Blickpunkt Ausgabe 07-2011.pdf - Stadt Winnenden

Nummer 7 Donnerstag, 17. Februar 2011
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In den letzten Jahren ist es immer beliebter
geworden, im Rahmen von nahezu
jeder Feierlichkeit ein Feuerwerk
abzubrennen. Vielen ist dabei offenbar
nicht bewusst, dass das Abbrennen
von Feuerwerken in Deutschland
nur in der Neujahrsnacht vom
31. Dezember auf den 1. Januar gestattet
ist. Zu allen anderen Zeiten ist
die zuständige Behörde zu informieren
und es ist in der Regel auch eine
behördliche Genehmigung erforderlich.
Verstöße gegen diese Vorschriften können
verschiedenste Konsequenzen haben.
Zum einen stellen sie Ordnungswidrigkeiten
dar, zum anderen können bei
Schäden Dritter durch das Feuerwerk
privatrechtlich Schadenersatzansprüche
geltend gemacht werden. Nicht zu vergessen
sind auch die Belästigungen und
erheblichen Nachtruhestörungen der Anwohner
durch immer zahlreicher werdende
Feuerwerke in bestimmten Bereichen.
Betroffen sind auch Landwirtschaften
mit Tierhaltungen. Hier ist es zum Teil
erforderlich, dass bei jedem Feuerwerk
Aufsichtspersonen in den Stallungen
sind oder Weideflächen gewechselt wer-
Abbrennen von Feuerwerken Kinder-
den. Es besteht regelmäßig die Gefahr,
dass insbesondere Pferde und Rinder
sich oder andere verletzen, wenn sie aufgrund
eines Feuerwerks erschrecken
und/ oder in Panik geraten. Bereits in der
Vergangenheit kam es trotz eingeleiteter
Vorsichtsmaßnahmen bereits mehrfach
zu kritischen Situationen und Sachbeschädigungen.
Es ist nicht auszudenken
welcher Schaden entsteht, sollte sich ein
Tier ernsthaft verletzten oder beispielsweise
„durchgehen“ und einen Verkehrsunfall
verursachen. Der hierdurch entstehende
Schaden wäre dem Verursacher
und damit dem Verantwortlichen für das
Feuerwerk zuzurechnen! Es macht daher
auch Sinn, sich vorher zu informieren,
welche Schäden von der Versicherung
übernommen werden und welche nicht
gedeckt sind.
Für Ausnahmegenehmigungen
ist die Stadt zuständig
Ausnahmegenehmigungen für das Abbrennen
von Feuerwerken werden nur
aus besonderem Anlass und unter bestimmten
Auflagen (Abbrennzeit, Menge
und Art der Feuerwerkskörper etc.)
erteilt. Ein Anspruch auf Erteilung einer
Ausnahmegenehmigung besteht grundsätzlich
nicht.
Eine Ausnahmegenehmigung für ein
Feuerwerk auf Winnender Gemarkung
ist rechtzeitig vorher beim Amt für öffentliche
Ordnung der Stadt Winnenden,
Torstraße 10, zu beantragen. Hierzu sind
Namen und Anschrift des Verantwortlichen,
der Anlass des Feuerwerks und die
genaue Lage des Abbrennortes (ggf.
auch schriftliche Zustimmung des jeweiligen
Grundstückseigentümers) anzugeben.
Derzeit beträgt die Gebühr einer
solchen Ausnahmegenehmigung 30
Euro. Diese Regelungen gelten für Feuerwerkskörper
der Klasse II, d.h. Kleinoder
Silvesterfeuerwerke. Größere Feuerwerke
(Klasse III oder IV) sind anzeigepflichtig
und dürfen nur von ausgebildeten
Pyrotechnikern gezündet werden.
Je nach Lage des Abbrennortes können
bestimmte Auflagen erteilt werden, wie
z.B. die Bereitstellung von Feuerlöschern
oder andere Sicherungsvorkehrungen,
eine Beschränkung auf bestimmte
Feuerwerkskörper und Abbrennzeit
oder -menge. Diesen Anordnungen ist
Folge zu leisten. Verstöße gegen diese
Anordnungen stellen ebenfalls Ordnungswidrigkeiten
dar, die mit einem
Bußgeld geahndet werden.
Seniorenwerkstatt bietet auch zu Ostern
in Handarbeit gefertigte Holzprodukte
Die selbst gefertigten und im Detail beeindruckenden Drechselarbeiten und Holzspielzeuge
gibt es in der Schlossstraße 18 zu kaufen.
Die von der Stadtverwaltung Winnenden
administrativ unterstützte Seniorenwerkstatt
wurde am 9. Dezember 1981 gegründet.
Die Seniorenwerkstatt wird somit
in diesem Jahr bereits 30 Jahre alt.
Seit jeher waren und sind die Werkstatt-
Teams ehrenamtlich und mit viel Engagement
und Enthusiasmus tätig. Die Seniorenwerkstatt
hat ihr Domizil im Erdgeschoss
der Schlossstraße 18, wo sich
auch die AWO-Begegnungsstätte befindet.
Wer sich ein Bild vom reichhaltigen Angebot
machen möchte, kann die Seniorenwerkstatt
an den Öffnungstagen Montag
und Mittwoch, jeweils von 08.00 Uhr
bis 12.00 Uhr, persönlich aufsuchen und
Ferienprogramm
2011
Wie jedes Jahr wird die Stadtverwaltung
Winnenden in den Sommerferien
wieder ein Kinder-Ferienprogramm
anbieten.
Das Interesse der Kinder und Jugendlichen
war in den vergangenen
Jahren ungeheuer groß. Daher
wollen wir auch in diesem
Jahr versuchen, ein umfangreiches
und abwechslungsreiches
Ferienprogramm zusammenzustellen.
Dabei sind wir auf die
Hilfe der Vereine, Organisationen
und Privatpersonen angewiesen.
Wer also Lust hat, beim Ferienprogramm
mitzuwirken und einen
Programmpunkt beisteuern
möchte, sollte sich bis spätestens
28. Februar 2011 an das Amt für
Jugend, Familien, Senioren und
Soziales der Stadtverwaltung
Winnenden (Tel.: 13-151) wenden.
sich auch vorab mit einem Blick auf die
Homepage der Seniorenwerkstatt unter
www.seniorenwerkstatt-winnenden.de
informieren.
Wie in der Advents- und Weihnachtszeit
gibt es immer auch zu Ostern zahlreiche,
in Handarbeit und mit viel Ideenreichtum
gefertigte Holzprodukte zur Freude
aller Generationen. So manchem Erwachsenen
wird dabei beim Schenken
geholfen, vor allem aber Kindern eine
Freude gemacht.
Nähere Informationen zur Seniorenwerkstatt
finden Sie auch im Innenteil
auf den Seiten 10 und 11. (rw)