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Aug_Sept_Ausgabe

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Liebe LeserInnen,<br />

wie Sie sehen können, halten Sie unsere Doppelausgabe<br />

in der Hand, was bedeutet, dass wir wieder einmal<br />

urlaubsreif sind. Zwar regnet es gerade wie verrückt, wie<br />

mir ein Blick aus dem Fenster zeigt, doch wer sagt eigentlich,<br />

dass man im Urlaub immer schönes Wetter haben<br />

muss?<br />

Und was ist eigentlich Urlaubswetter? Muss strahlend<br />

blauer Himmel sein und jeden Tag Sonne satt? Oder lieber<br />

nicht so heiß und sonnig? Doch da wir eh das ganze Jahr<br />

über das Wetter schimpfen, warum soll es denn dann<br />

ausgerechnet im Urlaub besser sein? Warum drehen wir<br />

den Spieß nicht einmal um? Nehmen wir das Wetter einfach<br />

so wie es ist und machen das Beste draus, ganz ohne<br />

Meckerei und Klagen! Gehen wir einfach mit einem Plan<br />

B in den Urlaub. Man kann auch an verregneten Tagen etwas<br />

Sinnvolles unternehmen, man muss sich nur vorher<br />

informieren. Und es gibt überall etwas Interessantes zu<br />

sehen, man muss es nur finden. Auf diese Art kann man<br />

aus seinem Urlaub sicher auch was Schönes machen und<br />

man schont auch noch seine Nerven, wenn man sich nicht<br />

dauerhaft aufregt. In diesem Sinne: Machen Sie etwas<br />

Schönes aus Ihren Ferien, egal wie das Wetter ist!<br />

Völlig unabhängig vom Wetter ist diesmal passend zur<br />

Urlaubszeit das berühmt-berüchtigte Sommerloch wieder<br />

aufgetaucht. Das mediale Sommerloch ist bekanntlich die<br />

Zeit im Jahr, wo eigentlich nicht wirklich etwas passiert<br />

und JournalistInnen somit auch nicht viel berichten können.<br />

Um trotzdem Zeitungen und Nachrichtensendungen<br />

voll zu bekommen, werden halt kleine Meldungen aus<br />

aller Welt riesig aufgebauscht und auf die Menschen<br />

losgelassen. Das Monster von Loch Ness zeigt sich sehr<br />

häufig in dieser Zeit, oder wer erinnert sich nicht an<br />

Sammy, den Kaiman, der vor ein paar Jahren an einem<br />

Baggersee in NRW auf ahnungslose Badegäste gelauert<br />

hatte. 2011 büxte ebenfalls in NRW eine Kuh auf dem<br />

Weg zum Schlachthaus aus und schlug sich in die Wälder.<br />

Die Yvonne getaufte Kuh hielt mit ihren Abenteuern die<br />

ganze Nation in Atem, täglich berichteten Zeitungen, TV<br />

und Radio von der tierischen Flucht. Jeden Tag wollte sie<br />

irgendwer woanders gesehen haben und die Redaktionen<br />

konnten sich der vielen Anrufer fast nicht mehr erwehren.<br />

Doch dann war plötzlich Ruhe! Nicht etwa, weil die Tiere<br />

ausgegangen waren, sondern weil es in den letzten Jahren<br />

Wichtigeres gab. Erst beherrschte Corona und dann<br />

der Ukraine-Krieg die mediale Landschaft, sodass einfach<br />

kein Platz da war. Doch diese Zeiten sind ja nun zum<br />

Glück vorbei und schon ist er aufgetaucht: der Berliner<br />

Schweinslöwe! Ich bin seit Tagen nur noch am Lachen und<br />

mich interessiert dringend: Wer hat das verzapft? Einfach<br />

großartig! Als ich erstmals davon hörte, dass bei Berlin<br />

ein Löwe durch die Wälder tigert, hab ich erst mal auf den<br />

Kalender geschaut, ob wir den 1. April haben. Da das nicht<br />

der Fall war, verfolgte ich den Fall mit steigendem Interesse.<br />

Bis zu dem Punkt, als die eilig zusammengetrommelten<br />

Zoologen, Großwildjäger und anderen Experten aus<br />

dem Wald kamen und erklärten, dass es nur eine Wildsau<br />

ist! Zum Glück haben wir solche Fachleute! Ich habe in<br />

meinem Leben schon eine Menge Wildschweine gesehen,<br />

aber auf den Bildern, die im Fernsehen gezeigt wurden,<br />

war keines davon. Aber schön, dass man darüber reden<br />

konnte.<br />

Im letzten Monat gab es einen Brand im Obdachlosenwohnheim<br />

in der Wonnhalde. Zum Glück ist den dort<br />

lebenden Menschen körperlich nichts geschehen, doch<br />

viele von ihnen haben einen Großteil ihrer persönlichen<br />

Habe verloren. Aus eigener Erfahrung weiß ich, was es<br />

bedeutet, wenn der wenige eigene Besitz, den man hat, in<br />

Flammen aufgeht. Diesen Menschen muss so schnell wie<br />

möglich und vor allem unbürokratisch geholfen werden.<br />

Deshalb möchten wir Sie bitten: Zeigen Sie sich solidarisch<br />

und folgen Sie dem Spendenaufruf des Diakonischen<br />

Werkes! Vielen Dank!<br />

Nun wünschen wir Ihnen wie immer viel Spaß beim<br />

Lesen und beim Rätseln. Der FREIeBÜRGER wünscht Ihnen<br />

allen, liebe LeserInnen, einen schönen und ruhigen<br />

Urlaub und kommen Sie gesund wieder!<br />

SPENDENAUFRUF! HELFEN SIE BITTE MIT!<br />

Brand verwüstete Obdachlosenwohnheim<br />

in der Wonnhalde<br />

Carsten<br />

Am 03.07.2023 brannte es im Obdachlosenwohnheim<br />

in der Wonnhalde. Einige BewohnerInnen haben ihr<br />

gesamtes Hab und Gut verloren und besitzen nur noch<br />

das, was sie am Körper trugen. Manche BewohnerInnen<br />

konnten wieder in ihre Zimmer zurückkehren, aber<br />

aufgrund der Rauchentwicklung sind viele Dinge nicht<br />

mehr nutzbar. Das Diakonische Werk bittet Sie um Ihre<br />

Spende als direkte Hilfe für die BewohnerInnen.<br />

Diakonisches Werk<br />

Evangelische Bank Kassel eG.<br />

IBAN DE69 5206 0410 0000 5073 34<br />

SWIFT-BIC DENODEF1EK1<br />

Verwendungszweck: Wonnhalde<br />

Über funktionstüchtige Smartphones würden wir<br />

uns auch sehr freuen. Gerne abzugeben im<br />

Ferdinand-Weiß-Haus, Ferdinand-Weiß-Straße 9,<br />

79106 Freiburg (Mo. - Fr. von 9 bis 12 Uhr).<br />

Herzlichen Dank!<br />

FREIeBÜRGER 08/09 | 2023 3

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