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CSR_2024_WEB

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UMFRAGE<br />

Sustainable Finance<br />

geht alle an!<br />

Dass Finanzunternehmen von Sustainable Finance<br />

betroffen sind, ist offensichtlich. Für diese existieren umfangreiche<br />

regulatorische Vorgaben und Usancen am Markt. Aber<br />

auch produzierende Betriebe sowie Dienstleister aus dem<br />

Non-Financial-Sektor sind Betroffene von und Verantwortliche<br />

für Sustainable Finance im Rahmen ihres betrieblichen<br />

Finanzmanagements. Auf der Aktivseite der Bilanz sollen<br />

Veranlagungen idealerweise im Einklang mit der ESG-Strategie<br />

der Gesamtorganisation sein. Auf der Passivseite stehen<br />

Refinanzierungen über Bankkredite, Anleihen oder ähnliche<br />

Instrumente. Und auch für diese gibt es mittlerweile nachhaltige<br />

Varianten wie z.B. Green Loans, Social Bonds, etc.<br />

Back to the future - Aufbruch in die<br />

Kreislaufwirtschaft!<br />

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat sich unsere<br />

Wirtschaft hin zum Prinzip take-make-waste entwickelt.<br />

Mittlerweile stoßen wir an mehrere Ressourcengrenzen,<br />

die Kosten für das Ablagern von Treibhausgas-Emissionen<br />

in der Atmosphäre sind immens gestiegen, und auch die<br />

Kosten für viele Rohmaterialien explodieren. Das neue<br />

Motto lautet also: „back to the future“ – zurück in eine<br />

ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft. Die Bundesregierung<br />

hat 2021 eine Kreislaufwirtschaftsstrategie vorgestellt<br />

– UnternehmerInnen aller Branchen sollten sich mit der<br />

Frage auseinandersetzen, was das für ihre Geschäftsmodelle<br />

bedeutet und welche Chancen sich hier auftun.<br />

Reinhard Friesenbichler<br />

Geschäftsführer der rfu<br />

Gebhard Ottacher<br />

Geschäftsführer Climate Lab<br />

Freunden Sie sich mit Kreislaufwirtschaft<br />

an - sie ist die Wirtschaft der Zukunft!<br />

Um strategische Chancen der Kreislaufwirtschaft für<br />

sich zu erschließen, müssen Unternehmen ihre gesamte<br />

Wertschöpfungskette kennen und analysieren, um Zahlen<br />

und Daten zu ihren Materialströmen sowie die damit<br />

ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen<br />

erfassen zu können. Erst dann können interne und externe<br />

Innovationspotenziale ermittelt und das unternehmerische<br />

Ökosystem „gemappt“ werden, um mögliche Partner auch<br />

außerhalb der eigenen Lieferkette aufzuzeigen, die es für<br />

erfolgreiche Kreislaufinnovation braucht. Denn niemand<br />

kann Kreislaufwirtschaft allein.<br />

Karin Huber-Heim<br />

Executive Director des<br />

Circular Economy Forum<br />

TransformAbility bewusst erlernen!<br />

Für die bevorstehende Transformation brauchen wir<br />

neben äußeren Zielen (bspw. den SDGs) vor allem innere<br />

Kompetenzen und Fähigkeiten – Menschen und Teams<br />

müssen in die Lage gebracht werden, die Transformation<br />

aktiv zu gestalten. Das Tor zum Wandel öffnet sich von innen.<br />

Gut, dass es nun auch die IDGs gibt, die Inner Development<br />

Goals. Sie stellen den mutigen Versuch dar, solche inneren<br />

Kompetenzen zu benennen. Die großen Werte wie Menschlichkeit,<br />

Fairness, Achtsamkeit, Dankbarkeit und Liebe<br />

werden sich in einem beherzten Wirtschaften beweisen. Die<br />

Wirtschaft ist jene Domäne, die die Fähigkeit zur Transformation<br />

– TransformAbility – erlernen und erschaffen wird.<br />

Zum Wohle allen Lebens.<br />

Alfred Strigl<br />

Managing Director und<br />

Gründer von plenum<br />

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