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CSR_2024_WEB

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Foto: Sonnentor<br />

Ein gutes Leben für alle – das verspricht Sonnentor nicht nur mit seinen Produkten, sondern auch<br />

seinen Mitarbeitenden. Manchmal kann es dabei auch spielerisch hoch hinausgehen.<br />

Foto: Fronius<br />

Durch spezielle Aktionstage für junge Frauen will Fronius mehr<br />

Frauen fürs Unternehmen gewinnen.<br />

Bewerbungen pro Jahr, die Hälfte davon initiativ.<br />

Sonnentor wuchs in den letzten 35 Jahren vom Ein-<br />

Mann-Betrieb des Gründers Johannes Gutmann zu<br />

einem Vorzeigeunternehmen der Gemeinwohlökonomie<br />

mit 544 Mitarbeitenden, das langjährige Partnerschaften<br />

mit rund 900 Bio-Bauern von Österreich bis Tansania<br />

pflegt.<br />

Dass das Team der Talentförderer – so heißt die<br />

Personalabteilung bei Sonnentor – von Bewerbungen<br />

überschwemmt wird, hat auch mit seinem Umgang mit<br />

den Mitarbeitern zu tun: „Gemeinwohl lebt Sonnentor<br />

nicht nur nach außen, auch im Team streben wir nach<br />

einem guten Leben für alle. So trifft eine sinnstiftende<br />

Tätigkeit auf viele Vorteile wie ein kostenloses Bio-Mittagessen,<br />

Gesundheitsförderung sowie eine eigene<br />

Kinderbetreuung“, schildert Sonnentor-Sprecherin<br />

Marie-Theres Feytl-Chaloubek. Rund 150 verschiedene<br />

Arbeitszeitmodelle gibt es, aus denen man wählen kann.<br />

„Die Angebote passen sich auch immer wieder neu den<br />

aktuellen Bedürfnissen der Teams an. So wurde vor<br />

Kurzem etwa die Gleitzeit auch in der Produktion eingeführt,<br />

das ermöglicht nun auch eine Vier-Tage-Woche“,<br />

so Feytl-Chaloubek.<br />

2021 wurde im Waldviertler Stammhaus in Sprögnitz<br />

ein Digitalisierungsteam gegründet, das Sonnentors<br />

interaktive gemeinsame Kommunikationsplattform (kurz<br />

SIGI) plante. Der Hintergrund: „Wir hatten immer schon<br />

die Herausforderung, dass viele unserer Mitarbeitenden<br />

bei ihrer Tätigkeit keinen PC verwenden. Die Idee war,<br />

eine Kommunikationslösung zu finden, die einen PC<br />

nicht unbedingt erfordert. SIGI kann auch mit einer App<br />

verwendet werden. Die Informationen sind damit leichter<br />

zugänglich, weil sie einfach am eigenen Smartphone<br />

abrufbar sind“, erklärt Feytl-Chaloubek. So können<br />

nun Neuigkeiten aus der Abteilung ebenso einfach<br />

kommuniziert werden wie Anmeldungen zu Veranstaltungen,<br />

Geburtstagswünsche oder Video-Botschaften<br />

der Geschäftsführung. „Bereits acht von zehn Kollegen<br />

nützen SIGI regelmäßig“, freut sich Feytl-Chaloubek.<br />

Aufgrund von SIGI wurde Sonnentor für den Trigos<br />

2023 nominiert.<br />

Das Unternehmen verfolgt aber noch weitere Pläne.<br />

Konnte der CO 2<br />

-Ausstoß am Produktionsstandort<br />

Sprögnitz im Vergleich zu 2017/2018 durch Maßnahmen<br />

wie eine große Photovoltaikanlage sowie die Anschaffung<br />

eines E-Lkws bereits halbiert werden, „streben wir<br />

langfristig das Ziel Netto-Null an“, so Feytl-Chaloubek.<br />

Auch bei der aktuellen Ideenfindung dafür zeigt sich<br />

der Sonnentor-Spirit: „Die einzelnen Mitarbeitenden<br />

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