NW 03.02.2024
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neuewoche.<br />
SAMSTAG, 3. Februar 2024 6<br />
Wer will<br />
mich?<br />
Die tierische<br />
neuewoche<br />
Aktion<br />
DIEGO: Schäferhund-Mix, männl.,<br />
unkastr., * 09/2012<br />
Charakter: Diego ist eigentlich ein lieber Kerl,<br />
der gehorsam und verträglich ist, sobald er Vertrauen<br />
gefasst hat, doch bei Futter versteht er keinen Spaß.<br />
Seinen Respekt müssen Menschen sich erarbeiten,<br />
er testet gern seine Grenzen aus.<br />
AKUT VOM AUSSTERBEN BEDROHT: Die ohnehin spärlichen Vorkommen der<br />
Mond-Azurjungfer (im Bild das blau-schwarz gefärbte Männchen) in Süddeutschland<br />
sind fast vollständig erloschen. Foto: BUND/Michael Frank<br />
Aussterben ist fast<br />
schon vorprogrammiert<br />
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland<br />
(BUND) und die Gesellschaft der deutschsprachigen<br />
Odonatologen (GdO) haben die Mond-Azurjungfer<br />
(Coenagrion lunulatum) zur Libelle des Jahres gekürt.<br />
Wer hat ein<br />
Herz für<br />
ihn?<br />
Hinweis: Aufgrund seines Futterneids nur<br />
für erfahrene und sehr konsequente<br />
Hundemenschen geeignet, die akribisch<br />
mit ihm trainieren. Er beherrscht mittlerweile die<br />
gängigen Grundkommandos, kann ordentlich<br />
an der Leine gehen und weiß sich bei unbekannten<br />
Lauten zu verhalten.<br />
Die Mond-Azurjungfer ist eine in<br />
ganz Deutschland seltene Kleinlibelle,<br />
deren Bestände in den vergangenen<br />
Jahren fast vollständig eingebrochen<br />
sind und die bei uns, aber<br />
auch in ganz Europa auszusterben<br />
droht. Durch die immer größeren<br />
Auswirkungen der Klimakrise ist<br />
die seltene und stark gefährdete Art<br />
akut vom Aussterben bedroht.<br />
Die ursprünglichen Lebensräume<br />
der Jungfer – naturnahe Kleingewässer<br />
mit aquatischer Vegetation – sind<br />
in ganz Deutschland Jahrzehnten<br />
deutlich zurückgegangen. Zudem leiden<br />
diese Lebensräume fast flächendeckend<br />
an den diffusen Nährstoffeinträgen,<br />
zum Beispiel aus der Atmosphäre<br />
oder über die intensive landwirtschaftliche<br />
Nutzung im direkten<br />
Umfeld.<br />
In dieser Situation verschärfen die<br />
menschengemachten Klimaveränderungen<br />
die Bedrohung für die Kleinlibelle<br />
- und oft über das tolerierbare<br />
Maß hinaus. In den vergangenen Jahren<br />
mit starken Dürren sind viele Gewässer<br />
komplett ausgetrocknet, aber<br />
auch sonst werden die Lebensraum-Eigenschaften<br />
negativ beeinflusst<br />
- zum Beispiel durch Konzentration<br />
von Nähr- und Schadstoffen im<br />
verringerten Wasserkörper, höhere<br />
Temperaturen und in der Folge weniger<br />
Sauerstoff im Wasser: So ist das<br />
Aussterben der Mond-Azurjungfer<br />
fast schon vorprogrammiert.<br />
Für den Schutz und den Erhalt dieser<br />
nicht direkt durch die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie<br />
(FFH) geschützten<br />
Art braucht es ein Artenhilfsprogramm,<br />
das konsequent umgesetzt<br />
wird. Voraussetzungen sind die Erfassung<br />
und ein kontinuierliches Monitoring<br />
der letzten Vorkommen.<br />
Die bestehenden Populationen<br />
müssen unbedingt erhalten werden<br />
und sollten wachsen, um so ein Aussterben<br />
der Art zu verhindern. Um die<br />
Libellenart langfristig zu schützen, ist<br />
die Entwicklung von Pufferstreifen<br />
zum Schutz vor Nährstoffeinträgen,<br />
die Neuanlage bevorzugt nährstoffarmer<br />
Gewässer mit ausreichender Tiefe<br />
von großer Priorität – so lautet die<br />
Forderung von BUND und GdO.<br />
Hintergrund: Die Bestimmung<br />
ist nicht gerade einfach<br />
Das blau-schwarz gefärbte Männchen<br />
und das grün-schwarz mit blauen<br />
Anteilen gefärbte Weibchen sind<br />
nicht einfach zu bestimmen, beide<br />
können leicht mit verwandten Kleinlibellen<br />
verwechselt werden. Typisch<br />
sind die grün gefärbten Augenunterseiten<br />
und die namensgebende halbmondförmige<br />
Zeichnung auf der<br />
Oberseite des zweiten Hinterleibsegmentes<br />
beim Männchen beziehungsweise<br />
die typische Form seiner Hinterleibsanhänge<br />
sowie der Vorderbrust-Hinterrand<br />
beim Weibchen.<br />
In Deutschland liegen die Verbreitungsschwerpunkte<br />
im norddeutschen<br />
Tiefland. In Süddeutschland sind die<br />
spärlichen Vorkommen bereits fast<br />
vollständig erloschen. Besonders wohl<br />
fühlt sich die Art in Hoch- und Übergangsmooren,<br />
aber auch in Flachmooren<br />
oder flachen, nährstoffarmen Gewässern<br />
wie den Söllen im nordostdeutschen<br />
Flachland. Wichtig ist eine<br />
gut ausgeprägte aquatische Vegetation<br />
unter Wasser.<br />
Der Lebenszyklus der Mond-Azurjungfer<br />
dauert ein Jahr, einen beachtlichen<br />
Teil ihres Lebens verbringt sie<br />
als Larve im Wasser. Die erwachsenen<br />
Tiere haben eine sehr kurze Flugzeit.<br />
Sie sind im Flachland vor allem im Mai<br />
bis Mitte Juni, im Bergland im Juni zu<br />
beobachten.<br />
Wo Vorkommen bestehen, sollten<br />
die besiedelten Gewässerzonen besonders<br />
geschützt und erhalten werden.<br />
Wo möglich sollten ausreichend<br />
große Pufferstreifen zur Minderung<br />
des Nährstoffeintrages angelegt und<br />
im Umfeld weitere Gewässer mit solchen<br />
Uferbereichen und Gewässerzonen<br />
entwickelt werden. BUND<br />
LAMBO & LORD, männl./kastr.,<br />
* ca. 10.09.2023<br />
BART: Meerschweinchen,<br />
männl./kastr.,<br />
* nicht bekannt<br />
Beschreibung:<br />
zurückhaltend, schreckhaft,<br />
braucht noch etwas Zeit um<br />
Vertrauen zu fassen<br />
Besonderheiten:<br />
Bart lebt mit Bronco in einer<br />
Männer WG. Sie möchten auch<br />
nur zusammen ausziehen.<br />
Liebhaber<br />
gesucht!<br />
GABBY, EKH, weibl./kastr.,<br />
* ca. 2019<br />
NERO: Mischling, männl., * keine Angaben<br />
Nero sucht ein neues zu Hause, weil sein „Fraule“<br />
verstorben ist. Er hat seinen eigenen Kopf und<br />
hat Persönlichkeit. Er mag keine anderen Hunden,<br />
auch fremden Menschen gegenüber ist Nero oft<br />
sehr misstrauisch und zeigt dies deutlich. Bei<br />
Nero kommt es von der erste Sekunde auf die<br />
Sympathie an. Er bevorzugt Frauen, Männer<br />
gegenüber ist er vorsichtig. Hat Nero erst mal<br />
Vertrauen gefasst ist er ein treuer Begleiter der<br />
vom kuscheln nicht genug bekommen kann.<br />
Nero bewacht und beschütz alles was „ihm<br />
gehört“. Er ist gelehrig und lernt gern und schnell.<br />
Sein Lieblingsspielzeug ist das Stöckchen oder<br />
der Ball. Ganz toll ist wenn der Ball noch quietscht.<br />
Er ist geimpft, aber leider ist das Impfbuch nicht<br />
mehr auf zu finden. Bei weiteren Fragen oder<br />
Interesse melden Sie sich gerne bei<br />
Jessica Kühnel, Tel 017641671009<br />
Kreistierschutzverein Heidenheim • Tel. 0 73 21/4 11 00<br />
Tierheim · Wilhelmstr. 300 · www.kreistierschutzverein.de<br />
Öffnungszeiten: Di., 15.30 – 18.30 Uhr und Sa., 11.00 – 13.00 Uhr.<br />
Bei Interesse an einem Tier oder einem Beratungsgespräch, bitten<br />
wir um telefonische Terminvereinbarung! Die offiziellen Öffnungszeiten<br />
sind hierfür ungeeignet, da hier aus zeitlichen Gründen keine individuelle<br />
Beratung stattfinden kann. Solltet ihr uns nicht erreichen, bitte<br />
sprecht uns euer Anliegen auf den Anrufbeantwortet mit einer Telefonnummer<br />
für einen Rückruf. Unser Büro ist nur sporadisch besetzt, da die<br />
meiste Zeit in den Bereichen bei den Tieren verbracht wird.<br />
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