Leseprobe aus Meer von Sonnenblumen

Er fühlte sich schlecht, ihm war heiß, seine Kehle
schnürte sich zu. Er spürte eine Beklemmung in
seiner Brust. Sie hatte angefangen, als er zum
Bahnhof gegangen war, seine Mutter ihm gewunken
hatte. Die Beklemmung war gewachsen, als er
sich auf seinen Platz gesetzt, als mit einem Zischen
die Lok die ersten Dampfschwaden ausgestoßen
hatte, als der Zug anfuhr, die Landschaft immer
schneller vorbeizog, und nun wurde sie so stark,
dass er es nicht mehr aushielt.
Er stand auf, öffnete einen Knopf an seinem
Kragen und ging in den Gang.
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Wie immer nahm ich zwei Stufen auf einmal, als
ich die Treppe hinunter sprang auf die Straße. Margarethe
ging als Letzte. Sie passte ja auch auf uns
auf. Ich lief neben ihr und wie so oft machten wir
Witze. Dann trödelten wir und mussten uns plötzlich
beeilen, damit wir nicht zu spät zur Schule
kamen. An diesem Tag pflückte Margarethe ein
paar Himbeeren von einem Strauch, der durch
einen Gartenzaun auf den Gehweg ragte. Sie hielt
mir gerade ein paar Beeren hin, da fiel mir ein, dass
ich etwas vergessen hatte.
Ich lief schnell zurück und rannte die Treppen
hinauf in den Schlafsaal. Es war nachts aus dem
Bett gefallen, mein Holzkatapult. Ich hatte es selber
gebaut, aus einer Astgabel und einem Gummi aus
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