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30.01.2024 Aufrufe

4 AKTUELLES 1 Drei Tage Frühjahrsmesse in Passau „Klein, aber fein“ – beliebte Messe in der Dreiländerhalle erstrahlt in neuem Gewand Der „Passauer Frühling“ in Kohlbruck war in den Jahren vor der Pandemie äußerst beliebt. Mit einer Dauer von neun Tagen, mehr als 400 Ausstellern und einer Bilanz von über 70.000 Besuchern sprachen die Veranstalter von einem wahren „Besuchermagnet“. Nach der mehrjährigen Pause findet die Frühlingsmesse nun wieder von 8. bis 10. März statt – wenn auch in anderer Form. „Wir wollen mit dieser Messe neu anfangen und starten mit einer kleineren Version. In der Dreiländerhalle werden 85-90 Aussteller Platz finden. Das sind zwar deutlich weniger als in den Vorjahren, dafür haben wir eine sorgfältige Selektion durchgeführt. Die Aussteller präsentieren ebenso hochwertige wie vielfältige Waren und Dienstleistungen. Und noch etwas war uns besonders wichtig: Alle kommen aus einem Umkreis von ca. 70 Kilometern. Denn uns geht es darum, die Wirtschaft in der Region zu stärken“, erklärt Veranstalter Stefan Drexler, Geschäftsführer der Drexler & Sprotte GmbH. Das Unternehmen ist in der Gegend nicht unbekannt, hat es doch bereits zahlreiche Messen in der Dreiländerhalle ausgerichtet. Nun ist es in Zusammenarbeit mit der Stadt Passau auch für die Neugestaltung der Frühjahrsmesse verantwortlich. Vielfältige Verbrauchermesse Im Gespräch mit Geschäftsführer Stefan Drexler. Foto: privat Wichtig war allen Beteiligten seit Beginn der Planungen, eine bunte Verbrauchermesse für Groß und Klein auf die Beine zu stellen. Es geht laut Drexler „sowohl um Mobilität, Wellness, Essen und Trinken, Gesundheit, Tourismus als auch um Sport und Freizeit. Ebenso spielt das Thema Bauen eine wichtige Rolle“. Die Zusammenarbeit mit den Ausstellern sei äußerst reibungslos verlaufen, viele von ihnen waren bereits in den Vorjahren in Passau vertreten. „Man kennt sich und es ist ein gegenseitiges Vertrauen vorhanden“, erklärt Stefan Drexler. Die Messe beschränkt sich in diesem Jahr auf die Räumlichkeiten in der Dreiländerhalle, Ausstellungsflächen im Freien wird es nicht geben. Dafür werden sich die Besucherinnen und Besucher über eine Neuerung umso mehr freuen: Die Frühjahrsmesse von 8. bis 10. März findet bei freiem Eintritt statt. „Wir hoffen auf viele Menschen und einen gelungenen Messeauftakt in dieser neuen Form. Eine Familie soll dabei nicht vom Eintrittspreis abgeschreckt werden“, so Drexler. Häufig ist es gar nicht so leicht, aus den vielen Studienangeboten das Passende herauszusuchen und zu entscheiden, was und wo man studieren möchte. Viele Möglichkeiten, auch grenzüberschreitend in Österreich und Tschechien, sind den jungen Menschen oft gar nicht bekannt. Hilfestellung kann der neue Hochschulführer der Europaregion Donau-Moldau schaffen. Er wurde nun in Freyung vorgestellt. Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich unterstrich die Bedeutung einer solchen Broschüre, um Informationen aus erster Hand zu geben und den künftig Studierenden die Entscheidung zu erleichtern. Die Broschüre, in sechster Auflage von 2 000 Exemp- Studieren im Dreiländereck Neue Ausgabe des Hochschulführers der Europaregion Donau-Moldau laren in Deutsch, konzipiert und erstellt von Barbara Daferner, Projektmanagerin bei der Europaregion Donau-Moldau, präsentiert auf 160 Seiten die Universitäten und Hochschulen im Raum der Europaregion und umfasst somit die Angebote aus sieben Regionen in Bayern, Tschechien und Österreich. Zudem gibt es nun neu ergänzt Informationen zum Dualen Studium in der Region. „Wir zeigen, welches Potenzial die Region hat, und stellen zusammen, was viele gar nicht gewusst haben“, erklärt Barbara Daferner. Insgesamt werden über 60 Einrichtungen präsentiert, alle sehr ausführlich. Diese umfassen rund 200.000 Studenten und mehr als 1.000 Studienprogramme. Enthalten sind auch Informationen zum Studienangebot, zur Hochschule an sich und zu den Forschungsschwerpunkten. Entscheidungshilfe „Es ist großartig, welch breite Hochschullandschaft unsere Regionen aufweisen. Um hier den richtigen Überblick zu bekommen, ist der Hochschulführer unverzichtbar“, so Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich. Er ist sich sicher, dass die Broschüre zukünftigen Studentinnen und Studenten die Entscheidung ihrer Studienwahl erleichtern wird und hofft, dass viele junge Menschen nach ihrer akademischen Ausbildung der Europaregion Donau-Moldau treu bleiben. Verteilt wird der Hochschulführer an den Abschlussklassen der weiterführenden Schulen sowie auf Berufs- und Studienmessen. Die Broschüre kann Bezirkstagspräsident und Vorsitzender der Europaregion Donau-Moldau in Niederbayern Dr. Olaf Heinrich präsentiert zusammen mit der Projektmanagerin Barbara Daferner den neuen Hochschulführer. Foto: EDM Niederbayern 1 zudem kostenlos im Büro in Freyung abgeholt werden.

REGIONALES Ein ungewöhnlicher Hilfstransport für die Malteser Ganze Klinikausstattung nach Rumänien gebracht Passau/FRG. Die Malteser haben mehr als 30 Jahre Erfahrung mit Hilfsgütertransporten nach Osteuropa. Ziele waren Rumänien, Ungarn oder Polen. Der jüngste Transport aber ist bislang einmalig: Gleich eine ganze Klinikausstattung ging nach Rumänien. Sie kam nicht aus der Passauer Region, sondern aus dem Landkreis Miesbach. Den Anfang nahm die Aktion, die ein Kraftakt vieler war, beim Karlsbacher Malteser Fritz Draxinger, der zudem Ausbildungsleiter im Landkreis Freyung-Grafenau ist. „Ich war sehr überrascht, als ich vor Weihnachten Besuch aus München bekam“, berichtet er. Prof. Dr. med. René Gordon Holzheimer und sein Sohn Bernhard hätten sich bei ihm gemeldet, um über eine Spende zu sprechen. „Prof. Holzheimer hat uns schon einmal mit einer großen Spende zum Kauf des Malteser Buses in Freyung-Grafenau unterstützt“, so Fritz Draxinger weiter. Der Professor sagte seinem langjährigen Freund Fritz Draxinger, dass er seine chirurgische Tagesklinik aufgelöst und alles seinem Sohn Bernhard übergeben habe. Dieser wollte mit der Klinikausstattung ein soziales Projekt unterstützen. Die beiden kamen zu Fritz Draxinger nach Karlsbach, um zu klären, ob die Malteser sich an der Aktion beteiligen könnten. „Nach vielen Verhandlungen, unter anderem über Projekte in der Ukraine und in Afrika, wurde dann nach Rücksprache mit Bürgermeister Dominic Fritz und Metropolitan Bischof József-Csaba Pál von Timișoara (Temeswar) festgestellt, dass in der Stadt Deta, etwa 50 km von Temeswar entfernt, mit Hilfe der Universitätsklinik eine chirurgische Station eingerichtet werden soll“, erklärt Fritz Draxinger. Dabei konnte eine Klinikausstattung natürlich sehr gut gebraucht werden. Daraufhin begannen die Malteser in Passau unter Leitung von Rettungsdienst-Leiter Werner Kloiber, tatkräftig unterstützt unter anderem vom Freyunger Kreisbeauftragten Eduard Schmid, mit den Planungen für den Hilfsgütertransport, 51 Fritz Draxinger (v.r.), Bernhard Holzheimer und Prof. Dr. med. René Gordon Holzheimer verabschiedeten Robert Herzig, Josef Scheibelberger sowie Walter Mayer in Otterfing und wünschten ihnen eine gute Fahrt auf ihrer langen Reise. Foto: Malteser der allein schon wegen der Entfernung, trotz aller Erfahrung eine echte Herausforderung war. Als Besatzung des LKW’s stellten sich mit Robert Herzig aus Philippsreut sowie Walter Mayer und Josef Scheibelberger aus Hohenau drei Malteser aus dem Landkreis FRG zur Verfügung. Von der Diözesangeschäftsstelle der Malteser in Passau aus wurde die Reise mit Übernachtungen, Mautbefreiung, Hubwagen für Beund Entladung und vielem mehr akribisch geplant. Dann konnte es losgehen. „Die lange Ladeliste beinhaltete unter anderem OP-Tische, Sterilisator, neun OP-Lampen, Materialschränke, fünf Behandlungsliegen, aber auch mehrere komplette chirurgische OP-Instrumentensets und vieles andere mehr. Am Ende war der 7,5-Tonner war bis zum Rand voll beladen,“ berichtet Fritz Draxinger. Nach der Ankunft im Krankenhaus Deta wurden sie von der Klinikleitung herzlich empfangen, anschließend wurde der LKW entladen. Nach einem gemeinsamen Abendessen und Übernachtung im Krankenhaus Deta ging es am nächsten Tag wieder 800 km zurück nach Hause, wo alle wohlbehalten ankamen. Die Kosten für die Fahrt in Höhe von ca. 2.000 Euro übernahmen die Malteser. Walter Mayer, der in den letzten Jahren bei allen fünf Hilfsgüter-Transporten der Malteser für die Ukraine dabei war, berichtet: „Wir Drei haben uns sehr gut verstanden. Es hat alles super gepasst und die Fahrt verlief reibungslos und ohne Zwischenfälle.“ Sie sind sich einig, betont Walter Mayer: „Wenn wir wieder für einen Hilfsgüter-Transport gebraucht werden, sind wir alle wieder dabei.“ Anzeige 40 JAHRE EICHINGER WINTERGARTENBAU Wir unterstützen Sie von der Planung bis zur Fertigstellung! SCHAU-SONNTAG 04. Feb. - 10.00-16.00 Uhr Ausgezeichnet mit dem Bundespreis und dem Bayer. Staatspreis Ausgezeichnet mit dem Bundespreis und dem Bayer. Staatspreis Erleben Sie unsere PRODUKT-INNOVATIONEN PRODUKT-INNOVATIONEN hautnah - mit individueller Beratung - in unserer Ausstellung! hautnah – inklusive individueller Beratung Eichinger Wintergarten Rothof 33 94152 Neuhaus/Inn Tel. +49 8503 1594 info@eicor.de www.eicor.de

REGIONALES<br />

Ein ungewöhnlicher Hilfstransport für die Malteser<br />

Ganze Klinikausstattung nach Rumänien gebracht<br />

Passau/FRG. Die Malteser<br />

haben mehr als 30 Jahre<br />

Erfahrung mit Hilfsgütertransporten<br />

nach Osteuropa.<br />

Ziele waren Rumänien,<br />

Ungarn oder Polen. Der<br />

jüngste Transport aber ist<br />

bislang einmalig: Gleich<br />

eine ganze Klinikausstattung<br />

ging nach Rumänien.<br />

Sie kam nicht aus der Passauer<br />

Region, sondern aus<br />

dem Landkreis Miesbach.<br />

Den Anfang nahm die Aktion,<br />

die ein Kraftakt vieler<br />

war, beim Karlsbacher Malteser<br />

Fritz Draxinger, der<br />

zudem Ausbildungsleiter<br />

im Landkreis Freyung-Grafenau<br />

ist. „Ich war sehr<br />

überrascht, als ich vor<br />

Weihnachten Besuch aus<br />

München bekam“, berichtet<br />

er. Prof. Dr. med. René<br />

Gordon Holzheimer und<br />

sein Sohn Bernhard hätten<br />

sich bei ihm gemeldet, um<br />

über eine Spende zu sprechen.<br />

„Prof. Holzheimer<br />

hat uns schon einmal mit<br />

einer großen Spende zum<br />

Kauf des Malteser Buses in<br />

Freyung-Grafenau unterstützt“,<br />

so Fritz Draxinger<br />

weiter.<br />

Der Professor sagte seinem<br />

langjährigen Freund Fritz<br />

Draxinger, dass er seine<br />

chirurgische Tagesklinik<br />

aufgelöst und alles seinem<br />

Sohn Bernhard übergeben<br />

habe. Dieser wollte mit der<br />

Klinikausstattung ein soziales<br />

Projekt unterstützen.<br />

Die beiden kamen zu Fritz<br />

Draxinger nach Karlsbach,<br />

um zu klären, ob die Malteser<br />

sich an der Aktion<br />

beteiligen könnten.<br />

„Nach vielen Verhandlungen,<br />

unter anderem über<br />

Projekte in der Ukraine<br />

und in Afrika, wurde dann<br />

nach Rücksprache mit<br />

Bürgermeister Dominic<br />

Fritz und Metropolitan Bischof<br />

József-Csaba Pál von<br />

Timișoara (Temeswar) festgestellt,<br />

dass in der Stadt<br />

Deta, etwa 50 km von Temeswar<br />

entfernt, mit Hilfe<br />

der Universitätsklinik<br />

eine chirurgische Station<br />

eingerichtet werden soll“,<br />

erklärt Fritz Draxinger. Dabei<br />

konnte eine Klinikausstattung<br />

natürlich sehr gut<br />

gebraucht werden.<br />

Daraufhin begannen die<br />

Malteser in Passau unter<br />

Leitung von Rettungsdienst-Leiter<br />

Werner<br />

Kloiber, tatkräftig unterstützt<br />

unter anderem vom<br />

Freyunger Kreisbeauftragten<br />

Eduard Schmid,<br />

mit den Planungen für<br />

den Hilfsgütertransport,<br />

51<br />

Fritz Draxinger (v.r.), Bernhard Holzheimer und Prof. Dr. med. René Gordon Holzheimer<br />

verabschiedeten Robert Herzig, Josef Scheibelberger sowie Walter Mayer in Otterfing und<br />

wünschten ihnen eine gute Fahrt auf ihrer langen Reise.<br />

Foto: Malteser<br />

der allein schon wegen<br />

der Entfernung, trotz aller<br />

Erfahrung eine echte<br />

Herausforderung war.<br />

Als Besatzung des LKW’s<br />

stellten sich mit Robert<br />

Herzig aus Philippsreut<br />

sowie Walter Mayer und<br />

Josef Scheibelberger aus<br />

Hohenau drei Malteser<br />

aus dem Landkreis FRG<br />

zur Verfügung. Von der<br />

Diözesangeschäftsstelle<br />

der Malteser in Passau<br />

aus wurde die Reise mit<br />

Übernachtungen, Mautbefreiung,<br />

Hubwagen für Beund<br />

Entladung und vielem<br />

mehr akribisch geplant.<br />

Dann konnte es losgehen.<br />

„Die lange Ladeliste beinhaltete<br />

unter anderem<br />

OP-Tische, Sterilisator,<br />

neun OP-Lampen, Materialschränke,<br />

fünf Behandlungsliegen,<br />

aber<br />

auch mehrere komplette<br />

chirurgische OP-Instrumentensets<br />

und vieles andere<br />

mehr. Am Ende war<br />

der 7,5-Tonner war bis zum<br />

Rand voll beladen,“ berichtet<br />

Fritz Draxinger.<br />

Nach der Ankunft im Krankenhaus<br />

Deta wurden sie<br />

von der Klinikleitung herzlich<br />

empfangen, anschließend<br />

wurde der LKW<br />

entladen. Nach einem gemeinsamen<br />

Abendessen<br />

und Übernachtung im<br />

Krankenhaus Deta ging es<br />

am nächsten Tag wieder<br />

800 km zurück nach Hause,<br />

wo alle wohlbehalten<br />

ankamen. Die Kosten für<br />

die Fahrt in Höhe von ca.<br />

2.000 Euro übernahmen<br />

die Malteser.<br />

Walter Mayer, der in den<br />

letzten Jahren bei allen<br />

fünf Hilfsgüter-Transporten<br />

der Malteser für die<br />

Ukraine dabei war, berichtet:<br />

„Wir Drei haben uns<br />

sehr gut verstanden. Es hat<br />

alles super gepasst und die<br />

Fahrt verlief reibungslos<br />

und ohne Zwischenfälle.“<br />

Sie sind sich einig, betont<br />

Walter Mayer: „Wenn wir<br />

wieder für einen Hilfsgüter-Transport<br />

gebraucht<br />

werden, sind wir alle wieder<br />

dabei.“<br />

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