Gemeindemitteilung Kirchanschöring 2024-1

06.02.2024 Aufrufe

An alle Haushalte 2024, Ausgabe I Gemeindemitteilung Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten! (Abraham Lincoln) Wir erleben gerade sehr aufgewühlte Zeiten. Viele Menschen sind verunsichert, wissen nicht so recht, wie es mit unserer Gesellschaft weitergeht. Teile der Gesellschaft sind mittlerweile wie gelähmt und es wird viel darüber gesprochen, was nicht funktioniert, wie komplex unsere Welt geworden ist und viele reden aneinander vorbei und mehr über- als miteinander. Deswegen bin ich überzeugt, dass es unsere Aufgabe als Kommunalpolitiker und Kommunalverwaltungen ist, Räume zu öffnen und Möglichkeiten anzubieten, sich als Bürgerinnen und Bürger vor Ort einzubringen. Das ist oft anstrengend, aufwändig für alle Beteiligten und bringt nicht den schnellen Erfolg, wie es direktives Verordnen von oben möglich macht. Diese Anstrengungen wollen wir zukünftig noch besser erklären. Daher werden wir auch die Ergebnisse der letzten Beteiligungsverfahren nochmals aufarbeiten und mit den beteiligten Bürgerinnen und Bürgern nachbereiten und erklären, was aus dem Engagement geworden ist. Gleichzeitig darf ich einladen, die Angebote aufzugreifen, das eigene Umfeld, die eigene Gemeinde mitzugestalten und mitzuhelfen, das Leben vor Ort von der Negativspirale abzukoppeln. Wenn wir alle diese Herausforderung annehmen, können wir diese Spirale sogar durchbrechen. „Zukunft ist keine Dienstleistung, sondern zentrale Aufgabe der Gesellschaft. Sie ist zu wichtig, um sie Regierungen zu überlassen“ (Jörg Sommer, Sozialwissenschaftler) Also – gehen wir es gemeinsam an! Euer Bürgermeister

An alle Haushalte<br />

<strong>2024</strong>, Ausgabe I<br />

<strong>Gemeindemitteilung</strong><br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!<br />

Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten! (Abraham Lincoln)<br />

Wir erleben gerade sehr aufgewühlte Zeiten. Viele Menschen sind verunsichert,<br />

wissen nicht so recht, wie es mit unserer Gesellschaft weitergeht.<br />

Teile der Gesellschaft sind mittlerweile wie gelähmt und es wird viel darüber<br />

gesprochen, was nicht funktioniert, wie komplex unsere Welt geworden<br />

ist und viele reden aneinander vorbei und mehr über- als miteinander.<br />

Deswegen bin ich überzeugt, dass es unsere Aufgabe als Kommunalpolitiker<br />

und Kommunalverwaltungen ist, Räume zu öffnen und Möglichkeiten<br />

anzubieten, sich als Bürgerinnen und Bürger vor Ort einzubringen.<br />

Das ist oft anstrengend, aufwändig für alle Beteiligten und bringt nicht den<br />

schnellen Erfolg, wie es direktives Verordnen von oben möglich macht.<br />

Diese Anstrengungen wollen wir zukünftig noch besser erklären. Daher<br />

werden wir auch die Ergebnisse der letzten Beteiligungsverfahren nochmals<br />

aufarbeiten und mit den beteiligten Bürgerinnen und Bürgern nachbereiten<br />

und erklären, was aus dem Engagement geworden ist.<br />

Gleichzeitig darf ich einladen, die Angebote aufzugreifen, das eigene Umfeld, die eigene Gemeinde mitzugestalten<br />

und mitzuhelfen, das Leben vor Ort von der Negativspirale abzukoppeln. Wenn wir alle diese<br />

Herausforderung annehmen, können wir diese Spirale sogar durchbrechen.<br />

„Zukunft ist keine Dienstleistung, sondern zentrale Aufgabe der Gesellschaft. Sie ist zu wichtig, um sie Regierungen<br />

zu überlassen“ (Jörg Sommer, Sozialwissenschaftler)<br />

Also – gehen wir es gemeinsam an!<br />

Euer Bürgermeister


Wichtige Anschriften, Öffnungszeiten und Telefonnummern<br />

Gemeindeverwaltung <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Rathausplatz 2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />

www.kirchanschoering.info<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Mittwoch, Freitag: 8:00-12:00 Uhr<br />

Donnerstag: 9:00-12:00 Uhr & 14:00-18:00 Uhr<br />

Zentrale/Vermittlung<br />

Telefon: 08685 / 77 939 - 0 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />

gemeinde@kirchanschoering.de<br />

1. Bürgermeister<br />

Hans-Jörg Birner<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 10<br />

buergermeister@kirchanschoering.de<br />

Geschäftsleitung & Kämmerei<br />

Sabine Strohhammer<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 15<br />

strohhammer-sabine@kirchanschoering.de<br />

Vorzimmer Geschäftsleitung, Mieten & Pachten<br />

Eva-Maria Kainzmaier<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 22<br />

kainzmaier-eva-maria@kirchanschoering.de<br />

Mo. - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />

Fachbereichsleitung für Ordnungsamt, Abwasser,<br />

Kultur & Soziales, Personal, Standesamt<br />

Martina Kamml<br />

kamml-martina@kirchanschoering.de<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 16<br />

Bautechnik<br />

Katharina Aringer<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 31<br />

aringer-katharina@kirchanschoering.de<br />

Bauamt<br />

Stefanie Heiß (Bauleitplanung & Bauanträge)<br />

heiss-stefanie@kirchanschoering.de<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 21<br />

Vorzimmer Bürgermeister<br />

Kindergarten- und Krippenbeiträge, Kanalgebühren<br />

Sophia Reitschuh<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 14<br />

reitschuh-sophia@kirchanschoering.de<br />

Mo - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />

Kassen- und Steuerwesen<br />

Irene Prechtl<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 28 / kasse@kirchanschoering.de<br />

Kassenwesen<br />

Melanie Langwieder<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 23 / langwieder-melanie@kirchanschoering.de<br />

Titelbild © Schlierner / Adobe Stock<br />

Einwohnermeldeamt<br />

Theresa Aicher<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 19<br />

ewo@kirchanschoering.de<br />

Veronika Lutz<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 17<br />

ewo@kirchanschoering.de<br />

Sozialwesen<br />

Nicole Meinelt<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 11 / meinelt-nicole@kirchanschoering.de<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Anlagennachweis & Umsatzsteuer 2b<br />

Claudia Hofmeister<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 29<br />

hofmeister-claudia@kirchanschoering.de<br />

Mo., Di., Do.: 7:00 - 13:00 Uhr<br />

<strong>Gemeindemitteilung</strong><br />

Petra Obermeier<br />

gemeindeanzeiger@gmx.de<br />

Sozialbüro & Sozialfonds<br />

Irmgard Fenninger<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. - Mi.: 08:00 - 12:00 Uhr<br />

Do.: 9:00 - 12:00 Uhr & 14:00 - 18:00 Uhr (nachm. im Rathaus)<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Telefon: 08685 / 77 939 - 36 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />

fenninger-irmgard@kirchanschoering.de<br />

Postfiliale<br />

Nicole Meinelt, Hubert Franken, Margit Huber & Helga Kraller<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo, Di, Mi, Fr: 9:00 - 12:00 Uhr<br />

Do: 9:00 - 12:00 Uhr & 16:00 - 18:00 Uhr / Sa: 9:00 - 11:00 Uhr<br />

Tel.: 08685 / 77 939 -11 oder 08685 / 77 939 -18<br />

Tourist-Information und VHS<br />

Nicole Meinelt<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo., Di., Mi., Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr, Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 11 / meinelt-nicole@kirchanschoering.de<br />

G‘wandladen - der Kleidermarkt für Jedermann<br />

Öffnungszeiten<br />

Do.: 10:00 - 12:00 Uhr / Sa.: 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Aushänge am Eingang bzgl. abweichender Öffnungszeiten beachten!<br />

Wertstoffhof<br />

Öffnungszeiten<br />

Di., Fr.: 15:00 -18:00 Uhr / Sa.: 8:00-12:00 Uhr<br />

Grüngut Hiebl<br />

Öffnungszeiten - Sommer<br />

Mo. - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr & 13:00 - 17 Uhr / Sa.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />

Gemeindebücherei St. Michael<br />

Öffnungszeiten<br />

Di.: 16:00 - 18:30 Uhr, Do.: 10:00 - 11:00 Uhr / So.: 9:30 - 10:30 Uhr<br />

Tel.: 08685 / 77 86 363<br />

buecherei.kirchanschoering@gmail.com<br />

Abgabe für die nächste Ausgabe: 4. März <strong>2024</strong><br />

Seite 2


Der Bürgermeister informiert<br />

Energie GmbH - Wärmeversorgung<br />

Leider beeinflusst die aktuelle Debatte und Lösungssuche über die finanzielle Auswirkung der Sparmaßnahmen<br />

der Bundesregierung auch unser Nahwärmeprojekt in <strong>Kirchanschöring</strong>. Wir waren sehr gut unterwegs mit<br />

unserem Projekt und der Terminplan war bis zum Jahreswechsel noch immer einzuhalten.<br />

Jedoch sind derzeit die notwendigen Förderprogramme komplett auf Eis gelegt!<br />

Dem Regionalwerk Chiemgau Rupertiwinkel, unserem Projektpartner, wurde mitgeteilt, dass die Anträge zwar<br />

fristgerecht eingereicht wurden und diese auch noch vor dem Stopp der Förderprogramme „eingebucht“<br />

wurden, aber aktuell kein Förderbescheid erstellt werden kann. Damit kann auch die konkrete Planung für die<br />

Maßnahme nicht begonnen werden.<br />

Einen Lichtblick gibt es aber bereits: Es wurde signalisiert, dass für unseren Antrag noch die alten Fördersätze<br />

angewendet werden sollen, wenn es wieder weitergehen wird.<br />

Nur der Zeitpunkt ist leider noch nicht absehbar.<br />

Somit müssen wir leider damit rechnen, dass wir im Jahr <strong>2024</strong> keine baulichen Maßnahmen am Wärmenetz<br />

durchführen werden können. Ziel ist es aber nach Möglichkeit in diesem Jahr alle Planungs- und Genehmigungsschritte<br />

durchzuführen, um im Frühjahr 2025 auch auf der Baustelle durchstarten zu können.<br />

Nähere Informationen werden auch bei der Bürgerversammlung, Samstag, den 27. April, durch das Regionalwerk<br />

Chiemgau Rupertiwinkel vorgestellt. Dort können in Gesprächen am Infostand Details erläutert werden.<br />

Schulhausumbau<br />

Auch der Schulhausumbau geht im Hintergrund große Schritte voran. In einer Arbeitsgruppe aus Planern, Verwaltung,<br />

Mitgliedern des Gemeinderats und Schulleitung wurden verschiedene Planungsoptionen erarbeitet<br />

und bewertet.<br />

Die gemeinsame Lösung wird nun in den gemeindlichen Gremien beraten und bearbeitet. Auf Basis dieser<br />

Beratungsergebnisse werden die nächsten Schritte eingeleitet.<br />

Nähere Informationen werden auch über dieses Projekt bei der Bürgerversammlung, Samstag, den 27. April,<br />

durch das Planungsbüro und Beteiligte vorgestellt.<br />

© Robert Kneschke / Adobe Stock<br />

Seite 3


Zukunftsregion Rupertiwinkel<br />

Brücken bauen, Freundschaften schaffen<br />

Die ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel knüpft Verbindungen nach Horochiw<br />

Die ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel und ihre sieben Mitgliedskommunen Fridolfi ng, <strong>Kirchanschöring</strong>, Petting,<br />

Taching am See, Tittmoning, Waging am See und Wonneberg setzen einen bedeutenden Schritt in Richtung<br />

globaler Zusammenarbeit und nachhaltiger Entwicklung durch den Aufbau einer kommunalen Partnerschaft<br />

mit einer Kommune in der Ukraine. Die potentielle Partnerschaft zwischen der ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel<br />

und der ukrainischen Kommune Horochiw ist Ausdruck des Engagements beider Kommunen für internationale<br />

Solidarität und nachhaltige Entwicklung.<br />

Diese Partnerschaft wurde im Rahmen der Koordination kommunaler Entwicklungspolitik der ILE Zukunftsregion<br />

Rupertiwinkel ins Leben gerufen, um einen Beitrag zur Förderung des Wiederaufbaus der Ukraine zu<br />

leisten und den kulturellen Austausch zwischen den Kommunen zu stärken. Ziel ist es, durch den Austausch<br />

von Wissen, Erfahrungen und Ressourcen voneinander zu lernen. Die Auswahl von Horochiw als potenzieller<br />

Partnergemeinde erfolgte nach sorgfältiger Prüfung der Gemeinsamkeiten und der Möglichkeiten für einen<br />

fruchtbaren Austausch. Beide Partner eint der Wunsch, voneinander zu lernen und durch die Partnerschaft<br />

eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen zu schlagen.<br />

Um die Verbindung auf persönlicher Ebene zu intensivieren,<br />

wurde parallel dazu die Idee einer Brieffreundschaft zwischen<br />

Schülerinnen und Schülern der Mittelschule Salzachtal<br />

Fridolfi ng und der Schule in Horochiw geboren. Diese kreative<br />

Form des Austauschs ermöglicht es den jungen Menschen<br />

nicht nur ihre Sprachkenntnisse zu verbessern, sondern auch<br />

Freundschaften über Grenzen hinweg zu schließen und ihre<br />

jeweiligen Lebenswelten zu teilen. Die Kommunikation erfolgt<br />

dabei auf Englisch, um den Schülerinnen und Schülern die<br />

Möglichkeit zu geben, ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen und<br />

europäische Verbindungen zu knüpfen. In den kommenden<br />

Monaten plant die ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel verschiedene Veranstaltungen und Projekte im Rahmen<br />

der Partnerschaft, um die Beziehungen weiter zu festigen und die Ziele für nachhaltige Entwicklung gemeinsam<br />

voranzutreiben.<br />

© Sebastian Schade<br />

© Michi Obermeier<br />

Annelie Weber ist für die Umsetzung dieser Initiative verantwortlich. Die studierte<br />

Politikwissenschaftlerin koordiniert seit November 2023 in den sieben<br />

ILE-Kommunen die kommunale Entwicklungspolitik.<br />

Der Aufgabenbereich in der vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung (BMZ) geförderten Projektstelle ist in drei<br />

Schwerpunktthemen gegliedert: Erstens, die Förderung der öko-fairen und<br />

nachhaltigen Beschaffung. Zweitens, die Auszeichnung des Vereins ILE<br />

Zukunftsregion Rupertiwinkel mit ihren sieben Mitgliedskommunen durch<br />

TransFair e.V. als Fairtrade Region, um dadurch den fairen Handel hier und<br />

auf der ganzen Welt zu stärken. Und drittens, der Aufbau einer kommunalen<br />

Partnerschaft mit einer Kommune in der Ukraine.<br />

pressebericht der ile zukunftsregion rupertiwinkel<br />

Seite 4


Infos aus der Ökomodellregion<br />

Moore können helfen die Welt zu retten<br />

Landwirtschaftliche Flächen wiedervernässen - Dr. Matthias Drösler hält Vortrag in Otting<br />

Die seenahe, hügelige Landschaft am Tachinger See zwischen Mauerham und Tengling<br />

Eine potenzielle Fläche für eine sogenannte Moor-Wiedervernässung? Kartoffeln oder Weizen können nicht mehr angebaut<br />

werden, stattdessen Schilf, Rohrglanzgras und Großeggen (Paludikulturen), die im wassergesättigten Boden gut gedeihen.<br />

Foto: Anneliese Caruso<br />

„Möglichkeiten für den Erhalt der Moore und gleichzeitige landwirtschaftliche Nutzung“, lautete der Titel eines<br />

Vortragsabends mit Professor Dr. Matthias Drösler, im Gasthaus „Oberwirt“ in Otting. Drösler ist Professor für<br />

Vegetationsökologie und Leiter des Peatland Science Centre, einem Moorforschungszentrum an der Hochschule<br />

Weihenstephan-Triesdorf.<br />

„Klimaschutz durch Moorschutz ist volkswirtschaftlich sinnvoll und wird betriebswirtschaftlich attraktiv werden“,<br />

sagte der Professor. Er machte zudem deutlich, welch große Bedeutung Moore für den Klimaschutz<br />

haben.<br />

Moore: Jährlich entweichen 6,7 Millionen Tonnen CO 2<br />

Dazu gibt es viele neue Erkenntnisse: Demnach ist der Treibhausgas-Ausstoß der zu 95 Prozent entwässerten<br />

bayerischen Moore noch höher als nach bisherigen Berechnungen. „6,7 Millionen Tonnen CO 2 entweichen<br />

pro Jahr aus den rund 226.000 Hektar großen bayerischen Moorflächen“, so der Experte. In Mooren seien<br />

große Mengen an Kohlenstoff gespeichert. Die klassische Bewirtschaftung erfordere eine Absenkung des<br />

Wassers. Entziehe man den Moorböden zum Beispiel durch Drainagen Wasser, gelange Sauerstoff in den Boden.<br />

In der Folge können Mikroorganismen den Torfkörper zersetzen. „Es entstehen enorme Mengen an CO 2<br />

zudem auch Lachgas, die in die Atmosphäre entweichen.“ Über Jahrhunderte hinweg seien Moorflächen<br />

systematisch entwässert worden, um eine landwirtschaftliche Nutzung zu ermöglichen.<br />

Bei diesem Info- und Diskussionsabend, zu dem Wagings Bürgermeister Matthias Baderhuber viele Landwirte,<br />

Bürger, Vertreter von zivilgesellschaftlichen Organisationen und politische Entscheidungsträger begrüßen<br />

durfte, gab es viele offene Fragen, die nicht nur auf die Wirtschaftlichkeit und Praktikabilität, sondern auch<br />

auf den rechtlichen Rahmen der Vernässung und Bewirtschaftung von Moorflächen zielten.<br />

Seite 5


Infos aus der Ökomodellregion<br />

Veranstalter waren die „ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel“ und die Ökomodellregion Waginger See-Rupertiwinkel,<br />

unterstützt vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Traunstein.<br />

Vor dem Hintergrund der Klimaerwärmung sind in den letzten Jahren eine Reihe von Gesetzen, Richtlinien und<br />

Vereinbarungen auf EU-, Bundes- und Landesebene beschlossen worden, um der notwendigen Reduzierung<br />

von Treibhausgasemissionen einen verbindlichen Rahmen zu geben. Erstes verbindliches Ziel ist die Einsparung<br />

von 5 Mio. Tonnen CO 2 -Äquivalenten in Deutschlands Mooren bis 2030, festgelegt in der Bund-Länder-Zielvereinbarung<br />

zum Moorbodenschutz. Betroffen davon ist auch die herkömmliche landwirtschaftliche Nutzung<br />

von Moorböden, weil die aktuelle entwässernde Bewirtschaftungsform einerseits zu einer erheblichen Freisetzung<br />

des im Boden gebundenen Kohlenstoffs führt und andererseits bei Wiedervernässung das größte<br />

CO 2 -Einsparungspotential aller Landnutzungen aufweist: Moore können ein bisschen helfen, die Welt zu retten.<br />

Wenn ein Moor wiedervernässt wird, ist auf diesen Flächen keine herkömmliche Landwirtschaft mehr möglich.<br />

Statt Kartoffeln oder Weizen kann dann entweder Nassgrünland etabliert werden oder Schilf, Rohrglanzgras<br />

und Großseggen (Paludikulturen) angebaut werden, die im wassergesättigten Boden gut gedeihen.<br />

Nach Angaben des Landratsamtes Traunstein sind die Moorflächen im Landkreis Traunstein mit rund 9.000<br />

Hektar etwas größer als die Fläche des Chiemsees. Sie setzen sich zusammen aus 42 Prozent Hochmoor, 31<br />

Prozent Niedermoor und 27 Prozent Anmoor. Der Landkreis selbst engagiert sich seit Mitte der 1990er Jahre<br />

im Bereich des Moorschutzes und der Moorrenaturierung – so konnten viele Hektar an Hochmoorflächen gesichert<br />

werden.<br />

Aus dem Ziel, fünf Millionen Tonnen CO 2 -Äquivalente einzusparen, resultiert auch eine Verantwortung der<br />

Landwirtschaft, mit der Verringerung von Treibhausgasemissionen aus Moorböden zum Erreichen der Klimaschutzziele<br />

beizutragen. „Gesichert lassen sich die Treibhausgasemissionen durch eine ausreichende Anhebung<br />

der Wasserstände verringern, dafür ist eine Änderung des Wassermanagements auf den Flächen<br />

notwendig. Die Erhöhung der Wasserstände hat jedoch unweigerlich Auswirkung auf die Bewirtschaftungsmöglichkeiten“,<br />

betonte Drösler. Die Paludikultur gelte als alternatives Nutzungskonzept und ermögliche eine<br />

landwirtschaftliche Nutzung nasser Moorstandorte. Infrage komme sie auf bisher intensiv bewirtschafteten<br />

Niedermoorflächen. Der Landwirt erwarte berechtigterweise aber auch einen wirtschaftlichen Ertrag. Deshalb<br />

ist für die nachhaltige Moorbewirtschaftung ein spezifisches Förderprogramm in Vorbereitung („Moorbauernprogramm“<br />

im KULAP), das ab <strong>2024</strong> beantragt werden kann.<br />

Im Freisinger Moos sei wissenschaftlich untersucht worden, wie Moore wiedervernässt und gleichzeitig landwirtschaftlich<br />

genutzt werden können. Dabei habe sich gezeigt, dass sich Schilf, Rohrglanzgras, Großseggen<br />

und Rohrkolben gut entwickeln. Die Hochschule arbeite daher auch am Aufbau von Absatzmärkten mit, weil<br />

sich der Anbau dieser Kulturen auch für die Landwirte lohnen müsse, sagte Professor Drösler.<br />

Paludikulturen können ein Baustein sein<br />

Er und sein Team haben bereits verschiedene Projekte mit Paludikulturen laufen, „die ein Baustein sein können“.<br />

Diese Pflanzen könnten künftig Verwendung als Bau- oder Dämmstoff oder als Energieträger finden,<br />

ließ er wissen. Außerdem würden sie eine große Wurzelfilzmasse mitbringen, so dass die Böden weiterhin für<br />

landwirtschaftliche Maschinen befahrbar blieben. Letztlich gehe es auch um den dauerhaften Erhalt des<br />

Bodenwertes. Die Sackung des Bodens bei der Entwässerung führe zur Endlichkeit der Bewirtschaftung.<br />

Anhand eines Beispiels zeigte der Redner auf, wie hoch der Wertverlust schon nach 40-jähriger entwässerungsbasierter<br />

Bewirtschaftung sein kann. „Der Bodenschwund ist riesig.“<br />

Seite 6<br />

Aus der Südostbayerischen Rundschau vom 27. November 2023, Anneliese Caruso


Infos aus der Ökomodellregion<br />

Lebensmittel möglichst natürlich belassen<br />

Fachexkursion der ÖMR zum Bioheumilchhof von Familie Thaler-Starzer in Traunwalchen<br />

„Unser Ziel ist es, bestmögliche Lebensmittel zu erzeugen,<br />

und diese dann auch möglichst natürlich<br />

zu belassen“. So stellte Alfons Thaler, der Seniorbauer<br />

des Obernhofes in Traunwalchen, eingangs<br />

die Hofphilosophie vor. Eine Gruppe von 20 Landwirten<br />

und Bäuerinnen aus der Ökomodellregion<br />

Waginger See-Rupertiwinkel war gekommen, um<br />

sich über die Erzeugung von Bioheumilch zu informieren<br />

– einem Premiumsegment, für das es im<br />

Chiemgau und Rupertiwinkel bisher noch keine<br />

eigene Abnahmeschiene gibt, die den Mehraufwand<br />

für die Erzeugung vergütet. Das heißt, die<br />

Bioheumilch fließt in die Verarbeitung von Biomilch<br />

ein, ohne separat erfasst zu werden.<br />

Auf dem Obernhof leben vier Generationen zusammen<br />

Erwachsene von links: Alfons und Resi Thaler, Melanie und<br />

Matthias Starzer, daneben die Thaler-Großmutter und auf<br />

dem Traktor drei der vier Urenkel.<br />

Foto: privat<br />

Weder Gär- noch Kraftfutter für die 30 Milchkühe<br />

Was aber macht die Besonderheiten von Bioheumilch<br />

aus und warum stehen einzelne Betriebe<br />

trotz dieser fehlenden Abnahmemöglichkeit konsequent<br />

dahinter? „Unsere dreißig Milchkühe mit<br />

Nachzucht werden ausschließlich vom Grünland<br />

gefüttert, sie bekommen kein „Kraftfutter“ vom<br />

Acker und wir bereiten gar kein Gärfutter mehr zu.<br />

Unseren Hofkreislauf möchten wir möglichst geschlossen<br />

halten. Bis auf Viehsalz, etwas Steinmehl<br />

und etwas Saat- und Kartoffelpflanzgut kaufen wir<br />

nichts zu, sondern erzeugen das Futter für unsere<br />

Tiere komplett auf dem Grünland“, erklärt der Seniorchef.<br />

Was früher eine Selbstverständlichkeit in der Rinderfütterung<br />

war, zählt heute zu den eher seltenen<br />

Ausnahmen, denn die Milchleistung der Kühe kann<br />

bei einem bayerischen Durchschnitt von über 8.000<br />

Litern Milch nicht mehr allein aus dem Grundfutter<br />

gedeckt werden. Der Verzicht auf Silagebereitung<br />

bedeutet wiederum hohe Investitionen in eine<br />

Heuhalle mit Trocknung. Für Staunen in der Gruppe<br />

sorgt die Information von Matthias Starzer, seit<br />

heuer der Hofnachfolger und verheiratet mit der<br />

Tochter des Seniorchefs, Melanie, dass die Kühe<br />

im langjährigen Mittel bei deutlich über 6.000 Liter<br />

Milchleistung liegen. Für eine Milchleistung von<br />

über 6.000 Litern nur aus dem Grünland muss man<br />

Profi in der Weideführung und in der ganzjährigen<br />

Erzeugung von hochwertigem Futter sein.<br />

„Seit 2007 haben wir auf Heumilch umgestellt und<br />

verzichten seither ganz auf die Bereitung von Silage“,<br />

so Familie Thaler während des Gangs mit<br />

der Besuchergruppe zur Heubergehalle. „Mit der<br />

Fruchtbarkeit unserer Kühe, gemessen an der niedrigen<br />

Zwischenkalbezeit, mit ihrer Lebensdauer<br />

und den sehr niedrigen Tierarztkosten sind wir sehr<br />

zufrieden“.<br />

In der Heubergehalle entnimmt der junge Hofnachfolger<br />

mit dem Kran eine Ladung Heu als<br />

„Anschauungsmaterial“ für die Teilnehmer. Im Heu<br />

sind viele Blätter zu finden, es hat eine grüne Farbe<br />

„und riecht nach Kräutertee“, wie eine Bäuerin<br />

aus der Gruppe meint. „Nach der Mahd wird<br />

unser Mähgut nicht gekreiselt, wir möchten keine<br />

wertvolle Blattmasse verlieren. Es trocknet einen<br />

Tag lang auf der Wiese an, kommt anschließend in<br />

die Bergehalle und wird mit Hilfe von warmer Luft<br />

aus der Dachabsaugung getrocknet“, erläutert<br />

Matthias Starzer. „Wir heizen nicht zu, der Stromverbrauch<br />

hält sich bisher noch im Rahmen, auch<br />

wenn die Kosten natürlich deutlich zu Buche schla-<br />

Seite 7


Infos aus der Ökomodellregion<br />

gen. Um ihn etwas zu senken, planen wir gerade<br />

eine PV-Anlage auf einem Hallenanbau. Eine Zusatzheizung<br />

haben wir bisher nicht gebraucht“.<br />

rung hält sie auch gesund.<br />

„Antibiotika haben wir für unsere Kühe seit Jahren<br />

nicht mehr gebraucht“, erklärt Resi, die Bäuerin,<br />

„und wenn doch einmal ein Tier Hilfe braucht,<br />

wenden wir pflanzliche und homöopathische Mittel<br />

an“.<br />

Eine der 30 Milchkühe mit ihrem eigenen Nachwuchs<br />

und dem der Familie Starzer.<br />

Foto: privat<br />

„Um ein möglichst gutes Lebensmittel zu erzeugen,<br />

haben wir vor kurzem einen weiteren Schritt gemacht“,<br />

ergänzt sein Schwiegervater. „Nach der<br />

Umstellung auf Bio 1991 und nach dem Einstieg in<br />

die Heumilch 2007 haben wir uns 2022 für die Anschaffung<br />

eines modernen Doppelmessermähwerks<br />

in einer Breite von 8,50 m entschieden. Das<br />

war zwar selbst gebraucht noch sehr teuer, ermöglicht<br />

uns aber eine insektenschonende Mahd“, so<br />

Alfons Thaler. Dass der Familie das Thema Artenreichtum<br />

am Herzen liegt, zeigt sich in der Futtergewinnung:<br />

Die erste Mahd auf der Wiese erfolgt<br />

nicht vor Mitte Mai und es werden nicht mehr als<br />

drei bis vier Schnitte genutzt.<br />

Die intensiv genutzte Portionsweide wich einem<br />

Kombisystem aus Kurzrasen-, Umtriebs- und Mähweideflächen,<br />

von denen abwechselnd Futter<br />

gewonnen wird, das auch noch Kräuter und Leguminosen<br />

(Kleearten) enthält. Um möglichst wenige<br />

Kitze zu gefährden, die gern in die Wiesen des Hofes<br />

abgesetzt werden, kommen regelmäßig Kitzdrohnen<br />

vor der Mahd zum Einsatz.<br />

Neben dem Verkauf von Biomilch an eine Molkerei<br />

in der Nähe von München als Haupteinkommensquelle<br />

vermarktet der Hof etwas Dinkel, Weizen<br />

und Roggen als Brotgetreide für eine regionale<br />

Biobäckerei und baut Biobraugerste für eine nahe<br />

Brauerei an – hier hat er sich einer Kooperation der<br />

Ökomodellregion angeschlossen. Auch Eier von<br />

den eigenen Hühnern und Wurst oder Fleisch von<br />

einigen Mastschweinen werden ab Hof vermarktet.<br />

„Wir lassen unsere Produkte am liebsten alle in der<br />

Region verarbeiten“, erklärt der Austragsbauer.<br />

„Zweimal jährlich vermarkten wir Färsen und<br />

Schweine direkt an Kunden; dabei warten wir mit<br />

der Schlachtung, bis das gesamte Fleisch über unsere<br />

Stammkunden vorbestellt ist. Altkühe werden<br />

aktionsweise zur Küche der Lebenshilfe in Traunreut<br />

geliefert, die dann z.B. Biohackfleischgerichte in<br />

ihren Speiseplan mit aufnimmt“. Auch diese Lieferbeziehung<br />

entstand aus einer Kooperation mit der<br />

nahegelegenen Ökomodellregion.<br />

„Uns macht es Freude, alle betrieblichen Schritte<br />

auf die Erzeugung von hochwertigen Lebensmitteln<br />

auszurichten“, erzählt Melanie, die Hofnachfolgerin,<br />

beim abschließenden Austausch mit der<br />

Gruppe. Sie ist Mutter von vier Kindern; der älteste<br />

Sohn Sebastian hat mit seinen zehn Jahren interessiert<br />

an der Besichtigung teilgenommen. Sie<br />

selbst hat bis vor wenigen Jahren noch am Landwirtschaftsamt<br />

in Traunstein gearbeitet und bringt<br />

deshalb viele Fachkenntnisse mit. „Solang es genügend<br />

Menschen gibt, die gute Produkte zu schätzen<br />

wissen, kann es sich für uns Bauern auch wirtschaftlich<br />

ausgehen“.<br />

Antibiotika wurden seit Jahren nicht mehr gebraucht<br />

Blumig duftend, kräuterreich – das so erzeugte Heu<br />

nehmen die Kühe nicht nur sehr gern auf, diese<br />

sehr ursprüngliche und artgerechte Form der Fütte-<br />

Bei Trocknung fallen hohe Bau- und Energiekosten an<br />

Einige Landwirte aus Tittmoning, Tacherting und<br />

weiteren Gemeinden machen ihre Überlegungen<br />

deutlich, in die Erzeugung von Bioheumilch einzusteigen.<br />

Dafür müsste idealerweise eine Molkerei<br />

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Ökomodellregion / Gemeindeverwaltung<br />

gefunden werden, die Bioheumilch in der Region<br />

separat erfasst, angemessen vergütet und die Abholung<br />

bündelt. Die hohen Bau- und Energiekosten<br />

für die Trocknung können eine Wirtschaftlichkeit<br />

der Produktion sonst unter heutigen Bedingungen<br />

unmöglich machen.<br />

Die Bauernfamilie am Obernhof hat ihre Entscheidung<br />

für Bioheumilch trotz fehlender Vermarktungsschiene<br />

und erheblicher getätigter Investitionen<br />

seit langem getroffen.<br />

„Für uns passt dieses System hervorragend. Wir<br />

möchten nicht mehr zurück zu unserer vorherigen<br />

Wirtschaftsweise“, betont die Familie. Die Qualität<br />

der erzeugten Lebensmittel, das Tierwohl, ein hohes<br />

Maß an Klimaschutz über die bestmögliche<br />

Verwertung von Grünland und die Zufriedenheit<br />

von vier Generationen, die gemeinsam dort leben,<br />

gehen auf dem Obernhof Hand in Hand.<br />

Aus dem Trostberger Tagblatt vom 1. November 2023,<br />

Redaktion<br />

Viele aktuelle Artikel und Informationen zur Ökomodellregion finden Sie wie immer auf der Webseite<br />

der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>, unter dem folgenden Link:<br />

https://www.kirchanschoering.de/oekologie-klimaschutz/oekomodellregion-waginger-see-rupertiwinkel/<br />

aktuelle-meldungen/news-oekomodellregion<br />

Der Sonnenaufgang ist ein tägliches Wunder, das uns daran erinnert,<br />

dass selbst in den dunkelsten Zeiten ein neuer Tag voller Möglichkeiten beginnt.<br />

- unbekannt -<br />

© Ameer / Adobe Stock<br />

Bayerischer Staatspreis für Martina Drechsler<br />

Liebe Martina<br />

Herzliche Gratulation<br />

zur hervorragend bestandenen Prüfung<br />

zur Verwaltungsfachangestellten<br />

in Fachrichtung Kommunalverwaltung.<br />

Dass du den Bayerischen Staatspreis<br />

(Notendurchschnitt von 1,1) bekommen hast,<br />

freut uns ganz besonders.<br />

Sei stolz auf dich - Wir sind es!!<br />

Dein Rathausteam<br />

© Strohhammer / Drechsler<br />

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Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Einladung zur Bürgerversammlung<br />

Eine etwas andere Bürgerversammlung als sonst<br />

Am<br />

Samstag, den 27. April <strong>2024</strong><br />

von 11:00 – 16:00 Uhr<br />

findet beim „Huber Bauer“ in <strong>Kirchanschöring</strong> die diesjährige Bürgerversammlung statt.<br />

(Der „Huber Bauer“ befindet sich direkt neben dem Kriegerdenkmal in <strong>Kirchanschöring</strong>).<br />

Anders als üblich findet die Bürgerversammlung dieses Jahr in einem neuen Rahmen statt.<br />

Anstatt wie gewohnt in Form einer Abendveranstaltung über Aktuelles aus unserer Gemeinde zu informieren,<br />

lädt unser Bürgermeister, Hans-Jörg Birner, dieses Jahr zu einem abwechslungsreichen und unterhaltsamen<br />

Event für die ganze Familie ein.<br />

Die diesjährige Bürgerversammlung verspricht ein vielseitiges Programm und sorgt für Information, Austausch<br />

und Unterhaltung. Alle Bürgerinnen und Bürger jeden Alters sind herzlich eingeladen, an dem Aprilsamstag<br />

vorbei zu kommen und zu verweilen.<br />

Neben der offiziellen Bürgerinformation von Seiten unseres Bürgermeisters, laden viele Info-Stände ein, sich<br />

über aktuelle Themen aus unserer Gemeinde genauer zu informieren.<br />

Projekte wie z.B. die Schulhaussanierung und -erweiterung, die Bebauung des Lackenbacher Feldes, die<br />

Renovierung des Vereinsheimes, Möglichkeiten der Nah- und Fernwärme, Pläne für die Bahnhofswirtschaft,<br />

der aktuelle Stand zum zweigleisigen Bahnausbau, Ergebnisse aus den Arbeitskreisen und Bürgerräten, Angebote<br />

von Seiten Sozialbüro und vieles mehr werden in den Räumlichkeiten des Huber Bauers plakativ dargestellt<br />

und präsentiert.<br />

Für musikalische Unterhaltung auf der Bühne, abwechslungsreiches Kinderprogramm und regionale Bewirtung<br />

ist ebenso gesorgt.<br />

Und mit ein bisserl Glück warten schöne Preise beim Gewinnspiel auf euch!<br />

Ein abwechslungsreicher Frühlingssamstag für alle Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde<br />

zum zamm kommen und sich zu informieren.<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

Anträge, die im Rahmen des Rechenschaftsberichts des Bürgermeisters behandelt werden sollen,<br />

können im Vorfeld der Bürgerversammlung gerne schriftlich eingereicht werden.<br />

Ansprechpartnerin<br />

Sophia Reitschuh<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 14<br />

reitschuh-sophia@kirchanschoering.de<br />

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Aus der Gemeindeverwaltung<br />

INFORMIEREN & ZAMM KOMMEN<br />

BÜRGER<br />

VERSAM<br />

MLUNG<br />

BEIM HUBER BAUER<br />

in <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Sa. 27. April, 11.00 - 16.00 Uhr<br />

11:00 Uhr<br />

und<br />

14:00 Uhr<br />

Rahmenprogramm<br />

Bürgerinformation von Bürgermeister<br />

Hans-Jörg Birner<br />

Begrüßung<br />

Rechenschaftsbericht des Bürgermeisters<br />

Behandlung eingegangener schriftlicher Anträge<br />

Fragen / Anregungen<br />

Sonstiges / Wünsche<br />

Groß und Klein auf der Bühne<br />

Viele Info-Stände zu aktuellen Themen<br />

ESSEN & TRINKEN, MUSIK, GEWINNSPIEL, KINDERPROGRAMM<br />

Seite 11


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Sichtfelder einhalten<br />

Die Eigentümer von Grundstücken, die an<br />

öffentliche Straßen und Grundstücke angrenzen,<br />

haben dafür Sorge zu tragen, dass<br />

Sträucher, Hecken und Bäume bis an die<br />

Grundstücksgrenze ausgeschnitten / zurückgeschnitten<br />

werden.<br />

Durch in den Verkehrsraum wachsende<br />

Sträucher und Hecken entstehen Risikobereiche<br />

für die Verkehrsteilnehmer.<br />

Der Grundstückseigentümer kann, bei Nichtbeachtung<br />

der oben erläuterten Regeln, zur<br />

Haftung herangezogen werden. Insbesondere für LKWs und Busse ist eine freie Höhe im Straßenraum von<br />

4,50 m auf Straßen und von 2,50 m auf Geh- und Radwegen nötig.<br />

Auch bei landwirtschaftlich genutzten Flächen (z.B. Maisfeldern) sind Sichtfelder einzuhalten, um die Anfahrsicht<br />

zu gewährleisten. Laut Art. 29 Abs. 2 BayStrWG dürfen Anpflanzungen aller Art und Zäune sowie Stapel,<br />

Haufen und ähnliche mit dem Grundstück nicht festverbundene Gegenstände nicht angelegt werden, soweit<br />

sie die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs beeinträchtigen können. Soweit sie bereits vorhanden<br />

sind, haben die Eigentümer und Besitzer die Beseitigung zu dulden.<br />

Die Straßenbaubehörde hat den Betroffenen die Beseitigung von Anlagen mindestens 14 Tage zuvor schriftlich<br />

anzukündigen, es sei denn, es ist Gefahr in Verzug (Art. 29 Absatz 3 BayStrWG). Die Betroffenen können<br />

diese Maßnahmen im Benehmen mit der Straßenbaubehörde selbst durchführen.<br />

Diese Dreiecke berechnen sich anhand der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten der vorfahrtberechtigten<br />

Straße:<br />

100 km/h<br />

90 km/h<br />

80 km/h<br />

70 km/h<br />

60 km/h<br />

Schenkellänge 200 m<br />

Schenkellänge 170 m<br />

Schenkellänge 135 m<br />

Schenkellänge 110 m<br />

Schenkellänge 85 m<br />

Im Sinne der Verkehrssicherheit sollten an vielbefahrenen Kreuzungsbereichen und Bahnübergängen keine<br />

hohen Pflanzen (Mais, Sonnenblumen usw.) zu nahe an den Fahrbahnrand bzw. an den Gleisen angebaut<br />

werden. Ein vernünftiger Abstand kann Ärger ersparen und vor allem die Verkehrssicherheit nicht negativ<br />

beeinträchtigen.<br />

Es gab schon Fälle, in denen der Landwirt im Juli / August von der Kommune oder Landkreis aufgefordert<br />

wurde, den Mais am Kreuzungsbereich (Sichtdreieck) zu entfernen.<br />

(Auszug aus dem Rundschreiben Nr. 03-2015 des Maschinen- und Betriebshilfsring Laufen e.V.)<br />

Seite 12


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Problem Hundekot - Gefahr für Kühe<br />

Jedes Jahr zu Beginn der Erntezeit wenden<br />

sich besorgte Landwirte an das Veterinäramt<br />

und beklagen sich über das Unverständnis<br />

von Hundebesitzern, die vor allem in der<br />

Nähe von Siedlungsgebieten den vierbeinigen<br />

Freund sein Geschäft auf ihren Wiesen<br />

verrichten lassen.<br />

© Astrid Gast / Adobe Stock<br />

Die Grundstücksbesitzer sind mit ihren Beschwerden<br />

durchaus im Recht, im wahrsten<br />

Sinne des Wortes. Sowohl aus abfall- als auch<br />

aus naturschutzrechtlichen Gründen ist dieses<br />

Verhalten der Hundebesitzer eigentlich<br />

nicht erlaubt.<br />

Während der Nutzzeit, bei Grünland also der Zeit des Aufwuchses, gilt das ansonsten garantierte Betretungsrecht<br />

für landwirtschaftliche Flächen nämlich nicht. Hundekot muss außerdem als Abfall unschädlich beseitigt<br />

werden. Mit gutem Grund: Hundekot auf landwirtschaftlichen Nutzfl ächen beeinträchtigt nicht nur die Futterqualität,<br />

sondern stellt eine konkrete gesundheitliche Gefährdung von Mensch und Tier dar.<br />

Auf Feldern und Wiesen werden Lebensmittel in Form von Getreide oder Gemüse produziert oder es wird Futter<br />

für Nutztiere gewonnen, von denen wiederum die Lebensmittel Milch und Fleisch stammen.<br />

Die Verschmutzung dieser Flächen mit Hundekot widerspricht daher den Grundsätzen einer hygienischen<br />

Futter- bzw. Lebensmittelgewinnung. Mit dem Hundekot können Bandwurmeier und einzellige Parasiten ausgeschieden<br />

werden, die bei landwirtschaftlichen Nutztieren und auch bei Menschen Erkrankungen hervorrufen<br />

(Echinokokkose, Coenurose oder Toxoplasmose beim Menschen, Aborte bei Rindern). Vor allem der Einzeller<br />

Neospora caninum ist inzwischen auch bei uns zu einem nicht unerheblichen Prozentsatz Ursache von<br />

Erkrankungsfällen in Rinderbeständen.<br />

Die Erreger werden mit dem Hundekot ausgeschieden und vom Rind mit verunreinigtem Futter aufgenommen.<br />

Sie parasitieren zeitlebens im Tierkörper. Bei trächtigen Kühen können die Parasiten in der Gebärmutter<br />

bis zum ungeborenen Kalb vordringen. Mögliche Folgen sind Früh- und Totgeburten, die Geburt lebensschwacher<br />

Kälber, Nachgeburtsverhalten und Fruchtbarkeitsstörungen. Die betroffenen Kühe geben weniger Milch,<br />

eine Weiternutzung ist meist nicht mehr wirtschaftlich und die Schlachtung zwangsläufi g. Der Parasit kann sich<br />

über mehrere Generationen in einem Rinderbestand halten und ein beständiges Problem bleiben.<br />

Auch für die betroffenen Rinder sollte der Tierschutzgedanke gelten - eine nicht unerhebliche Zahl von erkrankten<br />

Rindern, Totgeburten und lebensschwachen Kälbern könnte bei verantwortungsbewusstem Verhalten<br />

einiger weniger Hundebesitzer vermutlich vermieden werden. Eine regelmäßige Entwurmung der Hunde<br />

bietet in diesem Fall übrigens keinen Schutz, weil einzelllige Parasiten durch die gängigen Wurmmittel nicht<br />

abgetötet werden.<br />

Den betroffenen Landwirten entsteht zudem erheblicher wirtschaftlicher Schaden durch Erlöseinbußen, Tierarztkosten<br />

und nicht mehr verwertbares Futter. Das Veterinäramt appelliert daher aus Gründen des Tierschutzes<br />

und der Lebensmittelhygiene an alle Hundehalter, ihre Tiere nur auf dem eigenen Grundstück die Notdurft<br />

verrichten zu lassen oder die Häufchen mittels Entsorgungstüte mitzunehmen.<br />

Seite 13


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Unsere Hundekotbeutel bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen (Zuckerrohr). Für die Herstellung wird nur<br />

halb so viel Material benötigt wie für konventionelle „Bio“-Beutel. Produktionsabfälle und Restbestände können<br />

zu 100 % recycelt werden.<br />

Die Gemeinde bittet alle Hundebesitzer, die vorhandenen Hundetoiletten zu nutzen und die Hinterlassenschaften<br />

ihrer Vierbeiner in den dafür vorgesehenen Beuteln verpackt in die Hundetoiletten einzuwerfen.<br />

An folgenden Orten sind Hundetoiletten aufgebaut:<br />

Hipflhamer Straße (Höhe Hans-Straßer-Halle)<br />

Hipflham, Nähe Bolzplatz<br />

Bannpointstraße bei Kaitlsteg<br />

Blumenstraße (Friedhof, Richtung Spielplatz)<br />

Götzinger Straße, Einfahrt Kläranlage<br />

Weingartenstraße<br />

Wolkersdorf, Richtung Gut Horn<br />

Wolkersdorf, Richtung Kronwitt<br />

Güßhübel bei Ortsschild<br />

Lampoding, Kiesstraße, Richtung Waginger See<br />

Lampoding, Ende Eichetweg - Anfang Hausener Str.<br />

Kirchenweg, Einfahrt Kirchsteiner Straße (bei Brunnen)<br />

Lieslmoosstraße<br />

Birkenstraße, Richtung Voglaich<br />

Dorfplatz<br />

Leobendorfer Straße, Einfahrt Kiesstraße Redl<br />

Roth, Richtung Bernreut<br />

Lackenbach, Einfahrt Seerosenweg<br />

Verloren<br />

Samsung Galaxy, schwarz<br />

vermisst seit 5.12.2023<br />

Teddymantel, weiß<br />

vermisst seit 29.12.2023<br />

Gefunden<br />

Bekleidung / Schmuck<br />

04.12.2023 Hans-Straßer-Halle Armring „Cartier“, silber<br />

Fahrräder und Co.<br />

30.12.2023 Dürnberg Kinderfahrrad, rot-weiß<br />

Seite 14


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Wahlhelfer/innen für die Europawahl am 9. Juni <strong>2024</strong> gesucht<br />

© Rawf8 / Adobe Stock<br />

Am 9. Juni <strong>2024</strong> findet die Europawahl statt.<br />

Zur Durchführung der Europawahl ist die Gemeinde auf die<br />

Unterstützung durch Wahlhelfer/innen angewiesen.<br />

Als Wahlhelfer/in erhalten Sie eine Entschädigung.<br />

Sollten Sie Interesse haben, die Europawahl tatkräftig zu unterstützen,<br />

dann melden Sie sich bitte als Wahlhelfer/-in.<br />

Um rechtzeitig planen zu können,<br />

bitten wir um Bewerbung bis spätestens 30. März <strong>2024</strong>.<br />

Ihre Bereitschaft können Sie uns telefonisch, per Mail<br />

und selbstverständlich auch bei einer persönlichen Vorsprache mitteilen.<br />

Martina Kamml, Tel.: 08685/77939-16<br />

Ihre Ansprechpartnerin in der Verwaltung<br />

Mail: kamml-martina@kirchanschoering.de<br />

Nach Eingang Ihrer Meldung werden wir Sie in unsere Vormerkliste aufnehmen.<br />

Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung!<br />

© Yulia / Adobe Stock<br />

Seite 15


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte,<br />

solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt.<br />

- Albert Einstein<br />

© Nicole Lienemann / Adobe Stock<br />

© zaschnaus / Adobe Stock<br />

Seite 16


Gemeindeverwaltung / Soziales<br />

Abschied von Anneliese Dobbert<br />

Anneliese Dobbert kennen Kinder und Eltern<br />

schon jahrelang als Aufsichtsperson in der Schule.<br />

Im Rahmen der Weihnachtsfeier der Grundschule<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> bedankten sich Bürgermeister<br />

Hans-Jörg Birner und Martina Kamml im Namen<br />

der Gemeinde bei Frau Dobbert.<br />

Liebe Anneliese,<br />

wir wünschen dir<br />

für deinen neuen Lebensabschnitt alles Gute,<br />

Gesundheit und Zufriedenheit und hoffen,<br />

dass wir uns in Zukunft wiedersehen werden.<br />

Weihnachtsessen Helfernetzwerk <strong>Kirchanschöring</strong><br />

In einer schönen Runde von Helfern<br />

und Helferinnen sowie der Vorstandschaft<br />

fand das Weihnachtsessen<br />

des Helfernetzwerks <strong>Kirchanschöring</strong><br />

im neuen Bistro Anscheri statt.<br />

Ein herzliches Dankeschön für die<br />

über 800 geleisteten Arbeitsstunden<br />

und ihren unermüdlichen Einsatz<br />

sprach Irmgard Fenninger vom Sozialbüro<br />

allen Helfern aus.<br />

Bei dieser Gelegenheit wurde Rosa<br />

Winkler für ihre langjährige Helfertätigkeit<br />

gedankt und gleichzeitig vom<br />

Helfernetzwerk mit einem Gutschein<br />

und einem schönen Blumenstrauß<br />

verabschiedet.<br />

Seite 17


Soziales / Schulnachrichten<br />

Süße Überraschung fürs Haus der Begegnung<br />

Der Imkerverein hatte zu Weihnachten<br />

wieder eine schöne Überraschung ins<br />

Haus der Begegnung gebracht. Alle<br />

Bewohner durften sich über einen frisch<br />

abgefüllten Honig freuen.<br />

Dafür ein herzliches Dankeschön!<br />

Die Viertklässler besuchen die Gemeinde<br />

Vor den Allerheiligenferien und damit zum Ende<br />

unserer ersten HSU-Sequenz, dem Thema „Gemeinde“,<br />

durften wir das Rathaus in <strong>Kirchanschöring</strong><br />

besichtigen. Freundlich wurden wir von Herrn<br />

Bürgermeister Hans-Jörg Birner im Foyer empfangen.<br />

Er zeigte uns zunächst sein eigenes Büro und führte<br />

uns anschließend durch die verschiedenen Büroräume<br />

im Erdgeschoss und im ersten Stock.<br />

Die netten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im<br />

Baubüro, Standesamt, an der Kasse und im Passamt<br />

erklärten uns anschaulich und genau ihre jeweiligen<br />

Aufgaben und Funktionen.<br />

Besonders spannend für die Kinder war der Tresorraum<br />

mit dem tonnenschweren Tresor.<br />

Wieder im 1. Stock angekommen, durften wir den<br />

großen Sitzungssaal betreten und auf den breiten<br />

gepolsterten Stühlen Platz nehmen.<br />

Seite 18


Schulnachrichten<br />

Hier hatten wir die Gelegenheit, Fragen zu stellen.<br />

Herr Birner nahm sich sehr viel Zeit, unsere vorbereiteten<br />

Fragen ausführlich zu beantworten. So<br />

wurde die Frage geklärt, wieviel ein Bürgermeister<br />

verdient, wieviel Geld im Jahr für eine Gemeinde<br />

ausgegeben wird aber auch, was eigentlich genau<br />

die Aufgabe eines Bürgermeisters sei.<br />

Mit einem kleinen Gastgeschenk in den Händen<br />

verließen die Kinder nun topinformiert die Gemeinde<br />

wieder in Richtung Schule.<br />

Vielen Dank für die spannenden und informativen<br />

Einblicke in den Alltag im Rathaus<br />

und in Ihr Leben als Bürgermeister, lieber Herr Birner!.<br />

Text: Elfriede Mayer / Fotos: Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Wir kochen Gemüsesuppe<br />

Am 16. November durften die Zweitklässler die Vorsitzende des Gartenbauvereins Frau Babinger und ihre fleißigen<br />

Helferinnen begrüßen, um gemeinsam für die gesamte Schule Gemüsesuppe zu kochen.<br />

Die Zutaten für die Suppe haben die Kinder als Erstklässler im Frühjahr mit tatkräftiger Unterstützung des Gartenbauvereins<br />

eigenhändig gepflanzt. Damit das Gemüse für alle Kinder der Schule reicht, wurde natürlich<br />

noch etwas zugekauft.<br />

Bestens organisiert leiteten Frau Babinger und ihr Team die Kinder bei der Zubereitung der Suppe an. Zuerst<br />

wurde gesammelt, was alles in die Gemüsesuppe soll: Kartoffeln, Gelbe Rüben, Sellerie und Lauch. Die Schüler<br />

erfuhren außerdem noch einiges Wissenswertes über die Kartoffel.<br />

Nun ging es an die Zubereitung. Eifrig wurden die Zutaten gewaschen, geschält und geschnitten. Die helfenden<br />

Hände der Mitglieder des Gartenbauvereins waren immer zur Stelle, wenn Hilfe nötig war. Schnell waren<br />

mehrere Kochtöpfe mit dem geschnittenen Gemüse gefüllt und die Suppe konnte aufgesetzt werden. Nun<br />

hieß es warten.<br />

Nach der fleißigen Arbeit hatten sich die Kinder eine Pause verdient und alle lauschten dem „Märchen vom<br />

Kartoffelkönig“, welches Frau Babinger vorlas.<br />

Anschließend durfte jedes Kind einen eigenen „Kartoffelkönig“ aus Naturmaterialien und Stecknadeln gestalten<br />

und mit nach Hause nehmen. Dabei kamen wunderschöne und originelle Figuren zustande.<br />

Am nächsten Tag kam dann die gesamte Schule in den Genuss der Kochkünste der Zweitklässler. Am Vortag<br />

war ja bereits der verführerische Duft durchs ganze Schulhaus gezogen. Auch an diesem Tag waren die Mitglieder<br />

des Gartenbauvereins wieder in vollem Einsatz, sie verteilten die Suppe an alle Schüler im Haus.<br />

Seite 19


Schulnachrichten<br />

Am Ende der großen Pause waren alle Töpfe bis auf den letzten Tropfen geleert. Selbst einige skeptische Kinder,<br />

die normalerweise einen großen Bogen um Gemüsesuppe machen, waren begeistert und ließen sich die<br />

Suppe schmecken.<br />

Die gesamte Schulfamilie der Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong> möchte sich auf diesem Weg ganz herzlich bei<br />

Frau Babinger und allen beteiligten Mitgliedern des Gartenbauvereins <strong>Kirchanschöring</strong> für die perfekte Planung,<br />

Durchführung und Betreuung dieses wirklich gelungenen Projektes bedanken.<br />

Text: Anna Butzhammer / Fotos: Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Die Adventszeit an der Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Der Advent ist auch an der Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong><br />

die Zeit der Geschichten, des gemeinsamen<br />

Musizierens und des Innehaltens.<br />

So stimmten wir uns am Freitag, den 1. Dezember<br />

feierlich auf die Adventszeit mit der Adventskranzweihe<br />

ein.<br />

Alle Schülerinnen und Schüler versammelten sich<br />

in der Aula, um dort einer Weihnachtsgeschichte<br />

zu lauschen, welche von Frau Riedl und Frau<br />

Willmann stimmungsvoll vorgetragen wurde. Die<br />

Kerze der Hoffnung spielte hier eine bedeutende<br />

Rolle, welche Glaube und Liebe wieder entzünden<br />

konnte. Die Schulsprecher durften im Anschluss die<br />

Adventskränze aller Klassen segnen und mit weihnachtlichen<br />

Klängen verabschiedeten sich alle<br />

wieder in ihre Klassenzimmer.<br />

Seite 20


Schulnachrichten<br />

Am 6. Dezember wurde der Nikolaus schon sehnsüchtig<br />

von den 1. und 2. Klassen erwartet. Begleitet<br />

von seinem Engel verteilte er großzügig Geschenke<br />

an jedes Kind und wurde dafür mit dem<br />

Lied „Heiliger Nikolaus, du braver Mann“ belohnt.<br />

Hoffnung spenden, den Blick auf den Nächsten<br />

wenden - auch das war unseren Kindern wichtig.<br />

So beteiligten wir uns erneut an der Hilfsaktion der<br />

KLJB und sammelten fleißig Päckchen für Kinder im<br />

Kosovo. Der Elternbeirat konnte schließlich 86 Geschenke<br />

an die jungen Leute übergeben.<br />

Neben dem persönlichen Weihnachtsgeschenk für<br />

zu Hause fertigten sie Werkstücke für den <strong>Kirchanschöring</strong>er<br />

Waldmarkt. So konnten viele kleine Bastelarbeiten,<br />

die in liebevoller Arbeit entstanden<br />

sind, an Frau Schmid, der Elternbeiratsvorsitzenden<br />

und hier als Vorsitzende des Kinderfördervereins als<br />

Sachspende übergeben werden. Frau Schmid informierte<br />

die Kinder, all diese Handarbeiten am<br />

Waldmarkt gegen eine freiwillige Spende zu verkaufen.<br />

Mit den besten Wünschen überreichten<br />

die Kinder ihre Werkstücke.<br />

Für die Spendenbereitschaft<br />

bedanken wir uns recht herzlich.<br />

Doch auch der Kinderförderverein der Gemeinde<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> lag unseren Schülerinnen und<br />

Schülern am Herzen. So wurde in der Vorweihnachtszeit<br />

fleißig gebastelt, geschnitten, gestaltet<br />

und geklebt.<br />

Jeden Montag trafen sich die Schulkinder in der<br />

Aula, um gemeinsam eine Geschichte zu hören<br />

und mit allen Kindern zu singen und so besinnlich in<br />

die neue Woche zu starten.<br />

Seite 21


Schulnachrichten<br />

So schritt der Advent voran, bis schließlich drei Lichter<br />

am Adventskranz brannten und die Ferien vor<br />

der Tür standen.<br />

Am letzten Schultag versammelten sich alle Kinder<br />

in der Aula, um sich von Frau Anneliese Dobbert<br />

zu verabschieden, die nach 16 Jahren Tätigkeit an<br />

der Schule <strong>Kirchanschöring</strong> in den wohlverdienten<br />

Ruhestand eintrat. Zu diesem Anlass begrüßten wir<br />

ebenfalls Herrn Bürgermeister Birner und die Gemeindemitarbeiterin<br />

Frau Kamml bei uns an der<br />

Schule. Wir freuten uns ebenfalls Frau Vordermayer<br />

in unserer Runde begrüßen zu dürfen, welche<br />

ebenfalls in der Aufsicht tätig ist.<br />

16 Kinder reihten sich auf, um zu verdeutlichen wie<br />

lange Frau Dobbert an unserer Schule tätig war.<br />

Für so viel Engagement und für die geleistete Arbeit<br />

wurden Frau Dobbert Orden verliehen - zuerst<br />

ein kleiner Orden - dann ein etwas größerer Orden<br />

bis man sogar einen goldenen Orden überreichen<br />

durfte. Frau Dobbert führte unsere Kinder sicher in<br />

den Hort, achtete in der Morgenaufsicht auf unsere<br />

Schülerinnen und Schüler und half bei kleinen<br />

Problemen, wenn z.B. der Bus verpasst wurde.<br />

Wir konnten darauf vertrauen, dass unsere Kinder<br />

stets verlässlich beaufsichtigt wurden und bei Problemen<br />

„Oma Anneliese“ da war, um zu helfen.<br />

Für diese wertvolle Arbeit, für den Einsatz bedankte<br />

sich die Rektorin Frau Bachmayer mit einem Blumenstrauß.<br />

Nun stimmten die Kinder das Lied „Viel Glück und<br />

viel Segen“ an, welches im Kanon vorgetragen<br />

wurde und wünschten Frau Dobbert alles Gute<br />

für die Zukunft. Herr Bürgermeister Birner und Frau<br />

Kamml bedankten sich nun ebenfalls für die engagierte<br />

Arbeit für unsere Kinder und überbrachten<br />

die besten Wünsche für den Ruhestand.<br />

Herr Birner überreichte als Dankeschön und äußeres<br />

Zeichen der Anerkennung einen Blumenstrauß.<br />

Im Anschluss fand eine kleine, besinnliche Weihnachtsfeier<br />

der Schulfamilie statt. Hier wurde gemeinsam<br />

gesungen und musiziert. Mit Freude genossen<br />

wir die Beiträge der Bläserklasse. Zum ersten<br />

Mal spielten alle 25 Bläser gemeinsam weihnachtliche<br />

Lieder und schafften eine besinnliche Atmosphäre.<br />

Ein großer Dank geht an Frau Gerl und Frau Koslik<br />

für die engagierte Arbeit mit unseren „Bläserkids“.<br />

Frau Mayer trug eine Geschichte vor, der die Kinder<br />

gebannt lauschten.<br />

Besonders freuten wir uns über die musikalischen<br />

Beiträge von unseren Schülerinnen. Sie begeisterten<br />

die Zuhörer mit ihrem musikalischen Können.<br />

Auch der „Lehrergsang“ vorgetragen von Frau<br />

Mayer und Frau Schreiner versetzte uns in eine festliche<br />

Stimmung.<br />

Seite 22


Schulnachrichten<br />

Herzlich Willkommen<br />

Seit Dezember dürfen wir ein neues Mitglied in unserer<br />

Schulfamilie begrüßen. Frau Rehrl unterstützt<br />

uns ehrenamtlich als Lesepatin. Sie besucht uns<br />

zweimal wöchentlich und übt mit den Kindern der<br />

ersten und zweiten Jahrgangsstufe im Bereich der<br />

Buchstaben und des Lesens. Lesen ist zuhörerbezogen<br />

und so freuen wir uns sehr, dass wir in Frau<br />

Rehrl eine geduldige, aufmerksame Zuhörerin gefunden<br />

haben. Wir begrüßen sie recht herzlich im<br />

Team und wünschen ihr viel Freude an der neuen<br />

Tätigkeit.<br />

Dank der vielen unterschiedlichen, engagiert vorbereiteten<br />

Beiträge erlebten wir eine kurzweilige<br />

Feier, welche uns auf das nahe Weihnachtsfest<br />

einstimmte.<br />

text: mAriA bAchmAyer & JuliA schreiner<br />

fotos: grundschule kirchAnschöring<br />

Abschlussschüler werkeln für Grundschule<br />

Die Abschlussschüler der Klasse 10M bauten vor kurzem<br />

im Werkunterricht drei Tragekoffer für die insgesamt 30<br />

iPads der Grundschule.<br />

Die Schüler erzählten: „Die machen wir alle selber aus<br />

Buchenholz.“ Zunächst müssten die Tragekoffer genau<br />

geplant werden. Als Maßgrundlage diente natürlich ein<br />

iPad. Dann mussten die Schüler ganz genau rechnen<br />

und messen. Sollten doch später in einem Koffer 10 Stück<br />

sicher verstaut werden. Dann wurden die dafür benötigten<br />

Holzplatten ausgeschnitten, überlappend verbunden<br />

und nicht sichtbar verdübelt. Zudem wurden die<br />

Trennfächer gepolstert und sogar noch eine Ladestation<br />

und Platz für diverses Zubehör mit eingeplant.<br />

text & fotos: rAmonA oswAld<br />

Seite 23


Schulnachrichten<br />

Was macht mir Spaß und was kann ich überhaupt?<br />

Potentialanalyse-Tag an der Mittelschule Salzachtal bietet spannende Aufgaben mit Selbstreflexion<br />

Die Schüler der 7. Klassen der MS-Salzachtal erlebten<br />

vor kurzem zwei spannende Tage mit jeder<br />

Menge Selbstreflexion und kniffligen Aufgaben. Die<br />

Schule veranstaltete einen sogenannten Potentialanalyse-Tag,<br />

bei dem die Jugendlichen einen ehrlichen<br />

Überblick über ihre Stärken und Schwächen<br />

erhielten.<br />

Warum das Ganze?<br />

Als junger Mensch hat man Berufswünsche wie zum<br />

Beispiel Schreiner, Architekt oder Mechatroniker.<br />

Doch ob das wirklich der richtige Beruf für einen ist<br />

und ob man daran auch wirklich ein Berufsleben<br />

lang Spaß hätte, lässt sich ohne Praxis nicht wirklich<br />

feststellen.<br />

Hat man überhaupt das räumliche Vorstellungsvermögen,<br />

das man als Architekt braucht?<br />

Kann man mit genauen Vorgaben umgehen, die<br />

unter anderem beim Beruf des Schreiners gefordert<br />

sind?<br />

Oder ist man schnell frustriert, wenn man einen<br />

Fehler nicht auf der Stelle findet, wie es vielleicht<br />

beim Berufsfeld des Mechatronikers vorkommen<br />

kann?<br />

In Kleingruppen lösten die Schüler gemeinsam verschiedenste<br />

Aufgaben und konnten dabei erfahren<br />

welche geforderten Fähigkeiten bei jedem Einzelnen<br />

vorhanden sind und welche nicht.<br />

So konnten sie beispielsweise bei der Aufgabe<br />

„Gestaltung und Präsentation einer Geburtstagseinladung“<br />

gut sehen, ob sie die Fähigkeit zum Formulieren<br />

und den Mut zum Präsentieren vor Zuhörern<br />

haben. Hingegen waren beim Origami-Falten<br />

das Leseverständnis einer Gebrauchsanleitung sowie<br />

Feinmotorik, Konzentration und Durchhaltevermögen<br />

gefragt. „Zudem konnten die Schüler hier<br />

gut feststellen, wie hoch ihre Frustrationstoleranz<br />

ist“, so Baumann.<br />

Beim Gestalten eines eigenen Wappens waren<br />

Kreativität, das Feststellen der eigenen Stärken sowie<br />

Fantasie gefragt.<br />

Beim Erstellen eines eigenen Wappens<br />

war Kreativität gefragt.<br />

Potentialanalyse<br />

In Kleingruppen analysierten die Siebtklässler<br />

ihre Fähigkeiten.<br />

Die Potentialanalyse helfe den Schülern dabei, die<br />

für sie passende Berufsrichtung zu finden, so Konrektor<br />

Wolfgang Baumann.<br />

Räumliches Vorstellungsvermögen und vor allem<br />

Teamarbeit brauchte man beim Bau eines Hexenschlosses.<br />

Viele Schüler waren hier einer Meinung:<br />

„Dieses Gebäude hätten wir alleine nicht bauen<br />

können. Ohne das Team war man hier aufgeschmissen.<br />

Das war eine richtig coole Aufgabe.“<br />

Das sogenannte Tangram war für die einen ein<br />

Segen und für die anderen ein Fluch. Hier musste<br />

man Vierecke aus Papier ausschneiden und daraus<br />

wie bei einem Puzzle verschiedene vorgege-<br />

Seite 24


Schulnachrichten<br />

bene Formen nachbauen. Interessant fanden die<br />

Siebtklässler auch die Aufgabe, gemeinsam eine<br />

WG zu gründen. Wie viele Zimmer werden benötigt,<br />

wer schläft wo und wie richtet man die Wohnung<br />

ein?<br />

Fingerfertigkeit und Genauigkeit waren bei der<br />

letzten Aufgabe, dem Drahtbiegen, gefragt. Die<br />

Schüler bogen mit Werkzeugen und Draht alles<br />

vom Herz bis hin zur Windmühle.<br />

Am schwierigsten stuften die Schüler die Aufgabe<br />

ein, einen Turm aus Spaghetti und Marshmallows zu<br />

bauen. „Hier war die Frustration schon sehr groß“,<br />

lacht ein Schüler. Doch sei dies eine der schönsten<br />

Aufgaben gewesen, da man auch hier im Team<br />

arbeiten konnte, so der Siebtklässler.<br />

Knifflig<br />

Das Biegen von Draht in vorgegebene Figuren.<br />

Der Spaghetti-Marshmallow-Turm<br />

Hier brauchte es eine große Frustrationstoleranz<br />

um den Turm fertig zu stellen.<br />

Am Ende waren sich die Schüler einig, dass die<br />

beiden Tage nicht nur Spaß gemacht haben, sondern<br />

ihnen auch in einigen Bereichen ihre Grenzen<br />

sowie bisher nicht bekannte Fähigkeiten aufgezeigt<br />

haben. Im Feedbackgespräch wenige Tage<br />

später erhielten die Schüler dann eine individuelle<br />

schriftliche Auswertung über ihre Fähigkeiten sowie<br />

darauf basierend Empfehlungen für geeignete<br />

Berufssparten. „Ein weiterer wichtiger Baustein innerhalb<br />

des Berufsorientierungskonzepts der Mittelschule<br />

Salzachtal“, so Konrektor Baumann.<br />

Text & Fotos: Ramona Oswald<br />

© Ju_see / Adobe Stock<br />

Seite 25


Schulnachrichten<br />

Interaktiver Unterricht - Digital, smart und interessant<br />

Schulverband inspiziert neue digitale Tafeln an der Mittelschule Salzachtal<br />

Rektor Thomas Stehböck zeigt den Mitgliedern des Schulverbands<br />

die neuen digitalen Tafeln der Mittelschule Salzachtal.<br />

Die Grundschule Fridolfi ng und die Mittelschule<br />

Salzachtal haben vor kurzem ihre in<br />

die Jahre gekommenen Schultafeln – wie<br />

sie die meisten wohl noch aus der eigenen<br />

Schulzeit kennen – entsorgt. Ersetzt wurden<br />

diese durch eine hochmoderne digitale<br />

Variante mit gestochen scharfer Bildqualität<br />

auf 86 Zoll. Rektor Thomas Stehböck<br />

zeigte diese Neuanschaffung vor kurzem<br />

stolz den Mitgliedern des Schulverbands<br />

und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu:<br />

„Damit ihr auch wisst, wo euer Geld hingekommen<br />

ist.“<br />

Whiteboard, Beamer, Audio-Player und<br />

Overheadprojektor würden durch diese digitale<br />

Tafel in einem Gerät vereint, so Stehböck.<br />

Diese interaktiven Tafeln könnten für<br />

jede Klassenstufe genutzt werden, da man auf ihnen alle gängigen Schullineaturen darstellen könne – ab<br />

der ersten Klasse. Die Lineaturen gebe es auf einem grünen Tafelhintergrund sowie auf weiß und schwarz,<br />

damit auch sehbeeinträchtigte Lernende mitarbeiten könnten, erklärt der Rektor. „Durch die Integration von<br />

digitalen Inhalten und interaktiven Tools werden Lernprozesse effi zienter und spannender gestaltet“, weiß er.<br />

Doch nicht nur mit der hochaufl ösenden 4K-Ansicht punkten die neuen 86-Zoll-Tafeln. Ab sofort müssen sich<br />

die Lehrer nie wieder Sorgen machen, zu wenig Platz auf der Tafel zu haben, denn: „Ein Wisch nach oben und<br />

man hat wieder Platz.“ Die geschriebenen Texte, Rechenaufgaben oder Zeichnungen könnten dann auch<br />

sofort gespeichert werden, damit man sie in der nächsten Unterrichtsstunde wieder weiterbearbeiten kann.<br />

Nicht nur die Lehrer und Schüler, auch Rektor Thomas Stehböck freut sich über die Neuanschaffung: „Langweiliger<br />

Unterricht war gestern – Heute ist der Unterricht an der Grund- und Mittelschule smart und digital.“<br />

text & fotos: rAmonA oswAld<br />

© Sunny Studio / Adobe Stock<br />

Seite 26


Schulnachrichten / Kindergarten<br />

Erste Projektvorbereitung für den Quali<br />

Die 9. Klassen der MSV Salzachtal bauen Holz-Tabletts im Werkunterricht<br />

Die Schüler der Klassen 9a und 9M des MSV Salzachtal bauten vor kurzem<br />

als erste Projektvorbereitung für ihren Quali im Werkunterricht je<br />

ein Tablett. Wie das Tablett aussehen sollte, konnten die Schüler selbst<br />

entscheiden. Vorgegeben war nur, dass darauf 20 Gläser Platz haben<br />

müssten. Die Schüler verwendeten unter anderem Fichten-, Kiefern-, Apfel-<br />

oder auch Kirschbaumholz für ihre Werkstücke. Am Rechner wurde<br />

das Objekt genauestens geplant, bevor es ans Ausschneiden der einzelnen<br />

Holzkomponenten ging.<br />

Dann wurde gesägt, gedübelt,<br />

geleimt und geschliffen<br />

und zum Schluss<br />

noch eine sogenannte<br />

Fingerverzinkung durchgeführt.<br />

Stolz zeigten alle am Ende<br />

ihre Werke.<br />

Text & Fotos: Ramona Oswald<br />

Plätzchenbacken im Haus der Begegnung<br />

In der Vorweihnachtszeit machten sich die Kinder<br />

des Waldkindergarten <strong>Kirchanschöring</strong> auf ins<br />

Haus der Begegnung. Dort angekommen nahmen<br />

sie die Küche im Erdgeschoss in Beschlag. Ziel der<br />

Aktion war es, Plätzchen zu backen.<br />

Doch alleine macht es nur halb so viel Spaß, deshalb<br />

hofften sie Hilfe von den Bewohnerinnen im<br />

1. Stock zu erhalten. Diese ließen auch nicht lange<br />

auf sich warten und rückten mit Nudelholz, Plätzchenformen<br />

und ihrer großen Plätzchenback–Erfahrung<br />

an.<br />

Gemeinsam ging es los und schon wurde der Teig<br />

ausgerollt, ausgestochen, geformt und gebacken.<br />

Das gemeinsame Arbeiten bereitete allen große<br />

Freude. Die Zeit verging im Flug und schon mussten<br />

die fertigen Butterplätzchen und Schokokugeln<br />

bepinselt und verziert werden.<br />

Nachdem Plätzchenteller fertig bereitgestellt waren, machten sich die „Woidzwergal“ auf den Weg in die<br />

Seite 27


Aus dem Kindergarten<br />

Wohngruppe im Erdgeschoss und sangen den Bewohnern Weihnachtslieder vor. Begleitet wurden sie dabei<br />

von ihren Erzieherinnen mit der Ziach und der Gitarre. Die Bewohner lauschten den Liedern und am Ende<br />

durfte jeder vom Plätzchenteller naschen.<br />

Nach kurzem Bewundern der Krippe in der Wohngruppe besuchten die kleinen „Woidzwergal“ die Bewohner<br />

im 1. Stock und sangen nochmals Lieder. Auch hier wurde ein Plätzchenteller überreicht, natürlich auch als<br />

Dank für ihre Backhilfe. Bei so viel Weihnachtsduft im Haus und den Weihnachtsliedern bekam auch Irmi vom<br />

Sozialbüro Lust auf unsere Plätzchen und „Schwups“ überreichten Kindergartenkinder auch ihr, als Dank für<br />

die Möglichkeit hier zu backen, eine kleine Nascherei.<br />

Die großen und kleinen Bäcker*innen waren so fleißig, dass auch für die Weihnachtsfeier im Waldkindergarten<br />

noch genug übrig geblieben sind.<br />

Darauf freuen sich die Woidzwergal. LECKER!<br />

Text und Fotos: Lisa Lex<br />

Eine zauberhafte Veranstaltung vor Weihnachten<br />

Weihnachtszauber in <strong>Kirchanschöring</strong>: Kulinarische Köstlichkeiten und Kinderprogramm begeistern Besucher<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> erlebte dieses Jahr<br />

wieder einen zauberhaften Advent<br />

mit einem kleinen aber feinen Weihnachtsmarkt<br />

mitten im Wald, der die<br />

Herzen der Besucher höherschlagen<br />

lies. Die Veranstaltung lockte mit einer<br />

größeren Vielzahl kulinarischer Köst-<br />

Seite 28


Aus dem Kindergarten<br />

lichkeiten, Bastelei, Kunsthandwerk<br />

und musikalischer Umrahmung, die<br />

von den beteiligten Ortsvereinen und<br />

Ausstellern liebevoll zubereitet und<br />

angeboten wurden. Das Organisationsteam<br />

um die Feuerwehr <strong>Kirchanschöring</strong>,<br />

das Team vom Waldkindergarten<br />

und der Kinderförderverein<br />

konnten sich über viele Besucher freuen,<br />

die auch dank des guten Wetters<br />

den Weg in den Wald gefunden hatten.<br />

Ein besonderes Highlight bildete wieder<br />

die atemberaubende Feuershow,<br />

die die Dunkelheit des Abends in ein<br />

faszinierendes Spektakel verwandelte.<br />

Die flammenden Kunststücke versprühten<br />

eine magische Stimmung<br />

und verliehen dem Weihnachtszauber<br />

in <strong>Kirchanschöring</strong> eine einzigartige<br />

Note. Natürlich bescherte auch<br />

der Nikolaus mit seinen Engeln den<br />

Kindern einen Besuch, und die Kleinsten<br />

konnten im warmen Märchenzelt<br />

einer zauberhaften Geschichte zuhören,<br />

während die Eltern an einem<br />

der Stände einen köstlichen Glühwein<br />

oder Punsch genießen konnten.<br />

Der Liachtalweg führte die Besucher<br />

durch ein Meer von funkelnden Lichtern<br />

und zauberhaften Dekorationen in<br />

die Stille des Waldes und ließ die Besucher<br />

in eine märchenhafte ruhige Welt<br />

mitten im Wald eintauchen und sorgte<br />

nicht nur bei den Kleinen für magische<br />

vorweihnachtliche Momente.<br />

Für die musikalische Umrahmung sorgten<br />

die Jungbläser und der Kinderchor,<br />

die mit weihnachtlichen Liedern für<br />

eine tolle Atmosphäre sorgten.<br />

In <strong>Kirchanschöring</strong> wurde so der<br />

Abend zu einer festlichen Zeit des<br />

Miteinanders und der magischen Augenblicke.<br />

Der Weihnachtszauber war<br />

wieder ein unvergessliches Erlebnis für<br />

die ganze Familie.<br />

Text: Helmut Schmid / Fotos: Dominik Riedel<br />

Seite 29


Aus dem Kindergarten<br />

Neues aus dem Haus für Kinder<br />

Beeindruckend mit welch einfachen Materialien<br />

die Kinder die Martinslegende anschaulich<br />

und erfahrbar gelegt haben.<br />

Wegen Dauerregen wurde das Fest nicht im<br />

Freien, sondern im Haus für Kinder, gefeiert.<br />

Ohne Pferd und Reiter, dafür mit Zutun der<br />

Kinder wurde die Legende vom Heiligen Martin<br />

optisch dargestellt und von einer Erzieherin<br />

erzählerisch begleitet.<br />

Abgerundet wurde die Feier mit den Laternenliedern<br />

mit Gitarrenbegleitung und anschließend<br />

wurden die Lebkuchengänse bei<br />

der Brotzeit geteilt und verspeist.<br />

Danke an alle Beteiligten<br />

und an alle fleißigen Eltern<br />

für das Backen der Lebkuchen.<br />

Bild und Text: Theresa Herrmann<br />

Wegen schlechtem Wetter wurde der Adventsmarkt<br />

des Haus für Kinder in den Salitersaal<br />

verlegt. Das Personal von zwei Hortgruppen,<br />

fünf Kindergartengruppen und zwei<br />

Krippengruppen hatten den Saal weihnachtlich-festlich<br />

geschmückt.<br />

Zu Beginn der Veranstaltung führten einige<br />

Vorschulkinder das Theater „Vom allerkleinsten<br />

Tannenbaum“ auf. Trotz großer Aufregung<br />

spielten die Kinder in ihren selbstgemachten<br />

Verkleidungen großartig und identifizierten<br />

sich mit ihren Rollen.<br />

Der Verkauf von selbstgemachten Köstlichkeiten,<br />

Dekorationsmaterialien, Basteleien und<br />

allerlei Nützlichem für das eigene Wohlbefinden<br />

fand reißenden Absatz. Der Elternbeirat<br />

kümmerte sich hier um die Verpflegung.<br />

Ein gelungener Adventsmarkt, weil alle gemeinsam<br />

angepackt haben.<br />

Bilder und Text: Theresa Herrmann<br />

Seite 30


Kindergarten / Von anderen Stellen<br />

Im Dezember war richtig was los im Kindergarten. Wir bekamen Besuch von den Hexenkesseldeifen aus<br />

<strong>Kirchanschöring</strong>. Sie besuchten uns an einem Vormittag und bereiteten in den Räumen der Schulkinder<br />

eine kleine Ausstellung für uns vor. Hier konnten wir in die verschiedenen Masken und Gewänder schlüpfen<br />

und die schweren Glocken versuchen hoch zu heben. Wir waren alle sehr mutig und interessiert.<br />

Traute man sich nicht, konnte man das Ganze aus der Ferne beobachten oder aber auch die Felle der<br />

Mäntel streicheln.<br />

Vielen Dank an die Hexenkesseldeifen für Ihren Besuch!<br />

Text & Fotos: Babsi Lapper<br />

10 Jahre Bereitschaftspraxis<br />

Ein wichtiger Schritt für die Gesundheitsversorgung im Rupertiwinkel<br />

Um den Patienten im Rupertiwinkel im Notfall auch<br />

an Wochenenden und Feiertagen eine verlässliche<br />

Anlaufstelle vor Ort zu bieten, wurde 2013 die<br />

hausärztliche Bereitschaftspraxis im Rupertiwinkel<br />

mit Sitz in den Räumlichkeiten der Salzachklinik in<br />

Fridolfing gegründet. Zunächst war eine einjährige<br />

Testphase geplant. Bereits in dem Jahr wurden<br />

über 3.000 Patienten versorgt und die Praxis hat<br />

sich seither zum Fixpunkt in der ambulanten Versorgung<br />

außerhalb der Sprechzeiten der Haus- und<br />

Facharztpraxen entwickelt.<br />

10 Jahre Dienst für die Menschen im Rupertiwinkel<br />

Heute werden in der Hausärztlichen Bereitschaftspraxis<br />

Rupertiwinkel im Schnitt jährlich 4.000 Kinder,<br />

Frauen und Männer betreut.<br />

Seite 31


Von anderen Stellen<br />

Anders als in herkömmlichen Bereitschaftspraxen, wo jeder niedergelassene Mediziner zum Dienst verpflichtet<br />

ist, übernahmen an der Bereitschaftspraxis Rupertiwinkel in den letzten zehn Jahren nur Fachärzte für Allgemein-<br />

und Innere Medizin die Behandlung. Sie alle sind im täglichen Umgang mit den vielfältigsten medizinischen<br />

Problemen bestens vertraut und können sofort die notwendigen Behandlungen oder weitere Schritte<br />

einleiten. Aufgrund dieser Erfahrung und Kompetenz sowie der engen Verzahnung mit der stationären Versorgung<br />

in der Salzachklinik, sind Patienten auch im Falle einer schwerwiegenden Erkrankung gut betreut.<br />

Großer Vorteil für die Patienten<br />

Für die Patienten ist diese feste Anlaufstelle ein großer Vorteil. Sie wissen, in Fridolfing erhalten Sie umfangreiche<br />

medizinische Versorgung an Wochenenden und Feiertagen – ohne Voranmeldung und mit kurzer Wartezeit.<br />

Durch die zentrale Lage der Salzachklinik können die Menschen aus den umliegenden Gemeinden die<br />

Praxis schnell erreichen. Es ist ausreichend kostenloser Parkraum direkt vor der Praxis vorhanden. Ältere Menschen<br />

oder Personen mit Gehbehinderung nutzen einen Lift zur Praxis.<br />

Die Salzachklinik unterstützt die Bereitschaftspraxis<br />

Von Beginn an hat die Salzachklinik die Bereitschafts praxis unterstützt. So stellt sie ausreichend Räumlichkeiten<br />

und die Infrastruktur zur Verfügung. Darüber hinaus können die Ärzte zur Diagnostik auf medizinische Geräte<br />

wie EKG und Ultraschall sowie auf ein hochmodernes Point-of-care-Analysegerät zur raschen Blutanalyse<br />

zurückgreifen.<br />

Herzlichen Dank an das gesamte medizinische Team<br />

„Ohne das Engagement der Praxen aus den umliegenden Gemeinden mit ihren Ärztinnen und Ärzten und<br />

deren Medizinischen Fachangestellten wäre dieser Dienst nicht möglich“, bekräftigt Dr. Manuel Strohmeier,<br />

erster Vorsitzender der Hausärztlichen Bereitschaftspraxis, „daher möchte ich allen Beteiligten meinen aufrichtigen<br />

Dank aussprechen.“<br />

© Salzachklinik<br />

Seite 32


Von anderen Stellen<br />

Krisendienst Psychiatrie Oberbayern<br />

© Alexas_Fotos / Pixabay<br />

Finanzielle Sorgen, Einsamkeit, Angst<br />

... viele Sorgen begleiten Menschen, in Zeiten von Corona ganz besonders.<br />

Soforthilfe bei seelischen Krisen bietet der<br />

Krisendienst Psychiatrie Oberbayern<br />

täglich von 0:00 -24:00 Uhr<br />

unter Tel.: 0800 / 655 3000<br />

Mit einer Hüftprothese zurück ins aktive Leben<br />

Hüft-Endoprothetik an der Salzachklinik<br />

Hüftprobleme beeinträchtigen die Lebensqualität zahlreicher Menschen in Deutschland.<br />

Laut dem Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) wurden 2021 rund 158.690 Hüft-Erst-Implantationen<br />

dokumentiert. Rund 80 % der operierten Personen waren hierbei zwischen 55 und 84 Jahre alt.<br />

Mit einem gesunden Hüftgelenk können sich Menschen frei bewegen, gehen, stehen, sitzen und körperliche<br />

Aktivitäten ausüben. Ist das Hüftgelenk aufgrund von Arthrose, Verletzungen, angeborenen Anomalien oder<br />

einseitigen Belastungen verschlissen, erzeugt es bei den Betroffenen teilweise erhebliche Schmerzen, schränkt<br />

die Beweglichkeit ein und führt zu einem deutlichen Verlust an Lebensqualität.<br />

Wenn nichts mehr hilft<br />

Wenn konservative Behandlungsmethoden wie Physiotherapie oder Schmerzbehandlungen nicht mehr helfen,<br />

ist für viele Patienten die Hüft-Endoprothetik eine zuverlässige Methode, sich ihre Beweglichkeit zurückzuholen.<br />

Hochmoderne Diagnose bei Kommedico in Traunstein<br />

Am hochmodernen Praxisstandort in Traunstein bietet die Kommedico eine herausragende orthopädische<br />

Expertise und verfügt über eine erstklassige medizintechnische Ausstattung. Für eine zuverlässige und schnelle<br />

Diagnose gibt es ein digitales Röntgengerät und ein praxiseigenes MRT. Die MRT-Aufnahmen zeigen den<br />

Grad des Hüftgelenkverschleißes genau. So können die Orthopäden von Kommedico noch am selben Tag<br />

die Bilder beurteilen und mit den Patienten besprechen.<br />

Beste Vorraussetzungen in der Salzachklinik<br />

Die Salzachklinik hat in den vergangenen zwei Jahren viel investiert und beste Vorrausetzungen für künstliche<br />

Knie- und Hüftersatzoperationen geschaffen. So wurde z. B. der Sterilisationsbereich um zwei neue Reinigungsund<br />

Desinfektionsgeräte sowie zwei Sterilisatoren erweitert (490.000 Euro). Außerdem wurde ein Roboter als<br />

Unterstützung für die Knie-Endoprothetik angeschafft (500.000 Euro). Mit den Belegärzten Dr. Mühlhofer und<br />

Dr. Demhartner von der Praxis Kommedico operieren zwei erfahrene Spezialisten im Bereich der Hüft-Endoprothetik.<br />

Sie schätzen die vielen Vorzüge wie das top geschulte OP-Personal, die kompetenten Pflegekräfte und<br />

die modernen Zimmer. „Lage und Größe der Salzachklinik sind für uns optimal. Das bietet unseren Patienten<br />

nach dem Eingriff viel Ruhe und einen entspannten Aufenthalt,“ freut sich Dr. Mühlhofer.<br />

Seite 33


Von anderen Stellen<br />

Eine schonende OP-Methode<br />

Ist eine Hüft-OP erforderlich, bieten die beiden Spezialisten Dr. Demhartner und Dr. Mühlhofer eine besonders<br />

schonende OP-Methode an der Salzachklinik an. Der Hüftgelenksersatz wird dabei über den vorderen Zugang<br />

durchgeführt. Beim minimal-invasiven Eingriff werden weder die Muskulatur und vor allen Dingen keine<br />

Sehnen, die lebensnotwendig für die Funktion des Hüftgelenks sind, verletzt.<br />

Schnell wieder auf den Beinen<br />

Bei dieser speziellen OP-Methode ist die Operationsdauer stark verkürzt und dauert nur etwa 35 Minuten. Dies<br />

führt zu einer Verringerung des Narkosemittelverbrauchs, minimiert den Blutverlust und reduziert das Trauma<br />

des Gelenks. In der Regel kann der Patient bereits nach 3 bis 4 Tagen das Krankenhaus wieder verlassen.<br />

Kaum Einschränkungen nach der OP<br />

Auf die Frage, was Patienten nach der Hüftoperation beachten sollten, antworten die beiden Orthopäden:<br />

„Sie müssen eigentlich auf wenig Rücksicht nehmen, außer dass Sie die Beine in der ersten Zeit nicht überkreuzen<br />

und starke Drehbewegungen vermeiden.“<br />

Vorteile der minimal-invasiven Operationsmethode<br />

Kleinere Schnitte<br />

Im vorderen Bereich der Hüfte wird ein kleiner Schnitt gemacht, dadurch<br />

sind die Narben in der Regel kleiner und weniger auffällig.<br />

Schonen der Muskulatur und Sehnen<br />

Muskulatur und Sehnen werden weitgehend geschont, was eine<br />

schnellere Erholung nach der Operation begünstigt.<br />

Stabilität und geringere Dislokationsgefahr<br />

Durch die Rückenlage bei der OP wird die Hüfte in einer stabilen<br />

Position gehalten, was das Risiko des Auskugelns reduziert.<br />

Kürzere Operationsdauer<br />

Die kurze Operationszeit von 30 bis 35 Minuten reduziert den Narkosemittelverbrauch,<br />

verringert den Blutverlust und ist schonender für den<br />

Patienten.<br />

© Salzachklinik<br />

Schnellere Genesung<br />

Die Genesungszeit ist kürzer, Patienten haben weniger Schmerzen<br />

und können schneller zu ihren normalen Aktivitäten zurückkehren.<br />

Dr. Heinrich Mühlhofer<br />

Orthopäde<br />

Dr. Thomas Demhartner<br />

Orthopäde<br />

Seite 34


Von anderen Stellen<br />

Die Energieagentur Südostbayern informiert<br />

Die Energieagentur Südostbayern klärt zu aktuellem Stand im „Gebäude-Energie-Gesetz“ auf<br />

Das divers diskutierte Gebäude-Energie-Gesetz, das neue Wärmeplanungs-Gesetz<br />

und nun die Haushaltssperre des Bundes führen zu Verunsicherungen<br />

in der Gesellschaft. Daher klärten die Experten der Energieagentur<br />

Südostbayern in einem Online-Infoabend zu den Inhalten,<br />

Verpflichtungen und Folgen aus dem Gebäude-Energie-Gesetz, dem<br />

Zusammenhang zur kommunalen Wärmeplanung und zu den geplanten<br />

Förderungen auf.<br />

Das GEG gilt eigentlich schon seit 1. November 2020 und wurde im<br />

Herbst 2023 novelliert. Die Regelungen gelten für alle Gebäude, die beheizt<br />

oder klimatisiert werden. Es beinhaltet Vorgaben zur Heizungs- und<br />

Klimatechnik sowie zum Wärmedämmstandard und Hitzeschutz von Gebäuden.<br />

Mit den Neuerungen im sogenannten „Heizungsgesetz“ möchte<br />

Deutschland die Energiewende im Gebäudebereich einleiten.<br />

© Energieagentur Südostbayern<br />

Das Ende des Betriebs aller fossiler Heizungen wird laut Gesetz 2045 festgeschrieben. In Neubaugebieten besteht<br />

bereits ab 1. Januar <strong>2024</strong> die Pflicht zur Nutzung von 65 Prozent erneuerbarer Energien. Als Möglichkeiten<br />

erneuerbarer Energien wird vom Energieberater u.a. die elektrisch betriebene Wärmepumpe, Biomasse,<br />

Wasserstoff, Wärmenetze und Solarthermie aufgeführt. Für Bestandsgebäude in Kommunen mit unter 100.000<br />

Einwohnern gilt diese Pflicht erst ab Mitte 2028.<br />

Hat die Kommune allerdings im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung ein Wärmenetz- oder Wasserstoffversorgungsgebiet<br />

ausgewiesen gilt diese Pflicht bereits einen Monat nach der Beschlussfassung. Wichtig ist<br />

hier, dass die Pflicht erst ab Ausweisung eines Wärmenetz-Gebietes gilt, nicht schon dann, wenn ein kommunaler<br />

Wärmeplan erstellt wird.<br />

Beim Betrieb fossiler Heizungen, welche nach <strong>2024</strong> eingebaut wurden gilt ab 2029 ein schrittweiser steigender<br />

Pflichtanteil erneuerbarer Brennstoffe. Dieser Anstieg bedeutet, dass bis Ende 2044 keine Heizung mehr zu 100<br />

Prozent fossil betrieben werden darf. Nach einem Ausfall der gesamten Heizungsanlage gilt der übergangsweise<br />

Betrieb einer fossilen Heizung mit einer Übergangsfrist der Umsetzung von 65 Prozent erneuerbarer Energien<br />

von fünf Jahren, bei definitivem Anschluss an ein Wärmenetz von 10 Jahren.<br />

Unverändert bleibt die Austauschpflicht bei Öl- und Gasheizungen welche älter als 30 Jahre alt sind, ausgenommen<br />

Niedertemperatur- und Brennwertkessel. Auch für selbst genutzte Ein- und Zweifamilienhäuser, welche<br />

sich seit 2002 oder länger im Eigentum befinden, gilt die Pflicht erst ab Eigentumsübergabe.<br />

Die Haushaltssperre greift auch in die Förderlandschaft ein, wodurch einige Förderungen vom Bund aktuell<br />

pausiert sind. Die Bundesförderungen für effiziente Gebäude (BEG) sind davon ausgenommen.<br />

Aktuell ist durch die Haushaltssperre aber nicht klar, ob die für <strong>2024</strong> angekündigten Förderungen direkt ab<br />

dem 1. Januar <strong>2024</strong> in Kraft treten oder die Richtlinien zu einem späteren Zeitpunkt greifen.<br />

Pressemitteilung der Energieagentur Südostbayern vom 18. Dezember 2023<br />

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Von anderen Stellen<br />

Richtig heizen und kräftig sparen<br />

Mit der richtigen Einstellung ihrer Heizung und mit einfachen Maßnahmen können Verbraucherinnen und<br />

Verbraucher Energie und Geld sparen und gleichzeitig das Klima schonen. Die Energieberatung der Energieagentur<br />

Südostbayern und die Verbraucherzentrale Bayern gibt hilfreiche Tipps.<br />

Auch wenn Heizen in diesem Jahr voraussichtlich günstiger wird als 2022, verschlingt das Erwärmen von Räumen<br />

in Privathaushalten rund 70 Prozent der Gesamtenergiekosten. Senken Bewohner diese Kosten, macht<br />

sich dies umgehend in ihren Geldbeuteln bemerkbar.<br />

Die optimale Raumtemperatur<br />

Jedes Grad niedrigere Raumtemperatur senkt den Verbrauch um rund<br />

sechs Prozent. Angenehm warm sollte es dennoch bleiben. Im Wohnzimmer<br />

rät die Energieberatung daher zu 20 Grad. Im Schlafzimmer reichen<br />

hingegen oft 18 Grad, in weniger genutzten Räumen sogar 16 Grad. Auch<br />

nachts und wenn niemand zu Hause ist, können Verbraucher die Temperatur<br />

senken. Kälter als 16 Grad sollte es jedoch nicht werden, da sonst<br />

Schimmel droht. Ein programmierbarer Thermostat hilft beim Einstellen von<br />

Zeit und Temperatur.<br />

Richtig lüften hilft beim Sparen<br />

Die wichtigste Regel beim Lüften in der<br />

Heizperiode lautet: Mehrfach täglich<br />

stoßlüften statt Fenster dauerhaft kippen. Bewohner sollten ihre Fenster<br />

komplett für wenige Minuten, möglichst mit Durchzug, öffnen. Dies sorgt<br />

für einen schnellen Luftaustausch, ohne dass die Wände auskühlen.<br />

© Energieagentur Südostbayern<br />

© Energieagentur Südostbayern<br />

Keine Möbel und Vorhänge vor dem Heizkörper<br />

Heizkörper sollten nicht durch Verkleidungen, Möbel oder Vorhänge abgedeckt<br />

werden. Nur so ist die Leistung der Heizung voll nutzbar und die<br />

Thermostate funktionieren optimal. Da auch Flusen und Staub die Wärmeabgabe<br />

mindern können, sollten die Heizkörper zudem regelmäßig entstaubt<br />

werden.<br />

Auch Luft im Heizsystem sorgt für einen erhöhten Energieverbrauch. Um<br />

Heizkörper zu entlüften, können Verbraucher das Entlüftungsventil mit einem speziellen Schlüssel öffnen und<br />

die eingeschlossene Luft entweichen lassen. Sobald nur noch heißes Wasser austritt, sollte das Ventil wieder<br />

fest verschlossen werden. Bei Häusern oder Wohnungen mit mehreren Etagen sollten zunächst die Heizkörper<br />

in den unteren und zum Schluss die in den obersten Etagen entlüftet werden.<br />

Fenster und Außentüren abdichten<br />

Undichte Fenster und Außentüren sorgen nicht nur für unangenehme Zugluft. Durch sie heizen Verbraucher<br />

sprichwörtlich zum Fenster hinaus. Ob eine Erneuerung der Dichtung oder ein Nachjustieren nötig ist, lässt<br />

sich mit einem Blatt Papier testen. Dieses klemmt man zwischen Fensterrahmen und -flügel. Lässt es sich bei<br />

geschlossenem Fenster nicht herausziehen, ist das Fenster an dieser Stelle dicht.<br />

Bei Fragen zum Thema Heizen hilft die Energieberatung der Energieagentur Südostbayern und der Verbraucherzentrale<br />

Bayern. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt.<br />

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Von anderen Stellen<br />

Weitere nützliche Tipps zu den Themen energieeffizientes Heizen und Lüften,<br />

erneuerbare Energien und Förderungen gibt es unter<br />

www.energieagentur-suedost.bayern, www.verbraucherzentrale-energieberatung.de<br />

und bei der kostenlosen und neutralen Energieberatung der Energieagentur Südostbayern GmbH.<br />

Die Beratung ist für die Bürgerinnen und Bürger der Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein<br />

kostenfrei.<br />

Infos und Anmeldung zur kostenlosen Energieberatung unter Tel.: 0861 / 58 70 39.<br />

Nützliche Informationen zu allen Energiethemen erhalten Verbraucher unter<br />

www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.<br />

Online-Vorträge zu Energiethemen sind unter<br />

www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/veranstaltungen<br />

zu finden.<br />

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert<br />

vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.<br />

Jahresbericht der Bücherei <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Im Büchereiteam helfen ehrenamtlich seit vielen<br />

Jahren Silvia Abstreiter, Nicole Kriechebauer, Rosmarie<br />

Mangelberger, Evi Morsch, Heidi Moser, Katharina<br />

Moser und Rosemarie Voggenberger.<br />

In der ersten Jahreshälfte wurden wir durch Angellika<br />

Morsch unterstützt, vielen Dank dafür!<br />

Neu zu uns kamen 2023 Silvia Moser und Rosemarie<br />

Wallner - herzlich willkommen!<br />

Gemeinsam stemmen wir nicht nur die 263 Öffnungsstunden,<br />

die 6071 Besucher und 13.545 Entleihungen<br />

pro Jahr. Auch die vielen Arbeiten im<br />

Hintergrund und unsere Veranstaltungen ergeben<br />

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Von anderen Stellen<br />

einen Gesamtarbeitsaufwand von etwa 900 Stunden.<br />

Das Jahr 2023 war unser Jahr der Rekorde<br />

Unsere Bestenliste nach Kategorie<br />

Tonie<br />

Pumuckl - Spuk in der Werkstatt<br />

E. Kaut<br />

21 x entliehen<br />

Kleinkinder<br />

Prinzessin Lillifee und die Zaubermuschel<br />

M. Finsterbusch<br />

15 x entliehen<br />

Die Anzahl der Büchereinutzer stieg im Vergleich<br />

zum Vorjahr um über 16 %, die Entleihungen um<br />

über 17 %, die Anzahl der Büchereibesuche steigerte<br />

sich sogar um 38 % zum Vorjahr.<br />

Kinder Erstleser<br />

So leben die Tiere - Der Igel<br />

F. Reichenstetter<br />

15 x entliehen<br />

Kinder<br />

Gregs Tagebuch 12<br />

J. Kinney<br />

15 x entliehen<br />

SL Heimat<br />

Der Geruch von Erde<br />

C. Tramitz<br />

14 x entliehen<br />

Kinder Technik<br />

Traktor total<br />

J. Roberts<br />

13 x entliehen<br />

Kinder Natur<br />

Katzen, meine Lieblingstiere<br />

S. Meierjürgen<br />

13 x entliehen<br />

Spiel<br />

Banana-Express<br />

13 x entliehen<br />

SL Thriller<br />

Die Haushälterin<br />

J. Fielding<br />

12 x entliehen<br />

CD<br />

Die Schule der magischen Tiere<br />

M. Auer<br />

11 x entliehen<br />

Sachbuch Heimat<br />

Dein Augenblick - Chiemgau<br />

11 x entliehen<br />

Seite 38


Von anderen Stellen<br />

Sachbuch Handbuch<br />

Guinness World Records 2023<br />

9 x entliehen<br />

Sachbuch Kochen<br />

Dr. Oetker: 1-mal Vorkochen, 1 Woche Genießen<br />

9 x entliehen<br />

Sachbuch Pädagogik<br />

Vom Großwerden und Starksein<br />

J. Frey<br />

8 x entliehen<br />

Sachbuch Gesundheit<br />

Starker Rücken ohne Anstrengung<br />

C. Behrendt<br />

8 x entliehen<br />

Sachbuch Garten<br />

Dein kreativer Garten - Hochbeet, Teich, Palettentisch<br />

6 x entliehen<br />

Rekordzahlen gab es auch beim Sommerferien-<br />

Leseclub. 50 Schülerinnen und Schüler nahmen<br />

daran teil und lasen während der Sommerferien<br />

insgesamt 194 Bücher. Zumindest ein Buch muss<br />

gelesen werden, um bei der Verlosung am Ende<br />

einen Preis mit nachhause nehmen zu dürfen. Wer<br />

zusätzlich eine Urkunde möchte, ist ab drei Büchern<br />

dabei.<br />

Biografie<br />

Reserve<br />

Prinz Harry<br />

6 x entliehen<br />

Auch unsere Online-Angebote sind weiterhin sehr<br />

beliebt. Über unsere Onleihe LEO SUED wurden<br />

2898 virtuelle Medien entliehen. Neben der Onleihe<br />

für eBook, eAudio, eMagazin und ePaper ist<br />

auch online lernen mit dem Büchereiausweis kostenlos<br />

möglich. Ob Sprachkurs, Softwareschulung<br />

oder Rhetorik-Workshop - digitales Lernen ist praktisch<br />

und effektiv!<br />

Das Filmstreaming-Angebot „filmfriend“ rundet unser<br />

digitales Ausleihangebot ab. Kunden können<br />

mit gültigem Büchereiausweis kostenlos über 3.500<br />

Filme, Serien und Kinderklassiker streamen.<br />

Rund um die Bücherei war wieder viel los. Die<br />

Schulklassen kommen regelmäßig vorbei und holen<br />

sich den Lesestoff für zuhause. Der eifrigsten<br />

Klasse spendierten wir, wie jedes Jahr, natürlich ein<br />

Eis.<br />

Auch unseren ersten Bücherturm haben wir geschafft.<br />

Die Kinder der Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong><br />

haben so viel gelesen, dass der Bücherstapel<br />

die Höhe des Kirchturms sogar überschritten hat.<br />

Respekt!<br />

Beim Ferienprogramm für Schulkinder nahmen 20<br />

Kinder teil und verzierten ein Plakat für unseren Eingangsbereich.<br />

Außerdem schufen sie für die Bücherei<br />

und zum nachhause nehmen Dekokugeln<br />

aus Kleister und sehr alten Büchern.<br />

Seite 39


Von anderen Stellen<br />

Unsere zwei Buchausstellungen waren sehr gut besucht,<br />

die Neuanschaffungen und die Flohmarktartikel<br />

stießen auf reges Interesse, das Kuchenbuffet<br />

wurde unter großem Lob abgeräumt.<br />

Im Frühjahr verdankten wir die große Besucheranzahl<br />

der Teilnahme an „Anschöring sperrt auf!“.<br />

Vielen Dank, dass wir mitmachen durften!<br />

Zum Jahresabschluss haben sie sogar Geschenke<br />

mitgebracht - danke vielmals, die Zwergerlplätzchen<br />

waren sehr lecker!<br />

Ausblick<br />

Unsere<br />

Vorlesestunde<br />

mit dem Kamishibai-Theater<br />

für Kinder ab drei Jahren startet wieder.<br />

Vielen Dank, liebe Heidi!<br />

Der erste Termin ist am<br />

Donnerstag, den 22. Februar ab 16:00 Uhr<br />

in der Bücherei.<br />

Mit der Vorlese- und Bastelaktion beteiligten wir<br />

uns am Pfarr- und Kindergartenfest. Unser Thema<br />

war die kleine Raupe Nimmersatt. Wir waren so<br />

mit Basteln beschäftigt, dass das Lesen fast untergegangen<br />

wäre, Gott sei Dank übernahmen zwei<br />

Mädchen aus der Grundschule spontan den Vorleseteil.<br />

Vielen herzlichen Dank - das war super!<br />

Unsere Saatgutbücherei hat wieder „geöffnet“!<br />

Gerne können noch 2023 geerntete Samen abgegeben<br />

werden.<br />

Bilder und Text: Bücherei <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Auf den regelmäßigen Besuch des Waldkindergartens<br />

freuen wir uns immer besonders. Die<br />

Waldzwergal machen es sich dann in unserer Leseecke<br />

gemütlich und nach sorgfältiger Auswahl der<br />

Bücher marschieren sie wieder los.<br />

© augusta16 / Adobe Stock<br />

Seite 40


Von anderen Stellen<br />

Der Bayerische BauernVerband informiert<br />

Rücksicht macht Wege breit - Tipps für ein verständnisvolles und nachbarschaftliches Miteinander<br />

© bitter... / Adobe Stock<br />

Bitte geben Sie<br />

gegenseitig Acht<br />

auf den<br />

Straßen und Wegen!<br />

Pflege- und Erntearbeiten müssen oftmals in sehr kurzer Zeit erledigt<br />

werden. Instabile Wetterlagen und betriebsübergreifender Maschineneinsatz<br />

führen zu Spitzenzeiten auf den Bauernhöfen. Dann sind<br />

häufig breite landwirtschaftliche Gespanne auf Straße oder Feldweg<br />

unterwegs, oftmals auch mit Anhänger.<br />

Landwirte müssen die schönen Tage nutzen, um gute Qualität zu<br />

ernten. Darum sind sie auch gelegentlich gezwungen, die Feldarbeiten<br />

in den späten Abendstunden oder an Sonn- oder Feiertagen<br />

zu erledigen. Bitte haben Sie dafür Verständnis!<br />

Fahren Sie vorsichtig, wenn Sie hinter einem landwirtschaftlichen<br />

Gespann unterwegs sind oder Ihnen ein Traktorgespann entgegenkommt.<br />

Halten Sie ausreichend Abstand und gewähren Sie dem<br />

landwirtschaftlichen Verkehr auf der Straße und auf dem Feldweg<br />

den Vorrang.<br />

Für Hunde ist das Gassigehen in der Natur ein Paradies mit verlockenden<br />

Gerüchen.<br />

Aber Reh, Fasan und Hase können nur in absoluter Ruhe und ohne<br />

Hatz ihren Nachwuchs aufziehen.<br />

Nehmen Sie Rücksicht auf unsere Wildtiere und leinen Sie Ihren<br />

Hund an, wenn dessen Neugier ihn in das Dickicht oder in die Wiesen<br />

und Felder treibt!<br />

Auch herumtollende Hunde auf Kuhweiden sind eine Gefahr.<br />

Bitte leinen Sie<br />

Ihren Hund<br />

an!<br />

Bleiben Sie auf den<br />

ausgewiesenen Wegen und<br />

bitte nehmen Sie Ihren<br />

Müll wieder mit!<br />

Felder, Äcker und Wiesen sind über die warmen Monate hinweg<br />

gesetzlich geschützt: Während der Vegetationsperiode dürfen<br />

landwirtschaftliche Flächen nicht von Dritten betreten, befahren<br />

oder beritten werden. Gemäß Bayerischem Naturschutzgesetz<br />

gilt das Betretungsverbot von der Saat bis zur Erntezeit - denn hier<br />

wächst Ihr Lebensmittel von morgen.<br />

Auch im Wald sind die angelegten Wege zu nutzen. Wald und Wild<br />

reagieren sehr sensibel auf Störungen.<br />

In unserer Natur bleibt viel zu viel Müll liegen. Bitte achten Sie darauf,<br />

die Reste nach Ihrem Picknick oder Ihrer Rast wieder mitzunehmen!<br />

Scherben bringen Landwirten kein Glück. Tiere nehmen sie,<br />

genau wie anderen achtlos weggeworfenen Unrat, über das Futter<br />

auf und können daran massiv erkranken oder sich verletzen.<br />

Seite 41


Aus dem Vereinsleben<br />

Ein anspruchsvolles Konzert zum Stefanitag<br />

© Alois Albrecht<br />

Für das zweite Stefanikonzert unter seiner Leitung<br />

hatten Kapellmeister Mathias Wiesbacher und die<br />

Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> ein zwischen konzertanten<br />

und volkstümlichen Stücken gut gemischtes<br />

und geschmackvolles Programm zusammengestellt.<br />

Wie für die vergangenen Jahre diente<br />

auch diesmal wieder die Turnhalle der Schule als<br />

Konzertsaal. Neu war heuer allerdings der Ansager<br />

und Moderator des Abends, durch den das Konzert<br />

das Etikett eines internationalen Ereignisses in<br />

Anspruch nehmen konnte. Der Vorstand des Musikvereins,<br />

Rupert Roider hatte nämlich Karl Gradl<br />

aus Oberndorf engagieren können. Es war also<br />

eine „herent und drent“ Angelegenheit, bei der<br />

die Sprache allerdings nur in Nuancen einen Unterschied<br />

machte. Gradl beeindruckte die Besucher<br />

jedenfalls mit seiner Kenntnis über die Stücke und<br />

deren Komponisten, wobei natürlich die Österreichischen<br />

besondere Bedeutung bekamen.<br />

Den Anfang des Konzertes machte, wie schon seit<br />

mehreren Jahren die „Jungmusi“, die von Rüdiger<br />

Koslik und seiner Frau Susan bestens für die aktive<br />

Kapelle vorbereitet werden. Die zwei von der<br />

Jungmusi gespielten Melodien waren „Feliz Navidad“<br />

von Jose Feliciano, arrangiert von Kees Vlak<br />

und „My Dream“ von Peter Leitner, wobei Florian<br />

Schuhbeck ein sehr hörenswertes Solo auf seinem<br />

Flügelhorn spielte. Als letztes Stück stimmte die<br />

Jungmusi das Stille Nacht Lied an, in das die aktive<br />

Kapelle bei der zweiten Strophe einstimmte<br />

und damit den Übergang zu ihrem Konzert schuf.<br />

Ansager Karl Gradl, ein Oberndorfer, vergas dabei<br />

nicht, auf „Stille Nacht“ als das schönste und<br />

bekannteste Weihnachtslied und dessen Herkunft,<br />

Oberndorf, hinzuweisen.<br />

Sehr hörenswert: Das Solo von Florian Schuhbeck<br />

Foto: Alois Albrecht<br />

Als erstes stattete die Kapelle danach dem Walzerkönig<br />

Johann Strauß einen Besuch ab und brachte<br />

ein großes konzertantes Potpourri seiner wohl bekanntesten<br />

Melodien. Im Medley enthalten waren<br />

solche wie der Einzugsmarsch aus dem “Zigeunerbaron“,<br />

der „Lagunenwalzer“ und die „Tritsch-<br />

Tratsch-Polka“. Damit war auch schon der Ton gesetzt<br />

für den ausgezeichneten gesamten Abend.<br />

Weiter ging es mit dem „Second Waltz“ aus der<br />

„Jazz Suite Nr. 2“ von Dimitri Shostakowitsch, arrangiert<br />

von Norbert Studnitzky. Die Melodie und<br />

wie sie gespielt wurde zeigte auch, wie „Jazzy“ ein<br />

Walzer klingen kann.<br />

Mit der Geburtsstadt von Shostakowitsch hatte<br />

Seite 42


Aus dem Vereinsleben<br />

ebenso die „Petersburger Schlittenfahrt“ zu tun.<br />

Allerdings war es nicht er, der die Schlittenfahrt unternommen<br />

hat, sondern ein Deutscher, Richard<br />

Eilenberg und eilig hatte er es dabei auch, so wie<br />

sich die Fahrt anhört. Jedenfalls deuten die Peitschenknaller<br />

im Stück darauf hin, dass die Pferde<br />

zumeist im Galopp unterwegs gewesen sein mussten.<br />

Da passte auch der Kommentar von Gradl,<br />

„Dawei, dawei“, also los geht’s, dazu. Arrangiert<br />

für Blaskapellen wurde das Stück von Max Villinger.<br />

Bei „Flight of Fancy“, einem Flug voller Phantasie<br />

von Timothy Johnson und gespickt mit mehreren<br />

schwierigen Passagen, bewies Sinah Reschberger<br />

als Solistin mit ihrer Querflöte ihr Können und erntete<br />

viel Applaus dafür.<br />

Vor dem nächsten Stück, der Polka „Mein großer<br />

Traum“ von Kurt Gäble wurden von Vorstand Rupert<br />

Roider und seinem Stellvertreter Michael Sarlette<br />

noch Ehrungen für langjährige und verdiente<br />

Mitglieder der Kapelle durchgeführt. Dabei erhielten<br />

Theresa Rehrl und Ines Kirchner Auszeichnungen<br />

für ihre fünf Jahre als Marketenderinnen.<br />

Für ihre mehr als zehnjährige Zugehörigkeit als Musikantinnen<br />

und Musikanten wurden Bettina Putzhammer<br />

und Markus Orehek geehrt. Der 2. Vorstand<br />

Michael Sarlette überreichte eine Urkunde<br />

und Medaille an den 1. Vorstand Rupert Roider,<br />

der seit 15 Jahren als Stabführer tätig ist.<br />

Besondere Ehren mit Urkunden und silbernen Medaillen<br />

vom Musikbund Ober- und Niederbayern<br />

wurden Susanne Maier und Georg Roitner für ihre<br />

25-jährigen Mitgliedschaften in der Kapelle und<br />

weiteren Tätigkeiten, nicht nur als Musikantin und<br />

Musikant, sondern auch Posten in der Vorstandschaft<br />

zuteil.<br />

Sportschuhfabrikanten Meindl kamen dabei unter<br />

den sprichwörtlichen Hammer.<br />

Dass der „Kini“, König Ludwig II vielen Bayern nicht<br />

nur durch seine Pracht- und Märchenbauten, wie<br />

Neuschwanstein, Schloss Linderhof und Herrenchiemsee<br />

noch immer in Erinnerung ist, bewies die<br />

Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> mit dem „König Ludwig<br />

II“ Marsch, zu seinen Ehren komponiert von Georg<br />

Seifert und arrangiert von Walter Tuschla.<br />

Der Komponist Karel Svoboda, ein Tscheche, erzielte<br />

seine Weltberühmtheit vornehmlich mit seiner<br />

Filmmusik, von der „Cinderella´s Dance“, Drei Haselnüsse<br />

für Aschenbrödel, das jetzt von der Blaskapelle<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> zu hören war. Dass sich<br />

das Konzert zur Ende neigte, bemerkte man an der<br />

Polka „Eine letzte Runde“ von Markus Nentwich.<br />

Konterkariert wurde die Absicht das Konzert zu beenden<br />

durch den Titel von „Instant Concert“, also<br />

„sofortiges Konzert“ von Harold L. Walters. Es war<br />

auch zu erwarten, dass sich die Besucher mit dem<br />

bisher Gehörten nicht zufriedengeben und mit<br />

anhaltendem Applaus nach Zugaben verlangen<br />

würden. Ansager Gradl meinte jedenfalls, sie sollten<br />

sich schon die Hände reiben, damit dem Begehren<br />

mehr Nachdruck verleiht werden könnte.<br />

Dem Ansinnen des Publikums kam die Blaskapelle<br />

dann noch mit zwei weiteren Stücken nach, nämlich<br />

„Ein Leben lang“, Musik, Text und Arrangement<br />

von „Fäaschtbänkler“, was wohl als Festbänkler<br />

übersetzt werden könnte. Die Letzte der Zugaben<br />

war der K und K Marsch „Unter dem Doppeladler“<br />

von Josef Franz Wagner, arrangiert von Karl Mosheimer,<br />

worüber sich auch besonders Moderator<br />

Gradl freute, weil er ihn an das österreichische<br />

Wahrzeichen, den zweiköpfigen Adler erinnerte.<br />

Während der Pause gab es, wie schon für viele Jahre<br />

Versteigerungen von genussvollen, schönen und<br />

wertvollen Gegenständen. Als Auktionator konnte<br />

Vorstand Roider dabei willkommene Beiträge zur<br />

Vereinskasse erzielen. Angefangen von opulenten<br />

Brotzeitplatten, über ein Fassl Bier von der Brauerei<br />

Schönram, bis hin zu herrlichen Haferlschuhen und<br />

dem Hauptpreis einer Lederhose vom ortsansässigen<br />

und weltbekannten Trachten-, Wander- und<br />

Kapellmeister Mathias Wiesbacher freute sich<br />

ebenfalls über den Erfolg und die Leistung der Kapelle.<br />

Er bedankte sich auch bei den Besuchern,<br />

die das zu würdigen gewusst hätten. Es sei eine<br />

gute Arbeit gewesen und habe viel Spaß gemacht,<br />

mit der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> zusammen<br />

dieses Konzert und alle anderen Auftritte vorzubereiten<br />

und durchzuführen, beteuerte Wiesbacher<br />

abschließend.<br />

Seite 43


Aus dem Vereinsleben<br />

Vorstand Roider lud noch alle ein, sich das Konzert<br />

bei der Wiederholung in der Schulaula am 14. Januar<br />

<strong>2024</strong> um 14:00 Uhr nochmals zu Gemüte führen<br />

zu lassen.<br />

Aus der südostbAyerischen rundschAu / Alois Albrecht<br />

Strahlende Gesichter bei den Ehrungen. Ein schöner Abschnitt eines fantastischen Konzertabends.<br />

Foto: Alois Albrecht<br />

Auch Brot muss wachsen<br />

Verein für Heimatpflege führte diese Aktion auch heuer wieder mit den Schulkindern durch<br />

Seit Jahren führt der Verein für Heimatpfl ege<br />

<strong>Kirchanschöring</strong>-Lampoding mit den Schülern der<br />

dritten Klassen der hiesigen Grundschule über das<br />

Jahr hin einige Aktionen zu diesem gemeinsamen<br />

Programm durch. Dabei dürfen die Kinder über<br />

mehrere praktische Erlebnistage aktiv miterleben,<br />

wie lange der Weg ist, bis aus Roggenkörnern ein<br />

Laib Brot entsteht. So trafen sich im letzten Jahr<br />

Ende März wieder die beiden Klassen 3a und 3b<br />

auf einen kleinen Acker neben dem Gewerbegebiet,<br />

welchen der Landwirt Markus Reschberger<br />

mit seinen Maschinen hergerichtet hatte.<br />

Seite 44


Aus dem Vereinsleben<br />

Dort durften die 38 Schüler nach Anleitung vom<br />

Bauern z’Hof Franz Huber und Mithelfern der Heimat-<br />

und Gartenbauvereine auf den mit Sägemehl<br />

abgeteilten Parzellen die jedem genau zugeteilte<br />

Menge an Roggensaatgut mit der Hand aussäen,<br />

was diese meist ganz akribisch und mit Begeisterung<br />

machten. Wenn es wie in einem Lied früher<br />

hieß „Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt“,<br />

so wurden jetzt die Kinder ‚eingespannt‘, um mit<br />

alten Holzeggen das Saatgut in den Boden einzueggen,<br />

was den Schülern sichtlich Spaß machte.<br />

Dann erklärte ihnen Franz Huber, dass nun die Natur<br />

dran sei, das Korn wachsen und reifen zu lassen.<br />

Schließlich mussten jeweils mehrere Garben zu<br />

Kornmandel zusammengestellt und oben wieder<br />

mit Roggenstroh zusammengebunden werden,<br />

damit sie dann noch fertig trocknen konnten. An<br />

der Menge an Gras und Unkraut, das mit dem Roggen<br />

gewachsen war, konnte man erkennen, dass<br />

hier keine Spritzmittel eingesetzt waren und es sich<br />

also um ‚Biogetreide‘ handelte.<br />

Eine kleine Stärkung für die ‚schwere Arbeit‘ bot<br />

dann Liesi Haunerdinger vom Thomanhof in Leiharting<br />

in Form von Naturjoghurt an. Die Zutaten für<br />

diese erfrischende Kost durften die Kinder auswählen.<br />

Selbst gequetschte Dinkel- und Haferkörner<br />

mit zerkleinerten Apfelstücken schmeckten ihnen<br />

besonders gut. Mit einem Dankeschön an die Helfer<br />

verabschiedeten sich dann die beiden Klassen<br />

wieder in Richtung Schule.<br />

Kurz vor den Sommerferien stand dann das Mähen<br />

des Roggenfeldes an. Etliche Helfer um Franz Huber<br />

fanden sich schon am Morgen ein, um den hochgewachsenen<br />

Roggen mit ihren Sensen zu mähen<br />

und zu Schwaden abzulegen. Als dann die Schüler<br />

der dritten Klassen eintrafen, zeigte ihnen Franz<br />

Huber, wie sie das Getreide zu Garben bündeln<br />

und mit Roggenstroh binden sollten. Dabei stellte<br />

sich heraus, dass dies gar nicht so einfach war.<br />

Aber mit Unterstützung der Helfer des Heimatvereins<br />

gelang dies dann doch.<br />

Im Oktober durften die Schüler dann die Aichermühle<br />

in Eizing besuchen, wo sie erlebten, wie aus<br />

Getreide Mehl hergestellt wird. Sie wurden von der<br />

freundlichen Familie Aicher durch das Mühlengebäude<br />

geführt. So konnten sie im unteren Stockwerk<br />

die verschiedenen Getreidesorten sehen,<br />

die von den Kindern angefasst und auch gekostet<br />

werden konnten. Frau Burkart-Aicher erklärte<br />

zu jeder Getreidesorte Herkunft, Verwendung und<br />

mehr. Dass Getreide gezüchtetes Gras ist, war eine<br />

interessante und neue Information.<br />

Müllermeister Aicher führte dann durch die Mühle,<br />

wo es viel Neues zu hören gab wie die Namen der<br />

verschiedenen Stockwerke, die sich aus den jeweiligen<br />

Funktionen ableiteten. Herr Aicher erklärte,<br />

dass es neben dem exakten Mahlen des Getreides<br />

eine wichtige Aufgabe des Müllers ist, z.B. die verschiedenen<br />

Weizensorten so zu mischen, dass das<br />

hergestellte Mehl immer die gleichen Backeigenschaften<br />

aufweist. Auch legt die Familie Aicher viel<br />

Wert auf Regionalität und Qualität des zu verarbeitenden<br />

Getreides.<br />

Seite 45


Aus dem Vereinsleben<br />

Im Oktober ging es dann ans Brotbacken.<br />

Die beiden dritten Klassen waren zum Bauern in<br />

Hof marschiert, wo Franz Huber Stunden zuvor mit<br />

seinen tüchtigen Helfern den Brotteig vorbereitet<br />

und in Portionen auf einem langen Tisch bereitgelegt<br />

hatte. Franz Huber erklärte kurz den Ablauf<br />

und zeigte den Kindern das richtige Durchkneten<br />

des Teiges. Sofort legten die Kinder los und jedes<br />

knetete seinen Brotteig. Sie durften auch Muster<br />

einstechen, ehe die Brote auf langen Brettern zum<br />

nochmaligen Aufgehen abgelegt wurden.<br />

Zudem bekam jeder einen kleinen Stock, an dessen<br />

Spitze eine Handvoll Brotteig festgedrückt war.<br />

Damit konnten sich die Kinder am offenen Feuer im<br />

Troatkasten ein Stockbrot backen.<br />

Anschließend wurden sie einzeln in den auf etwa<br />

230 Grad heißen Backofen ‚eingeschossen‘. Der<br />

Backvorgang dauerte eine gute Stunde, während<br />

dessen sich die Schüler mit Stelzengehen, dem Besuch<br />

im Traktormuseum oder mit dem eigenhändigen<br />

Mahlen von Roggenkörnern mit einer handbetriebenen<br />

Mühle beschäftigen konnten.<br />

Franz Huber merkte man an, dass er diese praktische<br />

Vorführung des Brotbackens, wie es schon<br />

vor 100 Jahren und früher der Brauch war, mit viel<br />

Leidenschaft und Freude vermittelte. Mit dem Pastoralreferenten<br />

i.R. Georg Ziegltrum wurde dann<br />

noch ein Dankgebet für das Brot und die übrigen<br />

Lebensmitteln gesprochen. Zum Abschluss dieser<br />

praktischen Unterrichtsstunden in Hof durfte jedes<br />

Schulkind seinen frisch gebackenen und wohlriechenden<br />

Brotlaib im Rucksack mit nach hause<br />

nehmen.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass alle diese Aktionen zur<br />

Wertschätzung von Brot und allen anderen Lebensmittel<br />

beitragen.<br />

Text: Hans Aicher / Fotos: Heimatverein<br />

Seite 46


Aus dem Vereinsleben<br />

Viel los im abgelaufenen Musikjahr<br />

Start der 5. Jahreszeit wird mit dem 150. Mitglied und Ziachmusik gefeiert<br />

Es ist wieder soweit - die 5. Jahreszeit hat begonnen! Wie jedes Jahr, lud die FaschingsRemmiDemmiMusi Anschöring<br />

am 11.11. zu ihrer Jahreshauptversammlung ein. Der Verein gestaltet nicht nur das Faschingstreiben<br />

rund um <strong>Kirchanschöring</strong>, sondern ist neben der Bühne auch als wohltätiger Verein bekannt.<br />

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung konnte neben dem Rückblick auf das vergangene Jahr, auch auf<br />

das 10-jährige Jubiläum im Jahr 2025 hingewiesen werden. „Hier sind bereits die Planungen angelaufen und<br />

wer sich einbringen will, ist herzlich willkommen“, ließ 1. Vorstand Georg Roitner wissen. Man darf gespannt<br />

sein, was die Faschingsmusi hier zum Besten geben wird.<br />

Kurz vor Ende der Veranstaltung konnte der Verein mit<br />

Alfred Schwangler das 150. Mitglied des Vereins begrüßen.<br />

„Der junge Verein wächst immer weiter und wir erhalten<br />

große Zustimmung. Wir würden uns freuen, bald<br />

das 200. Mitglied begrüßen zu dürfen“, so Roitner.<br />

Ein großer Dank gilt dem Schützenverein <strong>Kirchanschöring</strong><br />

für die Location und die erstklassige Bewirtung an<br />

diesem Abend.<br />

So bedankte sich der 1. Vorstand abschließend bei allen<br />

Besuchern und bekräftigte, er würde sich schon auf die<br />

neue Saison mit vielen lustigen Stunden freuen.<br />

Text & Fotos: Andreas Schwaiger<br />

Ein Prost auf das 150. Mitglied<br />

Alfred Schwangler (2. von rechts) freut sich mit den<br />

Mitgliedern über die Aufnahme im Verein.<br />

Foto: Andreas Schwaiger<br />

Seite 47


Aus dem Vereinsleben<br />

Viel ist los beim Gartenbauverein <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Das vergangene Jahr war für unseren Gartenbauverein<br />

wieder ein ereignisreiches Jahr mit vielen<br />

interessanten Aktivitäten und Begegnungen. Von<br />

Gemeinschaftsprojekten und Aktionstagen bis hin<br />

zu Ausflügen und Besichtigungen war alles dabei.<br />

Mit persönlichen Blumengrüßen am Valentinstag<br />

für alle Bewohner und Bewohnerinnen im Haus der<br />

Begegnung am 14. Februar startete der Gartenbauverein<br />

ins neue Jahr. Bei der nachmittäglichen<br />

Kaffeestunde mit Kaffee und selbstgebackenen<br />

Kuchen wurden die Blumen überreicht und noch<br />

gemütlich geratscht.<br />

Beim Palmbuschenbinden zusammen mit dem<br />

Heimatverein in der Schule am 31. März wurden<br />

mit Kreativität und Geschick traditionelle Palmbuschen<br />

gebunden. Unter fachkundiger Anleitung<br />

konnte die Kinder eigene Idee umsetzen.<br />

Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen und die<br />

Buschen wurden im Ostergottesdienst gezeigt und<br />

natürlich geweiht.<br />

Sehr erfolgreich war der Umwelttag am 1. April.<br />

Gemeinsam setzt sich der Verein aktiv für unsere<br />

Umwelt ein. Viele Mitglieder packten tatkräftig an<br />

und sorgten für eine saubere und gepflegte Umgebung.<br />

Nach der Müllsammelaktion gab es für alle<br />

fleissigen Helfer und Helferinnen eine Brotzeit.<br />

gleich noch mit Samen, Kräutern und passenden<br />

Tipps und Infos eindecken. Für die kleinen Besucher<br />

gab es außerdem einen Basteltisch. So konnten<br />

die Kinder wunderhübsche Deko mit nach Hause<br />

nehmen.<br />

Das Sommerprogramm startete mit der Wiesenbegehung<br />

am Lapperanger am 26. Mai. Die Streuobstwiese<br />

als ökologisches Projekt in der Dorfmitte<br />

ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Carsten<br />

Voigt vom Landschaftspflegeverband Traunstein<br />

leitete die Führung und streifte mit der Gruppe<br />

durch die artenreiche Blumenwiese mit vielfältigen<br />

Tier- und Pflanzenarten und lenkte den Blick auf<br />

sonst verborgene Details. Mit Eintritt der Dämmerung<br />

übernahm die Vogel- und Fledermausspezialistin<br />

Nikola Bichler.<br />

Auch beim Gewerbestraßenfest „Anschöring<br />

sperrt auf!“ am 16. April war der Gartenbauverein<br />

vertreten. Am Infostand im Pfarrheim konnten sich<br />

die Besucher und Besucherinnen über die Vereinsarbeit<br />

informieren und sich am Pflanzentauschtisch<br />

Großes Interesse gab es wieder an den angebotenen<br />

Gartenbesichtigungen. Highlight im Juni waren<br />

die offenen Gartenpforten der Familie Aschl in<br />

Oed und der Familie Sagmeister in Harmoning sowie<br />

im September der Permakulturgarten am Heinrichshof<br />

in Hucking.<br />

So unterschiedlich die Gärten waren, so vielseitig<br />

waren die Eindrücke, die man mitnehmen konnte.<br />

Ein Blick in fremde Gärten inspiriert und der Austausch<br />

mit den Gartenbesitzern und Gartenbesitzerinnen<br />

sowie den anderen Teilnehmenden kann<br />

der Anstoß für eigene Projekte sein.<br />

Kein privater Garten, aber auf alle Fälle einen Besuch<br />

wert, war der Ausflug zu Gemüsebau Steiner<br />

Seite 48


Aus dem Vereinsleben<br />

in Kirchweidach. Bei voll ausgebuchter Teilnehmerzahl<br />

konnten bei der ca. zweistündigen Tour die Gewächshäuser<br />

und der Betrieb besichtigt werden.<br />

Der jährliche Vereinsausflug wurde ebenfalls gut<br />

gebucht. Anfang Juli ging es bei schönstem Wetter<br />

mit dem Bus Richtung Starnberger See. Zunächst<br />

wurde der Schaugarten Seeshaupt besucht. Nach<br />

einer Führung durch den 2.550 m 2 großen Lehr- und<br />

Erlebnisgarten und dem gemeinsamen Mittagessen<br />

stand am Nachmittag der Besuch der Bioland-<br />

Gärtnerei StaudenSpatz in Oberhausen mit einer<br />

Kaffeepause im Grünen auf dem Programm.<br />

Herbstlich wurde es im August beim Kräuterbuschenbinden<br />

zusammen mit den Bewohnern des<br />

Haus der Begegnung. Mit säckeweise mitgebrachten<br />

Kräutern würden über hundert duftende Kräuterbuschen<br />

gebunden. Der Erlös aus den Spenden<br />

für die Kräuterbuschen in Höhe von 750 Euro ging<br />

an das Universal Lighthouse Projekt in Kenia.<br />

Mit der Gestaltung des Altars zum Erntedankfest<br />

näherte sich das Gartenjahr des Vereins dem Ende<br />

zu. Fleißige Hände haben wieder einen wunderschön<br />

festlich geschmückten Altar für den Gottesdienst<br />

vorbereitet.<br />

Über das Jahr hinweg organisierte oder beteiligte<br />

sich der Verein auch an vielen Schulaktionen<br />

wie z.B. Schulgartenbepflanzung, Apfelsaftpressen<br />

oder „Gesunde Pause“. Bei all den vielfältigen<br />

Aktivitäten stehen das Gemeinschaftsgefühl und<br />

soziales Engagement genauso im Fokus wie der<br />

Erfahrungsaustausch und Wissensgewinnung. In<br />

Workshops, Vorträgen und Kursen kann das eigene<br />

Gartenwissen erweitert werden. Angebote, wie<br />

z.B. die Möglichkeiten einer Bodenanalyse, helfen,<br />

den eigenen Garten besser kennenzulernen. Darüber<br />

hinaus ermöglicht der Verein vergünstigten<br />

Einkauf von Gartenbedarf bei ansässigen Firmen.<br />

Die jüngsten Mitglieder des Gartenbauvereins kamen<br />

beim Ferienprogramm-Angebot Ende August<br />

auf ihre Kosten. Bereits während des Jahres haben<br />

Vereinsmitglieder Blumen und Blätter gesammelt<br />

und gepresst. Daraus bastelten die Kinder dann<br />

kreative bunt-blumige Grußkarten.<br />

Frühjahrsversammlung <strong>2024</strong><br />

Die Frühjahrsversammlung findet am<br />

Dienstag, den 19. März um 19:00 Uhr<br />

im Salitersaal <strong>Kirchanschöring</strong> statt.<br />

Christa Weiss aus Obing wird mit ihrem Vortrag<br />

„Dirndlbirl und Hoirastaudn“<br />

als Rednerin die Veranstaltung bereichern.<br />

Wir laden außerdem alle Gartenliebhaber und<br />

Gartenliebhaberinnen herzlich ein, sich unserem<br />

Gartenbauverein anzuschließen.<br />

Der Gartenbauverein freut sich über jedes weitere<br />

Seite 49


Aus dem Vereinsleben<br />

Mitglied, das mit uns die Freude am Gärtnern teilt.<br />

Für weitere Informationen und Mitgliedschaftsanfragen<br />

stehen wir gerne zur Verfügung.<br />

Infos gibt es auf unserer Homepage<br />

www.gartenbauverein-kirchanschoering.de<br />

oder Sie besuchen unseren facebook- oder<br />

Instagram-Kanal.<br />

Text: Maria Maier / Fotos: Gartenbauverein <strong>Kirchanschöring</strong><br />

© Yulia / Adobe Stock<br />

© Caphira Lescante/ Adobe Stock<br />

Seite 50


Aus dem Vereinsleben<br />

Eine Freundschaft wächst weiter<br />

Die Rothler Schnalzer besuchen befreundete Schnalzergruppe in der Schweiz<br />

Alles begann im Jahr 2020, als sich eine Gruppe<br />

junger Schweizer dazu entschied, dass Aper-<br />

Schnalzen in Bayern anzusehen.<br />

In diesem Jahr waren die Rothler Schnalzer Ausrichter<br />

des Rupertigau-Preischnalzens und konnten<br />

die Schweizer Schnalzergruppe als ihre Gäste<br />

empfangen. Da diese Jungs aus der Schweiz genau<br />

so tickten wie die Rothler entstand sofort eine<br />

Freundschaft und so konnte man die beiden Tage<br />

rund ums Preisschnalzen wunderbar zusammen<br />

genießen. Sogar ihre Schnalzerkunst, die wesentlich<br />

von unserer Tradition des Aperschnalzens abweicht,<br />

konnten sie einer Vielzahl von Besuchern<br />

darbieten.<br />

Nach Corona war es für die Rothler endlich möglich,<br />

den Gegenbesuch in die Schweiz zu starten.<br />

Auch hier wurden wir gleich als Freunde von der<br />

ganzen Bevölkerung aufgenommen. Eine große<br />

Ehre war es dann, dass die Rothler Schnalzer einen<br />

Ortsteil des Tales bei ihrem Trychler-Einzug (Kuhglockengruppe)<br />

ins Dorf begleiten durften.<br />

Am Abend war der bereits mit großer Spannung<br />

erwartete Samichlaus-Izug (Nikolauseinzug), der<br />

von über 500 Trychlern, einer großen Schar Kuhhornbläsern<br />

und Iffelen- (große Kopflaternen) und<br />

Laternenträgern begleitet wurde. Dieser Ausflug in<br />

die Schweiz war ein großes Ereignis für uns alle.<br />

Aber es blieb ja nicht bei diesem einmaligen Treffen.<br />

Bereits im Februar 2023 traten die Schweizer<br />

ihre erneute Fahrt zu uns an und feierten mit den<br />

Rothler Schnalzer ihr 25-jähriges Jubiläum in der<br />

Lodronhalle und bereicherten am nächsten Tag<br />

durch ihre Anwesenheit das Gemeindeschnalzen<br />

„Rund um den Waginger See“. Auch hier zeigten<br />

sie ihre Schnalzer-Tradition den Besuchern und<br />

boten den Gästen ihr winterliches Heimatgetränk<br />

„Schweizer Kaffee“ an und spendeten den Erlös<br />

daraus der Rothler Jugend. In Freundschaft ging<br />

ein wunderbares Wochenende zu Ende und ein<br />

Gegenbesuch in die Schweiz war ja schon wieder<br />

vereinbart.<br />

Anfang Dezember 2023 fuhren nun 16 Schnalzer<br />

aus der Roth wieder an den Vierwaldstättersee um<br />

ihre Freunde zum Samichlaus-Izug zu besuchen. Wir<br />

wurden wieder sehr freundschaftlich aufgenommen<br />

und konnten uns im Gemeindehaus häuslich<br />

für das Wochenende einrichten, da Franz und Rolli<br />

wieder alles hervorragend organisiert hatten .<br />

Am Freitag wurde ein gemeinsames Käsefondue<br />

für uns hergerichtet und es kam auch wieder der<br />

Gemeindepräsident, Hr. Urs Christen, vorbei um<br />

uns gebührend zu begrüßen.<br />

Als Gastgeschenk konnte Vorstand Andreas<br />

Wörndl, eigens von der Brauerei Hofbräuhaus<br />

Traunstein hergestellt, ein 2-Liter-Humpen „Freundschaftsbier“<br />

überreichen.<br />

© Andreas Wörndl<br />

Seite 51


Aus dem Vereinsleben<br />

Die Brauerei fertige dazu ein wunderbares Etikett<br />

mit dem Rothler Schnalzer-Logo und den beiden<br />

Gemeindewappen. Die Schweizer waren davon<br />

sehr begeistert und bedankten sich recht herzlich.<br />

Später konnten wir von einem Schweizer Schnalzer,<br />

der Mitglied im dortigen Gemeinderat ist, erfahren,<br />

dass der Gemeindepräsident über WhatsApp ankündigte,<br />

dass es bei der nächsten Gemeinderatssitzung<br />

bayerisches Bier geben wird.<br />

Am Abend besuchten wir gemeinsam den Nikolaus-Einzug<br />

im benachbarten Bergdorf Emmetten<br />

und verbrachten schöne Stunden im gemütlichen<br />

Wirt und Festzelt.<br />

Am späten Nachmittag wurde es uns wieder erlaubt,<br />

dies ist nämlich nicht selbstverständlich, da<br />

bei ihrer Traditionsveranstaltung nur Einheimische<br />

mitwirken dürfen, die über 100 Trychler aus dem<br />

Nachbardorf Rüten bis zum Marktplatz in Beckenried<br />

rein zu schnalzen.<br />

© Schweizer Schnalzer<br />

© Andreas Wörndl<br />

Am Samstag war wieder der große Tag. Zuerst<br />

konnten wir im Alten Schützenhaus beiwohnen,<br />

wo die Nikoläuse mit ihren Schmutzlern (Krampusse)<br />

für ihren Auszug in die einzelnen Häuser hergerichtet<br />

wurden. Für die, die neu dabei waren, war<br />

dies sehr faszinierend, wieviel Aufwand betrieben<br />

wird, um diese Weihnachtstradition hier durchzuführen.<br />

Es wird nämlich jedes Haus, auch auf den<br />

Bergbauernhöfen in der ca. 3.800 Leute großen<br />

Gemeinde, von einem der 18 Nikoläuse besucht.<br />

An der Promenadenstraße am Vierwaldstättersee<br />

begann inzwischen reges Treiben am Weihnachtsmarkt<br />

und die Rothler Schnalzer hatten die Ehre<br />

alle 45 Minuten die Bayerische Tradition des Aperschnalzens<br />

vorzuführen.<br />

Aufgrund des leichten Schneefalles und ca. 5 cm<br />

Matschschnees auf der Fahrbahn war dies gar<br />

nicht so einfach, sich auf den Beinen zu halten.<br />

Unter großen Applaus wurden wir mit den Trychlern<br />

von der Bevölkerung empfangen<br />

Der große Samichlaus-Izug unter dem Getöse hunderter<br />

Kuhglocken und einer Vielzahl wunderbar<br />

verzierten Schulter- und Handlaternen war wiedermal<br />

ein Ereignis, wo einem der Mund offensteht.<br />

Nach dem Umzug hatten dann unsere Schweizer<br />

Freunde auch wieder Zeit für uns und wir konnten<br />

den Abend bei bester Unterhaltung und Freude<br />

ausklingen lassen.<br />

Am Sonntag, nach einem ausgiebigen Frühstück,<br />

traten die Rothler Schnalzer, mit wunderbaren Erinnerungen<br />

und Eindrücken im Gepäck die Heimreise<br />

an.<br />

Aber es steht auch schon wieder fest, dass sich<br />

die neugewonnenen Freunde zum Schnalzer-<br />

Wochenende Anfang Februar <strong>2024</strong> auf die Reise<br />

in die Roth machen, wo sie dann mit uns zum Rupertigau-Preisschnalzen<br />

nach Viehhausen fahren<br />

werden.<br />

Eine Freundschaft ist am Wachsen!<br />

Text: Andreas Wörndl<br />

Seite 52


Aus dem Vereinsleben<br />

Die Gartenzwerge stellen sich vor<br />

Die Kindergruppe „Lampodinger Gartenzwerge“ ist seit März 2023 unter der neuen Leitung von Kathrin Niedermayer,<br />

Sabrina Gruber und Steffi Klinger. Gegründet wurde die Kindergruppe am 17. März 2009 und zählt<br />

derzeit einen Mitgliederstand von knapp 70 Mitgliedskindern.<br />

Im Jahr 2023 hat sich das Gartenzwerge-Team sechs Termine einfallen lassen. Bei zwei Terminen gab es sogar<br />

Zusatztermine, da die Anmeldungen die geplante Teilnehmerzahl bei Weitem überschritten. An den Gartenzwerge-Tagen<br />

wird gebastelt. Oft wird aus Naturmaterialien oder aus nachhaltigen Bastelzubehör etwas<br />

Einzigartiges gezaubert oder es werden Unternehmungen und Aktionen in der Natur gemacht.<br />

Das war unser Programm 2023<br />

März<br />

Mai<br />

Juli<br />

August<br />

Oktober<br />

November<br />

Oster-Bastelnachmittag<br />

Basteln von Mutter- und Vatertagsgeschenken<br />

Basteln von Korken-Schiffen und Abenteuer am See<br />

Ferienprogramm bei Richis Eis in Fridolfing<br />

Kürbis schnitzen<br />

Weihnachtsbasteln mit Weihnachtsfeier<br />

Auch für <strong>2024</strong> werden in Kürze die Termine der Gartenzwerge besprochen. Diese werden dann an der Aushangtafel<br />

an der Alten Schule in Kirchstein sowie auf der Homepage<br />

www.gartenbauverein-lampoding.de/gartenzwerge<br />

bekannt gegeben.<br />

Wir freuen uns wieder auf viele tolle Aktionsnachmittage<br />

und heißen neue Mädels und Jungs ab fünf Jahren herzlich willkommen!<br />

Seite 53


Aus dem Vereinsleben<br />

Besinnliche Waldweihnacht der Schnalzerjugend<br />

Seit einigen Jahren führt die Schnalzerjugend aus<br />

Roth die Waldweihnacht durch. Dabei wäre es eigentlich<br />

geplant, dass man gemeinsam durch einige<br />

Stationen in der winterlichen Landschaft spaziert<br />

und schönen Weihnachtsliedern und besinnlichen<br />

Gedichten lauscht, um sich auf die Weihnachtszeit<br />

einzustimmen.<br />

Leider war dies jetzt schon seit ein paar Jahren<br />

nicht mehr möglich, da das Wetter nicht mitspielte.<br />

Nichtsdestotrotz bereitete die Schnalzerjugend<br />

auch heuer wieder in der Kirche in Kirchstein einen<br />

besinnlichen und ruhigen Abend vor.<br />

Unter der Leitung des Jugendwarts Michael Wurm<br />

und dem Vorstand Andreas Wörndl trugen die<br />

Akteure nachdenkliche Weihnachtsgedichte vor.<br />

Musikanten aus der eigenen Jugend spielten auf<br />

der Ziach oder mit ihren Blasinstrumenten bekannte<br />

Weihnachtslieder, die die große Zuschauerschar<br />

bei gedämpftem Licht auf sich wirken ließ.<br />

Natürlich durfte am Vorabend von Heilig Abend<br />

das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ nicht fehlen,<br />

das gemeinsam angestimmt wurde. Unter großem<br />

Applaus der anwesenden Zuschauer wurde der offizielle<br />

Teil beendet.<br />

Im Anschluss ratschten alle vor der Alten Schule bei<br />

Bosna, Glühwein und Punsch noch eine Zeit lang.<br />

Es war immer wieder ein Lob aus den Reihen zu hören,<br />

wie gut es den Jungschnalzern gelungen sei,<br />

dieses interessante Programm zusammenzustellen.<br />

Text: Andreas Wörndl / Bilder: Petra Langbauer<br />

Seite 54


Aus dem Vereinsleben<br />

SVC Preunca spendet an den Kinderförderverein<br />

Der SVC Preunca unterstützt sehr gerne Organisationen,<br />

die sich für Kinder im Ort einsetzen. Daher wanderten<br />

250 Euro in die Vereinskasse des Kinderfördervereins,<br />

um dessen wertvolle Arbeit zu unterstützen.<br />

Nicht nur der Kinderförderverein<br />

bedankt sich beim SVC Preunca,<br />

auch der Walter und Irmi Preunca<br />

bedanken sich sehr herzlich<br />

bei der Organisation für den tollen Einsatz!<br />

Text: irmi Preunca / Fotos: Kinderförderverein e.V.<br />

Erfolgreiche SVK Fußballjugend<br />

A-Jugend<br />

vorne von links: Lukas Utz, Jan Rütten, Maxi Maier, Dionis Hagjolli, Jakob Portenkirchner, Felix Garga, Andi Abfalter,<br />

Jannis Kusch, BFV-Spielleiter Bernhard Hellmich<br />

hinten von links: Trainer Manfred Linner und Florian Moser, Micah Roper, Johannes Gerl, Franz Maxlmoser, Jakob Zelger,<br />

Leo Wiesenberger, David Kronbichler, Maxi Strang, Daniel Spitz, Niklas Eder, Trainer Johannes Resch,<br />

BFV Verantwortliche Andreas Schulz und Sebastian Mayerhofer<br />

Foto: SVK<br />

A-Jugend<br />

Die A-Jugend konnte zum Jahresabschluss 2023 den Kreispokal Inn/Salzach gewinnen. Der Kreispokal wird<br />

neben der Meisterschaft, hier wurde die Herbstmeisterschaft errungen, ausgetragen. Nach vier Siegen bis ins<br />

Seite 55


Aus dem Vereinsleben<br />

Finale konnte gegen die DJK/SB Rosenheim ein souveräner 4:0 Finalsieg errungen werden. Im Pokal geht es<br />

auf der Verbandsebene Oberbayern weiter, hier erwartet das SVK-Team am Mittwoch, den 6. März um 19:00<br />

Uhr die DJK Ingolstadt im Anschöringer Stadion<br />

B-Jugend<br />

Am Sonntag, den 7. Januar konnte die SVK B-<br />

Jugend nach erfolgreicher Qualifizierung in<br />

der Vorrunde den Kreismeistertitel mit fünf Siegen<br />

und einem Unentschieden in der Halle in<br />

Schnaitsee gewinnen.<br />

Durch den Sieg wurde die Qualifikation für die<br />

Oberbayerische Meisterschaft erreicht. Diese<br />

fand am 21. Januar in Hausham im Landkreis<br />

Miesbach statt.<br />

Außerdem wurde die B-Jugend, ebenso wie die<br />

A-Jugend, in der Meisterschaft ungeschlagener<br />

Herbstmeister.<br />

Text: Abfalter<br />

B-Jugend<br />

vorne von links: Jakob Portenkirchner, Dionis Hagjolli,<br />

Maxi Strang, David Enthammer, Jan Rütten<br />

hinten von links: Micah Roper, Leon Wiesenberger, Maxi Maier<br />

und Trainer Florian Moser<br />

Foto: SVK<br />

© sunnychicka / Adobe Stock<br />

Möge die Straße uns zusammenführen und der Wind in Deinem Rücken sein;<br />

sanft falle Regen auf Deine Felder und warm auf Dein Gesicht der Sonnenschein.<br />

Führe Die Straße, die Du gehst immer nur zu Deinem Ziel bergab;<br />

hab, wenn es kühl wird, warme Gedanken und den vollen Mond in dunkler Nacht.<br />

- Irischer Segenswunsch -<br />

Nach vier Jahren regiert in Lampoding wieder ein Schützenkönig<br />

Seite 56


Aus dem Vereinsleben<br />

Seite 57


Vereinsleben / Seitenblicke<br />

Die erfolgreichen Schützen und Schützinnen<br />

von links: Brezenjugendkönigin Madalena Steinmaßl, Wurstkönig Stefan Anner, Jugendkönigin Emma Klopsch,<br />

Schützenkönig Andreas Wörndl, Brezenkönigin und Schützenliesl Ramona Wörndl.<br />

Wurstkönigin Simone Reschberger fehlte krankheitsbedingt.<br />

Foto: Verena Kraller<br />

Erstes Reparatur-Café in <strong>Kirchanschöring</strong> war ein Erfolg<br />

Am 7. Oktober fand im Pfarrheim das erste Reparatur-Café in<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> statt. Vorab berieten sich die Reparaturhelfer,<br />

was man für die Reparatur verschiedenster Geräte so alles<br />

braucht und welches Werkzeug man mitnehmen muss.<br />

Um möglichst universal reparieren zu können, wurden E-Check-<br />

Gerät, Werkzeugkisten, Nähmaschine, Fahrradmontageständer<br />

usw. organisiert. So war man gespannt, welche Geräte und Gegenstände<br />

kommen werden und wie das Reparatur-Café angenommen<br />

wird.<br />

Als Erstes wurde eine große Küchenmaschine angeliefert, die äußerlich<br />

noch neuwertig aussah, aber sich nach Angaben der Benutzerin<br />

nicht mehr einschalten ließ. Das Gerät wurde getestet<br />

und musste nur neu gestartet werden. Wie ein Wunder funktionierte<br />

die Maschine wieder einwandfrei. Als Nächstes kam eine<br />

Besucherin mit einem Sonnenschirm. Hier war der Seilzug gerissen<br />

und man kümmerte sich darum, das Seil zu reparieren. Leider stellte<br />

sich heraus, dass das Seil dann zu kurz wäre. Ein Folgetermin<br />

zum nächsten Reparatur-Café wurde vereinbart, um das Seil aus-<br />

Seite 58


Seitenblicke<br />

zutauschen. Bei einem noch gut erhaltenen Rucksack war der Reißverschluss defekt und so wurde ein neuer<br />

Reißverschluss eingenäht, um ihn wieder gebrauchstüchtig zu machen. Bei einem Mixer musste nur ein Kabel<br />

nachgemacht werden, um wieder einwandfrei zu funktionieren.<br />

Auch war mal das ein oder andere Teil dabei, das nicht repariert werden konnte, wie zum Beispiel eine Bügelstation,<br />

bei der das Thermostat defekt war. Hier würde man das passende Ersatzteil brauchen, um die<br />

einwandfreie Funktion zu gewährleisten. In Summe konnten ca. 80 % der Geräte repariert werden und die<br />

Besucher waren zufrieden, auch wenn mal eine Reparatur nicht klappte. Zum Trost gab dann in diesem Fall<br />

und natürlich auch für alle anderen Besucher Kaffee und Kuchen, was zu einem Plausch einlud.<br />

Zudem wurden Serviceleistungen angeboten. Wie zum Beispiel eine Ultraschallreinigung von Brillen, die als<br />

effektive Methode gilt, um an schwer zugängliche Stellen ranzukommen. Mitunter wurden auch Sensen gedengelt.<br />

Unser Pfarrer war natürlich auch vertreten und schärfte stumpfe Messer und Scheren professionell mit<br />

einer Lamellenschleifmaschine.<br />

Als Fazit kann man sagen, dass alle Besucher begeistert waren und sich ein Reparaturversuch allemal lohnte.<br />

Manchmal werden noch Ersatzteile benötigt, die zum nächsten Reparatur-Café mitgebracht werden. Auch<br />

wenn die Fehleranalyse im schlimmsten Fall irreparabel lautet, bleibt doch das gute Gefühl eine Reparatur<br />

zumindest probiert zu haben.<br />

Als Anerkennung nehmen wir gerne eine kleine Spende an, die einem guten Zweck zu Gute kommt.<br />

Unser Ziel ist es, der Wegwerfproduktion ein Schnippchen zu schlagen.<br />

Den nächsten Termin für das Reparatur-Café – den 20. April <strong>2024</strong> – im Pfarrheim sollte man sich schon mal im<br />

Kalender eintragen.<br />

Herzlichen Dank an alle Reparateure und Mitmacher für die Geduld!<br />

text: Albert Abstreiter<br />

Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte<br />

und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin,<br />

dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht,<br />

normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.<br />

- Douglas Adams -<br />

Seite 59


Seitenblicke<br />

KLJB spendet an Hilfsorganisation in Kenia<br />

Was wir heute tun,<br />

entscheidet darüber ...<br />

... wie die Welt morgen aussieht.<br />

- Marie von Ebner-Eschenbach -<br />

Wie bereits in den vergangenen Jahren spendete die Katholische Landjugendbewegung <strong>Kirchanschöring</strong><br />

wieder eine Summe von 500 Euro an eine wolhtätige Organisation.<br />

Dieses Mal entschied man sich für das Freiwilligenhilfsprojekt „Mafanikio Organization“ aus Kenia, bei dem<br />

das ehemalige KLJB-Mitglied Rebekka Hillebrand vor kurzem im Einsatz war. Rebekka arbeitete dort für fünf<br />

Wochen als Lehrerin einer vierten Klasse und kann darum aus erster Hand berichten, woran es den Kindern in<br />

dem Entwicklungsland fehlt. „Vor allem Schulmaterialien wie Blöcke, Stifte und Radiergummi sind Mangelware<br />

und würden der so wichtigen Vermittlung von Bildung sehr helfen“, so Hillebrand.<br />

Mafanikio Organization ist eine junge Hilfsorganisation, die mithilfe von Freiwilligen aus der ganzen Welt ihr<br />

Bestes gibt, um Kindern aus armen Verhältnissen grundlegendste Bildung wie Lesen, Schreiben und Rechnen<br />

zu vermitteln. Diana, die Leiterin von Mafanikio Organization bedankt sich herzlich bei der Landjugend und<br />

freut sich über das Interesse an der Bekämpfung von Bildungsarmut in Kenia.<br />

Text: Adrian Hillebrand / Fotos: Rebekka Hillebrand<br />

Seite 60


Seitenblicke / Geschäftsleben<br />

Fahrt zu unserer Partnergemeinde Lichnowy in Polen<br />

Einander begegnen macht Freude<br />

Im Jahr 2023 ist die geplante Polenfahrt leider nicht zustande<br />

gekommen.<br />

In diesem Jahr haben es sich Georg Ziegltrum und Josef<br />

Schmid zur Aufgabe gemacht, diese stattfi nden zu lassen und<br />

zu organisieren. Beide waren bereits bei den zuständigen Ansprechpartnern<br />

in Polen zu Besuch.<br />

Die Fahrt ist vom 16. August bis 23. August <strong>2024</strong> geplant und<br />

fi ndet mit dem Zug statt.<br />

Für nähere Informationen<br />

wenden Sie sich bitte an Georg Ziegltrum!<br />

© listercz / Adobe Stock<br />

Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong> lädt Senioren ein<br />

Im Sommer/Herbst letzten Jahres eröffnete in <strong>Kirchanschöring</strong><br />

das „Bistro Anscheri“ an der Laufener Straße.<br />

Da das kleine Restaurant im Ortsmittelpunkt für jedermann<br />

zu erreichen ist und von Jung bis Alt ein kulinarisches<br />

Angebot bietet, kam der 2. Vorstand des Gewerbevereines<br />

<strong>Kirchanschöring</strong>, Franz Eder, auf die<br />

Idee, einmal die Senioren vom Haus der Begegnung<br />

auf einen Kaffee und Kuchen dorthin einzuladen, da<br />

dies praktisch zu Fuß oder mit Rollstuhl und Rollator erreichbar<br />

ist.<br />

Die Vorstandschaftsmitglieder Kathrin Niedermayer<br />

und Franz Eder begrüßten in diesem Rahmen auch<br />

gleich die „Neuen <strong>Kirchanschöring</strong>er Gewerbetreibenden“,<br />

die neuen Pächter vom Bistro Anscheri.<br />

Die Idee von Franz Eder wurde dann auch sogleich in die Tat umgesetzt.<br />

Somit machten sich am Donnerstag den 7. Dezember zehn Damen vom Haus der Begegnung aus der Wohngemeinschaft<br />

im Obergeschoss und der betreuten Einheit im Erdgeschoss auf dem Weg zum Bistro Anscheri.<br />

Nach einer kurzen Begrüßungsrunde durch Franz Eder sowie der Verteilung eines Willkommensgeschenkes<br />

„Schokonikoläuse“ wurde fl eißig bestellt - von Tee und Kaffee bis Glühwein sowie den leckeren Tortenstücken<br />

aus dem Tagesangebot. Es wurde ein paar Stunden gemütlich geratscht und das Ambiente genossen, bis es<br />

für die Bewohner dann wieder zurück ging.<br />

text und foto: gewerbeverein kirchAnschöring<br />

Seite 61


Aus dem Geschäftsleben<br />

Wintersonnwende der Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Das Wetter meinte es an der heurigen Wintersonnwend-Feier, dem<br />

22. Dezember 2023, nicht gut mit dem ausrichtenden Verein, der<br />

Veranstaltungen und den Gästen. Aber wie schon so oft, wurde das<br />

Beste aus dem „windigen und regnerischen Abend“ gemacht.<br />

Geplant war wieder ein umfangreiches, buntes und kulinarisches<br />

Programm am Salitervorplatz mit fünf Verkaufshütten und den verschiedensten<br />

Angeboten an Speisen und Getränken, das durch die<br />

Geschäftswelt, die Feuerwehr <strong>Kirchanschöring</strong>, SV <strong>Kirchanschöring</strong><br />

– Abteilung Tennis und den Ministranten ausgerichtet worden wäre.<br />

Wegen der schlechten Witterung und der Aussichten auf windböenartigen<br />

und regnerischen Abendstunden hatte der Gewerbeverein<br />

kurzfristig das Programm „minimiert“, sodass keine Vereine auf<br />

deren Speisen und Getränke und Vorbereitungen sitzen bleiben<br />

mussten.<br />

Der Bereich unter der Terassenüberdachung wurde vom Saliterwirt<br />

genutzt, sodass die anwesenden Gäste ein festes Dach im weihnachtlich<br />

geschmückten Bereich hatten.<br />

Um 19 Uhr wurde das „22. Adventsfenster“ geöffnet mit Gesangseinlagen<br />

und Geschichten von Simone Baumgartner und Madeleine<br />

Weingarten.<br />

Die Jungendfeuerwehr der Feuerwehr <strong>Kirchanschöring</strong> brachte das<br />

Friedenslicht vorbei, das sich jeder dann mit nach hause nehmen<br />

konnte.<br />

Natürlich musste trotz der Minimierung des Programms niemand<br />

mit Hunger und Durst nach hause gehen und jeder wurde von den<br />

Vorstandschaftsmitgliedern der Geschäftswelt bestens mit Getränken<br />

wie Glühwein, Punsch, Heißer Pflaume und Kaltgetränken sowie<br />

leckeren selbstgemachten Speisen in Form eines Hamburgers oder<br />

Pulled-Pork-Burgers versorgt.<br />

Die Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong> möchte hier nochmal kurz DANKE sagen zum Gelingen der Veranstaltung<br />

- den Vorstandschaftsmitgliedern der Geschäftswelt für die Mithilfe bei Vorbereitungen &Verkauf<br />

- der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> sowie der Familie Meindl für die Verfügungstellung der Örtlichkeit<br />

- den Bauhofmitarbeitern der Gemeinde für die Anlieferung und Abholung der Verkaufshütten<br />

- Simone Baumgartner und Madeleine Weingarten für die Gestaltung des Adventsfensters<br />

- der Jugendfeuerwehr <strong>Kirchanschöring</strong> für´s Vorbeibringen des Friedenslichts<br />

- den Vereinen (Feuerwehr, Tennis) sowie den Mininstranten für die geplante Teilnahme<br />

- allen Gästen und Besuchern, die trotz des Wetters vorbeigeschaut haben<br />

Seite 62


Aus dem Geschäftsleben<br />

Es gibt immer oan, der‘s braucha ko<br />

Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong> organisiert Flohmarkt in der Lodronhalle<br />

Liebe <strong>Kirchanschöring</strong>er,<br />

die Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong> veranstaltet<br />

in diesem Jahr wieder einen Flohmarkt - dieses<br />

Mal in der Lodronhalle.<br />

Wir möchten vor allem Anschöringer Bürgern<br />

und Bürgerinnen die Möglichkeit geben, bei<br />

günstigen Standgebühren deren Schätze von<br />

Flohmarktware über Kinderkleidung/Spielzeug,<br />

Autoteile, Blumen etc. anzubieten.<br />

Der Flohmarkt findet in der Halle statt, dadurch<br />

sind wir wetterunabhängig - draußen kann es<br />

regnen, stürmen oder schneien - drinnen kann<br />

gekauft, verkauft oder gemütlich bei Kaffee<br />

und Kuchen geratscht werden.<br />

Der Erlös vom Kaffee- und Kuchenverkauf wird<br />

übrigens für einen sozialen Zweck gespendet.<br />

Somit ... auf die Plätze fertig los!<br />

Du möchtest einen Verkaufsstand "buchen"<br />

dann melde dich bei Franz Eder unter 0171/434 5101.<br />

Du möchtest einen Kuchen für den Kuchenverkauf spenden,<br />

dann melde dich bei Kathrin Niedermayer unter 0171/532 4632.<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

Seite 63


Aus dem Geschäftsleben<br />

Unser Leistungs-Spektrum<br />

umfasst:<br />

• Holzfenster<br />

• Holz-Alu Fenster<br />

• Kunststoff Fenster<br />

• Haustüren<br />

• Zimmertüren<br />

• Pfosten-Riegel Fassade<br />

• Schiebeelemente<br />

• Fenstertausch mit<br />

unserem Sanierfix-System<br />

Wir sind ihr Partner für:<br />

▪ Beratung<br />

▪ Planung<br />

▪ Fertigung<br />

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ihrer Fenster und Türen<br />

Am Moosfeld 1 | 83417 <strong>Kirchanschöring</strong> | +49(0)8685 3099890 |<br />

info@portenkirchner-foerg.de | www.portenkirchner-foerg.de<br />

Wir suchen Verstärkung für unser Team!!<br />

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zwischen München und<br />

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Dann melde dich bei uns!!<br />

Wir freuen uns auf deine Nachricht :)<br />

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Seite 64


Geschäftsleben / vhs<br />

Infos rund um die vhs<br />

Tanzschnellkurs für Paare<br />

Schulaula<br />

20. April & 21. April jeweils 14:00 - 16:00 Uhr<br />

Gebühr: 59,00 Euro pro Person<br />

© ocntrastwerkstatt / Adobe Stock<br />

Die nächste Feier kommt bestimmt. Wir machen Sie tanztauglich<br />

für fast alle Herausforderungen. Machen Sie mit den wichtigsten<br />

Tänzen zukünftig eine gute Figur auf dem Parkett. Egal, ob Sie selbst<br />

das Brautpaar sind, oder deren Freunde, Verwandte oder Bekannte.<br />

Kommen Sie einfach alle - zusammen macht‘s noch mehr Spaß.<br />

Sie lernen Wiener Walzer, Discofox, Foxtrott, langsamen Walzer und Polka oder frischen Ihr schlummerndes<br />

Potential noch einmal auf. Außerdem dürfen Sie in diesem Kurs noch auf einige Überraschungen und<br />

Tipps gespannt sein.<br />

Bitte mitbringen: Tanzschuhe oder Schuhe mit wenig Profil und Getränk<br />

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Infos der vhs<br />

Dirndlnähkurs in Anschöring - Sandra Schäfer stellt sich vor<br />

Als ich vor gut zehn Jahren damit begann Dirndlnähkurse zu unterrichten, war das für<br />

mich ziemliches Neuland. Definitiv hab anfangs ich am allermeisten dazugelernt.<br />

Viele von euch kennen mich bereits. Ich bin Sandra Schäfer und wohne seit zwölf Jahren<br />

im Lacknerhaus. Ich bin ausgebildete Schneiderin, habe viele Jahre in London verbracht<br />

und meine Gewandmeisterausbildung in Hamburg absolviert.<br />

Trachten fand ich schon immer spannend und schön. Deshalb hängt in meinem Schrank<br />

auch eine stets wachsende Dirndlsammlung.<br />

Mein Dirndlnähkurs im Handarbeitsraum der Schule findet Dienstag abends von 19:00 bis<br />

21:30 Uhr statt und geht über acht Abende. Pro Jahr gibt es meist zwei Kurse - einen ab Ende Januar, den<br />

anderen ab September.<br />

Die Teilnehmerinnen kommen vorab zu mir, werden vermesen udn besprechen mit mir ihre Wunschvorstellung,<br />

wie das Dirndl aussehen soll. Ich erstelle dann für jede Teilnehmerin einen Maßschnitt.<br />

An den Kursabenden wird das Dirndl zugeschnitten, genäht, anprobiert und - falls nötig - geändert.<br />

So sind über die Jahre schon Hunderte von wunderschönen Einzelstücken entstanden.<br />

Hier ein paar Impressionen vom Herbstkurs 2023.<br />

Text & Fotos: Sandra Schäfer<br />

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Jugend & Kultur<br />

Kemmt‘s vorbei<br />

KuBa und KUKAV sorgen für Highlights in <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Hier haben Jugendliche das Wort und das KuBa für sich.<br />

Zum einen ist das Jugendcafe nierderschwelliger Treffpunkt zum Spielen, Chillen und andere Leute treffen.<br />

Gleichzeitig wird ein Teil der Zeit auch immer dazu genutzt, das kommende Jugendprogramm zu gestalten<br />

und junge Menschen für den Kulturbetrieb zu begeistern. Am 15.2. steht die Planung der Jugendfete<br />

am 26.2. auf dem Plan.<br />

Willkommen sind alle zwischen 12 & 18.<br />

Objekttheater mit Babelart aus Tirol @BAHNHOFSRESTE<br />

Ein absolutes Highlight, das wir schon selbst gesehen haben. Das italienisch-estnische Schauspielduo<br />

Manfredi und Andra schaffen es, mit Objekten und zum Teil ohne Sprache, Geschichten zu erzählen, die<br />

unter die Haut gehen. SOWAS SIEHT MAN NICHT ALLE TAGE!<br />

15:00 Uhr: KINDER & JUGENDVORSTELLUNG<br />

SECOND HAND SHOW - auf dem Flohmarkt werden nach Verkaufsschluss die Gegenstände lebendig.<br />

(Dauer 50 Minuten, 8 €)<br />

20:00 Uhr: Für Erwachsene und Jugendliche ab 14<br />

OREST - Eine griechische Tragödie vom Muttermörder Orest, gespielt mit Badezimmerartikeln - SENSATIO-<br />

NELL! (Dauer ca. 60 Minuten, 8 €)<br />

Reservierung fürs Theater: kubakirchanschoering@gmail.com<br />

Offen: 18:00 Uhr - Start: 19:30 Uhr<br />

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Jugend & Kultur<br />

Vortrag mit Soziologe und AfD Experte Andreas Kemper<br />

Politische Bildung und Förderung der Demokratie sind im Aufgabenprofi<br />

l einer Jugend- und Kultureinrichtung verankert.<br />

Deshalb sind wir stolz beim ersten politischen Bildungsabend<br />

gleich einen Topexperten gewonnen zu haben.<br />

Rechtspopulismus und faschistische Ideologien sind im Aufwind.<br />

Allen voran über die AfD sind sie wieder salonfähig geworden.<br />

Aber was ist eigentlich Faschismus? Wie gefährlich<br />

sind antidemokratische Parteien und Tendenzen für unsere<br />

Demokratie und eine offene Gesellschaft? Und was haben<br />

rechte Akteure wie die AfD und ihre Sprache damit zu tun?<br />

© Andreas Kemper<br />

Darüber referiert Andreas Kemper (Soziologe, Münster), der als wohl renommiertester Experte im deutschen<br />

Raum zu diesem Thema gilt und den Verlauf der AfD seit ihrem Beginn genau beobachtet.<br />

Dabei bleibt er verständlich, informativ und nüchtern in der Sprache. All das untermauert er mit wissenschaftlicher<br />

Theorie.<br />

Probehören: Andreas Kemper bei youtube.com im Format „jung&naiv“<br />

Erstmals @BAHNHOFSRESTE<br />

Die Open Stage für lokale & regionale Kleinkunst.<br />

Beiträge zwischen 5 und 15 Minuten.<br />

Offen: 19:00 Uhr - Start: 20:00 Uhr<br />

Der Grundgedanke: Eine niederschwellige offene Bühne für<br />

alle! Alle Genres!<br />

Anmeldung: kukav@outlook.de<br />

© Dominik Riedel<br />

Veranstalter: KUKAV<br />

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Jugend & Kultur<br />

Offen: 18:00 Uhr - Start: 19:30 Uhr<br />

@BAHNHOFSRESTE<br />

Elektropop aus Salzburg, anschließend DJ<br />

- Nachholkonzert -<br />

10 €<br />

Veranstalter: KUKAV<br />

Über die Geschehnisse in der Region wurde nach Kriegsende vielerorts schnell der Mantel des Schweigens<br />

gelegt. In einigen Heimatbüchern sind die Jahre 1933 - 1945 in ein paar Seiten abgehandelt.<br />

Der Historiker Friedbert Mühldorfer ist der Lokalexperte auf diesem Gebiet und beleuchtet das Ausmaß<br />

und die Hintergründe dieser Verdrängung. Er ergänzt mit Biografi en und Geschichten aus der Region, von<br />

Ermordungen, der Rehabilitierung strammer Nazis und Menschen, die sich dem Zeitgist wiedersetzten.<br />

Bernhard Straßer (Autor und Mitglied im Heimatverein <strong>Kirchanschöring</strong>) ergänzt mit Geschichten aus<br />

<strong>Kirchanschöring</strong>.<br />

Das alles kurzweilig aufbereitet im KuBa-Flair.<br />

Offen ab 18:00 Uhr - Beginn: 19:00 Uhr<br />

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Infos der vhs<br />

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Inhalt & Impressum<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Der Bürgermeister informiert<br />

Energie GmbH<br />

Wärmeversorgung<br />

Schulnachrichten<br />

Die Viertklässler besuchen die Gemeinde<br />

Wir kochen Gemüsesuppe<br />

Die Adventszeit an der Grundschule<br />

Abschlussschüler werkeln für Grundschule<br />

Potentialanalyse-Tag an der Mittelschule<br />

Schulverband inspiziert neue digitale Tafeln<br />

Erste Projektvorbereitung für den Quali<br />

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:<br />

1. Bürgermeister Hans-Jörg Birner<br />

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Seite 26<br />

Seite 27<br />

Koordination: Petra Obermeier<br />

Das Amtsblatt mit den offiziellen Veröffentlichungen ist<br />

die Südostbayerische Rundschau<br />

Satz und Layout: Petra Obermeier<br />

Korrektur: Veronika Lutz<br />

Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>, Rathausplatz 2<br />

Druck: OH Druck GmbH, Laufen<br />

Seite 3<br />

Seite 3<br />

Zukunftsregion Rupertiwinkel<br />

Brücken bauen, Freundschaften schaffen Seite 4<br />

Infos aus der Ökomodellregion<br />

Moore können helfen, die Welt zu retten<br />

Lebensmittel möglichst natürlich belassen<br />

Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Stellenanzeige Reinigungskraft<br />

Bayr. Staatspreis für Martina Drechsler<br />

Einladung zur Bürgerversammlung<br />

Sichtfelder einhalten<br />

Problem Hundekot<br />

Fundamt<br />

Wahlhelfer gesucht!<br />

Gratulationen<br />

Abschied Anneliese Dobert<br />

Soziales<br />

Weihnachtsessen Helfernetzwerk<br />

Süße Überraschung fürs HdB<br />

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Seite 18<br />

Neues aus dem Kindergarten<br />

Plätzchenbacken im HdB<br />

Weihnachtszauber der Waldwichtel<br />

Neues aus dem Haus für Kinder<br />

Von anderen Stellen<br />

10 Jahre Bereitschaftspraxis<br />

Krisendienst Psychiatrie Oberbayern<br />

Hüft-Endoprothetik an der Salzachklinik<br />

Die Energieagentur informiert<br />

Jahresbericht der Bücherei<br />

Der Bayr. Bauernverband informiert<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

Stefanikonzert der Blaskapelle<br />

Auch Brot muss wachsen<br />

150. Mitglied der Faschingsmusi<br />

Info des Gartenbauvereins <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Rothler Schnalzer zu Besuch in der Schweiz<br />

Die Gartenzwerge stellen sich vor<br />

Waldweihnacht der Schnalzerjugend<br />

SVC Preunca spendet an Kinderförderverein<br />

Erfolgreiche SVK-Fußballjugend<br />

Königsproglamation in Lampoding<br />

Seitenblicke<br />

Reparatur-Café in <strong>Kirchanschöring</strong><br />

KLJB spendet an Organisation in Kenia<br />

Fahrt nach Lichnowy<br />

Aus dem Geschäftsleben<br />

Geschäftswelt lädt Senioren ein<br />

Rückblick Wintersonnwende<br />

Geschäftswelt organisiert Flohmarkt<br />

Anzeigen Portenkirchner & Polzer<br />

Infos der vhs<br />

Schnelltanzkurs für Paare<br />

Sandra Schäfer stellt sich vor<br />

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Jugend & Kultur<br />

KuBa und KUKAV sorgen für Highlights Seite 67<br />

Nächster Abgabeschluss: 04.03.<strong>2024</strong><br />

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Veranstaltungskalender<br />

Fr, 9. Februar ab 15:00 Uhr<br />

Do, 15. Februar von 17:00 - 21:00 Uhr<br />

Fr, 16. Februar ab 15:00 Uhr<br />

Fr, 16. Februar ab 20:00 Uhr<br />

Do, 22. Februar um 19:30 Uhr<br />

Mo, 26. Februar ab 14:00 Uhr<br />

Do, 29. Februar um 19:30 Uhr<br />

Sa, 2. März um 19:30 Uhr<br />

Di, 5. März um 19:30 Uhr<br />

Fr, 8. März um 19:00 Uhr<br />

Fr, 8. März<br />

Sa, 9. März von 10:00 - 17:00 Uhr<br />

Sa, 9. März um 19:30 Uhr<br />

Fr, 15. März um 20:00 Uhr<br />

Fr, 15. März ab 19:00 Uhr<br />

Sa, 16. März um 19:30 Uhr<br />

So, 17. März nach GD<br />

Di, 19. März um 19:00 Uhr<br />

Do, 21. März um 19:30 Uhr<br />

Fr, 22. März um 19:00 Uhr<br />

Sa, 23. März um 19:30 Uhr<br />

Mo, 25. März ab 14:00 Uhr<br />

Di, 26. März von 18:00 - 22:00 Uhr<br />

Do, 28. März ab 19:00 Uhr<br />

Mo, 1. April um 10:15 Uhr<br />

Di, 2. April, Mi, 3. April, Do, 4. April<br />

Fr, 5. April ab 19:30 Uhr<br />

Sa, 6. April um 19:00 Uhr<br />

Di, 9. April um 19:00 Uhr<br />

Fr, 12. April um 19:00 Uhr<br />

Sa, 13. April<br />

Kinderfasching in der Alten Schule (Trachtenverein)<br />

Jugendcafé im KuBa<br />

Theater / Babel Art für Kinder und Jugendliche im KuBa<br />

Theater / Babel Art für Jugendliche und Erwachsene im KuBa<br />

Pubquiz im KuBa - offen ab 18:00 Uhr<br />

Café Miteinander in der Schule <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Vortrag mit Andreas Kemper<br />

Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Feuerwehr Lampoding)<br />

Frühjahrsversammlung (Gartenbauverein Lampoding)<br />

Jahreshauptversammlung mit Kartenausgabe im Salitersaal (Fischerverein)<br />

Jahreshauptversammlung in der Salzachhalle (Alpenverein Sektion Laufen)<br />

Indoor-Flohmarkt in der Lodronhalle<br />

Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (KSK + Burschenverein)<br />

Jahreshauptversammlung im Salitersaal (Blaskapelle)<br />

Anschöring mukkt auf in der Bahnhofsreste (KuKaV)<br />

Jahreshauptversammlung beim Unterwirt Petting (Kitzrettung Rothanschöring)<br />

Segnung der Osterkrone mit gemütlichem Beisammensein (Gartenbauv. Lampoding)<br />

Jahreshauptversammlung im Salitersaal (Gartenbauverein K‘anschöring)<br />

Pubquiz im KuBa - offen ab 18:00 Uhr<br />

Franz-Reschberger-Gedächtniswattturnier (Feuerwehr <strong>Kirchanschöring</strong>)<br />

Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Trachtenverein)<br />

Café Miteinander in der Schule <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Jugendfete im KuBa<br />

Livekonzert „Mynth“ in der Bahnhofsreste (KuKaV)<br />

Ostermesse Gestaltung durch den Gesang- und Musikverein<br />

Gemeindemeisterschaft Sportschützen<br />

Karaoke im KuBa<br />

Siegerehrung Gemeindemeisterschaft im Schützenheim<br />

Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Frauengemeinschaft)<br />

Vortrag „Der Tagfalter“ im Salitersaal (Gartenbauverein K+L / Imkerverein)<br />

Umwelttag<br />

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