Sport KURT 02/2024
Sport KURT Kreis Gifhorn Ausgabe 02/2024
Sport KURT
Kreis Gifhorn
Ausgabe 02/2024
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kostenfrei Kreis Gifhorn<br />
Februar 2<strong>02</strong>4<br />
Krulltrageil<br />
Die ganze Story: So hat<br />
Tobias Krull vom MTV Gifhorn<br />
mal eben die Bundesliga gerettet<br />
Ausgezeichnet<br />
Der SSV Kästorf ist jetzt<br />
offizielle Talentschmiede des<br />
Niedersächsischen<br />
Turner-Bunds<br />
Adelina<br />
Greb vom<br />
SSV Kästorf<br />
turnt<br />
souverän<br />
am Reck.<br />
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Seitenkopf<br />
Editorial<br />
Tobias Krull geht um die Welt<br />
Beitrag<br />
gesenkt.<br />
Außerdem profitieren Sie von einem<br />
noch größeren Leistungspaket.<br />
Quelle: 11freunde/Instagram<br />
Tobias Krull. Ein Name,<br />
der plötzlich fußballdeutschlandweit<br />
in aller<br />
Munde ist. Der langjährige<br />
Torhüter und mittlerweile<br />
auch <strong>Sport</strong>liche<br />
Leiter des Fußball-Landesligisten<br />
MTV Gifhorn<br />
war Ende Januar in<br />
sämtlichen Zeitungen,<br />
TV-Berichten, Podcasts<br />
und Online-Plattformen<br />
omnipräsent. Doch was<br />
war vorgefallen?<br />
Fußball-Bundesliga,<br />
VfL Wolfsburg gegen<br />
1. FC Köln, der Linienrichter<br />
bekommt den Ball an den<br />
Schädel, Ausfall, der Vierte<br />
Offizielle springt ein. Aber wer<br />
übernimmt den Posten zwischen<br />
den Trainerbänken am<br />
Spielfeldrand? Ist jemand mit<br />
Schiedsrichter-Schein im Stadion?<br />
Ja, Alleskönner Tobias<br />
Krull. Er wird es richten.<br />
Was dann passiert,<br />
sollte man besser nicht<br />
glauben: In den folgenden<br />
75 Spielminuten<br />
und den Tagen darauf<br />
dreht sich alles um den<br />
Gifhorner. Spiegel, Süddeutsche,<br />
Bild-TV – alle<br />
wollen „Krulli“. Und der<br />
gibt so viel, wie er kann.<br />
Von Gifhorn aus erobert<br />
die Geschichte die Herzen<br />
der Menschen. Eine<br />
Krullimania bricht aus.<br />
T-Shirts mit Krulls Gesicht<br />
werden gedruckt.<br />
Menschen und Vereine ändern<br />
Namen: Jan Krullrich, die Chicago<br />
Krulls. The hype is real.<br />
Und der Fußball ist um eine<br />
wahnwitzige Story reicher.<br />
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2 3
Die 5 KUR<br />
Highlights<br />
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<br />
4<br />
1In der Fußball-Landesliga geht es<br />
für zwei Gifhorner Teams gleich<br />
mit einem Highlight weiter: Zum<br />
Auftakt der zweiten Saisonhälfte<br />
empfängt der SSV Kästorf den<br />
VfL Wahrenholz. Während der SSV<br />
mit 30 Punkten sehr gut dasteht und<br />
nach 18 Partien vom vierten Rang grüßt,<br />
kämpft der VfL um den Klassenverbleib.<br />
14 Punkte gilt es aufzuholen. Um den Klassenerhalt<br />
bangt auch der MTV Gifhorn noch, der<br />
zum Auftakt auswärts beim Bovender SV gefordert ist. Eine Woche<br />
später ist dann auch erst der TSV Hillerse an der Reihe.<br />
2<br />
Heimspiel-Wochenende<br />
Gifhorner Derby zum<br />
Jahresauftakt in der<br />
Fußball-Landesliga<br />
SSV Kästorf – VfL Wahrenholz:<br />
Samstag, 24. Februar, 14.30 Uhr, <strong>Sport</strong>anlage am Sandberg, Kästorf<br />
Bovender SV – MTV Gifhorn:<br />
Sonntag, 25. Februar, 14.30 Uhr, Rasenplatz am Südring, Bovenden<br />
für den BV Gifhorn<br />
soll die Wende im Abstiegskampf bringen<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
Am Tabellenende der 2. Badminton-Bundesliga Nord<br />
steht derzeit der BV Gifhorn. Es könnte eng werden<br />
mit dem Klassenerhalt. Die beiden Heimspiele am 10.<br />
Februar gegen den STC Blau-Weiß Solingen und am<br />
11. Februar gegen den Gladbecker FC sind für den BVG<br />
von riesiger Bedeutung. Die Mannschaft von Coach<br />
Hans-Werner Niesner wird jede Unterstützung gebrauchen.<br />
Also ab in die Halle! Sonst könnten es die vorerst<br />
letzten Zweitliga-Heimspiele in der Mühlenstadt<br />
gewesen sein. Hoffentlich ist dann auch der schottische<br />
Spitzenspieler Callum Smith dabei, der aktuell<br />
aufgrund einer Fußverletzung passen muss.<br />
Samstag, 10. Februar, 13 Uhr<br />
Sonntag, 11. Februar, 12 Uhr<br />
OHG-<strong>Sport</strong>halle, Brandweg 4, Gifhorn<br />
4<br />
Basketballer<br />
3<br />
Fußball-Bezirksliga: Endlich geht‘s weiter<br />
In der Fußball-Bezirksliga steht am<br />
18. Februar das erste Spiel nach der<br />
Winterpause auf dem Plan. Der SV Groß<br />
Oesingen empfängt um 14 Uhr den TSV<br />
Ehmen. Eine Woche später greift neben<br />
den Oesingern (in Hehlingen) auch der<br />
VfR Wilsche-Neubokel (bei Lupo Martini<br />
II) ein. So richtig los geht‘s ab 3. März.<br />
Da hat unter anderem die SV Gifhorn den<br />
SV Calberlah zu Gast, der sich im Winter<br />
anders aufgestellt und mit Philip Plagge<br />
einen neuen Trainer präsentiert hat.<br />
SV Groß Oesingen – TSV Ehmen: Sonntag, 18. Februar, 14 Uhr, B-Platz, Zahrenholzer Straße, Groß Oesingen<br />
des<br />
MTV Gifhorn wollen<br />
die Löwen abwehren<br />
Derby in der Flutmulde: Die Landesliga-Basketballer<br />
des MTV Gifhorn haben Ende Februar<br />
den Nachbarn Eintracht Braunschweig<br />
zu Gast und zählen dabei auf die lautstarke<br />
Unterstützung von den Rängen. Der Zweite<br />
empfängt den Fünften – ein Knaller.<br />
Samstag, 24. Februar<br />
19.30 Uhr, <strong>Sport</strong>halle Flutmulde<br />
Winkeler Straße 2, Gifhorn<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
5<br />
Grün-Weiß Gifhorn:<br />
Siege müssen her<br />
Die Tennis-Damen des TC Grün-Weiß<br />
Gifhorn haben im Februar zwei Heimspiele.<br />
Zunächst geht es am 10. Februar<br />
gegen den HTV Hannover, dann folgt<br />
eine Woche später am 17. Februar das<br />
Heimspiel gegen Lokalrivale Braunschweiger<br />
THC II. Die Gifhornerinnen<br />
brauchen Punkte, um dem Tabellenkeller<br />
noch zu entfliehen. Nach zwei Spielen<br />
steht der TC mit einem Remis und einer<br />
Niederlage auf dem vorletzten Rang.<br />
Samstag, 10. Februar, 15 Uhr<br />
Samstag, 17. Februar, 15 Uhr<br />
Tennishalle, Knickwall 6b, Gifhorn<br />
5
Seitenkopf<br />
<strong>Sport</strong>-Splitter<br />
Schöner Sonntagshallenkick bei<br />
fünf Turnieren des FC Schwülper<br />
Eine wahre Reihe an Hallenfußball-Turnieren<br />
organisierte zum Neujahr der FC Schwülper,<br />
– zahlreiche Fußballerinnen und Fußballer<br />
kämpften in insgesamt fünf Turnieren um die<br />
begeherten Pokale. Den Auftakt machte die<br />
D-Jugend mit einem Teilnehmerfeld aus den<br />
Kreisen Gifhorn, Peine und Braunschweig, bei<br />
dem sich die JSG Süd Braunschweig durchsetzen konnte. „Spannender Hallenfußball“, bewertete Julia Wintgen,<br />
2. Vorsitzende des FC Schwülper. Für einen Heimsieg sorgte dann die C-Jugend vom FC Schwülper 2<br />
(Foto oben) bei ihrem Turnier. Doch nicht nur für sie ging‘s aufs Parkett: Zum C2-Jugendturnier lud der<br />
Ausrichter das eher unbekannte Team des JFV Flenithi aus dem Kreis Hildesheim ein, das sich als Underdog<br />
sogar durchsetzen konnte. Daraufhin holten sich die Kickerinnen der SG Hillerse/Leiferde beim Frauenturnier<br />
des FC Schwülper den Sieg (Foto unten). Und den Abschluss machten die F-Junioren, bei denen die<br />
SV Gifhorn triumphierte. „Viele Tore und ordentlich viel Spaß<br />
für alle Kids sorgten für einen rundum schönen Sonntagskick“,<br />
zeigte sich Julia Wintgen zufrieden. Einen großen Dank richtete<br />
sie an die Helferteams: „Solch ein Turnier auf die Beine zu<br />
stellen geht nur gemeinsam.“<br />
Startpaket zum Triathlet<br />
Genau das Richtige für Einsteiger, die mit einem Lächeln<br />
an den Start gehen wollen: Mit systematischem<br />
Training bereitet der MTV Gifhorn alle Interessierten zur<br />
Teilnahme am Tankumsee-Triathlon (600 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen)<br />
im Juni vor. Start mit kostenfreiem Probetraining<br />
ist am 28. Februar – danach wird drei<br />
Mal pro Woche trainiert. Teilnahmegebühr:<br />
120 Euro inklusive Eintritt zu Trainingsstätten<br />
und Anmeldegebühr für den Wettkampf.<br />
Anmeldung bis 27. Februar:<br />
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<strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong> erzählt auch Eure Story: Habt Ihr sportliche Erfolge zu vermelden, Neuigkeiten aus dem Verein oder eine ganz<br />
besondere Ehrung? Dann schreibt uns gerne eine Mail an sport@kurt-gifhorn.de – die schönsten Beiträge veröffentlichen wir.<br />
6<br />
7
Turnen<br />
Turnen<br />
Einfaches Turnen?<br />
Kästorf kann mehr<br />
Über alle Alterklasse<br />
hinweg ist der SSV<br />
Kästorf für seine<br />
erfolgreichen Turnerinnen<br />
bekannt.<br />
Der Niedersächsische Turner-Bund zeichnet den SSV Kästorf als Turnschule aus<br />
Es ist eine tolle Auszeichnung, eine Anerkennung für die Leistungen<br />
des Vereins: Der Niedersächsische Turner-Bund (NTB) ernannte die<br />
Gerätturn-Abteilung des SSV Kästorf nun zur NTB-Turnschule. Damit<br />
würdigt der Landesverband nicht nur das enorme Engagement<br />
und die daraus resultierenden Leistungen. Vielmehr bekommen die<br />
Verantwortlichen damit das offizielle (Güte-)Siegel, dass hier auch<br />
die Talente für den niedersächsischen Spitzensportnachwuchs<br />
erfolgreich trainiert und ausgebildet werden.<br />
Absolute Spitze: Die Arbeit der Gerätturn-Abteilung des SSV Kästorf<br />
wurde nun mit dem Aufstieg zur NTB-Turnschule belohnt.<br />
Von Katrin Hoffmann<br />
Riesige Freude bei Trainerin<br />
Kira Wrede und dem SSV-<br />
Vorsitzenden Ingo Düsterhöft:<br />
Friederike Langer, Landesfachwartin<br />
für Gerätturnen<br />
Frauen im Niedersächsischen<br />
Turner-Bund (NTB), hat die<br />
die Ernennungsurkunde jetzt<br />
während einer Trainingsstunde<br />
der 7- bis 10-jährigen Turnerinnen<br />
überbracht. „Die Arbeit<br />
von Anette und Kira Wrede<br />
und dem gesamten Team ist<br />
nicht nur sehr erfolgreich, sondern<br />
hat eine enorme Vorbildwirkung.<br />
Mit der Turnschule<br />
soll hier neben dem hannoverschen<br />
Landesstützpunkt eine<br />
dezentrale Talentförderung für<br />
die Region Gifhorn entstehen“,<br />
erklärt Langer.<br />
SSV-Abteilungsleiterin Claudia<br />
Zyla ist mehr als erfreut<br />
über die Entwicklung: „Wir<br />
sind stolz und dankbar für das<br />
Engagement. Früher waren<br />
wir ein reiner Fußballverein, »<br />
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9
Turnen<br />
10<br />
NTB-Turnschule –<br />
Auszeichnung und Verpflichtung zugleich<br />
Im Gerätturnen gibt es zur Spitzensportförderung bereits DTB-<br />
Turntalentschulen, die in Niedersachsen in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Leistungszentrum in Hannover junge Talente fördern und auf<br />
dem Weg zu Landes- und Bundeskadern begleiten.<br />
Immer wieder wurde über den Aufwand für die jungen <strong>Sport</strong>lerinnen aus<br />
der Region geklagt, mehrmals in der Woche zum Training nach Hannover<br />
zu fahren. Innerhalb des Niedersächsischen Turner-Bundes (NTB)<br />
gab es in den vergangenen Jahren deshalb verschiedene Anstrengungen,<br />
die Nachwuchsarbeit auf eine neue Ebene zu stellen. Eine wichtige<br />
Säule ist dabei die Dezentralisierung der Förderung sehr junger Talente.<br />
Im Gerätturnen spricht man da vor allem von den 6- bis 9-Jährigen.<br />
Mit der Etablierung der NTB-Turnschulen sollen regionale Zentren entstehen,<br />
wo die Kinder kurze Wege haben und möglichst lange in ihrem<br />
gewohnten Umfeld trainieren können. Die Bindung an den Heimverein<br />
ist dabei genauso wichtig wie das Heranführen an die Strukturen des<br />
Kadertrainings. Das Ganze ist gekoppelt an eine enge Zusammenarbeit<br />
mit den hannoverschen Landestrainern und bereits bestehenden Turntalentschulen<br />
des Deutschen Turner-Bunds (DTB), um den <strong>Sport</strong>lerinnen<br />
einen einfachen Übergang in die Spitzensportausbildung an einem<br />
niedersächsischen oder Bundesstützpunkt zu erleichtern.<br />
Der Aufwand für den Verein und die Trainer ist enorm, und nicht jeder<br />
Verein kann NTB-Turnschule werden: Es braucht neben den Talenten<br />
auch die entsprechend ausgebildeten Trainerinnen und Trainer und<br />
nicht zuletzt die <strong>Sport</strong>hallenkapazitäten und Turngeräte.<br />
Die Ernennung zur NTB-Turnschule ist eine Auszeichnung und<br />
Verpflichtung zugleich. Alle zwei Jahre kommen die Arbeit und die<br />
Erfolge auf den Prüfstand. Kontinuierliche Weiterentwicklung kann<br />
dann auch das Sprungbrett zu einer DTB-Turntalentschule sein.<br />
Vom Verband können die Trainer vor allem immaterielle Unterstützung<br />
erwarten. Es wird ein besonderer Fokus auf den Austausch mit den<br />
Landestrainern gelegt, damit die einheitlichen Leistungsstandards auch<br />
bei der dezentralen Talentförderung verfolgt werden. Regelmäßige<br />
Kaderschulungen, auch für Talente sowie Trainerinnen und Trainer<br />
benachbarter Vereine, sind fester Bestandteil, deren Finanzierung<br />
über den Niedersächsischen Turner-Bund erfolgt.<br />
» mittlerweile ist das Gerätturnen<br />
dem gleichgesetzt.“ Zu<br />
den Herausforderungen, die so<br />
eine Entwicklung einer <strong>Sport</strong>art<br />
mit sich bringt, meint Vereinschef<br />
Düsterhöft: „Es ist definitiv<br />
ein Segen, was hier auf<br />
die Beine gestellt wird.“ Dabei<br />
hebt er die Unterstützung<br />
durch die Stadt Gifhorn hervor,<br />
die die <strong>Sport</strong>hallen den Vereinen<br />
kostenfrei zur Verfügung<br />
stellt. Auch Bürgermeister<br />
Matthias Nerlich gratulierte:<br />
„Die Ernennung zur Turnschule<br />
ist eine tolle Auszeichnung<br />
und Wertschätzung gegenüber<br />
dem, was hier in einem kleinen<br />
Verein, in einem Ortsteil unserer<br />
Stadt, stattfindet.“<br />
Alleine in den Altersklassen<br />
5 bis 9 Jahre trainieren mehr<br />
als 35 Mädchen, 20 davon im<br />
NTB-Nachwuchsprogramm.<br />
Im vergangenen Jahr waren<br />
zwei Turnerinnen im Landeskader,<br />
für 2<strong>02</strong>4 hat es Carlotta<br />
Ellmerich geschafft. Grundlage<br />
für Erfolg und Begeisterung<br />
sind die zehn Trainerinnen<br />
und Trainern sowie die Helfer,<br />
die dem gesamten Nachwuchs<br />
in der <strong>Sport</strong>halle an der Bruno-<br />
Kuhn-Straße zur Seite stehen.<br />
Auch wenn die Jüngsten<br />
– wie üblich – mit Rolle und<br />
Radschlagen anfangen: Beim<br />
SSV Kästorf geht es schnell<br />
weit weg von einfachen Turnübungen.<br />
Wichtige Bausteine<br />
sind Körperspannung, Kraft<br />
und Beweglichkeit. Denn bereits<br />
für die 8-Jährigen steht<br />
ein Bogengang auf dem Schwebebalken<br />
im Trainingsplan,<br />
hinzu kommen am Boden Rondat<br />
und Flickflack.<br />
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11
Turnen<br />
Turnen<br />
Eigener Erfolg<br />
bemisst sich<br />
mit mehr als nur<br />
einem Treppchen<br />
SSV-Kästorf-Turntrainerin Kira Wrede spricht im<br />
Interview über ihre Berufung und Ziele fürs Team<br />
Kraft, Körperspannung<br />
und<br />
Beweglichkeit<br />
– darauf achtet<br />
SSV-Trainerin Kira<br />
Wrede bei Amalia<br />
Greb und allen<br />
anderen Turnkids<br />
in Kästorf.<br />
Anette und Kira Wrede – ihre Namen sind untrennbar mit der<br />
Entwicklung und dem Höhenflug im Kinder- und Gerätturnen des<br />
SSV Kästorf verbunden. Ein anhaltender Fortschritt, der nun mit der<br />
Ernennung zur NTB-Turnschule gekrönt wurde. Im Interview mit<br />
<strong>Sport</strong>-<strong>KURT</strong>-Autorin Katrin Hoffmann blickt Kira Wrede zurück<br />
auf die erfolgreiche Zeit seit 2010 und verrät die Pläne und<br />
Ziele für die kommenden Jahre.<br />
Kira, zusammen mit Anette<br />
engagierst Du Dich seit 2010 für<br />
das Kinder- und Gerätturnen im<br />
SSV Kästorf. Wie hat sich das<br />
Turnen in dieser Zeit im<br />
SSV entwickelt?<br />
Anette hat 2010 den Verein<br />
gewechselt und das Kinderturnen<br />
beim SSV übernommen.<br />
Damals gab es nur das<br />
Angebot einmal in der Woche,<br />
zwei Gruppen nacheinander.<br />
Ich habe damals mit 13 Jahren<br />
meinen Übungsleiter-Assistentenschein<br />
gemacht und angefangen,<br />
im Verein zu helfen.<br />
Wir haben beide selbst aktiv<br />
geturnt und das Training an<br />
den Geräten vermisst. So haben<br />
wir den gesamten Bereich<br />
Gerätturnen 2012 ins Leben<br />
gerufen.<br />
Seit 2014 werden es mehr<br />
Gruppen, die Qualität des Trainings<br />
steigt stetig und die ersten<br />
Turnerinnen fangen an zu<br />
helfen. Im 2<strong>02</strong>2 hatten wir die<br />
erste Landeskaderturnerin.<br />
Vor allem durch die Umstrukturierung<br />
der Wettkampfinhalte<br />
mit den G-Stufen<br />
und meiner B-Lizenz-Ausbildung<br />
haben wir einen großen<br />
Sprung gemacht. Aus dem<br />
Kinderturnen 2012 ist bis 2<strong>02</strong>4<br />
Kinderturnen, Gerätturnen<br />
im Breitensport, leistungsorientierteres<br />
Gerätturnen<br />
und Nachwuchsförderung geworden.<br />
Dafür steht Ihr jede Woche<br />
15 und 18 Stunden in der<br />
<strong>Sport</strong>halle, organisiert<br />
nebenbei noch Teamevents<br />
und Trainingslager.<br />
Was treibt Euch an, das<br />
alles ehrenamtlich neben<br />
einem Job beziehungsweise<br />
Studium zu tun?<br />
Für mich ist es vor allem eine<br />
Möglichkeit, meiner Leidenschaft,<br />
dem Turnen, nachzugehen.<br />
Das Turnen begleitet mich<br />
schon mein ganzes Leben. Ich<br />
bin immer gerne zum Turnen<br />
gegangen, ich konnte ja auch<br />
viele Erfolge sammeln und<br />
habe schnell Elemente gelernt.<br />
Aber ich war nie besonders ehrgeizig<br />
bei Wettkämpfen. Wahrscheinlich<br />
habe ich für mich<br />
damals schon unbewusst Erfolg<br />
nicht an den Wettkampfergebnissen<br />
gemessen.<br />
Für mich als Kind war das<br />
Training immer cooler und<br />
aufregender als die Wettkämpfe.<br />
Das ist auch eine Philosophie<br />
meiner Trainerwerte, die<br />
ich versuche, an meine Turnerinnen<br />
weiterzugeben.<br />
Leistungen sind also<br />
wichtiger als Medaillen?<br />
Klar freue ich mich für die Kids,<br />
wenn sie auf dem Treppchen<br />
landen. Aber für mich ist es<br />
viel entscheidender: Haben die<br />
Übungen so geklappt, wie wir<br />
sie im Training vorbereitet haben?<br />
Konnten wir uns weiterentwickeln<br />
und neue Elemente<br />
zeigen? Sind die Turnerinnen<br />
mit sich selbst zufrieden und<br />
stolz auf ihre Leistungen?<br />
Turnen ist super subjektiv<br />
und wird durch menschliche<br />
Betrachtungen entschieden.<br />
Deshalb bin ich noch der Meinung,<br />
dass es andere Anhaltspunkte<br />
geben sollte, um seinen<br />
eigenen Erfolg zu definieren.<br />
Was bedeutet Dir die<br />
Arbeit als Turntrainerin?<br />
Durch meine Trainertätigkeit<br />
habe ich schon so etwas<br />
wie meine Berufung gefunden.<br />
Nur, dass ich von der<br />
bisher nicht leben kann. Ich<br />
finde es toll, gemeinsam mit<br />
den Turnkids an Aufgaben zu<br />
wachsen und sie durch ihre<br />
Kindheit zu begleiten. Es gibt<br />
mir sehr viel, wenn ich sehe,<br />
welche Fortschritte die Turnerinnen<br />
mithilfe meiner Ideen<br />
machen und wie sie sich »<br />
12<br />
13
Turnen<br />
Turnen<br />
» weiterentwickeln – sowohl<br />
sportlich als auch als<br />
Mensch. Eine meiner<br />
Hauptmotivationen ist<br />
es, etwas zurückzugeben<br />
und den Kids<br />
eine tolle Zeit zu ermöglichen.<br />
Ich habe<br />
durch diesen <strong>Sport</strong><br />
und besonders durch<br />
die Events außerhalb<br />
des Wettkampfbetriebes<br />
so viele tolle Erfahrungen<br />
machen und<br />
aktiv lernen dürfen. Ich bin<br />
überzeugt, dass mich der Vereinssport<br />
mehr geprägt hat als<br />
die Schule. Und nur, wenn wir<br />
uns alle engagieren und mithelfen,<br />
gelingt es uns, wichtige<br />
Werte an die zukünftige Generation<br />
weiterzugeben.<br />
Mit der Ernennung als NTB-<br />
Turnschule des Niedersächsischen<br />
Turner-Bunds wird Eure<br />
Nachwuchsarbeit gewürdigt.<br />
Anette und Kira Wrede – der<br />
Erfolg in der Turnsparte des<br />
SSV Kästorf trägt ihre<br />
Handschrift.<br />
Wie geht es damit für<br />
Euch weiter?<br />
Ich bin immer mit<br />
der Intention an den<br />
Start gegangen, die<br />
Turnerinnen sportlich<br />
auszubilden und<br />
sie dabei zu unterstützen,<br />
dass sie ihre<br />
Stärken finden und weiterentwickeln.<br />
Dass unsere<br />
Nachwuchsarbeit so gewachsen<br />
ist, ist eher ein Ergebnis<br />
unserer Arbeit als eine bewusst<br />
getroffene Entscheidung.<br />
Vielleicht lässt sich unsere<br />
Entwicklung und die dadurch<br />
gewachsene Nachwuchsarbeit<br />
vor allem durch unseren Background<br />
im Kinderturnen erklären.<br />
Das Leistungsturnen hat<br />
aus meiner Sicht den großen<br />
Schwachpunkt, dass sehr lange<br />
die sportliche Ausbildung über<br />
der kindorientierten Entwicklung<br />
gestanden hat.<br />
Das Kinderturnen wird besonders<br />
als notwendige Basis<br />
für den Leistungssport immer<br />
noch sehr unterschätzt und<br />
als Daddeln abgetan. Die Leitlinien<br />
und Kerninhalte sind<br />
eine entscheidende Komponente,<br />
um gesunde <strong>Sport</strong>lerinnen<br />
auszubilden. Nicht ohne<br />
Grund gibt es den sehr ollen<br />
Spruch: „Das Kinderturnen ist<br />
die Kinderstube des <strong>Sport</strong>s.“<br />
Das versuche ich immer wieder<br />
in unseren Trainingsalltag<br />
zu integrieren.<br />
Für die sportliche Ausbildung und persönliche Weiterentwicklung der<br />
Turnerinnen sorgen beim SSV Kästorf insgesamt zehn Trainerinnen.<br />
Was habt Ihr für Pläne und<br />
Ziele mit der Turnschule?<br />
Mein Ziel mit der Turnschule<br />
ist es, mehr Aufmerksamkeit<br />
für unsere Arbeit zu erreichen<br />
und somit auch die Wichtigkeit<br />
unserer Arbeit für den Raum<br />
Gifhorn besser zu platzieren.<br />
Für die nächsten Jahre wünsche<br />
ich mir, dass wir durch<br />
eine bessere finanzielle Lage<br />
und personelle Aufstellung<br />
den Gifhorner Talenten noch<br />
bessere Möglichkeiten bieten.<br />
Dass sie ohne lange Fahrzeiten<br />
in Turnzentren eine Chance<br />
haben, ihre sportlichen Ziele<br />
zu verfolgen.<br />
Außerdem erhoffe ich mir,<br />
dass wir in den kommenden<br />
Jahren noch mehr Kindern<br />
eine entwicklungsgerechte<br />
Ausbildung im leistungsorientierten<br />
Gerätturnen ermöglichen<br />
können. Dafür wollen wir<br />
vor allem auch am Unterbau<br />
und den Möglichkeiten für die<br />
Vorschulkinder arbeiten.<br />
Was ändert sich für die<br />
Turnerinnen, wenn sie es in<br />
den Landeskader schaffen?<br />
Wie groß die Veränderung für<br />
die Turnerin ist, hängt sehr<br />
von ihr selbst und der Unterstützung<br />
und den Vorstellungen<br />
des jeweiligen Elternhauses<br />
ab. Die Turnerinnen haben<br />
durch ihren Landeskaderstatus<br />
automatisch ihre Qualifikation<br />
zu den Landeswettkämpfen<br />
sicher – einfach eine<br />
Sicherheit, wenn es in den<br />
Quali-Wettkämpfen mal nicht<br />
rundläuft. Die Turnerinnen<br />
bekommen einen Turnanzug<br />
geschenkt, sie nehmen an<br />
Lehrgängen teil und erhalten<br />
ein zusätzliches Training im<br />
Leistungszentrum. Durch das<br />
gemeinsame Trainieren mit<br />
Kindern auf höherem Leistungsniveau<br />
werden neue Ziele<br />
in Angriff genommen und der<br />
Ehrgeiz wird gefördert. Es ist<br />
schließlich auch eine Anerkennung<br />
für ihre Erfolge im vergangenen<br />
Jahr.<br />
Ihr habt einen Wunsch frei:<br />
Was könnte Eure Arbeit<br />
im Verein noch verbessern?<br />
Bessere finanzielle Möglichkeiten<br />
sowohl in der Trainerhonorierung<br />
als auch zur Anschaffung<br />
von Geräten sowie<br />
Abnahme von Aufgaben außerhalb<br />
der eigentlichen Trainingsstunde.<br />
Unser größter Wunsch ist<br />
nach wie vor eine eigene Turnhalle,<br />
die uns das Auf- und<br />
Abbauen der Geräte abnimmt<br />
– das ist meiner Meinung nach<br />
das Nervigste an dem Trainerjob<br />
– sowie ein ganzjähriges<br />
Training, ohne Hallenschließungen<br />
in den Ferien.<br />
15
Fußball<br />
Fußball<br />
Ich bin Schiri,<br />
lassen Sie<br />
mich durch<br />
Tobias Krull, <strong>Sport</strong>licher Leiter des MTV Gifhorn,<br />
springt als Vierter Offizieller in der Bundesliga ein<br />
Bis zum Samstag, 27. Januar 2<strong>02</strong>4, 15.44 Uhr, war Tobias „Krulli“<br />
Krull „nur“ der <strong>Sport</strong>liche Leiter, der Torwart des Fußball-Landesligisten<br />
MTV Gifhorn. Einer von 24.525 Zuschauern beim Bundesliga-Spiel<br />
zwischen dem VfL Wolfsburg und 1. FC Köln. Doch keine<br />
Viertelstunde später war alles anders. Da war Krulli plötzlich der<br />
Vierte Offizielle an der Seitenlinie und ging deutschlandweit viral<br />
in der Medienlandschaft, wie es so schön heißt. Auf einmal kannte<br />
irgendwie jeder den Blondschopf mit VfL-Vergangenheit.<br />
Ist das nicht...<br />
ja, das ist er<br />
doch: Tobias<br />
Krull vom<br />
MTV Gifhorn<br />
half in der<br />
Fußball-<br />
Bundesliga<br />
als Vierter<br />
Offizieller<br />
aus.<br />
Fotos: Darius Simka<br />
Von Jens Neumann<br />
Es lief die 14. Minute, als Kölns<br />
Youngster Max Finkgräfe den<br />
Ball klären wollte und mit seinem<br />
wuchtigen Schuss aus<br />
Nahdistanz den Schiedsrichter-Assistenten<br />
Thorben Siewer<br />
voll im Gesicht erwischte.<br />
Der hatte leider gesessen. Siewer<br />
sank zu Boden, blieb benommen<br />
liegen – und schnell<br />
war klar: Für ihn geht es nicht<br />
weiter. Und damit stand auch<br />
fest: Nicolas Winter, der Vierte<br />
Offizielle, wird wie in den Statuten<br />
vorgesehen Siewers Rolle<br />
übernehmen und Schiedsrichter<br />
Sören Storks als Linienrichter<br />
unterstützen.<br />
Es war der Moment, als Tobias<br />
Krull im Business-Bereich<br />
der Volkswagen-Arena – „ich<br />
bin viermal im Jahr im Stadion“<br />
– noch scherzhaft zu seiner<br />
Begleitung sagte: „Kein Problem,<br />
ich habe ja auch einen<br />
Schiedsrichter-Schein.“ Acht<br />
Minuten später kam über die<br />
Stadionlautsprecher dann die<br />
Durchsage, ob ein Amateur-<br />
Schiedsrichter anwesend sei,<br />
der den Posten des Vierten Offiziellen<br />
übernehmen könnte.<br />
Und Tobias Krull, der direkt<br />
an der Treppe hinter der Trainerbank<br />
saß, stand auf, gab<br />
Schiedsrichter Sören Storks<br />
„ein Zeichen“, ging „die sechs<br />
Stufen runter“ – und war plötzlich<br />
mittendrin im Bundesliga-<br />
Geschehen.<br />
Nein, aufgeregt sei er nicht<br />
gewesen. „Dafür habe ich ja<br />
auch gar keine Zeit gehabt“, erzählt<br />
der 32-Jährige schmunzelnd.<br />
„Ich habe drei Minuten<br />
Zeit gehabt, um mich umzuziehen.<br />
Das Spiel sollte ja möglichst<br />
schnell fortgesetzt werden.<br />
Im Normalfall brauche<br />
ich eine Viertelstunde dafür<br />
– mindestens“, sagt Krull, der<br />
in der Schiedsrichter-Kabine<br />
seine Lederschuhe gegen geliehene<br />
<strong>Sport</strong>schuhe tauschte,<br />
den <strong>Sport</strong>dress vom bisherigen<br />
Vierten Offiziellen anzog („Ich<br />
habe selbst gesagt: Ich sehe ja<br />
ganz schön professionell aus.“)<br />
und das Headset aufsetzte.<br />
„Das hat einen kleinen Wackelkontakt<br />
gehabt, da musste ich<br />
ein paar Mal nachhelfen.“<br />
Aus den Katakomben der<br />
Volkswagen-Arena ging es<br />
dann postwendend zurück in<br />
Richtung Spielfeld. Dorthin,<br />
wo Krull selbst am liebsten mal<br />
gespielt hätte – das wusste wenige<br />
Zeit später ebenfalls ganz<br />
Fußball-Deutschland. Schließlich<br />
war er 2004 als Zwölfjähriger<br />
von seinem Heimatverein<br />
SV Reislingen/Neuhaus zum<br />
VfL Wolfsburg gewechselt, für<br />
den er bis 2012 zwischen den<br />
Pfosten stand und auf dem<br />
Sprung zum Profi-Torwart war.<br />
Sieben Regionalliga-Spiele<br />
bestritt er, trainierte als U23-<br />
Spieler unter Meistercoach<br />
Felix Magath, mit dem er 2011<br />
gemeinsam den „Hügel der<br />
Leiden“ hinaufgerannt war.<br />
Krull spielte bei den Wölfen zudem<br />
zwei Jahre Seite an Seite<br />
mit dem heutigen VfL-<strong>Sport</strong>direktor<br />
Sebastian Schindzielorz.<br />
All das wusste kurze Zeit später<br />
gefühlt jeder, der sich mit dem<br />
Fußball beschäftigt. „Meine<br />
VfL-Vergangenheit hat vorher<br />
keinen Menschen interessiert“,<br />
meint der 32-Jährige lachend.<br />
Da war er ja eben „nur“ der<br />
<strong>Sport</strong>liche Leiter, der Torwart<br />
des Sechstligisten aus Gifhorn.<br />
Als Vierter Offizieller feierte<br />
Krull nun seine Bundesliga-<br />
Premiere – und verlebte beim<br />
1:1-Unentschieden einen erstaunlich<br />
ruhigen Nachmittag<br />
zwischen den Bänken. „Kölns<br />
Coach Timo Schultz kam direkt<br />
zu mir und hat mir viel Spaß<br />
gewünscht“, schildert Krulli<br />
die Szenerie, die er gegen 15.58<br />
Uhr nun aus einem völlig anderen<br />
Blickwinkel erleben durfte.<br />
„Zu VfL-Trainer Niko Kovac<br />
habe ich im Spiel fast gar keinen<br />
Kontakt gehabt. Er hat<br />
auch nicht mit dem Schiedsrichter,<br />
sondern nur mit seinen<br />
Spielern gemeckert.“ Die<br />
Aufregung auf Kölner Seite im<br />
Abstiegskampf war da schon<br />
deutlich größer. „Es ist aber<br />
alles im Rahmen geblieben“, »<br />
16<br />
17
Fußball<br />
Fußball<br />
Kein Zeit für Aufregung: Cool wie eh und je managte Aushilfsoffizieller<br />
Tobias Krull an der Seitenlinie ein Spiel des VfL Wolfsburg.<br />
18<br />
» berichtet der Vierte Offizielle,<br />
für den das alles „komplettes<br />
Neuland“ war.<br />
Nach der Partie kam es in<br />
der Schiedsrichter-Kabine<br />
zum Wiedersehen mit Kölns<br />
Trainer Schultz. „Er ist zu mir<br />
gekommen und hat mir das<br />
Trikot seines Torschützen geschenkt“,<br />
verrät Krull, der das<br />
Jersey von Faride Alidou als<br />
Erinnerung an ein einmaliges<br />
Erlebnis mit nach Hause nahm.<br />
„Ich habe mit den Schiedsrichtern<br />
noch zwei Stunden<br />
in der Schiedsrichter-Kabine<br />
zusammengesessen, den Spielbericht<br />
ausgefüllt – das geht<br />
wie bei den Amateuren auch<br />
über das DFB-Net“, gewährt<br />
der Schiedsrichter des MTV<br />
Gifhorn seltene Einblicke.<br />
DFB-Schiedsrichter Storks<br />
ging früh als Erster raus in<br />
die Mixed-Zone, „um alles zu<br />
moderieren“, so Krull. „Als er<br />
wiederkam, sagte er: Die warten<br />
alle auf Krull...“ Und genau<br />
das bekam der <strong>Sport</strong>liche Leiter<br />
des MTV Gifhorn auch zu<br />
spüren, als er in den Business-<br />
Bereich zurückkehren wollte.<br />
Es begann ein regelrechter<br />
Interview-Marathon für den<br />
32-Jährigen, der noch tagelang<br />
andauern sollte.<br />
„Im ZDF-<strong>Sport</strong>studio habe<br />
ich mich dann selbst zum<br />
ersten Mal im Fernsehen gesehen“,<br />
verdeutlicht Krull.<br />
Rund siebeneinhalb Stunden,<br />
nachdem sein unerwarteter<br />
Aushilfsjob in der Fußball-<br />
Bundesliga begonnen hatte.<br />
„Ich habe dann noch ein paar<br />
Nachrichten beantwortet, ein<br />
paar Termine vereinbart – und<br />
bin gegen 2 Uhr ins Bett gegangen“,<br />
berichtet er. „Nach dem<br />
Meistertrainer Felix Magath (rechts) ließ Tobias Krull (im Hintergrund), 2011 noch Keeper bei der U23 des VfL<br />
Wolfsburg, auch den berühmten „Hügel der Leiden“ erproben.<br />
Archivfoto: Joachim Thies<br />
Spiel ist es auf meinem Handy<br />
eskaliert. Alle wollten ein<br />
Statement von mir haben – sogar<br />
die Süddeutsche Zeitung.“<br />
Ausschlafen war nicht am<br />
Folgetag – aus doppeltem<br />
Grund. Schließlich war der<br />
MTV-Torwart Krull in Vorsfelde<br />
gefragt, wo der Landesligist<br />
um 12 Uhr sein erstes<br />
Testspiel des Jahres bestritt<br />
und der Keeper wie gewohnt<br />
den Platz zwischen den Pfosten<br />
einnahm. Bereits vier Stunden<br />
zuvor hatte sich Krulli aber<br />
schon im GWG-Stadion an der<br />
Flutmulde mit Ingo Rohrbach<br />
getroffen, der für die Deutsche<br />
Fußball-Liga (DFL) und<br />
Sky einen Imagefilm drehte.<br />
Um 9.20 Uhr stand eine Liveschalte<br />
zu Sky <strong>Sport</strong> News auf<br />
dem Programm, die mit dem<br />
Krull-Foto auf dem „Hügel der<br />
Leiden“ eröffnet wurde. „Auf<br />
dem Weg zum Spiel habe ich<br />
dann mit dem Spiegel telefoniert“,<br />
sagt der 32-Jährige, der<br />
beim Spiel in Vorsfelde von einem<br />
Kamerateam aus Magdeburg<br />
sowie einem NDR-Team<br />
gefilmt und auch interviewt<br />
wurde. Lustigerweise im MTV-<br />
Pullover, den ein riesengroßes<br />
VW-Logo auf der Vorderseite<br />
ziert – ebenso wie das Trikot<br />
des VfL Wolfsburg eben.<br />
14.30 Uhr, rund 40 Minuten<br />
nach dem Abpfiff in Vorsfelde,<br />
folgte der nächste Termin,<br />
15.30 Uhr war Bild-TV an der<br />
Reihe, und so weiter. Der Montagmorgen<br />
gehörte dann den<br />
Radiosendern, „mit denen ich<br />
telefoniert habe. Die wollten<br />
mich alle in den Morgenmagazinen<br />
haben“, erzählt der<br />
einmalige Vierte Offizielle. Für<br />
Dienstag kündigte sich RTL an,<br />
um mit Krull an der Flutmulde<br />
in Gifhorn zu drehen, und<br />
auch Sat 1, um mit ihm an<br />
der VW-Arena zu filmen. „Ich<br />
habe schon vorher immer nur<br />
kurze Ausschnitte gesehen –<br />
mehr nicht.“<br />
Er selbst hatte das, was am<br />
Samstag, 27. Januar 2<strong>02</strong>4,<br />
nach 15.44 Uhr passierte,<br />
„noch gar nicht realisieren<br />
können“, so Krull. „Da hatte<br />
ich bislang auch gar keine Zeit<br />
für.“ Die wird der Blondschopf<br />
mit der VfL-Vergangenheit erst<br />
in den kommenden Tagen haben.<br />
Wenn aus dem Vierten Offiziellen<br />
des Bundesliga-Spiels<br />
zwischen dem VfL Wolfsburg<br />
und dem 1. FC Köln wieder<br />
„nur“ der <strong>Sport</strong>liche Leiter,<br />
der Torwart des Fußball-Landesligisten<br />
MTV Gifhorn wird.<br />
Der 32-Jährige, der mit seinem<br />
Verein im Sommer 2<strong>02</strong>4 den<br />
Klassenerhalt feiern will.<br />
19
Badminton<br />
Badminton<br />
Endspurt beim BV Gifhorn:<br />
Jetzt muss alles aktiviert werden<br />
Coach Hans-Werner Niesner sieht „eventuelle Chancen“ zum Zweitligaverbleib<br />
Zum Klassenerhalt müssen<br />
sich Callum Smith<br />
und der BV Gifhorn strecken<br />
– sofern der Schotte<br />
mit seinem schlimmen<br />
Fuß überhaupt eingesetzt<br />
werden kann.<br />
Fotos: Sebastian Priebe<br />
Es war ein herber Dämpfer, keine Frage. Ein riesengroßer Rückschlag<br />
im Kampf um den Klassenerhalt. Badminton-Zweitligist<br />
BV Gifhorn musste die Rückreise vom Doppelspieltag in Berlin mit<br />
nur einem Zähler im Gepäck antreten – und den holte das neue<br />
Schlusslicht auch noch ausgerechnet im „falschen“ Spiel. Denn:<br />
Nach dem überraschenden Punktgewinn beim Tabellenfünften<br />
SG Empor Brandenburger Tor (3:4) setzte es eine 2:5-Niederlage<br />
beim Kellerkonkurrenten SV Berliner Brauereien.<br />
Von Jens Neumann<br />
„Für uns gibt es jetzt nur noch<br />
eine Devise: Endspurt“, betont<br />
BVG-Coach Hans Werner<br />
Niesner. Wohlwissend, dass es<br />
angesichts von vier Punkten<br />
Rückstand bei noch fünf ausstehenden<br />
Begegnungen ein<br />
extrem steiniger Weg werden<br />
dürfte. „Es wird schwer, dass<br />
wir noch auf einen sicheren<br />
Nicht-Abstiegsplatz<br />
klettern“, weiß Niesner.<br />
Deswegen wollen<br />
die Gifhorner<br />
ihre geplante Klettertour<br />
Schritt für<br />
Schritt erledigen.<br />
Denn: Zunächst<br />
gilt es<br />
erst einmal, den<br />
Maren Völkering und<br />
die Gifhorner punkteten<br />
in Berlin ausgerechnet<br />
im „falschen“ Spiel.<br />
vorletzten Tabellenrang zurückzuerobern,<br />
den der BVG<br />
durch die 2:5-Niederlage in<br />
Berlin verloren hat. „Damit<br />
wir noch eventuelle Chancen<br />
haben“, sagt Gifhorns Trainer.<br />
Schließlich könnte in dieser<br />
Saison sogar der vorletzte Platz<br />
durchaus zum Klassenerhalt<br />
reichen. Voraussetzung dafür:<br />
Der Meister steigt auf – anders<br />
als im Vorjahr, als Trittau auf<br />
den Sprung ins Oberhaus verzichtet<br />
hatte. Diesmal soll es<br />
allerdings gleich mehrere Interessenten<br />
geben, die sich das<br />
Abenteuer 1. Bundesliga vorstellen<br />
und somit eine Hintertür<br />
öffnen könnten, durch die<br />
der BVG gehen könnte.<br />
Bitter für die Gifhorner:<br />
Im wichtigen zweiten Spiel in<br />
Berlin musste ihr schottischer<br />
Spitzenspieler Callum Smith<br />
im 1. Herreneinzel gegen den<br />
Engländer Cholan Kayan nach<br />
einem 9:11 im ersten verletzungsbedingt<br />
aufgeben. „Er hat<br />
wieder Probleme mit seinem<br />
operierten Fuß bekommen“,<br />
berichtet Niesner, der hofft,<br />
dass Gifhorns Topspieler<br />
für den Endspurt nicht<br />
passen muss. Denn<br />
ohne Smith dürfte<br />
das Ziel Klassenerhalt<br />
selbst mit<br />
Hintertür nicht zu<br />
erreichen sein.<br />
„Wir müssen<br />
in unseren<br />
Heimspielen jetzt<br />
alles aktivieren“,<br />
verweist der BVG-<br />
Coach auf den 10.<br />
und 11. Februar – die<br />
letzten beiden Partien,<br />
die der Aufsteiger vor eigenem<br />
Publikum bestreiten wird, ehe<br />
im Endspurt noch drei Auswärtsspiele<br />
auf dem Programm<br />
stehen. „Wir müssen die Halle<br />
voll bekommen“, setzt Niesner<br />
auf den „Hexenkessel“ am Katzenberg.<br />
Die Luft in der OHG-<br />
<strong>Sport</strong>halle soll brennen und<br />
den BVG beflügeln.<br />
Ohnehin: In Sachen Publikum<br />
sieht Niesner Luft nach<br />
oben – und erkennt einen Faktor,<br />
der mehr Unterstützung<br />
von den Rängen verhindert<br />
hat. „Unser Livestream kostet<br />
uns Zuschauer“, legt er sich<br />
fest. Ein Beispiel: Die Übertragung<br />
der norddeutschen<br />
Meisterschaften, die in Gifhorn<br />
ausgetragen wurden, war im<br />
Netz auf mehr als 2000 Klicks<br />
gekommen. Ja, in dieser Hinsicht<br />
ist es Segen und Fluch zugleich,<br />
dass der BVG einer der<br />
technischen Vorreiter in der<br />
2. Bundesliga ist, mit Livescore<br />
und Livestream.<br />
Es sind aber nicht nur die<br />
Zuschauer, die Niesner mit<br />
„alles aktivieren“ meint. Nein,<br />
auch Gifhorns Nummer 2 Patrick<br />
Thöne muss in den womöglich<br />
vorerst letzten beiden<br />
Zweitliga-Heimspielen unbedingt<br />
wieder dabei sein, wenn<br />
es mit dem Klassenerhalt irgendwie<br />
noch klappen soll. In<br />
Berlin musste er passen: anhaltende<br />
Sehnenprobleme in der<br />
Hand. „Wir wollten nicht, dass<br />
da noch mehr kaputtgeht“,<br />
verdeutlicht Gifhorns Coach.<br />
„Patrick läuft sonst mit einer<br />
Schiene an der Hand rum. Nur<br />
zum Training nimmt er diese<br />
ab – und ohne Training geht es<br />
eben auch nicht“, zeigt Niesner<br />
auf, dass Thöne im Endspurt<br />
auf die Zähne beißen wird. Damit<br />
dieser Endspurt überhaupt<br />
von Erfolg gekrönt sein kann.<br />
BV Gifhorn – STC BW Solingen:<br />
Samstag, 10. Februar, 13 Uhr<br />
BV Gifhorn – Gladbecker FC:<br />
Sonntag, 11. Februar, 12 Uhr<br />
OHG-Halle, Brandweg, Gifhorn<br />
20<br />
21
Tischtennis<br />
TTC Schwarz-Rot Gifhorn:<br />
Vom Aufstieg darf weiter geträumt werden<br />
Der Tischtennis-Landesligist steht weiterhin auf dem Relegationsplatz<br />
Von Julian Voges<br />
Mailina Nedderhut ist zurück und<br />
gleich wertvoll für den TC Grün-Weiß Gifhorn<br />
Die Tennis-Damen kämpfen ohne Tea Lukic um den Oberliga-Klassenerhalt<br />
Von Tim Borgfeld<br />
Tennis<br />
Davide Manca und seine Teamkollegen vom TTC Schwarz-Rot Gifhorn<br />
peilen die erneute Teilnahme an der Aufstiegsrelegation an. Foto: Michael Uhmeyer<br />
Auch im neuen Jahr setzt sich<br />
Tischtennis-Landesligist TTC<br />
Schwarz-Rot Gifhorn weiterhin<br />
auf dem Relegationsplatz<br />
zur Verbandsliga hinter dem<br />
makellosen Spitzenreiter aus<br />
Schöppenstedt fest. Jedoch haben<br />
die Mühlenstädter gegenüber<br />
dem Primus schon zwei<br />
Begegnungen mehr zu verbuchen.<br />
Auf dem Papier war das<br />
Gastspiel gegen den abstiegsbedrohten<br />
VfL Oker eine klare<br />
Angelegenheit – doch es wurde<br />
eine engere Kiste als gedacht.<br />
Nach dem umkämpften 9:7 war<br />
die Erleichterung spürbar.<br />
Überhaupt keine Blöße hatte<br />
sich der TTC zum Jahresauftakt<br />
gegen den Vorletzten<br />
SV Union Salzgitter II gegeben:<br />
Mit 9:2 fegte das Team um<br />
Spitzenspieler Jens Klingspon<br />
die überforderten Salzgitteraner<br />
von der Platte.<br />
Deutlich schwieriger war jedoch<br />
Pflichtspiel Nummer 2 im<br />
Jahr 2<strong>02</strong>4 – mit einem blauen<br />
Auge kamen die Schwarz-Roten<br />
gegen Oker davon. Die personellen<br />
Probleme beim Gastgeber<br />
waren dabei im Vorfeld<br />
des Spiels nicht von der Hand<br />
zu weisen. Mit Davide Manca<br />
(krank) und Florian Jung<br />
(Urlaub) fehlten gleich zwei<br />
Stammspieler. „Das ist, egal<br />
gegen wen, schon schwierig.<br />
Wir mussten die Doppel komplett<br />
umstellen“, so Klingspon.<br />
Und das machte sich an der<br />
Platte auch bemerkbar. Die<br />
Gäste aus dem Vorharz gingen<br />
mit einer 2:1-Führung aus den<br />
Doppeln heraus. Zwischenzeitlich<br />
lag der VfL sogar mit 8:4 in<br />
Front, ehe es in das Abschlussdoppel<br />
ging. In denen zeigten<br />
Klingspon und Alexander Röhrig-Bartel<br />
jedoch ihre Klasse:<br />
In vier Sätzen triumphierten<br />
die Gäste aus der Mühlenstadt<br />
gerade noch so.<br />
Führungsspieler Klingspon<br />
resümierte: „Wir haben es<br />
taktisch gut gemacht, gut gekämpft<br />
und dementsprechend<br />
auch verdient gewonnen.“<br />
Weiter geht’s für den TTC mit<br />
einem Heimspiel-Dreierpack.<br />
TTC Gifhorn – SV Sandkamp:<br />
Samstag, 3. Februar, 15 Uhr<br />
TTC Gifhorn – RSV Braunschweig:<br />
Freitag, 9. Februar, 20 Uhr<br />
TTC Gifhorn – TTV Geismar:<br />
Samstag, 10. Februar, 12 Uhr<br />
IGS-Halle, Lehmweg 58, Gifhorn<br />
Das primäre Ziel ist, die Klasse<br />
zu halten: Diese Vorgabe<br />
sprach Igor Djuranovic, Trainer<br />
der Tennis-Damen des<br />
TC Grün-Weiß Gifhorn, vor<br />
der Oberliga-Spielzeit aus. Warum,<br />
das wurde so kurze Zeit<br />
später deutlich: Die Grün-Weißen<br />
mussten sich dem stark<br />
einzuschätzenden TV Lohne II<br />
in eigener Halle mit 1:5 geschlagen<br />
geben.<br />
Die Gründe für die kleineren<br />
Brötchen, die die Gifhornerinnen<br />
backen wollen und<br />
müssen, liegen auf der Hand.<br />
Im Vorjahr reichte es als Tabellenvierter<br />
zwar souverän<br />
zum Klassenerhalt, bedeutend<br />
mehr war allerdings nicht drin.<br />
Nun wirft aber die Personalsituation<br />
zunehmend Fragen<br />
auf: Mit Spitzenspielerin Tea<br />
Lukic kann der TC wohl nicht<br />
planen. „Tea war lange verletzt,<br />
trainiert jetzt im Ausland und<br />
bereitet sich auf ITF-Turniere<br />
vor“, berichtete Igor Djuranovic<br />
vor der Partie gegen Lehrte.<br />
Außerdem möchte Grün-<br />
Weiß die Klasse aus eigener<br />
Kraft halten. Heißt: Die beiden<br />
Tschechinnen Ena Baltic und<br />
Maja Dodik werden wohl nicht<br />
zum Einsatz kommen, die<br />
Spielerinnen aus den eigenen<br />
Reihen sollen es richten.<br />
Dazu gehört zur Freude Djuranovic‘<br />
auch wieder Mailina<br />
Mailina Nedderhut ist nach ihrer Verletzung zurück beim TC Grün-Weiß<br />
Gifhorn und soll großen Anteil am Klassenerhalt haben.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Nedderhut. Die 16-Jährige fiel<br />
wegen einer Verletzung in der<br />
Sommersaison komplett aus,<br />
ist nun aber zurück. „Mailina<br />
hat sich entschieden, weiter bei<br />
uns in der Oberliga zu spielen.<br />
Es ist sehr gut, dass sie bleibt“,<br />
frohlockt der Gifhorner Coach.<br />
Welchen Wert die talentierte<br />
Rechtshänderin hat, wurde<br />
schon am 2. Spieltag beim<br />
TV Jahn Wolfsburg deutlich:<br />
Sie gewann sowohl im Einzel<br />
als auch im Doppel und hatte<br />
großen Anteil am Punktgewinn<br />
(3:3) in der Autostadt.<br />
Die Männer des TC Grün-<br />
Weiß Gifhorn sind ebenfalls<br />
mit Turbulenzen und Extremen<br />
in die Verbandsliga-<br />
Spielzeit gestartet: Auf eine<br />
0:6-Schlappe beim TuS Wettbergen<br />
Hannover II, die nach<br />
drei Niederlagen im Match-<br />
Tiebreak deutlicher klingt als<br />
sie sich angefühlt haben dürfte,<br />
folgte ein spektakulärer<br />
6:0-Kantersieg über den SSV<br />
Plockhorst. Dennoch: In Sachen<br />
Auf- oder Abstieg dürfte<br />
sich für die Grün-Weißen so<br />
nichts mehr ergeben.<br />
22<br />
23
Fußball<br />
Fußball<br />
FSV Adenbüttel Rethen ist nun sicher:<br />
Heino Meißner folgt auf Michael Horst<br />
Talentiertes Trio für SV Calberlah – MTV Gifhorn rüstet sich für Abstiegskampf<br />
Vorsitzender Dominik<br />
Lippe (links)<br />
begrüßt Heino<br />
Meißner zur neuen<br />
Saison als Coach<br />
des Kreisligisten<br />
FSV Adenbüttel<br />
Rethen.<br />
Die Winterpause nutzen nicht nur die Proficlubs, um sich zu verstärken<br />
und ihre Kader anzupassen. Auch im hiesigen Amateurfußball<br />
gibt es rund um den Jahreswechsel immer Bewegung. <strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong><br />
gibt einen Überblick, was sich in der Winterpause bisher getan hat.<br />
Von Julian Voges<br />
MTV Gifhorn schlägt zweimal zu<br />
Bereits 34 Gegentore musste<br />
der abstiegsbedrohte Fußball-<br />
Landesligist MTV Gifhorn<br />
in seinen bisherigen 16 Begegnungen<br />
vor der Winterpause<br />
hinnehmen. Wenig<br />
verwunderlich also, dass die<br />
Schwarz-Gelben sich mit zwei<br />
Defensivspielern verstärkt haben.<br />
Der 19-jährige Florian<br />
Ohk wechselte von Oberligist<br />
Lupo Martini Wolfsburg in die<br />
Mühlenstadt. Bei den Wolfsburgern<br />
war der Linksverteidiger<br />
in der ersten Saisonhälfte<br />
allerdings nur auf fünf<br />
Kurzeinsätze gekommen.<br />
Physiotherapeutin<br />
Krankengymnastik<br />
Manuelle Therapie<br />
Bobath Therapie<br />
Gesundheitskurse<br />
Termine nach telefonischer Vereinbarung.<br />
Therapie An der Oker<br />
Privatpraxis Wibke Meyer<br />
Mehr Einsatzminuten sammelte<br />
der defensive Mittelfeldspieler<br />
Maurice Kutz beim<br />
MTV-Mitkonkurrent um den<br />
Klassenerhalt, dem VfL Wahrenholz.<br />
Zudem steuerte der<br />
31-Jährige fünf Tore bei. Die<br />
Trikotfarbe bleibt bei Kutz mit<br />
Schwarz-Gelb zwar die gleiche,<br />
doch in der Rückrunde<br />
heißt es für ihn dann Gifhorner<br />
Flutmulde statt Wahrenholzer<br />
Taterbusch.<br />
Für Lasse Petersen geht‘s<br />
gleich drei Ligen höher<br />
Auch der TSV Hillerse kämpft<br />
in der Rückserie um den Klassenerhalt<br />
in der Landesliga.<br />
Mit Innenverteidiger Louis<br />
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Pawlik schlugen die Schwarz-<br />
Weißen schon einmal auf dem<br />
Transfermarkt zu. Lasse Petersen<br />
von Samtgemeinde-Rivale<br />
TuS Seershausen (1. Kreisklasse<br />
2) ist der zweite Neuzugang.<br />
„Lasse passt gut in unser<br />
Konzept. Es muss schon unser<br />
Ziel sein, dass ambitionierte<br />
Kicker aus unserem direkten<br />
Umfeld bei uns die Schuhe<br />
schnüren und sich nicht in<br />
Richtung Stadt orientieren“,<br />
sagt TSV-Spartenleiter Lars<br />
Westergaard.<br />
Talentiertes Trio schließt<br />
sich dem SV Calberlah an<br />
Die wichtigste Personalie hatten<br />
die Grün-Weißen bereits<br />
vor Weihnachten geklärt, und<br />
mit Philip Plagge einen neuen<br />
Trainer installiert. Um sich<br />
nach der Winterpause vom<br />
unteren Drittel der Bezirksliga<br />
weiter entfernen zu können,<br />
verpflichtete der SV Grün-<br />
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Weiß Calberlah drei Youngsters:<br />
Mohamed Abdalla (20)<br />
und Timo Soetebeer (20) wechselten<br />
von Landesligist MTV<br />
Gifhorn an den Barnbruch,<br />
Roni-Xatir Agirman (24) kam<br />
vom VfL Wahrenholz.<br />
Heino Meißner wird neuer<br />
Trainer bei der FSV – im Sommer<br />
Im Lager des Kreisligisten<br />
FSV Adenbüttel Rethen war<br />
eines schon vor Saisonbeginn<br />
klar: Trainer Michael Horst<br />
wird nur in dieser einen Spielzeit<br />
als Übungsleiter zur Verfügung<br />
stehen. Der Verein<br />
konnte sich somit frühzeitig<br />
um einen Nachfolger für die<br />
Saison 2<strong>02</strong>4/25 kümmern<br />
und hat diesen bereits dingfest<br />
gemacht. Heino Meißner<br />
– zuletzt beim FC Wenden als<br />
Coach tätig – leitet ab 1. Juli<br />
die Geschicke bei den Papenteichern.<br />
Laut dem FSV-Vorsitzenden<br />
Dominik Lippe war<br />
Meißner einer der klaren Favoriten<br />
auf den im Sommer vakanten<br />
Posten: „Er nimmt die<br />
Aufgabe bei uns an, das Team<br />
nach und nach zu verjüngen.“<br />
Naglis Juknewitschius macht‘s bei<br />
Kreisklassen-Primus SV Gifhorn II<br />
<strong>Sport</strong>lich läuft‘s bei der Zweitvertretung<br />
der SV Gifhorn<br />
rund. Mit 28 Punkten grüßen<br />
die Eyßelheider zur Winterpause<br />
von Platz 1. Maßgeblichen<br />
Anteil an der Wintermeisterschaft<br />
hatte Spielertrainer<br />
Julian Ackermann, der sich<br />
allerdings im zweiten Saisonabschnitt<br />
wieder voll dem<br />
Spielerdasein widmen wird.<br />
Sein Nachfolger ist Naglis Juknewitschius.<br />
Der 42-Jährige<br />
aus Litauen ist im Team kein<br />
Unbekannter, denn in der Hinrunde<br />
stand er zwei Mal über<br />
die volle Distanz auf dem Rasen.<br />
Weitere Wechsel<br />
Corvin Hennecke<br />
von der SV Leiferde zum<br />
TuS Müden-Dieckhorst<br />
Sharif Mohammadi<br />
vom SSV Vorsfelde II<br />
zum FC Brome<br />
Manfred Gebel<br />
vom SSV Vorsfelde II<br />
zum TSV Brechtorf<br />
Mark Wildung<br />
vom SV Triangel<br />
zum SV Wagenhoff<br />
Emanuel Lauria<br />
von Sandkamp zum<br />
SV Westerbeck<br />
Ibrahim Nemr<br />
vom SV Welat zum<br />
SV Dannenbüttel<br />
25
Fußball<br />
Fußball<br />
Kreismeisterschaften:<br />
Vier Titel, vier Vereine<br />
Ausgeglichenheit statt Erfolgsmonopol: Die<br />
Altherren-Fußballer des MTV Gamsen mussten<br />
sich zum Abschluss der Hallen-Kreismeisterschaften<br />
im Finale dem SV GW Calberlah<br />
geschlagen geben. Damit war klar: Es gibt vier<br />
Titelträger aus vier verschiedenen Vereinen. Der<br />
erste Hallentitel bei den Erwachsenen war an die<br />
Ü40 des MTV Isenbüttel gegangen, für die unter<br />
anderem Florian Klapproth auf Torejagd ging<br />
– und kurzzeitig von einem Dreifach-Triumph<br />
träumte. Doch dieser platzte nur wenige Stunden<br />
später, als „Klappis“ Herren vom TuS Müden-Dieckhorst<br />
in der Vorrunde scheiterten und<br />
der MTV Gamsen dank Lennard Emmermann<br />
triumphierte. Am zweiten Turniertag jubelten<br />
zunächst die Frauen der SG Knesebeck-Hankensbüttel<br />
über den Titel, ehe Calberlahs Ü32-<br />
Kicker zum Spielverderber der Gamsener wurden.<br />
Positiv hervorzuheben ist der faire Umgang<br />
miteinander: Bei allen vier Turnieren gab es keine<br />
einzige Zeitstrafe – stark.<br />
Fotos: Sebastian Priebe<br />
26<br />
27
Seitenkopf<br />
Fußball<br />
TOBACCO<br />
Volle Halle, tolle Spiele:<br />
Das war der Cappu-Cup<br />
Mittlerweile hat sich der Cappu-Cup als Instanz<br />
im Gifhorner Hallenfußball-Kalender etabliert.<br />
Auch bei der neuen Auflage zog es wieder viele<br />
Zuschauer in die Halle im <strong>Sport</strong>zentrum Süd.<br />
Ein Highlight war sicherlich, dass sich auch ein<br />
Allstar-Team zusammengefunden hatte, um das<br />
Teilnehmerfeld zu komplettieren. Mit dabei so<br />
illustre Namen wie Dietrich „Didi“ Fehmer im<br />
Tor oder Dieter Keil im Angriff. Die Trophäe<br />
schnappte sich am Ende der Kreisliga-Spitzenreiter<br />
MTV Gamsen, der im Endspiel den Staffelkonkurrenten<br />
SV Welat Gifhorn in die Knie<br />
gezwungen hatte. Der Ausrichter Bosphorus<br />
Gifhorn zog nach einem fairen, verletzungsfreien<br />
Turnier ein positives Fazit.<br />
Fotos: Michael Uhmeyer<br />
28<br />
29
Fußball – Landesliga<br />
Fußball – Landesliga<br />
Mit einem Derby zwischen Kästorf<br />
und Wahrenholz geht’s wieder los<br />
Fußball-Landesliga: Der MTV Gifhorn nimmt sich für die Rückrunde einiges vor<br />
Etwas früher als gewünscht hatten sich die Fußball-Landesligisten<br />
aufgrund der Wetterlage in die Winterpause verabschieden müssen.<br />
Der NFV-Bezirk Braunschweig beschloss daraufhin, die Saison zu<br />
verlängern und einen der abgesagten Spieltage bereits im Februar<br />
auszutragen. Damit fällt der Startschuss für die vier höchstspielenden<br />
Gifhorner Teams bereits am letzten Februar-Wochenende.<br />
Die Vorbereitung läuft bereits auf Hochtouren.<br />
Von Tim Borgfeld<br />
Vergleichsweise entspannt<br />
dürfte der SSV Kästorf in die<br />
Rückrunde gehen. Auf dem<br />
vierten Tabellenplatz sind die<br />
Rot-Weißen nach einer starken<br />
Hinrunde mit gleich mehreren<br />
Erfolgsserien zu finden, das<br />
Thema Abstiegskampf dürfte<br />
bei einem Vorsprung von elf<br />
Punkten auf den Bovender<br />
SV keines mehr werden.<br />
Die Zügel schleifen<br />
lassen wird SSV-<br />
Trainer Heinz-<br />
Günter Scheil aber<br />
mit Sicherheit<br />
nicht, schon der<br />
Für Kästorf (links<br />
Noah Mamalitsidis)<br />
und Wahrenholz<br />
(rechts Jan<br />
Reitmeier) kommt<br />
es im ersten Spiel des<br />
Jahres zum Landesliga-<br />
Derby.<br />
30<br />
erste Test hatte es so richtig in<br />
sich. Ende Januar ging es zum<br />
Oberligisten VfB Germania<br />
Halberstadt nach Sachsen-Anhalt.<br />
„Am Dienstag zuvor waren<br />
wir beim Spinning gewesen,<br />
am Mittwoch in der Halle.<br />
So mogelt man sich durch, um<br />
Einheiten zu haben. Das Fußballerische<br />
hat sich bisher auf<br />
Vier-gegen-Vier beschränkt“,<br />
berichtete „Scheilo“ seinerzeit<br />
vor der Partie in Halberstadt.<br />
Er warf seine Schützlinge,<br />
die sich beim 1:8 (1:3) zumindest<br />
im ersten Durchgang teuer<br />
verkauften, gleich ins kalte<br />
Wasser. Am Samstag, 24. Februar,<br />
geht es auf heimischem<br />
Platz mit dem Derby gegen den<br />
VfL Wahrenholz los – auch in<br />
dieser Hinsicht wartet in gewisser<br />
Weise ein Sprung ins<br />
kalte Wasser.<br />
Wollen die Wahrenholzer<br />
noch eine Chance auf den<br />
Klassenerhalt haben, sind sie<br />
fast schon gezwungen, mit<br />
einem Lauf ins Kalenderjahr<br />
2<strong>02</strong>4 zu starten. Zu verschmerzen<br />
haben die Schwarz-<br />
Gelben den Verlust ihres besten<br />
Torschützen Maurice<br />
Kutz, der sich ausgerechnet<br />
der Konkurrenz anschloss<br />
und zum MTV<br />
Gifhorn wechselte.<br />
Auf der anderen<br />
Seite stehen Marlon<br />
und Merlin Hanse,<br />
die den VfL verstärken<br />
sollen. Zu<br />
verlieren hat der<br />
in seinem zweiten<br />
Landesliga-Jahr –<br />
auf dem vorletzten<br />
Tabellenplatz liegend<br />
– ohnehin nichts mehr.<br />
„Wir wollen uns taktisch in<br />
Robin Ramme (in Rot) und der TSV Hillerse bekommen es im ersten Landesliga-Spiel nach der Winterpause<br />
gleich mit dem Tabellendritten MTV Wolfenbüttel (in Weiß Meik Erdmann) zu tun.<br />
Fotos: Michael Uhmeyer<br />
der Vorbereitung ein bisschen<br />
umorientieren“, verrät Trainer<br />
Sebastian Ludwig. Heißt: Die<br />
Mannen vom Taterbusch wollen<br />
sich nicht in der eigenen<br />
Hälfte verschanzen, sondern<br />
vermehrt Druck auf den Gegner<br />
ausüben.<br />
Florian Ohk (kam von Oberligist<br />
Lupo Martini Wolfsburg)<br />
und der angesprochene Kutz<br />
feierten gleich im ersten Testspiel<br />
beim SSV Vorsfelde (1:4)<br />
ihr Debüt im Dress des MTV<br />
Gifhorn. Der hat sich also im<br />
Winter punktuell verstärkt, der<br />
Klassenerhalt ist das klare Ziel<br />
der Elf von Trainer Michael<br />
Müller. Er verspricht: „Wir haben<br />
uns einiges vorgenommen<br />
für die Rückrunde.“<br />
Besonders erfreulich: Mit<br />
Kapitän Marc Upmann gibt es<br />
einen gefühlten Neuzugang.<br />
Denn der ist nach seinem<br />
Kreuzbandriss wieder zurück<br />
im Aufgebot und könnte im<br />
neuen Jahr ein wichtiger Baustein<br />
auf dem Weg zum Klassenerhalt<br />
sein. Am 25. Februar<br />
starten die Schwarz-Gelben<br />
beim Bovender SV – es geht<br />
also direkt gegen einen Konkurrenten<br />
im Abstiegskampf.<br />
Anders läuft‘s beim Drittletzten<br />
TSV Hillerse an: Die<br />
Kicker von der Oker steigen<br />
erst eine Woche später wieder<br />
in den Landesliga-Spielbetrieb<br />
ein, am 2. März sind sie beim<br />
etablierten MTV Wolfenbüttel<br />
zu Gast. Der amtierende Vizemeister<br />
hatte sich nach einem<br />
ordentlichen Fehlstart gefangen<br />
und befindet sich aktuell<br />
auf dem dritten Tabellenplatz,<br />
muss aber auch den Abgang<br />
von Torjäger Linus Queißer zu<br />
Eintracht Braunschweig verkraften.<br />
Immerhin: Dass die<br />
Hillerser den Favoriten der<br />
Liga Paroli bieten können, haben<br />
sie schon mehrfach unter<br />
Beweis gestellt.<br />
31
Fußball – Bezirksliga<br />
Fußball – Bezirksliga<br />
SV Gifhorn und MTV Isenbüttel nur<br />
noch mit Mini-Aufstiegschancen<br />
Bezirksliga-Schlusslicht SV Groß Oesingen droht der Abstieg in die Kreisliga<br />
SV Groß Oesingen (in<br />
Blau) und SV Grün-Weiß<br />
Calberlah (in Grün)<br />
kämpfen in der Bezirkliga<br />
um den Klassenerhalt.<br />
Zum Auftakt sollen<br />
dringend Siege her.<br />
Fotos: Sebastian Priebe<br />
Anders als in der Fußball-Landesliga startet die Bezirksliga nicht mit<br />
einem kompletten Spieltag wieder durch. Es sind auf zwei Wochenenden<br />
verteilt vier Nachholspiele, die zunächst auf dem Programm<br />
stehen – erst am 3. März ist dann wieder ein Gros der Teams im<br />
Einsatz. Aufgrund des Rückzugs des SV Barnstorf werden aber<br />
stets zwei Mannschaften pro Spieltag spielfrei sein.<br />
Der VfB Fallersleben (in Blau) befindet sich an der Tabellenspitze. Ob die<br />
SV Gifhorn und Torben Schupetta noch mal oben angreifen können, wird<br />
sich schon nach den ersten Wochen heraustellen.<br />
Von Tim Borgfeld<br />
Hinter dem SV Groß Oesingen,<br />
der positiven Überraschung<br />
der Vorsaison, liegt eine Hinrunde<br />
zum Vergessen. Nach 13<br />
Spielen haben die Schützlinge<br />
von Trainer Torben König gerade<br />
einmal sieben Punkte auf<br />
dem Konto, drei davon haben<br />
sie am Grünen Tisch zugesprochen<br />
bekommen, weil der FC<br />
Brome einen nicht spielberechtigten<br />
Akteur eingesetzt hatte.<br />
Vier Punkte beträgt der<br />
Rückstand des SVGO auf den<br />
ersten Nichtabstiegsplatz, allerdings<br />
hat das Team aus<br />
dem Gifhorner Nordkreis auch<br />
zwei Spiele weniger absolviert<br />
als der dort rangierende<br />
FC Schwülper. Das wird sich<br />
– solange die Partien über die<br />
Bühne gehen können – allerdings<br />
noch im Februar ändern.<br />
Die Oesinger eröffnen<br />
schließlich mit dem Heimspiel<br />
gegen den starken Aufsteiger<br />
TSV Ehmen am 18. Februar<br />
das neue Kalenderjahr in der<br />
Bezirksliga. Eine Woche drauf<br />
ist die König-Elf beim traditionell<br />
heimstarken TSV Hehlingen<br />
zu Gast. Es sind also richtungsweisende<br />
Wochen, die<br />
auf den SV Groß Oesingen warten.<br />
Außerdem aus Gifhorner<br />
Sicht schon im Februar auf<br />
dem Platz stehen wird der VfR<br />
Wilsche-Neubokel, der am<br />
25. Februar bei Lupo Martini<br />
Wolfsburg II gastiert.<br />
Der FC Schwülper wird die<br />
ersten Partien der Oesinger<br />
aller Wahrscheinlichkeit mit<br />
großem Interesse verfolgen,<br />
sich spätestens danach aber<br />
auf die eigenen Aufgaben konzentrieren.<br />
Der FC hat im Winter<br />
mit drei erfahrenen Spielern<br />
nachgelegt und verfolgt<br />
einzig und allein das Ziel, auch<br />
im kommenden Jahr in der<br />
Bezirksliga dabei zu sein.<br />
Drei Punkte mehr auf dem<br />
Konto als der Aufsteiger hat<br />
der SV Grün-Weiß Calberlah.<br />
Die Grün-Weißen verfolgen<br />
weiter ihre Philosophie, auf<br />
junge Spieler zu setzen. Mit<br />
Philip Plagge wird auch ein<br />
junger Trainer an der Seitenlinie<br />
stehen, wenn die Mannen<br />
vom Barnbruch am 3. März<br />
die schwierige Aufgabe bei der<br />
SV Gifhorn zu bewältigen versuchen.<br />
Die Eyßelheider sind einer<br />
von zwei Kandidaten aus<br />
dem Kreis Gifhorn, die den<br />
Spitzenteams aus Wolfsburg<br />
noch in die Suppe spucken<br />
könnten. Der Rückstand der<br />
SVG auf den VfB Fallersleben<br />
beträgt allerdings schon zehn<br />
Punkte, eine Woche nach der<br />
Partie gegen Calberlah kommt<br />
es zum Rückspiel gegen die<br />
Hoffmannstädter. Gewinnen<br />
die Gifhorner eine der ersten<br />
beiden Partien nicht, dürfte<br />
der Zug in Richtung Landesliga-Aufstieg<br />
endgültig abgefahren<br />
sein.<br />
Interessant wird zu sehen<br />
sein, welche Rolle der MTV<br />
Isenbüttel einnimmt. Die Hehlenrieder<br />
stehen aktuell zwar<br />
lediglich auf Tabellenplatz 7,<br />
die 20 eingefahrenen Punkte<br />
in zehn Spielen sind aber<br />
mehr als ordentlich. Am 25.<br />
Februar gastiert der MTV im<br />
Viertelfinale des Bezirkspokals<br />
beim VfR Dostluk Osterode<br />
(Bezirksliga 4), ist dann einmal<br />
spielfrei und startet mit dem<br />
Heimspiel gegen TSV Hehlingen<br />
ins Bezirksliga-Jahr.<br />
Auf die Isenbütteler warten<br />
intensive Wochen und Monate,<br />
schließlich haben sie noch<br />
16 Spiele vor der Brust – sechs<br />
davon stehen allein im April<br />
an. Spätestens nach der Partie<br />
in Fallersleben am 14. April<br />
dürfte klar sein, ob die Elf des<br />
langjährigen Mörser Trainers<br />
Marco Ament im Titelkampf<br />
ein Wörtchen mitredet.<br />
32<br />
33
Fußball – Kreisliga<br />
Fußball – Kreisliga<br />
Traum-Einstand für SV Westerbeck<br />
und VfL Knesebeck in der Kreisliga<br />
Klare Siege bei Nachholspielen – Rasenplätze in überraschend gutem Zustand<br />
Viel zu selten<br />
konnte sich der<br />
Wesendorfer SC<br />
(in Blau) bei der<br />
Klatsche beim SV<br />
Westerbeck (in<br />
Rot) behaupten.<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
Normalerweise fangen die hiesigen Fußballvereine Ende Januar<br />
an, ihre ersten Testspiele im Zuge der Winter-Vorbereitung zu<br />
absolvieren. Diese finden in der Regel aufgrund der winterlichen,<br />
nasskalten Witterung auf <strong>Sport</strong>anlagen statt, die über einen Kunst-<br />
rasenplatz verfügen. An Pflichtspiele auf Naturrasen ist eigentlich<br />
nicht zu denken. Doch in diesem Jahr ist – zumindest in der Fußball-<br />
Kreisliga Gifhorn – alles etwas anders.<br />
Von Julian Voges<br />
Erst eine Woche war der Tabellenzweite<br />
SV Westerbeck<br />
nach der Winterpause wieder<br />
im Trainingsbetrieb, als das<br />
Nachholspiel gegen Kellerkind<br />
Wesendorfer SC auf dem<br />
Programm stand. Absolvierte<br />
Testspiele zu diesem Zeitpunkt?<br />
Fehlanzeige.<br />
Doch der SVW wollte sein<br />
Heimspiel unbedingt über die<br />
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Bühne bringen. Der A-Platz<br />
wurde extra geschont, Trainingseinheiten<br />
fanden auf<br />
dem B-Platz statt. Und auch<br />
der Wettergott meinte es gut<br />
mit den Sassenburgern. Am<br />
Spieltag schien die Sonne,<br />
auch wenn das Geläuf in den<br />
Morgenstunden noch etwas<br />
gefroren war.<br />
Dem Anpfiff stand nichts<br />
mehr im Wege. Nachdem der<br />
abstiegsbedrohte WSC in den<br />
ersten Minuten noch gut mitgehalten<br />
hatte, brachte Oliver<br />
Fronk den Gastgeber in der<br />
sechsten Minute per Foulstrafstoß<br />
in Führung. Die<br />
Mannschaft von Trainer Matthias<br />
Weiß knackte den WSC-<br />
Code schnell und kam immer<br />
wieder mit langen Chip-Bällen<br />
hinter die hochstehende Wesendorfer<br />
Hintermannschaft.<br />
Mit Erfolg: Zur Pause war die<br />
Partie zu Gunsten des Gamsen-<br />
Verfolgers bereits entschieden<br />
– ein deutliches 5:0.<br />
Auch nach Wiederbeginn<br />
zeigten sich die Hausherren<br />
weiter in Torlaune. Dreierpacker<br />
Fronk, Lukas Sauer sowie<br />
Doppelpacker Hendrik Beer<br />
schraubten das Ergebnis auf<br />
8:0. Für die Westerbecker war<br />
es ein Auftakt nach Maß ins<br />
neue Pflichtspieljahr, für die<br />
Gäste aus dem Nordkreis ein<br />
Dämpfer im Abstiegskampf.<br />
„Für uns war das ein guter<br />
Start. Und auch der Platz ist<br />
weiterhin in einem guten Zustand“,<br />
bilanzierte Coach Matthias<br />
Weiß nach dem Abpfiff.<br />
Die 1:4-Niederlage des<br />
TSV Brechtorf gegen den VfL<br />
Knesebeck komplettierte den<br />
Nachholspieltag in der Kreisliga<br />
zum Auftakt, der in diesem<br />
Jahr im Gifhorner Amateur-Fußball<br />
ein außergewöhnlicher<br />
war.<br />
35
Vereinsportrait<br />
Vereinsportrait<br />
Der Schatz am Silbersee<br />
heißt SC Weyhausen<br />
Von Fußball bis Darts: Ein großes Angebot begeistert mehr als 600 Mitglieder<br />
Mehr als 100 Jahre gibt es den SC Weyhausen bereits. 1921<br />
gründeten die aktiven Fußballer den Verein in der Gastwirtschaft<br />
Tappenbeck und gaben ihm den Namen „Sturmvogel Weyhausen“<br />
– nicht ahnend, dass dieser Name in den kommenden Jahrzehnten<br />
einen unangenehmen Beigeschmack bekommen würde. Ein Jahr<br />
nach dem Krieg wurde der Sturmvogel dann gegen den unauffälligen<br />
Vereinsnamen „<strong>Sport</strong>-Club“ ausgewechselt, und unter dem<br />
ersten Vereinsvorsitzenden Willi Müller wurde das erste Spielfeld<br />
auf dem Bockshornberg errichtet, dem Gelände, das als Silbersee<br />
bekannt ist. Heute zählt der Verein 611 Mitglieder und ist im Kreis<br />
Gifhorn und Wolfsburg bestens vernetzt, um den<br />
sportlich interessierten Bürgerinnen und Bürgern<br />
im Boldecker Land ein vielfältiges und attraktives<br />
Angebot unterbreiten zu können. Als jüngste Disziplin<br />
hat sich eine Darts-Sparte gebildet, die bisher noch in<br />
ungezwungenen Runden antritt.<br />
Von Klaus Kühlmeyer<br />
Aber zurück zu den Anfängen:<br />
Unter dem Druck der allgemeinen<br />
Geldentwertung kam<br />
der Spielbetrieb bald zum Erliegen<br />
und wurde erst im Jahr<br />
1928 wieder aufgenommen,<br />
als im Gasthaus Selle der Verein<br />
unter Vorsitz von William<br />
Müller neu gegründet wurde.<br />
„Wo heute der Edeka-Markt<br />
an der B 188 steht, lag damals<br />
der <strong>Sport</strong>platz des heutigen<br />
36<br />
SC Weyhausen“, weiß<br />
der Vereinsgeschäftsführer<br />
Karsten Kohnert.<br />
Diese Fläche kannten die<br />
Weyhäuser als den Bäthgeschen<br />
Acker. Ein neuer Platz<br />
entstand unter schwierigen<br />
Bedingungen im Jahr 1932 auf<br />
dem Gelände, wo sich heute<br />
das Dorfgemeinschaftshaus<br />
befindet.<br />
Als der Ball endlich wieder<br />
lief, kam der Spielbetrieb 1935<br />
wieder zum Erliegen, weil junge,<br />
gesunde Männer in dieser<br />
Zeit für andere Zwecke als<br />
den <strong>Sport</strong> eingesetzt wurden.<br />
Erst ein Jahr nach Kriegsende<br />
konnte der Verein wieder<br />
durchstarten und konstituierte<br />
sich – wiederum im Gasthaus<br />
Selle – neu. Da die Militärregierung<br />
den Namen „Sturmvogel“<br />
laut Vereinschronik verbot,<br />
entschied man sich für den<br />
neutralen <strong>Sport</strong>-Club.<br />
Im Jahre 1949 gründete der<br />
damalige Vorsitzende Paul<br />
Wonde die Jugendabteilung<br />
und wurde erster Jugendleiter.<br />
Seitdem wird<br />
der Jugendarbeit<br />
im Verein<br />
eine besondere<br />
Bedeutung beigemessen.<br />
Ende<br />
der 70er Jahre<br />
reichte aber der<br />
Nachwuchs in<br />
der Gemeinde für<br />
eine eigenständige<br />
Jugendabteilung nicht<br />
mehr aus. Daher beschloss<br />
der SC, mit den benachbarten<br />
Vereinen aus Osloß und<br />
Bokensdorf zusammenzuarbeiten,<br />
und es wurde eine<br />
gemeinsame Jugendspielgemeinschaft<br />
ins Leben gerufen.<br />
Eine Damengymnastikgruppe<br />
wurde bereits 1965 gegründet.<br />
Unter der Leitung von Inge<br />
Hanne hat sich diese Abteilung<br />
im Laufe der Jahre zu einer gut<br />
Im Zuge der Verleihung des Ehrenamtspreises „Heldin des Ehrenamtes“ durch den Kreissportbund Gifhorn an<br />
Fitness-Spartenleiterin Barbara Milbrandt gratulierten ihre Mitstreiterinnen auf diese herzliche Weise.<br />
angenommenen Gruppe ausgeweitet,<br />
die heute als Sparte<br />
„Fitness für Jung und Alt“ allen<br />
Weyhäuserinnen und Weyhäusern<br />
offensteht, die etwas für<br />
ihre Kondition und Gesundheit<br />
tun möchten.<br />
Eine neue <strong>Sport</strong>anlage an<br />
der Neuen Straße bereicherte<br />
ab 1966 den Vereinssport in<br />
Weyhausen. Diese wurde aber<br />
nach einigen Jahren wieder<br />
aufgegeben und wird heute<br />
nur noch für den Schulsport<br />
genutzt.<br />
<strong>Sport</strong>liches Angebot für alle<br />
Frischen Wind brachte die<br />
Gründung der Sparte Badminton<br />
im Jahr 1979 durch Dieter<br />
Kerl. Anfangs noch als Federball<br />
belächelt, konnte sich die<br />
Sparte insbesondere durch<br />
eine gute Jugendarbeit etablieren<br />
und genießt bis heute eine<br />
große Anerkennung im Vereinsleben.<br />
Der Handballsport<br />
erweitert seit 1982 das Angebot<br />
und erfreute sich bereits<br />
kurz nach der Spartengründung<br />
eines stetigen Zulaufs.<br />
Ebenfalls 1982 gründete Günther<br />
Mühe die Sparte Trampolin.<br />
„Spätestens jetzt war klar,<br />
dass der SC Weyhausen ein<br />
sportliches Angebot vorhält,<br />
in dem so gut wie jeder in der<br />
Gemeinde etwas Passendes für<br />
sich finden kann“, erklärt der<br />
Vorsitzende Maik Feuerhahn.<br />
Dennoch blieb es nicht bei den<br />
bisherigen <strong>Sport</strong>arten: Mit<br />
Radfahren, Laufen, Reiten und<br />
Tischtennis kamen zwischenzeitlich<br />
vier weitere Sparten<br />
hinzu. Das jüngste Mitglied »<br />
37
Vereinsportrait<br />
Vereinsportrait<br />
SC Weyhausen<br />
Mitglieder: 611<br />
Vorstand:<br />
1. Vorsitzender:<br />
Maik Feuerhahn<br />
2. Vorsitzender:<br />
Andreas Wolff<br />
3. Vorsitzender:<br />
Dirk Zehnpfund<br />
Geschäftsführer:<br />
Karsten Kohnert<br />
Spartenleitungen:<br />
Badminton: Carsten Kerl<br />
Fußball: Martin Petrasch<br />
Handball: Michael Gehrt<br />
Fitness für Jung und Alt:<br />
Barbara Milbrandt<br />
Kinderturnen:<br />
Stephanie Steinhauer<br />
Tanzen: Maik Feuerhahn<br />
Darts: Sebastian Kirste<br />
Deutsches <strong>Sport</strong>abzeichen:<br />
Michael Kohnert<br />
<strong>Sport</strong>stätten:<br />
<strong>Sport</strong>anlage Silbersee:<br />
Fußballplatz,<br />
Beachfeld,<br />
Outdoorpark<br />
und Vereinsheim<br />
Indoorsport:<br />
Turnhalle Kirchweg,<br />
Schulturnhalle<br />
Neue Straße<br />
(Samtgemeindehallen)<br />
» der Vereinsfamilie stellt die<br />
Darts-Sparte dar. Seit rund<br />
vier Jahren fliegen im Vereinsheim<br />
die Pfeile. Zwar nehmen<br />
die etwa zwölf bis vierzehn<br />
Darter noch nicht an offiziellen<br />
Turnieren teil, „aber wir<br />
messen uns immer wieder gern<br />
mit befreundeten Vereinen<br />
aus der Umgebung“, berichtet<br />
Spartenleiter Sebastian Kirste.<br />
Im Sommer 2<strong>02</strong>2 fand ein vereinsinternes<br />
Turnier statt, bei<br />
dem einerseits der beste Werfer<br />
ermittelt werden sollte, vor<br />
allem aber bei Gegrilltem und<br />
leckeren Getränken der Spaß<br />
und die Gemeinschaft im Vordergrund<br />
standen.<br />
„Wir haben eines der schönsten<br />
<strong>Sport</strong>zentren im ganzen Kreis“<br />
Anfang der 2000er Jahre entstand<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
der Gemeinde ein neues <strong>Sport</strong>zentrum,<br />
das nach der Einschätzung<br />
von Karsten Kohnert<br />
zu den schönsten im Landkreis<br />
Gifhorn zählt: „Dafür möchten<br />
wir uns noch heute bei allen<br />
Beteiligten bedanken, allen<br />
voran unserem damaligen Vorsitzenden<br />
Reinhard Beier. Jede<br />
Minute der geleisteten Arbeit<br />
hat sich ausgezahlt.“ Zusätzlich<br />
wurde 2006 der Schlackeplatz<br />
der <strong>Sport</strong>anlage in einen<br />
Rasenplatz umgewandelt, um<br />
den erwachsenen und jugendlichen<br />
Kickern in und um Wey-<br />
hausen noch bessere Bedingungen<br />
zu bieten.<br />
Die Sparten im steten Wandel<br />
Manche <strong>Sport</strong>arten sind gewissermaßen<br />
unsterblich, wie<br />
zum Beispiel der Fußball, der<br />
seit der Gründung zentrales<br />
Element des SC Weyhausen<br />
darstellt. Andere konnten<br />
sich etablieren und über viele<br />
Jahrzehnte halten, wieder<br />
andere mussten im Lauf der<br />
Zeit aufgegeben werden. Heute<br />
wird in den Sparten Fußball/<br />
Jugenfußball, Badminton, Kinderturnen,<br />
Fitness für Jung<br />
und Alt, Handball, Tanzen und<br />
Darts aktiv <strong>Sport</strong> betrieben.<br />
Außerdem nimmt der Verein<br />
regelmäßig das Deutsche<br />
<strong>Sport</strong>abzeichen ab und bietet<br />
von Mai bis Juli ein wöchentliches<br />
Training für jedermann<br />
auf dem <strong>Sport</strong>platz am Kirchweg<br />
an.<br />
Einfach mal kicken<br />
Im Fußball liegt der Fokus<br />
des SC Weyhausen klar auf<br />
der Jugendarbeit. Seit 2013<br />
ist der Jugendfußballbereich<br />
ausgegliedert, und es wird im<br />
Jugendförderverein Boldecker<br />
Land gekickt, zu dem auch<br />
Tappenbeck, Jembke, Barwedel,<br />
Bokensdorf und Osloß<br />
gehören. „Das ermöglicht es<br />
uns, Mannschaften von der<br />
G-Jugend bis zur A-Jugend zu<br />
Im Handball liegt der Fokus auf der Jugendarbeit. Von den Minis bis zur B-Jugend können die Mädchen und<br />
Jungen in der JSG Allertal auf Torejagd gehen, um der nächste Juri Knorr zu werden.<br />
stellen“, erklärt Kathrin Schulze,<br />
Vorsitzende des JFV Boldecker<br />
Land.<br />
Im Herrenbereich stellt der<br />
Verein zurzeit keine aktive<br />
Mannschaft im Ligabetrieb,<br />
aber die Hobbykicker treffen<br />
sich montags, um ihrer Leidenschaft<br />
rund ums runde Leder<br />
nachzugehen. „Hier geht<br />
es einfach um die Freude am<br />
Spiel und die Geselligkeit bei<br />
einem Getränk nach dem Training“,<br />
lädt Spartenleiter Martin<br />
Petrasch alle ein, die ohne<br />
Zwang, dafür mit viel Miteinander<br />
in Weyhausen auf Torejagd<br />
gehen möchten.<br />
Federn, Schläger und Räder<br />
Die Badminton-Abteilung des<br />
SC Weyhausen stellt gemeinsam<br />
mit dem VfL Wolfsburg<br />
eine Mannschaft in der Bezirksliga<br />
Braunschweig. Das<br />
Angebot richtet sich an Erwachsene<br />
wie Jugendliche sowie<br />
an Anfänger wie Fortgeschrittene.<br />
Eine Besonderheit<br />
in dieser Sparte ist das Angebot<br />
für Rollstuhlfahrer: Unter Anleitung<br />
von Carsten Kerl wird<br />
dienstags und freitags in der<br />
Schulturnhalle an der Neuen<br />
Straße trainiert – ausreichend<br />
nahegelegene Parkplätze und<br />
ein barrierefreier Zugang sind<br />
selbstredend vorhanden. Die<br />
Badmintonspieler auf Rädern<br />
konnten in den vergangenen<br />
Jahren zur Freude des Spartenleiters<br />
zahlreiche – auch<br />
überregionale – sportliche Erfolge<br />
verbuchen.<br />
Handball und Tanzen auf<br />
unterschiedlichem Parkett<br />
In der Sparte Handball ist<br />
der SC Weyhausen mit vier<br />
weiteren Vereinen in der JSG<br />
Allertal aktiv und bietet jungen<br />
Mädchen und Jungen von<br />
den Minis bis zur B-Jugend<br />
die Möglichkeit, diesen rasanten<br />
Mannschaftssport in »<br />
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Öffnungszeiten: Mi + Fr 9.00 - 12.00 Uhr • Di + Fr 15.00 - 17.30 Uhr<br />
39
Vereinsportrait<br />
Highlights & Events 2<strong>02</strong>4<br />
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Orten unseres Hauses zu 69,00 ¤ p.P.<br />
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MÄRZ<br />
Freitag, 08.03.2<strong>02</strong>4<br />
Weltfrauentag, Kaminabend mit<br />
Freundinnen, Wein & Tapas in<br />
3 Gängen zu 69,00 ¤<br />
Karfeitag, 29.03.2<strong>02</strong>4<br />
Fischspezialitäten von 17–21:00 Uhr<br />
Ostersonntag, 31.03.2<strong>02</strong>4<br />
Oster–Lunchbuffet<br />
von 11:30–14:00 Uhr zu 59,00 ¤ p.P.<br />
APRIL<br />
Start unserer neuen Speisekarte<br />
MAI<br />
Sonntag, 12.05.2<strong>02</strong>4<br />
Langschläferfrühstück bis 12:00 Uhr<br />
am Muttertag zu 29,50 ¤ p.P.<br />
JUNI<br />
Freitag, 28.06.2<strong>02</strong>4<br />
BBQ auf unserer Terrasse<br />
ab 18:00 Uhr zu 45,00 ¤ p.P.<br />
JULI<br />
Freitag, 19.07.2<strong>02</strong>4<br />
BBQ auf unserer Terrasse<br />
ab 18:00 Uhr zu 45,00 ¤ p.P.<br />
AUGUST<br />
Start unserer neuen Speisekarte<br />
Freitag, 16.08.2<strong>02</strong>4<br />
BBQ auf unserer Terrasse<br />
ab 18:00 Uhr zu 45,00 ¤ p.P.<br />
Samstag, 24.08.2<strong>02</strong>4<br />
Großes Familien-Sommerfest mit<br />
Tag der offenen Tür.<br />
OKTOBER<br />
Samstag, 12.10.2<strong>02</strong>4<br />
Hochzeitspaarball<br />
Noch einmal das Brautkleid tragen<br />
und den Abend genießen,<br />
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NOVEMBER<br />
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Donnerstag, 07.11.2<strong>02</strong>4 & 14.11.2<strong>02</strong>4<br />
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Freitag, 22.11.2<strong>02</strong>4 &<br />
Samstag 23.11.2<strong>02</strong>4<br />
Wintermarkt<br />
DEZEMBER<br />
Sonntag, 01.12.2<strong>02</strong>4<br />
Advents–Lunchbuffet<br />
von 11:30–14:00 Uhr zu 54,00 ¤ p.P.<br />
Sonntag, 08.12.2<strong>02</strong>4<br />
Advents–Lunchbuffet<br />
von 11:30–14:00 Uhr zu 54,00 ¤ p.P.<br />
Weihnachten, 25.12.2<strong>02</strong>4<br />
Weihnachts–Lunchbuffet<br />
von 11:30–14:00 Uhr zu 59,00 ¤ p.P.<br />
Weihnachten, 26.12.2<strong>02</strong>4<br />
Weihnachts–Lunchbuffet<br />
von 11:30–14:00 Uhr zu 59,00 ¤ p.P.<br />
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Di–Sa von 17–22:00 Uhr<br />
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Die Darts-Sparte ist das jüngste Mitglied in der SC-Familie. Noch fliegen die Pfeile in ungezwungener Runde, in<br />
vereinsinternen Turnieren und im lockeren Wettkampf mit befreundeten Vereinen.<br />
» Wettbewerben oder einfach<br />
zum Spaß zu betreiben. Ob in<br />
Weyhausen, Fallersleben oder<br />
Gifhorn – die Nachwuchshandballerinnen<br />
und Handballer<br />
verschiedener Altersklassen<br />
können ihre Fitness, Spielintelligenz<br />
und den Teamgeist<br />
weiterentwickeln.<br />
Von einem Parkett aufs<br />
andere: Die Sparte Tanzen<br />
bedient die Kategorien Standard<br />
und Latein und bietet<br />
dienstags und donnerstags<br />
Auffrischungstrainings im Vereinsheim<br />
an der Bokensdorfer<br />
Straße an. „Interessierte Paare<br />
sind willkommen und können<br />
sich gern bei uns melden“,<br />
so die Einladung von Trainer<br />
Maik Feuerhahn.<br />
Fitness für alle<br />
Der SC Weyhausen bietet auch<br />
für Bürgerinnen und Bürger,<br />
die einfach etwas für ihre Fitness<br />
und ihr Wohlbefinden tun<br />
möchten, ohne sich an anderen<br />
zu messen, ein sportliches<br />
Angebot: Vom Kinderturnen<br />
über Gymnastik und den Kurs<br />
SC-Fit bis zum Yoga stehen die<br />
Türen für Jung und Alt offen.<br />
Auch in dieser Sparte, die<br />
das wohl breiteste Kursangebot<br />
in Weyhausen zu bieten<br />
hat, kommen gemeinsame Aktivitäten<br />
wie Boßeltouren oder<br />
andere gesellige Zusammenkünfte<br />
nicht zu kurz. „Besonders<br />
im Breitensport, in dem<br />
es nicht auf den Wettkampf<br />
ankommt, nimmt das soziale<br />
Miteinander einen hohen Stellenwert<br />
ein“, so Spartenleiterin<br />
Barbara Milbrandt.<br />
Auch wenn das Jubiläum<br />
zum 100-jährigen Bestehen in<br />
die Zeit der Covid19-Pandemie<br />
fiel und größere Festivitäten<br />
kaum umsetzbar waren,<br />
blickt der Vorsitzende Maik<br />
Feuerhahn nicht ohne Stolz<br />
auf das vergangene Jahrhundert<br />
Vereinsgeschichte zurück<br />
und ist überzeugt, dass auch<br />
in Zukunft der <strong>Sport</strong> im SC<br />
Weyhausen einen wichtigen<br />
Beitrag zum gesellschaftlichen<br />
Leben in der Gemeinde und<br />
der Region leisten wird.<br />
Neuer Outdoor-Park<br />
auf der <strong>Sport</strong>anlage<br />
Als Ort der Begegnung für alle<br />
Fitness-Fans, ob Rudergerät,<br />
Crosstrainer, Basketball,<br />
Gymnastik oder Yoga: Der SC<br />
Weyhausen hat auf seinem<br />
Vereinsgelände einen Outdoor-Fitness-<br />
und Bewegungspark<br />
errichtet. „Wir wollten<br />
einen Ort der Begegnung mit<br />
<strong>Sport</strong> für alle schaffen. Fitness-<br />
Fans aller Altersgruppen »<br />
41
Vereinsportrait<br />
Vereinsportrait<br />
Bei seiner Gründung hieß der SC Weyhausen noch Sturmvogel – der<br />
Name wurde nach dem Zweiten Weltkrieg laut Vereinschronik auf Druck<br />
der Alliierten zu <strong>Sport</strong>-Club geändert.<br />
Bereits in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gab es in<br />
Weyhausen eine sogenannte Knabenmannschaft. Die Jugendabteilung<br />
wurde offiziell erst 1949 gegründet.<br />
» können unseren Parcours<br />
gern nutzen – sie müssen dafür<br />
nicht Mitglied unseres Vereins<br />
sein“, erläutert Geschäftsführer<br />
Karsten Kohnert. „Aber<br />
natürlich freuen wir uns auch,<br />
wenn sie unseren Verein verstärken<br />
möchten.“<br />
Der Outdoor-Park wurde auf<br />
einem bisher dato nur sporadisch<br />
genutzten Areal in unmittelbarer<br />
Nähe zum <strong>Sport</strong>platz<br />
eingerichtet. Die Geräte,<br />
die TÜV-geprüft sind, wurden<br />
2<strong>02</strong>2 von einer Fachfirma aufgestellt<br />
und montiert“, berichtet<br />
Karsten Kohnert.<br />
Die zündende Idee für den<br />
Outdoor-Park hatte der SC-<br />
Geschäftsführer selbst. „Als es<br />
in der Corona-Zeit wenig Möglichkeiten<br />
gab <strong>Sport</strong> zu machen,<br />
entstand die Idee im Urlaub.<br />
Da habe ich mal so einen<br />
Outdoor-Park gesehen – und<br />
war ganz begeistert. Das Schöne<br />
daran ist, dass man dort<br />
zeitunabhängig und an der frischen<br />
Luft <strong>Sport</strong> machen kann.<br />
Unser Verein war sofort Feuer<br />
und Flamme für die Planung“,<br />
so Kohnert. „Die Gesamtkosten<br />
waren zwar verhältnismäßig<br />
hoch, aber mit Zuschüssen<br />
von Gemeinde, Landkreis und<br />
Landessportbund konnten wir<br />
das Vorhaben umsetzen und<br />
Anfang 2<strong>02</strong>3 den Outdoor-<br />
Park eröffnen, der auch regen<br />
Zulauf hat.“<br />
Außerdem: Für Samstag, 10.<br />
Februar, lädt der SC Weyhausen<br />
zum Kinderfasching in der<br />
Turnhalle am Kirchweg ein.<br />
Und am Samstag, 8. Juni, sind<br />
alle Feierlaunigen zum Sommerfest<br />
des Vereins auf der<br />
<strong>Sport</strong>anlage eingeladen.<br />
scweyhausen.de<br />
In den 1950er Jahren nahm der Fußballsport im SC Weyhausen wieder richtig Fahrt auf.<br />
Schlaglichter auf 103 Jahre SC Weyhausen<br />
Juni 1921 Gründung als reiner<br />
Fußballverein unter dem Namen<br />
Sturmvogel in der Gastwirtschaft<br />
Tappenbeck in Weyhausen.<br />
1922 Aufgrund der starken Inflation<br />
kommt der <strong>Sport</strong>betrieb zum Erliegen.<br />
1928 Neugründung des Vereins und<br />
Wiederaufnahme des Spielbetriebs.<br />
Der <strong>Sport</strong>platz wird auf dem Bäthgeschen<br />
Acker errichtet, wo sich heute<br />
der Edeka-Markt befindet.<br />
1932 Umzug des <strong>Sport</strong>platzes<br />
auf das heutige Gelände des<br />
Dorfgemeinschaftshauses.<br />
1935 Erneute Einstellung des<br />
Spielbetriebs.<br />
1946 Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
wird der SC Weyhausen gegründet,<br />
die Militärregierung verbietet<br />
allerdings laut Vereinsangaben den<br />
Namen „Sturmvogel“, der Verein<br />
entscheidet sich für <strong>Sport</strong>-Club.<br />
1966 Bau der <strong>Sport</strong>anlage an der<br />
Neuen Straße in Weyhausen.<br />
1978 Gründung der Fußballjugendspielabteilung<br />
zwischen Bokensdorf,<br />
Osloß und Weyhausen.<br />
1979 Gründung der Sparte Badminton<br />
durch Dieter Kerl.<br />
1982 Gründung der Sparte Handball<br />
<br />
als HSG Weyhausen/Tappenbeck<br />
<br />
durch Rolf und Horst Klebba.<br />
1982 Gründung der Sparte Trampolin<br />
<br />
durch Günther Mühe.<br />
T. Graubner / C. Gädke GbR, Laischeweg 8, 38554 Weyhausen<br />
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Kolorierung: Michael Arnold<br />
1987 Erster Boldecker Triathlon mit<br />
den Disziplinen Handball, Fußball und<br />
Angeln. Die Mannschaften setzen sich<br />
zusammen aus den Vorständen des<br />
SV Tappenbeck, SC Weyhausen und<br />
den Handballern der HSG Weyhausen/Tappenbeck.<br />
Die Wettkämpfe<br />
finden am Teich von Horst Klebba in<br />
Weyhausen statt.<br />
1995 Einweihung der <strong>Sport</strong>anlage<br />
am Silbersee.<br />
2019 Gründung der Sparte Darts.<br />
2<strong>02</strong>1 Die 100-Jahre-Feier fällt wegen<br />
der Pandemie aus.<br />
2<strong>02</strong>3 Einweihung des Fitness- und<br />
Outdoor-Parks auf der <strong>Sport</strong>anlage<br />
Silbersee.<br />
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43
<strong>Sport</strong>kalender<br />
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Sa. 03.<strong>02</strong>.<br />
Tischtennis<br />
TTC Schwarz-Rot Gifhorn –<br />
SV Sandkamp<br />
15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
IGS, Lehmweg 58, Gifhorn.<br />
So. 04.<strong>02</strong>.<br />
Fußball<br />
Kreisliga<br />
Wesendorfer SC –<br />
SV Triangel<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Gartenweg 28, Wesendorf.<br />
SV Blau Weiß Rühen–<br />
TSV Vordorf<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Giebelstraße 56, Rühen.<br />
1. Kreisklasse 2<br />
SV Ettenbüttel –<br />
T. C. Gifhorn<br />
13.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Immenzaun 3a, Ettenbüttel.<br />
Fr. 09.<strong>02</strong>.<br />
Tischtennis<br />
TTC Schwarz-Rot Gifhorn –<br />
RSV Braunschweig<br />
20 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
IGS, Lehmweg 58, Gifhorn.<br />
Sa. 10.<strong>02</strong>.<br />
Badminton<br />
2. Bundesliga<br />
BV Gifhorn –<br />
STC Blau-Weiß Solingen<br />
13 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Otto-Hahn-Gymnasium,<br />
Brandweg, Gifhorn.<br />
Basketball<br />
Landesliga<br />
MTV Gifhorn –<br />
ASC 46 Göttingen III<br />
19.30 Uhr, GWG-Stadion,<br />
Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />
Handball<br />
Herren Regionsoberliga<br />
Nord<br />
SG VfL Wittingen/Stöcken II<br />
– BTSV Eintracht<br />
Braunschweig II<br />
15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, IGS,<br />
Spittastraße 61,<br />
Wittingen.<br />
Volleyball<br />
Verbandsliga 4 –<br />
Männer<br />
MTV Gifhorn –<br />
TSV Burgdorf<br />
15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, BBS II,<br />
I. Koppelweg 50, Gifhorn.<br />
MTV Gifhorn –<br />
FC Wenden<br />
15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, BBS II,<br />
I. Koppelweg 50, Gifhorn.<br />
So. 11.<strong>02</strong>.<br />
Badminton<br />
2. Bundesliga<br />
BV Gifhorn –<br />
Gladbecker FC<br />
12 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Otto-Hahn-Gymnasium,<br />
Brandweg, Gifhorn.<br />
Fußball<br />
Kreisliga<br />
TSV Brechtorf –<br />
SV Blau Weiß Rühen<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Forstweg, Brechtorf.<br />
HSV Hankensbüttel –<br />
TSV Vordorf<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Schmiedestraße 10,<br />
Hankensbüttel.<br />
VfL Knesebeck –<br />
FSV Adenbüttel Rethen<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1,<br />
Knesebeck.<br />
SV Meinersen/A/P. –<br />
TSV Hillerse II<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1,<br />
Meinersen.<br />
SV Leiferde –<br />
Wesendorfer SC<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Gilder Weg,<br />
Leiferde.<br />
TuS Müden-Dieckhorst –<br />
SV Triangel<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1,<br />
Müden.<br />
MTV Gamsen –<br />
SV Westerbeck<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 2,<br />
Gamsen.<br />
4C<br />
1. Kreisklasse 2<br />
VfB Gravenhorst –<br />
SV Ettenbüttel<br />
14 Uhr,<br />
Rasenplatz,<br />
Zum Spring 14,<br />
Gravenhorst.<br />
SV Dannenbüttel –<br />
SSV Kästorf II<br />
14 Uhr,<br />
Rasenplatz,<br />
Im Pocken 100,<br />
Dannenbüttel.<br />
Handball<br />
Herren<br />
Landesliga<br />
Ost<br />
MTV Groß Lafferde II –<br />
SG VfL Wittingen/<br />
Stöcken<br />
17 Uhr,<br />
Kreissporthalle,<br />
Eichhofsweg 3,<br />
Groß Lafferde.<br />
Frauen Regionsliga<br />
Nord<br />
MTV Gifhorn –<br />
SG VfL Wittingen/Stöcken II<br />
15.30 Uhr, GWG-Stadion,<br />
Winkeler Straße 2,<br />
Gifhorn.<br />
HSG Weyhausen/<br />
Tappenbeck –<br />
HSC Ehmen II<br />
17 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Oberschule, Neue Straße,<br />
Weyhausen.<br />
Herren Regionsliga<br />
Nord<br />
MTV Gifhorn – HG Elm II<br />
17.30 Uhr, GWG-Stadion,<br />
Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />
Sa. 17.<strong>02</strong>.<br />
Basketball<br />
Landesliga<br />
BG 74 Göttingen II –<br />
MTV Gifhorn<br />
20 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, Felix-<br />
Klein-Gymnasium, Böttingerstraße<br />
17, Göttingen.<br />
Fußball<br />
A-Jugend<br />
Bezirksliga Nord<br />
JfV Kickers<br />
Hillerse-Leiferde –<br />
TSV Eintracht Edemissen<br />
11.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Gilder Weg, Leiferde.<br />
VfB Fallersleben –<br />
JSG Papenteich<br />
15 Uhr, Stadion Windmühlenberg,<br />
Schützenweg,<br />
Wolfsburg.<br />
Handball<br />
Herren Landesliga<br />
Ost<br />
SG VfL Wittingen/Stöcken –<br />
MTV Vorsfelde II<br />
19.15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, IGS,<br />
Spittastraße 61, Wittingen.<br />
Frauen Regionsliga<br />
Nord<br />
SG VfL Wittingen/Stöcken II –<br />
HSG Weyhausen/Tappenbeck<br />
14.45 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, IGS,<br />
Spittastraße 61, Wittingen.<br />
SV Groß Oesingen –<br />
VfL Wolfsburg III<br />
18 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Schulzentrum, Lerchenberg,<br />
Wesendorf.<br />
Radball<br />
Oberliga-Spiel<br />
12 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Humboldt-Gymnasium,<br />
Scharnhorststraße, Gifhorn.<br />
So. 18.<strong>02</strong>.<br />
Fußball<br />
Bezirksliga<br />
SV Groß Oesingen –<br />
TSV Ehmen<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Zahrenholzer Straße,<br />
Groß Oesingen.<br />
Kreisliga<br />
SV Leiferde –<br />
TuS Müden-Dieckhorst<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Gilder Weg, Leiferde.<br />
SV Meinersen/A/P. –<br />
Wesendorfer SC<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1,<br />
Meinersen.<br />
TSV Hillerse II –<br />
VfL Knesebeck<br />
14 Uhr, Heinz-Unglaube-<br />
<strong>Sport</strong>park, <strong>Sport</strong>weg 14,<br />
Hillerse.<br />
TSV Vordorf –<br />
FSV Adenbüttel Rethen<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Weststraße, Vordorf.<br />
TSV Brechtorf –<br />
HSV Hankensbüttel<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Forstweg, Brechtorf.<br />
Der SV Groß Oesingen (in Weiß) ist noch im Februar<br />
zweimal gefordert.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
SV Welat Gifhorn –<br />
SV Blau Weiß Rühen<br />
14 Uhr, Bleiche, Knickwall,<br />
Gifhorn.<br />
SV Triangel –<br />
MTV Gamsen<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Hasenbuschweg 50,<br />
Triangel.<br />
1. Kreisklasse 1<br />
FC Ohretal –<br />
SV Tappenbeck<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Bahnhofstraße 23,<br />
Radenbeck.<br />
1. Kreisklasse 2<br />
FC Schwülper II –<br />
SSV Kästorf II<br />
13 Uhr, Rasenplatz,<br />
Suhkamp 25,<br />
Groß Schwülper.<br />
SV Dannenbüttel –<br />
SV Ettenbüttel<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Im Pocken 100,<br />
Dannenbüttel.<br />
Freizeit<br />
Familienskaten<br />
11 bis 14 Uhr, GWG-Stadion,<br />
Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />
Mi. 21.<strong>02</strong>.<br />
Fußball<br />
Kreisliga<br />
FSV Adenbüttel Rethen –<br />
SV Triangel<br />
19 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1, Rethen.<br />
VfL Knesebeck –<br />
SV Blau Weiß Rühen<br />
19 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1, Knesebeck.<br />
44 45
<strong>Sport</strong>kalender<br />
<strong>Sport</strong>kalender<br />
SV Meinersen/A/P. –<br />
HSV Hankensbüttel<br />
19 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1, Meinersen.<br />
TuS Müden-Dieckhorst –<br />
MTV Gamsen<br />
19 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1, Müden.<br />
B-Jugend<br />
Landesliga<br />
MTV Gifhorn –<br />
Eintracht Braunschweig II<br />
18.30 Uhr, GWG-Stadion,<br />
Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />
Sa. 24.<strong>02</strong>.<br />
Basketball<br />
Landesliga<br />
MTV Gifhorn –<br />
Eintracht Braunschweig<br />
19.30 Uhr, GWG-Stadion,<br />
Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />
Fußball<br />
Landesliga<br />
SSV Kästorf –<br />
VfL Wahrenholz<br />
14.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am Sandberge 4, Kästorf.<br />
A-Jugend<br />
Bezirksliga Nord<br />
JSG Isenbüttel/C./W. –<br />
BSC Acosta II<br />
11 Uhr, Rasenplatz,<br />
Schulstraße, Wasbüttel.<br />
JfV Kickers Hillerse-<br />
Leiferde – SV Stöckheim<br />
11.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1, Meinersen.<br />
JSG Papenteich –<br />
MTV Wolfenbüttel II<br />
13 Uhr, Rasenplatz,<br />
Weststraße, Vordorf.<br />
WSV Wendschott –<br />
JSG Isenhagen<br />
13 Uhr, Rasenplatz,<br />
Alte Schulstraße,<br />
Wendschott.<br />
B-Jugend<br />
Landesliga<br />
SSV Vorsfelde –<br />
MTV Gifhorn<br />
14 Uhr, Drömlingstadion,<br />
Am Drömlingstadion,<br />
Wolfsburg.<br />
Handball<br />
Herren Regionsoberliga<br />
Nord<br />
SG VfL Wittingen/<br />
Stöcken II –<br />
HSG Nord Edemissen/<br />
Uetze II<br />
15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, IGS,<br />
Spittastraße 61,<br />
Wittingen.<br />
Frauen<br />
Regionsliga Nord<br />
SG Sickte/Schandelah –<br />
SG VfL Wittingen/<br />
Stöcken II<br />
17 Uhr, Neue <strong>Sport</strong>halle,<br />
Schulweg 2,<br />
Sickte.<br />
Volleyball<br />
Verbandsliga 4 –<br />
Männer<br />
SF Aligse II –<br />
MTV Gifhorn<br />
13.30 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Grundschule<br />
Alt-Wolfsburg,<br />
Am Lerchengarten 30,<br />
Wolfsburg.<br />
VfL Wolfsburg –<br />
MTV Gifhorn<br />
15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Grundschule<br />
Alt-Wolfsburg,<br />
Am Lerchengarten 30,<br />
Wolfsburg.<br />
Freizeit<br />
Kreisreiterball<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn.<br />
So. 25.<strong>02</strong>.<br />
Badminton<br />
2. Bundesliga<br />
TSV Trittau – BV Gifhorn<br />
13 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Gymnasium,<br />
Heinrich-Hertz-Straße 7,<br />
Trittau.<br />
Fußball<br />
Landesliga<br />
Bovender SV – MTV Gifhorn<br />
14.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Südring 56, Bovenden.<br />
Bezirksliga<br />
USI Lupo Martini<br />
Wolfsburg II –<br />
VfR Wilsche Neubokel<br />
14 Uhr, Lupo-Stadion,<br />
Hubertusstraße 10,<br />
Wolfsburg.<br />
TSV Hehlingen –<br />
SV Groß Oesingen<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Bergstraße 30, Hehlingen.<br />
Kreisliga<br />
HSV Hankensbüttel –<br />
SV Welat Gifhorn<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Schmiedestraße 10,<br />
Hankensbüttel.<br />
FSV Adenbüttel Rethen –<br />
TSV Brechtorf<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1, Rethen.<br />
TSV Hillerse II –<br />
TSV Vordorf<br />
14 Uhr, Heinz-Unglaube-<br />
<strong>Sport</strong>park, <strong>Sport</strong>weg 14,<br />
Hillerse.<br />
Wesendorfer SC –<br />
VfL Knesebeck<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Gartenweg 28, Wesendorf.<br />
TuS Müden-Dieckhorst –<br />
SV Meinersen/A/P.<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1, Müden.<br />
Adem Zeciri (in<br />
Grau) und die<br />
Gifhorner bekommen<br />
es gleich zum<br />
Jahresauftakt mit<br />
dem direkten Konkurrenten<br />
Bovender<br />
SV (in Gelb) zu tun.<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
MTV Gamsen – SV Leiferde<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 2, Gamsen.<br />
SV Westerbeck –<br />
SV Triangel<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Bokensdorfer Weg 22,<br />
Westerbeck.<br />
1. Kreisklasse 1<br />
SV Tappenbeck –<br />
FC Germania Parsau<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Hauptstraße,<br />
Tappenbeck.<br />
1. Kreisklasse 2<br />
TuS Neudorf/Platendorf –<br />
SSV Didderse<br />
13 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am Mittelpunkt,<br />
Neudorf-Platendorf.<br />
TSV Meine –<br />
T. C. Gifhorn<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Zellbergsheideweg 57,<br />
Meine.<br />
Handball<br />
Frauen Regionsliga<br />
Nord<br />
MTV Gifhorn –<br />
SV Groß Oesingen<br />
17.30 Uhr, GWG-Stadion,<br />
Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />
Herren Regionsliga<br />
Nord<br />
MTV Gifhorn –<br />
MTV Vorsfelde III<br />
15.30 Uhr, GWG-Stadion,<br />
Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />
Di. 27.<strong>02</strong>.<br />
Laufen<br />
Dienstagslauf anlässlich<br />
des 50-jährigen Jubilä-<br />
ums der Samtgemeinde<br />
Isenbüttel<br />
16 Uhr, Länge: 4000 m,<br />
Treffpunkt: Schützenheim,<br />
Gifhorner Straße 28, Ausbüttel,<br />
Anmeldung: allerlauf@tonline.de,<br />
Startgebühr: 10<br />
Euro pro Person.<br />
Sa. <strong>02</strong>.03.<br />
Fußball<br />
Landesliga<br />
MTV Wolfenbüttel –<br />
TSV Hillerse<br />
17 Uhr, Meeschestadion,<br />
Friedrich-Ludwig-Jahn-<br />
Platz 1b, Wolfenbüttel.<br />
A-Jugend<br />
Bezirksliga Nord<br />
JSG Isenbüttel/C./W. –<br />
VfB Fallersleben<br />
11 Uhr, Rasenplatz,<br />
Schulstraße, Wasbüttel.<br />
JSG Isenhagen –<br />
JSG Papenteich<br />
16 Uhr, Jungbluthplatz,<br />
Steimker Straße,<br />
Hankensbüttel.<br />
MTV Wolfenbüttel II –<br />
JfV Kickers Hillerse-<br />
Leiferde<br />
17 Uhr, Meeschestadion,<br />
Friedrich-Ludwig-<br />
Jahn-Platz 1b,<br />
Wolfenbüttel.<br />
B-Jugend<br />
Landesliga<br />
Eintracht Braunschweig II –<br />
MTV Gifhorn<br />
16 Uhr,<br />
Kunstrasenplatz,<br />
Kennelweg 5,<br />
Braunschweig.<br />
C-Jugend<br />
Bezirksliga Nord<br />
JSG Sülfeld/E. –<br />
GC Schwülper<br />
14 Uhr,<br />
Rasenplatz,<br />
Am Kalkberg,<br />
Sülfeld.<br />
Handball<br />
Herren Landesliga<br />
Ost<br />
MTV Dannenberg –<br />
SG VfL Wittingen/Stöcken<br />
18.30 Uhr,<br />
<strong>Sport</strong>halle,<br />
Schulzentrum,<br />
Lindenweg,<br />
Dannenberg.<br />
So. 03.03.<br />
Basketball<br />
Landesliga<br />
TSG Königslutter –<br />
MTV Gifhorn<br />
16 Uhr, Wilhelm-<br />
Bode-Halle,<br />
Wilhelm-Bode-<br />
Straße 1,<br />
Königslutter.<br />
Fußball<br />
Landesliga<br />
FC Eintracht Northeim –<br />
SSV Kästorf<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am Rhumekanal 3,<br />
Northeim.<br />
VfL Wahrenholz –<br />
FT Braunschweig<br />
15 Uhr, Rasenplatz,<br />
Im Taterbusch,<br />
Wahrenholz.<br />
MTV Gifhorn –<br />
SVG Göttingen<br />
15 Uhr, GWG-Stadion,<br />
Winkeler Straße 2,<br />
Gifhorn.<br />
Bezirksliga<br />
FC Schwülper –<br />
SV Groß Oesingen<br />
15 Uhr, Rasenplatz,<br />
Suhkamp 25,<br />
Groß Schwülper.<br />
SV Gifhorn –<br />
SV GW Calberlah<br />
15 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz<br />
Eyßelheide 1,<br />
Gifhorn.<br />
WSV Wendschott –<br />
FC Brome<br />
15 Uhr, Rasenplatz,<br />
Alte Schulstraße,<br />
Wendschott.<br />
VfR Wilsche-Neubokel –<br />
SV Reislingen-Neuhaus<br />
15 Uhr, Rasenplatz,<br />
An der Masch 4,<br />
Wilsche.<br />
46 47
<strong>Sport</strong>kalender<br />
<strong>Sport</strong>kalender<br />
Bezirksliga<br />
FC Schwülper –<br />
SV Groß Oesingen<br />
15 Uhr, Rasenplatz,<br />
Suhkamp 35,<br />
Groß Schwülper.<br />
SV Gifhorn –<br />
SV GW Calberlah<br />
15 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz Eyßelheide 1,<br />
Gifhorn.<br />
WSV Wendschott –<br />
FC Brome<br />
15 Uhr, Rasenplatz,<br />
Alte Schulstraße,<br />
Wendschott.<br />
VfR Wilsche-Neubokel –<br />
SV Reislingen-Neuhaus<br />
15 Uhr, Rasenplatz,<br />
An der Masch 4, Wilsche.<br />
Frauen-Bezirksliga<br />
Nord<br />
FC Groß Döhren –<br />
FSG Schwülper-Vordorf-<br />
Adenbüttel/Rethen<br />
11 Uhr, Rasenplatz,<br />
Fortunaweg,<br />
Groß Döhren.<br />
Kreisliga<br />
SV Blau Weiß Rühen –<br />
SV Westerbeck<br />
14.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Giebelstraße 56, Rühen.<br />
VfL Knesebeck –<br />
TuS Müden-Dieckhorst<br />
14.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1, Knesebeck.<br />
TSV Vordorf –<br />
Wesendorfer SC<br />
14.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Weststraße, Vordorf.<br />
TSV Brechtorf –<br />
TSV Hillerse II<br />
14.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Forstweg, Brechtorf.<br />
SV Welat Gifhorn –<br />
FSV Adenbüttel Rethen<br />
14.30 Uhr, Bleiche,<br />
Knickwall, Gifhorn.<br />
Die SV Leiferde (links, hier im Duell mit TSV Hillerse II) braucht eine Aufholjagd, um<br />
den Kreisliga-Klassenerhalt noch zu schaffen.<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
SV Leiferde – SV Triangel<br />
14.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Gilder Weg, Leiferde.<br />
SV Meinersen/A/P. –<br />
MTV Gamsen<br />
14.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1,<br />
Meinersen.<br />
1. Kreisklasse 1<br />
SV Bokensdorf –<br />
FC Germania Parsau<br />
13 Uhr, Rasenplatz,<br />
Weyhäuser Straße,<br />
Bokensdorf.<br />
SV Hagen-Mahnburg –<br />
SV Tappenbeck<br />
14.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
<strong>Sport</strong>heim, Mahnburg.<br />
VfL Wittingen/S. –<br />
SV Tülau/Voitze<br />
14.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Spörkenstraße 50,<br />
Wittingen.<br />
SV Jembke –<br />
SV Eischott<br />
14.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Hauptstraße 59,<br />
Jembke.<br />
FSV Vorhop-Schönewörde –<br />
SV Osloß<br />
14.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Transvaaler Straße, Vorhop.<br />
SV Barwedel –<br />
SV Wagenhoff<br />
14.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Hinter dem Hagen, Barwedel.<br />
SV Teutonia Tiddische –<br />
FC Ohretal<br />
14.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Rekenweg, Tiddische.<br />
1. Kreisklasse 2<br />
SSV Didderse –<br />
MTV Wasbüttel<br />
11.45 Uhr, Rasenplatz,<br />
Neubrücker Weg 6,<br />
Didderse.<br />
SV Gifhorn 2 –<br />
FC Schwülper II<br />
13 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz Eyßelheide 1,<br />
Gifhorn.<br />
TuS Neudorf/Platendorf –<br />
T. C. Gifhorn<br />
13 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am Mittelpunkt,<br />
Neudorf-Platendorf.<br />
SV Volkse-Dalldorf –<br />
SV Ettenbüttel<br />
13 Uhr,<br />
Rasenplatz,<br />
Rietzer Weg 1,<br />
Volkse.<br />
SV Dannenbüttel –<br />
TSV Meine<br />
14 Uhr,<br />
Rasenplatz,<br />
Im Pocken 100,<br />
Dannenbüttel.<br />
VfB Gravenhorst –<br />
SSV Kästorf II<br />
14.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Zum Spring 1,<br />
Gravenhorst.<br />
TuS Seershausen/Ohof –<br />
VfL Rötgesbüttel<br />
14.30 Uhr,<br />
Rasenplatz,<br />
Am Waldsportplatz 1,<br />
Seershausen.<br />
Inliner<br />
Wintercup<br />
11 Uhr, GWG-Stadion,<br />
Winkeler Straße 2,<br />
Gifhorn.<br />
Sa. 09.03.<br />
Fußball<br />
A-Jugend<br />
Bezirksliga Nord<br />
JSG Papenteich –<br />
JfV Kickers Braunschweig<br />
13 Uhr, Rasenplatz,<br />
Weststraße,<br />
Vordorf.<br />
BSC Acosta II –<br />
JfV Kickers Hillerse-<br />
Leiferde<br />
15 Uhr, Kunstrasenplatz,<br />
Herzogin-Elisabeth-<br />
Straße 81,<br />
Braunschweig.<br />
1. JfV Braunschweig –<br />
JSG Isenbüttel/C./W.<br />
15 Uhr, Rasenplatz,<br />
Braunschweiger Straße 9,<br />
Rautheim.<br />
JSG Isenhagen –<br />
MTV Wolfenbüttel II<br />
16 Uhr, Jungbluthplatz,<br />
Steimker Straße,<br />
Hankensbüttel.<br />
Handball<br />
Herren Landesliga<br />
Ost<br />
SG VfL Wittingen/Stöcken –<br />
MTV Eyendorf<br />
19.15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
IGS, Spittastraße 61,<br />
Wittingen.<br />
Sa. 09.03.<br />
Tischtennis<br />
TTC Schwarz-Rot Gifhorn –<br />
TSV Schöppenstedt<br />
19 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
IGS, Lehmweg 58,<br />
Gifhorn.<br />
Impressum<br />
So. 10.03.<br />
Fußball<br />
Landesliga<br />
TSV Hillerse –<br />
TSV Landolfshausen/<br />
Seulingen<br />
15 Uhr, Heinz-Unglaube-<br />
<strong>Sport</strong>park, <strong>Sport</strong>weg 14,<br />
Hillerse.<br />
VfL Wahrenholz –<br />
FC Eintracht Northeim<br />
15 Uhr, Rasenplatz,<br />
Im Taterbusch, Wahrenholz.<br />
SV Lengede –<br />
SSV Kästorf<br />
15 Uhr, Rasenplatz,<br />
Schachtweg 1, Lengede.<br />
TSC Vahdet Braunschweig –<br />
MTV Gifhorn<br />
15 Uhr, Kunstrasenplatz,<br />
Bienroder Weg 50,<br />
Braunschweig.<br />
Frauen-Landesliga<br />
SG RSV/Sickte/Hötzum –<br />
VfL Wahrenholz<br />
11 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1, Hötzum.<br />
FC Pfeil Broistedt –<br />
SG Hillerse-Leiferde<br />
13 Uhr, Rasenplatz,<br />
Zum <strong>Sport</strong>park 3, Lengede.<br />
Bezirksliga<br />
MTV Isenbüttel –<br />
TSV Hehlingen<br />
15 Uhr, Relog-Stadion,<br />
Schulstraße 36, Isenbüttel.<br />
USI Lupo Martini<br />
Wolfsburg II –<br />
SV Groß Oesingen<br />
15 Uhr, Lupo-Stadion, Hubertusstraße<br />
10, Wolfsburg.<br />
FC Schwülper –<br />
SSV Vorsfelde II<br />
15 Uhr, Rasenplatz,<br />
Suhkamp 35,<br />
Groß Schwülper.<br />
TSV Ehmen –<br />
VfR Wilsche-Neubokel<br />
15 Uhr, Rasenplatz,<br />
Mörser Straße 48, Ehmen.<br />
VfB Fallersleben –<br />
SV Gifhorn<br />
15 Uhr, Stadion<br />
Windmühlenberg,<br />
Schützenweg,<br />
Fallersleben.<br />
Frauen-Bezirksliga<br />
Nord<br />
FSG Schwülper-Vordorf-<br />
Adenbüttel/Rethen –<br />
FT Braunschweig II<br />
11 Uhr, Rasenplatz,<br />
Schunterstraße, Walle.<br />
VfR Wilsche-Neubokel –<br />
SV Wendessen II<br />
11 Uhr, Rasenplatz,<br />
An der Masch 4,<br />
Wilsche.<br />
Kreisliga<br />
SV Welat Gifhorn –<br />
TSV Hillerse II<br />
14.30 Uhr, Bleiche,<br />
Knickwall, Gifhorn.<br />
Wesendorfer SC –<br />
TSV Brechtorf<br />
14.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Gartenweg 28,<br />
Wesendorf.<br />
TuS Müden-Dieckhorst –<br />
TSV Vordorf<br />
14.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1,<br />
Müden.<br />
<strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong> ist Euer <strong>Sport</strong>-Magazin für den Kreis Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt an zahlreichen Stellen im gesamten Landkreis Gifhorn zur kostenfreien<br />
Mitnahme aus. Herausgeber: Bastian Till Nowak. Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Selina Sanft, Malte Schönfeld, Mia Anna Elisabeth Timmer. Redaktionelle<br />
Mitarbeit: Tim Borgfeld, Ron Glindemann, Katrin Hoffmann, Klaus Kühlmeyer, Jens Neumann, Julian Voges. Fotos (sofern nicht anders angegeben): Henrik<br />
Bode, Tim Borgfeld, Sebastian Priebe, Darius Simka, Michael Uhmeyer, Adobe Stock sowie jeweilige Veranstalter und Kooperationspartner. Layout: Michael Arnold,<br />
Erwin Klein, Aileen Kristen, Bastian Till Nowak, Selina Sanft. Verlag: Snuna, Bastian Till Nowak & Ben Weber GbR, Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn, snuna.com. Auflage:<br />
10.000 Exemplare. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Arne Hoffart, Tel. 0176-64066154, hoffart@kurt-gifhorn.de. Anzeigen: <strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong>, Am Laubberg<br />
12, 38518 Gifhorn, sport@kurt-gifhorn.de. Leserbriefe: <strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong>, Redaktion, Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn, sport@kurt-gifhorn.de. Internet: kurt-gifhorn.de.<br />
MTV Gamsen –<br />
VfL Knesebeck<br />
14.30 Uhr,<br />
Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 2,<br />
Gamsen.<br />
SV Triangel –<br />
SV Meinersen/A/P.<br />
14.30 Uhr,<br />
Rasenplatz,<br />
Hasenbuschweg 50,<br />
Triangel.<br />
SV Westerbeck –<br />
SV Leiferde<br />
14.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Bokensdorfer Weg 22,<br />
Westerbeck.<br />
HSV Hankensbüttel –<br />
SV Blau Weiß Rühen<br />
14.30 Uhr,<br />
Rasenplatz,<br />
Schmiedestraße 10,<br />
Hankensbüttel.<br />
Volleyball<br />
Verbandsliga 4 –<br />
Männer<br />
MTV Stederdorf –<br />
MTV Gifhorn<br />
13 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Am Silberkamp,<br />
Stederdorf.<br />
Freizeit<br />
Familienskaten<br />
11 bis 14 Uhr,<br />
GWG-Stadion,<br />
Winkeler Straße 2,<br />
Gifhorn.<br />
Reithallenflohmarkt<br />
12 Uhr, Reitverein<br />
PSG am Masthoop,<br />
Hauptstraße 19,<br />
Kästorf.<br />
Der nächste <strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong><br />
erscheint am 1. März.<br />
Redaktions- und<br />
Anzeigenschluss<br />
ist am 20. Februar.<br />
Einsendungen per E-Mail an<br />
sport@kurt-gifhorn.de.<br />
48 49
Euer <strong>KURT</strong><br />
Tipps & Termine<br />
kostenfrei Dein Magazin für Gifhorn Okt./Nov. 2<strong>02</strong>2<br />
<strong>KURT</strong>s Meinung interessiert wieder mal keinen<br />
Es tut schon<br />
wieder weh<br />
Wir brauchen Dich!<br />
Und auf einmal ist es passiert – quasi aus dem<br />
Nichts. In der nass-kalten Jahreszeit ist es mir schon<br />
öfter passiert, allerding war das Ausmaß fast nie so<br />
schlimm wie es jetzt ist. Eigentlich wollte ich mir<br />
nur von einem Wall den Fußball-Platz anschauen.<br />
Als ich dann vom Wall runtergehen wollte, ist es<br />
passiert: Ich bin ausgerutscht. Dabei habe ich mir<br />
das Knie verdreht und bin beim<br />
Ausgleichversuch – eine ganz<br />
normale Schutzfunktion<br />
des Körpers – mit meinem<br />
Oberkörper auf die linke<br />
Seite gewandert, um mich<br />
eben auszugleichen. Das Problem<br />
war nur, dass ich nun mit<br />
dem Körpergewicht auch noch<br />
auf das Knie gedrückt habe, was<br />
ich mir soeben verdreht hatte. Als<br />
ich dabei noch ein Geräusch wahrnehmen<br />
konnte, war mir klar: Das Kreuzband<br />
ist bestimmt wieder durch.<br />
Es geht eben ganz schnell – und wer sich<br />
sportlich betätigt, dem kann es sogar noch<br />
schneller passieren. Der Gang zum<br />
Arzt bleibt einem dann nicht erspart.<br />
Schließlich will man schnell wieder seiner<br />
<strong>Sport</strong>art nachgehen. Doch Moment,<br />
die Wartezeiten auf einen Termin sollen sehr lang<br />
sein. Nun denn, bei mir war es so: Am Folgetag – es<br />
war ein Montag – bin ich zum Arzt. Selbstverständlich<br />
mit einem Akuttermin. Nach kurzer Wartezeit<br />
im Warteraum sprach ich mit dem Doc, der daraufhin<br />
erst einmal Röntgenbilder machen wollte.<br />
Einfach um sicherzustellen, dass die Knochen nichts<br />
abbekommen haben. Danach durfte ich wieder in<br />
sein Behandlungszimmer zur Auswertung. Die war<br />
schon nicht so gut, aber wir haben uns darauf geeinigt,<br />
erst einmal eine Magnetresonanztomographie,<br />
kurz MRT, machen zu lassen.<br />
Mir war klar, dass ich hier lange auf einen Termin<br />
warten muss. „Da kannst Du Wochen drauf<br />
warten. Und wenn es dann so weit ist, wartest Du<br />
noch einmal drei bis vier Wochen auf den Befund.“<br />
So habe ich es zuhauf gehört. Doch jetzt kommt das<br />
aber: Heutzutage gibt es viele Radiologen in unserer<br />
Region. Also habe ich online einfach mal nach<br />
einem Termin geschaut – natürlich noch am Montag.<br />
Und siehe da: Direkt am Folgetag<br />
um 7.30 Uhr habe ich für mich einen<br />
Temin blocken können. Ganz ohne<br />
Telefonate führen zu müssen – mit<br />
vielen Warteschleifen und der ganz<br />
tollen Musik dazu.<br />
Man kann sagen: „Da hast<br />
Du einfach Glück gehabt.“ Man<br />
kann aber auch sagen: Schaut<br />
doch einfach mal online nach<br />
und versucht so an einen Termin<br />
zu kommen. Bei allem<br />
Gejammer, die Ärztinnen<br />
und Ärzte würden für alles<br />
viel zu lange brauchen und<br />
würden sich auch keine Zeit<br />
nehmen, sollten wir auch mal<br />
daran denken, dass es wie in fast<br />
jeder Branche zu wenig Personal gibt.<br />
Und ja, um 7.30 Uhr schon beim Arzt sein zu müssen,<br />
war auch für mich nicht schön. Aber mir soll ja<br />
geholfen werden – da nehme ich das frühe Aufstehen<br />
sehr gerne in Kauf.<br />
Ach ja, ich bin Euch ja noch das Ergebnis<br />
schuldig: So wie es aussieht, werde ich um ein<br />
neues Kniegelenk nicht herumkommen. Das hintere<br />
Kreuzband angerissen, das vordere ohne<br />
Funktion, kein Knorpel mehr – dabei bin ich nicht<br />
einmal 40 Jahre jung.<br />
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