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BRPHIL Orchester-Magazin #1

Das Orchester- & Programmmagazin der Bad Reichenhaller Philharmoniker. Programmübersicht Dezember 2020 - April 2021

Das Orchester- & Programmmagazin der Bad Reichenhaller Philharmoniker.
Programmübersicht Dezember 2020 - April 2021

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01_20/21<br />

DAS ORCHESTER- UND PROGRAMMMAGAZIN DER BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER<br />

YES!<br />

WIE DIE BAD REICHENHALLER<br />

PHILHARMONIKER ZU IHREM<br />

NEUEN GEKOMMEN SIND<br />

INNEHALTEN<br />

ALS CHANCE<br />

WIE STEFAN WIMMER SEINE<br />

KUNSTAKADEMIE DURCH DIE<br />

KRISE MANÖVRIERT<br />

EIN BEETHOVEN<br />

AUS BAD REICHENHALL<br />

INGO NAGEL HAT EINEN EVERGREEN<br />

DES TITANEN NEU AUFGESETZT


Gänsehaut<br />

schafft man<br />

gemeinsam.<br />

Die schönsten Momente<br />

werden noch schöner, wenn<br />

man sie gemeinsam erlebt.<br />

Daher engagieren wir uns in<br />

unzähligen Kunst- und<br />

Kulturprojekten. Und sorgen<br />

so für jede Menge<br />

Gänsehautmomente.<br />

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<strong>BRPHIL</strong> | 2


» Auftakt<br />

SEHR GEEHRTE<br />

DAMEN UND HERREN,<br />

SEHR VEREHRTES<br />

PUBLIKUM.<br />

Es ist mir ein Privileg, Sie an dieser Stelle als neuer Chefdirigent<br />

und Künstlerischer Leiter der Bad Reichenhaller<br />

Philharmoniker ansprechen zu dürfen. Mit allen Kolleginnen<br />

und Kollegen auf der Bühne und hinter den Kulissen hoffe ich<br />

von Herzen, dass Sie und Ihre Geliebten gesund durch die<br />

letzten Monate gekommen sind.<br />

Wir befinden uns in Zeiten der Veränderung. Viele Strukturen,<br />

die uns bisher vertraut waren, sehen jetzt anders aus.<br />

Wir haben auch gelernt, dass das Gemeinwohl ein kostbares<br />

Gut ist und durch Mitgefühl, Vertrauen und Kooperation aufrechterhalten<br />

wird.<br />

Unser Ziel ist es, zu diesem Gemeinwohl beizutragen.<br />

Denn es sind genau diese Tugenden, die auch ein Klangkörper<br />

braucht, um Wirkung zu haben und Gefühle zu transportieren:<br />

Mitgefühl, Vertrauen und Kooperation. Durch die<br />

großzügige Unterstützung unseres Publikums und unserer<br />

Partner in Stadt, Region und Freistaat können wir mit<br />

Optimismus in die Zukunft und auf die neue Konzertsaison<br />

blicken. Während die Gesundheit der Konzertbesucherinnen<br />

und -besucher unsere höchste Priorität bleibt, hoffen wir,<br />

Ihnen unvergessliche Momente zu verschaffen – in der Kurmusik,<br />

in den Philharmonischen Konzerten und unseren Festivals,<br />

sowohl durch die Pflege reicher <strong>Orchester</strong>traditionen<br />

als auch dadurch, dass wir neue Wege gehen.<br />

Ich freue mich auf Sie!<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

Daniel Spaw<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 3


G R A F I K . W E R B U N G . F O T O G R A F I E<br />

MARTIN KÖPPL<br />

LET'S TALK +49 160 97 77 96 17<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 4


INHALT<br />

06<br />

YES!<br />

Wie die Bad Reichenhaller Philharmoniker zu ihrem neuen<br />

Chefdirigenten gekommen sind........................................... 06<br />

ZEHN FRAGEN AN … DANIEL SPAW............................... 10<br />

STADT, LAND, MUSIK<br />

Die musikalischen neuen Chefs<br />

in Landratsamt und Rathaus ............................................... 12<br />

KURMUSIK GEHÖRT EINFACH DAZU<br />

Die Kurdirektorin Gabriella Squarra im Interview.................... 20<br />

INNEHALTEN ALS CHANCE<br />

Wie Stefan Wimmer seine Kunstakademie<br />

durch die Krise manövriert ................................................. 26<br />

20<br />

EIN BEETHOVEN AUS BAD REICHENHALL<br />

<strong>Orchester</strong>inspektor Ingo Nagel hat ein Evergreen<br />

des Titanen neu aufgesetzt................................................. 35<br />

„WIR SIND PRIVILEGIERT“<br />

Der Geschäftsführer der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Felix Breyer über Krise und Optimismus................................. 36<br />

EIN HALBES JAHRHUNDERT LIVE DABEI<br />

Eine Begegnung mit Marathon-Abonnentin<br />

Christine Dorrer................................................................ 38<br />

KLINGENDE REISEN DURCH DIE ZEIT UND DIE WELT<br />

Die Philharmonischen Konzerte 2021.................................... 40<br />

KONZERTKALENDER BIS MÄRZ 2021............................. 48<br />

Fotos: <strong>BRPHIL</strong><br />

35<br />

SERVICE<br />

<strong>Orchester</strong> und Mitarbeiter.................................................. 68<br />

Kartenpreise..................................................................... 71<br />

Unsere Spielstätten........................................................... 72<br />

Impressum und Verkaufsstellen........................................... 78<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 5


<strong>BRPHIL</strong> | 6


WIE DIE BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER<br />

ZU IHREM NEUEN CHEFDIRIGENTEN KAMEN<br />

Foto: <strong>BRPHIL</strong> / Tom Mesic / Andrés Añasco<br />

Mozart, Beethoven und „zwei tolle Deutschlehrerinnen“<br />

haben Daniel Spaw nach Deutschland<br />

gebracht. Aufgewachsen in Nashville, Tennessee,<br />

verliebte sich der US-Amerikaner in der 7. Klasse in die<br />

deutsche Sprache und sog sie auf: „Mein Hirn war wie<br />

ein Schwamm, wenn es ums Deutsche ging.“ Nach<br />

dem Abschluss in Klavier an der Indiana University in<br />

Bloomington führte ihn 2007 ein Stipendium nach<br />

Köln, wo er 2012 an der Hochschule für Musik und<br />

Tanz einen Abschluss in Dirigieren machte. Nach<br />

Stationen als Solo-Repetitor und Kapellmeister am<br />

Landestheater in Linz sowie als Kapellmeister und<br />

stellvertretender Musikdirektor am Theater Hof ist<br />

der 35-Jährige seit November Chefdirigent, Künstlerischer<br />

Leiter und Generalmusikdirektor der Bad<br />

Reichenhaller Philharmoniker.<br />

Das <strong>Orchester</strong> durfte entscheiden<br />

Spaw setzte sich in einem Auswahlverfahren durch,<br />

auf das die Bad Reichenhaller Philharmoniker stolz<br />

sind. „Erstmals in der 152-jährigen <strong>Orchester</strong>geschichte<br />

wählten allein die Musiker den Chefdirigenten“,<br />

wie Harald Labbow hervorhebt.<br />

Zusammen mit Dorothea Biehler bildet er den<br />

Vorstand der Bad Reichenhaller Philharmonie e.V.,<br />

des Trägervereins der Philharmoniker. „Unsere<br />

Musikerinnen und Musiker können schließlich am<br />

besten beurteilen, welche Ansprüche an diese<br />

Position zu stellen sind“, begründet Labbow, warum<br />

der Vorstand sich für dieses Verfahren entschied.<br />

Allein schon durch die fast täglichen Kurkonzerte<br />

mit ihrem vielfältigen Repertoire arbeiten die Bad<br />

Reichenhaller Philharmoniker besonders intensiv mit<br />

ihrem Künstlerischen Leiter zusammen. „Da sollten<br />

Know-how und Chemie auf jeden Fall passen“, weiß<br />

Dorothea Biehler.<br />

Zusammen mit Spaw bewarben sich in der ersten<br />

Runde etwa 150 Dirigentinnen und Dirigenten aus<br />

aller Welt um die Nachfolge von Christian Simonis.<br />

Anhand von Lebenslauf und Motivationsschreiben<br />

wurden zunächst zwei Dutzend für die Vordirigate<br />

herausgefiltert. „Um dabei maximale Transparenz<br />

und Fairness walten zu lassen, haben wir zu diesem<br />

Zweck eine achtköpfige Kommission gebildet“,<br />

berichten die beiden Vorsitzenden. Neben ihnen<br />

gehörten der Kommission auch Geschäftsführer<br />

Felix Breyer, je ein Vertreter aus <strong>Orchester</strong>vorstand,<br />

Betriebsrat und einer freiwilligen Arbeitsgruppe aus<br />

dem Kollektiv sowie zwei unabhängige Fachleute aus<br />

der Nürnberger und Salzburger Kulturszene an. Bei<br />

den mehrere Runden umfassenden Vordirigaten lag<br />

die Entscheidung dann allein beim <strong>Orchester</strong>.<br />

Bravo-Rufe und ein lautes „Yes“<br />

Daniel Spaw schaffte es dabei in kurzer Zeit, dass<br />

die Musiker „ihm folgen und gefallen wollten“, verrät<br />

die Violinistin Agnes Haitz. „Er strahlt bei aller<br />

Jugend doch Reife und Persönlichkeit aus“, sagt sie<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 7


» Yes! Wie die Bad Reichenhaller Philharmoniker zu ihrem neuen Chefdirigenten kamen<br />

Ich spiele keinen Ton,<br />

ohne die Musiker wäre ich nichts.<br />

Daniel Spaw<br />

über den charismatischen Künstler, der schon beim<br />

Probedirigat nahezu alle <strong>Orchester</strong>mitglieder mit<br />

Namen ansprechen konnte. Neben seiner Musikalität,<br />

Schlagtechnik und Programmgestaltung habe er<br />

auch sprachlich überzeugt, so Haitz. Bei den öffentlichen<br />

Konzerten im Rahmen des Auswahlverfahrens<br />

habe er gekonnt moderiert und es verstanden, die Zuhörer<br />

auf fantasievolle Art an die Musik heranzuführen.<br />

Auch bei Martin Sedlmeier punktete Spaw mit<br />

seinem Auftreten: „Der jugendliche Schwung verbunden<br />

mit der Ruhe eines ,alten Hasen‘, dazu die<br />

Persönlichkeit, die eine Bühne nicht nur betritt<br />

sondern einnimmt, überzeugten bereits beim ersten<br />

Eindruck“, so der Schlagzeuger, der wie Haitz<br />

im <strong>Orchester</strong>vorstand ist. „Spaw hat auch nicht<br />

versucht, uns zu verbiegen und uns als Bühne für die<br />

eigene Darstellung zu missbrauchen.“ Besonders gut<br />

erinnert sich Sedlmeier an die „ehrliche Freude“ des<br />

Dirigenten, wie er sagt, beim gemeinsamen Musizieren<br />

eines Medleys von Louis Armstrong. Das Publikum<br />

goutierte das Stück mit Bravo-Rufen. „Der letzte Ton<br />

verklang, er schlug sich auf den Schenkel und rief<br />

laut, ‚Yes!‘, mit echter Freude und Begeisterung im<br />

Gesicht. Da war mir klar, dass er der richtige Partner<br />

für uns Musiker sein würde.“<br />

Faszination <strong>Orchester</strong>klang<br />

Die Freude an der Musik entdeckte Daniel Spaw<br />

vor 30 Jahren, als er zum ersten Mal „in die Tasten<br />

haute“, wie er erzählt. Er spielte „Happy Birthday“<br />

auf einem alten Klavier des Herstellers „Wurlitzer“,<br />

das sein Großonkel gekauft hatte. Von da an ließen<br />

ihn seine Eltern, Chirurg und Krankenschwester,<br />

Klavierunterricht nehmen. „Sie haben mich nicht<br />

dazu getrieben, ich wollte selbst spielen.“ Weil er so<br />

früh anfing, wurde das Instrument Teil seines Lebens.<br />

Pianist werden wollte er aber nie, sondern schon<br />

immer Dirigent. Am meisten faszinierte ihn der Klang<br />

des <strong>Orchester</strong>s, seine Kraft, die er in der Filmmusik<br />

zu „Star Wars“ entdeckte und später bei Beethoven<br />

oder auch beim Amerikaner Samuel Barber, den er<br />

ebenso besonders schätzt.<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker sind gespannt,<br />

wie er sein Repertoire einbringen und auch<br />

in die Kurmusik einfließen lassen wird. „Zum ersten<br />

Mal in der Geschichte des <strong>Orchester</strong>s haben wir einen<br />

Dirigenten, dessen Muttersprache nicht Deutsch ist<br />

und der sogar von einem anderen Kontinent kommt“,<br />

sagt Agnes Haitz. Martin Sedlmeier erhofft sich von<br />

Spaw eine Erweiterung des Repertoires in die Moderne<br />

und auch in den amerikanischen Kosmos, ohne<br />

die Grundlagen wie zum Beispiel die Goldene und<br />

Silberne Ära der Operette zu vernachlässigen.<br />

„Ohne die Musiker wäre ich nichts“<br />

Der Vereinsvorstand wünscht sich vom Künstlerischen<br />

Leiter, dass er die Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

„zukunftsweisend weiterentwickelt“<br />

und dabei auch junges Publikum anspricht. Harald<br />

Labbow und Dorothea Biehler sind sich bewusst,<br />

dass Spaw vor großen Herausforderungen steht. Er<br />

konzipiert die Programme sämtlicher Konzerte einschließlich<br />

der Kurmusik und der Gastspiele in der<br />

Region. In den Kurkonzerten ist er darüber hinaus<br />

auch als Moderator gefordert und natürlich als Dirigent<br />

und Vorgesetzter von 40 Musikern. Spaw sieht<br />

seine Mission darin, „andere dazu zu bringen, das<br />

Beste zu geben, ein Ganzes zu schaffen, das größer<br />

ist als seine Teile“. Er will ihnen helfen, ihr Potenzial<br />

zu verwirklichen, ist aber auch auf ihre Mithilfe angewiesen.<br />

„Ich spiele keinen Ton, ohne die Musiker<br />

wäre ich nichts.“ Bojan Krstulovic<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 8


1996-2021<br />

25 Jahre<br />

Kreativität<br />

... und wir feiern:<br />

rund 150 Kurse,<br />

unter anderem mit<br />

Katharina Sieverding,<br />

Stephan Balkenhol,<br />

Leiko Ikemura<br />

und Rosa Loy;<br />

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Joseph Beuys,<br />

Mythos Natur<br />

und Sven Drühl.<br />

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ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 9


» 10 Fragen an Daniel Spaw<br />

ICH WUSSTE:<br />

WENN SIE WOLLEN,<br />

WILL ICH AUCH.<br />

10 FRAGEN AN DANIEL SPAW<br />

1. Was hat Sie überzeugt, nach<br />

Bad Reichenhall zu kommen?<br />

Schon bei den ersten Begegnungen mit den Musikerinnen<br />

und Musikern, wo es kaum Möglichkeiten gab,<br />

miteinander zu reden (weil die Konzerte ohne Probe<br />

stattfanden), spürte ich den Willen, miteinander<br />

Musik zu machen. Beim dritten gemeinsamen<br />

Konzert im Januar 2020 verlief dann nicht nur die<br />

Arbeit, sondern auch das Konzert so spannungsvoll<br />

und schön, dass ich wusste: Wenn sie wollen, will<br />

ich auch.<br />

2. Welche Akzente werden Sie<br />

musikalisch setzen?<br />

Natürlich gibt es Werke, die ich unbedingt zu meiner<br />

Einstiegssaison aufs Programm setzen wollte, aber da<br />

durfte auch das Coronavirus mitreden. Das Feedback<br />

der Musikerinnen und Musiker sowie die Reaktion des<br />

Publikums auf die ersten Programme werden die Gestaltung<br />

der weiteren Programme auch beeinflussen.<br />

Ich bin selbst auf der Suche nach Unbekanntem,<br />

denn die Kombination davon zusammen mit dem<br />

was man kennt, oder zu kennen meint, ist oft am<br />

spannendsten. Mir wird es immer darum gehen,<br />

Musik mit Stil und Inspiration überzeugend zu gestalten,<br />

egal von welchen Komponisten oder aus<br />

welcher Epoche.<br />

3. Welche Ideen haben Sie<br />

für die Kurmusik?<br />

Dadurch, dass 2021 Bad Reichenhall 175 Jahre BADekur<br />

in Reichenhall feiert, wollte ich diesbezüglich<br />

eine neue Konzertreihe in der Kurmusik entwickeln.<br />

Ich freue mich sehr, dass Frau Mag. Gabriella Squarra,<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 10


die Geschäftsführerin der Kur-GmbH, einer unserer<br />

wichtigsten Partner, sich bereit erklärt hat, diese<br />

Reihe mit uns zu gestalten. Da wird es darum gehen,<br />

zu den Ursprüngen der (Kur)Musik zurückzukommen,<br />

uns über die Heilkraft der Musik auszutauschen und<br />

die neusten Erkenntnisse der Wissenschaft zum<br />

körperlichen sowie seelischen Wohlbefinden zu erörtern.<br />

Dazu gibt es noch eine neue Konzertreihe<br />

in der Kurmusik, die Musik mit Lyrik verbindet. Da<br />

werden Gedichte vorgetragen!<br />

4. Wie wirkt sich die Pandemie auf<br />

Ihre Konzertprogramme aus?<br />

Das war und bleibt tatsächlich eine der größten<br />

Herausforderungen bei der Planung der Konzertsaison.<br />

Viele haben, bevor ich überhaupt in Bad Reichenhall<br />

angefangen habe, große Arbeit geleistet,<br />

um nach dem ersten „Shutdown“ die Wiederaufnahme<br />

des Konzertbetriebs zu ermöglichen. Ich<br />

glaube, ich kann im Namen aller meiner Kolleginnen<br />

und Kollegen sagen, dass wir dafür zutiefst dankbar<br />

sind. Als es dann klar war, dass nur mit einer begrenzten<br />

Zahl von Musikern auf der Bühne Konzerte<br />

erlaubt waren, musste ich etliche Programmideen<br />

gegen andere austauschen. Aber ich muss gestehen,<br />

dass ich aufgrund der nötigen Programmänderungen<br />

auf sehr viel Neues gestoßen bin. Wussten Sie, zum<br />

Beispiel, dass mitten in einer Sinfonie von Haydn die<br />

ersten Geigen eine Saite umstimmen müssen? Der<br />

Mann hatte einen unerschöpflichen Humor. Das<br />

Stück werden wir unbedingt spielen!<br />

5. Was war Ihr schönstes<br />

Konzerterlebnis?<br />

Würde ich eines erwähnen, wäre es hundert anderen<br />

gegenüber unfair! Die schönsten Konzerterlebnisse<br />

kommen, wie die schönsten Dinge im Leben überhaupt,<br />

nämlich völlig unerwartet. Eigentlich geht<br />

es gar nicht um ein bestimmtes Werk, sondern um<br />

die besonderen Umstände. Zu meinen schönsten<br />

Konzerterlebnissen trug oft bei, dass ich neben einem<br />

guten Freund saß, der wie ich von weit her angereist<br />

war, um dasselbe Konzert anzuhören. Oder dass beim<br />

Hören einer Bach-Kantate in der Leipziger Thomaskirche<br />

die Sonne durch ein Farbglasfenster strahlte.<br />

6. Was macht einen guten<br />

Dirigenten aus?<br />

Ein guter Dirigent ist ein Kommunikator und sozusagen<br />

ein Kanalisator. Ein Kommunikator spricht sich<br />

klar aus und hört zu. Die Energie kann kanalisiert<br />

und in eine gemeinsame Richtung geleitet werden.<br />

Als Dirigent spiele ich keinen Ton und höre somit am<br />

besten. Das ist sehr wichtig, denn da kommt meine<br />

Rolle als Organisator und „Richtungsgeber“ zur Geltung.<br />

Mein ultimatives Ziel ist es, den Musikerinnen<br />

und Musikern Platz zu geben, sich in ihrer Persönlichkeit<br />

und Musikalität entfalten zu lassen.<br />

7. Was erwarten Sie von den<br />

<strong>Orchester</strong>musikern?<br />

Dass sie offen sind.<br />

8. Was tun Sie gegen Lampenfieber?<br />

Mich dran erinnern, dass mein Job ein privilegierter ist.<br />

9. Was machen Sie in Ihrer Freizeit?<br />

Ich verbringe sehr gerne Zeit mit meiner Verlobten.<br />

Ich schreibe gern Briefe („snail mail“ in den USA genannt),<br />

ich lache gern, höre Musik, und reise, wenn<br />

ich Zeit habe. Sport aus meiner Heimat schaue ich<br />

gern, je nach Spielsaison entweder Eishockey, Baseball<br />

oder American Football. Selber spiele ich gern<br />

Eishockey und Tennis.<br />

10. Kann Musik die Welt verändern?<br />

Musik kann mich verändern; Musik kann mich in<br />

einen völlig anderen emotionalen Zustand bringen.<br />

Musik kann definitiv Menschen verändern. Vielleicht<br />

ginge es zu weit, diese Tatsachen auf „die Welt“ zu<br />

extrapolieren, aber Musik, wie die Kunst generell,<br />

hat mehr Auswirkungskraft auf uns Menschen als<br />

wir manchmal glauben wollen. Music makes us more<br />

compassionate – sie macht uns mitfühlender – und<br />

dafür werde ich mich mein Leben lang einsetzen.<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 11


» Stadt, Land, Musik<br />

LANDRAT<br />

BERNHARD KERN<br />

Foto: B. Kern<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 12


Daniel Spaw ist nicht das einzige neue Gesicht im<br />

öffentlichen Leben des Berchtesgadener Lands. 2020<br />

wurden der Landrat und die Bürgermeister in den Gemeinden,<br />

Städten und Märkten neu gewählt. In Bad<br />

Reichenhall trat Dr. Christoph Lung das Amt des Oberbürgermeisters<br />

an – im Alter von kaum über 30 Jahren.<br />

Er und der neue Landrat Bernhard Kern sind, wie sich<br />

herausstellt, ganz der Musik verfallen.<br />

Landrat Bernhard Kern:<br />

späte Liebe zur Trompete<br />

die Abwechslung, den Ausgleich, beides findet er<br />

in der Musik. „Man bläst oder singt sich frei, man<br />

kann buchstäblich Luft ablassen.“<br />

Die Musik begleitet Landrat Bernhard Kern seit<br />

seiner Ministrantenzeit. Mit neun Jahren ging er<br />

als Sopran zum Kirchenchor in Saaldorf-Surheim,<br />

nach dem Stimmbruch ging es klassisch als Bass<br />

weiter. Musik, Gesang und die Gesellschaft mit<br />

Gleichgesinnten im Kirchenchor liegen ihm bis<br />

heute am Herzen. So oft er kann nimmt er sich<br />

zumindest die Zeit, um bei besonderen Anlässen<br />

in der Kirche zu singen.<br />

„In meinem großen CD-Fundus gibt es alle Richtungen<br />

von Musik … ich besitze extrem viele<br />

Noten.“ Der Landrat Bernhard Kern ist seit Kindesbeinen<br />

ein aktiver Sänger und Musikant, trotz<br />

seiner Aufgabenfülle – früher als Unternehmer<br />

und Bürgermeister der Gemeinde Saaldorf-Surheim,<br />

seit 1. Mai als Landrat des Berchtesgadener<br />

Lands – findet er für die Musik immer einen Platz<br />

in seinem Leben. Seit rund drei Jahren lernt der<br />

51-Jährige Basstrompete und gehört der Leobendorfer<br />

Bläserklasse für Erwachsene an.<br />

„Bei mir ist es so, dass in meinem Job von mir erwartet<br />

wird, den Takt vor- beziehungsweise den<br />

Ton anzugeben. Bei der Musik stehe ich unter der<br />

Anleitung anderer, du bist in der Gruppe, lässt<br />

dich leiten und stehst nicht vorne“, sinniert er im<br />

persönlichen Gespräch. Das genieße er. Ebenso<br />

Aus dem Kirchenchor heraus entwickelte sich die<br />

Teilnahme an zwei Jugendchören und schließlich<br />

der Saaldorfer Viergsang, dem Kern seit den 35<br />

Jahren seines Bestehens angehört. In der Grundschulzeit<br />

begann er nach ersten instrumentalen<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 13


» Stadt, Land, Musik<br />

Gehversuchen auf der Flöte bei der damaligen<br />

Saaldorfer Musiklehrerin Agathe Stubhann bis<br />

etwa ins Alter von 15 Jahren die Zither zu lernen.<br />

„Wenn ich mich bemühe, bringe ich heute noch<br />

etwas zusammen“, sagt er schmunzelnd. „Es ist<br />

alles noch da und angerichtet.“ Auch sein Sohn<br />

Virgil ist mit seinen 16 Jahren schon ein flotter<br />

und sehr guter Musikant an der diatonischen Ziach<br />

und mit der Saaldorfer Tanzlmusi regelmäßig bei<br />

Auftritten unterwegs. Er lässt sich seit der Grundschule<br />

vom Ainringer Bezirksmusikpfleger Hansl<br />

Auer und seiner Tochter Katrin Auer an diesem<br />

Instrument ausbilden. So geht es äußerst musikalisch<br />

zu im Hause Kern.<br />

Ein Blasinstrument zu erlernen, diesen Wunsch<br />

habe er schon längere Zeit gehegt, erzählt der<br />

Landrat weiter. Vor drei Jahren setzte er das Vorhaben<br />

in die Tat um. Nach einer Ventilposaune<br />

besitzt er inzwischen eine neue Basstrompete.<br />

Welche Rolle Harmonie für ihn spielt? „Die Harmonie<br />

im Beruf ist nicht immer gegeben, weil<br />

es nicht immer harmonisch zugeht“, sagt er. Das<br />

liege daran, dass mitunter schwierige Themen zu<br />

bearbeiten seien. Harmonie müsse man sich hart<br />

erarbeiten. „Erst nach vielem Üben hört man sich<br />

das musikalische Ergebnis gerne an. Beruflich<br />

muss man sich genauso zusammenfinden, um<br />

einen Gleichklang zusammenzubringen.“ Und man<br />

brauche gute Lehrer. „Einen der dich mitnimmt<br />

und auch mal sagt, wenn etwas nicht passt.“ Man<br />

müsse in der Musik wie beruflich kritikfähig sein.<br />

Oberbürgermeister<br />

Dr. Christoph Lung:<br />

mit der Geige aufgewachsen<br />

Er studierte Rechtswissenschaften, war im Staatsexamen<br />

unter den Besten in Bayern und ist heuer<br />

mit 31 Jahren zum Oberbürgermeister der Stadt<br />

Bad Reichenhall gewählt worden. Dr. Christoph<br />

Lungs Leben ist bestimmt von Zielstrebigkeit,<br />

Fleiß, von Verantwortung und sehr viel melodielosem,<br />

trockenem Wissen. Es gibt aber noch<br />

buchstäblich andere Saiten in seinem Leben. Seit<br />

25 Jahren spielt Christoph Lung die Geige und ist<br />

unter anderem Mitglied beim Kammerorchester<br />

Corona.<br />

Als Lieblingsmusik nennt Landrat Kern die Kirchenmusik<br />

und die Volksmusik, ebenso Musik der 70'er<br />

und 80'er Jahre und natürlich die Bad Reichenhaller<br />

Philharmoniker. Mit 90.000 Euro jährlichem<br />

Zuschuss sei der Landkreis einer der wichtigsten<br />

Unterstützer des <strong>Orchester</strong>s. Die Bad Reichenhaller<br />

Philharmoniker seien das einzige Berufsorchester<br />

Deutschlands, das ganzjährig Kurmusik spielt, so<br />

der Landrat weiter. Es spiele in der Kulturpflege<br />

des Berchtesgadener Landes eine wichtige Rolle<br />

und sei ein Aushängeschild unserer Region. „Wir<br />

pflegen damit neben Salzburg in Bad Reichenhall<br />

im Kleinen die Hochkultur.“ Er kann sich gut vorstellen,<br />

dass das <strong>Orchester</strong> noch mehr als bisher<br />

schon über die Stadtgrenzen hinaus im ganzen<br />

Landkreis Konzerte gibt. „Ich höre gerne hin“, so<br />

Kern. „Und zwar bei jeder Art von Musik.“<br />

Die Geige, das edle viersaitige Streichinstrument,<br />

zählt zu den bekanntesten und für viele Menschen<br />

schönsten klassischen Instrumenten. Neben vielen<br />

anderen Instrumenten bietet die Städtische<br />

Musikschule Bad Reichenhall die Möglichkeit, das<br />

Spiel auf ihr zu erlernen. Genau dort begann Lung<br />

Mitte der 90er-Jahre mit sechs Jahren, Unterricht<br />

zu nehmen.<br />

Foto: T. Weichold / C. Lung<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 14


ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 15<br />

OBERBÜRGERMEISTER<br />

DR. CHRISTOPH LUNG


» Stadt, Land, Musik<br />

Die Geige, so erzählt er heute, habe ihn von klein<br />

auf fasziniert und er habe den Klang gemocht.<br />

„Ich war nie besonders gut im Sinne von musikalisch<br />

hochwertig, aber ich hatte immer Spaß und<br />

ich habe nie aufgehört zu spielen.“ Die Musik habe<br />

ihm bis heute viel gegeben und er habe durch sie<br />

viel erleben dürfen, darunter auch Reisen mit dem<br />

Schulorchester nach Ägypten und Südtirol. „Wahnsinnig<br />

tolle Erlebnisse“ verbindet der OB Lung<br />

damit. Seit etwa 15 Jahren nennt er eine Geige<br />

aus den Vogesen sein Eigen, die ein elsässischer<br />

Geigenbauer im Jahr 1919 anfertigte. Gerade ist<br />

sie frisch aus der Geigenbauerwerkstatt von Hagen<br />

Schiffler in Laufen zurück, wo sie wieder einmal<br />

eine Überholung durchlief.<br />

Ich bin zwar kein Profi, aber<br />

ein Amateur im besten und<br />

eigentlichen Sinne des Wortes,<br />

dass ich die Musik liebe.<br />

Chrsitoph Lung<br />

Die Musik spiele in seinem Leben eine große Rolle,<br />

weil er gerne Musik höre und mache, erzählt Lung<br />

weiter. „Ich bin zwar kein Profi, aber ein Amateur<br />

im besten und eigentlichen Sinne des Wortes, dass<br />

ich die Musik liebe.“ Ein Instrument zu spielen sei<br />

eine Form von sich ausdrücken und Gefühl hineinlegen.<br />

Dabei zieht er Parallelen zum restlichen<br />

Leben. Wer zum Beispiel Konzerte spielt, lerne<br />

aufzutreten und Nervosität zu besiegen, wenngleich<br />

Lampenfieber immer dazugehöre. In einem<br />

Ensemble lerne man, aufeinander zu hören und<br />

auf einer anderen Ebene als der verbalen zu interagieren.<br />

Wenn mehrere Menschen harmonisch<br />

ein Musikstück spielen sollen, dann klappt das nur<br />

gemeinsam. „Man muss das spüren und hören“,<br />

sagt Lung. „Bei aller Musikalität und Kreativität<br />

sind so Dinge wie Exaktheit und Disziplin zum Erlernen<br />

eines Instruments notwendig“, beschreibt<br />

er weiter. „Die Profis wissen, dass harte Arbeit<br />

dahintersteckt.“<br />

Die Geige bezeichnet er für sich als schönes Hobby.<br />

Üben gehöre dazu, wenngleich er inzwischen viel<br />

weniger Zeit dafür erübrigen kann. Vor Konzerten<br />

allerdings übt er fleißig. Lung ist seit vielen Jahren<br />

Mitglied beim Kammerorchester Corona, spielt<br />

bei den Pfannenflickern Menuette. An Ostern<br />

und Weihnachten spielt er mit anderen Musikern<br />

bei den Messen in der Reichenhaller Kirche St.<br />

Nikolaus und zählt dort zur festen Mannschaft von<br />

Dekanatsmusikpfleger Reinhard Seidl. „Die Geige<br />

ist sehr vielseitig“, sagt Lung.<br />

Mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern<br />

verbindet Christoph Lung eine sehr lange, gemeinsame<br />

Geschichte, wie er sagt. Die Städtische<br />

Musikschule habe mit dem <strong>Orchester</strong> Konzerte gespielt.<br />

Er erinnert sich noch an Sergej Prokofjews<br />

„Peter und der Wolf“ bei einem Schülerkonzert<br />

und verbindet viele schöne „Konzerterlebnisse“<br />

mit den Philharmonikern. Seit einigen Jahren sei<br />

er Mitglied beim Verein. „Das Philharmonische<br />

<strong>Orchester</strong> ist Kulturbotschafter und präsentiert<br />

die Alpenstadt von ihrer besten Seite“, so der OB.<br />

Veranstaltungen wie „Thumsee brennt“ oder die<br />

„Klangwolke“ bescherten Momente, „schöner<br />

geht‘s fast nicht“. Musik an sich präge in gewisser<br />

Weise eine Gesellschaft und werde wiederum von<br />

ihr geprägt, beschreibt Lung seine Wahrnehmung.<br />

Außerdem: „Musik ist ein guter Anlass, Menschen<br />

zu treffen.“ Die Zwangspause durch die Corona-<br />

Pandemie sei traurig gewesen. Als er das erste Mal<br />

danach wieder ein Konzert besuchte, sei ihm bewusst<br />

geworden, wie er das vermisst habe. „Ohne<br />

Kultur ist das Leben ein anderes.“<br />

Tanja Weichold<br />

Foto: BRPhil<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 16


© Josefine Unterhauser<br />

Komm’ vorbei!<br />

Im Nationalparkzentrum<br />

»Haus der Berge«<br />

in Berchtesgaden.<br />

Haus der Berge<br />

Nationalparkzentrum<br />

Hanielstraße 7<br />

83471 Berchtesgaden<br />

+49 8652 979060-0<br />

hausderberge@npv-bgd.bayern.de<br />

haus-der-berge.bayern.de<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 17


<strong>BRPHIL</strong> | 18


KUNST UND KULTUR<br />

VERBINDET<br />

Die langjährige Partnerschaft zwischen der herrschaftlichen<br />

Residenz, dem Wyndham Grand Bad Reichenhall<br />

Axelmannstein, und den Bad Reichenhaller Philharmonikern<br />

wird immer wieder durch gemeinsame Projekte<br />

manifestiert – sei es die kulinarische Begleitung der<br />

Konzerte in der Konzertrotunde durch das hochprofessionelle<br />

Service- und Küchenpersonal des Wyndham<br />

Grand Hotels oder die Bereitstellung von Räumlichkeiten<br />

und Zimmern für Gäste und Künstler.<br />

Residieren wie ein Kaiser im Herzen<br />

von Bad Reichenhall<br />

Das Grandhotel, inmitten der Fußgängerzone und<br />

eingebettet in die Berchtesgadener Alpen, mit seinen<br />

insgesamt 130 Zimmern und Suiten, verzaubert Sie<br />

durch seinen einzigartigen Charme und dem herrlichen<br />

Blick auf die Berge. Der 30.000 m2 hoteleigene Park mit<br />

Teich lädt zu einem Spaziergang ein. Entspannen Sie<br />

sich in unserem Wellnessbereich inkl. Sauna, Schwimmbad,<br />

Fitnessraum und Solarium.<br />

„Bad Reichenhall ist eine Hochburg von Kunst und<br />

Kultur, und wir sind immer gerne bereit unseren<br />

Beitrag zu leisten, um die Bad Reichenhaller<br />

Philharmoniker als das kulturelle Aushängeschild<br />

zu unterstützen.“<br />

Jürgen Engelmann<br />

General Manager<br />

Kontakt:<br />

WYNDHAM GRAND Bad Reichenhall Axelmannstein<br />

Salzburger Str. 2<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

T: +49 (0)8651 777-0<br />

E: info@wyndhamgrandbadreichenhall.com<br />

W: www.wyndhamgrandbadreichenhall.com<br />

Bad Reichenhall Axelmannstein<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 19


» Kurmusik gehört einfach dazu<br />

MAG. GABRIELLA SQUARRA<br />

Ich habe gewusst, dass sich viele<br />

nach den Konzerten sehnen<br />

Gabriella Squarra<br />

Foto: Kur-GmbH<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 20


KURMUSIK<br />

gehört einfach dazu<br />

Die Bayerische Staatsbad Bad Reichenhall Kur-<br />

GmbH Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain war in<br />

Bayern einer der ersten Veranstalter, der bereits<br />

im Juni 2020 wieder den täglichen Konzertbetrieb<br />

eines Profiorchesters auf die Beine stellte – trotz<br />

der enormen hygienetechnischen Vorschriften<br />

und Regelungen. Damit nimmt das Staatsbad<br />

eine Vorreiterrolle in der Konzertkultur des Freistaats<br />

ein. Wie sie die Wiedereröffnung vorantrieb<br />

und warum, erzählt Geschäftsführerin Gabriella<br />

Squarra im Interview.<br />

Wie haben Sie die Zeit des<br />

Lockdowns im Frühjahr erlebt?<br />

Wir haben an der Pflege der Kuranlagen sowie<br />

der Frühlings- und Sommerbepflanzung ganz<br />

normal weitergearbeitet und für uns stand<br />

immer fest: Sobald es irgendwie möglich ist,<br />

werden wir auch wieder Kurkonzerte veranstalten.<br />

Diesbezüglich haben sich unsere Mitarbeiter<br />

der Hygienearbeitsgruppe früh mit dem<br />

Geschäftsführer der Philharmonie Felix Breyer<br />

und dem Chefdirigenten GMD Christian Simonis<br />

zusammengesetzt und ein Veranstaltungskonzept<br />

ausgearbeitet. Dafür wurden von uns<br />

alle Studien, die spezielle Erkenntnisse für Musiker<br />

liefern, einbezogen. Oberste Priorität war:<br />

Wie können wir den gesamten Konzertablauf<br />

und den täglichen Regelbetrieb so organisieren,<br />

dass Gäste, Künstler und Mitarbeiter den<br />

größtmöglichen Schutz in dieser besonderen<br />

Zeit erleben?<br />

Warum waren Ihnen die<br />

Kurkonzerte so wichtig?<br />

Weil für uns im Gesundheitsort nicht nur die<br />

Kuranlagen wie beispielweise das Gradierhaus<br />

sondern eben auch die Kurmusik ein essentielles<br />

Wohlfühlerlebnis darstellt, das den Gästen<br />

und Patienten jeden Tag zur Verfügung stehen<br />

sollte. Ich bin überzeugt, dass die Heilkraft der<br />

Musik seit über 150 Jahren ein wesentliches<br />

Element unseres Kurortes und genauso wichtig<br />

wie die Heilsole ist. Ich erlebe, sehe und spüre<br />

immer wieder, in welchem völlig anderen Gefühlszustand<br />

Gäste aus den Konzerten herauskommen.<br />

Ob bewusst oder unbewusst: Sie tun<br />

etwas für ihre Immunkraft und insgesamt für<br />

ihre Regeneration.<br />

Musik kann also heilsam wirken?<br />

Ich habe hierzu sehr viel Gespräche mit Professor<br />

Stefan Kölsch geführt. Viele Dinge, die er als<br />

Musiker und Neurowissenschaftler erforscht hat,<br />

haben mittlerweile in etlichen Universitäten in<br />

der Auseinandersetzung mit Krankheitsbildern<br />

Eingang gefunden. Sie zeigen, wie man klassische<br />

Konzerte und die verschiedenen Arten von<br />

Musik in der Medizin gezielt einsetzen kann. In<br />

unserer Broschüre „Musik tut gut“ regen seine<br />

Tipps und Anregungen zum gesunden persönlichen<br />

Musikgenuss unserer Kurkonzerte an.<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 21


» Kurmusik gehört einfach dazu<br />

In Zeiten von Covid-19 ist Kurmusik<br />

natürlich umso wichtiger?<br />

Ja. Für uns als Staatsbad waren drei Dinge sehr<br />

wichtig: Unseren Königlichen Kurgarten und alle Kuranlagen<br />

top gepflegt zu haben, um gerade in einer<br />

Zeit, in der man nirgends hinkonnte, den Menschen<br />

stärkende visuelle Sinnesreize in der Natur bieten zu<br />

können. Das Gradierhaus in Gang zu bringen – natürlich<br />

auch mit Sicherheitsvorkehrungen – und die Kurkonzerte<br />

mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern<br />

wieder anbieten zu können. Aber nicht als einzelne<br />

Veranstaltungen, sondern als ganz normalen, täglichen<br />

Regelbetrieb.<br />

Wie sieht ihr Veranstaltungs- und<br />

Hygienekonzept aus?<br />

Es gibt Wege- und Lüftungskonzepte. Wir haben<br />

einen Tagungsraum umfunktioniert, wo jeder Musiker<br />

für das Konzert einen Tisch zugewiesen bekommt.<br />

Dort kann er seine Jacke und die Instrumentenhülle<br />

ablegen. Alles wird vorher und nachher desinfiziert<br />

und der Raum entsprechend gelüftet. Über die<br />

Notausgangstreppe und einen wettergeschützten<br />

Weg durch ein Zelt geht es durch den Eingang in der<br />

Salzburger Straße mit entsprechendem Abstand in<br />

die Rotunde. Dort nehmen die Musiker Platz, alles<br />

ist genauestens definiert, jeder Stuhl ist markiert und<br />

es gibt Spukschutzwände zwischen den Plätzen. Die<br />

Philharmoniker spielen in reduziertem Umfang mit<br />

nur 23 Musikern, trotzdem mussten wir einen Teil des<br />

Zuschauerraumes dazu nehmen, damit jeder genug<br />

Platz hat. Nach dem Konzert verlassen die Musiker<br />

den Saal so, wie sie gekommen sind und die gesamte<br />

Rotunde und auch der Tagungsraum werden gelüftet<br />

und desinfiziert.<br />

Und welche Vorkehrungen gibt es<br />

auf Seiten der Gäste?<br />

Die Wandelhalle haben wir ausgeräumt und die<br />

Stuhlreihen in der Rotunde aufgelöst und neu<br />

geordnet, damit wir die 1,5 Meter Abstand sicherstellen<br />

können. Anfangs durften wir nur 50 Gäste<br />

unterbringen, jetzt waren es 69. Normal wären es<br />

400. Die Gäste müssen bis zu und auf ihren Plätzen<br />

eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen und einzeln<br />

sitzen. Notausgänge und Lüftungsmöglichkeiten<br />

gibt es im Saal glücklicherweise genug. Außerdem<br />

haben wir den Onlineverkauf verstärkt und um die<br />

Kontaktdatenerfassung ergänzt. So können unsere<br />

Gäste Tickets frühzeitig kaufen, da meist kurz vor<br />

dem Konzert am Staatsbad Shop&Tickets keine Karten<br />

mehr erhältlich sind. Unser gesamtes Konzept<br />

umfasst 15 Seiten und die Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

waren das erste <strong>Orchester</strong>, das wieder<br />

in den Regelbetrieb gegangen ist.<br />

Wie haben die Gäste das<br />

angenommen?<br />

Das war für uns die große Unsicherheit – auch wenn<br />

ich gewusst habe, dass sich viele nach den Konzerten<br />

sehnen. Trotzdem wussten wir nicht, wie viele Leute<br />

zum ersten Konzert am 16. Juni kommen würden.<br />

Aber wir waren ausverkauft und sind es bis auf<br />

wenige Ausnahmen bis heute. Die Konzerte haben<br />

etwas sehr Privates und dadurch, dass man alleine<br />

sitzt, kann man sich vielleicht sogar noch mehr auf<br />

die Musik einlassen. Ich habe eine ganz besondere<br />

Intensivität erlebt. „Bad Reichenhall kann glücklich<br />

sein, so ein <strong>Orchester</strong> zu haben“, ist nur eine der vielen<br />

positiven Rückmeldungen, die wir bekommen.<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 22


Wie sind die Aussichten<br />

für den Winter?<br />

Es werden weiterhin alle Kurkonzertformate,<br />

vom Wunschkonzert bis zum Matinee, stattfinden<br />

– sofern sich an den staatlichen Vorgaben<br />

nichts ändert. Die Bad Reichenhaller<br />

Philharmoniker haben in diesem Jahr ihren<br />

Urlaub in den ersten beiden Novemberwochen<br />

genommen und die Zusammenarbeit mit dem<br />

neuen Dirigenten hat im Sommer bereits begonnen.<br />

Gemeinsam mit den Bad Reichenhaller<br />

Philharmonikern planen wir zeitnah und sind<br />

sehr flexibel. Unsere gemeinsame Intention<br />

trägt uns durch diese besondere Zeit: mit großem<br />

Engagement und viel Kreativität unseren<br />

Gästen regelmäßige außergewöhnliche Erlebnisse<br />

zum Auftanken und Regenerieren ermöglichen<br />

zu können. Kathrin Thoma-Bregar<br />

Unsere gemeinsame Intention<br />

trägt uns durch diese besondere<br />

Zeit: mit großem Engagement und<br />

viel Kreativität unseren Gästen<br />

regelmäßige außergewöhnliche<br />

Erlebnisse zum Auftanken und<br />

Regenerieren ermöglichen<br />

zu können.<br />

Gabriella Squarra<br />

Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />

MARTIN A. FUCHSBERGER<br />

GASTIRIGENT<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 23


KURMUSIK<br />

KONZERTE<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Künstlerischer Leiter & Chefdirigent: Daniel Spaw<br />

BAD REICHENHALL Unvergessliche Musikerlebnisse<br />

in fröhlicher Gelassenheit: Ob leichte Klassik,<br />

Filmmusik, Musical, Jazz oder bayerische Blasmusik<br />

- die Kurkonzerte in der Konzertrotunde / im Musikpavillon<br />

im Königlichen Kurgarten bieten eine große<br />

Auswahl verschiedenster Musikstile.<br />

EINMALIG FACETTENREICH…<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker sind das<br />

europaweit einzige Sinfonieorchester, das ganzjährig<br />

Kurkonzerte spielt. Mit viel Liebe und Hingabe<br />

pflegen die gut 40 Musiker/Innen die stolze Tradition<br />

dieses Genres und spielen jährlich über 350 Konzerte<br />

in Bad Reichenhall - mit unterschiedlichen Ensembles<br />

und Musikstilen: Kurkonzerte, Salonkonzerte,<br />

Matinéen, Wunschkonzerte, Kammermusikabende<br />

und Sinfoniekonzerte.<br />

AKTUELLES PROGRAMM + TICKETS<br />

• Staatsbad Shop & Tickets,<br />

Wandelhalle im Königlichen Kurgarten<br />

• Tourist–Infos Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain<br />

• Abend-/Tageskassen<br />

• vorverkauf@bad-reichenhall.de<br />

VERANSTALTER KURMUSIK<br />

Bayerisches Staatsbad Bad Reichenhall<br />

Kur-GmbH Bad Reichenhall/ Bayerisch Gmain<br />

Wittelsbacherstr. 15<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

Spielzeiten<br />

SOMMER<br />

1. MAI - 31. OKTOBER<br />

MONTAG<br />

KONZERTFREI<br />

DIENSTAG 15:30 19:30<br />

MITTWOCH 19:30<br />

DONNERSTAG 19:30<br />

FREITAG 15:30<br />

SAMSTAG 19:30<br />

SONNTAG 11:00 15:30<br />

WINTER<br />

1. NOVEMBER - 30. APRIL<br />

MONTAG<br />

KONZERTFREI<br />

DIENSTAG 19:30<br />

MITTWOCH 19:30<br />

DONNERSTAG 19:30<br />

FREITAG 15:30<br />

SAMSTAG 19:30<br />

SONNTAG 15:30<br />

info@kurgmbh.de<br />

www.bad-reichenhall.de<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 24


ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 25


» Innehalten als Chance<br />

I N N E H A L T E N<br />

ALS CHANCE<br />

Die Kunstakademie Bad Reichenhall strahlt wie die Philharmoniker<br />

weit über ihre beschauliche Kurstadt hinaus.<br />

Beide Institutionen arbeiten auch immer wieder bei Kunstprojekten<br />

zusammen und veranstalten die Gesprächsreihe<br />

„Reichenhaller Resonanz“. Corona war für die Akademie<br />

eine große Prüfung, wie ihr Direktor Stefan Wimmer berichtet.<br />

Immer wieder hält die Hand mit dem Pinsel inne. Die<br />

Malerin tritt zurück, betrachtet ihr Bild. Was braucht<br />

es noch? Eine ganz normale Szene des Kunstschaffens<br />

in den großen Ateliersälen der Kunstakademie Bad Reichenhall<br />

in der Alten Saline. Und zugleich ein Sinnbild<br />

für die Ruhe und Besonnenheit, mit der Direktor Stefan<br />

Wimmer das im Frühjahr jäh gebeutelte Schiff durch<br />

die unberechenbaren Wellen der Corona-Krise lenkte.<br />

„Es war ein massiver Einbruch“, räumt Wimmer ein. Die<br />

Zeit des Lockdowns fiel in die am besten gebuchten 2,5<br />

Monate der Kunstakademie. Die Kosten für Miete und<br />

Personal liefen unerbittlich weiter. Der 53-jährige Soziologe<br />

mit über 20 Jahren Erfahrung im internationalen<br />

Kunstmarkt verspürte zugleich eine Verantwortung<br />

gegenüber den freien Künstlerinnen und Künstlern, die<br />

im Haus unterrichten. Nach Geschäftsführerpositionen<br />

in nationalen und internationalen Galerien sowie Lehraufträgen<br />

an der Kunstakademie in Kassel und dem<br />

Mozarteum in Salzburg leitet er seit Oktober 2017 die<br />

Kunstakademie Bad Reichenhall und seit September<br />

2019 zusätzlich die VHS.<br />

„ES WAR VÖLLIG<br />

UNKLAR, WANN DIESE<br />

SITUATION ENDET“,<br />

beschreibt Wimmer die größte Herausforderung des<br />

Lockdowns. „Meine Grundhaltung war: Wir können<br />

das eh nicht ändern.“ So nutzte er mit seinem Team<br />

diese Phase für den Aufbau der neuen Homepage und<br />

die Planung eines außergewöhnlichen Programms für<br />

2021, das Jahr des 25-jährigen Akademie-Bestehens, mit<br />

knapp 150 Präsenzkursen.<br />

Und Wimmer ging in die Offensive: „Wir dürfen nicht<br />

in der Versenkung verschwinden. Kunst und Kultur sind<br />

insbesondere in Krisenzeiten zur inneren Orientierung<br />

wie auch als gesellschaftliche Gradmesser für sinnhafte<br />

Zukunftsausblicke elementar.“ 14 Tage nach der<br />

Schließung startete der erste Online-Kurs. Nach dem<br />

ersten Newsletter zum Thema „Abstand halten! Ein<br />

Lob der Distanz“ verschickte Wimmer jede Woche per<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 26


Foto: S. Wimmer (c) R. Vinke<br />

DIREKTOR DER KUNSTAKADEMIE | STEFAN WIMMER<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 27


» Innehalten als Chance<br />

Wir dürfen nicht in der<br />

Versenkung verschwinden.<br />

Kunst und Kultur sind<br />

insbesondere in Krisenzeiten<br />

zur inneren Orientierung wie<br />

auch als gesellschaftliche<br />

Gradmesser für sinnhafte<br />

Zukunftsausblicke elementar.“<br />

Stefan Wimmer<br />

Mail einen Rundbrief mit Neuigkeiten aus dem Akademie-Leben<br />

und gesellschaftspolitisch-philosophischen<br />

Betrachtungen. Weit über die Corona-Auflagen hinaus<br />

sei „der Abstand zu einer Person die Gelegenheit, den<br />

eigenen Blick zu schärfen“, schreibt er im „Lob der Distanz“.<br />

Für Wimmer ist der Abstand auch „Ausdruck von<br />

Respekt und Zurückhaltung“ in „Zeiten einer Tyrannei<br />

der Intimität“. Erst im Schaffen einer Distanz gelinge es<br />

uns, „bestimmte Dinge, Erlebnisse und Ideen in ihrer<br />

Gänze in den Blick zu nehmen“. Zugleich werde das<br />

Nachdenken über gelungene Formen der öffentlichen<br />

Kommunikation und Begegnung angeregt.<br />

Selbst nutzte die Kunstakademie den erzwungenen<br />

Abstand, das Innehalten, als „Chance, über Dinge<br />

nachzudenken, zu reflektieren“, und ihren eigenen<br />

Standpunkt neu zu definieren. „Die Krise hat uns<br />

bewusster gemacht, wie wichtig die Präsenz ist.“ Die<br />

Bereicherung, gemeinsam künstlerisch tätig zu sein.<br />

Aber auch der so wichtige Ort des Austausches und der<br />

Begegnung – wertvoll für die Teilnehmer, aber auch für<br />

das Akademie-Team. Zeitweise hielt nur eine Person<br />

einsam im Büro die Stellung. Wimmer: „Wir spürten:<br />

Ohne Menschen verliert auch der Ort viel von seiner<br />

Atmosphäre.“ Erst Anfang Juni kehrte Leben in die Säle<br />

zurück, natürlich mit Auflagen. „Die Leute fügen sich<br />

in die Auflagen und sind begeistert, dass wieder etwas<br />

stattfindet.“<br />

Wimmer will das Onlineangebot<br />

ausbauen<br />

Zusätzlich wurde die große Chance der digitalen Angebote<br />

deutlich. Da 85 Prozent der Teilnehmer mindestens<br />

100 Kilometern entfernt leben, erleichtert diese<br />

Option die Teilhabe. Und sie lockt ein jüngeres Klientel<br />

an. Wimmer möchte das Onlineangebot ausbauen und<br />

pädagogisch voranbringen.<br />

Aktuell sei es schwieriger geworden, staatliche und<br />

private Fördermittel zu bekommen. Dennoch wirbt<br />

Wimmer dafür, wie wichtig es ist, dass Kulturträger<br />

gerade in diesen Zeiten stark bleiben. Am Herzen liegt<br />

ihm daher die Fortführung der mit den Bad Reichenhaller<br />

Philharmonikern veranstalteten Reihe „Reichenhaller<br />

Resonanz“. Externes und lokales Expertenwissen, etwa von<br />

Regisseuren, Philosophen, Architekten, Wissenschaftlern<br />

oder Mäzenen, soll einen Dialog über brennende gesellschaftliche<br />

Fragen anstoßen, der weit über das – das<br />

Städtchen belebende – Kulturangebot hinaus geht.<br />

Veronika Mergenthal<br />

KUNST AUCH IN DER PANDEMIE<br />

Foto: V. Mergenthal<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 28


Gipfelstürmer!<br />

Hotel<br />

Brauereigasthof<br />

ALPENSTOFF. DAS BIER DER BERGE<br />

Eine der wichtigsten Zutaten für den ALPENSTOFF ist heutzutage<br />

gleichzeitig eine der teuersten: die Zeit. Wir gönnen unserem<br />

ALPENSTOFF die Zeit, die er braucht, um in aller Ruhe zu einem makellosen,<br />

„trockenen“ und milden Bier mit 12,5% Stammwürze und<br />

5,3% Alkohol auszureifen. Nur so erreicht er seine unvergleichliche<br />

geschmackliche Harmonie: kraftvoll, klar und prickelnd frisch mit<br />

einer milden Hopfennote. Kenner genießen den ALPENSTOFF direkt<br />

aus der Flasche oder aus dem edlen ALPENSTOFF-Glas.<br />

INFO - TEL. 08651 - 608-0<br />

www.alpenstoff.de<br />

Ein Spitzenprodukt der Privaten Alpenbrauerei<br />

Bürgerbräu Bad Reichenhall<br />

Herzlich willkommen!<br />

In unserem historischen, unverfälscht bayerischen Braugasthof erleben<br />

Sie Wirtshaus- und Bierkultur in ihrer feinsten Form. Höchste Qualität,<br />

von der Brotzeit bis zu bayerischen und saisonalen Schmankerln und<br />

die vielfach prämierten Bierspezialitäten der privaten Alpenbrauerei<br />

BÜRGERBRÄU runden Ihren Aufenthalt kulinarisch ab.<br />

Täglich geöffnet. Warme Küche von 11:00 - 22:00 Uhr.<br />

Brauereigasthof Hotel Bürgerbräu<br />

Am Rathausplatz · 83435 Bad Reichenhall<br />

Tel.: 08651 - 6089<br />

www.brauereigasthof-buergerbraeu.de<br />

Ein Gastronomieobjekt der privaten Alpenbrauerei<br />

BÜRGERBRÄU Bad Reichenhall, August Röhm & Söhne KG<br />

AZ-210x148,5mm_AS-BGB_2019.indd 1 21.11.19 10:53<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 29


» Das Konzert-Abo 2021<br />

NEUER<br />

DIRIGENT.<br />

FESSELNDES<br />

PROGRAMM.<br />

Daniel Spaw fotografiert von Andres Anasco ©<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 30


DAS<br />

KONZERT<br />

ABO 2021<br />

IN ZEITEN VON CORONA<br />

MIT SICHERHEIT<br />

DIE BESTEN PLÄTZE<br />

ZUM BESTEN PREIS*<br />

T +49 8651 60 60<br />

ODER AUF <strong>BRPHIL</strong>.DE<br />

* Müssen ein oder mehrere Konzerte pandemiebedingt<br />

ausfallen, erstatten wir Ihr Geld zurück.<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 31


» Verein Bad Reichenhaller Philharmonie e.V.<br />

Wunderbar getragen<br />

Der Verein Bad Reichenhaller Philharmonie e. V.<br />

Sie sind Botschafter. Jedes einzelne der 300 Mitglieder<br />

des gemeinnützigen Trägervereins „Bad Reichenhaller<br />

Philharmonie e. V.”. Kulturbotschafter eines in Deutschland<br />

einmaligen <strong>Orchester</strong>s. Sie kommen nicht nur aus<br />

Bad Reichenhall, sondern aus allen Teilen Deutschlands,<br />

aus Österreich, Frankreich und der Schweiz.<br />

Der Verein „Bad Reichenhaller Philharmonie e. V.” besteht<br />

seit 60 Jahren. 24 davon ist Vera Holzscheid aus<br />

Erlangen Mitglied. Aber ihre Liebe zu den Bad Reichenhaller<br />

Philharmonikern dauert schon viel länger. Sie<br />

war vier Jahre alt, als sie 1958 das erste Mal mit ihren<br />

Eltern ins Staatsbad kam, beide waren große Fans klassischer<br />

Musik. Eine Leidenschaft, die sie ihrer Tochter<br />

weitervererbt haben. „Mir gefallen das breite Genre des<br />

<strong>Orchester</strong>s und vor allem die schwungvollen Konzerte,<br />

aus denen ich heiter und glücklich im Walzerschritt<br />

nach Hause gehe”, schwärmt sie. Man brauche in Bad<br />

Reichenhall nicht, wie in so vielen großen Konzertsälen<br />

dieser Welt, ein Fernglas, um die Musiker zu sehen, man<br />

sitze fast hautnah am Geschehen, so Vera Holzscheid.<br />

Sie kommt rund zweimal im Jahr nach Bad Reichenhall<br />

und plant ihren Urlaub nach dem Jahresprogramm der<br />

Philharmoniker.<br />

„Als Mitglied will ich unbedingt dazu beitragen, dass das<br />

<strong>Orchester</strong> weiter in dieser Formation besteht. Ich finde die<br />

Förderung junger Künstler etwas ganz Wunderbares und dass<br />

man ihnen beispielsweise im Rahmen der AlpenKlassik Summer<br />

School die Möglichkeit bietet, erste Schritte zu machen.<br />

Auch die Zusammenarbeit mit den Musikschulen und den<br />

Schulen aus der Region ist toll. Kunst braucht Unterstützung.<br />

Kunst braucht Gunst”, sagt Vereinsmitglied Vera Holzscheid.<br />

„Ein Sinfonieorchester ist der sich wiederholende<br />

Beweis, dass viele unterschiedliche<br />

Stimmen im Streben um Gemeinsamkeit<br />

und unter kompetenter Führung am Ende<br />

einen Wohlklang ergeben. Das kann uns für<br />

alle Bereiche menschlichen Tuns und Zusammenlebens<br />

ein eindrucksvolles Beispiel<br />

sein.”<br />

Michaela Kaniber,<br />

Stimmkreisabgeordnete und Bayerische<br />

Landwirtschaftsministerin<br />

„Gunst muss man sich erarbeiten. Und<br />

diese wichtige Leistung erbringen unsere<br />

Musikerinnen und Musiker jedes Jahr aufs<br />

Neue. Dafür sprechen wir ihnen unseren<br />

Dank aus.”<br />

Harald Labbow und Dorothea Biehler,<br />

Vereinsvorstände<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 32


Reichenhaller Resonanz<br />

Als Kulturinstitution sieht der Verein „Bad<br />

Reichenhaller Philharmonie e. V.” seine<br />

Aufgaben auch darin, einen gesellschaftlichen<br />

Diskurs zu führen: Unter der Überschrift<br />

„Braucht unsere Gesellschaft Kunst<br />

und Kultur“ planen wir im Jahr 2021 zwischen<br />

vier bis sechs Reichenhaller Resonanz-Gespräche<br />

in Zusammenarbeit mit der Kunstakademie<br />

Bad Reichenhall.<br />

Als Gäste wollen wir Frau Dr. Johanna Rachinger,<br />

Generaldirektorin der Österreichischen<br />

Nationalbibliothek, Herrn Hans Peter Haselsteiner<br />

(Mäzen Festspiele Erl),Christian<br />

Stückl(Volkstheater, München),die Betreiber<br />

des Parkkinos Bad Reichenhall und DAS KINO,<br />

Salzburg, und weitere einladen.<br />

Alle Termine werden im Newsletter der Bad Reichenhaller<br />

Philharmoniker bekannt gegeben.<br />

Mitglied werden<br />

Einzelmitglieder: 50,- €,<br />

Ehepaare: 80,- €,<br />

Juristische Personen,<br />

Fördernde Mitglieder: 100,- €<br />

Spenden werden vollständig zweckgebunden<br />

verwendet und sind, genau<br />

wie die Mitgliedsbeiträge, steuerlich<br />

vergünstigt.<br />

<strong>Orchester</strong>büro<br />

T. +49 8651 762 80 80<br />

kontakt@philharmonie-reichenhall.de<br />

www.brphil.de<br />

Newsletter der Philharmoniker<br />

Anmeldung für den Newsletter auf der<br />

Internetseite der Philharmoniker.<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 33


Unwiderstehlich<br />

komponiert.<br />

Erleben Sie die süße Mozart-Welt<br />

im Café-Reber in Bad Reichenhall.<br />

www.reber.com<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 34


» Ein Beethoven aus Bad Reichenhall<br />

EINBEETHOVEN<br />

AUSBAD REICHENHALL<br />

Ingo Nagel ist <strong>Orchester</strong>inspektor der Bad Reichenhaller<br />

Philharmoniker. Seit Corona achtet er auch auf die<br />

Mindestabstände auf der Bühne und in der kompletten<br />

Konzert-Logistik. Seine unentbehrlichen Instrumente<br />

dabei: Maßband, Handschuhe und Maske. Darüber hinaus<br />

ist Nagel auch leidenschaftlicher Musiker. In seiner Freizeit<br />

komponiert er und covert dabei auch mal Beethoven.<br />

größeres Stück selbst scheibt. Der kreative Druck entsteht,<br />

wenn er „hinzuphantasiert“, wie er sagt, sich in<br />

Gedanken und Gefühlen ausmalt, wie die Stücke noch<br />

anders klingen könnten.<br />

Mehr Tanz und weniger Trauer<br />

Foto: B. Krstulovic<br />

So entsteht heute Musik: Die rechte Hand ruht auf der<br />

Maus, während die linke mal in die Tastatur fasst, mal<br />

mit der Klaviatur Noten auf den Bildschirm zaubert. Und<br />

dazwischen immer wieder zu einem kleinen Büchlein<br />

greift: die Partitur<br />

von Beethovens<br />

3. Sinfonie. Ingo<br />

Nagel feilt zu<br />

Hause an seiner<br />

Fantasie über<br />

den berühmten<br />

Trauermarsch aus<br />

der „Eroica“.<br />

Der 48-Jährige<br />

ist Kontrabassist.<br />

Seit 2012 kümmert<br />

sich Nagel<br />

als <strong>Orchester</strong>inspektor<br />

um<br />

INGO NAGEL<br />

die Logistik bei<br />

Proben und Konzerten<br />

der Bad Reichenhaller Philharmoniker, nachdem<br />

er schon viele Jahre mit dem <strong>Orchester</strong> gespielt hatte.<br />

„Mit dem Komponieren kann ich den Druck abbauen,<br />

der sich bei mir anstaut, wenn ich jeden Tag mit<br />

Musik konfrontiert bin“, sagt Nagel, der jedes Jahr ein<br />

Das Beethoven-Cover aus Bad Reichenhall ist eine<br />

Mischung aus Milonga und Tango-Vals für Klarinette,<br />

Violine, Kontrabass und Klavier. Ewas mehr Tanz und<br />

weniger Trauer als beim großen Original. „Ich wollte die<br />

Leichtigkeit und<br />

das erdrückende<br />

Gewicht darstellen,<br />

das ich<br />

bei diesem Stück<br />

empfinde“, erklärt<br />

Nagel und<br />

drückt auf Play.<br />

Das rhythmische<br />

Stück beginnt,<br />

erstaunlich realistisch<br />

vom Computer<br />

gespielt. Für<br />

eine Aufführung<br />

mit einem lebendigen<br />

Ensemble<br />

sucht Nagel noch<br />

willige Musiker. Seine Hoffnung, dass es im Beethoven-<br />

Jahr 2020 gelingen würde, hat sich nicht bewahrheitet.<br />

Wegen der Pandemie wurde das Jubiläum aber bis 2021<br />

verlängert. Vielleicht gelingt es ja dann. Es gibt so vieles<br />

nachzuholen. Bojan Krstulovic<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 35


» Wir sind privilegiert<br />

WIR<br />

SIND<br />

PRIVIL<br />

EGIERT<br />

EGIERT<br />

Der Geschäftsführer<br />

der Bad Reichenhaller<br />

Philharmoniker<br />

Felix Breyer über<br />

Krise und Optimismus<br />

Herr Breyer, wie groß ist Ihre<br />

Vorfreude auf die neue Spielzeit,<br />

die auch im Zeichen von Corona<br />

stehen wird?<br />

Die Zukunft kann vor allem Verbesserungen bringen.<br />

Zudem steht Daniel Spaw, der neue Künstlerische Leiter<br />

und Chefdirigent, in den Startlöchern. Ich durfte Herrn<br />

Spaw in der Vorbereitung auf die neue Saison bereits<br />

besser kennenlernen und freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.<br />

Von seiner Begeisterung für die Musik<br />

und seiner Vorfreude auf unser <strong>Orchester</strong> können wir<br />

uns anstecken lassen. Durch die bewährten Hygiene-<br />

und Schutzmaßnahmen können unsere Konzerte als<br />

Ansteckungsquellen so gut wie ausgeschlossen werden.<br />

Das Publikum nimmt die Maßnahmen auch gut an. Wieviel<br />

künstlerisch trotzdem möglich ist, hat die Saison<br />

2020 eindrucksvoll gezeigt. Ich wünsche mir einfach,<br />

dass wir möglichst viele Konzerte geben können. Der<br />

Besuch unserer Konzerte ist für unser Publikum nicht<br />

nur „nice“, sondern wichtig.<br />

Wie sind Sie zu so einem ausgefeilten<br />

Hygienekonzept gekommen? Haben<br />

Sie einen Epidemiologen engagiert?<br />

Nein das war auch gar nicht nötig, weil GMD Christian<br />

Simonis hier ungeahnte Fähigkeiten entwickelte. Er<br />

war federführend in punkto Schutz- und Hygienevorschriften<br />

für das <strong>Orchester</strong> und hat zu diesem Zweck<br />

auch viele künstlerische Kröten geschluckt. Auch die<br />

Geschäftsführerin der Kur-GmbH Mag. Gabriella Squarra<br />

und ihre MitarbeiterInnen investierten unzählige<br />

Stunden in Planung und Umsetzung der notwendigen<br />

Maßnahmen. Gemeinsam erarbeiteten wir ein Hygienekonzept<br />

für die Kurmusik, und zwar auf Grundlage von<br />

wissenschaftlichen Arbeiten zur Ansteckungsgefahr bei<br />

<strong>Orchester</strong>konzerten, in die wir uns in der Lockdown-<br />

Zeit vertieft hatten.<br />

Uns war von Anfang an klar, dass nur eine konsequente<br />

Umsetzung der Hygieneregeln die Sicherheit für Besucher<br />

und Musiker gewährleisten konnte. Gleichzeitig<br />

mussten wir eine Mindestanzahl von Musikern auf die<br />

Bühne stellen, um auf unser Repertoire zurückgreifen<br />

zu können.<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 36


Wie ist die finanzielle Lage des<br />

<strong>Orchester</strong>s?<br />

Die Säulen, auf denen das <strong>Orchester</strong> ruht, tragen uns<br />

auch in dieser schweren Krise. Die Fördergeber halten<br />

Ihre Förderzusagen und der Spielvertrag mit der<br />

Staatsbad Bad Reichenhall Kur-GmbH Bad Reichenhall/<br />

Bayerisch Gmain, sichert ganz wesentlich unsere<br />

Eigeneinnahmen. Auch können wir den sonstigen Einnahmenausfall<br />

über Einsparungen kompensieren.<br />

Ein weiteres ganz wesentliches Pfund sind unsere<br />

Abonnenten. Der überweigende Teil hat keine Tickets<br />

für die abgesagten Abo-Konzerte zurückgegeben. Das<br />

ist ein starkes Zeichen auch an unsere Fördergeber, wie<br />

sehr wir von unseren Konzertbesuchern in der Region<br />

getragen werden. Im Gegensatz zu so vielen anderen<br />

<strong>Orchester</strong>n befinden wir uns dadurch aktuell in keiner<br />

finanziellen Schieflage.<br />

Die Konzertbesucher müssen<br />

zurzeit Einschränkungen erdulden.<br />

Wie lange noch?<br />

Wir planen die Konzerte bis nächstes Frühjahr auf jeden<br />

Fall im „Corona-Modus“. Wir standen und stehen noch<br />

immer vor dem Dilemma: Ein letztendlich rundum<br />

zufriedenstellendes Konzerterlebnis ist unter diesen<br />

Bedingungen nicht möglich, nicht für die Besucher<br />

und auch nicht für die KünstlerInnen. Wir mussten von<br />

langer Hand geplante Programme absagen oder coronatauglich<br />

ersetzen. Sitzplätze mussten umgebucht<br />

werden, die Besucher können nicht zusammensitzen.<br />

Wegen der Abstandsregeln können wir auch nur einen<br />

Bruchteil der Plätze besetzen. Konzerte sind daher<br />

häufig schnell ausverkauft.<br />

Wir sind aber bis heute der festen Überzeugung, dass<br />

es besser ist, etwas zu tun, als nichts zu tun. Die vielen<br />

positiven Rückmeldungen auf unsere Vorstellungen bestätigen<br />

das. Wir haben einen Kulturauftrag, Konzerte<br />

zu den Menschen in der Region zu bringen. Und den<br />

nehmen wir sehr ernst. Die Dichte an Konzerten im<br />

Jahr ist in Bad Reichenhall schon in normalen Zeiten<br />

außergewöhnlich. Zurzeit suchen Sie Vergleichbares<br />

deutschlandweit vergeblich. Wir sind privilegiert!<br />

Die Konzerte 2020 haben<br />

gezeigt, wieviel trotzdem<br />

künstlerisch möglich ist<br />

Felix Breyer<br />

Foto: B. Krstulovic<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 37


» Ein halbes Jahrhundert live dabei<br />

CHRISTINE DORRER<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 38


Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />

In der erzwungenen Corona-Pause<br />

suchte unser <strong>Orchester</strong> den Kontakt<br />

zum Stammpublikum, zum Beispiel<br />

mit kleinen „Telefonständchen“.<br />

Einer der Anrufe landete bei Christine<br />

Dorrer. Wie sich dabei herausstellte,<br />

ist sie seit über einem halben Jahrhundert<br />

Abonnentin unserer Philharmonischen<br />

Konzerte.<br />

Christine Dorrer wurde 1951 in Karlstein geboren, das<br />

heute zu Bad Reichenhall gehört. Ihr erstes Abonnement<br />

der Bad Reichenhaller Philharmoniker schloss<br />

sie mit 16 ab. Es war kein Geschenk, sondern eine<br />

Investition. Ihr Vater war Schreiner, bei fünf Kindern<br />

blieb nicht viel für solchen Luxus. „Das haben wir uns<br />

schon selbst verdienen müssen“, sagt sie heute. Sie<br />

hatte gerade die Realschule abgeschlossen und Arbeit<br />

in einem Architekturbüro gefunden. 300 DM Gehalt<br />

waren auch damals nicht viel. Zu einem Abo entschloss<br />

sie sich zusammen mit Freundinnen und der älteren<br />

Schwester. Für die Sammelbestellung bekamen sie eine<br />

Ermäßigung.<br />

Nur ein Jahr Pause<br />

Ihr ganzes Leben verbrachte Christine Dorrer in der<br />

Kurstadt. Nur ein Jahr war sie fort, als Au-pair-Mädchen<br />

in England. Das war auch ihre einzige längere Pause von<br />

den Philharmonischen Konzerten. Seit 53 Jahren besucht<br />

die Büroangestellte die Konzerte. Mal kam sie mit<br />

Freudinnen, von denen einige „abgesprungen“ sind,<br />

wie sie sagt, weil sie wegzogen, mal mit der Schwester<br />

oder der Mutter. Oder auch allein: „Es war immer eine<br />

Erholung für mich, wie Urlaub, ein schöner Abend, an<br />

dem ich abschalten kann.“ Sie nahm auch ihren Sohn<br />

ab und zu mit, damit er sich ein Bild von der klassischen<br />

Musik macht. Früher habe er nur Heavy Metal gehört,<br />

inzwischen geht er selbst in Konzerte, wie zuletzt in<br />

eines mit Musik von Beethoven und Mozart – auf Neuseeland,<br />

wo er zurzeit lebt. Über diese Entwicklung sei<br />

sie „ganz stolz“, gesteht sie.<br />

Wie heutzutage gab es stets sechs Philharmonische<br />

Konzerte im Jahr. Anfangs, so erinnert sich die heute<br />

69-Jährige, waren es Konzerte mit schöner, unterhaltsamer,<br />

leichtgängiger Musik, „mehr für die älteren<br />

Damen“. Gerade bei ihnen sei der damalige Chefdirigent<br />

Dr. Wilhelm Barth sehr beliebt gewesen. Sie brachten<br />

ihm Rosen auf die Bühne im prächtigen Königlichen<br />

Kurhaus, wo die Konzerte bis Ende der Achtziger stattfanden.<br />

„Das <strong>Orchester</strong> ist sehr gut<br />

geworden“<br />

Christine Dorrer erlebte seitdem alle Künstlerischen<br />

Leiter des <strong>Orchester</strong>s, Klaus-Dieter Demmler, den „dynamischen“<br />

Thomas Mandl, Christoph Adt und schon<br />

ab Mitte der Achtziger Christian Simonis, der in seiner<br />

ersten Amtszeit Wilhelm Barth nachfolgte. Später seien<br />

auch öfter zeitgenössische Stücke gespielt worden, die<br />

so anders waren als die Musik ihrer geliebten Beethoven,<br />

Mendelssohn oder Bruch. „Im Radio hätte ich die<br />

Stücke weggeschaltet, aber sie live zu hören und zu<br />

sehen, wie das <strong>Orchester</strong> dabei arbeitet, die rhythmischen<br />

Instrumente, das war sehr interessant.“<br />

Gerade Christian Simonis habe das <strong>Orchester</strong> in den<br />

letzten Jahren sehr gut in der Hand gehabt. „Das <strong>Orchester</strong><br />

ist sehr gut geworden, besser als unter Barth“,<br />

meint Christine Dorrer und schränkt gleich ein, dass<br />

sie eigentlich keine Fachfrau sei, um das zu beurteilen.<br />

Manche Musiker sind über die Jahrzehnte vor ihren<br />

Augen gealtert, „mitgealtert“, wie sie sagt. „Das fällt<br />

einem dann gar nicht so auf.“ Auch das Publikum sei<br />

mittlerweile ein anderes als zu Beginn, als „silberblau<br />

ondulierte Damen“ in der Überzahl waren. Heute<br />

kommen mehr Menschen mittleren Alters, hat sie<br />

beobachtet, und auch mehr von außerhalb, etwa aus<br />

Traunstein, auch aus München seien Bekannte von ihr<br />

zu Konzerten nach Reichenhall gekommen.<br />

Vom neuen Chefdirigenten Daniel Spaw wünscht sie<br />

sich, dass das <strong>Orchester</strong> so gut bleibt, wie es jetzt ist.<br />

Und dass es wieder mehr spielen kann, trotz Corona.<br />

„Die Situation war einmalig. Die Abokonzerte hat es<br />

immer gegeben“, so Christine Dorrer.<br />

Beim ersten Konzert nach der Corona-Pause Ende<br />

August hatte sie das Gefühl, dass die Musiker darauf<br />

brannten, wieder vor Publikum zu spielen. Und dem<br />

Publikum habe man nach der Vorstellung angesehen,<br />

dass es glücklich war, wieder Musik vor Ort gehört zu<br />

haben, und nicht nur im Radio oder im Fernsehen.<br />

Bojan Krstulovic<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 39


» Die Philharmonischen Konzerte 2021<br />

DIE<br />

PHILHARMONISCHEN<br />

KONZERTE<br />

2021<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 40


KLINGENDE<br />

REISEN<br />

DURCH<br />

DIE ZEIT<br />

UND<br />

DIE WELT<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 41


» Die Philharmonischen Konzerte 2021<br />

1<br />

2<br />

#NEUE WEGE<br />

05. / 06.02<br />

FARRENC. COPLAND.<br />

STRAWINSKI.<br />

#WIENER SCHULE<br />

16. / 17.04<br />

HAYDN. WEBERN.<br />

MOZART. BEETHOVEN.<br />

3<br />

4<br />

#TANGO!<br />

14. / 15.05<br />

PIAZZOLLA.<br />

GINASTERA.<br />

#NEO KLASSIK<br />

ROMANTIK<br />

18. / 19.06<br />

MENDELSSOHN. BARBER.<br />

POULENC.<br />

5<br />

6<br />

#DVOŘÁK<br />

23. / 24 / 25.09<br />

DVOŘÁK.<br />

#RETROSPECTUS<br />

22. / 23.10<br />

BEETHOVEN. GRIEG.<br />

BRAHMS.<br />

Alle weiteren Konzertinformationen jederzeit unter brphil.de<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 42


Der schweren Zeit, die wir durchleben,<br />

zum Trotz planen die Bad<br />

Reichenhaller Philharmoniker und<br />

ihr neuer, aus den USA stammender<br />

Chefdirigent Daniel Spaw einen<br />

spannenden Abonnement-Zyklus für<br />

das Jahr 2021. Einen Zyklus, den man<br />

auch „Aus der alten und der neuen<br />

Welt“ nennen könnte.<br />

Neue Wege werden im ersten Konzert beschritten. Die<br />

sensible Ouvertüre Nr. 2 von Louise Farrenc macht mit<br />

einer französischen Komponistin bekannt, die von Robert<br />

Schumann hochgeschätzt wurde. Aaron Coplands<br />

„Appalachian Spring“ steht für Maestro Spaw für den<br />

optimistischen „American Sound“ des 20. Jahrhunderts.<br />

„Spring“ heißt in diesem Fall nicht Frühling, sondern<br />

Quelle. Die sprudelt in der schönen Landschaft der<br />

Appalachen. Das romantische Stück erzählt eine Geschichte<br />

wie auch Igor Strawinskis „Pulcinella“-Suite,<br />

wundersam neoklassizistische Musik rund um die Commedia<br />

dell’Arte. Wie Coplands Werk war auch dieses<br />

ursprünglich ein mitreißendes Ballett.<br />

Das schönste aller<br />

Klarinettenkonzerte und<br />

ein Hörabenteuer<br />

Die „Erste Wiener Schule“ war zwar keine solche, denn<br />

nur Beethoven war kurze Zeit Haydns Schüler, aber die<br />

drei berühmten Wahlwiener stehen für die „Wiener<br />

Klassik“ und für wesentliche Wege in die Zukunft. Eine<br />

farbige Opernouvertüre Joseph Haydns und die jugendfrische<br />

1. Sinfonie Beethovens umrahmen das schönste<br />

aller Klarinettenkonzerte, jenes von Wolfgang Amadé<br />

Mozart, gespielt vom deutschen Meistersolisten Nicolai<br />

Pfeffer. Für die ebenso zukunftsweisende „Zweite Wiener<br />

Schule“, die in der Tat eine solche war, steht die Sinfonie<br />

des Schönberg-Schülers Anton Webern, ein bald 100 Jahre<br />

altes Hörabenteuer, ein Meisterstück perfekter Symmetrie<br />

und ein Impuls für die „Neue Musik“.<br />

2021 ist Astor Piazzolla 100 Jahre alt. Der geniale Erfinder<br />

des Tango Nuevo war ein klassisch studierter<br />

Komponist, was man zum Beispiel seinem virtuosen<br />

Bandoneon-Konzert anmerkt. Der Solist Omar Massa<br />

und der Dirigent Mariano Chiacchiarini sind wie Piazzolla<br />

Kinder von Buenos Aires. Ergänzt wird das auf<br />

höchstem Niveau unterhaltsame Programm mit einem<br />

Werk eines weiteren bedeutenden Musikers aus der<br />

argentinischen Metropole, Alberto Ginastera.<br />

Klassische Formen und<br />

romantische Empfindungen<br />

Neoklassik und Neoromantik liegen im Juni-Konzert auf<br />

den Notenpulten: Mendelssohns herrliche „Hebriden-<br />

Ouvertüre“ und des US-Amerikaners Samuel Barber<br />

schwelgerisches Violinkonzert verbinden klassische<br />

Formen mit zutiefst romantischen Empfindungen, die<br />

exquisite Sinfonietta von Francis Poulenc erfreut mit<br />

französischem Charme und Esprit. Als Solistin ist die<br />

preisgekrönte junge deutsche Geigerin Charlotte Thiele<br />

zu erleben.<br />

Große Romantik dominiert die beiden Konzerte im<br />

Herbst. Dem Großmeister Böhmens, Antonín Dvořák,<br />

ist zu seinem 180. Geburtstag ein Programm gewidmet.<br />

Die in Salzburg lehrende, in Reichenhall bereits als Clara<br />

Schumann-Interpretin bejubelte bulgarische Pianistin<br />

Biliana Tzinlikova widmet sich der slawischen Seele und<br />

der Melodienseligkeit im zu Unrecht selten gespielten<br />

Klavierkonzert. Dvořáks ebenfalls nicht so oft zu hörende<br />

6. Sinfonie schlägt einen Bogen zum folgenden<br />

Konzert. Denn der tschechische Komponist huldigt in<br />

ihr besonders seinem Mentor und Freund – und Wahlwiener<br />

– Brahms, dessen von der Schönheit der Natur<br />

durchdrungene „Zweite“ als ihr Vorbild gelten darf. Der<br />

musikalische Gott von Brahms war Beethoven, dessen<br />

Egmont-Ouvertüre zur Tondichtung weist – und, so<br />

Maestro Spaw, einen spanischen Tanz verbirgt. Tänze<br />

aus der Zeit des dänischen Dichters Ludvig Holberg inspirierten<br />

den Norweger Edvard Grieg zu einer „Suite<br />

aus alter Zeit“, zu romantisch gespiegeltem Barock. Und<br />

so ist dieses Jahresprogramm auch eine abwechslungsreiche<br />

Reise durch die westliche Welt.<br />

Gottfried Franz Kasparek<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 43


#ConcertTime<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 44


ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 45<br />

Foto: <strong>BRPHIL</strong>


Unsere Kreativität und<br />

Spontanität sind gefragt<br />

wie nie zuvor.<br />

Daniel Spaw<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 46


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wir haben in der neuen Saison viel<br />

vor, wie Sie auf den folgenden Seiten<br />

andeutungsweise sehen können.<br />

Jedoch weiß ich jetzt, da ich diese<br />

Zeilen schreibe, nicht, ob wir in zwei<br />

Wochen für Sie live spielen dürfen.<br />

Ich weiß auch nicht, wie viele von<br />

den geplanten Konzerten tatsächlich<br />

stattfinden können. Unsere Kreativität<br />

und Spontanität sind jetzt daher<br />

gefragt wie nie zuvor.<br />

Musikalische Schwerpunkte und Tendenzen können<br />

Sie aus den Philharmonischen Konzerten herauslesen;<br />

eine Reise durch verschiedenste Welten und Stilrichtungen<br />

haben wir da vor! Das wird sich auch in den<br />

Sinfonischen Konzerten, den Mozart-Tagen, den Kurkonzerten<br />

und weiteren Festivals widerspiegeln. Eine<br />

neue Konzertreihe wird sich auf Wellness beziehen – ein<br />

Thema, das im Jahr 2021 seit 175 Jahren sehr eng mit Bad<br />

Reichenhall verbunden sein wird. Eine weitere für Sie<br />

neu konzipierte Reihe hebt die Lyrik hervor.<br />

Wie können wir Sie mit unseren Vorhaben erreichen,<br />

wenn unsere Spielstätten geschlossen sind? Das bleibt<br />

eine unserer Herausforderungen. Wir wollen mit Ihnen<br />

in Kontakt bleiben. Wir wollen die Kanäle offenhalten.<br />

Manches stellen wir deswegen online, weil wir so bei<br />

den wechselnden, sich stetig ändernden Vorgaben<br />

und Bedingungen flexibel bleiben. So halten wir Sie am<br />

besten „auf dem Laufenden“! 2020 hindurch haben Sie<br />

die Bad Reichenhaller Philharmoniker in einer Weise<br />

unterstützt, für die wir nur dankbar sein können. Wir<br />

möchten mit Ihnen auch in der kommenden Saison<br />

viele inspirierende, hinreißende Momente teilen.<br />

2020 ist ein Jahr gewesen wie keines zuvor. 2021<br />

wird noch anders sein, und wir sehen uns gefordert,<br />

uns den Bedürfnissen dieser neuen Zeiten anzupassen.<br />

Diese Botschaft möchten wir durch das als allererstes<br />

gespielte Werk der neuen Saison zeigen: die Sinfonie<br />

Nr. 64 von Franz Joseph Haydn, die die Überschrift<br />

„Tempora mutantur“ trägt. Die ganze erste Zeile dieses<br />

lateinischen Sprichworts lautet: „Die Zeiten ändern<br />

sich, und wir ändern uns in ihnen.“ Wir können es leider<br />

nicht vor Publikum spielen, veröffentlichen dafür unter<br />

www.brphil.de einen Mitschnitt, zusammen mit unserer<br />

diesjährigen Programmpräsentation. Auf unserer<br />

Internetseite finden Sie auch stets unsere aktuellen<br />

Konzerte und verpassen so nichts.<br />

Wir gehen mit ausgestreckter Hand in diese unvorhersehbare<br />

Zeit und möchten Sie einladen, uns zu<br />

begleiten. Für mich sowie für alle Musiker*innen und<br />

Mitarbeiter*innen der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

ist die Musik etwas, worauf wir nicht verzichten können.<br />

Ich spüre das sehr stark. Kommen Sie mit uns mit!<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 47


DEZEMBER 2020<br />

KONZERT-<br />

ÜBERSICHT<br />

2020/2021<br />

Das beliebte Wunschkonzert der Bad Reichenhaller<br />

Philharmoniker mit Ihrem ganz persönlichen<br />

Programm. Bitte geben Sie Ihre Wünsche bis<br />

Donnerstagvormittag am Staatsbad Shop & Tickets<br />

in der Wandelhalle ab. Weitere Infos unter<br />

www.brphil.de/kurmusik.<br />

Vielen Dank!<br />

SA 05. DEZ 2020<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Wunschkonzert<br />

DI 01. DEZ 2020<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Kammerkonzert<br />

„Mozart und die Volksmusik“<br />

Musik für 3 Bassetthörner mit<br />

Leo, Thomas und Werner Mayrhuber<br />

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und<br />

Volksweisen<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

spielen Ihre Musikwünsche.<br />

SO 06. DEZ 2020<br />

15:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Konzert zum 2. Advent<br />

MI/DO/FR 02./03./04. DEZ 2020<br />

9:30 /11:00 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Schülerkonzerte „Hänsel und Gretel“<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Robert Eller, Sprecher<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Konzertsuite für Sprecher und <strong>Orchester</strong> nach der<br />

gleichnamigen Oper von Engelbert Humperdinck<br />

gekürzte Fassung bearbeitet von Thomas Dorsch<br />

Sprechtext von Juri Tetzlaff nach den<br />

Gebrüdern Grimm<br />

Kontakt Musikpädagogik: T. +49 8651 762 8080<br />

s.debuch@philharmonie-reichenhall.de<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Cole Porter Melodien aus dem Musical<br />

Kiss Me Kate<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Menuett aus der<br />

Sinfonie Nr. 41 „Jupiter“<br />

Giacomo Puccini La Boheme, Opernfantasie<br />

Josef Gung´l Hydropathen, Walzer<br />

Hans Schneider Singende Heimat, eine<br />

Melodienfolge der beliebtesten Volkslieder<br />

DI 08. DEZ 2020<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Weihnachts-Special<br />

Salonorchester der<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Kristian Aleksić<br />

Werke von José Feliciano, George Michael,<br />

Leroy Anderson und Richard Smith<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 48


MI/DO/FR 09./10./11. DEZ 2020<br />

9:30 /11:00 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Schülerkonzerte „9. Sinfonie der Tiere“<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Lydia Fischer, Sprecherin<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Ein Instrumenten-Kennenlern-Konzert frei nach<br />

Ludwig van Beethoven<br />

(zu seinem 250. Geburtstag wenige Tage später)<br />

für Sprecher und <strong>Orchester</strong><br />

Idee und Text: Thomas Lange<br />

Musik: Thomas Dorsch<br />

Kontakt Musikpädagogik: T. +49 8651 762 8080<br />

s.debuch@philharmonie-reichenhall.de<br />

DI 15. DEZ 2020<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Kammerkonzert<br />

„Die Heilige Nacht“<br />

Augustin Spiel, Sprecher<br />

Stefan Kresin, Horn<br />

Scott Brahier, Horn<br />

Hans Gerl, Horn<br />

Lesung mit Trio CorNoël<br />

Die bekannte Weihnachtsgeschichte von Ludwig<br />

Thoma in bayerischer Mundart gesprochen von<br />

Gustl Spiel, umrahmt von Weihnachtsliedern<br />

gespielt von drei Hornisten.<br />

DEZEMBER 2020<br />

SA 12. DEZ 2020<br />

14:30 / 16:30 UHR K1 TRAUNREUT<br />

Gastspiel<br />

Kinderkonzerte „9. Sinfonie der Tiere“<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Lydia Fischer, Sprecherin<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Vorverkauf: T. +49 8669 857444;<br />

www.k1-traunreut.de<br />

SO 13. DEZ 2020<br />

11:00 / 15:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Familienkonzert „9. Sinfonie der Tiere“<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Lydia Fischer, Sprecherin<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Ein Instrumenten-Kennenlern-Konzert frei nach<br />

Ludwig van Beethoven<br />

(zu seinem 250. Geburtstag wenige Tage später)<br />

für Sprecher und <strong>Orchester</strong><br />

Idee und Text: Thomas Lange<br />

Musik: Thomas Dorsch<br />

WEIHNACHTS-<br />

SPECIAL<br />

DI 8. DEZEMBER<br />

SALONORCHESTER<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 49


<strong>BRPHIL</strong> | 50


PHILHARMONISCHE<br />

WEIHNACHT<br />

19. – 22. & 26.12.2021<br />

BAD REICHENHALL<br />

SA 19. DEZ 2020<br />

19:30 UHR THEATER BAD REICHENHALL<br />

„Da ruhet itzt der Jungfrau'n Kind“<br />

Weihnachten mit Bach und Händel<br />

Isabell Czarnecki, Mezzosopran<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Johann Sebastian Bach „Vergnügte Ruh,<br />

beliebte Seelenlust“, Arie aus der gleichnamigen<br />

Kantate BWV 170<br />

<strong>Orchester</strong>suite Nr. 1 C-Dur BWV 1066<br />

„Schlafe, mein Liebster“, Arie aus dem<br />

Weihnachtsoratorium, Kantate 2<br />

Georg Friedrich Händel<br />

Concerto grosso op. 6/1 G-Dur<br />

„But who may abide the day of his coming?”,<br />

Arie aus Messiah<br />

„Oh thou, that tellest good tidings to Zion,<br />

Arie aus Messiah<br />

„Sta nell’ircana”, Arie aus Alcina<br />

Konzertsuite für Sprecher und <strong>Orchester</strong> nach der<br />

gleichnamigen Oper von Engelbert Humperdinck<br />

gekürzte Fassung bearbeitet von Thomas Dorsch<br />

Sprechtext von Juri Tetzlaff nach den<br />

Gebrüdern Grimm<br />

MO 21. DEZ 2020<br />

16:00 / 19:30 UHR THEATER BAD R'HALL<br />

„Da ruhet itzt der Jungfrau'n Kind“<br />

Weihnachten mit Bach und Händel<br />

Isabell Czarnecki, Mezzosopran<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Programm siehe 19. Dez.<br />

DI 22. DEZ 2020<br />

16:00 / 19:30 UHR THEATER BAD R'HALL<br />

ALPENLÄNDISCHE WEIHNACHT<br />

Hammerauer und Elstätzinger Musikanten<br />

Leitung: Hans Auer<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Martin A. Fuchsberger<br />

DI 22. DEZ 2020<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Kammerkonzert<br />

DEZEMBER 2020<br />

SO 20. DEZ 2020<br />

16:00 / 19:30 UHR THEATER BAD R'HALL<br />

Hänsel und Gretel<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Robert Eller, Sprecher<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Monika Gaggia, Violoncello<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Suiten für Violoncello solo<br />

Suite Nr. 1 G-Dur BWV 1007<br />

Suite Nr. 2 d-Moll BWV 1008<br />

Suite Nr. 3 C-Dur BWV 1009<br />

Untermalt von heiteren und besinnlichen Texten<br />

zur Vorweihnachtszeit, gelesen von Musikschülern<br />

der Klasse von Monika Gaggia<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 51


DEZEMBER 2020<br />

FR 25. DEZ 2020<br />

15:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Konzert zum 1. Weihnachtsfeiertag<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Choral Gelobt seist Du, Jesu Christ<br />

Gioachino Rossini Ouvertüre aus der Oper<br />

La Cenerentola<br />

Leroy Anderson Sleigh Ride<br />

Percy A. Grainger Irish Tune from County Derry<br />

Johann Strauss Vergnügungszug, Polka schnell<br />

Wolfgang Amadeus Mozart 1. Satz aus<br />

Eine kleine Nachtmusik<br />

Emil Waldteufel Die Schlittschuhläufer, Walzer<br />

Edward Elgar Salut d'amour<br />

Paul Hindemith Tuttifäntchen-Suite<br />

SILVESTER<br />

KONZERTE<br />

THEATER<br />

BAD REICHENHALL<br />

DO 31. DEZ 2020<br />

16:00 / 19:30 UHR THEATER BAD R'HALL<br />

Stimmungsvoll in das neue Jahr!<br />

Silvesterkonzert mit den<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

SA 26. DEZ 2020<br />

16:00 / 19:30 UHR THEATER BAD R'HALL<br />

PHILHARMONISCHE WEIHNACHT<br />

ALPENLÄNDISCHE WEIHNACHT<br />

Hammerauer und Elstätzinger Musikanten<br />

Leitung: Hans Auer<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Martin A. Fuchsberger<br />

DI 29. DEZ 2020<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Kammerkonzert<br />

Duo Diamond Ring<br />

Manca Rupnik, Violine<br />

Patrick Leung, Klavier<br />

Werke von Ludwig van Beethoven,<br />

Johannes Brahms und Fritz Kreisler<br />

Karola Pavone, Sopran<br />

Sven Hjörleifsson, Tenor<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Johann Strauss Das Spitzentuch der Königin,<br />

Ouvertüre<br />

Emmerich Kálmán „Ich bitte nicht lachen /<br />

Komm mit nach Varaždin“ aus der Operette<br />

Gräfin Mariza<br />

Franz Lehár Ballsirenen-Walzer<br />

Franz Lehár „Meine Lippen, sie küssen so heiß“<br />

aus Giuditta<br />

Hans Christian Lumbye Champagner-Galopp<br />

Franz Lehár „Dein ist mein ganzes Herz“<br />

aus der Operette Land des Lächelns<br />

Carl Michael Ziehrer Schönfeld-Marsch, op. 422<br />

Franz Lehár „Wie eine Rosenknospe“<br />

aus der Operette Die Lustige Witwe<br />

Johann Strauss Die Fledermaus, Ouvertüre<br />

Johann Strauss „Dieser Anstand, so manierlich“<br />

aus der Operette Die Fledermaus<br />

Johann Strauss „Klänge der Heimat“<br />

aus der Operette Die Fledermaus<br />

Johann Strauss „Donner und Blitz“, Polka schnell<br />

Emmerich Kálmán „Mausi, süß warst du heute<br />

Nacht“ aus der Operette Viktoria und ihr Husar<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 52


JANUAR 2021<br />

Johann Strauss Wiener Blut, Walzer<br />

Eduard Strauss Die Träumerin, Polka mazur<br />

Eduard Strauss Hectograf, Polka schnell<br />

Emmerich Kálmán Melodien aus der Operette<br />

Die Csardasfürstin<br />

JANUAR 2020<br />

FR 1. JAN 2021<br />

14:00 / 17:00 UHR ALPENKONGRESS BGD<br />

Gastspiel<br />

Neujahrskonzerte<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Vorverkauf: T. + 49 8652 65650-60,<br />

Tourist-info@berchtesgaden.de<br />

MI 6. JAN 2021<br />

TÖGING<br />

Gastspiel<br />

Neujahrskonzert<br />

(geschlossene Veranstaltung)<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

DI 5. JAN 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

SA 9. JAN 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Wunschkonzert<br />

Kammerkonzert<br />

Duo Lex Tertia<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Alles Mozart!<br />

Linda Zanetti, Flöte<br />

Fred Ullrich, Violine<br />

Werke von Wolfgang Amadeus und<br />

Leopold Mozart<br />

MI 6. JAN 2021<br />

15:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Feiertagskonzert<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

spielen Ihre Musikwünsche<br />

DI 12. JAN 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Kammerkonzert<br />

Duo Violine & Klavier<br />

Chiara Sannicandro, Violine<br />

Patrick Leung, Klavier<br />

Werke von Ludwig van Beethoven,<br />

Clara Schumann und Johannes Brahms<br />

Johann Strauss Ouvertüre zur Operette<br />

Der Zigeunerbaron<br />

Josef Gung’l Elbröschen, Polka française<br />

Gustav Paepke, Auf der Rodelbahn,<br />

Polka schnell<br />

WUNSCHKONZERT<br />

SA 9. JANUAR<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 53


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<strong>BRPHIL</strong> | 54


MI 13. JAN 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Sinfoniekonzert<br />

Thorsten Köpke, Viola<br />

Jintae Lee, Oboe<br />

Andreas Schmidt, Flöte<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Carl Hünn Trompeter-Polka<br />

Josef Gung’l Narrengalopp op. 182<br />

Gustav Paepke Hoch Reichenhall, Marsch<br />

DO 21. JAN 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Sinfoniekonzert<br />

JANUAR 2021<br />

Gustav Holst Brook Green Suite H.190<br />

Lyric Movement H.191<br />

A Fugal Concerto H.151 op. 40 Nr. 2<br />

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 92 G-Dur „Oxford”<br />

DO 14. JAN 2021<br />

BAD REICHENHALL<br />

Alexandra Forstner, Flöte<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 14<br />

A-Dur KV 114<br />

François Devienne Konzert für Flöte und<br />

<strong>Orchester</strong> Nr. 7 e-Moll<br />

Malcolm Arnold Sinfonietta Nr. 2 op. 65<br />

Gastspiel<br />

Neujahrsempfang der<br />

Stadt Bad Reichenhall<br />

(geschlossene Veranstaltung)<br />

SA 23. JAN 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Bad Reichenhaller Philhalrmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Wunschkonzert<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

SA 16. JAN 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche.<br />

Musikalische Schätze in Wort, Ton und Bild<br />

Kostbarkeiten aus unserem Archiv<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Idee und Moderation: Barbara Eger<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

DI 26. JAN 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

It's Swing Time<br />

Gustav Paepke Kleine Konzertouvertüre,<br />

Elisabeth Gavotte, Auf der Rodelbahn, Galopp<br />

Friedrich Beda Stubenvoll<br />

Mondnacht auf‘m Predigtstuhl<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

Lied ohne Worte op. 109<br />

Solistin: Barbara Eger, Violoncello<br />

Josef Gung´l Hydropathen Walzer op. 149<br />

Johann Strauss Nordseebilder Walzer op. 390<br />

Salonorchester der<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Kristian Aleksić<br />

Klaus Wüsthoff Winnipeg-Rag<br />

Sholom Secunda Bei mir bist du schön<br />

Duke Ellington It don´t mean a thing<br />

Erskine Hawkins Tuxedo Junction<br />

Cole Porter Easy Swing - Medley<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 55


<strong>BRPHIL</strong> | 56


DO 28. JAN 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Sinfoniekonzert<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigenten: Studierende der Kunstuniversität<br />

Graz (Klasse Prof. Wolfgang Dörner)<br />

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 83 g-Moll<br />

#NEUE WEGE<br />

05. / 06.02<br />

1<br />

JANUAR / FEBRUAR 2021<br />

„La Poule“<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 25<br />

g-Moll KV 183<br />

FARRENC. / COPLAND.<br />

STRAWINSKI.<br />

SA 30. JAN 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Wunschkonzert<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche.<br />

FR 5. FEB 2021<br />

16:00 / 19:30 UHR THEATER BAD R'HALL<br />

Philharmonisches Konzert <strong>#1</strong><br />

Neue Wege<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Louise Farrenc Ouvertüre Nr. 2 Es-Dur op. 24<br />

Aaron Copland Appalachian Spring, Suite<br />

Igor Strawinski Pulcinella, Suite<br />

FEBRUAR<br />

SA 6. FEB 2021<br />

16:00 / 19:30 UHR THEATER BAD R'HALL<br />

Philharmonisches Konzert <strong>#1</strong><br />

Neue Wege<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

DI 2. FEB 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Kammerkonzert<br />

Philharmoniker & Kids<br />

Louise Farrenc Ouvertüre Nr. 2 Es-Dur op. 24<br />

Aaron Copland Appalachian Spring, Suite<br />

Igor Strawinski Pulcinella, Suite<br />

Svetlana Glebova, Violine<br />

Patricia Hawkins, Bratsche<br />

und das Trio Mazian:<br />

Anna Borovkova, Violine<br />

Maria Borovkova, Violine<br />

Zina Rafalsky, Klavier<br />

Werke von Johann Sebastian Bach, Claude<br />

Debussy, Francis Poulenc, Igor Frolov u.a.<br />

KAMMERKONZERT<br />

PHILHARMONIKER<br />

& KIDS<br />

DI 2. FEBRUAR<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 57


FEBRUAR 2021<br />

DI 9. FEB 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Kammerkonzert<br />

AroC Quartett<br />

Cora Stiehler, Violine<br />

Daniela Beer, Violine<br />

Thorsten Köpke, Viola<br />

Julia Ammerer-Simma, Violoncello<br />

Werke von Joseph Haydn, Dmitri Schosta-<br />

kowitsch und Ludwig van Beethoven<br />

DO 11. FEB 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Sinfoniekonzert<br />

Werke von Antonín Dvořák, Johan Svendsen,<br />

Wolfgang Amadeus Mozart und Zoltán Kodály<br />

DI 23. FEB 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Esprit mit Lateinamerikanischen Rhythmen<br />

Salonorchester der<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Kristian Aleksić<br />

Luigi Tenco Quando, quando<br />

Hans-Otto Borgmann Tango Notturno<br />

José Manzo Perroni Moliendo Café<br />

Franz Grothe Ich möchte so gerne<br />

Astor Piazzolla Libertango<br />

u.a.<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Paul Hindemith Tuttifäntchen Suite<br />

Philip Glass Concerto Grosso<br />

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 47 G-Dur<br />

SA 13. FEB 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Wunschkonzert<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche.<br />

DO 25. FEB 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Sinfoniekonzert<br />

Jeremias Pestalozzi, Violine<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Alexander Glazunov Serenade Nr. 2 op. 11<br />

Franz Schubert Rondo für Violine und Streicher<br />

A-Dur D 438<br />

Anton Arensky Intermezzo op. 13<br />

Pjotr I. Tschaikowski Valse-Scherzo C-Dur op. 34<br />

César Cui Suite Nr. 3 g-Moll op. 43<br />

„In modo populari”<br />

DI 16. FEB 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

SA 27. FEB 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Wunschkonzert<br />

Kammerkonzert<br />

Eucharis Strings<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Dhyani Heath, Violine<br />

Susila Heath, Violine<br />

Riana Heath, Violine/Viola<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche.<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 58


SO 28. FEB 2021<br />

11:00 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Familienkonzert<br />

„Musikalische Zeitreise“<br />

MÄRZ 2021<br />

Eine Kooperation der Bad Reichenhaller<br />

Philharmoniker mit der Kur GmbH und<br />

der Kunstakademie Bad Reichenhall<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Eine spannende Reise mit der musikalischen<br />

Zeitmaschine für Kinder ab 8 und ihre Familien<br />

von der Gregorianik bis zur Zwölftonmusik<br />

Informationen zum begleitenden Kurs<br />

„Musik.Kunst.Kinder.Drei - Klangmaschine“<br />

an der Kunstakademie unter T. +49 8651-3713<br />

MÄRZ<br />

MOZART-TAGE<br />

04. – 07. MÄRZ<br />

THEATER<br />

BAD REICHENHALL<br />

DO 4. MÄRZ 2021<br />

19:30 UHR THEATER BAD R'HALL<br />

Kammerkonzert<br />

Die Entführung aus dem Serail<br />

Konzept und Moderation: Fred Ullrich<br />

Salonquartett Reich an Hall<br />

Linda Zanetti, Flöte<br />

Nelson Diaz, Violine<br />

Patricia Hawkins, Viola<br />

Barbara Eger, Violoncello<br />

Die Entführung aus dem Serail<br />

DI 2. MÄRZ 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Deutsches Singspiel in drei Aufzügen<br />

Kammerkonzertante Aufführung zur Eröffnung<br />

der Mozart-Tage 2021 in einem Original-<br />

Arrangement von Johann Wendt (1784) für Flöte,<br />

Violine, Viola und Violoncello<br />

Kammerkonzert<br />

Frühlingserwachen mit Violine und Klavier<br />

Natalia Vilkhova, Violine<br />

Alexei Grotz, Klavier<br />

Werke von Franz Liszt, Ludwig van Beet-<br />

hoven, Richard Wagner, Maurice Ravel,<br />

Fritz Kreisler und Gabriel Fauré<br />

SALONORCHESTER<br />

LATEINAMERIKA<br />

DI 23. FEBRUAR<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 59


Unsere Philharmoniker<br />

werden ausgestattet von<br />

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83435 Bad Reichenhall, Poststr. 13<br />

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Samstag: 10 - 16<br />

oder nach Vereinbarung<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 60


FR 5. MÄRZ 2021<br />

19:30 UHR THEATER BAD R'HALL<br />

Mozart in Paris<br />

Elisabeth Breuer, Sopran<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zur Oper<br />

La Clemenza di Tito<br />

Wolfgang Amadeus Mozart „Voi avete un cor<br />

fedele“, Arie KV 217<br />

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 85 B-Dur „La Reine“,<br />

1. Satz: Adagio - Vivace<br />

Wolfgang Amadeus Mozart „Ach ich liebte“,<br />

Arie der Constanze aus der Oper<br />

Die Entführung aus dem Serail<br />

Reynaldo Hahn Ouvertüre zur<br />

Comédie Musicale Mozart<br />

Reynaldo Hahn „Etre adoré!“<br />

Arie des jungen Mozart aus Mozart<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie D-Dur<br />

KV 297 „Pariser“<br />

Wolfgang Amadeus Mozart „Vorrei spiegarvi,<br />

o Dio“, Arie KV 418<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine<br />

und <strong>Orchester</strong> Nr. 2 D-Dur KV 211<br />

Joseph Haydn Konzert für Trompete und<br />

<strong>Orchester</strong> Es-Dur Hob.VIIe<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 36<br />

C-Dur KV 425 „Linzer”<br />

DO 11. MÄR 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Sinfoniekonzert<br />

Highlights aus der Oper „Don Giovanni“<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Studierende der Opernklasse der<br />

Universität Mozarteum Salzburg<br />

Dirigent: Kai Röhrig<br />

Studierende aus der Klasse von Kai Röhrig singen<br />

die berühmtesten Arien und Ensembles aus<br />

Mozarts Meisteroper, darunter Melodien wie<br />

„Reich mir die Hand, mein Leben“,<br />

die „Champagner-Arie“, die „Register-Arie“<br />

MÄRZ 2021<br />

SA 6. MÄRZ 2021<br />

19:30 UHR THEATER BAD R'HALL<br />

Mozart in Paris<br />

SA 13. MÄR 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Elisabeth Breuer, Sopran<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Programm siehe 5. März<br />

Wunschkonzert<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche.<br />

SO 7. MÄRZ 2021<br />

11:00 / 15:30 UHR THEATER BAD R'HALL<br />

Aus den eigenen Reihen<br />

Solisten aus dem <strong>Orchester</strong> begegnen<br />

Mozart und Haydn<br />

Yan Zhang, Violine<br />

Zoran Curović, Trompete<br />

MOZART IN PARIS<br />

FR 5. MÄRZ<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 61


MÄRZ 2021<br />

SO 14. MÄR 2021<br />

15:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Time for Musical and Film Music<br />

FR 19. MÄR 2021<br />

9:30 / 11:00 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Schülerkonzerte „Der kleine Prinz“<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Martin A. Fuchsberger<br />

George Gershwin Melodien aus Porgy and Bess<br />

Harold Arlen Over the rainbow aus The Wizard of Oz<br />

John Kander Theme from New York, New York<br />

Ramin Djawadi Game of Thrones<br />

Justin Hurwitz Music from La La Land<br />

u.a.<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Robert Eller, Sprecher<br />

Dirigent: Thomas Dorsch<br />

Kontakt Musikpädagogik: T. +49 8651 762 8080<br />

s.debuch@philharmonie-reichenhall.de<br />

SA 20. MÄR 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

DI 16. MÄR 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Kammerkonzert<br />

Duo Asteri<br />

Riana Heath, Violine<br />

Sînziana Alexandru, Klavier<br />

Wunschkonzert<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche.<br />

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart,<br />

Claude Debussy und Johannes Brahms<br />

SO 21. MÄR 2021<br />

15:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

MI 17. MÄR 2021<br />

WAGING<br />

Gastspiel<br />

2 Schülerkonzerte „Der kleine Prinz“<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Robert Eller, Sprecher<br />

Dirigent: Thomas Dorsch<br />

DO 18. MÄR 2021<br />

9:30 / 11:00 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Schülerkonzerte „Der kleine Prinz“<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Robert Eller, Sprecher<br />

Dirigent: Thomas Dorsch<br />

Familienkonzert<br />

„Der kleine Prinz“<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Robert Eller, Sprecher<br />

Dirigent: Thomas Dorsch<br />

Die zeitlose Geschichte von Antoine de Saint-<br />

Exupéry in einer neuen Interpretation für<br />

Sprecher und <strong>Orchester</strong> von Thomas Dorsch<br />

(Musik) und Thomas Lange (Text). Wesentliche<br />

Aussagen und Personen werden klangmalerisch<br />

umschrieben, der Pilot, der Prinz, die Rose, die<br />

Schlange und der Fuchs nachgezeichnet und mit<br />

zentralen Bildern des Buches wie dem Flug durch<br />

die Wüste, den Zugvögeln oder der Wanderung<br />

durch die Nacht zu einer Handlung verwoben,<br />

die durch lyrische musikalische Erfindungen<br />

begleitet wird.<br />

Geeignet für alle Altersstufen – von 4 bis 99!<br />

Kontakt Musikpädagogik: T. +49 8651 762 8080<br />

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DI 23. MÄR 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Big-Band-Sound<br />

DI 30. MÄR 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Aus Film und Musical<br />

MÄRZ 2021<br />

Salonorchester der<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Kristian Aleksić<br />

Salonorchester der<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Kristian Aleksić<br />

F. Oldörp/W. Tautz Hallo, kleines Fräulein Gisela<br />

Cole Porter Don´t fence me in – Let´s do it<br />

Count Basie Cute<br />

Sigmund Romberg Lover, Come back to me<br />

Bert Kaempfert Petula<br />

Joe Dassin Aux Champs-Elysées<br />

u.a.<br />

Solomon Burke Everybody needs somebody aus<br />

The Blues Brothers<br />

Charles Trenet Beyond the sea<br />

Elton John Can you feel the love tonight aus<br />

König der Löwen<br />

Sherman Brothers Das Dschungelbuch-Medley<br />

Harold Arlen Somewhere<br />

u.a.<br />

DO 25. MÄR 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Sinfoniekonzert<br />

Tassilo Probst, Violine<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Joseph Haydn Ouvertüre zur Oper Armida<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine<br />

und <strong>Orchester</strong> Nr. 5 A-Dur KV 219<br />

Franz Schubert Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485<br />

SA 27. MÄR 2021<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Wunschkonzert<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche.<br />

SINFONIEKONZERT<br />

TASSILO PROBST<br />

DO 25. MÄRZ<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 65


#ES BRAUCHT VIELE HÄNDE<br />

DANK AN ALLE UNSERE PARTNER<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 66


Gefördert durch den Freistaat Bayern<br />

Stadt Bad Reichenhall<br />

Landkreis Berchtesgadener Land


DIE MENSCHEN<br />

KÜNSTLERISCHER<br />

FLÖTEN<br />

POSAUNEN<br />

Nadja Weiß<br />

LEITER<br />

Andreas Schmidt<br />

Uwe Schummer<br />

<strong>Orchester</strong>büro<br />

& CHEFDIRIGENT<br />

Solo-Flöte<br />

Solo-Posaune<br />

Sophie Debuch<br />

Daniel Spaw<br />

Tamara Sutonja<br />

Dieter Horneber<br />

<strong>Orchester</strong>büro /<br />

Solo-Flöte<br />

2. Posaune<br />

Kinder & Jugendprogramm<br />

Linda Zanetti<br />

Bruno Fleschhut<br />

Bojan Krstulovic<br />

1. VIOLINEN<br />

Solo-Flöte<br />

Bassposaune<br />

PR & Marketing<br />

Yan Zhang<br />

Ingo Nagel<br />

1. Konzertmeisterin<br />

OBOEN<br />

HARFE<br />

<strong>Orchester</strong>inspektor<br />

Sophie Ferge<br />

Susann Král<br />

Karin Reiter<br />

Sabine Laibach<br />

Stellv. Konzertmeisterin<br />

Solo-Oboe<br />

Solo-Harfe<br />

Vergaberecht<br />

Svetlana Glebova<br />

Jintae Lee<br />

Vorspielerin<br />

Solo-Oboe<br />

PAUKE/SCHLAGZEUG<br />

ORCHESTERMITGLIEDER<br />

Theodora Filipova<br />

NN<br />

IM RUHESTAND<br />

Agnes Haitz<br />

KLARINETTEN<br />

Solo-Pauke & Schlagzeug<br />

Nikolaus Bakay<br />

Yoo-Seon Nam<br />

Tamás Ferge<br />

Martin Sedlmeier<br />

Paul Cocoanto<br />

Zoltán Varga<br />

Solo-Klarinette<br />

1. Schlagzeug<br />

Michael Daubner<br />

Michael Müller<br />

Oswald Gehring<br />

2. VIOLINEN<br />

Solo-Klarinette<br />

NOTENWARTE<br />

Manfred Hahnert<br />

Fred Ullrich<br />

Karin Nagel-Ulsamer<br />

Zoltán Varga<br />

Max Hark<br />

Stimmführer<br />

Solo-Klarinette<br />

Ruth Müller<br />

Werner Horsch<br />

József Rigó<br />

Anke Strohmaier-Varga<br />

Gertrud Huber<br />

Stellv. Stimmführer<br />

FAGOTTE<br />

Thomas Kerber<br />

Franz Slaboch<br />

Pietro Aimi<br />

ORCHESTERVORSTAND<br />

Franz Kerschner<br />

Natalia Vilkhova<br />

Solo-Fagott<br />

Agnes Haitz<br />

Marcia Knedlik<br />

Stephan Hüfner<br />

Martin Sedlmeier<br />

Hans-Peter Kranzbühler<br />

BRATSCHEN<br />

Solo-Fagott<br />

Sprecher<br />

Wolfgang Müller<br />

Thorsten Köpke<br />

Fred Ullrich<br />

Edmund Nagel<br />

Stimmführer<br />

HÖRNER<br />

Prof. Alfons Panzl<br />

Stefan Hammermayer<br />

Stefan Kresin<br />

BETRIEBSRAT<br />

Lothar Thiel<br />

Stellv. Stimmführer<br />

1./3. Solo-Horn<br />

Roland Burkhardt<br />

Barbara Veres<br />

Patricia Hawkins<br />

Tibor Szilli<br />

Natalia Vilkhova<br />

1./3. Solo-Horn<br />

Yan Zhang<br />

VIOLONCELLI<br />

Alexander Holzmann<br />

Roman Senicky<br />

2. Horn<br />

VEREIN<br />

Solo-Cello<br />

Scott Brahier<br />

Harald Labbow<br />

Barbara Eger<br />

4. Horn<br />

1. Vorstand<br />

Solo-Cello<br />

Robert Löffelmann<br />

Dorothea Biehler<br />

Katja Lorenz<br />

2./4. Horn<br />

2. Vorstand<br />

KONTRABÄSSE<br />

TROMPETEN<br />

VERWALTUNG<br />

Tibor Jánoska<br />

Roland Burkhardt<br />

Felix Breyer<br />

Solo-Kontrabass<br />

Solo-Trompete<br />

Geschäftsführer<br />

Clarissa Bürgschwendtner<br />

Zoran Curović<br />

Petra Spitzauer<br />

Stellv. Solo-Kontrabass<br />

Solo-Trompete<br />

Assistentin Gf. /<br />

Ikuma Saito<br />

Marc Geml<br />

Ltg. <strong>Orchester</strong>büro<br />

Stellv. Solo-Kontrabass<br />

Solo-Trompete<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 68


ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 69


upertigau bürosysteme<br />

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Wir lieben Büro(einrichtung).<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 70


KARTEN UND PREISE<br />

Während der Pandemie finden die Philharmonischen Konzerte<br />

am FREITAG UND SAMSTAG JEWEILS UM 16:00 UND<br />

19:30 UHR IM THEATER IM KURGASTZENTRUM STATT<br />

(Ausnahme beim 5. Konzert).<br />

Da die Zahl der Plätze stark begrenzt ist, empfehlen wir,<br />

die Karten rechtzeitig zu sichern. In diesem außergewöhnlichen<br />

Jahr freuen wir uns mehr denn je auf Ihren Besuch.<br />

KURKONZERTE DER<br />

BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER<br />

KAMMERMUSIKKONZERTE<br />

PHILHARMONISCHE ENSEMBLES<br />

Kat. 1 Kat. 2<br />

Regulär 10,- € 8,- €<br />

Staatsbad Jahres-/Gastkarte 5,- € 3,- €<br />

Gastkarte der TRBK 9,- € 7,- €<br />

Schüler/Studenten 5,- € 3,- €<br />

SINFONIEKONZERTE<br />

BÜHNE FREI FÜR JUNGE KÜNSTLER<br />

Kat. 1 Kat. 2<br />

Regulär 13,- € 11,- €<br />

Staatsbad Jahres-/Gastkarte 6, 50 € 5, 50 €<br />

Gastkarte der TRBK 12,- € 10,- €<br />

Schüler/Studenten 6, 50 € 5, 50 €<br />

PHILHARMONISCHE KONZERTREIHE *<br />

Philh. Konzerte einzeln (FR 19. 30 ) 44/38/30 €<br />

Philh. Konzerte einzeln (Rest) 39/34/27 €<br />

Philh. Konzerte Abo (FR 19. 30 ) 189/174/147 €<br />

Philh. Konzerte Abo 168/156/132 €<br />

MOZART-TAGE *<br />

DO 04.03. – 19:30 Uhr 32/31/25 €<br />

FR 05.03. – 19:30 Uhr 39/34/27 €<br />

SA 06.03. – 19:30 Uhr 39/34/27 €<br />

SO 07.03. – 11:00 Uhr 32/31/25 €<br />

SO 07.03. – 15:30 Uhr 32/31/25 €<br />

PHILHARMONISCHE WEIHNACHT *<br />

Eröffnungs- Barockkonzert 28/26/24/€<br />

Alpenländische Weihnacht 35/33/29/14 €<br />

SILVESTER *<br />

Konzerte 39/37/33/14 €<br />

KONZERTE MIT GÄSTEN<br />

DER PHILHARMONIKER<br />

* Schüler und Studenten mit Ausweis bis 26 Jahre<br />

alle Karten 10,- €<br />

Kat. 1 Kat. 2<br />

Regulär 7,- € 5, 50 €<br />

Staatsbad Jahres-/Gastkarte 3, 50 € frei<br />

Gastkarte der TRBK 6,- € 4, 50 €<br />

Schüler/Studenten 3, 50 € frei<br />

* Inhaber der Bayerischen Ehrenamtskarte - 50% auf<br />

alle Konzerte der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

* Gruppenermäßigung ab 10 Pers. 10 % Nachlass<br />

Die Ermäßigungen gelten nur für Konzerte dieser Spalte<br />

KARTEN DIREKT KAUFEN<br />

www.BAD-REICHENHALL.DE<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 71


KONZERTROTUNDE<br />

Adresse<br />

Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten<br />

Salzburgerstraße 7 / 83435 Bad Reichenhall<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 72


ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 73<br />

Saalplan<br />

Platzbelegung während der Corona Pandemie


THEATER IM KURGASTZENTRUM<br />

Adresse<br />

Theater im Kurgastzentrum<br />

Bad Reichenhall<br />

Wittelsbacherstraße 15<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 74


Saalplan<br />

Platzbelegung während der Corona Pandemie<br />

BÜHNE<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

PARKETT LINKS<br />

PARKETT LINKS<br />

FOH<br />

PARKETT RECHTS<br />

16<br />

17<br />

18<br />

PARKETT RECHTS<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

9<br />

8<br />

7<br />

RANG LINKS<br />

RANG RECHTS<br />

6<br />

BALKON LINKS<br />

5<br />

3<br />

1<br />

BALKON MITTE<br />

2<br />

4<br />

BALKON RECHTS<br />

LEGENDE<br />

Platz aufgrund der aktuellen Beschränkungen nicht buchbar.<br />

Kategorie A Kategorie B Kategorie C<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 75


DIE KUNST DES WOHLBEFINDENS<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 76


Medien<br />

Von Auftakt bis Zugabe<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker sind in ihrer Kombination des<br />

klassischen Sinfonieorchesters und der sinfonischen Unterhaltungsmusik<br />

einzigartig in der deutschen <strong>Orchester</strong>landschaft. Dieses Or-<br />

chester lebt seit über 150 Jahren die Idee des „Cross Over“ in all ihren<br />

Möglichkeiten. Die Konzertprogramme spiegeln über 300 Jahre Mu-<br />

sikgeschichte wider und verbinden gern Gehörtes mit kostbaren ritäten. Das Programm dieser CD gibt einen kleinen Einblick in das<br />

außergewöhnlich vielfältige Repertoire dieses einzigartigen Klang-<br />

Rakörpers.<br />

„Damals in Bad Reichenhall …“<br />

Auf der neuesten CD mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern<br />

sind, ähnlich einer musikalischen Zeitreise, ausschließlich Stücke zu<br />

hören, die von Reichenhallern jener Epoche geschrieben wurden, in<br />

der das Heilbad seinen Höhepunkt als Weltkurort erlebte: Die Namen<br />

Gung’l, Hünn, Paepke und Stubenvoll Komponisten – überwiegend<br />

<strong>Orchester</strong>leiter – prägten maßgeblich das Musikleben Bad Reichenhalls<br />

in der Zeit von 1868 bis etwa 1930.<br />

„Klangwolke über Südostbayern“<br />

Zum Jubiläums-Anlass ist das attraktive und lesenswerte Buch<br />

„Klangwolke über Südostbayern“ erschienen. Es beschreibt nicht<br />

nur freundliche Schäfchenwolken. In dem Buch sind in kurzen prägnanten<br />

Kapiteln die wechselvolle Geschichte sowie die Gegenwart<br />

des <strong>Orchester</strong>s miteinander verknüpft. „Ich muss etwas Vorzügliches<br />

leisten“ lautete der Leitspruch des Gründervaters Josef Gung’l. Durch<br />

zwei Weltkriege hindurch konnte sich der Klangkörper dieses Credo<br />

bewahren und blickt nach über 150 Jahren auch heute noch mit eben<br />

jener Innovationsfreude in die Zukunft wie einst Josef Gung’l.<br />

Buch und CDs der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

sind erhältlich bei:<br />

• ReichenhallMuseum, Getreidegasse 4, Bad Reichenhall<br />

• Staatsbad Shop & Tickets, Wandelhalle im Königlichen Kurgarten,<br />

Salzburger Straße 7, Bad Reichenhall<br />

• Buchhandlung Rupprecht, Kaiserplatz 1, Bad Reichenhall<br />

ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 77


Impressum<br />

Kurmusik<br />

Herausgeber:<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Salzburger Straße 7<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

T. +49 8651 762 8080 | kontakt@philharmonie-reichenhall.de<br />

www.bad-reichenhaller-philharmoniker.de<br />

Geschäftsführung: Felix Breyer<br />

Künstlerische Leitung & Chefdirigent: Daniel Spaw<br />

Verein Bad Reichenhaller Philharmonie e.V.<br />

1. Vorstand: Harald Labbow, 2. Vorstand: Dorothea Biehler<br />

Tagesaktuelle Spielzeiten und Konzertprogramme finden Sie im<br />

Internet unter www.bad-reichenhall.de sowie www.brphil.de,<br />

in den Tourist-Infos und an den Konzerteingängen.<br />

SOMMER<br />

1. MAI - 31. OKTOBER<br />

MONTAG<br />

KONZERTFREI<br />

DIENSTAG 15:30 19:30<br />

MITTWOCH 19:30<br />

DONNERSTAG 19:30<br />

FREITAG 15:30<br />

SAMSTAG 19:30<br />

SONNTAG 11:00 15:30<br />

Kartenvorverkauf:<br />

Staatsbad Shop & Tickets<br />

Wandelhalle im Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall<br />

T. +49 8651 606 286 | vorverkauf@kurgmbh.de<br />

Tourist Info Bad Reichenhall<br />

Wittelsbacherstr. 15<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

Tourist Info Bayerisch Gmain<br />

Großgmainerstr. 14<br />

83457 Bayerisch Gmain<br />

T. +49 8651 715 110 | info@bad-reichenhall.de<br />

www.bad-reichenhall.de<br />

WINTER<br />

1. NOVEMBER - 30. APRIL<br />

MONTAG<br />

KONZERTFREI<br />

DIENSTAG 19:30<br />

MITTWOCH 19:30<br />

DONNERSTAG 19:30<br />

FREITAG 15:30<br />

SAMSTAG 19:30<br />

SONNTAG 15:30<br />

Layout: Martin Köppl<br />

Redaktion: Bojan Krstulovic<br />

Stand: November 2020. Programm- und Besetzungsänderungen,<br />

Fehler und Irrtümer vorbehalten.<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 78


FREUDE<br />

VERSCHENKEN<br />

Ihre<br />

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ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 79


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