Ärger. Anrainer versperren<br />
immer wieder den Zugang, trotz Servitutsrecht. Jetzt klagt die Stadt fix.<br />
Bereits Mitte 2023 war die<br />
Kernstockwarte in aller<br />
Munde (wir haben berichtet),<br />
denn immer wieder<br />
wurden Wanderer, die sich im<br />
Gebiet aufhielten durch Kette,<br />
Schranken und Absperrungen<br />
behindert oder vom Spaziergang<br />
abgehalten. Die Absperrungen<br />
durften zwar passiert werden,<br />
da seit 1931 ein Servitutsrecht<br />
besteht. Die Wanderer waren<br />
aber zunehmend eingeschüchtert.<br />
Stadtrat Manfred Eber ließ<br />
damals eine mögliche Klage<br />
prüfen, setzte aber auf weitere<br />
Gespräche mit Anrainern und<br />
Eigentümern.<br />
Diese dürften jetzt endgültig<br />
gescheitert sein, denn wie heute<br />
bekannt wurde, ist eine Klage<br />
nun fix, wie das Büro heute in<br />
einer Aussendung bekannt gib:<br />
Es gab in der Vergangenheit<br />
Gespräche mit den Eigentümern<br />
sowie Anwaltsschreiben.<br />
Auch Kaufverhandlungen über<br />
das Grundstück der Familie, auf<br />
dem einst das Gasthaus auf der<br />
Die Kernstockwarte<br />
auf der<br />
Hubertushöhe in<br />
Graz-Eggenberg<br />
wurde 1929<br />
erbaut und steht<br />
unter Denkmalschutz.<br />
Die Besitzer<br />
umliegender<br />
Grundstücke<br />
versperren oft<br />
die Wege, trotz<br />
Servitutsrechts.<br />
Die Stadt klagt<br />
nun.<br />
WOCHINZ<br />
Die Stadt klagt Wegerecht<br />
zur Kernstockwarte ein<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Neue Inhaberin für Elephant<br />
■ Zu kulinarischen Tex-Mex-Kreationen und bunten<br />
Drinks aus aller Welt gesellt sich im Pink Elephant am<br />
Eisernen Tor nun auch ein feuriger Touch Brasilien.<br />
„Mitten im Trubel, am Puls der Stadt und unter freiem<br />
Himmel, war das Pink Elephant für mich immer schon<br />
ein ganz besonderer Ort“, erzählt Beatriz Silva, die jetzt<br />
als dritte Inhaberin bei Alexander Knoll und Simon<br />
Possegger einsteigt. „Sie spiegelt die Seele des Pink Elephant<br />
genau so wider, wie wir es uns vorstellen — immer<br />
herzlich, manchmal laut und voller Lebensfreude“,<br />
so Knoll. In das neue Konzept fließen auch ihre brasilianischen<br />
Wurzeln ein: Zu mexikanischen Tacos und<br />
Co soll es nämlich auch brasilianische Cocktails geben.<br />
Hubertushöhe betrieben wurde,<br />
blieben erfolglos. „Da die Verhandlungen<br />
und Gespräche keine<br />
zufriedenstellen- den Ergebnisse<br />
erbracht haben, leiten wir<br />
rechtliche Schritte ein, um das<br />
Wegerecht einzuklagen. Es kann<br />
nicht sein, dass der Wanderweg<br />
zu diesem beliebten Ausflugsziel<br />
für die Grazer Bürgerinnen<br />
und Bürger versperrt wird“, sagte<br />
Liegenschaftsstadtrat Manfred<br />
Eber.<br />
Dem Stadtsenat wird die Klage<br />
nächste Woche am 15.2. zur Abstimmung<br />
unterbreitet werden.<br />
Das neue Führungtrio im Pink Elephant: Alexander Knoll,<br />
Beatrix Silva und Simon Possegger (v.l.)<br />
AIOLA GRUPPE
<strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Balu ist sehr<br />
lebensfroh<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Hier in der Hafnerstraße soll der neue Park um rund 190.000 Euro entstehen.<br />
Mit vielen Obstbäumen und Sträuchern sowie kinderfreundlich.<br />
STREET VIEW<br />
Neuer „essbarer“ Park<br />
■ In der heutigen Stadtsenatssitzung<br />
wurde die Errichtung<br />
eines neuen Quartierparks<br />
in der Hafnerstraße West beschlossen.<br />
Für die Planung,<br />
Bürger:innenbeteiligung und<br />
den Bau des Parks sind Mittel<br />
in Höhe von 190.000 Euro vorgesehen.<br />
Der Park soll als „essbarer“<br />
Park gestaltet werden, ähnlich<br />
jenem in Andritz. Er wird ein offenes<br />
Nutzungskonzept haben<br />
und zum großteil mit Obst- und<br />
Beerengehölzern bepflanzt werden.<br />
Zusätzlich wird der Park<br />
kinderfreundlich gestaltet und<br />
ein bespielbares Mobiliar wird<br />
ebenfalls mitgeplant. Die Öffentlichkeit<br />
wird per Veranstaltung<br />
informiert. .<br />
„Ich freue mich, dass wir diese<br />
Grünfläche gemeinsam mit<br />
Kindern und Jugendlichen neu<br />
gestalten. So entsteht in der<br />
Hafnerstraße ein Park für alle“,<br />
ist Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner überzeugt.<br />
Balu würde sich mit genug Training gut als Wanderkumpel eignen. KK<br />
Balu ist ein junger quirliger thie, wäre aber lieber ein Einzelprinz.<br />
und lebensfroher Amstaff<br />
Mix. Er will unbedingt noch<br />
ganz viel lernen, und kann es - 4 Jahre, männlich<br />
kaum erwarten den passenden<br />
Menschen dafür zu fin-<br />
- lernwillig<br />
- quirlig<br />
den. Couch sitzen ist nicht so<br />
sein Ding, er verbringt die Zeit Kontakt: Arche Noah<br />
lieber in der Natur. Balu mag www.aktivertierschutz.at<br />
andere Hunde nach Sympa-<br />
Tel. 0676 84 24 17 437<br />
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der Grazer-Club<br />
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www.grazer.at
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Mariane Leyacker-Schatzl geht mit dem Team der „Eisperle“ und vielen<br />
neuen Kreationen als erste vollmotiviert in die neue Eissaison. KK (2)<br />
Eis Eis Baby: Es geht in<br />
die neue Eissaison <strong>2024</strong><br />
COOL. Die „Eisperle“ hat die Eissaison <strong>2024</strong> eröffnet,<br />
die anderen Grazer Eissalons folgen in Kürze.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Am Samstag um Punkt 12<br />
Uhr öffnete die „Eisperle“<br />
als erste Grazer Eisdiele<br />
wieder die Tore für die coolste<br />
Saison des Jahres – die Eissaison<br />
<strong>2024</strong>. Die Shops<br />
in der Kaiserfeldgasse<br />
22 und Färbergasse 3<br />
machen den Anfang.<br />
Das Team hat die Winterpause<br />
genutzt um<br />
weitere Eis-Kreationen<br />
herbeizuzaubern. Mariane<br />
Leyacker-Schatzl:<br />
„Bei uns gilt Qualität<br />
über alles. Wir setzen auf<br />
hochwertige regionale,<br />
biologische Zutaten<br />
und Milchalternativen<br />
wie Mandel-, Kokus-,<br />
Hafer-, und Sojamilch.<br />
Da macht unser Eis vegan“. Das<br />
Angebot der Eisperle ist groß. Mit<br />
dem Mojito Eis kann man auf die<br />
neue Eissaison anstoßen. Unter<br />
den eiskalten Highlights finden<br />
sich Charlie (Peanut Butter,<br />
Brownie und Chocolate Fudge)<br />
bis hin zu Strawberry Passion<br />
mit selbstgemachten Zucchini-<br />
Brownies.<br />
„Eiskönig“ im Anflug<br />
Etliche andere Grazer Eissalons<br />
starten relativ zeitnah auch in<br />
die neue Eissaison. Il Gelato Di<br />
Gianola an der Ecke<br />
Bischofsplatz/Stempfergasse<br />
serviert ab 21.<br />
<strong>Februar</strong> preisgekrönte<br />
italienische Eiskreationen.<br />
Bei Sax-Eis wird<br />
noch an den neuen Eis-<br />
Kreationen gearbeitet.<br />
Der Start in der Sporgasse<br />
und St. Hauptstraße<br />
ist für Mitte oder Ende<br />
dieses Monats geplant.<br />
Der Grazer „Eiskönig“<br />
Charly Temmel weilt<br />
noch in Los Angeles,<br />
fliegt aber Mitte <strong>Februar</strong><br />
zurück nach Graz, um am 26.<br />
<strong>Februar</strong> in der Temmel-Filiale<br />
in der Herrengasse die Saison zu<br />
eröffnen. Die beliebte Eisgreisslerei<br />
wird ihre Pforten wieder am<br />
1. März <strong>2024</strong> öffnen und neue<br />
Eiskreationen präsentieren.<br />
Heringschmaus ist ein beliebtes Gericht am Aschermittwoch. Laut Arbeiterkammer<br />
darf man heuer bedenkenlos zugreifen.<br />
GETTY<br />
Heringssalat: Qualität<br />
ist gut - sagt die AK<br />
ERLEICHTERUNG. Die Marktforschung der AK<br />
Steiermark hat 16 Heringssalate getestet.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Die Tester des Konsumentenschutzes<br />
der<br />
Arbeiterkammer Steiermark<br />
sind losgezogen und<br />
haben 16 Heringssalate im Einzelhandel<br />
gekauft. Dann wurden<br />
diese Proben von 60 Konsumenten<br />
beurteilt. Kriterien<br />
wie Akzeptanz und Beliebtheit<br />
der Produkte, sowei Geruch,<br />
geschmack und der sensorische<br />
Gesamteindruck wurden<br />
abgefragt. Wichtig auch: Farbe<br />
der Sauce, Mundgefühl, Konsistenz<br />
der Fischstücke, Größe<br />
der Fischstücke, Verhältnis sauce<br />
zu anderen Bestandteilen<br />
und Salzigkeit. Dies alles floss<br />
in die Bewertung der Tester ein.<br />
Durchgeführt wurden die Blindverkostungen<br />
im Sensoriklabor<br />
des Instituts für Analytische<br />
Chemie und Lebensmittelchemie<br />
an der TU Graz.<br />
Steirer lieben Rot<br />
Die Ergebnisse der Studie zeigen,<br />
dass klare Unterschiede<br />
zwischen den Produkten bestehen“,<br />
sagt Susanne Bauer, Leiterin<br />
der AK-Marktforschung:<br />
„Es muss aber festgehalten werden,<br />
dass kein Produkt dabei<br />
war, das Höchstnoten erhalten<br />
hat, aber auch keines, das außerordentlich<br />
schlecht bewertet<br />
wurde.“ Die Auswertung der<br />
Fragestellung „Wie gefällt Ihnen<br />
dieses Produkt als Gesamtes?“<br />
zeigte zwei „Testsieger“: Die<br />
Salate „Clever rot“ und „Almare<br />
rot“. Generell kann gesagt<br />
werden, Produkte, die hohe<br />
Bewertungen in Aussehen und<br />
Geschmack aufweisen, erhalten<br />
auch hohe Bewertungen im<br />
Gesamteindruck. Der Geruch<br />
der Produkte scheint für die<br />
Gesamtakzeptanz eine nicht so<br />
große Rolle zu spielen.<br />
Keime wurden bei den untersuchten<br />
Proben im Labor<br />
keine gefunden. Was sich jedoch<br />
herausstellte ist, dass der<br />
Fischanteil sehr unterschiedlich<br />
ist. Sehr fettige mit viel Sauce<br />
ausgestattete Produkte mit wenig<br />
Fisch schnitten im Test am<br />
schlechtesten ab.<br />
derGrazer<br />
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<strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
Wenn 16.000 Bauern tanzen<br />
WIRTSCHAFTSFAKTOR. Heute geht zum 73. Mal der Bauernbundball über die Bühne. Er ist der<br />
größte Ball Europas und hat sich über die Jahre zum wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Die Zahlen können sich<br />
durchaus sehen lassen:<br />
16.000 Besucher tummeln<br />
sich auf 40.000 Quadratmeter<br />
Ballareal. Und diese Besucher<br />
lassen sich das Vergnügen ordentlich<br />
was kosten. Insgesamt<br />
generiert der Bauernbundball<br />
sechs Millionen Euro an Wertschöpfung.<br />
1,8 Millionen davon<br />
fließen in Trachten, Schuhe und<br />
Schmuck. 760.000 Euro werden<br />
für Frisör, Taxi und Abendessen<br />
ausgegeben. Zusätzlich werden<br />
2.800 Nächtigungen gebucht. Die<br />
Gesamtsteuerausgaben schlagen<br />
mit 500.000 Euro zu Buche. Somit<br />
ist der Bauernbundball ein<br />
wichtiger Wirtschaftsfaktor für<br />
Graz. „Wenn Stadt und Land aufeinandertreffen,<br />
profitieren nicht<br />
nur die Menschen voneinander,<br />
sonder auch die heimische Wirtschaft.<br />
Ich freue mich, welche<br />
wichtiger Wirtschaftsfaktor der<br />
Ball für unsere Bauern, die Regionen,<br />
Graz und die Steiermark ist“,<br />
freut sich Bauernbunddirektor<br />
Franz Tonner.<br />
Fun Facts<br />
Doch nicht nur wirtschaftlich<br />
kann sich der Bauernbundball<br />
sehen lassen: so werden heute<br />
Abend 30 Musiker auf sieben<br />
Bühnen auftreten. 75.000 Gläser<br />
und 20.000 Teller werden benutzt.<br />
Da der Ball heuer unter<br />
dem Motto „Alles im (Kern)Öl“<br />
steht, werden 750 Liter Kernöl<br />
verbraucht. Ein Teil davon fließt<br />
in den eigens für den Ball kreierten<br />
Cocktail. Angelehnt ist dieser<br />
an einen Espresso Martini<br />
mit Kernöl.<br />
Landwirtschaftskammer Steiermark Präsident Fritz Titschenbacher, Vize-<br />
Präsidentin Maria Pein und Bauernbunddirektor Franz Tonner (v. l.). GASSER<br />
Jobs<br />
Die neue Ausgabe von DER INSIDER –<br />
JOBS erscheint am 16. <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>.<br />
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16. <strong>Februar</strong><br />
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Spar<br />
Getty
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ lukas.steinberger@grazer.at<br />
11-Jähriger in<br />
Graz beraubt<br />
■ Fünf unbekannte Täter stehen<br />
im Verdacht, Donnerstagabend,<br />
8. <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>, einen<br />
Elfjährigen aus Graz beraubt<br />
und leicht verletzt zu haben.<br />
Laut Angaben des Elfjährigen<br />
sei er unterwegs gewesen, um<br />
für seine Mutter etwas einzukaufen.<br />
Gegen 17.30 Uhr, auf<br />
dem Weg vom Geschäft nach<br />
Hause, hätten ihm fünf unbekannte<br />
Täter plötzlich die<br />
Augen zugehalten und er sei<br />
im Bereich Kärntner Straße<br />
388 in den dort befindlichen<br />
Acker gezerrt worden. Danach<br />
sei er zu Boden gedrückt worden<br />
und hätten ihm die Unbekannten<br />
fünf Euro aus seiner<br />
Geldbörse geraubt. Anschlie-<br />
Ein Baum machte es sich heute Nacht auf einer Straße in Stiwoll gemütlich.<br />
Die FF musste ausrücken um den Weg wieder freizumachen.<br />
FF STIWOLL<br />
ßend seien sie zu Fuß bzw.<br />
auf E-Scootern geflüchtet. Der<br />
Elfjährige wurde dabei leicht<br />
verletzt und ging nach Hause.<br />
Sein Vater verständigte dann<br />
die Polizei. Nähere Angaben zu<br />
den fünf unbekannten Tätern<br />
konnte er im Schock über das<br />
Geschehene nicht mehr machen.<br />
Sachdienliche Hinweise<br />
sind an den Journaldienst des<br />
Kriminalreferates des Stadtpolizeikommandos<br />
Graz, Tel. Nr.:<br />
059 133/65 3333, erbeten.<br />
Baum über Straße<br />
in Stiwoll bei Graz<br />
■ Die Freiwillige Feuerwehr Stiwoll<br />
musste heute Nacht in den<br />
Ortsteil Kornberg ausrücken,<br />
dort lag ein Baum quer über der<br />
Straße. Die Florianis konnten<br />
den Baum mittels einer Motorsäge<br />
zerlegen und von der Straße<br />
entfernen. Insgesamt waren<br />
fünf Mann der FF Stiwoll im<br />
Einsatz mit dem TLF-Fahrzeug<br />
der Ortsfeuerwehr.<br />
Mann in St. Peter<br />
schwer verletzt<br />
■ Ein 74-jähriger Fußgänger<br />
wurde gestern von einem<br />
Klein-Lkw angefahren, als<br />
er die Fahrbahn auf einem<br />
Schutzweg überqueren wollte.<br />
Gegen <strong>9.</strong>10 Uhr wollte ein<br />
24-Jähriger aus dem Bezirk<br />
Voitsberg mit einem Klein-<br />
Lkw aus der Petrifelderstraße<br />
kommend nach rechts in die<br />
St.-Peter-Hauptstraße einbiegen.<br />
Er hatte dabei an seiner<br />
Ampel Grünlicht. Zur selben<br />
Zeit überquerte ein 74-Jähriger<br />
aus Graz am dortigen Schutzweg<br />
die St.-Peter-Hauptstraße<br />
in Richtung Südwesten. Auch<br />
er hatte an der Ampel Grünlicht.<br />
Der 24-Jährige dürfte den<br />
Fußgänger zu spät bemerkt haben<br />
und konnte trotz sofortiger<br />
Notbremsung eine Kollision<br />
nicht mehr verhindern. Der<br />
74-Jährige wurde zu Boden<br />
gestoßen und schwer verletzt.<br />
Er wurde vom Rettungsdienst<br />
umgehend in das LKH Graz<br />
eingeliefert.<br />
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<strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Holding, Stadt Graz und Energie Graz präsentierten heute den neuen Photovoltaik-Masterplan<br />
für das gesamte Haus Graz.<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
34 Millionen Euro für<br />
Photovoltaik-Ausbau<br />
INVESTITION. Das Haus Graz wird die nächsten<br />
Jahre die Sonnenenergiegewinnung aufrüsten.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Die Stadt Graz hat als<br />
erste Stadt Österreichs<br />
einen detaillierten Klimaschutzplan<br />
erstellt, um im<br />
Haus Graz (Stadtverwaltung<br />
und sämtliche städtische Unternehmen)<br />
bis 2030 klimaneutral<br />
zu werden. Die größte Einzelmaßnahme,<br />
um dieses Ziel<br />
zu erreichen, ist dabei die Errichtung<br />
von PV-Anlagen zur<br />
Eigenstromerzeugung. Mit der<br />
Erstellung des „Photovoltaik<br />
Masterplans Haus Graz“ wurden<br />
nun die Voraussetzungen<br />
zur großflächigen Umsetzung<br />
von städtischen Photovoltaik-<br />
Anlagen geschaffen.<br />
Die Gesamtinvestitionskosten<br />
von 34 Millionen Euro im<br />
ersten Umsetzungspaket von<br />
<strong>2024</strong> bis 2026 leisten nicht nur<br />
einen wesentlichen Beitrag<br />
zur Erreichung der Klimaziele,<br />
sondern garantieren dem Haus<br />
Graz auch eine bessere Preisstabilität<br />
sowie eine höhere Planungssicherheit<br />
auf dem weiterhin<br />
stark volatil bleibenden<br />
Strommarkt. Zudem stärken wir<br />
durch die Planung und die Ins-<br />
tallation vor Ort den regionalen<br />
Arbeitsmarkt. Konkret wurden<br />
für das Umsetzungspaket <strong>2024</strong><br />
bis 2026 an 56 Standorten Flächen<br />
ausgemacht, die die Voraussetzungen<br />
zur Errichtung<br />
von Photovoltaik-Anlagen erfüllen<br />
– darunter etwa Freiflächen<br />
sowie das Parkhausdeck am<br />
Flughafen, die Dachflächen der<br />
Messe, das Schlossberg-Restaurant<br />
oder das Auster Sport- und<br />
Wellnessbad.<br />
Weitere Pläne<br />
Bis 2027 sollen so rund 33<br />
Prozent des Strombedarfs des<br />
Haus Graz abgedeckt sein.<br />
Neben der Bearbeitung des<br />
Umsetzungspakets <strong>2024</strong> - 2026<br />
werden mit dem Ziel weitere<br />
Ausbaupakete für die Jahre<br />
nach 2026 im Rahmen des PV<br />
Masterplans Haus Graz fixieren<br />
zu können, weiterhin Flächen<br />
und Standorte evaluiert.<br />
Bis 2030 wird eine geplante<br />
erzeugte Strommenge durch<br />
Photovoltaik-Anlagen von ca.<br />
40 bis 45 GWh/a angestrebt.<br />
Damit könnte letztendlich<br />
rund die Hälfte des Gesamtstrombedarfs<br />
des Hauses Graz<br />
abgedeckt werden.<br />
Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (l.) und der scheidende Rektor<br />
der Med Uni Graz Hellmut Samonigg (r.) tauschten sich heute aus.LAND STEIERMARK<br />
Aus der Vergangenheit<br />
für die Zukunft lernen<br />
GESPRÄCH. Zwei Experten im Thema Gesundheit<br />
tauschten sich heute ausführlich aus.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Es war ein Gipfeltreffen<br />
zweier Medizin-Experten.<br />
Gesundheitslandesrat<br />
Karlheinz Kornhäusl und Med<br />
Uni Rektor Hellmut Samonigg<br />
trafen sich heute zum Gespräch<br />
und gaben die Ergebnisse in einer<br />
Pressekonferenz bekannt,.<br />
Grundtenor: Das Gesundheitswesen<br />
in ganz Europa<br />
befindet sich derzeit in einer<br />
Umbruchsphase. Der Personalmangel,<br />
durch Corona offengelegte<br />
Schwächen des Systems,<br />
aber auch gesetzliche und demografische<br />
Rahmenbedingen<br />
sowie der medizinische Fortschritt<br />
machen Veränderungen<br />
unabdingbar notwendig, damit<br />
die Gesundheitsversorgung für<br />
die Bürger weiterhin auf dem<br />
erforderlich hohen Niveau sichergestellt<br />
werden kann.<br />
Folgen der Krise<br />
„Die Pandemie hat gezeigt, dass<br />
Wissenschaftsfeindlichkeit und<br />
mangelnde Impfbereitschaft<br />
zu ernsten Problemen führen<br />
können. Nicht nur für den Einzelnen,<br />
sondern für die gesamte<br />
Gesellschaft“, betont Kornhäusl<br />
und Samonigg ergänzt, dass die<br />
Pandemie Strukturprobleme so<br />
richtig schonungslos offengelegt<br />
habe. Und das betrifft vor allem<br />
das LKH Graz, welches als Universitätsklinikum<br />
circa 75 Prozent<br />
der spitzenmedizinischen<br />
Versorgungsleistungen für die<br />
Bevölkerung der gesamten Steiermark<br />
erbringt. Derzeit sind<br />
rund 230 stellen unbesetzt, dadurch<br />
kommt es zu Einschränkungen<br />
bei Bettenbelegungen<br />
und OP-Kapazitäten.<br />
Kornhäusl arbeitet aber auf<br />
Hochdruck an einer Verbesserung<br />
der Situation. Optimierungen<br />
sollen mehr OP-Kapazitäten<br />
freimachen. Die Med Uni kann<br />
als Forschungsstandort immer<br />
mehr Spitzenpersonal aus aller<br />
Welt rekrutieren. Außerdem<br />
wird viel Geld in Ausbildung<br />
und die Gehälter der Angestellten<br />
investiert. Karlheinz<br />
Kornhäusl dankte abschließend<br />
Hellmut Samonigg, der ab 15.<br />
<strong>Februar</strong> nicht mehr Rektor der<br />
Med Uni Graz sein wird. Zu seiner<br />
Nachfolgerin wurde vergangenes<br />
Jahr Andrea Kurz bestellt.<br />
Die erste Frau an der Spitze der<br />
noch jungen Universität.
<strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
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Erfindungen<br />
Kurz vor den großen Wahlen noch<br />
mal schnell Scheiße erfinden, das<br />
können die Bösen am allerbesten,<br />
einmal hats gezogen, beim 2. Mal<br />
sicher nicht.<br />
Markus Url<br />
* * *<br />
Wahlen<br />
2 Jahre nix, jetzt vor der Wahl geht‘s<br />
los - frei nach dem Motto „irgendwas<br />
wird schon hängen bleiben“.<br />
Sowas von durchschaubar.<br />
Günther Stark<br />
* * *<br />
Antwort<br />
Günther Stark: Na wenns nix angestellt<br />
hätten, gäbs auch keine Ermittlungen.<br />
Wahlen sind immer<br />
wieder.<br />
Markus Lengauer<br />
* * *<br />
Dreck<br />
Das gibst ja net, die Blauen haben<br />
doch keinen Dreck am Stecken. Das<br />
sind die Saubermänner der Nation.<br />
Alexander Krotky<br />
* * *<br />
Ermittlungen<br />
Die Ermittlungen laufen schon<br />
lange. Nebenbei ist das nicht praktisch,<br />
wann immer irgendwo Wahlen<br />
stattfinden, ist die FPÖ automatisch<br />
unschuldig und alles ist<br />
nur eine Verschwörung. Während<br />
alle anderen Parteien bei jeder<br />
Kleinigkeit sofort schuldig gesprochen<br />
werden.<br />
Samuel Reicher<br />
* * *<br />
Zeitpunkt<br />
Stehen Wahlen an?<br />
Fabs Renee<br />
* * *<br />
Antwort<br />
Fabs Renee: nein: Das nennt sich<br />
Rechtsstaat. Also das, was Blaue<br />
wie Sie als Erstes abschaffen würden,<br />
wenn Sie die Möglichkeit dazu<br />
haben und gleichzeitig etwas von<br />
„Freiheit“ erzählen und in Wahrheit<br />
alle individuellen Freiheiten<br />
abschaffen würden.<br />
Ewald Hötzl<br />
* * *<br />
Kanzler<br />
Interessiert niemanden! Kickl<br />
wird Kanzler!<br />
Luis Tränker<br />
* * *<br />
Kanzler<br />
Luis Tränker: das mit „Kickl wird<br />
Kanzler“ wird‘s womöglich schon<br />
deswegen nicht spielen, weil an<br />
oder um die 75% andere Parteien<br />
wählen werden. Denn wenn zwei<br />
oder drei dieser anderen Parteien<br />
eine Regierung ohne die FPÖ bilden<br />
wollen und für eine solche Koalition<br />
auch die Mehrheit im Nationalrat<br />
haben, dann bleibt die FPÖ samt<br />
dem Herbert K. in der Opposition.<br />
Karl Dreisiebner<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Die<br />
Oberstaatsanwaltschat<br />
Graz informierte heute<br />
darüber, dass die Ermittlungen<br />
in Sachen „Hausbau Kunasek“<br />
ausgeweitet werden sollen.<br />
Der Vorwurf der Verleumdung<br />
wurde dagegen geprüft und<br />
wird fallen gelassen. Die Oberstaatsanwaltschaft<br />
Graz hat die<br />
Staatsanwaltschaft Klagenfurt<br />
ersucht, die Ermittlungen auf<br />
mögliche Beitragstäter auszudehnen.<br />
FPÖ-Affäre<br />
& Kunaseks<br />
Hausbau<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
Jobs<br />
Die neue Ausgabe von DER INSIDER –<br />
JOBS erscheint am 16. <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>.<br />
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16. <strong>Februar</strong><br />
gratis bei<br />
GRATIS-Magazin erhältlich bei ausgewählten SPAR-Filialen und Gastronomiebetrieben<br />
in der Steiermark sowie als E-Paper auf www.grazer.at oder über<br />
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Spar<br />
Getty
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Letzes Mal ein<br />
Zu(Sc)Hauen<br />
ABSCHIED. „Shoot’n’Shout“ Theater für gewaltfreies<br />
Miteinander zum letzten Mal im Next Liberty.<br />
F<br />
ollow the Rabbit – mehrfacher<br />
Preisträger im Kinderund<br />
Jugendtheater – hat<br />
sich in dieser Spielzeit mit dem<br />
Erfolgsdramatiker Sergej Gößner<br />
zusammengetan, um sich gemeinsam<br />
mit zwei Spielerinnen<br />
und zwei Spielern auf die Suche zu<br />
begeben nach den Grenzen eines<br />
gewaltlosen Miteinanders. Es gibt<br />
sie, diese „Du-oder-ich-Momente“,<br />
öfter als man denkt, in denen<br />
man sich entscheiden muss: Gebe<br />
ich jetzt klein bei oder ziehe ich es<br />
durch? Wehre ich mich auf verbale<br />
oder körperliche Attacken körperlich<br />
oder verbal – oder lasse ich es<br />
sein? Immer geht es dabei um die<br />
eigene Würde. „Würde“ – ein seltsames<br />
Wort, das sich schwer greifen<br />
lässt. Frage zehn Menschen,<br />
was sie darunter verstehen, und<br />
du bekommst zehn verschiedene<br />
Antworten.<br />
Würde verteidigen<br />
„Die Würde des Menschen ist<br />
unantastbar.“ Aber was, wenn<br />
sie angetastet wird? Wie weit bin<br />
ich bereit zu gehen, um meine<br />
Würde zu verteidigen? Und mit<br />
welchen Mitteln? Mit Worten?<br />
Mit Taten? Mit Gewalt? Und was<br />
dann? Shoot‘n‘Shout. Zwischen<br />
Reiz und Reaktion“. Eine Produktion<br />
von Follow the Rabbit (A) und<br />
dem Staatstheater Wiesbaden (D)<br />
in Koproduktion mit dem Next Liberty<br />
(A) und dem Apollo Theater<br />
Siegen (D). Letzte Spieltermine:<br />
14. <strong>Februar</strong> um 10.30 Uhr sowie<br />
15. <strong>Februar</strong> um 10.30 und 18 Uhr .<br />
Wie geht man vor, wenn man seine Würde verteidigen muss. Gibt es hier nur<br />
rohe Gewalt als Lösung? Das Stück „Shoot‘n‘Shout“ wirft Fragen auf. STELLA<br />
Das Vocalensemble<br />
Latvian<br />
Voices ist dabei.<br />
KASPAR TEILANS<br />
Graz Chorhauptstadt<br />
JUBILÄUM. Bereits<br />
zum 10. Mal findet in<br />
Graz das Chorfestival<br />
Voices of Spirit statt.<br />
Graz ist vom 8. bis 12. Mai<br />
wieder Chorhauptstadt.<br />
Seit 2014 findet das internationale<br />
Chorfestival Voices<br />
of Spirit in Graz statt und zählt<br />
längst zu den wichtigsten Chorfestivals<br />
im deutschsprachigen<br />
Raum. Neben klassischen Konzertveranstaltungen<br />
werden<br />
zahlreiche Möglichkeiten für<br />
öffentliche Chorauftritte, Chorbegegnungen<br />
und ein umfangreiches<br />
Workshop-Programm zur<br />
Weiterbildung angeboten.<br />
Im Rahmen des Festivals werden<br />
hochkarätige Künstler und<br />
Weltstars nach Graz kommen.<br />
Highlights sind etwa der norwegische<br />
Komponist Ola Gjeilo.<br />
Weiters werden Nobuntu aus<br />
Simbabwe und das Vokalensemble<br />
Latvian Voices als Artists<br />
beim Festival vertreten sein. Weitere<br />
Höhepunkte sind die Auftritte<br />
vom Ensemble Anja Om Plus<br />
und dem Jugendchor Österreich,<br />
der von Agnes Schnabl und ihrem<br />
künstlerischen Leiter Franz<br />
M. Herzog geleitet wird. Herzog:<br />
„Unser Ziel ist es, <strong>2024</strong> wieder<br />
15–20 hochkarätige heimische<br />
und internationale Chöre und<br />
Ensembles mit unserem Konzept<br />
nach Graz zu bringen. Wir<br />
möchten Kinder-, Jugend- und<br />
Erwachsenenchöre animieren,<br />
eine mehrtägige Chorreise nach<br />
Graz zu unternehmen und das<br />
südliche Flair der Stadt Graz und<br />
ein touristisches Rahmenprogramm<br />
auszukosten“.<br />
Zoltan Galamb sang von 1978 bis<br />
2019 an der Grazer Oper. KK<br />
Evergreens am<br />
Valentinstag<br />
■ Zoltan Galamb gibt am<br />
Mittwoch 14. <strong>Februar</strong>, ein Valentins-Evergreen-Konzert<br />
im<br />
Grazer Café Kaiserfeld in der<br />
Kaiserfeldgasse. In den Moderationen<br />
zwischendurch gibt<br />
es kurze Erzählungen wie dieses<br />
Fest der Liebe weltweit in<br />
den verschiedenen Ländern<br />
gefeiert wird. Zoltan Galamb,<br />
der in Budapest geboren wurde,<br />
lernte mit 16 Jahren Evergreen-<br />
und Schlagergesang,<br />
sang 1973–1978 im berühmten<br />
Budapester Operettentheater<br />
sowie in zahlreichen Varieté-<br />
Programmen und machte viele<br />
Hörbuchaufnahmen.
<strong>9.</strong> 28. FEBRUAR JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
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Das Wichtigste für alle potenziellen Lehrlinge: Die Lehre bei INTERSPAR macht auch großen Spaß! 350 Lehrlinge lernen hier aktuell.<br />
Karriere mit Lehre bei INTERSPAR<br />
Beruflich durchstarten. Ein spannender Lehrberuf, die familiäre Atmosphäre und über<br />
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Österreichs, bietet<br />
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aktuell rund 350 Lehrlinge in<br />
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Es gibt wohl kaum ein<br />
Unternehmen, das den Lehrlingen<br />
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Geboten werden Ausbildungsplätze<br />
in den Bereichen Einzelhandel<br />
(Lebensmittel, Feinkostfachverkauf<br />
für Käse, Brot und Fisch,<br />
Non-Food), TANN (Feinkostfachverkauf<br />
Fleisch und Wurst), Bäckerei<br />
(Bäcker:in und Konditor:in)<br />
und Gastronomie (Koch/Köchin<br />
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Sicherer Job<br />
Die Jugend von heute ist mit<br />
einem unsicheren Zukunftsbild<br />
konfrontiert, geprägt von der Corona-Pandemie<br />
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Ausbildungsprogramm<br />
laufend weiter und integriert außergewöhnliche<br />
Zusatzausbildungen,<br />
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Green Champions, in den Lehrplan.<br />
Diese ermöglichen es den<br />
Jugendlichen, über den Tellerrand<br />
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Wissen anzueignen. Auch<br />
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und Konditor:in erlernen.<br />
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heißbegehrten Plätze frei. Infos<br />
zu den Lehrberufen, Erfahrungsberichte<br />
von Lehrlingen und mögliche<br />
Prämien bei INTERSPAR<br />
gibt’s auf:<br />
www.interspar.at/lehre
graz<br />
12 www.grazer.at <strong>9.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Special Olympics<br />
Winterspiele <strong>2024</strong><br />
Einstimmung auf die Wahl(en): Die Rede von Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler steht im Fokus der morgigen Steiermark-Konferenz der ÖVP. KANIZAJ<br />
Ausblick<br />
Was am Samstag<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Ein großer Polittag steht bevor. Am morgigen Samstag geht in der<br />
Seifenfabrik die Steiermark-Konferenz der ÖVP über die Bühne. Nach<br />
dem Redebeitrag von Bundeskanzler Karl Nehammer folgt ein Auftritt<br />
der Ex-Skirennläuferin Nici Schmidhofer. Der Fokus liegt dann<br />
auf der Rede von Landeshauptmann Christopher Drexler.<br />
■ Die KPÖ präsentiert ihre steirischen Spitzenkandidaten sowie<br />
Schwerpunkte für die Nationalratswahl. Umfragen zufolge könnten<br />
die Kommunisten heuer nach 65 Jahren die nötige Vier-Prozent-Hürde<br />
für einen Wiedereinzug in den Nationalrat nehmen.<br />
■ Und schließlich kommt Marco Pogo, der Gründer der Bierpartei,<br />
der bei der Präsidentschaftswahl für Aufsehen sorgte, mit seinem<br />
Programm „Gschichtldrucker“ ins Orpheum.<br />
■ Von 1983 bis 1993 wurde die legendäre Chart-Sendung mit Udo<br />
Huber, die Großen 10, ausgestrahlt. Jetzt feiert „Mr. Hitparade“ sein<br />
Comeback live in der Grazer Thalia: Morgen geht‘s um 22 Uhr los. Für<br />
alle Gäste, die im 80er/90er-Look von Falco und Co kommen gibt‘s<br />
Preise zu gewinnen: eine exklusive Gottfried Helnwein Falco Edition,<br />
die aktuelle CD von Falco und mehr.<br />
■ Die Slowenische Nationaloper in Graz: In der Oper feiert „Die<br />
Nachtigall von Gorenjska“ von Anton Foerster Premiere. Um 1<strong>9.</strong>30<br />
Uhr gibt es die Inszenierung von Janusz Kica zu sehen.<br />
Stolzer<br />
Special STEIERMARK Olympics Winterspiele<br />
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Special Olympics Winterspiele <strong>2024</strong><br />
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14. – 1<strong>9.</strong> März <strong>2024</strong><br />
Graz, Seiersberg-Pirka,<br />
Schladming und Ramsau am<br />
Dachstein<br />
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