EYECOM 01|24
DIE EYEWEAR-COMMUNITY
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mit modernen und exklusiven Fassungen an und grenzen uns gleichzeitig<br />
von unseren Mitbewerbern in Würzburgs Innenstadt ab.“<br />
Mit dieser Positionierung kann das Unternehmen auch heute trotz<br />
eines dichten Wettbewerbsumfeldes von etwa 20 Augenoptikgeschäften<br />
unterschiedlichster Art durchschnittliche Stückpreise von 350 bis<br />
600 Euro im Einstärken- und vierstellige Erlöse im Gleitsichtbereich realisieren.<br />
Dabei setzt es seit Jahren auf große und verlässliche Partner:<br />
Rodenstock ist Haupt-Lieferant für Brillengläser; im Fassungsbereich ist<br />
Luxottica mit seinem mehr als breiten Angebot ein engagierter Partner.<br />
Für einen nahezu papierlosen und effizienten Workflow, die Anbindung<br />
aller Untersuchungsgeräte in der Augenoptik und Hörgeräteakustik<br />
sowie die Zusammenführung von Kundendaten in diesen Teilbereichen<br />
sorgt das Softwareahaus Euronet schon seit 1996, als es noch<br />
unter „ifa-EDV“ firmierte. Ein besonderer Vorteil dieses EDV-Systems ist<br />
die Verbindung aller drei Unternehmensbereiche: Die Brille, die Kontaktlinse<br />
und die Hörgeräte lassen sich damit nahtlos verknüpfen. „An jedem<br />
Arbeitsplatz kann ich von der Hörgeräteseite auf die Optikseite und umgekehrt<br />
umschalten und habe eine Datenbank, in der alle Informationen<br />
über unsere Kunden und Produkte hinterlegt sind. Das vereinfacht unsere<br />
Beratungen und vermeidet Informationslücken und Übertragungsfehler“,<br />
erläutert Andreas Schmitt-Lieb.<br />
Genauso dauerhaft und langfristig wie die Lieferpartnerschaften sind<br />
auch viele Kundenbeziehungen. Der hohe Anteil treuer Stammkunden trug<br />
maßgeblich dazu bei, dass der Traditionsbetrieb mit nur kleinen Umsatzeinbußen<br />
durch die Pandemiejahre kam. Keine Kleinigkeit, denn die umsatztragenden<br />
Touristen und viele Studenten fehlten in Würzburg in dieser Zeit<br />
weitestgehend; die sonst belebte Innenstadt war wochenlang wie leergefegt.<br />
Auch für ihre Sichtbarkeit jenseits der Ladentür haben die beiden<br />
Unternehmer klare Vorstellungen: „Wir engagieren uns stark im regionalen<br />
Sport-Sponsoring, auch im Jugendbereich, um unserer Stadt etwas<br />
zurückzugeben. Darüber hinaus schreiben wir unsere Kunden jährlich<br />
bis zu sechsmal gezielt mit besonderen Angeboten an. Dabei spielt natürlich<br />
auch Preiswerbung gelegentlich eine Rolle; beispielsweise beim<br />
Sonnenbrillen-Abverkauf im Herbst. Mit kleinen Preisen werden wir<br />
allerdings nicht in Verbindung gebracht, und das soll auch so bleiben.“<br />
Unternehmerische Verantwortung und nachhaltiges Handeln sind<br />
hier nicht nur modische Buzzwords, mit denen heute vor allem die „big<br />
player“ schnell und großzügig um sich werfen, sondern gelebte Firmenkultur.<br />
Deshalb gab es beim 190. Firmengeburtstag vor zwei Jahren auch<br />
keine große Feier; stattdessen wurden als Beitrag zum Klima- und Umweltschutz<br />
190 Bäume gepflanzt.<br />
Die „alten“ Werte gelten auch innerhalb des Unternehmens. Aktuell<br />
beschäftigen Alex und Andy Schmitt-Lieb zwölf Mitarbeiter. Möglicherweise<br />
kämen sie auch mit ein paar weniger aus, aber eines ihrer Credos<br />
lautet: „Jeder Kunde soll bei uns die Gewissheit spüren, beste Qualität<br />
und maximalen Service erhalten zu haben.“<br />
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