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POPSCENE Februar 02/24

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Werden die neuen Titel, acht an der Zahl, von<br />

einer Art ´Rotem Faden´ zusammengehalten?<br />

Mit dem Studio-Vorgängeralbum „Desintegration“<br />

(2077) und dem Live-Album „November“<br />

(2017) nach einer tollen Tourneephase haben<br />

wir rund 50 Demos aufgenommen und wollten<br />

schneller als sonst nachlegen. Doch dann<br />

kam die Pandemie mit all ihren bekannten Folgen.<br />

Eckpfeiler für die Songs ist die Erregung<br />

in all ihren Formen, positiven und negativen.<br />

Ich habe mich mal wieder mit der Hamburger<br />

Schule beschäftigt, mit Bands und Texten der<br />

frühen Bands dieser Bewegung und die haben<br />

mich ebenfalls lyrisch erregt.<br />

Klez.e-Texte aus Deiner Feder sind deutlich<br />

mehr als reine Unterhaltung, eine deutliche<br />

und kritische Auseinandersetzung mit Gesellschaft<br />

und Politik.<br />

Ja, wir sind ein Spiegel der Gesellschaft und<br />

gehen selbstverständlich auf die aktuelle politische<br />

Situation ein, die negative Erinnerungen<br />

an die frühe Nachwendezeit weckt. Ich vermische<br />

Politisches und Privates, Vergangenheit<br />

und Gegenwart und ich spare nicht mit Zeit und<br />

Worten wie im titelgebenden Album-Opener.<br />

Welche Rolle spielen denn dann Daniel und<br />

Filip für den Entstehungsprozess neuer Titel?<br />

Ich komme mit inhaltlichen Ideen, wir schreiben<br />

die Songs zusammen, feilen gemeinsam<br />

am musikalischen Stil und nehmen als Gruppe<br />

auf. Die acht Stücke waren dieses Mal in zwei<br />

6<br />

Wochen fertiggestellt.<br />

Im März geht ihr auf eine ausgedehnte Deutschland-Tournee,<br />

bei der Das Feuilleton im Vorprogramm<br />

auftreten werden. Hat Live-Präsenz<br />

nach wie vor eine große Bedeutung für euch?<br />

Auf jeden Fall. Es gibt jeden Abend eine andere,<br />

lange Set-Liste. Wir lieben es auf Tournee zu<br />

sein und vor Publikum aufzutreten.<br />

Mit And The Golden Choir unterhältst Du<br />

auch noch ein Soloprojekt. Wo liegen die wesentlichen<br />

Unterschiede zu Klez.e?<br />

Das unterscheidet sich in den meisten relevanten<br />

Punkten deutlich voneinander, seit der<br />

ersten And The Golden Choir-EP aus dem Jahr<br />

2012. Da greife ich gute Ideen, die es nicht in<br />

den Bandkontext geschafft haben, auf. Ich bin<br />

da auch Multiinstrumentalist und spiele alles<br />

selber ein. Eine Mischung aus Singer/Songwriter,<br />

Weltmusik mit komplett anderer Stimme<br />

als bei Klez.e. Und alles auf Englisch. PJ Harvey,<br />

Dead Can Dance, in diese Richtung geht<br />

es grob. Live gibt es da etwas ganz Besonderes<br />

dazu. Ich habe die einzelnen Stücke auf Schallplatte<br />

gepresst und bei den einzelnen Titeln<br />

fehlt jeweils der Hauptgesang und ein Instrument.<br />

Das ergänze ich dann auf der Bühne zur<br />

jeweiligen Platte.<br />

Text: Frank Keil<br />

Bilder: Andreas Hornoff<br />

klez-e.de<br />

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