CSR_2024_WEB
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Foto: erdbeerwoche<br />
Tabuthema: Die erdbeerwoche bietet nachhaltige Produkte und Informationen rund um die Menstruation.<br />
Dazu gehört auch ein Aufklärungs-Angebot für Schulen.<br />
Foto: uptraded<br />
Gerne mal was Neues, auch wenn es alt ist: Die Plattform<br />
uptraded animiert zum Kleidungstausch.<br />
noch Teil des Problems in der Modeindustrie, ich ging<br />
shoppen als Hobby“, erzählt Greil. Gemeinsam mit<br />
Studenten-Kollegen startete sie als Gegenprogramm<br />
neben ihrem Studium mit der Organisation von Kleidertauschparties.<br />
Um in der Zeit der Pandemie den Kleidertausch weiter<br />
zu ermöglichen, wurde gemeinsam mit dem Software<br />
Developer Thomas Moser an einer digitalen Marktplatz-Plattform<br />
nach dem Tinder-Prinzip „Swipe &<br />
Match“ getüftelt. Mit der Unterstützung einer Förderung<br />
wurde dann 2022 das Start-up „uptraded“ gegründet.<br />
„Wir haben angefangen, Tauschgruppen auf einer App<br />
zu erstellen“, berichtet Anna Greil. Kleidung, Schuhe,<br />
Accessoires können getauscht werden, wobei saisonabhängige<br />
Oberteile zu den „BestTex-Changers“ zählen.<br />
„Wer ein sogenanntes Fit, also einen Tauschvorschlag,<br />
erhält, hat die Möglichkeit, die Stücke bei einem persönlichen<br />
Treffen zu tauschen. In der App sieht man die<br />
Entfernung des Tauschpartners.“ Ist die Entfernung zu<br />
groß, können die Tauschstücke auch per Post versandt<br />
werden.<br />
Für spezielle App-Funktionen wird eine monatliche<br />
Abonnement-Gebühr von 4,99 Euro erhoben. In Planung<br />
ist aktuell eine Umstellung auf eine Transaktionsgebühr<br />
pro Tauschgeschäft und Provision. Angedacht ist, ein<br />
Token-System einzuführen, über das ein Tauschkonto<br />
aufgeladen und die Gebühren gedeckt werden können.<br />
Zurzeit verzeichnet die Plattform 20.000 Nutzerinnen<br />
und Nutzer. Ziel des vierköpfigen Teams ist es, weitere<br />
Interessierte über Communities und Sub-Communities<br />
rund um die Themen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft,<br />
Zero Waste und Sharing Economy zu gewinnen. „Wir<br />
arbeiten an einem Konzept, dies automatisierter und in<br />
einer größeren Skalierung hinzubekommen und weitere<br />
Communities anzusprechen, auch in Deutschland und<br />
darüber hinaus.“<br />
Der pionier:impact Fund und Investor Johannes Cech<br />
unterstützen das Projekt finanziell, da sich die Finanzierung<br />
„als ein größeres Thema erwies“, so die Gründerin.<br />
Haupthindernis: „Ein Marktplatz wie unser funktioniert<br />
erst richtig, wenn wir die kritische Masse von grob<br />
geschätzt 100.000 Usern erreichen. Da braucht man am<br />
Anfang viel Investment, vor allem ins Marketing.“<br />
Die Gründerin bedauert, dass sie in den ersten Monaten<br />
zu wenig Feedback von den Userinnen eingeholt hat,<br />
„sonst wären wir teilweise schneller vorangekommen“.<br />
Was uptraded von anderen Anbietern unterscheidet, ist<br />
die Fokussierung auf Nicht-Monetär-Transaktionen.<br />
„uptraded ist auf dem Prinzip der Schenk-Ökonomie<br />
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