Jahresbericht 2009 - Raiffeisenbank Südstormarn Mölln eG
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schuss der Einlagen führt zu einem stetigen Kapitalanlagebedarf<br />
der Bank. Dieses Strukturmerkmal<br />
führt zu einer hohen Ergebnisabhängigkeit<br />
von der Entwicklung der Geld- und Kapitalmärkte.<br />
Weitere wesentliche Volumina bestehen als außerbilanzielles<br />
Geschäft in Form von vermittelten<br />
Krediten und Wertpapieren.<br />
Mitgliedschaft in der<br />
Sicherungseinrichtung des BVR<br />
Unsere Genossenschaft ist der Sicherungseinrichtung<br />
des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken<br />
und <strong>Raiffeisenbank</strong>en e.V. angeschlossen,<br />
die aus dem Garantiefonds und dem Garantieverbund<br />
besteht.<br />
Finanz- und Liquiditätslage<br />
Die Finanz- und Liquiditätslage der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
wird als gut beurteilt. Von den Verwerfungen an<br />
den Geld und Kapitalmärkten wegen der Finanzmarktkrise<br />
war und ist die Bank nur indirekt und<br />
in einem nicht wesentlichen Umfang betroffen.<br />
Die Liquiditätshaltung der Bank genügt den aufsichtrechtlichen<br />
Anforderungen in vollem Maße.<br />
Es stehen ausreichend Refi nanzierungsmöglichkeiten<br />
im FinanzVerbund und bei der Europäischen<br />
Zentralbank zur Verfügung.<br />
Ertragslage<br />
Über einen Fünfjahreszeitraum betrachtet ist<br />
die Ertragslage der <strong>Raiffeisenbank</strong> stabil. Im Geschäftsjahr<br />
2008 wurde durch die Finanzmarktkrise<br />
ein Ertragsrückgang ausgelöst. Das Zinsergebnis<br />
des Geschäftsjahres fi el deutlich höher aus als<br />
in den vorangegangenen Jahren.<br />
Die Konditionen der Kundeneinlagen konnten im<br />
Geschäftsjahr nicht auf dem hohen Niveau des<br />
Ausblick 2010 · <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Vorjahres gehalten werden. Die Einlagenzinssätze<br />
mussten entsprechend der Entwicklung an den<br />
Geld- und Kapitalmärkten angepasst werden.<br />
Das Zinsergebnis der nächsten Jahre wird sich<br />
bei einem dauerhaft niedrigen Zinsniveau an den<br />
Geld- und Kapitalmärkten oder bei einer inversen<br />
Zinsstrukturkurve negativ entwickeln. Positive<br />
Auswirkungen sind von einem steigenden Zinsniveau<br />
oder einer steileren Zinsstrukturkurve zu<br />
erwarten.<br />
Das Provisionsergebnis ging durch die verhaltene<br />
Nachfrage nach Wertpapieren und Vermögensanlagen<br />
sowie durch sinkende Erträge aus dem<br />
Zahlungsverkehr zurück. Die Rückgänge konnten<br />
nicht durch das steigende Volumen im Vermittlungsgeschäft<br />
für Hypothekendarlehen und Ratenkredite<br />
aufgefangen werden.<br />
Die Sach- und Personalkosten wurden jedoch<br />
durch einmalige Faktoren beeinfl usst. Die Abschreibung<br />
(AfA) auf Sachanlagen war im Vorjahr<br />
durch die Aufl ösung eines Sonderpostens geprägt.<br />
Die Beruhigung an den Finanzmärkten führte im<br />
abgelaufenen Geschäftsjahr zu einem deutlich<br />
verbesserten Bewertungsergebnis aus dem Wertpapiergeschäft.<br />
Für das kommende Geschäftsjahr werden einmalige<br />
Ergebnisbelastungen aufgrund der Umsetzung<br />
des BilMoG erwartet. Für die folgenden<br />
Geschäftsjahre wird vor dem Hintergrund der<br />
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung mit einem<br />
Anstieg des Abschreibungsbedarfes aus dem<br />
Kundenkreditgeschäft gerechnet.<br />
23<br />
Bericht des<br />
Vorstandes