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Flensburg Journal Ausgabe 257 - Februar 2024

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<strong>Flensburg</strong>er Kopf:<br />

Michael Draeger –<br />

vom Verwaltungsbeamten zum Ehrenamtler<br />

Das <strong>Flensburg</strong>er Stadion ist an diesem<br />

Nachmittag ein einsamer Ort. Aber<br />

wer sucht, der findet. Einmal die kleine<br />

Schranke rechts vom Gebäude-Trakt<br />

Skrei in Mandelkruste<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

800 g Skreifilet<br />

(am besten Loins)<br />

150g Paniermehl<br />

120g gehobelte Mandeln<br />

1/2 TL edelsüßes und<br />

1/2 TL geräuchertes<br />

Paprikapulver<br />

1/4 TL Knoblauchpulver<br />

etwas Zitronenabrieb<br />

und Saft von Zitrone<br />

Salz, Pfeffer (am<br />

besten frisch gemahlen)<br />

Olivenöl, Senf<br />

Zubereitung:<br />

Skrei mit Salz und Pfeffer und Olivenöl einreiben, Senf obendrauf<br />

streichen. Den Fisch in der Mischung Paprikapulver, Mandeln, Knoblauch,<br />

Salz, Pfeffer, Zitronenabrieb wälzen. Zum Schluss Zitronensaft obendrauf<br />

pressen. Bei 180 Grad für 20-25 Minuten in den Backofen.<br />

Als Beilage empfiehlt sich z. B. buntes Ofengemüse, Paprika, Kartoffeln,<br />

Möhren, Olivenöl, Kräuter der Provence,<br />

Salz, Pfeffer, Paprikapulver,<br />

Knoblauchpulver.<br />

Guten Appetit !<br />

Öffnungszeiten<br />

Fischgeschäft:<br />

Di. – Fr.: 8.00 – 18.00 Uhr<br />

Sa.: 8.00 – 13.00 Uhr<br />

Mittagstisch:<br />

Di. – Fr.: 11.30 – 14.00 Uhr<br />

Tel. 0461 - 999 36 7 36<br />

Fördestraße 65 (Am Twedter Plack)<br />

24944 <strong>Flensburg</strong> · www.flensburger-fischkate.de<br />

passieren, ins „Türmchen“, die Beton-Wendeltruppe<br />

hoch, nach links und<br />

dann einen Gang entlang – die Wahrscheinlichkeit<br />

ist hoch, dass hier eine<br />

Tür geöffnet ist. Nämlich die zum Büro<br />

der „Betriebsgemeinschaft <strong>Flensburg</strong>er<br />

Stadion“. Dort sitzt Michael Draeger<br />

häufiger. Er ist der Vorsitzende des eingetragenen<br />

Vereins, der schon 2006 gegründet<br />

wurde, um das Stadion in Mürwik<br />

in einem betriebsfähigen Zustand<br />

zu erhalten und weiterzuentwickeln.<br />

Für den aktuellen Vorsitzenden, der<br />

sich als Verwaltungsbeamter über viele<br />

Jahre mit den Immobilien und Grundstücken<br />

der Stadt beschäftigte, kein<br />

fremdes Metier.<br />

Der Blick schweift aus dem Fenster. Eigentlich<br />

sollten die Sanierungsarbeiten<br />

abgeschlossen sein, doch die Laufbahn<br />

ist immer noch nicht fertig. Es gab Lieferschwierigkeiten<br />

im Herbst, dann war<br />

die Witterung einfach zu ungünstig.<br />

Jetzt wird es mit einer Einweihung wohl<br />

erst im Mai etwas. Schon jetzt kündigt<br />

sich ein neues Projekt an, das einige<br />

Termine beanspruchen wird: Die alte<br />

Tribüne mit ihren 900 Sitzplätzen soll<br />

erneuert werden. Mit Geldern von Bund<br />

und Land. Insgesamt fasst das Stadion<br />

offiziell 4.999 Zuschauer. Mehr lassen<br />

die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

nicht zu. Michael Draeger hat ganz<br />

andere Zeiten erlebt und erzählt, als<br />

<strong>Flensburg</strong> 08 vor fünf Dekaden häufiger<br />

um die 10.000 Fußball-Enthusiasten anlockte.<br />

Auch nach so langer Zeit hat er<br />

die Anfeuerungsrufe noch im Ohr.<br />

Aufgewachsen im<br />

Norden <strong>Flensburg</strong>s<br />

Keine Frage: Der 71-Jährige<br />

ist ein eingefleischter <strong>Flensburg</strong>er,<br />

ja sogar ein gebürtiger.<br />

Er erzählt fast mit einem<br />

beichtenden Unterton von zwei<br />

kurzen Unterbrechungen, die<br />

eigentlich gar keine Episode in<br />

der Fremde waren. „Für jeweils<br />

eine kurze Zeit wohnte ich in<br />

Harrislee und später in Freienwill“,<br />

erzählt er. Jetzt heißt es<br />

für Michael Draeger aber „back<br />

to the roots“. Er wohnt wieder<br />

im Johannisviertel. Seine ersten<br />

Kindheitserinnerungen<br />

verbindet er mit der Waitzstraße<br />

und einer alten, weißen Villa,<br />

in der sich damals auch die<br />

Kreiskrankenkasse befand.<br />

Aufgewachsen ist Michael<br />

Draeger im Norden der Stadt.<br />

Apenrader Straße, Vereinsstraße<br />

und Steinstraße waren ein<br />

magisches Dreieck der Jugend.<br />

Der Junge besuchte zunächst<br />

die Petrischule. Die sportlichen<br />

Hobbys waren Handball,<br />

Badminton und vor allem Tischtennis<br />

beim TTC Ramsharde. Als<br />

die Lust auf die kleinen Zelluloid-Bälle<br />

nachließ, entdeckte<br />

der Teenager die Begeisterung<br />

für den Tanzsport und nahm<br />

auch an etlichen Turnieren teil.<br />

Die Schulzeit schloss Micha-<br />

8 FLENSBURG JOURNAL • 02/<strong>2024</strong>

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