AKTUELL Ausflugstipp nach Malching Erlebnisreicher Kunst- und Kulturtag Malching gilt inzwischen als Geheimtipp für Geschichts- und Kunstinteressierte. Im neu renovierten historischen Pfarrhof gleich an der Pfarrkirche St. Ägidius hat der örtliche Heimatforscher Reinhard Fuchs ein kleines Museum eröffnet, durch das er jeden Donnerstag von 15 bis 17 Uhr führt. „Während der kalten Jahreszeit nehmen sich bestimmt mehr Menschen für Kultur Zeit“, ist der engagierte Heimatforscher überzeugt. Seine Vitrinen sind entsprechend voll mit vielen seltenen archäologischen Zeugnissen der bewegten Siedlungsgeschichte auf der Innterrasse zwischen Ering und der Rottmündung bei Inzing. 8000 Jahre Geschichte Der fleißige Sammler hat über Jahrzehnte Hunderte bedeutsame Funde von der Jungsteinzeit über Kelten und Römer bis zu den Bajuwaren und ins Mittelalter aus den Äckern links und rechts der Fahrradwege gezogen, auf denen man sonst nur die Landschaft genießt. Darunter sind archäologisch wertvolle Funde wie Steinwerkzeuge, sogar Kupferbeile wie sie „Ötzi“ schon mitführte, künstlerisch gestaltete keltische und römische Gewandfibeln sowie Münzen von den legendären Regenbogenschüsselchen der Kelten über römische Caesaren-Prägungen bis hin zur frühen Neuzeit. Ergänzt wird die Ausstellung durch Relikte aus der längst vergangenen Malchinger Wallfahrt zum gegeißelten Heiland und andere historische Zeugnisse der Pfarrei. Künstlern zuschauen Ein Haus weiter präsentieren die sechs Künstlerinnen und Künstler der AtelierGalerie #8 ihre Collagen, Skulpturen, Gemälde in Öl, Acryl und Kreide, Holzschnitte und Fotografien, erklären ihre Ideen und die Umsetzung bis zum fertigen Kunstwerk. Im Anschluss lädt das „Gasthaus zum Hofwirt“ zur deftigen Brotzeit oder typisch bayerischen Dorüche ein. sam Das Bestimmen der Funde kostet mitunter viel Geduld: Bis heute kennt Heimatforscher Reinhard Fuchs die Bedeutung oder das Alter des kleinen Messing-Esels nicht. Foto: Semmler Länderübergreifender Austausch zur Seniorenarbeit Senioren werden für die Gesellschaft immer wichtiger Zu einem länderübergreifenden Austausch zur Seniorenarbeit empfing der Oberösterreichische Seniorenbund hochrangige Vertreter aus anderen Bundesländern der Alpenrepublik sowie aus Bayern. Ziel des Ländertreffens war, im Bereich der Seniorenarbeit auch über die Grenzen Österreichs hinaus zu blicken und gleichzeitig die internationalen Kontakte zu pflegen. „Auch, wenn sich die Senioren-Union der CSU strukturell und organisatorisch von den Landesorganisationen in Österreich unterscheidet, ist die Kernaufgabe die gleiche: Die Interessen der Seniorinnen und Senioren stets im Auge zu haben und bestmöglich zu vertreten“, unterstrich Franz Meyer, Landesvorsitzender der Senioren-Union der CSU, vor der Presse in Linz. Wertvolle Dienste für alle Beim österreichisch-bayerischen Erfahrungsaustausch in Linz: Staatssekretär a.D. Altlandrat Franz Meyer; Bundesrat (BR) Mag. Franz Ebner; BR Dr. Andrea Eder-Gitschthaler; Mag. Michael Schleifer; LH a.D. Dr. Josef Pühringer; KRin LRin a.D. Patrizia Zoller-Frischauf und 2. Landtagspräsident a.D. Ing. Rudolf Strommer. Foto: OÖ Seniorenbund www.thermenland-magazin.de Aus Sicht des Oberösterreichischen Seniorenbundes war es interessant und wichtig zu sehen, wie ähnliche Herausforderungen, sowohl in anderen Bundesländern als auch über die Grenzen Österreichs hinweg, angegangen werden. Schließlich wächst die Generation 60 plus auch in Bayern, womit ähnliche Herausforderungen einhergehen. Dazu zählen u.a. die Absicherung der Pflegeund Gesundheitsversorgung, die Themen aktives Altern, Altersarmut und Alterseinsamkeit. Ein zentraler Punkt war das Bild der Seniorinnen und Senioren in der Gesellschaft. Zu wenig rückt die Tatsache in den Vordergrund, dass ein Großteil der Seniorinnen und Senioren lange fit und aktiv ist und wertvolle Dienste für die Gesellschaft erbringt. Gegen Altersdiskriminierung Ältere Menschen sind immer aktiver, wollen sich einbringen und mitgestalten. Daher ist ein Paradigmenwechsel vom Bild der pflegebedürftigen Senioren hin zu einem Bild von den vitalen, aktiven, gestaltungswilligen älteren Menschen, die ein großer Schatz für die Gesellschaft sind, dringend notwendig. 10 Ein besonderes Anliegen war den österreichischen und bayerischen Seniorenvertretern, dass es keine Altersdiskriminierung geben darf. „Senioren dürfen auf dem Weg in die Digitalisierung nicht zurückgelassen werden. Für jene, die digital noch nicht so fit sind, muss es stets gleichwertige analoge Alternativen geben – bei Ämtern, Banken, Versicherungen oder Kulturveranstaltungen“, betonte der Landesvorsitzende der Senioren-Union, Franz Meyer, im Rahmen des Erfahrungsaustauschs. „Denn für jeden, unabhängig vom Alter, auch für Betagte, muss Teilhabe möglich sein.“ SEN/CSU
AKTUELL Der SPD-OV Pocking spendet 500,00 Euro an die Jugendgruppe der BRK Wasserwacht OG Pocking An ihrem Glühweinstand in der Fußgängerzone hat die Pockinger SPD am 1. Adventswochenende Glühwein, Bratapfelpunsch sowie Kinderpunsch für die kleinen Besucher verkauft. Der Erlös daraus wurde jetzt der Jugendgruppe der Ortsgruppe Pocking der BRK-Wasserwacht übergeben – und zwar direkt am Pockinger Naturfreibad. Die Wasserwacht zeigte den SPD-Mitgliedern dabei auch die Räumlichkeiten und berichtete rückblickend auf das Jahr 2<strong>02</strong>3, was an Einsätzen