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POPSCENE Februar 02/24

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Fine Sturm stammt aus dem Westerwald<br />

und auch einige Jahre Stadtluft in Stuttgart<br />

konnten sie nicht von ihrer Liebe zum Landleben<br />

abbringen. Beim Schreiben ihrer Liebesromane<br />

fiebert sie oft selbst dem Ende<br />

entgegen, denn ein versöhnliches Happy<br />

End ist für die Hundeliebhaber ein Muss.<br />

Hierin sieht sie auch einen Gegenpol zu der<br />

Flut an negativen Berichten, die täglich auf<br />

uns einstürmen.<br />

Fine Sturm erblickte das Licht der Welt im<br />

Westerwald. Nach einigen Jahren Stadtluft<br />

schnuppern im Raum Stuttgart, zog es sie<br />

dann mit ihrem Mann und ihrer Tochter wieder<br />

dauerhaft dorthin zurück. Sie ist ein absoluter<br />

Familienmensch und liebt das Leben<br />

auf dem Land, wo ihre beiden Hunde täglich<br />

mit ihr Gassi gehen. Neben der Arbeit im<br />

Familienbetrieb und als Helikopter-Ehefrau<br />

und -Mutter griff sie zur großen Erleichterung<br />

ihrer Familie vor einigen Jahren ihr<br />

altes Hobby wieder auf: das Schreiben von<br />

Geschichten. Damit kann sie dem Alltag entfliehen<br />

und Kraft tanken – auch wenn sie mit<br />

den Hauptfiguren ihrer Bücher meist so mitfiebert,<br />

dass ihr sogar mitunter beim Schreiben<br />

die Tränen kommen. Und deshalb ist für<br />

Fine Sturm auch in jedem Roman das Happy<br />

End ein Muss!<br />

Du schreibst romantische Wohlfühlbücher mit<br />

vielen Emotionen. Wieso ist es für dich wichtig,<br />

Romane mit Happy End zu schreiben?<br />

Durch ein Happy End im Buch Trost zu bekommen,<br />

dass alles gut wird, schenkt meiner<br />

Meinung nach auch im echten Leben bei ähnlichen<br />

Erlebnissen Hoffnung und Zuversicht. Ich<br />

möchte keinen Leser traurig oder resignierend<br />

zurücklassen, sondern wünsche mir immer, dass<br />

sie das Buch mit einem Lächeln zuschlagen.<br />

Wurde dir schon mal Realitätsflucht vorgeworfen?<br />

Wie würdest du damit umgehen?<br />

Im Leben ist nicht alles schön und endet positiv.<br />

Momentan überwiegt in unserer Gesellschaft<br />

nach meinem Empfinden die Negativität<br />

und all das, was gut ist, was wir besitzen,<br />

welche Wunder uns geschenkt werden, rücken<br />

in den Hintergrund. Aber die Realität ist auch,<br />

dass nicht alles schlecht ist. Glück und sogar<br />

Wunder existieren! Das möchte ich den Lesern<br />

vermitteln. Kämpfen und Durchhalten wird in<br />

meinen Geschichten belohnt – wie es sich auch<br />

jeder für sich selbst und sein eigenes Leben vermutlich<br />

wünschen würde.<br />

Mit deinem letzten Buch, dem Romantikthriller<br />

„Von hier bis zum Ende“, verarbeitest du<br />

jedoch schwere Themen wie Häusliche Gewalt,<br />

Vergewaltigung und Suizid. Wie kam es<br />

zu diesem Wechsel?<br />

Ein Beitrag im Fernsehen über eine junge Frau<br />

hat mich unglaublich aufgewühlt. Ihr Schicksal<br />

ließ mich nicht mehr los und ich wollte auf<br />

meine Art versuchen, zu helfen, die Menschen<br />

wachzurütteln. Die Geschichte soll aufklären,<br />

warnen und den lauten Hilferuf zurücklassen:<br />

Unternehmt etwas! Es ist für mich ein großes<br />

Herzensprojekt – und so schrecklich die Geschichte<br />

auch ist, es gibt trotzdem Humor, Liebe,<br />

Mut und Hoffnung.<br />

Du arbeitest im Familienbetrieb, hast zwei<br />

Hunde und bezeichnest dich selbst als „Helikopter-Ehefrau<br />

und -Mutter“. Wie findest du<br />

Zeit zum Schreiben?<br />

Indem ich auf Hobbys verzichte oder auch<br />

schon einmal die Nacht zum Tag mache. Ich<br />

nutze jede freie Minute zum Schreiben und<br />

nehme den Computer oft mit – manchmal zum<br />

Leidwesen meiner Familie. Da gibt es Optimierungsbedarf<br />

und das ist neben neuen Buchprojekten<br />

meine persönliche Herausforderung<br />

für 2<strong>02</strong>4.<br />

Interview: Tanja Karmann<br />

Bild: privat<br />

fb.com/FineSturmAutorin

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