Jahresbericht 2009 - Raiffeisenbank Südstormarn Mölln eG
Jahresbericht 2009 - Raiffeisenbank Südstormarn Mölln eG
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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Ausblick 2010<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong><br />
Die Kundenbank
Herausgeber: Vorstand der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong><br />
Text und Konzept: C.-P. Feddersen und K. Schubert, Vorstand;<br />
weitere Beiträge: E. Glischinski, W. Isenberg, M. Meyer,<br />
M. Pe ters, M. Roeck<br />
Fotos: TypoGrafi k, Eigene, VR-Marketing<br />
Herausgabe: Mai 2010 · Alle Rechte vor be hal ten.<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers<br />
Gestaltung, Grafi ken, Litho: TypoGrafi k, Ri chard Krumm<br />
22927 Groß hans dorf · Telefon (04102) 697 336<br />
Druck: Druckerei Pockrandt · 22941 Bargteheide<br />
Telefon (04532) 1677
Inhalt<br />
Vorwort des Vorstandes . . . . . . . . . Seite 4<br />
Vermögensanlage:<br />
Mit Struktur zum Ziel . . . . . . . . . . Seite 6<br />
Verbraucherschutz –<br />
mehr Transparenz und Sicherheit<br />
für unsere Kunden . . . . . . . . . . . . Seite 8<br />
Momentaufnahmen . . . . . . . . . . . . Seite 10<br />
Unsere Kunden stellen sich vor:<br />
litos/ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12<br />
Kiesler Immobilien,<br />
Haus- und Grundstücksmakler . . . . . Seite 13<br />
Allround-Ausbildung . . . . . . . . . . . Seite 14<br />
Ausblick 2010 · <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Geschäftliche Entwicklung <strong>2009</strong>:<br />
Bilanzzahlen im Vergleich . . . . . . . . Seite 16<br />
Gewinn- und Verlustrechnung . . . . . Seite 17<br />
Bericht des Vorstandes . . . . . . . . . Seite 18<br />
Mitgliederbewegung <strong>2009</strong> . . . . . . . Seite 24<br />
Bericht des Aufsichtsrates . . . . . . . . Seite 25<br />
Vorschlag für die<br />
Ergebnisverwendung <strong>2009</strong> . . . . . . . Seite 25<br />
Organe . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26<br />
Geschäftsstellen . . . . . . . . . . . . . Seite 27<br />
3<br />
Inhalt
echte Seite,<br />
von links:<br />
Kai Schubert und<br />
C.-P. Feddersen<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
ddas Geschäftsjahr <strong>2009</strong> war nicht nur für den<br />
genossenschaftlichen FinanzVerbund in vielerlei<br />
Hinsicht ein besonderes. Die Auswirkungen der<br />
Finanzmarktkrise, ein deutlicher wirtschaftlicher<br />
Abschwung in Deutschland, riesige schuldenfi -<br />
nanzierte Konjunkturpakete und umfangreiche<br />
staatliche Eingriffe – auch in das deutsche Finanzsystem<br />
– bestimmten unser geschäftliches<br />
Umfeld. Die genossenschaftliche Bankengruppe<br />
hat in eindrucksvoller Art und Weise die großen<br />
He rausforderungen des Jahres <strong>2009</strong> gemeistert –<br />
sowohl auf der Ebene der Ortsbanken, als auch<br />
auf der Ebene der Zentralbanken und Verbundunternehmen.<br />
Auf Grund der großen Solidarität in unserer Gruppe<br />
und der Stabilität unseres verbundeigenen<br />
Institutssicherungssystems musste keines der Mitgliedsinstitute<br />
des Bundesverbandes der Volksbanken<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong>en (BVR) staatliche Hilfen<br />
in Anspruch nehmen. Daher war es insbesondere<br />
gegenüber Kunden, Bankenaufsicht und Politik<br />
wichtig, die Reformfähigkeit und die Stärke des<br />
genossenschaftlichen FinanzVerbundes unter Beweis<br />
zu stellen.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> war es daher für uns sehr<br />
wichtig, unseren Kunden zu verdeutlichen, dass<br />
die Genossenschaftsbanken im Allgemeinen und<br />
die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong> im Besonderen<br />
mit den Ursachen der weltweiten Finanzkrise<br />
nichts zu tun haben. Eckpfeiler unserer Geschäftspolitik<br />
waren immer schon Nachhaltigkeit sowie<br />
Risikotragfähigkeit und nicht die Erwirtschaftung<br />
einer schnellen Rendite.<br />
Diese Philosophie der Nachhaltigkeit haben wir<br />
von Anbeginn der Krise unseren Kunden gegenüber<br />
transparent gemacht, und sie haben es uns<br />
gedankt: mit einem hohen Maß an Vertrauen, das<br />
zu starken Wanderungen von Bankverbindungen<br />
hin zur <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Südstormarn</strong> führte. Es hat<br />
sich wieder einmal gezeigt, dass nur eine solide<br />
und ehrliche Geschäftspolitik zum dauerhaften<br />
und nachhaltigen Erfolg führt. Ein Geschäftsmodell,<br />
das dagegen auf Spekulation, marktunüblichen<br />
Zinsen und untransparenten Konditionen<br />
basiert, kann auf Dauer keinen Erfolg haben.<br />
So können wir trotz Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr <strong>2009</strong> zurückblicken.<br />
4 <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong>
Als Reaktion auf die Probleme vieler Banken und<br />
Finanzinstitute haben zahlreiche Kunden und<br />
Nichtkunden ihre Geldanlagen auf die <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Südstormarn</strong> konzentriert. In der Folge kam<br />
es zu einem starken Zuwachs, insbesondere im<br />
Wertpapiergeschäft.<br />
Das Volumen der Kundengelder, die an die Verbundpartner<br />
vermittelt wurden bzw. in den<br />
Kundendepots verwahrt werden, konnte im Geschäftsjahr<br />
wieder deutlich ausgebaut werden;<br />
hier sind insbesondere das Fondsgeschäft sowie<br />
die Direktanlagen hervorzuheben.<br />
In der zweiten Jahreshälfte kehrte mit den stark<br />
gestiegenen Aktienkursen die Lust der Anleger<br />
auf Geldanlagen zurück. Auffallend war jedoch<br />
ein starker Trend hin zu Produkten mit Kapitalgarantie,<br />
die dem Sicherheitsdenken der Kunden<br />
entsprachen.<br />
Das Kreditgeschäft verlief zufriedenstellend. Motor<br />
des Kreditgeschäftes waren die sogenannten<br />
Programmkredite, die wir im Zusammenhang mit<br />
der Finanzierung von Photovoltaikanlagen an die<br />
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vermittelt<br />
haben. Langfristige Finanzierungen im Zehnjahresbereich<br />
wickeln wir in der Regel über unsere<br />
Verbundpartner, Münchener Hypothekenbank,<br />
die Bausparkasse Schwäbisch Hall und die R+V-<br />
Versicherung ab.<br />
Gerade in Zeiten einer Krise ist die Ausstattung<br />
eines Unternehmens mit genügend Eigenkapital<br />
von existenzieller Bedeutung. Dank des erfreulichen<br />
Geschäftsergebnisses <strong>2009</strong> konnten wir<br />
unsere gute Kapitalausstattung nochmals um 2<br />
Mio. € aufstocken. Damit haben wir für eventuell<br />
schwierige Zeiten eine ausreichend große Vorsorge<br />
getroffen.<br />
Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sprechen<br />
wir unseren Dank und Anerkennung für die<br />
geleistete Arbeit im zurückliegenden Geschäftsjahr<br />
aus. Wir danken auch allen Mitgliedern und<br />
Kunden für ihre Treue zu ihrer <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong> und das uns entgegengebrachte<br />
Vertrauen.<br />
Der Vorstand<br />
Carsten-Peter Feddersen Kai Schubert<br />
Ausblick 2010 · <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 5<br />
Vorwort
Rechte Seite:<br />
Unsere Vermögensberater<br />
haben die<br />
Tür für Sie geöffnet<br />
(von links nach rechts):<br />
Werner Isenberg<br />
(Abteilungsleiter),<br />
Elke Hänjes-Lilienthal,<br />
Sabine Leonhardt,<br />
Andrea-K. Cornehl,<br />
Ernst-August Kröger,<br />
Thomas Kreuzburg<br />
Vermögensanlage:<br />
Mit Struktur zum Ziel<br />
W<br />
Wie Sie unserem Geschäftsbericht entnehmen<br />
können, ist unsere Bank sehr gut aufgestellt und<br />
hat gezeigt, dass wir bei den turbulenten Märkten<br />
ein sicherer Fels in der Brandung sind. Gerade<br />
in diesen Zeiten ist es wichtig, einen starken Partner<br />
an der Seite zu haben. Genauso entscheidend<br />
ist es aber auch, das eigene Vermögen richtig zu<br />
strukturieren. Wir bedienen uns seit Jahren einer<br />
Finanzhausübersicht, die wir aus einer Drei-Säulen-Theorie<br />
über die Einbindung der Abgeltungssteuer<br />
bis zu der heutigen Ausgestaltung weiterentwickelt<br />
haben.<br />
Wie Sie dem Beispiel der Gesamtvermögensdarstellung<br />
entnehmen können, stellen wir mit Ihnen<br />
im Gespräch Ihren persönlichen Ist-Stand auf und<br />
entwickeln dann für Sie eine Struktur, die Ihren<br />
Zielen und Wünschen entspricht. Dabei werden –<br />
was für uns selbstverständlich ist – wie von selbst<br />
die gesetzlichen Anforderungen bezüglich einer<br />
anleger- und anlagegerechten Beratung berücksichtigt.<br />
Durch unseren FinanzVerbund sind wir<br />
in der Lage, Ihnen die weltweite Produktvielfalt<br />
in angemessener Form näherzubringen. So können<br />
Sie auch mit einem kleinen Vermögen von<br />
der Möglichkeit einer breiten Streuung profi tieren.<br />
Den unberechenbaren Märkten sind Sie dann<br />
nicht mehr einseitig ausgeliefert.<br />
So decken wir mit der Union Investment –<br />
unserer Fondsgesellschaft – die Bereiche Renten<br />
und Aktien (gegebenenfalls auch mit Garantieprodukten)<br />
ab. Darüber hinaus stehen wir mit<br />
Sachwertinvestitionen wie offenen und geschlossenen<br />
Immobilienfonds bis hin zu Flugzeugbeteiligungen<br />
zur Verfügung.<br />
6 <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong>
Dank der Professionalität im Fondsmanagement<br />
gehörte Union Investment auch <strong>2009</strong> zu den führenden<br />
Vermögensverwaltern in Deutschland.<br />
So belegte die genossenschaftliche Fondsgesellschaft<br />
in vielen renommierten Leistungsvergleichen<br />
die vorderen Ränge. So wurde Union Investment<br />
wiederholt von der Zeitschrift CAPITAL als<br />
beste deutsche Fondsgesellschaft ausgezeichnet<br />
und erhielt im Februar 2010 zum achten Mal in<br />
Folge die Höchstnote fünf Sterne. Eine gute Basis,<br />
um auch künftig innerhalb des genossenschaftlichen<br />
FinanzVerbundes gemeinsam das Vertrauen<br />
der Anleger für die Fondsanlage zu erhalten.<br />
Aber es gibt noch einen weiteren Grund, Ihr Depot<br />
bzw. Ihre Kapitalanlagen auch über mehrere<br />
Jahre zu strukturieren. Die Anlage ausschließlich<br />
im Tages-, Termin- oder Jahresbereich lässt<br />
eine sofortige oder relativ schnelle Verfügung<br />
zu. Dies aber zu einer Rendite, die inzwischen<br />
wohl auf dem Tiefpunkt angekommen ist. Sicherlich<br />
ist eine langfristige Anlage mit festem<br />
Zinssatz zurzeit auch nicht das einzig Richtige –<br />
denn die meisten erwarten eine steigende Infl<br />
ation und in diesem Zusammenhang<br />
steigende Zin-<br />
sen. Aber was ist, wenn<br />
aufgrund des höheren<br />
Kapitalbedarfes in Europa<br />
und den USA bei holpriger<br />
Konjunktur die Zinserhöhungen<br />
ausbleiben?<br />
Ausblick 2010 · <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Viele Anleger hoffen von Monat zu Monat auf<br />
höhere Zinsen und das schon seit ein bis zwei Jahren.<br />
Auch aus dieser Sicht ist es geboten, mit Hilfe<br />
von unterschiedlichen Laufzeiten und variablen<br />
Zinsprodukten eine ertragreiche Vermögensverteilung<br />
vorzunehmen. Wichtig ist der Blick<br />
über den Tellerrand hinaus. So sollten neue Anlageformen<br />
geprüft werden. In der Beratung mit<br />
unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kann<br />
gemeinsam besprochen werden, inwieweit die<br />
neue Strategie für den Einzelnen sinnvoll ist und<br />
praxisgerecht umgesetzt werden kann. Eine einmal<br />
getroffene Struktur bleibt aber nicht statisch<br />
ein Leben lang. Sie muss im Laufe der Lebensabschnitte<br />
angepasst werden. Dabei stehen wir<br />
Ihnen gemäß dem genossenschaftlichen Prinzip<br />
durch Nähe, Verständnis und Verlässlichkeit zur<br />
Seite.<br />
Vermögensstruktur<br />
UniProfiRente: Privatrente mit Kapitalgarantie und staatl. Förderung<br />
Liquidität Ertragswerte Substanzwerte Sachwerte Steuern sparen<br />
Diese leeren Felder möchten wir mit Ihnen füllen<br />
7<br />
Vermögensanlage:<br />
Mit Struktur<br />
zum Ziel<br />
Vermögen braucht<br />
Struktur! Fazit: Die<br />
Mischung macht's.
Verbraucherschutz – mehr Transparenz<br />
und Sicherheit für unsere Kunden<br />
A<br />
Gute Beratung braucht<br />
Kommunikation.<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir<br />
kontinuierlich an der Weiterentwicklung unseres<br />
Selbstverständnisses gearbeitet, »Die Kundenbank«<br />
in der Region <strong>Südstormarn</strong> zu sein. Dabei<br />
besaß der Verbraucherschutz schon immer höchste<br />
Priorität. Es ist für uns daher eine Selbstverständlichkeit,<br />
alle anstehenden Neuregelungen unverzüglich<br />
im Sinne unserer Kunden umzusetzen.<br />
Mehr Transparenz und Sicherheit<br />
für unsere Kunden<br />
Die Vielzahl von Beschwerden aufgrund zunehmender<br />
Telefonwerbung, grenzenlosem Adresshandel<br />
und den Datenschutzskandalen der jüngsten<br />
Vergangenheit haben den Gesetzgeber veranlasst,<br />
auch in diesen Bereichen die Rechte der<br />
Verbraucher zu stärken.<br />
Viele der gesetzlichen Regelungen aus <strong>2009</strong> und<br />
2010 wären aus unserer Sicht überfl üssig, wenn<br />
sich alle Finanzdienstleister gegenüber ihren Kunden<br />
fair verhalten würden. Fairness sehen wir allein<br />
schon im genossenschaftlichen Geschäftsmodell<br />
verankert und verbinden damit schon immer<br />
eine Selbstverpfl ichtung zum Verbraucherschutz.<br />
Mit den neuen Regelungen sehen wir uns in unserer<br />
bisherigen Grundüberzeugung einer partnerschaftlichen<br />
Kundenbeziehung bestätigt.<br />
Keine unerlaubte Adressweitergabe an Dritte<br />
Als Folge der bekanntgewordenen Datenschutzprobleme<br />
bei verschiedenen Wirtschaftsunternehmen,<br />
wurde <strong>2009</strong> u. a. das Gesetz zur Änderung<br />
datenschutzrechtlicher Vorschriften erlassen.<br />
Neues zum<br />
Verbraucherschutz<br />
Unsere Kunden sollen auch weiterhin maßgeschneiderte<br />
Angebote rund ums Geld erhalten<br />
können. Dabei greifen wir in unserem genossenschaftlichen<br />
FinanzVerbund seit Jahren auf<br />
namhafte Partner zurück (z. B. Union Investment).<br />
Diese Art der Zusammenarbeit – insbesondere die<br />
Weitergabe der für den individuellen Beratungsfall<br />
notwendigen Daten – bedarf nun einer besonderen<br />
Zustimmung, die wir gern von unseren<br />
Kunden einholen möchten. Der Inhalt unserer<br />
Zustimmungserklärung entspricht den aktuellen<br />
Datenschutzvorschriften. Eine Adressweitergabe<br />
an Dritte ist selbstverständlich ausgeschlossen.<br />
Damit der Datenschutz auch bei unseren Mitarbeitern<br />
stets präsent ist, werden diese regelmäßig<br />
über Grundlagen und Neuigkeiten informiert.<br />
Darüber hinaus steht unser betrieblicher Datenschutzbeauftragter,<br />
Herr Endrej Glischinski, unseren<br />
Mitarbeitern und Kunden gern für weitergehende<br />
Auskünfte zur Verfügung.<br />
Der »heiße« Draht zu unseren Kunden<br />
Seit Anfang August <strong>2009</strong> dürfen Verbraucher in<br />
bestimmten Fällen nur bei einer vorhergehenden<br />
Einwilligung telefonisch kontaktiert werden. Wir<br />
möchten jedoch auch weiterhin als »Die Kundenbank«<br />
eine umfassende serviceorientierte<br />
Beratung anbieten können. Die telefonische<br />
Kontaktaufnahme kann auch im Sinne unserer<br />
Kunden oftmals die effi zienteste Art der Kommunikation<br />
sein. Wir sprechen unsere Kunden<br />
seit geraumer Zeit an und möchten sie überzeugen:<br />
»Gute Beratung braucht Kommunikation –<br />
hierfür benötigen wir Ihr JA für unsere Kontaktaufnahme<br />
per Telefon oder E-Mail.«<br />
8 <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong>
Ganz sicher<br />
sein, gut<br />
beraten zu<br />
werden.<br />
Informationen zu den Neuerungen<br />
bei der Anlageberatung ab 2010<br />
Jeder Mensch hat etwas,<br />
das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Gute Beratung nun »schwarz auf weiß«<br />
Die Anlageberatung in Finanzinstrumenten (Wertpapiere,<br />
Termingeschäfte) wurde durch den Gesetzgeber<br />
ebenfalls grundlegend geändert. Jeder<br />
Kunde erhält von uns ein neu gestaltetes Beratungsprotokoll,<br />
in dem die wesentlichen Aspekte,<br />
wie z. B. Anlageziele und Risikobereitschaft, des<br />
Beratungsgespräches zusammengefasst sind. Ergänzend<br />
werden die jeweiligen Produktinformationen<br />
ausgehändigt.<br />
Unsere qualitativ hochwertige und kundenorientierte<br />
Beratung wird jetzt noch transparenter. Sie<br />
können weiterhin: »Ganz sicher sein, gut beraten<br />
zu werden!«<br />
Mehr noch: Seit Anfang März 2010 trägt der<br />
Bundesverband der Deutschen Volksbanken<br />
und <strong>Raiffeisenbank</strong>en (BVR) mit der geplanten<br />
schrittweisen Einführung von standardisierten<br />
Produktinformationen (sog. »Beipackzettel«) zu<br />
einer weiteren Verbesserung der Markttransparenz<br />
bei. Diese freiwillige Einführung resultiert<br />
aus einer Initiative in Zusammenarbeit mit den<br />
Sparkassen.<br />
Die Harmonisierung des Verbraucherkreditrechtes<br />
im Europäischen Binnenmarkt<br />
Zum 11.06.2010 ergeben sich auch im Kreditgeschäft<br />
wesentliche Neuerungen. Der Umsetzungsprozess<br />
in den Banken ist in vollem Gange. Es gilt,<br />
große Teile der Kreditformulare an die neuen<br />
Vorgaben/Begriffsdefi nitionen anzupassen.<br />
Unsere Kunden erhalten ergänzend schriftliche<br />
Erläuterungen zu den wesentlichen Merkmalen<br />
des beantragten Kredites, verbunden mit einem<br />
nun »gesetzlichen« Anspruch auf weitere Erläu-<br />
Ausblick 2010 · <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
terungen. Eine Erläuterung unserer Verträge<br />
war für uns schon immer selbstverständlich. Ein<br />
gewisses Umdenken verlangt allerdings die vom<br />
Gesetzgeber vorgenommene Neudefi nition einiger<br />
Begriffe (z. B. wird aus dem altbekannten<br />
»Dispokredit« nun eine sog. »Überziehungsmöglichkeit«).<br />
Sowohl die neue Verbraucherkreditrichtlinie als<br />
auch die Änderung des Datenschutzgesetzes<br />
zum Thema Scoring-Verfahren (Inkrafttreten<br />
zum 1. April 2010) regeln den verbraucherfreundlichen<br />
Umgang mit Daten aus Auskunfteien (z. B.<br />
Schufa) neu. Ziel dieser Regelungen soll es sein,<br />
insbesondere Transparenz zu schaffen und dem<br />
Kunden z. B. die Möglichkeit zu geben, eine Kreditentscheidung<br />
zu hinterfragen, die auf Informationen<br />
aus einer Datenbank basiert oder automatisiert<br />
erfolgt. Wir begrüßen diese Regelungen!<br />
Wir möchten darauf hinweisen, dass im Hause der<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> keine Kreditentscheidungen<br />
getroffen werden, die sich ausschließlich<br />
auf eine automatisierte Verarbeitung<br />
stützen.<br />
Weitere Fragen zum<br />
Thema Verbraucherschutz<br />
beantworten<br />
Ihnen gern Ihre Berater.<br />
Sprechen Sie uns<br />
an.<br />
9<br />
Verbraucherschutz<br />
– mehr<br />
Sicherheit für<br />
unsere Kunden
Momentaufnahmen<br />
Wirtschaftsforum auch in diesem Jahr<br />
eine gelungene Veranstaltung<br />
E<br />
Einmal im Jahr fi ndet das von der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Südstormarn</strong> zusammen mit der Gemeinde Barsbüttel<br />
und der Wirtschaftlichen Vereinigung e.V.<br />
Barsbüttel ins Leben gerufene »Wirtschaftsforum«<br />
statt. Eingeladen werden interessierte Gewerbetreibende<br />
aus der Region. Für die diesjährige<br />
Veranstaltung konnten die Herren Norbert<br />
Leinius, Geschäftsführer der Wirtschafts- und<br />
Aufbaugesellschaft Stormarn mbH (WAS) und<br />
Axel Gedaschko, Senator für Wirtschaft und Arbeit<br />
in Hamburg zum Thema »Entwicklung der<br />
Wirtschaft in der Metropolregion Hamburg –<br />
Stormarn als Grenze oder Scharnier zwischen<br />
Hamburg und Schleswig-Holstein« als Redner gewonnen<br />
werden.<br />
Beide hoben die vorbildliche Kooperation der<br />
Hansestadt mit dem Kreis Stormarn hervor. Größter<br />
Wunsch des WAS-Geschäftsführers ist eine gemeinsame<br />
Landesplanung mit Hamburg. Dieser<br />
Gedanke wurde auch von dem Wirtschaftssenator<br />
unterstützt.<br />
Mit der Möglichkeit zu einem Gedankenaustausch<br />
erlebten rund 100 Besucher eine gelungene und<br />
informative Veranstaltung.<br />
Einladung zum Thema »Vorsorge«<br />
Das Thema »Vorsorge« wurde von den Filialen<br />
Ahrensburg und Großhansdorf im Oktober des<br />
vergangenen Jahres in Form einer Kundenveranstaltung<br />
in den Vordergrund gerückt. Aktueller<br />
Anlass war das Inkrafttreten des neuen Patientenverfügungsgesetzes<br />
(PatVG) seit 1. September<br />
<strong>2009</strong>, mit dem der Gesetzgeber nun Rechtssicherheit<br />
geschaffen hat.<br />
Viele Menschen haben die Befürchtung, am Ende<br />
ihres Lebens hilfl os der Intensivmedizin ausgeliefert<br />
zu sein, die die physische Lebenserhaltung in<br />
den Vordergrund stellt. Die Frage, inwieweit eine<br />
solche Verfügung für Arzt und Betreuer verbindlich<br />
ist, war bisher nicht hinreichend geklärt.<br />
Frau Helma Schumacher, die Vorsitzende der Alzheimer<br />
Gesellschaft Stormarn e.V. in Ahrensburg<br />
referierte über das Thema »Die Alzheimer Erkrankung<br />
– Herausforderung für uns alle?«. Über die<br />
Themen »Generalvollmacht, Vorsorgevollmacht<br />
und Patientenverfügung« informierte Rolf Becker,<br />
Rechtsanwalt und Notar aus Ahrensburg. Dass<br />
das Thema von großem Interesse war, zeigten<br />
die zahlreichen Kunden, die die beiden Filialleiter<br />
Herr Alexander Müller (Filiale Ahrensburg) und<br />
Thorsten Petersen (Filiale Großhansdorf) an diesem<br />
Abend begrüßen konnten.<br />
10 <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong>
JugendProjektPreis geht an die<br />
Delingsdorfer Bewegungswelt<br />
Wichtig ist, Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg<br />
ins Leben zu unterstützen und zu fördern. Hierfür<br />
müssen neue Möglichkeiten geschaffen und gute<br />
Ideen umgesetzt werden. In diesem Sinne hat die<br />
BürgerStiftung Region Ahrensburg zusammen<br />
mit der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong> den JugendProjektPreis<br />
für Sport und Gesundheit ausgeschrieben.<br />
Dr. Ekkehard Wienholtz, Präsident des Landessportverbandes,<br />
übergab den Preis an das Projekt<br />
»Eine Bewegungswelt für Alle« des Delingsdorfer<br />
Sportvereins. Der Delingsdorfer Sportverein organisiert<br />
bereits seit mehreren Jahren erfolgreich<br />
spezielle Sportangebote für Kinder und Jugendliche,<br />
vor allem in den Ferien. Mit dem Projekt<br />
»Eine Bewegungswelt für Alle« werden behinderte<br />
Kinder und Jugendliche in die Gruppen integriert.<br />
Die BürgerStiftung Region Ahrensburg und die<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong> haben den JugendProjektPreis,<br />
der mit 3.000 € dotiert ist, ins<br />
Leben gerufen. Ziel ist, die Kompetenzen der<br />
Jugendlichen und ihre Integration in die Gesellschaft<br />
zu verbessern. Der JugendProjektPreis<br />
wird jährlich ausgeschrieben, wobei der Themenschwerpunkt<br />
wechselt.<br />
Ausblick 2010 · <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Girls'Day: Mädchen-Zukunftstag<br />
bei der <strong>Raiffeisenbank</strong> Südstormarm <strong>eG</strong><br />
An jedem vierten Donnerstag im April öffnen<br />
vor allem technische Unternehmen ihre Türen für<br />
Schülerinnen ab der Klasse 5, damit sie technische<br />
Studiengänge und Naturwissenschaften kennenlernen,<br />
in denen Frauen bisher eher selten vertreten<br />
sind. Es ist das größte Berufsorientierungsprojekt<br />
für Schülerinnen.<br />
Innerhalb dieses bundesweiten<br />
Aktionstages am 22. April stellte<br />
auch die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Südstormarn</strong><br />
einen Platz für junge Mädchen<br />
aus der Region zur Verfügung, um Einblicke<br />
in die Welt der IT-Technik der Bank zu geben.<br />
IT-Systemadministrator Endrej Glischinski stellte<br />
einen Mustertagesablauf zusammen für eine<br />
Schülerin einer 6. Klasse der IGS Ahrensburg.<br />
Neben der Besichtigung der Bank gab es viele<br />
technische Dinge zu sehen, und die gesamte Umgebung<br />
aus Serverraum, Netzwerk, PCs, Geldautomaten<br />
sowie der Internetauftritt wurden<br />
begutachtet. »Der Tag ging schnell vorbei und<br />
es hat Spaß gemacht«, so die Meinung von Janna,<br />
die die IT-Systeme, einige Programme, die Fernwartung<br />
und sogar das Innenleben eines Geldautomaten<br />
kennenlernen konnte.<br />
Auch im nächsten Jahr wird die <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Südstormarn</strong> den Girls'Day unterstützen.<br />
11<br />
Momentaufnahmen
oben:<br />
Nahaufnahme eines<br />
Fußplatten-Sets<br />
rechte Seite: Der<br />
Firmensitz und das<br />
Kiesler-Team (v. li. n. re.):<br />
Angela Just,<br />
Klaus-Peter Hochscherf<br />
(Prokurist),<br />
Nadine Hilbert,<br />
Friedhelm Kiesler,<br />
Anita Makarowski,<br />
Dorette Pramor,<br />
Cornelia Hedemann<br />
l<br />
Unsere Kunden stellen sich vor:<br />
litos/ in Hamburg-Bergedorf<br />
litos/ wurde 1987 von einem erfahrenen, damals<br />
aktiven, leitenden Unfallchirurgen einer großen<br />
Hamburger Klinik als Ideenschmiede und Entwicklungslabor<br />
gegründet, um effektiv und zeitnah<br />
Lösungsansätze für a kute klinische Probleme<br />
bei der Versorgung von Knochenfrakturen zu erarbeiten.<br />
Diese ersten Ergebnisse und Technologien<br />
waren bereits in den 80er und 90er Jahren<br />
derart innovativ und erfolgreich, dass sie im Rahmen<br />
der damaligen Möglichkeiten in Kleinserien<br />
angefertigt und erfolgreich vertrieben wurden.<br />
litos/ brachte den ersten multidirektional winkelstabilen<br />
Plattenfi xateur interne für die Wirbelsäulenchirurgie<br />
auf den Markt. Durch die<br />
Weiterentwicklung zur tifi x © Technologie kann<br />
litos/ heute multidirektional winkelstabile Produkte<br />
für alle Knochenregionen des menschlichen<br />
Körpers zur Verfügung stellen. Externe<br />
Fixationssysteme, wie z. B. der Ilizarov-Fixateur,<br />
erweitern dieses Produktsortiment<br />
zusätzlich und machen es weltweit einzigartig.<br />
Mit Hilfe dieser Innovationen haben<br />
Ärzte die Möglichkeit, selbst schwierigste<br />
Frakturen, auch bei osteoporotischer<br />
Knochensituation, bestmöglich zu versorgen<br />
und dem Patienten eine Rückkehr<br />
zur ursprünglichen Lebensqualität zu<br />
ermöglichen.<br />
Basierend auf diesen von Prof. D. Wolter erfundenen<br />
Funktionsprinzipien hat litos/ eine Pionierfunktion<br />
der modernen winkelstabilen Osteosynthese<br />
und prägte so den heutigen weltweiten<br />
Standard in der Frakturbehandlung entscheidend<br />
mit.<br />
Mit seinem Team von technisch wie medizinisch<br />
ausgerichteten Experten und dem heutigen Geschäftsführer<br />
Dr. Roman Nassutt baut litos/ seine<br />
nationalen und internationalen Vertriebswege<br />
von seinem Sitz in Hamburg-Lohbrügge kontinuierlich<br />
aus und investiert in neueste Fertigungstechnik<br />
und Automation. Höchste Qualität »made<br />
in Germany« und eine intensive Innovationstätigkeit<br />
werden auch in Zukunft das Wachstum und<br />
die Eigenständigkeit von litos/ sichern. Stillstand<br />
ist ein Fremdwort, litos/ konkurriert auf dem<br />
Weltmarkt mit internationalen Großkonzernen<br />
und wird sich auch weiterhin durch Flexibilität, direkte<br />
Kundennähe, vor allem aber durch Entwicklungstätigkeit<br />
und Innovationsdrang von seinen<br />
Mitbewerbern distanzieren. Die Weichen für die<br />
Zukunft sind gestellt.<br />
12 <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong>
Kiesler Immobilien,<br />
Haus- und Grundstücksmakler<br />
D<br />
Die Firma Kiesler Immobilien ist als moderner leistungsfähiger<br />
Haus- und Grundstücksmakler seit<br />
über 30 Jahren in Großhansdorf ortsansässig und<br />
tätig. In der historischen Altbauvilla in der Sieker<br />
Landstraße 160, eines der ältesten Anwesen in<br />
Großhansdorf, hat die Firma Kiesler Immobilien<br />
ihre Büroräumlichkeiten, wo mit sieben Mitarbeitern<br />
der tägliche Geschäftsablauf geprägt wird.<br />
Der von Herrn Friedhelm Kiesler inhabergeführte<br />
Betrieb beschäftigt sich mit der Vermakelung<br />
von Immobilien in der Region Ahrensburg, Großhansdorf<br />
und angrenzenden Gemeinden. Die<br />
prägende Ortsansässigkeit durch Herrn Kiesler<br />
spiegelt den geografi schen Kenntnisstand dieser<br />
Region.<br />
Die Aufgaben des Unternehmens bestehen darin,<br />
Immobilien zu schätzen und daraus resultierend<br />
den Verkauf bzw. deren Vermietung zu übernehmen.<br />
Durch seine Mitgliedschaft und die damit<br />
verbundenen Kenntnisse im Gutachterausschuss<br />
des Kreises Stormarn für Grundstückswerte kann<br />
Herr Kiesler Bewertungen von Immobilien jederzeit<br />
durchführen.<br />
Das moderne Maklerunternehmen beschäftigt<br />
sich weiterhin mit der Vermietung von Immobilien<br />
sowie deren gesamten Vertragsabwicklung.<br />
Das Unternehmen ist geprägt durch Freundlichkeit<br />
und versierte Mitarbeiter. Dieses wird wiederum<br />
untermauert durch modernste EDV und<br />
perfektionierte Auftritte im Internet. Hier sind<br />
die Angebote von der Firma Kiesler jederzeit abrufbar.<br />
Ausblick 2010 · <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahrzehnten<br />
in der Region Ahrensburg bzw. Großhansdorf<br />
durch eine umfassende Hausverwaltung<br />
sowie Betreuung der Immobilien für die Kunden<br />
ein festes Standbein erarbeitet.<br />
Die Darstellung der Verkaufsobjekte durch die<br />
Firma Kiesler Immobilien ist herausragend. Eine<br />
genaue und detaillierte Verkaufsaufgabe ist für<br />
den Kunden unabdingbar. Die Verbindlichkeit des<br />
Unternehmens gegenüber den Kunden sowie die<br />
realistische Einschätzung der Immobilienpreise<br />
sind für das Unternehmen prägend.<br />
Die Erfahrung der Mitarbeiter im Unternehmen<br />
und deren detaillierte Fachkenntnisse bieten dem<br />
Kunden eine gute sowie verbindliche Betreuung<br />
in Bezug auf alle Immobilienfragen. Die stetige<br />
positive Entwicklung der letzten Jahrzehnte des<br />
Unternehmens zeigen, dass die moderne Ausrichtung<br />
eines Dienstleistungsunternehmens zukunftsweisend<br />
ist.<br />
Herr Friedhelm Kiesler wird auch in den nächsten<br />
Jahren bemüht sein, die positive Entwicklung des<br />
Unternehmens mit der versierten und freundlichen<br />
Mannschaft weiter fortzuführen.<br />
13<br />
Unsere Kunden<br />
stellen sich vor
Links:<br />
Die Ausbildungsbeauftragte<br />
Tanja<br />
Rübcke (Mitte) und<br />
die Auszubildenden<br />
Alexandra Zeiser, Friederike<br />
Siehl, Maximilian<br />
Becker, Ann-Mailin<br />
Sörensen, Anne Christin<br />
Vollmann<br />
Rechts:<br />
Der Vorstand gratuliert<br />
den Auszubildenden<br />
Jan-Torbjörn<br />
Hagemann und<br />
Sebastian Greuel zur<br />
bestandenen »sehr<br />
guten« Prüfung<br />
Allround-Ausbildung<br />
SSie gehen gern mit Menschen um und suchen<br />
eine anspruchsvolle Tätigkeit? Dann liegen Sie<br />
mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann oder<br />
zur Bankkauffrau genau richtig. Sie beraten die<br />
Kunden in allen fi nanziellen Fragen – vom Sparbuch<br />
über Aktienfonds bis hin zu Krediten und<br />
Versicherungen. Die Ausbildungszeit beträgt drei<br />
Jahre. Es besteht die Möglichkeit, diese auf 2,5,<br />
bei besonders guter Leistung sogar auf 2 Jahre<br />
zu verkürzen. Voraussetzung hierfür ist das Abitur<br />
oder die Fachhochschulreife.<br />
Das theoretische Wissen der angehenden Bankkaufl<br />
eute wird in der Berufsschule und an der<br />
Genossenschaftsakademie vermittelt. Das praktische<br />
Know-how erwirbt der Auszubildende in<br />
den verschiedenen Abteilungen und Filialen der<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong>.<br />
Im Anschluss an die Ausbildung gibt es verschiedene<br />
Möglichkeiten der Weiterbildung, so z. B. an<br />
der Genossenschaftsakademie oder dem Bank-<br />
Colleg, um den Titel des Fachwirtes, Betriebswirtes<br />
und diplomierten Betriebswirtes zu erwerben.<br />
Dieser Fortbildungsgang wird auch an der<br />
Frankfurt School of Finance und Management<br />
angeboten.<br />
Zum Beginn der Ausbildung der jungen Bankkaufleute<br />
im Jahr <strong>2009</strong> wurde Frau Tanja Rübcke zur<br />
Ausbildungsbeauftragten im Hause der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Südstormarn</strong> berufen. Es ist noch nicht<br />
allzu lange her, dass sie selbst die Ausbildung in<br />
allen Abteilungen und Filialen der Bank absolviert<br />
hat.<br />
Zusätzlich zu den sachlichen und fachlichen Themen<br />
im Ausbildungsverlauf werden unsere Auszubildenden<br />
gemäß dem Motto der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong> »Die Kundenbank« durch<br />
die Ausbildungsbeauftragte in den Meetings mit<br />
den Themen Kommunikation, Wir-Gefühl und<br />
ganzheitliche Beratung vertraut gemacht. So erleben<br />
die Auszubildenden das Verständnis für<br />
»Die Kundenbank« direkt und praxisbezogen.<br />
Das macht auch uns stolz: Im Frühjahr dieses<br />
Jahres schlossen gleich beide Auszubildende des<br />
Jahrganges 2007, Sebastian Greuel und Jan-Torbjörn<br />
Hagemann, mit der Note »sehr gut« ab. Der<br />
Vorstand gratulierte mit einem kleinen Präsent.<br />
14 <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong>
Geschäftliche<br />
Entwicklung der<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong><br />
<strong>2009</strong><br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Ausblick 2010 · <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> 15<br />
Allround-<br />
Ausbildung<br />
Geschäftliche<br />
Entwicklung
Auf den nächsten<br />
Seiten: Motive aus<br />
der Kampagne der<br />
Volksbanken und<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong>en<br />
»Jeder Mensch<br />
hat etwas, das ihn<br />
antreibt.«<br />
Bilanzzahlen im Vergleich (Kurzfassung)<br />
in TEUR<br />
AKTIVA 2008 <strong>2009</strong><br />
Barreserve 8.680 8.599<br />
Forderungen an Kreditinstitute 89.397 69.222<br />
Forderungen an Kunden 98.746 98.294<br />
Wertpapieranlagen<br />
Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />
26.990 55.060<br />
bei Genossenschaften 4.708 4.982<br />
Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte 6.424 6.004<br />
Sonstige Vermögensgegenstände 2.274 1.751<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 206 177<br />
Summe der Aktiva 237.425 244.089<br />
PASSIVA 2008 <strong>2009</strong><br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 15.674 21.345<br />
Kundeneinlagen<br />
Spareinlagen 28.141 28.949<br />
Sichteinlagen 68.223 80.900<br />
Termineinlagen 106.900 92.286<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 719 559<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 267 234<br />
Rückstellungen 1.256 2.118<br />
Fonds für allgemeine Bankrisiken 2.850 3.425<br />
Eigenkapital<br />
Gezeichnetes Kapital 2.814 2.854<br />
Ergebnisrücklagen 10.338 10.964<br />
Bilanzgewinn 243 455<br />
Summe der Passiva 237.425 244.089<br />
16 <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong>
Gewinn- und Verlustrechnung (Kurzfassung)<br />
in TEUR<br />
2008 <strong>2009</strong><br />
Zinserträge 10.625 9.793<br />
Zinsaufwendungen - 5.452 - 3.290<br />
Erträge aus Aktien und Beteiligungen 357 219<br />
Provisionserträge 3.256 3.178<br />
Provisionsaufwendungen - 197 - 202<br />
Sonstige betriebliche Erträge 516 344<br />
Erträge aus der Aufl ösung von Sonderposten 151 0<br />
Personalaufwand - 3.825 - 4.037<br />
Verwaltungsaufwendungen - 2.290 - 2.439<br />
Abschreibungen auf Sachanlagen - 757 - 576<br />
Bewertungsergebnis - 1.766 - 507<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen - 46 - 96<br />
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 572 2.387<br />
Steuern - 85 - 807<br />
Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 0 - 575<br />
Jahresüberschuss 487 1.005<br />
Vorwegzuweisungen in die Rücklagen - 244 - 550<br />
Bilanzgewinn 243 455<br />
Ausblick 2010 · <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
17<br />
Bilanzzahlen<br />
im Vergleich<br />
Gewinn- und<br />
Verlustrechnung
Bericht des Vorstandes<br />
Entwicklung der Gesamtwirtschaft<br />
und der Kreditgenossenschaften<br />
D<br />
Deutschland erlebte <strong>2009</strong> vor dem Hintergrund<br />
globaler Konjunkturschwäche die schwerste Rezession<br />
der Nachkriegszeit. Der Arbeitsmarkt<br />
zeigte sich erstaunlich robust. Die Anpassung des<br />
Beschäftigungsbedarfs an die verringerte Nachfrage<br />
vollzog sich größtenteils über Kurzarbeiterregelungen<br />
und Arbeitszeitkonten.<br />
Der Konsum wurde vor allem durch die konjunkturpolitischen<br />
Maßnahmen der Bundesregierung<br />
(z. B. durch die sogenannte Abwrackprämie) gestützt.<br />
Der Außenbeitrag als Saldo von Einfuhren<br />
und Ausfuhren nahm im Jahresdurchschnitt erheblich<br />
ab, blieb aber positiv.<br />
Der Staatssektor wies ein wesentliches Finanzierungsdefi<br />
zit aus, das aus dem konjunkturbedingten<br />
Rückgang der Einnahmen und dem<br />
markanten Anstieg der Ausgaben resultierte.<br />
Angesicht der Stützungserfordernisse für Finanzwirtschaft<br />
und Konjunktur bestanden dafür keine<br />
Alternativen.<br />
Die Infl ation hielt sich auf niedrigem Niveau.<br />
Die Europäische Zentralbank (EZB) senkte den<br />
Leitzins schrittweise auf 1,00 Prozent. Aufgrund<br />
der Verspannungen auf dem Geldmarkt wurden<br />
weitere unkonventionelle Maßnahmen ergriffen,<br />
um den Banken Zugang zu Liquidität zu verschaffen.<br />
Diese führten dazu, dass sich die massive<br />
Liquiditätsverknappung nicht zu einer breit<br />
angelegten Liquiditätskrise der Kreditinstitute<br />
ausweiten konnte. Infolge der Stabilisierung der<br />
Finanzmärkte konnte die Notenbank zum Jahresende<br />
erste Schritte zur Rückführung der Sondermaßnahmen<br />
einleiten.<br />
Die US-amerikanische Notenbank (Federal Reserve)<br />
fl ankierte ihre faktische Nullzinspolitik mit<br />
einer Reihe unorthodoxer Maßnahmen. Ziel war<br />
eine Stimulierung der Kreditvergabe und des Anleihemarktes.<br />
Auf den Rentenmärkten bewegten sich die Renditen<br />
auf niedrigem Niveau seitwärts. Sichere<br />
Anlageformen (z. B. Bundesanleihen) standen im<br />
Fokus der Anleger. Für Anleihen von Staaten, bei<br />
denen Zweifel am Finanzstatus vorhanden waren<br />
(z. B. Irland, Griechenland) wurden hohe Risikoaufschläge<br />
von bis zu 3 Prozentpunkten verlangt.<br />
Der Euro stand zu Jahresbeginn unter deutlichem<br />
Abwertungsdruck. Er wurde von pessimistischen<br />
Wachstumsaussichten für den Euro-Raum sowie<br />
einer Vertrauenskrise einiger Euro-Länder geschwächt.<br />
Kapitalumschichtungen aus dem Dollar<br />
und dem Yen in den höherverzinsten Euro stärkten<br />
die Gemeinschaftswährung zum Jahresende.<br />
Die eingetrübten Konjunkturaussichten und die<br />
Befürchtungen um die Solidität des globalen Finanzsystems<br />
drückten den Deutschen Aktienindex<br />
(DAX) auf einen Tiefstand von 3.666 Punkten.<br />
Die Trendwende an den Aktienmärkten begann<br />
nach der Bekanntgabe vielversprechender Quartalsergebnisse<br />
großer US-Finanzinstitute. Der<br />
DAX kann im Ergebnis auf ein erfolgreiches Börsenjahr<br />
zurückblicken. Er schloss zum Jahresende<br />
mit 5.957 Punkten.<br />
18 <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong>
Geschäftsentwicklung<br />
der Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong>en<br />
Im Umfeld der Finanzkrise konnte in der Öffentlichkeit<br />
ein Wertewandel zugunsten der Genossenschaftsbanken<br />
verzeichnet werden. Die<br />
Werte und die Besonderheiten, mit denen die<br />
Volksbanken und <strong>Raiffeisenbank</strong> in Verbindung<br />
gebracht werden, haben im Verlauf der Krise an<br />
Bedeutung gewonnen.<br />
Die Bilanzsumme der Genossenschaftsbanken<br />
stieg an. Das Bilanzsummenwachstum wurde sowohl<br />
von einem Anstieg des Volumens der Kundeneinlagen<br />
als auch durch eine Ausweitung des<br />
Kreditgeschäftes getragen. Die Eigenkapitalausstattung<br />
der Volksbanken und <strong>Raiffeisenbank</strong>en<br />
führt zu keiner Kreditklemme im Genossenschaftssektor.<br />
Das Wachstum der Kundengelder<br />
wurde durch die klassischen Einlagenformen Sichteinlagen<br />
und Sparbücher getragen, während bei<br />
den Termineinlagen und den verbrieften Einlagen<br />
Rückgänge zu verzeichnen waren. Das kumulierte<br />
Betriebsergebnis stieg von 1,6 Mrd. Euro auf 1,9<br />
Mrd. Euro.<br />
Entwicklung der<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong><br />
Die <strong>Raiffeisenbank</strong> musste sich im Umfeld der<br />
Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise neuen<br />
Herausforderungen stellen. Als Genossenschaftsbank<br />
und als Mitglied des genossenschaftlichen<br />
FinanzVerbundes war sie jedoch nicht so stark<br />
von den negativen Einfl üssen betroffen wie die<br />
Banken anderer Institutsgruppen. Im Genossenschaftssektor<br />
waren generell keine Liquiditätsengpässe<br />
zu verzeichnen.<br />
Ausblick 2010 · <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Die Bilanzsumme der <strong>Raiffeisenbank</strong> stieg um 2,8<br />
Prozent an. Das Gesamtvolumen der innerhalb<br />
des FinanzVerbundes vermittelten Kredite ging<br />
im Geschäftsjahr leicht zurück. Das Volumen der<br />
außerbilanziellen Kundengelder konnte im Geschäftjahr<br />
wieder deutlich ausgebaut werden.<br />
Das Wachstum wurde durch Zufl üsse und Kursgewinne<br />
getragen.<br />
Das Risikoergebnis aus dem Kundenkreditgeschäft<br />
und aus den Eigenanlagen konnte im Jahresvergleich<br />
deutlich verbessert werden.<br />
Der Bestand an Kundenkrediten ging im betrachteten<br />
Zeitraum leicht zurück, die im Geschäftsjahr<br />
angefallenen Tilgungsleistungen konnten<br />
fast vollständig wieder aufgefangen werden.<br />
Vor dem Hintergrund des niedrigen Zinsniveaus<br />
bildet die Raiff eisenbank längerfristige Finanzierungswünsche<br />
ihrer Kunden über die Partner im<br />
genossenschaftlichen FinanzVerbund ab.<br />
Bei den Anlagen im Eigenbestand wird auf eine<br />
ausgeglichene Struktur besonderer Wert gelegt.<br />
Kundenwertpapiere<br />
inkl. Fonds<br />
142,4 Mio €<br />
Hypothekenkredite<br />
106,6 Mio €<br />
easyCredit 4,9 Mio €<br />
BSH Sparguthaben<br />
14,7 Mio €<br />
R+V LV Rückkaufwerte<br />
15,0 Mio €<br />
BSH Darlehen 3,9 Mio €<br />
19<br />
Bericht des<br />
Vorstandes
Die Bewertung der Wertpapiere erfolgte ausschließlich<br />
nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />
zu Börsen- bzw. Marktpreisen. Die Anlagen<br />
im klassischen Interbankengeschäft wurden zugunsten<br />
des Wertpapiergeschäftes abgebaut. Es<br />
diente insbesondere dem Investment in kurzen<br />
Laufzeiten.<br />
Die Summe der Erträge aus dem Dienstleistungsgeschäft<br />
konnte nicht auf dem hohen Niveau der<br />
Vorjahre gehalten werden. Vor dem Hintergrund<br />
der Finanzmarktkrise ist der Rückgang der Erträge<br />
aus dem Vermögensanlagegeschäft mit 8,0<br />
Prozent geringer als erwartet ausgefallen. Im<br />
Berichtszeitraum wurden die Erträge aus dem<br />
weiteren Vermittlungsgeschäft um 9,8 Prozent<br />
gesteigert. Wachstumstreiber waren das Hypotheken<br />
und das Ratenkreditgeschäft. Die Erträge<br />
aus dem Zahlungsverkehr gingen im Geschäftsjahr<br />
deutlich zurück.<br />
Investitionen<br />
Für die Betriebs und Geschäftsausstattung, insbesondere<br />
für die EDV-Anlagen, werden regelmäßig<br />
Ersatzinvestitionen getätigt, um die technische<br />
Ausstattung der <strong>Raiffeisenbank</strong> auf einem<br />
aktuellen Niveau zu halten. Weitere umfassende<br />
Renovierungs- oder Sanierungsmaßnahmen sind<br />
nicht geplant.<br />
Das SB-Center in Siek wurde bei einem schweren<br />
Einbruchschaden zerstört. Die stark gestiegenen<br />
Anforderungen der Versicherung und des Gebäudebesitzers<br />
an einen Wiederaufbau führten zu<br />
der Entscheidung, den Standort zu schließen.<br />
Personal- und Sozialbereich<br />
Die persönliche Identifi kation unserer Mitarbeiter<br />
mit der <strong>Raiffeisenbank</strong> und die individuelle<br />
Motivation, jeden Tag für die Ziele, Wünsche und<br />
Bedürfnisse unserer Kunden einzutreten, sind die<br />
Grundlage einer erfolgreichen und nachhaltigen<br />
Zusammenarbeit zwischen der Bank und ihren<br />
Mitgliedern und Kunden. Die Ausrichtung auf ein<br />
strukturiertes und ganzheitliches Beratungskonzept<br />
ermöglicht den Aufbau und den Ausbau von<br />
langfristigen Kundenbeziehungen.<br />
Im Berichtszeitraum waren durchschnittlich 63<br />
Mitarbeiter und 7 Auszubildende bei der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
beschäftigt. Die Personalentwicklung<br />
der <strong>Raiffeisenbank</strong> richtet sich an den Kundenbedürfnissen<br />
aus. Im Geschäftsjahr wurden durch<br />
unsere Mitarbeiter 501 Schulungs- und Seminartage<br />
wahrgenommen. Die Investitionen in Fort-<br />
und Weiterbildungsmaßnahmen beliefen sich im<br />
Geschäftsjahr <strong>2009</strong> auf 120 T€.<br />
Weitere nicht fi nanzielle Leistungsindikatoren<br />
Die <strong>Raiffeisenbank</strong> unterstützt gemeinnützige<br />
Institutionen und Veranstaltungen in ihrem Geschäftsgebiet.<br />
In Zusammenarbeit mit den Schleswig-Holsteinischen<br />
Landesforsten wurde 250<br />
Grundschülern die Teilnahme an den VR-Jugendwaldspielen<br />
ermöglicht. Die gemeinsame Trikot-<br />
Aktion der Volksbanken und <strong>Raiffeisenbank</strong>en im<br />
Kreis Stormarn stellte Vereinen Grundausstattungen<br />
an Trikotsätzen zur Verfügung. Die <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
unterstützt aktiv den JugendProjektPreis<br />
der BürgerStiftung Region Ahrensburg. Darüber<br />
hinaus bestehen Sponsoringvereinbarungen mit<br />
diversen Vereinen im Geschäftsgebiet.<br />
20 <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong>
Sonstige wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr<br />
Die Umsetzung der verschärften Anforderungen<br />
an das Risikomanagement der Banken (MaRisk)<br />
erfolgt planmäßig. Die Modernisierung des Handelsgesetzbuches<br />
(HGB) durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz<br />
(BilMoG) führt zu Anpassungen<br />
im Jahresabschluss. Die für das Jahr <strong>2009</strong><br />
obligatorischen Änderungen wurden umgesetzt.<br />
Die Umsetzung der erweiterten Anforderungen<br />
an die Kundenberatung aus dem neuen Wertpapierhandelsgesetz<br />
(WpHG) erfolgte fristgerecht<br />
zum 01.01.2010.<br />
Darstellung der Lage sowie der Chancen<br />
und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung<br />
der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong><br />
Das Betriebsergebnis des Geschäftsjahres fi el<br />
deutlich besser aus als die Betriebsergebnisse der<br />
vorangegangenen Jahre. Das gute Betriebsergebnis<br />
wird durch das gestiegene Zinsergebnis getragen.<br />
Das gesunkene Provisionsergebnis wird vor<br />
dem Hintergrund der Finanzmarktkrise als zufriedenstellend<br />
betrachtet.<br />
Die Anzahl der Genossenschaftsmitglieder wurde<br />
kontinuierlich gesteigert. Die Mitgliedschaft ist<br />
ein wesentlicher Bestandteil unseres Geschäftsmodells.<br />
Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement<br />
In der Unternehmensstrategie werden die wirtschaftlichen<br />
Ziele und die daraus folgenden Maßnahmen<br />
zur Sicherung eines langfristigen Unternehmenserfolges<br />
beschrieben. Darüber hinaus<br />
enthält die Strategie das Grundverständnis des<br />
Vorstandes und des Aufsichtsrats zur Geschäfts-<br />
und Risikopolitik.<br />
Ausblick 2010 · <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Das Risikomanagementsystem baut auf der Unternehmensstrategie<br />
auf. Es enthält Ziele und<br />
Maßnahmen der Risikosteuerung für alle wesentlichen<br />
Risikoarten. Ziel des Risikomanagements<br />
ist nicht die vollständige Vermeidung von Risiken,<br />
sondern der systematische und strategiekonforme<br />
Umgang mit ihnen. Die für das Risikomanagement<br />
zuständigen Stellen berichten direkt<br />
an den Vorstand.<br />
Die Beurteilung der Risiken erfolgt in Bezug auf<br />
die defi nierte Risikotragfähigkeit. Die Risikotragfähigkeit<br />
ist gegeben, wenn die Höhe der wesentlichen<br />
Risiken durch das Gesamtbankrisikolimit<br />
abgedeckt ist.<br />
Für die interne Risikokommunikation sind feste<br />
Informationswege, Meldetatbestände und Informationsempfänger<br />
defi niert. Der Aufsichtsrat<br />
wird ebenfalls regelmäßig über die Risikolage der<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> informiert.<br />
Die Höhe des Zinsertragsrisikos wird mit der dynamischen<br />
Zinselastizitätenbilanz bestimmt. Die<br />
Simulation des Zinsertragsrisikos weist zurückgehende<br />
Erträge im Falle einer lang anhaltenden<br />
Niedrigzinsphase oder einer Phase mit einer inversen<br />
Zinsstrukturkurve aus.<br />
Die Höhe des zinsinduzierten Marktpreisrisikos<br />
wird mit dem Barwertkonzept und den sich daraus<br />
ergebenden Wertänderungen der Eigenanlagen<br />
ermittelt. Die Ergebnisse der Simulationen<br />
fl ießen mit in die Anlageentscheidungen ein.<br />
Bonitätsrisiken bestehen in Form von Adressenausfallrisiken<br />
im Kundenkreditgeschäft sowie als<br />
Kurs- und Ausfallrisiken im Eigenanlagengeschäft.<br />
21<br />
Bericht des<br />
Vorstandes
Die zur Verfügung stehenden Geschäftspartner<br />
und die nutzbaren Anlageprodukte wurden im<br />
Vorwege unter Qualitätsgesichtspunkten eingeschränkt.<br />
Das Management des Liquiditätsrisikos erfolgt<br />
unter aufsichtsrechtlichen Gesichtspunkten und<br />
wird durch ein bankinternes System ergänzt. Die<br />
Einbindung in den genossenschaftlichen Finanz-<br />
Verbund stellt der <strong>Raiffeisenbank</strong> auch in Stresssituationen<br />
den Zugang zu kurzfristigen Refi nanzierungen<br />
sicher.<br />
Über die oben genannten Risiken hinaus bestehen<br />
operationelle Risiken. Die operationellen Risiken<br />
werden durch die allgemeinen Risikogrundsätze<br />
der <strong>Raiffeisenbank</strong> und ihr Internes Kontrollsystem<br />
begrenzt. Für besonders defi nierte Gefahrensituationen<br />
bestehen Notfallkonzepte. Der<br />
Umgang mit Gefahrensituationen ist Bestandteil<br />
regelmäßiger Tests und Schulungen.<br />
Vermögenslage<br />
Das Eigenkapital wurde in den vergangenen Geschäftsjahren<br />
kontinuierlich gestärkt. Das gute<br />
Betriebsergebnis des Geschäftsjahres wurde genutzt,<br />
um die Eigenkapitalausstattung deutlich<br />
zu verbessern. Der Umfang der Eigenmittel entspricht<br />
in vollem Maße den aufsichtsrechtlichen<br />
Anforderungen. Die Aufnahme weiterer Eigenkapitalbestandteile<br />
ist nicht vorgesehen.<br />
Entwicklung Bilanzsumme in Mio. EUR<br />
2007 223,4<br />
2008 237,4<br />
<strong>2009</strong> 244,1<br />
Kundenforderungen<br />
Die Nachfrage nach Kundenkrediten konnte die<br />
gefl ossenen Tilgungsleistungen und Rückfl üsse<br />
nicht vollständig ausgleichen. Es bestehen keine<br />
risikoerhöhenden Klumpenrisiken. Die Bewertung<br />
der Kundenkredite erfolgte mit der gebotenen<br />
kaufmännischen Vorsicht. Für erkennbare<br />
Kreditrisiken wurden Wertberichtigungen vorgenommen.<br />
Zur Abdeckung von latenten Ausfallrisiken<br />
bestehen Pauschalwertberichtigungen<br />
und Vorsorgereserven. Aufgrund des niedrigen<br />
Zinsniveaus wurde ein großer Anteil der langfristigen<br />
Finanzierungswünsche unserer Kunden als<br />
Provisionsgeschäft im FinanzVerbund weitervermittelt.<br />
Wertpapieranlagen und<br />
Interbankengeschäfte (Eigenanlagen)<br />
Die Eigenanlagen dienen der Wiederanlage der<br />
zur Verfügung stehenden Mittel unter Beachtung<br />
des Liquiditätsbedarfes. Im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr lag der Anlagefokus wieder auf<br />
Wertpapieranlagen. Die Depotstruktur setzt sich<br />
im Wesentlichen aus Wertpapieren europäischer<br />
Emittenten zusammen. Das Interbankengeschäft<br />
wird hauptsächlich im genossenschaftlichen FinanzVerbund<br />
getätigt. Sämtliche Wertpapiere<br />
wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />
zu Börsen- bzw. Marktpreisen bewertet. Zur Deckung<br />
des allgemeinen Bonitätsrisikos bestehen<br />
Vorsorgereserven.<br />
Weitere wesentliche<br />
Aktiv- und Passivstrukturen<br />
Die Bilanz der <strong>Raiffeisenbank</strong> weist eine hohe Abhängigkeit<br />
von den Passiva auf, insbesondere von<br />
der Entwicklung der Kundeneinlagen. Der Über-<br />
22 <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong>
schuss der Einlagen führt zu einem stetigen Kapitalanlagebedarf<br />
der Bank. Dieses Strukturmerkmal<br />
führt zu einer hohen Ergebnisabhängigkeit<br />
von der Entwicklung der Geld- und Kapitalmärkte.<br />
Weitere wesentliche Volumina bestehen als außerbilanzielles<br />
Geschäft in Form von vermittelten<br />
Krediten und Wertpapieren.<br />
Mitgliedschaft in der<br />
Sicherungseinrichtung des BVR<br />
Unsere Genossenschaft ist der Sicherungseinrichtung<br />
des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken<br />
und <strong>Raiffeisenbank</strong>en e.V. angeschlossen,<br />
die aus dem Garantiefonds und dem Garantieverbund<br />
besteht.<br />
Finanz- und Liquiditätslage<br />
Die Finanz- und Liquiditätslage der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
wird als gut beurteilt. Von den Verwerfungen an<br />
den Geld und Kapitalmärkten wegen der Finanzmarktkrise<br />
war und ist die Bank nur indirekt und<br />
in einem nicht wesentlichen Umfang betroffen.<br />
Die Liquiditätshaltung der Bank genügt den aufsichtrechtlichen<br />
Anforderungen in vollem Maße.<br />
Es stehen ausreichend Refi nanzierungsmöglichkeiten<br />
im FinanzVerbund und bei der Europäischen<br />
Zentralbank zur Verfügung.<br />
Ertragslage<br />
Über einen Fünfjahreszeitraum betrachtet ist<br />
die Ertragslage der <strong>Raiffeisenbank</strong> stabil. Im Geschäftsjahr<br />
2008 wurde durch die Finanzmarktkrise<br />
ein Ertragsrückgang ausgelöst. Das Zinsergebnis<br />
des Geschäftsjahres fi el deutlich höher aus als<br />
in den vorangegangenen Jahren.<br />
Die Konditionen der Kundeneinlagen konnten im<br />
Geschäftsjahr nicht auf dem hohen Niveau des<br />
Ausblick 2010 · <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Vorjahres gehalten werden. Die Einlagenzinssätze<br />
mussten entsprechend der Entwicklung an den<br />
Geld- und Kapitalmärkten angepasst werden.<br />
Das Zinsergebnis der nächsten Jahre wird sich<br />
bei einem dauerhaft niedrigen Zinsniveau an den<br />
Geld- und Kapitalmärkten oder bei einer inversen<br />
Zinsstrukturkurve negativ entwickeln. Positive<br />
Auswirkungen sind von einem steigenden Zinsniveau<br />
oder einer steileren Zinsstrukturkurve zu<br />
erwarten.<br />
Das Provisionsergebnis ging durch die verhaltene<br />
Nachfrage nach Wertpapieren und Vermögensanlagen<br />
sowie durch sinkende Erträge aus dem<br />
Zahlungsverkehr zurück. Die Rückgänge konnten<br />
nicht durch das steigende Volumen im Vermittlungsgeschäft<br />
für Hypothekendarlehen und Ratenkredite<br />
aufgefangen werden.<br />
Die Sach- und Personalkosten wurden jedoch<br />
durch einmalige Faktoren beeinfl usst. Die Abschreibung<br />
(AfA) auf Sachanlagen war im Vorjahr<br />
durch die Aufl ösung eines Sonderpostens geprägt.<br />
Die Beruhigung an den Finanzmärkten führte im<br />
abgelaufenen Geschäftsjahr zu einem deutlich<br />
verbesserten Bewertungsergebnis aus dem Wertpapiergeschäft.<br />
Für das kommende Geschäftsjahr werden einmalige<br />
Ergebnisbelastungen aufgrund der Umsetzung<br />
des BilMoG erwartet. Für die folgenden<br />
Geschäftsjahre wird vor dem Hintergrund der<br />
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung mit einem<br />
Anstieg des Abschreibungsbedarfes aus dem<br />
Kundenkreditgeschäft gerechnet.<br />
23<br />
Bericht des<br />
Vorstandes
echte Seite,<br />
von links nach rechts:<br />
Thomas Schreitmüller,<br />
Ferdinand Plehn,<br />
Manfred Prager,<br />
Karl-Jochen Knees,<br />
Ralph-Ingo Menzel,<br />
Rolf Becker,<br />
Gerhard Kratzmann<br />
Zusammenfassende Beurteilung der Lage<br />
Die beschriebenen Investitionen bilden eine solide<br />
Basis, um die Herausforderungen der folgenden<br />
Geschäftsjahre zu meistern. In Zusammenarbeit<br />
mit den Partnern im FinanzVerbund wird die<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> ihren Kunden auch in Zukunft das<br />
vollständige Sortiment einer Universalbank anbieten.<br />
Die Risikolage der <strong>Raiffeisenbank</strong> ist entspannt.<br />
Das bilanzielle und das haftende Eigenkapital<br />
reichen aus, um die Geschäftspolitik erfolgreich<br />
weiterzuführen.<br />
Das nachhaltige Geschäftsmodell und die strategische<br />
Ausrichtung der <strong>Raiffeisenbank</strong> bieten<br />
gemeinsam mit der guten Vermögens-, Finanz-<br />
und Ertragslage ein stabiles Fundament für ein<br />
weiterhin erfolgreiches Auftreten am Markt. Die<br />
Umsetzung der strategischen Planung erfolgt in<br />
einem schwierigen Wettbewerbsumfeld. Dieses<br />
wird teilweise durch die staatliche Unterstützung<br />
für einige Wettbewerbsbanken verzerrt.<br />
Voraussichtliche Entwicklung<br />
(Prognosebericht)<br />
Um die Herausforderungen der Zukunft zu<br />
meistern, sind schon rechtzeitig Steuerungsmaßnahmen<br />
für die Verbesserung des Vertriebsergebnisses<br />
und das Management der Verwaltungskosten<br />
getroffen worden.<br />
In einem unsicheren Marktumfeld und unter Berücksichtigung<br />
der Wettbewerbssituation ist es<br />
erklärtes Ziel der <strong>Raiffeisenbank</strong>, sich in ihrem<br />
Geschäftsgebiet als Qualitätsführer zu positionieren<br />
und die Marke »Die Kundenbank« weiter zu<br />
etablieren.<br />
Die tatsächliche Entwicklung des Jahresergebnisses<br />
der <strong>Raiffeisenbank</strong>, insbesondere des Zinsergebnisses<br />
und des Bewertungsergebnisses, ist<br />
in hohem Maße von der konjunkturellen Entwicklung<br />
in der Bundesrepublik Deutschland und speziell<br />
in dem Geschäftsgebiet der Bank abhängig.<br />
Abschließend weisen wir darauf hin, dass die tatsächlichen<br />
Ergebnisse und Entwicklungen von<br />
den beschriebenen Prognosen und Erwartungen<br />
für die Zukunft abweichen können.<br />
Mitgliederbewegung <strong>2009</strong><br />
Jahresanfang<br />
Zahl der Mitglieder<br />
6.815<br />
Zugang 325<br />
Abgang 233<br />
Jahresende 6.907<br />
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder<br />
haben sich im Geschäftsjahr um 5.482 EUR<br />
vermehrt. Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr<br />
um 5.800 EUR vermehrt. Die Höhe eines<br />
Geschäftsanteils beträgt 25 EUR, die Höhe der<br />
Haftsumme beträgt 25 EUR pro Geschäftsanteil.<br />
24 <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong>
Bericht des Aufsichtsrates<br />
DDer Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach<br />
Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden<br />
Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion<br />
wahr und fasste die in seinen<br />
Zuständigkeits bereich fallenden Beschlüsse.<br />
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und<br />
die Ausschüsse des Aufsichtsrates in regelmäßig<br />
stattfi ndenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung,<br />
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
sowie über besondere Ereignisse. Darüber hinaus<br />
stand der Aufsichtsratsvorsitzende in einem<br />
engen Informations- und Gedankenaustausch mit<br />
dem Vorstand.<br />
Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte unverändert<br />
Ausschüsse eingerichtet.<br />
Der Prüfungsausschuss und der Kreditausschuss<br />
traten im Jahr <strong>2009</strong> zu insgesamt sieben Sitzungen<br />
zusammen. Aus den Sitzungen der Ausschüsse ist<br />
dem Gesamtaufsichtsrat berichtet worden.<br />
Der vorliegende Jahresabschluss <strong>2009</strong> mit Lagebericht<br />
wurde vom Genossenschaftsverband e.V.<br />
geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der<br />
Vertreterversammlung berichtet.<br />
Vorschlag für die Ergebnisverwendung <strong>2009</strong><br />
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den<br />
Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses<br />
hat der Aufsichtsrat geprüft und in<br />
Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung<br />
des Jahresüberschusses – unter Einbeziehung<br />
des Gewinnvortrages – entspricht den<br />
Vorschriften der Satzung.<br />
Der Aufsichtsrat empfi ehlt der Vertreterversammlung,<br />
den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss<br />
zum 31.12.<strong>2009</strong> festzustellen und<br />
die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses<br />
zu beschließen.<br />
Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem<br />
Jahr die Herren Rolf Becker, Ralph-Ingo Menzel<br />
und Thomas Schreitmüller aus dem Aufsichtsrat<br />
aus. Die Wiederwahl der ausscheidenden Mitglieder<br />
des Aufsichtsrates ist zulässig.<br />
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den<br />
Mitarbeitern Dank für die geleistete Arbeit aus.<br />
Großhansdorf, 15. März 2010<br />
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor,<br />
den Jahresüberschuss von 1.004.868,46 EUR wie folgt zu verwenden:<br />
Rolf Becker, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
satzungsgemäße Vorabzuweisung in die Rücklagen 550.000,00 EUR<br />
Ausschüttung einer Dividende von 6,00 % 167.023,19 EUR<br />
Zuweisung in die gesetzliche Rücklage 143.922,64 EUR<br />
Zuweisung in die anderen Ergebnisrücklagen 143.922,63 EUR<br />
Ausblick 2010 · <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
25<br />
Bericht des<br />
Vorstandes<br />
Bericht des<br />
Aufsichtsrates
Organe<br />
Vorstand:<br />
Carsten-Peter Feddersen, Vorstandsmitglied<br />
Kai Schubert, Vorstandsmitglied<br />
Aufsichtsrat:<br />
Rolf Becker, Vorsitzender · Rechtsanwalt und Notar<br />
Karl-Jochen Knees, stellv. Vorsitzender · Kaufmann<br />
Gerhard Kratzmann · Landwirt<br />
Ralph-Ingo Menzel · Landwirt<br />
Ferdinand Plehn · Rechtsanwalt und Notar<br />
Manfred Prager · Geschäftsführer<br />
Thomas Schreitmüller · Bürgermeister<br />
Prokuristen:<br />
Bernhard Groß,<br />
Leiter der Organisations - und EDV-Abteilung<br />
Michael Meyer,<br />
Leiter der Qualitätssicherung Kredit<br />
Matthias Roeck,<br />
Leiter der Unternehmenssteuerung / Rechnungswesen<br />
Unsere Prokuristen (von links nach rechts):<br />
Michael Meyer, Bernhard Groß und<br />
Matthias Roeck<br />
26 <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong>
Geschäftsstellen<br />
Hauptstelle:<br />
22926 Ahrensburg · Große Straße 23-25<br />
Telefon (04102) 8006-0 · Fax (04102) 8006-490<br />
Filialleiter: Alexander Müller<br />
weitere Filialen:<br />
22885 Barsbüttel · Hauptstraße 49<br />
Telefon (040) 670516-0 · Fax (040) 670516-29<br />
Filialleiterin: Isa Ruthenberg<br />
22885 Barsbüttel-Stellau · Wiesenstraße 1<br />
Telefon (040) 6758911-0 · Fax (040) 6758911-9<br />
Filialleiter: Jens Frerker<br />
21509 Glinde · <strong>Mölln</strong>er Landstraße 78<br />
Telefon (040) 711824-0 · Fax (040) 711824-29<br />
Filialleiter: Harri Becker<br />
22927 Großhansdorf · Sieker Landstraße 120<br />
Telefon (04102) 606-0 · Fax (04102) 606-122<br />
Filialleiter: Thorsten Petersen<br />
22113 Oststeinbek · <strong>Mölln</strong>er Landstraße 28<br />
Telefon (040) 714871-0 · Fax (040) 714871-29<br />
Filialleiter: Thomas Mamczinski<br />
22946 Trittau · Kirchenstraße 34<br />
Telefon (04154) 8439-0 · Fax (04154) 8439-39<br />
Filialleiter: Björn Gundelach<br />
Ausblick 2010 · <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Geschäftszeiten:<br />
Mo. und Fr. 8:30-12:30 Uhr und 14:00-16:00 Uhr;<br />
Di. und Do. 8:30-12:30 Uhr und 14:00-18:00 Uhr;<br />
Mi. 8:30-12:30 Uhr;<br />
Sa. 9:00-12:00 Uhr in der Hauptstelle Ahrensburg<br />
und den Filialen Großhansdorf-Schmalenbeck,<br />
Oststeinbek und Trittau<br />
Internet: www.die-kundenbank.de<br />
E-Mail: info@die-kundenbank.de<br />
SB-Standorte:<br />
22926 Ahrensburg · Wulfsdorfer Weg 93<br />
West-Apotheke Ahrensburg<br />
Geldautomat<br />
21031 Hamburg-Boberg · Heidhorst 4<br />
Dorfanger<br />
Geldautomat, Kontoauszugsdrucker<br />
22927 Großhansdorf · Eilbergweg 9<br />
Geldautomat, Kontoauszugsdrucker, SB-Terminal<br />
22113 Havighorst · Schulstraße 28<br />
Geldautomat, Kontoauszugsdrucker, SB-Terminal<br />
22113 Oststeinbek · <strong>Mölln</strong>er Landstraße 28<br />
Geldautomat<br />
Geldautomaten: in allen Filialen<br />
Kontoauszugsdrucker: in allen Filialen<br />
SB-Terminals: Hauptstelle Ahrensburg, Filialen<br />
Barsbüttel, Glinde, Großhansdorf-Schmalenbeck,<br />
Oststeinbek, SB-Center Eilbergweg, Trittau<br />
27<br />
Organe<br />
der Bank<br />
Geschäftsstellen
<strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Südstormarn</strong> <strong>eG</strong><br />
Die Kundenbank