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29. Ausgabe:<br />
Februar - März '24<br />
Fünftes Erscheinungsjahr<br />
<strong>Leuchtturm</strong> –<br />
<strong>Wir</strong> <strong>begleiten</strong> <strong>trauernde</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> e.V.<br />
S DETMOLD UND BAD SALZUFLEN<br />
Gezielte Figurformung<br />
in Detmold<br />
mit HYPOXI<br />
STEPHANIE WINDHAUSEN<br />
Selbstständige Immobilienberaterin<br />
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<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Februar - März '24
www.unser-hiddesen.de<br />
Regional * Unabhängig * Neugierig<br />
<strong>Unser</strong> Leitbild spiegelt sich in den Worten.<br />
REGIONAL!<br />
<strong>Wir</strong> sind regional. <strong>Wir</strong> leben hier. Die einen mit gewachsenen<br />
Wurzeln, die anderen mit selbst gewählten. <strong>Wir</strong> leben gern hier.<br />
Daher geben wir unseren Themen im Schwerpunkt den regionalen<br />
Bezug. So vielfältig, so bunt <strong>und</strong> so interessant, wie unser<br />
aller Leben hier miteinander.<br />
UNABHÄNGIG!<br />
<strong>Wir</strong> stehen keiner politischen oder religiösen Überzeugung<br />
nahe. Und so ist auch das Magazin offen für alle Strömungen<br />
mit freiheitlichen <strong>und</strong> demokratischen Gr<strong>und</strong>idealen. <strong>Wir</strong> arbeiten<br />
unabhängig <strong>und</strong> überparteilich, räumen Platz ein für<br />
Gedanken <strong>und</strong> Geschichten <strong>und</strong> geben Autoren mit unterschiedlichsten<br />
Einstellungen eine Plattform, ohne dass diese<br />
unbedingt die Überzeugungen der Redaktion widerspiegeln.<br />
Genau damit möchten wir die Offenheit <strong>und</strong> Vielfalt spiegeln,<br />
die wir hier bei uns im Alltag leben <strong>und</strong> lieben.<br />
NEUGIERIG!<br />
War es nicht die unbeschwerte Neugier, die uns als <strong>Kinder</strong>n unbekannte<br />
Türen geöffnet hat? Die uns in verschlossene Welten<br />
eintauchen ließ <strong>und</strong> uns zu dem gemacht hat, was wir heute<br />
sind. Die uns Freude, Achtung, Mut <strong>und</strong> Demut gelehrt hat.<br />
Das Kribbeln angesichts des Neuen, die Bilder im Kopf — das<br />
alles möchten wir mit diesem Magazin in unseren oft so vernünftigen<br />
<strong>und</strong> rationalen Alltag hinüberretten <strong>und</strong> mit Ihnen<br />
teilen. <strong>Wir</strong> möchten im besten Sinne neugierig bleiben, ohne<br />
aufdringlich zu sein. Und wir möchten Sie anstecken <strong>und</strong> auffordern,<br />
diese Neugier mitzuleben. Neugier auf Neues, auf Mitmenschen,<br />
auf all das, was uns umgibt. Gemeinsam.<br />
Ihr Team von „<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>“<br />
(Impressum: siehe hinten)<br />
Freikirchen Inhalt<br />
<strong>Leuchtturm</strong> (...) e.V.<br />
<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Familien<br />
Kirchen<br />
Genuss Seiten (sporadisch)<br />
Ratgeber • Tipps • Ges<strong>und</strong>heit<br />
Vereine • Sport • Veranstaltungen<br />
Freizeit • Kultur • Literatur •<br />
Natur <strong>und</strong> Garten<br />
Impressum • Kleinanzeigen<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser!<br />
Wie alles Neue hält auch das noch junge Jahr wieder<br />
den Zauber des Anfangs bereit, wie es Hesse in seinem<br />
Gedicht "Stufen" so schön beschreibt.<br />
So mancher hegt den Wunsch, im neuen Jahr mit neuer<br />
Motivation die Dinge anzugehen, die im alten Jahr nicht<br />
gelungen sind. Für diese Vorhaben wünsche ich Ihnen<br />
einen starken Willen <strong>und</strong> gutes Gelingen.<br />
Dazu natürlich viel Glück, eine stabile Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />
eine ganze Portion Leichtigkeit im täglichen Leben.<br />
...<strong>und</strong> nun viel Vergnügen beim Durchblättern, Lesen <strong>und</strong><br />
Entdecken der Inhalte <strong>und</strong> Veranstaltungen in Detmold!<br />
Bleiben Sie guter Dinge!<br />
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Sonja Reichmann<br />
Im Internet sind alle Ausgaben "<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>" online.<br />
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Titelbild: Rotkehlchen im Schnee (AdobeStock)<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Februar - März '24<br />
3
Trauerbegleitung...<br />
Es wird wieder gut – aber anders als vorher<br />
„LEUCHTTURM – <strong>Wir</strong> <strong>begleiten</strong> <strong>trauernde</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Jugendliche</strong> e.V.“ stellt sich <strong>und</strong> seine ehrenamtliche<br />
Arbeit im Bereich der <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendtrauerbegleitung<br />
vor.<br />
Wenn <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> Vater oder Mutter, ein<br />
Geschwisterkind oder Großeltern durch Tod verlieren,<br />
ist das für sie schwer zu verstehen <strong>und</strong> auszuhalten.<br />
Ihr Gr<strong>und</strong>vertrauen wird erschüttert. „In dieser Situation<br />
ist es für die meisten <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Jugendliche</strong>n hilfreich, wenn sie sich in<br />
einer <strong>Kinder</strong>- oder Jugendtrauergruppe<br />
mit Gleichaltrigen austauschen<br />
können, die Ähnliches wie sie erlebt<br />
haben.“ erklärt Vorstand Hajo Hensen,<br />
der selbst als Kind die schmerzliche<br />
Erfahrung machte <strong>und</strong> dadurch auch<br />
mit Herz <strong>und</strong> Seele dabei ist. Mit den<br />
kreativen Angeboten in den Trauergruppen<br />
lernen die <strong>Kinder</strong> einen eigenen<br />
Ausdruck für ihre Trauer zu finden.<br />
Die Trauergruppen werden von<br />
einer erfahrenen, ausgebildeten<br />
Begleiterin geleitet. Zwei weitere<br />
werden nach Abschluss ihrer<br />
Fortbildung in 2025 die Anzahl<br />
der professionellen Begleiter<br />
wieder erhöhen.<br />
Zusätzlich unterstützen drei Ehrenamtliche die Arbeit<br />
in den Gruppen. "Derzeit haben wir zwei <strong>Kinder</strong>trauergruppen,<br />
aufgr<strong>und</strong> hoher Nachfrage, eine Jugendtrauergruppe,<br />
sowie Einzelbegleitungen. <strong>Wir</strong> können<br />
den <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n den Verlust zwar nicht<br />
nehmen, aber wir können sie stärken <strong>und</strong> mit ihnen<br />
Perspektiven für ihr weiteres Leben entwickeln.“<br />
Es wird wieder gut – aber anders als vorher.<br />
Ein wichtiger Meilenstein für die <strong>trauernde</strong>n <strong>Kinder</strong>,<br />
<strong>Jugendliche</strong>n <strong>und</strong> deren Familien <strong>und</strong> nicht<br />
zuletzt auch für das Team, war 2016 der Umzug in<br />
die eigenen Räume in der Martin-Luther-Str. 39a,<br />
Detmold. Hier konnte die Einrichtung so gestaltet<br />
werden, dass besser auf die Bedürfnisse der <strong>Kinder</strong>-<br />
<strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n eingegangen werden kann.<br />
Wie junge Menschen trauern...<br />
Oft finden <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> noch keinen<br />
Ausdruck für das, was sie in dieser Zeit belastet<br />
<strong>und</strong> bewegt. Die kindliche Trauer zeigt sich oft<br />
sprunghaft; eben haben die <strong>Kinder</strong> noch geweint,<br />
jetzt lachen <strong>und</strong> toben sie wieder. In den Gruppen<br />
mit der Trauerbegleitung werden sie ermutigt,<br />
ihre Gefühle wahrzunehmen <strong>und</strong> zu akzeptieren.<br />
Gemeinsam wird ein Weg gef<strong>und</strong>en, ihnen ihr<br />
Leben wieder leichter zu machen. In der Gruppe<br />
erfahren <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> Unterstützung<br />
durch Gespräche, Rituale, Gestaltung von Colla-<br />
4<br />
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Hompage: www.leuchtturm-lippe.de
...für <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong><br />
Ausflüge:<br />
gen, Bilderrahmen <strong>und</strong> Erinnerungskisten, Spiele <strong>und</strong><br />
Entspannungsübungen. Herr Hensen erzählt aus dem<br />
Ablauf der Gruppentreffen: „Zunächst kommen wir<br />
alle um eine zum Tagesthema gestalteten Mitte zusammen.<br />
<strong>Wir</strong> besprechen wie wir uns gerade fühlen,<br />
<strong>und</strong> zünden dann eine Kerze für den Verstorbenen<br />
an. Durch einen Impuls, der von einer Begleiterin z.B.<br />
durch ein Bilderbuch oder einen Text ausgeht, nähern<br />
wir uns dem Thema der Gruppenst<strong>und</strong>e. <strong>Wir</strong> richten<br />
uns dabei nach den Bedürfnissen der <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> den<br />
entsprechenden Traueraufgaben. Oft wird kreativ gearbeitet<br />
(z.B. Erinnerungskisten, Kerzen, Gefühlsuhren,<br />
Steine, deren 6 Seiten unsere Gefühle symbolisieren<br />
oder ähnliches). Wichtig ist immer eine Pause, in<br />
der sich alle stärken, denn die Themen sind nicht einfach<br />
<strong>und</strong> eine gemeinsame Stärkung tut gut! Nach der<br />
Pause stellen wir die Arbeit aus dem ersten Teil fertig<br />
<strong>und</strong> besprechen die Ergebnisse. <strong>Wir</strong> versuchen immer,<br />
die <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n mit guten Gefühlen <strong>und</strong><br />
Gedanken aus der Gruppe gehen zu lassen! Am Ende<br />
machen wir noch eine Abschlussr<strong>und</strong>e, in der wir die<br />
St<strong>und</strong>e reflektieren. Eine Regel ist, dass jedes Kind immer<br />
nur das sagt was es möchte. Es darf auch schweigen!<br />
Alles Gesagte bleibt im geschlossenen Raum!<br />
Corona<br />
All diese Abläufe wurden durch die Corona Zeit anfangs<br />
empfindlich gestört <strong>und</strong> zeitweise musste der<br />
Begleitbetrieb in den Gruppen ruhen - nichtsdestoweniger<br />
haben Begleiter <strong>und</strong> Ehrenamtliche umso<br />
mehr Zeit geschenkt, <strong>und</strong> u.a. 1:1 Spaziergänge ,die<br />
den Rahmenbedingungen entsprechend erlaubt waren,<br />
angeboten. So konnte zumindest das Nötigste in<br />
schwierigen Zeiten geleistet werden. Um später die<br />
Abstandsregeln einhalten<br />
zu können, ist das Ziegeleimuseum<br />
Lage spontan eingesprungen<br />
<strong>und</strong> hat derm<br />
Verein temporär größere<br />
Räumlichkeiten zum Durchführen<br />
der Gruppen angeboten,<br />
bis dann endlich wieder<br />
die Arbeit<br />
in gewohnter<br />
Umgebung<br />
aufgenommen<br />
werden konnte!<br />
Gemeinsam mit den Familien begab sich das Team<br />
auf einen Ausflug ins Ziegeleimuseum, wobei der Besuch<br />
besonders vor dem Hintergr<strong>und</strong> des Auftritts der<br />
<strong>Kinder</strong>rockband "Randale" einen besonderen Akzent<br />
erhielt. Der Frontmann der Band, Jochen Vahle, hatte<br />
zuvor eine inspirierende Gruppenst<strong>und</strong>e abgehalten,<br />
in der gemeinsam mit den <strong>Kinder</strong>n das Thema Tod<br />
<strong>und</strong> Sterben behandelt wurde – eine bereichernde Erfahrung<br />
für alle Beteiligten. Die positive Resonanz auf<br />
diese Begegnung führte auch dazu, dass alle gerne der<br />
Einladung zum Konzert folgten.<br />
10 Jahre <strong>Leuchtturm</strong> Begleitarbeit!<br />
Im vergangenen Jahr 2023 erlebte das Team des<br />
<strong>Leuchtturm</strong> e.V. eine ganz besondere Zeit, da der Verein<br />
stolz sein zehnjähriges Bestehen feiern konnte. In<br />
dieser Dekade wurden zahlreiche <strong>Kinder</strong>, <strong>Jugendliche</strong><br />
<strong>und</strong> Familien begleitet <strong>und</strong> man konnte auf eine Vielzahl<br />
von unterstützenden Maßnahmen zurückblicken.<br />
Das Jubiläum wurde in Form eines Familienfestes gefeiert,<br />
bei dem Interessierte die Gelegenheit hatten,<br />
sich direkt vor Ort über die Arbeit des Vereins zu informieren.<br />
Die Räumlichkeiten des <strong>Leuchtturm</strong>s, mittlerweile<br />
geprägt von den Erlebnissen der betreuten<br />
<strong>Kinder</strong>, strahlten einen einzigartigen Charakter aus<br />
<strong>und</strong> hinterließen bei den Besuchern nachdenkliche<br />
Eindrücke. Ein abwechslungsreiches Programm trug<br />
dazu bei, die Feierlichkeiten zu einem unvergesslichen<br />
Ereignis zu machen. Ein Geschichtenerzähler entführte<br />
die Gäste in faszinierende Welten, <strong>Kinder</strong>schminken<br />
brachte strahlende Gesichter hervor, Musiker sorgten<br />
für eine klangvolle Atmosphäre, der Bürgermeister<br />
würdigte die bedeutende Arbeit des Vereins, <strong>und</strong> Spiele<br />
sowie köstliches Essen <strong>und</strong> Trinken r<strong>und</strong>eten das<br />
Fest mit viel guter Laune ab.<br />
Was braucht der Verein aktuell?<br />
Es werden dringend Spenden benötigt, auch Interessenten<br />
am Ehrenamt in der Gruppenarbeit, gerne auch<br />
mit Interesse an Vorstandsarbeit. Im optimalen Fall interessieren<br />
sich sogar zertifizierte Trauerbegleiter.<br />
Vereinskonto für Spenden:<br />
IBAN: DE80 4765 0130 1010 0051 87<br />
BIC: WELADE3LXXX (Sparkasse PDH)<br />
Kontakt: Telefon: 05231-9435429<br />
Mobil: 0173-6303989 | Mail: info@leuchtturm-lippe.de<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Februar - März '24 5
Die Flötepiepen suchen Verstärkung:<br />
Was klingt besser als eine Blockflöte?<br />
Viele Blockflöten!<br />
Besonders wenn sich zu den hellen Tönen auch dunkele<br />
Töne mischen. Seit über 15 Jahren spielt das<br />
Blockflötenensemble „Flötepiepen“ in der Johannes-<br />
Brahms-Musikschule. Immer wieder in wechselnden<br />
Besetzungen mit einem treuen Gr<strong>und</strong>stamm.<br />
Veranstaltungen:<br />
· Dienstag, 13. Februar, 18:00 Uhr, Aula der JBM:<br />
Neue Stimmen - Konzert der Gesangsklasse Hans Hermann<br />
Jansen; Das Motto des Abends lautet „Every Day<br />
is Valentine’s Day“. Die Schüler*innen der Gesangsklasse<br />
präsentieren zum Valentinstag Liebeslieder,<br />
Chansons <strong>und</strong> Pop-Songs.<br />
· Freitag, 23. Februar, 18:30 Uhr, Aula der JBM:<br />
Prüfungskonzert der Studienvorbereitenden Abteilung;<br />
Im öffentlichen Teil der Jahresprüfung bzw. der<br />
Aufnahmeprüfung für neue Mitglieder stellen sich<br />
die Schüler*innen mit ihren Hauptfächern Klarinette,<br />
Trompete, Saxophon <strong>und</strong> Querflöte vor.<br />
Musiziert wird quer durch die Jahrh<strong>und</strong>erte,<br />
sei es originale Blockflötenmusik<br />
vom Mittelalter bis zum Hochbarock,<br />
aber auch gerne Poppiges <strong>und</strong> Grooviges,<br />
da kennen sie keine Grenzen. Und<br />
Spaß machen soll es beim gemeinsamen<br />
Musizieren. Dazu motiviert die Leiterin<br />
Johanna Lauterbach. Musiziert wird auf Sopran-, Alt-<br />
, Tenor- <strong>und</strong> Bassblockflöten <strong>und</strong> manchmal kommt<br />
auch „Ole“ die Kontrabassblockflöte der Musikschule<br />
zum Einsatz.<br />
Geprobt wird montags von 18:15 – 19:15 in der Musikschule.<br />
Die Monatliche Gebühr beträgt 26,40 pro<br />
Monat.<br />
Neue Mitspielerinnen <strong>und</strong> Mitspieler jeden Alters<br />
sind herzlich willkommen – gerne auch erst einmal<br />
zum Reinschnuppern.<br />
Informationen gibt es unter johannes-brahms-musikschule@detmold.de<br />
oder 05231-926900.<br />
· Dienstag, 19. März, 18:00 Uhr, Aula der JBM: Es<br />
tönen die Bläser - Konzert Klassen Ulrike Strothmann,<br />
Imke Petersen-Ludwig <strong>und</strong> Sebastian Ott; Einen Tag<br />
vor dem Frühlingsanfang tönen nicht nur Lieder, sondern<br />
in diesem Konzert vor allem die Blasinstrumente<br />
Horn, Oboe <strong>und</strong> Fagott.<br />
HOL DIR DEINEN KOSTENLOSEN GUTSCHEIN<br />
– DIREKT IM SPORTPARK LIPPE! –<br />
Gültig für einen Monat im Wert von 60€:<br />
- beinhaltet Fitness/Kurse, Racket-,<br />
Sauna/Wellness- <strong>und</strong> Wasserflat<br />
- kann übertragen, verkauft oder<br />
kann übertragen, verkauft oder<br />
verschenkt werden<br />
- kein Ablaufdatum<br />
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6
<strong>Kinder</strong> & Familien<br />
Japan<br />
Land der aufgehenden Sonne<br />
Reisetermin: 16.09. - 28.09.2024<br />
• Linienflug ab/bis Düsseldorf via Helsinki<br />
nach Tokio/zurück von Osaka<br />
• 10 Nächte während der R<strong>und</strong>reise<br />
in Hotels der guten Mittelklasse<br />
mit Frühstück<br />
• 1 x Mittag- <strong>und</strong> 4 x Abendessen<br />
Highlights: Fahrt mit dem berühmten<br />
Schnellzug Shinkansen, eine traditionelle<br />
Übernachtung im Ryokan, Nissan Werk,<br />
Maiko-Show, Geschichte Japan´s<br />
mit Flora <strong>und</strong> Fauna<br />
Mehr Informationen<br />
über diese Reise hier bei uns!<br />
p. P. ab<br />
5.790 €<br />
Hermsdorfer Straße 10<br />
32825 Blomberg<br />
Tel. +49 5235-99686<br />
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Neugierig geworden? Rufen Sie mich doch einfach an<br />
oder entnehmen Sie den ausführlichen Reiseverlauf<br />
meiner Webseite: www.rbkempa.de/Gruppenreisen<br />
Figurentheater für Groß <strong>und</strong> Klein: Pettersson <strong>und</strong> Findus. Foto: Theater con Cuore<br />
„Findus zieht um“<br />
Figurentheater für Menschen ab vier Jahre<br />
im Detmolder Sommertheater<br />
„Quiiie – bong – quiiie – bong!“. So ähnlich hört es<br />
sich an, wenn ein kleiner, höchst wacher Kater namens<br />
Findus seinen Bewegungsdrang auslebt. Lebensfreude<br />
pur; dumm nur, dass er ausgerechnet<br />
morgens um 4 Uhr auf seiner Matratze herumhüpft.<br />
Pettersson ist genervt. Er will um eine solch<br />
nachtschlafende Zeit einfach nur seine Ruhe haben<br />
<strong>und</strong> stellt seinen Kater vor die Wahl: entweder<br />
er höre mit der Hopserei auf oder er stelle das Bett<br />
woanders hin. Findus entschließt sich umzuziehen<br />
<strong>und</strong> richtet sich im Klohäuschen im Garten ein.<br />
Einfühlsam erzählt die Geschichte „Findus zieht um“<br />
von den ersten Schritten hinaus in die weite Welt. Es<br />
geht um Rücksichtnahme <strong>und</strong> Zusammenleben, aber<br />
auch um Einsamkeit, Geborgenheit <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaft.<br />
Im Zusammenspiel aus spannenden Bühnenformen,<br />
raffinierten Lichtstimmungen <strong>und</strong> erstklassigen<br />
Puppenspielern erleben kleine <strong>und</strong> großen Pettersson-<strong>und</strong>-Findus-Fans<br />
die ganz besondere Magie des<br />
modernen Figurentheaters.<br />
Die Inszenierung des „Theater con Cuore“ nach dem<br />
bekannten <strong>Kinder</strong>buch von Sven Nordquist ist für<br />
<strong>Kinder</strong> ab 4 Jahren konzipiert. Zu sehen ist sie am<br />
Creativ<br />
Detmold<br />
Stadthalle<br />
Sa., 16. März, 10 – 18 Uhr<br />
So., 17. März, 11 – 17 Uhr<br />
Eintritt 2 Euro<br />
Sonntag, 24. März, um 11 Uhr <strong>und</strong> um 14.30 Uhr. Eintrittskarten<br />
kosten 9 Euro <strong>und</strong> sind bei der Lippischen<br />
Landes-Zeitung (Tel.: 05231 911113), der Tourist-Information<br />
Detmold (Tel.: 05231 977327), in allen Vorverkaufsstellen<br />
von ADticket <strong>und</strong> Reservix sowie online<br />
(www.ADticket.de) erhältlich.<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Februar - März '24 7
Carl Flesch -<br />
Tolle Erfolge beim Kreativ-Wettbewerb 2023<br />
Die Detmolder Autorinnen des <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong><br />
Übebuches “Carl Flesch für <strong>Kinder</strong>” Caroline Jutzi<br />
<strong>und</strong> Kirsten Werner haben zum 150. Geburtstags<br />
des großen Geigers Carl Flesch zu einem Kreativwettbewerb<br />
mit dem Thema Musik aufgerufen.<br />
Teilnehmen durften <strong>Kinder</strong> im Alter zwischen 5<br />
<strong>und</strong> 14 Jahren.<br />
Pünktlich zum Jahresanfang stehen nun die Preisträger<br />
fest. Alle Preisträger haben sich intensiv <strong>und</strong> kreativ<br />
mit dem Thema Musik auseinander gesetzt. Der<br />
Einfallsreichtum der eingereichten Arbeiten <strong>und</strong> die<br />
Vielschichtigkeit der künstlerischen Ideen waren ausschlaggebende<br />
Kriterien für die Entscheidung der Jury.<br />
Einen 1. Preis in der Altersgruppe 1 (5-9 Jahre) haben<br />
Tobias, Noa, Mateo <strong>und</strong> Pollie mit ihrem Video “Das<br />
Kind <strong>und</strong> der Vogel” gewonnen. Sie haben sich eine Geschichte<br />
um den Geiger Carl Flesch ausgedacht, die Geschichte<br />
mit vielen selbst gestalteten Bildern illustriert,<br />
vorgelesen <strong>und</strong> dazu inhaltlich passend als Streichensemble<br />
musiziert.<br />
Einen weiteren 1. Preis in dieser Altersgruppe haben<br />
Nuria <strong>und</strong> Tabea gewonnen, die ebenfalls ein Video<br />
mit einer selbst ausgedachten, selbst illustrierten Geschichte<br />
mit viel Musik eingereicht haben. Sie haben<br />
sogar ein eigenes Musikstück dafür komponiert, gesungen<br />
<strong>und</strong> im Streichduo musiziert.<br />
Leonie <strong>und</strong> Elisa haben jeweils<br />
einen 2. Preis erhalten. Sie haben<br />
Bilder in verschiedenen Techniken<br />
eingereicht. Leonie hat sich<br />
für ein Bild auf Leinwand entschieden,<br />
Elisa hat mit Buntstiften<br />
gezeichnet. Entstanden sind ganz unterschiedliche<br />
Bilder, von welchen jedes auf seine Art musikalische<br />
Stimmungen mit Schnecke <strong>und</strong> Frosch ausdrückt <strong>und</strong><br />
eine Geschichte erzählt.<br />
Einen weiteren tollen 2. Preis gewonnen haben Lucas,<br />
Evelyn, Kordelia, Mathilda, Sona, Greta, Anthea, Alma<br />
<strong>und</strong> Samuel, die gemeinsam einen Cello-Kalender mit<br />
Bildern für das Jahr 2024 gestaltet <strong>und</strong> von sich als<br />
Cellisten erzählt haben.<br />
Einen 3. Preis hat Malin für ihr modernes Bild mit einem<br />
Notenschlüssel gewonnen.<br />
In der Altersgruppe 2 (10-14 Jahre) haben Ben <strong>und</strong> Jo-<br />
Lena jeweils einen tollen 2. Preis gewonnen. Ben hat<br />
eine fröhliche “Schnecke <strong>und</strong> Frosch”- Musikschule<br />
gemalt <strong>und</strong> Jo-Lena ein cooles Bild mit einem Schlagzeug<br />
im Mittelpunkt. 1. <strong>und</strong> 3. Preise wurden in dieser<br />
Altersgruppe nicht vergeben.<br />
Herzlichen Glückwunsch! Die Preisträger dürfen sich<br />
über Sachpreise <strong>und</strong> Gutscheine freuen.<br />
8
<strong>Kinder</strong> & Familien<br />
Wenn Sie unsere Projekte unterstützen wollen,<br />
freuen wir uns auf Ihre Spende!<br />
DIE GUTE TAT - FÖRDERVEREIN DER PFADFINDER e.V.<br />
IBAN: DE97 4765 0130 0046 0460 41<br />
Liebe Hiddeser,<br />
<strong>Wir</strong> sagen DANKE!<br />
Weihnachtsbaumsammlung 2024<br />
der Pfadfinder aus <strong>Hiddesen</strong><br />
vielen Dank für Ihre Annahme unseres Angebotes der<br />
Weihnachtsbaumsammlung.<br />
Dies wissen wir wirklich sehr zu schätzen. <strong>Wir</strong> hoffen,<br />
wir kamen unserem Versprechen nach <strong>und</strong> konnten<br />
jeden Baum abtransportieren. Bei Reklamationen<br />
können Sie sich sonst gerne an uns wenden.<br />
<strong>Wir</strong> möchten uns auch nochmal für die vielen netten<br />
Briefe bedanken, die uns erreicht haben <strong>und</strong> freuen<br />
uns, wenn wir im nächsten Jahr diesen Dienst wieder<br />
für Sie erbringen können. Sollten wir ihren Baum<br />
mitgenommen haben, ohne dass dieser angemeldet<br />
war, würden wir uns über eine Spende freuen.<br />
Ihre diesjährigen Spenden gehen wie jedes Jahr in<br />
die Hiddeser Jugendarbeit <strong>und</strong> die Restauration des<br />
Spritzenhauses. Die diesjährigen Vorhaben sind neue<br />
Brandschutztüren <strong>und</strong> eine Fahrt nach Berlin, die mit<br />
diesen Geldern finanziert wird.<br />
Weitere Infos unter #pfadfinderpivitsheidehiddesen<br />
oder<br />
Pivitsheide/Augustdorf:<br />
Christopher Schröder 0151-15164121<br />
<strong>Hiddesen</strong>: Oliver Schröder 0151-15164123<br />
Jungenschaft Martin-Luther-King - Deutscher<br />
Pfadfinderb<strong>und</strong><br />
Im nächsten Jahr wird die Aktion<br />
am 11.01.2025 stattfinden.<br />
Auch hierfür merken Sie bitte vor, dass Sie Ihren Baum<br />
bitte per Brief oder Überweisung bei uns anmelden.<br />
Auch muss der Baum ab 9 Uhr sichtbar an der Straße<br />
stehen. Er sollte nicht in Gärten, hinter Garagen oder<br />
Zäunen liegen.<br />
Für die LKW-Fahrer ist es sonst schwer diese Bäume zu<br />
erkennen.<br />
<strong>Wir</strong> bedanken uns <strong>und</strong> freuen uns auf nächstes Jahr!<br />
Allzeit bereit Ihre hiddeser Pfadfinder.<br />
www.windhausen-partner.de<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Februar - März '24 9
Übergabe der Lesetüten. An der Kusselberg-Schule in Pivitsheide haben die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler der Klasse 2a die gestalteten Lesetüten samt Leselernbuch an die<br />
<strong>Kinder</strong> der Klasse 1a übergeben. Im Hintergr<strong>und</strong> (v.l.) freuen sich Katrin Paas (Stiftung "Für Lippe“), Alfred Westermann (Buchhaus am Markt), Sabine Husemann-Seidel<br />
(Meyer-Sickendiek-Stiftung), Dr. A. Heinrike Heil (Stiftung Standortsicherung Kreis Lippe), Rainer Giesdorf (Stiftung "Für Lippe“), Doris Böddeker (Buchhandlung Kafka &<br />
Co.), Ute Bicker (Schulamt für den Kreis Lippe) <strong>und</strong> Constanze Schmitz (Konrektorin der Kusselberg-Schule) über die erfolgreiche Übergabe. Foto: Stiftung Für Lippe.<br />
Leseförderung aus der Tüte<br />
2.000 Lesetüten werden mit Büchern befüllt <strong>und</strong><br />
an die Erstklässler von 30 Gr<strong>und</strong>schulen in Lippe<br />
verteilt - Stiftung „Für Lippe“ <strong>und</strong> Meyer-Sickendiek-Stiftung<br />
kooperieren mit dem Buchhaus am<br />
Markt Detmold, der Buchhandlung Kafka & Co. in<br />
Detmold <strong>und</strong> dem Schulamt für den Kreis Lippe<br />
Neben dem Schreiben <strong>und</strong> Rechnen gilt das Lesen als<br />
wichtigste Basiskompetenz. Wer fähig ist zu lesen,<br />
kann sich in der von Schrift geprägten Welt zurechtfinden.<br />
Zur Intensivierung der Leseförderung hat die<br />
Stiftung „Für Lippe“ gemeinsam mit der Meyer-Sickendiek-Stiftung<br />
in diesem Schuljahr im Rahmen ihres<br />
Förderprogramms „Lippe liest“ das Projekt „Lesetüten“<br />
auf Lippe erweitert. Insgesamt 2.000 Lesetüten haben<br />
die Stiftungen in Kooperation mit dem Schulamt für<br />
den Kreis Lippe sowie dem Buchhaus am Markt Detmold<br />
<strong>und</strong> der Buchhandlung Kafka & Co. in Detmold<br />
an 30 Gr<strong>und</strong>schulen bzw. 35 Gr<strong>und</strong>schulstandorten<br />
in Detmold, Lage, Augustdorf, Schieder-Schwalenberg,<br />
Lügde <strong>und</strong> Bad Salzuflen verteilt. Die Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> Schüler der zweiten Klassen haben die Lesetüten<br />
im Kunstunterricht kreativ gestaltet, sodass sie jetzt<br />
mit den Büchern für Erstleser befüllt <strong>und</strong> an die Erstklässlerinnen<br />
<strong>und</strong> Erstklässler verteilt werden können.<br />
„Anfang 2024, spätestens zu Beginn des 2. Schulhalbjahres,<br />
werden alle beteiligten Gr<strong>und</strong>schulen die Lesetüten<br />
befüllt <strong>und</strong> an ihre Erstklässler verteilt haben“,<br />
schildert Katrin Paas, Projektleiterin bei der Stiftung<br />
„Für Lippe“ den aktuellen Stand. Bereits im vergangenen<br />
Schuljahr hatte die Stiftung das Projekt durchgeführt.<br />
„Am ersten Durchlauf waren im Detmolder<br />
Raum insgesamt 12 Gr<strong>und</strong>schulen beteiligt“, erinnert<br />
sie sich. Dank der Unterstützung der Projektpartner sei<br />
es jedoch möglich gewesen, das Projekt auf deutlich<br />
mehr Gr<strong>und</strong>schulstandorte in Lippe zu erweitern. „Die<br />
Schulen, deren Zweitklässler die Lesetüten fertig gestaltet<br />
haben, melden sich bei uns <strong>und</strong> wir sagen dem<br />
jeweiligen Kooperationspartner Bescheid, der sich<br />
dann mit den Büchern für Leseanfänger in die Schulen<br />
begibt, um dort die Lesetüten zu füllen“, erklärt sie<br />
die Vorgehensweise. So ist Sabine Husemann-Seidel,<br />
Beiratsmitglied der Meyer-Sickendiek-Stiftung, kürzlich<br />
mit einem Kofferraum gefüllt mit 550 Büchern für<br />
Erstleser nach Bad Salzuflen gefahren, um diese in den<br />
nächsten Wochen an die sieben beteiligten Gr<strong>und</strong>-<br />
10
<strong>Kinder</strong> & Familien<br />
schulstandorte zu verteilen. „Die große Anzahl an<br />
Büchern hat mir noch einmal vor Augen geführt, wie<br />
hoch die Reichweite <strong>und</strong> <strong>Wir</strong>ksamkeit dieser besonderen<br />
Aktion ist. Ich freue mich, dass wir mit der Meyer-<br />
Sickendiek-Stiftung dabei sind <strong>und</strong> einen Beitrag zur<br />
Leseförderung in Bad Salzuflen leisten können“, so<br />
Husemann-Seidel, Rektorin <strong>und</strong> Qualitätsprüferin für<br />
Gr<strong>und</strong>schulen in NRW im Ruhestand.<br />
Das Leseförderungsprojekt „Lesetüte“ ist eine Idee<br />
der IG Leseförderung <strong>und</strong> wird seit 2011 b<strong>und</strong>esweit<br />
als Buchhandelsaktion für Lese- <strong>und</strong> Schulanfänger<br />
durchgeführt. Kooperationspartner sind die beiden<br />
großen Verlage Arena mit ihrer Reihe „Bücherbär“ <strong>und</strong><br />
Oetinger mit den „Lesestartern“.<br />
Organisiert wird die Bemalung <strong>und</strong> Verteilung der „Lesetüten“<br />
u.a. von den örtlichen Buchhandlungen, in<br />
Lippe aktuell vom Buchhaus am Markt <strong>und</strong> der Buchhandlung<br />
Kafka & Co. in Detmold in Kooperation mit<br />
dem Schulamt für den Kreis Lippe sowie der Stiftung<br />
„Für Lippe“ <strong>und</strong> der Meyer-Sickendiek-Stiftung. Während<br />
im Originalkonzept des Projekts die amtierenden<br />
Erstklässler für die nächsten Schulanfänger die Lesetüten<br />
gestalten, wurde das Vorgehen in Lippe leicht<br />
abgewandelt.<br />
„Bei uns sind es die Paten – zumeist Zweit- <strong>und</strong> Drittklässler<br />
– die für die Erstklässler gestalterisch aktiv<br />
werden <strong>und</strong> die Lesetüten dann Ende des 1. Halbjahres<br />
bzw. zum Anfang des 2. Halbjahres weitergeben.<br />
So können die Erstklässler bereits ein bisschen eigenständig<br />
lesen <strong>und</strong> erhalten das Buch als kleine Belohnung<br />
für ihren Erfolg <strong>und</strong> als Motivation, so weiterzumachen“,<br />
begründet Ute Bicker, Schulamtsdirektorin<br />
im Schulamt für den Kreis Lippe, die Vorgehensweise.<br />
„<strong>Unser</strong> herzlicher Dank geht an Alfred Westermann<br />
vom Buchhaus am Markt <strong>und</strong> Doris Böddeker von<br />
der Buchhandlung Kafka & Co. sowie an Sabine Husemann-Seidel<br />
<strong>und</strong> Ute Bicker“, betont Paas. „Ohne die<br />
Unterstützung unserer Kooperationspartner wäre die<br />
Durchführung der Aktion ‚Lesetüten‘ hier in Lippe nicht<br />
möglich“, weiß sie. „Gern würden wir das Projekt im<br />
kommenden Schuljahr noch an weitere Standorte in<br />
der Region bringen <strong>und</strong> sind dafür auf der Suche nach<br />
weiteren lokalen Projektpartnern, um den logistischen<br />
Aufwand zu stemmen“, informiert Paas abschließend.<br />
Interessierte Buchhandlungen <strong>und</strong> Stadtbüchereien<br />
können sich gern bei der Stiftung „Für Lippe“ melden,<br />
per Mail an die info@fuer-lippe.de oder telefonisch an<br />
die 05231 / 62-1287. (PM Kreis Lippe/Detmold).<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Februar - März '24 11
Kirche vor Ort<br />
Akazienstraße 3 | 32760 Detmold<br />
Büro: 05231 98540<br />
Pfarrerin Juliane Arndt 05231 985421<br />
www.reformiert-hiddesen.de<br />
Evangelischreformierte<br />
Kirchengemeinde<br />
Evangelischlutherische<br />
Kirchengemeinde<br />
St. Michael<br />
im Kampe<br />
Im Kampe 16 | 32760 Detmold<br />
Büro: 05231 878054<br />
Pfarrer Björn Kruschke 05231 8268<br />
www.stmichael-hiddesen.de<br />
Katholische<br />
Kirchengemeinde<br />
St. Stephanus<br />
Haselnußweg 2 | 32760 <strong>Hiddesen</strong><br />
Büro: 05231 92790<br />
Brigitte Grosche 05231 8322<br />
www.pv-lippe-detmold.de<br />
Gottesdienste in <strong>Hiddesen</strong> Februar – März<br />
Ökumenisch, ökologisch, ökonomisch – unter diesen<br />
Stichworten sind die Hiddeser Kirchen schon im Januar<br />
zusammengerückt: Eine volle Kirche mit Sternsingern<br />
<strong>und</strong> Gläubigen der drei Gemeinden am 7.1. in<br />
St. Stephanus, ebenso gut besucht der GoKompakt<br />
Gottesdienst am 14.1. in der luth. Kirche.<br />
Jede*r ist überall immer willkommen. Machen Sie sich<br />
gemeinsam mit den Ihren auf den Weg zu den Anderen!<br />
Lassen Sie uns gemeinsam Ökumene erleben!<br />
Achten Sie auf Uhrzeit <strong>und</strong> Ort!<br />
Reformierte Kirche<br />
4.2. 11 Uhr Geburtstags-GD,<br />
Katholische Kirche<br />
St. Stephanus<br />
9.30 Uhr Hl. Messe<br />
Lutherische Kirche<br />
St. Michael<br />
18 Uhr<br />
Pfr.in Arndt<br />
Pfr. Jacobs<br />
Pfr. Kruschke<br />
11.2. 11 Uhr – luth. Kirche, Go kompakt mit Abendmahl,<br />
Pfr. Kruschke u. Team, anschl. Kirchkaffee<br />
18.2. 9.30 Uhr – kath. Kirche,<br />
Hl. Messe, Pfr. Jacobs, anschl. Kirchkaffee<br />
25.2. 10 Uhr – ref. Kirche, Prädikant Dr. Millard<br />
10 Uhr<br />
Pfr. Kruschke<br />
10 Uhr<br />
anschl. Kirchkaffee<br />
Pfr.in Willwacher-Bahr<br />
1.3. 19 Uhr – ref. Kirche Weltgebetstags-Gottesdienst,<br />
anschl. Beisammensein mit Imbiss<br />
3.3. 11 Uhr – GD mit Taufe 9.30 Uhr Hl. Messe<br />
18 Uhr<br />
Pfr.in Arndt<br />
Pastor Kostowski Pfr. Kruschke<br />
10.3. 11 Uhr – luth. Kirche, Go kompakt mit Abendmahl,<br />
Pfr. Kruschke <strong>und</strong> Team, anschl. Kirchkaffee<br />
17.3 9.30 Uhr – kath. Kirche, Misereor-GD<br />
Pfr. Jacobs u. Pax Christi, anschl. Kirchkaffee<br />
<strong>und</strong> Fastenessen<br />
24.3 10 Uhr – ref. Kirche, GD mit Taufe,<br />
10 Uhr, Einführung KV,<br />
Pfr. Kruschke<br />
10 Uhr, Gottesdienst<br />
Pfr.in Arndt, anschl. Kirchkaffee<br />
12
Sechs Sternsinger*innen-Gruppen<br />
der Hiddeser Kirchengemeinden<br />
...waren mit ihren Begleiterinnen unterwegs zu den<br />
Menschen in <strong>Hiddesen</strong>. Sie brachten ihnen den Segen<br />
zum Neuen Jahr <strong>und</strong> sammelten für <strong>Kinder</strong> in Not<br />
6030 € (incl. der Sammlung vor Combi). Allen Aktiven<br />
<strong>und</strong> Spender*innen ein herzliches Danke.<br />
SonntagsPlausch mit Birgit Olejnik<br />
<strong>und</strong> Niklas Sonderkamp<br />
„Altes bewahren – Neues zulassen“<br />
am Sonntag, 25. Februar von 14.30 - 16.30 Uhr<br />
<strong>Wir</strong> wollen Raum <strong>und</strong> Zeit für besondere Bedürfnisse<br />
schaffen. Für alle, die ein gutes Miteinander im gemeinsamen<br />
Gespräch suchen, bieten wir Gesprächskreise<br />
im Gemeindehaus St. Stephanus an!<br />
Misereor-Gottesdienst<br />
am 17. März um 9.30 Uhr<br />
in St. Stephanus, anschließend Fastenessen<br />
Interessiert mich die Bohne? Interessieren mich die<br />
Schicksale der Menschen weltweit? Das Kleine schätzen,<br />
um Großes zu bewirken.<br />
Herzliche Einladung zum Misereor-Gottesdienst, der<br />
von Pax Christi Detmold mitgestaltet wird. - Im Anschluss<br />
gibt es Zeit zum Austausch beim Kirchkaffee,<br />
danach Mittagessen mit verschiedenen Bohnengerichten<br />
gegen Spende für Misereor.<br />
Einmal im Monat treffen wir uns zu unterschiedlichen<br />
Themen des Lebens <strong>und</strong> des Alltags. <strong>Wir</strong> wissen,<br />
Wetter <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit sind sehr wichtig, sollen hier<br />
jedoch nicht im Vordergr<strong>und</strong> stehen... Und natürlich<br />
gibt’s auch Kaffee, Tee <strong>und</strong> leckeren Kuchen!<br />
Um Anmeldung zwecks Vorbereitung wird bei Birgit<br />
Olejnik unter 0171 3718476 gebeten.<br />
Weltgebetstag am 1. März,<br />
Reformierte Kirche um 19 Uhr<br />
Frauen aus Palästina haben die Lesungen, Gebete <strong>und</strong><br />
Texte für den diesjährigen Weltgebetstag erarbeitet.<br />
Dies geschah lange von dem 7. Oktober 2023.<br />
Als Motto haben sie gewählt: „...durch das Band des<br />
Friedens“ ( Epheserbrief Kapitel 4, Vers 3).<br />
Aktueller hätte ein Thema nicht sein können.<br />
<strong>Wir</strong> laden herzlich ein zu zwei Treffen zur Einstimmung<br />
auf den Weltgebetstag:<br />
Mittwoch, 14.2., 15 Uhr:<br />
Frauenhilfe im Ref. Gemeindehaus.<br />
Mittwoch, 21.2., 9.30 Uhr:<br />
Frauenfrühstück mit Frühstück 55+<br />
im luth. Gemeindehaus.<br />
Am Freitag, dem 1. März feiern wir ökumenisch den<br />
Weltgebetstagsgottesdienst in der Ref. Kirche, Start,<br />
19 Uhr. Im Anschluss bleiben wir bei einem Imbiss beisammen.<br />
Der Eine-Welt-Laden Alavanyo bietet Waren<br />
aus Palästina an.<br />
Ökumenischer Kreuzweg<br />
von Kirche zu Kirche<br />
Freitag, 22. März 2024, Beginn 19 Uhr vor dem Augustinum,<br />
dann weiter zur kath., ref. <strong>und</strong> luth. Kirche,<br />
Abschluss mit einem Imbiss. Jesu Leben <strong>und</strong> Sterben<br />
sind gekennzeichnet durch sein Interesse an den Menschen.<br />
Inter-esse, das bedeutet dazwischen sein. Dieses<br />
„dazwischen-sein“ heißt: Christus ist mitten unter<br />
den Menschen. Und es bedeutet: Er ist mitten im Leben<br />
– bis in den Tod hinein.<br />
Der Kreuzweg lädt ein, der Sehnsucht nach Gerechtigkeit<br />
nachzugehen vor dem Hintergr<strong>und</strong> des Inter-esse<br />
Jesu in <strong>und</strong> an dieser Welt.<br />
JUBELKONFIRMATIONEN 2024<br />
in der Reformierten Gemeinde<br />
Herzliche laden wir alle JubelkonfirmandInnen zur<br />
Feier ihrer Konfirmation nach 25, 50, 60, 65, 70 oder<br />
75 Jahren ein:<br />
28. April, 10 Uhr: Feier der Silbernen (konfirmiert 1999)<br />
<strong>und</strong> der Goldenen (konfirmiert 1974) Konfirmation.<br />
19. Mai, 10 Uhr: Feier der Diamantenen, Eisernen <strong>und</strong><br />
Gnaden- Konfirmation. (weiter auf Seite 14)<br />
13
Das sind die Konfirmationsjahrgänge 1964, 1959,<br />
1954. Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie hier in<br />
Reformiert <strong>Hiddesen</strong> konfirmiert worden sind <strong>und</strong><br />
mitfeiern möchten. Erzählen Sie es bitte auch Ihren<br />
MitkonfirmandInnen weiter. All die, von denen<br />
wir eine Adresse genannt bekommen, erhalten eine<br />
schriftliche Einladung. <strong>Wir</strong> freuen uns auf Sie!<br />
Sonntag, 18.2.2024, 17.00 Uhr –<br />
Reformierte Kirche <strong>Hiddesen</strong><br />
Chorkonzert<br />
mit dem Detmolder Vokalensemble<br />
- Bach-Motette „Lobet den Herrn alle Heiden“ im<br />
Mittelpunkt<br />
Unter dem Motto „Also hat Gott die Welt geliebt“ singt<br />
das Detmolder Vokalensembles unter der Leitung von<br />
Andrea Schwager.<br />
Der Eintritt zum Konzert ist frei. Am Ausgang gibt es<br />
die Möglichkeit für eine Spende.<br />
Werke von Komponisten aus dem 17. bis 20. Jahrh<strong>und</strong>ert,<br />
wie etwa von Heinrich Schütz <strong>und</strong> Knut Nystedt,<br />
kommen zur Aufführung.<br />
Im Mittelpunkt steht die vierstimmige Motette „Lobet<br />
den Herrn alle Heiden“ von Johann Sebastian<br />
Bach über Psalm 117. Ihre Entstehungszeit ist nicht<br />
bekannt, sie ist mutmaßlich Teil eines größeren Vokalwerkes<br />
gewesen.<br />
Das Programm wird Heiko Ittig mit Orgelmusik von Johann<br />
Sebastian Bach, Jan Pieterszoon Sweelinck <strong>und</strong><br />
anderen ergänzen. Er studierte an der Hochschule für<br />
Kirchenmusik der Evangelischen Kirche von Westfalen<br />
<strong>und</strong> absolvierte dort das B- <strong>und</strong> das A-Examen.<br />
www.detmolder-vokalensemble.de<br />
Fastenzeit/Passionszeit, die Zeit<br />
von Aschermittwoch bis Ostern<br />
Viele unterschiedliche Angebote – Für SIE etwas dabei?<br />
Alte Traditionen wie das Fasten werden wieder neu<br />
entdeckt, um sich des eigenen Lebensstils bewusst zu<br />
werden. Oft sind es schon kleine Anstrengungen, die<br />
große Veränderungen mit sich bringen. Die Fastenzeit<br />
bietet die Chance, es einmal auszuprobieren. Zum Fasten<br />
entschließen muss sich jeder selber. Gemeinsam<br />
geht es oft besser.<br />
Klimafasten – Fastenaktion für<br />
Klimaschutz <strong>und</strong> Klimagerechtigkeit<br />
Wenn Sie Klimafasten <strong>und</strong> in Ihrem Alltag klimafre<strong>und</strong>liches<br />
Handeln in den sieben Wochen ausprobieren<br />
wollen, dann sind Sie richtig bei dieser ökumenischen<br />
Initiative. Der achtsame Umgang mit Gottes Schöpfung<br />
<strong>und</strong> ein verantwortungsvoller klimagerechter Lebensstil<br />
stehen im Zentrum, jede Woche unter einem<br />
anderen Thema. Mitmachen ist analog <strong>und</strong> digital<br />
möglich, auch auf Facebook <strong>und</strong> Instagram.<br />
Mehr: https://klimafasten.de/mitmachen/<br />
7 Wochen anders leben<br />
Bei dieser Aktion des Vereins „Andere Zeiten“ erhalten<br />
Sie jede Woche einen »echten« Brief, persönlich<br />
gestaltet mit Erfahrungsberichten <strong>und</strong> Anregungen,<br />
eine biblische Geschichte, dazu Gedichte <strong>und</strong> eine Karikatur.<br />
Ergänzt über Hintergründe der Fastenzeit gibt<br />
es eine Fastenbroschüre <strong>und</strong> Aktionskarte. –<br />
14<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ Februar - März ‘24
Kirchen<br />
Eine andere Möglichkeit bietet der Fastenwegweiser<br />
„wandeln“ mit Impulsen für jeden Tag.<br />
Mehr: https://www.anderezeiten.de/initiativen-publikationen/fastenzeit<br />
Komm rüber!<br />
7 Wochen ohne Alleingänge<br />
Unter diesem Motto<br />
steht die Fastenaktion<br />
der evangelischen<br />
Kirche. Sie verzichten<br />
nicht (nur) auf Schokolade<br />
oder Nikotin,<br />
sondern folgen der<br />
Einladung zum Fasten<br />
im Kopf: sieben Wochen<br />
lang die Routine<br />
des Alltags hinterfragen,<br />
eine neue Perspektive einnehmen, entdecken,<br />
worauf es ankommt im Leben. Die Aktion regt dazu an,<br />
eine Fastengruppe zu gründen <strong>und</strong> gemeinsam unterwegs<br />
zu sein. Die Wochenthemen führen vom „Miteinander<br />
gehen“ über das Miteinander mit den Liebsten,<br />
mit Fremdem, mit der Schöpfung <strong>und</strong> der weiten Welt<br />
zum Miteinander mit den mir Anvertrauten <strong>und</strong> mit<br />
Gott. Es gibt einen Fastenkalender, ein Begleitbuch,<br />
Fastenmails <strong>und</strong> eine App, alles auch auf Facebook<br />
<strong>und</strong> Instagram. Mehr: https://7wochenohne.evangelisch.de/<br />
©„7 Wochen Ohne/Getty Images“ (bild)<br />
Misereor-Fastenaktion 2024<br />
„interessiert mich die Bohne“<br />
Misereor, das katholische Werk für globale Entwicklung,<br />
hat das Sprichwort „Interessiert mich nicht die<br />
Bohne!“ (= ist mir egal) umgewandelt. Es geht um jede<br />
einzelne Bohne, um jeden einzelnen Menschen in einer<br />
gerechten Welt ohne Hunger, um wertschätzende<br />
Ernährung <strong>und</strong> Nachhaltige Landwirtschaft. Im Fokus<br />
als Land des globalen Südens steht Kolumbien. -<br />
Es gibt ein online Fastenbrevier <strong>und</strong> einen Fastenkalender,<br />
der in diesem Jahr übersprudelt mit einer bunten<br />
Fülle an Ideen, Gedanken,<br />
Bildern <strong>und</strong> Sachinformationen,<br />
die Sie durch die sieben<br />
Wochen der Fastenzeit tragen.<br />
Nach dem gemeinsamen<br />
Gottesdienst am 11.2. (St.<br />
Michael im Kampe) kann er<br />
für 2,75 € erworben werden.<br />
Mehr:<br />
https://fastenaktion.misereor.de/<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Februar - März ‘24 15
Ratgeber •Tipps<br />
Keine Scheu vor der Wiederbelebung:<br />
Herzdruckmassage rettet Leben<br />
Herzstiftung zeigt, was man als Ersthelfer beim plötzlichen<br />
Herzstillstand tun muss: Die vier Schritte der<br />
Wiederbelebung<br />
Der plötzliche Herztod ist die Folge eines akuten Herz-<br />
Kreislaufversagens. Jedes Jahr fallen dem plötzlichen<br />
Herztod in Deutschland ca. 65.000 Menschen zum<br />
Opfer. Er ist die Folge einer bösartigen Herzrhythmusstörung<br />
(zumeist Kammerflimmern), die innerhalb<br />
weniger Sek<strong>und</strong>en zum Herzstillstand führt. Nur<br />
durch eine erfolgreiche Reanimation kann ein solcher<br />
Herzstillstand überlebt werden. „Die Überlebenswahrscheinlichkeit<br />
einer Person mit Herzstillstand<br />
hängt wesentlich davon ab, wie frühzeitig die Zeugen<br />
eines Herz-Kreislauf-Stillstands die Wiederbelebung<br />
durchführen“, betont der Herzspezialist Professor Dr.<br />
med. Heribert Schunkert, stellvertretender Vorstandsvorsitzender<br />
der Deutschen Herzstiftung anlässlich<br />
der b<strong>und</strong>esweiten Herzwochen, die unter dem Motto<br />
„Herzkrank? Schütze Dich vor dem Herzstillstand!“<br />
(Infos unter www.herzstiftung.de/herzwochen) stehen.<br />
Jede Minute zählt! – Sofortige Herzdruckmassage ist<br />
für das Überleben essenziell<br />
Mit jeder Minute, die bis zur Wiederbelebung verstreicht,<br />
verringert sich die Überlebenswahrscheinlichkeit<br />
um etwa 10 Prozent. Ein Herzstillstand führt<br />
innerhalb weniger Minuten zum plötzlichen Herztod,<br />
wenn nicht sofort ein Notarzt (112) gerufen <strong>und</strong> mit<br />
Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen wird. „Je<br />
schneller mit der Wiederbelebung durch Herzdruckmassage<br />
begonnen wird, desto größer ist die Chance,<br />
dass der Patient überlebt“, hebt Prof. Schunkert hervor.<br />
Ein Rettungswagen braucht bis zum Notfallort<br />
im Durchschnitt neun Minuten. Bis dahin dient die<br />
Druckmassage zum Überbrücken der Blutzirkulation,<br />
um Gehirn <strong>und</strong> andere Organe mit Sauerstoff zu versorgen.<br />
„Wenn mit Wiederbelebungsmaßnahmen gewartet<br />
wird, bis der Rettungsdienst mit dem Notarzt<br />
da ist, dann bedeutet das für Betroffene nach wenigen<br />
Minuten den Tod oder ein Leben mit meist schwersten<br />
bleibenden Hirnschädigungen“, warnt Prof.<br />
Schunkert, Ärztlicher Direktor der Klinik für Herz- <strong>und</strong><br />
Kreislauferkrankungen am Deutschen Herzzentrum<br />
München. Helfer vor Ort – häufig sind es Angehörige,<br />
Fre<strong>und</strong>e oder Personen aus dem näheren Umfeld der<br />
Betroffenen - müssen daher unmittelbar nach Absetzen<br />
des Notrufs (112) mit Wiederbelebungsmaßnahmen<br />
beginnen: Das heißt nach Prüfen <strong>und</strong> Rufen (112)<br />
sind die Schritte Drücken <strong>und</strong> Schocken (AED) durchzuführen.<br />
Vier Schritte der Reanimation zeigt das Video „Prüfen,<br />
Rufen, Drücken, Schocken – <strong>und</strong> ein Leben retten!“:<br />
www.herzstiftung.de/herzwochen-videos oder<br />
www.herzstiftung.de/wiederbelebung .<br />
Laienreanimation bei plötzlichem Herzstillstand<br />
Prüfen, Rufen, Drücken, Schocken – unbedingt in dieser<br />
Reihenfolge. Das ist die überlebensentscheidende<br />
Basis einer erfolgreichen Laienreanimation<br />
Bei einem Herzstillstand hört das Herz auf zu schlagen<br />
oder es „zuckt“ nur noch, das sogenannte Herzkammerflimmern<br />
(über 300 Herzschläge pro Minute).<br />
Der Kreislauf bricht in Sek<strong>und</strong>enschnelle zusammen.<br />
Der Blutdruck sinkt komplett „auf null“ ab. Herzmuskel,<br />
Gehirn <strong>und</strong> andere Organe werden nicht mehr<br />
versorgt, geschädigt <strong>und</strong> im Zeitverlauf zunehmend<br />
zerstört.<br />
Prüfen<br />
Durch Hören, Sehen <strong>und</strong> Fühlen checken, ob der auf<br />
dem Boden liegende Betroffene noch atmet (nicht länger<br />
als 10 Sek<strong>und</strong>en). Ist ein Lufthauch aus dem M<strong>und</strong><br />
zu fühlen oder senkt <strong>und</strong> hebt sich dessen Brustkorb?<br />
Rufen<br />
112 ist überall in Europa ohne Vorwahl die medizinische<br />
Notfallnummer. Name, genaue Adresse <strong>und</strong><br />
Beschwerden nennen. Sind zwei Ersthelfer vor Ort,<br />
ruft der an, der gerade nicht damit beschäftigt ist, Bewusstsein<br />
<strong>und</strong> Atmung zu prüfen.<br />
Drücken<br />
Bei fehlender Atmung umgehend mit der Herzdruckmassage<br />
beginnen. Hierfür den Handballen auf die<br />
Mitte des Brustkorbs legen, beide Hände aufeinander.<br />
Dabei kontinuierlich 100-120mal/Minute mit gestreckten<br />
Armen das Brustbein etwa 5-6 Zentimeter<br />
tief in Richtung <strong>Wir</strong>belsäule herunterdrücken. Um im<br />
Takt zu bleiben, können Lieder wie der Bee Gees-Hit<br />
„Stayin‘ alive“ oder andere Songs mit einem Tempo<br />
von 100-120 bpm eine gedankliche Stütze sein. „Es<br />
gibt kein Richtig oder Falsch bei der Herzdruckmassage,<br />
Hauptsache man macht was“, erklärt Prof. Dr. med.<br />
Thomas Voigtländer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen<br />
Herzstiftung.<br />
Schocken<br />
Sind zwei Helfer vor Ort, setzt einer die Herzdruckmassage<br />
ohne Unterbrechung fort, während der andere einen<br />
Automatischen Externen Defibrillator (AED) holt,<br />
16
sofern er weiß, wo sich einer in der Nähe befindet. Das<br />
Gerät ist selbsterklärend <strong>und</strong> leitet Retter mit einem<br />
integrierten Sprachmodul exakt an. Per AED kann das<br />
Herz im Idealfall wieder in seinen natürlichen Rhythmus<br />
gebracht werden <strong>und</strong> die Pumpfunktion wieder<br />
eigenständig übernehmen.<br />
Professionelle Hilfe<br />
Unbedingt so lange drücken <strong>und</strong> - sofern erforderlich<br />
- schocken (AED), bis der Rettungsdienst die weitere<br />
notfallmedizinische Versorgung des Patienten übernimmt<br />
oder der Betroffene Lebenszeichen zeigt. Das<br />
Eintreffen des Rettungsdienstes dauert in Deutschland,<br />
je nach B<strong>und</strong>esland, in der Regel zwischen 8-10<br />
Minuten. Der Rettungsdienst leitet weitere Maßnahmen<br />
ein, die Klinik führt die Versorgung nach Einlieferung<br />
fort.<br />
Zumeist zu Hause<br />
64 % der Herz-Kreislauf-Stillstände treten in der eigenen<br />
Wohnung auf. Bis zu 45 % aller Ereignisse werden<br />
von Familienangehörigen, Fre<strong>und</strong>en oder anderen Personen<br />
beobachtet.<br />
Fehlende Kenntnisse<br />
Weltweit erleiden alljährlich 67 bis 170 von 100 000<br />
Menschen einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb<br />
eines Krankenhauses. Der plötzliche Herztod gehört<br />
damit weltweit zu den häufigsten Todesursachen. Nur<br />
2 bis 20 Prozent der Patienten überleben. Das liegt unter<br />
anderem daran, dass die Scheu die notwendigen<br />
Maßnahmen zu ergreifen, groß ist. Oft fehlen die notwendigen<br />
Kenntnisse.<br />
Ansprechpartner in <strong>Hiddesen</strong>: Robin Windhausen,<br />
Ehrenamtlicher Beauftragter der Deutschen Herzstiftung<br />
e.V. für den Kreis Lippe.<br />
Kontakt: 0160 377 41 87<br />
info@robin-windhausen.de<br />
Expertenbeitrag von<br />
Stephanie Windhausen<br />
<strong>und</strong> Steven Ord:<br />
Sie sind auf der Suche<br />
nach Ihrer Traumimmobilie?<br />
Dann sprechen Sie mich an!<br />
Nicht nur im Internet finden Sie passende Immobilien,<br />
auch im persönlichen Gespräch kann ich Ihnen so<br />
manches besondere Eigenheim vermitteln. Wie das<br />
sein kann? Einige Eigentümer möchten Ihre Häuser<br />
einfach nicht im Internet sehen.<br />
Und so habe ich derzeit beispielsweise eine wirklich<br />
außergewöhnliche Immobilie in der Vermarktung.<br />
Nur 15 Autominuten von der Detmolder Innenstadt<br />
entfernt liegt diese besondere Villa. Bereits von außen<br />
begeistert das neu aufgearbeitete Fachwerk <strong>und</strong> der<br />
große gepflegte Garten mit seinen Terrassen <strong>und</strong> dem<br />
eigenen Bachlauf.<br />
Mit ausgesprochen viel Liebe <strong>und</strong> Sorgfalt haben die<br />
Eigentümer die Villa in ein Schmuckstück verwandelt<br />
<strong>und</strong> beim Ausbau auf nichts verzichtet. Echtholzdielen<br />
zieren jede der drei Wohnungen, neue Bäder lassen<br />
Träume wahr werden <strong>und</strong> die großzügigen Balkone<br />
lassen Sie jeden Tag an der frischen Luft genießen.<br />
Hier ziehen Sie selbst ein <strong>und</strong> können zusätzlich vermieten.<br />
Oder Sie leben das Mehrgenerationenwohnen<br />
<strong>und</strong> bringen Ihre Familie unter einem Dach zusammen.<br />
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Sie sich einen Besichtigungstermin, den Sie so schnell<br />
nicht vergessen werden!<br />
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stephanie.windhausen@von-poll.com oder Mobil<br />
unter 0151-53255555. Natürlich können Sie mich<br />
auch gern im Büro in der Paulinenstraße 16 in Detmold<br />
besuchen.<br />
17
Ratgeber •Tipps<br />
Matthias Ansbach,<br />
Energieberater<br />
Luftfeuchtigkeit senken –<br />
Schimmel vermeiden<br />
Alle Räume leicht beheizen <strong>und</strong> stoßweise lüften<br />
Vor allem in der kalten Jahreszeit klagen viele Haushalte<br />
über Schimmel. „Besonders gefährdet sind<br />
schlecht gedämmte Gebäude. Aber auch in Räumen<br />
wie Bad, Küche <strong>und</strong> Schlafzimmer, in denen viel Feuchtigkeit<br />
entsteht, bilden sich schnell die unliebsamen<br />
schwarzen Flecken“, berichtet Matthias Ansbach Energieberater<br />
der Verbraucherzentrale in Detmold. Er<br />
berät Verbraucher, wie sie Schimmel in der Wohnung<br />
vermeiden können.<br />
Mit diesen Tipps sollten auch die Heizkosten sinken<br />
<strong>und</strong> ein behagliches Raumklima Einzug halten:<br />
Alle Räume zumindest leicht beheizen: Auch in selten<br />
genutzten Räumen <strong>und</strong> tagsüber im Schlafzimmer<br />
sollte die Temperatur nicht länger unter 16 Grad Celsius<br />
fallen. Türen zwischen unterschiedlich beheizten<br />
Zimmern oder Fluren bleiben am besten geschlossen.<br />
Jeden Raum regelmäßig kurz durchlüften: Ideal ist es,<br />
drei bis viermal täglich stoßweise zu lüften oder die<br />
Fenster auf Durchzug zu stellen. Bei niedrigen Außentemperaturen<br />
aber immer nur maximal fünf Minuten.<br />
Eine Kipplüftung reicht nicht aus <strong>und</strong> vergeudet zu<br />
viel Energie.<br />
Fenster auf bei großer Feuchte: Nach dem Kochen, Baden<br />
oder Duschen sofort das Fenster weit öffnen, um<br />
die feuchte Luft so schnell wie möglich zu vertreiben.<br />
Im Austausch kommt kalte, aber trockene Außenluft<br />
herein. Wenn notwendig, das Schlafzimmerfenster<br />
nachts leicht kippen, tagsüber aber wieder schließen<br />
<strong>und</strong> das Zimmer beheizen.<br />
Ecken frei halten: Besonders bei schlecht gedämmten<br />
Gebäuden kühle Wände <strong>und</strong> Ecken nicht mit Möbeln<br />
verstellen. Warme Heizungsluft muss die Wandoberflächen<br />
erreichen, um sie zu erwärmen. Das wiederum<br />
verhindert Kondensfeuchtigkeit, die Schimmel<br />
begünstigt.<br />
Im Zweifel messen: Mit einem Thermo-Hygrometer<br />
lassen sich Temperatur <strong>und</strong> Luftfeuchtigkeit bestimmen.<br />
Möglichst, bevor Schimmel entsteht. Einfache<br />
Ausführungen dieser Messgeräte gibt es im Baumarkt.<br />
Bei kalten Außentemperaturen sollte die relative Luftfeuchte<br />
um die 50 Prozent betragen. Ist sie höher, kurz<br />
lüften.<br />
Weitere Informationen zu Schimmelvermeidung <strong>und</strong><br />
-beseitigung finden Sie auf www.verbraucherzentrale.<br />
nrw/.<br />
Individuelle Hinweise zum Energiesparen gibt es zum<br />
Beispiel in kostenlosen Beratungssprechst<strong>und</strong>en, jeden<br />
2. <strong>und</strong> 4. Montag im Monat in der Wandelwerkstatt in<br />
Detmold. Auch eine Beratung bei Ihnen zu Hause ist<br />
möglich. Weitere Informationen erhalten Sie über<br />
die Energieberatungsstelle in Detmold unter 05231<br />
7015905 sowie per Email unter detmold.energie@<br />
verbraucherzentrale.nrw.<br />
& KLIMAANLAGEN<br />
Lopshorner Weg 52 05237-3390471<br />
32832 Augustdorf www.ak-klima-lueftung.de<br />
18<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ Februar - März ‘24
ENERGIE<br />
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Strom <strong>und</strong> Erdgas von den Stadtwerken.<br />
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<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Februar - März ‘24 19
Ratgeber •Tipps<br />
Die Patientenverfügung<br />
Mit einer Patientenverfügung<br />
kann man seinen eigenen<br />
Willen in Bezug auf<br />
medizinische Behandlungen<br />
erklären. Dies geschieht vorsorglich<br />
für den Fall, dass<br />
man bei einer anstehenden<br />
Behandlung nicht mehr in<br />
der Lage ist, seinen Willen<br />
k<strong>und</strong>zutun, beispielsweise<br />
bei einer plötzlichen schweren<br />
Erkrankung oder einem<br />
Unfall.<br />
Ist der Patient in so einem<br />
Fall außerstande, in eine<br />
Behandlung einzuwilligen<br />
oder diese abzulehnen <strong>und</strong><br />
liegt eine Patientenverfügung<br />
vor, müssen die behandelnden<br />
Ärzte die Patientenverfügung<br />
berücksichtigten.<br />
Durch eine Patientenverfügung<br />
kann man sein Selbstbestimmungsrecht<br />
als Patient<br />
also auch dann noch<br />
wahrnehmen, wenn man<br />
zu einer entsprechenden eigenen<br />
Willensäußerung gar<br />
nicht mehr in der Lage ist.<br />
Dr. Christian Behrendt<br />
Rechtsanwalt <strong>und</strong> Notar<br />
Fachanwalt für Steuerrecht<br />
christian.behrendt@brandi.net<br />
Dr. Jens Hoffmann<br />
Rechtsanwalt <strong>und</strong> Notar<br />
Fachanwalt für Handels- <strong>und</strong> Gesellschaftsrecht<br />
Fachanwalt für Steuerrecht<br />
jens.hoffmann@brandi.net<br />
BRANDI Rechtsanwälte Partnerschaft mbB<br />
Lindenweg 2 • 32756 Detmold<br />
T +49 5231 9857 - 0 • F +49 5231 9857 - 50<br />
Inhaltliche Vorgaben für Patientenverfügungen gibt<br />
es keine. Der Patient kann für alle denkbaren Fälle bestimmte<br />
Behandlungsmethoden ausschließen oder<br />
im auch Voraus in bestimmte Behandlungen einwilligen.<br />
Wichtig ist aber, dass die Patientenverfügung<br />
hinreichend bestimmt ist. Das setzt nach der Rechtsprechung<br />
voraus, dass die Patientenverfügung zum<br />
einen die konkrete medizinische Situation beschreibt<br />
<strong>und</strong> zum anderen für genau diese Situation dann auch<br />
eine entsprechende Handlungsanweisung enthält.<br />
Pauschale Bestimmungen wie „keine lebenserhaltenden<br />
Maßnahmen“ reichen also nicht aus. Je nach persönlicher<br />
Situation kann eine Beratung, beispielsweise<br />
durch einen Arzt, sinnvoll sein.<br />
Eine Patientenverfügung sollte im Übrigen immer<br />
auch mit einer Vorsorgevollmacht kombiniert werden.<br />
Denn selbst wenn die Patientenverfügung für bestimmte<br />
Situationen die Entscheidung vorgibt, kann es<br />
anhand der Vielzahl der möglichen Fälle letztlich doch<br />
BIELEFELD DETMOLD GÜTERSLOH PADERBORN MINDEN HANNOVER PARIS PEKING<br />
zu einer Situation kommen,<br />
die in der Patientenverfügung<br />
nicht (ausdrücklich)<br />
geregelt ist. Jeden denkbaren<br />
medizinischen Einzelfall<br />
im Vorfeld genau zu regeln,<br />
ist nicht praktikabel.<br />
In einem solchen Fall, der<br />
von der Patientenverfügung<br />
nicht ausdrücklich<br />
geregelt ist, kommt es dann<br />
auf die Vorsorgevollmacht<br />
an. Liegt eine solche vor, ist<br />
die bevollmächtigte Person<br />
nämlich in der Lage, den<br />
Willen des Patienten, der<br />
in der Patientenverfügung<br />
niedergelegt ist, auch gegenüber<br />
den Ärzten durchzusetzen.<br />
In einem solchen Fall muss<br />
die bevollmächtigte Person<br />
prüfen, ob die Patientenverfügung<br />
für die akute Lebens-<br />
oder Behandlungssituation<br />
Festlegungen trifft.<br />
Sodann wird in einem Gespräch<br />
zwischen dem behandelnden<br />
Arzt <strong>und</strong> der<br />
bevollmächtigten Person über die weitere Behandlung<br />
entschieden.<br />
Liegt keine Vorsorgevollmacht vor, wird unter Umständen<br />
dann ein Fre<strong>und</strong> als gerichtlicher Betreuer bestellt,<br />
der diese Entscheidung trifft.<br />
Eine Patientenverfügung ist schriftlich zu errichten<br />
<strong>und</strong> muss eigenhändig unterschrieben werden. Auch<br />
eine Beurk<strong>und</strong>ung beim Notar ist möglich – hierdurch<br />
werden Zweifel an der Identität des Verfügenden <strong>und</strong><br />
dessen Geschäftsfähigkeit im Vorfeld ausgeschlossen.<br />
Patientenverfügungen können <strong>und</strong> sollten zudem im<br />
Zentralen Vorsorgeregister der B<strong>und</strong>esnotarkammer<br />
registriert werden. Eine solche Registrierung stellt sicher,<br />
dass keine überflüssigen gerichtlichen Betreuungen<br />
bestellt werden. Ein weiterer Vorteil: Im Notfall ist<br />
die Patientenverfügung schnell auffindbar.<br />
redaktionelle Anzeige<br />
20<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ Februar - März ‘24
Sanierungssprint:<br />
Wie man sein Haus in wenigen Wochen klimaneutral macht<br />
Investieren birgt Risiken.<br />
Die Klimakrise erfordert drastische<br />
Maßnahmen, um die<br />
Erderwärmung zu begrenzen<br />
<strong>und</strong> die Lebensqualität zu<br />
verbessern. Eine der wichtigsten<br />
Maßnahmen ist die<br />
energetische Sanierung von<br />
Gebäuden, die einen großen<br />
Anteil am Energieverbrauch<br />
<strong>und</strong> an den Treibhausgasemissionen<br />
haben. Doch viele<br />
Hauseigentümer zögern,<br />
ihr Haus zu modernisieren,<br />
weil sie vor hohen Kosten,<br />
langen Bauzeiten <strong>und</strong> komplexen<br />
Fördermitteln zurückschrecken.<br />
Wie kann man diese Hürden überwinden<br />
<strong>und</strong> sein Haus in kurzer Zeit klimaneutral machen? Es<br />
gibt einen Weg, der diese Probleme lösen kann: der Sanierungssprint.<br />
Der Sanierungssprint ist ein Ansatz zur prozessoptimierten<br />
Gebäudemodernisierung. Er basiert auf einer<br />
einheitlichen Beratungssprache, einer digitalen<br />
Planung <strong>und</strong> Vorbereitung, einer optimierten Materiallogistik<br />
<strong>und</strong> einer transparenten Finanzierung. Das<br />
Ziel ist es, ein Haus in wenigen Wochen zu einem klimaneutralen<br />
Gebäude umzubauen, das keine externe<br />
Energieversorgung mehr benötigt.<br />
Der Sanierungssprint wurde auf einer Musterbaustelle<br />
an einer Doppelhaushälfte aus dem Jahr 1963 demonstriert.<br />
In nur 22 Werktagen wurde das Haus mit<br />
einer Dämmung von 24 cm für das Dach, 16 cm für<br />
die Fassade <strong>und</strong> 10 cm für den Keller, sowie dreifach<br />
verglasten Fenstern <strong>und</strong> einer Solaranlage ausgestattet.<br />
Das Ergebnis ist ein Haus, das nicht nur den Energieverbrauch<br />
<strong>und</strong> die CO2-Emissionen drastisch senkt,<br />
sondern auch den Wohnkomfort <strong>und</strong> den Immobilienwert<br />
erhöht.<br />
Der Sanierungssprint bietet viele Vorteile für die Hauseigentümer,<br />
das Handwerk <strong>und</strong> die Weiterbildung. Die<br />
Hauseigentümer profitieren von einer Orientierung<br />
durch erlebbare Projekte, einer Planungs- <strong>und</strong> Kostensicherheit,<br />
einer Unabhängigkeit von steigenden Energiepreisen<br />
<strong>und</strong> einer besseren Förderung. Das Handwerk<br />
profitiert von einer Entspannung beim Thema<br />
Fachkräftemangel, einer Wertschätzung seiner Leistung,<br />
einer höheren K<strong>und</strong>enzufriedenheit <strong>und</strong> einer<br />
besseren Auslastung.<br />
Philipp Stemmer B.A. | Financial Adviser<br />
Versicherungskaufmann | Finanzanlagefachmann (IHK)<br />
Zertifizierter Modernisierungsberater (BVGeM)<br />
Agentur Stemmer<br />
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Wittekindstraße 40 | 32758 Detmold<br />
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Wie funktioniert der Sanierungssprint<br />
genau? Der<br />
erste Schritt ist eine kostenlose<br />
<strong>und</strong> unverbindliche<br />
Beratung durch einen zertifizierten<br />
Modernisierungsberater.<br />
Dieser analysiert<br />
den Ist-Zustand des Hauses,<br />
ermittelt den individuellen<br />
Sanierungsbedarf <strong>und</strong><br />
erstellt einen Sanierungsfahrplan.<br />
Der Sanierungscoach<br />
informiert auch über<br />
die verschiedenen Fördermöglichkeiten.<br />
Der zweite Schritt ist die digitale Planung <strong>und</strong> Vorbereitung<br />
der Sanierung. Dabei werden alle notwendigen<br />
Daten <strong>und</strong> Maße des Hauses erfasst <strong>und</strong> in eine<br />
3D-Software eingegeben. Diese ermöglicht eine virtuelle<br />
Darstellung des Hauses vor <strong>und</strong> nach der Sanierung,<br />
sowie eine genaue Berechnung des Energiebedarfs<br />
<strong>und</strong> der Einsparpotenziale. Die digitale Planung<br />
erleichtert auch die Auswahl der passenden Materialien<br />
<strong>und</strong> Produkte, die nach den neuesten Standards<br />
<strong>und</strong> Normen zertifiziert sind.<br />
Der dritte Schritt ist die optimierte Materiallogistik<br />
<strong>und</strong> die transparente Finanzierung. Die Materialien<br />
werden in einem zentralen Lager gesammelt <strong>und</strong> nach<br />
einem festen Zeitplan an die Baustelle geliefert. Die Finanzierung<br />
erfolgt über einen Finanzdienstleister, der<br />
die Fördermittel beantragt <strong>und</strong> abwickelt, sowie einen<br />
günstigen Kredit anbietet.<br />
Der vierte <strong>und</strong> letzte Schritt ist die Durchführung der<br />
Sanierung. Diese wird von einem qualifizierten Modernisierungsberater<br />
geleitet, der die Koordination<br />
<strong>und</strong> Kommunikation zwischen den verschiedenen Gewerken<br />
übernimmt. Die Sanierung erfolgt in einem<br />
straffen Zeitplan, der möglichst wenig Störungen für<br />
die Bewohner verursacht. Die Qualität der Sanierung<br />
wird durch regelmäßige Kontrollen <strong>und</strong> Messungen<br />
sichergestellt.<br />
Der Sanierungssprint ist eine innovative <strong>und</strong> effiziente<br />
Methode, um sein Haus in wenigen Wochen klimaneutral<br />
zu machen. Er spart nicht nur Energie <strong>und</strong><br />
Geld, sondern schafft auch ein angenehmes Wohnklima<br />
<strong>und</strong> steigert den Wert der Immobilie.<br />
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21
Aktuelles vom Heimatverein<br />
Jahreshauptversammlung am 7.2.2024<br />
Wetten, dass viele bei dieser Überschrift schon geneigt<br />
sind, diesen Beitrag zu überspringen? Tatsächlich ist es<br />
nicht einfach diese wichtige Veranstaltung wieder in<br />
das Interesse der Mitglieder zu rücken. Die Formalien<br />
auf der Tagesordnung schrecken schon etwas ab <strong>und</strong><br />
die Befürchtung, durch eine Anwesenheit zu einem<br />
„Amt“ oder „Posten“ gedrängt zu werden, trägt ihr<br />
Weiteres dazu bei, fernzubleiben zu wollen.<br />
Der Heimatverein möchte die nächste Jahreshauptversammlung<br />
deshalb interessanter gestalten <strong>und</strong><br />
den Inhalt auf das Wesentliche beschränken. Seien Sie<br />
gespannt auf den Geschäftsbericht über das abgelaufene<br />
Jahr <strong>und</strong> wirken Sie bei der Planung für 2024 mit.<br />
Anschließend freut sich der Verein, bei einem kleinen<br />
Imbiss mit den Anwesenden ins Gespräch zu kommen.<br />
7.1.2024 eingereicht werden. Die ersten zahlreichen<br />
Rückmeldungen haben gezeigt, dass die Hiddeserinnen<br />
<strong>und</strong> Hiddeser sehr an ihrem kleinen Park interessiert<br />
sind. Es gibt viele gute Anregungen, die natürlich<br />
teilweise auch etwas kontrovers sind. Die Ergebnisse<br />
werden in Kürze vorgestellt. Betreut wird das Projekt<br />
von der Landschaftsarchitektin Inga Müller (Stadt<br />
Detmold Fachbereich 6). An der Auswertung sind der<br />
Heimatverein, die Werbegemeinschaft <strong>Hiddesen</strong> <strong>und</strong><br />
die ev.-ref. Kirche beteiligt. Alle Beteiligten stehen für<br />
Fragen <strong>und</strong> Gespräche gerne zur Verfügung <strong>und</strong> freuen<br />
sich auf die Neugestaltung.<br />
Fotos, Quelle Heimatverein:<br />
1950 Kurpark<br />
An diesem Abend stehen tatsächlich auch die Neuwahlen<br />
für den Vorstand an. Erfreulicherweise gibt es<br />
schon Kandidatinnen <strong>und</strong> Kandidaten, aber auch noch<br />
freie Posten. Der Verein würde sind sehr freuen, wenn<br />
weitere Personen bereit wären, im Vorstand mitzuwirken.<br />
Für eine positive Entwicklung unseres Heimatortes<br />
ist es gerade jetzt sehr wichtig, einen gut funktionierenden<br />
Vorstand aufzustellen.<br />
Die Hauptversammlung findet am Mittwoch, den<br />
7. Februar 2024, um 18:30 Uhr im Haus des Gastes<br />
<strong>Hiddesen</strong> statt. Anträge können bis zum 30. Januar<br />
2024 gestellt werden.<br />
Parksanierung an der ev.-ref. Kirche<br />
Anlässlich des 675-jährigen Ortsjubiläums in 2025 hat<br />
der Heimatverein die Stadt gebeten, die Sanierung des<br />
“etwas in die Jahre gekommenen” Parks an der ev.-ref.<br />
Kirche in die Freiraumplanung aufzunehmen.<br />
Mit der Nutzung als Friedhof <strong>und</strong> dem Bau der ersten<br />
Kapelle (1793), sowie der ersten Hiddeser Schule<br />
(1800) entwickelte sich der Bereich zum Zentrum von<br />
<strong>Hiddesen</strong>. Auf dem Foto (ca. 1950) ist links die zweite<br />
Hiddeser Schule (1903, Abriss 1961) <strong>und</strong> rechts die<br />
„Hermannsburg“ zu sehen. Im Hintergr<strong>und</strong> ist in der<br />
Bildmitte die Schlosserei Runte mit der Shell-Tankstelle<br />
an der Theodor-Heuss-Straße zu erahnen.<br />
Sehr zu unserer Freude hat die Stadt nun mitgeteilt,<br />
dass Sanierungsarbeiten bereits im Frühjahr 2024<br />
möglich sind. Aufgr<strong>und</strong> der knappen Stadtkasse wird<br />
sich der Umfang zunächst auf das Wesentliche beschränken.<br />
Der Heimatverein hofft aber, mit Hiddeser<br />
Unterstützung über Spenden <strong>und</strong> Sponsoren, einige<br />
Bänke, Tische <strong>und</strong> sogar ein kleines Wasserspiel beisteuern<br />
zu können. Ob der kleine “Pucker”-Brunnen<br />
sogar wieder instandgesetzt werden kann, muss erst<br />
eine Fachfirma prüfen.<br />
Für die Planung wurde kurzfristig eine kleine Bürgerbeteiligung<br />
gestartet. Die Vorschläge konnten bis zum<br />
HAUS DES GASTES Hindenburgstr. 58 | 32760 Detmold | Tel 05231 / 89 333<br />
22
Vereine<br />
1965 Kurpark<br />
Nach dem Umzug der Schule an den jetzigen Standort<br />
an der Jahnstraße (1953 - 1957) musste das schöne<br />
alte Schulgebäude im Jahr 1961 dem neuen Rathaus<br />
der Gemeinde <strong>Hiddesen</strong> Platz machen. Zu der Zeit war<br />
<strong>Hiddesen</strong> ein beliebter Ferienort mit vielen Gaststätten,<br />
Hotels <strong>und</strong> Pensionen. Mit fast 100.000 Übernachtungen<br />
im Jahr war <strong>Hiddesen</strong> der viert erfolgreichste<br />
Kurort in Nordrhein-Westfalen!<br />
Heute ist <strong>Hiddesen</strong> ein bevorzugter Wohnort mit einer<br />
engagierten Vereinsstruktur. Damit das erhalten<br />
bleibt sind alle aufgefordert, dieses zu unterstützen!<br />
TERMINE 2024 HIDDESEN<br />
<strong>Wir</strong> wollen auch in den<br />
nächsten Jahren Pommes,<br />
Getränke, Eis <strong>und</strong> Süßigkeiten<br />
in unserem schönen Freibad<br />
anbieten!<br />
<strong>Unser</strong> Kiosk soll nach über 30 Jahren neu gebaut<br />
werden. Dafür benötigen wir in erster Linie<br />
Spendengelder auf unser Konto.<br />
Freibadinitiative <strong>Hiddesen</strong> e.V.,<br />
Hindenburgstr. 51, 32760 Detmold<br />
www.freibad-hiddesen.de<br />
Spendenkonto:<br />
Sparkasse Paderborn-Detmold<br />
IBAN: DE73 4765 0130 0008 0031 70<br />
Weitere Infos gerne hier:<br />
Telefonnummer: 0160 7758919 oder per<br />
Email: Vorstand@freibadinitiative-hiddesen.de<br />
JANUAR<br />
07.01.<br />
Sternsingeraktion<br />
Tannenbaumsammelaktion<br />
Termine 13.01. Februar / März<br />
Alle 3 Kirchengemeinden<br />
Pfadfinder<br />
JULI<br />
01.07<br />
17.07<br />
FEBRUAR<br />
02.02. Jahreshauptversammlung Farnclub<br />
04.02. Winterwanderung<br />
Farnclub<br />
07.02. Jahreshauptversammlung Heimatverein<br />
AUG<br />
17.08<br />
21.08<br />
MÄRZ<br />
01.03.<br />
04.03.<br />
06.03.<br />
13.03.<br />
17.03.<br />
23.03.<br />
28.03.<br />
28.03.<br />
30.03.<br />
APRIL<br />
Weltgebetstag<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Tagesfahrt<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Frühlingswanderung<br />
Müllsammelaktion<br />
Nacht der verlöschenden Lichter<br />
Ostereiersuche Lohmannshof<br />
Osterfeuer im Mufflonkamp<br />
Ev.-ref. Kirche<br />
Freibadinitiative<br />
DRK OV <strong>Hiddesen</strong><br />
Büchereiverein<br />
Farnclub<br />
Heimatverein<br />
Ev.-luth. Kirche<br />
Lebenshilfe Lohmannshof<br />
Löschgruppe <strong>Hiddesen</strong><br />
Friedrich Ebert Straße 108a | 32760 Detmold<br />
Tel. 05231 870854 | Fax. 05231 6117774<br />
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www.physio-nolten.de<br />
23<br />
SEP<br />
02.09<br />
04.09<br />
07.09<br />
07.09<br />
15.09<br />
15.09<br />
21.09<br />
29.09<br />
OK<br />
02.10
DER HERMANN leuchtet 8.0!<br />
Das faszinierende Licht- <strong>und</strong> Klangerlebnis am Hermannsdenkmal geht ab 14. März in die 8. R<strong>und</strong>e<br />
Die 2024er-Auflage von „DER HERMANN leuchtet“<br />
tritt den Beweis an, dass der Cheruskerfürst auf der<br />
Grotenburg mehr denn je in Bewegung ist. Haben bislang<br />
nur einige Lipperinnen <strong>und</strong> Lipper vehement behauptet,<br />
dass der Schwertwechsel täglich stattfindet,<br />
so wird es in der Zeit vom 14. März bis zum 24. März<br />
für alle offensichtlich: Mit einer eindrucksvollen Lasershow<br />
<strong>und</strong> einer 3D-Videoprojektion vom Grammyprämierten<br />
Showprogrammierer der Detmolder Firma<br />
LightArt gerät das bekannte Denkmal vor den Augen<br />
der Besucher der Veranstaltung in Bewegung.<br />
Die faszinierende Lasershows der LightArt-Experten<br />
sind Kunst <strong>und</strong> Kult zugleich: Jedes Jahr gelingt es ihnen<br />
aufs Neue, mit einmaligen Ideen <strong>und</strong> technischer<br />
Raffinesse die Gäste zu Füßen des Denkmals zu begeistern.<br />
Der Landesverband Lippe stelle deshalb auch<br />
2024 das Areal dem Team r<strong>und</strong> um Uwe Acker kostenfrei<br />
zur Verfügung. Die Show ‚DER HERMANN leuchtet‘<br />
hat das Denkmal weltweit noch bekannter gemacht,<br />
vor allem über soziale Medien wie Facebook oder Instagram,<br />
<strong>und</strong> über weltumspannende Communities<br />
von Fotografen <strong>und</strong> Fotokünstlern, die die Einzigartigkeit<br />
des Hermannsdenkmals beeindruckt.<br />
Der Veranstalter LightArt Show Production ist zuversichtlich<br />
die Besucherzahlen der letzten Jahre wieder<br />
zu erreichen, denn die bisherigen Gäste waren begeistert<br />
<strong>und</strong> die Schar der Fans wächst stetig. Bei bestem<br />
März-Wetter strömten im vergangenen Jahren tausende<br />
Hermann-Fans auf das Veranstaltungsgelände,<br />
um das Spektakel live zu erleben.<br />
Die neuen Shows unterscheiden sich vor<br />
allem durch das nochmals verbesserte<br />
3D-Videomapping deutlich von denen der<br />
letzten Jahre, die Gastromeile <strong>und</strong> die von<br />
Lichtkünstlern gekonnt in Szene gesetzte<br />
Waldkulisse r<strong>und</strong> um das Denkmal machen<br />
das Licht- <strong>und</strong> Showerlebnis komplett.<br />
Nach Einbruch der Dunkelheit ist<br />
das Areal alle 45 Minuten für eine viertel<br />
St<strong>und</strong>e wie aus einer anderen Welt: Mit<br />
allen Sinnen können die Besucherinnen<br />
<strong>und</strong> Besucher die Show erleben <strong>und</strong> sich<br />
als Teil dieser fremden, aufwühlenden<br />
Welt aus Licht, Bildern <strong>und</strong> mitreißender<br />
Musik fühlen.<br />
24
Freizeit • Kultur • Literatur<br />
Der Hermann leuchtet in diesem Jahr ganze 11 Tage.<br />
Der Eintritt beträgt für Erwachsene ab 18 Jahren 15<br />
Euro. <strong>Jugendliche</strong> bis 18 Jahren zahlen 8 Euro <strong>und</strong> <strong>Kinder</strong><br />
die kleiner als 1,20 m müssen nichts bezahlen. Gäste<br />
mit Behinderungen <strong>und</strong> einen GdB von 60% zahlen<br />
ebenfalls den reduzierten Eintrittspreis von 12 Euro.<br />
An allen Veranstaltungstagen kann am Denkmal geparkt<br />
werden. Sollte der Parkplatz an den Veranstaltungswochenenden<br />
(freitags, samstags) voll sein,<br />
werden die Besucher zum Kronenplatz am Bahnhof<br />
als Ausweichparkplatz umgeleitet, von wo aus sie mit<br />
dem eingerichteten Pendelbus zum Hermannsdenkmal<br />
gelangen können. Vom Startpunkt Bahnhof wird<br />
an den Veranstaltungswochenenden zusätzlich ein<br />
Sonderbus eingerichtet, der die Gäste bequem zur<br />
Veranstaltung fährt – <strong>und</strong> auch zurück. Die erste Fahrt<br />
startet am Bahnhof an allen genannten Tagen um<br />
18.00 Uhr, der Fahrpreis hin - <strong>und</strong> zurück beträgt 3,-€.<br />
Leider hat es in der Vergangenheit immer dichtes Gedränge<br />
an den Haltepunkten <strong>und</strong> in den Bussen gegeben.<br />
<strong>Wir</strong> bitten deshalb alle Besucher darum, Ruhe<br />
zu bewahren <strong>und</strong> für die Anreise mit dem Shuttle-Bus<br />
ausreichend Geduld mitzubringen.<br />
Auf einen Blick:<br />
www.derhermannleuchtet.de<br />
Datum: 14.03 bis 24.03. März 2024<br />
Fr.-Sa.18.30-22.30 <strong>und</strong> So.-Do. 18.30-22.00<br />
Eintritt 12,-€<br />
<strong>Kinder</strong> bis 1,20 m frei<br />
<strong>Jugendliche</strong> bis 18 Jahre 6,-€<br />
Gäste mit Behinderung bei einem GdB von 50% 9,-€<br />
Ihr Spezialist für Back<strong>und</strong><br />
Konditoreiwaren sowie<br />
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Telefon: 0 52 31 / 8 83 01 Fax 877654 · Email: baeckerei-ingwersen@t-online.de<br />
Ansprechpartner/Veranstalter:<br />
Uwe Acker – Firma LightArt Show Production –<br />
info@lightart-events.de<br />
Einstellen.<br />
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25
MI 07.02.2024, 17:00 Uhr, Augustinus-Saal<br />
Eintritt: 8 Euro, Gäste: 10 Euro<br />
Best of Blues, Boogie & New Orleans<br />
Rhythm&Blues<br />
Piano-Jazz mit Jan Luley.<br />
Von Kindheit an war der Blues <strong>und</strong> speziell der Boogie<br />
Woogie für Jan Luley einer der wichtigsten Faktoren<br />
seiner Musik. Heute zählt er längst zur Top-Liga deutscher<br />
Boogie Woogie Pianisten. Er spielte mit Angela<br />
Brown, Janice Harrington, Jeanne Carroll, an der Seite<br />
von Little Willie Littlefield, Louisiana Red, Big Jay<br />
Mc Neely <strong>und</strong> vieler anderer Bluesgrößen. Besonderes<br />
Kennzeichen für seinen Blues ist die immer wieder<br />
hervortretende New Orleans typische Färbung,<br />
der Einfluss von Pianisten wie Allen Toussaint, James<br />
Booker, Huey Smith oder Dr. John. Felsformationen<br />
<strong>und</strong> nicht zuletzt die raue See.<br />
DI 20.02.2024, 17:00 Uhr, Augustinus-Saal<br />
Eintritt: 6 Euro<br />
Keine Angst vor Indien II<br />
Bildvortrag mit Peter Witt<br />
Begleiten Sie den Fotografen <strong>und</strong> Asienspezialisten<br />
Peter Witt auf einer R<strong>und</strong>reise durch Indien, 15.000 km<br />
vom Himalaya bis zum tropischen Süden, von der Wüste<br />
im Westen bis in den wenig bekannten Nordosten.<br />
Erleben Sie indisches Leben in faszinierenden Bildern<br />
<strong>und</strong> Filmsequenzen mit seinen Menschen, Tieren, Tempeln<br />
<strong>und</strong> historischen Plätzen. Hören Sie bewegende<br />
Geschichten über Menschen <strong>und</strong> Kultur, lernen Sie<br />
touristische Highlights <strong>und</strong> Orte kennen, die in keinem<br />
Reiseführer stehen! Im letzten Jahr zeigte Peter Witt<br />
den ersten Teil der Dokumentation, im 2. Teil geht es<br />
nach Gujarat, dem westlichsten B<strong>und</strong>esstaat Indiens,<br />
zu verschiedenen Zielen in der Mitte Indiens <strong>und</strong> wir<br />
besuchen die sehr spannenden, bisher kaum bereisbaren,<br />
Andamanen-Inseln mit ihren Naturvölkern.<br />
DO 15.02.2024, 17:00 Uhr, Augustinus-Saal<br />
Eintritt frei, Spende für die Musiker*innen möglich<br />
HOCHSCHULE FÜR MUSIK ZU GAST<br />
Aus der Welt der Musik<br />
Ausgewählte Konzerte mit Studierenden.<br />
Auch für das heutige Konzert mit Studierenden stand<br />
das Programm zur Drucklegung noch nicht fest. Lassen<br />
Sie sich überraschen <strong>und</strong> genießen Sie einen hochklassigen<br />
Abend aus der Welt der Musik. <strong>Wir</strong> informieren<br />
Sie über unsere Homepage, sobald die Hochschule<br />
die Musiker bekannt gegeben hat.<br />
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Hochschule<br />
für Musik Detmold. Mit einer Spende können Sie die jungen<br />
Musiker*innen unterstützen.<br />
FR 08.03.2024, 19:30 Uhr, Augustinus-Saal<br />
Eintritt: 8 Euro, Gäste: 10 Euro<br />
Love Letters<br />
Konzert mit dem Duo Kermani-Gentili<br />
Kymia Kermani, Klarinette<br />
Alba Gentili-Tedeschi, Klavier<br />
Von der berühmtesten Liebesgeschichte der Romantik,<br />
über faszinierende <strong>und</strong> unbekanntere Cameos<br />
bis hin zu einem Meisterwerk der Filmmusik: Die Liebe<br />
in all ihren Gestalten <strong>und</strong> Formen ist der rote Faden<br />
dieses Programms. Die moderierte Aufführung<br />
verbindet Musik <strong>und</strong> Poesie miteinander, <strong>und</strong> lässt<br />
Komponist:innen der Vergangenheit auf die unserer<br />
Zeit treffen; Damian Scholl hat " Baki Alami" dem Duo<br />
gewidmet. “Love Letters” ist eine Liebeserklärung an<br />
die Liebe selbst.<br />
26 <strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ Februar - März ‘24<br />
Augustinum Detmold | Seniorenresidenz | Römerweg 9 | 32760 Detmold | Telefon 0523
Freizeit • Kultur • Literatur<br />
Freitag 15.03.2024, 19:30 Uhr, Augustinus-Saal<br />
Eintritt: 8 Euro, Gäste: 10 Euro<br />
Eine kleine Sehnsucht<br />
Chansonabend<br />
Monika Rey, Gesang<br />
Mathias Mönius, Klavier<br />
Monika Rey, die mit ihrer unverwechselbaren Stimme<br />
schon in der Vergangenheit begeisterte, hat gemeinsam<br />
mit Mathias Mönius, dem Kapellmeister des Detmolder<br />
Landestheates, einen bunten Strauß schöner<br />
alter Chansons geb<strong>und</strong>en. Freuen Sie sich auf Bekanntes<br />
<strong>und</strong> gerne-wieder-Gehörtes.<br />
Dienstag 18.03.2024, 17:00 Uhr, Augustinus-Saal<br />
Eintritt: 6 Euro<br />
Wilder Ruhrpott<br />
Bildvortrag mit Bernd Wasiolka<br />
Bernd Wasiolka hat sich als Bochumer mit seiner Heimat<br />
dem Ruhrpott beschäftigt, mit der wilden Seite im<br />
Revier. Im Zuge des Wandels sind neue Lebensräume<br />
für Flora <strong>und</strong> Fauna entstanden. Zerfallene Industrie<strong>und</strong><br />
Zechenanlagen sind Rückzugsgebiet <strong>und</strong> <strong>Kinder</strong>stube<br />
für viele Arten. Turm- <strong>und</strong> Wanderfalken brüten<br />
wieder in künstlichen Nisthilfen in luftiger Höhe an<br />
den einst rußschwarzen Schornsteinen. Auf verlassenen<br />
Industriebrachen tauchen plötzlich unzählige<br />
Arten auf. Begeben sie sich mit auf eine spannende<br />
Entdeckungsreise <strong>und</strong> lernen sie die wilde Seite des<br />
Ruhrpotts kennen, die selbst die meisten Bewohner<br />
des Ruhrgebiets so noch nicht gesehen haben.<br />
Solange leben schon evangelische <strong>und</strong> katholische<br />
Christen aus aller Herren Ländern in Jerusalem, insbesondere<br />
die christlichen Palästinenser bilden hier<br />
wichtige Gemeinden. Über das Lebensgefühl auf dem<br />
Vulkan, die Spannungen <strong>und</strong> das W<strong>und</strong>er des Zusammenlebens<br />
so unterschiedlicher Kulturen möchte sie<br />
berichten <strong>und</strong> über das Tor der Hölle, das sich jetzt mit<br />
dem Überfall der Hamas geöffnet hat.<br />
Sonntag 24.03.2024, 17:00 Uhr, Augustinus-Saal<br />
Eintritt: 8 Euro, Gäste: 10 Euro<br />
Aus Alter <strong>und</strong> Neuer Welt<br />
Konzert mit dem Equinox-Streichquartett<br />
Sabi Yordanov, Violine<br />
Christine Schäfer, Violine<br />
Lydia Haurenherm, Viola<br />
Kristin Patschinsky, Violoncello<br />
Lassen Sie sich vom Equinox-Streichquartett <strong>und</strong> den<br />
zeitlosen Melodien von Haydn <strong>und</strong> Dvorak verzaubern:<br />
„Aus Alter <strong>und</strong> Neuer Welt“ ist nicht nur eine<br />
Hommage an die Klassik <strong>und</strong> Romantik, sondern bietet<br />
mit der Welturaufführung eines jungen, bulgarischen<br />
Komponisten auch Räume, um neue Horizonte<br />
zu erk<strong>und</strong>en.<br />
Mittwoch 20.03.2024, 16:00 Uhr, Augustinus-Saal<br />
Eintritt frei<br />
„Sehet, wir gehen hinauf nach Jerusalem“<br />
Vortrag von Johanna Haberer, Seelsorgebeauftragte <strong>und</strong><br />
stellv. Aufsichtsratsvorsitzende der Augustinumgruppe<br />
Jerusalem, die heilige Stadt der drei abrahamitischen<br />
Religionen ist ein Ort höchster Feierlichkeit, aufgeladen<br />
von den Legenden aus allen Himmelsrichtungen.<br />
Ein Ort größter Freude <strong>und</strong> grausamster Verluste. Lebendige<br />
Eindrücke aus Israel/Palästina erzählt Johanna<br />
Haberer: Die Theologin <strong>und</strong> Journalistin, vertrat von<br />
April bis Juni 2023 die Pfarrstelle an der evang.-luth.<br />
Himmelfahrtkirche auf dem Ölberg. Die evangelische<br />
Gemeinde bereitete sich in dieser Zeit gerade auf ihren<br />
125. Geburtstag vor.<br />
Für ein<br />
schöneres<br />
Zuhause<br />
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27
Detmolder Stadthallen GmbH | Schlossplatz 7<br />
D-32756 Detmold | Telefon: 05231 22266<br />
E-Mail: stadthalle@detmold.de | Internet: www.stadthalle-detmold.de<br />
*Tickets: siehe Fusszeile<br />
Hunky Dory Revival Party<br />
Samstag, 03. Februar 2024<br />
Beginn: 22:00 Uhr | Einlass: 21:00 Uhr<br />
Auch 2024 planen wir wieder zwei Hunky Dory Partys<br />
in der Stadthalle Detmold. Musikalisch wird sich nichts<br />
ändern, das heißt es werden wieder die größten <strong>und</strong> beliebtesten<br />
HUNKY HITS von DJ UDO aufgelegt. Der Untertitel<br />
der Party: The ROCK-POP-WAVE-YEARS macht es<br />
deutlicher, aus welchem Musikspektrum die Hits kommen<br />
werden.<br />
Ingo Appelt<br />
Samstag, 10. Februar 2024<br />
Beginn: 20:00 Uhr | Einlass: 19:00 Uhr<br />
Tabufre<strong>und</strong>lich, heftig <strong>und</strong> deftig! Wer Ingo Appelt will,<br />
bekommt auch Ingo Appelt. Klartext eben <strong>und</strong> nichts für<br />
Zartbesaitete. „Wo sind sie hin, die guten Jahre? Nichts<br />
ist, wie es war! Alles geht den Bach runter!“ Wenn alle<br />
jammern, läuft einer zur Höchstform auf <strong>und</strong> übernimmt<br />
das Steuer: Ingo Appelt! Der letzte, ja, der Beste seiner Art,<br />
mit seinem besten Programm aller Zeiten. Vollgedopt<br />
mit Ingosteron <strong>und</strong> einem „Hurra, uns gehts schlecht!“<br />
auf den Lippen, zieht der Ritter des schonungslosen<br />
Humors los, dem allgemeinen Verdruss den Kopf abzuschlagen.<br />
Einer muss es ja machen, hilft ja nix – Appelt<br />
schon! Und wie jeder Ritter macht auch er das alles vor<br />
allem für die Frauen. Ingo feiert die Frauen <strong>und</strong> fordert<br />
das Matriarchat jetzt! Egal, was die anderen sagen. Das<br />
nimmt er in Kauf, denn durch Reibung entsteht Wärme.<br />
Und die können wir doch gerade jetzt besonders gut gebrauchen!<br />
Er schlägt weiter dahin, wo es vor Lachen weh<br />
tut – immer aufs Zwerchfell. Der böse Junge der Comedy<br />
ist furchtlos wie eh <strong>und</strong> je <strong>und</strong> nimmt dabei kein Blatt<br />
vor den M<strong>und</strong>. Lieber verliert er einen guten Fre<strong>und</strong> als<br />
einen guten Gag. Na, das kann ja heiter werden, heiter<br />
mit Aussicht auf Shitstorm!<br />
Wozzle Gozzle – Das Woozical<br />
Samstag, 17. Februar 2024<br />
Beginn: 15:00 Uhr | Einlass: 14:30 Uhr<br />
Woozle Goozle kommt mit einem waschechten Woozical<br />
auf große Tournee durch Deutschlands Stadthallen <strong>und</strong><br />
Theater. Hierbei führt uns der TV-Held durch eine spannende<br />
<strong>und</strong> lehrreiche aber vor allem lustige <strong>und</strong> manchmal<br />
auch chaotische Reise durch die Zeit.<br />
Woozle lernt bei den Proben zum Finale des großen <strong>Kinder</strong>erfinderwettbewerbs<br />
das Mädchen Leonie kennen.<br />
Diese ist furchtbar traurig, denn ihre Erfindung, mit der<br />
sie beim Wettbewerb antreten wollte, wurde gerade irreparabel<br />
zerstört. Zu gerne würde sie in die Vergangenheit<br />
reisen, um eben dies zu verhindern. Glücklicherweise<br />
hat Woozle gerade eine Raum-Zeitmaschine erf<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> fertiggestellt. Nun wollen sie für nur fünf Minuten<br />
in die Vergangenheit reisen. Allerdings funktioniert die<br />
Zeitmaschine nicht so wie geplant <strong>und</strong> sie reisen viel,<br />
viel weiter in die Vergangenheit. „Woozle Goozle“ bzw.<br />
„Woozle Goozle <strong>und</strong> die Weltentdecker“ ist ein deutsches<br />
Wissensmagazin für <strong>Kinder</strong>, das seit 2013 auf Super RTL<br />
im Programmblock Toggo ausgestrahlt wird. Moderiert<br />
wird die Serie von Simón Albers <strong>und</strong> einer blauen Klappmaulpuppe<br />
namens Woozle. Puppenspieler von Woozle<br />
ist Martin Reinl, der hierfür 2015 mit dem <strong>Kinder</strong>medien-Preis<br />
„Der weiße Elefant“ <strong>und</strong> 2016 mit „Der goldene<br />
Spatz“ ausgezeichnet wurde. Das Theater Lichtermeer<br />
fühlt sich geehrt, den aus Toggolino bekannten blauen<br />
Helden nun exklusiv auf die Bühne bringen zu dürfen.<br />
René Steinberg<br />
Sonntag, 25. Februar 2024<br />
Beginn: 18:00 Uhr | Einlass: 17:00 Uhr<br />
Radikale Sparmaßnahmen<br />
In seinem neuen Programm wird René Steinberg radikal:<br />
radikal lustig, fröhlich, optimistisch, bunt - <strong>und</strong> hat<br />
alternativlos den Spaß im Auge. Denn es reicht! <strong>Wir</strong> haben<br />
genug von Ernsthaftigkeit, von Wut, Meckerei <strong>und</strong><br />
Geschrei an der Ampel. Deshalb ruft er auf zum großen<br />
Systemwechsel: lasst uns jetzt <strong>und</strong> hier die Welt ein<br />
bisschen besser lachen! Steinberg ist sich sicher: Wo der<br />
Spaß sitzt, da geht es lang. Im Alltag, in Beziehungen, bei<br />
Bildung, anstrengenden <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> peinlichen Eltern,<br />
im gesellschaftlichen Miteinander <strong>und</strong> in der Politik. <strong>Wir</strong><br />
müssen mehr Spaß wagen! Und das beginnt mit einem<br />
Abend voller Vergnügen! Geben sie sich dem ganz hin<br />
bei einem Live-Erlebnis der besonderen Art: abwechslungsreich,<br />
überraschend, hintergründig <strong>und</strong> interaktiv.<br />
Lachen sie sich fit <strong>und</strong> radikalisieren Sie sich, wenn Steinberg<br />
aufruft zu bitter nötigen Spaßmaßnahmen. Mit<br />
Doppel-Wumms!<br />
Sven Bensmann<br />
Donnerstag, 07. März 2024<br />
Beginn: 20:00 Uhr | Einlass: 19:00 Uhr<br />
YES WE SVEN<br />
Das All-in-One Entertainment Gesamtpaket Sven Bensmann<br />
startet wieder durch. Die besten Voraussetzungen<br />
dafür bringt der Ende 20-jährige Komiker, Musiker <strong>und</strong><br />
menschgewordene Kuschelbär zumindest schon seit<br />
einigen Jahren mit auf die Comedy Bühnen dieses Landes.<br />
Herzlich <strong>und</strong> charmant lässt das Vorzeigedorfkind<br />
Bensmann die Grenzen zwischen urkomischer Stand-up<br />
Comedy <strong>und</strong> handgemachter Musik verschwimmen. Mit<br />
seiner vielseitigen Reibeisenstimme, die immer wieder<br />
gesangliche Vorbilder wie Joe Cocker oder Bruce Springsteen<br />
erkennen lässt, untermauert Sven seine Themen:<br />
Disney, Dorf <strong>und</strong> Dödelwitze!<br />
28<br />
*Tickets: Tourist Information Lippe & Detmold, Lange Str. 16, Telefon: +49(5231) 977 323,<br />
Lippische Landes-Zeitung, Ohmst
- -<br />
Freizeit • Kultur • Literatur<br />
Detmolder<br />
Stadthalle<br />
Detmolder Stadthallen GmbH<br />
Programm-Ausblick 2024<br />
03. Februar Hunky Dory Party I 10. Februar<br />
Ingo Appelt I 17. Februar Woozle Gozzle –<br />
das Woozical I 25. Februar René Steinberg<br />
07. März Sven Bensmann I 09. März Alte Bekannte<br />
12. April Maxi Gstettenbauer I 20. April Orchester<br />
Vahlhausen I 27. April WDR 4 Disco 44 I<br />
25. Mai Lions Benefizkonzert I 26. Mai Christoph<br />
Maria Herbst & Moritz Netenjakob I 13. Juni<br />
Frieda Braun<br />
Infos <strong>und</strong> Vorverkauf: www.stadthalle-detmold.de<br />
Alte Bekannte<br />
Frieda Braun<br />
c WDR Ben Knabe<br />
Christoph Maria Herbst & Moritz Netenjakob<br />
Das ernsthafte Bemühen um Albernheit<br />
Zwei Humor-Arbeiter lesen ihre Lieblings-Satiren <strong>und</strong> plaudern.<br />
Der eine gehört zu den beliebtesten TV- <strong>und</strong> Kinoschauspielern<br />
in Deutschland. Der andere ist Bestseller-Autor <strong>und</strong> Kabarettist.<br />
Und beide haben viele Gemeinsamkeiten: Sie lieben feine Satire,<br />
den schnellen Rollenwechsel <strong>und</strong> Loriot.<br />
An diesem exklusiven Abend plaudern sie nicht nur über ihre<br />
Leidenschaft für intelligenten Humor – sie geben dem Publikum<br />
auch jede Menge Kostproben der satirischen Schreibkultur.<br />
Sonntag, 26. Mai 2024 · 19:00 Uhr<br />
Alte Bekannte<br />
Samstag, 09. März 2024<br />
Beginn: 20:00 Uhr | Einlass: 19:00 Uhr<br />
„Nix geht über live!“ Tour<br />
Die A-Cappella-Formation ALTE BEKANNTE begeistert<br />
im Jahr 2023 wieder Zuschauer:innen aller Altersgruppen<br />
auf den großen <strong>und</strong> kleinen Bühnen in Deutschland.<br />
Auch 2023 ist die Nachfolgeband der legendären<br />
Wise Guys wieder auf Tour. Das Quintett, das seit kurzem<br />
vom früheren „Voice of Germany“-Halbfinalisten<br />
Friedemann Petter verstärkt wird, hat dabei eine ausgesprochen<br />
vielfältige <strong>und</strong> bunte Palette an neuen Songs<br />
im Gepäck – viele davon aus ihrem vierten Studioalbum<br />
„Stabil“. Die große musikalische <strong>und</strong> textliche Bandbreite<br />
ihrer fast durchweg selbstgeschriebenen Songs<br />
verzückt das Publikum dabei ebenso wie die energiegeladene,<br />
bestens gelaunte <strong>und</strong> oft spontane Bühnenshow.<br />
Dabei werden Kopf, Herz <strong>und</strong> Lachmuskeln der<br />
Konzertbesucher:innen gleichermaßen angesprochen<br />
<strong>und</strong> gefordert. Die Bühne <strong>und</strong> das Live-Ambiente sind für<br />
ALTE BEKANNTE das absolut bevorzugte Terrain, ihr natürlicher<br />
Lebensraum sozusagen. Wer ihr Konzert erlebt<br />
hat, geht in bester Stimmung nach Hause. Um es mit<br />
den Worten eines begeisterten Konzertbesuchers in Kleve<br />
auszudrücken: „Es war, als würdet ihr eine Party feiern<br />
<strong>und</strong> uns mitnehmen!“. Oder wie die Sänger selbst es formulieren:<br />
„Streaming-Konzerte sind gut, CDs sind super,<br />
aber: Nix geht über LIVE!“<br />
Augustdorfer Straße 5<br />
r. 7, Detmold, Telefon: +49(5231) 911 113, www.stadthalle-detmold.reservix.de/events 29
Frühlingsgefühle im Landestheater<br />
Detmold<br />
Wenn die Tage allmählich wieder länger werden <strong>und</strong> der<br />
Winter vorüberzieht, ist auch im Landestheater wieder<br />
die Zeit für große Gefühle.<br />
Am Sonntag, 4. Februar, reist das Landestheater gemeinsam<br />
mit Ann-Kathrin Kramer <strong>und</strong> Harald Krassnitzer ins<br />
französische Städtchen Lansquenet-sous-Tannes. Dort<br />
eröffnet Vianne Rocher eine Pâtisserie, die dem ortsansässigen<br />
Pfarrer Pater Reynaud jedoch ein Dorn im Auge<br />
ist. Schokoladige Verführungen direkt am Kirchplatz?<br />
Absolut inakzeptabel. Der Grantler <strong>und</strong> die charmante<br />
Verführerin – zwei Figuren, die dem sympathischen<br />
Schauspieler-Paar Harald Krassnitzer <strong>und</strong> Ann-Kathrin<br />
Kramer geradezu auf den Leib geschneidert sind.<br />
Mit dem Schulkonzert „Ich versteh nur Oper“ am 4. Februar<br />
bietet das Landestheater für die Schulklassen 5-10<br />
eine Einführung in die Welt des Musiktheaters an. Musiktheaterpädagogin<br />
Philine Korkisch nimmt die Oper genau<br />
unter die Lupe <strong>und</strong> klärt über Mythen <strong>und</strong> Klischees<br />
auf.<br />
Das Detmolder Publikum hat am 9. Februar zum letzten<br />
Mal die Gelegenheit, Andrew Lloyd Webbers legendäre<br />
Rockoper „Jesus Christ Superstar“ <strong>und</strong> damit die letzten<br />
Tage der Passionsgeschichte aus kritischer Perspektive<br />
auf der Bühne des Landestheaters zu sehen.<br />
„Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass ein alleinstehender<br />
Mann, der ein beträchtliches Vermögen<br />
besitzt, einer Frau bedarf“ – mit diesen Worten beginnt<br />
Jane Austens Meisterwerk. Mrs. Bennett versucht, ihre<br />
Töchter an den Ehemann zu bringen, denn das Erbrecht<br />
im alten England sieht Frauen als Erbinnen nicht vor. In<br />
dieser Neubearbeitung von Jane Austens Klassiker erzählen<br />
fünf Dienerinnen das Geschick ihrer Herrschaften –<br />
indem sie sie selbst spielen. Die Komödie unter der Regie<br />
von Jan Langenheim ist ab dem 9. Februar im Detmolder<br />
Sommertheater zu sehen.<br />
Christa Wolf beschäftigte sich in ihrem Roman „Medea.<br />
Stimmen“ mit dem antiken Mythos der Medea. In einer<br />
Folge aus Monologen lässt sie Medea selbst <strong>und</strong> unterschiedliche<br />
Stimmen aus ihrem Umkreis zu Wort kommen<br />
<strong>und</strong> beleuchtet die Sage damit aus ganz neuen<br />
Blickwinkeln. Konstanze Kappensteins Inszenierung feiert<br />
am 17. Februar im Grabbe-Haus Premiere.<br />
Grabbe-Preisträger Amir Gudarzi liest am 24. Februar<br />
aus seinem Roman „Das Ende ist nah“ vor, erschienen<br />
am 23. August bei dtv. Gudarzi wurde 2021 mit dem<br />
Förderungspreis der Stadt Wien ausgezeichnet <strong>und</strong> erhielt<br />
zahlreiche Dramatik- <strong>und</strong> Literaturstipendien, u. a.<br />
2018 bis 2020 das DramatikerInnenstipendium des österreichischen<br />
B<strong>und</strong>eskanzleramts sowie 2020/2021 das<br />
Aufenthaltsstipendium des Literarischen Colloquiums<br />
Berlin.<br />
Nach dem Bestseller »Mord in der Uckermark« von David<br />
Safier ist ein erfolgreicher TV-Film entstanden. In<br />
der Hauptrolle des herrlich schrägen Krimis: Katharina<br />
Thalbach, die sich der Figur der Ex-Kanzlerin eindringlich<br />
<strong>und</strong> irrsinnig komisch annimmt. Jetzt kehrt sie zum Buch<br />
zurück <strong>und</strong> liest am 25. Februar die besten Szenen aus<br />
Safiers erstem Miss Merkel Band.<br />
In der zweiten Ballettpremiere der Saison am 2. März<br />
können Sie sich von der Geschichte des Sambas auf der<br />
Bühne mitreißen lassen. Das ehemalige Ensemblemitglied<br />
Mario Martello Panno führt Sie zu den Ursprüngen<br />
des Tanzes <strong>und</strong> zeigt, wie sich aus ehemals von der Regierung<br />
unterdrückten Ritualen, Tänzen <strong>und</strong> Musikformen<br />
das heutige Nationalsymbol Brasiliens entwickelt hat.<br />
30
Freizeit • Kultur • Literatur<br />
Von solide-klassisch (Anton Reicha) über genial-klassisch<br />
(Wolfgang Amadeus Mozart) zu klassisch-modern (György<br />
Ligeti) <strong>und</strong> neoklassizistisch (Hindemith): Die ausgewählten<br />
Stücke des zweiten Kammerkonzerts am 3.<br />
März bieten unseren Künstler*innen w<strong>und</strong>erbare Gelegenheiten,<br />
solistisch zu brillieren – nicht zuletzt bei den<br />
(von ihnen gefürchteten <strong>und</strong> geliebten) anspruchsvollen,<br />
aber sehr verspielten »Bagatellen für Bläserquintett« von<br />
György Ligeti ist höchste Präzision gefordert. Das sollten<br />
Sie nicht verpassen!<br />
Ebenezer <strong>und</strong> Sammy beschließen, aus Protest zu<br />
schweigen. Schließlich ist es auch schwer, Worte zu finden,<br />
wenn die Eltern beim Öffnen jeder Rechnung weiter<br />
schrumpfen. Wenn einem beim Aufzählen der Dinge, die<br />
man sich nicht leisten kann, die Luft wegbleibt. Wenn<br />
man sich in einer Abwärtsspirale der Armut befindet. Erleben<br />
Sie die Wiederaufnahme des „Wutschweigers“ am<br />
5. März im Jungen Theater.<br />
Im Chorkonzert am 9. März in der Erlöserkirche am<br />
Markt stehen all die Gefühle im Fokus der musikalischen<br />
Darbietungen, die wir Menschen erleben, wenn wir von<br />
Amors Pfeil getroffen wurden. Flanieren Sie mit dem<br />
Opernchor <strong>und</strong> Amor gemeinsam durch vier Jahrh<strong>und</strong>erte<br />
Vokalmusik.<br />
Termine:<br />
Chocolat<br />
Gastspiel mit Ann-Kathrin Kramer, Harald Krassnitzer &<br />
Les Manouches Du Tannes<br />
Sonntag, 04.02. 18:00 Uhr, Großes Haus<br />
Ich versteh nur Oper<br />
Schulkonzert 1 (für Klasse 5-10) - Ein Einstieg in die Welt<br />
des Musiktheaters<br />
Dienstag, 06.02. 09:00 Uhr, Großes Haus<br />
Zum letzten Mal: Jesus Christ Superstar<br />
Gesangstexte von Tim Rice | Musik von Andrew Lloyd<br />
Webber<br />
Freitag, 09.02. 19:30 Uhr, Großes Haus<br />
Premiere: Stolz <strong>und</strong> Vorurteil* (*oder so)<br />
Komödie von Isobel McArthur nach Jane Austen |<br />
Deutsch von Silke Pfeiffer<br />
Freitag, 09.02. 19:30 Uhr, Detmolder Sommertheater<br />
Obertexte & Subtöne für „Stolz <strong>und</strong> Vorurteil*<br />
(*oder so)“<br />
Dienstag, 13.02. 19:30 Uhr, Buchhandlung Kafka & Co.<br />
Premiere: Medea.Stimmen<br />
Schauspiel nach dem Roman von Christa Wolf<br />
Samstag, 17.02., 19:30 Uhr, Grabbe-Haus<br />
Lesung: „Das Ende ist nah“<br />
Grabbe-Preisträger Amir Gudarzi liest aus seinem Roman<br />
Samstag, 24.02., 19:30 Uhr, Grabbe-Haus<br />
Gastspiel: Katharina Thalbach liest aus<br />
„Miss Merkel – Mord in der Uckermark“<br />
von David Safier<br />
Sonntag, 25.02., 18:00 Uhr, Großes Haus<br />
Premiere: Samba!<br />
Tanztheater von Mario Martello Panno<br />
Samstag, 02.03., 19:30 Uhr, Großes Haus<br />
Kammerkonzert 2 – „Das wollten Sie schon<br />
immer mal hören“<br />
Sonntag, 03.03., 11:30 Uhr, Lemgo, Weserrenaissance-<br />
Museum Schloss Brake<br />
Wiederaufnahme: Wutschweiger [10+]<br />
Schauspiel von Jan Sobrie <strong>und</strong> Raven Ruëll<br />
Dienstag, 05.03., 11:00 Uhr, Junges Theater<br />
Chorkonzert: Cor mio, mentre vi miro –<br />
Sehnsucht <strong>und</strong> Liebe durch die Jahrh<strong>und</strong>erte<br />
Samstag, 09.03., 18:00 Uhr, Erlöserkirche am Markt<br />
31
Die Stadt <strong>und</strong> ihre<br />
ungewisse Mauer<br />
Haruki Murakami<br />
Eine ummauerte Stadt, die nur betreten<br />
kann, wer seinen eigenen Schatten zurücklässt:<br />
Hier lebt das wahre Ich des Mädchens, in das<br />
sich der namenlose Erzähler mit siebzehn Jahren unsterblich<br />
verliebt. Er macht sich auf die Suche nach ihm,<br />
gelangt in die Stadt <strong>und</strong> ihre geheimnisvolle Bibliothek,<br />
doch das Mädchen erkennt ihn nicht mehr. Unter rätselhaften<br />
Umständen gerät der Erzähler zurück in die Welt<br />
jenseits der Mauer. Er zieht nach Tokio, arbeitet im Buchhandel,<br />
hat wechselnde Fre<strong>und</strong>innen. Die Erinnerung an<br />
das Mädchen <strong>und</strong> die ummauerte Stadt lässt ihn nicht<br />
los. Schließlich kündigt er <strong>und</strong> nimmt eine Stelle in einer<br />
alten Bücherei in der Präfektur Fukushima an. Die Realität<br />
gerät knirschend ins Wanken - <strong>und</strong> der Erzähler muss<br />
sich fragen, was ihn an diese Welt bindet. Ein melancholischer,<br />
zärtlicher <strong>und</strong> philosophischer Roman über eine<br />
verlorene Liebe, die Suche nach dem Selbst <strong>und</strong> die Möglichkeit,<br />
Mauern zu überwinden.<br />
Dumont Verlag, 34,00 Euro<br />
Aus ihren zahlreichen Reportagen der letzten fünfzehn<br />
Jahre hat Jelena Kostjutschenko dreizehn für dieses Buch<br />
ausgewählt. Sie verbindet sie mit autobiografischen Essays,<br />
entstanden seit dem Überfall auf die Ukraine 2022,<br />
zu einer kaleidoskopischen Erzählung über ihr Heimatland,<br />
das sich zu einem zunehmend autoritären, homophoben<br />
Staat entwickelt.<br />
Penguin Verlag, 26,00 Euro<br />
Zeiten Ende<br />
Harald Welzer<br />
Eine Ermutigung für alle Empörten, nicht länger<br />
still zu bleiben.<br />
Sinkende Wahlbeteiligung, Kirchenaustritte,<br />
fallende TV-Quoten <strong>und</strong> Zeitungs-Auflagen: Viele Menschen<br />
fühlen sich vom Angebot, das ihnen die politische<br />
<strong>und</strong> mediale Öffentlichkeit in Deutschland macht, nicht<br />
mehr angesprochen. Zugleich erhöhen Multi-Krisen <strong>und</strong><br />
eine immer kaputtere Daseinsvorsorge - Schienenverkehr,<br />
die Schulen, die Verwaltung - den Stress der Bürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Bürger.<br />
32<br />
Das Land, das ich liebe<br />
Jelena Kostjutschenko<br />
Das einzigartige Porträt eines Landes <strong>und</strong> einer<br />
Frau, die sich nicht zum Schweigen bringen lässt<br />
Jelena Kostjutschenko berichtete viele Jahre<br />
lang über die politische Repression in ihrem Heimatland,<br />
bis ihre Zeitung eingestellt <strong>und</strong> sie ins Exil gezwungen<br />
wurde. Ihr Buch zeichnet ein eindringliches<br />
Bild von Russland aus der Sicht derer, die es brutal unterdrückt<br />
- Dorfmädchen, die zur Sexarbeit rekrutiert<br />
werden, queere Menschen in der Provinz, Patientinnen<br />
<strong>und</strong> Ärzte auf einer ukrainischen Entbindungsstation<br />
oder Journalistinnen wie sie selbst. In ihren<br />
packenden Reportagen <strong>und</strong> persönlichen Essays wirft<br />
sie einen schonungslosen Blick hinter Putins Propaganda<br />
<strong>und</strong> zeigt eine Welt, die Leserinnen <strong>und</strong> Lesern in<br />
Westeuropa ansonsten verborgen bleibt: die Lebensrealität<br />
der Ausgegrenzten <strong>und</strong> Ausgeschlossenen.<br />
Im März 2022 überquerte Jelena Kostjutschenko als<br />
Reporterin für Russlands letzte unabhängige Zeitung,<br />
die Nowaja Gaseta, die Grenze zur Ukraine, um über<br />
den Krieg zu berichten. Ihre Mission: dafür zu sorgen,<br />
dass die Russinnen <strong>und</strong> Russen von den Gräueltaten<br />
erfuhren, die Putin in ihrem Namen beging.<br />
Jetzt wird das Erbe von vier Jahrzehnten neoliberaler<br />
Fehlsteuerung des Staates als Erosion der materiellen<br />
<strong>und</strong> mentalen Infrastrukturen erkennbar. Wo Polizisten,<br />
Ärztinnen, Rettungspersonal oder Zugbegleiterinnen angegriffen<br />
werden, wirken die Rituale der Politik nur zynisch.<br />
Wenn <strong>Kinder</strong> keinen ordentlichen Unterricht mehr<br />
bekommen, Schwimmbäder <strong>und</strong> Krankenhäuser schließen<br />
<strong>und</strong> öffentliche Orte verwahrlosen, wächst die Enttäuschung<br />
über eine Politik, die ihre Wähler aus dem Blick<br />
verliert. Zumal, wenn eine zentral wichtige Aufgabe wie<br />
der Kampf gegen den Klimawandel nicht bewältigt wird.<br />
Stattdessen kämpft die Regierung gestrige Positionen<br />
gegeneinander aus, simuliert Konzepte in endlos aufeinanderfolgenden<br />
Gipfeltreffen <strong>und</strong> kompensiert die<br />
vorhandene Ideenlosigkeit mit einem Überschuss an<br />
Moralismus. Das alles wird von einem Mediensystem<br />
unterstützt, das sich mehr für den Schauwert von Politik<br />
interessiert als für das Gelingen von Gesellschaft.<br />
Ein Buch über die Fahrlässigkeit <strong>und</strong> Arroganz einer<br />
politischen <strong>und</strong> medialen Klasse, denen die gefährlich<br />
groß werdende Distanz zwischen der Bürgerschaft <strong>und</strong><br />
der B<strong>und</strong>espolitik gleichgültig zu sein scheint <strong>und</strong> die<br />
längst die Fühlung für die soziale <strong>Wir</strong>klichkeit im Land<br />
verloren hat.<br />
S.Fischer Verlag, 24,00 Euro<br />
Buchtipps von Doris Böddeker, Inhaberin Kafka&Co., Detmold, Krumme Straße 8, Telefon: 05231 39569, E-Mail: info@kafka-detmold.de
Freizeit • Kultur • Literatur<br />
1 0 0<br />
Wie Sterben geht<br />
Andreas Pflüger<br />
Thriller<br />
Winter 1983. Auf der Glienicker Brücke ist<br />
alles bereit für den spektakulärsten Agentenaustausch<br />
der Geschichte. KGB-Offizier Rem Kukura – Deckname<br />
Pilger – soll gegen den Sohn eines Politbüromitglieds<br />
ausgetauscht werden. Mittendrin: Nina Winter, die Kukura<br />
als Einzige identifizieren kann. Doch auf der Brücke<br />
wird Nina in ein Inferno gerissen, <strong>und</strong> das Schicksal von<br />
ihr <strong>und</strong> Rem wird zu einer Frage von Krieg <strong>und</strong> Frieden<br />
zwischen den Supermächten.<br />
Drei Jahre zuvor: Nina ist Analystin beim BND <strong>und</strong> wertet<br />
Spionage-Informationen aus. Eine Schreibtischagentin.<br />
Bis man ihr mitteilt, dass Pilger, der geheimnisvolle<br />
Moskauer Top-Agent des BND, seine weitere Zusammenarbeit<br />
von ihr abhängig macht: Er will, dass Nina als seine<br />
Führungsoffizierin nach Russland kommt. Sie weiß, dass<br />
es die Chance ihres Lebens ist. Doch Nina ahnt nicht,<br />
dass sie beim KGB einen Todfeind haben wird.<br />
Um zu überleben, muss sie zu einer anderen werden, zu<br />
einer Frau, die mit dem Tod tanzt.<br />
Wortgewaltig <strong>und</strong> mit Lust an virtuoser Action nimmt<br />
uns Andreas Pflüger mit in die Welt der Spionage <strong>und</strong><br />
Gegenspionage auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs.<br />
Auf jeder Seite zittert man um seine Protagonistin Nina<br />
Winter, folgt ihrer Verwandlung zur Top-Agentin <strong>und</strong><br />
kämpft mit ihr ums Überleben.<br />
Suhrkamp Verlag, 25,00€<br />
9 5<br />
7 5<br />
2 5<br />
5<br />
0<br />
Neue Bücher in der Bücherei <strong>Hiddesen</strong><br />
Der Büchereiverein <strong>Hiddesen</strong> hatte zu einer<br />
Büchervorstellung in die Bücherei eingeladen<br />
Die Mitarbeiter/innen der Bücherei hatten zu diesem<br />
Zweck Regale <strong>und</strong> Tische verschoben, um genügend Platz<br />
für die Zuhörer zu schaffen. Trotzdem konnte nicht allen<br />
interessierten Lesern Einlass gewährt werden. Die Veranstaltung<br />
fand bewußt in den Räumen der Bücherei statt,<br />
um den Focus gleich auf den Lesestoff zu lenken <strong>und</strong> auf<br />
die Bücherei aufmerksam zu machen.<br />
Herr Westermann vom Buchhaus am Markt <strong>und</strong> seine<br />
Mitarbeiterin Frau Deppenmeier haben im Wechsel einige<br />
Neuheiten von der Frankfurter Buchmesse <strong>und</strong> andere<br />
interessante Bücher vorgestellt. Die Zuhörer/innen<br />
haben sich auf der vorliegenden Liste eifrig Notizen <strong>und</strong><br />
Vermerke gemacht, denn nach der Vorstellung konnten<br />
die Bücher direkt an einem aufgebauten Büchertisch erworben<br />
werden.<br />
Die Besucher machten eifrig Gebrauch davon <strong>und</strong> während<br />
der Wartezeit konnten die Mitarbeiter/innen der<br />
Bücherei mit den Anwesenden über ihre Arbeit sprechen.<br />
Die Mitarbeiter/innen der Bücherei sind stets bemüht,<br />
interessante Neuheiten <strong>und</strong> Bestseller anzuschaffen. Es<br />
besteht auch die Möglichkeit, Wünsche hinsichtlich der<br />
Neuanschaffungen zu äußern, was besonders oft von<br />
<strong>Kinder</strong>n genutzt wird.<br />
Hintergr<strong>und</strong>informationen:<br />
Die Bücherei wird durch den Verein „Bücherei <strong>Hiddesen</strong><br />
ev.“ getragen, der nicht durch öffentliche<br />
Gelder unterstützt wird.<br />
Alle Kosten (Miete, Neuanschaffungen, Telefongebühren<br />
u.a.) werden durch Spenden, Mitgliedsbeiträgen<br />
<strong>und</strong> Lesegebühren beglichen. Die Lesegebühren<br />
sind an die Gebühren der Städtischen<br />
Bücherei Detmold angepaßt <strong>und</strong> der Leseausweis<br />
gilt jeweils in beiden Büchereien.<br />
Die Mitarbeiter/innen der Bücherei <strong>Hiddesen</strong><br />
engagieren sich alle ehrenamtlich.<br />
In 2024 besteht der Büchereiverein seit 20<br />
Jahren. Als die Stadt Detmold 2003 wegen Kosteneinsparung<br />
den Beschluß faßte, u.a. die Nebenstelle<br />
in <strong>Hiddesen</strong> zu schließen, wurde durch<br />
engagierte Bürger der Verein gegründet <strong>und</strong> die<br />
Bücherei zum 1.7.2004 von der Stadt Detmold an<br />
den Verein übergeben.<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Februar - März '24<br />
33
Der zweite Roman der Hiddeserin<br />
Sophia Wesner ist da!<br />
Die Autorin gibt uns einen Ausblick auf den Inhalt:<br />
Woher stammen die Schwierigkeiten Heide Wetzels,<br />
den eigenen Lebensweg zu gestalten, woher stammt<br />
ihre Kälte <strong>und</strong> Strenge, die sie immer wieder ausstrahlt,<br />
woher die Unfähigkeit ihre s Vaters, Frieden mit sich zu<br />
schließen. Der zweite Roman „Vererbte W<strong>und</strong>en" der<br />
Detmolder Autorin Sophia Wesner versucht zu klären,<br />
inwiefern die prägenden Erlebnisse der Luise Busse ihr<br />
Verhalten als Mutter <strong>und</strong> Großmutter bestimmt haben.<br />
Dazu nimmt der Text ein Frauenleben im Deutschland<br />
des Zwanzigsten Jahrh<strong>und</strong>erts in den Blick: Leiden an<br />
zwei Weltkriegen, Vertreibung oder Flucht, das Fehlen<br />
des Mannes, wirtschaftliche Not, Leiden an dem Männerbild,<br />
das durch den Nationalsozialismus stark gemacht<br />
wurde. Das Schicksal Luise Busses ähnelt in den Gr<strong>und</strong>zügen<br />
dem Leben sehr vieler deutscher Frauen dieser Generation<br />
<strong>und</strong> speziell dem Leben von Helene Begemann,<br />
der Großmutter der Autorin.<br />
Die Eltern verlassen Entrup / Lemgo Anfang des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
in Richtung Westpreußen, wo Luise geboren<br />
wurde, nach dem Ersten Weltkrieg führt sie der Weg<br />
über einen langen Lageraufenthalt nach Ostpreußen, das<br />
sie nach dem Zweiten Weltkrieg wiederum in Richtung<br />
Lemgo verlässt. Nicht nur der Verlust der Heimat schlägt<br />
W<strong>und</strong>en in die Seele der Luise Busse. Die engen <strong>und</strong> erbärmlichen<br />
Zustände im Umsiedlungslager, in denen nur<br />
der Fre<strong>und</strong> Frieder ein Lichtblick ist <strong>und</strong> in dem unter<br />
traurigen Umständen die eine Schwester stirbt <strong>und</strong> eine<br />
andere Schwester geboren wird, hinterlassen ebenso<br />
ihre Spuren wie der Aufstieg <strong>und</strong> Niedergang des Nati-<br />
Das sperrige Kind, die schwierige Tochter, die<br />
rebellische Frau – Zuschreibungen, die Heide<br />
Wetzel zu hören bekommt, seit sie denken kann.<br />
Sie ist Mitte 40 <strong>und</strong> auf der Suche nach dem<br />
Gr<strong>und</strong> ihres komplizierten Verhältnisses zum<br />
Vater.<br />
In dieser Situation bekommt sie von ihrer<br />
Tante einen Schlüssel in die Hand gelegt: die<br />
Lebensgeschichte ihrer Großmutter Luise. Die<br />
Großmutter, die als Kind lippischer Siedler in<br />
Westpreußen geboren wurde, nach dem Ersten<br />
Weltkrieg eineinhalb Jahre in einem Lager auf<br />
die Umsiedlung nach Ostpreußen warten musste,<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg zurück nach Lippe<br />
floh <strong>und</strong> dort unter schweren Bedingungen die<br />
Familie durchbrachte.<br />
Wie sehr das Leid Luises Sicht auf die Dinge <strong>und</strong><br />
die Menschen geprägt hat, erfährt Heide indirekt<br />
durch ihren Vater <strong>und</strong> die Ehe der Eltern. Sie<br />
entdeckt an ihren Eltern, ihren Schwestern <strong>und</strong><br />
sich selbst verschiedene Strategien, mit dem<br />
Erbe dieser harten Frau umzugehen. Der Roman<br />
erzählt vom Zusammenhalt, aber auch den<br />
Fallstricken <strong>und</strong> Fesseln einer Familie vor dem<br />
Hintergr<strong>und</strong> des bewegten 20. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />
ISBN 978-3-89918-522-5<br />
Prinzengarten Verlag P<br />
Vererbte W<strong>und</strong>en<br />
Sophia Wesner<br />
Sophia Wesner<br />
Vererbte W<strong>und</strong>en<br />
Von Ostpreußen nach Lippe<br />
Familienspuren<br />
Prinzengarten Verlag<br />
Roman<br />
onalsozialismus in einem kleinen<br />
pommerschen Dorf, in dem jeder<br />
jeden kennt <strong>und</strong> beobachtet. Politische<br />
Gegensätze entladen ihre Brutalität<br />
innerhalb der Gemeinschaft,<br />
auch innerhalb der Familie, die<br />
größtenteils christlich unpolitisch<br />
ist. Einen Höhe- <strong>und</strong> Wendepunkt<br />
bringt für Luise ihre Wiederbegegnung<br />
mit Frieder, der ein SS-Offizier<br />
geworden ist <strong>und</strong> mit dem sie etwas<br />
erlebt, das das Tor zu etwas gänzlich Unerwartetem<br />
öffnet, das sie sowohl in dem Zauberhaften als auch in<br />
dem Schrecklichen, das darin liegt, bis zu ihrem Lebensende<br />
begleitet.<br />
Ein großer Teil des Romans spielt in Lemgo <strong>und</strong> fokussiert<br />
sich auf die vier <strong>Kinder</strong>. Es wird erzählt, wie sie in<br />
Lemgo aufwachsen <strong>und</strong> später als Erwachsene mit den<br />
Erwartungen der Mutter <strong>und</strong> ihrem Blick auf sie ringen.<br />
Denn diese hat Zwietracht unter ihren <strong>Kinder</strong>n gesät, die<br />
Töchter herabgewürdigt <strong>und</strong> die Söhne zu Konkurrenten<br />
gemacht. In diesem Abschnitt spielt Dietlind eine wichtige<br />
Rolle, Luises Tochter <strong>und</strong> Tante von Heide, deren Sicht<br />
im letzten Teil des Romans im Vordergr<strong>und</strong> steht. Dietlind<br />
stellt Fragen nach Emanzipation oder gar Befreiung<br />
von den Mutterfäden <strong>und</strong> zeigt Wege, wie ein freieres<br />
Leben gelingen kann. Dabei kommen einige skurrile Erfahrungen<br />
zur Sprache, da Dietlind eine Vorliebe für spirituell<br />
angehauchte Seminare hat. An ihrem Sterbebett<br />
versammelt sie Heide <strong>und</strong> ihre Schwestern, um ihnen<br />
den Weg der Vergebung zu zeigen. "Leben weht immer"<br />
das ist ein Rilke Zitat <strong>und</strong> der letzte Satz dieses lesenswerten<br />
Romans.<br />
34<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> /Februar - März '24
Natur <strong>und</strong> Garten<br />
Hofladen Lohmannshof<br />
Erbhofstr. 30 | 32760 Detmold <strong>Hiddesen</strong><br />
Email: hofladen@lebenshilfe-detmold.de<br />
Foto: Günter Kuhlemann von der Ritterstiftung, Sebastian Wendlandt, Mitarbeiter<br />
Hofladen <strong>und</strong> Dorothea Baumjohann, Abteilungsleiterin Hofladen.<br />
Gewalt gegen Frauen kommt auch am Hofladen<br />
Lohmannshof nicht in die (Brötchen-)Tüte<br />
Auch in diesem Jahr ist der Hofladen Lohmannshof wieder<br />
mit dabei: Die Aktion „Gewalt kommt nicht in die<br />
Tüte“, bei der 126.000 Brötchentüten in vielen Bäckereien<br />
im Kreis Lippe seit dem 25. November auf Gewalt<br />
gegen Frauen aufmerksam machen, soll die gesellschaftliche<br />
Problematik ins öffentliche Bewusstsein rücken.<br />
Auf den Tüten befinden sich Telefonnummern zu verschiedenen<br />
Unterstützungsangeboten aus dem Bereich<br />
Gewaltschutz in Lippe. Neben dem Frauenhaus <strong>und</strong> der<br />
Frauenberatungsstelle Alraune e.V. gibt es auf den Brötchentüten<br />
Hinweise zur ASS, der Anzeigenunabhängigen<br />
<strong>und</strong> vertraulichen Spurensicherung nach sexualisierter<br />
Gewalt, im Klinikum Lippe Detmold. Ein QR-Code leitet<br />
außerdem auf die Homepage des Kooperationsgremiums<br />
„Für Lippe gegen häusliche Gewalt“ mit ergänzenden<br />
Informationen <strong>und</strong> Materialien weiter.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag: 9 - 13 Uhr<br />
<strong>und</strong> 15 - 18 Uhr<br />
Samstag: 9 - 13 Uhr<br />
Tel.: 05231 985161<br />
Leckerer Winterpunsch <strong>und</strong> trockenes Brennholz!<br />
Entspannung <strong>und</strong> Erholung<br />
in der Natur<br />
Hurra, es wird heller...<br />
<strong>und</strong> auch die Tage werden<br />
immer länger <strong>und</strong><br />
laden ein, die ersten<br />
Vorboten des Frühlings<br />
zu endecken. Wer sieht<br />
die ersten Schneeglöckchen, Krokusse <strong>und</strong> Winterlinge?<br />
Mit ihrem Angebot „Entspannung <strong>und</strong> Erholung in der<br />
Natur“ will Naturparkführerin Frauke Frentzen Mut machen,<br />
auch im Winter schon das heimische Wohnzimmer<br />
zu verlassen <strong>und</strong> draussen im schönen Heidenbachtal<br />
Licht <strong>und</strong> Friche Luft zu genießen. Die Angebote schließen<br />
Übungen zur Wahrnehmung, Atmung <strong>und</strong> Bewegung<br />
ein <strong>und</strong> werden den Ressourcen der Teilnehmenden<br />
angepasst. Die Gruppe trifft sich ab dem 14.2.24<br />
mittwochs von 14.30 – 16.00 Uhr (ausgenommen Osterferien)<br />
am Wanderparkplatz hinter der Heidenbachstraße<br />
58, ca 10 Minuten Gehweg von der Bushaltestelle<br />
Sternschanze entfernt. Bei jedem Treffen werden 5,-€ pro<br />
Person Teilnehmergebühr eingesammelt.<br />
Termine jeweils mittwochs:<br />
Februar: 14.2., 21.2., 28.2., März: 6.3., 13.3., 20.3., April:<br />
10.4, 17.4., 24.4., Mai: 8.5., 15.5., Juni: 5.6.,12.6.,19.6., 26.6.<br />
Wer möchte, kann auch nur bei einzelnen Treffen mitgehen.<br />
Weitere Infos <strong>und</strong> die Möglichkeit zur Anmeldung<br />
gibt es über die e-mailadresse:<br />
f.frentzen@naturparkfuehrer.org.<br />
35
Termine Rolfscher Hof<br />
22. Februar 2024, 9.15 – 15.30 Uhr<br />
Ein anderes <strong>Wir</strong>tschaften ist möglich<br />
BNE-Modul im Rahmen von Schule der Zukunft für<br />
Multiplikator*innen, Lehrkräfte <strong>und</strong> alle, die zukunftstauglich<br />
wirtschaften wollen. <strong>Wir</strong> brauchen in unserem<br />
Handeln <strong>und</strong> unserem täglichen Konsum ein Umdenken!<br />
Doch wie kann das gelingen?<br />
Bei diesem BNE Modul zeigen wir Alternativen zu unserem<br />
herrschenden <strong>Wir</strong>tschaftsmodell auf <strong>und</strong> richten<br />
unseren Fokus schwerpunktmäßig auf die Dimension<br />
der „Ökonomie“ im Hinblick auf eine BNE. <strong>Wir</strong> stellen die<br />
Kapitalismus-Alternativen der Solidarischen Landwirtschaft<br />
<strong>und</strong> der Gemeinwohlökonomie vor.<br />
Referent:innen: Vanessa Kowarsch (Rolfscher Hof), Gemeinwohl-Ökonomie<br />
Koordinator Tobias Daur, SoLaWi<br />
Bildungsreferentin Maren Weber<br />
Ort: Ackerbildung e.V. bei der Solidarischen Landwirtschaft<br />
Dalborn, Hauptstraße 22, 32825 Blomberg-Dalborn<br />
Kosten: 25,- €. Der Betrag ist bar vor Ort zu entrichten.<br />
Für Teilnehmende am Landesprogramm Schule der Zukunft<br />
ist die Veranstaltung kostenlos.<br />
Anmeldung: bis zum 19. Februar 2024 per E-Mail an<br />
vanessa.kowarsch@rolfscher-hof.de<br />
13. + 14. März 2024<br />
Weiterbildung zur Natur-Erzieher:in<br />
Mit dem Gr<strong>und</strong>-Modul beginnt die Weiterbildungs-Reihe<br />
zur Natur-Erzieher:in am 13. <strong>und</strong> 14. März 2024 in der NA-<br />
BU-Umweltbildungstätte Rolfscher Hof in Detmold. Die<br />
Zusatzausbildung richtet sich speziell an Erzieher:innen<br />
aus <strong>Kinder</strong>gärten , die im Jahresverlauf Naturaufenthalte<br />
mit <strong>Kinder</strong>n ihrer Einrichtung durchführen oder in Waldkindergärten<br />
arbeiten(möchten). Die 100 St<strong>und</strong>e umfassende<br />
Ausbildung ist aufgeteilt in 10 Tageseminare.<br />
Informationen <strong>und</strong> Anmeldung:<br />
NaturErlebnisSchule, 02865/ 10456 , info@NaturErlebnisSchule.de<br />
, www.NaturErlebnisSchule.de<br />
Weitere Termine für die Weiterbildung:<br />
Gr<strong>und</strong>-Modul: 13. + 14. März, Aufbau-Modul: 8. + 9.<br />
April <strong>und</strong> 10. + 11. Juni, Vertiefungs-Modul: 23. + 24.<br />
September 2024 <strong>und</strong> 4. + 5. November 2024<br />
Ab Samstag, 16. März 2024<br />
Frauenkreis für eine tiefere Naturverbindung<br />
Du suchst eine tiefere Verbindung zur Natur <strong>und</strong> zu dir<br />
selbst? Dann bist du bei unserem Frauenkreis genau richtig!<br />
Die Jahreskreisfeste bieten viel Potential für ein tiefes<br />
Verständnis für äußere <strong>und</strong> innere Prozesse <strong>und</strong> lassen<br />
uns auf dem traumhaften Gelände des Rolfschen Hofes<br />
allerlei entdecken <strong>und</strong> ausprobieren. <strong>Wir</strong> wollen mit euch<br />
gemeinsam fast vergessenes Wissen neu in uns aufnehmen,<br />
Raum schaffen für das Erspüren innerer Bedürfnisse,<br />
innehalten <strong>und</strong> uns im Kreis mit euch austauschen.<br />
Achtsamkeit <strong>und</strong> Naturverbindung, Entspannung <strong>und</strong><br />
Selbstfürsorge, Wissen <strong>und</strong> Erfahrung, Kreativität <strong>und</strong><br />
Handwerk – das sind unsere Themen.<br />
An folgenden Terminen treffen wir uns r<strong>und</strong> ums Feuer:<br />
Samstag, 16. März 2024 | 10-17 Uhr<br />
Freitag, 21. Juni 2024 | 17-24 Uhr<br />
Samstag, 21. September 2024 | 10-17 Uhr<br />
Samstag, 14. Dezember 2024 | 10-17 Uhr<br />
Anmeldungen für den Frauenkreis sind auf maximal<br />
12 Teilnehmerinnen beschränkt. Wenn du für Freiheit,<br />
Vielfalt <strong>und</strong> Demokratie einstehst, dann bist du genau<br />
richtig bei uns. Bitte beachte, dass dieses Angebot ausschließlich<br />
für Frauen gedacht ist. Anmeldungen unter<br />
anmeldung@rolfscher-hof.de oder 05231-9810392.<br />
<strong>Wir</strong> wollen unseren Frauenkreis so vielen verschiedenen<br />
Frauen wie möglich zugänglich machen <strong>und</strong> haben uns<br />
deshalb für ein solidarisches Preismodell entschieden:<br />
Solidarischer Preis: 200,00 € (damit ermöglichst du uns<br />
das Angebot eines Mindestpreises)<br />
Normalpreis: 150,00 € | Mindestpreis: 100,00 €<br />
Ratenzahlung auf Anfrage. Für alle vier Termine inkl. Materialien <strong>und</strong><br />
Verpflegung.<br />
Samstag <strong>und</strong> Sonntag, 23. <strong>und</strong> 24. März 2024<br />
Seminar: Pilzzucht auf Holz <strong>und</strong> Stroh<br />
Du möchtest gerne wissen, wie du selbst Pilze züchten<br />
kannst? Du möchtest deinen eigenen Pilzgarten anlegen,<br />
aber weißt nicht wirklich wie? Magi Brydziun ist naturverb<strong>und</strong>ene<br />
Biologin <strong>und</strong> leidenschaftlicher Pilznerd<br />
- im Seminar hilft sie dir gerne dabei, dein Wissen zur<br />
Pilzzucht neu aufzubauen oder zu erweitern. Ob Du einen<br />
Garten, Hinterhof oder nur einen Balkon für Deinen<br />
Pilzgarten zur Verfügung hast, ist dabei irrelevant. Magi<br />
zeigt dir, wie Du dich das ganze Jahr über mit frischen,<br />
leckeren <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>en Pilzen selbst versorgen <strong>und</strong> dabei<br />
Exoten ernten kannst, die bei uns auf dem Markt kaum<br />
oder gar nicht verfügbar sind. Im Kurs lernst Du theoretisch<br />
<strong>und</strong> praktisch, wie ein kleiner, aber auch großer<br />
Permakultur-Pilzgarten entsteht.<br />
• Bezug der Rohstoffe <strong>und</strong> des Impfmaterials (Pilzbrut)<br />
• Kultivierungsmethoden auf Stroh <strong>und</strong> Techniken der<br />
Holz-Beimpfung (Scheiben-, Schnitt-, Bohrloch-, Dübelmethode)<br />
inkl. Beratung zum Equipment<br />
• Gr<strong>und</strong>lagen zur erfolgreichen Durchwachsphase<br />
• Gestaltungsmöglichkeiten im Garten, Balkon, Innenhof<br />
im Sinne der gelebten Permakultur<br />
• Pflege-, Ernte- <strong>und</strong> Verarbeitungshinweise<br />
Nach dem Praxisworkshop wird ein selbst beimpftes Pilzholz<br />
<strong>und</strong> eine Strohkultur mit nach Hause genommen!<br />
Referentin: Permagie, Margarete Brydziun<br />
Kosten: 100,00 € inkl. Getränke <strong>und</strong> Verpflegung während<br />
des Seminars sowie Pilzholz <strong>und</strong> Strohkultur zum<br />
Mitnehmen. Es gibt auch die Möglichkeit, für 50,00 € nur<br />
an einem Tag teilzunehmen (dann nur Mitnahme von<br />
Pilzholz [Samstag] ODER Strohkultur (Sonntag]).<br />
36
Stadt Detmold informiert<br />
Die Parkplätze in Höhe der Sparkassen-Filiale werden in die Straßenmitte verlegt.<br />
Das heißt, sowohl stadtauswärts als auch stadteinwärts kann jeweils<br />
eine Reihe von Schrägparkbuchten angesteuert werden.<br />
Lemgoer Straße 2027:<br />
attraktiver, grüner <strong>und</strong> moderner<br />
Bereich zwischen Nordring <strong>und</strong> Feldstraße wird<br />
vom Kanal bis zur Straßendecke erneuert –<br />
Antworten auf die wichtigsten Fragen<br />
In der Detmolder Nordstadt steht eine sehr umfangreiche<br />
Baustelle an. Über einen Zeitraum von drei Jahren<br />
werden Kanalsystem <strong>und</strong> Straßenoberfläche der Lemgoer<br />
Straße zwischen Nordring <strong>und</strong> der Einmündung der<br />
Feldstraße erneuert.<br />
Bei einer Einwohnerversammlung haben die Fachleute<br />
der Detmolder Stadtverwaltung die Pläne am Dienstag,<br />
16. Januar, erstmals vorgestellt. Das Großprojekt betrifft<br />
eine der wichtigsten Einfallstraßen in die Stadt Detmold.<br />
Täglich nutzen bis zu 14.000 Fahrzeuge die Straße, drei<br />
Buslinien führen hier entlang <strong>und</strong> große Wohngebiete,<br />
Schulen <strong>und</strong> Gewerbebetriebe liegen im Umfeld. Das<br />
stellt besondere Anforderungen an die Planungen.<br />
Hier die wichtigsten Fragen <strong>und</strong> Antworten:<br />
Wann beginnt der Bau <strong>und</strong> wie lange dauert er?<br />
Der Bau wird im dritten Quartal dieses Jahres beginnen,<br />
das heißt grob gesagt nach den Sommerferien. Die Maßnahme<br />
wird in drei Abschnitte unterteilt <strong>und</strong> sich bis in<br />
das dritte Quartal 2027 hinziehen. Der erste Abschnitt<br />
betrifft die Lemgoer Straße von der Nordring-Kreuzung<br />
bis zur Kreuzung Georgstraße/Sylbeckestraße <strong>und</strong> wird<br />
etwa ein Jahr dauern.<br />
Der zweite Abschnitt betrifft den Kreuzungsumbau Georgstraße/Sylbeckestraße.<br />
Bauzeit: ebenfalls etwa ein<br />
Jahr ab drittes Quartal 2025. Der dritte Abschnitt erstreckt<br />
sich auf den südlichen Teil bis zur Feldstraße <strong>und</strong><br />
wird ebenfalls mit etwa einem Jahr projektiert. Er wird<br />
voraussichtlich im 3. Quartal 2026 aufgenommen.<br />
Wie wird der Verkehr geführt?<br />
Für den ersten Bauabschnitt steht die Verkehrsführung<br />
bereits fest. Aus Richtung Lemgo/Klüt kann der Verkehr<br />
in Richtung Innenstadt fließen. Verkehr stadtauswärts<br />
wird an der Kreuzung Sylbeckestraße nach rechts abgeleitet<br />
<strong>und</strong> dann über die Siegfriedstraße auf den Nordring<br />
geführt.<br />
Ist die Zufahrt zu den Siedlungen <strong>und</strong> Gewerbetreibenden<br />
gewährleistet?<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich wird die Zufahrt zu den Gr<strong>und</strong>stücken gewährleistet<br />
– nicht zuletzt, um Feuerwehr <strong>und</strong> Rettungsdienst<br />
die Anfahrt zu ermöglichen. Anlieger können bis<br />
zur Baustelle anfahren. Nun bringt eine Baustelle bekanntlich<br />
auch immer Einschränkungen mit sich. Wenn<br />
zum Beispiel direkt vor einer Einfahrt gerade im Erdreich<br />
gearbeitet wird, kann die Zufahrt vorübergehend blockiert<br />
sein. Die bauausführenden Unternehmen, die Planungsbüros<br />
<strong>und</strong> die Stadt als Bauherrin bemühen sich<br />
aber darum, für die Anliegerinnen <strong>und</strong> Anlieger immer<br />
die bestmögliche Situation zu schaffen <strong>und</strong> auch die An-<br />
Besuchen Sie unsere Freiluft-Ausstellung:<br />
Auf mehr als 10.000 m2 Fläche finden Sie (Obst-)Bäume aller Art, Heckenpflanzen, Ziergehölze, Stauden,<br />
Beerensträucher, Balkon- <strong>und</strong> Terrassenpflanzen, Gräser, Teichpflanzen, uvm.<br />
37
Stadt Detmold informiert<br />
worden; in einem kleinen Bauwerk werden Schmutzstoffe<br />
aus dem Oberflächenwasser abgesondert, das Wasser<br />
fließt dann in die Aue <strong>und</strong> von dort in den Bach. Der Nabu<br />
ist bei diesem Projekt ein Kooperationspartner.<br />
IHRE RÄUME<br />
SIND AM BODEN<br />
ZERSTÖRT?<br />
lieferung durch Schwerverkehr sicherzustellen. Insbesondere<br />
mit den örtlichen Gewerbetreibenden werden<br />
die Planerinnen<br />
WIR BIETEN<br />
<strong>und</strong><br />
IHNEN<br />
Planer vor Baubeginn dazu das Gespräch<br />
suchen.<br />
INDIVIDUELLE LÖSUNGEN<br />
Warum<br />
FÜR<br />
ist<br />
IHRE<br />
der Bau<br />
IMMOBILIE.<br />
überhaupt notwendig?<br />
Der Gr<strong>und</strong> dafür liegt unter der Erde. Teile der Siedlungsgebiete<br />
östlich der Lemgoer Straße werden über einen<br />
Mischwasserkanal entwässert. Das heißt, Regenwasser<br />
<strong>und</strong> Schmutzwasser fließen in einem Kanalrohr. Das<br />
bringt zu viel Wasser in die Kläranlage. Das System soll<br />
deshalb getrennt werden. Dafür müssen aber neue Kanäle<br />
in die Erde verlegt werden: Der Schmutzwasserkanal<br />
Richtung Kläranlage <strong>und</strong> der Regenwasserkanal zur<br />
Sylbecke. Die Sylbecke-Aue ist bereits darauf vorbereitet<br />
Rehm<br />
Malermeister GmbH<br />
Die Querung der Feldstraße erhält einen Minikreisverkehr:<br />
Weil die Straße dafür aufgemacht werden muss, soll sie<br />
im Anschluss so wiederhergestellt werden, dass sie modernen<br />
Ansprüchen gerecht wird. Das heißt, die Kreuzungsbereiche<br />
werden verbessert, der Straßenraum soll<br />
attraktiver werden, umweltfre<strong>und</strong>liche Verkehrsmittel<br />
wie das Fahrrad bekommen mehr Raum.<br />
Was kostet die Maßnahme <strong>und</strong> welche Kosten<br />
kommen auf die Anlieger zu?<br />
Für den Kanalbau werden etwa 2,5 Millionen Euro ausgegeben.<br />
Der Kanalbau wird den Anliegern nicht separat<br />
in Rechnung gestellt, Kanalbaumaßnahmen werden aus<br />
dem Gebührenaufkommen für das Abwasser finanziert.<br />
Je nach persönlicher Situation muss der Anschluss an<br />
das Kanalnetz auf dem eigenen Gr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Boden privat<br />
bezahlt werden. Dazu kommen die Expertinnen <strong>und</strong><br />
Experten der Stadtverwaltung auf die einzelnen Gr<strong>und</strong>stückseigentümer<br />
zu <strong>und</strong> suchen das Gespräch. Der Straßenbau<br />
wird mit 4,2 Millionen Euro veranschlagt. Straßenausbaubeiträge<br />
fallen für die Anlieger nicht an.<br />
Wie soll die Straße hinterher aussehen?<br />
Aktuell dominieren Asphalt <strong>und</strong> Beton das gesamte Straßenbild,<br />
das ist viel Grau. Nach dem Umbau soll der Straßenraum<br />
attraktiver wirken <strong>und</strong> überall, wo es möglich<br />
ist, breite Fußwege, ausreichend breite Radfahrstreifen<br />
<strong>und</strong> wieder Parkflächen bieten. Dazu soll mehr Grün<br />
sichtbar sein – auch zwischen den Fahrbahnen. Im Abschnitt<br />
zwischen Georgstraße <strong>und</strong> Feldstraße wird der<br />
Radverkehr sich eine Fahrspur mit dem motorisierten<br />
Verkehr teilen müssen. Das trägt aber auch dazu bei, den<br />
Verkehr zu bremsen.<br />
Was geschieht mit den Straßenbäumen?<br />
Im Zuge des Straßenumbaus werden 50 neue Straßenbäume<br />
gepflanzt. Unumgänglich ist, dass für den Umbau<br />
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38<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> /Februar - März '24
Kleinanzeigen • Impressum<br />
auch 31 Bäume weichen müssen. Der Saldo ist aber positiv,<br />
am Ende werden mehr Bäume dort stehen als jetzt.<br />
Wie werden die Kreuzungen gestaltet?<br />
Die Kreuzungen Georgstraße/Sylbeckestraße sowie Feldstraße<br />
werden als Kreisverkehre ausgeführt. Vorbild für<br />
den Kreuzungsbereich Georgstraße ist der neue Kreisverkehr<br />
an der Siegfriedstraße. Die Querung der Feldstraße<br />
erhält einen Minikreisverkehr.<br />
Was geschieht mit den bisherigen Parkplätzen in<br />
Höhe der Sparkassen-Filiale?<br />
Diese Parkplätze werden in die Straßenmitte verlegt.<br />
Das heißt, sowohl stadtauswärts als auch stadteinwärts<br />
kann jeweils eine Reihe von Schrägparkbuchten angesteuert<br />
werden. Unterm Strich fallen nur vier Parkplätze<br />
insgesamt weg.<br />
Wie sieht es mit den Parkmöglichkeiten während<br />
der Bauphasen aus?<br />
Stadt <strong>und</strong> bauausführende Unternehmen sind bestrebt,<br />
auch während der Bauphasen so viel Parkraum wie<br />
möglich zur Verfügung zu stellen. Allerdings wird es<br />
zu Einschränkungen kommen. Insbesondere im dritten<br />
Bauabschnitt südlich der Kreuzung Georgstraße wird es<br />
voraussichtlich keine Parkplätze während der Bauphase<br />
geben können, weil der zur Verfügung stehende Straßenraum<br />
dort zu schmal ist. Ersatzparkflächen gibt es nicht.<br />
Die Bilder, sollen einen Eindruck davon vermitteln, wie die Lemgoer Straße<br />
künftig aussehen wird. Zeichnungen: Laureen Dawid<br />
Familie Schwalbe<br />
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wohnen bleiben. Deshalb suchen wir als vierköpfige<br />
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Festnetz: 05231 9435961<br />
Handy: 0157 82828400<br />
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info@unser-hiddesen.de<br />
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<strong>Hiddesen</strong>. Private Kleinanzeigen sind kostenlos.<br />
Impressum:<br />
Herausgeberin/Verantwortlich:<br />
Verlag Reichmann | Mobil: 0171 30 30 255<br />
www.unser-hiddesen.de | info@unser-hiddesen.de<br />
Konzept, Gestaltung, Realisation: www.creativ-contact.com<br />
Redaktion: Kontakt per Email - oder telefonisch, jederzeit.<br />
Rückruf bei nächster Gelegenheit.<br />
Druck:<br />
LINDHAUER<br />
Druck & Medien<br />
Medienberatung: s.reichmann@unser-hiddesen.de<br />
Anzeigenwünsche einfach mailen oder anrufen.<br />
Redaktion in dieser Ausgabe: Sonja Reichmann, Pressebeauftragte der jew. Vereine<br />
(Pressemitteilungen (pm) aus Stadt <strong>und</strong> Kreis)<br />
Erscheinungsweise:<br />
Anfang Februar für Februar-März, Anfang April für April-Mai (Ostern), Anfang Juni für<br />
Juni-Juli, Anfang August für August-September, Anfang Oktober für Oktober-November,<br />
Anfang Dezember für Dezember-Januar (Weihnachten)<br />
Verteilung: In alle Haushalte <strong>Hiddesen</strong>s/ausgenommen "keine Werbung"am Briefkasten.<br />
Verteiler: Dienstleister der Lippischen Wochenzeitung,<br />
Haftungsausschluss:<br />
Nachdruck <strong>und</strong> Verwendung des Gesamtkonzeptes, auch in Auszügen - oder von<br />
Inhalten, nur mit Genehmigung des Verlags. Einsender von Manuskripten, Briefen<br />
<strong>und</strong> dergleichen erklären sich mit redaktioneller Bearbeitung einverstanden. Alle<br />
Angaben ohne Gewähr. Keine Haftung für unveränderbare Einsendungen. Die eingelieferten<br />
Texte spiegeln nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder.<br />
Fotos:<br />
Titelfoto: ©: AdobeStock /Illustration vier Vögel-Anzeigenelement: Johannes Hölscher<br />
Inhalt/Peripherie: AdobeStock (Deko), Information am Foto oder falls nicht anders angegeben<br />
- Einsender des Artikels oder Herausgeber.<br />
Umfang / Auflage:<br />
"<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>" hat 32 - 48-Seiten Inhalt <strong>und</strong> ca. 4000 Auflage.<br />
Hausverteilung in <strong>Hiddesen</strong> inkl. Teile Hiddeser Berg.<br />
Auslegestellen in Detmold <strong>und</strong> angrenzenden Gemeinden .<br />
Reaktions- <strong>und</strong> Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe:<br />
5. März '24 | Email: anzeigen@unser-hiddesen.de<br />
Ausgabe 30, Zeitraum: April-Mai (Ostern)<br />
Erscheint: Ende März<br />
*Aufkleber für den Briefkasten erhalten Sie<br />
im Tintenklecks (am Kreisel) in <strong>Hiddesen</strong><br />
Heft nicht erhalten?<br />
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Ausgabe im Kasten!<br />
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Detmold in Detmold <strong>und</strong><br />
<strong>und</strong> Paderborn<br />
Paderborn<br />
3. März 2024<br />
18. Februar 2024<br />
Hauptstelle Detmold, Paulinenstraße 34<br />
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