Alnatura Magazin Februar 2024
Lasst uns kochen: Locker-flockig frühstücken // Alnatura bewegt: Wo der Hafer wächst // Einkaufen bei Alnatura: Wir sind Olivenöl-Importeur des Jahres
Lasst uns kochen: Locker-flockig frühstücken // Alnatura bewegt: Wo der Hafer wächst // Einkaufen bei Alnatura: Wir sind Olivenöl-Importeur des Jahres
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<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
ISSN 1612-7153<br />
Einkaufen bei <strong>Alnatura</strong><br />
Wir sind<br />
Olivenöl-Importeur<br />
des Jahres<br />
<strong>Alnatura</strong> bewegt<br />
Wo der Hafer<br />
wächst<br />
Lasst uns kochen<br />
Locker-flockig<br />
frühstücken
ANZEIGE<br />
Ausgezeichnet<br />
nachhaltig<br />
Ausgezeichnet mit dem<br />
1. Sonderpreis<br />
„Transformationsfeld Natur“<br />
<strong>Alnatura</strong> heißt: Engagement<br />
für Biodiversität<br />
<strong>2024</strong><br />
Als erstes und einziges Unternehmen sind wir Sieger<br />
des Deutschen Nachhaltigkeitspreises <strong>2024</strong> in der<br />
neuen Kategorie „Transformationsfeld Natur“ * .<br />
Diese Auszeichnung würdigt unseren besonderen<br />
Einsatz für Biodiversität. Seit der Gründung vor rund<br />
40 Jahren verfolgt <strong>Alnatura</strong> einen ganzheitlichen<br />
Nachhaltigkeitsansatz, der auf vielen Ebenen auch<br />
zum Artenschutz beiträgt.<br />
2020<br />
2016<br />
* <strong>Alnatura</strong> wurde 2011 und 2016 mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis als Unternehmen,<br />
2020 in der Kategorie „Architektur“ und <strong>2024</strong> als Unternehmen in der Branche „Nahrungsund<br />
Genussmittel“ sowie mit dem Sonderpreis im „Transformationsfeld Natur“ ausgezeichnet.<br />
Foto: © Frank Fendler<br />
2011
FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Seite 40<br />
Jubiläums-Sonderseiten<br />
Zu Besuch bei Rapunzel: Das Pionier-<br />
Unternehmen stellt bereits seit<br />
einem halben Jahrhundert Bio-<br />
Produkte aus Liebe her und hat<br />
heute eine riesige Vielfalt zu bieten.<br />
Seite 18<br />
<strong>Alnatura</strong> bewegt<br />
Wir nehmen Sie mit zu<br />
unseren Partnerhöfen<br />
nach Bayern und zeigen<br />
Ihnen, wo der Bio-Hafer<br />
für ausgewählte, herrlich<br />
knusprige <strong>Alnatura</strong> Hafer-<br />
Crunchys wächst.<br />
4 Aktuelles von <strong>Alnatura</strong> <br />
12 Im Markt entdecken Unser Cerealien-Sortiment<br />
21 Liebling des Monats Apfel & Birne<br />
22 Lasst uns kochen Rezepte mit Apfel und Birne<br />
32 Einkaufen bei <strong>Alnatura</strong> Olivenöle – einfach ausgezeichnet<br />
36 Zu Besuch bei Mount Hagen<br />
38 Jubiläums-Sonderseiten <strong>Alnatura</strong> und ich<br />
42 Jubiläums-Sonderseiten Zu Besuch bei mach mit<br />
45 Natürliche Pflege Bio-Seifen – aus Handarbeit<br />
50 Zu Besuch bei AlmaWin<br />
53 Aktuelles aus Bio-Welt und Gesellschaft<br />
54 Gut zu wissen Gestärkt und fit in den <strong>Februar</strong><br />
56 Interview <strong>Alnatura</strong> trifft Sabine Hueck<br />
58 Vorschau, Impressum<br />
Seite 7<br />
Lasst uns kochen<br />
Aus Haferflocken,<br />
Crunchy und Co.<br />
lässt sich allerlei<br />
Feines fürs be -<br />
wusste Frühstück<br />
zaubern.<br />
Liebe Kundinnen, liebe Kunden,<br />
Ihr gelebtes und getanes Interesse an und für<br />
<strong>Alnatura</strong> ist alles für uns und wir sind ohne Sie unmöglich.<br />
Sie stehen mit Ihren Bedürfnissen und<br />
Wünschen, Ihren Erwartungen und Einsichten,<br />
Ihrer Haltung und Ihrem Mut im Zentrum unserer<br />
Aufmerksamkeit. Obgleich Sie mit dem Kauf bei<br />
und von <strong>Alnatura</strong> am Ende der Wertschöpfungskette<br />
stehen, bilden Sie den Anfang unserer<br />
Aktivitäten. Im Bilde gesprochen, gestalten wir<br />
die Wertschöpfungskette gedanklich »rückwärts«,<br />
um diese umso kundenorientierter »vorwärts«<br />
zu organisieren. Wir starten im Bio-Landbau,<br />
suchen die geeigneten Bio-Betriebe für die Rohstoffe<br />
der Produkte Ihrer Wahl. Wir organisieren<br />
die Verarbeitung der Bio-Rohware oder auch den<br />
direkten Transport vom Bio-Hof in den <strong>Alnatura</strong><br />
Super Natur Markt und die logistischen Ströme<br />
zu Ihren Einkaufsstellen.<br />
Nur wenn es uns gelingt, Ihre Erwartungen zu<br />
erfüllen, können wir gemeinsam miteinander<br />
wachsen und gemeinsam etwas für mehr Artenvielfalt,<br />
Humusaufbau im Boden und Klimaschutz<br />
bewegen. Sinnvolles für die Erde zu erreichen,<br />
gelingt nur gemeinsam mit Ihnen. Wir bilden eine<br />
Interessengemeinschaft, die gemeinsam sinnvoll<br />
handelt.<br />
Unser 40-jähriges Unternehmensjubiläum<br />
möchte ich deshalb zum Anlass nehmen, Sie für<br />
Ihr Interesse an und Ihr Handeln mit <strong>Alnatura</strong><br />
zu feiern. Ich danke Ihnen persönlich, aber auch<br />
im Namen aller Mitarbeitenden von <strong>Alnatura</strong><br />
und aller Partner für Ihre Natur- und Menschenliebe.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Prof. Dr. Götz E. Rehn,<br />
Gründer und<br />
Geschäfts führer <strong>Alnatura</strong><br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
3
Frühstücksprodukte<br />
gewinnen und losknuspern!<br />
Werden Sie Mitglied bei Mein <strong>Alnatura</strong> und melden Sie sich für unser<br />
Gewinnspiel an. Wir verlosen 20 Produktpakete mit einer Auswahl<br />
aus dem <strong>Alnatura</strong> Frühstückssortiment.<br />
So funktioniert es: Wenn Sie bereits Mitglied von Mein <strong>Alnatura</strong><br />
sind, dann melden Sie sich in Ihrem Mitgliedsbereich für das Gewinnspiel<br />
an. Wenn Sie noch kein Mitglied sind, so bedarf es vorab<br />
bis 29. <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> einer Registrierung bei Mein <strong>Alnatura</strong> unter<br />
alnatura.de/meinalnatura. Die Pakete enthalten je sechs Produkte<br />
im Gesamtwert von ca. 18 Euro, darunter Guten-Morgen-Tee, Linsenaufstrich<br />
und Hafer-Crunchy aus Hafer von unserem Partnerhof in<br />
Bayern. Entdecken und genießen Sie die Vielfalt des <strong>Alnatura</strong> Frühstückssortiments<br />
ganz bequem bei sich zu Hause. Wir freuen uns<br />
über Ihr anschließendes Feedback. Machen Sie mit und erhalten<br />
Sie mehr Infos unter alnatura.de/produkttest-frühstück.<br />
Wir liefern Bio<br />
auf Bestellung<br />
Über 5 000 Produkte können Sie in Frankfurt am<br />
Main, Berlin und Potsdam nicht nur online, sondern<br />
auch per App bestellen und sie bequem liefern<br />
lassen oder im Markt vor gepackt abholen. Unter<br />
shop.alnatura.de erfahren Sie, ob der Lieferservice<br />
bereits für Ihre Adresse angeboten wird.<br />
Dort finden Sie auch viele weitere<br />
Informationen zum <strong>Alnatura</strong> Super Natur<br />
Markt Online.<br />
Unsere Tiefkühlabteilung<br />
in Mainz zählt zu den Besten<br />
Mit dem Tiefkühl-Star würdigen das Deutsche Tiefkühlinstitut e. V.<br />
(dti) und das Branchenmagazin Lebensmittel Praxis herausragende<br />
Tiefkühlabteilungen im Lebensmitteleinzelhandel, die zukunftsweisenden<br />
Charakter haben und das Potenzial von Tiefkühlkost<br />
innovativ präsentieren. Unser <strong>Alnatura</strong> Markt in der Rheinallee in<br />
Mainz schaffte es in der Kategorie »Supermärkte unter 1 500 qm«<br />
in die Endauswahl und hat damit eine der drei besten Tiefkühlabteilungen<br />
in Deutschland (bezogen auf die genannte Kategorie).<br />
Bei der Bewertung wurden unter anderem Faktoren wie Wirt schaftlichkeit,<br />
Orientierung im Markt und Übersichtlichkeit der Abteilung<br />
sowie die Tiefe und Breite des Sortiments berücksichtigt.<br />
Praktisch:<br />
Lieferservice aktuell<br />
in Frankfurt am Main,<br />
Potsdam und Berlin<br />
auch via App nutzbar.<br />
Alle Infos hier:<br />
4 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
Dauerpreis<br />
1,39<br />
Dauerpreis<br />
1,99<br />
Dauerpreis<br />
1,39<br />
Neu<br />
Vielfältig zu mehr Vielfalt<br />
Seit mehr als 20 Jahren läuten die kleinen <strong>Alnatura</strong> Saatguttüten<br />
für uns das Frühjahr ein. Sieben Sorten sind es,<br />
die sowohl Auge als auch Gaumen erfreuen. Und für Vielfalt<br />
sorgen – und zwar im Garten, auf dem Balkon und<br />
auch auf unserem Teller. Bienenschmaus und Kresse waren<br />
von Anfang an dabei; in diesem Jahr kommen drei Neuheiten<br />
hinzu: Pikante Salatmischung, Rucola und Peter silie.<br />
Unverändert bleibt, dass wir einen Festbetrag von 40 Cent<br />
pro verkauftem Tütchen spenden. So wurden im letzten<br />
Jahr dem Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Landwirtschaft<br />
22.614 Euro überreicht. Dieser fördert gemeinnützige<br />
Initiativen, die sich für die Erforschung ökologischer<br />
Pflanzenzüchtung engagieren. 7.860 Euro gingen an die<br />
Aktion BeeGood von Mellifera e.V. für die Erforschung<br />
einer zukunftsfähigen, wesensgemäßen Bienenhaltung.<br />
»Gut« für <strong>Alnatura</strong><br />
Margarine im Becher<br />
In der Ausgabe 12/2023 von Öko-Test<br />
wurden insgesamt 18 Margarinen untersucht,<br />
darunter waren auch zwei Bio-Produkte.<br />
Die Note »gut« wurde einmal, die<br />
Note »befriedigend« sechsmal, die Noten<br />
»ausreichend« und »mangelhaft« jeweils<br />
zweimal und die Note »ungenügend« siebenmal<br />
vergeben. Die <strong>Alnatura</strong> Margarine im<br />
Becher erhielt die Note »gut« (oekotest.de).<br />
In vier weiteren<br />
Sorten erhältlich.<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Alnatura</strong><br />
Margarine Dreiviertelfett<br />
mit Raps- und Walnussöl<br />
gut<br />
ÖKO-TEST<br />
<strong>Magazin</strong> 12/2023<br />
Im Test: 18 Margarinen<br />
Ausgezeichneter<br />
Tee-Genuss<br />
Leicht mit einer feinen<br />
Zitrusnote: Der Demeterzertifizierte<br />
lose Earl-<br />
Grey-Tee unseres Partners<br />
Hampstead hat den »BOOM Award 2023«<br />
(Best of Organic Market Awards) in der Kategorie<br />
»nichtalkoholische Getränke« gewonnen, der von der<br />
britischen Wohltätigkeitsorganisation »Soil Association«<br />
verliehen wird. Für den frischen und aromatischen Tee<br />
werden feinste Darjeeling-Blätter von der indischen Plantage<br />
Makaibari mit italienischem Bergamottöl kombiniert.<br />
Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />
10 % Rabatt<br />
auf alle Fruchtaufstriche<br />
Coupon beim Bezahlen<br />
an der Kasse abgeben.<br />
Mit diesem Coupon erhalten Sie einmalig 10 % Rabatt auf alle Fruchtaufstriche in den <strong>Alnatura</strong> Super Natur<br />
Märkten in Deutschland. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Gültig vom 01.02. bis 29.02.<strong>2024</strong>.<br />
Nach Ablauf des Gültigkeitsdatums nicht mehr einsetzbar. Der Coupon ist nicht mit anderen Coupon-Aktionen kombinierbar.
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Nicht nur Kinderkram!<br />
Immer bio<br />
Immer lecker<br />
Immer ohne Zusatzstoffe und Palmöl<br />
Oft vegan und glutenfrei<br />
www.turtlecereals.com
LASST UNS KOCHEN<br />
Für das Haferflocken-<br />
Pancake-Rezept<br />
bitte umblättern.<br />
Kleine Flocken,<br />
großer Genuss<br />
Bewusst ernähren heißt auch bewusst entscheiden. Unsere Wahl fällt im <strong>Februar</strong><br />
auf Rezepte mit Cerealien. Dabei geht es süß zu: Ob knuspriges Granola,<br />
fruchtige Riegel oder schokoladiges Porridge – die verschiedenen Haferspeisen<br />
sind ideal zum Frühstück, als Nachtisch oder Snack zwischendurch.<br />
Wir zeigen, was sich aus Haferflocken und Co. alles zaubern lässt.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
7
LASST UNS KOCHEN<br />
Einfache<br />
Haferflocken-Pancakes<br />
ZUTATEN FÜR 12 STÜCK<br />
(2 PORTIONEN)<br />
2 reife Bananen<br />
90 g Kleinblatt-Haferflocken<br />
30 g Quinoa-Pops<br />
3 Eier<br />
AUSSERDEM<br />
Wasser, Salz, Brat- und Backöl<br />
ZUBEREITUNG<br />
Bananen schälen, in kleine Stücke brechen<br />
und in ein hohes Rührgefäß geben. Haferflocken,<br />
Quinoa-Pops, Eier, 50 ml Wasser<br />
und 2 Prisen Salz hinzufügen und mit einem<br />
Handrührer zu einem glatten Teig verquirlen.<br />
10 Min. quellen lassen.<br />
1 EL Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen.<br />
Pro Pancake ½ Kelle Teig mit etwas<br />
Abstand nebeneinander in die Pfanne setzen<br />
und bei mittlerer Hitze 4–5 Min. backen.<br />
Wenden, weitere 3 Min. backen und herausnehmen.<br />
1 EL Öl in die Pfanne nachgeben<br />
und so für alle Pancakes weiter verfahren.<br />
Zubereitungszeit: 15 Min. + 25 Min. Backzeit<br />
Nährwerte pro Portion:<br />
Energie 567 kcal, Eiweiß 19 g, Fett 27 g,<br />
Kohlenhydrate 59 g<br />
Keine Waage zur Hand? Die Mengen<br />
der Haferflocken und Quinoa-Pops entsprechen<br />
jeweils genau einer Tasse.<br />
Für eine pflanzliche Variante ersetzen Sie das<br />
Wasser durch Sojadrink, lassen die Eier weg und<br />
fügen dem Teig stattdessen 1 TL Backpulver<br />
hinzu. In diesem Fall sollten Sie für eine bessere<br />
Bindung auch auf die Quinoa-Pops verzichten.<br />
Servieren können Sie die Pancakes ganz klassisch<br />
mit Ahornsirup oder mit Quark und Beeren.<br />
Frühstücksauflauf Cheesecake Style<br />
Davert<br />
Quinoa-Pops<br />
Alnavit<br />
Kleinblatt-Haferflocken,<br />
Bioland<br />
ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN<br />
400 g Skyr<br />
1 Pck. Vanillepudding (Pulver)<br />
3 EL Dattelsüße<br />
2 Äpfel<br />
1 TL Ceylon-Zimt<br />
2 Handvoll Hafer-Crunchy<br />
AUSSERDEM<br />
Salz<br />
Zubereitungszeit: 10 Min. + 20 Min. Backzeit +<br />
30 Min. Abkühlzeit<br />
Nährwerte pro Portion: Energie 534 kcal,<br />
Eiweiß 25 g, Fett 8 g, Kohlenhydrate 85 g<br />
ZUBEREITUNG<br />
Skyr, Puddingpulver und Dattelsüße<br />
in eine Rührschüssel geben und miteinander<br />
verquirlen. Creme auf 2 ofenfeste<br />
Formen verteilen und glatt verstreichen.<br />
Äpfel waschen, entkernen, würfeln<br />
und in die Rührschüssel geben. Mit<br />
Zimt und 2 Prisen Salz vermengen und<br />
die Mischung über die Creme geben.<br />
Bei 175 °C Umluft 20 Min. mittig im<br />
Backofen backen. Mindestens 30 Min.<br />
abkühlen lassen, dann mit dem Crunchy-<br />
Müsli garniert servieren.<br />
8 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
LASST UNS KOCHEN<br />
Brombeer-Knusperriegel<br />
ZUTATEN FÜR 12 STÜCK<br />
300 g Brombeeren (tiefgekühlt)<br />
150 g Blütenhonig<br />
150 g Haselnussmus<br />
200 g Haferflocken Feinblatt<br />
175 g Dinkelflakes ungesüßt<br />
50 g Feine-Bitter-Schokolade<br />
AUSSERDEM<br />
Salz<br />
ZUBEREITUNG<br />
Brombeeren 8 Std. vor der Zubereitung<br />
im Kühlschrank auftauen lassen.<br />
Honig und Nussmus in einem Topf<br />
bei geringer Hitze erwärmen. Haferflocken,<br />
Flakes und 4 Prisen Salz dazugeben<br />
und alles vermengen, dann die<br />
Brombeeren unterheben. Die Masse<br />
auf ein mit Backpapier ausgelegtes<br />
Backblech geben. Vorsichtig nach<br />
außen verteilen, dabei fest zusammendrücken,<br />
sodass ein ca. 2 cm dickes<br />
Rechteck entsteht. Zu den Rändern<br />
hin das Backpapier mit einer Hand gegenhalten,<br />
um einen gleichmäßigen Abschluss<br />
zu erhalten. Die Masse füllt nicht das gesamte<br />
Blech aus.<br />
25 Min. mittig bei 180 °C Umluft im Backofen<br />
backen. Nach 10 Min. Backzeit den Riegelteig<br />
mit einem scharfen Messer mit möglichst<br />
dünner Klinge vorsichtig längs mittig<br />
einschneiden, dann in 6 ca. 3 cm breite Streifen<br />
teilen, sodass 12 Riegel entstehen. Dabei<br />
darauf achten, dass die Riegel weiter zusammenhalten,<br />
falls nötig etwas andrücken.<br />
Nach Ende der Backzeit aus dem Ofen nehmen<br />
und mindestens 1 Std. abkühlen lassen.<br />
Schokolade über einem Wasserbad schmelzen<br />
und in schmalen Linien quer über die<br />
Riegel geben. Über Nacht kühl stellen. Anschließend<br />
die Riegel mit einem Messer<br />
trennen und genießen.<br />
Zubereitungszeit: 10 Min. + 8 Std. Auftauzeit +<br />
25 Min. Backzeit + 9 Std. Abkühlzeit<br />
Nährwerte pro Stück: Energie 269 kcal,<br />
Eiweiß 7 g, Fett 11 g, Kohlenhydrate 35 g<br />
Statt des Crunchys können Sie im<br />
Handumdrehen ein Haferflocken-<br />
Crumble selbst herstellen und<br />
direkt mitbacken: Dazu 4 EL Haferflocken<br />
mit 4 EL gehobelten<br />
Mandeln, 2 EL Dattelsüße und<br />
1 EL Kokosöl vermengen und<br />
vor dem Backen über die Apfelschicht<br />
geben.<br />
Für vegane Müsliriegel<br />
einfach den Honig 1:1 gegen<br />
Agavendicksaft oder Ahornsirup<br />
austauschen.<br />
Rapunzel<br />
Vanillepudding<br />
Rapunzel<br />
Dattelsüße<br />
Vivani<br />
Feine Bitter<br />
85 % Cacao<br />
Sonnengold<br />
Blütenhonig,<br />
Bioland<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
9
LASST UNS KOCHEN<br />
Schnelle Quark-Muffins<br />
ZUTATEN FÜR 12 STÜCK<br />
500 g Speisequark Halbfettstufe<br />
70 g Haferflocken zartschmelzend<br />
5 EL Blütenhonig<br />
50 g Schokostreusel<br />
100 g Maulbeeren (getrocknet)<br />
AUSSERDEM<br />
Wasser<br />
ZUBEREITUNG<br />
Quark, Schmelzflocken, Honig und 4 EL<br />
Wasser in einer Rührschüssel miteinander<br />
vermengen. 3 EL Schokostreusel und 3 EL<br />
Maulbeeren für die Garnitur beiseitestellen,<br />
den Rest unter die Quarkmasse heben. Diese<br />
mithilfe von 2 Teelöffeln in kleine Muffinförmchen<br />
geben (am besten aus Silikon) und<br />
mit den zurückbehaltenen Schokostreuseln<br />
und Beeren garnieren.<br />
Muffins bei 175 °C Umluft mittig 15 Min.<br />
im Backofen backen. Danach die Hitze ausschalten<br />
und die Muffins bei Restwärme<br />
weitere 5 Min. im Ofen lassen. Herausnehmen<br />
und mindestens 30 Min. abkühlen lassen.<br />
Zubereitungszeit: 10 Min. + 20 Min. Backzeit<br />
Nährwerte pro Stück: Energie 112 kcal, Eiweiß 6 g,<br />
Fett 3 g, Kohlenhydrate 15 g<br />
De Rit<br />
Schokostreusel**<br />
Terra Sana<br />
Maulbeeren<br />
Statt des Honigs können Sie<br />
beliebige alternative Süßungsmittel<br />
oder auch 2 zerdrückte<br />
Bananen verwenden. Gegebenenfalls<br />
esslöffelweise Wasser<br />
dazugeben. Für eine pflanzliche<br />
Variante kann der Quark 1:1<br />
durch eine Quarkalternative<br />
aus Soja ersetzt werden.<br />
Nathalie meint:<br />
»Wer sein Porridge<br />
unterwegs genießen möchte,<br />
richtet es am besten in<br />
Einmachgläsern an.<br />
Ein zusätzlicher Vorteil:<br />
Es lässt sich gut vorbereiten.<br />
Auch bei Gästen macht es<br />
Eindruck, aber wenig Mühe.«<br />
Viele dieser Rezepte<br />
kochen wir auch in unseren<br />
<strong>Alnatura</strong> Märkten. Alle<br />
Infos zu uns und unseren<br />
Kochterminen finden Sie<br />
unter alnatura.de/kostbar.<br />
Chia-Porridge<br />
mit Schokodecke<br />
ZUTATEN FÜR 2 GLÄSER À 300 ML<br />
100 g Himbeeren (tiefgekühlt)<br />
120 g Schokomüsli<br />
2 EL Chiasamen<br />
300 ml Haferdrink Vanille<br />
2 EL Reissirup<br />
2 EL Erdnussmus<br />
80 g Zarte-Bitter-Schokolade<br />
AUSSERDEM<br />
Salz<br />
Zubereitungszeit: 15 Min.<br />
Nährwerte pro Glas: Energie 842 kcal,<br />
Eiweiß 17 g, Fett 44 g, Kohlenhydrate 86 g<br />
10 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
** Nicht in allen Märkten erhältlich.
LASST UNS KOCHEN<br />
Natursüßes Granola<br />
Ganz einfach –<br />
mit nur 4 Zutaten<br />
ZUTATEN FÜR 10 PORTIONEN<br />
300 g Walnusskerne<br />
200 g Haferflocken Feinblatt<br />
4 EL Leinsamen geschrotet<br />
360 g Apfelmark<br />
Zubereitungszeit: 5 Min. + 30 Min. Backzeit<br />
Nährwerte pro Portion: Energie 361 kcal,<br />
Eiweiß 9 g, Fett 26 g, Kohlenhydrate 19 g<br />
Das knusprige Granola können Sie<br />
nach Belieben vor dem Backen mit<br />
1 Prise Zimt oder gemahlener Vanille<br />
verfeinern.<br />
ZUBEREITUNG<br />
Nüsse in einem Standmixer, Blitzhacker oder<br />
mit einem Messer grob hacken.<br />
Gehackte Nüsse sowie alle übrigen Zutaten<br />
in eine große Rührschüssel geben und miteinander<br />
vermengen, sodass eine krümelige<br />
Masse entsteht. Auf 2 mit Backpapier ausgekleideten<br />
Backblechen gleichmäßig bis zu<br />
den Rändern verteilen, dabei große Klumpen<br />
mit den Händen zerkleinern.<br />
Granola im Backofen bei 150 °C Umluft<br />
25 Min. backen. Nach der Hälfte der Backzeit<br />
Granola wenden, so wird es gleichmäßig<br />
knusprig und brennt nicht an. Nach Ende<br />
der Backzeit 5 Min. bei Restwärme ziehen<br />
lassen. Aus dem Ofen nehmen und mindestens<br />
30 Min. abkühlen lassen.<br />
Wenn Sie es süßer mögen, fügen Sie der<br />
Masse etwas Agavendicksaft, Ahornsirup<br />
oder Reissirup hinzu. Statt der<br />
Walnüsse passen auch Cashewkerne,<br />
Haselnüsse oder Mandeln.<br />
Fruchtig wird es mit frischem Obst wie<br />
Apfel, Orange und Kiwi.<br />
Gepa<br />
Zarte Bitter 70 %,<br />
Naturland-zertifiziert<br />
Terra Sana<br />
Feines Erdnussmus<br />
ZUBEREITUNG<br />
Himbeeren in einem kleinen Topf erhitzen,<br />
anschließend abkühlen lassen.<br />
Müsli auf 2 Gläser verteilen. Chiasamen<br />
dazugeben und mit Haferdrink verrühren.<br />
Erst Himbeeren, dann Reissirup und<br />
schließlich Erdnussmus und 2 Prisen<br />
Salz nacheinander aufschichten.<br />
Schokolade in Stücke brechen und<br />
in einem Wasserbad schmelzen. Geschmolzene<br />
Schokolade mit einem<br />
Löffel über dem Mandelmus verteilen,<br />
sodass eine dünne, geschlossene<br />
Schokodecke entsteht. Mindestens<br />
30 Min. kühl stellen.<br />
<strong>Alnatura</strong><br />
Walnusskerne<br />
+ + +<br />
<strong>Alnatura</strong><br />
Haferflocken<br />
Feinblatt, Bioland<br />
<strong>Alnatura</strong><br />
Leinsamen<br />
geschrotet<br />
<strong>Alnatura</strong><br />
Apfelmark,<br />
Bioland<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
11
IM MARKT ENTDECKEN<br />
Flockig,<br />
knusprig,<br />
fruchtig<br />
Ob vor der Arbeit oder ausgedehnt am<br />
Wochenende, ein bewusstes Frühstück<br />
gibt Kraft für den ganzen Tag. Dabei sind<br />
gerade Haferflocken und andere Cerealien<br />
ein beliebter Energielieferant. Entdecken<br />
Sie die große Vielfalt von <strong>Alnatura</strong> Flocken,<br />
Müslis, Crunchys und mehr – für einen<br />
genussvollen Start am Morgen.<br />
12 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
IM MARKT ENTDECKEN<br />
15 <strong>Alnatura</strong><br />
Bio-Flockensorten – eines<br />
der größten Sortimente im<br />
deutschen Bio-Fachhandel –<br />
werden ergänzt durch 35 weitere<br />
<strong>Alnatura</strong> Bio-Cerealien.<br />
B<br />
ewusste Ernährung ist sicher einer der bedeutendsten<br />
Trends der vergangenen und<br />
wohl auch der kommenden Jahre. Haferflocken<br />
und Cerealien allgemein als Lieferanten<br />
unter anderem von Ballaststoffen und Mineralstoffen<br />
passen da sehr gut. Entsprechend beliebt<br />
sind sie und entsprechend viel hat sich in den<br />
Regalen getan: So steht das <strong>Alnatura</strong> Cerealien-<br />
Sortiment für eine große Auswahl an genussvollen<br />
und natürlichen Produkten in allen wichtigen<br />
Kategorien. Sie sind zu hundert Prozent bio,<br />
haben eine hohe Qualität und basieren überwiegend<br />
auf einfachen Rezepturen mit wenigen Zutaten<br />
– für eine gute Balance zwischen Genuss und<br />
bewusster Ernährung. Die insgesamt 50 <strong>Alnatura</strong><br />
Artikel in diesem breiten Sortiment lassen sich individuell<br />
kombinieren und unkompliziert genießen.<br />
Ausgangsprodukt ist fast immer Getreide.<br />
Und insbesondere Hafer als Basis von Müslis,<br />
Porridges, Crunchys oder pur steckt voller guter<br />
Eigenschaften und hält dank seiner komplexen<br />
Kohlenhydrate und Ballaststoffe lange satt. Neben<br />
Hafer bestehen die Cerealien von <strong>Alnatura</strong> aus<br />
Dinkel, Weizen oder glutenfreien Zutaten wie<br />
Mais und Amaranth. So ist für jede und jeden<br />
das Passende dabei.<br />
REZEPTUREN OHNE SCHNICKSCHNACK<br />
Schon allein die Namensvielfalt der Produkte gibt<br />
Aufschluss darüber, wie verschieden das Angebot<br />
an Frühstückscerealien ist. Und besonders hierzulande<br />
kommen sie täglich auf den Tisch – ganz<br />
gleich ob mit Wasser, kalter oder warmer Milch angerührt,<br />
mit Joghurt, Buttermilch oder pflanzlichen<br />
Alternativen. »Ich mische am liebsten naturtrüben<br />
Apfelsaft unter meine Haferflocken«, erzählt zum<br />
Beispiel <strong>Alnatura</strong> Kundin Elke Hinkelbein, die wir<br />
im Markt in Frankfurt-Sachsenhausen treffen.<br />
»Manchmal verwende ich auch einen anderen<br />
Saft – Hauptsache naturbelassen und bio.«<br />
Wer es ebenfalls gerne<br />
fruchtig mag, greift zu Müsli,<br />
Porridge und Crunchy mit Früchten.<br />
Wie die meisten Fruchtsorten im <strong>Alnatura</strong><br />
Cerealien-Sortiment kommt auch das Beerenmüsli<br />
nur mit der Süße von Früchten aus. 1 Es basiert auf<br />
Hafervollkornflocken, einer Beerenmischung aus<br />
gefriergetrockneten Erdbeeren, Himbeeren, Roten<br />
Johannisbeeren und Rosinen. Als einer der Bestseller<br />
unter den Müslisorten wird das <strong>Alnatura</strong><br />
Beerenmüsli vor allem wegen seines ausgewogenen<br />
Verhältnisses von Flocken und aromatischen<br />
Früchten sowie der dezenten Süße geschätzt.<br />
Was das Beerenmüsli mit allen anderen Sorten<br />
gemeinsam hat, ist die genussvolle Rezeptur ohne<br />
Schnickschnack. Die ungesüßten Basis mi schungen<br />
aus Getreidevollkornflocken und Saaten sind perfekt<br />
zum Toppen und Selbstmischen, die harmonisch<br />
abgestimmten Müslimischungen mit Früchten<br />
lassen sich hingegen einfach direkt genießen.<br />
Und während die <strong>Alnatura</strong> Knuspermüslis das Bedürfnis<br />
nach knusprigen Zutaten bedienen, lässt<br />
das Schokomüsli mit 17 Prozent Vollmilchschokolade<br />
die Herzen aller Schoko-Fans höherschlagen.<br />
»Ich mag die <strong>Alnatura</strong><br />
Haferflocken Feinblatt besonders<br />
gerne, sie haben eine optimale<br />
Konsistenz. Sie schmecken mir<br />
nicht nur gut, sie machen auch<br />
richtig satt. Noch dazu sind sie<br />
absolut preiswürdig.«<br />
Elke Hinkelbein,<br />
<strong>Alnatura</strong> Kundin<br />
1 Zutaten enthalten von Natur aus Zucker. <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> 13
IM MARKT ENTDECKEN<br />
DIE KRAFT DES HAFERS<br />
Waren Haferflocken zwischenzeitlich etwas aus<br />
der Mode gekommen, sind sie spätestens seit<br />
dem Aufkommen von Porridge und Overnight<br />
Oats wieder voll im Trend. Nicht ohne Grund:<br />
Die Flocken sind sehr vielseitig und schmackhaft.<br />
»Als Kind gab es für mich und meine Brüder<br />
nichts Besseres als Haferflocken«, schwärmt Elke<br />
Hinkelbein. »Und auch heute sind sie fester<br />
Bestandteil auf meinem Speiseplan. Gerade die<br />
<strong>Alnatura</strong> Haferflocken Feinblatt finde ich nicht<br />
nur extrem geschmackvoll, sondern auch optimal<br />
in der Konsistenz und lange sättigend. Noch dazu<br />
sind sie absolut preiswürdig.« Bei <strong>Alnatura</strong> reicht<br />
die Auswahl aus 15 Flockensorten von bissfest,<br />
kernig und grob bis zartschmelzend und fein –<br />
ideal als Müslizutat, in Pfannkuchen oder süßen<br />
Speisen. Zudem sind die Flocken in verschiedenen<br />
Packungsgrößen und Qualitäten erhältlich. So<br />
kommt manches Getreide in Bio-Verbandsqualität<br />
(Demeter, Bioland) aus dem regionalen Umfeld<br />
der Mühlen. Der Verkauf von Sorten mit der<br />
Kennzeichnung der <strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-Initiative<br />
(ABBI) unterstützt außerdem das Förderprojekt<br />
»Gemeinsam Boden gut machen« des Naturschutzbundes<br />
Deutschland e. V. (NABU) und sorgt<br />
damit für mehr Bio-Landbau in Deutschland. So<br />
stammen die <strong>Alnatura</strong> Haferflocken Feinblatt in<br />
Bioland-Qualität aus deutschem Bioland- Anbau<br />
und werden aus dem vollen, vor dem Walzen geschnittenen<br />
Haferkorn feinblättrig<br />
geflockt – ein<br />
gutes Beispiel für<br />
Auch kleine Entdeckerinnen und Entdecker<br />
kommen bei <strong>Alnatura</strong> auf ihre Kosten: Neben den<br />
Cerealien Knusper-Bär, Zimt-Flakes und Kakao-<br />
Knusper-Reis bietet gerade das Kinder-<br />
Früchtemüsli einen guten Start in die Müsliwelt.<br />
Die vier Varianten basieren überwiegend<br />
auf schlanken Rezepturen.<br />
bewusstes Handeln auf der einen und eine bewusste<br />
Ernährung auf der anderen Seite. Wer auf<br />
Gluten verzichtet, findet in den <strong>Alnatura</strong> Spezial-<br />
Flockensorten aus Buchweizen, Quinoa und Soja<br />
glutenfreie Alternativen.<br />
EXTRA KNUSPEREFFEKT<br />
Besonders luftig-knusprig sind die <strong>Alnatura</strong> Crunchys<br />
in vielen verschiedenen Sorten von klassisch<br />
bis exotisch: mit Schokolade, Nuss, Beeren, Kokos<br />
oder Dinkel. Bis auf Letzteres haben die gebackenen<br />
Müslispezialitäten fast immer Hafer als Basis.<br />
Eine beliebte Sorte bei <strong>Alnatura</strong> ist das Hafer-<br />
Crunchy, erhältlich in der 750-Gramm-Großpackung.<br />
Dabei werden die kross gebackenen<br />
Hafer- und Weizenvollkornflocken mit Kokosraspeln<br />
verfeinert – für eine zarte Kokosnote. Der<br />
Hafer für das vegane Crunchy stammt aus Bayern<br />
von <strong>Alnatura</strong> Partnerhöfen. Der Knuspergenuss<br />
fürs Frühstück oder für zwischendurch schmeckt<br />
im Müsli oder solo. Tipp aus der Redaktion: Wer<br />
es sich an kalten Wintertagen gut gehen lassen<br />
will, gibt einfach etwas Crunchy (egal welche<br />
Sorte) und Trockenobst über seinen warmen
ALNM210108_NachhaltigeVerpackung_Motto_Siegel.indd 1 23.02.21 11:33<br />
IM MARKT ENTDECKEN<br />
Isabell Kuhl,<br />
<strong>Alnatura</strong> Abteilungs verantwortliche<br />
Qualitätsmanagement<br />
Milchreis oder Grießbrei. Im Sommer macht sich<br />
das Crunchy in Kombination mit frischen Beeren<br />
ideal als Topping auf Speiseeis. Eine Vielzahl<br />
an Rezeptideen mit unseren Cerealien finden Sie<br />
außerdem unter alnatura.de/rezepte. jah<br />
Warum Plastik statt Papier?<br />
»Die wichtigste Aufgabe einer Verpackung ist,<br />
Lebensmittel vor vorzeitigem Verderb und unerwünschten<br />
Einflüssen zu schützen. Der Produktschutz<br />
hat deshalb die höchste Priorität. Manche<br />
Müslis enthalten zum Beispiel fettreiche Zutaten<br />
wie Haferflocken und Nüsse – eine luftdichte Folie<br />
schützt sie gut vor vorzeitigem Ranzigwerden.<br />
Papier bietet einen geringeren Schutz. Zudem<br />
orientieren wir uns bei der Auswahl der <strong>Alnatura</strong><br />
Verpackungsmaterialien an der tatsächlichen,<br />
nicht an der gefühlten Nachhaltigkeit. Papier<br />
hat ökologische Vorteile: Es wird aus dem nachwachsenden<br />
Rohstoff Holz hergestellt und kann<br />
verrotten, wenn es unachtsam in der Natur zurückgelassen<br />
wird. Allerdings ist die Herstellung<br />
von Papier alles andere als umweltschonend. Sie<br />
braucht sehr viel Energie, sodass für die Herstellung<br />
eines Kilogramms Papier mehr fossile Ressourcen benötigt werden als<br />
für die Herstellung eines Kilogramms Kunststoff, weil Papierfabriken in der Regel<br />
Erdgas als Energiequelle einsetzen. 2 Außerdem wird sehr viel Wasser verwendet,<br />
welches zudem mit Chemikalien belastet wird. Des Weiteren ist eine Papierverpackung<br />
mit gleicher Stabilität deutlich schwerer und damit nochmals ressourcenintensiver<br />
als eine Folienverpackung. Nach Abwägen dieser Aspekte verpacken<br />
wir unsere Müslis und Flocken in Kunststofffolie. Dabei versuchen wir die Verpackungen<br />
Stück für Stück zu optimieren – beispielsweise indem wir Folien aus nur<br />
einem Kunststoff (zum Beispiel Polypropylen, PP) einsetzen, die sich gut recyceln<br />
lassen. Außerdem gut zu wissen: Ein Lebensmittel selbst (mit landwirtschaftlichem<br />
Anbau, Verarbeitung und Transport) hat im Durchschnitt mit fast 97 Prozent im<br />
Vergleich zur Verpackung mit nur knapp drei Prozent einen deutlich größeren<br />
Anteil am gesamten CO 2-Fußabdruck.« 3<br />
Welches Material hat den leichteren ökologischen Rucksack?<br />
(Verbrauch und Verschmutzung von Ressourcen durch die Herstellung)<br />
FÜR<br />
WENIGER<br />
VERPACKUNGS-<br />
MÜLL<br />
Papier ist besser<br />
als Plastik. Oder?<br />
Ein Kilogramm Papier<br />
(Frischfaser, gebleicht)<br />
Ein Kilogramm Kunststofffolie<br />
(Polyethylen)<br />
Plastik ist schlecht, Papier gut, Glas<br />
eine ökologisch sinnvolle Verpackung<br />
und unverpackt sowieso das<br />
Beste. Die <strong>Alnatura</strong> Verpackungsexpertinnen<br />
kennen diese naheliegenden<br />
Annahmen, doch die Realität ist<br />
viel komplexer. Unser Fakten-Check<br />
gibt Orientierung im Verpackungsdschungel.<br />
Mehr zu Verpackungsmythen lesen<br />
Sie unter alnatura.de/mythen.<br />
316 kg<br />
Ressourcen<br />
172,5 kg<br />
Quelle: Summe der Materialintensitäten (MIT), bestehend aus abiotischem Material, biotischem Material, Wasser und<br />
Luft, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH, Stand: 2014<br />
2 https://www.alnatura.de/de-de/magazin/oekologisch-sinnvolle-verpackung/verpackungsmythen_papier-ist-besser-als-plastik/<br />
3 https://www.alnatura.de/de-de/magazin/oekologisch-sinnvolle-verpackung/verpackungsmythen_unverpackt-ist-das-nonplusultra/<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
15
AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />
Eine Tasse Glück<br />
Bio-Kräutertee<br />
»Zeit zum Glücklichsein«<br />
Diese Kräuterteemischung beglückt<br />
mit einem schokoladigen, zimtigen,<br />
süßen Geschmack. Kakaoschale,<br />
Honigbusch und Rooibos schenken ein<br />
weiches, samtiges Aroma. Orangenschale<br />
rundet den tiefgoldenen Tee<br />
mit feinen Fruchtnoten ab.<br />
20 x 2 g = 40 g Dauerpreis 1 3,99 €<br />
(1 kg = 99,75 €)<br />
Der Bio-Pionier Lebensbaum verbindet puren Genuss<br />
mit ökologischer Weitsicht und sozialer Verantwortung.<br />
Das Unternehmen wurde für sein Engagement in den<br />
Bereichen Biodiversität, Klimaschutz und faire Lieferketten<br />
mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis <strong>2024</strong> in der<br />
Branche Kaffee, Tee und Gewürze ausgezeichnet.<br />
Bio-Kräutertee<br />
»Zeit für klare Gedanken«<br />
Wie ein Spaziergang im Morgentau:<br />
Diese Kräuter-Grüntee-Mischung<br />
weckt die Sinne. Ingwer verleiht eine<br />
leichte Schärfe, Krauseminze, Zitronenmyrte<br />
und Limette geben eine<br />
spritzig-minzige Note. Süßes Brombeerblatt<br />
vollendet den Tee sanft.<br />
20 x 2 g = 40 g Dauerpreis 1 3,99 €<br />
(1 kg = 99,75 €)<br />
Bio-Kräutertee<br />
»Zeit für Erfrischung«<br />
In dieser feinen Minztee-Komposition<br />
bringt die Pfefferminze ihr Aroma<br />
mit, die Krauseminze steuert spritzige<br />
Frische bei. Die Apfelminze komplettiert<br />
diesen Kräutertee mit ihrer sanften<br />
Apfelnote.<br />
20 x 1,5 g = 30 g Dauerpreis 1 3,99 €<br />
(1 kg = 133,– €)<br />
16 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
Bio-Gourmet-Kaffee gemahlen,<br />
klassisch oder<br />
Bio-Gourmet-Kaffee gemahlen,<br />
kräftig<br />
Der Gourmet-Kaffee schmeckt<br />
harmonisch und ausgewogen<br />
aromatisch. In der klassischen<br />
Variante finden sich ausschließlich<br />
Bio-Arabica-Bohnen aus dem südund<br />
mittelamerikanischen Hochland<br />
von Anbauenden aus langfristigen<br />
Partnerschaften. Für die kräftige,<br />
vollmundige Variante mit ausdrucksstarker,<br />
intensiver Note werden<br />
Bio-Arabica-Bohnen aus dem südamerikanischen<br />
Hochland sowie<br />
aus Afrika verwendet.<br />
je 500 g Dauerpreis 1 8,99 €<br />
(1 kg = 17,98 €)<br />
Der Markentisch des Monats<br />
Die hier abgebildeten Bio-Produkte finden Sie<br />
in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt auf dem<br />
Markentisch und im Regal.<br />
* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
1 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
17
ALNATURA BEWEGT<br />
Landwirt Thomas Hoffmann<br />
inmitten seines Haferfeldes.<br />
»Die Liebe zur Natur und<br />
zu den Tieren – wie meinen<br />
Rindern – treibt mich als Bio-<br />
Landwirt an. Meinen Tieren<br />
soll es gut gehen und mir<br />
liegt es am Herzen, meinen<br />
Beitrag dazu zu leisten, die<br />
Natur so gut wie möglich<br />
zu erhalten.«<br />
Wir zeigen Ihnen,<br />
wo der Hafer wächst<br />
In guten Partnerschaften kann man sich aufeinander verlassen und begegnet<br />
sich fair und auf Augenhöhe. Genau diese Werte prägen auch die Beziehung<br />
zu unserem festen Kreis von Partnerhöfen, die den Bio-Hafer für ausgewählte<br />
Hafer-Crunchys anbauen. Ihre Felder liegen allesamt in Bayern. Dorthin nehmen<br />
wir Sie mit, um der Hauptzutat der knusprigen Köstlichkeit nachzuspüren.<br />
18<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
ALNATURA BEWEGT<br />
B<br />
eim »Biohöfle« von Landwirt Thomas<br />
Hoffmann im unterfränkischen<br />
Uettingen fallen sofort die zwölf imposanten<br />
Rinder auf, die das ganze Jahr über<br />
im Freien leben – mit Blick auf das hügelige<br />
Ackerland. Hoffmann kommt jeden Tag vorbei,<br />
schaut nach dem Rechten und verteilt<br />
Streicheleinheiten und hier und da Leckerlis.<br />
Mit gleicher Sorgfalt kümmert sich der Landwirt<br />
um seinen Hafer. »Ich habe nur wenige<br />
Tiere und keine riesigen Äcker. Aber das<br />
passt so.« Daher auch Biohöfle statt Biohof.<br />
Bei diesen Größenverhältnissen muss er sich<br />
umso mehr darauf verlassen können, dass<br />
seine Ernte abgenommen wird.<br />
SICHERE PARTNERSCHAFT<br />
Im Herbst meldet er der Mühle die Hafermenge,<br />
die er abgeben kann – hierfür werden<br />
ihm faire Preise zugesichert. Hanna<br />
Düfelsiek aus dem <strong>Alnatura</strong> Produktmanagement<br />
erklärt, dass diese Partnerschaft für<br />
beide Seiten Vorteile bringt: »Die Verbindlichkeit<br />
hilft den Höfen bei ihrer Planung<br />
und für uns ist sie ein wichtiger Baustein<br />
dafür, genügend Rohwaren aus deutschem<br />
Bio-Anbau zu sichern. Außerdem ist die<br />
Qualität des Hafers erstklassig.« Die Grundlage<br />
dafür ist ein guter, nährstoffreicher<br />
Boden, in den Thomas Hoffmann bereits<br />
im Herbst sogenannte Zwischenfrüchte<br />
wie die Luzerne eingearbeitet hat. Im März<br />
kann es dann mit dem Einsäen losgehen.<br />
»Ich streue die Körner ziemlich dicht, dann<br />
hat Unkraut später weniger Platz, um sich<br />
breitzumachen.«<br />
Kerstin und Pierre Ramnick<br />
liefern ihren fränkischen<br />
Bio-Hafer für das <strong>Alnatura</strong><br />
Kokos-Hafer-Crunchy.<br />
»MEHR FÜR DIE NATUR HIER«<br />
Diesen und anderen unliebsamen Gästen<br />
mit konventionellen Mitteln zu Leibe zu rücken,<br />
kam für ihn nie in Frage: »Bio stand für<br />
mich von Anfang an fest. Vielleicht bringt<br />
das weniger Ertrag, dafür habe ich mehr für<br />
die Natur hier gemacht.«<br />
Das liegt auch Partnerbauer Pierre Ramnick<br />
aus dem unterfränkischen Greußenheim<br />
am Herzen. Gemeinsam mit seinem<br />
Vater stellte er vor der Übernahme des Hofes<br />
auf Bio um und erteilte chemisch-synthetischen<br />
Pflanzenschutzmitteln konsequent<br />
eine Absage. »Mir liegt der Erhalt der Umgebung<br />
für Mensch und Tier sehr am Herzen<br />
und ich möchte den nächsten Generationen<br />
ein unbelastetes Ackerland überlassen.«<br />
Bei der Ernte helfen die Familie und das halbe<br />
Dorf mit, sodass die Haferkörner zügig<br />
in der nur 15 Kilometer entfernten Mühle<br />
ankommen.<br />
HOCHGENUSS MIT SINN<br />
In der Mühle werden die Haferkörner nicht<br />
nur eingelagert, sondern auch zu Flocken<br />
verarbeitet und dann als solche an den Hersteller<br />
geliefert, wo sie zu Crunchy weiterverarbeitet<br />
werden. Hanna Düfelsiek nimmt<br />
Was unser<br />
Partnerhöfe-Projekt<br />
ausmacht<br />
Mehr heimisches Bio:<br />
Unsere Partnerhöfe decken den<br />
gesamten Haferbedarf für das <strong>Alnatura</strong><br />
Hafer-Crunchy sowie das Kokos- und<br />
Waldbeere-Hafer-Crunchy. Bis zur Mühle<br />
sind es maximal 150 Kilometer. Die gesamte<br />
Anbaufläche liegt in Bayern.<br />
Faire Partnerschaft: Vertraglich<br />
wird der Mühle und den Höfen ein fester Preis<br />
für den Hafer und die Abnahme ihrer Ernte<br />
gesichert. Die Vorteile: Sie können besser planen,<br />
erleben eine größere Sicherheit. Ziel ist es,<br />
die Partnerschaften langfristig aufzubauen.<br />
Für den Erhalt des heimischen Bio-Landbaus.<br />
das Ergebnis dann unter die Lupe: »Wir verkosten<br />
natürlich regel mäßig die Müslis, auch<br />
im Vergleich mit anderen Herstellern. Dabei<br />
stellen wir immer wieder fest, wie toll unser<br />
Produkt ist. Diese besondere Konsistenz –<br />
gleichzeitig knusprig und luftig –, da kommt<br />
kaum jemand ran.« Partnerlandwirt Thomas<br />
Hoffmann wird in diesem Punkt sicherlich<br />
zustimmen. Er verrät, das Hafer-Crunchy<br />
gerne abends auf dem Sofa zu essen, »einfach<br />
wie Chips«. Von seinem Wohnzimmer<br />
aus ist es dann auch nur ein Katzensprung<br />
zum Ursprung seines Snacks: da, wo sein<br />
Hafer wächst. mag<br />
»Das Waldbeere-Hafer-Crunchy<br />
ist mein Geheimtipp. Wir haben<br />
lange an einem Verfahren getüftelt,<br />
um die Beerennote perfekt auszubalancieren.<br />
Ich liebe den<br />
›Kakao-Effekt‹, wie ich ihn nenne:<br />
In meiner Müslischale bleiben<br />
am Ende ein paar Löffel extrabeerige<br />
Milch zurück. Lecker!«<br />
Herrlich knusprig mit<br />
heimischem Hafer:<br />
Für diese Crunchys<br />
verwenden wir<br />
ausschließlich Hafer<br />
von unseren<br />
Partnerhöfen.<br />
Hanna Düfelsiek,<br />
<strong>Alnatura</strong> Produktmanagement,<br />
Team Cerealien<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
19
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LIEBLING DES MONATS<br />
Ä<br />
pfel mit Birnen vergleichen – warum nicht?<br />
Beide Kernobstgewächse gehören zu den<br />
ältesten Kulturobstarten, sind das ganze<br />
Jahr verfügbar und insbesondere in<br />
Deutschland sehr beliebt. Die Sortenvielfalt ist riesig,<br />
dabei kann der Geschmack recht unterschiedlich sein.<br />
Für ein möglichst intensives und typisches Aroma greift<br />
man am besten zu heimischen Sorten, die gerade<br />
Saison haben. Im Vergleich schmecken Birnen meist<br />
süßer als Äpfel. Sie sind reicher an Phosphor,<br />
Kalium sowie Kalzium und weisen einen<br />
geringeren Säuregehalt auf. Dafür enthalten<br />
Äpfel bis zu doppelt so viel Vitamin C wie<br />
Birnen. Unterschieden wird in Tafel-, Kochund<br />
Mostäpfel beziehungsweise -birnen.<br />
Erstere eignen sich ideal zum direkten<br />
Verzehr, Letztere zur Saft- und Schnapsherstellung.<br />
Alle bleiben in kühlen, dunklen<br />
Räumen mit möglichst hoher Luftfeuchtigkeit<br />
mehrere Wochen bis Monate knackig und<br />
frisch. Nur sehr reife Birnen haben<br />
es eiliger und sollten nach<br />
ein bis zwei Tagen<br />
verzehrt werden.<br />
Das Beste an beiden<br />
Obstarten: Sie<br />
lassen sich süß<br />
und herzhaft<br />
kombi nieren,<br />
warm und kalt<br />
genießen, zum<br />
Beispiel als<br />
Chutney oder<br />
Kompott, in einer<br />
Quiche oder<br />
im Kuchen.<br />
Apfel & Birne<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
21
LASST UNS KOCHEN<br />
Der ideale Apfel für Chutneys<br />
ist der Boskoop – er bringt das<br />
richtige Maß an Fruchtsäure<br />
mit und ist nicht zu süß.<br />
Zünftige Ziegenkäse-Burger<br />
mit Apfel-Zwiebel-Chutney<br />
Die Pattys lassen sich gut<br />
durch eine pflanzliche Alternative<br />
ersetzen, zum Beispiel<br />
durch 160 g Black-Bean-Cashew-<br />
Burger, dessen Raucharoma<br />
wunderbar zum Chutney passt.<br />
ZUTATEN FÜR 2 STÜCK<br />
1 Apfel<br />
1 rote Zwiebel<br />
2 große Salatblätter<br />
180 g Burgerpattys<br />
2 Burger-Brötchen<br />
2 EL Streichcreme mit Senf<br />
50 g Ziegen-Heumilch-Camembert<br />
AUSSERDEM<br />
Brat- und Backöl, Zucker, Weißweinessig<br />
ZUBEREITUNG<br />
Apfel waschen, vierteln und entkernen,<br />
Zwiebel schälen und beides sehr klein<br />
würfeln. Salatblätter waschen.<br />
In einer kleinen beschichteten Pfanne<br />
2 EL Öl erhitzen und bei hoher Hitze Apfel<br />
und Zwiebel kurz anbraten. 1 TL Zucker<br />
hinzufügen, unter Rühren 1 Min. karamellisieren<br />
lassen, mit 2 EL Essig ablöschen<br />
22 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
und bei niedriger Hitze 5 Min. köcheln<br />
lassen. Anschließend beiseitestellen.<br />
In einer großen beschichteten Pfanne<br />
2 EL Öl erhitzen und die Pattys nach<br />
Packungsanweisung zubereiten, beiseitestellen.<br />
Die Brötchen mit der zu<br />
belegenden Seite nach unten in die<br />
Pfanne geben und 1 Min. bei mittlerer<br />
Hitze rösten.<br />
Die Brötchen auf beiden Hälften mit<br />
Streichcreme bestreichen, auf die untere<br />
Hälfte jeweils erst ein Salatblatt, dann<br />
ein Patty platzieren. Den Ziegenkäse in<br />
2 gleich große Teile schneiden und auf die<br />
heißen Pattys drücken. Anschließend je<br />
die Hälfte des Apfel-Zwiebel-Chutneys<br />
Wer es etwas milder mag,<br />
verwendet Brie anstelle des<br />
Ziegen-Camemberts auf diesem<br />
fruchtigen Burger.<br />
auf den Käse geben und mit der anderen<br />
Brötchenhälfte bedecken. Nach Belieben<br />
für mehr Stabilität mit einem Holzspieß<br />
fixieren.<br />
Zubereitungszeit: 30 Min.<br />
Nährwerte pro Stück: Energie 915 kcal,<br />
Eiweiß 40 g, Fett 56 g, Kohlenhydrate 60 g<br />
Sie können auch tiefgekühlte<br />
Burgerpattys verwenden.<br />
Einfach über Nacht im<br />
Kühlschrank auftauen und dann<br />
wie beschrieben zubereiten.<br />
Vallée Verte<br />
Französischer Brie<br />
BioLust<br />
Burgerpattys<br />
(tiefgekühlt)
Schnelle Quiche<br />
mit Blauschimmelkäse, Birnen und Walnüssen<br />
Vroni meint:<br />
»Zu dieser herzhaft-süßen<br />
Quiche passen sehr gut ein<br />
einfacher grüner Salat und<br />
ein Glas trockener Weißwein.<br />
Sie schmeckt auch kalt<br />
hervorragend.«<br />
ZUTATEN FÜR 1 TARTEFORM<br />
Ø 26 CM (12 STÜCK)<br />
240 g frischer Blätterteig<br />
2 kleine Birnen<br />
30 g Walnusskerne<br />
100 g Blauschimmelkäse,<br />
z. B. Kornblume, Roquefort<br />
oder Gorgonzola<br />
3 Eier<br />
100 g Schlagsahne<br />
1 EL Blütenhonig<br />
AUSSERDEM<br />
Salz, Pfeffer<br />
ZUBEREITUNG<br />
Blätterteig samt Backpapier auf die<br />
runde Tarteform zurechtschneiden, mit den<br />
abgeschnittenen Enden den Rand auskleiden.<br />
Birnen waschen, vierteln, entkernen<br />
und mundgerecht würfeln, Walnusskerne<br />
klein hacken und Käse in kleine Würfel<br />
schneiden. Alles zusammen gleichmäßig<br />
auf dem Teig verteilen.<br />
Eier aufschlagen, nach Geschmack etwas<br />
salzen und pfeffern und mit Sahne<br />
verquirlen. Die Mischung über den Belag<br />
gießen, bei Bedarf die Form etwas<br />
schwenken, damit alles gleichmäßig verteilt<br />
wird. Zum Schluss Honig darüberträufeln<br />
und die Quiche auf mittlerer<br />
Schiene 35 Min. bei 180 °C Umluft im<br />
Backofen goldbraun backen. Vor dem<br />
Servieren kurz abkühlen lassen.<br />
Zubereitungszeit: 10 Min. + 35 Min. Backzeit<br />
Nährwerte pro Stück: Energie 196 kcal,<br />
Eiweiß 5 g, Fett 15 g, Kohlenhydrate 10 g<br />
Schrozberger<br />
Milchbauern<br />
Frische Schlagsahne,<br />
Demeter-zertifiziert<br />
Vallée Verte<br />
Roquefort<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
23
LASST UNS KOCHEN<br />
Lachsfilets mit Apfel-<br />
Rote-Beete-Kruste<br />
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />
320 g Lachsfilets (tiefgekühlt)<br />
1 Apfel<br />
50 g Cashews geröstet & gesalzen<br />
90 g Rote-Beete-Birne-Walnuss-<br />
Aufstrich<br />
Stephan meint:<br />
»Probieren Sie rosa Kartoffelpüree<br />
zum Lachs. Dazu 1 Tüte<br />
<strong>Alnatura</strong> Kartoffelpüree nach<br />
Packungsanweisung zubereiten,<br />
90 g Streichcreme Rote-Beete-<br />
Meerrettich unterheben, auf<br />
4 Teller streichen und den Lachs<br />
darauf servieren.«<br />
AUSSERDEM<br />
Pfeffer, Apfelessig, Brat- und Backöl,<br />
Salz<br />
ZUBEREITUNG<br />
Lachs über Nacht im Kühlschrank auftauen<br />
lassen. Am nächsten Tag Apfel waschen,<br />
vierteln, entkernen und fein würfeln.<br />
Cashewkerne fein hacken und mit<br />
der Streichcreme unter die Apfelwürfel<br />
heben. Mit 1 Prise Pfeffer und 2 EL Apfelessig<br />
abschmecken.<br />
Backofen auf 175 °C Umluft vorheizen.<br />
Eine Ofenform mit etwas Öl einfetten.<br />
Lachsfilets unter kaltem Wasser abspülen<br />
und trocken tupfen. 2 EL Öl in einer großen<br />
Pfanne erhitzen. Lachs bei mittlerer<br />
Hitze 4 Min. auf einer Seite goldbraun<br />
braten, mit 4 Prisen Salz bestreuen und<br />
behutsam in die Ofenform wenden.<br />
Die vorbereitete Creme auf den<br />
gebratenen Filetseiten verteilen und<br />
5–6 Min. auf oberer Schiene im Ofen<br />
backen.<br />
Zubereitungszeit: 30 Min. + Auftauzeit über<br />
Nacht<br />
Nährwerte pro Portion: Energie 346 kcal,<br />
Eiweiß 19 g, Fett 25 g, Kohlenhydrate 9 g<br />
Followfish<br />
Lachsfilets<br />
Nabio<br />
Rote-Beete-Birne-<br />
Walnuss-Aufstrich**<br />
Birnen, Bohnen<br />
und Speck<br />
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />
4 Birnen<br />
1,5 EL Gemüsebrühe (Pulver)<br />
160 g Speckwürfel fein geräuchert<br />
900 g Brechbohnen (tiefgekühlt)<br />
2 TL Bohnenkraut<br />
AUSSERDEM<br />
Wasser, Zucker, Pfeffer<br />
ZUBEREITUNG<br />
Birnen waschen, halbieren und entkernen.<br />
4 Birnenhälften in 5 cm große Würfel<br />
schneiden. Die übrigen Hälften nochmals<br />
halbieren. Gemüsebrühe mit 700 ml Wasser<br />
nach Packungsanweisung zubereiten.<br />
Speck in einer beschichteten Pfanne goldbraun<br />
anbraten, die gewürfelten Birnen<br />
dazugeben und 2–3 Min. mitbraten. Bohnen<br />
hinzufügen und mit Gemüsebrühe ablöschen.<br />
Die geviertelten Birnen und das<br />
Bohnenkraut dazugeben und bei geschlossenem<br />
Deckel und schwacher Hitze 15 Min.<br />
köcheln. Mit 2 Prisen Zucker und 2 Prisen<br />
Pfeffer abschmecken und servieren.<br />
Zubereitungszeit: 10 Min. + 15 Min. Kochzeit<br />
Nährwerte pro Portion: Energie 243 kcal,<br />
Eiweiß 15 g, Fett 4 g, Kohlenhydrate 31 g<br />
24 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
Erntesegen<br />
Gemüsebrühe<br />
hefefrei<br />
** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />
Packlhof<br />
Speckwürfel<br />
fein geräuchert,<br />
Bioland
LASST UNS KOCHEN<br />
Kaiserschmarrn mit Vanille-Birnenkompott<br />
ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN<br />
250 g Dinkelmehl Type 630<br />
4 TL Backpulver<br />
80 ml Apfeldicksaft<br />
350 ml Haferdrink<br />
2 Birnen<br />
1 Pck. Vanillezucker<br />
1 EL Sultaninen<br />
AUSSERDEM<br />
Brat- und Backöl, Salz, Wasser<br />
ZUBEREITUNG<br />
Für den Schmarrn Mehl und Backpulver in<br />
eine Schüssel sieben. 50 ml Öl, Apfeldicksaft,<br />
Haferdrink und 1 Prise Salz hinzugeben und<br />
mit einem Handrührgerät zu einem glatten<br />
Teig verrühren.<br />
Für das Kompott Birnen schälen und würfeln.<br />
Mit 4 EL Wasser und Vanille zucker in<br />
einen Topf geben und bei mittlerer Hitze<br />
15 Min. köcheln lassen.<br />
1 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen und<br />
die Hälfte des Teiges hineingießen, gleichmäßig<br />
verteilen und die Hälfte der Sultaninen<br />
auf dem Teig verstreuen. Etwa 5 Min. bei<br />
mittlerer Hitze backen, bis auf der Oberfläche<br />
nur noch eine kleine flüssige Schicht vorhanden<br />
ist. Den Kaiserschmarrn mit einem<br />
Pfannenwender vierteln und die einzelnen<br />
Teile wenden. Weitere 2–3 Min. backen, dann<br />
in mundgerechte Stücke reißen oder mit<br />
dem Pfannenwender zerteilen. Die zweite<br />
Portion genauso zubereiten. Das fertige<br />
Kompott zusammen mit dem Kaiserschmarrn<br />
servieren.<br />
Zubereitungszeit: 30 Min. + 15 Min. Kochzeit<br />
Nährwerte pro Portion: Energie 875 kcal,<br />
Eiweiß 19 g, Fett 11 g, Kohlenhydrate 168 g<br />
Rapunzel<br />
Sultaninen,<br />
Demeterzertifiziert<br />
Natumi<br />
Hafer Natural,<br />
Naturlandzertifiziert<br />
Vroni meint:<br />
»Wenn ich den Kaiserschmarrn als<br />
Dessert serviere, lege ich die<br />
Sultaninen am Abend vorher noch<br />
in braunen Rum ein – das zaubert ein<br />
leckeres Aroma! Ganz klassisch wird<br />
der Kaiserschmarrn vor dem Servieren<br />
noch mit etwas Puderzucker<br />
bestäubt.«<br />
Stephan meint:<br />
»Dieser norddeutsche<br />
Klassiker gelingt auch<br />
pflanzlich: Dazu den Speck<br />
durch Räuchertofu-Würfel<br />
ersetzen. Wer es noch<br />
würziger mag, rundet das<br />
Gericht zusätzlich mit<br />
etwas Roquefort ab. Der<br />
Blauschimmelkäse<br />
harmoniert wunderbar<br />
mit den Birnen.«
LASST UNS KOCHEN<br />
Apfelkuchen<br />
mit Marzipanstreuseln<br />
ZUTATEN FÜR 1 BLECH (20 STÜCK)<br />
2 kg säuerliche Äpfel<br />
2 TL Limettensaft<br />
100 ml Apfelsaft<br />
450 g Weizenmehl Type 405<br />
200 g Mandeln gemahlen<br />
250 g Rohrohrzucker<br />
1 TL Backpulver<br />
2 Pck. Vanillezucker<br />
1 Ei<br />
325 g Alpenbutter (weich)<br />
+ 2 TL zum Einfetten<br />
125 g Marzipan<br />
ZUBEREITUNG<br />
Die Äpfel schälen, entkernen, vierteln<br />
und in Stücke schneiden. Dann in einen<br />
Topf geben, mit Limettensaft und Apfel -<br />
saft beträufeln und bei mittlerer Hitze<br />
erst 5 Min. zugedeckt, dann weitere 5 Min.<br />
offen dünsten, sodass die Äpfel noch<br />
stückig sind. Topf vom Herd nehmen.<br />
Für den Teig 200 g Mehl, Mandeln, 100 g<br />
Zucker, Backpulver, 1 Pck. Vanillezucker,<br />
Ei und 200 g Butter in eine Rührschüssel<br />
geben und mit den Knethaken eines<br />
Handrührgerätes zu einem Teig verkneten.<br />
Ein Backblech mit etwas Butter einfetten<br />
und den Teig gleichmäßig mit den Händen<br />
darauf festdrücken. Apfelstückchen mit<br />
einem Schaumlöffel aus dem Topf nehmen<br />
und auf dem Teig verteilen.<br />
Für die Streusel Marzipan fein würfeln.<br />
Mit dem restlichen Mehl, übrigem Zucker<br />
und 1 Pck. Vanillezucker sowie der restlichen<br />
Butter in eine Schüssel geben und<br />
mit den Händen zu Streuseln verkneten.<br />
Diese gleichmäßig auf den Äpfeln verteilen<br />
und den Kuchen 45 Min. bei 170 °C<br />
Umluft im Backofen backen.<br />
Wer möchte, kann statt Äpfeln<br />
einfach Birnen verwenden,<br />
anstelle von Limettensaft<br />
passt auch Zitronensaft und<br />
Weizenmehl lässt sich durch<br />
Dinkelmehl Type 630 ersetzen.<br />
Zubereitungszeit: 50 Min. + 45 Min. Backzeit<br />
Nährwerte pro Stück: Energie 420 kcal,<br />
Eiweiß 6 g, Fett 22 g, Kohlenhydrate 49 g<br />
26 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
Berchtesgadener Land<br />
Alpenbutter, Naturland-<br />
Fair-zertifiziert<br />
Biovegan<br />
Vanillezucker
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BIO & FAIR<br />
Faire Bio-Produkte rund um<br />
den Frühstückstisch<br />
GEPA - The Fair Trade Company<br />
GEPA mbH . GEPA-Weg 1 · 42327 Wuppertal<br />
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Wohlig warmer<br />
Porridge-Genuss<br />
Uns findest<br />
Du in deinem<br />
<strong>Alnatura</strong><br />
Salted Caramel Overnight Oats<br />
Folgt uns auf!<br />
www.bauck.de
AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />
Empfehlungen<br />
des Monats<br />
Deliziosa<br />
Bio-Burrata<br />
Burrata ist ein typisch<br />
apulischer Frischkäse aus<br />
pasteurisierter Kuhmilch.<br />
Im Inneren befindet sich<br />
eine Masse aus Sahne und<br />
Mozzarellafäden. Traditionell<br />
isst man die Burrata zu<br />
Salaten oder kalten Speisen, mit Tomaten<br />
und einem Schuss nativem Olivenöl extra.<br />
125 g<br />
(1 kg = 27,92 €)<br />
Dauerpreis<br />
3,49<br />
Complete Organics<br />
Bio-Kurkuma-Blumenkohl**<br />
vegan oder<br />
Mildes Bio-Kimchi** vegan<br />
Geschmackvolles fermentiertes Bio-Gemüse, nicht pasteurisiert<br />
und daher mit aktiven Kulturen: Der mild-aromatische Blumenkohl<br />
wird mit frischer Gelbwurz (Kurkuma) und Kreuzkümmel<br />
ganz natürlich und ohne Zusatzstoffe fermentiert. Passt gut als<br />
Beilage zu asiatischen Gerichten und in Bowls. Das Kimchi ist<br />
eine vegane Interpretation des koreanischen Klassikers mit Ingwer-<br />
und Knoblauchnoten und milder Schärfe. Perfekt als Beilage<br />
zu Reis oder als Topping für Burger und Sandwiches.<br />
je 230 g<br />
(1 kg = 20,39 €)<br />
Dauerpreis<br />
4,69<br />
Sojade<br />
Bio-Joghurt alternative<br />
Soja Natur,<br />
Demeter-zertifiziert<br />
vegan<br />
Nur Sojabohnen, Wasser<br />
und ausgewählte<br />
Kulturen stecken in dieser<br />
pflanzlichen Alternative<br />
zu Joghurt. Die Sojabohnen<br />
stammen aus biodynamischem<br />
Anbau. Die Marke ist Teil des fran zö sischen<br />
Familienunternehmens Olga aus der<br />
Bretagne, das langjährige enge Partnerschaften<br />
zu seinen Produzenten pflegt.<br />
400 g<br />
(1 kg = 5,48 €)<br />
Dauerpreis<br />
2,19<br />
Baldauf<br />
Bio-Wildblumenkäse, Bioland<br />
Dieser Wildblumenkäse aus Allgäuer Bio-<br />
Heumilch reift zwölf Wochen lang und wird von<br />
Hand affiniert, also veredelt. Auf der essbaren<br />
Naturrinde leuchtet eine bunte Mischung aus<br />
blauen Kornblumen, gelben Ringelblumenblüten<br />
und feinen Erdbeerblättern, die zum einzigartigen<br />
Geschmack beitragen.<br />
je 100 g<br />
(1 kg = 28,90 €)<br />
Erhältlich<br />
an unseren Käse-Selbstbedienungstheken<br />
Dauerpreis<br />
2,89<br />
* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />
Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
29
AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />
Empfehlungen<br />
des Monats<br />
Heyho<br />
Bio-Haselnusscreme<br />
»Granola Nut Butter« vegan<br />
Die einzigartige, knusprig-cremige<br />
Aufstrich-Komposition aus geröstetem<br />
Hafer-Granola und gerösteten Haselnüssen<br />
mit Kakao schmeckt auf Brot,<br />
als Topping für Müsli und Obst oder<br />
einfach pur. Die geschmeidige Haselnusscreme<br />
wird handgemacht in der<br />
eigenen sozialen Rösterei in Lüneburg.<br />
Dabei schafft das Unternehmen<br />
Arbeitsplätze für Menschen ohne<br />
Chance im ersten Arbeitsmarkt.<br />
Govinda<br />
Bio-Amaranthflocken** vegan<br />
Amaranth, das Pseudogetreide<br />
der Inka, zählt zu den ältesten<br />
Nutzpflanzen der Menschheit<br />
und ist von Natur aus glutenfrei.<br />
Die ballaststoffreichen Flocken<br />
mit fein-nussigem Aroma lassen<br />
sich einfach pur, im Müsli oder im<br />
Frühstücksbrei genießen. Sie eignen<br />
sich außerdem zum Kochen<br />
und Backen sowie als Topping für<br />
Suppen und Salate.<br />
350 g<br />
(1 kg = 11,40 €)<br />
Dauerpreis<br />
3,99<br />
220 g<br />
(1 kg = 31,77 €)<br />
Dauerpreis<br />
6,99<br />
Biovegan<br />
Bio-Roggensauerteig flüssig, Bioland vegan<br />
Nach traditioneller Art in Fässern gereift, mit dem<br />
typischen säuerlichen Geschmack von Sauerteig und<br />
ganz natürlich aufbereitet, ist der flüssige Natursauerteig<br />
in Bioland-Qualität mit Hefezusatz sofort<br />
backbereit. Angebrochen kann er gut verschlossen<br />
bis zu zwei Wochen im Kühlschrank aufbewahrt<br />
werden. Ausreichend für ein Kilogramm Mehl.<br />
Neu<br />
150 g<br />
(1 kg = 15,27€)<br />
Dauerpreis<br />
2,29<br />
Damiano<br />
Bio-Aufstrich »Nur 3 – Mandel,<br />
Kokosblütenzucker, Kakao«**<br />
Die zarte Mandelpaste besteht aus nur drei Zutaten:<br />
Mandeln, Kokosblütenzucker und fettarmem Kakao.<br />
Die Mandeln, die der sizilianische<br />
Bio-Betrieb für die Creme verwendet,<br />
stammen von Mandelhainen<br />
im Süden Italiens.<br />
180 g<br />
(1 kg = 27,72 €)<br />
Dauerpreis<br />
4,99<br />
Lammsbräu<br />
Bio-Fastenbier alkoholfrei, Bioland**<br />
Erhältlich während der Fastenzeit: Das<br />
charakterstarke alkoholfreie Fastenbier<br />
mit Aromen von Karamell und Zartbitterschokolade<br />
wird einmal pro Jahr gebraut.<br />
Kastanienfarben mit cremigem Schaum<br />
passt es ideal zu leichter Kost und Brotzeiten<br />
mit Schwarzbrot. Ein Euro pro verkaufter<br />
Kiste Fastenbier kommt<br />
MISEREOR-Projekten zugute.<br />
Nur für<br />
kurze Zeit<br />
330 ml<br />
(1 l = 3,61 €)<br />
Dauerpreis<br />
1,19<br />
30 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />
Friday’s Organic Bakery<br />
Bio-Haselnussschnitte mit Dinkel vegan<br />
Der Genussklassiker im Gebäckregal, angepasst an<br />
zeitgemäße Verbraucherwünsche: Waffeln mit<br />
Haselnusscremefüllung. Die Haselnussschnitte mit<br />
Dinkelmehl und Rainforest-Alliance-zertifiziertem<br />
Kakao ist der perfekte Snack für zwischendurch<br />
und unterwegs.<br />
Neu<br />
20,8 g<br />
(1 kg = 47,60 €)<br />
BioLotta<br />
Bio-Gewürzzucker »Oatmeal«**<br />
Dieser Gewürzzucker ist ideal zum Verfeinern<br />
von Oatmeal (Haferflocken), Porridge<br />
und sämtlichen anderen süßen Frühstücksoder<br />
Nachspeisen. Der leicht karamellige<br />
Geschmack des Kokosblütenzuckers wird<br />
ergänzt durch die würzigen Aromen von<br />
Cassia-Zimt, Ingwer, Kardamom, Nelke und<br />
Piment. Abgefüllt in einer handlichen Pappdose<br />
mit Korkdeckel.<br />
70 g<br />
(1 kg = 67,– €)<br />
Dauerpreis<br />
4,69<br />
Dauerpreis<br />
0,99<br />
Voelkel<br />
Bio-Fitness-Cocktail,<br />
Demeter-zertifiziert<br />
Die Komposition aus hochwertigen Gemüse-<br />
und Pflanzensäften in Demeter-<br />
Qualität ist werterhaltend gepresst<br />
aus samenfesten Sorten und teilweise<br />
milchsauer vergoren. Der Fitness-<br />
Cocktail eignet sich zur Unterstützung<br />
einer Saftfasten-Kur und passt perfekt<br />
zu einer bewussten Ernährung.<br />
Mit Folsäure und von Natur aus<br />
reich an Kalium.<br />
700 ml<br />
(1 l = 4,27 €)<br />
Dauerpreis<br />
2,99<br />
Bassac Armonia Rouge vegan<br />
Die im Namen signalisierte Harmonie findet<br />
sich im Geschmack dieses trockenen<br />
Rotweines wieder: gehaltvoll, nicht zu herb,<br />
gefällig. Er passt wunderbar zu Häppchen<br />
und würzigem Käse. Seine ideale Trinktemperatur<br />
liegt bei 14 bis 16 Grad Celsius.<br />
Domaine Bassac gehört zu den Pionierbetrieben<br />
des biologischen Weinbaus in<br />
der französischen Provinz<br />
Languedoc.<br />
0,75 l<br />
(1 l = 8,65 €)<br />
Dauerpreis<br />
6,49<br />
Dazu passt:<br />
Biokäserei Walchsee Tiroler Bio-Bergkäse<br />
5 Monate gereift**<br />
Mindestens fünf Monate reift dieser würzige<br />
Bergkäse im Käsekeller. Leicht pikant spiegelt<br />
er den Geschmack der Alm- und Wiesenkräuter<br />
sowie die Natürlichkeit der Almen im<br />
Tiroler Kaiserwinkl wider. Gemacht für jede<br />
Brotzeit und ein unkomplizierter Begleiter<br />
zu einem leichten Rotwein oder zu naturtrübem<br />
Apfelsaft. Hergestellt aus hundert<br />
Prozent Bio-Heumilch.<br />
je 100 g<br />
(1 kg = 19,90 €)<br />
* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen.<br />
Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />
1<br />
Enthält von Natur aus Zucker.<br />
Dauerpreis<br />
1,99<br />
Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
31
ENGLISH<br />
ITALIANO<br />
THE TOP<br />
EINKAUFEN BEI ALNATURA<br />
Olivenöl<br />
bei <strong>Alnatura</strong> –<br />
einfach<br />
ausgezeichnet!<br />
FLOS<br />
OLEI<br />
2O24<br />
guida al mondo<br />
dell’extravergine<br />
a guide to the world<br />
of extra virgin olive oil<br />
marco oreggia<br />
500<br />
Was ist der »Flos Olei«?<br />
Der jährlich erscheinende Flos Olei ist so<br />
etwas wie der Guide Michelin für Olivenöle<br />
weltweit. In der »Hall of Fame« für<br />
besondere Qualität und Errungenschaften<br />
finden sich zum Beispiel Franci, Viola,<br />
Cutrera, De Carlo und Sabino Leone.<br />
Allesamt Produzenten, deren Öle es auch<br />
bei <strong>Alnatura</strong> im Regal gibt.<br />
32 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
Neue Ernte eingetroffen!<br />
2023 brachte wenig Ertrag,<br />
dafür aber Spitzenqualität.<br />
Jetzt in Ihrem <strong>Alnatura</strong><br />
Markt.<br />
Kennerinnen und Kenner von herausragenden<br />
Olivenölen aus Italien und Spanien in Bio-Qualität<br />
wissen es schon längst: Das Sortiment an Olivenölen<br />
im <strong>Alnatura</strong> Markt ist exzellent. Und dies zu äußerst moderaten<br />
Preisen. Die Branchenbibel Flos Olei hat <strong>Alnatura</strong> nun<br />
als Importeur des Jahres von Olivenöl ausgezeichnet. Wir treffen<br />
den Herausgeber des Flos Olei Marco Oreggia und den verantwortlichen<br />
Scout für das preisg ekrönte Sortiment Riccardo<br />
Scarpellini sowie die Olivenölexpertin Michaela Bogner und<br />
sprechen über die Charakteristika von Bio-Spitzenölen.<br />
A<br />
lnatura bietet seinen Kundinnen<br />
und Kunden die besten nativen<br />
Olivenöle extra Italiens und<br />
Spaniens in Bio-Qualität an und fördert<br />
somit die Produktionsbedingungen hochwertiger<br />
nativer Olivenöle extra in den<br />
jeweiligen Ländern.« So erläutert Marco<br />
Oreggia, Herausgeber des Olivenöl-Atlas<br />
Flos Olei, die Auszeichnung für <strong>Alnatura</strong>.<br />
Riccardo Scarpellini aus Livorno und<br />
sein Team haben die Aufgabe, in Italien,<br />
aber auch in Spanien als Scouts die besten<br />
Öle aufzuspüren: »Tradition und<br />
Handwerk wie die Ernte von Hand einerseits,<br />
aber auch der Einzug von Hightech<br />
haben neue Olivenöl-Qualitäten ermöglicht«,<br />
so der Olivenöl-Kenner und er<br />
fährt fort: »Die modernen Ölmühlen wie<br />
beispielsweise die von Salvatore Cutrera<br />
auf Sizilien zeichnen sich durch viel Edelstahl,<br />
präzise Messgeräte, ständige Kon-<br />
trollen und wissenschaftlichen Beistand<br />
aus. Wo früher die Oliven einfach in der<br />
Granitpresse zerquetscht wurden, sorgen<br />
heute Rotationsdekanter und weitere<br />
technische Geräte für eine schonende<br />
Trennung von Olive und Kern –<br />
mit dem Ziel, das Beste aus der<br />
Frucht herauszu holen: ihren<br />
Saft.« Und dieser aromatische<br />
Saft von leuchtendem Goldgelb<br />
bis Tiefgrün (abhängig<br />
von der Olivensorte) ist in der<br />
Lage, Gerichte geschmacklich<br />
zu verfeinern, und hat überdies<br />
auch besondere Inhaltsstoffe.<br />
Die EU gibt dies bezüglich<br />
eine gesundheitliche Empfehlung<br />
aus, die lautet: » Olivenöl-<br />
Polyphenole tragen dazu bei,<br />
die Blutfette vor oxidativem<br />
»Wir führen bei <strong>Alnatura</strong> ein vielfältiges<br />
Angebot an erstklassigen und leckeren<br />
Bio-Ölen aus Italien und Spanien.<br />
Die Olivenöl-Produzenten vereint ihr<br />
Anspruch an eine ausgezeichnete<br />
Qualität!«<br />
Lucas Rehn, Mitglied der<br />
<strong>Alnatura</strong> Geschäftsleitung<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
33
EINKAUFEN BEI ALNATURA<br />
Stress zu schützen. Die positive Wirkung<br />
stellt sich bei einer täglichen Aufnahme<br />
von 20 Gramm Olivenöl ein.« 1 Michaela<br />
Bogner ist Olivenöl-Expertin und Autorin<br />
des Buches »SuperOlio«. Sie weist ebenfalls<br />
auf die modernen Technologien hin,<br />
die heute zu herausragenden und gehaltvollen<br />
Ölen führen: »Dass nun mehr<br />
Polyphenole ins Olivenöl transportiert<br />
werden können, ist vor allem moderner<br />
Öl mühlen technologie zu verdanken, aber<br />
natürlich auch den couragierten Olivenöl-<br />
Produzentinnen und -Produzenten einer<br />
neuen Generation. Darum spreche ich<br />
auch gerne von einer neuen Kategorie<br />
an Olivenöl.« Und die Expertin erläutert<br />
weiter: »Historisch betrachtet haben wir<br />
heutzutage die besten Olivenöle, die jemals<br />
im gesamten Mittelmeerraum hergestellt<br />
wurden. Wir verfügen inzwischen<br />
einfach über durch Studien belegtes Wissen,<br />
das man früher nicht hatte. Man versteht<br />
sehr viel mehr, welche chemischen<br />
Prozesse in der Olivenfrucht bei der Verarbeitung<br />
ablaufen.«<br />
Wir möchten von ihr wissen, was sich<br />
bei Aroma und Geschmack im Vergleich<br />
zu früher verändert hat. »Geschmacklich<br />
äußert sich der höhere Polyphenolgehalt<br />
vor allen Dingen durch eine bittere und<br />
scharfe Note. Gleichzeitig möchten wir<br />
frische, fruchtige Aromen. Wem was<br />
»Historisch betrachtet haben wir heutzutage<br />
die besten Olivenöle, die jemals im gesamten<br />
Mittelmeerraum hergestellt wurden.«<br />
Michaela Bogner,<br />
Olivenöl-Expertin und Autorin<br />
schmeckt, empfindet natürlich jede und<br />
jeder anders. Für das sensorische Er gebnis<br />
spielen der Erntezeitpunkt und die Ver -<br />
arbeitung in der Ölmühle zu einem fein<br />
ausba lancierten Olivenöl eine große Rolle.<br />
Das macht Spitzenolivenöle wie die von<br />
Franci, Cutrera oder De Carlo aus. Ein<br />
Produzent ist heute in der Lage, sein Öl<br />
zu kreieren.«<br />
WETTLAUF GEGEN DIE ZEIT<br />
Riccardo Scarpellini betont: »Dabei ist<br />
die Gewinnung ein Wettlauf gegen die<br />
Zeit. Oberstes Ziel ist, die Oxidation so<br />
weit wie möglich zu vermeiden oder zu<br />
verzögern, um eben diese frische grüne<br />
Aromatik und die Polyphenole im Öl zu<br />
erhalten.« Auch hier ist die Technik heute<br />
der entscheidende Faktor, wie Michaela<br />
Bogner weiß: »Das Malaxieren beispielsweise,<br />
der Knetvorgang des Olivenbreis,<br />
geschieht unter Sauerstoffausschluss.<br />
Früher hingegen wäre der Olivenbrei<br />
in den offenen Stahlwannen nach wenigen<br />
Minuten bereits braun<br />
geworden, weil Sauerstoff zur<br />
Oxidation führt. Heute machen<br />
Spitzen produzenten das unter<br />
Vakuum bedingungen.«<br />
Riccardo Scarpellini ergänzt:<br />
»Daher sollen die geern teten<br />
Oliven und ihr Saft so wenig Luftkontakt<br />
wie möglich haben. Nur so sind die wichtigen<br />
Inhaltsstoffe, allen voran die antioxidativ<br />
wirkenden Polyphenole, zu bewahren<br />
und in die Flasche zu bekommen.<br />
Oliven werden heute deshalb im Idealfall<br />
am Tag der Ernte weiterverarbeitet.«<br />
Mutigen Frauen und Männern ist<br />
es gelungen, das alles aus einer Olive<br />
herauszuholen: Franci aus der Toskana,<br />
Viola aus Umbrien, Cutrera aus Sizilien,<br />
De Carlo und Sabino Leone aus Apulien,<br />
Nobleza del Sur aus dem spanischen<br />
Andalusien oder weitere Produzenten –<br />
ihre preisgekrönten Olivenöle in Bio-<br />
Qualität finden Sie zu erschwinglichen<br />
Preisen in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt. mf<br />
Salvatore Cutrera –<br />
Hightech für sizilianisches Olivenöl<br />
Die Olivenöle von Cutrera aus Sizilien zählen zu den besten der Welt. Ihr Duft<br />
besticht durch ein herrliches Aroma von Strauchtomaten, sie sind mittelfruchtig und<br />
haben wenige Bitternoten – typisch für die eher fruchtigen Olivenöle Siziliens. Bei<br />
der jüngsten Olivenölverkostung des Berliner Tagesspiegels durch den Gourmet-<br />
Kritiker Thomas Platt und einen von ihm ausgewählten Kreis an Fachleuten und<br />
Chefköchen schrieb der Tagesspiegel: »Ganz weit vor wagte sich Jury-Gastgeberin<br />
Sabine Hueck. Die deutsch-brasilianische Kochbuchautorin und Veranstalterin<br />
kulinarischer Events stellte mit ›Frantoio Cutrera Primo Olio‹ einen Vertreter der<br />
›SuperOlio‹-Bewegung auf den lang gestreckten Tisch ihres wundervollen ›Atelier<br />
Culinário‹. Die schiere Präsenz dieses nach Tomatenrispe duftenden, im Abgang<br />
pfeffrigen Erzeugnisses aus den Monti Iblei im Südosten Siziliens wirkte bereits wie<br />
ein Plädoyer für die avancierte Ölmühlentechnologie Italiens.« 2 (Lernen Sie Sabine<br />
Hueck näher kennen auf Seite 56.)<br />
1<br />
Soweit das Olivenöl mindestens fünf Milligramm Hydroxytyrosol und dessen Derivative (zum Beispiel Oleuropein-Komplex und Tyrosol)<br />
34 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
je 20 Gramm Olivenöl enthält.<br />
2<br />
Tagesspiegel, Ausgabe vom 11. November 2023, »Grünes Gold«.<br />
3<br />
Für den internationalen Preis »Biol 2023 Award« wurden von der Jury des Consorzio Italiano per il Biologico 440 Öle von<br />
300 Bio-Produzenten getestet, 230 davon aus Italien, 150 aus dem übrigen Europa, 60 von außerhalb Europas.<br />
Das Siegeröl heißt »Italiano Biologico« von Viola.
EINKAUFEN BEI ALNATURA<br />
Michaela Bogner ist<br />
Olivenöl-Expertin und<br />
Autorin des Buches<br />
»SuperOlio«, in dem sie<br />
einen fachkundigen<br />
Einblick in die Welt von<br />
hochqualitativen<br />
Olivenölen gibt.<br />
Marco Viola – das beste<br />
Bio-Olivenöl der Welt 3<br />
Auch das Öl von Marco Viola stand bei der<br />
großen Tagesspiegel-Verkostung auf dem Tisch<br />
im Atelier Culinário. Im Tagesspiegel war da -<br />
rüber zu lesen: »In der chinesischen Küche hat<br />
Olivenöl bislang nicht Fuß gefasst. Hai Liu vom<br />
Schöneberger ›Chichikan‹ kann sich allerdings<br />
vorstellen, dass sich das ändert. Eben weil das<br />
nach Mahd und Heu duftende, auf der Zunge<br />
sahnige ›Marco Viola Olio‹ mit seinem Aroma<br />
auf Artischocke, Chicorée und Chili hindeutet,<br />
vermag es beispielsweise Algen- und Quallensalat<br />
zu bereichern – zumal die kräftige Bitternote<br />
des umbrischen Öls der Soyasauce hilft,<br />
ihrer eindimensionalen Festlegung zu entkommen.«<br />
2 Ganz sicher passt das aus balancierte<br />
Olivenöl zur Verfeinerung von Fischtatar, Rinder-<br />
Carpaccio, gegrilltem weißen Fleisch, Salat mit<br />
Tomaten, Mozzarella und gedünstetem Gemüse.<br />
Das Öl »Italiano Biologico« von<br />
Viola, das bei <strong>Alnatura</strong> erhältlich ist,<br />
wurde als »Bestes natives Olivenöl<br />
extra Bio der Welt 2023«<br />
ausgezeichnet. 3<br />
»In Italien haben wir im Vergleich<br />
zu anderen Ländern einen<br />
unglaublichen Reichtum an<br />
verschiedenen Olivensorten. Von<br />
rund 1 600 Sorten weltweit gibt es<br />
allein in Italien etwa 700. Unsere<br />
Sonderstellung verdanken wir der<br />
stark gelebten Regionalität in ihrer<br />
Vielfalt, unserer besonderen<br />
geografischen Lage mit Klimazonen<br />
von Südtirol im Norden bis Sizilien<br />
im Süden und der gelebten<br />
Verflechtung von Tradition und<br />
Innovation.«<br />
Riccardo Scarpellini,<br />
<strong>Alnatura</strong> Partner in Italien
ZU BESUCH BEI MOUNT HAGEN<br />
Der Bio-Kaffee-Pionier Mount Hagen<br />
steht für Kaffeegenuss mit Respekt. In enger<br />
Partnerschaft mit den Kleinbäuerinnen<br />
und -bauern vor Ort setzt sich das Hamburger<br />
Unternehmen für den Ausbau des Naturlandund<br />
Demeter-zertifizierten Kaffeeanbaus ein.<br />
Engagement,<br />
das man schmeckt<br />
M<br />
ount Hagen ist bekannt für seine herausragenden<br />
Bio-Kaffeemischungen und für das<br />
umfassende Engagement in den Produktionsländern<br />
vor Ort. Das Unternehmen pflegt direkte Kontakte<br />
zu mehreren Tausend Kleinbäuerinnen und -bauern<br />
in Papua-Neuguinea, Peru, Honduras, Mexiko und<br />
verschiedenen Ländern in Afrika. Es versucht dabei stets<br />
zu helfen und die Entwicklung vor Ort zu unterstützen –<br />
sei es durch zinslose Kredite, die Finanzierung von<br />
Schulen oder Infrastrukturprojekte. »Unsere Anbaupartner<br />
verkaufen fast ihre ganze Ernte an unser Unternehmen,<br />
zu einem Preis, der noch deutlich über dem<br />
Fairtrade-Mindestpreis liegt«, erklärt Karsten Suhr,<br />
Prokurist von Mount Hagen.<br />
FREUNDSCHAFTLICHE BEZIEHUNGEN<br />
Eine besonders enge Beziehung hat Karsten Suhr zum<br />
peruanischen Bauern Dagoberto Marin und dessen<br />
Familie. »Wir waren auf einer Reise durch Peru, um<br />
weitere Bio-Farmen und Kooperativen zu besuchen.<br />
Dagoberto Marins kleine Farm lag auf dem Weg und wir<br />
haben einen Abstecher gemacht. Vom ersten Moment<br />
an waren wir uns sehr sympathisch und mittlerweile ist<br />
schon eine richtige Freundschaft entstanden. Manchmal<br />
soll es einfach so sein.«<br />
Dago – so der Spitzname des Kaffeebauern – war<br />
damals mitten in der Umstellung auf Bio-Anbau und erzählte<br />
von seinen Ideen, noch weiterzugehen, hin zu<br />
biodynamisch. Aber aller Anfang ist schwer und die Umstellung<br />
auf biodynamischen Landbau kostet Zeit und<br />
Geld. Daher erhielt Mount Hagen bis vor kurzem lediglich<br />
wenige Container Demeter-Kaffee von ihm. Das<br />
reichte immerhin für den Start mit »Röstkaffee gemahlen«<br />
und »Ganze Bohne«. Aber seit diesem Jahr gibt es endlich<br />
deutlich mehr Demeter-zertifizierte Bohnen. Mithilfe<br />
eines Darlehens hat Dago neue Flächen dazukaufen<br />
36 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
ZU BESUCH BEI MOUNT HAGEN<br />
können. »Wir haben das Geld dazu bereitgestellt,<br />
welches zinslos über einige Jahre zurückgezahlt wird«,<br />
erklärt Karsten Suhr. Daneben konnte sich der Bauer<br />
einen weiteren Traum erfüllen und in eine Spezialanfertigung<br />
von Fermentationstanks investieren. Die Inspiration<br />
dafür holte er sich aus dem Weinbau. Mit diesen<br />
Tanks kann der Prozess der Fermentation viel besser und<br />
genauer gesteuert werden. Und auch für Mount Hagen<br />
bringt die Investition große Vorteile mit sich: Das Unternehmen<br />
ist endlich in der Lage, Demeter-Röstkaffee und<br />
-Espresso ohne Versorgungslücken ganzjährig zu liefern.<br />
»Biodynamische Praktiken<br />
beim Anbau verschiedener<br />
Baumarten, im Umgang<br />
mit Tieren und in der Imkerei<br />
helfen uns zu verstehen, dass alles<br />
zusammenhängt. Biodynamisch<br />
geht weit über Bio hinaus.«<br />
Dagoberto Marin,<br />
La Chacra d‘Dago<br />
ALLES IST MIT ALLEM VERBUNDEN<br />
Dago geht es als Kaffeebauer immer darum, alle Elemente,<br />
die die Natur zur Verfügung stellt, in Harmonie<br />
zu nutzen: also Mikroorganismen, Pflanzen, Tiere,<br />
Wind, Regen, Sonne in ihrer Gesamtheit anzuerkennen.<br />
Besonders der Umgang mit den Tieren ist für ihn dabei<br />
ein zentraler Bestandteil des Lebens. So leben auf seiner<br />
Farm Hühner und Schweine und finden mitten in den<br />
Kaffeepflanzen ihr Futter. Auch mit der Ausbringung<br />
der biodynamischen Präparate versucht die Bauernfamilie<br />
kontinuierlich, die Gesundheit der Böden zu verbessern.<br />
Und das schmeckt man letztlich im Kaffee! sf<br />
Von links: Karsten Suhr (Mount Hagen)<br />
und die Kaffeebauern Cesar Marin Arce und<br />
Richard Aguero Janampa in Peru.<br />
Der Peru-Kaffee von<br />
Mount Hagen besteht<br />
zu hundert Prozent aus<br />
hochwertigen Arabica-<br />
Bohnen. Sie wachsen<br />
in Höhenlagen von<br />
1 300 Metern und werden<br />
von Hand gepflückt.<br />
ÜBER MOUNT HAGEN<br />
• Pionier im Bereich Fairtradeund<br />
Bio-Kaffee seit 1983<br />
• 1986 Eintragung der Marke<br />
der Firma Wertform<br />
• Sitz in Hamburg<br />
• fast alle Produkte, ob klassische<br />
Röstkaffees, Espressi oder<br />
die Instant-Kaffees, werden<br />
zu Fairtrade-Bedingungen<br />
hergestellt und sind Naturlandoder<br />
Demeter-zertifiziert<br />
Der Demeter-zertifizierte Peru-Kaffee stammt von<br />
La Chacra d’Dago und hat feine Haselnuss- und<br />
Schokonoten sowie raffinierte Säuren. Der Barista-Espresso<br />
in Naturland-Qualität zeichnet sich durch eine feine Crema<br />
und einen würzig-intensiven Abgang aus. Neu bei <strong>Alnatura</strong><br />
zu entdecken gibt es den veganen Cappuccino: eine<br />
Kombination aus intensiv-würzigem Bio-Arabica-Robusta-<br />
Espresso und feinem Haferdrink.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
37
JUBILÄUMS-SONDERSEITEN<br />
<strong>Alnatura</strong><br />
und ich<br />
<strong>Alnatura</strong> wird in diesem Jahr 40! In den<br />
<strong>Alnatura</strong> Märkten, am Unternehmenssitz in<br />
Darmstadt und im <strong>Alnatura</strong> Hochregallager<br />
und Verteilzentrum im südhessischen Lorsch<br />
setzen heute über 3 500 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter tagtäglich ihre Zeit, Arbeitskraft,<br />
Ideen und ihr Engagement für die Arbeitsgemeinschaft<br />
ein. Gemeinsam arbeiten sie<br />
an ihrer Kernaufgabe, mehr Bio in die Welt<br />
zu bringen. Anlässlich des Jubiläums spricht<br />
das <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> mit verschiedenen<br />
Mitarbeiter innen und Mitarbeitern, was sie mit<br />
<strong>Alnatura</strong> und der Vision »Sinnvoll für Mensch<br />
und Erde« verbindet.<br />
Das macht<br />
<strong>Alnatura</strong> für mich aus:<br />
»Sinnvolle Lebensmittel und eine<br />
besondere, ganzheitlich nachhaltige<br />
Art des Wirtschaftens. In jedem Produkt und in jeder<br />
Initiative stecken so viele Überlegungen und so viel<br />
Einsatz, das bekommt man beim Kauf am Regal gar<br />
nicht so mit.«<br />
Laura Hauck, Nachhaltigkeitsmanagement<br />
Das macht <strong>Alnatura</strong> für mich aus:<br />
»Die Leidenschaft für Bio und hohe Qualität, die Ästhetik der<br />
Märkte, der Campus, die <strong>Alnatura</strong> Produkte. Es macht mich<br />
stolz, ein Teil von <strong>Alnatura</strong> zu sein und dass ich Menschen auf<br />
ihrem Entwicklungsweg begleiten darf. Meine Meinung wird<br />
wahrgenommen und ich kann etwas Sinn- volles<br />
für Mensch und Erde tun.«<br />
Anja Loy, Marktleiterin Unterhaching<br />
Das macht <strong>Alnatura</strong><br />
für mich aus:<br />
»Besonders die Arbeitsgemeinschaft – das<br />
Gefühl von Gemeinschaft in jedem Team, in<br />
dem ich bisher war, und unglaublich liebe<br />
Menschen, die ihr Wissen gerne weitergeben.<br />
Ich bin sehr dankbar, <strong>Alnatura</strong> meinen<br />
Praxispartner nennen zu dürfen und so die<br />
Möglichkeit zu haben, bei einem<br />
Unternehmen zu arbeiten, hinter dessen<br />
Werten ich stehe. Dazu kommt die Freude<br />
an der Arbeit mit Lebensmitteln und allem,<br />
was damit zusammenhängt.«<br />
Janina Singer,<br />
duale Studentin BWL Food Management<br />
Das verbindet mich mit <strong>Alnatura</strong>:<br />
»Meine Verbindung zu <strong>Alnatura</strong> und der Vision dahinter<br />
beruht auf Werten und einer lebendigen Vision für eine<br />
nachhaltige Zukunft. Die Hingabe zur Nachhaltigkeit,<br />
Respekt gegenüber der Natur und die Leidenschaft für<br />
qualitativ hochwertige Produkte sind nicht nur Worte,<br />
sondern täglich gelebte Überzeugungen. Als Mitarbeiter<br />
fühle ich mich nicht nur als Teil eines Unternehmens,<br />
sondern als Teil einer Gemeinschaft von Menschen, die<br />
sich gegenseitig inspirieren und unterstützen.«<br />
Simon Schmitt, Abteilungsverantwortlicher<br />
Supply Chain Operations<br />
38 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
Das verbindet mich<br />
mit <strong>Alnatura</strong>:<br />
»Für mich sind Mitgestaltung,<br />
Kollegialität, eine gute Lern- und<br />
Fehlerkultur, Entwicklungsbegleitung<br />
und die Arbeit mit Bio-Lebensmitteln<br />
bei <strong>Alnatura</strong> besonders<br />
bedeutsam.«<br />
Florian Bosse, Gebietsverantwortlicher<br />
Bayern<br />
Das verbindet mich<br />
mit <strong>Alnatura</strong>:<br />
»Jeden Tag etwas Sinnvolles für Mensch<br />
und Erde machen zu dürfen, motiviert<br />
mein Team und mich persönlich sehr.<br />
Ebenso unsere Kundinnen und Kunden,<br />
die unsere Arbeit schätzen. <strong>Alnatura</strong> ist<br />
für mich mehr als nur ein Arbeitgeber. Ich<br />
lebe <strong>Alnatura</strong> aus Überzeugung. Wertschätzung<br />
und Entfaltungsmöglichkeiten<br />
spielen eine große Rolle. Und uns bei<br />
<strong>Alnatura</strong> zeichnet aus, dass wir trotz der<br />
vielen Herausforderungen unserer Zeit<br />
niemals auf die hohen Anforderungen,<br />
die wir an die Bio-Produkte in unseren<br />
Märkten haben, verzichten. Sinn- vor<br />
Gewinnmaximierung – dafür stehen wir<br />
und dies unterscheidet uns sehr von vielen<br />
anderen Unternehmen.«<br />
Sebastian Körfges, Marktleiter Aachen<br />
Das verbindet mich mit <strong>Alnatura</strong>:<br />
»Teil einer Arbeitsgemeinschaft zu<br />
sein, die mit einer klaren<br />
Überzeugung und großer<br />
Leidenschaft täglich daran arbeitet,<br />
eine mittlerweile 40 Jahre richtige<br />
Idee wirksam werden zu lassen:<br />
Wirtschaft ist für den Menschen<br />
da!«<br />
Alexander Hüge, Geschäftsführer Bereich<br />
Mitarbeiterservice & -entwicklung<br />
Das verbindet mich mit <strong>Alnatura</strong>:<br />
»Bei <strong>Alnatura</strong> bin ich sinnvoll tätig und kann etwas bewegen.<br />
Umweltschutz bedeutet mir sehr viel und mein Team liegt mir<br />
am Herzen. Gemeinsam möchten wir viele Kundinnen und<br />
Kunden überzeugen, dass wir mit <strong>Alnatura</strong> auf dem richtigen<br />
Weg für die Zukunft sind. Ganz nach unserem Leitsatz: ›Sinnvoll<br />
für Mensch und Erde‹.«<br />
Sascha Liedloff, Marktleiter Erfurt<br />
Bio-Genuss und<br />
sinnvolles Handeln –<br />
seit 1984<br />
Seit 1984 entwickelt <strong>Alnatura</strong> Bio-<br />
Produkte mit dem Anspruch, Genuss<br />
und sinnvolles Handeln zu verbinden.<br />
Deshalb stecken in jedem <strong>Alnatura</strong><br />
Produkt neben authentischem<br />
Geschmack, besten Bio-Zutaten und<br />
strengen Qualitätsgrundsätzen auch<br />
40 Jahre Pionierarbeit im nachhaltigen<br />
Wirtschaften. Ob faire Partnerschaften,<br />
Engagement für mehr<br />
Tierwohl, Unterstützung für Bio-<br />
Höfe oder Klimaschutz: Seit jeher<br />
packt <strong>Alnatura</strong> wichtige The men<br />
an und bringt sie mit seinen<br />
Initiativen voran.<br />
Aber Götz E. Rehn begründete<br />
1984 nicht nur eine der beliebtesten<br />
und vertrauenswürdigsten Lebensmittelmarken<br />
in Deutschland, drei<br />
Jahre nach der Gründung eröffnete<br />
er den ersten <strong>Alnatura</strong> Super Natur<br />
Markt in Mannheim. Sie kommen<br />
wahrscheinlich gerade aus einem der<br />
inzwischen über 150 Märkte in<br />
Deutschland. In Ihrer Einkaufstasche<br />
stecken dann Produkte von <strong>Alnatura</strong><br />
und weiteren Bio-Marken. Der Erfolg<br />
der Marke <strong>Alnatura</strong> und anderer Bio-<br />
Hersteller in unseren Märkten ist der<br />
von Partnern mit gemeinsamen Werten.<br />
Wir freuen uns, Ihnen auf unseren<br />
Jubiläumsseiten <strong>2024</strong> in jeder<br />
Ausgabe Einblicke rund um <strong>Alnatura</strong><br />
zu geben und ausgewählte Partner<br />
vorstellen zu können.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
39
Zu Besuch bei unseren<br />
Partnern: Rapunzel<br />
JUBILÄUMS-SONDERSEITEN<br />
Ein halbes Jahrhundert<br />
Bio aus Liebe<br />
Rapunzel feiert <strong>2024</strong> sein<br />
50-jähriges Bestehen und ist<br />
somit ein weiterer Bio-Pionier.<br />
Bei Rapunzel fallen einem<br />
sofort die Nussmuse ein, aber<br />
auch Schokoladen, süße Brotaufstriche,<br />
Nüsse, Kaffee,<br />
Pasta, Öle, Pestos und vieles<br />
mehr. Über die Hälfte der Produkte<br />
von Rapunzel werden<br />
direkt am Firmenstandort in<br />
Legau im Allgäu hergestellt<br />
beziehungsweise weiterverarbeitet<br />
oder abgefüllt. Das<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> hat das<br />
Unternehmen dort besucht.<br />
O<br />
hne Nussmuse wäre Rapunzel<br />
undenkbar – und vielleicht wären<br />
Nussmuse hierzulande auch<br />
ohne Rapunzel undenkbar? Zumindest<br />
sagt man das in Legau. Denn Rapunzel<br />
brachte 1974, also vor exakt 50 Jahren,<br />
erstmals Nussmuse auf den deutschen<br />
Markt. Auf die langjährige Erfahrung in<br />
der Herstellung ist man daher zu Recht<br />
stolz. Und immer wieder wurde die Produktion<br />
der Muse optimiert, um die Qualität<br />
stetig noch besser zu machen. Dabei<br />
ist natürlich zuallererst die Auswahl der<br />
Nüsse entscheidend, wie uns Produktionsleiter<br />
Alexander Karst erklärt: »In unsere<br />
Nussmuse kommen nur Nüsse erster Güte<br />
und bester Qualität. Alle Rohstoffe sind<br />
zu hundert Prozent aus kontrolliert biologischem<br />
Anbau.« Sie stammen von zuverlässigen,<br />
langjährigen Partnern oder – wie<br />
zum Beispiel die Haselnüsse – aus eigenen<br />
Rapunzel-Projekten. »Wir beziehen die<br />
Haselnüsse aus unserem Türkei-Anbauprojekt,<br />
verschiedene andere Zutaten stammen<br />
aus fairem Handel von unseren Hand-in-<br />
Hand-Partnern«, erzählt Alexander Karst.<br />
Das Anbauprojekt in der Türkei ist<br />
ein Vorzeigeprojekt in Sachen ökologische<br />
Landwirtschaft. Und es hat eine lange Geschichte:<br />
In den 1970er-Jahren waren in<br />
Deutschland kaum Bio-Trockenfrüchte oder<br />
-Nüsse erhältlich. Joseph Wilhelm, der<br />
Gründer von Rapunzel, machte sich deshalb<br />
1976 kurzerhand selbst auf den Weg in die<br />
Türkei und ging auf die Suche nach naturbelassenen<br />
Zutaten. Heute bauen um die<br />
390 Bio-Bauernfamilien auf insgesamt<br />
2 300 Hektar biologische Aprikosen, Feigen,<br />
Haselnüsse, Trauben für Sultaninen und<br />
Rosinen sowie Oliven und einiges mehr für<br />
den bayerischen Bio-Pionier an.<br />
40 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
JUBILÄUMS-SONDERSEITEN<br />
Im eigenen Bio-Anbauprojekt in der<br />
Türkei werden die Bauernfamilien<br />
kontinuierlich durch fest angestellte<br />
Rapunzel-Agraringenieure begleitet.<br />
SCHONENDES RÖSTVERFAHREN MIT<br />
MODERNSTER TECHNIK<br />
Doch zurück zu den Nussmusen und nach<br />
Legau: Kommen hier Nüsse und Saaten an,<br />
beprobt die Qualitätssicherung zunächst<br />
die Rohware auf die sensorischen und physikalischen<br />
Qualitäten. Jede Charge wird<br />
außerdem von einem unabhängigen Labor<br />
auf Rückstände wie Pestizidspuren überprüft.<br />
Dann bestaunen wir das moderne<br />
und besonders schonende Röstverfahren,<br />
bei dem mit Infrarotlicht gearbeitet wird.<br />
Die Röstung erfolgt also quasi durch »Licht«.<br />
Alexander Karst erklärt: »Die Nüsse, Mandeln<br />
und Saaten erhalten so ihr charakteristisches<br />
Aroma.« Firmensprecherin Eva Kiene<br />
ergänzt: »Unsere Nussmuse kommen ohne<br />
Zusätze wie Stabilisatoren und Emulgatoren<br />
aus. Sie eignen sich als Brotaufstrich,<br />
zum Verfeinern von süßen und herzhaften<br />
Gerichten – man kann damit unendlich kreativ<br />
sein.« Und so lieben sie die einen pur<br />
auf dem Brot oder im Müsli, die anderen<br />
nutzen sie zum Kuchenbacken. Aber auch<br />
für Dressings und Dips sind sie eine ideale<br />
Basis und es gibt zig weitere Verwendungsmöglichkeiten.<br />
So vielfältig wie die Einsatzgebiete<br />
ist auch das Sortiment an Musen<br />
und süßen Brotaufstrichen: Haselnuss-,<br />
Mandel-, Cashew- oder Erdnussmuse und<br />
-cremes oder Samba, der Brotaufstrich-<br />
Klassiker aus Haselnüssen, den es seit 1990<br />
gibt und den Rapunzel heute auch in verschiedenen<br />
Varianten anbietet.<br />
RIESIGE PRODUKTVIELFALT<br />
In 50 Jahren erweiterten zahlreiche Produkte<br />
stetig das Portfolio des Herstellers,<br />
heute sind es rund 550. Rapunzel mag<br />
größer geworden sein, doch die Idee ist in<br />
all den Jahren stets die gleiche geblieben:<br />
nämlich kontrolliert biologische und naturbelassene<br />
Lebensmittel herzustellen.<br />
»Echtes Bio hört für uns aber nicht beim<br />
Lebensmittel auf. Zu unserer Vision einer<br />
gesünderen und gerechteren Welt zählt<br />
für uns auch, nachhaltig mit sämtlichen<br />
Ressourcen umzugehen. Wir leben die<br />
Verantwortung über unsere gesamte Lieferkette<br />
bereits von Anfang an. Und wir<br />
engagieren uns gesellschaftlich, kulturell<br />
und politisch«, erklärt Eva Kiene. 2022 hat<br />
das Unternehmen mit der Rapunzel Welt<br />
ein beeindruckendes Besuchszentrum in<br />
Legau errichtet, in dem Gäste die schonende<br />
Kaffeeröstung live verfolgen und<br />
im interaktiven Museum tief in das Thema<br />
Bio eintauchen können. Hier kann man Bio<br />
begreifen und verstehen – vom Teller bis<br />
zum Feld. Ein zusätzliches Zeichen, dass<br />
der Weg auch nach 50 Jahren konsequent<br />
weitergegangen wird. mf<br />
Hohe Handwerkskunst<br />
für wertvolle Speiseöle<br />
Für das OXYGUARD®-Leinöl nativ wird die<br />
Leinsaat zu goldgelbem Leinöl vermahlen. Vom<br />
Aufbrechen der Saat bis zu Abfüllung findet der<br />
gesamte Herstellungsprozess geschützt vor Luft<br />
und Licht statt. Warum das relevant ist?<br />
Sauerstoff und Licht sind schädlich für die<br />
empfind lichen mehrfach ungesättigten Fettsäuren.<br />
Die OXYGUARD®-Öle sind dank ihres Herstellungsverfahrens,<br />
das sie davor schützt, reich an<br />
Omega-3-Fettsäuren.<br />
Joseph Wilhelm, Gründer<br />
von Rapunzel, über <strong>Alnatura</strong>:<br />
»<strong>Alnatura</strong> und<br />
Rapunzel sind<br />
zwei starke,<br />
stabile Säulen der<br />
Bio-Bewegung –<br />
und dies von Anfang<br />
an. Beide stehen für authentisch<br />
gelebte Werte, für faire<br />
Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden,<br />
Bauern und Partnern<br />
sowie für höchsten Anspruch<br />
an die Qualität un serer Bio-<br />
Lebensmittel. Wie Dr. Götz<br />
Rehn bin auch ich überzeugt,<br />
dass es eine ›feinstoffliche‹<br />
innere Qualität unserer Lebensmittel<br />
gibt. Diese ernährt uns<br />
nicht nur, sondern leistet einen<br />
Beitrag zum Wohlbefinden<br />
aller. Im Namen aller Rapunzels<br />
gra tuliere ich <strong>Alnatura</strong> – happy<br />
Birthday zu 40 Jahren!«<br />
Zwei Klassiker im riesigen<br />
Rapunzel-Sortiment:<br />
Haselnussmus und<br />
Samba Haselnuss.<br />
Die Rapunzel Welt, das Besuchszentrum<br />
in Legau, hat<br />
vieles zu bieten. Hinter dem<br />
architektonisch herausragenden<br />
Gebäude stecken die kreativen<br />
Köpfe von haascookzemmrich<br />
STUDIO2050, die<br />
auch die <strong>Alnatura</strong> Arbeitswelt<br />
in Darmstadt konzipiert haben.<br />
Mehr erfahren Sie unter<br />
rapunzelwelt.de.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
41
Zu Besuch bei unseren<br />
Partnern: mach mit<br />
JUBILÄUMS-SONDERSEITEN<br />
Ein letztes Leben<br />
für Kartons<br />
»Wenn dir das Leben Altpapier gibt, mach Hygienepapier daraus!«<br />
So oder so ähnlich könnte man die Philosophie der Marke mach mit<br />
beschreiben, hinter der das Unternehmen WEPA steht. Denn seit 35 Jahren<br />
gelingt es, umweltverträgliche Hygienepapiere aus recyceltem Papier<br />
herzustellen, die gleichzeitig ein hohes Komfortniveau haben.<br />
K<br />
nüllen oder falten? Wir alle haben<br />
wohl so unsere eigenen Angewohnheiten,<br />
wie wir Toilettenpapier benutzen.<br />
Auch zur Frage der Abrollrichtung,<br />
also wie herum die Rolle aufgehängt ist,<br />
scheiden sich die Geister. Man braucht nur<br />
mal »Great Toilet Paper Debate« in eine<br />
Suchmaschine einzugeben, und nicht umsonst<br />
gibt es auf Wikipedia einen Eintrag<br />
zur Abrollrichtung von Toilettenpapier.<br />
Nicht zur Debatte steht hingegen, dass<br />
die meisten Menschen hierzulande täglich<br />
Toilettenpapier gebrauchen – Bidet oder<br />
Dusch-WC nutzende Personen mal ausgenommen.<br />
Laut Statista lag der Pro-Kopf-<br />
Verbrauch von Toilettenpapier in Deutschland<br />
2022 bei rund 9,1 Kilogramm. 1 Das sind<br />
bei 90 Gramm pro Rolle circa 101 Stück<br />
im Jahr. Nimmt man noch andere Hygienepapiere<br />
hinzu, beträgt der jährliche Pro-Kopf-<br />
Verbrauch laut Umweltbundesamt sogar<br />
etwa 18 bis 19 Kilo. 2 Da kommt eine ganze<br />
Menge zusammen. Sollte also nicht eher der<br />
Umweltaspekt im Fokus stehen anstatt persönlicher<br />
Nutzungsvorlieben oder der Abrollrichtung?<br />
Denn der Griff zu Hygienepapieren<br />
in Recyclingqualität ist noch lange nicht<br />
für alle Verbraucherinnen und Verbraucher<br />
selbstverständlich. Dabei belastet die Herstellung<br />
von herkömmlichen Produkten aus<br />
Holzfasern die Umwelt stark. Sie ist energieaufwendig,<br />
wasserintensiv, benötigt große<br />
Mengen Holz und es werden Chemikalien<br />
eingesetzt.<br />
MIT JEDER FASER NACHHALTIG<br />
Den Beweis, dass es anders geht, liefert die<br />
Pionier-Marke mach mit von WEPA. Seit<br />
Mitte der 1980er-Jahren gelingt es dem im<br />
nordrhein-westfälischen Arnsberg-Müschede<br />
ansässigen Unternehmen, Altpapier so aufzubereiten,<br />
dass daraus saugfähiges und<br />
gleichzeitig softes Hygienepapier produziert<br />
werden kann. Die Zeiten, in denen Recycling-<br />
Toilettenpapier rau und unkomfortabel war,<br />
sind längst vorbei. Im Gegenteil: Das Niveau<br />
an Weichheit und Komfort der Produkte von<br />
mach mit übertrifft sogar das mancher mehr-<br />
42 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
1 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157665/umfrage/pro-kopf-verbrauch-vontoilettenpapier-in-deutschland-und-der-eu/<br />
2 https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/haushalt-wohnen/<br />
papiertaschentuecher-hygienepapiere#hintergrund
JUBILÄUMS-SONDERSEITEN<br />
lagiger Zellstoffpapiere. »Unsere Papiere<br />
sind weich zur Haut, saugfähig, reißfest und<br />
zerfleddern nicht. Das entspricht den Erwartungshaltungen<br />
moderner Verbraucherinnen<br />
und Verbraucher«, erläutert Carina Dillmann,<br />
Brand Managerin bei WEPA.<br />
Komfort auf der einen Seite also, Nachhaltigkeit<br />
auf der anderen. »Alle unsere<br />
Produkte bestehen aus hundert Prozent Recyclingfasern.<br />
Im Vergleich zu solchen aus<br />
Zellstoff werden im Herstellungsprozess von<br />
Recyclingpapier deutlich weniger Wasser<br />
und Energie verbraucht und zusätzlich Ressourcen<br />
geschont«, so Carina Dillmann<br />
weiter. Dafür steht auch das Umweltlabel<br />
»Blauer Engel«. Durch die Produktion in den<br />
WEPA-Werken in Deutschland sind zudem<br />
kurze Transport- und Logistikwege gewährleistet.<br />
WEPA ist außerdem seit 2013 Teil der<br />
Non-Profit- Initiative »Lean + Green«, um<br />
auch im Lager- und Logistikbereich<br />
ökologische Themen voranzutreiben<br />
und den Ausstoß<br />
von CO 2 zu senken.<br />
ÜBER MACH MIT / WEPA<br />
Die Marke mach mit von WEPA bietet<br />
seit 35 Jahren Hygienepapiere wie<br />
Toilettenpapier sowie Taschen-, Küchenund<br />
Kosmetiktücher aus hundert Prozent<br />
recyceltem Papier an – hergestellt unter sparsamem<br />
Einsatz von Rohstoffen, Energie und<br />
Wasser und ausgezeichnet mit dem Umweltzeichen<br />
»Blauer Engel«. Auch bei der Verpackung<br />
wird auf Umweltverträglichkeit geachtet.<br />
WEPA gilt als einer der europäischen<br />
Marktführer bei der Produktion von Hygienepapier<br />
auf Recyclingbasis.<br />
So wurden beispielsweise Verpackungsgrößen<br />
und Paletten höhen<br />
angepasst, um das Ladevolumen<br />
von LKWs optimal zu nutzen.<br />
STETIGE VERBESSERUNGEN<br />
Seit Markteinführung 1989 wurden die<br />
Produkte von mach mit kontinuierlich<br />
optimiert – so zum Beispiel mit der Umstellung<br />
auf RCN Pure (Recycled Nature<br />
Pure). Das bedeutet, dass alle Produkte<br />
aus recycelten Kartonagen hergestellt<br />
und nicht gebleicht werden, somit also<br />
ohne Schadstoffe und noch nachhaltiger<br />
und umweltfreundlicher als zuvor sind.<br />
»Durch den stetig wachsenden Onlineund<br />
Warenhandel fallen riesige Mengen<br />
an Kartonagen an. Doch was als Müll<br />
enden würde, ist für uns ein sinnvoller<br />
und nachhaltiger Rohstoff, den wir für<br />
unser Hygienepapier nutzen. Es entsteht<br />
eine reine Faser, die unserem Papier<br />
seine charakteristische natur belassene<br />
Farbe und eine superweiche Oberfläche<br />
verleiht«, erklärt Carina Dillmann. Auch<br />
die zu hundert Prozent recycelbaren<br />
Verpackungen von mach mit erfahren<br />
regelmäßig Optimierungen. Beim Toilettenpapier<br />
bestehen sie mittlerweile zu<br />
60 Prozent aus recyceltem Plastik. Durch<br />
den Verzicht auf einen Tragegriff, den es<br />
vor der Umstellung auf RCN Pure noch<br />
gab, werden zusätzlich jährlich mehr als<br />
fünf Tonnen Plastik eingespart.<br />
Viel wurde vorangebracht in den vergangenen<br />
35 Jahren. Dank Innovation und Forschung<br />
bietet mach mit eines der softesten<br />
Hygienepapiere auf dem deutschen Markt<br />
an. Und das Unternehmen wird auch weiterhin<br />
visionär bleiben. Damit der Griff zum<br />
Recycling-Hygienepapier für uns alle noch<br />
selbstverständlicher wird. Der Umwelt zuliebe.<br />
Ob Sie es knüllen oder falten,<br />
bleibt dabei Ihnen überlassen! ct<br />
Filip Nowak, Junior Key<br />
Account Manager von WEPA,<br />
über <strong>Alnatura</strong>:<br />
»<strong>Alnatura</strong> beeindruckt<br />
uns mit<br />
der Vision, ein<br />
Leben im Einklang<br />
mit der Natur zu<br />
füh ren und nachhaltiges,<br />
ressourcenschonendes Einkaufen<br />
zum Wohle der<br />
Kun dinnen und Kunden zu<br />
ermöglichen. Als stolzer Partner<br />
teilen wir diese Vi sion<br />
und sind motiviert, gemeinsam<br />
zu einer nachhaltigen<br />
und verantwortungsvollen<br />
Zukunft beizutragen. Das<br />
40-jährige Jubiläum ist ein<br />
bemerkenswerter Meilenstein,<br />
zu dem wir ganz<br />
herzlich gratulieren. Wir<br />
freuen uns darauf, in Zukunft<br />
weiterhin an der Seite von<br />
<strong>Alnatura</strong> zu stehen und gemeinsam<br />
Erfolge zu feiern.«<br />
Von der Marke mach mit im<br />
Sortiment bei <strong>Alnatura</strong>: Toilettenpapier<br />
(drei- und vierlagig),<br />
Küchen-, Taschen- sowie Every day-<br />
Tücher.
ANZEIGE<br />
Die Frühlings-<br />
Kollektion ist da!<br />
Neu<br />
Du willst die Gewissheit, dich für die beste Qualität<br />
entschieden zu haben, an der dein Kind richtig<br />
Freude hat? An unsere Kollektion haben wir nur<br />
einen Qualitätsanspruch: den höchsten.<br />
Unsere kuschelig weichen und lässig<br />
modernen Styles sind hergestellt<br />
aus hochwertiger, qualitätsgeprüfter<br />
Bio-Baumwolle.<br />
In unserer transparenten textilen Kette<br />
werden gemäß Global Organic Textile<br />
Standard ausschließlich unbedenkliche,<br />
nicht allergisierende Färbemittel<br />
und Ausrüstungen eingesetzt.<br />
Wir bieten nachhaltig Freude am Tragen<br />
mit unseren sorgfältig ausgewählten<br />
Stoffqualitäten.<br />
www.g-k.eu/<br />
PeopleWearOrganic<br />
Photos by Stefan Großjohann<br />
Mehr erfahren unter www.peoplewearorganic.de
NATÜRLICHE PFLEGE<br />
Bio-Seifen –<br />
aus Handarbeit<br />
Sie ist aus der Körperpflege nicht mehr wegzudenken:<br />
Vor allem zum Händewaschen benutzen wir täglich Seife.<br />
Naturkosmetische Seifen reinigen und pflegen mit<br />
pflanzlichen Ölen und natürlichem Glyzerin, feste Seifen<br />
sind zudem sehr ergiebig und kommen ohne viel<br />
Verpackung aus. Doch was genau steckt drin, wie werden<br />
die oft nach traditionellen Rezepturen produzierten<br />
Naturstücke hergestellt und wer hat den Klassiker der<br />
Körperhygiene erfunden?<br />
E<br />
ine Welt ohne Seifen kann und mag man sich heute<br />
nicht mehr vorstellen: Die üblen Gerüche in früheren<br />
Zeiten nach einem Besuch auf dem Fischmarkt<br />
oder auf den Straßen ohne Kanalisation müssen schwer<br />
zu ertragen gewesen sein. Man denke nur an Patrick<br />
Süskinds Beschreibungen der stinkenden Gassen von Paris<br />
in seinem Buch »Das Parfum«.<br />
Die ersten Hinweise auf Seifenherstellung finden<br />
sich zwar bereits vor mehreren Tausend Jahren bei den<br />
Sumerern. Bis die Seife in ihrer heutigen Form produziert<br />
wurde, verging allerdings noch viel Zeit. Im 18. Jahrhundert<br />
wurden Pflanzenöl und Soda gemischt – die Seife<br />
wurde zu einem bezahlbaren Massenprodukt. Die traditionelle<br />
Herstellung aus Olivenöl hat auch heute noch in<br />
Marseille, Aleppo und einigen Mittelmeerländern Bestand.<br />
SO ENTSTEHEN NATURSEIFEN<br />
Naturkosmetische Seifen werden aus hochwertigen Pflanzenölen<br />
und -fetten sowie Laugen hergestellt – oft in<br />
Handarbeit. Zusätze wie Kräuter, natürliche Farb- und<br />
Duftstoffe oder Überfettungsöle, also unverseifte Öle, die<br />
rückfettend sind, werden je nach Art der Seife noch hinzugegeben.<br />
Auf synthetische Stoffe und Parabene wird<br />
verzichtet.<br />
Die übliche Praxis bei der Herstellung von Naturseifen<br />
ist die energiesparende und schonende Kaltverseifung.<br />
Dabei werden Pflanzenfette behutsam in einem Wasserbad<br />
geschmolzen und flüssige Öle hinzugegeben. Parallel<br />
wird Natronlauge zum Schmelzen gebracht. Beides wird<br />
danach auf etwa 30 bis 40 Grad heruntergekühlt – genau<br />
genommen wird also nicht kalt, sondern handwarm verseift<br />
– und in einem großen Kessel miteinander verrührt.<br />
Öle und Fette werden dabei in ihre Bestandteile zerlegt,<br />
Fettsäuren verbinden sich mit der Lauge, es entstehen<br />
Seifenmoleküle. Der zähflüssige »Seifenleim« wird in eine<br />
Form gegossen. In rund 24 Stunden trocknet er und wird<br />
in Blöcke geschnitten. Die Seife muss zwischen vier und<br />
acht Wochen lagern. Währenddessen läuft der Prozess<br />
der Verseifung weiter.<br />
Bei der Heißverseifung werden bereits beim Schmelzen<br />
der Grundzutaten höhere Temperaturen genutzt.<br />
Pflegeöle werden später hinzugegeben. Der erhöhte Energieaufwand<br />
und die hohen Temperaturen, denen die<br />
Pflanzenfette und -öle ausgesetzt sind, machen diese Methode<br />
zu einer eher unüblichen Praktik beim Produzieren<br />
von Naturseifen. Doch bei traditionell hergestellten Seifen<br />
findet das Verfahren nach wie vor Anwendung.<br />
Naturkosmetische Flüssigseifen entstehen durch langsame<br />
und natürliche Verseifung von Bio-Ölen und -Fetten.<br />
Für gute Schaumbildung enthalten sie meist pflanzliches<br />
Zuckertensid, das sehr mild ist. Die Inhaltsstoffe stammen<br />
aus kontrolliert biologischem Anbau oder Wildsammlung.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
45
Zwei ganz besondere<br />
Naturseifen sind die schwarze<br />
Seife und die Alepposeife:<br />
SCHWARZE SEIFE<br />
Die schwarze Seife Dudu-Osun kommt aus<br />
Nigeria und wird dort immer noch auf alte traditionelle<br />
Art hergestellt. In ihrem Herkunftsland<br />
ist sie schon lange als Quelle für Schönheit und<br />
Wohlbefinden bekannt. Wertvolle Asche von<br />
Kakaoschoten und getrockneten Palmenteilen<br />
macht die Seife schwarz – nicht Aktivkohle. Sie<br />
gibt einen weißen, üppigen Schaum ab und<br />
kann für den Körper, das Gesicht, die Haare<br />
und sogar als Rasierseife genutzt werden.<br />
Das für die Seife verwendete Palmkernöl<br />
stammt aus verantwortungsvollem und nachhaltigem<br />
Anbau von einer Genossenschaft aus<br />
Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Nigeria, im<br />
Bundesstaat Lagos. Die Bäuerinnen und Bauern<br />
waren vor Ort schon immer im Besitz der Palmwälder.<br />
In dieser Anbauregion gibt es außer -<br />
dem keinen Regenwald, der gefährdet werden<br />
könnte. Das Palmöl gehört zum jahrhundertealten<br />
Rezept der Dudu-Osun und ist im Vergleich<br />
zu anderen Pflanzenölen am effizientesten im<br />
Anbau und gleichzeitig sehr reichhaltig und pflegend.<br />
Das Palmkernöl wird zusammen mit der<br />
Asche, durch die die Seife ihre charakteristische<br />
Farbe erhält, erhitzt. Dadurch findet die Verseifung<br />
statt. Alle weiteren Pflegekomponenten<br />
wie Sheabutter, Aloe vera, Honig und Limettensaft<br />
werden erst nach dem Verseifungsprozess<br />
hinzugefügt, die hohe Qualität bleibt erhalten.<br />
In der Rohstoffverarbeitung wird viel von Hand<br />
gearbeitet: So wird die Aloe vera beispielsweise<br />
von Hand gewaschen und sortiert,<br />
bevor sie weiterverarbeitet wird.<br />
Die Pressung der Seife erfolgt<br />
dann mit handbetriebenen<br />
Maschinen. Sortiert und verpackt<br />
wird sie aber nach wie vor von<br />
Hand.<br />
Empfehlungen aus dem<br />
Naturdrogerie-Sortiment*<br />
Cosmonaturel<br />
»Schönheitsseife«<br />
mit Bio-Eselsmilch**<br />
Schon in der Antike soll Kleopatra<br />
in Eselsmilch gebadet haben,<br />
um ihre Haut zu verwöhnen. Diese<br />
Seife besteht aus Bio-Eselsmilch,<br />
-Pflanzenölen und -Sheabutter, ist<br />
besonders sanft und pflegt<br />
empfindliche Haut geschmeidig.<br />
500 ml<br />
(1 l = 7,58 €)<br />
Dauerpreis<br />
3,79<br />
100 g<br />
(1 kg = 49,90 €)<br />
Dauerpreis<br />
4,99<br />
alviana<br />
Flüssigseife Bio-Limette vegan<br />
Diese Flüssigseife reinigt mit milden<br />
Waschsubstanzen auf der Basis von<br />
Zucker und Kokos. Sie duftet frisch,<br />
ist sanft zur Haut und für häufiges<br />
Händewaschen geeignet. Die<br />
Flasche besteht aus hundert Prozent<br />
Recyclingmaterial (ohne Verschluss).<br />
Stückseifen richtig lagern<br />
Damit die Seife nach der Benutzung schnell<br />
wieder trocknen kann, empfiehlt es sich, sie auf<br />
einer Unterlage mit Wasserablaufrillen, einer<br />
Luffaschwammunterlage oder einem Sisal- oder<br />
Jutesäckchen zu lagern. Auch eine<br />
Magnethalterung eignet sich zum schnellen<br />
Abtrocknen. So kann der Ansiedlung von<br />
Bakterien und dem Aufweichen der Seife<br />
vorgebeugt werden.<br />
150 g<br />
(1 kg = 46,– €)<br />
Dudu-Osun<br />
Schwarze Seife Classic**<br />
Die bio-zertifizierte Seife wird auf traditionelle<br />
Art in Nigeria hergestellt. Sie enthält Asche,<br />
Sheabutter sowie Aloe vera und ist für den<br />
gesamten Körper geeignet: als pflegende<br />
Handseife, als Ersatz für Duschgel, zur<br />
Gesichtsreinigung und als Rasierseife. Ideal<br />
für die gesamte Familie und jeden Hauttyp.<br />
Dauerpreis<br />
6,90<br />
46 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.
190 g<br />
(1 kg = 42,05 €)<br />
Dauerpreis<br />
7,99<br />
Tadé Pays du Levant<br />
Alepposeife 20 %<br />
In der gleichnamigen syrischen Stadt von<br />
Hand gefertigt, enthält die Alepposeife<br />
lediglich die vier Inhaltsstoffe Olivenöl,<br />
Lorbeeröl, Wasser und Soda. Sie duftet<br />
frisch-harzig und eignet sich für<br />
die tägliche Reinigung von Körper und<br />
Gesicht, zum Rasieren sowie zum<br />
Entfernen von Make-up. Auf die feuchte<br />
Haut auftragen und gut abspülen.<br />
100 g<br />
(1 kg = 44,90 €)<br />
Dauerpreis<br />
4,49<br />
Velvety<br />
Feste Handseife Sandelholz und Olivenöl**<br />
Dieser Duft bringt Würze ins Bad: Die feste<br />
Handseife verwöhnt aber nicht nur mit ihrem Duft.<br />
Kokosasche entfernt Schmutz und Olivenöl versorgt<br />
die Haut mit der nötigen Feuchtigkeit.<br />
Sensena Naturkosmetik<br />
Schafmilchseife »Heublume«**<br />
Sanfter Heublumenduft und pflegende<br />
Schafmilch machen diese Seife zu einem<br />
ganz besonderen Naturstück. Sie ist<br />
nicht nur für die Hände, sondern für<br />
den ganzen Körper geeignet. Palmölfrei<br />
und handgemacht in Deutschland.<br />
Seifenbrause<br />
Flüssigseife-Starter-Set<br />
Lavendel Zitronengras** vegan<br />
Nachhaltige Flüssigseife zum Nachfüllen in<br />
Pulverform: Dieses Starter-Set enthält einen<br />
Glasspender und Pulver für 200 Milliliter<br />
Flüssigseife. Hochwertiger Aloevera-Extrakt<br />
schützt die Haut und<br />
pflegt sie samtig weich.<br />
1 Starter-Set<br />
(1 Sachet à 10 g<br />
für 200 ml<br />
Seife für 1,66 €<br />
erhältlich)<br />
100 g<br />
(1 kg = 49,90 €)<br />
Dauerpreis<br />
5,99<br />
Dauerpreis<br />
4,99<br />
ALEPPOSEIFE<br />
Die französische Marke Tadé Pays du Levant entstand<br />
1995 aus der Begegnung des Historikers<br />
Thaddée de Slizewicz mit dem Nahen Osten. Die<br />
Alepposeife, die aus Oliven- und Lorbeeröl hergestellt<br />
wird, ist der »Ahnherr« der Marseiller<br />
Seife und war der Ausgangspunkt für die Gründung<br />
des Unternehmens. Sie stammt aus der<br />
traditionsreichen Levante, der Wiege der Menschheit,<br />
und ihre handwerkliche Herstellungsmethode<br />
wurde von der Antike übernommen.<br />
Bezaubert von dem Naturprodukt und der Kunst<br />
des orientalischen Hammams machte der Gründer<br />
die Marke Tadé 1995 zum ersten Importeur<br />
von Alepposeifen in Frankreich. Das Unternehmen<br />
arbeitet seitdem mit Respekt für lokale<br />
Bräuche und Traditionen und hat sich ganz dem<br />
fairen Handel verschrieben.<br />
Die Alepposeife besteht zu hundert Prozent<br />
aus natürlichen Inhaltsstoffen auf der Basis von<br />
Oliven- und Lorbeeröl. Das Verhältnis der beiden<br />
Inhaltsstoffe kann variieren. Es gibt Seifen mit<br />
zwei Prozent Lorbeeröl-Anteil, aber auch solche<br />
mit 40 Prozent.<br />
Die Herstellung der Seife erfolgt von November<br />
bis März: Olivenöl und Soda aus Meersalz<br />
werden in einem Kessel gekocht. Anschließend<br />
wird Lorbeeröl hinzugegeben. Dann ruht die<br />
Masse für mehrere Stunden und verhärtet etwas.<br />
Im nächsten Schritt wird die Mischung auf den<br />
Boden gegossen und in Würfel geschnitten. Jeder<br />
Seife wird von Hand mit einer Holz- oder<br />
Messingmarke ein Stempel aufgedrückt, bevor<br />
sie dann neun Monate an der frischen Luft getrocknet<br />
wird. Erst dann hat die Alepposeife ihr<br />
charakteristisches Aussehen: außen bräunlichdunkel<br />
und härter, innen weicher und grünlich.<br />
jk<br />
* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in<br />
Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
47
AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />
Seifenoper im<br />
Badezimmer<br />
Gründlich reinigen mit angenehmem Duft:<br />
Egal ob Sie fest oder flüssig bevorzugen, wir haben<br />
verschiedenste zertifizierte Naturkosmetik-Seifen<br />
für jeden Anlass und Geschmack im Angebot.<br />
Made by Speick<br />
Seife »White Soap«** vegan<br />
Die Gesichts- und Körperseife wird nach traditioneller<br />
Rezeptur mit RSPO-zertifiziertem<br />
Palmöl aus nachhaltigem Anbau, Kokos- und<br />
Olivenöl hergestellt. Die weiße Seife ist veredelt<br />
mit Rügener Heilkreide, die allgemein<br />
zur Verfeinerung des Hautbildes geschätzt<br />
wird. Sie ermöglicht eine sanfte Reinigung<br />
und ist besonders für trockene und sensible<br />
Haut geeignet.<br />
100 g Dauerpreis 1 4,29 €<br />
(1 kg = 42,90 €)<br />
Savon du Midi<br />
Karité-Seife »Lemongrass« vegan<br />
Mit dem überlieferten Fachwissen der französischen<br />
Seifensiederkunst werden die ergiebigen<br />
und cremigen Karité-Seifen noch heute mit<br />
pflanzlichen, bio-zertifizierten Ölen in der Provence<br />
hergestellt. Sie werden mit Bio-Sheabutter<br />
(Karité-Butter), natürlichen Farben und Düften<br />
veredelt. Minimalistisch verpackt mit einer einfachen<br />
Banderole.<br />
100 g Dauerpreis 1 2,49 € (1 kg = 24,90 €)<br />
Der Markentisch des Monats<br />
Die hier abgebildeten Naturdrogerie-Produkte<br />
finden Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt<br />
auf dem Markentisch und im Regal.<br />
48<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen.<br />
Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />
1 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.
Sonett GmbH<br />
Handseife Lavendel<br />
300 ml<br />
sehr gut<br />
Ausgabe 01/2023<br />
Sonett GmbH<br />
Handseife Lavendel<br />
rezepturgleich mit<br />
Handseife Lavendel 300 ml<br />
sehr gut<br />
Ausgabe 01/2023<br />
Made by Speick<br />
Seife »Black Soap«** vegan<br />
Die schwarze Seife enthält Aktivkohle<br />
aus Bambus, die abgestorbene Hautschüppchen<br />
entfernen soll. Sie unterstützt<br />
eine porentiefe Reinigung und ist besonders<br />
geeignet für Misch- und fettige Haut.<br />
Beide Made-by-Speick-Seifen sind dermatologisch-allergologisch<br />
getestet.<br />
100 g Dauerpreis 1 4,29 € (1 kg = 42,90 €)<br />
Sonett<br />
Handseife Lavendel<br />
vegan<br />
Eine basische Pflege für Hände,<br />
Gesicht und den ganzen Körper<br />
mit dem beruhigenden, klaren<br />
Duft des Lavendels. Mit Pflanzenölen<br />
aus zu hundert Prozent<br />
kontrolliert biologischem Anbau<br />
und zu hundert Prozent biologisch<br />
abbaubar. Erhältlich im<br />
praktischen Spender sowie in der<br />
preissparenden Nachfüllflasche.<br />
Spender 300 ml Dauerpreis 1 4,49 €<br />
(1 l = 14,97 €)<br />
Flasche 1 l Dauerpreis 1 8,99 €
ZU BESUCH BEI ALMAWIN<br />
Beim Waschen die<br />
Umwelt schützen<br />
Wer umweltfreundlich leben möchte, sollte auch ökologisch waschen.<br />
Das Unternehmen AlmaWin stellt seit über 30 Jahren hochwertige, wirkungsstarke<br />
Produkte her, die zuverlässig sauber machen und gleichzeitig die Umwelt schonen.<br />
Das <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> hat mit AlmaWin gesprochen: Lesen Sie die wichtigsten Tipps,<br />
wie Sie Ihren ökologischen Fußabdruck beim Waschen verringern können.<br />
1. Ökologische Waschmittel verwenden<br />
Ökologische Waschmittel basieren auf pflanzlichen Ausgangsstoffen<br />
und enthalten keine optischen Aufheller, Farbstoffe,<br />
Schaumverstärker oder Phosphate. Sie sind daher im Vergleich<br />
zu herkömmlichen Waschmitteln »leicht« und (mit Ausnahme der<br />
Mineralien) biologisch abbaubar. Die Devise von AlmaWin lautet<br />
daher: »Saubere Wäsche, ohne den Planeten zu verschmutzen.«<br />
Alle Produkte sind ökologisch zertifiziert.<br />
2. Ohne Mikroplastik waschen<br />
Wussten Sie, dass die meisten handelsüblichen Waschmittel Plastikverbindungen<br />
(meist unerkennbar in flüssiger Form) aufweisen?<br />
Das hat Ökotest im September 2019 gezeigt: In fast allen getesteten<br />
Vollwaschmitteln wurden Mikroplastik oder flüssige Plastikverbindungen<br />
(gelöste Polymere) vorgefunden. 1 Einmal im Abwasser,<br />
können Mikroplastik und gelöste Polymere schlecht entfernt werden<br />
und gelangen in die Meere. Natürlich finden sich im Waschmittel<br />
von AlmaWin keine solchen Verbindungen und kein Mikroplastik.<br />
Seit Beginn an ist man sich bei AlmaWin der schädlichen<br />
Wirkung von Plastikpartikeln bewusst. Daher wird in allen Produkten<br />
konsequent darauf verzichtet.<br />
3. Bei niedrigen Temperaturen waschen<br />
Unterwäsche, Handtücher und Bettwäsche sind ein Fall für Kochwäsche?<br />
Von wegen! Auch bei niedrigen Temperaturen werden die<br />
Textilien hygienisch sauber. Waschen bei niedrigen<br />
Temperaturen spart große Mengen Energie, denn<br />
der meiste Strom beim Waschen wird<br />
zum Aufheizen des Wassers gebraucht.<br />
Verringern Sie die Temperatur nur um<br />
wenige Grad (zum Beispiel von 40 auf<br />
30 Grad), sparen Sie Stromkosten –<br />
je nach Maschine bis zu 40 Prozent.<br />
Läuft die Waschmaschine auf 60 statt<br />
90 Grad, steigt die Stromeinsparung<br />
fast auf 50 Prozent. 2<br />
Zumindest einmal im Monat<br />
sollten Sie allerdings mit<br />
90 Grad waschen, um<br />
mögliche Keime und Bakterien<br />
in der Maschine zu beseitigen<br />
und zu verhindern, dass die<br />
Maschine unangenehm riecht.<br />
4. Sortieren und dosieren<br />
Um herauszufinden, wie viel Waschmittel wirklich benötigt wird,<br />
sollte man die Wasserhärte bei sich zu Hause kennen. Diese kann<br />
beim örtlichen Wasserversorger erfragt werden. Je härter das<br />
Wasser, umso mehr Waschmittel brauchen Sie.<br />
Außerdem gilt es einzuschätzen, wie stark die Verschmutzung<br />
der Kleidung ist. Bei AlmaWin gilt als Faustregel: Leichte Verschmutzung<br />
bedeutet getragen und eventuell verschwitzt, aber<br />
ohne sichtbare Flecken. Mittlere Verschmutzung hingegen heißt,<br />
es sind leichte Flecken zu sehen. Schwere Verschmutzung bezieht<br />
sich auf hart zu entfernende Flecken wie Kaffee- und Saftflecken.<br />
Am besten sorgfältig sortieren: Kleine Flecken lokal entfernen und<br />
Kleider einfach mal auslüften lassen, anstatt gleich zu waschen.<br />
Dosieren Sie genau nach Anleitung, denn eine Überdosierung<br />
kann zu starker Schaumbildung führen und eventuell sogar die Maschine<br />
zum Überlaufen bringen. Eine zu geringe Dosierung kann<br />
wiederum bedeuten, dass die Wäsche nicht sauber wird und nochmals<br />
gewaschen werden müsste. Füllen Sie den Messbecher nur bis<br />
zur optimalen Dosiermenge. Bei den AlmaWin-Produkten werden<br />
ausschließlich Konzentrate verwendet, daher kann die Dosis auch<br />
mal nur einen Teil des Bechers füllen.<br />
5. Auf den Trockner verzichten<br />
Neben dem Aufheizen des Wassers beim Waschvorgang verbraucht<br />
der Trockner die meiste Energie beim Wäschewaschen. Deshalb<br />
sollten Sie auf den Trockner verzichten und, wann immer möglich,<br />
die Wäsche an der frischen Luft trocknen. Sonne oder eine leichte<br />
Brise trocknet Textilien – auch im Winter – nicht nur schnell und<br />
gleichmäßig, sondern verhindert auch, dass die Kleidung (und<br />
vor allem Handtücher) hart werden.<br />
6. Maschine richtig beladen<br />
Wussten Sie, dass es gut ist, wenn nur eine Handbreit Platz<br />
zwischen Wäsche und Trommel ist? Denn so ist Waschen besonders<br />
effizient und verbraucht weniger Strom und Wasser.<br />
Eine volle Beladung kann das Waschergebnis sogar positiv<br />
50 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
1 Ökotest <strong>Magazin</strong> 9, 2019<br />
2 https://www.evita-energie.de/blog/beim-waschen-richtig-strom-sparen-es-ist-mehr-alssie-denken.php<br />
und https://www.forum-waschen.de/online-waschrechner.html
ZU BESUCH BEI ALMAWIN<br />
ÜBER ALMAWIN<br />
• Familienunternehmen, Gründung<br />
1993 von Rudolf Bund mit der<br />
Marke AlmaWin, Unternehmenssitz<br />
in Winterbach bei Stuttgart<br />
• circa 150 Beschäftigte<br />
• Sortiment: wirkungsstarke ökologische<br />
Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel<br />
• Marke AlmaWin: 33 Produkte<br />
rund um umweltbewusstes Waschen,<br />
Putzen, Spülen mit dezenten Düften<br />
aus natürlichen ätherischen Ölen<br />
• Marke Klar: 27 Produkte ohne Duft<br />
• beide Marken sind ohne Füllstoffe,<br />
Phosphate, Chlor, optische Aufheller,<br />
synthetische Farb- und Konservierungsstoffe;<br />
ohne Gentechnik; Nanotechnik,<br />
Mikroplastik und Kunststoff verbindungen<br />
sind ebenfalls tabu<br />
beeinflussen, denn der hohe Abrieb – wenn die Textilien beim<br />
Drehen aneinanderreiben – macht auch sauber. Beim nächsten Mal<br />
also lieber so lange warten, bis der Wäscheberg hoch genug ist.<br />
Bei empfindlichen Textilien, für die sich ein Fein-, Schon- oder Wollwaschgang<br />
empfiehlt, sollten Sie die Trommel allerdings nicht vollständig<br />
füllen, um die Fasern vor zu viel Abrieb zu schützen. Auch<br />
für Wollkleidung empfiehlt es sich, die Trommel nur zu etwa 25<br />
bis 35 Prozent zu beladen.<br />
7. Eco-Programm wählen<br />
Es erscheint unlogisch, dass das Eco-Programm länger läuft und trotzdem<br />
weitaus weniger energieintensiv sein soll als der normale Waschgang.<br />
Warum es dennoch stimmt: Beim Eco-Waschgang wird nicht nur<br />
weniger Wasser verwendet, sondern auch bei geringeren Temperaturen<br />
gewaschen. Deshalb muss die Wäsche länger bearbeitet werden.<br />
Im Vergleich zum normalen Waschgang spart das Eco-Programm oft<br />
40 bis 50 Prozent Strom. Im Kontrast dazu stehen die Kurzwaschprogramme:<br />
Diese erscheinen umweltfreundlicher, verbrauchen jedoch<br />
meist viel mehr Energie, da die Wäsche dabei kürzer im Wasser einweicht<br />
und deshalb mehr Wasser benötigt wird und erhitzt werden<br />
muss. Und das verbraucht beträchtliche Mengen an Strom. mp<br />
»Mehr drin für dich!«<br />
So lautet der Slogan des neuen Designs.<br />
Die AlmaWin-Produkte bekommen ein neues<br />
»Make-up« und präsentieren sich in einem<br />
modernen, einheitlichen Design.<br />
Unverändert bleibt das Konzept der reduzierten<br />
Verpackung durch Produktkonzentrate:<br />
Weniger Verpackung spart Ressourcen, Energie und<br />
CO 2 -Emissionen. Auch der dermatologische Test<br />
bleibt Bestandteil des Konzeptes, sodass AlmaWin-<br />
Produkte weiterhin für Personen mit empfindlicher<br />
Haut geeignet sind.<br />
Marion Jäger (Mitglied der Geschäftsführung)<br />
und Nathanael Fuchsloch<br />
(Marketing) freuen sich über<br />
das neue Design.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
51
· Qualitätseit1989·<br />
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Qualität seit 1989<br />
Raab Vitalfood<br />
Seit über 30 Jahren steht der Name Raab Vitalfood für pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel und Lebensmittel. Von<br />
Anfang an wurde auf Premium Bio-Qualität geachtet und Raab Vitalfood ist einer der Biopioniere in Deutschland. Lange<br />
bevor das Wort „vegan“ in aller Munde war, hat Raab Vitalfood schon auf die Kraft der Pflanzen gesetzt und aus Überzeugung<br />
pflanzliche Produkte entwickelt. Seit der Gründung hat das Familienunternehmen am Firmenstandort in Rohrbach<br />
an der Ilm eine eigene Produktion aufgebaut und beschäftigt mittlerweile über 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in<br />
Einkauf, Produktion und Qualitätswesen, die mit viel Erfahrung und Leidenschaft unsere Produkte entwickeln und herstellen.<br />
Das tiefe Verständnis für die Produkte sowie die sorgfältige Analyse und Kontrolle der Roh- und Inhaltsstoffe sind<br />
dafür die Basis.<br />
Kundenlieblinge<br />
vegan<br />
Raab Vitalfood GmbH bietet ein breites, modernes Sortiment<br />
mit pflanzlichen Nahrungsergänzungs- und Lebensmitteln, Proteinpulvern<br />
sowie Superfoods. Unsere Rohstoffe werden schonend<br />
und so wenig wie möglich verarbeitet. Auf Zusatzstoffe verzichten<br />
wir, wo immer dies möglich ist. Als Molekularbiologe setze ich<br />
mit unserem Team auf Qualität, Innovationskraft und den wissenschaftlichen<br />
und studienbasierten Hintergrund der Inhaltsstoffe.<br />
Lassen Sie sich von der Qualität unserer Produkte - Made<br />
in Germany - überzeugen.“<br />
Dr. Andreas Raab<br />
Geschäftsführer Raab Vitalfood GmbH
Mehr Infos unter<br />
prowildlife.de/<br />
elefantenwaisenhaus<br />
PUNKTE SPENDEN – GUTES TUN<br />
Hilfe für Elefantenwaisen in Sambia<br />
Die Wilderei von Elefanten in Afrika hat dramatische Ausmaße:<br />
Tausende der majestätischen Dickhäuter werden jedes Jahr wegen<br />
ihres Elfenbeins getötet. Zurück bleiben hilflose Elefantenbabys –<br />
ohne ihre Mütter sind sie dem Tod geweiht. Auch durch Konflikte<br />
mit Menschen, zum Beispiel wenn sie den Erntefeldern zu nah kommen,<br />
werden die Babys häufig von ihrer Herde getrennt. Jungtiere,<br />
die das Glück haben, rechtzeitig entdeckt zu werden, werden zum<br />
Beispiel von den Game Rangers International – einem Projektpartner<br />
von Pro Wildlife e. V. – im Elefantenwaisenhaus in Sambia aufgenommen.<br />
Gemeinsam setzt man sich für den Arterhalt der Elefanten<br />
in Sambia ein. Dabei ist die Rettung zurückgelassener Elefantenjungen<br />
und deren Versorgung im Waisenhaus nur der erste Schritt.<br />
Denn oberstes Ziel ist immer die Wiederauswilderung: Sind die<br />
Schützlinge alt und kräftig genug, ziehen sie in die Auswilderungsstation<br />
im Kafue-Nationalpark um, wo sie auf die Rückkehr in die<br />
Wildnis vorbereitet werden. Pro Wildlife e. V. unterstützt das Elefantenwaisenhaus<br />
in Sambia seit 2012 mit Spenden.<br />
Daneben gibt es weitere Projekte zum langfristigen Schutz von<br />
Elefanten. Dazu gehören Maßnahmen zur Sicherung der Lebensräume<br />
ebenso wie Bildungsprojekte für die einheimische Bevölkerung.<br />
Zudem gehen die Game Rangers auch gegen den illegalen Tierhandel<br />
in Sambia vor, immer in enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung<br />
in den ländlichen Gebieten.<br />
PAYBACK Kundinnen und Kunden können das Engagement von<br />
Pro Wildlife e. V. unterstützen, indem sie ihre PAYBACK Punkte<br />
spenden. Das ist bereits ab einem Stand von 200 Punkten möglich.<br />
Einfach unter payback.de/spendenwelt Projekt aussuchen,<br />
Log-in-Daten eingeben und Punkte spenden.<br />
BUCHTIPP<br />
Die Weisheit<br />
der Pflanzen<br />
Robin Wall Kimmerer ist Amerikanerin<br />
indianischer Herkunft. Sie hat<br />
als Botanikerin und Ökologin gearbeitet.<br />
Im Laufe der Jahre besann<br />
sie sich auf ihre indianischen Wurzeln<br />
und beschäftigte sich mit den<br />
Mythen, Sagen und Bräuchen ihrer<br />
Vorfahren, die aufs engste mit dem<br />
Geschehen in der Natur verflochten<br />
sind. Dabei erschloss sie sich eine Kultur großer<br />
Dankbarkeit für die Gaben der Natur, die von einer aufmerksamen,<br />
pflegenden Haltung den Pflanzen, Tieren,<br />
Steinen, Gewässern, ja ganzen Landschaften gegenüber<br />
geprägt ist. Dazu gehört die Auffassung, dass die Natur<br />
des Menschen bedarf und vielfältiger sowie produktiver<br />
wird, wenn der Mensch die Naturgrundlage achtsam<br />
und nachhaltig nutzt. In ihrem Buch »Geflochtenes Süßgras:<br />
Die Weisheit der Pflanzen« erzählt sie über das<br />
Korbflechten mit den feinen Spänen der Schwarzesche<br />
und zeigt, wie die wohlbedachte Nutzung der Bäume<br />
zum Erhalt gesunder Bestände beiträgt. Oder sie berichtet<br />
über Zöpfe, die aus dem Duft-Mariengras (das Süßgras<br />
des Buchtitels) geflochten – ein traditionelles Geschenk<br />
– und zeremoniell verbrannt werden. Dabei wirft<br />
sie ihren wissenschaftlichen Blick auf Nutzungspraktiken<br />
dieses wild wachsenden Grases, die eine Stärkung der<br />
Vorkommen bewirken. An Ökologie und Bio-Landwirtschaft<br />
Interessierte werden faszinierende Zusammenhänge<br />
kennenlernen, die kundig, zugewandt und unterhaltsam<br />
beschrieben sind. Erschienen im Aufbau-Verlag,<br />
erhältlich für 28 Euro. mh<br />
BILDUNG<br />
Nachhaltig Handeln studieren<br />
Immer mehr junge Menschen fragen sich, wie sie über ihr eigenes<br />
Leben hinaus nachhaltig handeln können. Die Alanus Hochschule<br />
für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn bietet das duale<br />
Bachelorstudium »BWL – Wirtschaft neu denken« mit Partnern<br />
wie <strong>Alnatura</strong> und zahlreichen weiteren ökologisch und sozial<br />
orientierten Unternehmen an. Bewerben kann man sich ganzjährig.<br />
Der Gründer von <strong>Alnatura</strong>, Prof. Dr. Götz Rehn, ist Leiter<br />
des Instituts für Sozialorganik an der Alanus Hochschule. Bei der<br />
jüngsten Tagung des Instituts sprach Petra Schäfer, Geschäftsleitung<br />
<strong>Alnatura</strong>, über »Das Wesen des Unternehmerischen«<br />
und Maren Hofmeister, Projektleiterin bei <strong>Alnatura</strong>, zum Thema<br />
»Was können Unternehmen von der Kunst lernen?«.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
53
GUT ZU WISSEN<br />
Gestärkt und fit<br />
in den <strong>Februar</strong><br />
Sport ist erwiesenermaßen wichtig für Körper und Geist und steigert nicht nur<br />
unser Wohlbefinden, sondern auch unsere Abwehrkräfte. Um den Körper dabei<br />
zu unterstützen, sollte man auf eine ausgewogene und vielfältige Ernährung achten.<br />
Neben Vitaminen und Mineralstoffen sind besonders Proteine und Ballaststoffe<br />
für Sporttreibende wichtig.<br />
W<br />
enn wir körperlich aktiv werden, egal, ob beim<br />
Kraft- oder Ausdauersport, erhöht sich auch<br />
unser Bedarf an Nährstoffen. Hinzu kommt<br />
ein Mineralverlust, der durch das Schwitzen bedingt ist.<br />
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt<br />
deshalb, viel Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukte<br />
und pflanzliche Öle zu sich zu nehmen. 1 Zwei unverzichtbare<br />
Stoffe, bei denen es sich lohnt, genauer hinzuschauen,<br />
sind Proteine und Ballaststoffe.<br />
Proteine<br />
Sie bilden die Grundstruktur unseres Körpers und sind am<br />
Aufbau von Zellen, Muskelgewebe und Organen beteiligt.<br />
Proteine, oder auch Eiweiße, sind lebenswichtig. Daher ist<br />
eine angemessene Versorgung damit für den menschlichen<br />
Körper essenziell. Die DGE empfiehlt Personen zwischen<br />
19 und 65 Jahren eine tägliche Proteinzufuhr von<br />
0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Das entspricht<br />
48 Gramm für einen 60 Kilogramm schweren Erwachsenen.<br />
Diese Empfehlung gilt auch für alle, die im Schnitt<br />
circa fünf Stunden pro Woche Sport treiben. Erst darüber<br />
hinaus kann es laut DGE sinnvoll sein, die Proteinzufuhr<br />
auf 1,2 bis 2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht zu<br />
erhöhen. 2<br />
Doch woher bekommt man die Proteine? Viele tierische<br />
Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte<br />
sind eiweißreich. Aber auch pflanzliche Nahrungsmittel<br />
können da im Regelfall mithalten: Vor allem Hülsenfrüchte<br />
wie Linsen, Bohnen und Erbsen sind gute Proteinlieferanten<br />
– ebenso wie Nüsse und Kürbiskerne. Auch Sojaprodukte<br />
liefern viele Proteine. Getreideprodukte wie Roggen,<br />
Dinkel und Bulgur enthalten weniger Proteine, sind aber<br />
ebenfalls nicht zu unterschätzen.<br />
Mehr zum Thema Proteine sowie<br />
passende Rezepte finden Sie unter<br />
alnatura.de/eiweiss.<br />
54 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
Produkte aus dem Sortiment*<br />
Ballaststoffe<br />
Sie werden auch Nahrungsfasern genannt und sind der essbare,<br />
aber unverdauliche Teil pflanzlicher Lebensmittel. Meist sind es Kohlenhydrate.<br />
Da der Organismus die Ballaststoffe nicht aufnehmen<br />
oder verdauen kann, werden sie relativ unversehrt durch den Körper<br />
geleitet und im Dickdarm dann teilweise oder vollständig fermentiert.<br />
Anders als der Name vermuten lässt, sind sie ein wichtiger Bestandteil<br />
unserer Ernährung: Im Magen quellen Ballaststoffe auf,<br />
weshalb man zu ballaststoffreicher Kost immer genügend trinken<br />
sollte. Dieses Aufquellen verzögert die Magenentleerung, was wiederum<br />
zu einem längeren Sättigungsgefühl beitragen kann. Das<br />
hilft Sportlerinnen und Sportlern dabei, ihr Gewicht zu reduzieren<br />
oder zu halten. Zudem entstehen bei der Fermentation verschiedene<br />
kurzkettige Fettsäuren, die dem Körper dann als Energiequellen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Die DGE empfiehlt, täglich etwa 30 Gramm Ballaststoffe zu sich<br />
zu nehmen. In natürlicher Form kommen sie fast ausschließlich<br />
in pflanzlichen Nahrungsmitteln und Pilzen vor. Einen hohen Gehalt<br />
an Ballaststoffen haben zum Beispiel Schwarzwurzeln, Artischocken,<br />
Dicke Bohnen, Sojabohnen und Kichererbsen sowie Nüsse<br />
und Chiasamen. Außerdem sind Vollkorngetreide und daraus hergestellte<br />
Produkte wie Brote, Nudeln, Kleien und Müslis üblicherweise<br />
reich an Ballaststoffen. Weitere Quellen sind beispielsweise<br />
Karotten, Steinpilze sowie Birnen. 3<br />
Doch Vorsicht: Nimmt man pro Tag 50 Gramm oder mehr an<br />
Ballaststoffen zu sich, kann es zu Beschwerden wie Blähungen oder<br />
Bauchschmerzen kommen. Sportlerinnen und Sportlern wird an einem<br />
Wettkampftag daher empfohlen, sich möglichst ballaststoffarm<br />
zu ernähren, da sonst der Magen-Darm-Trakt zu sehr gefordert<br />
wird. Ein ideales Frühstück vor der Sporteinheit sind Müsli oder Porridge<br />
mit Haferflocken und Beeren oder püriertem Obst. Das liefert<br />
dem Körper Energie, ohne Magen und Darm zu sehr zu belasten. jk<br />
Eine vielseitige und bewusste<br />
Ernährung reicht in der Regel aus, um seinen<br />
täglichen Bedarf an Proteinen und Ballaststoffen<br />
zu decken. Supplemente sind normalerweise<br />
nicht notwendig. Bei erhöhtem Bedarf,<br />
wie beispielsweise bei intensivem Sport,<br />
können Bio-Nahrungsergänzungsmittel eine<br />
ausgewogene Ernährung unterstützen.<br />
Sprechen Sie vor der Einnahme am besten<br />
mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.<br />
Raab Vitalfood<br />
Bio-Proteinshake Pur vegan<br />
Dieses Proteinpulver basiert auf einer<br />
Kombination aus Erbsen- und Reisprotein.<br />
Vervollständigt wird der Shake<br />
durch Spinatpulver. Der Shake enthält<br />
78 Prozent veganes Protein und ist<br />
zurückhaltend im Geschmack.<br />
500 g<br />
(1 kg = 33,– €)<br />
PURYA!<br />
Bio-High-Proteinshake-Kakao<br />
mit 64 % Protein vegan<br />
Dieser Shake hilft dabei, den<br />
täglichen Proteinbedarf zu decken.<br />
Ideal nach dem Training oder als<br />
proteinreiche Zwischenmahlzeit.<br />
Praktisch für unterwegs.<br />
30 g<br />
(1 kg = 65,– €)<br />
Dauerpreis<br />
16,50<br />
NADURIA<br />
Bio-Proteinpulver »Whey« ungesüßt 4**<br />
Das Molkenproteinkonzentrat<br />
bietet eine reine und unverfälschte<br />
Proteinquelle. Durch die neutrale<br />
Geschmacksnote ist es vielseitig einsetzbar<br />
– ob im Smoothie, im Joghurt<br />
oder als Zusatz in Backrezepten.<br />
300 g<br />
(1 kg = 31,50 €)<br />
Dauerpreis<br />
1,95<br />
Schalk Mühle<br />
Bio-Kürbiskern-Proteinpulver<br />
geröstet ** vegan<br />
Für dieses Kürbiskern-Proteinpulver<br />
werden Bio-Kürbiskerne aus österreichischem<br />
Anbau in der Schalk Mühle<br />
(Steiermark) mild geröstet, entölt und<br />
fein vermahlen. Durch sein nussiges<br />
Röstaroma eignet sich das Pulver<br />
besonders gut zum Backen oder als<br />
Zutat in Saucen, Shakes und Müslis.<br />
350 g<br />
(1 kg = 19,97 €)<br />
Dauerpreis<br />
9,45<br />
Dauerpreis<br />
6,99<br />
* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen.<br />
Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />
4 Enthält von Natur aus Zucker.<br />
1 www.dge.de/gesunde-ernaehrung/dge-ernaehrungsempfehlungen/10-regeln/<br />
2 www.dge.de/gesunde-ernaehrung/faq/ausgewaehlte-fragen-und-antworten-zu-protein-undunentbehrlichen-aminosaeuren/<br />
3 www.dge.de/gesunde-ernaehrung/faq/ausgewaehlte-fragen-und-antworten-zu-ballaststoffen/<br />
Dauerpreise werden mindestens<br />
acht Wochen nicht erhöht.
INTERVIEW<br />
<strong>Alnatura</strong> trifft<br />
Sabine Hueck<br />
Sabine Huecks kulinarische Weltreise beginnt als Kind deutscher Auswanderer im kulturell vielfältigen<br />
Brasilien, ein Leben voller Düfte und Farben. Irgendwann erscheinen ihre ersten Kochbücher,<br />
seit 2019 sieht man Sabine Hueck auch im Fernsehen. Ihre Art des Kochens: verankert in der<br />
südamerikanischen und südostasiatischen Küche mit regionalem Twist. Wir treffen Sabine Hueck<br />
in ihrem Berliner »Atelier Culinário« – bunte Lebenslust im Schöneberger Kiez.<br />
Sie sind in São Paulo geboren. Erzählen<br />
Sie uns ein wenig von Ihrer Kindheit!<br />
»Meine Oma mütterlicherseits war Schauspielerin<br />
und Konditorin aus Berlin und ist<br />
nach dem Ersten Weltkrieg nach Brasilien<br />
ausgewandert. Mein Uropa väterlicherseits<br />
war Astronom und Gründer der berühmten<br />
Sternwarte Archenhold in Berlin, wo Albert<br />
Einstein 1915 seinen ersten öffentlichen Vortrag<br />
über die Allgemeine Relativitätstheorie<br />
gehalten hat. Meine Oma hat in Brasilien eine<br />
Konditorei eröffnet und typisch deutsche<br />
Süßspeisen mit regionalen brasilianischen Zutaten<br />
ge backen. Aus dem Apfelstrudel wurde<br />
ein Bananen- oder Mangostrudel. Und ich<br />
war fasziniert davon und wollte ebenfalls<br />
Konditorin werden!«<br />
Was verschlug Sie nach Deutschland?<br />
»Meine Familie hat immer von Deutschland<br />
geschwärmt: Ich würde Geschmacksexplosionen<br />
erleben, wenn ich in Deutschland Erdbeeren<br />
oder Himbeeren kosten würde, haben<br />
sie immer gesagt. Nach dem Abitur bin ich<br />
nach Deutschland und habe zunächst die<br />
Hotelfachschule in München besucht, aber<br />
wohl ein bisschen zu viel Hippie-Leben in<br />
München geführt, sodass mich mein Vater<br />
Das Bananenbrot-Rezept<br />
finden Sie in Sabine Huecks<br />
Kochbuch. Zwei Varianten gibt es<br />
auch unter alnatura.de/rezepte.<br />
nach Brasilien zurückgeholt hat. Dort habe<br />
ich die Ausbildung zur Waldorfschullehrerin<br />
gemacht und in Lima in Peru den Waldorfkindergarten<br />
mitgegründet. Über die Waldorfschule<br />
kam ich später wieder zurück<br />
nach Deutschland, habe meinen Mann kennengelernt,<br />
wir bekamen zwei Kinder. Mit<br />
ihnen lebten wir ein paar Jahre auf einer Insel<br />
vor Brasilien – ich wollte meine Kinder nicht<br />
in einer Großstadt aufziehen – und dann<br />
kam ich endgültig nach Deutschland zurück<br />
und habe über das Backen hinaus angefangen<br />
zu kochen.«<br />
Sie wurden gewissermaßen die Repräsentantin<br />
lateinamerikanischer Küche.<br />
»Ja, ein bisschen. Eingewanderte Familien aus<br />
aller Welt haben gerade Brasiliens Küche<br />
stark geprägt. Ein typisches Büfett in Brasilien<br />
sieht ungefähr so aus: Pizza – viele Menschen<br />
kamen aus Italien – Apfelstrudel, Couscous,<br />
Sushi – auch viele Japanerinnen und Japaner<br />
sind nach Brasilien gekommen. Ich sage immer,<br />
die Küche Brasiliens ist eine Migrationsküche.<br />
Dann gibt es Eintöpfe – der Einfluss<br />
der afrikanischen Küche aus der furchtbaren<br />
Sklavenzeit. Die südamerikanische Küche ist<br />
eine Fusionsküche mit ganz vielen unterschiedlichen<br />
Geschmäckern: kalt und warm,<br />
scharf und süß, salzig und sauer. Häufig mit<br />
einem Hauch an Ingwer und immer mit vielen<br />
scharfen Salsas. Und es gibt viel Geschmortes<br />
und immer etwas Frittiertes dabei. Ein typisches<br />
Gemüse ist die Chayote oder die grüne<br />
Banane. Aber man kann alles durch regionale<br />
Zutaten ersetzen.«<br />
Und genau das machen Sie, gerade<br />
wenn man sich die Rezepte in Ihrem<br />
neuesten Buch »Kochen mit Freunden«<br />
anschaut.<br />
»In Brasilien isst man häufig Palmherzen, die<br />
ich durch Fenchel ersetze – in längliche Scheiben<br />
geschnitten und mit etwas Zitrone und<br />
Salz gewürzt im Ofen gegrillt. Für eine Guacamole<br />
kann man anstatt Avocado auch tiefgefrorene<br />
Erbsen nehmen. Ich verwende dafür<br />
die Bio-Tiefkühlerbsen von <strong>Alnatura</strong> – sie<br />
schmecken so, wie Erbsen für mich schmecken<br />
müssen, und das zum günstigen Preis.<br />
Und der CO 2 -Abdruck von hiesigen Erbsen ist<br />
ein anderer als der von Avocados. Was meine<br />
Oma aus der Not heraus gemacht hat, mache<br />
ich heute mit einem anderen Ansatz: unserem<br />
Planeten und dem Klima zuliebe. Und Sie würden<br />
nicht bemerken, dass die Avocado ersetzt<br />
wurde. Beim Papayasalat kann die Papaya<br />
sehr gut durch frischen Kohlrabi ersetzt<br />
werden. Ich bin auch ein großer Fan der<br />
Reste küche: Es verfaulen so viele Bananen<br />
und wer den am Ende weggeworfen. Mit reifen<br />
Bananen backe ich einen superleckeren<br />
Bananen-Walnuss-Kuchen, dafür braucht<br />
es auch keinen Zucker mehr. Oder man<br />
nimmt einen Tiefkühl-Blätterteig von <strong>Alnatura</strong><br />
und schlägt Reste wie Gemüse oder was<br />
gerade übrig ist mit ein paar Zwiebeln oder<br />
ein bisschen Maiskörnern und einem Schlag<br />
Crème fraîche zu einer französisch angehauchten<br />
Empanada (südamerikanische Teigtasche)<br />
ein. Eine Salsa Criolla aus Peru dazu –<br />
köstlich! Passt auch zu einer leckeren Pizza<br />
oder Lasagne mit Lachs und Spinat.«<br />
Das Interview führte Matthias Fuchs.<br />
Lateinamerikanische<br />
Gerichte werden in diesem<br />
ausgefallenen Kochbuch<br />
gerne einmal mit einem<br />
regionalen Twist versehen.<br />
Das neue Buch »Kochen<br />
mit Freunden« von Sabine<br />
Hueck: voller Lebensfreude!
INTERVIEW<br />
»Bei einem guten Essen,<br />
bei einem gemeinsamen Mahl entdeckt man<br />
die empfindsamsten Seiten eines Menschen.«<br />
Sabine Hueck<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
57
VORSCHAU: MÄRZ<br />
Beim Tierwohl einen<br />
Schritt voraus<br />
Die <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkte sind<br />
zertifizierte Naturkost Fach geschäfte und<br />
nutzen zu hundert Prozent Öko-Strom.<br />
Für uns bei <strong>Alnatura</strong> ist der Schritt zu mehr<br />
Weidehaltung ein echtes Muss – für Tierwohl, Klimaund<br />
Artenschutz. Im März-<strong>Magazin</strong> beleuchten wir<br />
die neue <strong>Alnatura</strong> Weidemilch-Initiative.<br />
Ab März finden Sie<br />
verschiedene <strong>Alnatura</strong><br />
Weidemilch-Produkte in<br />
unserem Sortiment. Bio-<br />
Höfe, deren Kühe die Milch<br />
dafür liefern, bestätigen<br />
unsere Kriterien wie<br />
Weidegang von Frühjahr<br />
bis Herbst, viel Platz auf<br />
der Weide und Schutz vor<br />
extremer Witterung.<br />
Wir besuchen den Biohof<br />
Jacobi, einen dieser<br />
Betriebe.<br />
In unserer österlichen<br />
Rezeptstrecke spielen<br />
neben Weidemilch-<br />
Produkten auch Eier<br />
eine große Rolle, wie<br />
zum Beispiel bei diesem<br />
mediterranen Eiersalat.<br />
Impressum<br />
Herausgeber <strong>Alnatura</strong> Produktions- und Han dels GmbH, Mahatma-Gandhi-<br />
Straße 7, 64295 Darmstadt, Tel. 06151 356-6000, alnatura.de<br />
Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-001<br />
Geschäftsführung von <strong>Alnatura</strong> Prof. Dr. Götz E. Rehn, Alexander Hüge,<br />
Rüdiger Kasch, Lucas Rehn, Petra Schäfer, Jessica Schwarz<br />
Redaktions leitung Matthias Fuchs, magazin.redaktion@alnatura.de<br />
Anzeigen Katja Laforsch, Mahatma-Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt<br />
Redaktion Anna Brill, Matthias Fuchs (mf), Sebastian Fuchs (sf),<br />
Martina Grimm (mag), Dr. Manon Haccius (mh), Janina Hinkelbein (jah),<br />
Katrin Kasch, Constanze Klengel, Julia Klewer (jk), Dr. Maren Kratz,<br />
Daniel Nedelka, Melanie Pischan (mp), Jana van Treeck, Christian Tremper (ct),<br />
Anja Waldmann<br />
Schlusslektorat Monika Klingemann<br />
Verlag mfk corporate pub lishing GmbH, Prinz- Christians- Weg 1, 64287<br />
Darmstadt, Tel. 06151 9696-00<br />
Abbildungen Carina Adam: 56–57; Adobe Stock/Artranq: 36 / Baranq:<br />
54 Jogger / Blackday: 42 / Mercedes Fittipaldi: 54–55 Hülsenfrüchte / Tomas<br />
Hajek: 37 Kaffeekirschen / happy_author: 13 Haferflocken / Tatyana Sidyukova:<br />
54/55 Walnüsse; AlmaWin: 51 Porträt Jäger/Fuchsloch; Alanus Hochschule:<br />
53 Hochschule; <strong>Alnatura</strong>: 15 Illustrationen, 19 Porträt Düfelsiek, 38,<br />
39 Porträts Bosse, Körfges u. Liedloff; <strong>Alnatura</strong>/Dorothee van Boemmel: 3<br />
Porträt Rehn; <strong>Alnatura</strong> u. Claudia Guse: 4 Illustration; Art of Oil: 32; Assoprol<br />
Umbria: 35 Olivenbaum; Oliver Brachat: 1, 3 Rezept, 7–9, 10 Muffins, 10/11<br />
Porridge, 11–12, 21–26, 58 Rezept; Denttabs: 58 Drogerie; Marc Doradzillo:<br />
3 Landwirt, 18, 19 Porträt Ramnicks, 33 Porträt L. Rehn, 58 Bauer/Kuh; F.J.<br />
Tytherleigh Italia S.p.A.: 35 Porträt Scarpellini; Matthias Fuchs: 4 Erbsen, 33<br />
Viola-Öl, 34 Cutrera-Öl, 35 Viola-Öl, Claudia Guse: Illustrationen 43, 50;<br />
iStock/ChristianChan: 14 Müsli schüssel; Annika List: 10 Porträt Nathalie, 39<br />
Porträt Hüge; Mount Hagen: 37 Porträt Suhr/Kaffeebauern; Matthias Pöcker:<br />
15 Porträt Kuhl; privat: 13 Porträt Hinkelbein; Rapunzel Naturkost: 3<br />
Kakaopflanze, 40–41; Linda Rorbye for Game Rangers International: 53<br />
Spendenprojekt; Stocksy/Anna Malgina: 51 Wäsche / Sergey Narevskih: 45;<br />
SuperOlio: 35 Porträt Bogner; Tadé Pays du Levant: 47; VISCOM Fotografie:<br />
16/17, 48/49; Frank Weinert: 14/15 Kinder-Cerealien; WEPA Hygieneprodukte<br />
GmbH: 43 Porträt Nowak<br />
Gestaltung mfk corporate publishing GmbH<br />
Litho/Druckvorstufe Reprotechnik Mugler, Darmstadt<br />
Druck Mayr Miesbach GmbH, Am Windfeld 15, 83714 Miesbach, gedruckt<br />
auf 100 % Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Blauen Engel<br />
www.blauer-engel.de/uz195<br />
· ressourcenschonend und umweltfreundlich<br />
hergestellt<br />
· emissionsarm gedruckt<br />
· aus 100 % Altpapier XW1<br />
Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder<br />
– sie sind aus der Perspektive der Verfassenden geschrieben. Nachdruck,<br />
Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger<br />
wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vor heriger schrift licher<br />
Zu stimmung des Verlags. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr.<br />
Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.<br />
Um umweltbewusster zu leben,<br />
ist es immer gut, Verpackungen<br />
einzusparen und nachhaltige<br />
Alternativen zu finden – auch in<br />
Sachen Drogerieartikel. Was genau<br />
<strong>Alnatura</strong> hier tut, erfahren<br />
Sie in der nächsten Ausgabe.<br />
Mein <strong>Alnatura</strong> ist Ihr persön licher<br />
Mitglieder bereich auf unserer Website.<br />
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alnatura.de/dauerpreise<br />
alnatura.de/mitarbeit<br />
alnatura.de/newsletter<br />
alnatura.de/payback<br />
58 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
Alle <strong>Alnatura</strong> Märkte unter alnatura.de/marktsuche
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Die Normandie ist berühmt für ihre exzellenten<br />
Weichkäse aus frischer, vollmundiger Milch der<br />
Rinderrasse Normande. Sie grasen auf den saftigen<br />
Wiesen, die unter dem milden Klima auf dem<br />
tonreichen Boden prächtig gedeihen.<br />
Die Geschichte der Molkerei Gillot beginnt im Jahr<br />
1912 in Saint-Hilaire-de-Briouze, einem kleinen Ort<br />
in der Normandie. Seit sechs Generationen ist Gillot<br />
Normannische<br />
Käsekunst<br />
Entdecken Sie Gillots erlesene Weichkäse<br />
ein Familienunternehmen, das heute mit Hingabe<br />
von der Familie Fléchard geleitet wird.<br />
Sie bewahren traditionelle Produktionsmethoden<br />
und der behutsame Umgang mit dem Bruch führt zu<br />
einem fl uffi gen Käseteig mit klassischem<br />
Geschmack. Erleben Sie die Tradition der<br />
Gillot-Käse, eine Verbindung aus Geschichte,<br />
Qualität und Genuss.<br />
Petit Camembert Gillot<br />
Die Geschichte des Camemberts reicht bis ins<br />
18. Jahrhundert zurück, als Marie Harel im Ort<br />
Camembert diesen legendären Käse kreierte.<br />
Dieser kleine Klassiker besticht durch edle<br />
Rohmilch-Aromen, fein abgestimmte Edelpilznoten<br />
und einen weichen, luftigen Käseteig.<br />
Brie Petit Normand<br />
Der Brie Petit Normand ist eine kulinarische<br />
Meisterleistung. Der zeitlose Favorit beeindruckt mit<br />
delikaten Aromen von Rohmilch und perfekt ausbalancierten<br />
Edelpilznoten. Der Käseteig entfaltet sich<br />
von außen nach innen, von quarkig zu zart-cremig.<br />
Ein Hochgenuss!<br />
Ofenfreude: Überbackener Gillot-Käse<br />
• 1 Petit Camembert oder 1 Brie Petit Normand • Ahornsirup oder Honig<br />
• Thymian- und Rosmarinzweige • 1 getrocknetes Lorbeerblatt • frisch<br />
gemahlener Pfeffer<br />
Den Käse aus der Verpackung nehmen und in die Schachtel zurücklegen.<br />
Ein Kreuz in die Oberfläche schneiden, die Ecken auseinanderklappen.<br />
Ahornsirup und Lorbeerblatt hinzufügen, sowie zerkleinerten Thymian<br />
und Rosmarin. Käse wieder zuklappen und bei 180 °C überbacken,<br />
bis er oben goldbraun ist. Mit getoastetem Brot zum Dippen servieren.<br />
Die Normandie, Frankreichs Apfelgarten, inspiriert dazu, den<br />
überbackenen Käse mit Apfelsaft oder Cidre zu begleiten. Bon appétit!
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im Handumdrehen<br />
Die Urtekram Flüssigseifen reinigen die Hände mit milden Kokoszuckertensiden sanft<br />
und gründlich, ohne sie auszutrocknen. Feuchtigkeitsspendende Bio-Aloe vera pflegt die<br />
Haut bereits beim Waschen. Welcher Duft ist dein Liebling?<br />
Aloe Vera – Bio-Orangenschalenöl in Kombination mit Bio-Zitronenmelissenextrakt schenkt<br />
einen leicht zitrischen Duft, der die Sinne verwöhnt.<br />
Coconut - Nährender Bio-Kokosnektar in Kombination mit einem Spritzer Bio-Orangenschalenöl<br />
verleiht einen leicht süßlichen, natürlichen Kokosduft, der die Sinne zu<br />
einem Kurzurlaub einlädt.<br />
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