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In einer sich schnell entwickelnden Branche sind aktuelle Informationen wichtig. reinraum online bietet einerseits Interessierten die Möglichkeit, sich aktuell und umfassend über die Reinraum-Branche zu informieren. Andererseits können Unternehmen und Personen die Plattform nutzen, Fachbeiträge, redaktionelle Artikel und Firmennews zu veröffentlichen. Ein Veranstaltungskalender ergänzt das Informationsangebot. Der ExpertenPool hilft bei der Profi-Suche: WER macht WAS im Reinraum INTERNET: Aktuelle Informationen werden täglich/zeitnah im Internet auf www.reinraum.de veröffentlicht. NEWSLETTER: Am Monatsbeginn wird eine interessante Auswahl an Artikeln des letzten Monats als Newsletter an die Abonnenten per eMail verschickt. NEWSFLASH: Zwischen den monatlichen Newslettern werden aktuelle Informationen per NEWSFLASH an die Abonnenten verschickt. JAHRBUCH: Im Januar werden ausgewählte Artikel des letzten Jahres zum Reinraum Jahrbuch zusammengefasst.

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<strong>DE</strong> <strong>02</strong>/24<br />

Sicherer Umgang<br />

mit Zytostatika


Das neu entwickelte perform® sterile mucasol hat sich in Studie als geeignete<br />

alkalische Reinigungslösung erwiesen<br />

Sicherer Umgang mit Zytostatika<br />

– Der fachgemäße Umgang mit Zytostatika ist unumgänglich, um Produkt und Personal<br />

vor toxischen Substanzen zu schützen.<br />

– Neben der Einhaltung des GMP-Leitfadens sind validierte Reinigungstechniken<br />

ein essentieller Baustein für mehr Sicherheit.<br />

– Eine von schülke beauftragte Studie des IUTA1 bestätigt die verlässliche Reinigungsleistung<br />

von perform® sterile mucasol bei der Abreinigung gängiger Zytostatika und monoklonaler Antikörper.<br />

Zytostatika und monoklonale Antikörper sind zentrale<br />

Säulen in der Tumorbehandlung. Die Grundsubstanzen<br />

werden von der pharmazeutischen Industrie hergestellt,<br />

die patientenindividuelle Zubereitung bzw. Dosierung<br />

erfolgt in spezialisierten Apotheken oder Krankenhäusern.<br />

Aufgrund ihres Wirkmechanismus sind die<br />

eingesetzten Zytostatika krebserregend, erbgutverändernd<br />

und/oder fortpflanzungsgefährdend (CMR: carcinogenic,<br />

mutagenic and reprotoxic). Die Einhaltung<br />

von Good Manufacturing Practices (GMP) oder gleichwertiger<br />

nationaler Richtlinien ist unerlässlich, um eine<br />

gute Produktqualität und den Schutz von Personal und<br />

der Umwelt zu gewährleisten. Neben sicheren Handhabungstechniken<br />

sind auch validierte Reinigungsverfahren<br />

erforderlich.<br />

Mögliche Gefährdungen durch Rückstände<br />

von Zytostatika<br />

Im Forschungsprojekt „MEWIP“2 wurde durch wiederholte<br />

Beprobung ausgewählter Flächen die Belastung<br />

der Arbeitsumgebung mit Zytostatika bestimmt. Auf<br />

verschiedensten Flächen konnten Verschleppungen<br />

von und Kontaminationen mit Zytostatika nachgewiesen werden.<br />

Unter anderem auf Tastaturen und Telefonen, im Labor, in Lagerund<br />

Entsorgungsräumen, auf Patiententoiletten, in Stationszimmern<br />

und Fluren können sie zur Gesundheitsgefahr werden.<br />

die des Instituts für Umwelt & Energie, Technik &<br />

Analytik e. V. (IUTA) belegt. Um die Reinigungsleistung<br />

zu ermitteln, wurden Testflächen zunächst<br />

mit einer definierten Konzentration zehn<br />

gängiger Zytostatika kontaminiert. Nach dem<br />

Trocknen des Lösungsmittels wurden die Oberflächen<br />

je nach Studiendesign mit unterschiedlichen<br />

Tüchern, Reinigungslösungen und Mengen<br />

an Reinigungslösungsmittel gereinigt. Das Resultat:<br />

perform® sterile mucasol zeigte bereits bei<br />

einmaliger Anwendung mit den perform® sterile<br />

mixed dry wipes hervorragende Abreinigungsergebnisse.<br />

Bei einer kombinierten Reinigung mit<br />

perform ® sterile mucasol und einer anschließenden<br />

Desinfektion mit perform sterile alcohol IPA<br />

wurden alle 10 getesteten Zytostatika zu 93,6 % -<br />

99,9 % abgereinigt.<br />

Produktinformation perform® sterile mucasol<br />

Sterile Gebrauchslösung mit 2 % perform classic<br />

concentrate mucasol®; alkalischer Reiniger<br />

(pH ca. 11,6); Abreinigung gängiger Zytostatika,<br />

nachgewiesen durch eine Studie mit dem IUTA1; verfügbar in<br />

500 ml- und 1 l-Flaschen, doppelt umverpackt zum sicheren Einschleusen<br />

in Reinraumzonen; mit geprüftem Bag-in-Bottle System<br />

für eine Aufrechterhaltung der Sterilität nach Anbruch.<br />

Schülke & Mayr GmbH<br />

Robert-Koch-Str. 2<br />

D 22851 Norderstedt<br />

Telefon: +49 40 521000<br />

eMail: life.sciences@schuelke.com<br />

Internet: http://www.schuelke.com<br />

So schützt perform® sterile mucasol vor Kontakt<br />

mit gesundheitsgefährdenden Zytostatika<br />

Das neu entwickelte perform® sterile mucasol ermöglicht durch<br />

seine nachgewiesene, hohe Wirksamkeit bei der Abreinigung einen<br />

sicheren Arbeitsplatz und reduziert somit Risiken im Umgang mit<br />

Zytostatika – besonders auch im Sterilbereich A und B. Die Wirksamkeit<br />

des Produktes ist mit einer von schülke beauftragten Stu-<br />

Quellen:<br />

1 Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e. V. - IUTA-Report of<br />

analysis No. 23/449: cleaning validation study of perform® sterile mucasol<br />

for cytostatic drugs / Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik<br />

e. V. - IUTA-Report of analysis No. 23/718: cleaning validation study of<br />

perform® sterile mucasol for monoclonal antibodies<br />

2 Monitoring-Effekt-Studie für Wischproben in Apotheken, BGW & Institut<br />

für Energie- und Umwelttechnik e. V., 2008<br />

www.reinraum.de | www.cleanroom-online.com NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>02</strong>-2<strong>02</strong>4<br />

Seite 2/49


Foto: Reinraum LR Pure Systems (Copyright CAT GmbH)<br />

Mehr Raum<br />

für die Reinigung<br />

Die LR Pure Systems GmbH, Spezialist im Bereich Hightech-<br />

Lösungen für ultra-hochreine Gas- und Fluidsysteme, hat ihre Reinraumkapazität<br />

am Standort Heimerdingen (Baden-Württemberg)<br />

verdoppelt. Damit reagiert das Unternehmen auf die steigende<br />

Nachfrage und die komplexer werdenden Anforderungen in diesem<br />

Segment. Die zusätzliche Reinraumfläche der Klasse ISO 6 ermöglicht<br />

die Inbetriebnahme einer weiteren hochmodernen Anlage zur<br />

Reinigung von Bauteilen, wie sie beispielsweise in der Waferbearbeitung<br />

oder der technischen Gasversorgung zum Einsatz kommen.<br />

Für die Umsetzung des Erweiterungsprojekts hat sich LR Pure<br />

Systems die CAT Clean Air Technology GmbH (CAT Group) aus<br />

Stuttgart ins Boot geholt, mit dem das Unternehmen bereits seit<br />

mehreren Jahren zusammenarbeitet.<br />

Als Herausforderung während des Projekts erwiesen sich in<br />

der Planungsphase die hohen Anforderungen an die chemische<br />

Reinheit des Reinraums gemäß DIN EN ISO 14644-8, in der Realisierungsphase<br />

vor allem die Geschoßhöhe des Bestandsgebäudes.<br />

Wiederholt galt es im laufenden Produktionsbetrieb Leitungen umzubauen,<br />

um das Plenum und die Filtrationstechnik optimal zu positionieren<br />

und die geforderte Höhe in dem rund 115 Quadratmeter<br />

großen Reinraum einzuhalten. Auch die Anbindung der vorhandenen<br />

Reinraumsysteme verlangte von allen Beteiligten Koordinierungsgeschick<br />

und Flexibilität.<br />

Februar 2<strong>02</strong>4<br />

Liebe Reinraum-Tätige und -Interessierte,<br />

ein schwieriges Jahr ist für die chemischpharmazeutische<br />

Industrie zu Ende gegangen.<br />

Die Hoffnungen auf eine Belebung der<br />

Konjunktur haben sich nicht erfüllt.<br />

– Produktion sinkt um 8 Prozent<br />

– Umsatzrückgang von 12 Prozent<br />

– Prognose 2<strong>02</strong>4: Weiteres Minus beim Umsatz<br />

– Politikwechsel mit Fokus auf wettbewerbsfähige<br />

Wirtschaft notwendig<br />

„Wir befinden uns mitten in einem tiefen, langen<br />

Tal. Und noch ist unklar, wie lange wir es<br />

durchschreiten müssen“, kommentiert der<br />

Präsident des Verbandes der Chemischen<br />

Industrie, Markus Steilemann, die Lage.<br />

Ein schneller Aufschwung sei nicht in Sicht.<br />

Mehr dazu ab Seite 22.<br />

Wir hoffen, dass bei Ihnen die Lage besser aussieht.<br />

Um Ihnen etwas Zuversicht zu vermitteln,<br />

haben wir für Sie einige interessante Artikel<br />

zusammengetragen:<br />

> Sicherer Umgang mit Zytostatika<br />

> Mehr Raum für die Reinigung<br />

> Reinräume nachhaltig planen, bauen<br />

und betreiben – aber wie ?<br />

>Effiziente, innovative und nachhaltige<br />

Bauteilreinigung für die gesamte<br />

Fertigungskette<br />

> . . .<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

CAT Clean Air Technology GmbH<br />

Motorstraße 51<br />

D 70499 Stuttgart<br />

Telefon: +49 711 365919937<br />

eMail: info@catgmbh.de<br />

Internet: http://www.catgmbh.de<br />

Reinhold Schuster<br />

Wir sind auf den LOUNGES: Stand 12.2<br />

Ich freue mich, wenn wir uns treffen !<br />

www.reinraum.de | www.cleanroom-online.com NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>02</strong>-2<strong>02</strong>4<br />

Seite 3/49


Autor: Dirk Steil<br />

Was ist Nachhaltigkeit und was hat das<br />

mit Reinraumtechnik zu tun?<br />

Reinräume<br />

nachhaltig<br />

planen, bauen<br />

und betreiben<br />

– aber wie ?<br />

Oben links: So grün können die Aussichten im Reinraum sein,<br />

wenn man von der Planung bis zum Betrieb alles richtig macht.<br />

Mitte oben: Dezentrale Lüftungsgeräte auf der Reinraumdecke<br />

garantieren kurze Luftwege und somit optimale Energieeffizienz.<br />

Mitte unten: Die Wahl hochwertiger und langlebiger Aggregate<br />

und Komponenten sowie deren fachgerechte Installation erhöhen<br />

die Lebensdauer der Reinraumanlagen deutlich.<br />

Oben rechts: Ein Reinraum steht niemals still – umso mehr muss<br />

der Absenkbetrieb wohl durchdacht sein, um maximale Energie<br />

einzusparen.<br />

www.reinraum.de | www.cleanroom-online.com NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>02</strong>-2<strong>02</strong>4<br />

Seite 4/49


Nachhaltigkeit bedeutet laut Duden, die Bedürfnisse der Gegenwart<br />

so zu befriedigen, dass die Möglichkeiten zukünftiger<br />

Generationen nicht eingeschränkt werden oder anders gesagt,<br />

dass künftige Generationen nicht schlechter gestellt sind, ihre<br />

Bedürfnisse zu befriedigen als gegenwärtig lebende.“<br />

In erster Konsequenz bedeutet dies, mit vorhandenen Ressourcen<br />

schonend umzugehen und insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel<br />

auch den CO2-Fußabdruck zu reduzieren.<br />

Der CO2-Fußabdruck (carbon footprint) bewertet die Gesamtmenge<br />

der Treibhausgase (in Tonnen CO2), die ein Mensch<br />

oder ein Unternehmen in einer bestimmten Zeit verursacht. Der<br />

CO2-Fußabdruck stellt einen großen Teil bei der Betrachtung des<br />

menschlichen Lebenszyklus (Life-Cycle) dar. Besonders durch den<br />

Verzicht auf fossile Brennstoffe für die Verstromung, lässt sich der<br />

CO2-Fußabdruck erheblich reduzieren.<br />

Wo sind nun in der Reinraumtechnik Ansätze zur<br />

Nachhaltigkeit und Reduzierung des CO2-Footprints?<br />

Es beginnt mit der ersten Phase im „Leben“ eines Reinraumes, der<br />

Planung – hier werden die wichtigsten Grundlagen für die Zukunft<br />

gelegt. Alle wissen, dass der Betrieb eines Reinraumes ein sehr<br />

energieintensiver Prozess ist. Plant man die Energieeffizienz in den<br />

Reinraum „hinein“, wird man eine energetisch nachhaltige Lösung<br />

über die gesamte Lebensdauer haben.<br />

Es beginnt mit dem Layout des Reinraumes selbst und somit<br />

auch der Festlegung des Raumvolumens. „So groß wie nötig, so klein<br />

wie möglich“ klingt zunächst trivial, wird aber bei der Planung oft<br />

vernachlässigt oder unterschätzt: je größer der Raum, umso größer<br />

die Lüftungsanlage und damit der Energieverbrauch. Das Raumluftvolumen<br />

wird von 10 bis über 100 mal in der Stunde gewechselt.<br />

Neben den Räumen ist auch die technische Anlage so zu planen,<br />

dass sie die notwendigen Leistungen mit geringst möglichem Einsatz<br />

elektrischer Energie zur Verfügung stellt. Ist z.B. eine Energierückgewinnung<br />

schon von Gesetz vorgeschrieben, gibt es dennoch<br />

eine Vielzahl technischer „Kniffe“, den Stromverbrauch drastisch zu<br />

Dirk Steil<br />

Geschäftsführer BECKER<br />

Reinraumtechnik GmbH<br />

senken: dezentrale Luftsysteme, Außenluftvorentfeuchtung, Ersatz<br />

von fixen Druckstufen durch gezielte und sichere Überströmungen<br />

N<br />

icht die Investitionskosten<br />

alleine sind<br />

zukünftig ausschlaggebend,<br />

sondern die<br />

Life-Cycle-Cost und der<br />

CO2 Fußabdruck eines<br />

Reinraums.<br />

sowie innovative Methoden der<br />

Luftbefeuchtung sind nur einige<br />

davon. Hier sind die Erfahrungen<br />

des Reinraumanbieters gefragt,<br />

welches Konzept für welchen<br />

Anwendungsfall geeignet ist<br />

und zu welchen Erfolgen es in<br />

Referenzobjekten schon nachweislich<br />

geführt hat – nicht alles was<br />

theoretisch gut klingt, funktioniert auch in der Praxis.<br />

Eine weitere Grundlage nachhaltigen Planens ist die Arbeit mit Methoden<br />

des BIM („Building Information Modelling“). Hier bekommt<br />

jedes Bauteil bereits in der Planung eine Vielzahl von Daten mit, die<br />

von der Auslegung, Einbau, Ersatzteilbeschaffung bis zur späteren<br />

Entsorgung beim Rückbau den gesamten Lifecycle abbilden und<br />

somit mehrfach nützlich sind.<br />

Auch die Bauphase des Reinraumes bestimmt die Nachhaltigkeit<br />

entscheidend. So hat z.B. die Auswahl der Komponenten und Aggregate<br />

entscheidenden Einfluß auf die Lebensdauer und das Maß der<br />

Umweltbelastung eines Reinraumes. Lüftungsgeräte etwa, die zwar<br />

in der Investition günstig sind, aber über die Nutzungszeit immer<br />

mehr Leckagen aufweisen, führen dazu, dass immer mehr wertvoll<br />

und teuer aufbereitete Luft verloren geht, bevor sie überhaupt in den<br />

Reinraum gelangt. Gleiches gilt für das Luftkanalsystem, wenn es<br />

nicht fachgerecht installiert, abgedichtet und isoliert ist.<br />

Die Frage welche Reinraumwand- und deckensysteme eingebaut<br />

werden trägt ebenso zur Ökobilanz bei: es macht einen Unterschied,<br />

ob man eine Wand mit günstigem PU Schaum verwendet,<br />

www.reinraum.de | www.cleanroom-online.com NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>02</strong>-2<strong>02</strong>4<br />

Seite 5/49


der ggf. noch ausgast, leicht entflammbar ist und dazu noch schwer<br />

entsorgt werden kann oder ob man eine flexible Doppelschalenwand<br />

nimmt, bei der die dazwischen liegende Luft optimal isoliert.<br />

Gleiches gilt auch für die Reinraumdecken: Verwendet man dünne<br />

Metallkassettendecken in einer Halle, in der sich im Sommer über<br />

der Reinraumdecke Stauwärme bildet, so geht die ganze Wärme<br />

als Transmission in den Reinraum über und muss dort teuer wieder<br />

heruntergekühlt werden.<br />

Ist der Reinraum effizient geplant und fachgerecht aufgebaut, so gibt<br />

es auch im Betrieb des Raumes viele Ansätze zur Nachhaltigkeit:<br />

Reinräume werden oft nach der Inbetriebnahme nicht kontinuierlich<br />

optimiert. Dabei liegt hier ein enormes Potential: eine bedarfsgerechte<br />

Anpassung der Luftwechselzahlen z.B. bei weniger<br />

personalintensiver Nutzung des Reinraumes spart viele KWh Strom<br />

im Jahr. Ähnliches gilt bei wesentlichen Änderungen im Prozessequipment<br />

des Betreibers, sofern es die Wärmelasten und Fortluftmengen<br />

tangiert. Die Empfehlung ist daher, den Reinraum – am<br />

besten jährlich – auf den Prüfstand zu stellen, und auf die dann tatsächlichen<br />

Situationen hin anzupassen.<br />

Wartung<br />

Fachgerechter Service der Reinraumanlagen und eine vorbeugende<br />

Wartung haben großen Einfluss auf den Energiebedarf und somit die<br />

Nachhaltigkeit der Anlagen – hier demonstriert mit einer innovative AR Brille,<br />

die dem Servicemonteur benötigte Daten ins Sichtfeld einblendet.<br />

Auf dem Steuerungstableau neben der Personalschleuse hat man jederzeit<br />

Zugriff auf alle relevanten Daten, hier insbesondere die Sicherstellung der<br />

Strömungsrichtungen bei minimierten Überdrücken.<br />

Eine regelmäßige Wartung aller Systeme ist generell wichtig und<br />

bringt weiteres Einsparpotenzial für mehr Nachhaltigkeit. Unter anderem<br />

der rechtzeitige Austausch von Filtern und das Eliminieren<br />

von Messabweichungen. Der Differenzdruck nimmt bei Filtern nicht<br />

linear sondern exponentiell zu, d.h. es wird mit zunehmender Filter-<br />

Verschmutzung immer mehr Druck (also Energie) benötigt, um den<br />

Filter zu überwinden. Also muss der Filter gewechselt werden, bevor<br />

dieser exponentielle Anstieg beginnt.<br />

Art und Umfang einer Wartung können risikobasiert betrachtet<br />

und bewertet werden. Wo möglich sollte auch eine vorausschauende<br />

Instandhaltung (Predictive Maintenance) berücksichtigt werden.<br />

So können Temperatur- und Bewegungssensoren an aktiven Elementen<br />

frühzeitig warnen und unnötige Ausfälle und Energiemehraufwendungen<br />

verhindern.<br />

Recycling und Entsorgung: Es muss sichergestellt werden, dass<br />

die verwendeten Einwegprodukte ordnungsgemäß recycelt oder<br />

entsorgt werden. Ein klarer Plan für das Recycling kann helfen, den<br />

ökologischen Fußabdruck zu minimieren.<br />

Auch der Rückbau eines Reinraumes kann nachhaltig erfolgen. Dabei<br />

helfen die Daten aus dem BIM-Modell der Planungsphase. Alle<br />

verwendeten Materialien, Geräte und Bauteile haben Ihre Datensätze<br />

seit Planungsbeginn hinterlegt. Darin können z.B. auch Informationen<br />

zu der Materialzusammenstellung sowie Empfehlungen für<br />

die Entsorgung enthalten sein.<br />

Soweit die Einsichten in Planung, Bau und Betrieb nachhaltiger<br />

Reinräume. Es gibt darüber hinaus eine Vielzahl weiterer spannender<br />

Ansatzpunkte zur Reduktion unseres Reinraum CO2-Fußabdruckes:<br />

z.B. die Themen Kleidung , Reinigung, Verpackung.<br />

Dazu findet im Juni 2<strong>02</strong>4 eine Präsenz-Veranstaltung des Reinraumnetzwerkes<br />

www.Cleanroomnet.de statt.<br />

Fazit<br />

In der gesamten Industrie ist in den letzten Jahren nicht nur das<br />

Interesse an Energieeinsparung und CO2-Footprint-Reduzierung<br />

gestiegen, sondern auch die Investitionsbereitschaft. Optimierungsmaßnahmen<br />

scheitern heute weder an grundsätzlichen Bedenken<br />

noch an Rentabilitätserwägungen. Die Industrie investiert<br />

klug in technische Reinraum-Infrastruktur und darf dabei auch unkonventionelle<br />

Ideen von Reinraumspezialisten erwarten. Nicht die<br />

Investitionskosten alleine sind zukünftig ausschlaggebend, sondern<br />

die Life-Cycle-Cost und der CO2-Fußabdruck eines Reinraums.<br />

Die Verwendung von Einmal- und Verbrauchsmateralien<br />

im Reinraum bedarf einer bewussten Auswahl von Produkten<br />

und eines detaillierten Entsorgungsplans.<br />

BECKER Reinraumtechnik GmbH<br />

Von-der-Heydt-Str. 21 D 66115 Saarbrücken<br />

Telefon: +49 681 753890 info@becker-reinraumtechnik.de<br />

http://www.becker-reinraumtechnik.de<br />

www.reinraum.de | www.cleanroom-online.com NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>02</strong>-2<strong>02</strong>4<br />

Seite 6/49


Reinraumkleidung und Zubehör | Partnerschaft | Purefit | Fernüberwachung | Unterstützung bei der Kontaminationskontr<br />

cGMP Sterilisatoren | Global | Sterilitätsgarantie | Pharmazeutische Reinigungsmittel | Spor-Klenz | ProKlenz Two | S<br />

| Steraffirm | Autoklavierbare Beutel und Verpackungen | AMSCO | Prozessreinigungsmittel | Waschanlagen für Labor<br />

Septihol | Aseptische Herstellung | Vesta-Syde SQ Gebrauchsfertig | Manuelle Reinigungsmittel | Erhaltung der S<br />

Vaprox | Wartungsservice und Ersatzteile | Innovation | Wartung | Spordex | VHP Flex | Reduziertes Risiko | Finn<br />

| Reliance | cGMP Reinigungsanlagen | CIP 100 | Reinigung und Desinfektion | Zertifizierung | Smart AR | Optimie<br />

Regulatorischer Support | Sterilisationsverpackung | Compliance | Support | Destillationsanlagen zur Herstellung von Was<br />

Injektionszwecke | Beratung | Sterilisationsmittel | Chemische Indikatoren | Reinraum-Zertifizierung | Einhaltung des Anne<br />

VHP Ausstattung | biologische Indikatoren | Dienstleistungen im Bereich Biodekontamination | Qualifizierung | V<br />

Schulung | Beratung | Dienstleistungen in kontrollierter Umgebung | Biodekontamination | Schulung | Komponentenvorber<br />

Wirksamkeitsprüfung | Wir sind für Sie da.<br />

| Reindampfgeneratoren | Edelstahl-Pflege | Umgebu<br />

| Sterilisatoren für Laborgeräte | Validierung | Holistisch | Niedertemperatur-Endsterilisation | Ein Risiko-orientierter Ansatz<br />

Kritische Reinigung | Biofilm-Beseitiung | Remote-Werksabnahme | Reinraumkleidung und Zubehör | Partnerschaft |<br />

Fernüberwachung | Unterstützung bei der Kontaminationskontrolle | cGMP Sterilisatoren | Global | Sterilitätsgara<br />

Pharmazeutische Reinigungsmittel | Spor-Klenz | ProKlenz Two | Sporizide | Steraffirm | Autoklavierbare Beute<br />

erpackungen | AMSCO | Prozessreinigungsmittel | Waschanlagen für Laborgeräte | Septihol | Aseptische Herstellung<br />

yde SQ Gebrauchsfertig | Manuelle Reinigungsmittel | Erhaltung der Sterilität | Vaprox | Wartungsservice und Ersatz<br />

nnovation | Wartung | Spordex | VHP Flex | Reduziertes Risiko | Finn-Aqua | Reliance | cGMP Reinigungsan<br />

00 | Reinigung und Desinfektion | Zertifizierung | Smart AR | Optimierung | Regulatorischer Support | Sterilisationsver<br />

ompliance | Support | Destillationsanlagen zur Herstellung von Wasser für Injektionszwecke | Beratung | Sterilisationsmitte<br />

I ndikatoren | Reinraum-Zertifizierung | Einhaltung des Annex 1 | VHP Ausstattung | biologische Indikatoren | Dienstle<br />

im Bereich Biodekontamination | Qualifizierung | Vor-Ort-Schulung | Beratung | Dienstleistungen in kontrollierter Umgeb<br />

Biodekontamination | Schulung | Komponentenvorbereitung | Wirksamkeitsprüfung | Reindampfgeneratoren | Edelstahl-Pfl<br />

| Umgebungskontrolle | Sterilisatoren für Laborgeräte | Validierung | Holistisch | Niedertemperatur-Endsterilisation | Partne<br />

Support | Ein Risiko-orientierter Ansatz | Kritische Reinigung | Biofilm-Beseitiung | Remote-Werksabnahme | Reinrau<br />

| Partnerschaft | Purefit | Fernüberwachung | Unterstützung bei der Kontaminationskontrolle | cGMP Sterilisatoren | Glo<br />

| Pharmazeutische Reinigungsmittel | Spor-Klenz | ProKlenz Two | Sporizide | Steraffirm | Autoklavierbare Beute<br />

AMSCO | Prozessreinigungsmittel | Waschanlagen für Laborgeräte | Septihol | Aseptische Herstellung | Vesta-Syde<br />

Manuelle Reinigungsmittel | Erhaltung der Sterilität | Vaprox | Wartungsservice und Ersatzteile | Innovation | Wartung |<br />

Reduziertes Risiko | Finn-Aqua | Reliance | cGMP Reinigungsanlagen | CIP 100 | Reinigung und Desinfektion | Zert<br />

Optimierung | Regulatorischer Support | Sterilisationsverpackung | Compliance | Support | Destillationsanlagen zur H<br />

Was immer Sie brauchen - wo immer Sie sind - wir können Ihnen helfen.<br />

Unser ganzheitliches Angebot zur Kontaminationskontrolle umfasst das Equipment,<br />

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Besuchen Sie uns unter sterislifesciences.de<br />

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Seite 7/49


Mit den aus standardisierten Modulen bestehenden<br />

Mehrbad-Ultraschallreinigungsanlagen, hier eine UCMPerformanceLine,<br />

lassen sich Reinigungslösungen, beispielsweise für die Feinstreinigung und<br />

High Purity-Anwendungen individuell konfigurieren. (Bildquelle: Ecoclean GmbH)<br />

Lösungen so vielfältig wie die Aufgabenstellungen in der industriellen Teilereinigung<br />

Effiziente, innovative und nachhaltige<br />

Bauteilreinigung für die gesamte<br />

Fertigungskette<br />

Ob Entfettung, klassische Bauteilreinigung oder High Purity-Anwendungen – die Ansprüche an Reinigungslösungen sind<br />

in allen Bereichen der fertigenden Industrie gestiegen. Diese veränderten Marktanforderungen beantwortet Ecoclean mit<br />

einem noch breiteren und stärker modularisierten Produktangebot. Der Fokus dabei liegt auf höherer Reinigungsqualität,<br />

verbesserten Kosten und energieeffizienteren Prozessen.<br />

Die Bauteilreinigung ist in allen Industriebereichen ein essentieller<br />

Fertigungsschritt, um anforderungsgerechte Folgeprozesse und eine<br />

hohe, stabile Produktqualität sicherzustellen. Unabhängig von der<br />

Branche, tragen neue und modifizierte Produkte, zunehmend kompaktere<br />

und komplexere Geometrien, eine immer größer werdende<br />

Materialvielfalt sowie Werkstückdimensionen, die von einem Millimeter<br />

und weniger bis zu mehreren Metern reichen dazu bei, dass<br />

das Spektrum an erforderlichen Reinigungsanwendungen heute so<br />

vielfältig ist wie nie zuvor. Die Anforderungen an den Prozess sowie<br />

die zu erzielenden Sauberkeit variieren dabei je nach Fertigungsstufe<br />

sowie produkt- und branchenspezifisch. So sind bei der Endreinigung<br />

von Hightech-Bauteilen, unter anderem für die Halbleiterindustrie,<br />

Medizin-, Sensor- und Analysetechnik sowie Präzisionsoptik,<br />

partikuläre Verunreinigungen im Nanometerbereich sowie<br />

Nanolagen filmischer Restkontaminationen zu entfernen.<br />

Im Gegensatz dazu geht es beispielsweise in der allgemeinen<br />

Industrie mit ihren sehr unterschiedlichen Bereichen und Bauteilen<br />

oft zunächst einmal darum, große Mengen Späne und Bearbeitungsmedien<br />

abzureinigen. Häufig spielen auch Faktoren wie hohe<br />

Durchsatzanforderungen, schwere Werkstücke, ein stark variierendes<br />

Bauteilspektrum und kurze Lieferzeiten eine Rolle. Darüber hinaus<br />

muss die Reinigung in jedem Fall wirtschaftlich, energie- und<br />

ressourceneffizient erfolgen.<br />

Reinigungslösung an die Aufgabe anpassen<br />

Um eine Reinigungslösung optimal an die Aufgabenstellung anzupassen,<br />

müssen also neben den zu erfüllenden Sauberkeitsspezifi-<br />

Für energieeffiziente und schnelle Reinigungsprozesse verfügen<br />

die Anlagen über eine effektive Wärmerückgewinnung und können<br />

mit unterschiedlichen Verfahrenstechnologien ausgestattet werden.<br />

(Bildquelle: Ecoclean GmbH)<br />

www.reinraum.de | www.cleanroom-online.com NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>02</strong>-2<strong>02</strong>4<br />

Seite 8/49


kationen weitere produkt- und unternehmensspezifische Kriterien<br />

berücksichtigt werden. Dies erfordert einen Hersteller, dessen Produktprogramm<br />

eine entsprechende Flexibilität hinsichtlich der einzusetzenden<br />

Reinigungsmedien als auch der Anlagen- und Verfahrenstechnologien<br />

bietet. Als Komplettanbieter zukunftsorientierter,<br />

flexibler und energieeffizienter Lösungen für die industrielle Bauteilreinigung<br />

decken Ecoclean und UCM, der auf Präzisions- und<br />

Feinstreinigung spezialisierte Bereich der Unternehmensgruppe,<br />

das gesamte Spektrum nasschemischer Verfahren mit wasserbasierten<br />

Medien, Lösemitteln und modifizierten Alkoholen ab. Dadurch<br />

können Reinigungsprozesse und Anlagen inklusive der bestgeeigneten<br />

Verfahrens- und Trocknungstechnologien sowohl für die<br />

Chargen- als auch die Einzelteilreinigung sehr effizient auf die produkt-<br />

und unternehmensspezifischen Anforderungen abgestimmt<br />

werden. Die Prozessauslegung erfolgt dabei in unternehmenseigenen<br />

Testzentren, wobei für Aufgabenstellungen in der Medizintechnik<br />

sowie für High-Purity-Anwendungen Reinraum-Testzentren<br />

mit angepasster Anlagen- und Messtechnik zur Verfügung stehen.<br />

Baukasten macht Kammer-Sonderanlagen schneller lieferbar<br />

Mit einem breiten Programm an standardisierten Kammeranlagen<br />

für die Reinigung mit wasserbasierten Medien, Lösemitteln und modifizierten<br />

Alkoholen sowie unterschiedlichsten Verfahrenstechnologien<br />

wie Spritz- und Hochdruckreinigung, Ultraschall, Injektionsflutwachen<br />

(IWF), Dampfentfetten, Ultraschall Plus, Pulsated<br />

Pressure Cleaning (PPC) und Plasmareinigung deckt Ecoclean den<br />

überwiegenden Teil der Reinigungsaufgaben in der allgemeinen Industrie<br />

sowie Automobil- und Zulieferbranche ab. Allerdings haben<br />

Anwendungen, die beispielsweise aufgrund der Bauteilabmessungen,<br />

Durchsatzanforderungen, Sauberkeitsspezifikationen oder anderer<br />

unternehmensspezifischer Faktoren eine individuell konstruierte<br />

Sonderanlage erforderlich machten, in den letzten Jahren stark<br />

zugenommen. Um den dafür erforderlichen Konstruktionsaufwand<br />

zu verringern und Lieferzeiten zu verkürzen, hat der Anlagenbauer<br />

die innovativen Baukastensysteme EcoCvela für die wasserbasierte<br />

und EcoCstretch für die Reinigung mit Lösemitteln beziehungsweise<br />

modifiziertem Alkohol entwickelt. Das modulare Konzept<br />

beinhaltet bei den Lösemittelanlagen vier Arbeitskammergrößen<br />

mit Durchmessern von 750 bis 1.200 mm und die Ausstattung mit<br />

mehreren Flutbehältern. Für individuelle Reinigungsprozesse können<br />

die Anlagen mit allen für die Lösemittelreinigung verfügbaren<br />

Verfahrenstechnologien ausgestattet werden.<br />

Bei der EcoCvela variieren die Durchmesser der modularen<br />

Arbeitskammern von 650 bis 1.500 mm. Darüber hinaus können die<br />

Anlagen mit mehreren Arbeitskammern und Fluttanks ausgestattet<br />

werden. Bei diesen hochflexiblen Anlagen sorgen verschiedene<br />

Verfahrenstechnologien sowie Systeme für eine effiziente Wärmerückgewinnung<br />

ebenfalls für kurze Prozesszeiten sowie einen energiesparenden<br />

Betrieb. Beide Anlagentypen können bei sehr hohen<br />

Sauberkeitsanforderungen auch in entsprechender High Purity-<br />

Ausstattung realisiert werden.<br />

Modulare Lösungen auch für Mehrbad-Ultraschallreinigung<br />

Im Bereich der Mehrbad-Ultraschallreinigungsanlagen werden<br />

mit den Modellreihen UCMBaseLine, UCMSmartLine, UCMPerformanceLine<br />

und UCMHighLine ebenfalls aus standardisierten<br />

Modulen bestehenden Lösungen angeboten. Mit den Modulen für<br />

die Verfahrensschritte Reinigen, Spülen, PPC, Trocknen, Be- und<br />

Entladen sowie einem flexiblen Transportsystem lassen sich Reinigungsanlagen<br />

für unterschiedlichste Anwendungen kosteneffizient<br />

und einfach konfigurieren und in Betrieb nehmen. Dazu trägt auch<br />

bei, dass die Elektro- und Steuerungstechnik bereits integriert ist.<br />

Für High Purity-Anwendungen werden die Anlagen in entsprechender<br />

Ausstattung sowie für den Betrieb in beziehungsweise den Anschluss<br />

an einen Reinraum ausgeführt.<br />

Durch das weiter diversifizierte Portfolio ermöglicht Ecoclean<br />

Unternehmen aus allen Industriebereichen veränderte Reinigungsanforderungen<br />

nicht nur wirtschaftlich und stabil zu erfüllen, sondern<br />

auch ressourcensparend und zukunftsorientiert.<br />

UCM AG<br />

Langenhagstrasse 25<br />

CH 9424 Rheineck<br />

Telefon: +41 71 8866760<br />

Telefax: +41 71 8866761<br />

eMail: info@ucm-ag.com<br />

Internet: http://www.ucm-ag.com<br />

Sonderanlagen für die wasserbasierte Reinigung deckt die modulare<br />

EcoCvela mit Arbeitskammer-Durchmessern bis 1.500 mm sowie<br />

mehreren Fluttanks und bei Bedarf mehreren Arbeitskammern ab.<br />

(Bildquelle: Ecoclean GmbH)<br />

Für Lösemittel-Reinigungsanwendungen, die bisher Sonderanlagen mit<br />

aufwendiger Konstruktion und langer Fertigungszeit erforderlich machten,<br />

wurde das modulare Konzept EcoCstretch entwickelt. Es beinhaltet<br />

unter anderem vier Arbeitskammergrößen und mehrere Flutbehälter.<br />

(Bildquelle: Ecoclean GmbH)<br />

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quattroClean-Schneestrahltechnologie – skalierbar, inlinefähig und reinraumgerecht<br />

Trockene Reinigung für höchste<br />

Reinheit in der Elektronikfertigung<br />

Ob Energie, Mobilität oder Industrie – bei der Transformation hin zur Klimaneutralität spielen elektronische Komponenten<br />

und Systeme eine Schlüsselrolle. Bei deren Herstellung resultieren aus höheren Ansprüchen an die Leistungsdichte und<br />

Zuverlässigkeit sowie durch neue Lösungen enorm gestiegene Anforderungen an die technische Sauberkeit. Sie lassen sich<br />

mit der skalierbaren, reinraumgerechten und inlinefähigen quattroClean-Schneestrahltechnologie bei einer Vielzahl von<br />

Reinigungsanwendungen trocken, prozesssicher und nachhaltig erfüllen.<br />

Von der Halbleiter- und Mikrosystemproduktion<br />

über die Fügetechnik von Leiterplatten<br />

und Bestückungstechnologie bis zur<br />

Fertigung von Batteriezellen und -modulen,<br />

der Herstellung von Photovoltaik sowie laserstukturierter,<br />

organischer Elektronik,<br />

entscheidenden Einfluss auf die Leistungsfähigkeit,<br />

Funktionalität, Zuverlässigkeit<br />

und Lebensdauer elektronischer Komponenten<br />

und Systeme hat die technische<br />

Sauberkeit. Maßstab dabei ist die für Folgeprozesse<br />

beziehungsweise die Endanwendung<br />

als erforderlich definierte Reinheit,<br />

die stabil und reproduzierbar erzielt werden<br />

muss. Um die Einhaltung der teilweise extremen<br />

Grenzwerte hinsichtlich partikulärer,<br />

filmisch-organischer und anorganischer<br />

Restkontaminationen sicherzustellen, erfolgt<br />

die Reinigung üblicherweise in Reinräumen.<br />

Als Lösung bei solchen High Purity-Aufgabenstellungen<br />

hat sich die quattroClean-Schneestrahltechnologie<br />

der acp<br />

systems in entsprechend der Reinraumklasse<br />

angepasster Ausführung etabliert.<br />

ORK 1 und höchste filmische Reinheitslevels<br />

werden nachweisbar erreicht<br />

Es handelt sich dabei um ein trockenes<br />

Reinigungsverfahren für ganzflächige und<br />

lokale Anwendungen. Reinigungsmedium<br />

ist flüssiges, aus chemischen Produktions-<br />

prozessen und der Energiegewinnung aus<br />

Biomasse recyceltes Kohlendioxid. Es wird<br />

durch eine verschleißfreie Zweistoff-Ringdüse<br />

geleitet und entspannt beim Austritt<br />

zu feinen Schneekristallen. Diese werden<br />

von einem separaten, ringförmigen Druckluft-Mantelstrahl<br />

gebündelt und auf Überschallgeschwindigkeit<br />

beschleunigt. Beim<br />

Auftreffen des gut fokussierbaren Schnee-<br />

Druckluftstrahl auf die zu reinigende Oberfläche<br />

kommt es zu einer Kombination aus<br />

thermischem, mechanischem, Lösemittelund<br />

Sublimationseffekt, auf der die Reinigungswirkung<br />

basiert. Das kristalline Kohlendioxid<br />

sublimiert während des Prozesses<br />

vollständig, so dass die behandelten Flä-<br />

Die Prozessauslegung und Definition der optimalen Prozessparameter<br />

erfolgen im eigenen Reinraum-Technikum. Die Aufbereitung der<br />

Prozessmedien Kohlendioxid und Druckluft stellt dabei eine Luftqualität<br />

sicher, wie sie beispielsweise in der Halbleiter-Produktion gefordert wird.<br />

(Bildquelle: acp systems)<br />

Mit der trockenen quattroClean-Schneestrahltechnologie lässt sich eine<br />

partiukuläre Sauberkeit entsprechend ORK 1 reproduzierbar erreichen.<br />

Bei filmischen Rückständen entsprechen die Reinigungsergebnisse<br />

denen, die mit anderen Feinstreinigungsverfahren erzielt werden.<br />

(Bildquelle: acp systems)<br />

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Um die in der Elektronikfertigung<br />

teilweise enorm gestiegenen<br />

Anforderungen an die technische<br />

Sauberkeit prozesssicher zu<br />

erfüllen oder auch bereits<br />

montierte Komponenten<br />

zu reinigen, sind effektive,<br />

trockene und reinraumgerechte<br />

Reinigungslösungen wie<br />

die quattroClean-Schneestrahltechnologie<br />

erforderlich.<br />

(Bildquelle: acp systems)<br />

chen trocken sind. Entfernte Kontaminationen<br />

werden zusammen mit dem Prozessgas<br />

abgesaugt, eine Rückverschmutzung der<br />

Teile sowie Verunreinigung der Umgebung<br />

wird damit verhindert. Aufwendige sowie<br />

energieintensive Spül- und Trocknungsprozesse<br />

entfallen.<br />

In umfangreichen Untersuchungen<br />

wurde nachgewiesen, dass mit dem quattroClean-Verfahren<br />

hinsichtlich partikulärer<br />

Restkontaminationen die Anforderungen<br />

der Oberflächenreinheitsklasse (ORK)<br />

1 nach VDI 2083, Blatt 9.1:2006 reproduzierbar<br />

erreicht werden. Darüber hinaus lässt<br />

sich bei bereits nasschemisch feinstgereinigten<br />

Bauteilen eine partikuläre Reinheit<br />

entsprechend ORK 0,1 wiederholgenau erzielen.<br />

Bei filmischen Rückständen sind die<br />

Reinigungsergebnisse mit denen anderer<br />

Feinstreinigungsverfahren wie nasschemische<br />

und Plasmareinigung sowie vakuum-<br />

Ausheizen vergleichbar.<br />

Nachhaltig reinigen mit Green Screen<br />

zertifiziertem Medium<br />

In Kombination mit Prozessgas von Linde<br />

verfügt das effektive quattroClean-Verfahren<br />

über das Green Screen-Zertifikat für<br />

Reiniger und Entfetter der Clean Production<br />

Action. Die unabhängige, gemeinnützige<br />

Organisation hat damit einen Maßstab<br />

speziell für Reinigungsmedien geschaffen,<br />

die als Prozesschemikalien in der Fertigung,<br />

insbesondere in der Elektronikindustrie,<br />

eingesetzt werden. Das Zertifikat bestätigt,<br />

dass im Prozessgas keine chemischen Stoffe<br />

enthalten sind, die Mensch und Natur<br />

schädigen.<br />

Die kompakte, aus Edelstahl gefertigte Reinigungszelle<br />

JetCell mit Rotationsdüsen wurde<br />

für die automatisierte Reinigung entwickelt<br />

und ermöglicht eine hohe Flächenleistung<br />

in kurzer Zeit. Sie kann einfach in verkettete<br />

Fertigungsumgebungen eingebunden oder als<br />

Standalone-Lösung betrieben werden.<br />

(Bildquelle: acp systems)<br />

Reinraumgerechte Reinigungslösungen<br />

für jede Anwendung<br />

Für eine optimale Anpassung der Reinigungslösung<br />

an die jeweiligen Anforderungen<br />

und Produktionssituation bietet<br />

acp systems unterschiedliche, auf standardisierten<br />

Modulen bestehende Anlagen<br />

und individuell geplante Systeme. Die<br />

Ausführung und Ausstattung der komplett<br />

aus Edelstahl gefertigten Lösungen erfolgt<br />

angepasst an die jeweilige Reinraumklasse.<br />

So lässt sich bei der Medienaufbereitung für<br />

das flüssige Kohlendioxid eine Reinheit des<br />

Prozessmediums von 99,995 Prozent und<br />

bei der Druckluftaufbereitung die Qualität<br />

1.2.1. entsprechend ISO 8573-1:2010 gewährleisten.<br />

In die Reinstmedienversorgung für<br />

die Druckluft (XCDA) kann bei Bedarf ein<br />

Gaswäscher integriert werden, der Spuren<br />

organischer Stoffe herausfiltert. Die so erzeugte<br />

Luftqualität wird beispielsweise den<br />

Anforderungen in der Halbleiter-Produk-<br />

tion gerecht.<br />

Ein Bespiel ist die kompakte JetCell mit<br />

Rotationsdüsen, die auf der diesjährigen<br />

Productronica zu sehen sein wird. Die flexible<br />

Plug and Play-Reinigungszelle wurde<br />

für die automatisierte Reinigung entwickelt<br />

und kann einfach in verkettete Fertigungsumgebungen<br />

eingebunden , beispielsweise<br />

direkt nach einer Stanz- oder Spritzgussanlage,<br />

oder als Standalone-Lösung betrieben<br />

werden. Sie überzeugt dabei durch eine<br />

hohe Reinigungsleistung bei minimiertem<br />

Medienverbrauch. Während der Flächenreinigung,<br />

die gleichzeitig von oben und<br />

unten erfolgen kann, gewährleistet eine<br />

lückenlose Prozessüberwachung und -kontrolle,<br />

dass jedes Teil mit den zuvor validierten<br />

Prozessparametern behandelt wird.<br />

Integrierte Schnittstellen ermöglichen die<br />

Anbindung des digital steuerbaren Reinigungssystems<br />

an einen übergeordneten<br />

Leitrechner.<br />

Reinraum-Technikum für die<br />

Prozessauslegung und -validierung<br />

Für die Prozessauslegung verfügt acp systems<br />

über ein eigenes Reinraum-Technikum.<br />

Es ermöglicht Reinigungsversuche in<br />

einem validierten Reinraum der Klasse ISO<br />

7 mit Zonen bis Klasse 5 nach ISO 14644-1.<br />

Dabei erfolgt eine exakte Anpassung der<br />

Prozessparameter wie Volumenströme für<br />

Druckluft und Kohlendioxid, Anzahl der<br />

strahlenden Düsen, Strahlbereich und -zeit<br />

an die jeweilige Applikation, die Materialeigenschaften,<br />

die zu entfernenden Verunreinigungen<br />

sowie die geforderte Sauberkeit.<br />

Die ermittelten Werten lassen sich als<br />

teilespezifische Reinigungsprogramme in<br />

der Anlagensteuerung hinterlegen.<br />

Mit der trockenen quattroClean-<br />

Schneestrahltechnologie steht eine Reinigungslösung<br />

zur Verfügung, mit der sich unterschiedlichste<br />

Aufgabenstellungen in der<br />

Elektronikindustrie prozesssicher und effizient<br />

erfüllen. Gleichzeitig ermöglicht das<br />

Verfahren, die erforderliche Sauberkeit bei<br />

elektronischen, mechanischen, optischen<br />

und sensorischen Komponenten energieund<br />

ressourcensparend zu erzeugen.<br />

acp systems AG<br />

Berblingerstraße 8<br />

D 71254 Ditzingen<br />

Telefon: +49 7156 480140<br />

eMail: mail@acp-systems.com<br />

Internet: http://acp-systems.com<br />

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ADVERTOTIAL<br />

25 Jahre Testo Industrial Services: Ein Vierteljahrhundert voller Genauigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein und Kundenorientierung<br />

Alles ist nichts ohne<br />

Präzision & Vertrauen!<br />

Ein Vierteljahrhundert geprägt von Kalibrierungen, Messungen, Validierungen und Qualifizierungen. 25 Jahre, das ist nicht<br />

nur eine Zahl. Das ist eine Geschichte von Wachstum, Erfolg und einem ganz besonderen Verständnis von Zusammenarbeit<br />

mit unseren Kunden.<br />

Neunzehnhundertneunundneunzig: Alles neu?<br />

Ja und Nein. Eine kleine Abteilung der Testo SE & Co. KGaA, die<br />

Testo CAL, wird ausgegründet und steht von nun an auf eigenen<br />

Beinen. Ihre Mission: deutschlandweit sollen messtechnische<br />

Dienstleistungen angeboten werden, immer orientiert am Bedarf<br />

der Kunden. Der Plan geht auf, das bei Testo bereits erworbene Kalibrierwissen<br />

wird mit eigener Dynamik innovativ weiter entwickelt.<br />

Mit Engagement und Fachwissen dürfen wir mehr und mehr Unternehmen<br />

bei ihren qualitätssichernden Maßnahmen unterstützen.<br />

2003 wird aus der Testo CAL die Testo Industrial Services GmbH<br />

und aus einer Hand voll Beschäftigter werden bis heute europaweit<br />

1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Besonders stolz sind wir auf<br />

unsere Tochterunternehmen in Österreich, Frankreich, Spanien,<br />

Großbritannien, Polen, Ungarn und der Schweiz. Heute sind wir ein<br />

führendes Dienstleistungsunternehmen für Qualitätssicherung und<br />

Experten in den Bereichen Kalibrierung, Prüfmittelmanagement,<br />

Qualifizierung und Validierung.<br />

Kernkompetenzen:<br />

Kalibrierung & GMP-Compliance-Maßnahmen<br />

Testo Industrial Services ist ein zertifizierter und akkreditierter<br />

Dienstleister für die Qualitätssicherung. Unsere Kalibrierlabore sind<br />

inzwischen für mehr als 300 Kalibrierverfahren nach DIN EN ISO/<br />

IEC 17<strong>02</strong>5:2018 akkreditiert. Für die Prüfmittelverwaltung in GMPregulierten<br />

Bereichen haben wir 2<strong>02</strong>1 eine validierfähige IT-Lösung<br />

entwickelt. Wir arbeiten GxP-gerecht und auditsicher und unsere<br />

Leistungen vor Ort haben sich über die Jahre erweitert. Nun qualifizieren<br />

wir Reinräume, Geräte und Anlagen sowie Lager und Transporter.<br />

Zudem bieten wir Reinigungs-, Prozess-, Transport-, Computer-<br />

& Softwarevalidierungen.<br />

Besonderer Teamgeist<br />

In den letzten 25 Jahren haben wir uns auch als Team weiterentwickelt.<br />

Wir sind gewachsen, haben Herausforderungen gemeistert<br />

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PurMop BLACK ®<br />

REVOLUTIONÄR:<br />

und dabei unseren einzigartigen Teamspirit bewahrt. Unsere<br />

Kunden wissen: Jede und jeder Einzelne aus unserem<br />

Team zeichnet sich durch Verantwortungsbewusstsein, Motivation<br />

und Fachwissen aus. So können sie sicher sein, dass<br />

alle messtechnischen Aufgaben sowie Qualitätssicherungsmaßnahmen,<br />

die sie uns anvertrauen, voll und ganz erfüllt<br />

werden.<br />

DAS WELTWEIT ERSTE REINRAUM<br />

MOPPSYSTEM AUS CARBON<br />

Mehr Service, mehr Sicherheit – im Labor & vor Ort<br />

Wir haben im Laufe der Jahre nicht nur zahllose Messungen<br />

durchgeführt, sondern auch Maßstäbe gesetzt – in Präzision,<br />

Zuverlässigkeit, Flexibilität und Fachwissen. Unser Wachstum<br />

orientiert sich am Bedarf unserer Kunden. Im Jahr 2<strong>02</strong>1<br />

wird am Standort Kirchzarten bei Freiburg die Calibration<br />

Factory eröffnet. Auf mehr als 4.200 Quadratmetern Nutzfläche<br />

entstehen neue Kalibrierlabore mit rund 200 neuen<br />

Arbeitsplätzen. Hier werden mit Hilfe modernster Prozesse<br />

hohe Qualitätsstandards weiter ausgebaut. Vor Ort, in den<br />

Pharma- und Medizintechnikunternehmen, unterstützen<br />

aktuell 250 Expertinnen und Experten unseres GxP-Services-Teams<br />

bei GMP-Compliance-Aufgaben. Zum Vergleich:<br />

2005 waren es 25 Mitarbeitende.<br />

Verlässlicher Partner an Ihrer Seite<br />

Wir freuen uns auf die nächsten 25 Jahre, die sicher genauso<br />

spannend werden wie die letzten. Wir sind mit unserem Ohr<br />

immer bei den Anforderungen, die unsere Kunden an uns<br />

haben und stellen uns jeder Herausforderung. Unser Versprechen:<br />

unsere Sensoren und Logger werden auch weiterhin<br />

Temperatur & Feuchte genau messen, die Luftströmung<br />

im Reinraum wird deutlich visualisiert werden, die Qualifizierungsdokumentationen<br />

werden stets präzise und vollständig<br />

sein und die Computer-/Softwarevalidierung für die<br />

Produktionsanlage wird jedes Audit bestehen. Wir stehen<br />

an Ihrer Seite und danken für das Vertrauen: Mehr Service,<br />

mehr Sicherheit!<br />

Federleicht: nur 650 g Gesamtgewicht<br />

Mopp-Abwurf per Knopfdruck<br />

Integrierte Eckenreinigung<br />

Testo Industrial Services GmbH<br />

Gewerbestraße 3<br />

D 79199 Kirchzarten<br />

Telefon: +49 7661 909018000<br />

eMail: gmp@testotis.de Internet: http://www.testotis.de<br />

Hier Testmuster anfordern<br />

NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>02</strong>-2<strong>02</strong>4<br />

Seite 13/49<br />

purmop-black.com


Neues Jahr - Neuer Job?<br />

Die Hydroflex Group GmbH stellt ein<br />

Du bist auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? Dann<br />

komm‘ ins Team Hydroflex! Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

Vertriebsmitarbeitende (m/w/d) für Bayern & Österreich sowie<br />

für die Schweiz. Wenn Du dieselbe Leidenschaft für Sales hast<br />

wie wir für die Reinraumreinigung, kannst Du dich auf folgendes<br />

freuen:<br />

AUF DIESE AUFGABEN<br />

KANNST DU DICH FREUEN<br />

_ Selbstständiger und eigenverantwortlicher Ausbau des<br />

Vertriebsgebietes Bayern und Österreich oder der Schweiz<br />

_ Akquise von Neukunden und Projekten (Erstgespräche,<br />

Produktvorstellungen)<br />

_ Beratung zu weltweit technologisch führenden Produkten<br />

und Lösungen rund um die Reinraumhygiene<br />

_ Ausbau von Bestandskunden (Cross- / Upselling)<br />

_ Kundenbesuche, Produktberatung (Remote Selling)<br />

_ Angebotserstellung/-nachverfolgung<br />

_ Führung von Vertragsverhandlungen bis hin zum<br />

Vertragsabschluss<br />

_ Kundenberatung und -betreuung auf Messen, Events, Roadshows<br />

_ Produktschulungen und -trainings bei Kunden vor Ort<br />

ARBEITSGESTALTUNG &<br />

ARBEITSORT<br />

_ Allgemeine Bürotätigkeiten remote oder in unserem<br />

neuen HQ in Buseck/Gießen, Anteil ca. 30-40 %<br />

_ Flexible Arbeitszeiten<br />

_ Kundenkommunikation via Telefon, MS Teams und E-Mail<br />

_ Umgang mit ERP- und CRM-System (MS Dynamics,<br />

365 for Sales, MS Office)<br />

DIESE FÄHIGKEITEN<br />

ZEICHNEN DICH AUS<br />

_ Verkäuferisches Talent: Potenziale erarbeiten, erkennen<br />

und nutzen<br />

_ Stärke im Aufbau und in der Pflege von Beziehungen<br />

zu Kunden und Partnern<br />

_ Beherrschung von Abschlusstechniken<br />

_ Kaufmännische Ausbildung oder Studium (BWL)<br />

_ Fachkenntnisse im Bereich Hygiene, vorzugsweise<br />

Reinraum/GMP sind von Vorteil<br />

_ Idealerweise Erfahrung im Vertrieb von<br />

Reinraum-Verbrauchsartikeln, Desinfektionsmitteln<br />

und/oder verwandten Produkten<br />

_ Reisebereitschaft im Vertriebsgebiet (Anteil ca. 60-70 %)<br />

DAS BIETEN WIR DIR<br />

_ Eine langfristige Stelle mit Perspektive in einem<br />

dynamischen Unternehmen<br />

_ Umfassendes On-Boarding und persönliche Qualifizierung<br />

_ Innovative Produkte in einem stabilen Marktumfeld mit Zukunft<br />

_ Moderne technische Ausstattung<br />

_ Mittelklasse Dienstwagen mit Privatnutzung<br />

_ Fixgehalt plus Provision<br />

_ Betriebliche Altersvorsorge<br />

_ Familiäres Umfeld und faires Miteinander im jungen Team<br />

Das sind wir<br />

Hydroflex ist ein familiengeführtes, international agierendes Unternehmen<br />

mit Hauptsitz in Buseck/Gießen. Wir<br />

sind innovationsführender Anbieter von spezialisierten Reinigungssystemen<br />

und Hygienelösungen für die Anwendung im Reinraum,<br />

mit Fokussierung auf die Pharmaindustrie. Unseren globalen<br />

Erfolg in über 55 Ländern verdanken wir gleichermaßen unserem<br />

motivierten, kompetenten Team aus rund 45 Experten, einzigartigen<br />

Produkten und unternehmerischer Weitsicht. Bei uns erwartet Dich<br />

viel Raum für Eigenkreativität. Einbringen, Mitdenken und Verbessern<br />

ist stets erwünscht. Wenn Du eine hohe Motivation hast und<br />

ein professionelles, wie modernes, aber dennoch flexibles Umfeld<br />

suchst, bist Du bei uns richtig aufgehoben.<br />

KONTAKT<br />

Terry R. Becker<br />

(Geschäftsführer)<br />

t.becker@hydroflex-group.com<br />

Matteo Barilla<br />

(Vertriebsleitung International)<br />

m.barilla@hydroflex-group.com<br />

hydroflex-group.com<br />

linkedin.com/company/hydroflexgroup<br />

Hydroflex Group GmbH<br />

Cleanroom Hygiene<br />

Kiesacker 19<br />

D 35418 Buseck<br />

Telefon: +49 6408 504350<br />

Telefax: +49 6408 5043520<br />

eMail: info@hydroflex-group.com<br />

Internet: http://www.hydroflex-group.com<br />

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Seite 14/49


Investition in neue Fertigungsanlage für die Halbleiterausrüstungsindustrie.<br />

Hightech-Fab von Jenoptik in Dresden<br />

erhält hochmoderne Elektronenstrahl-<br />

Lithografie-Anlage<br />

Der Photonik-Konzern Jenoptik investiert einen niedrigen zweistelligen<br />

Millionenbetrag in den Anlagenpark der derzeit entstehenden<br />

Hightech-Fab in Dresden. Mit der neuen Elektronenstrahl-Lithografie-Anlage<br />

(„E-Beam“) werden zukünftig hochpräzise mikrooptische<br />

Komponenten für Kunden aus dem Halbleiterbereich und der<br />

optischen Kommunikation hergestellt. Die Lieferung der Anlage erfolgt<br />

Anfang 2<strong>02</strong>5. Hersteller ist der in Jena ansässige E-Beam-Technologiespezialist<br />

Vistec Electron Beam GmbH.<br />

Kleinste Strukturen mit höchster Präzision erschaffen<br />

Eine derartige Elektronenstrahl-Lithografie-Anlage kann Strukturen<br />

mit einer Präzision im 10-Nanometer-Bereich (ungefähr<br />

Konzeptbild der neuen Fab. © studiobrand.3dvisuals<br />

1/2.000stel eines Haares) auf bis zu 300 mm großen Substraten<br />

„schreiben“.<br />

Die Elektronenstrahl-Lithografie-Anlage Vistec SB3050-2 basiert<br />

auf dem sogenannten variablen Formstrahl-Prinzip, mit dem<br />

auch große Flächen hochgenau und effektiv strukturiert werden<br />

können. Der hohe Automatisierungsgrad, bei gleichzeitiger Flexibilität<br />

in Bezug auf nutzbare Substrate, sind weitere Eigenschaften<br />

der Vistec SB3050-2, die deren Einsatz in industrieller Umgebung<br />

ermöglichen. Die Ausstattung der Anlage mit Zellprojektions-Funktionalität<br />

eröffnet weitere Möglichkeiten für Anwendungen in der<br />

Mikrooptik.<br />

Jenoptik ist bereits seit 2007 in Dresden aktiv. Mit der neuen<br />

Hightech-Fab im Airportpark Dresden bündelt das Unternehmen<br />

die aktuell über mehrere kleine Außenstandorte verteilte Fertigung,<br />

gleichzeitig werden die Kapazitäten erweitert. So erstreckt sich die<br />

Reinraumproduktion in der neuen Fab auf 2.000 Quadratmetern mit<br />

Reinraumbereichen der Klassen ISO 5 und 3 und genügt höchsten<br />

Anforderungen an Schwingungsfreiheit und Temperaturkonstanz.<br />

Für die gesamte Fab werden hohe Umweltstandards berücksichtigt:<br />

Jenoptik strebt an, mit dem „KfW 40 Standard“ und der „LEED<br />

Gold-Standard Zertifizierung“ die aktuell umfassendsten und<br />

strengsten Gebäude-Kriterien in Sachen Nachhaltigkeit zu erfüllen.<br />

Gleichzeitig entstehen hochwertige Arbeitsplätze, die Mitarbeiterzahl<br />

wird sich vor Ort auf insgesamt mehr als 120 Beschäftigte erhöhen.<br />

Die sächsische Landeshauptstadt wird so zum Hauptstandort<br />

für den Bereich Mikrooptik.<br />

JENOPTIK AG<br />

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Freitag, 29. Oktober 2<strong>02</strong>1 08:00:44<br />

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Von links nach rechts: Dr. Michael Heckmeier (CEO der Siltronic AG), Claudia Schmitt (CFO der Siltronic AG),<br />

Niew Bock Cheng (Site President Siltronic Singapore) und Bernhard Schmidt (Siltronic Senior Vice President und Projektleiter) (Foto: © Siltronic AG)<br />

Siltronic AG produziert erste<br />

Wafer in neuer Fabrik in Singapur<br />

Die Siltronic AG hat am 07. November 2<strong>02</strong>3 die Produktion der<br />

ersten Wafer in ihrer neuesten, hochmodernen 300 mm-Fabrik in<br />

Singapur bekannt gegeben. Die Produktion ist ein wichtiger Meilenstein<br />

im Rahmen der strategischen Kapazitätserweiterung des globalen<br />

Produktionsnetzwerks von Siltronic.<br />

„Es erfüllt mich mit großem Stolz, die Produktion der ersten Wafer<br />

aus der Linie zu sehen. Dies ist ein entscheidender Meilenstein in<br />

der Geschichte von Siltronic. Ich freue mich, dass die Testwafer-<br />

Produktion etwas früher als geplant angelaufen ist. Ich möchte daher<br />

allen beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Lieferanten<br />

gratulieren und mich für ihren Beitrag bedanken. Wir freuen<br />

uns darauf, unsere Kunden mit leading-edge-Wafern aus dieser<br />

hochmodernen Fabrik zu beliefern”, sagt Dr. Michael Heckmeier,<br />

CEO der Siltronic AG.<br />

Trotz zahlreicher Herausforderungen, darunter die weltweite Corona-Pandemie<br />

und Einschränkungen in den Lieferketten, liegt der<br />

2<strong>02</strong>1 begonnene Bau der neuen Fabrik im Zeit- und Kostenplan. Bis<br />

Ende 2<strong>02</strong>4 werden rund zwei Milliarden Euro in dieses Greenfield-<br />

Projekt investiert. Danach werden weitere Investitionen in kleinerem<br />

Umfang folgen, um die Produktion weiter hochzufahren.<br />

Das Großprojekt umfasst eine Fläche von etwa 20 Fußballfeldern.<br />

Zu Spitzenzeiten waren mehr als 5.000 Personen vor Ort, sowohl für<br />

die Bauarbeiten als auch für die Installation der Anlagen. Die Fabrik<br />

wird von rund 5.500 Pfosten gestützt, die bis zu 60 Meter tief in den<br />

Boden reichen. Insgesamt wurden 150.000 m³ Beton und mehr als<br />

35.000 Tonnen Stahl verbaut.<br />

Mittelfristig wird erwartet, dass die neue Fabrik aufgrund des hohen<br />

Automatisierungsgrades und des Einsatzes von Digitalisierung äußerst<br />

kosteneffizient sein wird. Diese Kosteneffizienz wird durch die<br />

strategische Nähe zu den bestehenden 200- und 300 mm-Fabriken<br />

in Singapur verstärkt, was zu Skaleneffekten und Synergien führen<br />

wird.<br />

Die neue Fabrik wird das mittel- und langfristige Wachstum des<br />

Halbleitermarktes begleiten, das durch Megatrends wie Digitalisierung,<br />

künstliche Intelligenz und Elektromobilität vorangetrieben<br />

wird. Wie ursprünglich geplant, wird die Ramp-Phase der Produktion<br />

ab Anfang nächsten Jahres beginnen.<br />

„Das Vertrauen und die Unterstützung unserer Kunden war ein<br />

Schlüsselfaktor für diese Investition. In der Ramp-Phase ist der Umsatz<br />

aus der neuen Fabrik zu einem großen Teil durch Langfristverträge<br />

gesichert. Kunden haben auch durch Anzahlungen erheblich<br />

zur Anfangsfinanzierung der Fabrik beigetragen”, ergänzt Claudia<br />

Schmitt, CFO der Siltronic AG.<br />

Siltronic AG<br />

D 81677 München<br />

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ClimeEvent-Serie mit neuen Größen<br />

Mehr Platz für<br />

massiges Prüfgut<br />

Weiss Technik hat die zweite Generation der ClimeEvent Klimaprüfschränke um drei Formate<br />

erweitert. Durch die zusätzli-che Tiefe im Prüfraum können Kunden größere oder<br />

mehrere Bauteile gleichzeitig testen bis zu kompletten Systemen. Auch die neuen Prüfschrankgrößen<br />

verfügen über eine patentierte Regelung der Absolutfeuchte, eine visuelle<br />

Statusanzeige, ein vergrößertes Wasserbad sowie LED-Lampen im Innenraum, die bis zu<br />

70 Prozent mehr Helligkeit liefern.<br />

Drei neue Formate und innovative Features<br />

Zusätzlich zu den bereits verfügbaren Prüfschränken der neuen Cli-meEvent-Serie von<br />

Weiss Technik mit 180, 340 und 600 Liter, bieten die größeren Varianten ein Raumvolumen<br />

von 1.000, 1.500 und 2.000 Litern, erreicht durch eine erweiterte Tiefe. Damit<br />

lässt sich sowohl Prüfgut mit größerem Volumen testen als auch mehrere Komponenten<br />

gleichzeitig bis hin zu ganzen Systemen.<br />

Alle drei Schrankgrößen sind mit Temperaturänderungsraten von 3 und 5 Kelvin pro<br />

Minute erhältlich. Fester Bestandteil der neuen Clime-Event-Baureihe sind die patentierte<br />

absolute Feuchteregelung und ein vergrößertes Wasserbad. Hinzu kommen leistungsstarke<br />

LED-Leuchten im Innenraum sowie eine LED-Statusleiste außen an der<br />

Tür der Prüfschränke. Als Extraoption gibt es eine verdunkelbare Frontscheibe – ideal für<br />

Prüfzentren, die Geheimhaltungsvereinba-rungen einzuhalten haben.<br />

Lösung für umfangreiche Tests von Bauteilen<br />

Interessant sind die neuen Schrankformate vor allem für Produkti-onsbereiche mit hohen<br />

Testanforderungen und zunehmend größe-rem Prüfgut – wie etwa die Automobilindustrie<br />

inklusive E-Mobilität oder die Elektronikbranche. Auch die Aerospace- und<br />

Pharmaindus-trie nutzen die Testschränke mit der gleichmäßigen Luftumströmung und<br />

exakten Umtemperierung.<br />

Für alle Varianten der neuen ClimeEvent-Reihe sind Zusatzoptionen erhältlich und<br />

individuelle Anpassungen an Kundenwünsche möglich.<br />

Weiss Klimatechnik GmbH<br />

D 35447 Reiskirchen<br />

Weiss Technik erweitert die zweite Generation der ClimeEvent-Reihe um drei weitere<br />

Prüfschrankgrößen: Mit neuen Raumvolumen von 1.000, 1.500 und 2.000 Litern können<br />

Kunden sowohl umfangreiche als auch mehrere Bauteile bis zu ganzen Systemen<br />

gleichzeitig testen. (Bild: Weiss Technik GmbH, own image)<br />

NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>02</strong>-2<strong>02</strong>4<br />

Seite 17/49


Fast Forward:<br />

EFAFLEX feiert 50 Jahre<br />

Schnelligkeit und Exzellenz<br />

Geht es um „schnell sein“, steht das<br />

bei EFAFLEX nicht nur für die Geschwindigkeit<br />

der Tore: Seit Tag eins<br />

ist der Lösungsanbieter dem Wettbewerb<br />

immer ein Stück voraus, nutzt<br />

neue Technologien so früh wie möglich<br />

und treibt den Fortschritt in der<br />

Branche rasant voran. In diesem Jahr<br />

feiert das Familienunternehmen<br />

sein 50-jähriges Bestehen unter dem<br />

Motto „Fast Forward“.<br />

Seit 20 Jahren steht die Firma EFAFLEX,<br />

die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum<br />

feiert, als Weltmarktführer an der Spitze des<br />

Industrietor-Markts. Doch trotz Geschäftsaktivitäten<br />

auf fünf Kontinenten, Vertretungen<br />

in 80 Ländern sowie elf Tochtergesellschaften<br />

ist das Unternehmen mit Zentrale<br />

in Bruckberg bei München nach wie vor<br />

in Familienbesitz. Diesen Erfolg verdankt<br />

EFAFLEX – neben dem Anspruch, Kunden<br />

rundum zufrieden zu stellen und nur hochwertigste<br />

Produkte zu liefern – seinem zukunftsorientierten<br />

Denken und Handeln.<br />

Das diesjährige Jubiläum soll daher weniger<br />

zur Rückschau als vielmehr zum Blick nach<br />

vorne einladen. „Fast Forward“, so der Leitgedanke,<br />

reflektiert die DNA eines Unternehmens<br />

mit Visionen.<br />

Zukunft als Ziel<br />

Beispielsweise war EFAFLEX bei seiner<br />

Gründung das erste Unternehmen weltweit,<br />

das den Fokus ausschließlich auf schnelllaufende<br />

Tore legte – und das Unternehmen,<br />

welches sowohl den Begriff „Schnelllauftor“<br />

als auch dessen ständige Weiterentwicklung<br />

geprägt hat. Als Manfred Seysen, Gabrijel<br />

Rejc und Gustav Meyer 1974 die EFAFLEX<br />

Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co.<br />

KG gründeten, konnten sie vermutlich nicht<br />

absehen, dass ihr Unternehmen einmal die<br />

Nummer eins der Branche sein würde. Was<br />

jedoch von Anfang an klar war: Wer sich behaupten<br />

möchte, braucht Qualitätsbewusstsein<br />

und Innovationsgeist.<br />

Fünf Jahrzehnte später hat diese Einstellung<br />

EFAFLEX einen entscheidenden<br />

Technologievorsprung verschafft und zum<br />

Impulsgeber der Branche gemacht. So hat<br />

Nicht umsonst hat sich der Kundenstamm<br />

von EFAFLEX nicht nur beständig erweitert,<br />

sondern ist auch immer vielseitiger<br />

geworden. Heute kommen die Premium-<br />

Lösungen und maßgeschneiderten Spezialtore<br />

in den unterschiedlichsten Branchen<br />

zum Einsatz, beispielsweise in der Getränke-<br />

und Lebensmittel- sowie der Pharmaindustrie,<br />

bei Automobilherstellern und Zulieferern<br />

oder an Flughäfen, in Parkgaragen<br />

und in der Logistik. Global Player vertrauen<br />

ebenso auf die Effizienz, Langlebigkeit und<br />

Zuverlässigkeit der EFAFLEX-Tore wie kleidas<br />

Unternehmen schon früh die Zeichen<br />

der Zeit erkannt und die digitale Transformation<br />

vorangetrieben: Mit der Internet-of-<br />

Things-Lösung EFA-SmartConnect® zahlt<br />

EFAFLEX zum Beispiel auf die Bedürfnisse<br />

der vernetzten Industrie 4.0 ein und durch<br />

digitale Bauwerksdatenmodellierung über<br />

die Plattform BIMobject® können die Tore<br />

noch exakter an reale Anforderungen angepasst<br />

werden. Diese Ansätze weitet das<br />

Unternehmen konsequent aus, so dass Digitalität<br />

zukünftig vor allem den Bereichen<br />

Vertrieb und Service ganz neue Möglichkeiten<br />

eröffnen wird.<br />

Schneller als der Rest<br />

Denn der Premium-Anbieter sieht sich in<br />

einer Verantwortung für seine Kunden und<br />

setzt in Sachen Qualität, Sicherheit und<br />

Schnelligkeit immer wieder neue Standards.<br />

Möglich macht das die eigene Forschungsund<br />

Entwicklungsabteilung. Dank innovativer<br />

Ingenieurskunst kann EFAFLEX<br />

heute eine ganze Reihe an Meilensteinen<br />

vorweisen: die patentierte Kardangelenktechnik,<br />

das erste Spiraltor, das weltweit<br />

einmalige Torlinienlichtgitter oder der erste<br />

für den Einsatz an Toranlagen entwickelte<br />

Laserscanner sind nur einige wenige aus der<br />

50-jährigen Unternehmensgeschichte.<br />

Darüber hinaus hält EFAFLEX noch<br />

einen Weltrekord: Mit Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 4 m/s darf sich das EFA-STR®<br />

das schnellste vertikal öffnende Tor der Welt<br />

nennen. Damit ist das Tor zwar Spitzenreiter,<br />

allerdings alles andere als eine Ausnahmeerscheinung<br />

im Unternehmensportfolio.<br />

Sämtliche EFAFLEX-Tore sind Schnelllauftore<br />

mit Torblattgeschwindigkeiten von<br />

mindestens 1 m/s – ganz gleich, ob Spiraltor,<br />

Rolltor oder Falttor.<br />

Optimal weil optimiert<br />

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Seite 18/49


ne und mittelständische Unternehmen oder<br />

öffentliche Einrichtungen.<br />

Auch wegen der besonderen Hingabe<br />

des Lösungsanbieters: Internes Qualitätsmanagement<br />

plus Qualitätskontrolle sorgen<br />

doppelt dafür, dass jedes Tor einwandfrei<br />

funktioniert. Hinzu kommen hochqualitative<br />

Wartungs-, Reparatur- und Instandhaltungsservices,<br />

welche die dauerhafte Verfügbarkeit<br />

der Torsysteme garantieren sollen.<br />

Eine eigene, hervorragend ausgebildete<br />

Serviceflotte sowie die detaillierte digitale<br />

Dokumentation sämtlicher Tore und ihrer<br />

Daten ermöglichen, bei Störungen oder<br />

Schwierigkeiten ebenso schnell wie effektiv<br />

einzugreifen.<br />

Erfolgsfaktor Mensch<br />

Dabei übernimmt EFAFLEX bei entsprechenden<br />

Vereinbarungen sogar die Wartung<br />

und Reparatur von Toren anderer Hersteller.<br />

Schließlich bilden die Bedürfnisse<br />

von Kunden und Partnern den Mittelpunkt<br />

sämtlicher Unternehmensentscheidungen.<br />

Jederzeit bestmögliche Unterstützung zu<br />

leisten, ist seit 50 Jahren das Hauptanliegen<br />

von EFAFLEX. Deshalb zeichnet eine<br />

Sache den Premium-Anbieter Zeit seines<br />

Bestehens besonders aus: seine Mitarbeiter.<br />

Von denen beschäftigt EFAFLEX weltweit<br />

inzwischen mehr als 1.400 und legt dennoch<br />

bei jedem einzelnen Wert auf eine top Ausbildung,<br />

regelmäßige Weiterbildung und<br />

gute Arbeitsbedingungen.<br />

Denn Werte wie Respekt, Loyalität und<br />

Integrität waren essenzielle Ideen bei der<br />

Unternehmensgründung und prägen auch<br />

50 Jahre später noch die Arbeit bei EFAF-<br />

LEX. Einerseits sind die Kompetenz und<br />

Zufriedenheit der Mitarbeiter ausschlaggebende<br />

Faktoren für die Zukunftsfähigkeit<br />

von Unternehmen. Andererseits sollen sie<br />

sich mit dem Unternehmen identifizieren<br />

können.<br />

Schon immer nachhaltig<br />

Dazu trägt auch das Nachhaltigkeitsbewusstsein<br />

von EFAFLEX bei: Aus einer natürlichen<br />

Verantwortung heraus spielte der<br />

Umweltschutz schon weit vor öffentlichen<br />

Klimadebatten eine Rolle im Unternehmen,<br />

so dass die gesamte Wertschöpfungskette<br />

nachhaltig gestaltet ist – sowohl in ökologischer<br />

als auch sozialer Hinsicht. Darüber<br />

hinaus verhelfen auch die Produkte selbst<br />

Kunden zu mehr Nachhaltigkeit: Optimale<br />

Dämmung sowie extrem kurze Öffnungsund<br />

Schließzeiten senken den Wärme- beziehungsweise<br />

Kälteverlust der vom Tor<br />

getrennten Bereiche auf ein Minimum. Verschleißarmer<br />

Betrieb, niedrige Betriebskosten<br />

und recyclebare Materialien verringern<br />

den ökologischen Fußabdruck zusätzlich.<br />

Nicht zuletzt an Beispielen wie diesen<br />

zeigen sich die Weitsicht, der ganzheitliche<br />

kundenzentrierte Ansatz und das umfassende<br />

Anwendungsverständnis von EFAF-<br />

LEX – Eigenschaften, dank derer das Unternehmen<br />

auch in den kommenden 50 Jahren<br />

seine Position als Innovator behaupten und<br />

den Fortschritt ganz im Sinne von „Fast Forward“<br />

immer schneller vorantreiben wird.<br />

EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co.KG<br />

Fliederstraße 14<br />

Telefon: +49 8765 820<br />

Telefax: +49 8765 82200<br />

eMail: info@efaflex.com<br />

D 84079 Bruckberg<br />

Internet: http://www.efaflex.com<br />

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www.reinraum.de | www.cleanroom-online.com NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> 05-2<strong>02</strong>3 Seite 19/103<br />

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Umfassendes Reinraumportfolio aus einer Hand<br />

Ausbau des weltweiten Vertriebsnetzwerks<br />

Transaktion abgeschlossen:<br />

Fabmatics ist offiziell Teil<br />

der SCIO Automation<br />

Mit dem „Closing“ am 27. Dezember 2<strong>02</strong>3 wurde die am 30. Oktober 2<strong>02</strong>3 vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen vereinbarte<br />

Übernahme der Fabmatics GmbH durch die SCIO Automation GmbH abgeschlossen. Damit gehört Fabmatics mit<br />

Hauptsitz in Dresden nun offiziell zur internationalen Automatisierungsplattform SCIO Automation (kurz: SCIO). Fabmatics<br />

ist ein erfahrener Spezialist für die Automatisierung von Materialflüssen und Handlingprozessen in der Halbleiterindustrie.<br />

Mit dem Zukauf profitieren Reinraum-Kunden von SCIOs umfassenden Portfolio entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />

sowie der weltweiten Marktpräsenz.<br />

Die SCIO setzt mit Fabmatics ihre internationale<br />

Wachstumsstrategie fort, gleichzeitig<br />

steht Fabmatics Portfolio komplementär<br />

zu SCIOs bisherigen kundenspezifischen<br />

Materialfluss- und Lagerlösungen für den<br />

Reinraum, die bei internationalen Kunden<br />

erfolgreich zum Einsatz kommen. „Wir freuen<br />

uns, dass Fabmatics mit seinem weltweiten<br />

Vertriebsnetzwerk nun als weiteres starkes<br />

Unternehmen zur SCIO gehört und wir unser<br />

Reinraum-Logistik-Segment gemeinsam mit<br />

unseren SCIO Töchtern Fabmatics und Schiller<br />

Automatisierungstechnik zu einer tragenden<br />

Portfolio-Säule weiterentwickeln können“,<br />

so Michael Goepfarth, CEO der SCIO<br />

Automation. Fabmatics Materialfluss- und Handlinglösungen fügen<br />

sich nahtlos an Schillers kundenspezifische Lager- und Transport-<br />

Produktlösungen an, wodurch Kunden in Zukunft ihre Automatisierungslösungen<br />

entlang der gesamten Reinraum-Wertschöpfungskette<br />

aus einer Hand erhalten können.<br />

Im Rahmen von SCIOs internationaler Wachstumsstrategie ist<br />

die Transaktion ein wichtiger Schritt, um SCIOs weltweites Geschäft<br />

weiter auszubauen und die Leistungen, Produkte und Services einfacher<br />

und effizienter auf den Markt zu bringen.<br />

„Mit der SCIO sehen wir die bestmöglichen Rahmenbedingungen<br />

gegeben, um den erfolgreichen Weg der Fabmatics in den<br />

nächsten Jahren fortschreiben zu können. Die SCIO mit ihrem strategischen<br />

Fokus und den zugehörigen Unternehmen bringt nicht<br />

nur jede Menge Industrieerfahrung in der Automatisierungstechnik<br />

und damit ein entsprechendes signifikantes Synergiepotenzial mit,<br />

sondern stellt mit der eigenen Gesellschafterstruktur einen stabilen<br />

und belastbaren finanziellen Hintergrund für das weitere Wachstum<br />

der Fabmatics zur Verfügung. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.<br />

Gleichzeitig bedanken wir uns bei unseren Gründervätern und<br />

Gesellschaftern Dr. Steffen Pollack, Lothar Andritzke und Manfred<br />

Jähnert sowie der Beteiligungsgesellschaft SüdBG für die vielen gemeinsamen<br />

Jahre in vertrauensvoller und wertschätzender Partnerschaft“,<br />

ergänzen Dr. Andreas Purath und Dr. Roland Giesen, Fabmatics<br />

-Geschäftsführung.<br />

Fabmatics mit Hauptsitz in Dresden wurde 1991 gegründet und<br />

automatisiert seit mehr als 30 Jahren Intralogistikprozesse in Halbleiterfabriken,<br />

Halbleiterprozessanlagen und<br />

anderen hochtechnisierten Produktionsumgebungen.<br />

Fabmatics ist für nahezu alle namenhaften<br />

Chipproduzenten weltweit tätig.<br />

Der Systemintegrator besitzt insbesondere<br />

eine starke Marktposition bei der Modernisierung<br />

von 200-Millimeter-Halbleiterfabriken<br />

weltweit und liefert Reinraum-Materialflusslösungen<br />

aus einer Hand, die für einen<br />

effizienteren, schnelleren und sicheren<br />

Produktionsablauf in einer Halbleiterfabrik<br />

sorgen. Das Leistungsspektrum umfasst ein<br />

modular gestaltetes Produktsortiment aus<br />

Hard- und Software zur Automatisierung<br />

von Handling-, Transport- und Lagerprozessen<br />

sowie Lösungen zur Produktidentifikation und -lokalisierung.<br />

Mit der Fabmatics GmbH wird auch deren Tochtergesellschaft<br />

Fabmatics USA Inc. mit Sitz in Utica (New York) Teil der SCIO Automation<br />

Gruppe. Fabmatics mit ihren rund 300 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern agiert weiterhin eigenständig und wird zukünftig<br />

in enger Zusammenarbeit mit den anderen Unternehmen der SCIO<br />

von den zahlreichen Synergiepotenzialen profitieren und zum gemeinsamen<br />

Wachstum im Reinraum-Segment beitragen.<br />

Mit dem Verkauf treten die Gründerväter der Fabmatics GmbH<br />

sowie die SüdBG als Gesellschafter der letzten neun Jahre ihre Anteile<br />

an die SCIO Automation ab.<br />

„Wir gründeten unser Unternehmen 1991 in der turbulente Nachwendezeit,<br />

um unsere Zukunft selbst zu gestalten und neue Arbeitsplätze<br />

zu schaffen. Seitdem haben wir gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern Fabmatics zu einem starken Player<br />

und Spezialisten in der Automatisierung der Halbleiterindustrie<br />

entwickelt. Heute, nach einer über 32-jährigen Geschichte, ist die<br />

Zeit reif für einen Wechsel in der Gesellschafterstruktur. Wir übergeben<br />

Fabmatics in sorgfältig ausgesuchte, neue Hände. Wir sind<br />

davon überzeugt, dass Fabmatics mit der SCIO an ihrer Seite von der<br />

internationalen Vernetzung profitieren und die außerordentlich erfolgreiche<br />

Entwicklung in einer nächsten Qualitätsstufe fortsetzen<br />

wird“, so Dr. Steffen Pollack als Vertreter der Gründer und Alt-Gesellschafter.<br />

Fabmatics GmbH<br />

D 01109 Dresden<br />

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Seite 20/49


AIXTRON‘s neues Innovationszentrum<br />

Der führende Anbieter von Depositionsanlagen<br />

für die Halbleiterindustrie<br />

investiert am Standort Herzogenrath<br />

rund 100 Millionen Euro. Damit schafft<br />

AIXTRON eine wichtige Grundlage für<br />

das weitere erfolgreiche Wachstum.<br />

Herzogenrath, 23.11.2<strong>02</strong>3: Spatenstich zum Bau des<br />

neuen Innovationszentrums der AIXTRON SE am Standort Herzogenrath.<br />

V.l.n.r.:<br />

Dr. Christian Danninger, Finanzvorstand CFO AIXTRON SE,<br />

Dr. Benjamin Fadavian, Bürgermeister Stadt Herzogenrath,<br />

Dr. Felix Grawert, Vorsitzender des Vorstands CEO & President AIXTRON SE,<br />

Kim SChindelhauer, Aufsichtsratsvorsitzender AIXTRON SE,<br />

Franz-Josef Türck-Hövener, Technischer Beigeordneter Stadt Herzogenrath.<br />

(Foto: AIXTRON/F.Stark)<br />

AIXTRON startet Bau des<br />

neuen Innovationszentrums<br />

AIXTRON SE (FSE: AIXA, ISIN <strong>DE</strong>000A0WMPJ6) hat offiziell mit dem Bau des neuen Innovationszentrums am Standort<br />

Herzogenrath begonnen. Der Spezialanlagenbauer investiert dafür rund 100 Millionen Euro – und zwar in 1000m2 Reinraumfläche<br />

mit zusätzlichen Flächen für die dazugehörige Messtechnik. Entstehen wird dabei eine Forschungseinrichtung<br />

mit den neuesten verfügbaren Technologien der Branche. Erste Anlagen sollen bereits in der zweiten Jahreshälfte 2<strong>02</strong>4 in<br />

das neue Gebäude einziehen. Die offizielle Übergabe ist für Anfang 2<strong>02</strong>5 geplant.<br />

Feierlich begangen wurde dieser Meilenstein in der erfolgreichen<br />

Geschichte des Unternehmens beim symbolischen Spatenstich,<br />

dem Vertreter aus Politiker, Wissenschaft und Forschung sowie<br />

wichtige Lieferanten des Unternehmens beiwohnten. Den Rahmen<br />

für diese entscheidende Zäsur markierte ein Festakt anlässlich des<br />

40-jährigen Bestehens der Firma AIXTRON. Erstmals gegründet im<br />

Dezember 1983 als Spin-off aus der RWTH Aachen steht AIXTRON<br />

von jeher an vorderster Front, wenn es um Pioniergeist und die Entwicklung<br />

neuer, wegweisender Halbleiter-Technologien geht. Das<br />

neue Innovationszentrum setzt diesen Weg fort und bildet eine<br />

wichtige Grundlage für das weitere erfolgreiche Wachstum der Firma.<br />

„Gerade haben wir unser Portfolio mit der G10-Produktfamilie<br />

vollständig erneuert. Die Nachfrage unserer Kunden danach ist sehr<br />

groß, und wir sind mitten im Volumensramp: Jetzt beginnt die Arbeit<br />

an der nächsten Generation innovativer technischer Lösungen, um<br />

die Elektrifizierung der Welt mit den Megatrends Digitalisierung,<br />

Elektromobilität und Energieeffizienz weiter erfolgreich voranzutreiben.<br />

Das neue Innovationszentrum liefert uns dafür entscheidende<br />

Kapazitäten“, sagt Dr. Felix Grawert, Vorstandsvorsitzender<br />

der AIXTRON SE.<br />

Die Reinraumfläche des Innovationszentrum wird der Klasse<br />

ISO 6 entsprechen, erweiterbar auf bis zu ISO 4. Der neue Komplex,<br />

in der Branche als „Fab“ bezeichnet, ist eine der dichtesten<br />

und komplexesten Halbleiter-Fabs der Welt: Die Fläche besitzt zwei<br />

Unterebenen – eine sogenannte Sub-Ebene, in der u.a. die Pumpenfilterkabinette<br />

der Anlagen untergebracht werden, und die Facility<br />

Ebene für die unterstützenden Prozesse und Systeme der gesamten<br />

Infrastruktur.<br />

Durch diese Art der Raumnutzung steigt die Reinraumeffizienz<br />

um einen Faktor von bis zu drei verglichen mit den bisher genutzten<br />

Reinraumflächen.<br />

AIXTRON SE<br />

D 52134 Herzogenrath<br />

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Die deutsche chemisch-pharmazeutische Industrie<br />

hat ihre Bilanz 2<strong>02</strong>3 vorgestellt<br />

– Produktion sinkt um 8 Prozent<br />

– Umsatzrückgang von 12 Prozent<br />

– Prognose 2<strong>02</strong>4: Weiteres Minus beim Umsatz<br />

– Politikwechsel mit Fokus auf wettbewerbsfähige Wirtschaft notwendig<br />

VCI-Präsident Markus Steilemann stellte die Bilanz der Branche auf der Jahrespressekonferenz vor.<br />

Ein schwieriges Jahr geht für die chemisch-pharmazeutische Industrie<br />

zu Ende. Die Hoffnungen auf eine Belebung der Konjunktur haben<br />

sich nicht erfüllt. „Wir befinden uns mitten in einem tiefen, langen<br />

Tal. Und noch ist unklar, wie lange wir es durchschreiten müssen“,<br />

kommentiert der Präsident des Verbandes der Chemischen<br />

Industrie, Markus Steilemann, die Lage. Ein schneller Aufschwung<br />

sei nicht in Sicht.<br />

Deutschland steckt in einer Krise, die nicht nur die Chemieindustrie<br />

betrifft. Die gesamte deutsche Wirtschaft leidet unter<br />

der schwachen Konjunktur und strukturellen Problemen. Um den<br />

Standort Deutschland zurück in die Erfolgsspur zu bringen, braucht<br />

es aus Sicht des Verbandes dringend einen tiefgreifenden Politikwechsel<br />

und einen Fokus auf eine wettbewerbsfähige Wirtschaft.<br />

Denn sie sichert die Basis für eine nachhaltige Zukunft. „Die endlose<br />

Diskussion und das Ergebnis der Haushaltseinigung unterstreichen<br />

dramatisch: Die Politik muss endlich aufwachen, damit das Wohlstandsmodell<br />

Deutschland keinen Schiffbruch erleidet“, betont<br />

Steilemann.<br />

Chemieproduktion geht um 11 Prozent zurück<br />

Für die Branche war 2<strong>02</strong>3 ein schlechtes Jahr. Insgesamt ging die<br />

Chemie- und Pharmaproduktion um 8 Prozent zurück. Rechnet man<br />

das Pharmageschäft heraus, liegt der Rückgang bei 11 Prozent. Den<br />

Unternehmen fehlten zunehmend die Aufträge. Die Kapazitäten der<br />

Branche waren mit durchschnittlich rund 77 Prozent nicht ausgelastet.<br />

Damit liegt die Produktion seit neun Quartalen unterhalb der<br />

wirtschaftlich notwendigen Grundauslastung von 82 Prozent.<br />

Die Hersteller anorganischer Grundstoffe sowie von Seifen, Reinigungsmitteln<br />

und Kosmetika drosselten ihre Produktion um 10<br />

Prozent. In der Fein- und Spezialchemie lag der Produktionsrückgang<br />

bei 4 Prozent. Auch die Pharmasparte hatte nach dem Impfstoffboom<br />

mit schlechten Standortbedingungen zu kämpfen und<br />

büßte 3 Prozent ein.<br />

Mit rund 230 Milliarden Euro lag der Branchenumsatz 12 Prozent<br />

niedriger als im Vorjahr. Besonders kräftig fiel der Rückgang<br />

im Inlandsgeschäft aus. Die Verkäufe sanken um 16 Prozent auf 86<br />

Milliarden Euro. Der Auslandsumsatz lag mit 144 Milliarden Euro 10<br />

Prozent niedriger als im Vorjahr. Zum Umsatzrückgang haben auch<br />

rückläufige Chemikalienpreise beigetragen. Die Erzeugerpreise für<br />

chemisch-pharmazeutische Produkte waren 2<strong>02</strong>3 durchschnittlich<br />

rund 1 Prozent günstiger als im Vorjahr.<br />

Ausblick 2<strong>02</strong>4: Erholung lässt auf sich warten<br />

Zum Jahresende herrscht in der Branche weiterhin Rezessionsstimmung.<br />

Sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Erwartungen<br />

für die kommenden Monate sind negativ. Damit dürften weiter<br />

Aufträge im Chemiegeschäft fehlen. Der VCI geht deshalb für das<br />

kommende Jahr nicht davon aus, dass die Chemieproduktion wieder<br />

ansteigt. Beim Branchenumsatz wird ein Minus von 3 Prozent erwartet.<br />

Diese Prognose bestätigen auch die Ergebnisse der aktuellen<br />

Mitgliederumfrage: Die Unternehmen rechnen kurzfristig nicht mit<br />

einem Aufschwung. 45 Prozent rechnen frühestens 2<strong>02</strong>5 mit einer<br />

Besserung.<br />

40 Prozent der Unternehmen beklagen Gewinnrückgänge<br />

Umsatzrückgang, sinkende Verkaufspreise und hohe Produktions-<br />

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kosten setzen die Gewinne der Unternehmen erheblich unter Druck.<br />

Laut aktueller VCI-Mitgliederumfrage beklagen knapp 40 Prozent<br />

deutliche Gewinneinbrüche. Rund 15 Prozent der Unternehmen<br />

schreiben bereits rote Zahlen.<br />

Gleichzeitig zwingt die anhaltend schwierige Geschäftslage die<br />

Unternehmen zu schmerzhaften Anpassungen. „Je länger diese Situation<br />

anhält, desto mehr müssen wir damit rechnen, dass weitere<br />

Anlagen stillgelegt werden“, warnt Steilemann. Auch der Ausstieg aus<br />

defizitären Geschäftsfeldern, Investitionsverlagerung ins Ausland<br />

oder Personalabbau seien mittlerweile nicht mehr auszuschließen.<br />

Deutschland braucht Offensive 2030<br />

Für eine wettbewerbsfähige Wirtschaft und eine grüne Transformation<br />

benötigt die Industrie auch konkurrenzfähige Energiepreise.<br />

Kurzfristig heißt das: Entlastungen bei den Energiepreisen. Langfristig<br />

heißt es: Tempo beim Umbau des Energiesystems – Stromangebot<br />

ausweiten, Netze ausbauen und Reservekapazitäten mit<br />

Back-up-Kraftwerken und Energiespeichern schaffen. Das Strompreispaket,<br />

das nach der Einigung im Haushaltsstreit weiter geplant<br />

ist, erhält jedoch lediglich den Status quo.<br />

Das Energiethema ist aber nur eins von vielen ungelösten Problemen.<br />

Auf der Mängelliste stehen weiterhin die marode Infrastruktur,<br />

der Fachkräftemangel oder die überbordende Bürokratie und<br />

Regulierung.<br />

„Wir müssen Deutschland neu denken. Wir brauchen eine<br />

Offensive 2030“, fordert Steilemann. Denn eine wettbewerbsfähige<br />

Wirtschaft sichere die Basis für eine nachhaltige Zukunft. Nur so<br />

ließen sich die zentralen politischen Ziele erreichen: Wohlstand,<br />

grüne Transformation, Sozialstaat und solide Staatsfinanzen.<br />

Laut VCI-Mitgliederumfrage stemmen sich die Unternehmen<br />

mit aller Kraft gegen die Krise. 70 Prozent haben angekündigt, Effizienzmaßnahmen<br />

noch stärker in den Fokus zu rücken. Jedes zweite<br />

Unternehmen plant, die Innovationsanstrengungen zu intensivieren.<br />

30 Prozent der Unternehmen wollen den ökologischen Umbau<br />

beschleunigen. „Wir sind ein Standort mit immensem Potenzial“,<br />

erklärt VCI-Präsident Steilemann. „Wir reichen der Politik die Hand,<br />

jetzt mit vollem Elan die dringend notwendigen Strukturreformen<br />

anzugehen.“<br />

Die Bundesregierung muss:<br />

– die Wirtschaft von Bürokratie befreien und durch<br />

ein Moratorium weitere Lasten verhindern;<br />

– Genehmigungen massiv beschleunigen und Deutschland zum<br />

Digitalland umbauen. Mit einer modernen Verwaltung sparen<br />

andere Nationen 2 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts ein;<br />

– bei den Staatsausgaben priorisieren. Dabei müssen<br />

Kosten-Nutzen-Überlegungen ausschlaggebend sein und<br />

nicht politische Ideologie.<br />

Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)<br />

D 60329 Frankfurt am Main<br />

Driven by<br />

Knowledge<br />

Seit fast 40 Jahren schulen wir zu Verhalten und Hygiene<br />

im und um den Reinraum. Unsere ReinraumAkademie<br />

bietet Ihnen Tagestrainings in unseren Ausbildungszentren,<br />

Inhouse-Schulungen oder Coachings bei<br />

Ihnen vor Ort, Onlineseminare mit Trainer oder selbstständiges<br />

Lernen über unsere Online-Plattform.<br />

Passion for training solutions.<br />

Die nächsten Tagestrainings in Leipzig:<br />

13.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4 Verhalten im Reinraum<br />

14.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4 Professionelle Reinraumreinigung<br />

15.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4 Basisschulung GMP<br />

Die nächsten Tagestrainings in Dreieich:<br />

12.03.2<strong>02</strong>4 Verhalten im Reinraum<br />

13.03.2<strong>02</strong>4 Professionelle Reinraumreinigung<br />

14.03.2<strong>02</strong>4 Management GMP-regulierter Reinräume<br />

Jetzt anmelden! Weitere Termine & individuelle Anfragen unter:<br />

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+49 (0) 341 98989-303<br />

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| www.cleanroom-online.com NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> 05-2<strong>02</strong>3 Seite 23/103


BPI: Seit Jahrzehnten im Einsatz<br />

für sichere Arzneimittel<br />

Arzneimittel durchlaufen in ihrem<br />

Lebenszyklus weit mehr Kontrollen als<br />

jedes andere Produkt in Deutschland.<br />

Erst wenn sichergestellt wurde, dass<br />

ein Arzneimittel unbedenklich, qualitativ<br />

hochwertig und wirksam ist, wird<br />

es durch die Behörden zugelassen und<br />

darf in Deutschland in die Versorgung.<br />

Doch bevor es zum Einsatz kommt,<br />

muss jeder Wirkstoff auf dem Weg<br />

von der Forschung bis zum fertigen<br />

Produkt, erstmal eine Reihe von nicht<br />

klinischen Tests und klinischen Prüfungen<br />

bestehen. Auch nach der Zulassung wird es kontinuierlich<br />

überwacht. Es gibt nur wenige Branchen, in denen<br />

die Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität eines Produktes<br />

so engmaschig überwacht wird, wie in der Pharmaindustrie.<br />

Dafür sorgen nationale und europäische Gesetze – aber<br />

auch die pharmazeutischen Unternehmer selbst. Eine gute<br />

Nachricht! Dr. Sigrid Lang, Geschäftsfeldleiterin Arzneimittelsicherheit/Pharmakovigilanz<br />

beim Bundesverband<br />

der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) gibt einen Überblick,<br />

in welchen Bereichen sich der BPI und seine Mitgliedsunternehmen<br />

seit vielen Jahrzehnten für die Arzneimittelsicherheit<br />

einsetzen.<br />

BPI ist Vorreiter und setzt Meilensteine bei der<br />

Arzneimittelsicherheit<br />

Der Bundesverband der Pharmazeutischen<br />

Industrie setzt sich seit Jahrzehnten<br />

intensiv für Arzneimittelsicherheit ein.<br />

(Foto: ©Shutterstock/Rob Byron)<br />

1969: Der BPI führt die „Rote Hand-Briefe“ ein und lässt die Bildmarke<br />

der roten Hand beim Bundespatentamt schützen. „Der Rote<br />

Hand-Brief ist bis heute das in Deutschland etablierte Kommunikationsmittel,<br />

mit dem pharmazeutische Unternehmen, heilberufliche<br />

Fachkreise über neu erkannte, schwerwiegende Arzneimittelrisiken<br />

eigenverantwortlich informieren.<br />

Mit dem markanten Markenzeichen der Briefe – der erhobenen<br />

roten Hand mit der Warnung „Wichtige Mitteilung über ein Arzneimittel“<br />

– können pharmazeutische Unternehmen fehlerhafte Arzneimittelchargen<br />

zurückrufen oder sonstige wichtige Informationen<br />

zum Arzneimittel mitteilen. Gemeinsam mit anderen Verbänden<br />

koordiniert der BPI die Rote Hand-Briefe übergreifend und unterstützt<br />

so unsere Mitgliedsunternehmen in ihrer täglichen Arbeit. Als<br />

Inhaber des „Rote Hand-Brief“-Symbols verfügen wir im BPI über<br />

die Markenrechte der Bildmarke. Wer es nutzen will, muss dies offiziell<br />

bei uns anfragen“, erklärt Lang. Zur selben Zeit (1969) verpflichtet<br />

sich der BPI selbst, Nebenwirkungen an die Arzneimittelkommission<br />

der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) zu melden. Die rechtlich<br />

verbindliche Meldung von Einzelfällen von Nebenwirkungen durch<br />

pharmazeutische Unternehmen an die zuständige Bundesoberbehörde<br />

wurde erst 1986 eingeführt.<br />

1975: Der BPI verpflichtet seine Mitgliedsunternehmen auf eine<br />

„Packungsbeilagen-Richtlinie“, die Warnhinweise zu möglichen<br />

Nebenwirkungen vorschreibt. Zur Information von Ärzten und Apothekern<br />

entwickelt der BPI ab 1979 ergänzend die „Gebrauchsinformation<br />

für Fachkreise“, ein verbindlich vorgegebenes Informationssystem<br />

speziell für das Fachpersonal.<br />

1976: Der BPI begleitet nach der Contergankrise<br />

(1957 – 1961) die Erweiterung des ersten Arzneimittelgesetzes<br />

(AMG) von 1961 zum zweiten AMG. Für<br />

die Zulassung neuer Arzneimittel müssen pharmazeutische<br />

Unternehmer erstmals die pharmazeutische<br />

Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit<br />

von Arzneimitteln nachweisen. Von den Betriebsstätten,<br />

über den Vertrieb bis zur Packungsbeilage<br />

gibt es nun genaue Verfahrensvorschriften – ein Zugewinn<br />

für den Verbraucherschutz. Eingeführt wurde<br />

erstmals die Berichtspflicht über nicht klinische<br />

Tests und klinische Prüfungen. Das zweite AMG von 1976 stellte eine<br />

Anpassung an die europäischen Gesetze zum Arzneimittelrecht dar.<br />

1990: Der BPI entwickelt den etablierten Satz mit: „Zu Risiken<br />

und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie<br />

Ihren Arzt oder Apotheker“. Seither ist dieser Satz gemäß des Heilmittelwerbegesetzes<br />

zwingend vorgeschrieben und muss bei audiovisueller<br />

Werbung in erster Linie für nicht verschreibungspflichtige<br />

Arzneimittel außerhalb von Fachkreisen angegeben werden.<br />

Schutz vor Arzneimittel-Fälschungen<br />

Um die legale Lieferkette in der Arzneimittelversorgung noch sicherer<br />

zu machen, haben sich vor 15 Jahren die pharmazeutische Industrie,<br />

der Großhandel und die Apothekerschaft in der Organisation<br />

„securPharm“ zusammengeschlossen. Gemeinsam haben sie das<br />

deutsche Schutzsystem gegen Arzneimittelfälschungen aufgebaut,<br />

dass europaweit gesetzlich geregelt ist.<br />

Und so funktioniert‘s: In einem quadratischen Data-Matrix-<br />

Code, der sich auf dem Großteil verschreibungspflichtiger und einigen<br />

nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln befinden muss,<br />

ist eine individuelle Seriennummer gespeichert, die der Apotheker<br />

vor der Abgabe an den Patienten scannt und auf Übereinstimmung<br />

mit den Informationen einer Hersteller-Datenbank prüft. So wird<br />

die Echtheit der Packung verifiziert.<br />

Wie gehen Pharmaunternehmen gegen Fälschungen vor?<br />

„Zum einen haben pharmazeutische Unternehmen viel Zeit, Geld<br />

und Energie investiert, um das Fälschungsschutzsystem zu errichten<br />

– immer mit dem Ziel vor Augen, dass sie Patientinnen und Patienten<br />

mit noch sichereren Arzneimitteln versorgen können. Zusätzlich<br />

versehen Hersteller die Packungen verschreibungspflichtiger Arzneimittel<br />

mit einem Erstöffnungsschutz – dem sogenannten Antitampering<br />

Device –, so dass sie nicht unbemerkt geöffnet werden<br />

können. Darüber hinaus statten einige Unternehmen ihre Verpackungen<br />

mit zusätzlichen Echtheitsmerkmalen aus. Das kann durch<br />

UV-Farben, DNA-haltige Farbstoffe, Hologramme, Mikroschriften<br />

oder changierende Elemente geschehen“, erklärt Lang.<br />

„Außerdem geht die pharmazeutische Industrie mit aller Kraft<br />

gegen kriminelle Machenschaften vor, die Arzneimittel fälschen,<br />

vertreiben oder auf illegalem Weg in den Umlauf bringen. Um Risiken<br />

zu vermeiden, sollten Patientinnen und Patienten beim Kauf<br />

www.reinraum.de | www.cleanroom-online.com NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>02</strong>-2<strong>02</strong>4<br />

Seite 24/49


von Arzneimitteln über das Internet unbedingt die Echtheit einer<br />

Webseite prüfen“, rät Lang. Alle offiziellen Internetapotheken sind<br />

beim Versandhandels-Register des Bundesinstituts für Arzneimittel<br />

und Medizinprodukte (BfArM) gelistet und mit Prüfsiegeln versehen.<br />

Wird ein Arzneimittel auch nach der Zulassung noch überwacht?<br />

Auch die Anwendung eines Medikaments wird überwacht. Die sogenannte<br />

„Pharmakovigilanz“ erfasst und bearbeitet insbesondere<br />

Nebenwirkungen sowie andere Arzneimittelrisiken und beugt damit<br />

Therapiefehlern vor. Besonders wichtig sind hierbei die Nebenwirkungsmeldungen<br />

von Patientinnen und Patienten, Ärztinnen und<br />

Ärzten sowie Apothekerinnen und Apothekern an die zuständigen<br />

Bundesoberbehörden.<br />

„Pharmazeutische Unternehmen sammeln Daten zu jedem<br />

Medikament und reichen regelmäßige Sicherheitsberichte bei den<br />

Bundesoberbehörden ein. Auch klinische Studien können nach der<br />

Zulassung weitere Daten generieren. Ändert sich die Nutzen-Risiko-Einschätzung<br />

werden kurzfristig Maßnahmen ergriffen und<br />

zum Beispiel Indikationen eingeschränkt oder besondere Überwachungsmaßnahmen<br />

angeordnet“, erklärt Lang.<br />

Wer überwacht die Sicherheitsmaßnahmen der Pharmaunternehmen?<br />

Die Arzneimittelbehörden kontrollieren die Arbeit der pharmazeutischen<br />

Unternehmen und ihrer Zulieferer. Sie nehmen beispielsweise<br />

selbst Proben und überprüfen die Ergebnisse unternehmenseigener<br />

Kontrollen. Außerdem kontrollieren sie die Großhändler,<br />

Apotheken und Parallelimporteure. Diese Kontrollen werden von<br />

der europäischen Arzneimittelbehörde EMA, den deutschen Landesbehörden<br />

und den Bundesoberbehörden BfArM und Paul-Ehrlich-Institut<br />

(PEI) sowie weiteren Behörden weltweit durchgeführt<br />

– auch in Produktionsstätten außerhalb von EU und USA.<br />

„Auch jede eingehende Zulieferung von Vorprodukten, Wirkstoffen<br />

oder Hilfsstoffen wird von jedem pharmazeutischen Unternehmen<br />

auf Echtheit und Qualität geprüft, bevor sie diese zu einem<br />

Arzneimittel zusammenführen“, ergänzt Lang.<br />

Das Pharmakovigilanz-System der Firmen wird von den zuständigen<br />

Bundesoberbehörden regelmäßig im Rahmen der Pharmakovigilanz-Inspektionen<br />

geprüft und überwacht. Auch pharmazeutische<br />

Unternehmer führen regelhaft Audits durch, um die Funktionsfähigkeit<br />

ihres Pharmakovigilanz-Systems sicher zu stellen.<br />

Was können Patientinnen und Patienten tun?<br />

„Auch Patientinnen und Patienten können selbst dazu beitragen,<br />

ein Arzneimittel noch sicherer zu machen, indem sie mögliche<br />

Nebenwirkungen melden“, betont Lang. Das können sie auf unterschiedlichen<br />

Wegen tun: Entweder sie wenden sich direkt an die<br />

zuständigen Bundesoberbehörden: Auf der gemeinsamen Webseite<br />

von BfArM und PEI nebenwirkungen.bund.de können Verbraucherinnen<br />

und Verbraucher (auch anonym) direkt online mögliche<br />

Nebenwirkungen eingeben.<br />

„Auch wenn unerwünschte Nebenwirkungen nicht immer<br />

zwangsläufig ursächlich mit dem Arzneimittel zusammenhängen<br />

müssen, können sich Patientinnen und Patienten natürlich auch<br />

direkt an Ärzte oder Apotheker wenden. Zudem nehmen auch pharmazeutische<br />

Unternehmen Nebenwirkungsmeldungen an. Entsprechende<br />

Kontaktdaten finden Patientinnen und Patienten im Beipackzettel“,<br />

sagt Lang.<br />

Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V.<br />

NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>02</strong>-2<strong>02</strong>4<br />

D 10117 Berlin<br />

Seite 25/49


EDAG Group: Enorme<br />

Wachstumschancen<br />

in neuen Industrien<br />

Die EDAG Group, Entwicklungsdienstleister der globalen Mobilitätsindustrie und Technologieentwickler für industrielle<br />

Lösungen, fokussiert sich zunehmend auch auf Branchen außerhalb der Mobilitätsindustrie. Hintergrund ist das zunehmende<br />

Wachstumspotenzial, beispielsweise in der Halbleiter- und Chemieindustrie.<br />

Aus der automobilen Welt kommend, ist<br />

die effiziente Planung, Konstruktion, Optimierung<br />

und Implementierung von smarten<br />

Fabriken und deren Produktionsanlagen<br />

sowie damit einhergehend der vernetzten<br />

Produktentwicklung, ein Qualitätsversprechen<br />

der EDAG Group. Kunden setzen seit<br />

Jahren auf den Entwicklungspartner, der<br />

durch Qualifikation, Unternehmensgröße,<br />

finanzielle Stabilität sowie internationale<br />

Standort-Struktur punktet.<br />

Dirk Keller, Geschäftsführer der EDAG<br />

Production Solutions ist verantwortlich<br />

für die strategische Ausrichtung und Weiterentwicklung<br />

industrieller Produktionslösungen.<br />

„Als Engineering-Dienstleister<br />

sind wir kein OEM oder Anlagenbauer, die<br />

in erster Linie darauf ausgerichtet sind, ihre<br />

Produkte zu verkaufen. Wir können als unabhängiges<br />

Unternehmen nach den besten<br />

und effizientesten Lösungen auf dem Markt<br />

suchen, um die Kundenanforderungen optimal<br />

zu bedienen“ betont Keller. „Hinzu<br />

kommt die Entwicklung und Realisierung<br />

maßgeschneiderter Lösungen für die Bereiche,<br />

wo es noch keine adäquate Alternative<br />

auf dem Markt gibt.“<br />

EDAG Group Geschäftsführer und CEO<br />

Cosimo De Carlo ergänzt: „Mit unserer Gesellschaft<br />

EDAG Production Solutions beraten<br />

und realisieren wir für unsere Kunden<br />

komplexe Projekte im Umfeld von Smarten<br />

Fabriken und Produktionsanlagen. Wir kennen<br />

die Herausforderungen, gesetzlichen<br />

Rahmenbedingungen und natürlich alle relevanten<br />

Belange in der Fertigung unserer<br />

Kunden und können beim Neuaufbau oder<br />

der Optimierung seiner Anlagen optimal<br />

unterstützen.”<br />

Wissenstransfer von der Automobilindustrie<br />

in andere Industrien<br />

Die Automobilindustrie hat sich in den letzten<br />

20 Jahren zu einer hochautomatisierten<br />

und standardisierten Produktion entwickelt.<br />

Andere Industrien können von den<br />

Erfahrungen aus der Branche stark profitieren.<br />

So auch beispielsweise die Halbleiter-Industrie.<br />

Seit der Corona-Pandemie<br />

ist der Bedarf und die Produktion an Chips<br />

enorm gestiegen, bedingt durch ein Wachstum<br />

bei Produkten der Informations- und<br />

Telekommunikationstechnik. Die steigen-<br />

de Elektrifizierung und Digitalisierung aller<br />

Lebensbereiche sichern das Wachstum der<br />

Halbleiter-Industrie auf lange Perspektive:<br />

Fast auf der ganzen Welt entstehen neue<br />

Halbleiter-Produktionsstätten. „Die EDAG<br />

Group profitiert von diesen Marktentwicklungen.<br />

Die Halbleiter-Industrie macht aktuell<br />

20 Prozent unseres Umsatzes unserer<br />

Tochtergesellschaft Production Solutions<br />

aus – Tendenz steigend. Unsere Erfahrungen<br />

aus der Automobilbranche sind dabei<br />

äußerst hilfreich,“ fügt Keller hinzu. Neben<br />

der Halbleiter-Industrie ist auch die Medizintechnik<br />

ein wachsendes Umsatzfeld.<br />

„Die beiden Industrien haben sehr hohe<br />

Sicherheits- sowie Sauberkeitsstandards, in<br />

beiden Industrien ist der Reinraum sowohl<br />

für die Produktion als auch bereits beim<br />

Aufbau der Anlagentechnik von hoher Bedeutung.<br />

In diesem Bereich haben wir eine<br />

hohe Expertise aufgebaut und konnten<br />

bereits großangelegte Kundenprojekte für<br />

namenhafte Konzerne in beiden Industrien<br />

umsetzen.“<br />

Besonders interessant und für Unternehmen<br />

hoch skalierbar sind internationale<br />

Produktionsnetzwerke. Bei der EDAG<br />

Group ist es langjährige Praxis, dass der<br />

Roll-out in einer Produktionsstätte in Europa<br />

gestartet wird. Die daraus resultierenden<br />

Erfahrungen werden genutzt, um das System<br />

auf andere Werke auszurollen. Dafür<br />

wesentlich ist die starke Vertriebsstruktur in<br />

Europa, mit einem internationalem Expertenteam<br />

in rund 60 Standorten weltweit. Die<br />

EDAG Group nutzt die lokalen Kenntnisse,<br />

um individuell auf Kundenanforderungen<br />

einzugehen. Stets unter Beobachtung des<br />

Marktgeschehens und der Evaluierung von<br />

neuem Marktpotenzial in diese Industrien.<br />

Dazu zählt auch der amerikanische Markt,<br />

in dem die EDAG Group in den kommenden<br />

Jahren die Vertriebsaktivitäten weiter<br />

ausbauen wird.<br />

Dirk Keller verantwortet bei der EDAG Group die strategische Ausrichtung und<br />

Weiterentwicklung industrieller Produktionslösungen. (Foto: EDAG Group)<br />

EDAG Engineering GmbH<br />

D 65205 Wiesbaden<br />

www.reinraum.de | www.cleanroom-online.com NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>02</strong>-2<strong>02</strong>4<br />

Seite 26/49


Personalwechsel bei LPW<br />

Björn Lepple neuer Service-Leiter<br />

Zum Jahreswechsel gab es bei LPW Reinigungssysteme GmbH einen Perso-nalwechsel. Service-Leiter Markus Hoch hat<br />

das Riedericher Unternehmen verlassen, um einen Geschäftsführer-Posten anzunehmen. An seine Stelle ist nun Björn<br />

Lepple gerückt.<br />

Der neue Service-Leiter bei LPW<br />

heißt Björn Lepple. (Foto: LPW)<br />

LPW-CEO Gerhard Koblenzer: „Wir danken<br />

Herrn Hoch für die gemeinsamen Jahre und<br />

wünschen ihm für seine neuen Aufgaben<br />

nur das Beste. Mit Herrn Lepple haben wir<br />

einen idealen Nachfolger, der bereits seit<br />

2<strong>02</strong>1 an der Seite von Markus Hoch die Innen-<br />

und Außendienstkoordination aller<br />

Serviceaktivitäten wahrnahm und dabei<br />

innerbetrieblich sowie bei unseren Kunden<br />

ein sehr geschätz-ter Partner ist.“<br />

Der 30-jährige Industriemeister war vor<br />

seinem Wechsel zu den Riedericher Reini-gungsspezialisten<br />

unter anderem fünf<br />

Jahre für die Inbetriebnahmen von Bearbeitungszentren<br />

bei der Firma Heller in Nürtingen<br />

zuständig. Bei LPW umfasste sein<br />

Aufgabengebiet seither neben der Koordination<br />

von Innen- und Außendienst-Aktivitäten,<br />

die Erarbeitung von Ersatzteil- und<br />

Umbauangeboten sowie die Bearbei-tung<br />

von Reklamationen und Gewährleistungsanforderungen.<br />

Darüber hinaus war Björn<br />

Lepple abteilungsübergreifend maßgeblich<br />

mit der technisch-organisatori-schen Abstimmung<br />

der Serviceaktivitäten betraut.<br />

Ideale Voraussetzungen für die neue Position<br />

des Service-Leiters. Seit Januar ist er<br />

zentraler Ansprechpartner im gesamten<br />

LPW After-Sales Bereich für Kunden und<br />

Geschäftspartner im In- und Ausland.<br />

LPW Reinigungssysteme GmbH<br />

Industriestraße 19<br />

D 72585 Riederich<br />

Telefon: +49 7123 38040<br />

eMail: info@lpw-cleaning.de<br />

Internet: http://www.lpw-cleaning.de<br />

Monitoring Lösungen von A – Z<br />

• Mapping inklusive Report (USP1079/WHO Appendix 8)<br />

• ISO 14644 Raumstatusvisualisierung<br />

• RBE Batch Release Reports<br />

• Kalibriermanagement (Übersicht mit Historie)<br />

Präzise Mess- und Überwachungslösungen für Reinräume.<br />

Das Rotronic Monitoring System (RMS) bietet höchste Datenverfügbarkeit und maximale<br />

Flexibilität durch einfaches Einbinden von Fremdgeräten. RMS entspricht den Empfehlungen<br />

nach GAMP5 und ist FDA CFR 21 Part 11/EU Annex 11 konform.<br />

www.reinraum.de | www.cleanroom-online.com NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> 05-2<strong>02</strong>3 Seite 27/103<br />

Erfahren Sie mehr unter Rotronic.de/rms oder ProcessSensing.com


Das multimediale Jahr 2<strong>02</strong>4 | News. Know-how. Contacts<br />

LOUNGES 2<strong>02</strong>4<br />

Weit mehr als nur<br />

ein Event<br />

Die Events – hier trifft sich die Branche<br />

LOUNGES Wien | 16. / 17. April 2<strong>02</strong>4<br />

LOUNGES Karlsruhe | 23. – 25. April 2<strong>02</strong>4<br />

Innovative Technologien und Trends: Die Lounges 2<strong>02</strong>4 werden die<br />

neuesten Entwicklungen und zukunftsweisenden Technologien in<br />

den Bereichen „Reinraum und Prozess“ präsentieren. Sie bieten<br />

Einblicke in die neuesten Forschungen und praktischen Anwendungen,<br />

die die Branche prägen.<br />

Der Fokus liegt auf Nachhaltigkeit und Effizienz: Ein weiterer<br />

Schwerpunkt wird auf nachhaltigen Lösungen und der Steigerung<br />

der Effizienz in Reinräumen liegen. Experten werden ihre Erkenntnisse<br />

teilen, wie umweltbewusster gearbeitet und gleichzeitig die<br />

Leistung der Prozesse optimiert werden kann.<br />

Vernetzung und Wissensaustausch: Die Lounges bieten eine einzigartige<br />

Plattform zum Netzwerken. Hiere gibt es die Gelegenheit, sich<br />

mit Branchenführern zu verbinden und von den Besten zu lernen.<br />

Gemeinsam in die Zukunft: Die Lounges präsentieren Diskussionen<br />

und bieten die Möglichkeit zum Austausch, der alle voranbringen<br />

wird. Gemeinsam wird die Zukunft der Reinraum- und Prozesstechnologie<br />

gestaltet.<br />

Das Jahr 2<strong>02</strong>4 bringt:<br />

– mehr Aussteller als die letzten Jahre nach Karlsruhe und Wien<br />

– neue Qualität bei Vorträgen und Aktionen<br />

– zusätzliche Kontaktmöglichkeiten<br />

– inspirierende Beiträge auf der Showbühne<br />

– direkte Verknüpfung von Jobangeboten und Jobsuchenden<br />

– „die“ Plattform der Branche www.cleanroom-processes.de<br />

– unterhaltsame Medienformate<br />

Digitale Präsenz<br />

Ein Fenster zur Welt der Reinraum- und Prozesstechnik. Das neue<br />

Portal www.cleanroom-processes.de spielt eine zentrale Rolle im<br />

gesamten Jahresprogramm. Als digitale Plattform bietet es kontinuierlich<br />

spannende Inhalte um die Community das ganze Jahr über<br />

zu informieren, zu inspirieren und zu unterhalten.<br />

Recruiting-Initiativen<br />

Besonders im Fokus stehen werden Recruiting-Initiativen im<br />

Bereich Cleanroom & Processes, um Talente und Unternehmen<br />

zusammenzubringen. Spezielle Recruiting-Maßnahmen werden<br />

integriert, welche als Plattform für Karrieremöglichkeiten und Networking<br />

dienen.<br />

Medienformate<br />

2<strong>02</strong>4 ist das Jahr der neuen und informativen Medienformate. In<br />

einer Zeit, die von digitalen Inhalten und Kommunikation geprägt<br />

ist, sind Medienproduktionen nicht nur Werkzeuge – sie sind kreative<br />

Ausdrucksformen, um Passionen, Engagement und Visionen<br />

mit der Welt zu teilen. Die informativen Podcasts VIPLOUNGE und<br />

REINGEHÖRT sowie die Reihe REINGESCHAUT, die einen exklusiven<br />

Blick hinter die Kulissen der Aussteller bietet, sind das Herzstück<br />

der Lounges Mission. Sie ermöglichen es, Wissen zu verbreiten,<br />

Ideen zu geben und Innovationen voranzutreiben.<br />

REINGEHÖRT - Der Podcast der Reinraumund<br />

Prozesstechnikbranche<br />

Was sind die Trends der Branche? Was sind die neusten Produkte<br />

auf dem Markt? Welche Innovation dürfen Sie auf gar keinen<br />

www.reinraum.de | www.cleanroom-online.com NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>02</strong>-2<strong>02</strong>4<br />

Seite 28/49


Branche blicken. Hier werden exklusive Einblicke gewährt und gezeigt,<br />

was hinter Namen und Produkten steckt. Cara Gurr zeigt, wo,<br />

wie und an welchen interessanten Themen die Experten von heute<br />

arbeiten.<br />

VIPLOUNGE - Der Inner Circle der Reinraumund<br />

Prozesstechnikbranche<br />

Die Reinraum- und Prozesstechnik entwickelt sich rasant weiter.<br />

Aber welche Persönlichkeiten stecken dahinter – wer sind die<br />

kreativen Köpfe? Im Podcast VIPLOUNGE lernt Moderatorin Astrid<br />

Jacoby nicht nur die Unternehmen, sondern vor allem die Entscheiderinnen<br />

und Entscheider ganz persönlich kennen. Wer kann<br />

eine Propellermaschine fliegen? Wer hat sich statt schnatternder<br />

Gänse für Pferde im Garten entschieden?<br />

Fall verpassen? In REINGEHÖRT, dem Podcast der Reinraum- und<br />

Prozesstechnikbranche, werden Antworten gefunden! Moderatorin<br />

Susan Weckauf beleuchtet die Themen aus der Branche für die<br />

Branche und hört bei den Unternehmen rein.<br />

REINGESCHAUT - Das Portraitformat der Reinraumund<br />

Prozesstechnikbranche<br />

Wer sind die Big Player und wer die Hidden Champs? REINGE-<br />

SCHAUT lässt hinter die Kulissen der prägenden Unternehmen der<br />

STANDVI<strong>DE</strong>OS - Das Video zu einem gelungenen Messeauftritt<br />

Messestände verdienen es, gesehen zu werden – auch nach der<br />

Messe. Messemomente werden kostenfrei auf Video festgehalten,<br />

um sie auf zukünftigen Veranstaltungen zu vermarkten.<br />

Inspire GmbH - LOUNGES<br />

Am Falltor 35<br />

Telefon: +49 625 1706068<br />

http://www.expo-lounges.de<br />

D 64625 Bensheim<br />

eMail: info@inspire-eventmanagement.de<br />

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Mitarbeiterqualifizierung und -weiterbildung in der Oberflächentechnik<br />

Effektiver Wissenstransfer zu<br />

Bauteilreinigung, Entgrattechnologien<br />

und Präzisionsoberflächen<br />

Die Qualifikation und das Wissen von Mitarbeitenden sind entscheidende Faktoren, wenn es um die Leistungsfähigkeit<br />

und Wettbewerbsfähigkeit produzierender Unternehmen geht. Zunehmend schnellere Veränderungsprozesse in der Industrie<br />

erfordern jedoch in immer kürzeren Abständen ein Qualifizierungs-Update des Personals. Geht es dabei um die Fertigungsschritte<br />

Bauteilreinigung, Entgraten und die Herstellung von Präzisionsoberflächen ermöglichen die von fairXperts<br />

durchgeführten Fachtagungen und Seminare einen effektiven Wissenstransfer.<br />

wicklungen und Trends in den jeweiligen<br />

Märkten zielgruppengerecht und verständlich<br />

vermittelt werden. Dies gewährleisten<br />

die vom privaten Messe- und Tagungsveranstalter<br />

fairXperts GmbH & Co. KG durchgeführten<br />

Fachtagungen und Seminare, die<br />

im deutschsprachigen Raum zu den gefragtesten<br />

Wissensquellen zählen.<br />

Grundlagenseminar „Qualitätssicherung<br />

in der Bauteilreinigung“<br />

Um die Qualität von Fertigungsprozessen<br />

wie beispielsweise Beschichten, Kleben,<br />

Schweißen oder Montage sicherzustellen,<br />

sind bei der Bauteilreinigung zunehmend<br />

höhere Anforderungen prozesssicher, effizient<br />

und ressourcenschonend zu erfüllen.<br />

Damit dies gelingt, ist umfangreiches<br />

Knowhow zur Auslegung und Optimierung<br />

sowie der Kontrolle von Reinigungsprozessen<br />

erforderlich. Dieses Wissen vermitteln<br />

praxiserfahrene Experten im Grundlagenseminar<br />

Qualitätssicherung in der Bauteilreinigung<br />

in Theorie und Praxis. Die zweitätige<br />

Qualifizierungsveranstaltung wird<br />

Die Technologie- und Energiewende stellt<br />

produzierende Unternehmen gleich mehrfach<br />

vor Herausforderungen. So sind einerseits<br />

angepasste Fertigungstechnologien<br />

und -prozesse erforderlich, um veränderte<br />

Anforderungen an Qualität, Kosteneffizienz<br />

und Nachhaltigkeit von Produkten,<br />

Systemen und Bauteilen stabil zu erfüllen.<br />

Andererseits hemmt der Mangel an qualifizierten<br />

Arbeitskräften die Umsetzung entsprechender<br />

Maßnahmen und Prozesse.<br />

Die Qualifizierung und Weiterbildung von<br />

Mitarbeitenden wird für fertigende Unternehmen<br />

dadurch zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor.<br />

Dies betrifft insbesondere<br />

Bereiche wie die Bauteilreinigung, Entgrattechnologien<br />

und die Herstellung von Präzisionsoberflächen,<br />

die in der schulischen<br />

Ausbildung oder im Studium meist keine<br />

große Rolle spielen, im beruflichen Alltag<br />

aber Qualität und Herstellungskosten wesentlich<br />

beeinflussen.<br />

Entscheidend für einen bestmöglichen<br />

Lernerfolg dabei ist, dass Wissen und Informationen<br />

über den Einsatz neuer und<br />

modifizierter Verfahren sowie über Entdurchgeführt<br />

am 6. und 7. März 2<strong>02</strong>4 in der<br />

Fachhochschule Heilbronn, die mit ihren<br />

gut ausgestatteten Laborräumen auch eine<br />

optimale Umgebung für die Praktika bietet.<br />

Für einen bestmöglichen Lernerfolg ist die<br />

Teilnehmerzahl begrenzt.<br />

12. Fachtagung „Entgrattechnologien<br />

und Präzisionsoberflächen“<br />

Bei der Herstellung hochwertiger Komponenten<br />

spielen die Prozesse Entgraten,<br />

Kantenverrunden, Bauteilreinigung und<br />

Herstellung von Präzisionsoberflächen eine<br />

entscheidende Rolle. Sie müssen heute<br />

nicht nur technisch und wirtschaftlich optimal<br />

durchgeführt werden, sondern auch<br />

energie- und ressourceneffizient sowie<br />

kostenoptimiert. Informationen und Knowhow<br />

über innovative Bearbeitungslösungen<br />

und Trends sowie über Best-Practice-Anwendungen<br />

sind dafür unverzichtbar. Dies<br />

sind die Inhalte der zweitägigen Fachtagung<br />

„Entgrattechnologien und Präzisionsoberflächen“,<br />

deren Programm sich in folgende<br />

Themenblöcke gliedert: Entgraten mit<br />

speziellen Anlagen, Mechanisches Entgraten<br />

mit Werkzeugen, Automatisiertes Entgraten<br />

mit Industrierobotern, Oberflächen<br />

prozesssicher reinigen – Gratrückstände<br />

entfernen und Qualitätsprüfung von Oberflächen.<br />

Die Veranstaltung findet am 13. und<br />

14. Juni 2<strong>02</strong>4 im Kultur- und Tagungszentrum<br />

K3N in Nürtingen statt.<br />

32. Fachtagung „Industrielle<br />

Bauteilreinigung“<br />

Informationen und Knowhow über innovative Bearbeitungslösungen und<br />

Trends sowie über Best-Practice-Anwendungen stehen im Mittelpunkt der Fachtagung „Entgrattechnologien<br />

und Präzisionsoberflächen“. (Bildquelle: fairXperts GmbH & Co. KG)<br />

Im Jahr seines 20. Jubiläums veranstaltet<br />

der Fachverband industrielle Teilereinigung<br />

e. V. (FiT) die 32. Fachtagung „Industrielle<br />

Bauteilreinigung“. Unter dem Motto:<br />

“FiT – 20 Jahre im Dienste der industriellen<br />

Bauteilreinigung – Ein Blick zurück und<br />

www.reinraum.de | www.cleanroom-online.com NEWSLETTER | Ausgabe <strong>DE</strong> <strong>02</strong>-2<strong>02</strong>4<br />

Seite 30/49


zwei nach vorn verbinden Tradition und<br />

Innovation“ stehen die Entwicklung von<br />

Reinigungstechnik und -verfahren sowie<br />

der Dialog mit Reinigungsexperten der verschiedenen<br />

Fach- und Industriebereiche<br />

im Mittelpunkt. Dabei werden technische<br />

Entwicklungen ebenso beleuchtet wie die<br />

Auswirkungen und Herausforderungen,<br />

die sich durch die Mobilitätswende für die<br />

Teilereinigung ergeben sowie die Sauberkeitsanforderungen<br />

in ausgewählten Branchen.<br />

Interessante Informationen, neue<br />

Entwicklungen für die Bauteilreinigung und<br />

Benchmark-Anwendungen gibt es auch in<br />

den Themenblöcken „Chemie und Umwelt“,<br />

„Verfahren und Anlagen“, Messen und Prüfen“,<br />

„Prozesslösungen“ sowie dem Elevator-Pitch<br />

zum FiT2clean Award 2<strong>02</strong>4. Die<br />

Veranstaltung wird am 11. und 12. September<br />

2<strong>02</strong>4 im Dorint Hotel Dresden durchgeführt.<br />

Weitere Informationen über die Fachtagungen<br />

und Seminare zur Mitarbeiterqualifizierung,<br />

die Programme sowie Anmeldeunterlagen<br />

sind unter www.wissenstransfer.<br />

events abrufbar.<br />

fairXperts GmbH & Co. KG<br />

D 72639 Neuffen<br />

Die Veranstaltungen in Kürze:<br />

Grundlagenseminar „Qualitätssicherung in der Bauteilreinigung“<br />

Termin: 6. und 7. März 2<strong>02</strong>4<br />

Veranstaltungsort: Hochschule Heilbronn, Max-Planck-Straße 39, 74081 Heilbronn<br />

Information und Anmeldung:<br />

www.qsrein.de<br />

fairXperts GmbH & Co. KG<br />

Tina Doll-Moritz, tina.doll-moritz@fairXperts.de<br />

12. Fachtagung „Entgrattechnologien und Präzisionsoberflächen“<br />

Termin: 13. und 14. Juni 2<strong>02</strong>4<br />

Veranstaltungsort: Kultur- und Tagungszentrum K3N,<br />

Heiligkreuzstraße 4, 72622 Nürtingen<br />

Information und Anmeldung:<br />

www.wissenstransfer-entgraten.de<br />

fairXperts GmbH & Co. KG<br />

Hartmut Herdin, hartmut.herdin@fairXperts.de<br />

32. Fachtagung „Industrielle Bauteilreinigung“<br />

Termin: 11. und 12. September 2<strong>02</strong>4<br />

Veranstaltungsort: Dorint Hotel Dresden, Grunaer Straße 14, 01069 Dresden<br />

Information und Anmeldung:<br />

www.industrielle-reinigung.de<br />

fairXperts GmbH & Co. KG<br />

Tina Doll-Moritz, tina.doll-moritz@fairXperts.de<br />

REINRÄUME NACHHALTIG<br />

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stehen für uns im Mittelpunkt. Das<br />

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Zusammenarbeit mit Schwerpunkt auf Herz-Kreislauf<br />

-Erkrankungen und Augenheilkunde in China<br />

Bayer und RTW Investments<br />

führen Serie-D-Finanzierung<br />

des chinesischen Biotech-<br />

Unternehmens Ji Xing<br />

Pharmaceuticals an<br />

Bayer und RTW Investments, LP („RTW“)<br />

haben heute eine Kapitalbeteiligung an Ji<br />

Xing Pharmaceuticals Limited („JIXING“)<br />

in Höhe von 35 Millionen US-Dollar bzw.<br />

127 Millionen US-Dollar bekannt gegeben.<br />

JIXING ist ein biopharmazeutisches Unternehmen<br />

mit Projekten in der klinischen<br />

Phase und verfolgt das Ziel, Patienten in<br />

China mit schweren und lebensbedrohlichen<br />

Krankheiten innovative Medikamente<br />

zur Verfügung zu stellen. JIXING wurde<br />

von RTW gegründet und seitdem finanziell<br />

unterstützt. Im Rahmen der Zusammenarbeit<br />

erhält Bayer Vorzugsrechte bei Verhandlungen<br />

über die Kommerzialisierung<br />

von JIXING Pipeline-Produkten in den Bereichen<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen und<br />

Augenheilkunde.<br />

Die Kollaboration wird die umfangreiche<br />

Erfahrung von Bayer in den Bereichen<br />

Herz-Kreislauf und Augenheilkunde<br />

ebenso nutzen, wie die starke Präsenz des<br />

Unternehmens in China. Ein gemeinsames<br />

Portfolio-Strategie-Komitee von Bayer und<br />

JIXING wird potenzielle zusätzliche Möglichkeiten<br />

der Geschäftsentwicklung ausloten.<br />

Xiaolan Zhou, Mitglied des Executive<br />

Committee der Bayer-Division Pharmaceuticals,<br />

Leiterin Bayer Pharmaceuticals China<br />

und Leiterin Bayer Greater China, wird<br />

zudem Mitglied des Board of Directors von<br />

JIXING.<br />

„Die Zusammenarbeit mit RTW ist ein wich-<br />

Ein Forscher untersucht genetische Daten in<br />

einem modernen High-Tech-Labor. (Quelle:<br />

Bayer AG)<br />

tiger Schritt in unserem Bestreben, die Patientenversorgung<br />

in Bereichen mit hohem<br />

medizinischem Bedarf zu verbessern“, sagte<br />

Dr. Jürgen Eckhardt, Mitglied des Executive<br />

Committee der Bayer-Division Pharmaceuticals<br />

und Leiter des Bereichs Business<br />

Development, Licensing & Open Innovation<br />

sowie Leiter von Leaps by Bayer. „Mit der Investition<br />

in JIXING bauen wir unser globales<br />

Netzwerk weiter aus und stärken unsere<br />

lokale Präsenz in China.“<br />

„JIXING befindet sich auf einem spannenden<br />

Wachstumspfad, angetrieben von<br />

einem Forschungs- und Entwicklungsteam<br />

von Weltklasse, das ein herausragendes<br />

Verständnis dafür hat, wie man innovative<br />

Therapien für komplexe Krankheiten am effektivsten<br />

für Millionen Patienten in China<br />

bereitstellt“, sagte Roderick Wong, Managing<br />

Partner und Chief Investment Officer<br />

von RTW. „Wir glauben, dass JIXING gut positioniert<br />

ist, um seine Mission zu erfüllen,<br />

bahnbrechende Therapeutika für Millionen<br />

von Menschen in China bereitzustellen.“<br />

„Wir freuen uns, diese strategische<br />

Partnerschaft mit Bayer, einem führenden<br />

multinationalen Pharmaunternehmen mit<br />

starker Präsenz in China, einzugehen“, sagte<br />

Sandy Mou, Board Executive Director und<br />

Chief Executive Officer von JIXING. „Die<br />

Zusammenarbeit wird dazu beitragen, die<br />

Fähigkeiten von JIXING zur Entwicklung<br />

und Produktion neuer Medikamente von<br />

der präklinischen Phase bis zur Markteinführung<br />

zu stärken, und uns in die Lage versetzen,<br />

unsere Reichweite weltweit rasch zu<br />

erweitern. Wir freuen uns darauf, weiterhin<br />

innovative Therapien und Lösungen für Patienten<br />

zu entwickeln und bereitzustellen.“<br />

Leaps by Bayer, der Impact-Investment-<br />

Arm der Bayer AG, führt gemeinsam mit<br />

RTW, das im Jahr 2019 JIXING gegründet<br />

hat, die Serie-D-Finanzierung von JIXING<br />

an.<br />

BAYER AG<br />

D 51373 Leverkusen<br />

Die Partnerschaft zwischen dem Weltmarkführer<br />

in der LSR-Spritzgießsimulation und<br />

einem der führenden Hersteller von Silikon<br />

und Silikon-Derivaten ist eine gute Nachricht<br />

für die silikonverarbeitende Industrie.<br />

Hochpräzise Bauteile mit hohen Anforderungen,<br />

die gleichzeitig die höchste Wärmeausdehnung<br />

und die größte Kompressibilität<br />

aller Elastomere aufweisen, sind hier<br />

die Herausforderung. Je präziser die Materialdaten<br />

und das Materialverständnis, desto<br />

besser werden die Vorhersagen durch die<br />

Simulation. Die Partnerschaft wird anhand<br />

geschaffener Synergien einen hohen Mehrwert<br />

für diese Industrie bieten.<br />

Die Verwendung standardisierter Laborwerte<br />

für die Definition der Materialgesetze<br />

in der Simulation ist nicht ausreichend, um<br />

das komplexe Verhalten von Bauteilen zu<br />

beschreiben. Die Beobachtung und Berücksichtigung<br />

von Prozessparametern während<br />

der Verarbeitung ist bisher kein Bestandteil<br />

konventioneller Materialdaten. In Zukunft<br />

ist es notwendig, Daten aus der realen<br />

Spritzgießverarbeitung zu verwenden, um<br />

Das Jahr 2<strong>02</strong>3 stand bei Rodriguez<br />

ganz im Zeichen der Investition, angefangen<br />

beim Neubau über die Entscheidung<br />

für ein neues ERP-System<br />

bis hin zu zahlreichen Maßnahmen<br />

für ein besseres Umweltmanagement.<br />

Aber auch in anderen Bereichen war<br />

2<strong>02</strong>3 ein äußerst erfolgreiches Jahr für<br />

das Eschweiler Unternehmen.<br />

Mitte des Jahres fiel bei Rodriguez der Startschuss<br />

für einen Neubau mit Produktionshalle,<br />

der im Sommer 2<strong>02</strong>4 fertiggestellt<br />

werden soll. Durch den Ausbau der Eigenfertigung<br />

und die Ergänzung des Maschinenparks<br />

war der Platzbedarf gestiegen,<br />

erklärt Gunther Schulz, geschäftsführender<br />

Gesellschafter bei Rodriguez: „Dank der Investition<br />

in die neue Halle kann das Unternehmen<br />

weiterhin die Flexibilität und Qualität<br />

bieten, die es von seinen Wettbewerbern<br />

unterscheidet.“<br />

Auch in Sachen Digitalisierung ging<br />

es mit großen Schritten voran. Rodriguez<br />

brachte ein neues ERP-System auf den<br />

Weg, das ab Ende 2<strong>02</strong>4 viele Unternehmensprozesse<br />

durch digitale Workflows<br />

unterstützen soll. „Im Grunde geht es bei<br />

allen unseren Digitalisierungsprojekten<br />

darum, für den Kunden einen Mehrwert zu<br />

schaffen. Hier gibt es noch viel Potenzial,<br />

das wir nach und nach ausschöpfen wollen“,<br />

so Christoph Aretz, Kaufmännischer<br />

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Seite 32/49


Ziel der Kooperation ist die Optimierung von Materialdaten für Silikonelastomere, um<br />

die Prozesssimulation mit SIGMASOFT® Virtual Molding noch zuverlässiger zu machen.<br />

SIGMA Engineering und Momentive<br />

Performance Materials vereinbaren<br />

strategische Partnerschaft<br />

die Materialdaten zu verfeinern und zu kalibrieren.<br />

Das verbessert die Zuverlässigkeit<br />

der Simulationsergebnisse sowie die Materialdaten.<br />

Thomas Klein, Geschäftsführer SIG-<br />

MA Engineering, freut sich über die Partnerschaft<br />

und die dahinterliegenden Ziele:<br />

„Partnerschaften entstehen, um gemeinsam<br />

etwas Größeres zu schaffen und dem Markt<br />

einen Mehrwert zu bieten“.<br />

„Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame<br />

Zusammenarbeit mit SIGMA Engineering“,<br />

so Holger Albrecht, Vice President<br />

und Leiter des Elastomer-Geschäftsbereich<br />

bei Momentive. „Je präziser die Materialdaten<br />

bei der LSR-Verarbeitung, desto genauer<br />

kann die Simulation erfolgen. Für Unternehmen<br />

aus der silikonverarbeitenden Industrie<br />

ist das sicherlich ein Vorteil – denn<br />

hier besteht das Potenzial für weitgreifende<br />

Optimierungen im Herstellungsprozess.“<br />

SIGMA Engineering GmbH<br />

D 52072 Aachen<br />

Mehr Kapazitäten, mehr Digitalisierung, mehr Nachhaltigkeit<br />

Rodriguez blickt auf ein<br />

erfolgreiches Jahr 2<strong>02</strong>3 zurück<br />

Leiter bei Rodriguez.<br />

Auch die Erkenntnisse aus dem Programm Ökoprofit konnten umgesetzt und<br />

das betriebliche Umwelt- und Energiemanagement optimiert werden. Das Ziel des<br />

Progamms ist es, Kosten einzusparen, indem Ressourcen effizient genutzt werden.<br />

„Das Programm hat uns als Unternehmen maßgeblich dabei geholfen, Verbesserungspotenziale<br />

zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zu implementieren“,<br />

so der Geschäftsführer Gunther Schulz. „Wir freuen uns darauf, unsere Strategie nun<br />

in den kommenden Jahren weiter umzusetzen.“<br />

Zu den weiteren Highlights des Jahres zählten die zahlreichen Fachmessen, aber<br />

auch interne Veranstaltungen wie das Führungskräfte-Training, der Gesundheitstag,<br />

der Firmenlauf und die erstmalige Teilnahme am Unternehmens-Besuchsprogramm<br />

„Hallo Nachbar!“, bei dem Rodriguez einen spannenden Blick hinter die Kulissen<br />

gewährte.<br />

Rodriguez hat sich 2<strong>02</strong>3 erneut dazu entschieden, keine Weihnachtsgeschenke<br />

an Kunden und Lieferanten zu versenden oder zu verteilen. Stattdessen spendet<br />

das Unternehmen an die Initiativen „breakfast4kids“ und „BUNTER KREIS Aachen“<br />

sowie an den „Lohner Hof Reit-Therapie e.V.“ in Eschweiler. breakfast4kids e. V.<br />

kümmert sich jeden Tag um die Pausenbrote von hungrigen Schulkindern rund um<br />

Aachen und Köln. Der BUNTE KREIS Aachen unterstützt kranke oder behinderte<br />

Kinder und Jugendliche und ihre Familien. Der Lohner Hof bietet verschiedene tiergestützte<br />

Therapien sowie berufliche Bildung für Menschen mit Behinderungen an.<br />

Rodriguez GmbH<br />

D 52249 Eschweiler<br />

2<strong>02</strong>3 investierte Rodriguez nicht nur in die Weiterbildung<br />

und Gesundheit seiner Mitarbeiter, sondern<br />

auch in einen Neubau mit Produktionshalle, ein neues<br />

ERP-System und ein effizienteres Umweltmanagement.<br />

(Bild: panuwat/AdobeStock.com/Rodriguez GmbH)<br />

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SÜDPACK erweitert sein<br />

Engagement in CARBOLIQ<br />

Mit Wirkung zum 2. Januar 2<strong>02</strong>4 übernimmt SÜDPACK weitere Anteile an der CARBOLIQ GmbH und bestellt Dirk Hardow<br />

zum Geschäftsführer. Damit unterstreicht SÜDPACK sein Engagement im Bereich der Kreislaufführung von Kunststoffen<br />

und dem chemischen Recycling als komplementärer Recyclingtechnologie. Dirk Hardow, der bei SÜDPACK als Leiter der<br />

BU FF&C unter anderem für die Entwicklung und Implementierung von Kreislaufmodellen verantwortlich zeichnet, wird<br />

das Unternehmen zukünftig als Geschäftsführer leiten.<br />

Die Übernahme der Mehrheitsanteile an<br />

CARBOLIQ wurde am 15. Dezember unterzeichnet.<br />

Für Erik Bouts, CEO bei SÜD-<br />

PACK, bedeutet dies „einen logischen<br />

nächsten Schritt. Wir sehen die CARBO-<br />

LIQ-Technologie als einen unabdingbaren<br />

Baustein für den Transformationsprozess<br />

unserer Industrie in Richtung einer zirkulären<br />

Wirtschaft.“<br />

Mit der Übernahme untermauert der<br />

Folienhersteller zugleich seine führende<br />

Position in puncto Kreislaufwirtschaft in<br />

der Industrie für flexible Verpackungen.<br />

Denn bis dato ist SÜDPACK der einzige<br />

Hersteller von flexiblen Folien, der direkten<br />

Zugang zu Kapazitäten für das chemische<br />

Recycling hat. „Wir sind zutiefst von den<br />

Vorteilen dieser fortschrittlichen Technologie<br />

im Vergleich zu anderen Verölungsverfahren<br />

überzeugt“, unterstreicht Dirk<br />

Hardow. „So bietet die CARBOLIQ Technologie<br />

in Bezug auf Energieverbrauch sowie<br />

Verarbeitungsfenster unterschiedlichster<br />

Wertstoffe aus unserer Sicht bedeutende<br />

Vorteile gegenüber anderen Verfahren“,<br />

führt Hardow weiter aus.<br />

Aus gutem Grund: Konkret handelt es<br />

sich bei CARBOLIQ um einen fortgeschrittenen<br />

thermo-chemischen Prozess, der<br />

auch als Direktverölung bezeichnet wird. Zu<br />

anderen Pyrolyseverfahren unterscheidet<br />

sich der CARBOLIQ-Prozess maßgeblich<br />

durch seine Flexibilität hinsichtlich der Infeed-Materialen,<br />

die nicht unbedingt polyolefinischen<br />

Ursprungs sein müssen. Dank<br />

dieser hohen Feedstock-Toleranz eignet<br />

sich CARBOLIQ auch für das Verölen von<br />

verunreinigten, gemischten oder anderen<br />

Kunststoffen und ebenso von flexiblen<br />

Verpackungen und hochkomplexen Mehrschichtfolien.<br />

Ein weiterer Vorteil: Der Prozess findet<br />

bei einer niedrigeren Temperatur von unter<br />

400°C statt. Die niedrige Prozesstemperatur,<br />

die Einstufigkeit des Verfahrens und<br />

die Einbringung der Energie über Friktion<br />

direkt ins Material ermöglichen die Stoffumwandlung<br />

bei relativ geringem Energieeinsatz.<br />

Erste Pilotprojekte mit Kunden konnten<br />

bereits erfolgreich realisiert werden oder befinden<br />

sich aktuell in der Umsetzungsphase.<br />

„Wir gehen davon aus, dass das chemische<br />

Recycling im Rahmen der anstehenden<br />

PPWR (Packaging & Packaging Waste Regulation)<br />

eine tragende Rolle spielen wird,<br />

nicht zuletzt, um die geforderten Rezyklateinsatzquoten<br />

insbesondere bei der Herstellung<br />

von Lebensmittelverpackungen zu<br />

ermöglichen“, prognostiziert Dirk Hardow.<br />

Derzeit ist das Anlagenkonzept von<br />

CARBOLIQ – bezogen auf hochkalorische<br />

Einsatzfraktionen und im vollkontinuierlichen<br />

Betrieb - auf eine jährliche Ausbringung<br />

von etwa 10.000 to ausgelegt. Der unter<br />

dem Namen CLR (Circular Liquid Ressource)<br />

vermarktete Sekundär-Rohstoff ähnelt<br />

dabei in vielen wesentlichen Eigenschaften<br />

fossilem Erdöl bzw. den daraus gewonnenen<br />

Produkten – und ist somit ein vollwertiges<br />

Substitut fossiler Ressourcen.<br />

Dirk Hardow freut sich darauf, Kunden<br />

für die Technologie zu begeistern und das<br />

Verfahren gemeinsam mit dem Team von<br />

CARBOLIQ weiter im Markt zu etablieren.<br />

Denn: „Der Übergang zu einer zirkulären<br />

Wirtschaft kann unserer Meinung nach<br />

nicht nur ausschließlich mit dem mechanischen<br />

Recycling, sondern vielmehr durch<br />

einen gesunden Mix unterschiedlichster<br />

Technologien bewältigt werden.“<br />

SÜDPACK Verpackungen GmbH & Co. KG<br />

D 88416 Ochsenhausen<br />

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Mit passendem Produktportfolio ist GEMÜ ein zuverlässiger und kompetenter Partner<br />

für die Herstellung von Cultivated Meat.<br />

GEMÜ erschließt neuen Markt<br />

Die Herstellung von Cultivated Meat beruht auf bekannten biotechnologischen<br />

Prozessen, die die gleichen sind wie in anderen großtechnischen<br />

Zellkulturanwendungen. Für diesen Zukunftsmarkt<br />

bietet GEMÜ komplette Ventile sowie Mess- und Regelsysteme aus<br />

einer Hand.<br />

Cultivated Meat ist ein stetig wachsender Markt, der eine effiziente<br />

und nachhaltige Möglichkeit für die zukünftige Fleischversorgung<br />

darstellt. GEMÜ steigt in diesen Markt ein und wird dank<br />

seiner Expertise zu einem kompetenten Partner für die Hersteller<br />

von Cultivated Meat. Wie auch bei anderen großtechnischen Zellkulturanwendungen,<br />

beispielsweise der Antikörpertherapeutika,<br />

kommen ein oder mehrere Bioreaktoren, die das Herzstück der Anlage<br />

bilden, bei der Produktion zum Einsatz. Zusätzlich werden sogenannte<br />

Hilfsprozesse, wie z.B. Wasseraufbereitung, Filtrationen,<br />

Heiz- und Kühlkreisläufe benötigt. Als weltweit führender Anbieter<br />

von Armaturen und Regelsystemen für die Pharmaindustrie, die<br />

Biotechnologie und die Lebensmittelindustrie kann GEMÜ diese<br />

Prozesse mit den geeigneten Komponenten und dem passenden<br />

Knowhow optimal unterstützen.<br />

GEMÜ bietet für die Herstellung von Cultivated Meat sowohl<br />

für aseptische als auch für nicht aseptische Bereiche die passenden<br />

Lösungen.<br />

Für anspruchsvolle, aseptische Prozessschritte wie das Beimpfen<br />

des Bioreaktors oder der Transfer der Zellen zwischen den Bioreaktoren<br />

kommen hauptsächlich Membranventile (z.B. GEMÜ 650,<br />

GEMÜ 653, GEMÜ 687) und Membransitzventile (z.B. GEMÜ 657,<br />

GEMÜ F40) zum Einsatz. Entleerungsoptimierte Bodenablassventile,<br />

die auf dem Membranventilprinzip basieren, garantieren eine<br />

aseptische und produktverlustarme Zellernte.<br />

Für die Laborphase im Bereich Cultivated Meat gewährleisten<br />

kundenspezifische und individuell konfektionierte Single-Use Lösungen<br />

die nötige Prozesssicherheit und Flexibilität.<br />

Hilfsprozesse, bei denen die Medien nicht mit produktberührenden<br />

Oberflächen in Berührung kommen, zählen zu den nicht<br />

aseptischen Anwendungen und spielen auch bei GEMÜ eine bedeutende<br />

Rolle. Durch das umfangreiche Produktportfolio kann<br />

hierfür auf Sitzventile (z.B. GEMÜ 550, GEMÜ 554), Absperrklappen<br />

(z.B. GEMÜ R480, GEMÜ R490) oder Kugelhähne (z.B. GEMÜ B22,<br />

GEMÜ 24) zurückgegriffen werden.<br />

„In Kombination mit erweiterbaren Automationskomponenten<br />

sind unsere Ventile technisch sehr gut aufgestellt, um den neuen<br />

Markt Cultivated Meat von der Laborphase bis hin zur kommerziellen<br />

Produktion zu begleiten und voranzutreiben“, sagt Tibor Tot,<br />

Business Development Manager in der Business Unit Pharma, Food<br />

& Biotech.<br />

GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG<br />

D 74653 Ingelfingen<br />

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Entrance area Mitte with the date of the Chillventa from 8 - 10 October 2<strong>02</strong>4<br />

Die internationale Kälte-, Klima, Lüftungs- und Wärmepumpen-Community<br />

sollte sich die Weltleitmesse der Kältetechnik nicht entgehen lassen.<br />

Mit Rückenwind Richtung Chillventa 2<strong>02</strong>4<br />

Die internationale Kälte-, Klima, Lüftungs- und Wärmepumpen-Community sollte sich die Weltleitmesse der Kältetechnik<br />

nicht entgehen lassen: Vom 08. bis 10. Oktober 2<strong>02</strong>4 zeigt die Chillventa in Nürnberg wieder die wichtigsten Trends und<br />

Innovationen rund um die Kälte-, Klima-, Lüftungs-, Wärmepumpen- und Isoliertechnik sowie Automation. Die Vorbereitungen<br />

für das spannende und breit gefächerte Rahmenprogramm mit Fachforen, Sonderpräsentationen und Guided Tours<br />

laufen auf Hochtouren. Der Chillventa CONGRESS am Vortag der Messe verspricht wieder ein besonderes Wissens-Highlight<br />

zu werden.<br />

„Mit viel Rückenwind nach dem grandiosen European Heat Pump<br />

Summit 2<strong>02</strong>3 fokussieren wir uns jetzt voll und ganz auf das nächste<br />

große Wiedersehen auf der Chillventa im Oktober 2<strong>02</strong>4. Die Aussteller<br />

aus aller Welt freuen sich auf das Messehighlight im Herbst<br />

kommenden Jahres. Denn wir sind nahezu ausgebucht, 95% der<br />

Standflächen sind bereits belegt. Das großartige Commitment ist<br />

überwältigend.<br />

Wir freuen uns in jedem Fall schon heute auf drei spannende<br />

Messetage“, so Daniela Heinkel, Leiterin Chillventa, NürnbergMesse.<br />

Aussteller und Produkte jetzt online entdecken<br />

Alle derzeit angemeldeten Aussteller können Interessierte in der<br />

umfassenden Aussteller- und Produktdatenbank auf der Chillventa<br />

Website einsehen. Diese wird regelmäßig aktualisiert: www.chillventa.de/aussteller-produkte<br />

Auch die Hallenpläne zur Chillventa 2<strong>02</strong>4 sind bereits online<br />

verfügbar: www.chillventa.de/de-de/ausstellen/stand-planen/hallenplan<br />

Umfangreiches Rahmenprogramm<br />

„Die Besucher können sich auch 2<strong>02</strong>4 wieder auf ein breit gefächertes<br />

Begleitprogramm freuen, das stets auf Basis der aktuellsten<br />

Trends und Fragestellungen der Branche entwickelt wird“, so<br />

Heinkel.<br />

Die vier Fachforen bieten exzellentes Wissen aus erster Hand.<br />

Hier präsentieren die Aussteller ihre neuesten Produkte und Lösungen<br />

den angereisten Experten rund um die Themen Anwendung,<br />

Ausbildung & Regelwerke, Klima, Lüftung & Wärmepumpen sowie<br />

Kältetechnik. Ebenso findet auch wieder das Forum DIGITALISIE-<br />

RUNG PRAKTISCH GESTALTEN im Handwerk statt. Das Rahmenprogramm<br />

hat noch einiges mehr zu bieten: Mit zahlreichen<br />

Sonderpräsentationen, Guided Tours und Wettbewerben wie die<br />

Deutsche Meisterschaft der Kälteanlagenbauer bietet die Chillventa<br />

wieder großen Mehrwert. Einen innovativen Ansatz zur Arbeitskräftevermittlung<br />

verfolgt das Unternehmen mehrmacher mit der<br />

Sonderfläche JobMatch. Sie setzen auf den Reverse Recruiting Ansatz:<br />

Unternehmen können sich auf der Chillventa mit ihren offenen<br />

Stellen für Fachkräfte als potenzieller neuer Arbeitgeber bewerben.<br />

Bereits am Vortag startet wie gewohnt der Chillventa CONG-<br />

RESS, Hochkarätige Referenten aus Forschung, Entwicklung und<br />

Praxis teilen ihr Wissen mit internationalen Experten.<br />

NürnbergMesse GmbH<br />

D 90471 Nürnberg<br />

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Seite 36/49


analytica 2<strong>02</strong>4: Wegweiser ins Labor 4.0<br />

– Sonderschau in Halle B2: Digitale Transformation live erleben<br />

– Einheitlicher Kommunikationsstandard für alle Laborgeräte<br />

– Effizienzsteigerung durch Laborroboter und Künstliche Intelligenz<br />

Rechtzeitig zur analytica 2<strong>02</strong>4 ist ein Meilenstein auf dem Weg ins Labor 4.0 erreicht. Mit dem Laboratory & Analytical<br />

Device Standard, kurz LADS, steht seit kurzem ein Kommunikationsstandard zur Verfügung, der Softwaresysteme, Analysen-<br />

und Laborgeräte unterschiedlicher Anbieter miteinander vernetzt. „Der digitale Wandel der Laborwelt schreitet unaufhaltsam<br />

voran. Die herstellerunabhängige Gerätekommunikation wird die Entwicklung jetzt noch deutlich beschleunigen“,<br />

betont Susanne Grödl, Deputy Exhibition Director analytica bei der Messe München. „Mit der analytica laden wir ein<br />

zum Blick ins vernetzte Labor der Zukunft.“<br />

Die analytica Sonderschau Digitale Transformation in Halle B2 etwa<br />

zeigt, wie sich dank einer nahtlosen Gerätekommunikation vollautomatisierte<br />

Laborprozesse vom Probenaufschluss über die Analytik<br />

bis zur Auswertung realisieren lassen. Alle Details zu LADS gibt es<br />

außerdem am Stand des Industrieverbandes SPECTARIS, der die<br />

Entwicklung des Plug-and-play-Kommunikationsstandards maßgeblich<br />

angetrieben hat.<br />

Digitalisierung entlastet das Laborpersonal<br />

Zu den Highlights der analytica Sonderschau Digitale Transformation<br />

zählt auch der autonome Laborroboter Kevin, der dem Laborpersonal<br />

vor allem Routineaufgaben abnimmt. So kann Kevin Proben<br />

transportieren und Anlagen mit Reagenzien, Pipettenspitzen sowie<br />

vielen anderen Dingen versorgen. Der mobile Helfer wurde am<br />

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung<br />

(IPA) entwickelt und wird jetzt von der United Robotics Groups in<br />

die Serienreife überführt. Sowohl das Fraunhofer IPA als auch die<br />

United Robotics Groups sind als Aussteller auf der analytica vertreten.<br />

Außerdem erleben die Besucher der Sonderschau die Vorteile<br />

einer digitalisierten Lagerhaltung inklusive Online-Bestandspflege<br />

und automatischem Label-Druck. All das steigert nicht nur die Effizienz<br />

im Labor, sondern auch die Arbeitssicherheit, denn fehlerhaft<br />

oder unzureichend beschriftete Reagenzien und unsachgemäß verwahrte<br />

Gefahrstoffe gehören damit endgültig der Vergangenheit an.<br />

An den Ständen der rund 1.000 Aussteller und in den Vorträgen der<br />

analytica Foren gibt es viele weitere digitalisierte und automatisierte<br />

Anwendungen zu entdecken.<br />

„Es geht bei der Labordigitalisierung nicht um den Austausch einzelner<br />

Geräte, Softwareupdates oder neue Programme, sondern um<br />

einen grundlegenden Wandel“, hebt Susanne Grödl hervor. „Das ist<br />

eine immense Herausforderung, die sich umso leichter bewältigen<br />

lässt, je enger Gerätehersteller, Softwareentwickler und Anwender<br />

kooperieren und je besser der Transfer aus der Forschung in die<br />

Praxis gelingt.“ Die analytica bietet die ideale Plattform für den Austausch<br />

aller Akteure. Die Sonderschau Digitale Transformation etwa<br />

realisiert die analytica zusammen mit einem Dutzend Ausstellern,<br />

unter ihnen die Geräte- und Softwareanbieter Gerstel, Integris LIMS<br />

und Mettler-Toledo, der Branchenverband SPECTARIS und Laborausstatter<br />

wie Düperthal Sicherheitstechnik und SmartLab Solutions.<br />

Künstliche Intelligenz als Treiber<br />

Dass Künstliche Intelligenz immer stärker Einzug in die Laborwelt<br />

hält, wird vor allem auf der analytica conference, dem wissenschaftlichen<br />

Höhepunkt der analytica, deutlich. Vorreiter ist die medizinische<br />

Diagnostik, die Künstliche Intelligenz zum Beispiel in der<br />

Tumordiagnostik nutzt. Dem Thema widmet sich die Conference<br />

Session „Applications of AI Algorithms in Laboratory Medicine“ am<br />

Nachmittag des 10. April. Nicht nur in der Medizin, sondern generell<br />

in der Bildgebung und auch in der Spektroskopie bietet sich der Einsatz<br />

Künstlicher Intelligenz an, wie der Abschlussvortrag des ganztägigen<br />

Symposiums „A Dream Comes True: Fantastic News from<br />

Analytical Chemistry“ am 9. April zeigen wird. Mehrere Vortragsreihen<br />

der analytica conference widmen sich zudem dem Management<br />

von Forschungsdaten. Angesichts der stetig steigenden Datenflut,<br />

vor allem in den Life Sciences, sind hier digitale Lösungen, die weit<br />

über Excel-Tabellen hinausreichen, dringend gefragt.<br />

„Die Kombination aus Fachmesse, praxisorientiertem Rahmenprogramm<br />

und wissenschaftlicher Conference bietet reichlich Inspiration<br />

für den digitalen Wandel der Laborwelt“, fasst analytica Projektleiter<br />

Armin Wittmann zusammen. „Die analytica in München<br />

ist daher der ideale Wegweiser ins Labor 4.0 und setzt als Flaggschiff<br />

des internationalen Messenetzwerks Maßstäbe in der Labordigitalisierung.<br />

Damit vermittelt sie der globalen Labor-Community das<br />

entsprechende Know-How, um fundierte Investitionsentscheidungen<br />

für eine erfolgreiche Zukunft zu treffen.“<br />

Messe München GmbH<br />

D 81823 München<br />

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Anmeldeunterlagen jetzt online<br />

Messe Düsseldorf lädt Aussteller zur K 2<strong>02</strong>5 ein<br />

„It’s K time again“ – das gilt für alle Unternehmen, die an der K 2<strong>02</strong>5<br />

in Düsseldorf teilnehmen möchten. Vom 8. bis 15. Oktober 2<strong>02</strong>5<br />

wird sich die internationale Kunststoff- und Kautschukbranche zu<br />

ihrer weltweit wichtigsten Fachmesse treffen. Ab sofort stehen die<br />

Anmeldeunterlagen unter www.k-online.de zur Verfügung. Für alle<br />

Unternehmen, die an der K 2<strong>02</strong>5 teilnehmen möchten, gilt als Anmeldeschluss<br />

der 31. Mai 2<strong>02</strong>4.<br />

Das Ausstellungsangebot der Leitmesse umfasst die Bereiche<br />

Maschinen und Ausrüstungen, Roh- und Hilfsstoffe sowie Halbzeuge,<br />

technische Teile und verstärkte Kunststofferzeugnisse. Dabei<br />

ist die K 2<strong>02</strong>5 nicht nur das Leistungsbarometer der Branche und<br />

ihr globaler Marktplatz für Innovationen, sondern gibt Orientierung,<br />

setzt nachhaltige wirtschaftliche Impulse und präsentiert zukunftsweisende<br />

Trends.<br />

„Keine Messe zeigt so viele komplexe Lösungsansätze und ist<br />

so international wie die K in Düsseldorf. Ihre Aussteller begeistern<br />

alle drei Jahre aufs Neue Fachleute, Anwender und Entscheider mit<br />

exzellenter Qualität und Performance“, so Erhard Wienkamp, Geschäftsführer<br />

der Messe Düsseldorf und ergänzt: „All dies macht die<br />

K zur perfekten Plattform für ein erfolgreiches, internationales Geschäft<br />

und zum wichtigsten Treffpunkt der globalen Kunststoff- und<br />

Kautschuk Branche.“<br />

Die K 2<strong>02</strong>5 in Düsseldorf adressiert die Megathemen Klimaschutz,<br />

Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft. Bereits die K 2<strong>02</strong>2<br />

konnte in diesen Bereichen starke Signale setzen und nachhaltige<br />

Lösungen vorstellen, die in 2<strong>02</strong>5 neue Dimensionen erreicht haben<br />

werden. Die Aussteller der kommenden K werden weitere Innovationen<br />

für einen verantwortungsvollen und wertigen Umgang mit<br />

Kunststoff und Kautschuk präsentieren sowie Wege aufzeigen, mit<br />

denen Kunststoffe in geschlossenen Kreisläufen geführt werden<br />

können.<br />

Zum USP der K in Düsseldorf gehört neben ihrem umfangreichen<br />

Angebotsspektrum der ausstellenden Unternehmen aus aller<br />

Welt auch die Qualität und Bandbreite ihres Rahmenprogramms,<br />

dazu gehören neben der offiziellen Sonderschau, organisiert von<br />

Plastics Europe und der Messe Düsseldorf, z.B. auch die Specials<br />

Rubber Street, Science Campus und Start-up Zone.<br />

Die Anmeldeunterlagen zur K 2<strong>02</strong>5 sind abrufbar unter: http://<br />

www.k-online.com/1330. Unternehmen, die schon 2<strong>02</strong>2 Aussteller<br />

waren, können sich mit ihren bekannten Zugangsdaten einloggen<br />

und anmelden. Aussteller die zum ersten Mal teilnehmen, werden<br />

Schritt für Schritt durch das Anmeldeverfahren geleitet.<br />

K Basics<br />

Im Jahr 1952 wurde die K erstmals von der Messe Düsseldorf veranstaltet<br />

und findet im Drei-Jahres-Turnus statt. Die letzte K im Jahr<br />

2<strong>02</strong>2 verzeichnete 3.<strong>02</strong>0 Aussteller aus 59 Ländern auf 177.516 m² netto<br />

Ausstellungsfläche und 177.486 Fachbesucher, davon 71 Prozent aus<br />

dem Ausland. Weitere Informationen unter www.k-online.de.<br />

Messe Düsseldorf GmbH<br />

D 40001 Düsseldorf<br />

analytica und ceramitec 2<strong>02</strong>4 parallel<br />

– Mehrwerte für Aussteller und Besucher<br />

Vom 9. bis 12. April 2<strong>02</strong>4 finden die analytica, Weltleitmesse für Labortechnik, Analytik und Biotechnologie, und die ceramitec,<br />

Weltleitmesse für die Keramikindustrie, parallel auf dem Münchner Messegelände statt. Dadurch entstehen Mehrwerte<br />

für Aussteller und Besucher beider Veranstaltungen, da die gesamte Wertschöpfungskette von der Materialentwicklung<br />

bis hin zur analytischen Präzision abgedeckt wird.<br />

So profitiert die Keramikindustrie etwa von automatisierten Laboranlagen,<br />

modernen Analyseinstrumenten und innovativen Messtechnologien,<br />

die präzise Daten zur Materialzusammensetzung<br />

liefern, um die Qualität der verwendeten Rohstoffe und der Endprodukte<br />

zu kontrollieren und weiter zu optimieren.<br />

analytica und ceramitec finden 2<strong>02</strong>4 parallel statt und bieten<br />

damit zahlreiche Mehrwerte für Aussteller und Besucher.<br />

In vielen Laboren wiederum kommt in Geräten und Komponenten<br />

technische Keramik zum Einsatz, da sie extremen Temperaturen<br />

und starken mechanischen Belastungen standhält und resistent gegen<br />

aggressive Chemikalien ist. Einige Keramikformen sind zudem<br />

biokompatibel und daher für bestimmte Experimente in der biomedizinischen<br />

Forschung geeignet.<br />

Auch im Rahmenprogramm der beiden Messen finden Vorträge<br />

und Diskussionsrunden statt, von denen beide Seiten profitieren.<br />

Auf der ceramitec werden Guided Tours angeboten, die eine Einführung<br />

in das Leistungsspektrum der technischen Keramik und<br />

keramischer Komponenten geben. Im Forum Arbeitsschutz und<br />

-sicherheit auf der analytica demonstrieren Experten wiederum anschaulich<br />

mit teils explosiven Live-Vorführungen, wie die Sicherheit<br />

bei der täglichen Arbeit im Labor gewährleistet werden kann.<br />

Messe München GmbH<br />

D 81823 München<br />

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Anuga FoodTec 2<strong>02</strong>4, Halle 4.1, Stand A011: Auch für die Herstellung<br />

neuer veganer Produkte bietet Ruland State of the Art-Prozessanlagen.<br />

Zuverlässige Produktionsanlagen<br />

für innovative Produkte<br />

Pflanzliche und vegane Alternativen zu Milchprodukten sind voll im Trend. Gerade bei neuen Produkten aus innovativen<br />

Proteinquellen und Rohstoffen entstehen technologische Herausforderungen an den Produktionsprozess. Mit seinem<br />

langjährigen Know-how im Anlagenbau designt und baut Ruland Engineering & Consulting auch für neu entwickelte Produkte<br />

zuverlässige Prozessanlagen.<br />

Funktioniert die Produktidee reproduzierbar im Labor, unterstützt<br />

Ruland die Übertragung von Technologien und Parametern auf den<br />

industriellen Herstellungsprozess. Der Anlagenbauer kombiniert<br />

in dieser Engineering-Phase das Produkt-Know-how des Kunden<br />

mit Standardanforderungen an den Anlagenbau: Zuverlässiges Engineering<br />

mit Risiko- und Kostenbetrachtung, Produktsicherheit,<br />

kontinuierliche Produktqualität, Einhaltung aller Hygienestandards<br />

und gesetzlicher Vorschriften.<br />

Für ein erfolgreiches Projekt ist entscheidend, den gesamten<br />

Herstellungsprozess über alle Stufen zu verstehen und die passende<br />

Prozesstechnik auszuwählen. Neben dem Anlagendesign sind<br />

Gebäudeverhältnisse, die Infrastruktur für die Medienversorgung<br />

sowie die Dimensionierung von Rohrleitungen, Medienanschlüssen<br />

und die Energieversorgung ausschlaggebend für die Auslegung.<br />

So entsteht eine funktionierende und rentable Prozessanlage für<br />

die industrielle Produktion. Dabei fließt das Know-how des Anlagenbauers<br />

und die branchenübergreifende Erfahrung aus allen Flüssigprodukt-Projekten<br />

ein. Der Kunde erhält über eine zuverlässige<br />

Produktionsanlage für seine Innovation mit stabiler Produktqualität<br />

und dem gewünschten Output, um sein Produkt erfolgreich im<br />

Markt zu platzieren.<br />

Auf der Anuga FoodTec stehen die Ruland-Experten für alle<br />

Themen rund um den Anlagenbau für konventionelle oder innovative<br />

Flüssigkeiten als Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Ruland Engineering & Consulting GmbH<br />

D 67435 Neustadt<br />

Pilotanlagen bieten eine gute Möglichkeit, die Herstellung neuer Produkte vor dem Scale-up in eine industrielle Produktionsumgebung zu testen.<br />

(Copyright: Ruland)<br />

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Der schützendste Laborhandschuh<br />

im Kimtech Portfolio:<br />

Kimtech Polaris Nitrilhandschuhe<br />

Damit Wissenschaftler in anspruchsvollen Umgebungen sicher und<br />

komfortabel arbeiten können, hat Kimberly-Clark Professional<br />

Kimtech Polaris Nitrilhandschuhe eingeführt.<br />

Kimtech Polaris Nitrilhandschuhe bieten hervorragenden<br />

Schutz und Festigkeit sowie überragende Fingerfertigkeit und Komfort.<br />

Sie verfügen über eine US-Ergonomie-Zertifizierung, die nachweist,<br />

dass die Handschuhe messbare ergonomische Vorteile für<br />

den Benutzer bieten, indem sie den Komfort und die Passform verbessern<br />

und die Risikofaktoren, die zu Verletzungen führen können,<br />

minimieren. Er ist der schützendste Handschuh im Kimtech-Laborhandschuhportfolio.<br />

„Das Design des Kimtech Polaris Nitrilhandschuhs trägt dazu<br />

bei, die Belastung von Gelenken, Bändern und Sehnen zu reduzieren“,<br />

so Franck Bureth, EMEA Regional Scientific Category Leader,<br />

Kimberly-Clark Professional. „Dies reduziert Handverletzungen<br />

am Arbeitsplatz, die durch wiederholten Gebrauch und Überlastung<br />

der Hände entstehen, was wiederum die Effizienz der Mitarbeiter<br />

durch verbesserte Griffigkeit und Leistung erhöht.“<br />

Zusätzlich zu diesen Vorteilen bieten die Handschuhe noch<br />

weitere Vorteile:<br />

– Eine geschützte Nitrilformulierung und<br />

eine hochwertige Nitrilqualität<br />

– Die neueste Fertigungstechnologie<br />

– Erhöhter Schutz gegen Chemikalienspritzer (Typ B (JKOPT))<br />

– Erweiterter Schutz gegen Spritzer von Chemotherapeutika<br />

Der Polaris-Unterschied<br />

Kimtech Polaris Nitrilhandschuhe sind für den Einsatz in Laboratorien,<br />

biowissenschaftlichen Anwendungen und nicht sterilen<br />

pharmazeutischen Produktionsumgebungen konzipiert. Sie wurden<br />

gegen 29 gängige Chemikalien und 24 Chemotherapeutika getestet.<br />

Die in zwei Längen (25 cm und 30 cm) erhältlichen Kimtech<br />

Polaris und Kimtech Polaris Xtra Nitrilhandschuhe helfen,<br />

die Lücken im Laborkittel zu schließen, um maximalen Schutz zu<br />

gewährleisten.<br />

Kimtech Polaris Nitrilhandschuhe bieten auch einen optimalen<br />

Schutz der Hautgesundheit und minimieren jegliche Hautreaktion<br />

durch nicht nachweisbare Mengen an Vulkanisiermittel<br />

im fertigen Produkt. Die strukturierten Fingerspitzen und die glatte<br />

Oberfläche verhindern Stürze und Brüche, selbst im nassen Zustand.<br />

Die firmeneigene Formulierung und die Farbe Dark Magenta<br />

machen ihn zu einer einzigartigen und äußerst effektiven Ergänzung<br />

für jede wissenschaftliche Umgebung. Weitere Informationen<br />

über Kimtech Polaris Nitrilhandschuhe finden Sie unter www.<br />

kimtech.eu.<br />

Recycelbar durch das RightCycle-Programm<br />

Kimtech Polaris Nitrilhandschuhe können über RightCycle von<br />

Kimberly-Clark Professional® recycelt werden. Das RightCycle-<br />

Programm ist das erste groß angelegte Recyclingprogramm für nicht<br />

gefährliche Abfälle von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) in Labors<br />

und Reinräumen. Diese branchenverändernde Initiative hebt<br />

das PSA-Recycling auf eine neue Ebene. Anstatt gebrauchte PSA<br />

wie Schutzkleidung und Nitrilhandschuhe auf Deponien zu entsorgen,<br />

werden diese bisher schwer zu recycelnden Artikel in einer Anlage<br />

gesammelt und zu neuen Konsumgütern verarbeitet. Weitere<br />

Informationen finden Sie unter www.kimtech.eu/rightcycle.<br />

Kimberly-Clark Europe<br />

RH2 9QP Reigate Surrey<br />

Vereinigtes Königreich<br />

(1) Geprüft nach EN ISO 374-1<br />

(2) Geprüft nach ASTM D6978<br />

(3) Getestet nach ISO 10993 für Biokompatibilität<br />

(4) Das Programm ist im Vereinigten Königreich, in Irland, Frankreich,<br />

Spanien, Deutschland, Österreich, Belgien, den Niederlanden<br />

und der Schweiz verfügbar.<br />

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Um etwas anzuheben, braucht es einen Kran, Seile oder Ketten – und schließlich<br />

Anschlagpunkte an der Last selbst. Die gibt es variantenreich bei Ganter.<br />

Lasten sicher am Haken<br />

Als klassische und gleichsam einfachste Anschlagpunkte gelten die<br />

Ringschrauben nach DIN 580 – sie werden lastseitig in vorhandene<br />

Gewinde eingedreht. Dort wo keine Gewinde möglich sind, werden<br />

Ringmuttern nach DIN 582 analog eingesetzt. Ganter bietet diese<br />

Normen in drei Werkstoffen an: Stahl, Edelstahl A2 und A4.<br />

Der Blick ins Ganter-Portfolio zeigt aber weit bessere und tragfähigere,<br />

werkstofflich optimierte und vor allem handlingsgerechtere<br />

Anschlagpunkte. Als Highlights sind hier besonders die integrierten<br />

RFID-Tags hervorzuheben. Diese ermöglichen, den jeweiligen Anschlagpunkt<br />

bei Verschleiß- und Sicherheitsprüfungen eindeutig zu<br />

identifizieren sowie digital und ohne Systembruch zu verwalten.<br />

Ein solcher RFID-Tag befindet sich beispielsweise in der Ringschraube<br />

GN 581 oder Ringmutter GN 583, die auch nach dem Anschrauben<br />

um ihre vertikale Achse drehbar bleiben. Beide Optionen<br />

kennzeichnen auch den Lastbügel GN 586.1, allerdings ist hier die<br />

Lastöse zusätzlich abklappbar. Und dank seiner kugelgelagerten<br />

Ringöse bleibt der Anschlagwirbel GN 5860 selbst unter Last voll<br />

drehbar.<br />

Nicht eingeschraubt, sondern angeschweißt wird der Lastbügel<br />

GN 587.1. Der Lastbügel eignet sich auch für Anwendungen im Freien,<br />

weil die Auslegung des Anschweißblocks eine geschlossene und<br />

damit korrosionssichere Naht erlaubt. Der Bügel selbst kann um 180<br />

Grad geschwenkt werden, wobei ihn eine optional integrierte Feder<br />

in jeder Position hält.<br />

Der Anschlagpunkt GN 589 zum Anschweißen ist allseitig belastbar<br />

und besticht durch seine minimale Aufbauhöhe. Ein Feature<br />

mit großer Wichtigkeit, etwa, wenn die maximale Hakenhöhe des<br />

Hebezeugs limitiert ist.<br />

Als praktische Alternative zu Gewinde- oder Schweißlösungen<br />

gilt die Tragbolzen-Lösung, prädestiniert zum Beispiel für Vorrichtungen<br />

oder Werkzeuge, die häufig und rasch ihre Position wechseln.<br />

GN 1130 arbeitet nach dem Kugelbolzen-Prinzip mit axialer<br />

Sicherung und lässt sich per Knopfdruck lösen.<br />

Der neue Gewindetragbolzen GN 1133 wiederum erspart das<br />

zeitintensive Ein- und Ausdrehen in lastseitig vorhandene Gewinde.<br />

Hier verriegeln nicht Kugeln, sondern Gewindesegmente, die<br />

per Knopfdruck formschlüssig ein- und ausgefahren werden. Die<br />

Verbindung zum Anschlagmittel übernimmt der integrierte, um 180<br />

Grad schwenkbare Schäkel.<br />

Apropos Schäkel: Auch die sind im Ganter-Sortiment zu finden.<br />

Die Schäkel GN 585 basieren auf der US-Norm RR-C-271 und zeichnen<br />

sich gegenüber der DIN-Variante durch eine deutlich höhere<br />

Belastbarkeit aus.<br />

Auch bei Anschlagpunkten hat Ganter immer die Details im<br />

Blick – denn sie erleichtern nicht nur die Nutzung, sie erhöhen auch<br />

die Wirtschaftlichkeit im Betrieb.<br />

Otto Ganter GmbH & Co. KG<br />

Triberger Straße 3<br />

Telefon: +49 7723 65070<br />

Telefax: +49 7723 4659<br />

eMail: info@ganternorm.com<br />

D 78120 Furtwangen<br />

Internet: http://www.ganternorm.com<br />

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Neue ALLIOLiGHT Systemleuchten<br />

TUBE<br />

ALU-LINE<br />

ALLIO<br />

Applikation ALLIOLiGHT TUBE<br />

Der Kabelmanagementspezialist icotek hat im Frühjahr 2<strong>02</strong>2 die<br />

Firma ALLIOLiGHT in die icotek Gruppe integriert und sich so den<br />

Einstieg in den Bereich Systemleuchten gesichert. ALLIOLiGHT<br />

produziert und vertreibt seit 1990 Schaltschrankleuchten im Bereich<br />

Industrie und IT-Anwendungen.<br />

Robuste Maschinenleuchte mit IP67<br />

Die TUBE Systemleuchte sorgt für eine effektive Beleuchtung für<br />

Maschinen und Anlagen, mit M12 Steckverbindungen für den standardisierten<br />

Anschluss und einer Leuchtkraft mit bis zu 3400 Lumen.<br />

Die Leuchte ist einfach zu befestigen, drehbar und bietet eine<br />

schaltungsunabhängige Lebensdauer von 50.000 Betriebsstunden.<br />

Je nach Applikation entscheidet sich der Anwender für unterschiedliche<br />

Materialien der Röhren: die TUBE ist in chemikalienbeständigem<br />

Borosilikatglas und in schlagfestem Polycarbonat erhältlich.<br />

Schwankende Temperaturen, Öl, Wasser oder diverse Chemikalien<br />

beeinträchtigen deshalb weder die Leuchtkraft noch die<br />

Lebensdauer.<br />

Innovative LED-Beleuchtung für Industrie und IT-Anwendungen<br />

Die ALU-LINE Systemleuchte bietet effektive Beleuchtung in<br />

Schaltschränken für Industrie und IT-Anwendungen. Ihr Aluminiumgehäuse<br />

macht sie besonders hochwertig und stabil.<br />

Die ALU-LINE Leuchte bietet als praktischen Zusatznutzen<br />

eine integrierte Steckdose. Diese ist in den Varianten EU, CH, BE<br />

oder GB erhältlich. Die High Power LED leuchtet mit 1350 Lumen<br />

und bietet ein ausgewogenes homogenes Flächenlicht. Ein weiterer<br />

Vorteil ist, dass eine Durchgangsverdrahtung mehrerer Leuchten<br />

möglich ist. Die ALU-LINE Systemleuchte ist optional mit Bewegungssensor<br />

erhältlich.<br />

Kompakte LED-Beleuchtung für Industrie und IT-Anwendungen<br />

Die ALLIO Systemleuchte bietet mit ihrer kompakten Bauform<br />

und um 190° drehbarer Röhre eine platzsparende Beleuchtung für<br />

Schaltschränke. Das ermöglicht außerdem ein einfaches Nachrüsten<br />

in bestehenden Schaltschränken. Die High Power LED leuchtet<br />

mit 1000 Lumen und bietet eine Lebensdauer von 50.000 Stunden.<br />

Das opalweiße Polycarbonat-Rohr sorgt für ein homogenes, blendfreies<br />

Flächenlicht. Ein Variante mit Bewegungssensor ist ebenfalls<br />

erhältlich.<br />

Die neuen Produkte und Zubehör sind ab sofort bei icotek erhältlich.<br />

icotek GmbH D 73569 Eschach<br />

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Das f-Theta Objektiv S4LFT1330/075: Präzision für eine effiziente Fotovoltaikproduktion.<br />

F-Theta-Objektiv<br />

für den Fotovoltaiksektor<br />

Die Energiewende stellt uns vor globale Herausforderungen. Erneuerbare<br />

Energien wie zum Beispiel die Fotovoltaik sind dabei von<br />

zentraler Bedeutung. Ein Schlüssel zur Steigerung der Effizienz in<br />

der Fotovoltaik ist die Verbesserung der Herstellungsprozesse von<br />

Solarzellen. Dabei wird die Lasermaterialbearbeitung zum Verschweißen<br />

und Verlöten einzelner Zellen zu einem Modul, für die<br />

Dotierung selektiver Emitter und zur Abtragung sehr dünner Antireflex-<br />

und Passivierungsschichten eingesetzt. Neben einer kostengünstigen,<br />

zügigen Produktion bietet das Verfahren für die Branche<br />

weitere Vorteile, wie zum Beispiel eine hohe Präzision und eine<br />

erreichbare Linienbreite von wenigen Mikrometern. Das F-Theta<br />

Objektiv S4LFT1330-075 wurde speziell für solche Applikationen<br />

entwickelt.<br />

Insbesondere bei der Abtragung von Antireflex- und Passivierungsschichten<br />

wird mit Lasern im Ultravioletten Bereich gearbeitet.<br />

Die Schichten verbessern optische und elektrische Eigenschaften<br />

und steigern somit die Effizienz der Solarzelle. Die besonders<br />

geringe Fokusgröße im ultravioletten Bereich ermöglicht eine dementsprechend<br />

schmale Linienbreite.<br />

Sill Optics GmbH hat sich als führender Anbieter von F-Theta<br />

Objektiven für den Fotovoltaiksektor etabliert. Obwohl das<br />

S4LFT1330-075 für Wafer der Größe M12/G12 geeignet ist, können<br />

auch kleinere Wafer bis M2 bearbeitet werden.<br />

Das Objektiv S4LFT1330-075 ist für einen Wellenlängenbereich<br />

von 343 nm - 355 nm geeignet und erreicht bei Ausnutzung der<br />

freien Apertur von 14 mm eine Spotgrößen von < 18 μm auf einem<br />

Feld 210 mm x 210 mm. Die Produktfamilie umfasst weitere Objektive<br />

mit ähnlichen Spezifikationen, die auch für andere Wellenlängen<br />

im grünen (515 nm - 532 nm) und infraroten (1030 nm - 1090 nm)<br />

Bereich ausgelegt sind.<br />

Wie alle Produkte von Sill Optics GmbH zeichnet sich auch<br />

dieses F-Theta Objektiv durch sein fortschrittliches optisches und<br />

mechanisches Design und hohe Qualitätsstandards in der Fertigung<br />

aus. Die Montage im Reinraum sorgt für eine lange Lebensdauer des<br />

Objektivs.<br />

Dieses Objektiv ist bereits seit einiger Zeit auf dem Markt und<br />

wird erfolgreich von vielen Kunden weltweit eingesetzt.<br />

Sill Optics GmbH<br />

D 90530 Wendelstein<br />

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Der Modulseam mit 14 Köpfen ist die optimale Lösung für die Abfüllung<br />

im hohen Leistungsbereich und lässt sich ideal in den Modulfill<br />

Bloc FS-C – sowohl mit als auch ohne kleinem Reinraum – integrieren.<br />

(Copyright: Krones AG)<br />

Leistung erhöht:<br />

Dosen-Block jetzt mit 14-köpfigem Modulseam<br />

Mit einer beeindruckenden Leistung von bis zu 110.000 Dosen pro<br />

Stunde erweitert die neue 14-köpfige Variante des Modulseam das<br />

Krones Verschließerportfolio für Dosen und bietet so eine optimale<br />

ergänzende Maschinengröße zwischen den 12-köpfigen sowie den<br />

18-köpfigen Varianten.<br />

Die Weiterentwicklung des Modulseam ist damit konzipiert für<br />

alle, die Hochleistungsbereich und Highend-Hygienebedingungen<br />

kombinieren möchten.<br />

Denn wie bisher sind auch beim neuesten Modell des Dosenverschließers<br />

Prozess- und Antriebsbereich komplett hermetisch getrennt<br />

– ein echtes Alleinstellungsmerkmal hygienischer Block-Lösungen.<br />

Kabel und Versorgungsleitungen befinden sich außerhalb<br />

des Prozessbereichs, alle Komponenten im Prozessbereich selbst<br />

sind in Edelstahl ausgeführt. Der Verschließer lässt sich mit heißer<br />

Lauge reinigen, was Bakterien, Hefen und Sporen noch verlässlicher<br />

entfernt als mit einer herkömmlichen Schaumreinigung.<br />

Weitere konstruktive Highlights sind beispielsweise Schnellwechseleinrichtungen<br />

für optimierte Wechselzeiten sowie eine<br />

Optimierung aller am Transfer beteiligten Komponenten, um einen<br />

reibungslosen Transport der Dosen zu gewährleisten.<br />

Blockaufstellung auch mit kleinem Reinraum möglich<br />

Bevorzugt integriert Krones die Maschine in seinen Füller-Verschließer-Block<br />

für Dosen, genannt Modulfill Bloc FS-C. Getränkeproduzenten<br />

profitieren so von einem perfekten Zusammenspiel<br />

beider Anlagen: Denn die Blocklösung reduziert Schnittstellen<br />

durch gemeinsam genutzte Einrichtungen (zum Beispiel ein zentral<br />

bedienbares Human Machine Interface, kurz HMI) und benötigt zudem<br />

deutlich weniger Platz als getrennte Aufstellungen von Füller<br />

und Verschließer.<br />

Für sensible Getränke ist der Modulfill Bloc FS-C auf Wunsch<br />

auch mit kleinem Reinraum erhältlich. So reduziert sich der Footprint<br />

um rund 35 Prozent, die Bauhöhe um etwa 2,5 Meter (im Vergleich<br />

zur konventionellen Blocklösung). In Isolatorbauweise ist<br />

der Modulfill Bloc FS-C mit dem neuen Verschließer übrigens die<br />

schnellste und gleichzeitig kompakteste Dosen-Anlage auf dem<br />

Markt.<br />

Krones AG<br />

D 93073 Neutraubling<br />

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SIPLACE TX micron von ASMPT vereint SMT-Bestückung und Die-Verarbeitung<br />

Geschwindigkeit und Präzision für SiP<br />

Die SIPLACE TX micron ist die überzeugende Antwort auf die Herausforderungen in der SiP-Produktion. Die flexible<br />

Plattform kombiniert die Geschwindigkeit der SMT-Bestückung mit der Die-Verarbeitung. Die neue Version des Bestückautomaten<br />

wurde vom Innovations- und Marktführer ASMPT bei Geschwindigkeit, Bestückgenauigkeit, Transport- und<br />

Verarbeitungsoptionen noch einmal entscheidend verbessert. Das hybride System bietet Elektronikfertigern höhere Flexibilität<br />

und damit deutliche Wettbewerbsvorteile für ihre Intelligent Factory.<br />

SiPs (System in Package) vereinen aktive und passive Elektronik-<br />

Bauelemente zu kompakten Funktionsgruppen, zum Beispiel für<br />

Wireless-Module in Smartphones, drahtlosen Kopfhörern, Hörgeräten<br />

oder Smartwatches. Die dafür erforderliche Advanced-Packaging-Technologie<br />

bestückt Dies, einzelne ungehäuste Halbleiter-Chips,<br />

ebenso wie klassische SMT-Komponenten. Die große<br />

Nachfrage nach solchen Baugruppen kann nur mit Maschinen befriedigt<br />

werden, die auch Dies mit ähnlich hoher Geschwindigkeit<br />

verarbeiten können, wie sie in der SMT-Welt üblich sind und dabei<br />

eine Präzision aufweisen, die häufig bei der Die-Verarbeitung angetroffen<br />

wird. Hier müssen oft passive SMD-Bauelemente, die sehr<br />

nahe zusammen liegen, hochpräzise bestückt werden.<br />

Zwei Welten und drei Präzisionsklassen auf einer Maschine<br />

Der Bestückautomat SIPLACE TX micron von ASMPT wird den gesteigerten<br />

Anforderungen der Industrie in vollem Umfang gerecht.<br />

Die Präzision wurde hierfür nochmals erhöht. Es stehen nun drei<br />

Genauigkeitsklassen für Advanced Packaging in einer Maschine zur<br />

Verfügung: 10 μm, 15 μm und 20 μm, jeweils bei einer Prozessstabilität<br />

von 3 ó. Trotz verbesserter Grundgenauigkeit von ehemals 25<br />

μm auf nun 20 μm wird die Bestückleistung von 93.000 BE/h erzielt,<br />

was einer Steigerung von 14% gegenüber der früheren 20-μm-Klasse<br />

der SIPLACE TX micron entspricht. Bei maximaler Bestückgenauigkeit<br />

(10 μm) kann die Maschine bisher in der Industrie unerreichte<br />

62.000 Bauelemente pro Stunde verarbeiten, und dies sogar bei SiP-<br />

Mischbestückungen.<br />

Größere Komponenten und Boards verarbeitbar<br />

Dank eines größeren Vakuum-Toolings können auch Substrate bis<br />

300 x 240 mm bei 15 μm @ 3 ó verarbeitet werden. Neu ist auch die<br />

hochauflösende Leiterplattenkamera SST54 für kleinere Strukturen,<br />

Die SIPLACE TX micron kann jetzt auch mit der SIPLACE Tray Unit betrieben<br />

werden. Neue Trays können ohne Unterbrechung im laufenden<br />

Betrieb nachgefüllt werden. (Copyright: ASMPT)<br />

Referenzmarken und Barcodes, mit deutlich gesteigerter Beleuchtungsleistung.<br />

Zusätzlich ist eine Longboard-Option zur Bestückung von Leiterplatten<br />

bis zu einer Größe von 590 x 460 mm verfügbar. Neu ist<br />

auch ein optionaler Mehrzwecktransport mit dem Leiterplatten,<br />

Leiterplatten mit Trägern bis zu 20,5 mm Höhe beziehungsweise<br />

Verwölbung sowie J-Boats und Jedec Trays als Carrier verwendet<br />

werden können. Wer für sehr anspruchsvolle Kunden produziert,<br />

zum Beispiel für die Automobilindustrie, wird die optionale Rückverfolgbarkeitsstufe<br />

direkt aus dem Gurt sehr zu schätzen wissen.<br />

Jetzt auch mit SIPLACE Tray Unit<br />

Wichtig für die schnelle und unterbrechungsfreie Produktion: Die<br />

SIPLACE TX micron kann jetzt auch mit der SIPLACE Tray Unit<br />

betrieben werden. Diese arbeitet mit Flächenmagazinträgern, die<br />

jeweils zwei JE<strong>DE</strong>C Trays aufnehmen können – je nach Größe der<br />

Bauelemente sind so bis zu 82 JE<strong>DE</strong>C Trays oder bis zu 41 breite<br />

Trays mit Maßen von bis zu 355 mm × 275 mm möglich. Das Besondere:<br />

Neue Trays können ohne Unterbrechung im laufenden Betrieb<br />

nachgefüllt werden. Hierfür ist das Magazin zweigeteilt, in eine Pufferzone<br />

für die laufende Zuführung und den Hauptspeicher, in den<br />

neue Trays nachgefüllt werden.<br />

Bewährte Qualität<br />

Geblieben in der neuen Version sind etablierte Features wie die kostensparende<br />

Erkennung beschädigter oder unbrauchbarer Komponenten<br />

oder das hochauflösende Vision-System für Bauelemente<br />

mit blauem Licht, das den Bildkontrast bei besonders feinen Strukturen<br />

und Balls optimiert. Die SIPLACE TX micron ist außerdem<br />

nach ISO class 7 Reinraum sowie Semi S2/S8 zertifiziert.<br />

Eine sichere Investition<br />

„ASMPT bildet mit seinem Produktportfolio verschiedenste Bereiche<br />

ab, sowohl bei der Verarbeitung von Dies als auch bei SMT-<br />

Komponenten“, erklärt Sylvester Demmel, Senior Product Manager<br />

bei ASMPT. „Den veränderten Marktanforderungen folgend, war es<br />

für uns nur logisch, diese beiden Welten auf einer Maschine zu vereinen<br />

und damit Elektronikfertigern mehr Flexibilität und Wettbewerbsvorteile<br />

für ihre Intelligent Factory zu ermöglichen. Mit ihrer<br />

hohen Präzision und Bestückgeschwindigkeiten ist die neue SI-<br />

PLACE TX micron eine lohnende und zukunftssichere Investition,<br />

die sich rechnet.“<br />

ASMPT GmbH & Co. KG<br />

D 81379 München<br />

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Leistungsträger hält dicht:<br />

Ventilinselserie JSY3000-S mit unten<br />

montierter Anschlussplatte und Dichtung<br />

Ventilinseln zum Ansteuern mehrerer pneumatischer Anwendungen<br />

gehören zum alltäglichen Erscheinungsbild in der verarbeitenden<br />

Industrie. Sind branchenübergreifend kompakte, leistungsstarke<br />

und flexible Lösungen gefragt, kommen im Lebensmittelbereich<br />

zusätzlich Anforderungen an eine hohe Dichtheit und Beständigkeit<br />

hinzu. Wie sich derart vielfältige Ansprüche vereinen lassen, zeigt<br />

SMC jetzt mit der Ventilinselserie JSY3000-S. Dank der unten liegenden<br />

Anschlussplatte aus korrosionsbeständigem Edelstahl gemeinsam<br />

mit der Dichtung aus EPDM und den FDA-konformen<br />

Steckverbindungen ist sie ideal geeignet für den Einsatz bei Wash-<br />

Down-Anwendungen. Die hohen Durchflussraten bei kompakter<br />

Baugröße, die flexiblen Montagemöglichkeiten und die große Auswahl<br />

an Kommunikationsprotokollen runden das Leistungspaket<br />

optimal ab.<br />

Ob im Maschinenbau, in der Verpackungsindustrie oder in der<br />

Robotik: Die Anforderungen an Ventilinseln sind hoch – und steigen<br />

speziell im Lebensmittel- und Getränkebereich zusätzlich an. Einerseits<br />

können Komponenten mit Nahrungsmitteln in Berührung<br />

kommen, andererseits sind sie in der Regel auch Teil von Wash-<br />

Down-Anwendungen. Dadurch sind Korrosionsbeständigkeit und<br />

Dichtheit unabdingbare Voraussetzungen. Speziell für diese besonderen<br />

Herausforderungen hat SMC seine Ventilinselserie JSY3000<br />

um die Serie JSY3000-S erweitert. Dank der unten montierten<br />

Anschlussplatte aus Edelstahl, einer Dichtung aus EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk)<br />

und FDA-konformen Steckverbindungen<br />

verfügt sie über die Schutzklasse IP67 und ist auch für den<br />

Lebensmittelbereich optimal geeignet. Neben der kompakten Baugröße<br />

sorgt die Trennung zwischen Elektrik und Pneumatik nicht<br />

nur für zusätzlichen Schutz, sondern erleichtert auch den Einbau<br />

im Schaltschrank. Zudem überzeugt die Serie JSY3000-S mit einem<br />

hohem Durchfluss bei gleichzeitig sinkender Leistungsaufnahme<br />

dank eines Energiesparschaltkreises.<br />

Die neue Ventilinsel der Serie JSY3000-S (hier mit Feldbusmodul EX260)<br />

überzeugt allem voran durch die kompakte, zweigeteilte und geschützte<br />

Bauweise und ist so auch für den Lebensmittelbereich und für Wash-<br />

Down-Anwendungen bestens geeignet. (Foto: SMC Deutschland GmbH)<br />

Langlebig und wartungsarm<br />

Bei der Mehrfachanschlussplatte aus Aluminium liegen die Ausgänge<br />

an der unteren Seite auf einer korrosionsbeständigen Adapterplatte<br />

aus rostfreiem Stahl 304. Eine Dichtung aus EPDM verhindert<br />

das Eindringen von Wasser oder Staub. Die aus rostfreiem Edelstahl<br />

316 bestehenden Steckverbindungen der Serie KQG2-F von SMC<br />

ermöglichen durch ihre FDA-Konformität auch den Umgang mit Lebensmitteln.<br />

Die Serie JSY3000-S erfüllt damit die Schutzart IP67,<br />

wodurch der Schaltschrank nah an (Wash-Down-)Anwendungen<br />

platziert werden kann.<br />

Neben den langlebigen Materialien sorgt die Zweiteilung zwischen<br />

elektrischem und pneumatischem Teil für kürzere Wartungszeiten<br />

und weniger Ausfälle: Die Magnetventile sind geschützt im<br />

Inneren, während die Verschlauchung außen liegt. Das vereinfacht<br />

und beschleunigt zusätzlich die Montage, während nicht nur die<br />

Kosten, sondern ebenso die Wahrscheinlichkeit für Leckagen sinken.<br />

Optional können Anwender eine dekorative Abdeckplatte installieren,<br />

die für ein sauberes Erscheinungsbild sorgt sowie in besonderen<br />

Fällen eine angemessene Abdichtung gewährleistet.<br />

Kompakter Anwendungsallrounder<br />

Zusätzlich zum verbesserten Schutz und der vereinfachten Montage<br />

und Wartung spart die Zweiteilung zwischen elektrischem und<br />

pneumatischem Teil auch Platz im Schaltschrank ein. Dank der insgesamt<br />

kompakten Bauweise der Serie JSY3000-S erhöht sich die<br />

Raumersparnis zusätzlich. So gelingt auch der Einbau in kleinen<br />

Schaltschränken – und die Ventilinsel hinterlässt insgesamt einen<br />

geringeren CO2-Footprint. Der Leistung tut dies jedoch keinen Abbruch:<br />

Der hohe Durchfluss von bis zu 640 l/min ermöglicht Anwendungen<br />

mit hohen Taktraten, erhöht dadurch die Produktivität und<br />

erweitert das Einsatzspektrum. Nutzen Anwender die Lösung in der<br />

Variante mit Energiesparschaltkreis, liegt die Leistungsaufnahme<br />

bei lediglich 0,4 W (Einschalten) beziehungsweise 0,1 W (Haltestrom).<br />

Dank der umfassenden Kompatibilität hinsichtlich der Anschlüsse,<br />

Feldbusmodule und Kommunikationsprotokolle ist die<br />

Serie JSY3000-S für verschiedenste Anwendungsfälle geeignet. So<br />

stehen für die Verdrahtung D-Sub-Steckverbinder/Flachbandkabel/Klemmkasten/Anschlusskabel<br />

und die Feldbusmodule EX600,<br />

EX260, EX245 und EX250 zur Verfügung. Bei den Protokollen haben<br />

Anwender die Wahl zwischen IO-Link, PROFINET, EtherCat, EtherNet/IP,<br />

Ethernet POWERLINK, DeviceNet, PROFIBUS DB, CC-<br />

Link, AS-Interface und CANopen, um bei doppelter Verdrahtung bis<br />

zu 16 und bei einzelner Verdrahtung bis zu 24 Ventilstationen anzusteuern.<br />

Zu guter Letzt bieten die Gewindearten Rc, G und NPT und<br />

die verschiedenen Funktionsweisen (bspw. 5/2-Wege mono-/bistabil,<br />

5/3-Wege Mittelstellung geschlossen/offen/druckbeaufschlagt)<br />

hohe Flexibilität für Montage und Anwendungsfälle.<br />

SMC Deutschland GmbH<br />

D 63329 Egelsbach<br />

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Reinraum-Sprechstunde : Mittwoch, 07.<strong>02</strong>. 2<strong>02</strong>4 | 15 - 16 Uhr | online<br />

Die Sprechstunde wird voraussichtlich etwa 1 Stunde dauern.<br />

Bitte markieren Sie sich den Termin in Ihrem Kalender. Ihre aktive Teilnahme ist uns wichtig,<br />

und wir freuen uns darauf, in dieser Diskussion von Ihrem wertvollen Wissen zu profitieren.<br />

Per Zoom am Mittwoch, 7. Februar 2<strong>02</strong>4, um 15 Uhr<br />

Anmeldung unter: https://www.cleanroomfuture.com/reinraum-sprechstunde<br />

Ihr Cleanroom Future Team<br />

Cleanroom Future GmbH Dieselstraße 5 D 04683 Naunhof Tel. : 0049 341 2308 11 55 info@cleanroomfuture.com www.cleanroomfuture.com<br />

Veranstaltungen<br />

im Februar 2<strong>02</strong>4<br />

13.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4<br />

Seminar<br />

Audits bei Kalibrierung und Prüfmitteln<br />

Veranstaltungsort: Olten (CH)<br />

Veranstalter: PTS Training Service<br />

14.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4<br />

Seminar<br />

Temperierte Einrichtungen:<br />

Qualifizierung, Mapping, zyklische Verifizierung<br />

Veranstaltungsort: Olten (CH)<br />

Veranstalter: PTS Training Service<br />

14.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4<br />

Seminar<br />

Das Kalibrierzertifikat<br />

Veranstaltungsort: Mörfelden-Walldorf<br />

Veranstalter: Testo Industrial Services GmbH<br />

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15.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4 - 16.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4<br />

Webinar<br />

Process Understanding - Live Online Training<br />

- Statistical Process Control (SPC) as a tool to get there<br />

Veranstaltungsort: online<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR ...<br />

15.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4<br />

Workshop<br />

GMP-gerechte Kalibrierung<br />

Veranstaltungsort: Mörfelden-Walldorf<br />

Veranstalter: Testo Industrial Services GmbH<br />

MEHR ...<br />

20.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4 - 21.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4<br />

Webinar<br />

Bestimmung von Messunsicherheiten nach GUM<br />

Veranstaltungsort: an Ihrem PC<br />

Veranstalter: Testo Industrial Services GmbH<br />

MEHR ...<br />

21.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4<br />

Webinar<br />

Fundamentals of Visual Inspection - Live Online Training<br />

Veranstaltungsort: online<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR ...<br />

21.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4 - 23.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4<br />

Seminar<br />

Lehrgang zum zertifizierten Reinraumexperten<br />

- Modul Qualitätssicherung<br />

Veranstaltungsort: Gießen<br />

Veranstalter: comprei Reinraum-Handel und Schulungs GesmbH<br />

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27.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4<br />

Seminar<br />

KI in der Pharma Fertigung<br />

Veranstaltungsort: Münster<br />

Veranstalter: PTS Training Service<br />

27.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4 - 28.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4<br />

Webinar<br />

Schlanke Qualifizierung (QV 10) - Live Online Seminar<br />

Veranstaltungsort: online<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

28.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4<br />

Webinar<br />

Von der Risikobeurteilung zum Managen der Risiken<br />

Veranstaltungsort: dem PTS Webinar-Raum<br />

Veranstalter: PTS Training Service<br />

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Veranstaltungen<br />

im März 2<strong>02</strong>4<br />

04.03.2<strong>02</strong>4 - 08.03.2<strong>02</strong>4<br />

Seminar<br />

Zertifikatslehrgang: Reinraum-Servicetechniker/-in<br />

mit Fachkundenachweis Mikrobiol. & Zytost.-Werkb. (IHK)<br />

Veranstaltungsort: Krefeld<br />

Veranstalter: IHK Mittlerer Niederrhein<br />

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05.03.2<strong>02</strong>4<br />

Webinar<br />

Quality-Oversight in der Sterilproduktion (S 11)<br />

- Live Online Seminar mit 3 Fallstudien aus der Praxis<br />

Veranstaltungsort: online<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

05.03.2<strong>02</strong>4<br />

Seminar<br />

Qualifizierung<br />

Veranstaltungsort: Karlsruhe<br />

Veranstalter: PTS Training Service<br />

05.03.2<strong>02</strong>4<br />

Seminar<br />

Schlank und gut: GMP-Prozesse effizient gestalten<br />

Veranstaltungsort: Unna<br />

Veranstalter: PTS Training Service<br />

05.03.2<strong>02</strong>4<br />

Seminar<br />

Herstellung von hochaktiven sterilen Substanzen<br />

Veranstaltungsort: Allschwil (CH)<br />

Veranstalter: Swiss Cleanroom Concept GmbH<br />

05.03.2<strong>02</strong>4 - 07.03.2<strong>02</strong>4<br />

Workshop<br />

GMP-Compliance: Grundlagen und Qualifizierung<br />

Veranstaltungsort: Wien (AT)<br />

Veranstalter: Testo Industrial Services GmbH<br />

06.03.2<strong>02</strong>4<br />

Seminar<br />

Validierung<br />

Veranstaltungsort: Karlsruhe<br />

Veranstalter: PTS Training Service<br />

06.03.2<strong>02</strong>4<br />

Seminar<br />

Anforderungen an Excel im GMP-Umfeld<br />

Veranstaltungsort: Rheinfelden (CH)<br />

Veranstalter: Swiss Cleanroom Concept GmbH<br />

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06.03.2<strong>02</strong>4 - 07.03.2<strong>02</strong>4<br />

Seminar<br />

Grundlagenseminar Qualitätssicherung<br />

in der Bauteilreinigung 2<strong>02</strong>4<br />

Veranstaltungsort: Heilbronn<br />

Veranstalter: Fachverband industrielle Teilereinigung (FiT) e.v.<br />

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07.03.2<strong>02</strong>4<br />

Seminar<br />

Anforderungen an die QA-Oversight<br />

Veranstaltungsort: Rheinfelden (CH)<br />

Veranstalter: Swiss Cleanroom Concept GmbH<br />

07.03.2<strong>02</strong>4<br />

Workshop<br />

Risikobasierte Qualifizierung<br />

Veranstaltungsort: Wien (AT)<br />

Veranstalter: Testo Industrial Services GmbH<br />

11.03.2<strong>02</strong>4<br />

Webinar<br />

Grundlagen der Datenintegrität<br />

Veranstaltungsort: dem PTS Webinar-Raum<br />

Veranstalter: PTS Training Service<br />

11.03.2<strong>02</strong>4 - 15.03.2<strong>02</strong>4<br />

Training & Schulung<br />

Kalibriertage Thermodynamik:<br />

Prüfmittelmanagement und Kalibriertraining<br />

Veranstaltungsort: Dachau/München<br />

Veranstalter: Testo Industrial Services GmbH<br />

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13.03.2<strong>02</strong>4 - 15.03.2<strong>02</strong>4<br />

Webinar<br />

Validierungsbeauftragte/r in der pharmazeutischen Industrie<br />

(QV 16) - Live Online Seminar<br />

Veranstaltungsort: online<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR ...<br />

13.03.2<strong>02</strong>4 - 15.03.2<strong>02</strong>4<br />

Seminar<br />

Lehrgang zum zertifizierten Reinraumexperten<br />

- Modul Reinraumhygiene<br />

Veranstaltungsort: Gießen<br />

Veranstalter: comprei Reinraum-Handel und Schulungs GesmbH<br />

MEHR ...<br />

14.03.2<strong>02</strong>4 - 15.03.2<strong>02</strong>4<br />

Webinar<br />

GMP-Grundlagen der Sterilproduktion (S 4)<br />

- Live Online Seminar - inkl. Case Studies /<br />

Workshops: ,,Einschleusen in den Reinraum“<br />

sowie Fallbeispielen aus der Sterilherstellung<br />

Veranstaltungsort: online<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

14.03.2<strong>02</strong>4<br />

Webinar<br />

Lean Lab – Erfolgreiche Optimierungen im Labor<br />

Veranstaltungsort: online<br />

Veranstalter: Geniu GmbH<br />

MEHR ...<br />

MEHR ...<br />

15.03.2<strong>02</strong>4 - 16.03.2<strong>02</strong>4<br />

Seminar<br />

Aseptische Zubereitungsprozesse atoxischer Parenteralia<br />

Veranstaltungsort: Elmshorn<br />

Veranstalter: Berner International GmbH<br />

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Veranstaltungen<br />

im März 2<strong>02</strong>4<br />

19.03.2<strong>02</strong>4 - 20.03.2<strong>02</strong>4<br />

Kongress<br />

Lyophilization – Modern Techniques & New Requirements<br />

(Part of PharmaConress 2<strong>02</strong>4)<br />

Veranstaltungsort: Wiesbaden<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR ...<br />

19.03.2<strong>02</strong>4 - 20.03.2<strong>02</strong>4<br />

Kongress<br />

Packaging/Packaging Materials – Challenges & Solutions<br />

(Part of PharmaaCongress 2<strong>02</strong>4)<br />

Veranstaltungsort: Wiesbaden<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR ...<br />

19.03.2<strong>02</strong>4 - 20.03.2<strong>02</strong>4<br />

Kongress<br />

Trends in Barrier Systems & Robotics<br />

(Part of PharmaCongress 2<strong>02</strong>4)<br />

Veranstaltungsort: Wiesbaden<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR ...<br />

19.03.2<strong>02</strong>4 - 20.03.2<strong>02</strong>4<br />

Kongress<br />

European Aseptic Conference (Part of PharmaConress 2<strong>02</strong>4)<br />

Veranstaltungsort: Wiesbaden<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR ...<br />

19.03.2<strong>02</strong>4 - 20.03.2<strong>02</strong>4<br />

Kongress<br />

Vaccines - Advantages & Challenges in Manufacturing<br />

(Part of PharmaCongress 2<strong>02</strong>4)<br />

Veranstaltungsort: Wiesbaden<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

MEHR ...<br />

19.03.2<strong>02</strong>4 - 20.03.2<strong>02</strong>4<br />

Kongress<br />

ATMPs - Hurdles & Achievements in Quality and Safety<br />

(Part of PharmaCongress 2<strong>02</strong>4)<br />

Veranstaltungsort: Wiesbaden<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

19.03.2<strong>02</strong>4 - 20.03.2<strong>02</strong>4<br />

Kongress<br />

GMP for Pre-Filled Syringes (PFS)<br />

(Part of PharmaCongress 2<strong>02</strong>4)<br />

Veranstaltungsort: Wiesbaden<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

19.03.2<strong>02</strong>4 - 20.03.2<strong>02</strong>4<br />

Kongress<br />

GMP PharmaConress 2<strong>02</strong>4<br />

Veranstaltungsort: Wiesbaden<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

19.03.2<strong>02</strong>4 - 20.03.2<strong>02</strong>4<br />

Kongress<br />

PharmaTechnica Expo<br />

Veranstaltungsort: Wiesbaden<br />

Veranstalter: CONCEPT HEI<strong>DE</strong>LBERG GmbH<br />

20.03.2<strong>02</strong>4 - 21.03.2<strong>02</strong>4<br />

Seminar<br />

Bestimmung von Messunsicherheiten nach GUM<br />

Veranstaltungsort: Kirchzarten<br />

Veranstalter: Testo Industrial Services GmbH<br />

21.03.2<strong>02</strong>4<br />

Seminar<br />

GAMP5 Second Edition<br />

Veranstaltungsort: Olten (CH)<br />

Veranstalter: PTS Training Service<br />

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Impressum:<br />

W.A. Schuster GmbH / reinraum online · Mozartstraße 45 · D 70180 Stuttgart · Tel. +49 711-9640350 · Fax 9640366<br />

info@reinraum.de · www.reinraum.de · GF Dipl.-Designer Reinhold Schuster · Stgt, HRB 14111 · USt.-IdNr. <strong>DE</strong> 147811997<br />

Originaltexte und Bilder:<br />

Die namentlich gekennzeichneten Beiträge stehen in der Verantwortung des jeweiligen Autors. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung<br />

der Redaktion und mit Quellenangabe gestattet. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Abbildungen übernimmt der Herausgeber keine<br />

Haftung. Dem Herausgeber ist das ausschließliche, räumliche, zeitliche und inhaltlich eingeschränkte Recht eingeräumt, den Beitrag in unveränderter<br />

oder bearbeiteter Form für alle Zwecke beliebig oft zu nutzen oder Dritten zur Nutzung zu übertragen. Dieses Nutzungsrecht bezieht sich auf Print- und<br />

elektrische Medien (Internet, Datenbanken, Datenträger aller Art).<br />

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