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Unser Hiddesen: Leuchtturm - Wir begleiten trauernde Kinder und Jugendliche e.V.

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29. Ausgabe:<br />

Februar - März '24<br />

Fünftes Erscheinungsjahr<br />

<strong>Leuchtturm</strong> –<br />

<strong>Wir</strong> <strong>begleiten</strong> <strong>trauernde</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> e.V.<br />

S DETMOLD UND BAD SALZUFLEN<br />

Gezielte Figurformung<br />

in Detmold<br />

mit HYPOXI<br />

STEPHANIE WINDHAUSEN<br />

Selbstständige Immobilienberaterin<br />

Immobilienmaklerin (IHK)<br />

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<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Februar - März '24


www.unser-hiddesen.de<br />

Regional * Unabhängig * Neugierig<br />

<strong>Unser</strong> Leitbild spiegelt sich in den Worten.<br />

REGIONAL!<br />

<strong>Wir</strong> sind regional. <strong>Wir</strong> leben hier. Die einen mit gewachsenen<br />

Wurzeln, die anderen mit selbst gewählten. <strong>Wir</strong> leben gern hier.<br />

Daher geben wir unseren Themen im Schwerpunkt den regionalen<br />

Bezug. So vielfältig, so bunt <strong>und</strong> so interessant, wie unser<br />

aller Leben hier miteinander.<br />

UNABHÄNGIG!<br />

<strong>Wir</strong> stehen keiner politischen oder religiösen Überzeugung<br />

nahe. Und so ist auch das Magazin offen für alle Strömungen<br />

mit freiheitlichen <strong>und</strong> demokratischen Gr<strong>und</strong>idealen. <strong>Wir</strong> arbeiten<br />

unabhängig <strong>und</strong> überparteilich, räumen Platz ein für<br />

Gedanken <strong>und</strong> Geschichten <strong>und</strong> geben Autoren mit unterschiedlichsten<br />

Einstellungen eine Plattform, ohne dass diese<br />

unbedingt die Überzeugungen der Redaktion widerspiegeln.<br />

Genau damit möchten wir die Offenheit <strong>und</strong> Vielfalt spiegeln,<br />

die wir hier bei uns im Alltag leben <strong>und</strong> lieben.<br />

NEUGIERIG!<br />

War es nicht die unbeschwerte Neugier, die uns als <strong>Kinder</strong>n unbekannte<br />

Türen geöffnet hat? Die uns in verschlossene Welten<br />

eintauchen ließ <strong>und</strong> uns zu dem gemacht hat, was wir heute<br />

sind. Die uns Freude, Achtung, Mut <strong>und</strong> Demut gelehrt hat.<br />

Das Kribbeln angesichts des Neuen, die Bilder im Kopf — das<br />

alles möchten wir mit diesem Magazin in unseren oft so vernünftigen<br />

<strong>und</strong> rationalen Alltag hinüberretten <strong>und</strong> mit Ihnen<br />

teilen. <strong>Wir</strong> möchten im besten Sinne neugierig bleiben, ohne<br />

aufdringlich zu sein. Und wir möchten Sie anstecken <strong>und</strong> auffordern,<br />

diese Neugier mitzuleben. Neugier auf Neues, auf Mitmenschen,<br />

auf all das, was uns umgibt. Gemeinsam.<br />

Ihr Team von „<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>“<br />

(Impressum: siehe hinten)<br />

Freikirchen Inhalt<br />

<strong>Leuchtturm</strong> (...) e.V.<br />

<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Familien<br />

Kirchen<br />

Genuss Seiten (sporadisch)<br />

Ratgeber • Tipps • Ges<strong>und</strong>heit<br />

Vereine • Sport • Veranstaltungen<br />

Freizeit • Kultur • Literatur •<br />

Natur <strong>und</strong> Garten<br />

Impressum • Kleinanzeigen<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser!<br />

Wie alles Neue hält auch das noch junge Jahr wieder<br />

den Zauber des Anfangs bereit, wie es Hesse in seinem<br />

Gedicht "Stufen" so schön beschreibt.<br />

So mancher hegt den Wunsch, im neuen Jahr mit neuer<br />

Motivation die Dinge anzugehen, die im alten Jahr nicht<br />

gelungen sind. Für diese Vorhaben wünsche ich Ihnen<br />

einen starken Willen <strong>und</strong> gutes Gelingen.<br />

Dazu natürlich viel Glück, eine stabile Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

eine ganze Portion Leichtigkeit im täglichen Leben.<br />

...<strong>und</strong> nun viel Vergnügen beim Durchblättern, Lesen <strong>und</strong><br />

Entdecken der Inhalte <strong>und</strong> Veranstaltungen in Detmold!<br />

Bleiben Sie guter Dinge!<br />

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Friedrich-Ebert-Strasse 155 • 32760 Detmold<br />

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Telefon: Sonja Reichmann, 0171 30 30 255<br />

Email: info@unser-hiddesen.de<br />

Post/Büro: (bei Meinart) Friedrich-Ebert-Str. 155 /Dermold-<strong>Hiddesen</strong>.<br />

Sonja Reichmann<br />

Im Internet sind alle Ausgaben "<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>" online.<br />

Einfach aufs Cover klicken <strong>und</strong> blättern: www.unser-hiddesen.de<br />

Titelbild: Rotkehlchen im Schnee (AdobeStock)<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Februar - März '24<br />

3


Trauerbegleitung...<br />

Es wird wieder gut – aber anders als vorher<br />

„LEUCHTTURM – <strong>Wir</strong> <strong>begleiten</strong> <strong>trauernde</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendliche</strong> e.V.“ stellt sich <strong>und</strong> seine ehrenamtliche<br />

Arbeit im Bereich der <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendtrauerbegleitung<br />

vor.<br />

Wenn <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> Vater oder Mutter, ein<br />

Geschwisterkind oder Großeltern durch Tod verlieren,<br />

ist das für sie schwer zu verstehen <strong>und</strong> auszuhalten.<br />

Ihr Gr<strong>und</strong>vertrauen wird erschüttert. „In dieser Situation<br />

ist es für die meisten <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Jugendliche</strong>n hilfreich, wenn sie sich in<br />

einer <strong>Kinder</strong>- oder Jugendtrauergruppe<br />

mit Gleichaltrigen austauschen<br />

können, die Ähnliches wie sie erlebt<br />

haben.“ erklärt Vorstand Hajo Hensen,<br />

der selbst als Kind die schmerzliche<br />

Erfahrung machte <strong>und</strong> dadurch auch<br />

mit Herz <strong>und</strong> Seele dabei ist. Mit den<br />

kreativen Angeboten in den Trauergruppen<br />

lernen die <strong>Kinder</strong> einen eigenen<br />

Ausdruck für ihre Trauer zu finden.<br />

Die Trauergruppen werden von<br />

einer erfahrenen, ausgebildeten<br />

Begleiterin geleitet. Zwei weitere<br />

werden nach Abschluss ihrer<br />

Fortbildung in 2025 die Anzahl<br />

der professionellen Begleiter<br />

wieder erhöhen.<br />

Zusätzlich unterstützen drei Ehrenamtliche die Arbeit<br />

in den Gruppen. "Derzeit haben wir zwei <strong>Kinder</strong>trauergruppen,<br />

aufgr<strong>und</strong> hoher Nachfrage, eine Jugendtrauergruppe,<br />

sowie Einzelbegleitungen. <strong>Wir</strong> können<br />

den <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n den Verlust zwar nicht<br />

nehmen, aber wir können sie stärken <strong>und</strong> mit ihnen<br />

Perspektiven für ihr weiteres Leben entwickeln.“<br />

Es wird wieder gut – aber anders als vorher.<br />

Ein wichtiger Meilenstein für die <strong>trauernde</strong>n <strong>Kinder</strong>,<br />

<strong>Jugendliche</strong>n <strong>und</strong> deren Familien <strong>und</strong> nicht<br />

zuletzt auch für das Team, war 2016 der Umzug in<br />

die eigenen Räume in der Martin-Luther-Str. 39a,<br />

Detmold. Hier konnte die Einrichtung so gestaltet<br />

werden, dass besser auf die Bedürfnisse der <strong>Kinder</strong>-<br />

<strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n eingegangen werden kann.<br />

Wie junge Menschen trauern...<br />

Oft finden <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> noch keinen<br />

Ausdruck für das, was sie in dieser Zeit belastet<br />

<strong>und</strong> bewegt. Die kindliche Trauer zeigt sich oft<br />

sprunghaft; eben haben die <strong>Kinder</strong> noch geweint,<br />

jetzt lachen <strong>und</strong> toben sie wieder. In den Gruppen<br />

mit der Trauerbegleitung werden sie ermutigt,<br />

ihre Gefühle wahrzunehmen <strong>und</strong> zu akzeptieren.<br />

Gemeinsam wird ein Weg gef<strong>und</strong>en, ihnen ihr<br />

Leben wieder leichter zu machen. In der Gruppe<br />

erfahren <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> Unterstützung<br />

durch Gespräche, Rituale, Gestaltung von Colla-<br />

4<br />

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Hompage: www.leuchtturm-lippe.de


...für <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong><br />

Ausflüge:<br />

gen, Bilderrahmen <strong>und</strong> Erinnerungskisten, Spiele <strong>und</strong><br />

Entspannungsübungen. Herr Hensen erzählt aus dem<br />

Ablauf der Gruppentreffen: „Zunächst kommen wir<br />

alle um eine zum Tagesthema gestalteten Mitte zusammen.<br />

<strong>Wir</strong> besprechen wie wir uns gerade fühlen,<br />

<strong>und</strong> zünden dann eine Kerze für den Verstorbenen<br />

an. Durch einen Impuls, der von einer Begleiterin z.B.<br />

durch ein Bilderbuch oder einen Text ausgeht, nähern<br />

wir uns dem Thema der Gruppenst<strong>und</strong>e. <strong>Wir</strong> richten<br />

uns dabei nach den Bedürfnissen der <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> den<br />

entsprechenden Traueraufgaben. Oft wird kreativ gearbeitet<br />

(z.B. Erinnerungskisten, Kerzen, Gefühlsuhren,<br />

Steine, deren 6 Seiten unsere Gefühle symbolisieren<br />

oder ähnliches). Wichtig ist immer eine Pause, in<br />

der sich alle stärken, denn die Themen sind nicht einfach<br />

<strong>und</strong> eine gemeinsame Stärkung tut gut! Nach der<br />

Pause stellen wir die Arbeit aus dem ersten Teil fertig<br />

<strong>und</strong> besprechen die Ergebnisse. <strong>Wir</strong> versuchen immer,<br />

die <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n mit guten Gefühlen <strong>und</strong><br />

Gedanken aus der Gruppe gehen zu lassen! Am Ende<br />

machen wir noch eine Abschlussr<strong>und</strong>e, in der wir die<br />

St<strong>und</strong>e reflektieren. Eine Regel ist, dass jedes Kind immer<br />

nur das sagt was es möchte. Es darf auch schweigen!<br />

Alles Gesagte bleibt im geschlossenen Raum!<br />

Corona<br />

All diese Abläufe wurden durch die Corona Zeit anfangs<br />

empfindlich gestört <strong>und</strong> zeitweise musste der<br />

Begleitbetrieb in den Gruppen ruhen - nichtsdestoweniger<br />

haben Begleiter <strong>und</strong> Ehrenamtliche umso<br />

mehr Zeit geschenkt, <strong>und</strong> u.a. 1:1 Spaziergänge ,die<br />

den Rahmenbedingungen entsprechend erlaubt waren,<br />

angeboten. So konnte zumindest das Nötigste in<br />

schwierigen Zeiten geleistet werden. Um später die<br />

Abstandsregeln einhalten<br />

zu können, ist das Ziegeleimuseum<br />

Lage spontan eingesprungen<br />

<strong>und</strong> hat derm<br />

Verein temporär größere<br />

Räumlichkeiten zum Durchführen<br />

der Gruppen angeboten,<br />

bis dann endlich wieder<br />

die Arbeit<br />

in gewohnter<br />

Umgebung<br />

aufgenommen<br />

werden konnte!<br />

Gemeinsam mit den Familien begab sich das Team<br />

auf einen Ausflug ins Ziegeleimuseum, wobei der Besuch<br />

besonders vor dem Hintergr<strong>und</strong> des Auftritts der<br />

<strong>Kinder</strong>rockband "Randale" einen besonderen Akzent<br />

erhielt. Der Frontmann der Band, Jochen Vahle, hatte<br />

zuvor eine inspirierende Gruppenst<strong>und</strong>e abgehalten,<br />

in der gemeinsam mit den <strong>Kinder</strong>n das Thema Tod<br />

<strong>und</strong> Sterben behandelt wurde – eine bereichernde Erfahrung<br />

für alle Beteiligten. Die positive Resonanz auf<br />

diese Begegnung führte auch dazu, dass alle gerne der<br />

Einladung zum Konzert folgten.<br />

10 Jahre <strong>Leuchtturm</strong> Begleitarbeit!<br />

Im vergangenen Jahr 2023 erlebte das Team des<br />

<strong>Leuchtturm</strong> e.V. eine ganz besondere Zeit, da der Verein<br />

stolz sein zehnjähriges Bestehen feiern konnte. In<br />

dieser Dekade wurden zahlreiche <strong>Kinder</strong>, <strong>Jugendliche</strong><br />

<strong>und</strong> Familien begleitet <strong>und</strong> man konnte auf eine Vielzahl<br />

von unterstützenden Maßnahmen zurückblicken.<br />

Das Jubiläum wurde in Form eines Familienfestes gefeiert,<br />

bei dem Interessierte die Gelegenheit hatten,<br />

sich direkt vor Ort über die Arbeit des Vereins zu informieren.<br />

Die Räumlichkeiten des <strong>Leuchtturm</strong>s, mittlerweile<br />

geprägt von den Erlebnissen der betreuten<br />

<strong>Kinder</strong>, strahlten einen einzigartigen Charakter aus<br />

<strong>und</strong> hinterließen bei den Besuchern nachdenkliche<br />

Eindrücke. Ein abwechslungsreiches Programm trug<br />

dazu bei, die Feierlichkeiten zu einem unvergesslichen<br />

Ereignis zu machen. Ein Geschichtenerzähler entführte<br />

die Gäste in faszinierende Welten, <strong>Kinder</strong>schminken<br />

brachte strahlende Gesichter hervor, Musiker sorgten<br />

für eine klangvolle Atmosphäre, der Bürgermeister<br />

würdigte die bedeutende Arbeit des Vereins, <strong>und</strong> Spiele<br />

sowie köstliches Essen <strong>und</strong> Trinken r<strong>und</strong>eten das<br />

Fest mit viel guter Laune ab.<br />

Was braucht der Verein aktuell?<br />

Es werden dringend Spenden benötigt, auch Interessenten<br />

am Ehrenamt in der Gruppenarbeit, gerne auch<br />

mit Interesse an Vorstandsarbeit. Im optimalen Fall interessieren<br />

sich sogar zertifizierte Trauerbegleiter.<br />

Vereinskonto für Spenden:<br />

IBAN: DE80 4765 0130 1010 0051 87<br />

BIC: WELADE3LXXX (Sparkasse PDH)<br />

Kontakt: Telefon: 05231-9435429<br />

Mobil: 0173-6303989 | Mail: info@leuchtturm-lippe.de<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Februar - März '24 5


Die Flötepiepen suchen Verstärkung:<br />

Was klingt besser als eine Blockflöte?<br />

Viele Blockflöten!<br />

Besonders wenn sich zu den hellen Tönen auch dunkele<br />

Töne mischen. Seit über 15 Jahren spielt das<br />

Blockflötenensemble „Flötepiepen“ in der Johannes-<br />

Brahms-Musikschule. Immer wieder in wechselnden<br />

Besetzungen mit einem treuen Gr<strong>und</strong>stamm.<br />

Veranstaltungen:<br />

· Dienstag, 13. Februar, 18:00 Uhr, Aula der JBM:<br />

Neue Stimmen - Konzert der Gesangsklasse Hans Hermann<br />

Jansen; Das Motto des Abends lautet „Every Day<br />

is Valentine’s Day“. Die Schüler*innen der Gesangsklasse<br />

präsentieren zum Valentinstag Liebeslieder,<br />

Chansons <strong>und</strong> Pop-Songs.<br />

· Freitag, 23. Februar, 18:30 Uhr, Aula der JBM:<br />

Prüfungskonzert der Studienvorbereitenden Abteilung;<br />

Im öffentlichen Teil der Jahresprüfung bzw. der<br />

Aufnahmeprüfung für neue Mitglieder stellen sich<br />

die Schüler*innen mit ihren Hauptfächern Klarinette,<br />

Trompete, Saxophon <strong>und</strong> Querflöte vor.<br />

Musiziert wird quer durch die Jahrh<strong>und</strong>erte,<br />

sei es originale Blockflötenmusik<br />

vom Mittelalter bis zum Hochbarock,<br />

aber auch gerne Poppiges <strong>und</strong> Grooviges,<br />

da kennen sie keine Grenzen. Und<br />

Spaß machen soll es beim gemeinsamen<br />

Musizieren. Dazu motiviert die Leiterin<br />

Johanna Lauterbach. Musiziert wird auf Sopran-, Alt-<br />

, Tenor- <strong>und</strong> Bassblockflöten <strong>und</strong> manchmal kommt<br />

auch „Ole“ die Kontrabassblockflöte der Musikschule<br />

zum Einsatz.<br />

Geprobt wird montags von 18:15 – 19:15 in der Musikschule.<br />

Die Monatliche Gebühr beträgt 26,40 pro<br />

Monat.<br />

Neue Mitspielerinnen <strong>und</strong> Mitspieler jeden Alters<br />

sind herzlich willkommen – gerne auch erst einmal<br />

zum Reinschnuppern.<br />

Informationen gibt es unter johannes-brahms-musikschule@detmold.de<br />

oder 05231-926900.<br />

· Dienstag, 19. März, 18:00 Uhr, Aula der JBM: Es<br />

tönen die Bläser - Konzert Klassen Ulrike Strothmann,<br />

Imke Petersen-Ludwig <strong>und</strong> Sebastian Ott; Einen Tag<br />

vor dem Frühlingsanfang tönen nicht nur Lieder, sondern<br />

in diesem Konzert vor allem die Blasinstrumente<br />

Horn, Oboe <strong>und</strong> Fagott.<br />

HOL DIR DEINEN KOSTENLOSEN GUTSCHEIN<br />

– DIREKT IM SPORTPARK LIPPE! –<br />

Gültig für einen Monat im Wert von 60€:<br />

- beinhaltet Fitness/Kurse, Racket-,<br />

Sauna/Wellness- <strong>und</strong> Wasserflat<br />

- kann übertragen, verkauft oder<br />

kann übertragen, verkauft oder<br />

verschenkt werden<br />

- kein Ablaufdatum<br />

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6


<strong>Kinder</strong> & Familien<br />

Japan<br />

Land der aufgehenden Sonne<br />

Reisetermin: 16.09. - 28.09.2024<br />

• Linienflug ab/bis Düsseldorf via Helsinki<br />

nach Tokio/zurück von Osaka<br />

• 10 Nächte während der R<strong>und</strong>reise<br />

in Hotels der guten Mittelklasse<br />

mit Frühstück<br />

• 1 x Mittag- <strong>und</strong> 4 x Abendessen<br />

Highlights: Fahrt mit dem berühmten<br />

Schnellzug Shinkansen, eine traditionelle<br />

Übernachtung im Ryokan, Nissan Werk,<br />

Maiko-Show, Geschichte Japan´s<br />

mit Flora <strong>und</strong> Fauna<br />

Mehr Informationen<br />

über diese Reise hier bei uns!<br />

p. P. ab<br />

5.790 €<br />

Hermsdorfer Straße 10<br />

32825 Blomberg<br />

Tel. +49 5235-99686<br />

info@rbkempa.de<br />

www.rbkempa.de<br />

Neugierig geworden? Rufen Sie mich doch einfach an<br />

oder entnehmen Sie den ausführlichen Reiseverlauf<br />

meiner Webseite: www.rbkempa.de/Gruppenreisen<br />

Figurentheater für Groß <strong>und</strong> Klein: Pettersson <strong>und</strong> Findus. Foto: Theater con Cuore<br />

„Findus zieht um“<br />

Figurentheater für Menschen ab vier Jahre<br />

im Detmolder Sommertheater<br />

„Quiiie – bong – quiiie – bong!“. So ähnlich hört es<br />

sich an, wenn ein kleiner, höchst wacher Kater namens<br />

Findus seinen Bewegungsdrang auslebt. Lebensfreude<br />

pur; dumm nur, dass er ausgerechnet<br />

morgens um 4 Uhr auf seiner Matratze herumhüpft.<br />

Pettersson ist genervt. Er will um eine solch<br />

nachtschlafende Zeit einfach nur seine Ruhe haben<br />

<strong>und</strong> stellt seinen Kater vor die Wahl: entweder<br />

er höre mit der Hopserei auf oder er stelle das Bett<br />

woanders hin. Findus entschließt sich umzuziehen<br />

<strong>und</strong> richtet sich im Klohäuschen im Garten ein.<br />

Einfühlsam erzählt die Geschichte „Findus zieht um“<br />

von den ersten Schritten hinaus in die weite Welt. Es<br />

geht um Rücksichtnahme <strong>und</strong> Zusammenleben, aber<br />

auch um Einsamkeit, Geborgenheit <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaft.<br />

Im Zusammenspiel aus spannenden Bühnenformen,<br />

raffinierten Lichtstimmungen <strong>und</strong> erstklassigen<br />

Puppenspielern erleben kleine <strong>und</strong> großen Pettersson-<strong>und</strong>-Findus-Fans<br />

die ganz besondere Magie des<br />

modernen Figurentheaters.<br />

Die Inszenierung des „Theater con Cuore“ nach dem<br />

bekannten <strong>Kinder</strong>buch von Sven Nordquist ist für<br />

<strong>Kinder</strong> ab 4 Jahren konzipiert. Zu sehen ist sie am<br />

Creativ<br />

Detmold<br />

Stadthalle<br />

Sa., 16. März, 10 – 18 Uhr<br />

So., 17. März, 11 – 17 Uhr<br />

Eintritt 2 Euro<br />

Sonntag, 24. März, um 11 Uhr <strong>und</strong> um 14.30 Uhr. Eintrittskarten<br />

kosten 9 Euro <strong>und</strong> sind bei der Lippischen<br />

Landes-Zeitung (Tel.: 05231 911113), der Tourist-Information<br />

Detmold (Tel.: 05231 977327), in allen Vorverkaufsstellen<br />

von ADticket <strong>und</strong> Reservix sowie online<br />

(www.ADticket.de) erhältlich.<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Februar - März '24 7


Carl Flesch -<br />

Tolle Erfolge beim Kreativ-Wettbewerb 2023<br />

Die Detmolder Autorinnen des <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong><br />

Übebuches “Carl Flesch für <strong>Kinder</strong>” Caroline Jutzi<br />

<strong>und</strong> Kirsten Werner haben zum 150. Geburtstags<br />

des großen Geigers Carl Flesch zu einem Kreativwettbewerb<br />

mit dem Thema Musik aufgerufen.<br />

Teilnehmen durften <strong>Kinder</strong> im Alter zwischen 5<br />

<strong>und</strong> 14 Jahren.<br />

Pünktlich zum Jahresanfang stehen nun die Preisträger<br />

fest. Alle Preisträger haben sich intensiv <strong>und</strong> kreativ<br />

mit dem Thema Musik auseinander gesetzt. Der<br />

Einfallsreichtum der eingereichten Arbeiten <strong>und</strong> die<br />

Vielschichtigkeit der künstlerischen Ideen waren ausschlaggebende<br />

Kriterien für die Entscheidung der Jury.<br />

Einen 1. Preis in der Altersgruppe 1 (5-9 Jahre) haben<br />

Tobias, Noa, Mateo <strong>und</strong> Pollie mit ihrem Video “Das<br />

Kind <strong>und</strong> der Vogel” gewonnen. Sie haben sich eine Geschichte<br />

um den Geiger Carl Flesch ausgedacht, die Geschichte<br />

mit vielen selbst gestalteten Bildern illustriert,<br />

vorgelesen <strong>und</strong> dazu inhaltlich passend als Streichensemble<br />

musiziert.<br />

Einen weiteren 1. Preis in dieser Altersgruppe haben<br />

Nuria <strong>und</strong> Tabea gewonnen, die ebenfalls ein Video<br />

mit einer selbst ausgedachten, selbst illustrierten Geschichte<br />

mit viel Musik eingereicht haben. Sie haben<br />

sogar ein eigenes Musikstück dafür komponiert, gesungen<br />

<strong>und</strong> im Streichduo musiziert.<br />

Leonie <strong>und</strong> Elisa haben jeweils<br />

einen 2. Preis erhalten. Sie haben<br />

Bilder in verschiedenen Techniken<br />

eingereicht. Leonie hat sich<br />

für ein Bild auf Leinwand entschieden,<br />

Elisa hat mit Buntstiften<br />

gezeichnet. Entstanden sind ganz unterschiedliche<br />

Bilder, von welchen jedes auf seine Art musikalische<br />

Stimmungen mit Schnecke <strong>und</strong> Frosch ausdrückt <strong>und</strong><br />

eine Geschichte erzählt.<br />

Einen weiteren tollen 2. Preis gewonnen haben Lucas,<br />

Evelyn, Kordelia, Mathilda, Sona, Greta, Anthea, Alma<br />

<strong>und</strong> Samuel, die gemeinsam einen Cello-Kalender mit<br />

Bildern für das Jahr 2024 gestaltet <strong>und</strong> von sich als<br />

Cellisten erzählt haben.<br />

Einen 3. Preis hat Malin für ihr modernes Bild mit einem<br />

Notenschlüssel gewonnen.<br />

In der Altersgruppe 2 (10-14 Jahre) haben Ben <strong>und</strong> Jo-<br />

Lena jeweils einen tollen 2. Preis gewonnen. Ben hat<br />

eine fröhliche “Schnecke <strong>und</strong> Frosch”- Musikschule<br />

gemalt <strong>und</strong> Jo-Lena ein cooles Bild mit einem Schlagzeug<br />

im Mittelpunkt. 1. <strong>und</strong> 3. Preise wurden in dieser<br />

Altersgruppe nicht vergeben.<br />

Herzlichen Glückwunsch! Die Preisträger dürfen sich<br />

über Sachpreise <strong>und</strong> Gutscheine freuen.<br />

8


<strong>Kinder</strong> & Familien<br />

Wenn Sie unsere Projekte unterstützen wollen,<br />

freuen wir uns auf Ihre Spende!<br />

DIE GUTE TAT - FÖRDERVEREIN DER PFADFINDER e.V.<br />

IBAN: DE97 4765 0130 0046 0460 41<br />

Liebe Hiddeser,<br />

<strong>Wir</strong> sagen DANKE!<br />

Weihnachtsbaumsammlung 2024<br />

der Pfadfinder aus <strong>Hiddesen</strong><br />

vielen Dank für Ihre Annahme unseres Angebotes der<br />

Weihnachtsbaumsammlung.<br />

Dies wissen wir wirklich sehr zu schätzen. <strong>Wir</strong> hoffen,<br />

wir kamen unserem Versprechen nach <strong>und</strong> konnten<br />

jeden Baum abtransportieren. Bei Reklamationen<br />

können Sie sich sonst gerne an uns wenden.<br />

<strong>Wir</strong> möchten uns auch nochmal für die vielen netten<br />

Briefe bedanken, die uns erreicht haben <strong>und</strong> freuen<br />

uns, wenn wir im nächsten Jahr diesen Dienst wieder<br />

für Sie erbringen können. Sollten wir ihren Baum<br />

mitgenommen haben, ohne dass dieser angemeldet<br />

war, würden wir uns über eine Spende freuen.<br />

Ihre diesjährigen Spenden gehen wie jedes Jahr in<br />

die Hiddeser Jugendarbeit <strong>und</strong> die Restauration des<br />

Spritzenhauses. Die diesjährigen Vorhaben sind neue<br />

Brandschutztüren <strong>und</strong> eine Fahrt nach Berlin, die mit<br />

diesen Geldern finanziert wird.<br />

Weitere Infos unter #pfadfinderpivitsheidehiddesen<br />

oder<br />

Pivitsheide/Augustdorf:<br />

Christopher Schröder 0151-15164121<br />

<strong>Hiddesen</strong>: Oliver Schröder 0151-15164123<br />

Jungenschaft Martin-Luther-King - Deutscher<br />

Pfadfinderb<strong>und</strong><br />

Im nächsten Jahr wird die Aktion<br />

am 11.01.2025 stattfinden.<br />

Auch hierfür merken Sie bitte vor, dass Sie Ihren Baum<br />

bitte per Brief oder Überweisung bei uns anmelden.<br />

Auch muss der Baum ab 9 Uhr sichtbar an der Straße<br />

stehen. Er sollte nicht in Gärten, hinter Garagen oder<br />

Zäunen liegen.<br />

Für die LKW-Fahrer ist es sonst schwer diese Bäume zu<br />

erkennen.<br />

<strong>Wir</strong> bedanken uns <strong>und</strong> freuen uns auf nächstes Jahr!<br />

Allzeit bereit Ihre hiddeser Pfadfinder.<br />

www.windhausen-partner.de<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Februar - März '24 9


Übergabe der Lesetüten. An der Kusselberg-Schule in Pivitsheide haben die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler der Klasse 2a die gestalteten Lesetüten samt Leselernbuch an die<br />

<strong>Kinder</strong> der Klasse 1a übergeben. Im Hintergr<strong>und</strong> (v.l.) freuen sich Katrin Paas (Stiftung "Für Lippe“), Alfred Westermann (Buchhaus am Markt), Sabine Husemann-Seidel<br />

(Meyer-Sickendiek-Stiftung), Dr. A. Heinrike Heil (Stiftung Standortsicherung Kreis Lippe), Rainer Giesdorf (Stiftung "Für Lippe“), Doris Böddeker (Buchhandlung Kafka &<br />

Co.), Ute Bicker (Schulamt für den Kreis Lippe) <strong>und</strong> Constanze Schmitz (Konrektorin der Kusselberg-Schule) über die erfolgreiche Übergabe. Foto: Stiftung Für Lippe.<br />

Leseförderung aus der Tüte<br />

2.000 Lesetüten werden mit Büchern befüllt <strong>und</strong><br />

an die Erstklässler von 30 Gr<strong>und</strong>schulen in Lippe<br />

verteilt - Stiftung „Für Lippe“ <strong>und</strong> Meyer-Sickendiek-Stiftung<br />

kooperieren mit dem Buchhaus am<br />

Markt Detmold, der Buchhandlung Kafka & Co. in<br />

Detmold <strong>und</strong> dem Schulamt für den Kreis Lippe<br />

Neben dem Schreiben <strong>und</strong> Rechnen gilt das Lesen als<br />

wichtigste Basiskompetenz. Wer fähig ist zu lesen,<br />

kann sich in der von Schrift geprägten Welt zurechtfinden.<br />

Zur Intensivierung der Leseförderung hat die<br />

Stiftung „Für Lippe“ gemeinsam mit der Meyer-Sickendiek-Stiftung<br />

in diesem Schuljahr im Rahmen ihres<br />

Förderprogramms „Lippe liest“ das Projekt „Lesetüten“<br />

auf Lippe erweitert. Insgesamt 2.000 Lesetüten haben<br />

die Stiftungen in Kooperation mit dem Schulamt für<br />

den Kreis Lippe sowie dem Buchhaus am Markt Detmold<br />

<strong>und</strong> der Buchhandlung Kafka & Co. in Detmold<br />

an 30 Gr<strong>und</strong>schulen bzw. 35 Gr<strong>und</strong>schulstandorten<br />

in Detmold, Lage, Augustdorf, Schieder-Schwalenberg,<br />

Lügde <strong>und</strong> Bad Salzuflen verteilt. Die Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler der zweiten Klassen haben die Lesetüten<br />

im Kunstunterricht kreativ gestaltet, sodass sie jetzt<br />

mit den Büchern für Erstleser befüllt <strong>und</strong> an die Erstklässlerinnen<br />

<strong>und</strong> Erstklässler verteilt werden können.<br />

„Anfang 2024, spätestens zu Beginn des 2. Schulhalbjahres,<br />

werden alle beteiligten Gr<strong>und</strong>schulen die Lesetüten<br />

befüllt <strong>und</strong> an ihre Erstklässler verteilt haben“,<br />

schildert Katrin Paas, Projektleiterin bei der Stiftung<br />

„Für Lippe“ den aktuellen Stand. Bereits im vergangenen<br />

Schuljahr hatte die Stiftung das Projekt durchgeführt.<br />

„Am ersten Durchlauf waren im Detmolder<br />

Raum insgesamt 12 Gr<strong>und</strong>schulen beteiligt“, erinnert<br />

sie sich. Dank der Unterstützung der Projektpartner sei<br />

es jedoch möglich gewesen, das Projekt auf deutlich<br />

mehr Gr<strong>und</strong>schulstandorte in Lippe zu erweitern. „Die<br />

Schulen, deren Zweitklässler die Lesetüten fertig gestaltet<br />

haben, melden sich bei uns <strong>und</strong> wir sagen dem<br />

jeweiligen Kooperationspartner Bescheid, der sich<br />

dann mit den Büchern für Leseanfänger in die Schulen<br />

begibt, um dort die Lesetüten zu füllen“, erklärt sie<br />

die Vorgehensweise. So ist Sabine Husemann-Seidel,<br />

Beiratsmitglied der Meyer-Sickendiek-Stiftung, kürzlich<br />

mit einem Kofferraum gefüllt mit 550 Büchern für<br />

Erstleser nach Bad Salzuflen gefahren, um diese in den<br />

nächsten Wochen an die sieben beteiligten Gr<strong>und</strong>-<br />

10


<strong>Kinder</strong> & Familien<br />

schulstandorte zu verteilen. „Die große Anzahl an<br />

Büchern hat mir noch einmal vor Augen geführt, wie<br />

hoch die Reichweite <strong>und</strong> <strong>Wir</strong>ksamkeit dieser besonderen<br />

Aktion ist. Ich freue mich, dass wir mit der Meyer-<br />

Sickendiek-Stiftung dabei sind <strong>und</strong> einen Beitrag zur<br />

Leseförderung in Bad Salzuflen leisten können“, so<br />

Husemann-Seidel, Rektorin <strong>und</strong> Qualitätsprüferin für<br />

Gr<strong>und</strong>schulen in NRW im Ruhestand.<br />

Das Leseförderungsprojekt „Lesetüte“ ist eine Idee<br />

der IG Leseförderung <strong>und</strong> wird seit 2011 b<strong>und</strong>esweit<br />

als Buchhandelsaktion für Lese- <strong>und</strong> Schulanfänger<br />

durchgeführt. Kooperationspartner sind die beiden<br />

großen Verlage Arena mit ihrer Reihe „Bücherbär“ <strong>und</strong><br />

Oetinger mit den „Lesestartern“.<br />

Organisiert wird die Bemalung <strong>und</strong> Verteilung der „Lesetüten“<br />

u.a. von den örtlichen Buchhandlungen, in<br />

Lippe aktuell vom Buchhaus am Markt <strong>und</strong> der Buchhandlung<br />

Kafka & Co. in Detmold in Kooperation mit<br />

dem Schulamt für den Kreis Lippe sowie der Stiftung<br />

„Für Lippe“ <strong>und</strong> der Meyer-Sickendiek-Stiftung. Während<br />

im Originalkonzept des Projekts die amtierenden<br />

Erstklässler für die nächsten Schulanfänger die Lesetüten<br />

gestalten, wurde das Vorgehen in Lippe leicht<br />

abgewandelt.<br />

„Bei uns sind es die Paten – zumeist Zweit- <strong>und</strong> Drittklässler<br />

– die für die Erstklässler gestalterisch aktiv<br />

werden <strong>und</strong> die Lesetüten dann Ende des 1. Halbjahres<br />

bzw. zum Anfang des 2. Halbjahres weitergeben.<br />

So können die Erstklässler bereits ein bisschen eigenständig<br />

lesen <strong>und</strong> erhalten das Buch als kleine Belohnung<br />

für ihren Erfolg <strong>und</strong> als Motivation, so weiterzumachen“,<br />

begründet Ute Bicker, Schulamtsdirektorin<br />

im Schulamt für den Kreis Lippe, die Vorgehensweise.<br />

„<strong>Unser</strong> herzlicher Dank geht an Alfred Westermann<br />

vom Buchhaus am Markt <strong>und</strong> Doris Böddeker von<br />

der Buchhandlung Kafka & Co. sowie an Sabine Husemann-Seidel<br />

<strong>und</strong> Ute Bicker“, betont Paas. „Ohne die<br />

Unterstützung unserer Kooperationspartner wäre die<br />

Durchführung der Aktion ‚Lesetüten‘ hier in Lippe nicht<br />

möglich“, weiß sie. „Gern würden wir das Projekt im<br />

kommenden Schuljahr noch an weitere Standorte in<br />

der Region bringen <strong>und</strong> sind dafür auf der Suche nach<br />

weiteren lokalen Projektpartnern, um den logistischen<br />

Aufwand zu stemmen“, informiert Paas abschließend.<br />

Interessierte Buchhandlungen <strong>und</strong> Stadtbüchereien<br />

können sich gern bei der Stiftung „Für Lippe“ melden,<br />

per Mail an die info@fuer-lippe.de oder telefonisch an<br />

die 05231 / 62-1287. (PM Kreis Lippe/Detmold).<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Februar - März '24 11


Kirche vor Ort<br />

Akazienstraße 3 | 32760 Detmold<br />

Büro: 05231 98540<br />

Pfarrerin Juliane Arndt 05231 985421<br />

www.reformiert-hiddesen.de<br />

Evangelischreformierte<br />

Kirchengemeinde<br />

Evangelischlutherische<br />

Kirchengemeinde<br />

St. Michael<br />

im Kampe<br />

Im Kampe 16 | 32760 Detmold<br />

Büro: 05231 878054<br />

Pfarrer Björn Kruschke 05231 8268<br />

www.stmichael-hiddesen.de<br />

Katholische<br />

Kirchengemeinde<br />

St. Stephanus<br />

Haselnußweg 2 | 32760 <strong>Hiddesen</strong><br />

Büro: 05231 92790<br />

Brigitte Grosche 05231 8322<br />

www.pv-lippe-detmold.de<br />

Gottesdienste in <strong>Hiddesen</strong> Februar – März<br />

Ökumenisch, ökologisch, ökonomisch – unter diesen<br />

Stichworten sind die Hiddeser Kirchen schon im Januar<br />

zusammengerückt: Eine volle Kirche mit Sternsingern<br />

<strong>und</strong> Gläubigen der drei Gemeinden am 7.1. in<br />

St. Stephanus, ebenso gut besucht der GoKompakt<br />

Gottesdienst am 14.1. in der luth. Kirche.<br />

Jede*r ist überall immer willkommen. Machen Sie sich<br />

gemeinsam mit den Ihren auf den Weg zu den Anderen!<br />

Lassen Sie uns gemeinsam Ökumene erleben!<br />

Achten Sie auf Uhrzeit <strong>und</strong> Ort!<br />

Reformierte Kirche<br />

4.2. 11 Uhr Geburtstags-GD,<br />

Katholische Kirche<br />

St. Stephanus<br />

9.30 Uhr Hl. Messe<br />

Lutherische Kirche<br />

St. Michael<br />

18 Uhr<br />

Pfr.in Arndt<br />

Pfr. Jacobs<br />

Pfr. Kruschke<br />

11.2. 11 Uhr – luth. Kirche, Go kompakt mit Abendmahl,<br />

Pfr. Kruschke u. Team, anschl. Kirchkaffee<br />

18.2. 9.30 Uhr – kath. Kirche,<br />

Hl. Messe, Pfr. Jacobs, anschl. Kirchkaffee<br />

25.2. 10 Uhr – ref. Kirche, Prädikant Dr. Millard<br />

10 Uhr<br />

Pfr. Kruschke<br />

10 Uhr<br />

anschl. Kirchkaffee<br />

Pfr.in Willwacher-Bahr<br />

1.3. 19 Uhr – ref. Kirche Weltgebetstags-Gottesdienst,<br />

anschl. Beisammensein mit Imbiss<br />

3.3. 11 Uhr – GD mit Taufe 9.30 Uhr Hl. Messe<br />

18 Uhr<br />

Pfr.in Arndt<br />

Pastor Kostowski Pfr. Kruschke<br />

10.3. 11 Uhr – luth. Kirche, Go kompakt mit Abendmahl,<br />

Pfr. Kruschke <strong>und</strong> Team, anschl. Kirchkaffee<br />

17.3 9.30 Uhr – kath. Kirche, Misereor-GD<br />

Pfr. Jacobs u. Pax Christi, anschl. Kirchkaffee<br />

<strong>und</strong> Fastenessen<br />

24.3 10 Uhr – ref. Kirche, GD mit Taufe,<br />

10 Uhr, Einführung KV,<br />

Pfr. Kruschke<br />

10 Uhr, Gottesdienst<br />

Pfr.in Arndt, anschl. Kirchkaffee<br />

12


Sechs Sternsinger*innen-Gruppen<br />

der Hiddeser Kirchengemeinden<br />

...waren mit ihren Begleiterinnen unterwegs zu den<br />

Menschen in <strong>Hiddesen</strong>. Sie brachten ihnen den Segen<br />

zum Neuen Jahr <strong>und</strong> sammelten für <strong>Kinder</strong> in Not<br />

6030 € (incl. der Sammlung vor Combi). Allen Aktiven<br />

<strong>und</strong> Spender*innen ein herzliches Danke.<br />

SonntagsPlausch mit Birgit Olejnik<br />

<strong>und</strong> Niklas Sonderkamp<br />

„Altes bewahren – Neues zulassen“<br />

am Sonntag, 25. Februar von 14.30 - 16.30 Uhr<br />

<strong>Wir</strong> wollen Raum <strong>und</strong> Zeit für besondere Bedürfnisse<br />

schaffen. Für alle, die ein gutes Miteinander im gemeinsamen<br />

Gespräch suchen, bieten wir Gesprächskreise<br />

im Gemeindehaus St. Stephanus an!<br />

Misereor-Gottesdienst<br />

am 17. März um 9.30 Uhr<br />

in St. Stephanus, anschließend Fastenessen<br />

Interessiert mich die Bohne? Interessieren mich die<br />

Schicksale der Menschen weltweit? Das Kleine schätzen,<br />

um Großes zu bewirken.<br />

Herzliche Einladung zum Misereor-Gottesdienst, der<br />

von Pax Christi Detmold mitgestaltet wird. - Im Anschluss<br />

gibt es Zeit zum Austausch beim Kirchkaffee,<br />

danach Mittagessen mit verschiedenen Bohnengerichten<br />

gegen Spende für Misereor.<br />

Einmal im Monat treffen wir uns zu unterschiedlichen<br />

Themen des Lebens <strong>und</strong> des Alltags. <strong>Wir</strong> wissen,<br />

Wetter <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit sind sehr wichtig, sollen hier<br />

jedoch nicht im Vordergr<strong>und</strong> stehen... Und natürlich<br />

gibt’s auch Kaffee, Tee <strong>und</strong> leckeren Kuchen!<br />

Um Anmeldung zwecks Vorbereitung wird bei Birgit<br />

Olejnik unter 0171 3718476 gebeten.<br />

Weltgebetstag am 1. März,<br />

Reformierte Kirche um 19 Uhr<br />

Frauen aus Palästina haben die Lesungen, Gebete <strong>und</strong><br />

Texte für den diesjährigen Weltgebetstag erarbeitet.<br />

Dies geschah lange von dem 7. Oktober 2023.<br />

Als Motto haben sie gewählt: „...durch das Band des<br />

Friedens“ ( Epheserbrief Kapitel 4, Vers 3).<br />

Aktueller hätte ein Thema nicht sein können.<br />

<strong>Wir</strong> laden herzlich ein zu zwei Treffen zur Einstimmung<br />

auf den Weltgebetstag:<br />

Mittwoch, 14.2., 15 Uhr:<br />

Frauenhilfe im Ref. Gemeindehaus.<br />

Mittwoch, 21.2., 9.30 Uhr:<br />

Frauenfrühstück mit Frühstück 55+<br />

im luth. Gemeindehaus.<br />

Am Freitag, dem 1. März feiern wir ökumenisch den<br />

Weltgebetstagsgottesdienst in der Ref. Kirche, Start,<br />

19 Uhr. Im Anschluss bleiben wir bei einem Imbiss beisammen.<br />

Der Eine-Welt-Laden Alavanyo bietet Waren<br />

aus Palästina an.<br />

Ökumenischer Kreuzweg<br />

von Kirche zu Kirche<br />

Freitag, 22. März 2024, Beginn 19 Uhr vor dem Augustinum,<br />

dann weiter zur kath., ref. <strong>und</strong> luth. Kirche,<br />

Abschluss mit einem Imbiss. Jesu Leben <strong>und</strong> Sterben<br />

sind gekennzeichnet durch sein Interesse an den Menschen.<br />

Inter-esse, das bedeutet dazwischen sein. Dieses<br />

„dazwischen-sein“ heißt: Christus ist mitten unter<br />

den Menschen. Und es bedeutet: Er ist mitten im Leben<br />

– bis in den Tod hinein.<br />

Der Kreuzweg lädt ein, der Sehnsucht nach Gerechtigkeit<br />

nachzugehen vor dem Hintergr<strong>und</strong> des Inter-esse<br />

Jesu in <strong>und</strong> an dieser Welt.<br />

JUBELKONFIRMATIONEN 2024<br />

in der Reformierten Gemeinde<br />

Herzliche laden wir alle JubelkonfirmandInnen zur<br />

Feier ihrer Konfirmation nach 25, 50, 60, 65, 70 oder<br />

75 Jahren ein:<br />

28. April, 10 Uhr: Feier der Silbernen (konfirmiert 1999)<br />

<strong>und</strong> der Goldenen (konfirmiert 1974) Konfirmation.<br />

19. Mai, 10 Uhr: Feier der Diamantenen, Eisernen <strong>und</strong><br />

Gnaden- Konfirmation. (weiter auf Seite 14)<br />

13


Das sind die Konfirmationsjahrgänge 1964, 1959,<br />

1954. Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie hier in<br />

Reformiert <strong>Hiddesen</strong> konfirmiert worden sind <strong>und</strong><br />

mitfeiern möchten. Erzählen Sie es bitte auch Ihren<br />

MitkonfirmandInnen weiter. All die, von denen<br />

wir eine Adresse genannt bekommen, erhalten eine<br />

schriftliche Einladung. <strong>Wir</strong> freuen uns auf Sie!<br />

Sonntag, 18.2.2024, 17.00 Uhr –<br />

Reformierte Kirche <strong>Hiddesen</strong><br />

Chorkonzert<br />

mit dem Detmolder Vokalensemble<br />

- Bach-Motette „Lobet den Herrn alle Heiden“ im<br />

Mittelpunkt<br />

Unter dem Motto „Also hat Gott die Welt geliebt“ singt<br />

das Detmolder Vokalensembles unter der Leitung von<br />

Andrea Schwager.<br />

Der Eintritt zum Konzert ist frei. Am Ausgang gibt es<br />

die Möglichkeit für eine Spende.<br />

Werke von Komponisten aus dem 17. bis 20. Jahrh<strong>und</strong>ert,<br />

wie etwa von Heinrich Schütz <strong>und</strong> Knut Nystedt,<br />

kommen zur Aufführung.<br />

Im Mittelpunkt steht die vierstimmige Motette „Lobet<br />

den Herrn alle Heiden“ von Johann Sebastian<br />

Bach über Psalm 117. Ihre Entstehungszeit ist nicht<br />

bekannt, sie ist mutmaßlich Teil eines größeren Vokalwerkes<br />

gewesen.<br />

Das Programm wird Heiko Ittig mit Orgelmusik von Johann<br />

Sebastian Bach, Jan Pieterszoon Sweelinck <strong>und</strong><br />

anderen ergänzen. Er studierte an der Hochschule für<br />

Kirchenmusik der Evangelischen Kirche von Westfalen<br />

<strong>und</strong> absolvierte dort das B- <strong>und</strong> das A-Examen.<br />

www.detmolder-vokalensemble.de<br />

Fastenzeit/Passionszeit, die Zeit<br />

von Aschermittwoch bis Ostern<br />

Viele unterschiedliche Angebote – Für SIE etwas dabei?<br />

Alte Traditionen wie das Fasten werden wieder neu<br />

entdeckt, um sich des eigenen Lebensstils bewusst zu<br />

werden. Oft sind es schon kleine Anstrengungen, die<br />

große Veränderungen mit sich bringen. Die Fastenzeit<br />

bietet die Chance, es einmal auszuprobieren. Zum Fasten<br />

entschließen muss sich jeder selber. Gemeinsam<br />

geht es oft besser.<br />

Klimafasten – Fastenaktion für<br />

Klimaschutz <strong>und</strong> Klimagerechtigkeit<br />

Wenn Sie Klimafasten <strong>und</strong> in Ihrem Alltag klimafre<strong>und</strong>liches<br />

Handeln in den sieben Wochen ausprobieren<br />

wollen, dann sind Sie richtig bei dieser ökumenischen<br />

Initiative. Der achtsame Umgang mit Gottes Schöpfung<br />

<strong>und</strong> ein verantwortungsvoller klimagerechter Lebensstil<br />

stehen im Zentrum, jede Woche unter einem<br />

anderen Thema. Mitmachen ist analog <strong>und</strong> digital<br />

möglich, auch auf Facebook <strong>und</strong> Instagram.<br />

Mehr: https://klimafasten.de/mitmachen/<br />

7 Wochen anders leben<br />

Bei dieser Aktion des Vereins „Andere Zeiten“ erhalten<br />

Sie jede Woche einen »echten« Brief, persönlich<br />

gestaltet mit Erfahrungsberichten <strong>und</strong> Anregungen,<br />

eine biblische Geschichte, dazu Gedichte <strong>und</strong> eine Karikatur.<br />

Ergänzt über Hintergründe der Fastenzeit gibt<br />

es eine Fastenbroschüre <strong>und</strong> Aktionskarte. –<br />

14<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ Februar - März ‘24


Kirchen<br />

Eine andere Möglichkeit bietet der Fastenwegweiser<br />

„wandeln“ mit Impulsen für jeden Tag.<br />

Mehr: https://www.anderezeiten.de/initiativen-publikationen/fastenzeit<br />

Komm rüber!<br />

7 Wochen ohne Alleingänge<br />

Unter diesem Motto<br />

steht die Fastenaktion<br />

der evangelischen<br />

Kirche. Sie verzichten<br />

nicht (nur) auf Schokolade<br />

oder Nikotin,<br />

sondern folgen der<br />

Einladung zum Fasten<br />

im Kopf: sieben Wochen<br />

lang die Routine<br />

des Alltags hinterfragen,<br />

eine neue Perspektive einnehmen, entdecken,<br />

worauf es ankommt im Leben. Die Aktion regt dazu an,<br />

eine Fastengruppe zu gründen <strong>und</strong> gemeinsam unterwegs<br />

zu sein. Die Wochenthemen führen vom „Miteinander<br />

gehen“ über das Miteinander mit den Liebsten,<br />

mit Fremdem, mit der Schöpfung <strong>und</strong> der weiten Welt<br />

zum Miteinander mit den mir Anvertrauten <strong>und</strong> mit<br />

Gott. Es gibt einen Fastenkalender, ein Begleitbuch,<br />

Fastenmails <strong>und</strong> eine App, alles auch auf Facebook<br />

<strong>und</strong> Instagram. Mehr: https://7wochenohne.evangelisch.de/<br />

©„7 Wochen Ohne/Getty Images“ (bild)<br />

Misereor-Fastenaktion 2024<br />

„interessiert mich die Bohne“<br />

Misereor, das katholische Werk für globale Entwicklung,<br />

hat das Sprichwort „Interessiert mich nicht die<br />

Bohne!“ (= ist mir egal) umgewandelt. Es geht um jede<br />

einzelne Bohne, um jeden einzelnen Menschen in einer<br />

gerechten Welt ohne Hunger, um wertschätzende<br />

Ernährung <strong>und</strong> Nachhaltige Landwirtschaft. Im Fokus<br />

als Land des globalen Südens steht Kolumbien. -<br />

Es gibt ein online Fastenbrevier <strong>und</strong> einen Fastenkalender,<br />

der in diesem Jahr übersprudelt mit einer bunten<br />

Fülle an Ideen, Gedanken,<br />

Bildern <strong>und</strong> Sachinformationen,<br />

die Sie durch die sieben<br />

Wochen der Fastenzeit tragen.<br />

Nach dem gemeinsamen<br />

Gottesdienst am 11.2. (St.<br />

Michael im Kampe) kann er<br />

für 2,75 € erworben werden.<br />

Mehr:<br />

https://fastenaktion.misereor.de/<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Februar - März ‘24 15


Ratgeber •Tipps<br />

Keine Scheu vor der Wiederbelebung:<br />

Herzdruckmassage rettet Leben<br />

Herzstiftung zeigt, was man als Ersthelfer beim plötzlichen<br />

Herzstillstand tun muss: Die vier Schritte der<br />

Wiederbelebung<br />

Der plötzliche Herztod ist die Folge eines akuten Herz-<br />

Kreislaufversagens. Jedes Jahr fallen dem plötzlichen<br />

Herztod in Deutschland ca. 65.000 Menschen zum<br />

Opfer. Er ist die Folge einer bösartigen Herzrhythmusstörung<br />

(zumeist Kammerflimmern), die innerhalb<br />

weniger Sek<strong>und</strong>en zum Herzstillstand führt. Nur<br />

durch eine erfolgreiche Reanimation kann ein solcher<br />

Herzstillstand überlebt werden. „Die Überlebenswahrscheinlichkeit<br />

einer Person mit Herzstillstand<br />

hängt wesentlich davon ab, wie frühzeitig die Zeugen<br />

eines Herz-Kreislauf-Stillstands die Wiederbelebung<br />

durchführen“, betont der Herzspezialist Professor Dr.<br />

med. Heribert Schunkert, stellvertretender Vorstandsvorsitzender<br />

der Deutschen Herzstiftung anlässlich<br />

der b<strong>und</strong>esweiten Herzwochen, die unter dem Motto<br />

„Herzkrank? Schütze Dich vor dem Herzstillstand!“<br />

(Infos unter www.herzstiftung.de/herzwochen) stehen.<br />

Jede Minute zählt! – Sofortige Herzdruckmassage ist<br />

für das Überleben essenziell<br />

Mit jeder Minute, die bis zur Wiederbelebung verstreicht,<br />

verringert sich die Überlebenswahrscheinlichkeit<br />

um etwa 10 Prozent. Ein Herzstillstand führt<br />

innerhalb weniger Minuten zum plötzlichen Herztod,<br />

wenn nicht sofort ein Notarzt (112) gerufen <strong>und</strong> mit<br />

Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen wird. „Je<br />

schneller mit der Wiederbelebung durch Herzdruckmassage<br />

begonnen wird, desto größer ist die Chance,<br />

dass der Patient überlebt“, hebt Prof. Schunkert hervor.<br />

Ein Rettungswagen braucht bis zum Notfallort<br />

im Durchschnitt neun Minuten. Bis dahin dient die<br />

Druckmassage zum Überbrücken der Blutzirkulation,<br />

um Gehirn <strong>und</strong> andere Organe mit Sauerstoff zu versorgen.<br />

„Wenn mit Wiederbelebungsmaßnahmen gewartet<br />

wird, bis der Rettungsdienst mit dem Notarzt<br />

da ist, dann bedeutet das für Betroffene nach wenigen<br />

Minuten den Tod oder ein Leben mit meist schwersten<br />

bleibenden Hirnschädigungen“, warnt Prof.<br />

Schunkert, Ärztlicher Direktor der Klinik für Herz- <strong>und</strong><br />

Kreislauferkrankungen am Deutschen Herzzentrum<br />

München. Helfer vor Ort – häufig sind es Angehörige,<br />

Fre<strong>und</strong>e oder Personen aus dem näheren Umfeld der<br />

Betroffenen - müssen daher unmittelbar nach Absetzen<br />

des Notrufs (112) mit Wiederbelebungsmaßnahmen<br />

beginnen: Das heißt nach Prüfen <strong>und</strong> Rufen (112)<br />

sind die Schritte Drücken <strong>und</strong> Schocken (AED) durchzuführen.<br />

Vier Schritte der Reanimation zeigt das Video „Prüfen,<br />

Rufen, Drücken, Schocken – <strong>und</strong> ein Leben retten!“:<br />

www.herzstiftung.de/herzwochen-videos oder<br />

www.herzstiftung.de/wiederbelebung .<br />

Laienreanimation bei plötzlichem Herzstillstand<br />

Prüfen, Rufen, Drücken, Schocken – unbedingt in dieser<br />

Reihenfolge. Das ist die überlebensentscheidende<br />

Basis einer erfolgreichen Laienreanimation<br />

Bei einem Herzstillstand hört das Herz auf zu schlagen<br />

oder es „zuckt“ nur noch, das sogenannte Herzkammerflimmern<br />

(über 300 Herzschläge pro Minute).<br />

Der Kreislauf bricht in Sek<strong>und</strong>enschnelle zusammen.<br />

Der Blutdruck sinkt komplett „auf null“ ab. Herzmuskel,<br />

Gehirn <strong>und</strong> andere Organe werden nicht mehr<br />

versorgt, geschädigt <strong>und</strong> im Zeitverlauf zunehmend<br />

zerstört.<br />

Prüfen<br />

Durch Hören, Sehen <strong>und</strong> Fühlen checken, ob der auf<br />

dem Boden liegende Betroffene noch atmet (nicht länger<br />

als 10 Sek<strong>und</strong>en). Ist ein Lufthauch aus dem M<strong>und</strong><br />

zu fühlen oder senkt <strong>und</strong> hebt sich dessen Brustkorb?<br />

Rufen<br />

112 ist überall in Europa ohne Vorwahl die medizinische<br />

Notfallnummer. Name, genaue Adresse <strong>und</strong><br />

Beschwerden nennen. Sind zwei Ersthelfer vor Ort,<br />

ruft der an, der gerade nicht damit beschäftigt ist, Bewusstsein<br />

<strong>und</strong> Atmung zu prüfen.<br />

Drücken<br />

Bei fehlender Atmung umgehend mit der Herzdruckmassage<br />

beginnen. Hierfür den Handballen auf die<br />

Mitte des Brustkorbs legen, beide Hände aufeinander.<br />

Dabei kontinuierlich 100-120mal/Minute mit gestreckten<br />

Armen das Brustbein etwa 5-6 Zentimeter<br />

tief in Richtung <strong>Wir</strong>belsäule herunterdrücken. Um im<br />

Takt zu bleiben, können Lieder wie der Bee Gees-Hit<br />

„Stayin‘ alive“ oder andere Songs mit einem Tempo<br />

von 100-120 bpm eine gedankliche Stütze sein. „Es<br />

gibt kein Richtig oder Falsch bei der Herzdruckmassage,<br />

Hauptsache man macht was“, erklärt Prof. Dr. med.<br />

Thomas Voigtländer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen<br />

Herzstiftung.<br />

Schocken<br />

Sind zwei Helfer vor Ort, setzt einer die Herzdruckmassage<br />

ohne Unterbrechung fort, während der andere einen<br />

Automatischen Externen Defibrillator (AED) holt,<br />

16


sofern er weiß, wo sich einer in der Nähe befindet. Das<br />

Gerät ist selbsterklärend <strong>und</strong> leitet Retter mit einem<br />

integrierten Sprachmodul exakt an. Per AED kann das<br />

Herz im Idealfall wieder in seinen natürlichen Rhythmus<br />

gebracht werden <strong>und</strong> die Pumpfunktion wieder<br />

eigenständig übernehmen.<br />

Professionelle Hilfe<br />

Unbedingt so lange drücken <strong>und</strong> - sofern erforderlich<br />

- schocken (AED), bis der Rettungsdienst die weitere<br />

notfallmedizinische Versorgung des Patienten übernimmt<br />

oder der Betroffene Lebenszeichen zeigt. Das<br />

Eintreffen des Rettungsdienstes dauert in Deutschland,<br />

je nach B<strong>und</strong>esland, in der Regel zwischen 8-10<br />

Minuten. Der Rettungsdienst leitet weitere Maßnahmen<br />

ein, die Klinik führt die Versorgung nach Einlieferung<br />

fort.<br />

Zumeist zu Hause<br />

64 % der Herz-Kreislauf-Stillstände treten in der eigenen<br />

Wohnung auf. Bis zu 45 % aller Ereignisse werden<br />

von Familienangehörigen, Fre<strong>und</strong>en oder anderen Personen<br />

beobachtet.<br />

Fehlende Kenntnisse<br />

Weltweit erleiden alljährlich 67 bis 170 von 100 000<br />

Menschen einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb<br />

eines Krankenhauses. Der plötzliche Herztod gehört<br />

damit weltweit zu den häufigsten Todesursachen. Nur<br />

2 bis 20 Prozent der Patienten überleben. Das liegt unter<br />

anderem daran, dass die Scheu die notwendigen<br />

Maßnahmen zu ergreifen, groß ist. Oft fehlen die notwendigen<br />

Kenntnisse.<br />

Ansprechpartner in <strong>Hiddesen</strong>: Robin Windhausen,<br />

Ehrenamtlicher Beauftragter der Deutschen Herzstiftung<br />

e.V. für den Kreis Lippe.<br />

Kontakt: 0160 377 41 87<br />

info@robin-windhausen.de<br />

Expertenbeitrag von<br />

Stephanie Windhausen<br />

<strong>und</strong> Steven Ord:<br />

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Nur 15 Autominuten von der Detmolder Innenstadt<br />

entfernt liegt diese besondere Villa. Bereits von außen<br />

begeistert das neu aufgearbeitete Fachwerk <strong>und</strong> der<br />

große gepflegte Garten mit seinen Terrassen <strong>und</strong> dem<br />

eigenen Bachlauf.<br />

Mit ausgesprochen viel Liebe <strong>und</strong> Sorgfalt haben die<br />

Eigentümer die Villa in ein Schmuckstück verwandelt<br />

<strong>und</strong> beim Ausbau auf nichts verzichtet. Echtholzdielen<br />

zieren jede der drei Wohnungen, neue Bäder lassen<br />

Träume wahr werden <strong>und</strong> die großzügigen Balkone<br />

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unter 0151-53255555. Natürlich können Sie mich<br />

auch gern im Büro in der Paulinenstraße 16 in Detmold<br />

besuchen.<br />

17


Ratgeber •Tipps<br />

Matthias Ansbach,<br />

Energieberater<br />

Luftfeuchtigkeit senken –<br />

Schimmel vermeiden<br />

Alle Räume leicht beheizen <strong>und</strong> stoßweise lüften<br />

Vor allem in der kalten Jahreszeit klagen viele Haushalte<br />

über Schimmel. „Besonders gefährdet sind<br />

schlecht gedämmte Gebäude. Aber auch in Räumen<br />

wie Bad, Küche <strong>und</strong> Schlafzimmer, in denen viel Feuchtigkeit<br />

entsteht, bilden sich schnell die unliebsamen<br />

schwarzen Flecken“, berichtet Matthias Ansbach Energieberater<br />

der Verbraucherzentrale in Detmold. Er<br />

berät Verbraucher, wie sie Schimmel in der Wohnung<br />

vermeiden können.<br />

Mit diesen Tipps sollten auch die Heizkosten sinken<br />

<strong>und</strong> ein behagliches Raumklima Einzug halten:<br />

Alle Räume zumindest leicht beheizen: Auch in selten<br />

genutzten Räumen <strong>und</strong> tagsüber im Schlafzimmer<br />

sollte die Temperatur nicht länger unter 16 Grad Celsius<br />

fallen. Türen zwischen unterschiedlich beheizten<br />

Zimmern oder Fluren bleiben am besten geschlossen.<br />

Jeden Raum regelmäßig kurz durchlüften: Ideal ist es,<br />

drei bis viermal täglich stoßweise zu lüften oder die<br />

Fenster auf Durchzug zu stellen. Bei niedrigen Außentemperaturen<br />

aber immer nur maximal fünf Minuten.<br />

Eine Kipplüftung reicht nicht aus <strong>und</strong> vergeudet zu<br />

viel Energie.<br />

Fenster auf bei großer Feuchte: Nach dem Kochen, Baden<br />

oder Duschen sofort das Fenster weit öffnen, um<br />

die feuchte Luft so schnell wie möglich zu vertreiben.<br />

Im Austausch kommt kalte, aber trockene Außenluft<br />

herein. Wenn notwendig, das Schlafzimmerfenster<br />

nachts leicht kippen, tagsüber aber wieder schließen<br />

<strong>und</strong> das Zimmer beheizen.<br />

Ecken frei halten: Besonders bei schlecht gedämmten<br />

Gebäuden kühle Wände <strong>und</strong> Ecken nicht mit Möbeln<br />

verstellen. Warme Heizungsluft muss die Wandoberflächen<br />

erreichen, um sie zu erwärmen. Das wiederum<br />

verhindert Kondensfeuchtigkeit, die Schimmel<br />

begünstigt.<br />

Im Zweifel messen: Mit einem Thermo-Hygrometer<br />

lassen sich Temperatur <strong>und</strong> Luftfeuchtigkeit bestimmen.<br />

Möglichst, bevor Schimmel entsteht. Einfache<br />

Ausführungen dieser Messgeräte gibt es im Baumarkt.<br />

Bei kalten Außentemperaturen sollte die relative Luftfeuchte<br />

um die 50 Prozent betragen. Ist sie höher, kurz<br />

lüften.<br />

Weitere Informationen zu Schimmelvermeidung <strong>und</strong><br />

-beseitigung finden Sie auf www.verbraucherzentrale.<br />

nrw/.<br />

Individuelle Hinweise zum Energiesparen gibt es zum<br />

Beispiel in kostenlosen Beratungssprechst<strong>und</strong>en, jeden<br />

2. <strong>und</strong> 4. Montag im Monat in der Wandelwerkstatt in<br />

Detmold. Auch eine Beratung bei Ihnen zu Hause ist<br />

möglich. Weitere Informationen erhalten Sie über<br />

die Energieberatungsstelle in Detmold unter 05231<br />

7015905 sowie per Email unter detmold.energie@<br />

verbraucherzentrale.nrw.<br />

& KLIMAANLAGEN<br />

Lopshorner Weg 52 05237-3390471<br />

32832 Augustdorf www.ak-klima-lueftung.de<br />

18<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ Februar - März ‘24


ENERGIE<br />

AUS DETMOLD<br />

Strom <strong>und</strong> Erdgas von den Stadtwerken.<br />

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<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Februar - März ‘24 19


Ratgeber •Tipps<br />

Die Patientenverfügung<br />

Mit einer Patientenverfügung<br />

kann man seinen eigenen<br />

Willen in Bezug auf<br />

medizinische Behandlungen<br />

erklären. Dies geschieht vorsorglich<br />

für den Fall, dass<br />

man bei einer anstehenden<br />

Behandlung nicht mehr in<br />

der Lage ist, seinen Willen<br />

k<strong>und</strong>zutun, beispielsweise<br />

bei einer plötzlichen schweren<br />

Erkrankung oder einem<br />

Unfall.<br />

Ist der Patient in so einem<br />

Fall außerstande, in eine<br />

Behandlung einzuwilligen<br />

oder diese abzulehnen <strong>und</strong><br />

liegt eine Patientenverfügung<br />

vor, müssen die behandelnden<br />

Ärzte die Patientenverfügung<br />

berücksichtigten.<br />

Durch eine Patientenverfügung<br />

kann man sein Selbstbestimmungsrecht<br />

als Patient<br />

also auch dann noch<br />

wahrnehmen, wenn man<br />

zu einer entsprechenden eigenen<br />

Willensäußerung gar<br />

nicht mehr in der Lage ist.<br />

Dr. Christian Behrendt<br />

Rechtsanwalt <strong>und</strong> Notar<br />

Fachanwalt für Steuerrecht<br />

christian.behrendt@brandi.net<br />

Dr. Jens Hoffmann<br />

Rechtsanwalt <strong>und</strong> Notar<br />

Fachanwalt für Handels- <strong>und</strong> Gesellschaftsrecht<br />

Fachanwalt für Steuerrecht<br />

jens.hoffmann@brandi.net<br />

BRANDI Rechtsanwälte Partnerschaft mbB<br />

Lindenweg 2 • 32756 Detmold<br />

T +49 5231 9857 - 0 • F +49 5231 9857 - 50<br />

Inhaltliche Vorgaben für Patientenverfügungen gibt<br />

es keine. Der Patient kann für alle denkbaren Fälle bestimmte<br />

Behandlungsmethoden ausschließen oder<br />

im auch Voraus in bestimmte Behandlungen einwilligen.<br />

Wichtig ist aber, dass die Patientenverfügung<br />

hinreichend bestimmt ist. Das setzt nach der Rechtsprechung<br />

voraus, dass die Patientenverfügung zum<br />

einen die konkrete medizinische Situation beschreibt<br />

<strong>und</strong> zum anderen für genau diese Situation dann auch<br />

eine entsprechende Handlungsanweisung enthält.<br />

Pauschale Bestimmungen wie „keine lebenserhaltenden<br />

Maßnahmen“ reichen also nicht aus. Je nach persönlicher<br />

Situation kann eine Beratung, beispielsweise<br />

durch einen Arzt, sinnvoll sein.<br />

Eine Patientenverfügung sollte im Übrigen immer<br />

auch mit einer Vorsorgevollmacht kombiniert werden.<br />

Denn selbst wenn die Patientenverfügung für bestimmte<br />

Situationen die Entscheidung vorgibt, kann es<br />

anhand der Vielzahl der möglichen Fälle letztlich doch<br />

BIELEFELD DETMOLD GÜTERSLOH PADERBORN MINDEN HANNOVER PARIS PEKING<br />

zu einer Situation kommen,<br />

die in der Patientenverfügung<br />

nicht (ausdrücklich)<br />

geregelt ist. Jeden denkbaren<br />

medizinischen Einzelfall<br />

im Vorfeld genau zu regeln,<br />

ist nicht praktikabel.<br />

In einem solchen Fall, der<br />

von der Patientenverfügung<br />

nicht ausdrücklich<br />

geregelt ist, kommt es dann<br />

auf die Vorsorgevollmacht<br />

an. Liegt eine solche vor, ist<br />

die bevollmächtigte Person<br />

nämlich in der Lage, den<br />

Willen des Patienten, der<br />

in der Patientenverfügung<br />

niedergelegt ist, auch gegenüber<br />

den Ärzten durchzusetzen.<br />

In einem solchen Fall muss<br />

die bevollmächtigte Person<br />

prüfen, ob die Patientenverfügung<br />

für die akute Lebens-<br />

oder Behandlungssituation<br />

Festlegungen trifft.<br />

Sodann wird in einem Gespräch<br />

zwischen dem behandelnden<br />

Arzt <strong>und</strong> der<br />

bevollmächtigten Person über die weitere Behandlung<br />

entschieden.<br />

Liegt keine Vorsorgevollmacht vor, wird unter Umständen<br />

dann ein Fre<strong>und</strong> als gerichtlicher Betreuer bestellt,<br />

der diese Entscheidung trifft.<br />

Eine Patientenverfügung ist schriftlich zu errichten<br />

<strong>und</strong> muss eigenhändig unterschrieben werden. Auch<br />

eine Beurk<strong>und</strong>ung beim Notar ist möglich – hierdurch<br />

werden Zweifel an der Identität des Verfügenden <strong>und</strong><br />

dessen Geschäftsfähigkeit im Vorfeld ausgeschlossen.<br />

Patientenverfügungen können <strong>und</strong> sollten zudem im<br />

Zentralen Vorsorgeregister der B<strong>und</strong>esnotarkammer<br />

registriert werden. Eine solche Registrierung stellt sicher,<br />

dass keine überflüssigen gerichtlichen Betreuungen<br />

bestellt werden. Ein weiterer Vorteil: Im Notfall ist<br />

die Patientenverfügung schnell auffindbar.<br />

redaktionelle Anzeige<br />

20<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ Februar - März ‘24


Sanierungssprint:<br />

Wie man sein Haus in wenigen Wochen klimaneutral macht<br />

Investieren birgt Risiken.<br />

Die Klimakrise erfordert drastische<br />

Maßnahmen, um die<br />

Erderwärmung zu begrenzen<br />

<strong>und</strong> die Lebensqualität zu<br />

verbessern. Eine der wichtigsten<br />

Maßnahmen ist die<br />

energetische Sanierung von<br />

Gebäuden, die einen großen<br />

Anteil am Energieverbrauch<br />

<strong>und</strong> an den Treibhausgasemissionen<br />

haben. Doch viele<br />

Hauseigentümer zögern,<br />

ihr Haus zu modernisieren,<br />

weil sie vor hohen Kosten,<br />

langen Bauzeiten <strong>und</strong> komplexen<br />

Fördermitteln zurückschrecken.<br />

Wie kann man diese Hürden überwinden<br />

<strong>und</strong> sein Haus in kurzer Zeit klimaneutral machen? Es<br />

gibt einen Weg, der diese Probleme lösen kann: der Sanierungssprint.<br />

Der Sanierungssprint ist ein Ansatz zur prozessoptimierten<br />

Gebäudemodernisierung. Er basiert auf einer<br />

einheitlichen Beratungssprache, einer digitalen<br />

Planung <strong>und</strong> Vorbereitung, einer optimierten Materiallogistik<br />

<strong>und</strong> einer transparenten Finanzierung. Das<br />

Ziel ist es, ein Haus in wenigen Wochen zu einem klimaneutralen<br />

Gebäude umzubauen, das keine externe<br />

Energieversorgung mehr benötigt.<br />

Der Sanierungssprint wurde auf einer Musterbaustelle<br />

an einer Doppelhaushälfte aus dem Jahr 1963 demonstriert.<br />

In nur 22 Werktagen wurde das Haus mit<br />

einer Dämmung von 24 cm für das Dach, 16 cm für<br />

die Fassade <strong>und</strong> 10 cm für den Keller, sowie dreifach<br />

verglasten Fenstern <strong>und</strong> einer Solaranlage ausgestattet.<br />

Das Ergebnis ist ein Haus, das nicht nur den Energieverbrauch<br />

<strong>und</strong> die CO2-Emissionen drastisch senkt,<br />

sondern auch den Wohnkomfort <strong>und</strong> den Immobilienwert<br />

erhöht.<br />

Der Sanierungssprint bietet viele Vorteile für die Hauseigentümer,<br />

das Handwerk <strong>und</strong> die Weiterbildung. Die<br />

Hauseigentümer profitieren von einer Orientierung<br />

durch erlebbare Projekte, einer Planungs- <strong>und</strong> Kostensicherheit,<br />

einer Unabhängigkeit von steigenden Energiepreisen<br />

<strong>und</strong> einer besseren Förderung. Das Handwerk<br />

profitiert von einer Entspannung beim Thema<br />

Fachkräftemangel, einer Wertschätzung seiner Leistung,<br />

einer höheren K<strong>und</strong>enzufriedenheit <strong>und</strong> einer<br />

besseren Auslastung.<br />

Philipp Stemmer B.A. | Financial Adviser<br />

Versicherungskaufmann | Finanzanlagefachmann (IHK)<br />

Zertifizierter Modernisierungsberater (BVGeM)<br />

Agentur Stemmer<br />

Fachagentur Vermögensanlage & Immobilienfinanzierung<br />

Wittekindstraße 40 | 32758 Detmold<br />

5231.9101-21 | www.agentur-stemmer.de<br />

Wie funktioniert der Sanierungssprint<br />

genau? Der<br />

erste Schritt ist eine kostenlose<br />

<strong>und</strong> unverbindliche<br />

Beratung durch einen zertifizierten<br />

Modernisierungsberater.<br />

Dieser analysiert<br />

den Ist-Zustand des Hauses,<br />

ermittelt den individuellen<br />

Sanierungsbedarf <strong>und</strong><br />

erstellt einen Sanierungsfahrplan.<br />

Der Sanierungscoach<br />

informiert auch über<br />

die verschiedenen Fördermöglichkeiten.<br />

Der zweite Schritt ist die digitale Planung <strong>und</strong> Vorbereitung<br />

der Sanierung. Dabei werden alle notwendigen<br />

Daten <strong>und</strong> Maße des Hauses erfasst <strong>und</strong> in eine<br />

3D-Software eingegeben. Diese ermöglicht eine virtuelle<br />

Darstellung des Hauses vor <strong>und</strong> nach der Sanierung,<br />

sowie eine genaue Berechnung des Energiebedarfs<br />

<strong>und</strong> der Einsparpotenziale. Die digitale Planung<br />

erleichtert auch die Auswahl der passenden Materialien<br />

<strong>und</strong> Produkte, die nach den neuesten Standards<br />

<strong>und</strong> Normen zertifiziert sind.<br />

Der dritte Schritt ist die optimierte Materiallogistik<br />

<strong>und</strong> die transparente Finanzierung. Die Materialien<br />

werden in einem zentralen Lager gesammelt <strong>und</strong> nach<br />

einem festen Zeitplan an die Baustelle geliefert. Die Finanzierung<br />

erfolgt über einen Finanzdienstleister, der<br />

die Fördermittel beantragt <strong>und</strong> abwickelt, sowie einen<br />

günstigen Kredit anbietet.<br />

Der vierte <strong>und</strong> letzte Schritt ist die Durchführung der<br />

Sanierung. Diese wird von einem qualifizierten Modernisierungsberater<br />

geleitet, der die Koordination<br />

<strong>und</strong> Kommunikation zwischen den verschiedenen Gewerken<br />

übernimmt. Die Sanierung erfolgt in einem<br />

straffen Zeitplan, der möglichst wenig Störungen für<br />

die Bewohner verursacht. Die Qualität der Sanierung<br />

wird durch regelmäßige Kontrollen <strong>und</strong> Messungen<br />

sichergestellt.<br />

Der Sanierungssprint ist eine innovative <strong>und</strong> effiziente<br />

Methode, um sein Haus in wenigen Wochen klimaneutral<br />

zu machen. Er spart nicht nur Energie <strong>und</strong><br />

Geld, sondern schafft auch ein angenehmes Wohnklima<br />

<strong>und</strong> steigert den Wert der Immobilie.<br />

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21


Aktuelles vom Heimatverein<br />

Jahreshauptversammlung am 7.2.2024<br />

Wetten, dass viele bei dieser Überschrift schon geneigt<br />

sind, diesen Beitrag zu überspringen? Tatsächlich ist es<br />

nicht einfach diese wichtige Veranstaltung wieder in<br />

das Interesse der Mitglieder zu rücken. Die Formalien<br />

auf der Tagesordnung schrecken schon etwas ab <strong>und</strong><br />

die Befürchtung, durch eine Anwesenheit zu einem<br />

„Amt“ oder „Posten“ gedrängt zu werden, trägt ihr<br />

Weiteres dazu bei, fernzubleiben zu wollen.<br />

Der Heimatverein möchte die nächste Jahreshauptversammlung<br />

deshalb interessanter gestalten <strong>und</strong><br />

den Inhalt auf das Wesentliche beschränken. Seien Sie<br />

gespannt auf den Geschäftsbericht über das abgelaufene<br />

Jahr <strong>und</strong> wirken Sie bei der Planung für 2024 mit.<br />

Anschließend freut sich der Verein, bei einem kleinen<br />

Imbiss mit den Anwesenden ins Gespräch zu kommen.<br />

7.1.2024 eingereicht werden. Die ersten zahlreichen<br />

Rückmeldungen haben gezeigt, dass die Hiddeserinnen<br />

<strong>und</strong> Hiddeser sehr an ihrem kleinen Park interessiert<br />

sind. Es gibt viele gute Anregungen, die natürlich<br />

teilweise auch etwas kontrovers sind. Die Ergebnisse<br />

werden in Kürze vorgestellt. Betreut wird das Projekt<br />

von der Landschaftsarchitektin Inga Müller (Stadt<br />

Detmold Fachbereich 6). An der Auswertung sind der<br />

Heimatverein, die Werbegemeinschaft <strong>Hiddesen</strong> <strong>und</strong><br />

die ev.-ref. Kirche beteiligt. Alle Beteiligten stehen für<br />

Fragen <strong>und</strong> Gespräche gerne zur Verfügung <strong>und</strong> freuen<br />

sich auf die Neugestaltung.<br />

Fotos, Quelle Heimatverein:<br />

1950 Kurpark<br />

An diesem Abend stehen tatsächlich auch die Neuwahlen<br />

für den Vorstand an. Erfreulicherweise gibt es<br />

schon Kandidatinnen <strong>und</strong> Kandidaten, aber auch noch<br />

freie Posten. Der Verein würde sind sehr freuen, wenn<br />

weitere Personen bereit wären, im Vorstand mitzuwirken.<br />

Für eine positive Entwicklung unseres Heimatortes<br />

ist es gerade jetzt sehr wichtig, einen gut funktionierenden<br />

Vorstand aufzustellen.<br />

Die Hauptversammlung findet am Mittwoch, den<br />

7. Februar 2024, um 18:30 Uhr im Haus des Gastes<br />

<strong>Hiddesen</strong> statt. Anträge können bis zum 30. Januar<br />

2024 gestellt werden.<br />

Parksanierung an der ev.-ref. Kirche<br />

Anlässlich des 675-jährigen Ortsjubiläums in 2025 hat<br />

der Heimatverein die Stadt gebeten, die Sanierung des<br />

“etwas in die Jahre gekommenen” Parks an der ev.-ref.<br />

Kirche in die Freiraumplanung aufzunehmen.<br />

Mit der Nutzung als Friedhof <strong>und</strong> dem Bau der ersten<br />

Kapelle (1793), sowie der ersten Hiddeser Schule<br />

(1800) entwickelte sich der Bereich zum Zentrum von<br />

<strong>Hiddesen</strong>. Auf dem Foto (ca. 1950) ist links die zweite<br />

Hiddeser Schule (1903, Abriss 1961) <strong>und</strong> rechts die<br />

„Hermannsburg“ zu sehen. Im Hintergr<strong>und</strong> ist in der<br />

Bildmitte die Schlosserei Runte mit der Shell-Tankstelle<br />

an der Theodor-Heuss-Straße zu erahnen.<br />

Sehr zu unserer Freude hat die Stadt nun mitgeteilt,<br />

dass Sanierungsarbeiten bereits im Frühjahr 2024<br />

möglich sind. Aufgr<strong>und</strong> der knappen Stadtkasse wird<br />

sich der Umfang zunächst auf das Wesentliche beschränken.<br />

Der Heimatverein hofft aber, mit Hiddeser<br />

Unterstützung über Spenden <strong>und</strong> Sponsoren, einige<br />

Bänke, Tische <strong>und</strong> sogar ein kleines Wasserspiel beisteuern<br />

zu können. Ob der kleine “Pucker”-Brunnen<br />

sogar wieder instandgesetzt werden kann, muss erst<br />

eine Fachfirma prüfen.<br />

Für die Planung wurde kurzfristig eine kleine Bürgerbeteiligung<br />

gestartet. Die Vorschläge konnten bis zum<br />

HAUS DES GASTES Hindenburgstr. 58 | 32760 Detmold | Tel 05231 / 89 333<br />

22


Vereine<br />

1965 Kurpark<br />

Nach dem Umzug der Schule an den jetzigen Standort<br />

an der Jahnstraße (1953 - 1957) musste das schöne<br />

alte Schulgebäude im Jahr 1961 dem neuen Rathaus<br />

der Gemeinde <strong>Hiddesen</strong> Platz machen. Zu der Zeit war<br />

<strong>Hiddesen</strong> ein beliebter Ferienort mit vielen Gaststätten,<br />

Hotels <strong>und</strong> Pensionen. Mit fast 100.000 Übernachtungen<br />

im Jahr war <strong>Hiddesen</strong> der viert erfolgreichste<br />

Kurort in Nordrhein-Westfalen!<br />

Heute ist <strong>Hiddesen</strong> ein bevorzugter Wohnort mit einer<br />

engagierten Vereinsstruktur. Damit das erhalten<br />

bleibt sind alle aufgefordert, dieses zu unterstützen!<br />

TERMINE 2024 HIDDESEN<br />

<strong>Wir</strong> wollen auch in den<br />

nächsten Jahren Pommes,<br />

Getränke, Eis <strong>und</strong> Süßigkeiten<br />

in unserem schönen Freibad<br />

anbieten!<br />

<strong>Unser</strong> Kiosk soll nach über 30 Jahren neu gebaut<br />

werden. Dafür benötigen wir in erster Linie<br />

Spendengelder auf unser Konto.<br />

Freibadinitiative <strong>Hiddesen</strong> e.V.,<br />

Hindenburgstr. 51, 32760 Detmold<br />

www.freibad-hiddesen.de<br />

Spendenkonto:<br />

Sparkasse Paderborn-Detmold<br />

IBAN: DE73 4765 0130 0008 0031 70<br />

Weitere Infos gerne hier:<br />

Telefonnummer: 0160 7758919 oder per<br />

Email: Vorstand@freibadinitiative-hiddesen.de<br />

JANUAR<br />

07.01.<br />

Sternsingeraktion<br />

Tannenbaumsammelaktion<br />

Termine 13.01. Februar / März<br />

Alle 3 Kirchengemeinden<br />

Pfadfinder<br />

JULI<br />

01.07<br />

17.07<br />

FEBRUAR<br />

02.02. Jahreshauptversammlung Farnclub<br />

04.02. Winterwanderung<br />

Farnclub<br />

07.02. Jahreshauptversammlung Heimatverein<br />

AUG<br />

17.08<br />

21.08<br />

MÄRZ<br />

01.03.<br />

04.03.<br />

06.03.<br />

13.03.<br />

17.03.<br />

23.03.<br />

28.03.<br />

28.03.<br />

30.03.<br />

APRIL<br />

Weltgebetstag<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Tagesfahrt<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Frühlingswanderung<br />

Müllsammelaktion<br />

Nacht der verlöschenden Lichter<br />

Ostereiersuche Lohmannshof<br />

Osterfeuer im Mufflonkamp<br />

Ev.-ref. Kirche<br />

Freibadinitiative<br />

DRK OV <strong>Hiddesen</strong><br />

Büchereiverein<br />

Farnclub<br />

Heimatverein<br />

Ev.-luth. Kirche<br />

Lebenshilfe Lohmannshof<br />

Löschgruppe <strong>Hiddesen</strong><br />

Friedrich Ebert Straße 108a | 32760 Detmold<br />

Tel. 05231 870854 | Fax. 05231 6117774<br />

eMai:l info@physio-nolten.de<br />

www.physio-nolten.de<br />

23<br />

SEP<br />

02.09<br />

04.09<br />

07.09<br />

07.09<br />

15.09<br />

15.09<br />

21.09<br />

29.09<br />

OK<br />

02.10


DER HERMANN leuchtet 8.0!<br />

Das faszinierende Licht- <strong>und</strong> Klangerlebnis am Hermannsdenkmal geht ab 14. März in die 8. R<strong>und</strong>e<br />

Die 2024er-Auflage von „DER HERMANN leuchtet“<br />

tritt den Beweis an, dass der Cheruskerfürst auf der<br />

Grotenburg mehr denn je in Bewegung ist. Haben bislang<br />

nur einige Lipperinnen <strong>und</strong> Lipper vehement behauptet,<br />

dass der Schwertwechsel täglich stattfindet,<br />

so wird es in der Zeit vom 14. März bis zum 24. März<br />

für alle offensichtlich: Mit einer eindrucksvollen Lasershow<br />

<strong>und</strong> einer 3D-Videoprojektion vom Grammyprämierten<br />

Showprogrammierer der Detmolder Firma<br />

LightArt gerät das bekannte Denkmal vor den Augen<br />

der Besucher der Veranstaltung in Bewegung.<br />

Die faszinierende Lasershows der LightArt-Experten<br />

sind Kunst <strong>und</strong> Kult zugleich: Jedes Jahr gelingt es ihnen<br />

aufs Neue, mit einmaligen Ideen <strong>und</strong> technischer<br />

Raffinesse die Gäste zu Füßen des Denkmals zu begeistern.<br />

Der Landesverband Lippe stelle deshalb auch<br />

2024 das Areal dem Team r<strong>und</strong> um Uwe Acker kostenfrei<br />

zur Verfügung. Die Show ‚DER HERMANN leuchtet‘<br />

hat das Denkmal weltweit noch bekannter gemacht,<br />

vor allem über soziale Medien wie Facebook oder Instagram,<br />

<strong>und</strong> über weltumspannende Communities<br />

von Fotografen <strong>und</strong> Fotokünstlern, die die Einzigartigkeit<br />

des Hermannsdenkmals beeindruckt.<br />

Der Veranstalter LightArt Show Production ist zuversichtlich<br />

die Besucherzahlen der letzten Jahre wieder<br />

zu erreichen, denn die bisherigen Gäste waren begeistert<br />

<strong>und</strong> die Schar der Fans wächst stetig. Bei bestem<br />

März-Wetter strömten im vergangenen Jahren tausende<br />

Hermann-Fans auf das Veranstaltungsgelände,<br />

um das Spektakel live zu erleben.<br />

Die neuen Shows unterscheiden sich vor<br />

allem durch das nochmals verbesserte<br />

3D-Videomapping deutlich von denen der<br />

letzten Jahre, die Gastromeile <strong>und</strong> die von<br />

Lichtkünstlern gekonnt in Szene gesetzte<br />

Waldkulisse r<strong>und</strong> um das Denkmal machen<br />

das Licht- <strong>und</strong> Showerlebnis komplett.<br />

Nach Einbruch der Dunkelheit ist<br />

das Areal alle 45 Minuten für eine viertel<br />

St<strong>und</strong>e wie aus einer anderen Welt: Mit<br />

allen Sinnen können die Besucherinnen<br />

<strong>und</strong> Besucher die Show erleben <strong>und</strong> sich<br />

als Teil dieser fremden, aufwühlenden<br />

Welt aus Licht, Bildern <strong>und</strong> mitreißender<br />

Musik fühlen.<br />

24


Freizeit • Kultur • Literatur<br />

Der Hermann leuchtet in diesem Jahr ganze 11 Tage.<br />

Der Eintritt beträgt für Erwachsene ab 18 Jahren 15<br />

Euro. <strong>Jugendliche</strong> bis 18 Jahren zahlen 8 Euro <strong>und</strong> <strong>Kinder</strong><br />

die kleiner als 1,20 m müssen nichts bezahlen. Gäste<br />

mit Behinderungen <strong>und</strong> einen GdB von 60% zahlen<br />

ebenfalls den reduzierten Eintrittspreis von 12 Euro.<br />

An allen Veranstaltungstagen kann am Denkmal geparkt<br />

werden. Sollte der Parkplatz an den Veranstaltungswochenenden<br />

(freitags, samstags) voll sein,<br />

werden die Besucher zum Kronenplatz am Bahnhof<br />

als Ausweichparkplatz umgeleitet, von wo aus sie mit<br />

dem eingerichteten Pendelbus zum Hermannsdenkmal<br />

gelangen können. Vom Startpunkt Bahnhof wird<br />

an den Veranstaltungswochenenden zusätzlich ein<br />

Sonderbus eingerichtet, der die Gäste bequem zur<br />

Veranstaltung fährt – <strong>und</strong> auch zurück. Die erste Fahrt<br />

startet am Bahnhof an allen genannten Tagen um<br />

18.00 Uhr, der Fahrpreis hin - <strong>und</strong> zurück beträgt 3,-€.<br />

Leider hat es in der Vergangenheit immer dichtes Gedränge<br />

an den Haltepunkten <strong>und</strong> in den Bussen gegeben.<br />

<strong>Wir</strong> bitten deshalb alle Besucher darum, Ruhe<br />

zu bewahren <strong>und</strong> für die Anreise mit dem Shuttle-Bus<br />

ausreichend Geduld mitzubringen.<br />

Auf einen Blick:<br />

www.derhermannleuchtet.de<br />

Datum: 14.03 bis 24.03. März 2024<br />

Fr.-Sa.18.30-22.30 <strong>und</strong> So.-Do. 18.30-22.00<br />

Eintritt 12,-€<br />

<strong>Kinder</strong> bis 1,20 m frei<br />

<strong>Jugendliche</strong> bis 18 Jahre 6,-€<br />

Gäste mit Behinderung bei einem GdB von 50% 9,-€<br />

Ihr Spezialist für Back<strong>und</strong><br />

Konditoreiwaren sowie<br />

Festtagstorten nach Wunsch<br />

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Täglich frisch gebacken:<br />

Brot <strong>und</strong> Brötchen<br />

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Hindenburgstraße 1 · 32760 Detmold-<strong>Hiddesen</strong><br />

Telefon: 0 52 31 / 8 83 01 Fax 877654 · Email: baeckerei-ingwersen@t-online.de<br />

Ansprechpartner/Veranstalter:<br />

Uwe Acker – Firma LightArt Show Production –<br />

info@lightart-events.de<br />

Einstellen.<br />

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25


MI 07.02.2024, 17:00 Uhr, Augustinus-Saal<br />

Eintritt: 8 Euro, Gäste: 10 Euro<br />

Best of Blues, Boogie & New Orleans<br />

Rhythm&Blues<br />

Piano-Jazz mit Jan Luley.<br />

Von Kindheit an war der Blues <strong>und</strong> speziell der Boogie<br />

Woogie für Jan Luley einer der wichtigsten Faktoren<br />

seiner Musik. Heute zählt er längst zur Top-Liga deutscher<br />

Boogie Woogie Pianisten. Er spielte mit Angela<br />

Brown, Janice Harrington, Jeanne Carroll, an der Seite<br />

von Little Willie Littlefield, Louisiana Red, Big Jay<br />

Mc Neely <strong>und</strong> vieler anderer Bluesgrößen. Besonderes<br />

Kennzeichen für seinen Blues ist die immer wieder<br />

hervortretende New Orleans typische Färbung,<br />

der Einfluss von Pianisten wie Allen Toussaint, James<br />

Booker, Huey Smith oder Dr. John. Felsformationen<br />

<strong>und</strong> nicht zuletzt die raue See.<br />

DI 20.02.2024, 17:00 Uhr, Augustinus-Saal<br />

Eintritt: 6 Euro<br />

Keine Angst vor Indien II<br />

Bildvortrag mit Peter Witt<br />

Begleiten Sie den Fotografen <strong>und</strong> Asienspezialisten<br />

Peter Witt auf einer R<strong>und</strong>reise durch Indien, 15.000 km<br />

vom Himalaya bis zum tropischen Süden, von der Wüste<br />

im Westen bis in den wenig bekannten Nordosten.<br />

Erleben Sie indisches Leben in faszinierenden Bildern<br />

<strong>und</strong> Filmsequenzen mit seinen Menschen, Tieren, Tempeln<br />

<strong>und</strong> historischen Plätzen. Hören Sie bewegende<br />

Geschichten über Menschen <strong>und</strong> Kultur, lernen Sie<br />

touristische Highlights <strong>und</strong> Orte kennen, die in keinem<br />

Reiseführer stehen! Im letzten Jahr zeigte Peter Witt<br />

den ersten Teil der Dokumentation, im 2. Teil geht es<br />

nach Gujarat, dem westlichsten B<strong>und</strong>esstaat Indiens,<br />

zu verschiedenen Zielen in der Mitte Indiens <strong>und</strong> wir<br />

besuchen die sehr spannenden, bisher kaum bereisbaren,<br />

Andamanen-Inseln mit ihren Naturvölkern.<br />

DO 15.02.2024, 17:00 Uhr, Augustinus-Saal<br />

Eintritt frei, Spende für die Musiker*innen möglich<br />

HOCHSCHULE FÜR MUSIK ZU GAST<br />

Aus der Welt der Musik<br />

Ausgewählte Konzerte mit Studierenden.<br />

Auch für das heutige Konzert mit Studierenden stand<br />

das Programm zur Drucklegung noch nicht fest. Lassen<br />

Sie sich überraschen <strong>und</strong> genießen Sie einen hochklassigen<br />

Abend aus der Welt der Musik. <strong>Wir</strong> informieren<br />

Sie über unsere Homepage, sobald die Hochschule<br />

die Musiker bekannt gegeben hat.<br />

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Hochschule<br />

für Musik Detmold. Mit einer Spende können Sie die jungen<br />

Musiker*innen unterstützen.<br />

FR 08.03.2024, 19:30 Uhr, Augustinus-Saal<br />

Eintritt: 8 Euro, Gäste: 10 Euro<br />

Love Letters<br />

Konzert mit dem Duo Kermani-Gentili<br />

Kymia Kermani, Klarinette<br />

Alba Gentili-Tedeschi, Klavier<br />

Von der berühmtesten Liebesgeschichte der Romantik,<br />

über faszinierende <strong>und</strong> unbekanntere Cameos<br />

bis hin zu einem Meisterwerk der Filmmusik: Die Liebe<br />

in all ihren Gestalten <strong>und</strong> Formen ist der rote Faden<br />

dieses Programms. Die moderierte Aufführung<br />

verbindet Musik <strong>und</strong> Poesie miteinander, <strong>und</strong> lässt<br />

Komponist:innen der Vergangenheit auf die unserer<br />

Zeit treffen; Damian Scholl hat " Baki Alami" dem Duo<br />

gewidmet. “Love Letters” ist eine Liebeserklärung an<br />

die Liebe selbst.<br />

26 <strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>/ Februar - März ‘24<br />

Augustinum Detmold | Seniorenresidenz | Römerweg 9 | 32760 Detmold | Telefon 0523


Freizeit • Kultur • Literatur<br />

Freitag 15.03.2024, 19:30 Uhr, Augustinus-Saal<br />

Eintritt: 8 Euro, Gäste: 10 Euro<br />

Eine kleine Sehnsucht<br />

Chansonabend<br />

Monika Rey, Gesang<br />

Mathias Mönius, Klavier<br />

Monika Rey, die mit ihrer unverwechselbaren Stimme<br />

schon in der Vergangenheit begeisterte, hat gemeinsam<br />

mit Mathias Mönius, dem Kapellmeister des Detmolder<br />

Landestheates, einen bunten Strauß schöner<br />

alter Chansons geb<strong>und</strong>en. Freuen Sie sich auf Bekanntes<br />

<strong>und</strong> gerne-wieder-Gehörtes.<br />

Dienstag 18.03.2024, 17:00 Uhr, Augustinus-Saal<br />

Eintritt: 6 Euro<br />

Wilder Ruhrpott<br />

Bildvortrag mit Bernd Wasiolka<br />

Bernd Wasiolka hat sich als Bochumer mit seiner Heimat<br />

dem Ruhrpott beschäftigt, mit der wilden Seite im<br />

Revier. Im Zuge des Wandels sind neue Lebensräume<br />

für Flora <strong>und</strong> Fauna entstanden. Zerfallene Industrie<strong>und</strong><br />

Zechenanlagen sind Rückzugsgebiet <strong>und</strong> <strong>Kinder</strong>stube<br />

für viele Arten. Turm- <strong>und</strong> Wanderfalken brüten<br />

wieder in künstlichen Nisthilfen in luftiger Höhe an<br />

den einst rußschwarzen Schornsteinen. Auf verlassenen<br />

Industriebrachen tauchen plötzlich unzählige<br />

Arten auf. Begeben sie sich mit auf eine spannende<br />

Entdeckungsreise <strong>und</strong> lernen sie die wilde Seite des<br />

Ruhrpotts kennen, die selbst die meisten Bewohner<br />

des Ruhrgebiets so noch nicht gesehen haben.<br />

Solange leben schon evangelische <strong>und</strong> katholische<br />

Christen aus aller Herren Ländern in Jerusalem, insbesondere<br />

die christlichen Palästinenser bilden hier<br />

wichtige Gemeinden. Über das Lebensgefühl auf dem<br />

Vulkan, die Spannungen <strong>und</strong> das W<strong>und</strong>er des Zusammenlebens<br />

so unterschiedlicher Kulturen möchte sie<br />

berichten <strong>und</strong> über das Tor der Hölle, das sich jetzt mit<br />

dem Überfall der Hamas geöffnet hat.<br />

Sonntag 24.03.2024, 17:00 Uhr, Augustinus-Saal<br />

Eintritt: 8 Euro, Gäste: 10 Euro<br />

Aus Alter <strong>und</strong> Neuer Welt<br />

Konzert mit dem Equinox-Streichquartett<br />

Sabi Yordanov, Violine<br />

Christine Schäfer, Violine<br />

Lydia Haurenherm, Viola<br />

Kristin Patschinsky, Violoncello<br />

Lassen Sie sich vom Equinox-Streichquartett <strong>und</strong> den<br />

zeitlosen Melodien von Haydn <strong>und</strong> Dvorak verzaubern:<br />

„Aus Alter <strong>und</strong> Neuer Welt“ ist nicht nur eine<br />

Hommage an die Klassik <strong>und</strong> Romantik, sondern bietet<br />

mit der Welturaufführung eines jungen, bulgarischen<br />

Komponisten auch Räume, um neue Horizonte<br />

zu erk<strong>und</strong>en.<br />

Mittwoch 20.03.2024, 16:00 Uhr, Augustinus-Saal<br />

Eintritt frei<br />

„Sehet, wir gehen hinauf nach Jerusalem“<br />

Vortrag von Johanna Haberer, Seelsorgebeauftragte <strong>und</strong><br />

stellv. Aufsichtsratsvorsitzende der Augustinumgruppe<br />

Jerusalem, die heilige Stadt der drei abrahamitischen<br />

Religionen ist ein Ort höchster Feierlichkeit, aufgeladen<br />

von den Legenden aus allen Himmelsrichtungen.<br />

Ein Ort größter Freude <strong>und</strong> grausamster Verluste. Lebendige<br />

Eindrücke aus Israel/Palästina erzählt Johanna<br />

Haberer: Die Theologin <strong>und</strong> Journalistin, vertrat von<br />

April bis Juni 2023 die Pfarrstelle an der evang.-luth.<br />

Himmelfahrtkirche auf dem Ölberg. Die evangelische<br />

Gemeinde bereitete sich in dieser Zeit gerade auf ihren<br />

125. Geburtstag vor.<br />

Für ein<br />

schöneres<br />

Zuhause<br />

Tapeten<br />

Farben<br />

Lacke<br />

Bodenbeläge<br />

Holzschutz<br />

Werkzeuge<br />

Arminstraße 80 | Detmold | 05231-9749410 | farben-willer.de<br />

Foto: fotalia<br />

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27


Detmolder Stadthallen GmbH | Schlossplatz 7<br />

D-32756 Detmold | Telefon: 05231 22266<br />

E-Mail: stadthalle@detmold.de | Internet: www.stadthalle-detmold.de<br />

*Tickets: siehe Fusszeile<br />

Hunky Dory Revival Party<br />

Samstag, 03. Februar 2024<br />

Beginn: 22:00 Uhr | Einlass: 21:00 Uhr<br />

Auch 2024 planen wir wieder zwei Hunky Dory Partys<br />

in der Stadthalle Detmold. Musikalisch wird sich nichts<br />

ändern, das heißt es werden wieder die größten <strong>und</strong> beliebtesten<br />

HUNKY HITS von DJ UDO aufgelegt. Der Untertitel<br />

der Party: The ROCK-POP-WAVE-YEARS macht es<br />

deutlicher, aus welchem Musikspektrum die Hits kommen<br />

werden.<br />

Ingo Appelt<br />

Samstag, 10. Februar 2024<br />

Beginn: 20:00 Uhr | Einlass: 19:00 Uhr<br />

Tabufre<strong>und</strong>lich, heftig <strong>und</strong> deftig! Wer Ingo Appelt will,<br />

bekommt auch Ingo Appelt. Klartext eben <strong>und</strong> nichts für<br />

Zartbesaitete. „Wo sind sie hin, die guten Jahre? Nichts<br />

ist, wie es war! Alles geht den Bach runter!“ Wenn alle<br />

jammern, läuft einer zur Höchstform auf <strong>und</strong> übernimmt<br />

das Steuer: Ingo Appelt! Der letzte, ja, der Beste seiner Art,<br />

mit seinem besten Programm aller Zeiten. Vollgedopt<br />

mit Ingosteron <strong>und</strong> einem „Hurra, uns gehts schlecht!“<br />

auf den Lippen, zieht der Ritter des schonungslosen<br />

Humors los, dem allgemeinen Verdruss den Kopf abzuschlagen.<br />

Einer muss es ja machen, hilft ja nix – Appelt<br />

schon! Und wie jeder Ritter macht auch er das alles vor<br />

allem für die Frauen. Ingo feiert die Frauen <strong>und</strong> fordert<br />

das Matriarchat jetzt! Egal, was die anderen sagen. Das<br />

nimmt er in Kauf, denn durch Reibung entsteht Wärme.<br />

Und die können wir doch gerade jetzt besonders gut gebrauchen!<br />

Er schlägt weiter dahin, wo es vor Lachen weh<br />

tut – immer aufs Zwerchfell. Der böse Junge der Comedy<br />

ist furchtlos wie eh <strong>und</strong> je <strong>und</strong> nimmt dabei kein Blatt<br />

vor den M<strong>und</strong>. Lieber verliert er einen guten Fre<strong>und</strong> als<br />

einen guten Gag. Na, das kann ja heiter werden, heiter<br />

mit Aussicht auf Shitstorm!<br />

Wozzle Gozzle – Das Woozical<br />

Samstag, 17. Februar 2024<br />

Beginn: 15:00 Uhr | Einlass: 14:30 Uhr<br />

Woozle Goozle kommt mit einem waschechten Woozical<br />

auf große Tournee durch Deutschlands Stadthallen <strong>und</strong><br />

Theater. Hierbei führt uns der TV-Held durch eine spannende<br />

<strong>und</strong> lehrreiche aber vor allem lustige <strong>und</strong> manchmal<br />

auch chaotische Reise durch die Zeit.<br />

Woozle lernt bei den Proben zum Finale des großen <strong>Kinder</strong>erfinderwettbewerbs<br />

das Mädchen Leonie kennen.<br />

Diese ist furchtbar traurig, denn ihre Erfindung, mit der<br />

sie beim Wettbewerb antreten wollte, wurde gerade irreparabel<br />

zerstört. Zu gerne würde sie in die Vergangenheit<br />

reisen, um eben dies zu verhindern. Glücklicherweise<br />

hat Woozle gerade eine Raum-Zeitmaschine erf<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> fertiggestellt. Nun wollen sie für nur fünf Minuten<br />

in die Vergangenheit reisen. Allerdings funktioniert die<br />

Zeitmaschine nicht so wie geplant <strong>und</strong> sie reisen viel,<br />

viel weiter in die Vergangenheit. „Woozle Goozle“ bzw.<br />

„Woozle Goozle <strong>und</strong> die Weltentdecker“ ist ein deutsches<br />

Wissensmagazin für <strong>Kinder</strong>, das seit 2013 auf Super RTL<br />

im Programmblock Toggo ausgestrahlt wird. Moderiert<br />

wird die Serie von Simón Albers <strong>und</strong> einer blauen Klappmaulpuppe<br />

namens Woozle. Puppenspieler von Woozle<br />

ist Martin Reinl, der hierfür 2015 mit dem <strong>Kinder</strong>medien-Preis<br />

„Der weiße Elefant“ <strong>und</strong> 2016 mit „Der goldene<br />

Spatz“ ausgezeichnet wurde. Das Theater Lichtermeer<br />

fühlt sich geehrt, den aus Toggolino bekannten blauen<br />

Helden nun exklusiv auf die Bühne bringen zu dürfen.<br />

René Steinberg<br />

Sonntag, 25. Februar 2024<br />

Beginn: 18:00 Uhr | Einlass: 17:00 Uhr<br />

Radikale Sparmaßnahmen<br />

In seinem neuen Programm wird René Steinberg radikal:<br />

radikal lustig, fröhlich, optimistisch, bunt - <strong>und</strong> hat<br />

alternativlos den Spaß im Auge. Denn es reicht! <strong>Wir</strong> haben<br />

genug von Ernsthaftigkeit, von Wut, Meckerei <strong>und</strong><br />

Geschrei an der Ampel. Deshalb ruft er auf zum großen<br />

Systemwechsel: lasst uns jetzt <strong>und</strong> hier die Welt ein<br />

bisschen besser lachen! Steinberg ist sich sicher: Wo der<br />

Spaß sitzt, da geht es lang. Im Alltag, in Beziehungen, bei<br />

Bildung, anstrengenden <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> peinlichen Eltern,<br />

im gesellschaftlichen Miteinander <strong>und</strong> in der Politik. <strong>Wir</strong><br />

müssen mehr Spaß wagen! Und das beginnt mit einem<br />

Abend voller Vergnügen! Geben sie sich dem ganz hin<br />

bei einem Live-Erlebnis der besonderen Art: abwechslungsreich,<br />

überraschend, hintergründig <strong>und</strong> interaktiv.<br />

Lachen sie sich fit <strong>und</strong> radikalisieren Sie sich, wenn Steinberg<br />

aufruft zu bitter nötigen Spaßmaßnahmen. Mit<br />

Doppel-Wumms!<br />

Sven Bensmann<br />

Donnerstag, 07. März 2024<br />

Beginn: 20:00 Uhr | Einlass: 19:00 Uhr<br />

YES WE SVEN<br />

Das All-in-One Entertainment Gesamtpaket Sven Bensmann<br />

startet wieder durch. Die besten Voraussetzungen<br />

dafür bringt der Ende 20-jährige Komiker, Musiker <strong>und</strong><br />

menschgewordene Kuschelbär zumindest schon seit<br />

einigen Jahren mit auf die Comedy Bühnen dieses Landes.<br />

Herzlich <strong>und</strong> charmant lässt das Vorzeigedorfkind<br />

Bensmann die Grenzen zwischen urkomischer Stand-up<br />

Comedy <strong>und</strong> handgemachter Musik verschwimmen. Mit<br />

seiner vielseitigen Reibeisenstimme, die immer wieder<br />

gesangliche Vorbilder wie Joe Cocker oder Bruce Springsteen<br />

erkennen lässt, untermauert Sven seine Themen:<br />

Disney, Dorf <strong>und</strong> Dödelwitze!<br />

28<br />

*Tickets: Tourist Information Lippe & Detmold, Lange Str. 16, Telefon: +49(5231) 977 323,<br />

Lippische Landes-Zeitung, Ohmst


- -<br />

Freizeit • Kultur • Literatur<br />

Detmolder<br />

Stadthalle<br />

Detmolder Stadthallen GmbH<br />

Programm-Ausblick 2024<br />

03. Februar Hunky Dory Party I 10. Februar<br />

Ingo Appelt I 17. Februar Woozle Gozzle –<br />

das Woozical I 25. Februar René Steinberg<br />

07. März Sven Bensmann I 09. März Alte Bekannte<br />

12. April Maxi Gstettenbauer I 20. April Orchester<br />

Vahlhausen I 27. April WDR 4 Disco 44 I<br />

25. Mai Lions Benefizkonzert I 26. Mai Christoph<br />

Maria Herbst & Moritz Netenjakob I 13. Juni<br />

Frieda Braun<br />

Infos <strong>und</strong> Vorverkauf: www.stadthalle-detmold.de<br />

Alte Bekannte<br />

Frieda Braun<br />

c WDR Ben Knabe<br />

Christoph Maria Herbst & Moritz Netenjakob<br />

Das ernsthafte Bemühen um Albernheit<br />

Zwei Humor-Arbeiter lesen ihre Lieblings-Satiren <strong>und</strong> plaudern.<br />

Der eine gehört zu den beliebtesten TV- <strong>und</strong> Kinoschauspielern<br />

in Deutschland. Der andere ist Bestseller-Autor <strong>und</strong> Kabarettist.<br />

Und beide haben viele Gemeinsamkeiten: Sie lieben feine Satire,<br />

den schnellen Rollenwechsel <strong>und</strong> Loriot.<br />

An diesem exklusiven Abend plaudern sie nicht nur über ihre<br />

Leidenschaft für intelligenten Humor – sie geben dem Publikum<br />

auch jede Menge Kostproben der satirischen Schreibkultur.<br />

Sonntag, 26. Mai 2024 · 19:00 Uhr<br />

Alte Bekannte<br />

Samstag, 09. März 2024<br />

Beginn: 20:00 Uhr | Einlass: 19:00 Uhr<br />

„Nix geht über live!“ Tour<br />

Die A-Cappella-Formation ALTE BEKANNTE begeistert<br />

im Jahr 2023 wieder Zuschauer:innen aller Altersgruppen<br />

auf den großen <strong>und</strong> kleinen Bühnen in Deutschland.<br />

Auch 2023 ist die Nachfolgeband der legendären<br />

Wise Guys wieder auf Tour. Das Quintett, das seit kurzem<br />

vom früheren „Voice of Germany“-Halbfinalisten<br />

Friedemann Petter verstärkt wird, hat dabei eine ausgesprochen<br />

vielfältige <strong>und</strong> bunte Palette an neuen Songs<br />

im Gepäck – viele davon aus ihrem vierten Studioalbum<br />

„Stabil“. Die große musikalische <strong>und</strong> textliche Bandbreite<br />

ihrer fast durchweg selbstgeschriebenen Songs<br />

verzückt das Publikum dabei ebenso wie die energiegeladene,<br />

bestens gelaunte <strong>und</strong> oft spontane Bühnenshow.<br />

Dabei werden Kopf, Herz <strong>und</strong> Lachmuskeln der<br />

Konzertbesucher:innen gleichermaßen angesprochen<br />

<strong>und</strong> gefordert. Die Bühne <strong>und</strong> das Live-Ambiente sind für<br />

ALTE BEKANNTE das absolut bevorzugte Terrain, ihr natürlicher<br />

Lebensraum sozusagen. Wer ihr Konzert erlebt<br />

hat, geht in bester Stimmung nach Hause. Um es mit<br />

den Worten eines begeisterten Konzertbesuchers in Kleve<br />

auszudrücken: „Es war, als würdet ihr eine Party feiern<br />

<strong>und</strong> uns mitnehmen!“. Oder wie die Sänger selbst es formulieren:<br />

„Streaming-Konzerte sind gut, CDs sind super,<br />

aber: Nix geht über LIVE!“<br />

Augustdorfer Straße 5<br />

r. 7, Detmold, Telefon: +49(5231) 911 113, www.stadthalle-detmold.reservix.de/events 29


Frühlingsgefühle im Landestheater<br />

Detmold<br />

Wenn die Tage allmählich wieder länger werden <strong>und</strong> der<br />

Winter vorüberzieht, ist auch im Landestheater wieder<br />

die Zeit für große Gefühle.<br />

Am Sonntag, 4. Februar, reist das Landestheater gemeinsam<br />

mit Ann-Kathrin Kramer <strong>und</strong> Harald Krassnitzer ins<br />

französische Städtchen Lansquenet-sous-Tannes. Dort<br />

eröffnet Vianne Rocher eine Pâtisserie, die dem ortsansässigen<br />

Pfarrer Pater Reynaud jedoch ein Dorn im Auge<br />

ist. Schokoladige Verführungen direkt am Kirchplatz?<br />

Absolut inakzeptabel. Der Grantler <strong>und</strong> die charmante<br />

Verführerin – zwei Figuren, die dem sympathischen<br />

Schauspieler-Paar Harald Krassnitzer <strong>und</strong> Ann-Kathrin<br />

Kramer geradezu auf den Leib geschneidert sind.<br />

Mit dem Schulkonzert „Ich versteh nur Oper“ am 4. Februar<br />

bietet das Landestheater für die Schulklassen 5-10<br />

eine Einführung in die Welt des Musiktheaters an. Musiktheaterpädagogin<br />

Philine Korkisch nimmt die Oper genau<br />

unter die Lupe <strong>und</strong> klärt über Mythen <strong>und</strong> Klischees<br />

auf.<br />

Das Detmolder Publikum hat am 9. Februar zum letzten<br />

Mal die Gelegenheit, Andrew Lloyd Webbers legendäre<br />

Rockoper „Jesus Christ Superstar“ <strong>und</strong> damit die letzten<br />

Tage der Passionsgeschichte aus kritischer Perspektive<br />

auf der Bühne des Landestheaters zu sehen.<br />

„Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass ein alleinstehender<br />

Mann, der ein beträchtliches Vermögen<br />

besitzt, einer Frau bedarf“ – mit diesen Worten beginnt<br />

Jane Austens Meisterwerk. Mrs. Bennett versucht, ihre<br />

Töchter an den Ehemann zu bringen, denn das Erbrecht<br />

im alten England sieht Frauen als Erbinnen nicht vor. In<br />

dieser Neubearbeitung von Jane Austens Klassiker erzählen<br />

fünf Dienerinnen das Geschick ihrer Herrschaften –<br />

indem sie sie selbst spielen. Die Komödie unter der Regie<br />

von Jan Langenheim ist ab dem 9. Februar im Detmolder<br />

Sommertheater zu sehen.<br />

Christa Wolf beschäftigte sich in ihrem Roman „Medea.<br />

Stimmen“ mit dem antiken Mythos der Medea. In einer<br />

Folge aus Monologen lässt sie Medea selbst <strong>und</strong> unterschiedliche<br />

Stimmen aus ihrem Umkreis zu Wort kommen<br />

<strong>und</strong> beleuchtet die Sage damit aus ganz neuen<br />

Blickwinkeln. Konstanze Kappensteins Inszenierung feiert<br />

am 17. Februar im Grabbe-Haus Premiere.<br />

Grabbe-Preisträger Amir Gudarzi liest am 24. Februar<br />

aus seinem Roman „Das Ende ist nah“ vor, erschienen<br />

am 23. August bei dtv. Gudarzi wurde 2021 mit dem<br />

Förderungspreis der Stadt Wien ausgezeichnet <strong>und</strong> erhielt<br />

zahlreiche Dramatik- <strong>und</strong> Literaturstipendien, u. a.<br />

2018 bis 2020 das DramatikerInnenstipendium des österreichischen<br />

B<strong>und</strong>eskanzleramts sowie 2020/2021 das<br />

Aufenthaltsstipendium des Literarischen Colloquiums<br />

Berlin.<br />

Nach dem Bestseller »Mord in der Uckermark« von David<br />

Safier ist ein erfolgreicher TV-Film entstanden. In<br />

der Hauptrolle des herrlich schrägen Krimis: Katharina<br />

Thalbach, die sich der Figur der Ex-Kanzlerin eindringlich<br />

<strong>und</strong> irrsinnig komisch annimmt. Jetzt kehrt sie zum Buch<br />

zurück <strong>und</strong> liest am 25. Februar die besten Szenen aus<br />

Safiers erstem Miss Merkel Band.<br />

In der zweiten Ballettpremiere der Saison am 2. März<br />

können Sie sich von der Geschichte des Sambas auf der<br />

Bühne mitreißen lassen. Das ehemalige Ensemblemitglied<br />

Mario Martello Panno führt Sie zu den Ursprüngen<br />

des Tanzes <strong>und</strong> zeigt, wie sich aus ehemals von der Regierung<br />

unterdrückten Ritualen, Tänzen <strong>und</strong> Musikformen<br />

das heutige Nationalsymbol Brasiliens entwickelt hat.<br />

30


Freizeit • Kultur • Literatur<br />

Von solide-klassisch (Anton Reicha) über genial-klassisch<br />

(Wolfgang Amadeus Mozart) zu klassisch-modern (György<br />

Ligeti) <strong>und</strong> neoklassizistisch (Hindemith): Die ausgewählten<br />

Stücke des zweiten Kammerkonzerts am 3.<br />

März bieten unseren Künstler*innen w<strong>und</strong>erbare Gelegenheiten,<br />

solistisch zu brillieren – nicht zuletzt bei den<br />

(von ihnen gefürchteten <strong>und</strong> geliebten) anspruchsvollen,<br />

aber sehr verspielten »Bagatellen für Bläserquintett« von<br />

György Ligeti ist höchste Präzision gefordert. Das sollten<br />

Sie nicht verpassen!<br />

Ebenezer <strong>und</strong> Sammy beschließen, aus Protest zu<br />

schweigen. Schließlich ist es auch schwer, Worte zu finden,<br />

wenn die Eltern beim Öffnen jeder Rechnung weiter<br />

schrumpfen. Wenn einem beim Aufzählen der Dinge, die<br />

man sich nicht leisten kann, die Luft wegbleibt. Wenn<br />

man sich in einer Abwärtsspirale der Armut befindet. Erleben<br />

Sie die Wiederaufnahme des „Wutschweigers“ am<br />

5. März im Jungen Theater.<br />

Im Chorkonzert am 9. März in der Erlöserkirche am<br />

Markt stehen all die Gefühle im Fokus der musikalischen<br />

Darbietungen, die wir Menschen erleben, wenn wir von<br />

Amors Pfeil getroffen wurden. Flanieren Sie mit dem<br />

Opernchor <strong>und</strong> Amor gemeinsam durch vier Jahrh<strong>und</strong>erte<br />

Vokalmusik.<br />

Termine:<br />

Chocolat<br />

Gastspiel mit Ann-Kathrin Kramer, Harald Krassnitzer &<br />

Les Manouches Du Tannes<br />

Sonntag, 04.02. 18:00 Uhr, Großes Haus<br />

Ich versteh nur Oper<br />

Schulkonzert 1 (für Klasse 5-10) - Ein Einstieg in die Welt<br />

des Musiktheaters<br />

Dienstag, 06.02. 09:00 Uhr, Großes Haus<br />

Zum letzten Mal: Jesus Christ Superstar<br />

Gesangstexte von Tim Rice | Musik von Andrew Lloyd<br />

Webber<br />

Freitag, 09.02. 19:30 Uhr, Großes Haus<br />

Premiere: Stolz <strong>und</strong> Vorurteil* (*oder so)<br />

Komödie von Isobel McArthur nach Jane Austen |<br />

Deutsch von Silke Pfeiffer<br />

Freitag, 09.02. 19:30 Uhr, Detmolder Sommertheater<br />

Obertexte & Subtöne für „Stolz <strong>und</strong> Vorurteil*<br />

(*oder so)“<br />

Dienstag, 13.02. 19:30 Uhr, Buchhandlung Kafka & Co.<br />

Premiere: Medea.Stimmen<br />

Schauspiel nach dem Roman von Christa Wolf<br />

Samstag, 17.02., 19:30 Uhr, Grabbe-Haus<br />

Lesung: „Das Ende ist nah“<br />

Grabbe-Preisträger Amir Gudarzi liest aus seinem Roman<br />

Samstag, 24.02., 19:30 Uhr, Grabbe-Haus<br />

Gastspiel: Katharina Thalbach liest aus<br />

„Miss Merkel – Mord in der Uckermark“<br />

von David Safier<br />

Sonntag, 25.02., 18:00 Uhr, Großes Haus<br />

Premiere: Samba!<br />

Tanztheater von Mario Martello Panno<br />

Samstag, 02.03., 19:30 Uhr, Großes Haus<br />

Kammerkonzert 2 – „Das wollten Sie schon<br />

immer mal hören“<br />

Sonntag, 03.03., 11:30 Uhr, Lemgo, Weserrenaissance-<br />

Museum Schloss Brake<br />

Wiederaufnahme: Wutschweiger [10+]<br />

Schauspiel von Jan Sobrie <strong>und</strong> Raven Ruëll<br />

Dienstag, 05.03., 11:00 Uhr, Junges Theater<br />

Chorkonzert: Cor mio, mentre vi miro –<br />

Sehnsucht <strong>und</strong> Liebe durch die Jahrh<strong>und</strong>erte<br />

Samstag, 09.03., 18:00 Uhr, Erlöserkirche am Markt<br />

31


Die Stadt <strong>und</strong> ihre<br />

ungewisse Mauer<br />

Haruki Murakami<br />

Eine ummauerte Stadt, die nur betreten<br />

kann, wer seinen eigenen Schatten zurücklässt:<br />

Hier lebt das wahre Ich des Mädchens, in das<br />

sich der namenlose Erzähler mit siebzehn Jahren unsterblich<br />

verliebt. Er macht sich auf die Suche nach ihm,<br />

gelangt in die Stadt <strong>und</strong> ihre geheimnisvolle Bibliothek,<br />

doch das Mädchen erkennt ihn nicht mehr. Unter rätselhaften<br />

Umständen gerät der Erzähler zurück in die Welt<br />

jenseits der Mauer. Er zieht nach Tokio, arbeitet im Buchhandel,<br />

hat wechselnde Fre<strong>und</strong>innen. Die Erinnerung an<br />

das Mädchen <strong>und</strong> die ummauerte Stadt lässt ihn nicht<br />

los. Schließlich kündigt er <strong>und</strong> nimmt eine Stelle in einer<br />

alten Bücherei in der Präfektur Fukushima an. Die Realität<br />

gerät knirschend ins Wanken - <strong>und</strong> der Erzähler muss<br />

sich fragen, was ihn an diese Welt bindet. Ein melancholischer,<br />

zärtlicher <strong>und</strong> philosophischer Roman über eine<br />

verlorene Liebe, die Suche nach dem Selbst <strong>und</strong> die Möglichkeit,<br />

Mauern zu überwinden.<br />

Dumont Verlag, 34,00 Euro<br />

Aus ihren zahlreichen Reportagen der letzten fünfzehn<br />

Jahre hat Jelena Kostjutschenko dreizehn für dieses Buch<br />

ausgewählt. Sie verbindet sie mit autobiografischen Essays,<br />

entstanden seit dem Überfall auf die Ukraine 2022,<br />

zu einer kaleidoskopischen Erzählung über ihr Heimatland,<br />

das sich zu einem zunehmend autoritären, homophoben<br />

Staat entwickelt.<br />

Penguin Verlag, 26,00 Euro<br />

Zeiten Ende<br />

Harald Welzer<br />

Eine Ermutigung für alle Empörten, nicht länger<br />

still zu bleiben.<br />

Sinkende Wahlbeteiligung, Kirchenaustritte,<br />

fallende TV-Quoten <strong>und</strong> Zeitungs-Auflagen: Viele Menschen<br />

fühlen sich vom Angebot, das ihnen die politische<br />

<strong>und</strong> mediale Öffentlichkeit in Deutschland macht, nicht<br />

mehr angesprochen. Zugleich erhöhen Multi-Krisen <strong>und</strong><br />

eine immer kaputtere Daseinsvorsorge - Schienenverkehr,<br />

die Schulen, die Verwaltung - den Stress der Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürger.<br />

32<br />

Das Land, das ich liebe<br />

Jelena Kostjutschenko<br />

Das einzigartige Porträt eines Landes <strong>und</strong> einer<br />

Frau, die sich nicht zum Schweigen bringen lässt<br />

Jelena Kostjutschenko berichtete viele Jahre<br />

lang über die politische Repression in ihrem Heimatland,<br />

bis ihre Zeitung eingestellt <strong>und</strong> sie ins Exil gezwungen<br />

wurde. Ihr Buch zeichnet ein eindringliches<br />

Bild von Russland aus der Sicht derer, die es brutal unterdrückt<br />

- Dorfmädchen, die zur Sexarbeit rekrutiert<br />

werden, queere Menschen in der Provinz, Patientinnen<br />

<strong>und</strong> Ärzte auf einer ukrainischen Entbindungsstation<br />

oder Journalistinnen wie sie selbst. In ihren<br />

packenden Reportagen <strong>und</strong> persönlichen Essays wirft<br />

sie einen schonungslosen Blick hinter Putins Propaganda<br />

<strong>und</strong> zeigt eine Welt, die Leserinnen <strong>und</strong> Lesern in<br />

Westeuropa ansonsten verborgen bleibt: die Lebensrealität<br />

der Ausgegrenzten <strong>und</strong> Ausgeschlossenen.<br />

Im März 2022 überquerte Jelena Kostjutschenko als<br />

Reporterin für Russlands letzte unabhängige Zeitung,<br />

die Nowaja Gaseta, die Grenze zur Ukraine, um über<br />

den Krieg zu berichten. Ihre Mission: dafür zu sorgen,<br />

dass die Russinnen <strong>und</strong> Russen von den Gräueltaten<br />

erfuhren, die Putin in ihrem Namen beging.<br />

Jetzt wird das Erbe von vier Jahrzehnten neoliberaler<br />

Fehlsteuerung des Staates als Erosion der materiellen<br />

<strong>und</strong> mentalen Infrastrukturen erkennbar. Wo Polizisten,<br />

Ärztinnen, Rettungspersonal oder Zugbegleiterinnen angegriffen<br />

werden, wirken die Rituale der Politik nur zynisch.<br />

Wenn <strong>Kinder</strong> keinen ordentlichen Unterricht mehr<br />

bekommen, Schwimmbäder <strong>und</strong> Krankenhäuser schließen<br />

<strong>und</strong> öffentliche Orte verwahrlosen, wächst die Enttäuschung<br />

über eine Politik, die ihre Wähler aus dem Blick<br />

verliert. Zumal, wenn eine zentral wichtige Aufgabe wie<br />

der Kampf gegen den Klimawandel nicht bewältigt wird.<br />

Stattdessen kämpft die Regierung gestrige Positionen<br />

gegeneinander aus, simuliert Konzepte in endlos aufeinanderfolgenden<br />

Gipfeltreffen <strong>und</strong> kompensiert die<br />

vorhandene Ideenlosigkeit mit einem Überschuss an<br />

Moralismus. Das alles wird von einem Mediensystem<br />

unterstützt, das sich mehr für den Schauwert von Politik<br />

interessiert als für das Gelingen von Gesellschaft.<br />

Ein Buch über die Fahrlässigkeit <strong>und</strong> Arroganz einer<br />

politischen <strong>und</strong> medialen Klasse, denen die gefährlich<br />

groß werdende Distanz zwischen der Bürgerschaft <strong>und</strong><br />

der B<strong>und</strong>espolitik gleichgültig zu sein scheint <strong>und</strong> die<br />

längst die Fühlung für die soziale <strong>Wir</strong>klichkeit im Land<br />

verloren hat.<br />

S.Fischer Verlag, 24,00 Euro<br />

Buchtipps von Doris Böddeker, Inhaberin Kafka&Co., Detmold, Krumme Straße 8, Telefon: 05231 39569, E-Mail: info@kafka-detmold.de


Freizeit • Kultur • Literatur<br />

1 0 0<br />

Wie Sterben geht<br />

Andreas Pflüger<br />

Thriller<br />

Winter 1983. Auf der Glienicker Brücke ist<br />

alles bereit für den spektakulärsten Agentenaustausch<br />

der Geschichte. KGB-Offizier Rem Kukura – Deckname<br />

Pilger – soll gegen den Sohn eines Politbüromitglieds<br />

ausgetauscht werden. Mittendrin: Nina Winter, die Kukura<br />

als Einzige identifizieren kann. Doch auf der Brücke<br />

wird Nina in ein Inferno gerissen, <strong>und</strong> das Schicksal von<br />

ihr <strong>und</strong> Rem wird zu einer Frage von Krieg <strong>und</strong> Frieden<br />

zwischen den Supermächten.<br />

Drei Jahre zuvor: Nina ist Analystin beim BND <strong>und</strong> wertet<br />

Spionage-Informationen aus. Eine Schreibtischagentin.<br />

Bis man ihr mitteilt, dass Pilger, der geheimnisvolle<br />

Moskauer Top-Agent des BND, seine weitere Zusammenarbeit<br />

von ihr abhängig macht: Er will, dass Nina als seine<br />

Führungsoffizierin nach Russland kommt. Sie weiß, dass<br />

es die Chance ihres Lebens ist. Doch Nina ahnt nicht,<br />

dass sie beim KGB einen Todfeind haben wird.<br />

Um zu überleben, muss sie zu einer anderen werden, zu<br />

einer Frau, die mit dem Tod tanzt.<br />

Wortgewaltig <strong>und</strong> mit Lust an virtuoser Action nimmt<br />

uns Andreas Pflüger mit in die Welt der Spionage <strong>und</strong><br />

Gegenspionage auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs.<br />

Auf jeder Seite zittert man um seine Protagonistin Nina<br />

Winter, folgt ihrer Verwandlung zur Top-Agentin <strong>und</strong><br />

kämpft mit ihr ums Überleben.<br />

Suhrkamp Verlag, 25,00€<br />

9 5<br />

7 5<br />

2 5<br />

5<br />

0<br />

Neue Bücher in der Bücherei <strong>Hiddesen</strong><br />

Der Büchereiverein <strong>Hiddesen</strong> hatte zu einer<br />

Büchervorstellung in die Bücherei eingeladen<br />

Die Mitarbeiter/innen der Bücherei hatten zu diesem<br />

Zweck Regale <strong>und</strong> Tische verschoben, um genügend Platz<br />

für die Zuhörer zu schaffen. Trotzdem konnte nicht allen<br />

interessierten Lesern Einlass gewährt werden. Die Veranstaltung<br />

fand bewußt in den Räumen der Bücherei statt,<br />

um den Focus gleich auf den Lesestoff zu lenken <strong>und</strong> auf<br />

die Bücherei aufmerksam zu machen.<br />

Herr Westermann vom Buchhaus am Markt <strong>und</strong> seine<br />

Mitarbeiterin Frau Deppenmeier haben im Wechsel einige<br />

Neuheiten von der Frankfurter Buchmesse <strong>und</strong> andere<br />

interessante Bücher vorgestellt. Die Zuhörer/innen<br />

haben sich auf der vorliegenden Liste eifrig Notizen <strong>und</strong><br />

Vermerke gemacht, denn nach der Vorstellung konnten<br />

die Bücher direkt an einem aufgebauten Büchertisch erworben<br />

werden.<br />

Die Besucher machten eifrig Gebrauch davon <strong>und</strong> während<br />

der Wartezeit konnten die Mitarbeiter/innen der<br />

Bücherei mit den Anwesenden über ihre Arbeit sprechen.<br />

Die Mitarbeiter/innen der Bücherei sind stets bemüht,<br />

interessante Neuheiten <strong>und</strong> Bestseller anzuschaffen. Es<br />

besteht auch die Möglichkeit, Wünsche hinsichtlich der<br />

Neuanschaffungen zu äußern, was besonders oft von<br />

<strong>Kinder</strong>n genutzt wird.<br />

Hintergr<strong>und</strong>informationen:<br />

Die Bücherei wird durch den Verein „Bücherei <strong>Hiddesen</strong><br />

ev.“ getragen, der nicht durch öffentliche<br />

Gelder unterstützt wird.<br />

Alle Kosten (Miete, Neuanschaffungen, Telefongebühren<br />

u.a.) werden durch Spenden, Mitgliedsbeiträgen<br />

<strong>und</strong> Lesegebühren beglichen. Die Lesegebühren<br />

sind an die Gebühren der Städtischen<br />

Bücherei Detmold angepaßt <strong>und</strong> der Leseausweis<br />

gilt jeweils in beiden Büchereien.<br />

Die Mitarbeiter/innen der Bücherei <strong>Hiddesen</strong><br />

engagieren sich alle ehrenamtlich.<br />

In 2024 besteht der Büchereiverein seit 20<br />

Jahren. Als die Stadt Detmold 2003 wegen Kosteneinsparung<br />

den Beschluß faßte, u.a. die Nebenstelle<br />

in <strong>Hiddesen</strong> zu schließen, wurde durch<br />

engagierte Bürger der Verein gegründet <strong>und</strong> die<br />

Bücherei zum 1.7.2004 von der Stadt Detmold an<br />

den Verein übergeben.<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> / Februar - März '24<br />

33


Der zweite Roman der Hiddeserin<br />

Sophia Wesner ist da!<br />

Die Autorin gibt uns einen Ausblick auf den Inhalt:<br />

Woher stammen die Schwierigkeiten Heide Wetzels,<br />

den eigenen Lebensweg zu gestalten, woher stammt<br />

ihre Kälte <strong>und</strong> Strenge, die sie immer wieder ausstrahlt,<br />

woher die Unfähigkeit ihre s Vaters, Frieden mit sich zu<br />

schließen. Der zweite Roman „Vererbte W<strong>und</strong>en" der<br />

Detmolder Autorin Sophia Wesner versucht zu klären,<br />

inwiefern die prägenden Erlebnisse der Luise Busse ihr<br />

Verhalten als Mutter <strong>und</strong> Großmutter bestimmt haben.<br />

Dazu nimmt der Text ein Frauenleben im Deutschland<br />

des Zwanzigsten Jahrh<strong>und</strong>erts in den Blick: Leiden an<br />

zwei Weltkriegen, Vertreibung oder Flucht, das Fehlen<br />

des Mannes, wirtschaftliche Not, Leiden an dem Männerbild,<br />

das durch den Nationalsozialismus stark gemacht<br />

wurde. Das Schicksal Luise Busses ähnelt in den Gr<strong>und</strong>zügen<br />

dem Leben sehr vieler deutscher Frauen dieser Generation<br />

<strong>und</strong> speziell dem Leben von Helene Begemann,<br />

der Großmutter der Autorin.<br />

Die Eltern verlassen Entrup / Lemgo Anfang des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

in Richtung Westpreußen, wo Luise geboren<br />

wurde, nach dem Ersten Weltkrieg führt sie der Weg<br />

über einen langen Lageraufenthalt nach Ostpreußen, das<br />

sie nach dem Zweiten Weltkrieg wiederum in Richtung<br />

Lemgo verlässt. Nicht nur der Verlust der Heimat schlägt<br />

W<strong>und</strong>en in die Seele der Luise Busse. Die engen <strong>und</strong> erbärmlichen<br />

Zustände im Umsiedlungslager, in denen nur<br />

der Fre<strong>und</strong> Frieder ein Lichtblick ist <strong>und</strong> in dem unter<br />

traurigen Umständen die eine Schwester stirbt <strong>und</strong> eine<br />

andere Schwester geboren wird, hinterlassen ebenso<br />

ihre Spuren wie der Aufstieg <strong>und</strong> Niedergang des Nati-<br />

Das sperrige Kind, die schwierige Tochter, die<br />

rebellische Frau – Zuschreibungen, die Heide<br />

Wetzel zu hören bekommt, seit sie denken kann.<br />

Sie ist Mitte 40 <strong>und</strong> auf der Suche nach dem<br />

Gr<strong>und</strong> ihres komplizierten Verhältnisses zum<br />

Vater.<br />

In dieser Situation bekommt sie von ihrer<br />

Tante einen Schlüssel in die Hand gelegt: die<br />

Lebensgeschichte ihrer Großmutter Luise. Die<br />

Großmutter, die als Kind lippischer Siedler in<br />

Westpreußen geboren wurde, nach dem Ersten<br />

Weltkrieg eineinhalb Jahre in einem Lager auf<br />

die Umsiedlung nach Ostpreußen warten musste,<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg zurück nach Lippe<br />

floh <strong>und</strong> dort unter schweren Bedingungen die<br />

Familie durchbrachte.<br />

Wie sehr das Leid Luises Sicht auf die Dinge <strong>und</strong><br />

die Menschen geprägt hat, erfährt Heide indirekt<br />

durch ihren Vater <strong>und</strong> die Ehe der Eltern. Sie<br />

entdeckt an ihren Eltern, ihren Schwestern <strong>und</strong><br />

sich selbst verschiedene Strategien, mit dem<br />

Erbe dieser harten Frau umzugehen. Der Roman<br />

erzählt vom Zusammenhalt, aber auch den<br />

Fallstricken <strong>und</strong> Fesseln einer Familie vor dem<br />

Hintergr<strong>und</strong> des bewegten 20. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

ISBN 978-3-89918-522-5<br />

Prinzengarten Verlag P<br />

Vererbte W<strong>und</strong>en<br />

Sophia Wesner<br />

Sophia Wesner<br />

Vererbte W<strong>und</strong>en<br />

Von Ostpreußen nach Lippe<br />

Familienspuren<br />

Prinzengarten Verlag<br />

Roman<br />

onalsozialismus in einem kleinen<br />

pommerschen Dorf, in dem jeder<br />

jeden kennt <strong>und</strong> beobachtet. Politische<br />

Gegensätze entladen ihre Brutalität<br />

innerhalb der Gemeinschaft,<br />

auch innerhalb der Familie, die<br />

größtenteils christlich unpolitisch<br />

ist. Einen Höhe- <strong>und</strong> Wendepunkt<br />

bringt für Luise ihre Wiederbegegnung<br />

mit Frieder, der ein SS-Offizier<br />

geworden ist <strong>und</strong> mit dem sie etwas<br />

erlebt, das das Tor zu etwas gänzlich Unerwartetem<br />

öffnet, das sie sowohl in dem Zauberhaften als auch in<br />

dem Schrecklichen, das darin liegt, bis zu ihrem Lebensende<br />

begleitet.<br />

Ein großer Teil des Romans spielt in Lemgo <strong>und</strong> fokussiert<br />

sich auf die vier <strong>Kinder</strong>. Es wird erzählt, wie sie in<br />

Lemgo aufwachsen <strong>und</strong> später als Erwachsene mit den<br />

Erwartungen der Mutter <strong>und</strong> ihrem Blick auf sie ringen.<br />

Denn diese hat Zwietracht unter ihren <strong>Kinder</strong>n gesät, die<br />

Töchter herabgewürdigt <strong>und</strong> die Söhne zu Konkurrenten<br />

gemacht. In diesem Abschnitt spielt Dietlind eine wichtige<br />

Rolle, Luises Tochter <strong>und</strong> Tante von Heide, deren Sicht<br />

im letzten Teil des Romans im Vordergr<strong>und</strong> steht. Dietlind<br />

stellt Fragen nach Emanzipation oder gar Befreiung<br />

von den Mutterfäden <strong>und</strong> zeigt Wege, wie ein freieres<br />

Leben gelingen kann. Dabei kommen einige skurrile Erfahrungen<br />

zur Sprache, da Dietlind eine Vorliebe für spirituell<br />

angehauchte Seminare hat. An ihrem Sterbebett<br />

versammelt sie Heide <strong>und</strong> ihre Schwestern, um ihnen<br />

den Weg der Vergebung zu zeigen. "Leben weht immer"<br />

das ist ein Rilke Zitat <strong>und</strong> der letzte Satz dieses lesenswerten<br />

Romans.<br />

34<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> /Februar - März '24


Natur <strong>und</strong> Garten<br />

Hofladen Lohmannshof<br />

Erbhofstr. 30 | 32760 Detmold <strong>Hiddesen</strong><br />

Email: hofladen@lebenshilfe-detmold.de<br />

Foto: Günter Kuhlemann von der Ritterstiftung, Sebastian Wendlandt, Mitarbeiter<br />

Hofladen <strong>und</strong> Dorothea Baumjohann, Abteilungsleiterin Hofladen.<br />

Gewalt gegen Frauen kommt auch am Hofladen<br />

Lohmannshof nicht in die (Brötchen-)Tüte<br />

Auch in diesem Jahr ist der Hofladen Lohmannshof wieder<br />

mit dabei: Die Aktion „Gewalt kommt nicht in die<br />

Tüte“, bei der 126.000 Brötchentüten in vielen Bäckereien<br />

im Kreis Lippe seit dem 25. November auf Gewalt<br />

gegen Frauen aufmerksam machen, soll die gesellschaftliche<br />

Problematik ins öffentliche Bewusstsein rücken.<br />

Auf den Tüten befinden sich Telefonnummern zu verschiedenen<br />

Unterstützungsangeboten aus dem Bereich<br />

Gewaltschutz in Lippe. Neben dem Frauenhaus <strong>und</strong> der<br />

Frauenberatungsstelle Alraune e.V. gibt es auf den Brötchentüten<br />

Hinweise zur ASS, der Anzeigenunabhängigen<br />

<strong>und</strong> vertraulichen Spurensicherung nach sexualisierter<br />

Gewalt, im Klinikum Lippe Detmold. Ein QR-Code leitet<br />

außerdem auf die Homepage des Kooperationsgremiums<br />

„Für Lippe gegen häusliche Gewalt“ mit ergänzenden<br />

Informationen <strong>und</strong> Materialien weiter.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag: 9 - 13 Uhr<br />

<strong>und</strong> 15 - 18 Uhr<br />

Samstag: 9 - 13 Uhr<br />

Tel.: 05231 985161<br />

Leckerer Winterpunsch <strong>und</strong> trockenes Brennholz!<br />

Entspannung <strong>und</strong> Erholung<br />

in der Natur<br />

Hurra, es wird heller...<br />

<strong>und</strong> auch die Tage werden<br />

immer länger <strong>und</strong><br />

laden ein, die ersten<br />

Vorboten des Frühlings<br />

zu endecken. Wer sieht<br />

die ersten Schneeglöckchen, Krokusse <strong>und</strong> Winterlinge?<br />

Mit ihrem Angebot „Entspannung <strong>und</strong> Erholung in der<br />

Natur“ will Naturparkführerin Frauke Frentzen Mut machen,<br />

auch im Winter schon das heimische Wohnzimmer<br />

zu verlassen <strong>und</strong> draussen im schönen Heidenbachtal<br />

Licht <strong>und</strong> Friche Luft zu genießen. Die Angebote schließen<br />

Übungen zur Wahrnehmung, Atmung <strong>und</strong> Bewegung<br />

ein <strong>und</strong> werden den Ressourcen der Teilnehmenden<br />

angepasst. Die Gruppe trifft sich ab dem 14.2.24<br />

mittwochs von 14.30 – 16.00 Uhr (ausgenommen Osterferien)<br />

am Wanderparkplatz hinter der Heidenbachstraße<br />

58, ca 10 Minuten Gehweg von der Bushaltestelle<br />

Sternschanze entfernt. Bei jedem Treffen werden 5,-€ pro<br />

Person Teilnehmergebühr eingesammelt.<br />

Termine jeweils mittwochs:<br />

Februar: 14.2., 21.2., 28.2., März: 6.3., 13.3., 20.3., April:<br />

10.4, 17.4., 24.4., Mai: 8.5., 15.5., Juni: 5.6.,12.6.,19.6., 26.6.<br />

Wer möchte, kann auch nur bei einzelnen Treffen mitgehen.<br />

Weitere Infos <strong>und</strong> die Möglichkeit zur Anmeldung<br />

gibt es über die e-mailadresse:<br />

f.frentzen@naturparkfuehrer.org.<br />

35


Termine Rolfscher Hof<br />

22. Februar 2024, 9.15 – 15.30 Uhr<br />

Ein anderes <strong>Wir</strong>tschaften ist möglich<br />

BNE-Modul im Rahmen von Schule der Zukunft für<br />

Multiplikator*innen, Lehrkräfte <strong>und</strong> alle, die zukunftstauglich<br />

wirtschaften wollen. <strong>Wir</strong> brauchen in unserem<br />

Handeln <strong>und</strong> unserem täglichen Konsum ein Umdenken!<br />

Doch wie kann das gelingen?<br />

Bei diesem BNE Modul zeigen wir Alternativen zu unserem<br />

herrschenden <strong>Wir</strong>tschaftsmodell auf <strong>und</strong> richten<br />

unseren Fokus schwerpunktmäßig auf die Dimension<br />

der „Ökonomie“ im Hinblick auf eine BNE. <strong>Wir</strong> stellen die<br />

Kapitalismus-Alternativen der Solidarischen Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> der Gemeinwohlökonomie vor.<br />

Referent:innen: Vanessa Kowarsch (Rolfscher Hof), Gemeinwohl-Ökonomie<br />

Koordinator Tobias Daur, SoLaWi<br />

Bildungsreferentin Maren Weber<br />

Ort: Ackerbildung e.V. bei der Solidarischen Landwirtschaft<br />

Dalborn, Hauptstraße 22, 32825 Blomberg-Dalborn<br />

Kosten: 25,- €. Der Betrag ist bar vor Ort zu entrichten.<br />

Für Teilnehmende am Landesprogramm Schule der Zukunft<br />

ist die Veranstaltung kostenlos.<br />

Anmeldung: bis zum 19. Februar 2024 per E-Mail an<br />

vanessa.kowarsch@rolfscher-hof.de<br />

13. + 14. März 2024<br />

Weiterbildung zur Natur-Erzieher:in<br />

Mit dem Gr<strong>und</strong>-Modul beginnt die Weiterbildungs-Reihe<br />

zur Natur-Erzieher:in am 13. <strong>und</strong> 14. März 2024 in der NA-<br />

BU-Umweltbildungstätte Rolfscher Hof in Detmold. Die<br />

Zusatzausbildung richtet sich speziell an Erzieher:innen<br />

aus <strong>Kinder</strong>gärten , die im Jahresverlauf Naturaufenthalte<br />

mit <strong>Kinder</strong>n ihrer Einrichtung durchführen oder in Waldkindergärten<br />

arbeiten(möchten). Die 100 St<strong>und</strong>e umfassende<br />

Ausbildung ist aufgeteilt in 10 Tageseminare.<br />

Informationen <strong>und</strong> Anmeldung:<br />

NaturErlebnisSchule, 02865/ 10456 , info@NaturErlebnisSchule.de<br />

, www.NaturErlebnisSchule.de<br />

Weitere Termine für die Weiterbildung:<br />

Gr<strong>und</strong>-Modul: 13. + 14. März, Aufbau-Modul: 8. + 9.<br />

April <strong>und</strong> 10. + 11. Juni, Vertiefungs-Modul: 23. + 24.<br />

September 2024 <strong>und</strong> 4. + 5. November 2024<br />

Ab Samstag, 16. März 2024<br />

Frauenkreis für eine tiefere Naturverbindung<br />

Du suchst eine tiefere Verbindung zur Natur <strong>und</strong> zu dir<br />

selbst? Dann bist du bei unserem Frauenkreis genau richtig!<br />

Die Jahreskreisfeste bieten viel Potential für ein tiefes<br />

Verständnis für äußere <strong>und</strong> innere Prozesse <strong>und</strong> lassen<br />

uns auf dem traumhaften Gelände des Rolfschen Hofes<br />

allerlei entdecken <strong>und</strong> ausprobieren. <strong>Wir</strong> wollen mit euch<br />

gemeinsam fast vergessenes Wissen neu in uns aufnehmen,<br />

Raum schaffen für das Erspüren innerer Bedürfnisse,<br />

innehalten <strong>und</strong> uns im Kreis mit euch austauschen.<br />

Achtsamkeit <strong>und</strong> Naturverbindung, Entspannung <strong>und</strong><br />

Selbstfürsorge, Wissen <strong>und</strong> Erfahrung, Kreativität <strong>und</strong><br />

Handwerk – das sind unsere Themen.<br />

An folgenden Terminen treffen wir uns r<strong>und</strong> ums Feuer:<br />

Samstag, 16. März 2024 | 10-17 Uhr<br />

Freitag, 21. Juni 2024 | 17-24 Uhr<br />

Samstag, 21. September 2024 | 10-17 Uhr<br />

Samstag, 14. Dezember 2024 | 10-17 Uhr<br />

Anmeldungen für den Frauenkreis sind auf maximal<br />

12 Teilnehmerinnen beschränkt. Wenn du für Freiheit,<br />

Vielfalt <strong>und</strong> Demokratie einstehst, dann bist du genau<br />

richtig bei uns. Bitte beachte, dass dieses Angebot ausschließlich<br />

für Frauen gedacht ist. Anmeldungen unter<br />

anmeldung@rolfscher-hof.de oder 05231-9810392.<br />

<strong>Wir</strong> wollen unseren Frauenkreis so vielen verschiedenen<br />

Frauen wie möglich zugänglich machen <strong>und</strong> haben uns<br />

deshalb für ein solidarisches Preismodell entschieden:<br />

Solidarischer Preis: 200,00 € (damit ermöglichst du uns<br />

das Angebot eines Mindestpreises)<br />

Normalpreis: 150,00 € | Mindestpreis: 100,00 €<br />

Ratenzahlung auf Anfrage. Für alle vier Termine inkl. Materialien <strong>und</strong><br />

Verpflegung.<br />

Samstag <strong>und</strong> Sonntag, 23. <strong>und</strong> 24. März 2024<br />

Seminar: Pilzzucht auf Holz <strong>und</strong> Stroh<br />

Du möchtest gerne wissen, wie du selbst Pilze züchten<br />

kannst? Du möchtest deinen eigenen Pilzgarten anlegen,<br />

aber weißt nicht wirklich wie? Magi Brydziun ist naturverb<strong>und</strong>ene<br />

Biologin <strong>und</strong> leidenschaftlicher Pilznerd<br />

- im Seminar hilft sie dir gerne dabei, dein Wissen zur<br />

Pilzzucht neu aufzubauen oder zu erweitern. Ob Du einen<br />

Garten, Hinterhof oder nur einen Balkon für Deinen<br />

Pilzgarten zur Verfügung hast, ist dabei irrelevant. Magi<br />

zeigt dir, wie Du dich das ganze Jahr über mit frischen,<br />

leckeren <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>en Pilzen selbst versorgen <strong>und</strong> dabei<br />

Exoten ernten kannst, die bei uns auf dem Markt kaum<br />

oder gar nicht verfügbar sind. Im Kurs lernst Du theoretisch<br />

<strong>und</strong> praktisch, wie ein kleiner, aber auch großer<br />

Permakultur-Pilzgarten entsteht.<br />

• Bezug der Rohstoffe <strong>und</strong> des Impfmaterials (Pilzbrut)<br />

• Kultivierungsmethoden auf Stroh <strong>und</strong> Techniken der<br />

Holz-Beimpfung (Scheiben-, Schnitt-, Bohrloch-, Dübelmethode)<br />

inkl. Beratung zum Equipment<br />

• Gr<strong>und</strong>lagen zur erfolgreichen Durchwachsphase<br />

• Gestaltungsmöglichkeiten im Garten, Balkon, Innenhof<br />

im Sinne der gelebten Permakultur<br />

• Pflege-, Ernte- <strong>und</strong> Verarbeitungshinweise<br />

Nach dem Praxisworkshop wird ein selbst beimpftes Pilzholz<br />

<strong>und</strong> eine Strohkultur mit nach Hause genommen!<br />

Referentin: Permagie, Margarete Brydziun<br />

Kosten: 100,00 € inkl. Getränke <strong>und</strong> Verpflegung während<br />

des Seminars sowie Pilzholz <strong>und</strong> Strohkultur zum<br />

Mitnehmen. Es gibt auch die Möglichkeit, für 50,00 € nur<br />

an einem Tag teilzunehmen (dann nur Mitnahme von<br />

Pilzholz [Samstag] ODER Strohkultur (Sonntag]).<br />

36


Stadt Detmold informiert<br />

Die Parkplätze in Höhe der Sparkassen-Filiale werden in die Straßenmitte verlegt.<br />

Das heißt, sowohl stadtauswärts als auch stadteinwärts kann jeweils<br />

eine Reihe von Schrägparkbuchten angesteuert werden.<br />

Lemgoer Straße 2027:<br />

attraktiver, grüner <strong>und</strong> moderner<br />

Bereich zwischen Nordring <strong>und</strong> Feldstraße wird<br />

vom Kanal bis zur Straßendecke erneuert –<br />

Antworten auf die wichtigsten Fragen<br />

In der Detmolder Nordstadt steht eine sehr umfangreiche<br />

Baustelle an. Über einen Zeitraum von drei Jahren<br />

werden Kanalsystem <strong>und</strong> Straßenoberfläche der Lemgoer<br />

Straße zwischen Nordring <strong>und</strong> der Einmündung der<br />

Feldstraße erneuert.<br />

Bei einer Einwohnerversammlung haben die Fachleute<br />

der Detmolder Stadtverwaltung die Pläne am Dienstag,<br />

16. Januar, erstmals vorgestellt. Das Großprojekt betrifft<br />

eine der wichtigsten Einfallstraßen in die Stadt Detmold.<br />

Täglich nutzen bis zu 14.000 Fahrzeuge die Straße, drei<br />

Buslinien führen hier entlang <strong>und</strong> große Wohngebiete,<br />

Schulen <strong>und</strong> Gewerbebetriebe liegen im Umfeld. Das<br />

stellt besondere Anforderungen an die Planungen.<br />

Hier die wichtigsten Fragen <strong>und</strong> Antworten:<br />

Wann beginnt der Bau <strong>und</strong> wie lange dauert er?<br />

Der Bau wird im dritten Quartal dieses Jahres beginnen,<br />

das heißt grob gesagt nach den Sommerferien. Die Maßnahme<br />

wird in drei Abschnitte unterteilt <strong>und</strong> sich bis in<br />

das dritte Quartal 2027 hinziehen. Der erste Abschnitt<br />

betrifft die Lemgoer Straße von der Nordring-Kreuzung<br />

bis zur Kreuzung Georgstraße/Sylbeckestraße <strong>und</strong> wird<br />

etwa ein Jahr dauern.<br />

Der zweite Abschnitt betrifft den Kreuzungsumbau Georgstraße/Sylbeckestraße.<br />

Bauzeit: ebenfalls etwa ein<br />

Jahr ab drittes Quartal 2025. Der dritte Abschnitt erstreckt<br />

sich auf den südlichen Teil bis zur Feldstraße <strong>und</strong><br />

wird ebenfalls mit etwa einem Jahr projektiert. Er wird<br />

voraussichtlich im 3. Quartal 2026 aufgenommen.<br />

Wie wird der Verkehr geführt?<br />

Für den ersten Bauabschnitt steht die Verkehrsführung<br />

bereits fest. Aus Richtung Lemgo/Klüt kann der Verkehr<br />

in Richtung Innenstadt fließen. Verkehr stadtauswärts<br />

wird an der Kreuzung Sylbeckestraße nach rechts abgeleitet<br />

<strong>und</strong> dann über die Siegfriedstraße auf den Nordring<br />

geführt.<br />

Ist die Zufahrt zu den Siedlungen <strong>und</strong> Gewerbetreibenden<br />

gewährleistet?<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich wird die Zufahrt zu den Gr<strong>und</strong>stücken gewährleistet<br />

– nicht zuletzt, um Feuerwehr <strong>und</strong> Rettungsdienst<br />

die Anfahrt zu ermöglichen. Anlieger können bis<br />

zur Baustelle anfahren. Nun bringt eine Baustelle bekanntlich<br />

auch immer Einschränkungen mit sich. Wenn<br />

zum Beispiel direkt vor einer Einfahrt gerade im Erdreich<br />

gearbeitet wird, kann die Zufahrt vorübergehend blockiert<br />

sein. Die bauausführenden Unternehmen, die Planungsbüros<br />

<strong>und</strong> die Stadt als Bauherrin bemühen sich<br />

aber darum, für die Anliegerinnen <strong>und</strong> Anlieger immer<br />

die bestmögliche Situation zu schaffen <strong>und</strong> auch die An-<br />

Besuchen Sie unsere Freiluft-Ausstellung:<br />

Auf mehr als 10.000 m2 Fläche finden Sie (Obst-)Bäume aller Art, Heckenpflanzen, Ziergehölze, Stauden,<br />

Beerensträucher, Balkon- <strong>und</strong> Terrassenpflanzen, Gräser, Teichpflanzen, uvm.<br />

37


Stadt Detmold informiert<br />

worden; in einem kleinen Bauwerk werden Schmutzstoffe<br />

aus dem Oberflächenwasser abgesondert, das Wasser<br />

fließt dann in die Aue <strong>und</strong> von dort in den Bach. Der Nabu<br />

ist bei diesem Projekt ein Kooperationspartner.<br />

IHRE RÄUME<br />

SIND AM BODEN<br />

ZERSTÖRT?<br />

lieferung durch Schwerverkehr sicherzustellen. Insbesondere<br />

mit den örtlichen Gewerbetreibenden werden<br />

die Planerinnen<br />

WIR BIETEN<br />

<strong>und</strong><br />

IHNEN<br />

Planer vor Baubeginn dazu das Gespräch<br />

suchen.<br />

INDIVIDUELLE LÖSUNGEN<br />

Warum<br />

FÜR<br />

ist<br />

IHRE<br />

der Bau<br />

IMMOBILIE.<br />

überhaupt notwendig?<br />

Der Gr<strong>und</strong> dafür liegt unter der Erde. Teile der Siedlungsgebiete<br />

östlich der Lemgoer Straße werden über einen<br />

Mischwasserkanal entwässert. Das heißt, Regenwasser<br />

<strong>und</strong> Schmutzwasser fließen in einem Kanalrohr. Das<br />

bringt zu viel Wasser in die Kläranlage. Das System soll<br />

deshalb getrennt werden. Dafür müssen aber neue Kanäle<br />

in die Erde verlegt werden: Der Schmutzwasserkanal<br />

Richtung Kläranlage <strong>und</strong> der Regenwasserkanal zur<br />

Sylbecke. Die Sylbecke-Aue ist bereits darauf vorbereitet<br />

Rehm<br />

Malermeister GmbH<br />

Die Querung der Feldstraße erhält einen Minikreisverkehr:<br />

Weil die Straße dafür aufgemacht werden muss, soll sie<br />

im Anschluss so wiederhergestellt werden, dass sie modernen<br />

Ansprüchen gerecht wird. Das heißt, die Kreuzungsbereiche<br />

werden verbessert, der Straßenraum soll<br />

attraktiver werden, umweltfre<strong>und</strong>liche Verkehrsmittel<br />

wie das Fahrrad bekommen mehr Raum.<br />

Was kostet die Maßnahme <strong>und</strong> welche Kosten<br />

kommen auf die Anlieger zu?<br />

Für den Kanalbau werden etwa 2,5 Millionen Euro ausgegeben.<br />

Der Kanalbau wird den Anliegern nicht separat<br />

in Rechnung gestellt, Kanalbaumaßnahmen werden aus<br />

dem Gebührenaufkommen für das Abwasser finanziert.<br />

Je nach persönlicher Situation muss der Anschluss an<br />

das Kanalnetz auf dem eigenen Gr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Boden privat<br />

bezahlt werden. Dazu kommen die Expertinnen <strong>und</strong><br />

Experten der Stadtverwaltung auf die einzelnen Gr<strong>und</strong>stückseigentümer<br />

zu <strong>und</strong> suchen das Gespräch. Der Straßenbau<br />

wird mit 4,2 Millionen Euro veranschlagt. Straßenausbaubeiträge<br />

fallen für die Anlieger nicht an.<br />

Wie soll die Straße hinterher aussehen?<br />

Aktuell dominieren Asphalt <strong>und</strong> Beton das gesamte Straßenbild,<br />

das ist viel Grau. Nach dem Umbau soll der Straßenraum<br />

attraktiver wirken <strong>und</strong> überall, wo es möglich<br />

ist, breite Fußwege, ausreichend breite Radfahrstreifen<br />

<strong>und</strong> wieder Parkflächen bieten. Dazu soll mehr Grün<br />

sichtbar sein – auch zwischen den Fahrbahnen. Im Abschnitt<br />

zwischen Georgstraße <strong>und</strong> Feldstraße wird der<br />

Radverkehr sich eine Fahrspur mit dem motorisierten<br />

Verkehr teilen müssen. Das trägt aber auch dazu bei, den<br />

Verkehr zu bremsen.<br />

Was geschieht mit den Straßenbäumen?<br />

Im Zuge des Straßenumbaus werden 50 neue Straßenbäume<br />

gepflanzt. Unumgänglich ist, dass für den Umbau<br />

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38<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong> /Februar - März '24


Kleinanzeigen • Impressum<br />

auch 31 Bäume weichen müssen. Der Saldo ist aber positiv,<br />

am Ende werden mehr Bäume dort stehen als jetzt.<br />

Wie werden die Kreuzungen gestaltet?<br />

Die Kreuzungen Georgstraße/Sylbeckestraße sowie Feldstraße<br />

werden als Kreisverkehre ausgeführt. Vorbild für<br />

den Kreuzungsbereich Georgstraße ist der neue Kreisverkehr<br />

an der Siegfriedstraße. Die Querung der Feldstraße<br />

erhält einen Minikreisverkehr.<br />

Was geschieht mit den bisherigen Parkplätzen in<br />

Höhe der Sparkassen-Filiale?<br />

Diese Parkplätze werden in die Straßenmitte verlegt.<br />

Das heißt, sowohl stadtauswärts als auch stadteinwärts<br />

kann jeweils eine Reihe von Schrägparkbuchten angesteuert<br />

werden. Unterm Strich fallen nur vier Parkplätze<br />

insgesamt weg.<br />

Wie sieht es mit den Parkmöglichkeiten während<br />

der Bauphasen aus?<br />

Stadt <strong>und</strong> bauausführende Unternehmen sind bestrebt,<br />

auch während der Bauphasen so viel Parkraum wie<br />

möglich zur Verfügung zu stellen. Allerdings wird es<br />

zu Einschränkungen kommen. Insbesondere im dritten<br />

Bauabschnitt südlich der Kreuzung Georgstraße wird es<br />

voraussichtlich keine Parkplätze während der Bauphase<br />

geben können, weil der zur Verfügung stehende Straßenraum<br />

dort zu schmal ist. Ersatzparkflächen gibt es nicht.<br />

Die Bilder, sollen einen Eindruck davon vermitteln, wie die Lemgoer Straße<br />

künftig aussehen wird. Zeichnungen: Laureen Dawid<br />

Familie Schwalbe<br />

sucht ein neues Nest!<br />

<strong>Wir</strong> möchten gerne im w<strong>und</strong>erschönen <strong>Hiddesen</strong><br />

wohnen bleiben. Deshalb suchen wir als vierköpfige<br />

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bei uns.<br />

Festnetz: 05231 9435961<br />

Handy: 0157 82828400<br />

E-Mail: familie-schwalbe@outlook.de<br />

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Einfach die Kleinanzeige telefonisch durchgeben oder jederzeit an:<br />

info@unser-hiddesen.de<br />

Oder in den Briefkasten (bei MeinArt), Friedrich-Ebert-Str. 155,<br />

<strong>Hiddesen</strong>. Private Kleinanzeigen sind kostenlos.<br />

Impressum:<br />

Herausgeberin/Verantwortlich:<br />

Verlag Reichmann | Mobil: 0171 30 30 255<br />

www.unser-hiddesen.de | info@unser-hiddesen.de<br />

Konzept, Gestaltung, Realisation: www.creativ-contact.com<br />

Redaktion: Kontakt per Email - oder telefonisch, jederzeit.<br />

Rückruf bei nächster Gelegenheit.<br />

Druck:<br />

LINDHAUER<br />

Druck & Medien<br />

Medienberatung: s.reichmann@unser-hiddesen.de<br />

Anzeigenwünsche einfach mailen oder anrufen.<br />

Redaktion in dieser Ausgabe: Sonja Reichmann, Pressebeauftragte der jew. Vereine<br />

(Pressemitteilungen (pm) aus Stadt <strong>und</strong> Kreis)<br />

Erscheinungsweise:<br />

Anfang Februar für Februar-März, Anfang April für April-Mai (Ostern), Anfang Juni für<br />

Juni-Juli, Anfang August für August-September, Anfang Oktober für Oktober-November,<br />

Anfang Dezember für Dezember-Januar (Weihnachten)<br />

Verteilung: In alle Haushalte <strong>Hiddesen</strong>s/ausgenommen "keine Werbung"am Briefkasten.<br />

Verteiler: Dienstleister der Lippischen Wochenzeitung,<br />

Haftungsausschluss:<br />

Nachdruck <strong>und</strong> Verwendung des Gesamtkonzeptes, auch in Auszügen - oder von<br />

Inhalten, nur mit Genehmigung des Verlags. Einsender von Manuskripten, Briefen<br />

<strong>und</strong> dergleichen erklären sich mit redaktioneller Bearbeitung einverstanden. Alle<br />

Angaben ohne Gewähr. Keine Haftung für unveränderbare Einsendungen. Die eingelieferten<br />

Texte spiegeln nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder.<br />

Fotos:<br />

Titelfoto: ©: AdobeStock /Illustration vier Vögel-Anzeigenelement: Johannes Hölscher<br />

Inhalt/Peripherie: AdobeStock (Deko), Information am Foto oder falls nicht anders angegeben<br />

- Einsender des Artikels oder Herausgeber.<br />

Umfang / Auflage:<br />

"<strong>Unser</strong> <strong>Hiddesen</strong>" hat 32 - 48-Seiten Inhalt <strong>und</strong> ca. 4000 Auflage.<br />

Hausverteilung in <strong>Hiddesen</strong> inkl. Teile Hiddeser Berg.<br />

Auslegestellen in Detmold <strong>und</strong> angrenzenden Gemeinden .<br />

Reaktions- <strong>und</strong> Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe:<br />

5. März '24 | Email: anzeigen@unser-hiddesen.de<br />

Ausgabe 30, Zeitraum: April-Mai (Ostern)<br />

Erscheint: Ende März<br />

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