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8. Februar 2024

- A9 Ausbau sorgt erneut für Zoff - FPÖ präsentiert Finanzen des Landtagsklubs - Werbetafeln Teil des Katastrophenschutzes

- A9 Ausbau sorgt erneut für Zoff
- FPÖ präsentiert Finanzen des Landtagsklubs
- Werbetafeln Teil des Katastrophenschutzes

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Grazer24<br />

<strong>8.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

16°<br />

Morgen wechselnd<br />

bewölkt.<br />

Regenschauer<br />

sind im Raum<br />

Graz jedoch nicht<br />

zu erwarten. Wieder sehr<br />

warm mit bis zu 16 Grad.<br />

Anzeige<br />

Die Stadt Graz wird künftig über digitale<br />

Werbetafeln im Katastrophenfall<br />

warnen. Ein Vorzeigeprojekt. 4<br />

Durchsuchung<br />

Der FPÖ-Landtagsklub stellte heute<br />

seine Finanzgebarung vor. Journalisten<br />

durften in den Akten blättern. 4<br />

A9-Ausbau:<br />

Gewessler sorgt für<br />

Ärger bei Landespolitik<br />

CC BY SA 3.0/MY FRIEND, STADT GRAZ/FISCHER, KK<br />

Grantig. Eine Aussage im Rahmen des gestrigen Besuchs der Verkehrsministerin Leonore Gewessler ließ heute die Wogen hochgehen. Sie stieg<br />

beim A9-Ausbau südlich von Graz auf die Bremse. ÖVP, SPÖ, FPÖ, WKO und IV waren irritiert. Die Grünen Steiermark freute es hingegen. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

Die Ermittlungen um Mario Kunasek<br />

werden erweitert. FPÖ STEIERMARK<br />

Kunasek bleibt im<br />

Visier der Justiz<br />

■ In der Causa „Hausbau Kunasek“<br />

sollen die Ermittlungen<br />

auf mögliche Beitragstäter<br />

ausgedehnt werden. FP-Chef<br />

Mario Kunasek wird vorgeworfen<br />

Parteimittel der FPÖ<br />

Steiermark dafür veruntreut<br />

zu haben. Eine Ermittlung wegen<br />

Verleumdung gegen den<br />

Landesparteiobmann wurde<br />

heute eingestellt. Die Blauen<br />

gehen von weiteren Einstellungen<br />

im Verfahren aus.<br />

Keine Ruhe rund um die A9 im Grazer Süden. Aussagen der grünen Verkehrsministerin Leonore Gewessler sorgten heute<br />

für politisches Hin und Her, sowie Stellungnahmen der Wirtschaftskammer und der Industriellenvereinigung.<br />

MOVE IT GRAZ<br />

A9: Neuer Ärger nach<br />

Aussage von Gewessler<br />

UMSTRITTEN. Eigentlich war Verkehrsministerin Leonore Gewessler gestern<br />

in Graz um zwei Milliarden Euro für die Bahn zu fixieren, das tat sie<br />

auch. Eine Aussage bezüglich des A9-Ausbaus sorgte aber für Irritation.<br />

BM Susanne Raab (r.) zeichnet die<br />

Spar Zentrale Graz aus. HARALD SCHLOSSKO<br />

Spar Zentrale ist<br />

familienfreundlich<br />

■ Die SPAR-Zentrale Graz,<br />

wurde heuer erneut mit dem<br />

staatlichen Gütezeichen berufundfamilie<br />

ausgezeichnet. Das<br />

SPAR-Team hat den Re-Zertifizierungsprozess<br />

erfolgreich absolviert<br />

und bietet zahlreiche<br />

Benefits für Mitarbeiter an, damit<br />

es gelingt, Privatleben und<br />

Beruf gut unter einen Hut zu<br />

bringen. Die Verleihung nahm<br />

Familienministerin Susanne<br />

Raab vor. Maria Krenn von<br />

Spar freute sich.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Es war auf den ersten Blick<br />

ein harmonischer Termin<br />

gestern. Verkehrsministerin<br />

Leonore Gewessler, Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler,<br />

LH-Stv. und Verkehrsreferent<br />

Anton Lang und Vertreter von<br />

ÖBB und GKB fixierten Verträge<br />

im Wert von zwei Milliarden Euro<br />

für die Bahn in der Steiermark und<br />

damit auch Graz und Umgebung.<br />

Eine Äußerung von Gewessler,<br />

in der sie den dreispurigen<br />

A9-Ausbau südlich von Graz<br />

erneut ausbremste, sorgt heute<br />

für Irritationen bei Politik und<br />

Wirtschaft. In einer Aussendung<br />

zeigen sich LH Drexler und sein<br />

Vize Lang äußerst irritiert und<br />

befürchten, dass trotz des positiven<br />

Gutachtens der A9-Ausbau<br />

verschoben wird und seitens des<br />

Bundes kein Interesse mehr besteht.<br />

„Wir stehen für eine Politik<br />

mit sachlichen Argumenten.<br />

Die Verkehrsuntersuchung des<br />

Landes Steiermark zeigt eindeutig,<br />

wie wichtig und notwendig<br />

- ja, wie alternativlos - der Ausbau<br />

der A9 im Süden von Graz<br />

für den Standort Steiermark ist“,<br />

meint LH Drexler. Verkehrsreferent<br />

Anton Lang zeigt sich kämpferisch:<br />

„Schlicht gegen Straßen<br />

zu sein, reicht nicht aus. Fakten<br />

und sachliche Argumente dürfen<br />

nicht ignoriert werden. Es<br />

braucht eine Gesamtbetrachtung<br />

und eine Gesamtverantwortung<br />

für dieses Land. Die nehmen<br />

wir wahr und werden weiter<br />

für den dringend notwendigen<br />

Ausbau der A9 kämpfen!“. Auch<br />

die FPÖ zeigt sich in einer Aussendung<br />

angriffig: „Wenn Gewessler<br />

vor laufenden Kameras<br />

davon schwadroniert, dass ein<br />

dreispuriger Ausbau zu mehr<br />

Stau führen würde, wird einmal<br />

mehr klar, dass ihre Ablehnung<br />

des Ausbaus rein auf ihrer autofahrerfeindlichen<br />

Ideologie<br />

fußt!“, meint Bezirksparteiob-<br />

mann Graz-Umgebung und<br />

Landtagsabgeordneter Stefan<br />

Hermann.<br />

Wirtschaftskammerpräsident<br />

Josef Herk fordert in einer Aussendung<br />

das „Ende der ideologisch<br />

geprägten verkehrspolitischen<br />

Geisterfahrt“, weiters spricht er von<br />

„Verkennung jeglicher Realität.“<br />

Und auch die Industriellenvereinigung<br />

meldete sich heute zu<br />

Wort. Steiermark-Präsident Stefan<br />

Stolitzka fand eindringliche<br />

Worte: „Neben umfassenden wissenschaftlichen<br />

Analysen, die die<br />

Notwendigkeit des dreispurigen<br />

Ausbaus der Pyhrnautobahn im<br />

Süden von Graz eindrucksvoll belegen,<br />

ist es vor allem der Verlust<br />

an Lebensqualität von Pendlern<br />

und Anrainern, den die Verkehrsministerin<br />

völlig auszublenden<br />

scheint.“<br />

Die Chefin der Grünen Steiermark,<br />

Sandra Krautwaschl ist<br />

gegen den Ausbau und wirft der<br />

Landesregierung vor, veraltete<br />

Konzepte zu verfolgen.


<strong>8.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

VERKAUFSFLÄCHE/EINWOHNER<br />

2,8<br />

GRAZ<br />

m 2 4,6<br />

KLAGENFURT<br />

Sassy ist eine<br />

ganz Liebe<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

GETTY IMAGES<br />

Graz hat bekanntlich<br />

viele Shopping-Center,<br />

laut einer Erhebung von<br />

Regio Data ist unsere Murmetropole<br />

jedoch nicht die<br />

Stadt mit der meisten Verkaufsfläche<br />

pro Einwohner.<br />

Bei Städten ab 25.000<br />

Einwohnern liegen zum<br />

Beispiel die Landeshauptstädte<br />

Innsbruck, St. Pölten<br />

und Klagenfurt vor Graz.<br />

Wien ist mit rund 1,9 Quadratmetern<br />

pro Einwohner<br />

an drittletzter Stelle. Das<br />

Schlusslicht der Landeshauptstädte<br />

belegt Bregenz.<br />

Laut der Studie ist, trotz<br />

Rückganges, die Verkaufsfläche<br />

generell sehr hoch.<br />

GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH<br />

Sassy ist noch jung und muss die Grundkommandos noch lernen. KK<br />

Sassy ist eine sehr liebe aber sucht einen aktiven und geduldigen<br />

neuen Besitzer.<br />

auch etwas schüchterne<br />

junge Mischlingshündin. Der<br />

Vorbesitzer war mit ihr überfordert,<br />

daher kennt sie noch nicht - unsicher<br />

- 1 Jahre, weiblich<br />

viel. Sie muss alles von Grund - lieb<br />

auf erlernen. Ein Besuch in der<br />

Hundeschule wäre förderlich. Kontakt: Arche Noah<br />

Wenn sie jemanden kennt, ist www.aktivertierschutz.at<br />

sie kuschelig und verspielt. Sie Tel. 0676 84 24 17 437<br />

• Pushnachrichten für Breaking News<br />

• Artikel kommentieren und mit Lesern diskutieren<br />

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BREAKING NEWS<br />

der Grazer-Club<br />

... mehr Graz geht nicht<br />

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und ausgewählten Partnern<br />

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der Grazer-Club<br />

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www.grazer.at/grazer-club<br />

www.grazer.at


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

Die Ordner mit den Belegen konnten heute<br />

von Journalisten eingesehen werden. KK (2)<br />

FPÖ-Klub gab 2023<br />

genau 481.987 Euro aus<br />

BILANZ. Der FPÖ-Landtagsklub informierte,<br />

wofür die Klubförderung ausgegeben wurde.<br />

Die Stadt Graz will bei Krisen über die digitalen Anzeigetafeln von Ankünder<br />

warnen. Österreichweit ein derzeit einzigartiges Projekt. STADT GRAZ/FISCHER<br />

Werbetafeln helfen<br />

im Katastrophenfall<br />

SPANNEND. Ankünder und Stadt Graz kooperieren.<br />

Tafeln kündigen Probleme künftig an.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Der Freiheitliche Landtagsklub<br />

legte am heutigen<br />

Donnerstag ihre Finanzen<br />

des Jahres 2023 offen. So<br />

hat es insgesamt 390.035 Euro<br />

an Einnahmen gegeben – das<br />

Gros (383.900 Euro) natürlich<br />

aus gesetzlichen Klubförderungen,<br />

der Rest aus Habenzinsen<br />

(36 Euro) und Refundierungen<br />

durch das Land oder Versicherungen<br />

(6.099 Euro).<br />

Die Ausgaben beliefen sich<br />

auf 481.987 Euro, was einen negativen<br />

Jahressaldo von 91.952<br />

Euro ergibt. Dieser wird aus<br />

Rücklagen gedeckt und ist wesentlich<br />

geringer als budgetiert,<br />

eigentlich war ein prognostiziertes<br />

Minus von rund 200.000<br />

Euro vorgesehen.<br />

Im Rahmen der Ausgaben<br />

nimmt das Bereichsbudget Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Werbung<br />

das größte Stück des Kuchens<br />

ein: 110.771 Euro. Auf Platz zwei<br />

Infomaterial und Kampagnen<br />

mit 77.503 Euro, gefolgt von<br />

75.272 Euro für Hilfsaktionen<br />

und Unterstützungsleistungen.<br />

„99,8 Prozent des Ausgabenvolumens<br />

waren Überweisungen<br />

vom Bankkonto“, so<br />

Klubdirektor Michael Klug. Lediglich<br />

68 Barauslagen wurden<br />

verzeichnet – hauptsächlich für<br />

Spenden für karitative Vereine.<br />

Weiße Weste<br />

„Unsere Finanzbücher sind<br />

sauber!“, betonte Klubobmann-<br />

Stellvertreter Stefan Hermann<br />

– natürlich nicht ganz ohne Hintergrund,<br />

ermittelt doch gerade<br />

die Staatsanwaltschaft gegen die<br />

FPÖ Graz, aber auch gegen Landesparteichef<br />

Mario Kunasek.<br />

„Wir gehen mit an Sicherheit<br />

grenzender Wahrscheinlichkeit<br />

davon aus, dass das Verfahren<br />

fallen gelassen wird!“, so Hermann.<br />

Würde es zur Anklage<br />

kommen, hätte es ganz andere<br />

Zeugeneinvernahmen gegeben,<br />

argumentiert er. Außerdem sei<br />

die Partei nicht als Geschädigte<br />

informiert worden.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Das Wetter wird immer<br />

unberechenbarer und<br />

Unwetterereignisse treten<br />

oft nahezu ohne Vorwarnzeit<br />

ein. In solchen - und auch<br />

anderen - Fällen ist es von besonderer<br />

Bedeutung, die Grazer<br />

Bevölkerung rasch, effizient und<br />

flächendeckend vor der jeweiligen<br />

Gefahrenlage zu warnen.<br />

Nun ist der Stadt Graz gemeinsam<br />

mit dem Außenwerbeunternehmen<br />

„Ankünder“ die<br />

Umsetzung eines Pilotprojektes<br />

gelungen, das in Österreich einzigartig<br />

ist.<br />

Die digitalen Medien des<br />

„Ankünders“ sind ab sofort Teil<br />

des Katastrophenschutzes der<br />

Stadt Graz. Im Krisenfall werden<br />

auf Knopfdruck auf den<br />

digitalen „Ankünder“-Medien<br />

Warnmeldungen für die Grazer<br />

angezeigt. Konkret handelt es<br />

sich um 18 digitale City Light-<br />

Flächen in der Grazer Innenstadt<br />

und am Autozubringer<br />

Graz-Ost sowie 19 digitale Premium<br />

Screens an den Grazer<br />

Stadteinfahrten und Verkehrsknotenpunkten.<br />

Bei Bedarf<br />

können jedoch auch Stadtteilspezifisch<br />

Informationen ausgespielt<br />

werden. Ein erster<br />

Testlauf des Systems wurde bereits<br />

erfolgreich durchgeführt,<br />

unter anderem am Hauptplatz.<br />

Schnelligkeit<br />

Das Pilotprojekt sei ein wichtiger<br />

Schritt für die Sicherheit<br />

der Grazer Bevölkerung, wie<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr<br />

hervorstreicht: „Wir freuen<br />

uns, dass wir im Ernstfall den<br />

‚Ankünder‘ zur Warnung unserer<br />

Bevölkerung nutzen können.<br />

Unsere Bürgerinnen und<br />

Bürger zu schützen, ist unsere<br />

höchste Aufgabe als Stadt“.<br />

Auch Magistratsdirektor<br />

Martin Haidvogl betont: „In<br />

Gefahrensituationen ist Geschwindigkeit<br />

alles. Mit diesem<br />

Projekt sind wir vielleicht genau<br />

die entscheidenden Minuten<br />

schneller“.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />

bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena<br />

Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Fuchs,<br />

Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |<br />

VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>8.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ lukas.steinberger@grazer.at<br />

Ladendiebin auf<br />

großer Tour<br />

Die Polizei sucht eine Ladendiebin, die unter anderem in Graz auf Tour war.<br />

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Leibnitz unter 059-133-6160.LPD STEIERMARK<br />

lizeiinspektion Leibnitz unter<br />

059-133-6160 auch anonym entgegengenommen.<br />

Verfolgung und<br />

Drohung aus Liebe<br />

■ Ein 48-jähriger Grazer wird von<br />

seiner Ex-Lebensgefährtin beschuldigt,<br />

sie sowie ihren neuen<br />

Freund sowohl über einen längeren<br />

Zeitraum beharrlich verfolgt<br />

zu haben, als auch durch eine<br />

gefährliche Drohung zum Zu-<br />

■ Eine unbekannte Täterin<br />

steht im Verdacht, in Leibnitz,<br />

Graz, Voitsberg gewerbsmäßige<br />

Ladendiebstähle begangen<br />

zu haben. Die Frau steht im<br />

Verdacht, zumindest im Jänner<br />

und <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>, mittels einer<br />

präparierten Jacke diverse<br />

Parfums im Wert von einigen<br />

tausend Euro gestohlen zu haben.<br />

Die Ermittlungen werden<br />

von der Kriminaldienstgruppe<br />

Leibnitz geführt. Aufgrund des<br />

sogenannten Modus Operandi<br />

(Vorgehensweise der Täterin)<br />

gehen die Kriminalisten davon<br />

aus, dass die Unbekannte auch<br />

weitere Diebstähle begangen<br />

haben könnte. Zweckdienliche<br />

Hinweise werden von der Porückkehren<br />

der Frau in die alte<br />

Beziehung mit ihm genötigt zu<br />

haben. Im Zuge der Einvernahmen<br />

stellten die Polizisten auch<br />

den Tatverdacht einer Sachbeschädigung<br />

fest. Der 48-Jährige<br />

wurde festgenommen und in das<br />

Polizeianhaltezentrum Graz gebracht.<br />

Diebstahl in einer<br />

Wohnung in Graz<br />

■ In einer Wohnung eines<br />

Mehrparteienhauses im Grazer<br />

Bezirk Lend kam es zu einem<br />

Einbruchsdiebstahl. In<br />

Abwesenheit der 20-jährigen<br />

Wohnungsbewohnerin, konnten<br />

sich die Täter im Verlauf des<br />

gestrigen Tages, Zugang zu der<br />

Wohnung verschaffen. Dabei<br />

konnten sie einen Geldbetrag<br />

in geringer dreistelliger Höhe<br />

sowie Schmuckgegenstände erbeuten.<br />

Mehrere Delikte<br />

eines 34-Jährigen<br />

■ Nachdem der 34-Jährige gestern<br />

gegen 19.30 Uhr ein Lokal<br />

in der Sporgasse mit seiner Essenbestellung<br />

ohne Bezahlung<br />

verlassen wollte, versuchte ein<br />

Mitarbeiter ihn anzuhalten. Dies<br />

gelang dem Mitarbeiter nicht, da<br />

der 34-Jährige sich mit Gewalt<br />

aus der Situation löste und anschließend<br />

auf seiner Flucht bei<br />

einem Maronistand vermutlich<br />

eine Tüte Maroni stahl. Danach<br />

setzte er seine Flucht fort. Am<br />

Grazer Hauptbahnhof wurde er<br />

festgenommen.<br />

Die bedeutendste<br />

Fotokünstlerin<br />

Grazer<br />

Straßen<br />

Die Inge-Morath-Straße liegt im Grazer Bezirk Andritz.<br />

KK<br />

Inge Morath wurde am 27. Mai Ausbildung ab. Sie arbeitete<br />

1923 in Graz geboren. Sie war unter anderem für die Vogue<br />

die Tochter des Naturwissenschaftlers<br />

Edgar Mörath. Sie zog wurde sie in die legendäre Fo-<br />

und Paris Match. Als erste Frau<br />

in den 30er Jahren mit ihren Eltern<br />

nach Berlin, hier studierte men. Sie lebte zeitweise in New<br />

toagentur Magnum aufgenom-<br />

sie Romanistik und Sprachwissenschaften.<br />

Mit einem Flücht-<br />

2002 war sie mit dem Schriftstel-<br />

York. Von 1962 bis zu ihrem Tod<br />

lingszug kam sie zurück nach ler Arthur Miller verheiratet mit<br />

Wien. 1949 kam Morath nach dem sie zwei Kinder hat. Zahlreiche<br />

Ausstellungen in Museen<br />

Paris und lernte dort die Faszination<br />

der Fotografie kennen. und Galerien zeugen von ihrer<br />

1951 schloss sie ihre Fotografie- weltweiten Bedeutung.


anzeige 23<br />

62<strong>8.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

Das Wichtigste für alle potenziellen Lehrlinge: Die Lehre bei INTERSPAR macht auch großen Spaß! 350 Lehrlinge lernen hier aktuell.<br />

Karriere mit Lehre bei INTERSPAR<br />

Beruflich durchstarten. Ein spannender Lehrberuf, die familiäre Atmosphäre und über<br />

6700 Euro Prämien zusätzlich – das winkt zukünftigen Lehrlingen bei INTERSPAR.<br />

Als Teil von SPAR, dem<br />

führenden Lebensmittelhändler<br />

Österreichs, bietet<br />

INTERSPAR neben zahlreichen<br />

Sozialleistungen viele weitere<br />

Vorteile und bei Bestleistungen<br />

sogar ein iPad und einen gratis B-<br />

Führerschein. Bei INTERSPAR lernen<br />

aktuell rund 350 Lehrlinge in<br />

acht verschiedenen Lehrberufen<br />

in den INTERSPAR-Hypermärkten,<br />

Bäckereien sowie Gastronomiebetrieben.<br />

Es gibt wohl kaum ein<br />

Unternehmen, das den Lehrlingen<br />

so vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten<br />

anbietet wie INTERSPAR.<br />

Geboten werden Ausbildungsplätze<br />

in den Bereichen Einzelhandel<br />

(Lebensmittel, Feinkostfachverkauf<br />

für Käse, Brot und Fisch,<br />

Non-Food), TANN (Feinkostfachverkauf<br />

Fleisch und Wurst), Bäckerei<br />

(Bäcker:in und Konditor:in)<br />

und Gastronomie (Koch/Köchin<br />

und Systemgastronom:in).<br />

Sicherer Job<br />

Die Jugend von heute ist mit<br />

einem unsicheren Zukunftsbild<br />

konfrontiert, geprägt von der Corona-Pandemie<br />

oder auch dem<br />

Klimawandel. Die vergangenen<br />

Jahre haben bewiesen, dass IN-<br />

TERSPAR demgegenüber einen<br />

krisensicheren Arbeitsplatz samt<br />

familiärem Betriebsklima bietet.<br />

Vielfältige Ausbildung<br />

Ob in den SPAR-Akademie-Klassen<br />

in den Bundesländern oder<br />

in der SPAR-Akademie Wien:<br />

Praxisnahes Arbeiten wird in der<br />

Ausbildung bei INTERSPAR großgeschrieben.<br />

Daher entwickelt<br />

das Unternehmen das zukunftsweisende<br />

Ausbildungsprogramm<br />

laufend weiter und integriert außergewöhnliche<br />

Zusatzausbildungen,<br />

wie Käse-Expert:innen oder<br />

Green Champions, in den Lehrplan.<br />

Diese ermöglichen es den<br />

Jugendlichen, über den Tellerrand<br />

zu blicken und sich so abseits<br />

des regulären Lehrplans weiteres<br />

Wissen anzueignen. Auch<br />

<strong>2024</strong> gibt es wieder knapp 200<br />

INTERSPAR/ MICHAEL REIDINGER (2)<br />

In der INTERSPAR-Bäckerei kann man die Lehrberufe Bäcker:in<br />

und Konditor:in erlernen.<br />

Lehrstellen zu besetzen – und<br />

es sind immer noch einige der<br />

heißbegehrten Plätze frei. Infos<br />

zu den Lehrberufen, Erfahrungsberichte<br />

von Lehrlingen und mögliche<br />

Prämien bei INTERSPAR<br />

gibt’s auf:<br />

www.interspar.at/lehre


<strong>8.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Hemmschuh Lieferkettengesetz<br />

VORSCHRIFTEN. Die neue EU-Richtlinie zum Lieferkettengesetz ist aus Sicht der steirischen Industriellenvereinigung<br />

nicht mit einem unternehmerischen Alltag kompatibel und nicht umsetzbar.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Aus Sicht der Industriellenvereinigung<br />

würde<br />

das neue Gesetz zudem<br />

die angestrebte Anliegen vor<br />

allem was die Nachfrage nach<br />

Rohstoffen angeht nicht fördern.<br />

Denn, Lieferanten entscheiden<br />

sich auch Anhand<br />

bürokratischer Hürden, mit<br />

welchen Wirtschaftsregionen<br />

sie Geschäftsbeziehungen eingehen.<br />

Die Europäische Union<br />

sollte ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />

absichern und fördern.<br />

Entlastung<br />

„Die Verantwortung für das Ziel,<br />

das europäische Wertesystem<br />

weltweit auszurollen, soll gemäß<br />

diesem Entwurf auf Unternehmen<br />

abgewälzt werden. Die<br />

Durchsetzung völkerrechtlicher<br />

Standards kann aber nicht primär<br />

von Unternehmen geschultert<br />

werden. Bei aller bereits<br />

von der europäischen Industrie<br />

wahrgenommenen Verantwortung<br />

für die Einhaltung der Menschenrechte<br />

und den Schutz der<br />

Umwelt braucht es mehr Realismus.<br />

Eine Haftung von europäischen<br />

Unternehmen für ein<br />

Verhalten weit außerhalb ihres<br />

Einflussbereiches ist nicht<br />

das geeignete Instrument dafür,<br />

europäische Umwelt- und Sozialstandards<br />

in anderen Wirtschaftsregionen<br />

zu verankern“,<br />

betont Stefan Stolitzka, Präsident<br />

der IV-Steiermark. Gerade<br />

für den exportorientierten mittelständischen<br />

Bereich seien<br />

derartige Sorgfaltspflichten sowie<br />

Informations- und Prüflasten<br />

nicht umsetzbar.<br />

Die Last des neuen Lieferkettengesetzes soll nicht auf den Schultern der Unternehmer<br />

ruhen, fordert IV Steiermark Präsident Stefan Stolitzka. MAIRJA KANIZAJ<br />

Jobs<br />

Die neue Ausgabe von DER INSIDER –<br />

JOBS erscheint am 16. <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>.<br />

powered by derGrazer Ab<br />

16. <strong>Februar</strong><br />

gratis bei<br />

GRATIS-Magazin erhältlich bei ausgewählten SPAR-Filialen und Gastronomiebetrieben<br />

in der Steiermark sowie als E-Paper auf www.grazer.at oder über<br />

unsere App.<br />

Spar<br />

Getty


www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>8.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Gute Besserung<br />

Mein Gott alles erdenklich Gute.<br />

Natascha Bussek<br />

* * *<br />

Schwebebahn<br />

So viel ich weiß hat die Wuppertal<br />

Bahn noch niemanden<br />

angefahren, nur so nebenbei<br />

angemerkt. Ja so eine Schwebebahn<br />

ist nicht nur schnell, platzsparend<br />

und autonom fahrend,<br />

sie ist auch ziemlich sicher.<br />

Kurt Lomakin<br />

* * *<br />

Antwort<br />

Kurt Lomakin: Für Graz leider<br />

nicht realistisch.<br />

Name<br />

* * *<br />

Augen auf<br />

Zum Eeinen fahren die Bims wie<br />

Sau in die Haltestellen Hauptplatz<br />

und auch Jakominiplatz,<br />

zum anderen rennen die Leute<br />

wie die Deppen im letzten Moment<br />

(und das meist blind vor<br />

lauter Handy schauen) vor der<br />

Bim über die Straße. Tja – es<br />

wundert mich echt, dass nicht<br />

noch mehr passiert. Aber nichts<br />

desto trotz: der Frau gute Besserung.<br />

Alexandra Sonja<br />

* * *<br />

Gute Besserung<br />

Naja, so wie ich das gesehen<br />

bzw. beurteilen kann, ist die<br />

Frau nicht vor die Bim gerannt<br />

sondern auf der Seite in die Bim<br />

gelaufen oder gestolpert. Aber<br />

da bin ich mir nicht sicher, da<br />

ich bzw. wir es erst dann mitbekommen<br />

haben, als die erste<br />

Streife hingekommen ist und das<br />

von der Weite beobachtet haben,<br />

da dort wo es passiert ist, relativ<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

Special Olympics<br />

Winterspiele <strong>2024</strong><br />

viele Schaulustige gestanden<br />

sind. Leider ist die Dame mit Sicherheit<br />

schwer verletzt worden,<br />

denn der Notfall-Wagen samt<br />

Notarztwagen waren sicher an<br />

die 30 Minuten dort .... Und ja<br />

die Bims fahren teilweise mit<br />

zu hoher Geschwindigkeit zu<br />

den Haltestellen, aber das ist<br />

beim Wegfahren passiert ....<br />

Und ich möchte nicht wissen<br />

wie es dem Fahrer der<br />

Bim geht ich, denke mir dass<br />

es ihm nicht gut geht, denn bei<br />

sowas, egal ob Bahn, Bim oder<br />

Fahrzeuge geht es keinem gut.<br />

Ich wünsche beiden auf alle Fälle<br />

eine schnelle und gute Besserung.<br />

Arnold Moschitz<br />

* * *<br />

Abgelenkt<br />

Wen wundert es, immer das<br />

Handy in der Hand abgelenkt.<br />

Beobachtet man immer mehr<br />

und mehr.<br />

Christoph Vuko Vic<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Frau lief<br />

in Graz<br />

vor Bim<br />

Am gestrigen Mittwochmittag<br />

kam es in der Grazer<br />

Herrengasse zu einem Unfall:<br />

Eine58-jährige Frau ist vor eine<br />

Straßenbahn gelaufen. Die Öffis<br />

standen deshalb in diesem<br />

Bereich still. Zuerst war von einem<br />

Kind die Rede, diese Informationen<br />

stellten sich jedoch<br />

schnell als falsch heraus. Unsere<br />

Nutzer diskutierten jedoch<br />

heftig über den Vorfall.<br />

Stolzer<br />

Special STEIERMARK Olympics Winterspiele<br />

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Die wichtigsten NEWS der Nationalen<br />

Special Olympics Winterspiele <strong>2024</strong><br />

auf www.grazer.at und im<br />

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14. – 19. März <strong>2024</strong><br />

Graz, Seiersberg-Pirka,<br />

Schladming und Ramsau am<br />

Dachstein<br />

Der „Grazer“ präsentiert als stolzer<br />

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internationaler Beteiligung<br />

präsentiert


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

Filmtipp<br />

„Andrea lässt<br />

sich scheiden“<br />

Josef Hader spielt einen Religionslehrer,<br />

der bei einem<br />

Unfall mit Fahrerflucht, den<br />

Andrea (Birgit Minichmayr)<br />

begangen hat, die Schuld<br />

auf sich nimmt und der vom<br />

Dorf auch als Schuldiger gehalten<br />

wird. DARRYL OSWALD/WEGA FILM<br />

TRAGIKOMÖDIE. Josef<br />

Haders neuer Film<br />

„Andrea lässt sich<br />

scheiden“ hat am 1<strong>8.</strong><br />

<strong>Februar</strong> in Berlin Weltpremiere.<br />

In Graz ist er<br />

ab 23. <strong>Februar</strong> in den<br />

Kinos zu sehen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

A<br />

ndrea, eine Polizistin in<br />

der niederösterreichischen<br />

Provinz, möchte<br />

ihre unglückliche Ehe beenden<br />

und in St. Pölten eine neue Stelle<br />

als Kriminalinspektorin beginnen.<br />

Nach einer Geburtstagsfeier<br />

läuft ihr der Noch-Ehemann<br />

(Thomas Stipsits) betrunken<br />

vors Auto. Im Schock begeht Andrea<br />

Fahrerflucht. Dann erlebt<br />

sie mit Erstaunen, wie jemand<br />

anderer ihre Schuld bereitwillig<br />

auf sich nimmt: Franz, ein Religionslehrer<br />

und trockener Alkoholiker,<br />

hält sich für den Täter und<br />

wird auch von allen anderen im<br />

Dorf dafür gehalten. Während<br />

Franz wieder zu trinken beginnt<br />

und zielsicher seinem Untergang<br />

entgegen taumelt, bemüht Andrea<br />

sich, ihre Spuren zu verwischen.<br />

Josef Hader und einem großartigen<br />

Cast ist ein Film mit vielen<br />

Zwischentönen gelungen,<br />

die miteinander eine große Resonanz<br />

entwickeln. Der Humor<br />

übertönt nie die Melancholie.<br />

Das Absurde und Lustige findet<br />

in der Tragik statt. Der lokale<br />

Tonfall sitzt gut, die Enge der<br />

Provinz ist mit Händen greifbar:<br />

Ein verwunschenes Land, in<br />

Fasching-Ausklang im<br />

Heringschmaus-Sound<br />

■ „Heiterkeit macht Herzen<br />

weit“ scheint ein Leitspruch<br />

des Grazer Manfred Grössler<br />

zu sein. Zum heiteren Faschingausklang<br />

und zum Heringschmaus<br />

ladet Grössler<br />

alle Fans der Heiterkeit am<br />

Mittwoch, 14. <strong>Februar</strong> in den<br />

Gothensaal in der Leonhardstraße<br />

27 ein. Ab 18 Uhr gibt es<br />

ein gemütliches Beisammensein<br />

mit viel guter Musik und<br />

ebenso gutem Heringsalat. Im<br />

Repertoire von Grössler finden<br />

sich u.a. Klassiker wie „Der alte<br />

Sünder“, „Aber bitte mit Sahne“,<br />

„Bundesbahn-Blues“ aber auch<br />

„Vielen Dank für die Blumen“.<br />

dem keine böseren Menschen<br />

wohnen als anderswo. Nur eine<br />

dickere Haut haben sie sich hier<br />

wachsen lassen gegen den Wind<br />

und gegen mögliche Verletzungen,<br />

und jetzt verletzen sie andere,<br />

die sich wieder eine dicke<br />

Haut wachsen lassen müssen.<br />

Hier wird sich so schnell nichts<br />

ändern. Wem das nicht passt, der<br />

muss fort gehen. In dem Film in<br />

dem Josef Hader auch Regie führt<br />

spielen Birgit Minichmayr, Josef<br />

Hader, Robert Stadlober, Th o -<br />

mas Schubert, Thomas Stipsits,<br />

Branko Samarovski mit.<br />

Diesmal ein Landfilm<br />

Spielte Josef Haders erster eigener<br />

Film „Wilde Maus“ mitten in<br />

der Stadt, so geht es diesmal um<br />

das Landleben. Da kennt Hader<br />

sich aus, seine Eltern führten einen<br />

Bauernhof, den Haders Bruder<br />

übernommen hat und die vielen<br />

Erinnerungen und Erlebnisse<br />

festigen die Kompetenz einen<br />

Film am Land zu drehen. Gedreht<br />

wurde in Niederösterreich<br />

derösterreich, der Wilde Westen<br />

im Osten. Endlose Rübenfelder,<br />

ein weiter Horizont und ein ewiger<br />

Wind. Kein Platz, um sich zu<br />

verstecken. Eine Gegend, in der<br />

Menschen nicht gut davonlaufen<br />

können. Hier trinken die Männer<br />

beim Feiern im Wirtshaus<br />

gerne einmal auch zwölf Bier<br />

– wenn die Frauen fahren. Hier<br />

fand Hader die herbe, ein wenig<br />

trostlose Schönheit der Dörfer in<br />

Grenznähe zu Tschechien, wo es<br />

keine architektonischen Modernisierungen<br />

gab. Das macht den<br />

besonderen Reiz dieser Gegend<br />

aus und das Gebiet war für Hader<br />

eine Empfehlung für den Filmdreh.<br />

„Andrea lässt sich scheiden“,<br />

ab Freitag, 23. <strong>Februar</strong> in<br />

unseren Kinos.<br />

Manfred<br />

Grössler<br />

(links) und<br />

sein Partner<br />

Michel Nikolov<br />

am Piano.<br />

KK


2<strong>8.</strong> FEBRUAR JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

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Sonnige Veranstaltungen im Mürztal<br />

Veranstaltungen. Das Schigebiet Brunnalm –<br />

Hohe Veitsch lädt nicht nur zum Schifahren ein.<br />

Am Samstag, 10. <strong>Februar</strong><br />

<strong>2024</strong>, läuft der „Tiroler<br />

Schmäh“ live in der<br />

„Gams“ auf der Brunnalm.<br />

Der TikTok-Star und Vollblutmusiker<br />

bringt die Gams zum<br />

Beben! Après-Ski vom Feinsten!<br />

Am Samstag, dem 17. <strong>Februar</strong><br />

<strong>2024</strong>, findet der erste Blasmusik-Schitag<br />

auf der Brunnalm<br />

– Hohe Veitsch statt. Alle<br />

Musikerinnen und Musiker<br />

des Blasmusikverbandes<br />

Mürzzuschlag sind herzlich<br />

eingeladen, beim 1. Blasmusik-Schitag<br />

auf der Brunnalm<br />

– Hohe Veitsch gemeinsam<br />

die Pisten unsicher zu machen!<br />

Vergünstigte Tageskarte<br />

zum Preis von 32 Euro für alle<br />

Musiker. Ab 11 Uhr gibt es<br />

das Balzplatzl-Ständchen (Anbradeln,<br />

wer mag). Das Schirennen<br />

findet dann ab 12.30<br />

Uhr (bitte um Voranmeldung<br />

über skitag@bmv-mz.at mit<br />

Name, Geschlecht, Geb.-Datum,<br />

Kapelle) mit Einzel- und<br />

Kapellenwertung statt.<br />

Weitere Veranstaltungen:<br />

Samstag, 24. <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> –<br />

Himberger Schimeisterschaft<br />

auf der Brunnalm – Hohe<br />

Veitsch<br />

Samstag, 2. März <strong>2024</strong> –<br />

APRÈS- SKI-Party mit Franky<br />

Leitner ab 14 Uhr<br />

Samstag, 6. April <strong>2024</strong> – DSI-<br />

RE SNOW CROSS Challenge<br />

Wunderschöne Pisten und ein herrliches Panorama versprechen<br />

einen perfekten Schitag auf der Brunnalm – Hohe Veitsch.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

„Es macht Spaß sie zu ärgern“<br />

AUFTAKT. Sturm startet mit dem Schlager bei Serienmeister Salzburg ins Bundesliga-Frühjahr. Bei<br />

Trainer Christian Ilzer ist die Vorfreude groß. Er will dem Topfavoriten ab 20.30 Uhr ein Bein stellen.<br />

Einwurf ins Bundesliga-Spieljahr <strong>2024</strong>. Für Manprit Sarkaria und Sturm geht<br />

es am Freitag um 20.30 Uhr gleich mit dem Hit in Salzburg los.<br />

GEPA<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Der Start ins neue Jahr<br />

ist mit dem 2:0-Sieg im<br />

Cup-Viertelfinale geglückt.<br />

„Nachdem wir uns da<br />

im Mittelfeld angepasst haben,<br />

sind wir besser ins Spiel gekommen“,<br />

sagt Trainer Christian<br />

Ilzer. Noch besser soll es am<br />

Freitag zum Liga-Start in Salzburg<br />

(20.30 Uhr) funktionieren.<br />

„Wir gehen mit der festen Überzeugung<br />

ins Spiel, dass wir einen<br />

Sieg schaffen können“, sagt<br />

Ilzer. Den Salzburgern, die sich<br />

im Winter auch noch einmal in<br />

der Defensive verstärkt haben,<br />

bringe man aber schon Respekt<br />

entgegen. „Und es braucht einen<br />

sehr schnellen Fußball um<br />

das Salzburger System zu lösen“,<br />

sagt Ilzer.<br />

Der sich auch freut, dass es<br />

einen Liga-Krösus wie Salzburg<br />

gibt. „Dort wollen wir uns hinentwickeln.<br />

Es macht Spaß sie<br />

zu ärgen und meine Vorfreude<br />

auf dieses Duell ist sehr groß.“<br />

Unterdessen gibt es aber noch<br />

zwei andere Themen im Verein,<br />

zu denen sich der Coach nicht<br />

äußern will. Zum einen den<br />

wahrscheinlichen Abgang von<br />

Amadou Dante auf Leihbasis<br />

zum FC Zürich.<br />

Zum anderen sind es die Gerüchte<br />

um Sportdirektor Andreas<br />

Schicker, der mit Werder<br />

Bremen in Verbindung<br />

gebracht wird. Nach Gerüchten<br />

um Spieler und immer auch<br />

Trainer Ilzer gebe es jetzt eben<br />

auch einmal Gerüchte um seine<br />

Person, sagt Schicker. Eine Entscheidung<br />

in der Causa sollte<br />

bis Ende des Monats fallen.<br />

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<strong>8.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Ausblick<br />

Was am Freitag in<br />

Graz wichtig ist<br />

■ Der größte Ball Europas lockt wieder rund 16.000 Besucher in Dirndl<br />

und Lederhose in die ausverkaufte Grazer Stadthalle. Der 73. Steirische<br />

Bauernbundball findet am morgigen Freitag, aber sicher auch am<br />

Samstag bis in die frühen Morgenstunden statt. Hauptact sind dieses<br />

Mal die Seer im Rahmen ihrer Abschiedstournee. Erwartet werden<br />

auch Kanzler Karl Nehammer und Minister Norbert Totschnig.<br />

■ Die Herausforderungen im Gesundheitswesen sind mannigfaltig.<br />

Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl und MedUni-Rektor<br />

Hellmut Samonigg stellen morgen ihre Learnings aus der Vergangenheit<br />

vor: Corona-Pandemie, Nachwuchs und Versorgung am LKH.<br />

■ Morgen werden die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie im Rahmen<br />

des „Photovoltaik Masterplans Haus Graz“ präsentiert: darunter<br />

erste Umsetzungspakete in den Jahren <strong>2024</strong> bis 2026 und das Potential<br />

bis 2030.<br />

■ Landesrätin Simone Schmiedtbauer und SPÖ-Klubobmann Hannes<br />

Schwarz präsentieren eine neue Förderschiene zur Stärkung von<br />

Ortskernen im ländlichen Raum.<br />

■ Sturm startet mit dem Auswärtsspiel gegen Red Bull Salzburg in die<br />

Frühjahrssaison.<br />

Der 73. Bauernbundball lockt am morgigen Freitag wieder 16.000 Gäste in<br />

Dirndl und Lederhose in die Stadthalle. Einlass ist um 1<strong>8.</strong>30 Uhr. SCHERIAU<br />

■ Im Rathaus wird die Ausstellung „Kinderrechte Meile“ eröffnet: um<br />

16 Uhr in der Jugendgalerie.<br />

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Wurzeralm – Schivergnügen ganz nah!<br />

Der Geheimtipp für entspannten Schigenuss. Einfach über die Autobahn<br />

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Die Vielseitigkeit der Schiregion<br />

Wurzeralm in der<br />

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Priel in Ober österreich überzeugt<br />

durch eine sehr gute<br />

Erreichbarkeit, abwechslungsreiche<br />

Pisten sowie ein traumhaftes<br />

Bergpanorama und<br />

eine Vielzahl an Attraktionen<br />

und Angeboten.<br />

Das Schigebiet ist über die<br />

Autobahn A9 in gut einer Stunde<br />

oder bequem mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln erreichbar.<br />

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Das Schigebiet auf der Wurzeralm<br />

gilt auch heute noch als<br />

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Park verfügt über Übungslifte,<br />

ein Schikarussell, Zauberteppich<br />

und Wellenbahnen. Die<br />

Familienfreundlichkeit kommt<br />

in dieser Schiregion aber auch<br />

durch attraktive Familienangebote<br />

zum Ausdruck. Ein<br />

besonderes Highlight sind die<br />

Familiensonntage mit vielen<br />

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