Jahresbericht 2009 - Raiffeisenbank Südstormarn Mölln eG
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Die zur Verfügung stehenden Geschäftspartner<br />
und die nutzbaren Anlageprodukte wurden im<br />
Vorwege unter Qualitätsgesichtspunkten eingeschränkt.<br />
Das Management des Liquiditätsrisikos erfolgt<br />
unter aufsichtsrechtlichen Gesichtspunkten und<br />
wird durch ein bankinternes System ergänzt. Die<br />
Einbindung in den genossenschaftlichen Finanz-<br />
Verbund stellt der <strong>Raiffeisenbank</strong> auch in Stresssituationen<br />
den Zugang zu kurzfristigen Refi nanzierungen<br />
sicher.<br />
Über die oben genannten Risiken hinaus bestehen<br />
operationelle Risiken. Die operationellen Risiken<br />
werden durch die allgemeinen Risikogrundsätze<br />
der <strong>Raiffeisenbank</strong> und ihr Internes Kontrollsystem<br />
begrenzt. Für besonders defi nierte Gefahrensituationen<br />
bestehen Notfallkonzepte. Der<br />
Umgang mit Gefahrensituationen ist Bestandteil<br />
regelmäßiger Tests und Schulungen.<br />
Vermögenslage<br />
Das Eigenkapital wurde in den vergangenen Geschäftsjahren<br />
kontinuierlich gestärkt. Das gute<br />
Betriebsergebnis des Geschäftsjahres wurde genutzt,<br />
um die Eigenkapitalausstattung deutlich<br />
zu verbessern. Der Umfang der Eigenmittel entspricht<br />
in vollem Maße den aufsichtsrechtlichen<br />
Anforderungen. Die Aufnahme weiterer Eigenkapitalbestandteile<br />
ist nicht vorgesehen.<br />
Entwicklung Bilanzsumme in Mio. EUR<br />
2007 223,4<br />
2008 237,4<br />
<strong>2009</strong> 244,1<br />
Kundenforderungen<br />
Die Nachfrage nach Kundenkrediten konnte die<br />
gefl ossenen Tilgungsleistungen und Rückfl üsse<br />
nicht vollständig ausgleichen. Es bestehen keine<br />
risikoerhöhenden Klumpenrisiken. Die Bewertung<br />
der Kundenkredite erfolgte mit der gebotenen<br />
kaufmännischen Vorsicht. Für erkennbare<br />
Kreditrisiken wurden Wertberichtigungen vorgenommen.<br />
Zur Abdeckung von latenten Ausfallrisiken<br />
bestehen Pauschalwertberichtigungen<br />
und Vorsorgereserven. Aufgrund des niedrigen<br />
Zinsniveaus wurde ein großer Anteil der langfristigen<br />
Finanzierungswünsche unserer Kunden als<br />
Provisionsgeschäft im FinanzVerbund weitervermittelt.<br />
Wertpapieranlagen und<br />
Interbankengeschäfte (Eigenanlagen)<br />
Die Eigenanlagen dienen der Wiederanlage der<br />
zur Verfügung stehenden Mittel unter Beachtung<br />
des Liquiditätsbedarfes. Im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr lag der Anlagefokus wieder auf<br />
Wertpapieranlagen. Die Depotstruktur setzt sich<br />
im Wesentlichen aus Wertpapieren europäischer<br />
Emittenten zusammen. Das Interbankengeschäft<br />
wird hauptsächlich im genossenschaftlichen FinanzVerbund<br />
getätigt. Sämtliche Wertpapiere<br />
wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />
zu Börsen- bzw. Marktpreisen bewertet. Zur Deckung<br />
des allgemeinen Bonitätsrisikos bestehen<br />
Vorsorgereserven.<br />
Weitere wesentliche<br />
Aktiv- und Passivstrukturen<br />
Die Bilanz der <strong>Raiffeisenbank</strong> weist eine hohe Abhängigkeit<br />
von den Passiva auf, insbesondere von<br />
der Entwicklung der Kundeneinlagen. Der Über-<br />
22 <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong>